PSNV - Hochschule Magdeburg-Stendal
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An der Grenze<br />
Psychosoziale Notfallversorgung (<strong>PSNV</strong>)<br />
in Deutschland<br />
Vom Engagement zur Struktur – und wieder zurück!<br />
Prof. Dr. Irmtraud Beerlage<br />
<strong>Hochschule</strong> <strong>Magdeburg</strong>-<strong>Stendal</strong> (FH)<br />
12. Bundeskongress Notfallseelsorge und Krisenintervention.<br />
06.-09.Juni 2006, Harrislee<br />
1. Psychosoziale Notfallversorgung<br />
als Ergebnis eines aus Betroffenheit gewachsenen<br />
Engagements<br />
2. Empfehlungen für eine Struktur,<br />
die Kulturen des Engagements<br />
pfleglich behandelt<br />
3. Reaktion der Engagierten auf Strukturvorschläge<br />
4. Zerstören Strukturen „von oben“<br />
das Engagement „von unten“?
1. Die Entwicklung des Engagements<br />
Betroffenheit, Sorge,<br />
Vielfalt, Kontroversen und Konkurrenzen<br />
Einsatz- und Notfallnachsorge:<br />
Beistand in der Klage<br />
„Für mich ist die entscheidende Möglichkeit,<br />
Spannung auszuhalten und standzuhalten<br />
am Ort des Todes die Klage.<br />
Klage braucht Sprache. ....<br />
und ....ermöglicht uns Betroffenheit...<br />
Trennungen können überwunden werden.<br />
Klagend können wir uns betreffen lassen von<br />
der Not des anderen. So überwinden wir die<br />
soziale Verlorenheit.“<br />
(Jochen Heinecke, 2005)
<strong>PSNV</strong> als sozialer Empowermentprozess<br />
– aus Betroffenheit wird Bewegung<br />
Empörung<br />
Erschütterung<br />
Mobilisierung<br />
und Ermutigung<br />
Engagement<br />
und Förderung<br />
Integration<br />
und Routine<br />
Überzeugung<br />
„Brennende Geduld“<br />
(Empathisches) Erleiden von Machtlosigkeit<br />
Emotionaler Bruch mit den Routinen des<br />
Alltags und Identitätsstützen (Rappaport, 1981)<br />
Geteilte Erfahrung: Das Recht auf Empörung.<br />
„Auch höher gestellte Persönlichkeiten<br />
haben keine Antwort“ (Kieffer, 1981).<br />
Spontane Vernetzung in individuelle Netzen.<br />
Stärkung des (erschöpften) Engagements<br />
nach der Anfangs“wut“ durch Mentor(inn)en.<br />
Erfahrungen von Erfolgen.<br />
Herausbildung einer spezifischen Kultur.<br />
Erkennen übergeordn. polit. Zusammenhänge<br />
Zwischen Wunsch nach Macht(erhalt) und<br />
Wunsch nach Verantwortungsbefreiung.<br />
Grundhaltung kontinuierlicher Einmischung<br />
Kreative Ausdauer. Gestaltung von Strukturen.<br />
Empowerment zwischen individueller<br />
Erfahrung und Strukturveränderung<br />
Empowerment ist Wissens- und Kompetenz-<br />
Bemächtigung außerhalb bestehender Strukturen<br />
Empowerment ist zugleich Einmischung<br />
in die Strukturen der eigenen Angelegenheiten.<br />
Empowerment ist individuelles Wachstum,<br />
bedeutsame Gemeinschafterfahrung<br />
und politische Arbeit.
Grundthese<br />
Das große Engagement und die große Bereitschaft aller<br />
voneinander zu lernen, hat die gegenwärtigen Qualitätsund<br />
Strukturprobleme in der <strong>PSNV</strong> hervorgebracht.<br />
Verschwommene Grenzen<br />
sollen durch Standards und Strukturen geklärt werden.<br />
Neue Strukturen werden als Bedrohung<br />
von altem und bewährtem Engagement wahrgenommen.<br />
Anfänge nge der <strong>PSNV</strong> als soziale Bewegung:<br />
Betroffenheit und Empörung als Impuls
Anfänge nge der <strong>PSNV</strong> als soziale Bewegung:<br />
Betroffenheit und Empörung als Impuls<br />
These 1:<br />
Die Entwicklung der <strong>PSNV</strong> hat ihren<br />
Ausgangspunkt in einer geteilten Erfahrung von<br />
existenzieller Ungerechtigkeit.<br />
Betroffenheit im Einzelfall<br />
Die geteilte Klage der Betroffenen.<br />
Betroffenheit als gesellschaftlicher Impuls<br />
Die Klage über die soziale Verlorenheit vieler<br />
Betroffener aufgrund fehlender Hilfen.<br />
Individuelle Anteilnahme und soziale<br />
Empörung: Versorgungsfrage und ...
Individuelle Anteilnahme und soziale<br />
Empörung: Versorgungsfrage und Aufwuchs<br />
Individuelle Anteilnahme und soziale<br />
Empörung: Versorgungsfrage und Aufwuchs<br />
These 2:<br />
Zunehmend wahrgenommener Bedarf und<br />
wachsende Verantwortungsübernahme<br />
Entwicklung einer Vielfalt von<br />
Methoden und Nachsorgeangeboten.<br />
Das Engagement in der <strong>PSNV</strong> ermöglicht die<br />
Erfahrung „gemeinsamer Bewegung“.
Versorgung braucht Struktur<br />
Versorgung braucht Struktur<br />
These 3:<br />
<strong>PSNV</strong>-Strukturen:<br />
aus der Not geborene „stolze Leistungen“<br />
in Organisation, Struktur und Vernetzung<br />
„Geschichten der Stärke in Situationen<br />
des Mangels“ (Stark, 1996)<br />
Not-Lösungen: haltbare Provisorien<br />
nebeneinander - gegeneinander - ohne einander<br />
Mühsam erarbeitete, verinselte, konkurrierende<br />
Wir-Erfahrungen, Netze und Organisationsstrukturen<br />
identitätsstützend<br />
identitätsstiftend<br />
gemeinschaftstiftend
Ausdruck „verleihen“:<br />
Die Suche nach Worten des Verstehens ...<br />
... führt f<br />
zur interdisziplinären ren Bereicherung<br />
durch Psychologie und Psychotraumatologie<br />
These 4:<br />
Theoretischer Gewinn mit praktischen<br />
Unschärfen – oder umgekehrt?<br />
Bereicherung durch Psycho-Trauma-Logik<br />
Neue Begrifflichkeiten und Begriffsunschärfen<br />
Verschwimmende Grenzen der Handlungslogiken<br />
= Unschärfen in den Tätigkeitsbeschreibungen<br />
Je mehr theoretische Grenzen und Kompetenzen<br />
im interdisziplinären Handeln verschwimmen,<br />
umso schärfer werden die praktischen Grenzen<br />
zwischen Anbietern und Fachverbänden gezogen.
Professionalisierung und Therapeutisierung<br />
Interdisziplinäre re Konkurrenzen<br />
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Professionalisierung und Therapeutisierung<br />
Interdisziplinäre re Konkurrenzen<br />
These 5:<br />
<strong>PSNV</strong> wird von neuen Akteuren<br />
als neue (Heilkunde-)Berufsfelder verstanden<br />
<br />
<br />
<br />
Zunehmende eigenständige Professionalisierung<br />
der sekundärpräventiven Akut-Hilfen<br />
Therapeutisierung<br />
der ursprünglich methodisch-strukturierten,<br />
zugleich alltagsnahen psycho-sozialen Hilfen<br />
Einseitige Verwissenschaftlichung<br />
der Praxiserfahrungen<br />
Widerstände gegen einseitige<br />
Verwissenschaftlichung und Verberuflichung
Fachliche Kontroversen und<br />
Zuständigkeitskonkurrenzen<br />
Störung<br />
Normal<br />
Heilkunde<br />
Hilfe<br />
Feldkompetenz<br />
Fachlichkeit<br />
Diagnostik<br />
Screening<br />
Trauma, Krise<br />
Schmerz,Trauer<br />
Kernkompetenz<br />
„Added Values“ Ehrenamtlich=Laien<br />
Professionelle=Kompetenz<br />
Im Einsatz: Fürsorgliche F<br />
Belagerung<br />
und Versorgungskonkurrenzen<br />
Fachliche<br />
Leitung!<br />
Erster!
Ohne strukturelle Regelungen:<br />
Koordinationsprobleme<br />
in der Großschadenslage<br />
Ohne strukturelle Regelungen:<br />
Koordinationsprobleme<br />
in der Großschadenslage<br />
Selbsternannte und selbstalarmierte Gutmeinende<br />
„Alte Hasen“ und „Neu-Bewegte“<br />
Professionelle ohne Feldkompetenz<br />
Rechnungen ohne Auftrag<br />
Überversorgung – Unterversorgung – Fehlversorgung<br />
Missachtung regionaler Ressourcen<br />
Ärger – Kränkung<br />
Informationsdefizite oder -exklusivität<br />
Berufgruppen-, BOS- und Führungskonkurrenzen<br />
Verantwortungsdelegation der Ministerien<br />
Vermeidbare Mehrbelastungen für alle#
Extremstress-orientierte Primärpr<br />
rprävention<br />
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Extremstress-orientierte Primärpr<br />
rprävention<br />
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These 6:<br />
Unter dem Einfluss<br />
psychotraumatologischer Beiträge<br />
und engagierter Peers und Fachkräfte<br />
verengt sich Primärprävention<br />
vom umfassenden Gesundheitsschutz<br />
auf Prävention von PTSD.
Fachliche und organisatorische<br />
Differenzierung Einsatz- und Notfallnachsorge<br />
Fachliche und organisatorische<br />
Differenzierung Einsatz- und Notfallnachsorge<br />
These 7:<br />
In Behörden und Organisationen und in den<br />
Qualifizierungen trennen sich Notfall- und<br />
Einsatznachsorge inhaltlich und organisatorisch.<br />
Im Einsatz „nicht immer“.....<br />
Eine koordinierende Zusammenführung im<br />
Einsatz wird in der Folge teilweise als Bedrohung<br />
der soeben vollzogenen konzeptionellen<br />
Differenzierung wahrgenommen.
Konkurrenz und Chaos –<br />
Forderung: Standards und Struktur<br />
Konkurrenz und Chaos –<br />
Forderung: Standards und Struktur<br />
Vernetzung!
Kooperation und Koordination im Einsatz<br />
These 8:<br />
Die zunehmend auseinander driftende<br />
Angebots-Vielfalt und die damit einhergehenden<br />
Kooperations- und Koordinationsprobleme sollen<br />
durch „Vernetzung“ und „Standardisierung“<br />
zusammengehalten und geregelt werden –<br />
Vernetzung!<br />
im Dienste der Betroffenen.<br />
Angriff auf die Identitäten empowerter<br />
NFS-KIT-E(K)NT-Gemeinschaften?<br />
Fragen zum<br />
Verhältnis von Struktur und Engagement<br />
Wieviel Struktur verträgt das Engagement?<br />
Wieviel Engagement verträgt die Struktur?<br />
Wieviel Struktur braucht das Engagement?<br />
Wieviel Engagement braucht die Struktur?<br />
Wann missbraucht die Struktur das Engagement?<br />
Sind Engagement und Struktur „natürliche Fressfeinde“?
2. Entwicklung von Strukturen<br />
Strukturelle Einbindung,<br />
Organisation,<br />
Vernetzung<br />
Netzwerkprojekt I - Phasen<br />
1. Entwicklung von Empfehlungen und Leitlinien<br />
Dez. 2002 - März 2003:<br />
Skepsis<br />
März 2003 - März 2004:<br />
Neugier und Unterstützung<br />
März 2004 - September 2004:<br />
Erleichterung und Optimismus<br />
Alle haben einen Ort!<br />
Struktur erleichtert Engagement!<br />
Engagement braucht Gelegenheitsstrukturen!
Welche Strukturen<br />
braucht das Engagement?<br />
Auftrag,<br />
Kommunikation<br />
und Kooperation<br />
im Einsatz<br />
Klare<br />
Zuständigkeiten<br />
Eindeutige<br />
Angebots- u. Anbieterbezeichnungen<br />
<strong>PSNV</strong>-<br />
Führungsstruktur<br />
und -funktionen<br />
Bundesweite<br />
bundeseinheitliche<br />
Erfassung/<br />
Datenbank<br />
Qualitätsstandards<br />
in den<br />
Ausbildungen<br />
Akkreditierung<br />
von Curricula<br />
und Personen<br />
im Vorfeld<br />
Empfehlungen und Verantwortlichkeiten<br />
Bund<br />
Länderspitzen<br />
Länder<br />
Anbieter<br />
Nutzer<br />
Arbeitgeber<br />
Ausgabe von verbindlichen Sprachregelungen<br />
Einberufung Akkreditierungsausschuss<br />
Datenbank der <strong>PSNV</strong>-Ressourcen in deNIS ®<br />
Harmonisierte Struktur der <strong>PSNV</strong><br />
in der GSL (Führungsfunktionen) und im Vorfeld<br />
in jedem Bundesland<br />
Einrichtung Landeszentralstelle (LZS)<br />
als Schnittstelle BMI/BBK - MI - MGesSoz<br />
Abstimmung polizeiliche - nicht polizeiliche GA<br />
Verbindliche Arbeitskreise,<br />
Kontinuierliche Qualitätssicherung<br />
Gemeinsame Übungen<br />
Umfassenden Arbeitgeberfürsorge<br />
Qualifizierung von E(K)NTs<br />
Benennung von Ansprechpartnern für LZS
Die Landeszentralstelle <strong>PSNV</strong><br />
Knotenpunkt von Engagement und Struktur<br />
Innenressort<br />
des Landes<br />
BMI/BBK<br />
FB <strong>PSNV</strong><br />
Gesundheitsressort<br />
des Landes<br />
Behörden<br />
Organisationen<br />
i.d.Gefahrenabwehr<br />
Landeszentralstelle<br />
<strong>PSNV</strong><br />
Kirchen<br />
Psychosoziale<br />
Notfallversorgung<br />
Ambulante<br />
Psychosoziale<br />
Versorgung<br />
Psychotherapie<br />
und Psychiatrie<br />
3. Umsetzung struktureller Empfehlungen<br />
Ein Fuß vor den anderen....
Umsetzungsimpulse<br />
durch das Netzwerk-Projekt II ?<br />
Engagement für Umsetzungsrahmenpläne<br />
vor politischen Umsetzungsbeschlüssen?<br />
Die Dinge bewegen - ohne politischen Auftrag?<br />
Zwischen Kreisverkehr, Mauern und Sackgassen<br />
Föderale und subsidiäre Springprozessionen<br />
zwischen Europa und Kommune<br />
Mit dem Finger auf der Landkarte?<br />
Netzwerkprojekt II – Phasen<br />
Umsetzungsrahmenpläne<br />
ne<br />
2. Entwicklung von Umsetzungsrahmenplänen<br />
September 2004 - Dezember 2004:<br />
Optimismus, Aufbruch und (Gegenre-)Aktion<br />
Januar 2005 - Sommer 2005<br />
Es muss noch ohne die empfohlene Struktur gehen –<br />
es geht auch irgendwie ohne (Verbindlichkeitslücke)<br />
Herbst 2005 - März 2006<br />
Bundes-Druck-Sache <strong>PSNV</strong><br />
vs. Eigenzeiten der Akteure<br />
Bewegungen in der Landschaft:<br />
Solotänzer, Paarläufer, Formationen<br />
und Bewegungsgehemmte
Phase III:<br />
Herbst 2005 - Projektende<br />
Solotänzer, Paarläufer,<br />
Formationen und Bewegungsgehemmte<br />
Solotänzer:<br />
Anbieterspezifische Initiativen: verbindliche, aber nur Teil- Lösungen<br />
(z.B. in NRW - Runderlass des MGSFF und AGBF)<br />
Interne Lösungen<br />
Paarläufer:<br />
Neue bi- und mulitlaterale Bündnisse unterhalb Gesamtstruktur<br />
(BDP-MHD; Kirchen und konfessionelle HiOs, BUK-BPTK)<br />
Formationen:<br />
Landesarbeitskreise B, BB, BY, MV, SH, ...<br />
Bewegungsgehemmte:<br />
Blockiert, verärgert, gekränkt, fassungslos, gehetzt, erschöpft, bitter<br />
Und gegenwärtig?<br />
MINUS<br />
Neue Inselgruppen<br />
Alte Lähmungen<br />
Zunehmende Prozessgeschwindigkeit<br />
in der Herbeiführung grundlegender<br />
verbindlicher Entscheidungen<br />
Auseinandersetzungen finden nun<br />
zwischen „strukturell Empowerten“ statt.<br />
Strukturell fehlende Anerkennung<br />
wird durch individuelle Konkurrenzgewinne wettgemacht.<br />
Lücke: Bundes-Empfehlunen und Länderumsetzung<br />
(z.B. Landezentralstellen)<br />
Formelle Unverbindlichkeit lähmt persönliches<br />
strukturelles Engagement!
Und gegenwärtig?<br />
PLUS<br />
Leitlinien in allen 2002 genannten Problemfeldern<br />
<strong>PSNV</strong> im Bevölkerungsschutz verankert<br />
Gesundheitsressort sensibilisiert<br />
Sprachregelungen mit hoher Konsensfähigkeit<br />
Datenbank in Vorbereitung<br />
(Lücke: Akkreditierung und Länderpartner)<br />
PSU-Führungsfunktionen und -struktur für FIFA WM 2006<br />
Bereiche der Qualitätssicherung gemeinsam systematisiert<br />
Projektbegleitender Arbeitskreis am BBK mit<br />
Gemeinsamer Sachstand, Sprachgebrauch, Haltekraft<br />
(interdisziplinär, Anbieter, Behörden- und<br />
ressortübergreifend)<br />
Hohe informelle Verbindlichkeit…<br />
entsteht in Netzwerken engagierter Menschen!<br />
Es gibt immer noch genug zu tun!
Wieviel Engagement braucht die Struktur?<br />
Es gibt immer noch genug zu tun!<br />
Anforderungen<br />
„Jetzt haben wir seit drei Jahren ein Projekt –<br />
und immer noch keine Standards“ (BOS-Führungskraft)<br />
„Ist das überhaupt staatliche Aufgabe?“<br />
(Vertreter Innenressort)<br />
„Nun müssen wir uns auch noch mit dem<br />
Katastrophenschutz beschäftigen (!!!!)“<br />
(Leitender Notarzt)<br />
„Müssen wir uns mit Modethemen beschäftigen?“<br />
(Biologe)<br />
„Eine PSU-Struktur ist doch nur Psychologische<br />
Berufsständische Politik“ (Vertreter Ärztekammer)<br />
„Wir sprechen nur über das Inhaltliche,<br />
in den Strukturen kennen wir uns natürlich<br />
nicht aus“ (Psychotherapeut)<br />
Schlussfolgerung<br />
Langfristiges Ziel:<br />
Politische und fachliche Verbindlichkeit herbeiführen.<br />
fachliche Aufgabe:<br />
fachlich begründete Definition (weitgehend vorgelegt)<br />
und Umsetzung der Arbeitsteilung.<br />
strukturelle Aufgabe:<br />
Schaffung von Organisationsstrukturen<br />
auf Landesebene (beschrieben)<br />
Qualitätssicherungsstrukturen bundesweit (beschrieben)<br />
Beschriebene Strukturen im Einsatz erproben<br />
Verantwortlichkeiten abfordern<br />
Es braucht kein neues, wildes Engagement, nur<br />
„brennende Geduld“ .
Ziel<br />
Engagement<br />
Reibungslose<br />
engagierte<br />
Kooperation<br />
Struktur<br />
Danke –<br />
für Ihr Interesse<br />
und Ihre brennende Geduld!