VERBREITUNG DM FISCHE ' - -u>'
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die russischen Strome — cler grosste Reiehthum Ostrusslands, leiden<br />
hievon. Ebenso leidet die Nordsee durch die verheerende Schleppnetzfiscberei<br />
(Day), die arktische Fiscberei hat noch wenig geklagt.'.<br />
§. 2. Eintheilung der Fische nach der Lebensweise. Mit Recht<br />
stellt Giinther (J.) vor der Scbilderung der einzelnen E'ischfaunen eine<br />
Eintbeilung der Fisehe nach der Lebensweise auf.<br />
Sie sind entweder Stisswasser- oder Meeresfische. Zu den letzteren<br />
zablt man aucb die Brackwasserfiscbc. Die Siisswasserfische sind entweder<br />
Standfische oder Wanderfische (Zugfiscbe), die ins Meer herabgehen,<br />
wie dies bei jenen Meeresfischen. die am Lande leiehen, eine<br />
so bekannte Thatsache.<br />
Die Meeresfische sind nun entweder Kiistenfische (zu denen eben<br />
die Brackwassei-fiscbe gehoren) oder Hochseefische oder Tiefseeiische.<br />
Nur die erstein unterliegen einer Verscbiedenheit nach der geographischen<br />
Breite oderLange, d. h. bilden bestimmte Faunen; die beiden<br />
letzten sind auf der Erde ziemlicb gleichformig verMieilt (mit Ausnahme<br />
beider Polarmeere, soweit sie eisbedeckt sind).<br />
Giinther (J. 251) zahlt als Brackwasserfische anf, wobei er selbst. zugesteht,<br />
dass man bier schwer generalisiren konne — und dass fur die Eintheilung<br />
der Erde in zoologische Regionen die Brackwasserfische nichte nutz<br />
sind (are useless), als 1 Rajiden (in den Tropen anch Siisswasserfische, neotropische<br />
Trygons), 2 Ambassis, Grosser Ocean (alle spec, suchen die Nahe<br />
frischen Wassers und fehlen darum in dem Inseln des Pacific). 3 Thcrapon<br />
(ebenso). 4 tropische Scianiden, 5 Polynemiden, 6 tropische Caranx, 7 Gasterosteiden<br />
(spinachia excl), 7 Gobiiden, die wichtigsten gen., deren Spezies oft<br />
bloss im Siisswasser, 9 Amblyopinen (tropischer Indopacific), 10 Trypancben,<br />
11 Blenniiden (mehrere im Stisswasser), 12 die Majoritaf; der Atlieriniden<br />
und 13 der Mugiliden (beinahe kosmopolitisch), 14 mehrere Pleuronektiden in<br />
deu Flussmiindungen — einige steigen in die Fliisse, 15 einige Siiuriden<br />
(Arius, Plotosus, Cnidoglanis), 16 Cyprinodonten, 17 einige sp. von Clupea,<br />
18 Chatoessus, 19 Megalops, 20 Aale, 21 Syngnathiden. Wir verweisen auf<br />
diese Familien, wo wir mehr im Detail die Siisswassergrenzen angegeben<br />
haben. Es sind eben meist Wanderfische.<br />
Wir miissen dies bei den Hocbseefischeu, dereu Kenntniss noch<br />
eine sehr geringe ist, nur kurz ausftihren. Man kann ebeu heute noch<br />
nicht geniigeud unterscheiden. welcbe Fische der Zufall in die Hochsee<br />
trieb und welche dorfc stabil sind und nur bei den Autennariusarten,<br />
die im Sargasso leichen, lasst sich dies Letztere rait Grund annehmen.<br />
§. 3. Die Hochseefische (Pelagische F. Giinthers) sind einander im Allgemeinen<br />
ahnlicher*) als die Kustenfische verschiedener Lander. Sie sind am<br />
zahlreichsten in den Tropen. Die tropischen Genera iibergehen allmahlig in<br />
die gemassigten Zonen und nehmen hiebei an Zahl ab. Nur wenige Genera<br />
*) Gunther bezeichnet in der Introd. sie nachstehend: Dactylopterus,<br />
Micropteryx (Carang), Scombriden, Gastroschisma, Nomeus, Centrolofns, Coryphaena,<br />
Seriola. Temnodon, Naucrates, Psenes, Xifiiden, Antennarius, Sternoptychiden,<br />
Scopeliden, Astronethes, Scomberesociden (Majoritat), Hippocampus,<br />
Orthagoriscus, Tetrodonten, Carcharias, Galeocerdo, Tbalassorhinus, Zygaena,<br />
Triaenodon, Lamniden, Rhinodon, Notidanus, Laemargns, Euprotomicrus,<br />
Echinorhinus, Eristius, Myliobatiden — Brama, Cybium, Diana, Ausonia, Lampris,<br />
Schedofilus, Diodon, Echeneis, Exocoetus.