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VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'

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(Cybium, Psenes, Antennarius [bei G.] — Brown Goode hat 3 sp. in den ostlichen<br />

US) — sind excl. tropisch. Die beiden Oceane haben fast alle Genera<br />

gemeinsam (bis auf Ecbinorhinus, Psenes, Sternoptychiden, Astronetbes [Stomiat.<br />

Atlantisch]), und nach Giinther eine grossere Zahl der spec, als man<br />

gewohnlich annimrat.<br />

Nordlich vom 40° N. Br. verschwinden ganzlich oder meistens bis auf<br />

einzelne sp.: Carcharias, Zygaena, Notidanus, Myliobatiden, Dactylopterus,<br />

Echeneis, Nomeus, Coryphaena, Schedofilas, Seriola, Temnodon, Antennarius,<br />

Sternoptyehiden, Astronethes, Exocoetus, Tetrodon, Diodon.<br />

Aus den Haien erreicht nur Galeocerdo den Polarkreis, der zugleich<br />

der einzige arktische Hochseefisch ist (G.).<br />

Einige spec, bringen warme Meeresstromnngen bis an die Granzen dergemassigten<br />

Zonen (Antennarius, Scopelus) und diese sind nur zufallige Giiste<br />

derselben.<br />

Einige pelagische Fische sind in den Tropen nicht sicher gefunden<br />

worden und sind in den raehr gemassigten Zonen zuhause — so im Atlantischen<br />

Meere Thalassorhinus, Selache, Laemargus, Centrolofus, Diana, Ausonia,<br />

Lampris.<br />

Von den pelagischen Fischen der Siidhalfte ist wenig bekannt, so Rhi<br />

nodon vom Cap, Gasterochisma vom Siidpacific.<br />

Andererseits sind Hochseefische des siidlichen Stillen Meeres im Norden —<br />

selbst bis Aljaska, beobachtet worden, so Alepidosaurus ferox Lowe (Tasmanien,<br />

Aljaska), Orcynnus alalonga bis St. Francisco, Trachypterus altivelis<br />

Chih), Californien, neben dem kosmopolitischen Acantbias und den nordischen<br />

Hypomesus, Batbymaster, Trichodon etc.<br />

Es gehoren auch hieher die Leptocefalen als unentwickelte, jugendliche<br />

Stadien vom Kiistenfischen; die Plagusien (junge Pleuronectiden), das Tholichthysstadium,<br />

ja wie Liitken (Spolia atlantica) zeigte, eine Menge bisher<br />

als selbstandig beschriebener Formen.' Liitken gibt als die haufigsten dieser<br />

pelagischen Hochseefi3che an junge Naucrates (Nauclerus, Xystroforus) und Nomeus<br />

(Gronowi), die unter Physalien schwimmen und in den schwimmenden<br />

Tangmassen sich mit Seriola und Coryphaena begegnen.<br />

Giinther macht vier Gruppen der Hochseefische nach der Lebensweise:<br />

1. Die Meerriesen, Haie, Scombriden, Schwertfische, die ihre ausserordentliche<br />

Kraft zu grossen Touren ohne Ausruhen befahigt (fur Wochen — G.).<br />

Hiezu kommen auch die Flugfische.<br />

2. Die auf Seegrasbunden weidenden (Agassiz sah so bei Newport. 22<br />

sp. pelagischer Fische — Jordan hat fiir Nordamerika [1885J iiberhaupt 35 sp.),<br />

oder auf der Oberflache vom Winde getriebenen Gymnodonten, Antennarius,<br />

Hippocampus, hiezu gehoren die Korallenfische (Chaetodonten).<br />

3. Die Saugfische (Echeneis) und Parasiten (Myxine)<br />

4. Die Nachtfische — die den Tag in der Tiefe verbringen und den<br />

Ubergang zu den Tiefaeefisehen bilden (Brama, Scopelus, Sternoptychiden,<br />

Astronethes).<br />

Immer bleibt die Ernahrung derselben ein ungelostes Rathsel, da die<br />

Hochsee an niederen Thieren nur stellenweise reich ist. (Sargassosee — in<br />

der so viele Fische briiten — arktische Stromuiigen).<br />

Es ist leider das vorbandene Material bei Hochsee- und Tiefseefischen<br />

zu geologischen Schliissen noch vollstandig ungeniigend.<br />

Man kann bekanntlich liber eine Sache um so mehr schreiben, je weniger<br />

man von ihr weiss. Die jetzigen Tiefseefische leben in einera kalten<br />

Wasser, das meist die unterste Temperaturgranze des Seewassers erreicht<br />

(-[- 1° -}- 2° bis — V). Es ist daher begreiflich, dass die Mehrzahl derselben<br />

entweder endemisch oder den Fischen der kalten Gegenden adaquat ist<br />

(Salmoniden, Gadiden), aber es gibt hievon Ausnahmen, die uns noch unerklarlich<br />

sind (Beryciden — eine so alte Familie, Muraeniden). Endlich kann<br />

man die dominirenden endemischen Farailien der Macruriden und Scope-<br />

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