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59 5. Belastungen, Fehlbeanspruchungsfolgen in der Polizeilichen ...

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<strong>Belastungen</strong>, <strong>Fehlbeanspruchungsfolgen</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Polizeilichen</strong> Gefahrenabwehr<br />

Tabelle 10: Vergleich <strong>der</strong> Mittelwerte <strong>der</strong> Skala Regulationsh<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse<br />

zwischen den E<strong>in</strong>satzorganisationen<br />

Bundespolizei<br />

N=562<br />

Rettungsdienst<br />

N=142<br />

Feuerwehr<br />

N=361<br />

Mittelwert 1,7 1,5*** 1,6**<br />

Anmerkung: *p≤ 0,05, **p≤ 0,01, ***p≤ 0,001<br />

<strong>5.</strong>2.11.3 Wohlbef<strong>in</strong>den im Bundespolizeidienst<br />

In dieser Erhebung werden die Merkmale Körperliche Funktionsfähigkeit (KÖFU), Allgeme<strong>in</strong>er<br />

Gesundheitszustand (AGES), Körperliche Rollenfunktion (KÖRO), Emotionale Rollenfunktion<br />

(EMRO), Soziale Funktionsfähigkeit (SOFU), Vitalität (VITA) und Psychisches<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den (PSYC) des SF 36 (Bull<strong>in</strong>ger & Kirchberger, 1998) untersucht. Zudem <strong>in</strong>teressierte<br />

die Verän<strong>der</strong>ung des Gesundheitszustandes im Vorjahreszeitraum.<br />

E<strong>in</strong>schätzung des Gesundheitszustandes. Im Mittel erleben die meisten Beamten ihren<br />

Gesundheitszustand vergleichbar gut bzw. schlecht wie vor <strong>der</strong> Untersuchung. Im E<strong>in</strong>zelnen<br />

schätzen:<br />

• 58% ihre Gesundheit gleich dem Vorjahreszeitraum e<strong>in</strong>,<br />

• 22% ihre Gesundheit schlechter,<br />

• 17% ihre Gesundheit besser e<strong>in</strong> (3% ke<strong>in</strong>e Angaben).<br />

Tabelle 11: Vergleich Mittelwerte <strong>der</strong> Gesamtdeutschen Normstichprobe und <strong>der</strong> Stichprobe des<br />

Bundespolizeiamtes Berl<strong>in</strong> (N=545)<br />

deutsche Normstichprobe Bundespolizeiamt Berl<strong>in</strong><br />

n M n M<br />

Skala 1<br />

(Körperliche Funktionsfähigkeit)<br />

2908 83,57 544 93,87***↑<br />

Skala 2<br />

(Körperliche Rollenfunktion)<br />

2900 80,56 544 84,09** ↑<br />

Skala 3<br />

(Allgeme<strong>in</strong>e Gesundheitswahrnehmung)<br />

2913 66,05 545 69,56***↑<br />

Skala 4<br />

(Vitalität)<br />

2888 61,75 544 58,02***↓<br />

Skala 5<br />

(Soziale Funktionsfähigkeit)<br />

2911 87,67 546 81,69***↓<br />

Skala 6<br />

(Emotionale Rollenfunktion)<br />

2899 87,74 543 85,69<br />

Skala 7<br />

(Psychisches Wohlbef<strong>in</strong>den)<br />

2900 72,79 543 72,79<br />

Körperliche Summenskala 2864 48,96 534 51,75***↑<br />

Psychische Summenskala 2864 51,04 534 48,46***↓<br />

Anmerkung: *p≤ 0,05, **p≤ 0,01, ***p≤ 0,001<br />

Wohlbef<strong>in</strong>den im Vergleich mit <strong>der</strong> Normstichprobe. Das körperliche Wohlbef<strong>in</strong>den stellt<br />

sich <strong>in</strong>sgesamt deutlich besser, das psychische deutlich schlechter als bei <strong>der</strong> Normstichprobe<br />

dar. Insbeson<strong>der</strong>e bei den Merkmalen Vitalität und soziale Funktionsfähigkeit, welche<br />

u.a. mit e<strong>in</strong>er höheren Gewichtung <strong>in</strong> die Berechnung <strong>der</strong> Summenskala Psychisches Wohlbef<strong>in</strong>den<br />

e<strong>in</strong>gehen, wird im Vergleich e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>geres Wohlbef<strong>in</strong>den <strong>der</strong> Stichprobe <strong>der</strong> Bun-<br />

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