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Geschäftsbericht 2006 - SGO

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Schweizerische<br />

Gesellschaft für<br />

Organisation und<br />

Management<br />

Geschäftsbericht <strong>2006</strong>


<strong>SGO</strong> - Inhalt<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Seite des Präsidenten 3<br />

Thema: Management einer Aging Workforce 4<br />

PreisträgerInnen 6<br />

Geschäftsleitung und Vorstand 7<br />

Geschäftsstelle 8<br />

Mitglieder und Vereine 8<br />

Vereinsaktivitäten 9<br />

<strong>SGO</strong> Training --Aus- und Weiterbildung 11<br />

Herbstforum 12<br />

<strong>SGO</strong>-Stiftung -- Forschung und Entwicklung 14<br />

Verein zur Zertifizierung im Projektmanagement VZPM 16<br />

Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen 23<br />

Bericht Diplomfeier 23<br />

Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen --Wir gratulieren! 24<br />

ASIO -- Resoconto <strong>2006</strong> 25<br />

ASO -- Rapport <strong>2006</strong> 26<br />

Kommentar und Bericht zur Jahresrechnung 27<br />

Jahresrechnung <strong>2006</strong> 28<br />

Uniscope / Edition <strong>SGO</strong> 29<br />

<strong>SGO</strong> Verlag 30<br />

Leitbild der <strong>SGO</strong> / Impressum 31<br />

2


<strong>SGO</strong> - Seite des Präsidenten<br />

Die Seite des Präsidenten<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

Während 20 Jahren durfte ich diese Gesellschaft als Präsident begleiten, nun gilt<br />

es, wie vorgesehen, dieses Amt weiterzugeben und zwar aus Anlass des Festes<br />

des 40jährigen Geburtstages unserer Organisation. Es ist sicher eine Freude festzustellen,<br />

dass unser Verband dieses Jubiläum erreicht hat und dass grosse Hoffnung<br />

besteht, dass die <strong>SGO</strong> auch in der Zukunft eine wichtige Funktion zu erfüllen<br />

haben wird. Bei der Übergabe eines Amtes nach so langer Zeitdauer fragt<br />

man sich ja auch, was wurde erreicht und was hätte man besser machen können,<br />

also etwas Bilanz zu ziehen.<br />

Positiv ist sicher zu vermerken, dass die <strong>SGO</strong> im wissenschaftlichen Bereich einen<br />

grossen Beitrag zur Weiterentwicklung der Organisationslehre beigetragen hat.<br />

Im Anwendungsbereich hat sie in den letzten zwei Jahren auch wieder viel dazu<br />

beigetragen, dass sich Praktiker über ihre Erfahrungen austauschen konnten. Entscheidend<br />

ist für mich auch, dass das Schweizerische an Bedeutung in den letzten<br />

20 Jahren Realität gewonnen hat, Dank der ASO und ASIO sind wir gesamtschweizerisch<br />

tätig geworden. Dies zeigt sich am Programm unserer Tochtergesellschaften<br />

aber auch an der Mitgliederzahl gesamtschweizerisch, die sich mehr<br />

als verdreifacht hat.<br />

Was uns aber nicht gelungen ist, ist die Vermarktung der Organisierenden, die unter<br />

den verschiedensten Bezeichnungen in der heutigen Berufslandschaft anzutreffen<br />

sind. Nicht, dass die Funktion des "Organisators" oder der "Organisatorin"<br />

an Bedeutung verloren hat, sondern die Synonyme zur Bezeichnung der Organisierenden<br />

sind heute sehr vielfältig und dies würde erfordern, dass wir diese Beziehungen<br />

aufzeichnen und veröffentlichen. Was uns in den wissenschaftlichen<br />

Veröffentlichungen zum Thema Organisation gelungen ist, blieb uns bei der Anerkennung<br />

und Bezeichnung der Akteure aus meiner Sicht verwehrt. Das Fach<br />

"Organisation" hat nichts an Bedeutung verloren, aber die Akteure sind nicht<br />

mehr in einer einzigen Bezeichnung anzusprechen. Ich finde es nach wie vor richtig,<br />

dass die eidgenössischen Prüfungen ihren Titel "Organisator" bzw. "Organisatorin"<br />

über all die Jahre beibehalten haben, aber es ist uns nicht gelungen, alle Synonyme<br />

als gleichwertig darzustellen. Das Fixe mit den Variablen zu verbinden,<br />

das ist meines Erachtens was wir nicht befriedigend geschafft haben.<br />

Erfreulich ist allerdings, die Karrieren der früher Organisierenden zu verfolgen,<br />

viele Kolleginnen und Kollegen haben es geschafft, sich in verantwortliche Stellungen<br />

in Wirtschaft und Verwaltung emporzuarbeiten. Ein Riesenpotential von Persönlichkeiten,<br />

die uns und unsere Bemühungen kennen, und dazu geeignet sind,<br />

den nächsten Generationen dieselbe gesunde Basis zu vermitteln, die auch ihnen<br />

zum Sprung ins Management verholfen haben. Auch hier gilt es, den Kontakt zu<br />

all den Ehemaligen nicht abzubrechen sondern intensiv zu pflegen. Ich erlaube<br />

mir, in meinem letzten Jahresbericht, auch all diese Kolleginnen und Kollegen aufzurufen,<br />

sich an ihre Wurzeln in unserer Organisation zu erinnern und das ihrige<br />

für unsere gemeinsame Zukunft beizutragen.<br />

Ich bin dankbar für die tollen und reichen Erfahrungen, die ich in den 25 Jahren<br />

und davon 20 Jahre als Präsident in der <strong>SGO</strong> sammeln durfte. Es hat sich für mich<br />

und ich hoffe auch für den Verein gelohnt. Ich bin auch dankbar, dass ich in den<br />

vielen Jahren nur an einer einzigen Sitzung (und zwar einer der Prüfungskommission)<br />

abwesend war, sonst immer präsent sein durfte. Die vielen Kontakte und<br />

Beziehungen waren ein Segen und werden mir in bester Erinnerung bleiben.<br />

Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben, und es waren Heerscharen, das zu<br />

erreichen, was wir an unserem 40jährigen Jubiläum präsentieren können.<br />

Ich freue mich, dass mein durch den Vorstand designierter Nachfolger, Herr Dr.<br />

Markus Sulzberger, die Initiative ergriffen hat, eine Festschrift zum 40jährigen Jubiläum<br />

der <strong>SGO</strong> zu veröffentlichen. Er gab mir auch Gelegenheit, dort einige Reminiszenzen<br />

der vergangenen Zeiten aus meiner Sicht zu veröffentlichen, was ich<br />

mit Freuden getan habe, und mir auch erlaubt, an dieser Stelle nicht nochmals auf<br />

alle Details einzugehen.<br />

Anerkennung empfinde ich auch für das grosse und für diese Schwesterorganisationen<br />

überlebenswichtige nebenamtliche Engagement der Kolleginnen und Kollegen<br />

als Experten und Assessoren innerhalb der eidg. Organisatorenprüfungen,<br />

der <strong>SGO</strong>-Training und des VZPM.<br />

Ich wünsche der <strong>SGO</strong> und den von ihr gegründeten resp. mitbegründeten Organisationen<br />

viel Erfolg in der Zukunft, und ihren Akteuren viel Freude und Befriedigung<br />

in den nächsten 40 Jahren. Unsern Mitgliedern und Kunden einen grossen<br />

Dank für ihre Treue verbunden mit dem Wunsch, dass sie auch in Zukunft aktiv<br />

zur <strong>SGO</strong> und den ihr nahe stehenden Organisationen stehen.<br />

In Dankbarkeit<br />

Paul J. Zimmermann<br />

<strong>SGO</strong>-Präsident<br />

Paul J. Zimmermann beim Unterschreiben der<br />

letzten Diplome der eidg. Prüfungen<br />

GL und Vorstand und GS der <strong>SGO</strong> mit den<br />

Delegierten in den mitbegründeten<br />

Organisationen auf dem Wolfsberg<br />

Es würde mich sehr freuen, Sie nochmals am 08. Mai 2007 an unserer Jubiläums-<br />

GV und der anschliessenden Feier begrüssen zu dürfen. Einerseits ein Chance,<br />

über die Vergangenheit zu reflektieren, sich freuen zu können, aber auch andererseits<br />

Mut, Ausdauer und Engagement zu tanken, um die nächsten 40 Jahre der<br />

<strong>SGO</strong> mit vielen neuen Ideen und Weiterführung von Bewährtem anzupacken.<br />

Es verbleibt mir noch, allen Organen der <strong>SGO</strong>, vor allem den Vorstands- und Geschäftsleitungsmitglieder<br />

und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für Ihr Engagement<br />

im Jahr <strong>2006</strong> herzlich zu danken. Ich möchte aber auch meine Kolleginnen<br />

und Kollegen in den nahe stehenden Organisationen, dem Arbeitgeberverband,<br />

dem kv-Schweiz, dem SWICO, der ibo, der GfO und ÖvO, der SPM und SMP für<br />

ihre fruchtbare Zusammenarbeit ein grosses Dankeschön aussprechen. Grosse<br />

3


<strong>SGO</strong> - Themenartikel<br />

Management einer Aging Workforce -- Ansätze zu Kultur und Führung<br />

Heike Bruch / Florian Kunze<br />

Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen wird, aufgrund des Rückgangs und<br />

Alterung der Erwerbsbevölkerung, mittel- bis langfristig in erheblichem Masse davon<br />

abhängen, welche Strategien sie zum Umgang mit dem demografischen<br />

Wandel entwickelt haben. Deshalb scheint es schon heute unerlässlich, spezielle<br />

Personalmanagementansätze für ältere Mitarbeiter zu entwerfen.<br />

Ziel muss es sein, die vorhandenen Potenziale älterer Mitarbeiter weitaus besser<br />

zu fördern und zu nutzen, als dies heute häufig der Fall ist. Eine veränderte Unternehmenskultur<br />

ist hierbei als das zentrale Element einer ganzheitlichen Personalpolitik<br />

zu betrachten. Im betrieblichen Alltag muss eine altersfreundliche Kultur<br />

vor allem in den täglichen Führungsbeziehungen umgesetzt werden.<br />

Dieser Beitrag beginnt mit einer allgemeinen Einführung zum demografischen<br />

Wandel und zu den Auswirkungen von Alter auf die Potenziale von älteren Mitarbeitern.<br />

An Hand zweier Fallbeispiele wird dann die Rolle einer veränderten<br />

Unternehmenskultur zum produktiven Umgang mit einer alternden Belegschaft<br />

erläutert.Abschliessend werden Führungsgrundsätze für den Umgang mit älteren<br />

Arbeitnehmern skizziert.<br />

Der Demografische Wandel und seine Auswirkungen<br />

Sinkende Geburtenraten, die Steigerung der Lebensdauer und die überproportionale<br />

Größe der zwischen 1946-1964 geborenen Baby-Boom Generation sind<br />

mittel- bis langfristig mit einer erheblichen Veränderung der Altersstrukturen in<br />

beinahe allen westlichen Industrienationen verbunden. Diese demografische Verschiebung<br />

hat nicht nur massive Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme,<br />

sondern auch auf die Entwicklung der Erwerbsbevölkerung und damit auch<br />

auf die betriebliche Personalarbeit.<br />

Bevölkerung im Erwerbsalter in Deutschland absolut und Altersgruppen<br />

in Prozent, <strong>2006</strong>-2050<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

in Mio.<br />

0<br />

Abbildung 1<br />

30,4%<br />

40,4%<br />

29,2%<br />

32,7%<br />

37,5%<br />

29,8%<br />

39,7%<br />

31,1%<br />

Nach Prognosen des Deutschen Statistischen Bundesamtes von <strong>2006</strong> (vgl. Abb.<br />

1) wird die Erwerbsbevölkerung (20-65 Jahre) in Deutschland bis 2050 um 10,7<br />

Millionen abgenommen haben. Gleichzeitig kommt es zu einer Altersverschiebung<br />

innerhalb der Gruppe der Erwerbstätigen (vgl. Abb. 1). Bis 2050 kommt es<br />

quasi zu einer Umschichtung innerhalb der Erwerbsbevölkerung in Deutschland:<br />

Der Anteil der jüngeren (20-35) und insbesondere der mittleren Altersgruppe<br />

(36-49) wird kontinuierlich sinken. Dahingegen wird die Gruppe der älteren Arbeitnehmer<br />

(50-65) bis 2020 stark zunehmen und zukünftig die mit Abstand<br />

stärkste Subgruppe darstellen.<br />

In der Schweiz ist eine etwas moderatere Entwicklung zu erwarten. Hier wird die<br />

Erwerbsbevölkerung, aufgrund der höheren Zuwanderungsströme und der zunehmenden<br />

Erwerbstätigkeit von Frauen, noch bis 2019 wachsen und auch danach<br />

nur leicht zurückgehen.Allerdings sind Verschiebungen innerhalb der unterschiedlichen<br />

Altersgruppen zu erwarten, die das Durchschnittsalter der Erwerbspersonen<br />

von heute 40,3 auf 42,2 Jahre in 2050 steigen lassen (vgl. Bundesamt<br />

für Statistik <strong>2006</strong>).<br />

36,6%<br />

35,1%<br />

29,2% 28,3%<br />

37,4%<br />

38,1%<br />

34,1% 32,6%<br />

28,5% 29,4%<br />

<strong>2006</strong> 2010 2020 2030 2040 2050<br />

50 - 66 Jährige<br />

36 - 49 Jährige<br />

20 - 35 Jährige<br />

Quelle: Deutsches Statistisches Bundesamt<br />

(Variante 1W2: Gleichbleibende Geburtenrate,<br />

mittlere Lebenserwartung, Einwanderungssaldo 200.000)<br />

Ausgehend von diesen Zahlen wird die demografische Entwicklung auch den Arbeitsmarkt<br />

und die betriebliche Arbeitswelt gravierend beeinflussen. In absehbarer<br />

Zeit werden in vielen Bereichen nicht mehr genügend Nachwuchskräfte zur<br />

Verfügung stehen, um die ins Pensionsalter gekommenen Arbeitskräfte zu ersetzen.<br />

Folglich wird es nötig werden, ältere Mitarbeiter länger als bisher produktiv<br />

in den Arbeitsprozess mit einzubinden. Zukünftig dürfte es deshalb entscheidend<br />

für Personalmanagement und Unternehmensleitung werden, die betrieblichen<br />

Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die spezifischen Potenziale älterer Mitarbeiter<br />

genutzt werden können. Im Kern wird es somit darum gehen, Instrumente<br />

für HRM und Führung zu entwickeln, die den Qualifikationen und den besonderen<br />

Formen einer alternden Belegschaft Rechnung tragen und ihre Potenziale<br />

voll nutzbar machen.<br />

Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter<br />

Der Verzicht einer beträchtlichen Zahl von Unternehmen auf ältere Mitarbeiter<br />

hängt mit dem weit verbreiteten Glauben an ein Defizitmodell des Alters zusammen.<br />

Nach dieser Auffassung ist mit zunehmendem Alter zwingend ein Rückgang<br />

der Leistungsfähigkeit verbunden.Angestellte würden demnach mit ansteigenden<br />

Alter sowohl ein Defizit an Qualifikation als auch an Motivation, im Vergleich zu<br />

Jüngeren, erkennen lassen. Neuere wissenschaftliche Studien auf dem Gebiet lassen<br />

jedoch vermuten, dass diese Stereotypen nicht zutreffend sind, und nahezu<br />

kein genereller Zusammenhang zwischen Alter und Leistungsfähigkeit feststellbar<br />

ist (vgl.Weimar et al. 2001).Allerdings ist die Entwicklung stark abhängig von den<br />

Aufgaben, mit welchen die älteren Arbeitnehmer konfrontiert sind. Dies hängt<br />

mit der Veränderung von kognitiven Fähigkeiten im Laufe der Alterung zusammen.<br />

Entwicklung kognitiver Fähigkeiten im Alter<br />

Abbildung 2<br />

Fluide Intelligenz<br />

• Geringere<br />

Fähigkeiten zu<br />

Anpassungen s an<br />

neue Situationen<br />

• Z.B. weniger Reak -<br />

tionsgeschwindigkeit,<br />

logisches Denken<br />

und Gedächtnisspanne<br />

Kristalline Intelligenz<br />

• Mehr<br />

erfahrungsbasiertes<br />

Wissen, das sich aus<br />

vorangegangenen<br />

Lernprozessen ergibt<br />

• Z.B. soziale<br />

Kompetenzen,<br />

spezifisches Sachwissen<br />

Die Ergebnisse der psychologischen Altersforschung deuten darauf hin, dass es<br />

keine generelle Abnahme von kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten im Alter<br />

gibt.Vielmehr gilt es zwischen zwei unterschiedlichen Dimensionen von kognitiven<br />

Fähigkeiten zu unterscheiden, der fluiden und kristallinen Intelligenz (vgl.Abb.<br />

2). Fluide Intelligenz ist vor allem für die Verarbeitung von neuen Informationen<br />

und abstraktes Denken notwendig. Durch sie ist man fähig, neue Probleme ohne<br />

Rückgriff auf Erfahrung zu lösen. Das Maximum an fluider Intelligenz wird bereits<br />

schon am Beginn des dritten Lebensjahrzehnts erreicht (vgl. McEvoy et al. 1994).<br />

Kristalline Intelligenz kann hingegen als praktische oder erfahrungsbasierte Intelligenz<br />

beschrieben werden. Diese kann bis ins hohe Alter konstant gehalten oder<br />

sogar noch ausgebaut werden. Generell ist es möglich, dass die Problemlösungsfähigkeit<br />

von älteren Menschen genauso stark ausgeprägt ist, wie die von jüngeren<br />

Menschen oder diese sogar übertrifft, wenn Ältere in der Lage sind, ihre reduzierte<br />

Wahrnehmungsgeschwindigkeit durch ihr höheres Erfahrungswissen<br />

auszugleichen.<br />

Zu einer Veränderung der Motivation im Laufe der Alterung kommt es aufgrund<br />

eines Wandels von Charakterzügen und Einstellungen. Durch das Bewusstsein,<br />

dass das Leben begrenzt und endlich ist, gewinnen soziale Beziehungen stärker<br />

an Bedeutung, als materielle Ziele, die junge Erwachsene oft zu Leistung anspornen.<br />

Bei sozialen Interaktionen während der Arbeit geht es älteren Mitarbeitern<br />

deshalb vorrangig darum emotionale Zuneigung und Bestätigung zu erfahren und<br />

anderen zuteil werden zu lassen.<br />

Gestaltung einer altersfreundlicher Unternehmenskultur zur Nutzung der<br />

Potenziale älterer Mitarbeiter<br />

Um die Potenziale älterer Mitarbeiter nachhaltig zu nutzen, erscheint ein ganzheitlicher<br />

Ansatz im Personalmanagement vielversprechend. Der zentrale Bestandteil<br />

einer solchen Strategie ist der Wandel der Unternehmenskultur, hin zu<br />

einer positiven Wahrnehmung von Altern und älteren Mitarbeitern innerhalb des<br />

Unternehmens. Ziel muss es sein, die weitestgehend unbegründete Defizitvermutung<br />

des Alters zu überwinden.Wenn nämlich, wie heute häufig zu beobachten,<br />

der soziale Druck innerhalb einer Organisation stark auf dem Vorurteil des Alter-<br />

4


<strong>SGO</strong> - Themenartikel<br />

defizits aufbaut, sind Ältere weit weniger motiviert und streben eine möglichst<br />

schnelle Verrentung an (vgl.Warr 2001).<br />

Entscheidend ist, dass älteren Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens eine<br />

Wertschätzung für ihre in vielen Bereichen ausgeprägte Leistungsfähigkeit und<br />

Leistung entgegengebracht wird, um ihre individuelle Motivation, aber auch Qualifikation<br />

zu erhalten und auch weiter zu fördern.<br />

Eine solche Kultur der Wertschätzung bedeutet aber nicht, die Mitarbeiter als<br />

schonungsbedürftige Sondergruppe zu betrachten.Vielmehr ist die Gruppe der<br />

erfahrenen Mitarbeiter genauso heterogen zusammengesetzt, d.h. aus Leistungsstarken<br />

und Leistungsschwachen bestehend, wie andere Altersgruppen im Unternehmen.<br />

Im Folgenden wird mit ABB und der KSB Frankenthal anhand von zwei Praxisbeispielen<br />

illustriert, wie ein solcher Kulturwandel angestossen und vollzogen werden<br />

kann.<br />

Praxisbeispiel ABB<br />

Die ABB Schweiz befasst sich schon verhältnismässig lange mit den Auswirkungen<br />

des demografischen Wandels. Schon vor mehr als 10 Jahren wurde damit begonnen,<br />

erste Konzepte zum Umgang mit einer alternden Belegschaft zu entwickeln.<br />

Ziel war es, die Potenziale älterer Mitarbeiter, die sich durch umfangreiches<br />

Erfahrungswissen und stabile Beziehungen zu Kunden und Lieferanten auszeichnen,<br />

besser zu nutzen. Dies sollte vornehmlich mit Hilfe einer Unternehmenskultur<br />

geschehen, die auch älteren Mitarbeitern Chancen zur Entwicklung bietet.<br />

1998 ergab eine Mitarbeiterbefragung, dass ältere Arbeitnehmer subjektiv die am<br />

meisten benachteiligte Gruppe im Unternehmen sind.<br />

Als Antwort entwarf die ABB Schweiz ein Bündel von Massnahmen, die vorwiegend<br />

das Ziel hatten, die Wertschätzung für erfahrene Mitarbeiter zu erhöhen.<br />

Die Personalverantwortlichen gingen davon aus, dass eine erhöhte Wertschätzung<br />

zu mehr Einsatz und Leistungsbereitschaft führt. Die Massnahmen wurden<br />

unter dem Projektnamen Generation 50 plus zusammengefasst. Unter anderem<br />

beinhalten diese, die Maxime, eine Chancengleichheit für alle Mitarbeiter bis hin<br />

zum Pensionsalter zu gewährleisten. Überdies soll auch älteren Mitarbeitern kontinuierlich<br />

die Möglichkeit zur Weiterbildung gegeben werden. Damit wird auch<br />

für sie die Chance erhalten, immer wieder neue herausfordernde Aufgaben zu<br />

übernehmen. In mehrtägigen Seminaren werden Mitarbeiter, die zur 50 plus Generation<br />

gehören, zudem dazu angeregt, sich über ihre Zukunft im Unternehmen<br />

Gedanken zu machen.<br />

Laut Renato Merz, Personalchef bei ABB Schweiz, ist das Projekt "prinzipiell als Erfolg<br />

zu bewerten". Jüngste Mitarbeiterbefragungen zeigen, dass die empfundene<br />

Wertschätzung älterer Mitarbeiter stark zugenommen hat. Ausserdem jetzt die<br />

Mehrzahl der Beschäftigten über 50 auch Perspektiven und gute Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

im Unternehmen.<br />

Praxisbeispiel KSB Frankenthal<br />

Die KSB Frankenthal, ein weltweit führender Hersteller von Pumpen und Armaturen,<br />

beschäftigt sich seit 2001 intensiv damit, motivierende Arbeitsstrukturen<br />

für ältere Mitarbeitern zu schaffen.<br />

Zu Beginn des sehr kooperativ angelegt Projektes wurden mehrere Workshops<br />

mit Mitarbeitern, die 50 Jahre und älter waren, durchgeführt. Grundlage dieser<br />

Workshops war die Frage, was die Mitarbeiter motivieren könnte über das 60.<br />

Lebensjahr hinaus zu arbeiten. Als Ergebnis kristallisierte sich heraus, dass der<br />

Wunsch der Mitarbeiter nach persönlicher Wertschätzung an erster Stelle steht.<br />

Wichtig war den älteren Mitarbeitern auch, dass ihnen ihre Vorgesetzten ihre Perspektive<br />

im Unternehmen aufzeigen und damit auch verdeutlicht wird, wie ihre<br />

Arbeit zu Strategien und Zielen des Unternehmens beiträgt. Als weiteren Punkt<br />

nannten die älteren Mitarbeiter, dass sie im höheren Alter einem zunehmenden<br />

Leistungsdruck ausgesetzt seien.<br />

Aufbauend auf diesen Ergebnissen entwickelte KSB einen Massnahmenkatalog,<br />

um die Bedürfnisse älterer Mitarbeiter in der Personalarbeit besser zu berücksichtigen.<br />

Dazu zählen z.B. Beurteilungsgespräche auch für Ältere, in denen explizit<br />

zukünftige Perspektiven im Unternehmen aufgezeigt werden. Durch ein Führungskräfte-Feedback<br />

soll eine direktere und offenere Kommunikation im Unternehmen<br />

gefördert werden. Mit zunehmendem Alter werden Mitarbeiter ferner<br />

von Aufgaben entbunden, die sie als belastend empfinden.<br />

Nach 5 Jahren Laufzeit bewertet Armin Zisgen, Personalleiter bei KSB, das Projekt<br />

"insgesamt als Erfolg", auch wenn noch keine systematische Evaluation der<br />

Massnahmen stattgefunden hat. Als besonders positiv haben sich ein obligatorische<br />

Gesundheitscheck und die Institutionalisierung von Potenzialanalysen für ältere<br />

Beschäftigte erwiesen. Durch diese Maßnahmen fühlen sich die älteren Beschäftigten<br />

in ihrer Wertigkeit erhöht. Auch das kooperative Vorgehen, mit dem<br />

Einbinden des Betriebsrats und der betroffenen Mitarbeiter, hat sich als äusserst<br />

sinnvoll aus der Sicht der Personalverantwortlichen erwiesen.<br />

Führung als Umsetzung einer altersfreundlichen Kultur<br />

Damit eine veränderte Kultur, wie sie in den Praxisbeispielen beschrieben wird,<br />

auch wirklich im Unternehmen greift, muss sie in den täglichen Interaktionen und<br />

Arbeitsbeziehungen verankert werden.<br />

Als zentraler Ansatzpunkt bietet sich hierbei die Führung von älteren Mitarbeitern<br />

an. In der täglichen Führungsbeziehung muss dem erfahrenen Mitarbeiter die<br />

Wertschätzung für seine Leistung gezeigt werden. Resignation und Frust von älteren<br />

Mitarbeitern sind häufig das Ergebnis eines nicht altersgerechten Führungsverhaltens.<br />

Aufbauend auf den oben herausgearbeiteten, veränderten Potenzialen<br />

im Alter gibt es eine Reihe von Punkten, die bei der Führung von älteren Mitarbeitern<br />

tendenziell stärker beachtet werden sollten (vgl. Abb. 3).<br />

Führungsansätze für ältere Mitarbeiter<br />

- Wertschätzung ist wichtiger als materielle Entlohnung<br />

- Eher mitarbeiterbezogener als aufgabenbezogener Führungsstil<br />

- Trotz Alter Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen<br />

- Zum Lernen animieren und Lernerfolge honorieren<br />

- Einsatz entsprechend der kognitiven Potenziale, um Motivation<br />

aufrecht zu erhalten<br />

Abbildung 3<br />

Die Mitarbeiterführung muss prinzipiell altersspezifisch und bedürfnisgerecht ausgestaltet<br />

werden. Es ist eher ein mitarbeiterbezogener Umgang anstelle eines aufgabenbezogenen<br />

Führungsstils angebracht. Gleichzeitig sollten jedoch auch Älteren<br />

anspruchsvolle Ziele gesetzt werden. In einer altersfreundlichen Firmenkultur<br />

müssen Führungskräfte älteren Mitarbeitern gleichermassen etwas zutrauen und<br />

ihnen auch Leistung abverlangen.<br />

Allerdings ist für ältere Mitarbeiter die persönliche Wertschätzung zumeist wichtiger<br />

als materielle Belohnung oder Karrierechancen, die für Jüngere oft eine grosse<br />

Rolle spielen. Wichtig ist, dass auch älteren Mitarbeitern trotzdem noch Perspektiven<br />

und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen aufgezeigt werden.<br />

Nur so kann die Lern- und Veränderungsbereitschaft aufrechterhalten werden.<br />

Anzustreben ist ausserdem, dass Führungskräfte ältere Arbeitskräfte auch zum<br />

Lernen animieren. Lernanstrengungen von erfahrenen Arbeitskräften sollten von<br />

ihnen anerkannt werden.<br />

Sinnvoll erscheint es zudem, die unterschiedlichen Potenziale von älteren Arbeitnehmern<br />

als Führungspersönlichkeit zu berücksichtigen. Sie sollten nach Möglichkeit<br />

in Bereichen eingesetzt werden, in denen sie in der Lage sind, von ihrem gesteigerten<br />

Erfahrunsgwissen zu profitieren.<br />

Fazit<br />

Dieser Beitrag hat Ansätze für den dringend notwendigen Paradigmenwechsel im<br />

Umgang mit älteren Mitarbeitern aufgezeigt. In Zukunft muss angesichts der fortschreitenden<br />

demografischen Verschiebung eine immer grösser werdende Zahl<br />

an älteren Beschäftigten nicht als Problem, sondern als Chance begriffen werden.<br />

Um die vorhandenen Potenziale von älteren Arbeitnehmern produktiv nutzbar<br />

zu machen, muss eine Unternehmenskultur geschaffen werden, die Wertschätzung<br />

für die Arbeitnehmer in allen Altersgruppen ermöglicht. In der täglichen Arbeit<br />

muss diese Kultur, insbesondere im Führungsverhalten gegenüber älteren<br />

Mitarbeitern, umgesetzt werden.<br />

Literaturangaben<br />

- Bundesamt für Statistik (<strong>2006</strong>): Bevölkerungswachstum und demografische Alterung:<br />

Ein Blick in die Zukunft. Hypothesen und Ergebnisse der Bevölkerungsszenarien<br />

für die Schweiz 2005-2050. Neuchatel.<br />

- McEvoy, G. M. & Casio,W. F. (1994): Culmative evidence of the relationship between<br />

em-ployee age and job performance. In: Journal of Applied Psychology,Vol.<br />

73, S. 11-17.<br />

- Statistisches Bundesamt (<strong>2006</strong>): Bevölkerung Deutschlands bis 2050 - 11. Koordinierte<br />

Bevölkerungsvorausberechnung.Wiesbaden.<br />

- Warr, P. B. (1998): Age, competence and learning at work,Working Life Report,<br />

Vol. 24, S. 23-62.<br />

- Weimar, S., Mendius, H. G. & Kistler, E. (2001): Demographischer Wandel und Zukunft<br />

der Erwerbsarbeit am Standort Deutschland. In: Broschürenreihen Demographie<br />

und Erwerbsarbeit. Stuttgart.<br />

5


<strong>SGO</strong> - PreisträgerInnen<br />

Der <strong>SGO</strong>-Preis -- Ausgezeichnete schauen zurück<br />

Prof. Dr. Dr. h. c.mult. Norbert Thom<br />

Vizepräsident der <strong>SGO</strong><br />

Als die <strong>SGO</strong> im Jahre 1992 ihr 25-jähriges Jubiläum feiern konnte, hatte sie die<br />

Generosität und Weitsicht, einen Preis für Absolventen Schweizer Universitäten<br />

zu stiften, die in ihren Diplom- resp. Doktorarbeiten Themen aus den Bereichen<br />

"Organisation/Führung" mit sehr gutem Erfolg ("summa cum laude") behandelt<br />

hatten. Der <strong>SGO</strong>-Vorstand übertrug mir die Aufgabe, eine Jury zu bilden, in welcher<br />

sowohl Dozierende von Schweizer Universitäten als auch hochrangige Führungspersonen<br />

der Schweizer Wirtschaft vertreten waren. Während 12 Jahren<br />

durften die ehrenamtlichen Juroren für sieben Preisverleihungen 41 Dissertationen<br />

und 91 Lizentiats-/Diplomarbeiten beurteilen. Später kamen noch 12 Diplomarbeiten<br />

aus Schweizer Fachhochschulen hinzu. Unter den 32 Preisträgern<br />

(12 Frauen und 20 Männer) haben wir 2007 einige Personen (je ein Viertel beider<br />

Geschlechter) ausgewählt und sie gefragt, was dieser Preis aus der Retrospektive<br />

für sie bedeutet hat.<br />

Beginnen wir mit den siegreichen Damen:<br />

Frau Dr. Bettina Büchel ist heute Professor of Strategy and Organization am IMD<br />

(International Institute for Management Development) in Lausanne. Ihre preisgekrönte<br />

Dissertation zum Thema "Development of Cooperative Arrangements"<br />

schloss sie an der Universität Genf im Jahre 1996 ab. Prof. Dr. Bettina Büchel<br />

meint im Blick zurück: "Der <strong>SGO</strong>-Preis hat mich damals in meinem noch vagen<br />

Wunsch, im akademischen Bereich tätig zu werden, bestärkt."<br />

Den erfolgreichen Weg in die Wirtschaftspraxis fand die Preisträgerin des Jahres<br />

2000, Frau Dr. Michèle Etienne. Sie erhielt für ihre Berner Dissertation zum Thema<br />

"Total Quality Management (TQM) im Spital" den <strong>SGO</strong>-Preis und ein Jahr<br />

später auch den Seghezzi-Preis für Arbeiten auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements.<br />

Michèle Etienne ist heute Partnerin der Managementberatung Innopool<br />

AG, Lehrbeauftragte an der Universität Bern und mehrfache Verwaltungsrätin.<br />

Für Frau Dr. Etienne bedeutete der <strong>SGO</strong>-Preis in ihren eigenen Worten<br />

"eine große Freude und einen krönenden Abschluss meiner Doktorandenzeit;<br />

weiterhin die Bestätigung, dass das Thema TQM im Spital grosse praktische Relevanz<br />

hat und ein Puzzle-Teilchen bei der Entscheidung, mich als Beraterin im Gesundheitswesen<br />

selbstständig zu machen."<br />

Konsequent auf die akademische Karriere konzentrierte sich eine weitere Preisträgerin,<br />

Frau Prof. Dr. Jetta Frost. Sie ist heute an der Universität ihrer Geburtsstadt<br />

Hamburg Lehrstuhlinhaberin für Organisation und Unternehmensführung.<br />

Im Jahre 1998 erhielt sie den <strong>SGO</strong>-Preis für ihre Zürcher Dissertation über "Die<br />

Koordinations- und Orientierungsfunktion der Organisation". Jetta Frost erinnert<br />

sich heute: "Wichtig war die Anerkennung und Wertschätzung meiner Arbeit, hatte<br />

ich doch in meiner Dissertation die damals in der scientific community neu aufkommende<br />

Forschungsrichtung ‚ressource- and knowledge based view of strategy'<br />

mit organisatorischen Gestaltungsfragen verknüpft. Das war seinerzeit Neuland,<br />

und der <strong>SGO</strong>-Preis signalisierte mir, dass ich eine innovative Themenstellung<br />

so bearbeitet hatte, dass sie auch für den Dialog mit interessierten Praktikern geeignet<br />

war."<br />

Unter den ausgezeichneten Männern finden sich ebenfalls sehr eindrucksvolle<br />

Werdegänge in Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

Herr Dr. Peter Nadig hat seinen herausragenden Berufsweg in einem internationalen<br />

Unternehmen der Kunststoffindustrie gemacht. Im REHAU-Konzern ist er<br />

heute Chief Executive Officer (CEO) des Regional Executive Board Österreich<br />

und der Region Southeast Europe mit 1'600 Mitarbeitern in 17 Ländern. Parallel<br />

dazu wurde er im Jahre 2007 in die REHAU-Konzernleitung (Group Executive<br />

Board) berufen. In seiner Berner Dissertation befasste er sich 1993 mit "Ausgewählten<br />

organisatorischen und personalwirtschaftlichen Aspekten bei der Realisierung<br />

von Computer Integrated Manufacturing (CIM)". An den <strong>SGO</strong>-Preis erinnert<br />

er sich heute in folgender Weise: "Nach vier Jahren Forschungsarbeit war<br />

die Anerkennung meiner Leistung durch die hochkarätige Fachjury und die Verleihung<br />

dieses Preises mit einem sehr hohen Stellenwert in der Schweiz natürlich<br />

eine grosse Ehre für mich, ganz abgesehen von der damals willkommenen finanziellen<br />

Dotation."<br />

Diese Anerkennung hat ihm gezeigt, "dass es sich lohnt, das zu tun, was einem<br />

Spass macht". Der Preis hat ihn dazu bewogen, eine Dissertation zu schreiben<br />

und dies war "wohl der absolut entscheidende Schritt zu einer Karriere, die mir<br />

bisher viel Befriedigung, Abwechslung, Freiheit und Erfolg gebracht hat".<br />

Herr Dr. Kai Romhardt ist heute Inhaber einer gleichnamigen Beratungs- , Trainings-<br />

und Coachingfirma in Hamburg und Berlin, sowie Lehrbeauftragter an<br />

deutschen, österreichischen und schweizerischen Universitäten. Seine im Jahre<br />

1998 abgeschlossene Genfer Dissertation hatte den Titel "Die Organisation aus<br />

der Wissensperspektive". Der Preis war für ihn "ein Ausdruck der Wertschätzung<br />

meiner Leistungen im Feld des Wissensmanagements und der Organisationsforschung,<br />

vielleicht auch eine Eintrittskarte." Er sieht ihn heute "als eine persönliche<br />

Verbindung in die Schweizer Wirtschafts- und Hochschullandschaft, als einen Vertrauensbeweis<br />

in meine Fähigkeiten, komplexe Fragestellungen klar und eigenständig<br />

zu durchdenken und darzustellen". Nachdenklich und konstruktiv anregend<br />

fügt Dr. Romhardt hinzu: "Der <strong>SGO</strong>-Preis könnte weit mehr als ein Qualitätssiegel<br />

unter ein täglich älter werdendes Stück Papier sein. Er könnte Ausdruck<br />

einer lebendigen, vertrauensvollen Beziehung zwischen der <strong>SGO</strong> und ihren Akteuren<br />

sowie den Preisträgern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein.<br />

Ein solcher Prozess würde die Bedeutung des Preises für mich weiter erhöhen."<br />

Die zuletzt (2004) ausgezeichneten Personen, Herr Dr. Adrian Ritz (Hauptpreis)<br />

und Herr Dr. Reto Steiner (Anerkennungspreis), weisen manche Gemeinsamkeiten<br />

auf. Beide doktorierten an der Universität Bern und beide sind dort heute<br />

Dozenten und Mitglieder der Geschäftsleitung am interfakultären Kompetenzzentrum<br />

für Public Management. Herr Dr. Reto Steiner schrieb seine hervorragende<br />

Dissertation (2002) über das Thema "Interkommunale Zusammenarbeit<br />

und Gemeindezusammenschlüsse in der Schweiz". Er sandte uns folgenden Kommentar<br />

zum erhaltenen Preis: "Ich bin der <strong>SGO</strong> äusserst dankbar, dass sie Exzellenz<br />

in der Forschung fördert und den Mut hat, nicht nur etablierte Wissenschafter,<br />

sondern auch den Nachwuchs auszuzeichnen."<br />

Steiners Kollege Herr Dr. Adrian Ritz ist Verfasser der ausgezeichneten Dissertation<br />

(2002) zum Thema "Evaluation von New Public Management". Er erinnert<br />

sich: "Dissertationen entstehen aus unzähligen Arbeitsstunden. Eine Auszeichnung<br />

tut von daher erst einmal gut. Es hat sich gelohnt! Zudem war der <strong>SGO</strong>-Preis<br />

auch eine Ermutigung für meine weitere berufliche Laufbahn in der Wissenschaft."<br />

Mit dieser kleinen Auswahl wollen wir es bewenden lassen. Überall konnte die<br />

<strong>SGO</strong> bei Nachwuchskräften mit hohem Leistungspotenzial grosse Freude auslösen<br />

und nachfolgende Berufsentscheide positiv beeinflussen. Die zitierten Aussagen<br />

der Geehrten sollen den <strong>SGO</strong>-Mitgliedern das deutliche Signal übermitteln,<br />

dass dieser Preis (in verschiedenen Kategorien) eine sehr lohnenswerte Investition<br />

gewesen ist.<br />

Es bleibt mir zu danken:<br />

- den 17 weiteren Jury-Kollegen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, die konsequente<br />

Beachtung der Ausstandsregel (kein Juror bewertet eine Arbeit seiner<br />

eigenen Universität) und für die zahlreichen Lese- und Beurteilungsstunden im<br />

allerbesten Milizgeist;<br />

- den zahlreichen Dozierenden in allen Schweizer Landesteilen, die ihre besten<br />

144 Absolventen zur Teilnahme an diesem Preis ermutigt haben;<br />

- den exzellenten Absolventen, die grossartige Leistungen im Sinne der praxisnahen<br />

Managementforschung erbracht haben.<br />

Viele Preisträger engagierten sich später auch für die <strong>SGO</strong>, z. B. in deren Gremien<br />

(Ausbildungskommission,Vorstand), im <strong>SGO</strong>-Verlag und in Forschungsprojekten<br />

der <strong>SGO</strong>-Stiftung. Es ist ein wertvolles Human- und Sozialkapital entstanden, das<br />

weiter genutzt und durch eine Neuauflage des <strong>SGO</strong>-Preises aufgewertet werden<br />

sollte.<br />

Herr Dr. Andreas Peter Wenger ist seit Februar 2007 Leiter Auslandsmärkte und<br />

Geschäftsleitungsmitglied der PostAuto Schweiz AG. Seine Neigung zur Analyse<br />

von Konzernen zeigte sich schon früh; sowohl in der Lizentiatsarbeit als auch in<br />

der Dissertation, beide an der Universität Bern geschrieben. Für seine Lizentiatsarbeit<br />

über "Trends der Konzernorganisation in der Schweiz" erhielt er 1994 den<br />

<strong>SGO</strong>-Preis. Seine Arbeit wurde im <strong>SGO</strong>-Verlag veröffentlicht. Auch Herr Dr.<br />

Wenger empfindet im Rückblick Stolz und Dankbarkeit. Die Auszeichnung nahm<br />

er in seiner "ersten schönen Businesskleidung (achtsam ausgewählt!)" entgegen.<br />

6


<strong>SGO</strong> - Geschäftsleitung und Vorstand<br />

Geschäftsleitung<br />

Stand 31.12.<strong>2006</strong><br />

Jean-Pierre Addor<br />

Peter Keuzenkamp<br />

Marc Landolt<br />

Daniela Mastai-Bucher<br />

Kurt Maurer<br />

Vorsitz Geschäftsleitung<br />

Delegierter des Vorstandes<br />

Aus-und Weiterbildung -- <strong>SGO</strong> Training AG<br />

Controlling<br />

Delegierte ASIO<br />

Vorsitz Geschäftsleitung a.i.<br />

Firmenmitglieder<br />

Vorstand<br />

Stand 31.12.<strong>2006</strong><br />

Paul J. Zimmermann<br />

Präsident <strong>SGO</strong><br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Norbert Thom Vizepräsident <strong>SGO</strong><br />

Jean-Pierre Addor<br />

Cyrus Arsiwalla<br />

Dr.Thomas Brönnimann<br />

Christoph Gull<br />

Delegierter<br />

Crédit Suisse<br />

Post<br />

O+I Consulting AG<br />

Marcel Niederer<br />

Einzelmitglieder<br />

Rolf Jenzer<br />

Eidg. Personalamt<br />

Aïna Rakotobarison<br />

Delegierter ASO<br />

Peter Keuzenkamp<br />

<strong>SGO</strong> Training AG<br />

Dr. Markus Sulzberger<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Stefano Marra<br />

Presidente ASIO<br />

Daniela Mastai-Bucher<br />

UBS AG<br />

Ehrenpräsident<br />

Werner Segesser<br />

Prof. Dr. Günter Müller-Stewens<br />

Martin Pfändler<br />

Aïna Rakotobarison<br />

Universität St. Gallen<br />

Syngenta Crop Protection AG<br />

Präsident ASO<br />

Andres M. Richard<br />

Cap Gemini (Schweiz) AG<br />

Ehrenmitglieder<br />

Dr. Johannes Schaller<br />

Winterthur Versicherung<br />

Jörg Berner<br />

Kurt Stoll<br />

Speri-Data AG<br />

Prof. Dr. sc. techn. Alfred Büchel<br />

Dr. Markus Sulzberger<br />

UBS AG<br />

Reinhard O.F. Hummel<br />

Sigrid Sutter<br />

C.team Consulting<br />

Gisela Kubli<br />

Hanspeter Thür<br />

UBS AG<br />

Rudiguer Marbé<br />

Alexander Wüest<br />

Zuger Kantonalbank<br />

Dr. oec. Kurt Meier<br />

Dr. Markus Zoller<br />

Siemens VDO Automotive AG<br />

Martin Steinbach<br />

Thomas Zürcher<br />

Migros<br />

Willi Vonrufs<br />

Revisionsstelle<br />

BDO Visura Wirtschaftsprüfung, Zürich<br />

7


<strong>SGO</strong> - Geschäftsstelle / Mitglieder und Vereine<br />

Geschäftsstelle<br />

Kurt Maurer<br />

Leiter Geschäftsstelle a.i.<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> konnten wir auf der Geschäftsstelle gleich mit einem personellen<br />

Zuwachs im VZPM beginnen. Seit dem 1. Januar <strong>2006</strong> ist Daniel Baumann als Bereichsleiter<br />

B in unserer Bürolandschaft integriert. Er hat sich schnell eingelebt<br />

und prägt seit Beginn die Arbeiten und das Zusammenwachsen in der Geschäftsstelle<br />

wesentlich mit.<br />

Um das Teamwork noch zu intensivieren haben wir im <strong>2006</strong> mit allen Mitarbeitern<br />

der Geschäftsstelle diverse Teamsitzungen durchgeführt. Dabei wurden Themen<br />

wie Stellvertretung, Auftritt gegen Aussen, Standards und interne Prozesse<br />

diskutiert, Mängel aufgedeckt und grösstenteils behoben.<br />

Ab dem 1.7.06 konnte ich als Leiter der Geschäftsstelle einen Teil der Führungsarbeit<br />

in die Verantwortung der Herren Christoph Neeser (<strong>SGO</strong> und EOP) und<br />

Daniel Baumann (VZPM) übergeben. Diese Änderung wurde aufgrund der<br />

Teamsitzungen sowie der Schwachstellen des Milizsystems beim Leiter Geschäftsstelle<br />

herbeigeführt.<br />

Gegen Ende des Jahres fingen bereits die Vorbereitungen für den Präsidentenwechsels<br />

per GV 2007 und das 40-jährige Jubiläum an. Diverse Mitarbeiter der<br />

Geschäftsstelle übernahmen dabei Funktionen in Arbeitsgruppen und mussten<br />

zusätzliche Aufgaben übernehmen. Dank diesem Engagement sind wir im Hinblick<br />

auf die beiden Ereignisse im 2007 gut auf Kurs.<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> wird uns auf der Geschäftsstelle als ein sehr intensives aber auch<br />

sehr interessantes Jahr in Erinnerung bleiben. Die Themenvielfalt und die vielen<br />

Kontakte mit Mitgliedern, Prüflingen, Experten,Assessoren,Vorstandsmitgliedern,<br />

Partnern und Lieferanten prägen das Arbeiten und führen zu diesem speziellen<br />

Ambiente auf der Geschäftsstelle.<br />

Im Frühling 2007 können wir bereits nach einem Jahr wieder ein Organisationswissen<br />

herausgeben. Dieses Organisationswissen Nr. 11 wird den Titel "Praxishandbuch<br />

der Leistungserfassung im Spital" tragen und eine Brücke zwischen<br />

Theorie und Praxis schlagen.Viele Beispiele vor allem aus dem Inselspital in Bern<br />

veranschaulichen die organisatorischen Problemstellungen und möglichen Lösungen<br />

in einem Spitalbetrieb.<br />

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Mitarbeitern für Ihren Einsatz und bei allen<br />

unseren Kontaktpartnern für ihre Unterstützung und Feedbacks ganz herzlich<br />

bedanken. Ich freue mich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />

Mitglieder und Vereine<br />

Mitgliederbestand<br />

Der Mitgliederbestand konnte auch im Jahr <strong>2006</strong> weiter ausgebaut werden. Die<br />

Leistungen an die Mitglieder wurden leicht ausgebaut. Die bereits bestehenden<br />

Leistungen sind nach wie vor beliebt und werden konstant nachgefragt.<br />

Mitgliederbestand per 31.12.<strong>2006</strong>:<br />

Einzelmitgl. Firmenmitgl. Total per 31.12.06 Total per 31.12.05<br />

<strong>SGO</strong> 1’457 177 1’634 1’455<br />

ASO 489 49 538 489<br />

ASIO 54 18 72 85<br />

Total 2’000 244 2’244 2’029<br />

Leistungen an die Mitglieder<br />

Interessengruppe Organisation der Organisation (IG OdO)<br />

Auch im vergangenen Jahr hat sich die IG OdO sehr aktiv mit dem Thema "Träger,Verankerung<br />

und Inhalte der Organisationsarbeit" beschäftigt. Die Teilnehmerzahl<br />

an den Anlässen ist konstant geblieben.<br />

<strong>SGO</strong>-Arena<br />

Die <strong>SGO</strong>-Arena beschäftigte sich im <strong>2006</strong> mit der Rolle des externen Beraters.<br />

Résumé: Die Beratungsbranche ist wieder im Aufwind. Das zum Teil schlechte<br />

Image konnte korrigiert werden. Das Zusammenspiel zwischen Kunde und Berater<br />

ist einfach sehr wichtig.<br />

<strong>SGO</strong> Workshop<br />

Unter diesem Arbeitstitel ist ein neues Mitgliederangebot ausgeschrieben worden.<br />

Am 30. August <strong>2006</strong> fand die Kick-Off Veranstaltung der ersten Reihe "Experiment<br />

Kommunikation" statt. Es sind weitere 6 Veranstaltungen geplant.<br />

Arbeitsgruppe Prozessmanagement<br />

Die Arbeitsgruppe wurde konstituiert. Zusammen mit dem Vorstandmitglied<br />

Martin Pfändler wurde intensiv an einem Body of Knowledge gearbeitet.<br />

Zeitschrift zfo<br />

Die zfo wurde insgesamt praxisorientierter und erfreut sich dadurch immer grösserer<br />

Beliebtheit.<br />

Orgportal<br />

Das Internetportal bietet ein umfassendes Wissensmanagement rund um das<br />

Thema Organisation. Neben den zentralen Gebieten der Aufbau- und Prozessorganisation<br />

werden dort auch die Sachverhalte dargestellt, die zu einem ganzheitlichen<br />

Organisationsverständnis gehören: Management, Personal und Soft<br />

Skills.<br />

8


<strong>SGO</strong> - Vereinsaktivitäten<br />

Interessengruppe «Organisation der Organisation» (IG OdO)<br />

Stefan Studer<br />

IG OdO<br />

Die Interessengruppe Organisation der Organisation (IG OdO) bot auch im<br />

<strong>2006</strong> Organisator/innen und Organisierenden eine Plattform zur Diskussion von<br />

Fragen rund um die Organisation der Organisationsarbeit. In Anlehnung an Studien<br />

von Thom/Wenger wird an den Veranstaltungen alternierend einer der drei<br />

OdO-relevanten Untersuchungsbereiche ins Zentrum gerückt: die Inhalte, die<br />

Träger oder die Verankerung der Organisationsarbeit.<br />

Im folgenden werden die Inhalte der fünf Veranstaltungen im Berichtsjahr kurz<br />

reflektiert.<br />

12.1.<strong>2006</strong>: "Zentrale Organisationsabteilungen - Praxisbeispiele und Diskussion"<br />

(19 Teilnehmende)<br />

Am 12. Januar wurden in sechs Referaten Praxisbeispiele "klassischer" zentraler<br />

Organisationsabteilungen sowie von Abteilungen, die sich um Teilbereiche der<br />

Organisationsarbeit kümmern vorgestellt. Die Referenten rekrutierten sich aus<br />

dem Teilnehmerkreis der IG OdO (drei Banken, zwei Versicherungen, ein Telekommunikationsanbieter).<br />

In der anschliessenden Diskussion wurde nach Erfolgsfaktoren von zentralen Organisationsabteilungen<br />

und der Bedeutung einer guten "Marke" (Abteilungsbezeichnung)<br />

gefragt. Auszug (nicht priorisiert):<br />

Erfolgsfaktoren einer zentralen Organisationsabteilung<br />

- Kosteneinsparungen (nicht nur bei Personal) erzielen<br />

- Gutes Marketing / Account Management<br />

- Gutes Label<br />

- Methodenkompetenz<br />

- Ressourcenkompensation für straffe Zustände in den Fachbereichen<br />

- Standardisierung<br />

- Projektkompetenz<br />

- Schnittstellen-Management / Koordination im Sinne des Gesamtunternehmens<br />

- Kombination von zentralen und dezentralen Einheiten<br />

- Themenführerschaft (Impulse geben)<br />

- Auch schwierige Situationen meistern (nicht nur fachlich)<br />

- Neutralität / Unabhängigkeit<br />

- Rückendeckung durch GL<br />

Bedeutung einer guten Marke (Label)<br />

- Bedeutung nimmt mit steigender Unternehmensgrösse zu<br />

- Abhängig von Interpretation gewisser Begriffe im jeweiligen Unternehmen '<br />

"Unworte" vermeiden<br />

- Verwendung anerkannter (internationaler) Labels kann helfen (wie z.B. PMI-<br />

Standard im Projekt Management)<br />

Change Management.<br />

- Als institutionelles Change Management wurde zum Beispiel ein Gremium zur<br />

Prüfung von Ideen aus dem Unternehmen und ggf. zur Initiierung von Projekten<br />

genannt (im Unternehmen eines Teilnehmers als "Projekt-Kernteam" bezeichnet)<br />

gesehen.<br />

- Innerhalb eines jeden Projektes kommen sodann Change Management als Funktion<br />

zur Anwendung.<br />

- "Projekt Management ist immer auch Change Management, aber Change Management<br />

ist nicht nur Projekt Management"<br />

2."Change Management wird v.a. in Bezug auf die Veränderung von sozialen Prozessen<br />

gedeutet - Psychologen und Coaches/Trainer mit HR-Erfahrung sind daher<br />

die besseren Change Agents"<br />

- Zur Abgrenzung der möglichen Einsatzgebiete von Organisatoren/innen und<br />

sozialwissenschaftlich/psychologisch geschulten Personen wurden folgende<br />

Stichworte notiert:<br />

OrganisatorInnen<br />

- Moderieren -"Soforthilfe"<br />

- Vorgehen strukturieren -Berater<br />

- Warner für Management -Vermittler<br />

- Koordination der Informationen -Mediator<br />

18.5.<strong>2006</strong>: "Tätigkeitsfelder und Profile organisatorischer Arbeit" (15 Teilnehmende)<br />

Die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder und Profile der Organisationsarbeit aus<br />

dem "Organisationswissen 10" von Wenger/Thom bildeten die Gundlage für Mai-<br />

Event der IG OdO.<br />

Reichweite<br />

Strategische<br />

Organisationsarbeit<br />

Operative<br />

Organisationsarbeit<br />

Modellierung<br />

von Wertschöpfungsflüssen<br />

Design von<br />

Prozesslandschaften<br />

Prozessmodellierung<br />

Strategieinhärentes<br />

Strukturdesign<br />

Organisationsausstattung und<br />

Ressourcendimensionierung<br />

psychologisch / sozialwissenschaftlich<br />

geschulte Personen<br />

Integrations-<br />

& Vernetzungsmanagement<br />

Strukturdesign<br />

Umsetzungsorientiertes<br />

Change<br />

Management<br />

16.3.<strong>2006</strong>: "Change Management als Chance für Organisatoren?" (18 Teilnehmende)<br />

Change Management wird oft als zukunftsträchtiges Tätigkeitsgebiet für Organisatoren<br />

angeführt.An der Veranstaltung vom 16. März wurde dieser Zusammenhang<br />

zur Diskussion gestellt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung bildeten<br />

sich Arbeitsgruppen zur Bearbeitung folgenden Thesen:<br />

Inhalte der Organisationsarbeit<br />

Materielle und<br />

systemisch -instrumentelle<br />

Ressourcen<br />

Ressourcenspektrum<br />

Immaterielle<br />

und personelle<br />

Ressourcen<br />

1. "Change Management hat ähnliche Probleme wie Organisation"<br />

(diffuse Wahrnehmung; Bestandteil der Führungsaufgabe und deshalb primär im<br />

Verantwortungsbereich jedes Vorgesetzten; von Modewellen bzw. Affinität des<br />

Top-Managements zum Thema abhängig;Vorteile einer zentralen Ausübung nicht<br />

generell belegbar; als Kostenblock ohne direkte Ergebniswirksamkeit stets von<br />

Kostensenkungsmassnahmen bedroht; zahlreiche Spezialisten unterschiedlicher<br />

Provenienzen bemühen sich um ein Stückchen des Kuchens etc.)<br />

- Begriff "Change Mgmt" tatsächlich erstaunlich diffus - auch innerhalb einer kleinen<br />

Gruppe zeigen sich verschiedenste Ansätze. Ein Gruppenmitglied erzählte<br />

gar von einer Arbeitsgruppe im eigenen Unternehmen zur Klärung dieser Begrifflichkeit.<br />

- Change Management ist tatsächlich eine Führungsaufgabe - es heisst ja auch<br />

"Management"<br />

- Modewellen: Ja, aber die Aufgabe war schon immer da<br />

2."Change Mgmt ist in der Praxis oft schlicht Projekt Mgmt"<br />

- Die Gruppe diskutierte sowohl die institutionelle wie die funktionelle Sicht auf<br />

Reichweite<br />

Strategische<br />

Organisationsarbeit<br />

Operative<br />

Organisationsarbeit<br />

Träger der Organisationsarbeit<br />

Profil des<br />

Unternehmens -<br />

entwicklers<br />

Profil des<br />

Prozess - oder<br />

Strukturmanagers<br />

Profil des<br />

Organisationsausstatters/<br />

Ressourcenmanagers<br />

Profil des<br />

Integrations &<br />

Vernetzungsmanagers<br />

Profil des<br />

Veränderungsmanagers<br />

Materielle und<br />

systemisch -instrumentelle<br />

Ressourcen<br />

Ressourcenspektrum<br />

Immaterielle<br />

und personelle<br />

Ressourcen<br />

9


<strong>SGO</strong> - Vereinsaktivitäten<br />

Die Teilnehmer bilden fünf Gruppen zur vertieften Bearbeitung je eines der aufgezeigten<br />

Profile (idealtypische Rollenbeschreibung/AKV sowie besondere Fähigkeiten<br />

über die ein Kandidat für ein solches Profil verfügen sollte).<br />

14.9.<strong>2006</strong>: "Effiziente Organisation - Möglichkeit und Grenzen" (18 Teilnehmende)<br />

Dr. Andreas Wenger referierte am 14.9. über verschiedene Ansätze, die Vorteilhaftigkeit<br />

von Organisationsstrukturen zu evaluieren. Er stützte sich dabei auf die<br />

Publikation "Organisationswissen 9" (Thom/Wenger) und definiert "Organisation"<br />

mit Steinmann/Horst/Schreyögg/Georg als elementare Managementaufgabe<br />

zur Schaffung eines zielgerichteten Handlungsgerüsts. Trotz der Wichtigkeit, die<br />

der "richtigen" Organisation zukommt ist deren Beitrag an die Erreichung der Unternehmensziele<br />

schwer zu identifizieren<br />

In Arbeitsgruppen wurde u.a. diskutiert, nach welchen konkreten Kriterien eine<br />

Organisation (instrumentell) gemessen werden kann, wie erkennbar wird ob eine<br />

Organisation wandlungsfähig ist und organisationales Lernen unterstützt und was<br />

wir als Organisierende zu einer bessern Beurteilung von Organisationen beitragen<br />

können.<br />

7.12.<strong>2006</strong>: "Praxisabend Prozessmanagement" (40 Teilnehmende)<br />

Markus Feller, Head of Process Engineering bei Swisscard AECS AG (ein Joint-<br />

Venture der Credit Suisse und der America Express) und Özlem Civelek, Senior<br />

Process Engineer berichteten am 7.12. über die Organisation des Prozess Managements<br />

bei Swisscard.<br />

- Process Engineering ist eine Abteilung im Bereich Finance & Corporate Development<br />

und somit dem CFO unterstellt. Die Abteilung unterteilt sich in "Process<br />

Engineering" und "Knowledge Management"<br />

-Die Arbeit der Process Engineers lässt sich in vier Bereiche gliedern:<br />

- Leitung von Optimierungs-Initiativen (werden wie Projekte beantragt und<br />

von den jeweiligen Linienverantwortlichen im Rahmen eines "Globalbudgets"<br />

priorisiert)<br />

- Leitung (Senior Process Engineer) bzw. fachliche Mitarbeit (Process Engineer)<br />

in Re-engineering-Projekten<br />

- Mitarbeit in übrigen Projekten<br />

- Prozess-Methodik entwickeln und pflegen<br />

- Process Engineers werden von Juniors zu Seniors entwickelt. In der Regel handelt<br />

es sich um ehemalige Mitarbeiter aus Swisscard-Fachabteilungen. Diese<br />

bringen das nötige Verständnis der operativen Prozesse mit und eignen sich die<br />

technischen und methodischen Fähigkeiten an. Dies stellt eine interessante Weiterentwicklungsmöglichkeit<br />

für die Mitarbeitenden dar.<br />

- Swisscard konzentriert sich insbesondere auf die operativen Prozesse mit hoher<br />

Wiederholung. Diese wurden bei der Einführung einer neuen Business-Software<br />

zusammen mit dem Provider bis auf Level 5 in ARIS dokumentiert. Die<br />

einzelnen Prozessschritte/Aktivitäten wurden mit sog.Time Standards hinterlegt,<br />

die aus einer internationalen Best Practice-Datenbank übernommen werden<br />

konnten. Diese bilden mit anderen Parametern (Volumes, Produktivität etc.) die<br />

Grundlage für das Capacity Model, welches als Hilfsmittel für die Personalbedarfsberechnung<br />

und das anschliessende Controlling dient.<br />

- Das ausgereifte und in der Linie fest verankerte Capacity Model belegt, dass<br />

Prozessmanagement nicht nur Process Design bedeutet, sondern eine Mechanik<br />

zur operativen Steuerung bieten kann.Voraussetzung sind ein starkes Buy-in<br />

des Managements und ständige "Unterhaltsarbeiten".<br />

- Der derzeitige Fokus in der Weiterentwicklung des Prozessmanagements bei<br />

Swisscard liegt auf dem sog. Process Framework. Die bestehende Prozesslandkarte<br />

wird weiterentwickelt und die Verstärkung der Rolle des Process Owners<br />

ist angestrebt. Die abteilungsübergreifende Verantwortung ist allerdings wie andernorts<br />

nicht leicht zu realisieren<br />

Diskussionen ergaben sich primär über die Frage der Detaillierung/Formalisierung<br />

derartiger Systeme und die Auswirkungen auf die Mitarbeitenden sowie<br />

über die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Es wurden auch Vergleiche zu altbewährten<br />

Methoden der Steuerung in Produktionsunternehmen angestellt.<br />

Ausblick<br />

Die IG OdO bleibt auch im 2007 aktiv. Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-<br />

Mail bei stefan.studer@datacomm.ch oder besuchen Sie die Webseite des <strong>SGO</strong><br />

Vereins (www.sgo.ch).<br />

Externe Berater -- Retter in der Not oder teure Konzeptentwickler?<br />

Christoph Gull, Moderation Arena<br />

Vorstandsmitglied <strong>SGO</strong><br />

2. <strong>SGO</strong>-Arena am 4.April <strong>2006</strong> im Hotel St. Gotthard, Zürich<br />

Informativ, aber brav<br />

Die wiederum gut besuchte zweite Arena mit einem durchaus provozierenden<br />

Titel hielt in Bezug auf den Informationsgehalt bestimmt, was sie versprochen<br />

hatte; in Bezug auf die Spannung blieb die Stimmung aber bis zum Schluss (zu)<br />

brav. Dies vielleicht nicht ganz zufällig:Wäre die gleiche Veranstaltung vor fünf Jahren<br />

über die Bühne, wären die Diskussionen mit Sicherheit heisser geführt worden.<br />

Aber die dramatischen Wirtschafts-Stories in der Presse (Swissair, Enron,<br />

Credit Suisse, usw.), bei denen die Berater ins Kreuzfeuer der Kritik geraten sind,<br />

haben offensichtlich auf beiden Seiten eine positive Entwicklung in Gang gesetzt:<br />

Die Berater haben die Kundenorientierung gepflegt und gehen sensibler mit der<br />

Thematik um, welchen Hut sie in einem bestimmten Mandat tragen. Die Auftraggeber<br />

auf der anderen Seite haben die Professionalität in Bezug auf die Suche von<br />

Beratern und die Zusammenarbeit mit Beratern entscheidend verbessert. Dies<br />

sind gute Voraussetzungen, um in Zukunft mehr Projekte in Zusammenarbeit mit<br />

Beratern erfolgreich abzuschliessen.<br />

Kompetente Runde<br />

In der Referentenrunde waren die Berater mit Dr. Alain Meyer, O+I Consulting<br />

Group, Zürich und Frankfurt a.M., die Auftraggeberseite mit Herr Rainer von Arx,<br />

Bank Coutts von Ernst, Zürich und die Wissenschaft mit Prof. Dr. Christoph Minnig,<br />

FHS Nordwestschweiz, Olten, Institut Mensch und Organisation, vertreten.<br />

Bereits aus den einleitenden Beiträgen dieser Referenten war zu erkennen, dass<br />

hier nicht mehr eine ‚Katze / Hund'-Stimmung vorherrscht. Die Beiträge waren<br />

geprägt von viel Erfahrung und entsprechende Erkenntnisse, die daraus gewonnen<br />

wurden sowie aus dem allseitigen Bestreben, in konstruktiver Zusammenarbeit<br />

ein Optimum zu erreichen.<br />

Inhaltliche Zusammenfassung aus Beiträgen und Diskussionen<br />

Die Beratungsbranche ist nach einigen schwierigen Jahren wieder im Aufschwung.<br />

Die Existenzberechtigung für Berater wird kaum in Frage gestellt, zumal<br />

viele Beratungsunternehmen doch auf den Boden zurückgeholt wurden und sich<br />

nicht durch blosse Schaumschlägerei profilieren können. Das Image der arroganten,<br />

teuren, zu jungen und zu theoretischen Berater konnte dadurch ebenfalls<br />

korrigiert werden. Ein gutes Zusammenspiel von Theorie und Praxis in der Ausbildung<br />

kann das Berater-Image weiter positiv beeinflussen.<br />

Damit der Einsatz von externen Beratern für beide Seiten zum Erfolg wird, und<br />

nicht bloss zur teuren Konzeptentwicklung, gilt es aber einige wichtige Punkte zu<br />

beachten. Diese sind einem Bericht über diese Arena auf der <strong>SGO</strong>-Homepage<br />

zu finden. Dadurch lässt sich auch das Horror-Szenario der "Berateritis", die Kontrollübernahme<br />

durch die externen Berater, verhindern.<br />

<strong>SGO</strong>-Wirtschaftsmediations-Alumni<br />

Auch die Gruppe der <strong>SGO</strong>-Wirtschaftsmediations-Alumni hat im Geschäftsjahr<br />

<strong>2006</strong> unter der Leitung von Präsident Aldo Mastai eine gutbesuchte Tagung<br />

durchgeführt.Vor den 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hielt die Juristin Dr.<br />

Beatrice Gukelberger ein Referat zu ihrer zehnjährigen Erfahrung auf dem Gebiet<br />

der Mediation. Sie verortete darin die Mediation als eine Modeströmung unserer<br />

Zeit, befand aber, eine wirkliche Verankerung der Mediation im Gesellschaftsleben<br />

müsse erst noch erfolgen.<br />

Ebenfalls gut gedeihen die beiden Peer Groups in der Ostschweiz und in Bern,<br />

wo im Januar 2007 unter der Leitung von Daniel Kneubühl eine grosse Tagung<br />

durchgeführt wurde.<br />

Schon Ende April 2007 fand eine weitere Tagung der Mediations-Alumni statt, wo<br />

die Anwendung der Mediation im Erwachsenen- und Jugendstrafrecht Thema war.<br />

Ab Mitte Mai finden Sie auf der Homepage www.sgo.ch (unter Dienstleistungen/Verein<br />

-- Alumni-Vereinigungen) einen Bericht über diesen Anlass. Bereits<br />

jetzt können Sie an ebendieser Stelle weitere Infos zur Tagung von <strong>2006</strong> abrufen.<br />

10


<strong>SGO</strong> Training -- Aus- und Weiterbildung<br />

<strong>SGO</strong> Training -- Zurück in die Zukunft:<br />

Neuausrichtung als Business-Provider<br />

Peter Keuzenkamp<br />

Geschäftsführer <strong>SGO</strong> Training<br />

Die Nachfrage nach Bildungsdienstleistungen hat <strong>2006</strong> wieder leicht angezogen;<br />

die Einsparungen von Unternehmen im Bildungsbereich und der daraus entstandene<br />

Nachholbedarf wirkten sich positiv aus, ebenso wie die bessere Gesamtwirtschaftslage.<br />

Nach den taktischen Anpassungen während der letzten turbulenten Jahre war<br />

<strong>SGO</strong> Training aufgrund der sich klar abzeichnenden Veränderungen des Umfeldes<br />

in der Lage, eine angepasste Strategie zu formulieren. Die doppelte Orientierungsfrage<br />

konnte erneut grundlegend gestellt werden, nämlich welche Kernkompetenzen<br />

und welche Qualitäten das Unternehmen hat, mit denen es im<br />

Markt bestehen kann, und welche aktuellen Forderungen "der Markt" an Ausbildungsunternehmen<br />

stellt.<br />

Dabei waren mehrere Dinge festzustellen. Erstens, dass die Veränderung der Berufsbilder<br />

des "Organisators" und des "Projektmanagers" an der Unverzichtbarkeit<br />

ihrer Aufgaben nichts geändert hat. Geändert haben sich teilweise jedoch die<br />

Schwerpunkte, oder sie haben Erweiterungen erfahren; das heisst, dass <strong>SGO</strong> Training<br />

in der Zusammensetzung der Ausbildungsprogramme flexibel bleiben muss.<br />

Zweitens kann <strong>SGO</strong> Training mit seinem Anspruch an höchste Qualität nur im<br />

oberen Preissegment bestehen; das bedeutet insgesamt eine Abwendung vom<br />

Endkundengeschäft und eine deutliche Hinwendung zum Firmengeschäft. Mit der<br />

Qualitätsidee kann auch die Ausschöpfung von Nischen verbunden sein, beispielsweise<br />

durch Anbieten von sehr anspruchsvollen Themen wie Vorbereitungskurse<br />

für die IPMA-Zertifizierung im Projektmanagement.<br />

Drittens fand im Markt durch die Neugestaltung der Bildungslandschaft Schweiz<br />

eine sukzessive Abwanderung von Kunden vom Bereich der Höheren Berufsbildung<br />

in die Hochschulstufe statt (vgl. Abbildung 1). Der Zusammenarbeit mit<br />

Fachhochschulen wird deshalb auch in Zukunft grosse Bedeutung beigemessen.<br />

Sie ist zudem für beide Seiten gewinnbringend, wie das Beispiel des neuen Nachdiplomstudiums<br />

"MAS in Business Engineering and Business Consulting" zeigt: Mit<br />

der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), die ebenfalls auf der Suche nach<br />

Partnern war, wurde ein Programm mit gänzlich neuem Abschluss entwickelt.<br />

Viertens gibt es eine tendenziell steigende Nachfrage nach massgeschneiderten<br />

Fortbildungen, die unmittelbar auf aktuelle Problemstellungen angewendet werden<br />

können; Firmen wollen bei Ausbildungen vermehrt direkten Investitionsgewinn.<br />

Ein Beispiel wären Projektmanagementkurse mit spezifischer Schwerpunktsetzung<br />

bei Firmen mit Projektportfolios in Millionenhöhe. Das Thema Prozessmanagement<br />

befindet sich ebenfalls im Aufwind, ausgelöst durch eine komplette<br />

Überarbeitung und Neustrukturierung des Themas durch ibo. Das kommt <strong>SGO</strong><br />

Training entgegen, weil das Unternehmen auf einen grossen Pool von Fachpersonen<br />

zurückgreifen kann, welche in unterschiedlicher Kombination ihr Wissen weitergeben<br />

können, und weil in diesem Segment primär Qualität gefragt ist. Aber<br />

auch deshalb, weil eine der Stärken von <strong>SGO</strong> Training seit je her die Weiterentwicklung<br />

von Ausbildungen war.<br />

Umsatzentwicklung in Tausend CHF<br />

4’500<br />

4’000<br />

3’500<br />

3’000<br />

2’500<br />

2’000<br />

1’500<br />

1’000<br />

500<br />

0<br />

4’239<br />

2001/02<br />

4’208<br />

2002/03<br />

2’804<br />

2003/04<br />

2’574<br />

2004/05<br />

2’788<br />

2005/06<br />

Das Berufsbildungssystem der Schweiz<br />

Weiterbildung<br />

Angebote in<br />

Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

Höhere Berufsbildung<br />

Eidg. Berufsund<br />

Höhere<br />

Fachprüfungen<br />

Verbands-<br />

Diplome<br />

NDS / NDK<br />

HF<br />

Berufslehre<br />

MAS / CAS<br />

FH<br />

Höhere<br />

Fachschulen<br />

Fachhochschulen<br />

Berufsmaturität<br />

Hochschulstufe<br />

MAS / CAS<br />

Universitäten<br />

und<br />

ETH<br />

Gymnasiale<br />

Maturität<br />

Allg. bildende<br />

Schulen<br />

Entwicklung Anzahl Seminartage<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

154<br />

115<br />

568 653 533 457 521<br />

2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06<br />

(722) (768) (599) (569) (674)<br />

Offene Seminare<br />

Firmeninterne Seminare (Inhouse)<br />

66 112<br />

153<br />

Aus diesen Gründen hat sich <strong>SGO</strong> Training als Business Provider (Geschäfts-<br />

Dienstleister) neu ausgerichtet, der sich primär als Ausbildungspartner von Unternehmen<br />

versteht. Eine der wichtigsten Aufgaben nebst eigenen Produktentwicklung<br />

wird deshalb sein, in stetem Kontakt mit den Kunden zu bleiben, um sich<br />

an ihren Bedürfnissen zu orientieren. Zur Deckung dieser Bedürfnisse hat <strong>SGO</strong><br />

Training Profis, die selber in Projektarbeit tätig sind, und verfügt (zusammen mit<br />

den Partnern) über eine breite Palette von Software und Fachliteratur über aktuelle<br />

Themen. Aus diesem Pool von vorhandenem und sich weiterentwickelndem<br />

Wissen können je nach Kundenbedürfnis unterschiedliche Programme generiert<br />

werden. Mit dieser Ausgangslage schreitet <strong>SGO</strong> Training nach harter Prüfung<br />

hoffnungsvoll in die Zukunft - und das mit guten Gründen; die adäquate Antwort<br />

auf eine zunehmend flexibel gestaltete Unternehmensumwelt sind ebenso<br />

flexible Ausbildungsprogramme, die den Unternehmen ein Maximum an direktem<br />

Nutzen garantieren. Und mit dem Bekenntnis zu höchster Qualität kann<br />

<strong>SGO</strong> Training auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren<br />

Kunden bauen.<br />

Think about your future -- der Slogan von <strong>SGO</strong> Training hat nun auch für das Unternehmen<br />

selbst zu erhöhter Bedeutung gefunden.<br />

Verwaltungsrat <strong>SGO</strong> Training<br />

Werner Schaerer Präsident<br />

Prof. Dr. Götz Schmidt Vizepräsident<br />

Dr. Christoph Steffen Sekretär<br />

Dr. Guido Fischermanns Mitglied<br />

Dr. Iwan von Wartburg Mitglied<br />

11


<strong>SGO</strong> - Herbstforum<br />

<strong>SGO</strong>-Herbstforum <strong>2006</strong>:<br />

Lernen von Musterbrechern: Auf dem Weg zu einer leisen Managementrevolution<br />

Von Michael Koller<br />

Das diesjährige <strong>SGO</strong>-Herbstforum setzte sich auf die Spur von "Musterbrechern":<br />

Führungspersönlichkeiten, die jenseits der üblichen Führungsmuster ihren<br />

eigenen Weg gingen - und damit Erfolg hatten. Prof. Dr. Hans A.Wüthrich und Dr.<br />

Dirk Osmetz analysierten solche Musterbrüche und gaben am Forum zusammen<br />

mit den drei referierenden "Musterbrechern" gedankliche Anstösse für eine "leise<br />

Managementrevolution".<br />

"Musterbrecher sind Leute, die das Risiko auf sich nehmen, mit den vorherrschenden<br />

Verhaltensmustern zu brechen, Leute, die sich in dieser Welt "anders" bewegen,<br />

die sich täglich fragen, ob das, was sie aus Routine tun, auch richtig ist, und<br />

bereit sind, es zu ändern, wenn es ihnen nicht mehr richtig erscheint." Mit diesen<br />

einleitenden Worten eröffnete der Tagungsleiter und Präsident der <strong>SGO</strong>-Stiftung,<br />

Dr. Markus Sulzberger, das mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus<br />

Wirtschaft und Wissenschaft sehr gut besuchte Herbstforum. Er führte sie damit<br />

12


<strong>SGO</strong> - Herbstforum<br />

in das Veranstaltungsthema ein, das bereits mit der Veröffentlichung des gleichnamigen<br />

Buchs "Musterbrecher - Führung neu leben" bei Uniscope eine beträchtliche<br />

Resonanz hervorgerufen hatte. Einen besonderen Willkommensgruss richtete<br />

Markus Sulzberger an die Alumni des ebs-Management-Nachdiplomkurses<br />

von <strong>SGO</strong> Training, die Anwesenden des UBS-Talent-Pools sowie die Vertreterinnen<br />

und Vertreter der Key-Accounts von <strong>SGO</strong> Training. Das Herbstforum der<br />

Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management <strong>SGO</strong> fand am<br />

23. November <strong>2006</strong> auf Einladung der UBS im UBS-Konferenzzentrum Grünenhof<br />

in Zürich statt.<br />

Eine Reise der Reflexion<br />

In einer sehr inspirierenden ersten Stunde setzten Prof. Dr. Hans A.Wüthrich und<br />

Dr. Dirk Osmetz von der Bundeswehruniversität München zu einer "Reise der<br />

Reflexion über Führung, Management und Leadership" an. Sie konfrontierten das<br />

Publikum dabei mit der Tatsache, dass in Führungskreisen ein weitverbreitetes<br />

Unbehagen gegenüber den standardisierten, reglementierten und oft nicht mehr<br />

zielführenden Managementstrategien vorhanden ist. Laut Umfragen glaubten 82<br />

Prozent der Manager gar, dass ein fundamentaler Wandel im Managementdenken<br />

notwendig sei, so Wüthrich. Um mit dem gegenwärtigen "Hyperwettbewerb"<br />

und zunehmender Komplexität im Wirtschaftsleben umzugehen, nütze ein Rückgriff<br />

auf altbekannte Methoden deshalb wenig. "Wir brauchen nicht 'mehr desselben',<br />

sondern eine Änderung unserer Denkmuster", sagte Wüthrich. Es gehe darum,<br />

in einer Welt voller Widersprüche und hoher Komplexität den wirklichkeitsfremden<br />

Anspruch aufzugeben, alles kontrollieren zu können. "Wir müssen lernen,<br />

in der Paradoxie zu führen", so Wüthrich weiter.<br />

Doch wie führt man in der Paradoxie, wie bricht man Denkmuster? Antworten<br />

auf diese Fragen haben Hans A.Wüthrich und Dirk Osmetz sowie der am Forum<br />

nicht anwesende dritte Autor der Studie über Musterbrecher, Stefan Kaduk, bei<br />

ihrer mehrjährigen Auseinandersetzung mit alternativen Führungsstilen gefunden.<br />

"Bei den Menschen, die wir im Lauf unserer Arbeit angetroffen haben, haben sich<br />

gewisse 'Muster des Musterbruchs' gezeigt; es waren alles sehr reflektierte,<br />

selbstbewusste Menschen, sie hatten den Mut, die Resultate ihrer Reflexion umzusetzen<br />

und waren bereit, echte Beziehung mit anderen und ihrer Arbeit einzugehen",<br />

sagte Osmetz. Es gehe also darum, die Individualität wieder ins Spiel zu<br />

bringen. Denn wer nur noch in Systemen denke, bleibe darin gefangen, so Wüthrich,<br />

"deshalb müssen wir aus diesem Denken herauszutreten und am System<br />

arbeiten, nicht im System." In seinem sehr engagierten Schlussplädoyer sagte Wüthrich:<br />

"Die Frage ist nun, bin ich bereit, an der eigenen Haltung zu arbeiten, bin<br />

ich bereit für eine leise Managementrevolution? - Wir möchten Sie zu diesem Experiment<br />

einladen.Wir haben keinen Weg, keine Lösung, keine Checklisten.Was<br />

wir ihnen bieten konnten, waren Impulse. Die Bereitschaft, sich darauf einzulassen,<br />

müssen sie selber aufbringen."<br />

Im zweiten Referat gab Managementberater und Coach Raimund Schöll dem Publikum<br />

einen lebendigen Einblick in die Welt eines Coachs, der hautnah mit den<br />

zwischenmenschlichen und persönlichen Problemen des Topmanagements konfrontiert<br />

ist. Er sehe sich dabei weniger als Akteur, folglich auch nicht als "Musterbrecher",<br />

so Schöll. Allerdings sei es eines seiner wichtigsten Ziele, Führungskräften<br />

einen Raum für Reflexion zu schaffen und ihnen damit die Möglichkeit zu geben,<br />

ihre eigenen Verhaltensmuster erkennen zu können- "'Erkenne Dich selbst'<br />

ist hier mein Leitgedanke", sagte Schöll. Ebenso wichtig sei ihm die Förderung der<br />

sozialen Intelligenz, also primär die Fähigkeit, auf andere zugehen zu können. "Ich<br />

bin felsenfest davon überzeugt, dass in den nächsten 30 bis 40 Jahren jene Unternehmen<br />

Erfolg haben werden, die es den Mitarbeitern erlauben, ihre soziale Intelligenz<br />

zu entfalten", sagte Schöll. Ein besonderes Anliegen sei es ihm auch, die<br />

Bindung zwischen den Mitarbeitern zu fördern, also den sozialen Kitt - "damit die<br />

Leute ihre Individualität einbringen können und, wie man bei uns in Bayern sagt,<br />

zusammenkommen."<br />

Der Mythos des John Wayne<br />

Raimund Schöll beschrieb eine ganze Reihe von typischen Coachingfällen und<br />

Problemen, darunter Gruppenthemen wie etwa Auseinandersetzungen im Kader<br />

oder zwischen gleichberechtigten Chefs oder die Begleitung von Teambildungsprozessen.<br />

Er führe aber auch Einzelcoachings mit Führungskräften, wo es oft um<br />

persönliche Krisen oder Partnerprobleme gehe, und sehr oft um Einsamkeit, trotz<br />

vieler Sozialkontakte. "Dabei stelle ich mir immer wieder die Frage:Wie kommen<br />

wir überhaupt auf die Idee, dass wir immer alles alleine ausfechten müssen? - Das<br />

ist so der Mythos des John Wayne", sagte Schöll. Er sieht seine Arbeit insgesamt<br />

als Baustein in der persönlichen Förderung des Kaders ebenso wie als Baustein<br />

der Personalentwicklung. Seine Bezeichnung "systemischer Managementberater"<br />

komme daher, dass er als ausgebildeter Soziologe beim Coaching nicht nur die<br />

Einzelperson sehe, sondern immer auch das soziale Umfeld mitdenke. "Wenn der<br />

Coach den sozialen Kontext, wo der Mensch ja auch an Grenzen stösst, nicht einberechnet,<br />

greift Coaching schlicht zu kurz", sagte Schöll, "Coaching ist keine Psychotherapie<br />

für Manager. Sondern es geht um die Förderung ihrer Selbstreflexion<br />

und -erkenntnis bei gleichzeitiger Anerkennung ihrer Grenzen."<br />

Der Bestsellerautor und Arzt an der Universitätsklinik Zürich, Christian Larsen,<br />

sprach in einem energie- und bisweilen sehr humorvollen Vortrag zum Thema<br />

"Mut - die Kunst, den eigenen Weg zu gehen" über seinen unkonventionellen<br />

Werdegang als Mediziner und die Entdeckung der Spiraldynamik in der menschlichen<br />

Anatomie. In seinen "Lehr- und Wanderjahren" während dem Medizinstudium<br />

fragte sich Larsen, wie andere Völker und Kulturen mit Gesundheit und<br />

Krankheit umgehen.Auf seinen langen Reisen insbesondere durch Asien stellte er<br />

fest, dass während in der Schulmedizin vor allem gefragt wird, woher Krankheit<br />

rührt (Pathogenese), in anderen Kulturen viel Wissen darüber vorhanden ist, woher<br />

die Gesundheit kommt und wie man sie fördern kann (Salutogenese). Diesen<br />

im Westen vor 30 Jahren kaum vorhandenen Ansatz verfolgte er auch als ausgebildeter<br />

Schulmediziner weiter und kritisierte die hierzulande einseitige Fixierung<br />

auf die Krankheit. "Wir haben zwar Gesundheitskassen, aber wir haben vor<br />

allem Krankenhäuser und ein Krankenwesen, oder vielleicht eher ein Krankenunwesen,<br />

wenn man es genau unter die Lupe nimmt."<br />

Unser Krankenunwesen<br />

Larsen sagte, es gebe eine beschränkte Anzahl von Möglichkeiten, die die<br />

menschliche Gesundheit fördertern: "Bewegung, Ernährung, Atmung, Sexualität<br />

und alles, was im Kopf abläuft - z. B. Glaube, der Selbstheilungskräfte freisetzt - das<br />

sind die Möglichkeiten, wie Gesundheit entstehen kann. Das war immer so, und<br />

wird auch immer so bleiben. "Während er sich freue, dass diese Themen mittlerweile<br />

auch hierzulande in der Diskussion seien, bemängle er, dass sich dabei vieles<br />

in die falsche Richtung bewege - so etwa die starke Orientierung der Medizin<br />

an Massenstudien: "Als Arzt bin ich mit der Realität konfrontiert, dass man mit<br />

den epidemiologischen Studien über die Massenstatistik praktisch die Individualität<br />

wegrationalisiert. Deshalb bin ich ein Verfechter des Individuellen geworden.<br />

Nicht weil die Statistiken falsch sind, sondern weil sie über den Einzelfall nichts<br />

Konkretes aussagen. "Deshalb riet er den Anwesenden bei der Gesundheitsförderung<br />

darauf zu achten, was individuell gut funktioniert. Und im Krankheitsfall<br />

den Arzt zu fragen, was er selbst in diesem konkreten Fall tun würde. Und als<br />

"Musterbrecher" sagte er in diesem Sinn dem Publikum zum Abschluss: "Das wünsche<br />

ich uns allen, dass wir den Mut finden, unserer Intuition zu vertrauen und unseren<br />

eigenen zu Weg gehen. Sonst steht am Schluss auf ihrem Grabstein: Er ist<br />

seinen Weg nicht gegangen. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit."<br />

Hören - Annehmen - Handeln<br />

Der im Bereich strategisches Personalmanagement seit Jahren tätige Andreas<br />

Harbig, heute Mitglied der Geschäftsleitung und Deutschlandchef der PA Consulting<br />

Group, Frankfurt, rundete das Herbstforum mit seinem Vortrag "In Beziehung<br />

sein! - Die Kunst, gemeinsame Realitäten ständig neu auszuhandeln" ab. "Die<br />

Kunst des 'In-Beziehung-Seins'", begann Harbig, "liesse sich mit einer Benediktinerregel<br />

zusammenfassen: Hören - Annehmen - Handeln. In der Managementwelt<br />

ist die Reihenfolge jedoch leider fast immer umgekehrt." In diesem Sinn hielt<br />

er das Publikum als erstes an, für zwei Minuten die Augen zu schliessen und zu<br />

schweigen. Im Anschluss daran sagte Harbig, dass ob der ständigen Bewegung<br />

und den omnipräsenten Geräuschen die Stille und die damit verbundene Reflektion<br />

das sei, was am meisten fehle, etwas, das auch nicht zugelassen werden könne.<br />

Ein kruder Aktionismus werde oft geradezu gepflegt, um mit anderen nicht in<br />

Beziehung treten zu müssen.<br />

Harbig präsentierte darauf die Ergebnisse der Umfrage "Frustfaktor Job" über die<br />

emotionale Bindung und damit die Beziehungsfähigkeit von Mitarbeitern im Unternehmen.<br />

Im Schnitt hätten 19 Prozent der Befragten innerlich gekündigt und<br />

sabotierten aktiv Unternehmensinteressen. 69 Prozent sabotierten nicht aktiv<br />

aber machten nur Dienst nach Vorschrift, so Harbig. Und nur 12 Prozent hätten<br />

eine hohe emotionale Bindung zu ihrer Arbeit und seien daher als besonders<br />

produktiv für das Unternehmen einzuschätzen. "Das heisst also, dass die am meisten<br />

gewünschte Eigenschaft unter den Mitarbeitenden die am wenigsten vorhandene<br />

ist", sagte Harbig. Der studierte Literaturwissenschaftler kam auf die Begriffe<br />

Ökonomie und Ethik zu sprechen, da diese Begriffe in der Nachhaltigkeitsdiskussion<br />

immer wieder eine grosse Rolle spielen. Ersteres leite sich vom griechischen<br />

"oikos" für Haus ab, zweites von "ethos" bedeute Wohnung oder wohnen.<br />

"Die Frage, die sich für uns alle daraus ergibt, ist, wie wir dieses Haus (der<br />

Ökonomie) bewohnen wollen; und dies schliesst ein 'in Gemeinschaft sein' oder<br />

'in Beziehung sein' bereits mit ein", sagte Harbig, "in Beziehung mit Personen um<br />

sich herum sind sie sowieso - die Frage ist, wie sie diese gestalten."<br />

Nach einer darauf folgenden Diskussion im Plenum wurde das Herbstforum mit<br />

einem Nachtessen abgeschlossen.<br />

13


<strong>SGO</strong>-Stiftung - Forschung und Entwicklung<br />

Forschung und Entwicklung -- <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />

Dr. Markus Sulzberger<br />

Präsident der <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />

Das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> war in jeder Beziehung ein ausserordentliches Jahr. Einerseits<br />

bereicherten vier neue Werke sowie fünf überarbeitete Neuauflagen die<br />

<strong>SGO</strong>-Schriftenreihe, so viele wie noch nie in einem Jahr seit der Gründung der<br />

Stiftung. Zweitens konnten im Bereich Weiterbildung dank bestehenden Kooperationen<br />

fünf Anlässe erfolgreich durchgeführt werden. Auch die Konsolidierung<br />

der finanziellen Situation wirkt sich weiter positiv aus und führt erstmals dieses<br />

Jahr wieder zu einem ausgeglichenen Ergebnis. Schliesslich sind im Jahr <strong>2006</strong> bezüglich<br />

Buchabsatz Rekordzahlen zu verzeichnen.<br />

<strong>SGO</strong>-Schriftenreihe<br />

Der Höhepunkte anfangs Jahr im Bereich Neuerscheinungen machte das Buch<br />

"Musterbrecher - Führung neu leben", Hans A.Wüthrich, Dirk Osmetz, Stefan Kaduk,<br />

Universität der Bundeswehr München (Februar <strong>2006</strong>). Nach knapp acht<br />

Monaten war die erste Auflage ausverkauft und eine überarbeitete Zweite folgte<br />

im Oktober <strong>2006</strong>. Im Herbst erschienen ausserdem das lang ersehnte Werk<br />

"Investition Vertrauen", Margit Osterloh, Antoinette Weibel, Universität Zürich,<br />

die deutsche Übersetzung des englischen Bestsellers "A Bias for Action", Heike<br />

Bruch, Sumantra Ghoshal, Universität St. Gallen und London Business School, mit<br />

dem Titel "Entschlossen führen und handeln".Weiter reiht sich das Buch "Organisationsberatung",<br />

Werner R. Müller, Erik Nagel, Michael Zirkler, Universität Basel,<br />

als viertes neues Werk in die Schriftenreihe uniscope ein. Zu erfreulichen Absatzzahlen<br />

trugen auch folgende Neuauflagen bei: allen voran die 5. total überarbeitete<br />

Version des Bestsellers "Prozessmanagement als Kernkompetenz", Margit<br />

Osterloh, Jetta Frost, "Coaching", Wilhelm Backhausen, Jean-Paul Thommen (3.<br />

Auflage), "Excellence in Change", Wilfried Krüger (3. Auflage) sowie die überarbeitete<br />

und erweiterte 3. Auflage des Werkes "Public Management", Norbert<br />

Thom, Adrian Ritz.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> hat sich der Buchabsatz der Buchreihe mehr als verdoppelt und erreicht<br />

annähernd 9000 verkaufte Exemplare. Der konsolidierte Gesamtabsatz<br />

beläuft sich somit auf über 52'000 Bücher. Angesichts des sehr kompetitiven<br />

Marktes im Bereich Fachliteratur bedeutet dies ein ausserordentlich gutes Resultat.<br />

Die komplette deutschsprachige Reihe im Gabler Verlag umfasst heute insgesamt<br />

21 Titel, die englische Buchreihe im Springer Verlag 2 Bücher, sowie ein Buch<br />

im Haupt Verlag. Somit hat sich die <strong>SGO</strong>-Schriftenreihe ihren Ruf als eine der erfolgreichsten<br />

Fachbuchreihen im Bereich praxisnaher Managementforschung im<br />

deutschsprachigen Europa weiter gefestigt. Etliche Anfragen von Autoren, welche<br />

ihre Forschungsergebnisse in der Reihe publizieren möchten, bestätigen diese<br />

Tatsache.<br />

Trotz erfreulicher Absätze sind die 2003 eingeleiteten eigenen Massnahmen und<br />

Initiativen zur Steigerung des Buchabsatzes auch im Jahre <strong>2006</strong> weiter umgesetzt<br />

worden. Die Stiftung war am 5. Oktober wiederum zu Gast im Hauptgeschäft der<br />

Orell Füssli Buchhandlungen. Anlässlich eines Buchapéros haben zwei der Autoren<br />

des Buches "Musterbrecher", Hans A.Wüthrich und Stefan Kaduk, eine interessierte<br />

Zuhörerschaft mit spannenden Ausführungen zum Thema begeistert.<br />

Stefan Kaduk, Hans A. Wüthrich, Cornelia Knecht und Dr. Markus Sulzberger (v.l.n.r.)<br />

Konkrete Aktionen sind auch für das Jahr 2007 geplant. Der Namenwechsel auf<br />

uniscope für die Buchreihe, erstmals mit dem Buch "Musterbrecher", hat sich bewährt<br />

und die Reaktionen sind sehr positiv.<br />

Ein Schwerpunkt der Stiftung im Jahre <strong>2006</strong> bildete wiederum der Aufbau und<br />

die Pflege der persönlichen Netzwerke zu den verschiedenen Exponenten wie<br />

Verleger, Autoren, Buchhandel, Pressevertreter, Weiterbildungsveranstalter und<br />

natürlich zu den Lesern. Nur so erreicht die Stiftung potenzielle Sponsoren und<br />

Gönner, die auch die zukünftigen Forschungsprojekte finanziell unterstützen und<br />

damit in die Zukunft der betriebswirtschaftlichen Forschung und Praxis und vor<br />

allem in junge Nachwuchstalente investieren. Es bleibt eine Tatsache, dass diese<br />

wichtige Aufgabe grosse Anstrengungen und neue Initiativen aller Beteiligten verlangt.<br />

Laufende Forschungsprojekte<br />

Per Ende Jahr sind fünf laufende Forschungsprojekte zu nennen. Die daraus<br />

resultierenden Bücher erscheinen unmittelbar nach Projektabschluss<br />

2007/2008:<br />

Arbeitstitel<br />

Wege zum Wachstum<br />

Konzernmanagement<br />

Demographische<br />

Entwicklung War for talents<br />

Management und Märchen<br />

Organisation Quo Vadis?<br />

Autoren<br />

Sebastian Raisch, Gilbert Probst, Peter Gomez<br />

Universitäten St. Gallen und Genf<br />

Jetta Frost, Universität Hamburg<br />

Heike Bruch, Universität St. Gallen<br />

Rolf Wunderer, Universität St. Gallen<br />

Robert Zaugg,Wissenschaftliche<br />

Hochschule Lahr<br />

14


<strong>SGO</strong>-Stiftung - Forschung und Entwicklung<br />

Stiftungsrat der <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />

Dr. Markus Sulzberger<br />

Direktor UBS AG, Zürich<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Norbert Thom<br />

Direktor des Instituts für Organisation<br />

und Personal der Universität Bern, Bern<br />

Peter Kofmel<br />

Fürsprech und Notar, Bern<br />

Prof. Dr. Robert Zaugg<br />

Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Deutschland<br />

Empiricon, Bern<br />

Präsident<br />

Vizepräsident<br />

Stiftungsrat<br />

Stiftungsrat<br />

Wiederum diente ein Forschungsprojekt als Thema für das <strong>SGO</strong>-Herbstforum.<br />

Dieses Jahr stand am 24. November das Projekt "Musterbrecher - Führung neu<br />

leben" von Hans A.Wüthrich, Dirk Osmetz und Stefan Kaduk, im Mittelpunkt (siehe<br />

Seite 12, <strong>SGO</strong>-Herbstforum <strong>2006</strong>).<br />

Weiterbildung<br />

Seit zwei Jahren betreibt die Stiftung nun wieder mit grossem Erfolg das Weiterbildungsgeschäft<br />

mit unseren Partnern und somit die Verbreiterung der Forschungsergebnisse<br />

durch Seminarveranstaltungen.<br />

Bei der Zürcher Gesellschaft für Personalmanagement ZGP hat das dritte 1-tägige<br />

Seminar zum Thema "Gesundheitsmanagement in Unternehmen" mit den<br />

beiden Autoren Eberhard Ulich und Marc Wülser stattgefunden. Die Fachhochschule<br />

Nordwestschweiz konnte drei Mal ein 2-tägiges Seminar zum gleichen<br />

Thema "Gesundheitsmanagement - eine Führungsaufgabe" mit den beiden Autoren<br />

durchführen. Es ist geplant, weitere neue Forschungsthemen als Seminare an<br />

der Fachhochschule anzubieten.<br />

Ganz neu Wege hat die Stiftung mit einer exklusiven 8-tägigen Seminarreihe mit<br />

dem Titel "New Management - Führung neu denken und gestalten" beschritten.<br />

Autoren und Autorinnen der Buchreihe geben als führende Dozenten und Dozentinnen<br />

schweizerischer und deutscher Universitäten in konzentrierter Form<br />

Einblick in aktuelle Erkenntnisse aus der betriebswirtschaftlichen Forschung und<br />

Praxis. Der erste Durchgang startete im Oktober <strong>2006</strong> und war ausgebucht, ein<br />

zweiter ist für das 2. Semester 2007 geplant.<br />

Finanzielle Situation und Zukunft der Stiftung<br />

Die weitere Konsolidierung der Finanzen im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> führt erstmals<br />

zu einer ausgeglichenen Rechnung.<br />

Obwohl seit 2004 keine neuen Projektverpflichtungen ohne entsprechende<br />

Sponsoren eingegangen wurden, erfreut sich die Stiftung nach wie vor vieler Projektanträge.<br />

Diese werden alle inhaltlich geprüft und bei einem positiven Ergebnis<br />

deren Finanzierung ausgearbeitet. Um in Zukunft solche neue Vorhaben finanzieren<br />

zu können, ist die Suche nach potenziellen Projektsponsoren koordiniert<br />

und verstärkt weiterzuführen. Eine entsprechende Strategie und konkrete Konzepte<br />

sind in der Umsetzung. Um den Stiftungsrat in seinen Vorhaben auch personell<br />

zu verstärken, hat dieser die Erweiterung seines Gremiums um zwei bis<br />

drei Personen bis ins Jahr 2008 beschlossen.<br />

Im Jahr <strong>2006</strong> konnte der Gönnerertrag gegenüber dem Vorjahr gehalten werden.<br />

Weitere Anstrengungen sind geplant und werden 2007 umgesetzt. Diese Drittgelder<br />

tragen im Wesentlichen dazu bei, dass die Stiftung ihre Ziele auch mittelbis<br />

langfristig erfüllen kann. Eine vollständige Liste der Gönner ist diesem Bericht<br />

angefügt.<br />

Geschäftsstelle der <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />

Leitung: Cornelia Knecht<br />

<strong>SGO</strong>-Stiftung<br />

Allmendstrasse 29<br />

CH-8700 Küsnacht<br />

Tel. +41 44 910 17 04<br />

E-mail: sgo-stiftung@ggaweb.ch<br />

Ich danke allen Trägern, Freunden und Kolleginnen und Kollegen der Stiftung für<br />

ihre sehr wertvolle Unterstützung im vergangenen Jahr.<br />

Gönnerbeiträge im Jahr <strong>2006</strong><br />

ab CHF 1000<br />

Käthi Bangerter, Bangerter Holding, Aarberg<br />

Dr. Markus Sulzberger, Zollikon<br />

bis CHF 500<br />

Doris Marty-Albisser, CLS, Zürich<br />

Werner Schaerer, Zuckenriet<br />

Peter Kofmel, Bern<br />

bis CHF 100<br />

Philippe Knuchel, Bern<br />

Bruno Mehmann, Bubendorf<br />

Walter Roth, Bern<br />

Hans Riklin, Meggen<br />

Projektsponsoren/Sachsponsoren<br />

PricewaterhouseCoopers, Bern<br />

15


VZPM - Bilder<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

1. Die Zertifizierten an der Feier in Zürich vom 05.12.<strong>2006</strong> auf der Baustelle der Durchmesserlinie<br />

2. Andrea Ach-Blum mit dem Zertifikat 999 C und Marco Ceriani mit dem Zertifikat 1000 B<br />

3. Diana Vonlanthen mit Zertifikat 1001 D und Rémy Sautter mit Zertifikat 1002 B<br />

4. Informationsveranstaltung in Zürich<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

5. Aufmerksame Zuhörer an der Feier in Zürich<br />

6. Die Teilnehmer «im Tunnel» an der Feier in Lausanne<br />

7. Arbeit im Plenum<br />

8. Arbeit in Gruppen, hier die Westschweizer<br />

7.<br />

8.<br />

16


VZPM - Bericht<br />

Zertifizierte nach Branchen, IPMA Ebenen A, B und C (in %)<br />

Branche Ebene A Ebene B Ebene C<br />

2004-<strong>2006</strong> 1996-<strong>2006</strong> 2001-<strong>2006</strong><br />

Der VZPM im <strong>2006</strong><br />

Das tausendste Zertifikat und der 10. Geburtstag!<br />

Das vergangene Jahr war geprägt durch unser Jubiläum, das wir in Zürich und in<br />

Lausanne feiern durften. Eine Jubiläumsbroschüre in Deutsch und Französisch<br />

stellt unser Wirken vor und dient auch in naher Zukunft dazu, das Angebot des<br />

VZPM aufzuzeigen. Es war eine Freude, an den Anlässen die inzwischen rasch,<br />

aber mit geprüftem Qualitätsanspruch wachsende VZPM-Familie versammeln<br />

und den neuen Zertifizierten ihre Zertifikate übergeben zu dürfen.<br />

Das Jahr <strong>2006</strong> war wieder sehr erfolgreich; die Anzahl der Zertifizierten hat sich<br />

um 527 (letztes Jahr 393) erhöht, wenn auch Unterschiede von Ebene zu Ebene<br />

festzustellen sind.<br />

IPMA Ebene A (Certified Projects Manager)<br />

10 Anträge erreichten uns für die dritte Zertifizierungsrunde der IPMA Ebene A.<br />

Bis Ende Jahr konnten wir 6 Kandidaten das Zertifikat erteilen. Das Durchschnittsalter<br />

der bisher 15 Zertifizierten liegt bei 46 Jahren und sie verteilen sich<br />

über sechs Branchen.<br />

IPMA Ebene B (Certified Senior Project Manager)<br />

159 Anträge haben wir für die Ebene B entgegengenommen. Davon haben 84<br />

Personen das Zertifikat erhalten.Weiter konnten wir 54 Rezertifizierungen vornehmen.<br />

Das Durchschnittalter der bisherigen 407 B-Zertifizierten liegt bei 42<br />

Jahren, fünf Prozent der Zertifizierten sind Frauen.<br />

Die Kandidatenanzahl und noch stärker die erfolgreichen Abschlüsse in dieser<br />

Ebene sind im Vergleich zum letzten Jahr leicht zurückgegangen.<br />

IPMA Ebene C (Certified Project Manager)<br />

143 Anträge und zehn Übertritte aus der Ebene B waren auf der Ebene C zu verzeichnen.<br />

101 Personen konnten das Zertifikat entgegennehmen. 24 Zertifizierte<br />

liessen sich rezertifizieren. Die bisherigen 303 Zertifizierten der Ebene C haben<br />

ein Durchschnittsalter von 39 Jahren und elf Prozent sind Frauen. Die Anträge<br />

im Jahr <strong>2006</strong> haben zwar im Vergleich zum letzten Jahr zugenommen aber nicht<br />

die erfolgreichen Abschlüsse.<br />

IPMA Ebene D (Certified Project Management Associate)<br />

390 Anträge sind für diese Ebene im vergangenen Jahr eingegangen, davon stellten<br />

sich 371 der Prüfung und 336 konnten das Zertifikat entgegennehmen. Das<br />

Durchschnittsalter der bisherigen 628 Zertifizierten beträgt 36 Jahre, wovon 22<br />

Prozent Frauen sind. 49 Prozent der D-Zertifizierten waren Teilnehmer einer<br />

Runde in einem Ausbildungsinstitut, 33 Prozent waren Teilnehmer in Firmenrunden<br />

und 18 Prozent haben sich individuell angemeldet.<br />

Die Anzahl Anmeldungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Die<br />

Durchfallsquote ist leicht angestiegen.<br />

Zertifizierte nach Alter und Geschlecht,<br />

IPMA Ebenen A, B, C und D, ab 1996<br />

Alter -29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-<br />

männlich 92 242 316 254 146 79 30<br />

weiblich 18 51 46 32 29 13 5<br />

Total Männer: 1159 (85,7 %)<br />

Total Frauen:1 194 (14,3 %)<br />

Total Zertifizierte: 1353<br />

Branchenverteilung<br />

Die Verteilung der Zertifizierten auf die verschiedenen Branchen ist nach wie vor<br />

erfreulich breit; dies ist ein Beweis dafür, dass Projektmanagement in allen Branchen<br />

Anwendung findet, und dass die Zertifizierung als Kompetenznachweis allen<br />

Branchen unserer Wirtschaft etabliert und gefragt ist.<br />

Bank 27 22 35<br />

Bau 0 8 4<br />

Beratung 7 4 6<br />

Handel 0 2 1<br />

Industrie 13 20 17<br />

Informatik 26 16 21<br />

Telekommunikation 7 10 8<br />

Versicherungen 0 1 3<br />

Verwaltung 20 17 5<br />

Rekurswesen<br />

13 Rekurse wurden dieses Jahr eingereicht. Zwei Rekurse wurden gutgeheissen.<br />

Akkreditierung und Validierung<br />

Am 12. April fand eine Überwachung durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle<br />

statt. Es gab keine Auflagen. Die nächste grosse Überwachung für die Erneuerung<br />

unsere Akkreditierung findet im Frühjahr 2007 statt.Auch die Validierung<br />

wird im Jahre 2007 zu erneuern sein.<br />

Informationsveranstaltungen<br />

Vier Informationsanlässe, zwei in Zürich und zwei in Morges haben auch dieses<br />

Jahr stattgefunden. Diese Veranstaltungen erfreuen sich eines regen Zuspruchs.<br />

Für das Jahr 2007 sehen wir vor, zusätzlich je einen Anlass in Basel und Bern<br />

durchzuführen.<br />

Übergabefeiern<br />

Im vergangenen Jahr wurden drei Übergabefeiern durchgeführt, im Juni im Belvoirpark<br />

in Zürich und im Dezember in Zürich und in Lausanne, verbunden mit<br />

den Jubiläumsfeiern und der Übergabe des 999zigsten bis 1002ten Zertifikates.<br />

Romandie<br />

Anlässlich des Jubiläums in Lausanne haben wir auch einen Vergleich der Zertifizierungen<br />

in der Westschweiz durchgeführt. Wir haben immerhin in der Westschweiz<br />

zwei A- Zertifizierte, 38 B-Zertifizierte, 22 C-Zertifizierte und 219 D-<br />

Zertifzierte. Also sind 20 Prozent unserer Zertifizierten in der Romandie tätig.<br />

Deshalb haben wir den letztjährigen Jahresbericht und die Jubiläumschrift auch<br />

auf Französisch übersetzt und eine eigene Feier in Lausanne durchgeführt.<br />

Assessorenworkshop<br />

Zum ersten Mal haben wir den obligatorischen jährlichen Assessorenworkshop<br />

im Kongress- und Kulturzentrum Kursaal Bern durchgeführt. Intensive Arbeit war<br />

angesagt, im Plenum und vor allem in den Gruppen. Alle hatten im Voraus einen<br />

Fall (Projektbericht) zur Bewertung erhalten und in Bern wurden dann die Resultate<br />

miteinander verglichen und ausgewertet. Zu unserer grossen Zufriedenheit<br />

gab es sehr viel Übereinstimmung in der Beurteilung, was bei beinahe hundert<br />

Assessoren, welche im Nebenamt diese Funktion ausüben, keine Selbstverständlichkeit<br />

ist.Aber für unsere Arbeit ist es sehr wichtig, bei der Bewertung der Kandidaten<br />

dieselben Massstäbe anzuwenden.<br />

Für die neuen Assessoren fanden im vergangenen Jahr drei (A, B und C) Einführungsworkshops<br />

statt, die neu in zwei Teilen und an einem Fall orientiert durchgeführt<br />

werden.<br />

Firmenkunden und Zusammenarbeit mit Ausbildungsinstituten<br />

Das grosse Potential an Kandidaten ergab sich auch im Jahr <strong>2006</strong> dank internen<br />

Zertifizierungsrunden (Inhouse Zertifizierungen) in Zusammenarbeit mit Firmen<br />

und Ausbildungsinstituten:<br />

IPMA Ebenen B und C<br />

- ABB AG, Baden<br />

- Athemia, Zürich<br />

- Credit Suisse, Zürich<br />

- Oerlikon Contraves, Zürich<br />

- SBB, Bern<br />

- Siemens Schweiz AG, Zürich und Bern<br />

- Swisscom Fixnet AG, Zürich<br />

- Swisscom IT Services AG, Bern<br />

- Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />

17


VZPM - Bericht<br />

IPMA Ebene D<br />

- AWK Group AG, Zürich<br />

- Eidgenössisches Personalamt (EPA), Bern<br />

- Fachhochschule, St. Gallen<br />

- HEC Genève, Faculté des SES, Université de Genève, Genève<br />

- IFA The Knowledge Compagny, Zürich<br />

- IFCAM Art et Métiers, Lausanne<br />

- Institut für berufliche Weiterbildung (IbW), Chur<br />

- Karer Consulting AG, Zürich<br />

- Migros Klubschule,Winterthur<br />

- SBB AG, Bern<br />

- <strong>SGO</strong> Training AG, Glattbrugg<br />

- Swisscom IT Solution AG, Bern<br />

- VBS, Bern<br />

Qualitätsmanagement<br />

Neben dem Assessorenworkshop, der beinahe auschliesslich der Garantie unser<br />

Qualität bei den Beurteilungen gewidmet war, wurde das Qualitätssicherungsteam<br />

mit Senior-Assessoren unter der Leitung des Qualitätsleiters operativ - wie<br />

letztes Jahr angekündigt wurde.Auf jeder Ebene, in der Deutschschweiz wie auch<br />

in der Romandie haben die Senior Assessoren je zwei Assessments begleitet und<br />

ausgewertet. Die Resultate, die bestätigen, dass die Beurteilungen nahe beieinander<br />

liegen, werden am Assessorenworkshop anfangs 2007 vorgestellt werden.<br />

Sitzungen<br />

Der Vorstand hat sich im vergangenen Jahr für drei Sitzungen und eine Zusammenkunft<br />

mit Programmausschuss und Geschäftsleitung getroffen. Der Programmausschuss<br />

traf sich zu einer Sitzung und die Geschäftsleitung kam monatlich<br />

zusammen (dreimal mit allen GL-Mitgliedern während eines Tages und neunmal<br />

im kleinern Kreise für eine halbtägige Sitzung).<br />

Personelles<br />

Im Vorstand und der Geschäftsleitung gab es keine Mutationen zu verzeichnen.<br />

Ende <strong>2006</strong> tritt das seit Beginn amtierende Vorstandsmitglied und Quästorin,<br />

Frau Sigrid Sutter, zurück. Sie hatte vor ca. zwölf Jahren durch ihre Vermittlung die<br />

<strong>SGO</strong> und die SPM zusammengebracht, was zur Gründung des VZPM vor zehn<br />

Jahren führte. Herzlichen Dank an Sigrid für ihre aktive Mitarbeit in unserem Vorstand.<br />

Ferner übergibt Fredy Hersberger das Amt des Qualitätsleiters an Peter<br />

von Dach, der ab 1.1.2007 ebenfalls der Geschäftsleitung angehören wird. Dank<br />

auch an dieser Stelle an Fredy Hersberger für seine Tätigkeit als Q-Leiter, er bleibt<br />

uns als Bereichsleiter der Ebene A in der Geschäftsleitung erhalten.<br />

Seit dem 1.1.<strong>2006</strong> führt Dr. Daniel Baumann die Bereichsleitung der Ebene B im<br />

Angestelltenverhältnis und Martha Muntwiler die Bereichsleitung der Ebene C im<br />

bezahlten Mandatsverhältnis. Die Bereichsleitung D erfüllt Martha Muntwiler weiterhin<br />

im Nebenamt.<br />

Die Geschäftstelle wurde in dem Sinne ergänzt, dass für die Administration der<br />

Bereiche C und D ein bezahltes Mandat an Martha Muntwiler gegeben wurde.<br />

Das Assessorenteam wurde teilweise erneuert. Details sind aus in den untenstehenden<br />

Listen ersichtlich.<br />

Internationales<br />

Die internationalen Beziehungen sind durch die aktive Mitarbeit von Dr. Hans<br />

Knöpfel, Dr. Daniel Baumann, Claude Marguerat und Dr. Markus Zoller wahrgenommen<br />

werden. Sie haben an zahlreichen Zusammenkünften der Gremien der<br />

IPMA teilgenommen, die im vergangenen Jahr die neue ICB verabschiedet und<br />

die ersten Schritte zur Erneuerung der ICRG eingeleitet haben. Wir dürfen mit<br />

Stolz vermelden, dass wir aus der Schweiz, auch dank der intensiven Vorarbeit des<br />

Programmausschusses, mit Erfolg die Resultate in unserem Sinn beeinflussen<br />

konnten.<br />

Finanzielles<br />

Das Budget <strong>2006</strong>, welches einen Verlust von ca. CHF 40'000.00 vorsah, konnte<br />

aufgrund des guten Geschäftsverlaufes in der Rechnung in einen Gewinn von<br />

CHF 2'513.24 umgewandelt werden. Der Betriebsertrag und der Betriebsaufwand<br />

stiegen von ca. 1.03 Mio. Franken im Jahr 2005 auf ca. 1.17 Mio. Franken im<br />

Jahr <strong>2006</strong>.<br />

Wir erwarten, dass das Jahr 2007 wieder in ähnlichem Rahmen, angegangen und<br />

abgeschlossen werden kann.<br />

Einige Zahlen<br />

<strong>2006</strong> 2005<br />

Bilanz<br />

Aktiven<br />

Umlaufvermögen 650'636.43 537'204.14<br />

Immaterielles Anlagevermögen 295'002.00 295'002.00<br />

Passiven<br />

Fremdkapital kurzfristig 592'942.10 472'023.05<br />

Fremdkapital langfristig 295'000.00 295'000.00<br />

Rückstellung für Projekt 40'000.00 50'000.00<br />

Vereinsvermögen 17'696.33 15'183.09<br />

Erfolgsrechnung<br />

Betriebsertrag 1'173'979.75 1'033'450.30<br />

Betriebsaufwand 1'171'466.51 1'022'598.65<br />

Ertragsüberschuss 2'513.24 10'851.65<br />

In der Bilanz umfasst das langfristige Fremdkapital die Initialinvestitionen der Mitgliederverbände<br />

des VZPM. Das kurzfristige Fremdkapital repräsentiert neben<br />

den ordentlichen Kreditoren die Gebühren (die ja im Voraus zu entrichten sind),<br />

die von Kandidaten für Leistungen bezahlt wurden, die der VZPM im Jahre 2008<br />

erbringen respektive abschliessen wird (mit knapp CHF 400'000.-).<br />

Dank an unsere Kunden<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Kunden für die angenehme Zusammenarbeit.<br />

Dank den Firmen, den Verwaltungen und den Ausbildungsinstituten<br />

konnten wir die Anzahl unsere Zertifizierungen wiederum erhöhen. Dank aber<br />

auch an alle Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Vertrauen in unsere Zertifizierungen.<br />

Wir werden uns auch in Zukunft bemühen, sie effizient zu betreuen und unsere<br />

Dienstleistungen und Prozesse weiter zu optimieren.<br />

Dank an die Mitwirkenden innerhalb des VZPM<br />

Unser Kapital sind unsere Mitarbeiter, die wenigen Festangestellten und die vielen<br />

nebenamtlich Tätigen, ob im Vorstand, im Programmausschuss, in der Rekurskommission,<br />

in der Geschäftsleitung oder im grossen Assessorenteam. Sie verdienen<br />

die Lorbeeren für das hier präsentierte erfreuliche Resultat im Jahr <strong>2006</strong>. Ganz<br />

herzlichen Dank!<br />

Ausblick 2007<br />

Das kommende Jahr wird uns neben der operativen Arbeit vor allem die Vorbereitung<br />

der Zertifizierungen nach der neuen ICB Version 3.0 und der neuen ICRG<br />

Version 3.00 ab dem Jahr 2009 (im Herbst 2008 startend) zusätzlich beanspruchen.<br />

Es gilt, die neuen NCB's zu erarbeiten und zu veröffentlichen, die Anpassung<br />

der Dokumente vorzunehmen, unsere Kunden und die Ausbildungsinstitute<br />

auf die Neuerungen vorzubereiten und das Assessorenteam weiterzubilden.<br />

Ferner rechnen wir damit, dass wir die neuen administrativen Abläufe in der Geschäftsstelle<br />

aufgrund unseres im letzten Jahr gestarteten Projektes optimieren<br />

können.<br />

Wir sind zuversichtlich, diesen grossen Erneuerungsschub zur Zufriedenheit aller<br />

Beteiligten bewältigen zu können, umso mehr als wir überzeugt sind, dass wir damit<br />

der Förderung des Projektmanagements in Wirtschaft und Verwaltung einen<br />

grossen Dienst erweisen werden.<br />

Paul J. Zimmermann<br />

Präsident und Delegierter<br />

18


VZPM - Organe / Assessorinnen und Assessoren<br />

Die Organe des VZPM<br />

Stand 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

Vorstand<br />

Präsident Paul J. Zimmermann 1273 Arzier<br />

Vizepräsident Dr. Hans Knöpfel 8050 Zürich<br />

Quästorin Sigrid Sutter 4500 Solothurn<br />

Aktuar Raffael Brogna 5606 Dintikon<br />

Claude Marguerat 1170 Aubonne<br />

Alexander Wüest 6340 Baar<br />

Thierry Bonjour<br />

1131 Tolochenaz<br />

Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />

Dr. Markus A. Zoller 8112 Otelfingen<br />

Kontrollstelle<br />

Josef Hochstrasser<br />

8903 Birmensdorf<br />

Programmausschuss<br />

Vorsitz Dr. Markus A. Zoller 8112 Otelfingen<br />

Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />

Thierry Bonjour<br />

1131 Tolochenaz<br />

Rolf Gartmann<br />

8405 Winterthur<br />

Alfred Hersberger 4132 Muttenz<br />

Dr. Hans Knöpfel 8050 Zürich<br />

Alfred Kohli<br />

4058 Basel<br />

Claude Marguerat 1014 Lausanne<br />

Peter Müller<br />

4104 Oberwil BL<br />

Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich<br />

Markus J. Schnyder 3003 Bern<br />

Kurt Tschanz<br />

3033 Wohlen<br />

bei Bern<br />

Alfred Utiger<br />

3050 Bern<br />

Rekurskommission<br />

Vorsitz Alexander Wüest 6340 Baar<br />

Elisabeth Kellerhals 4002 Basel<br />

Hanspeter Thür<br />

8001 Zürich<br />

Rolf Jenzer<br />

3003 Bern<br />

Hans Held<br />

8002 Zürich<br />

Stefan Adam<br />

3013 Bern<br />

Qualitätsbeauftragter<br />

Dr. Hans Knöpfel<br />

8050 Zürich<br />

Geschäftsleitung<br />

Vorsitzender & Delegierter Paul J. Zimmermann 1273 Arzier<br />

Stellvertretung Vorsitz Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />

Leiter Zertifizierungsbereich A Alfred Hersberger 4132 Muttenz<br />

Leiter Zertifizierungsbereich B Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />

Leiterin Zert.-bereiche C & D Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />

Koordinator Romandie Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />

Qualitätsleitung<br />

Leiter Alfred Hersberger 4132 Muttenz<br />

Senior Assessoren QS-Team Fréderic Besson 8800 Thalwil<br />

Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich<br />

Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />

Dr. Markus A. Zoller 8112 Otelfingen<br />

Leitung Zertifizierungsbereich A<br />

Leiter Alfred Hersberger 4132 Muttenz<br />

Koordinator Romandie Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />

Leitung Zertifizierungsbereich B<br />

Leiter Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />

Koordinator Romandie Claude Marguerat 1170 Aubonne<br />

Leitung Zertifizierungsbereich C<br />

Leiterin Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />

Koordination Romandie Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />

Leitung Zertifizierungsbereich D<br />

Leiterin Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />

Koordinator Romandie Roland Sauter 1003 Lausanne<br />

Geschäftsstelle<br />

Leitung Paul J. Zimmermann 1273 Arzier<br />

Leitung Sekretariat Ruth Iseli-Mauchle 8320 Fehraltorf<br />

Mitarbeiter Sekretariat Christoph Neeser 8844 Henggart<br />

Leitung Buchhaltung Maja Schütz 5425 Schneisingen<br />

Pressestelle Manuel Jakob 8037 Zürich<br />

Assessorinnen und Assessoren<br />

Stand 31. Dezember <strong>2006</strong><br />

Ur-Assessoren<br />

Jürg Brandenberger<br />

Karl Hutter<br />

Dr. Hans Knöpfel<br />

8305 Dietlikon<br />

8180 Bülach<br />

8050 Zürich<br />

Assessoren Ebene A (Deutschweiz)<br />

Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />

Thomas K. Hauser<br />

8965 Berikon<br />

Alfred Hersberger<br />

4123 Muttenz<br />

Dr. Hans Knöpfel<br />

8050 Zürich<br />

Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich<br />

Martin Sedlmayer<br />

3001 Bern<br />

Markus A. Zoller<br />

8112 Otelfingen<br />

Assessor Ebene A (Romandie)<br />

Thierry Bonjour<br />

1131 Tolochenaz<br />

Assessorinnen und Assessoren Ebene B (Deutschweiz)<br />

Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />

Stephan Bitter<br />

4323 Wallbach<br />

Sama Bose Thoma<br />

3646 Einigen<br />

Giorgio Buzzi di Marco 8142 Uitikon Waldegg<br />

Eric Deane<br />

8606 Greifensee<br />

Dimitrios Fazzone<br />

8610 Uster<br />

Willi Frei<br />

5417 Untersiggenthal<br />

Hanspeter Füllemann 8623 Wetzikon<br />

Rainer Gachnang<br />

8630 Rüti<br />

Thomas K. Geiser<br />

8117 Fällanden<br />

Thomas Grossenbacher 8197 Rafz<br />

Armin Heeb<br />

8880 Walenstadt<br />

Hans-Peter Heini<br />

6353 Weggis<br />

Alfred Hersberger<br />

4132 Muttenz<br />

Claudio Imperatori<br />

3013 Bern<br />

Philippe Jaquet<br />

4125 Riehen<br />

Georg Kassowitz<br />

8400 Winterthur<br />

Daniel Kneubühl<br />

3073 Gümligen<br />

Dr. Hans Knöpfel<br />

8050 Zürich<br />

Maria Koutintcheva<br />

8902 Urdorf<br />

Norbert Kremmel<br />

6010 Kriens<br />

Bruno Mohr<br />

3053 Münchenbuchsee<br />

Anne-Thérèse Morel 8049 Zürich<br />

André Moustopoulos 5430 Wettingen<br />

Benno Nager<br />

3006 Bern<br />

Marcel Nestler<br />

8630 Rüti<br />

Michela Papa<br />

3012 Bern<br />

Frank Pohl<br />

8304 Wallisellen<br />

Beatrix Rentsch<br />

3250 Lyss<br />

Martin Rohner<br />

8184 Bachenbülach<br />

Fritz Rohr<br />

5237 Mönthal<br />

Stefan Römer<br />

8305 Dietlikon<br />

Rolf Schädeli<br />

3052 Zollikofen<br />

René Schanz<br />

3612 Steffisburg<br />

René Schauff<br />

5426 Lengnau AG<br />

Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich<br />

Peter Schmid<br />

3250 Lyss<br />

Hans Gaudenz Schmid 9016 St. Gallen<br />

Simone Schweikert 6312 Steinhausen<br />

René Spiess<br />

9012 St. Gallen<br />

Markus Stäuble<br />

8967 Widen<br />

Beat Straub<br />

8610 Uster<br />

Aurelio Vassalli<br />

8006 Zürich<br />

Georg Vecsey<br />

6572 Quartino<br />

Hans-Jörg Walther<br />

8965 Berikon<br />

19


VZPM - Assessorinnen und Assessoren / Zertifizierte<br />

Jan Weisert<br />

8304 Wallisellen<br />

Jean-Pierre Widmann 3212 Gurmels<br />

Barbara Zepf-Landolt 5207 Seengen<br />

Albert Ziegler 8305 Dietlikon<br />

Dr. Markus A. Zoller 8112 Otelfingen<br />

Anton Zubler<br />

5102 Rupperswil<br />

Markus Zürcher 8902 Urdorf<br />

Assessorinnen und Assessoren Ebene B (Romandie)<br />

Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />

Daniel Carrel<br />

1817 Fontanivent<br />

Susanna Garcia 1007 Lausanne<br />

Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz<br />

Thierry Hogan 1003 Lausanne<br />

Bertrand Lefort 1025 St-Sulpice<br />

Claude Marguerat 1170 Aubonne<br />

Philippe Merlier 1201 Genève<br />

Jean-Bernard Michel 2007 Neuchâtel<br />

Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />

Assessorinnen und Assessoren Ebene C<br />

(Deutschschweiz)<br />

Samy Antonini 6575 Vairano<br />

Fréderic Besson 8800 Thalwil<br />

Nicolangelo Biondi 8957 Spreitenbach<br />

Raffael Brogna 5606 Dintikon<br />

Brönimann Daniel 8312 Winterberg ZH<br />

Stefano Camozzi 8803 Rüschlikon<br />

Regula Christen 8444 Henggart<br />

Dr. Laurens De Bever 4202 Duggingen<br />

Judith Drost<br />

8057 Zürich<br />

Gunther Ebert 8002 Zürich<br />

Bernhard Häuser 8475 Ossingen<br />

Andreas Hirschi 8047 Zürich<br />

Andreas Jost<br />

8610 Uster<br />

Christian Käser 4102 Binningen<br />

Tobias Keller<br />

8047 Zürich<br />

Hansueli Lerch 8400 Winterthur<br />

Michel Mocellini 3454 Sumiswald<br />

Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />

Norbert Nothelfer 8268 Salenstein<br />

Harald E. Oswald 4434 Hölstein<br />

Manuel Otter<br />

4656 Starrkirch-Wil<br />

Markus Righetti 3612 Steffisburg<br />

Martin Rhis<br />

8055 Zürich<br />

Marco Schwald 8152 Glattbrugg<br />

Claus Soltermann 6330 Cham<br />

Anna Spari<br />

8032 Zürich<br />

Heinz Steinegger 8047 Zürich<br />

Tibor Stockinger 5430 Wettingen<br />

Doris Tanner<br />

5034 Suhr<br />

Peter Von Dach 4102 Binningen<br />

Raphael Wunderlin 8408 Ennetbaden<br />

Assessoren Ebene C (Romandie)<br />

Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />

Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz<br />

Fréderic Haenni 1206 Genève<br />

Bertrand Lefort 1025 St. Sulpice<br />

Alexis Sgard<br />

1202 Genève<br />

Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />

Assessoren Ebene D (ganze Schweiz)<br />

Urs Albrecht<br />

8486 Rikon im Tösstal<br />

Fréderic Besson 8800 Thalwil<br />

Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />

Regula Christen 8444 Henggart<br />

Susanna Garcia 1007 Lausanne<br />

Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz<br />

Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />

Roland Sauter 1003 Lausanne<br />

Marcel Schweizer 8737 Gommiswald<br />

Tibor Stockinger 5430 Wettingen<br />

Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />

Zertifizierte <strong>2006</strong><br />

Zertifizierte Projektdirektoren (IPMA Ebene A)<br />

Guido Aregger 8422 Pfungen<br />

Peter Frank<br />

9442 Berneck<br />

Walter J. Giger 5405 Baden-Dättwil<br />

Thomas Heimgartner 8733 Eschenbach<br />

Dr. Zavoche Houchangnia 1231 Conches<br />

Hansjörg Ryner 3127 Mühleturnen<br />

Zertifizierte Projektmanagerinnen und<br />

Projektmanager (IPMA Ebene B)<br />

Peter Aliesch<br />

8872 Weesen<br />

Dr.Yordan Althanassov 3032 Hinterkappelen<br />

Patrice Ansermet 1687 Vuisternens-<br />

Romont<br />

Marino Baio<br />

3323 Bäriswil<br />

Angelo Ballerini 3262 Suberg<br />

Roland Baumli 6330 Cham<br />

Dieter Bosse<br />

5703 Seon<br />

Kathrin Brügger 3612 Steffisburg<br />

Marco Brugnoni 8200 Schaffhausen<br />

Egon Brüstle<br />

D-79774 Albbruck<br />

Urs Bumbach<br />

8932 Mettmenstetten<br />

Rolf Burlet<br />

8852 Altendorf<br />

Thomas Carlen 5300 Will bei Turgi<br />

Marco Ceriani 8834 Schindellegi<br />

Gregor Christen 4533 Riedholz<br />

Laurens de Bever 4202 Dudingen<br />

Michel Donnat 1227 Carouge GE<br />

Jean-Paul Droz 1807 Blonay<br />

Stefan Eckert<br />

D-79761 Waldshut-<br />

Tiengen<br />

Walter Eichmann 8309 Nürensdorf<br />

Herbert Enzler 8134 Adliswil<br />

Julius Fetthauer 8004 Zürich<br />

Michael Flynn<br />

8708 Männedorf<br />

Stefan Giacomuzzi 8600 Dübendorf<br />

Karsten Hansen 8426 Lufingen<br />

Bischoff Harald 8002 Zürich<br />

Christoph Hauff 5703 Seon<br />

Ehrsam Heinz<br />

5064 Wittnau<br />

Jürg H. Hilgarth-Weber 8049 Zürich<br />

Felix Honold<br />

5304 Endingen<br />

Yvonne Horst 8152 Glattbrugg<br />

Heinrich Hösli 8330 Pfäffikon<br />

Michael Hubmann 3097 Liebefeld<br />

Michael Janosfia 5417 Untersiggenthal<br />

Daniel Jeanneret 8957 Spreitenbach<br />

Hermann Jehle D-79730 Murg-Niederhof<br />

Wolfgang Jud<br />

8304 Wallisellen<br />

René Kähny<br />

3072 Ostermundigen<br />

Thomas Kellenberger 8126 Zumikon<br />

Gerhard Kern<br />

A-6840 Götzis<br />

Urs Köppel<br />

6033 Buchrain<br />

Turabi Köse<br />

2000 Neuchâtel<br />

Stephen Krause 4415 Lausen<br />

Christian Kuratle 9436 Balgach<br />

Anne Lamy<br />

F-01550 Pougny<br />

Niels Larsen-Ledet 5405 Dättwil<br />

Oliver-Marc Leder 8125 Zollikerberg<br />

Daniel Leuenberger 3232 Ins BE<br />

Christian Menini 4410 Liestal<br />

Michel Mocellini 3032 Hinterkappelen<br />

Noti Patrick<br />

1700 Fribourg<br />

Willi Petermann 8810 Horgen<br />

Samuel Pittet<br />

8132 Egg<br />

Frank Pohl<br />

8052 Zürich<br />

Eric Pointet<br />

1115 Vullierens<br />

Günter Probst D-79804 Dogern<br />

Bruno Rankwiler 3155 Helgisried<br />

Markus Rennhard 5608 Stetten AG<br />

Andreas Rieder 8853 Lachen<br />

Simon Roggli<br />

3073 Gümligen<br />

Ralf Rösch<br />

D-78166 Donaueschingen<br />

Thomas Rüesch 6330 Cham<br />

Cornelius Saladin 6315 Oberägeri<br />

Daniel Salzmann 6003 Luzern<br />

Rémy Sautter<br />

1239 Collex-Bossy<br />

Stefan Schädler 5426 Lengnau<br />

Pascal Schärer 8051 Zürich<br />

André Schibli<br />

7000 Chur<br />

Thomas Schmid 8610 Uster<br />

Andreas Schöne 3074 Muri b. Bern<br />

Kay Schulz<br />

8706 Meilen<br />

Marcel Steinmann 8442 Hettlingen<br />

Dr. Bettina Stumpp 8055 Zürich<br />

Jalal Al Tabtabaei Kuwait<br />

Yuval Tempelman 3006 Bern<br />

Enrico Thor<br />

8053 Zürich<br />

Thomas Thürer 4600 Olten<br />

Carlo Ulrich<br />

6403 Küssnacht a.Rigi<br />

Aurelio Vassalli 8006 Zürich<br />

Albin Vuichard 8753 Mollis<br />

Martin Wehrli<br />

3235 Erlach<br />

Klaus-Peter Wichmann 6315 Oberägeri<br />

Farid Zeroual<br />

8134 Adliswil<br />

Stefan Züllig<br />

8125 Zollikerberg<br />

Zertifizierte Projektleiterinnen und Projektleiter<br />

(IPMA Ebene C)<br />

Andrea Ach-Blum 6010 Kriens<br />

William Altherr 1820 Territet<br />

Marco A. Bardola 8050 Zürich<br />

Christoph Belser 4460 Gelterkinden<br />

Andreas Braunbarth 8050 Zürich<br />

Michaela Breuss Burger 8050 Zürich<br />

Peter Brunner A-6973 Höchst<br />

Jürg Bühler<br />

8134 Adliswil<br />

François Burger 8050 Zürich<br />

Daniel Dr. Burgwinkel 8047 Zürich<br />

Markus Camenisch 8820 Wädenswil<br />

Falvio Da Rold 2504 Bienne<br />

Alessandro De Pin 8185 Winkel<br />

Bernhard Fässler 8047 Zürich<br />

Roberto Favero 1227 Carouge<br />

Markus Fellmann 6052 Hergiswil<br />

Marcel Fischer 8630 Rüti<br />

Amadeo Franzini 8162 Steinmaur<br />

Alain Gayret<br />

8155 Niederhasli<br />

Viktor Gegeckas 5400 Baden<br />

Fabrice Greutert 1136 Bussy-Chardonney<br />

René Grisoni<br />

1053 Cugy<br />

Willi Gschwend 7000 Chur<br />

Rolf Gubler<br />

8610 Uster<br />

Markus Gwerder 8636 Wald<br />

Jochen Hanselmann 9008 St. Gallen<br />

Andreas Heimgartner 8706 Feldmeilen<br />

Andé Hirschi<br />

3400 Burgdorf<br />

Stefan Hofmann 6353 Weggis<br />

Kai Hofmann<br />

5408 Ennetbaden<br />

Schmuel Holles 8002 Zürich<br />

Thomas Holthuisen 4600 Olten<br />

Marco Homlicher 7203 Trimmis<br />

Hans Peter Hostettler 2503 Biel<br />

Tristan Jakob<br />

1163 Etoy<br />

Andreas Kalman 8603 Schwerzenbach<br />

Gabriela Kaufmann 3014 Bern<br />

Daniel Kobi<br />

3053 Münchenbuchsee<br />

Karlheinz Koch 8134 Adliswil<br />

Dieter Koesler 1630 Bulle<br />

David Kurmann 8050 Zürich<br />

Marcel Kuster<br />

3014 Bern<br />

Jens Leistner<br />

8590 Romanshorn<br />

Hsiu-Fen Lin<br />

8008 Zürich<br />

Daniel Lory<br />

3047 Bremgarten<br />

Jerôme Lovey<br />

1936 Verbier<br />

Andreas Luginbühl 8047 Zürich<br />

Carsten Luther 8004 Zürich<br />

Rudolf Mathys 2513 Twann<br />

20


VZPM - Zertifizierte<br />

Christian Matter 3008 Bern<br />

Walter Maucher 8803 Rüschlikon<br />

Karin Miller<br />

9602 Müselbach<br />

Samuel Mischler 8486 Rikon<br />

Pascal Monnat 9445 Rebstein<br />

Stefan Moser<br />

8157 Dielsdorf<br />

Lorenz Muggli 3095 Spiegel<br />

Roman Müller 5620 Bremgarten<br />

Padmaraju Nanduri 8052 Zürich<br />

Thomas Nicod F-25300 Pontarlier<br />

Eric Nicolet<br />

8049 Zürich<br />

Ghislaine Niederreiter 8600 Dübendorf<br />

Paul Notter<br />

5012 Schönenwerd<br />

Bernd Novotny 5400 Baden<br />

Peter Obrecht 4566 Halten<br />

Michael Olivo<br />

8008 Zürich<br />

Beat Hug Orteca 8125 Zollikerberg<br />

Janne Paatero<br />

5223 Rinikon<br />

Gregory Page<br />

1196 Gland<br />

Fabien Parrain 1009 Pully<br />

Markus Pfyl<br />

6340 Baar<br />

Ralf Pommeränke 8055 Zürich<br />

Franziska Preuss 9303 Wittenbach<br />

Giulio Quirici<br />

8132 Egg<br />

Robert Rebmann 8953 Dietikon<br />

Julien Rivollier<br />

F-74100 Annemasse<br />

Holger Rodriguez 8055 Zürich<br />

Patrick Ronchietto D-74140 Yvoire<br />

Denis Ruch<br />

1142 Pampigny<br />

Martin Ruff<br />

8610 Uster<br />

Marcel Rupper 8630 Rüti<br />

Tobias Schaller 8911 Rifferswil<br />

Samuel Schäpper 9470 Buchs<br />

Dirk Scheiter<br />

8600 Dübendorf<br />

Damian Scheiwiller 8623 Wetzikon<br />

Markus Schenk 3292 Busswil<br />

Patrick Schibli<br />

8306 Brüttisellen<br />

Kurt Schlegel<br />

9630 Wattwil<br />

Marco Schmidt-Hübscher 8910 Affoltern a.A.<br />

Richard Stirnimann 6010 Kriens<br />

Urs Streit<br />

4805 Brittnau<br />

Thomas Stump 3380 Wangen a. A.<br />

Heinz Stutzig<br />

D-78224 Singen<br />

Marcos Trigo<br />

6312 Steinhausen<br />

Hanspeter Véron 8185 Winkel<br />

Min Wang<br />

8708 Männedorf<br />

Ina Wilde<br />

8006 Zürich<br />

Frank Wimmer 8005 Zürich<br />

Bruno Winiger 6015 Reussbühl<br />

Martin Zingg<br />

5416 Kirchdorf<br />

Claudia Zirn<br />

8700 Küsnacht<br />

Stephan Züger 3600 Thun<br />

Zertifizierte Projektassistentinnen und<br />

Projektleiter (IPMA Ebene D)<br />

Helene Ackermann 1562 Corcelle-Payerne<br />

Thomas Ackermann 8888 Heiligkreuz<br />

Manuel Altermatt 5000 Aarau<br />

René Altherr<br />

1004 Lausanne<br />

Norberto Alves 1904 Vernayaz<br />

Stéphane Amiguet 1028 Préverenges<br />

Patrick Anderegg 4562 Biberist<br />

Christian Angéloz 1772 Grolley<br />

Basil Apothéloz 8610 Uster<br />

Gonzalo Arnaldo Acevedo 1206 Genève<br />

Martin Arnold 8032 Zürich<br />

Andreas Aschwanden 8226 Schleitheim<br />

Jean-François Auberson 1196 Gland<br />

Tarik Azarnait<br />

8702 Zollikon<br />

Daniela Bächler 3213 Liebistorf<br />

Gabriela Bachmann 8971 Fahrweid<br />

Cédric Baechler 1754 Avry<br />

Charlotte Bastien 1800 Vevey<br />

Andreas Bättig 1772 Ponthaux<br />

Dietmar Bauer 8003 Zürich<br />

Martin Baumann<br />

Jean-Michel Beaupré<br />

Adrian Beck<br />

Thomas Beer<br />

Men Beglinger<br />

Serge Béguelin<br />

Stephan Benz<br />

Simon Berther<br />

Boris Beschmann<br />

Chantal Billaud<br />

Yvan Blanchard<br />

Yves Blanchard<br />

Dimitri Blättler<br />

Bettina Blättler<br />

Rolf Blöchliger<br />

Alexandre Bonnard<br />

Daniel Bonomi<br />

Manfred Brand<br />

Carine Brändle<br />

Markus Braun<br />

Jürg Briner<br />

Monika Brönimann<br />

Pierre-Michel Bruder<br />

Jörg Brunner<br />

Rolf Bühler<br />

Elena Bühler<br />

Philipp Burgunder<br />

Andreas Burkhardt<br />

Eveline Capol-Zahnd<br />

Emilio Casanova<br />

Daniel Casellini<br />

Miliza Ceh<br />

Marc Champod<br />

Jean-Luc Chapalay<br />

Agnès Chaudon<br />

Roberto Chiarelli<br />

Fulvio Chinotti<br />

Olivier Chofflon<br />

Laurence Christen<br />

Dominik Clément<br />

Ghania Clerc<br />

Carole Cornut Pahud<br />

Raphaël Courvoisier<br />

Attila Csizmadia<br />

Jean-Marc Daven<br />

Vincent Delbarre<br />

Enzo Di Pizzo<br />

Hugo Diaz<br />

Andreas Diem<br />

Sara Dominguez<br />

Christos Dörries<br />

Michael Do-Thuong<br />

Jürgen Draxl<br />

René Droz<br />

Isabelle Dubrova<br />

Patrick Eberhard<br />

Gregor Edelmann<br />

Marcel Egg<br />

Claudia Eggenberger<br />

Roman Egli<br />

Oleg Eichmüller<br />

Jürg Etter<br />

Mathias Eugster<br />

Stéphanie Eugster<br />

Isabelle Fatton<br />

Jean-Luc Fazan<br />

Stéphanie Federico<br />

Nathalie Fischer<br />

Marcus Fleuti<br />

Yvonne Forrer<br />

Andreas Frey<br />

Lukas Fries<br />

Alex Fritschi<br />

8003 Zürich<br />

1236 Cartigny<br />

3052 Zollikofen<br />

3063 Ittigen<br />

3661 Uetendorf<br />

1898 St. Gingolph<br />

D-90530 Wiesbaden<br />

8305 Dietikon<br />

8706 Meilen<br />

1018 Lausanne<br />

1030 Bussigny<br />

2525 Le Landeron<br />

8050 Zürich<br />

9322 Egnach<br />

5400 Baden<br />

1110 Morges<br />

3315 Bätterkinden<br />

3423 Ersigen<br />

8730 Uznach<br />

9524 Zuzwil<br />

8605 Gutenswil<br />

4053 Basel<br />

1201 Genève<br />

3700 Steg<br />

8755 Embrach<br />

9000 St. Gallen<br />

3400 Burgdorf<br />

8050 Zürich<br />

3114 Wichtrach<br />

1007 Lausanne<br />

1018 Lausanne<br />

1010 Lausanne<br />

1006 Lausanne<br />

1304 Cossonay<br />

F-74930 Reignier<br />

3626 Uttigen<br />

6703 Osogna<br />

1726 Farvagny<br />

1197 Prangis<br />

1734 Tentlingen<br />

1113 St-Saphorin-sur-<br />

Morges<br />

1227 Carouge<br />

1400 Yverdon-les-Bains<br />

1023 Crissier<br />

1880 Bex<br />

2300 Lau Chaux-de-<br />

Fonds<br />

8105 Watt<br />

1020 Renens<br />

7247 Saas<br />

1201 Genève<br />

1006 Lausanne<br />

5033 Buchs<br />

9500 Wil<br />

3076 Worb<br />

1209 Genève<br />

8050 Zürich<br />

4102 Binningen<br />

8143 Stallikon<br />

8910 Affoltern a.A.<br />

8004 Zürich<br />

9000 St. Gallen<br />

3284 Fräschels<br />

8050 Zürich<br />

8057 Zürich<br />

1203 Genève<br />

1027 Lonay<br />

1205 Genève<br />

1004 Lausanne<br />

9000 St. Gallen<br />

8965 Berikon<br />

3236 Gampelen<br />

8057 Zürich<br />

3065 Bolligen<br />

Kurt Fuchs<br />

2555 Brügg<br />

Katja Fuchs<br />

8134 Adliswil<br />

Silke Gade<br />

3007 Bern<br />

Théogène Gakuba 1205 Genève<br />

Moritz Gartenmeister 8003 Zürich<br />

Eric Gaspoz<br />

1203 Genève<br />

Carmen Geiser 3044 Innerberg<br />

Sandro Gelmi<br />

4123 Allschwil<br />

Alexander Gemperle 7302 Landquart<br />

Nicole Gerber 1003 Lausanne<br />

Simon Gerber 3303 Jegenstorf<br />

Nora Ghitescu 1205 Genève<br />

Thomas Giger 9011 St. Gallen<br />

Natacha Gillieron 1203 Genève<br />

Olivier Gisiger 1163 Etoy<br />

Robert Gisler<br />

6463 Bürgeln<br />

Michael Gomez 8800 Thalwil<br />

Mehdi Goucha 1260 Nyon<br />

Christoph Gow 8055 Zürich<br />

Roland Graf<br />

8047 Jona<br />

Priska Grahnwehr 8561 Ottoberg<br />

Bruno Gregoir 1090 La Croix/Lutry<br />

Daniel Grob<br />

8037 Zürich<br />

Dominik Grob 8152 Glattbrugg<br />

Marius Grobarek 4057 Basel<br />

Sascha Gruber 7417 Paspels<br />

Markus Grünenfelder 5722 Gränichen<br />

Alexandre Guerdou 1018 Lausanne<br />

Christian Guillaume 1700 Fribourg<br />

Claudio Hagmann 7014 Trin<br />

Dieter Haldemann 6374 Buochs<br />

Adrian Hänni<br />

3018 Bern<br />

Jürg Hari<br />

3714 Frutigen<br />

Patrik Haunreiter 9230 Flawil<br />

Roger Haupt<br />

1897 Bouveret<br />

Nadine Hauser 8800 Thalwil<br />

Alex Häusermann 8584 Opfersdorf<br />

Patrizia Hawelski 7180 Disentis<br />

Mihaly Haymoz 3011 Bern<br />

Patrick Hayoz<br />

1700 Fribourg<br />

Urs Hecht<br />

3210 Kerzers<br />

Daniel Heger<br />

3400 Burgdorf<br />

Marco Hegglin 8906 Bonstetten<br />

Christian Hehl GB KT6 5DN Surbiton<br />

Claudia Heine 8050 Zürich<br />

Esther Heini<br />

8057 Zürich<br />

Michel Henzi<br />

5212 Hausen<br />

Raphaël Hirt<br />

1227 Carouge<br />

Michael Hofer 8037 Zürich<br />

Iris Hoffmann<br />

8810 Horgen<br />

Jeff Hornfeld<br />

1307 Lussery-Villars<br />

Daniel Hösli<br />

8050 Zürich<br />

Herbert Huesler 1052 Le Mont-sur-<br />

Lausanne<br />

Thomas Hürzeler 3707 Därligen<br />

Daniela Hüsser 6374 Buochs<br />

Pascal Imhof 3000 Bern 22<br />

Ruth Iseli-Mauchle 8320 Fehraltdorf<br />

André Jacquet 1059 Peney-le-Jorat<br />

Richard Janda<br />

4410 Liestal<br />

Erich Janin<br />

1006 Lausanne<br />

Annick Jenni Njie 1201 Genève<br />

Bruno Johner<br />

3210 Kerzers<br />

Christian Jost<br />

8057 Zürich<br />

Holger Junker<br />

8044 Zürich<br />

Beat Kähr<br />

3303 Münchring<br />

Carina Kälin<br />

8004 Zürich<br />

Ilja Kalisch<br />

2502 Biel<br />

Matthias Kämpf 4552 Deredingen<br />

Jörg von Känel<br />

3608 Thun-Allmendingen<br />

Pascal Keller<br />

8050 Zürich<br />

Max Keller<br />

9500 Will<br />

Eric Kiss<br />

8052 Zürich<br />

Raphaël Kissling 1219 Châtelaine<br />

Claudia Kleeb<br />

3084 Wabern<br />

21


VZPM - Zertifizierte<br />

Urs Kloter<br />

Kurt Koch<br />

Vincent Kocher<br />

Paul Koller<br />

Christoph Krauer<br />

Marcel Kümin<br />

Patrick Kunz<br />

Samuel Kunze<br />

Patrick Kupferschmid<br />

Roberto Kurzo<br />

Jale Kutay<br />

Lucas La Roche<br />

Markus Lamprecht<br />

Gisela Lang<br />

Yves Laurent<br />

Jean-Marc Lavachy<br />

Bruno Leemann<br />

Ricardo Legazpi<br />

Boris Lenz<br />

Daniel Lenz<br />

Patrick Leuthold<br />

Daniel Liechti<br />

Antonio Lopez<br />

Felipe Lopez Hill<br />

Patrick Lüscher<br />

Anton Lüthi<br />

Philipp Mader<br />

Thomas Maibach<br />

Hermilo Malabonga<br />

Silvan Maletti<br />

Andrea Manola<br />

Markus Marti<br />

Philippe Martin<br />

René-Maurice Masson<br />

Roland Mauduit<br />

Florian Maurer<br />

Pascal Meisser<br />

Marcel Meisterhans<br />

Andrea Meyer<br />

Sybille Meyer<br />

Walter Meyer<br />

Annina Mileci<br />

Elena Milunic<br />

Jean-Frédéric Mirabile<br />

Laurent Mivelaz<br />

Gilles Moreau<br />

Valérie Martine Muller<br />

Thierry Müller<br />

Maria Elena Munoz<br />

Markus Näf<br />

Erich Näf<br />

Alain Nicole<br />

Marijo Novak<br />

Stefanie Nübling<br />

Robert Oesch<br />

Frédéric Oppliger<br />

Jean-Marie Orsini<br />

Gérard Oswald<br />

Urs Paulin<br />

Dominique Pernet<br />

Nicolas Perret<br />

Irene Perret<br />

Marianne Peter<br />

Raymond Planzo<br />

Oliver Povel<br />

Christophe Prévot<br />

Jean-Frédéric Prince<br />

Martin Räbsamen<br />

Francesco Racioppi<br />

Hakon Reichardt<br />

Daniela Reiffer<br />

Anton Reiter<br />

Thierry Reve<br />

Sabina Rexhepi<br />

3550 Langnau im<br />

Emmental<br />

6010 Kriens<br />

4800 Zofingen<br />

5400 Baden<br />

8800 Thalwil<br />

3186 Düdingen<br />

D-78465 Konstanz<br />

D-88212 Ravensburg<br />

6314 Unterägeri<br />

1350 Orbe<br />

3018 Bern<br />

8053 Zürich<br />

8037 Zürich<br />

8604 Volkerswil<br />

1053 Cugy<br />

1128 Reverolle<br />

F-74790 Usinens<br />

9604 Lütisburg<br />

8037 Zürich<br />

8872 Weesen<br />

8623 Wetzikon<br />

3532 Zäziwil<br />

8355 Aadorf<br />

1032 Rampel<br />

6300 Zug<br />

3672 Oberdiessbach<br />

8500 Frauenfeld<br />

3661 Uetendorf<br />

1213 Petit-Lancy<br />

3110 Münsingen<br />

1202 Genève<br />

3067 Boll<br />

1010 Lausanne<br />

1847 Rennaz<br />

1260 Nyon<br />

8052 Zürich<br />

8047 Zürich<br />

8457 Humlikon<br />

1007 Lausanne<br />

3074 Muri b. Bern<br />

7402 Bonaduz<br />

3507 Biglen<br />

8002 Zürich<br />

1008 Puilly<br />

1094 Paudex<br />

1004 Lausanne<br />

1205 Genève<br />

1700 Fribourg<br />

1012 Lausanne<br />

8032 Zürich<br />

8165 Schöfflisdorf<br />

1820 Montreux<br />

8804 Au<br />

8302 Bassersdorf<br />

8553 Mettendorf<br />

1018 Lausanne<br />

1752 Villars-sur-Glâne<br />

1213 Onex<br />

7130 Ilanz<br />

1000 Lausanne<br />

3280 Murten<br />

4553 Subingen<br />

3175 Flamatt<br />

1206 Genève<br />

1006 Lausanne<br />

1003 Lausanne<br />

1585 Salavaux<br />

8500 Frauenfeld<br />

1005 Lausanne<br />

1005 Lausanne<br />

8824 Schönenberg<br />

5000 Aarau<br />

1285 Athenaz<br />

3006 Bern<br />

Jvan Ricciardella 6370 Oberdorf<br />

Stéphane Richir 1091 Belmont<br />

Jerome Rickli<br />

9424 Rheineck<br />

Patrick Rietmann 8400 Winterthur<br />

Michele Rossi<br />

9242 Oberuzwil<br />

Roland Rozsnyo 1007 Lausanne<br />

Sven Rudin<br />

4106 Thalwil<br />

Claudia Rüegger 9000 St. Gallen<br />

Pascal Ruprecht Cosi 3063 Ittigen<br />

Michele Sacchet 8154 Oberglatt<br />

Alexander Saheb 8050 Zürich<br />

Yves-Vincent Salamin 1720 Corminboeuf<br />

Pedro Sanchez 2000 Neuchâtel<br />

Christina Sartorius 8049 Zürich<br />

Urs Sasso<br />

8500 Gerlikon<br />

Olivier Sattiva<br />

1008 Prilly<br />

Jean-Pierre Saurugger 1208 Genève<br />

Mireille Savary 1630 Bulle<br />

Dominik Schäfer 4118 Regensdorf<br />

Pascal Schaffner 4102 Binningen<br />

Robert Schenk 8213 Niederurnen<br />

Daniel Schenker 4053 Basel<br />

Gerhard Scherbl 8852 Altendorf<br />

Regina Scherer 6372 Ennentmoos<br />

René Schilling<br />

5632 Buttwil<br />

Andreas Schlatter 3012 Bern<br />

Claudio Schlegel 7402 Bonaduz<br />

Jeanne Schmid 1213 Lancy-Genève<br />

Angela Schmid 1734 Tentlingen<br />

Emil R. Schmid 3930 Visp<br />

Gerhard Schmid 4934 Madiswil<br />

Denis Schmitt<br />

1258 Pully<br />

Andreas Schneider 8340 Hinwil<br />

Thomas Schrag 3427 Utzenstorf<br />

Roger Schumacher 3054 Schüpfen<br />

Dieter Schürer 8500 Frauenfeld<br />

Linda Schürer<br />

8500 Frauenfeld<br />

Max Schwab<br />

3043 Uettlingen<br />

Stephan Schweizer 4600 Olten<br />

Daniel Seewer 3011 Bern<br />

Martin Selva<br />

9000 St. Gallen<br />

Stephan Siegenthaler 3270 Aarberg<br />

Marie-Josée Sierro 1205 Genève<br />

Marco Solombrino 9000 St. Gallen<br />

Martin Spengler 6440 Brunnen<br />

Simon Stalder<br />

3007 Bern<br />

Richard Stebler 3615 Heimenschwand<br />

Benno Steinegger 4102 Binningen<br />

Roland Steiner 8134 Adliswil<br />

Marc Steiner<br />

8135 Langnau am Albis<br />

Arthur Stieger 7013 Domat Ems<br />

Alessio Stomeo 9000 St. Gallen<br />

René Strebel<br />

6063 Ittigen<br />

Markus Streit<br />

3613 Steffisburg<br />

Christina Strutz F-9490 Vaduz<br />

Hansjürg Surbeck 3653 Oberhofen<br />

Harry Suter<br />

3076 Worb<br />

Anne-Catherine Tagmann-Brunner 3007 Bern<br />

Daniel Thon<br />

8414 Buch am Irchel<br />

Pierre Thüler<br />

1023 Crissier<br />

Jörg Thurnheer 3253 Schnottwil<br />

Valerio Tricarico 8909 Zwillikon<br />

Patrick Tschanz 1213 Onex<br />

Dominik Tschopp 4419 Lupsingen<br />

Andrew Tvarusko 1223 Cologny<br />

Franc Uffer<br />

8400 Winterthur<br />

Jocelyne Urfer 1010 Lausanne<br />

Joël Viallon<br />

3012 Bern<br />

Paul Vogel<br />

8620 Wetzikon<br />

Diana Vonlanthen 1800 Vevey<br />

Frèdèrique Vouga 1005 Lausanne<br />

Daniel Waeber 1727 Corpataux<br />

Sandrine Wagner Paley 1206 Genève<br />

Christa Waldburger 8055 Zürich<br />

Tobias Wällisch D-78467 Konstanz<br />

Katrin Walter<br />

Patrick Weber<br />

Thomas Wehrli<br />

Eduard Weissen<br />

Cedric Weissenbach<br />

Roland Wichtermann<br />

Urs Wider<br />

Alain Widmann<br />

Philipp Widmer<br />

Jörg Wiesmann<br />

Daniel Wildi<br />

Christian Wyss<br />

Paul Yawer<br />

Dominik Zehnder<br />

Mario Zenhäusern<br />

Angela Zumstein<br />

Christian Zurbuchen<br />

Alexander Zurkinden<br />

Heinz Zwahlen<br />

Roman Zweifel<br />

8805 Richterswil<br />

8957 Spreitenbach<br />

4658 Daenikon<br />

1734 Tentlingen<br />

1028 Préverenges<br />

3638 Blumenstein<br />

7013 Domat-Ems<br />

1607 Palézieux<br />

9470 Buchs<br />

8403 Goldach<br />

3612 Steffisburg<br />

8057 Zürich<br />

1269 Bassins<br />

9015 St. Gallen<br />

3014 Bern<br />

6362 Stansstad<br />

8627 Grüningen<br />

8032 Zürich<br />

3077 Enggistein<br />

8645 Jona<br />

22


<strong>SGO</strong> - Prüfungskommission / Bericht Diplomfeier<br />

Die eidg. Organisatorenprüfungen mit neuer Ausrichtung im Aufwind<br />

Christoph Gull<br />

Präsident der Prüfungskommission der eidgenössischen Organisatorenprüfungen<br />

und Vorstandsmitglied <strong>SGO</strong><br />

Die Prüfungen stehen heute im harten Wettbewerb<br />

Wie auch alle anderen Ausbildungen und Prüfungen, müssen sich selbstverständlich<br />

auch die eidgenössischen Organisatorenprüfungen im zunehmend härter<br />

werdenden Markt klar positionieren und erfolgreich behaupten. Um Kandidatenzahlen<br />

nicht nur halten zu können, sondern nach Möglichkeit sogar noch zu steigern,<br />

bedarf es innovativer Ideen und einem professionellen Marketing. Dies waren<br />

die Herausforderungen für die Prüfungskommission, als es darum ging, die<br />

Prüfungen auch vor dem Hintergrund des Wandels im Berufsbild "Organisator",<br />

neu auszurichten.<br />

Gibt es den klassischen Organisator heute überhaupt noch?<br />

OrganisatorInnen sind heute in sehr vielfältigen Rollen im Einsatz: Als Business<br />

Analyst und Process Engineer, als Consultant oder Coach, als Moderator, als<br />

Change Agent... Diese Auflistung liesse sich beliebig fortsetzen. An solchen Fachleuten<br />

hat die Wirtschaft auch heute einen enormen Bedarf, wie man unschwer<br />

feststellt, wenn man Stelleninserate anschaut. Die Organisatorenprüfungen sind<br />

ein ideales Ausbildungs- und Prüfungsgefäss für diese Rollen. Es muss uns deshalb<br />

in der Kommunikation gelingen, diese Verbindung aufzuzeigen.<br />

Das neue Profil spricht an<br />

Die fachlichen Schwerpunkte bilden weiterhin Organisation, Informatik, Projektmanagement,<br />

Betriebswirtschaft und Recht, wobei die Betriebswirtschaft stärker<br />

gewichtet wird. Diese Fachgebiete werden ergänzt mit den Themen Gruppenprozess<br />

und soziale Kompetenzen sowie Moderation und Coaching. In diesen sogenannt<br />

"weichen" Themen bieten die Organisatorenprüfungen heute in der<br />

Schweiz eine wohl einzigartige Prüfung an.Themen, die in der Praxis nach wie vor<br />

immer wieder Sorge bereiten.<br />

Die vorher beschriebenen, vielfältigen Rollen, die der Organisator in der Praxis<br />

bekleidet, werden berücksichtigt mit einer Auswahl an Vertiefungsrichtungen (Berufsprüfung),<br />

beziehungsweise an Abschlussrichtungen (höhere Fachprüfung).<br />

Rekordanmeldezahlen für die Organisatorenprüfungen 2007<br />

Dass das neue Prüfungslayout sehr gut ankommt unterstreichen die sehr erfreulichen<br />

Anmeldezahlen für die Organisatorenprüfungen 2007: Mit über 200 KandidatInnen<br />

an den Berufsprüfungen dürfen wir einen neuen Rekord verzeichnen.<br />

Bei den höheren Fachprüfungen liegen die Anmeldezahlen ebenfalls mehr als<br />

doppelt so hoch wie im Vorjahr. Diese Entwicklung freut und motiviert uns zugleich.Wichtig<br />

ist jetzt, dass wir uns nicht auf diesen Loorbeeren ausruhen, sondern<br />

dass wir weiter aktiv und konsequent daran arbeiten und dafür sorgen, dass<br />

diese Entwicklung nachhaltig in eine positive Richtung gelenkt werden kann.Wir<br />

danken allen Personen und Gremien, die in irgendeiner Form dazu beitragen!<br />

Bericht zur 25. Diplomfeier vom Juli <strong>2006</strong><br />

Paul J. Zimmermann. Schuld am mageren Personenaufkommen war - wie sich herausstellen<br />

sollte - ein Unfall auf der Autobahn sowie eine gesperrte Ausfahrt bei<br />

Bülach. Das führte dazu, dass einzelne Gäste für die Anfahrt aus Basel volle drei<br />

Stunden benötigten. Rekordverdächtig war der Automobilist, der für den Weg<br />

von Thalwil nach Bülach mehr als zweieinhalb Stunden benötigte. Also verzögerte<br />

sich der Beginn der Feierlichkeiten um etwa eine Stunde. Daher wurde der<br />

Apéritif bereits vor der Begrüssung angeboten. Dies gab den Anwesenden die<br />

Gelegenheit, sich mit den erfolgreichen Organisatorinnen und Organisatoren zu<br />

unterhalten oder neue Beziehungen zu knüpfen. Davon wird in Zukunft vielleicht<br />

die eine oder der andere profitieren können.<br />

Um 18 Uhr begann die Veranstaltung im Zelt von "Varieté Valentina". Bekanntheit<br />

erlangte das Varieté der Gastgeberin Valentina Pellanda, als ihre beiden 18-jährigen<br />

Seelöwen Otto und Cäsar - fixer Bestandteil der Show - bei einem Auftritt<br />

im Tessin ausgerissen und fast eine Woche lang im Lago Maggiore "untergetaucht"<br />

waren. Doch ihren Auftritt sollten die beiden 220 und 320 Kilogramm schweren<br />

kalifornischen Seelöwen erst später an diesem Abend haben.<br />

Vorbild Ottmar Hitzfeld<br />

Zunächst hielt Herr Dr. Hans Reis vom Schweizerischen Arbeitgeberverband ein<br />

Grusswort, in welchem er laut über Erfolgsfaktoren nachdachte. Dabei orientierte<br />

er sich an einem Interview mit dem ehemaligen deutsche Erfolgstrainer Ottmar<br />

Hitzfeld. Dessen genannte Erfolgsfaktoren aus dem Fussball liessen sich direkt<br />

auf die Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung und der Höheren<br />

Fachprüfung übertragen, wie Reis in seiner Rede festhielt.<br />

Anschliessend folgte die Diplomübergabe. Präsident Zimmermann gratulierte jeder<br />

und jedem erfolgreichen Kandidaten der Höheren Fachprüfung persönlich.<br />

Als Zimmermann anschliessend eine Basler "Schnitzelbank" vortrug, tat er dies<br />

mit einer leisen, aber nicht zu überhörenden Wehmut in der Stimme. Immerhin<br />

tat er dies zum letzten Mal in seiner Funktion als Präsident der Prüfungskommission.<br />

Er übergab dieses Amt anschliessend an seinen Nachfolger, Herrn Christoph<br />

Gull,Vorstandsmitglied der <strong>SGO</strong>.<br />

Festliches Rahmenprogramm<br />

Der zweite Teil des Abends begann mit einem euphorisch vorgetragenen Varieté-Lied<br />

der Gastgeberin herself. Der Song gemahnte dank Valentinas charmantem<br />

Akzent an eine erfolgreiche Kreuzung Marlene Dietrichs mit Rudi Carell. Der<br />

weitere Verlauf des gelungenen Abends war geprägt durch die Zirkusatmosphäre<br />

im Bülacher Varietézelt. Selbst die Menügänge wurden als einstudierte Zirkusnummern<br />

aufgetragen. So präsentierte Valentina dem Publikum eine einzigartige<br />

Sensation. Es war - die Vorspeise. Nummer um Nummer präsentierten die Artistinnen<br />

zwischen den Gängen, von Jongliereinlagen über ein Hundeballet bis zum<br />

"Schwarzen Theater" war an diesem Abend alles dabei. Höhepunkt der Veranstaltung<br />

war aber eindeutig der Auftritt von Otto und Cäsar, die denselben Eingang<br />

wie die Gäste wählten und zur Erheiterung aller ganz nah an den festlich geschmückten<br />

Tischen vorbeikrochen - erschrocken sind dabei bloss diejenigen,<br />

welchen die riesigen Tiere beinahe über die Füsse gerutscht sind. Beeindruckend,<br />

wie diese behäbig wirkenden Kolosse wendig Kübel und Bälle auf ihren Schnauzen<br />

zu jonglieren verstanden.<br />

Nachdem gegen 23 Uhr auch das Dessertbuffet wie leergefegt war, löste sich die<br />

zufriedene Runde langsam aber sicher auf. Zu hoffen blieb einzig, dass sich die<br />

ganzen Staus auf den Schweizer Strassen bis zu diesem Zeitpunkt aufgelöst hatten.<br />

Ein Jubiläum mit Cäsar und Otto<br />

Von Manuel Jakob<br />

Bereits zum 25. Mal wurden am 7. Juli <strong>2006</strong> durch die eidgenössischen Organisatoren-<br />

Prüfungen die Diplome für die erfolgreichen Kandidierenden der Berufs- und der Höheren<br />

Fachprüfung verliehen. Das Jubiläum fand in festlichem Rahmen in einem Varietézelt<br />

statt. Zugleich war es der Abschied von Paul J. Zimmermann als Präsident der<br />

Prüfungskommission.<br />

Als sich am frühen Abend des 7. Juli in Hochfelden bei Bülach die frischgekürten<br />

Organisatorinnen und Organisatoren versammelten, um ihre Diplome in würdigem<br />

Rahmen entgegenzunehmen, war das nicht nur für die 20 erfolgreichen Absolventinnen<br />

und Absolventen der Höheren Fachprüfung ein ganz besonderes<br />

Datum. Genau 25 Jahre war es her, dass die Prüfungskommission erstmals getagt<br />

und die ersten Damen und Herren zum ehrenvollen Tragen des Titels einer Organisatorin,<br />

bzw. eines Organisators berechtigte. Dieses Jubiläum wollte natürlich<br />

gebührend gefeiert werden.<br />

Doch dazu kam es erstmal noch gar nicht.Als um 17 Uhr gerade einmal etwa die<br />

Hälfte der erwarteten Gäste anwesend war, verschob man die auf diese Zeit angekündigte<br />

Begrüssung durch den Präsidenten der Prüfungskommission, Herrn<br />

Die Stars des Abends: Cäsar und Otto mit Gastgeberin Valentina<br />

23


Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen <strong>2006</strong> - Wir gratulieren! - Nous félicitons!<br />

Diplomierte Organisatorinnen und Organisatoren <strong>2006</strong> -<br />

Organisatrices et Organisateurs diplômés <strong>2006</strong><br />

Boetschi Daniel<br />

8046 Zürich ZH<br />

Bolzern Pascal<br />

4613 Rickenbach SO<br />

Brugger Fabienne<br />

4123 Allschwil BL<br />

Buonanno Gennaro<br />

4410 Liestal BL<br />

Friedli Melanie<br />

8706 Meilen<br />

Frigerio Stefan<br />

8604 Volketswil ZH<br />

Hess Jürg<br />

3600 Thun BE<br />

Jacobi Marlen<br />

5102 Rupperswil AG<br />

Keller Thomas<br />

5200 Brugg AG<br />

Kobi Thomas<br />

4142 Münchenstein BL<br />

Meli Daniel<br />

8707 Uetikon am See<br />

Muzzi Marco<br />

6317 Oberwil b. Zug ZG<br />

Nussbaum Monique<br />

3508 Arni BE<br />

Peter Susanne<br />

8863 Buttikon SZ<br />

Regli Gregor<br />

6010 Kriens<br />

Rullo Irena<br />

2502 Biel/Bienne VD<br />

Steiner Christoph<br />

8003 Zürich ZH<br />

Weber Dominik<br />

4106 Therwil BL<br />

Willimann Bürki Barbara 8700 Küsnacht ZH<br />

Witzig Stefan<br />

8037 Zürich ZH<br />

Organisatorinnen und Organisatoren mit eidgenössischem Fachausweis<br />

<strong>2006</strong> - Organisatrices et Organisateurs avec brevet fédéral <strong>2006</strong><br />

Alho Margarida<br />

8050 Zürich<br />

Anliker Roland<br />

8180 Bülach ZH<br />

Arnet Benedikt<br />

4054 Basel BS<br />

Ata-Caesar Olivia<br />

8037 Zürich<br />

Baggenstos Natascha<br />

4652 Winznau SO<br />

Bastuck Michael<br />

4102 Binningen BL<br />

Bättig Karin<br />

8608 Bubikon ZH<br />

Bendelé-Défago Hervé<br />

1271 Givrins VD<br />

Berney Christophe<br />

1373 Chavornay<br />

Berthoud Adrian<br />

3018 Bern BE<br />

Bicker Fritz J.<br />

8003 Zürich ZH<br />

Birri Susanne<br />

8107 Buchs ZH<br />

Blaser Patrick<br />

8046 Zürich ZH<br />

Bochsler Heidi<br />

6214 Schenkon LU<br />

Bögli Marcel<br />

5033 Buchs AG<br />

Böhlen Michael<br />

5620 Bremgarten AG<br />

Bozic Nedelko<br />

8002 Zürich<br />

Breitler Stephan<br />

8274 Tägerwilen TG<br />

Brentari Stefan<br />

8057 Zürich<br />

Brügger Jörg,<br />

4600 Olten SO<br />

Brügger Marcel<br />

3400 Burgdorf BE<br />

Büchi Christian<br />

8173 Neerach<br />

Bühler Kurt<br />

6130 Willisau LU<br />

Buononato Domenico<br />

3292 Busswil BE<br />

Burger Anita<br />

3125 Toffen BE<br />

Burgunder Thomas<br />

8305 Dietlikon ZH<br />

Campana Annette<br />

3366 Bettenhausen BE<br />

Candolfi Philippe<br />

3110 Münsingen BE<br />

Cardinaux Angela<br />

2577 Siselen BE<br />

De Lemos Antonio<br />

8600 Dübendorf ZH<br />

Domig David<br />

3122 Kehrsatz BE<br />

Drack Patrick<br />

5416 Kirchdorf AG<br />

Eberle Nadine<br />

6003 Luzern LU<br />

Eicher Peter<br />

8808 Pfäffikon SZ<br />

Emmenegger Priska<br />

6018 Buttisholz<br />

Fankhauser Heidi<br />

3073 Gümlingen BE<br />

Felber Herbert<br />

8640 Rapperswil<br />

Fenner Patric<br />

8500 Frauenfeld TG<br />

Flammer Thomas<br />

8200 Schaffhausen<br />

Frank Nicole<br />

8184 Bachenbülach ZH<br />

Freuler Rolf<br />

8750 Glarus GL<br />

Fries Marc<br />

74380 Nangy<br />

Fritsche Roland<br />

9050 Appenzell AI<br />

Frösch Tobias<br />

5430 Wettingen AG<br />

Furger Roberta<br />

8400 Winterthur ZH<br />

Furrer Stefan<br />

8442 Hettlingen ZH<br />

Gerber Michael<br />

3007 Bern BE<br />

Geser Regula<br />

8302 Kloten ZH<br />

Ghisletti Bianca<br />

8805 Richterswil ZH<br />

Giavazzi Cristina<br />

4323 Wallbach AG<br />

Gnidovec Ida<br />

8902 Urdorf ZH<br />

24<br />

Gosteli Thomas<br />

Graf Evelyne<br />

Grieder Tobias<br />

Hadad Raphael<br />

Hecht Claudia<br />

Hemmi Franziska<br />

Hilfiker Simone<br />

Hofstetter Arno<br />

Hunziker Benjamin<br />

Isenegger Jonas<br />

Isken Jürg<br />

Jäger Myriam<br />

Jossen Johann-Josef<br />

Käser Hans-Ruedi<br />

Kissling Stefan<br />

Kunz Eva<br />

Kunz Thomas<br />

Lehmann Daniel<br />

Lerch Patrick<br />

Leuenberger Daniel<br />

Lorenz Stephan<br />

Lu Guillaume<br />

Luternauer Gabriela<br />

Malzach Eva<br />

Mathys Diana<br />

Meier Andrea<br />

Miotti Olivier<br />

Müller Daniel<br />

Müller Daniela<br />

Müller Raymond<br />

Müller Rebekka<br />

Naef Andreas<br />

Nuss Hugo<br />

Oeler Reto<br />

Okouo Patrik<br />

Pfeuti Alexander<br />

Poltera Rita<br />

Portmann Barbara<br />

Renda Jean<br />

Rieder Michael<br />

Rieder Patrick<br />

Rohr Cornelia<br />

Rohrbach Stephan<br />

Röösli Roland<br />

Rotowski Nicole<br />

Ryser Michael<br />

Scattolin Pascal<br />

Schatt Walter<br />

Schäuffele Gerhard<br />

Schindler Manuela<br />

Schneider Claudia<br />

Schumacher Irene<br />

Schürmann Agnes<br />

Schütz Susanne<br />

Siegrist Nadine<br />

Soguel Francine<br />

Specker Raphael<br />

Stähli Daniel<br />

Stettler Hanspeter<br />

Suter Barbara<br />

Tacheron Roger<br />

Thoma Lars<br />

Thomas Claudia<br />

Waeber Mathias<br />

Wäfler Dominik<br />

Waldner Marcel<br />

Waser Renate<br />

Weber Matthias<br />

Wittwer Daniela<br />

Woodtli-Wullschleger Esther Rita<br />

Wyss Beat<br />

Wyss Renate<br />

Yamanaka Naomi<br />

Zenhäusern Iwan<br />

Ziegler Josef<br />

Züllig Karin<br />

3053 Münchenbuchsee<br />

8037 Zürich ZH<br />

8038 Zürich ZH<br />

8006 Zürich ZH<br />

8962 Bergdietikon ZH<br />

3252 Worben BE<br />

4629 Fulenbach SO<br />

3098 Köniz BE<br />

5524 Nesselnbach<br />

8003 Zürich ZH<br />

8165 Schleinikon ZH<br />

1756 Lovens FR<br />

3904 Naters VS<br />

5032 Rohr AG<br />

8902 Urdorf<br />

5432 Neuenhof AG<br />

8906 Bonstetten ZH<br />

3045 Meikirch BE<br />

2504 Biel BE<br />

3232 Ins BE<br />

4144 Arlesheim BL<br />

1003 Lausanne<br />

6424 Lauerz SZ<br />

8049 Zürich<br />

8105 Regensdorf ZH<br />

5200 Brugg AG<br />

1212 Grand-Lancy GE<br />

5040 Schöftland AG<br />

8005 Zürich ZH<br />

4132 Muttenz BL<br />

5000 Aarau<br />

6210 Sursee LU<br />

8053 Zürich<br />

8754 Netstal<br />

8174 Stadel ZH<br />

3123 Belp BE<br />

8200 Schaffhausen SH<br />

8704 Herrliberg ZH<br />

1203 Genève<br />

3600 Thun<br />

3110 Münsingen<br />

5102 Rupperswil AG<br />

3027 Bern BE<br />

4537 Wiedlisbach<br />

3084 Wabern BE<br />

3303 Jegenstorf BE<br />

8600 Dübendorf<br />

9443 Widnau SG<br />

79541 Lörrach<br />

6331 Hünenberg ZG<br />

3604 Thun BE<br />

8955 Oetwil an der Limmat ZH<br />

6204 Sempach LU<br />

9008 St. Gallen SG<br />

8500 Frauenfeld TG<br />

8134 Adliswil ZH<br />

8404 Winterthur ZH<br />

8050 Zürich ZH<br />

3506 Grosshöchstetten BE<br />

1231 Conches<br />

8408 Winterthur ZH<br />

9327 Tübach SG<br />

5620 Bremgarten<br />

3178 Bösingen FR<br />

3012 Bern BE<br />

3302 Moosseedorf BE<br />

8804 Au ZH<br />

8404 Winterthur ZH<br />

3294 Büren a. A. BE<br />

4800 Zofingen AG<br />

8370 Sirnach TG<br />

8623 Wetzikon ZH<br />

8304 Wallisellen ZH<br />

8184 Bachenbülach ZH<br />

8008 Zürich ZH<br />

4059 Basel BS


ASIO - Resoconto <strong>2006</strong><br />

Resoconto ASIO -- <strong>2006</strong><br />

Stefano Marra<br />

Presidente ASIO<br />

L'Associazione Svizzera Italiana d'Organizzazione e Management (ASIO) è nata<br />

dall'iniziativa di alcune persone con interessi lavorativi comuni nell'anno 1991.<br />

Dopo i primi contatti con la sede centrale della <strong>SGO</strong> di Zurigo e della consorella<br />

ASO di Ginevra, ASIO è stata ufficialmente fondata e aderita a livello svizzero.<br />

Tutte le persone private o pubbliche che nutrono particolari interessi nel settore<br />

dell'organizzazione possono diventare soci dell'ASIO.<br />

L'obiettivo principale dell'associazione è quello di promuovere l'organizzazione<br />

in generale presso un numero sempre maggiore di utenti, favorire lo scambio di<br />

esperienze tra organizzatori, persone pubbliche o private, tramite lo svolgimento<br />

di giornate informative, seminari, sedute di lavoro, conferenze e corsi.<br />

Il calendario corsi <strong>2006</strong>, allestito dal responsabile della formazione signor Maurizio<br />

Camponovo, ha riscontrato ancora un ottimo successo, confermando un<br />

crescente aumento di interesse e fabbisogno formativo da parte di privati e di<br />

aziende in Ticino. Segnaliamo in particolare il continuo successo del "Corso base<br />

d'organizzazione aziendale G-Lehrgang ASIO <strong>2006</strong>-07", tenuto per la terza volta<br />

in Ticino, con 12 partecipanti, in collaborazione con la <strong>SGO</strong>-Training AG.<br />

Il corso si suddivide in 8 moduli da 3 o 4 giorni l'uno nell'arco di 7 mesi e costituisce<br />

la base di preparazione agli esami per il conseguimento dell'Attestato Federale<br />

di Organizzatore. Si tratta di un approfondimento molto dettagliato dei<br />

temi principali che riguardano l'Organizzazione ed il Project management , con<br />

un taglio orientato alla pratica grazie al sistematico ricorso nello studio di casi<br />

pratici.<br />

Il "Corso d'introduzione all'organizzazione aziendale" tenuto con successo da<br />

ben 12 anni ha una durata di 44 ore, da settembre a dicembre: cogliamo l'occasione<br />

per complimentarci con i 17 diplomati di quest'anno.<br />

Evoluzione soci ASIO<br />

Nel <strong>2006</strong> l'evoluzione soci dimostra una leggera diminuzione dei soci individuali<br />

(59) ed una stabilità dei soci collettivi (19); dovuto ad una integrazione di alcuni<br />

privati che hanno frequentato il corso base formativo d'organizzazione aziendale<br />

G-Lehrgang ASIO nella categoria dei soci collettivi, rappresentanti la propria<br />

azienda.<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />

Individuali 76 91 83 81 71 68 59<br />

Collettivi 11 12 12 14 16 17 19<br />

Nuovo sito www.asio.ch<br />

Grazie alla nuova veste più dinamica ed aggiornata riveduta nel <strong>2006</strong>, il sito<br />

dell'associazione è ben frequentato: ottimi riscontri sia per la richiesta d'informazioni<br />

sui corsi che per l'acquisto di libri on-line.<br />

L'offerta formativa <strong>2006</strong> comprendeva inoltre Corsi specialistici di due giorni:<br />

- Project Management di base<br />

- Marketing di progetto - Tecniche di presentazione applicate<br />

- Negoziazione<br />

e Microseminari della durata di 3 ore in orario serale , tra cui:<br />

- Mind Mapping<br />

- Qualità<br />

- Analisi SWOT<br />

- Tecniche di pianificazione<br />

- Tecniche di analisi<br />

- Tecniche di elaborazione della soluzione<br />

Si sono svolti inoltre dei corsi formativi mirati "on-site" presso alcune aziende private.<br />

Per quanto riguarda i membri del comitato, in occasione dell'assemblea sociale<br />

tenuta il 06 aprile <strong>2006</strong>, il signor Stefano Marra è stato nominato nuovo Presidente,<br />

subentrato a Stefano Pelagatti nominato responsabile della nuova unità<br />

"Relationship Support & Public Relation", nuova area di sviluppo con lo scopo di<br />

rafforzare la presenza dell'associazione nel territorio cantonale e nella vicina provincia<br />

italiana della Lombardia, per far fronte al crescente interesse dei privati e<br />

delle aziende. Lorenzo Cattaneo è nominato nuovo membro e responsabile<br />

dell'area Divisione Manifestazione; ed i signori Raffaele Olgiati, Stefano Ardò e<br />

Patrizia Bernardinello nuovi membri del comitato direttivo allargato. I signori<br />

Maurizio Di Paola, Roberto Danzi e Paolo Pierobon lasciano la carica di membri<br />

del comitato per motivi professionali.<br />

Possiamo quindi ritenerci molto soddisfatti dell'andamento di quest'anno che<br />

grazie all'aumento delle iscrizioni ai corsi ci dà la possibilità di sviluppare i futuri<br />

progetti formativi ASIO, verso nuove frontiere e sfide. Desidero ringraziare sin<br />

d'ora il sostegno dei soci, l'impegno dei membri di comitato e i gruppi di lavoro<br />

per l'ottima collaborazione e contributo ai buoni risultati di quest'anno. Un particolare<br />

ringraziamento al Segretariato, nella persona di Sandra Casoni, per l'impegno<br />

professionale e pilastro dell'associazione.<br />

Assemblea<br />

Generale<br />

Revisione<br />

Loris Alzati – Beatrice Duca<br />

Presidente ASIO<br />

Stefano Marra<br />

Management Support<br />

Sandra Casoni<br />

Rappresentante <strong>SGO</strong><br />

Daniela Mastai-Bucher<br />

Relationship Support & Public Relation<br />

Stefano Pelagatti<br />

Divisione Formazione<br />

Maurizio Camponovo<br />

Divisione Manifestazioni<br />

Lorenzo Cattaneo<br />

Comitato direttivo allargato<br />

Stefano Ardò – Patrizia Bernardinello - Oliviero Molinari – Raffaele Olgiati - Roberto Pioppi – Ida Puricelli<br />

Organigramma<br />

25


ASO - Rapport <strong>2006</strong><br />

Rapport ASO -- <strong>2006</strong><br />

Aïna Rakotobarison<br />

Président ASO<br />

Réjouissante et pleine de vie fut le millessime <strong>2006</strong> pour l'association romande<br />

des étudiants et professionnels de l'organisation et du management de projet.<br />

Des efforts ont été déployés pour ouvrir de nouvelles fenêtres et attirer de nouveaux<br />

publics, tant dans la formation que les manifestations. La croissance des<br />

membres nous confirme la place prépondérante de l'ASO dans le paysage romand<br />

des associations professionnelles. Cette année fut ponctuée par des moments<br />

forts de retrouvailles et la célébration réussie des 20 ans de l'ASO. L'équipe<br />

du comité poursuit sa mission de milicien en vue d'assurer une présence viable<br />

de nos produits et services sur un marché de plus en plus compétitif et exigeant<br />

et je remercie très chaudement les membres de mon équipe pour l'engagement<br />

et la haute qualité des contributions.<br />

Les membres ASO / Supervision Gilles Chappatte<br />

L'ASO compte, à fin <strong>2006</strong>, 489 membres dont 49 membres collectifs. L'augmentation<br />

du nombre de membres se poursuit avec une bonne constance, puisque<br />

même en tenant compte des départs, nous comptons 49 membres de plus en<br />

<strong>2006</strong> (+ 48 en 2005).<br />

La diversité de nos membres se maintient.<br />

Formation<br />

4%<br />

Informatique<br />

7%<br />

Banque<br />

19%<br />

Divers<br />

13%<br />

Consultants<br />

16% Commerce<br />

1%<br />

Industrie<br />

7%<br />

Administration<br />

20%<br />

Services<br />

9%<br />

Assurances<br />

4%<br />

En matière de référence à l'activité des membres et de notre public, les fréquentations<br />

du site internet de l'ASO en <strong>2006</strong> augmentent à 6900 en moyenne par<br />

mois (4700) pour visiter environ 20'000 (18'000) pages. Il s'agit principalement<br />

de consultations aux heures et jours professionnels. Les pages les plus visitées<br />

sont toujours nos "offres de formation" et notre rubrique "marché de l'emploi".<br />

Le 23 novembre <strong>2006</strong> a eu lieu l'exceptionnelle soirée anniversaire des 20 ans<br />

de l'ASO au Lausanne Palace en présence de 107 invités. Ce fut l'occasion de se<br />

retrouver entre "anciens" et de découvrir la relève, d'écouter quelques brefs discours<br />

sur l'origine et sur les débuts de l'ASO.Tous les présidents ayant conduit<br />

les destinées de notre association étaient présents.<br />

Produit de formation professionnelle en organisation / Supervision Mariella<br />

Cottini<br />

L'offre ASO dans ce domaine, avec 1047 jours de formation, reste au cœur de<br />

notre gamme de prestation. En Suisse Romande, nous restons la première et seule<br />

institution active dans le domaine préparant à un examen fédéral professionnel.<br />

Dans le cadre de la formation en Organisation, la volée 2005-<strong>2006</strong> s'est terminée<br />

avec un taux de réussite à l'examen du brevet fédéral d'Organisateur de<br />

71%. Suite à son succès, la structure des cours préparant au brevet mis en place<br />

pour la volée précédente a été reprise pour la volée qui a démarré en janvier<br />

<strong>2006</strong>.<br />

Produit de formation en management de projet / Supervision Yves Fauth<br />

L'année <strong>2006</strong> peut globalement être qualifiée d'année de transition en ce qui<br />

concerne les formations de l'ASO dédiées au management de projets et à la préparation<br />

à une certification IPMA/VZPM. La prédominance de l'ASO pour les filières<br />

supérieures - préparation à la certification VZPM B (81 jours) - et de spécialisation<br />

- préparation à la certification VZPM C (102 jours) - et notre produit<br />

d'appréciation des compétences de départ d'un candidat avant une formation -<br />

START (58 jours) - se confirme avec un total de 240 jours de formation. Il est remarquable<br />

de constater que le taux de réussite pour les candidats <strong>2006</strong> à une<br />

certification IPMA/VZPM est de 100 %.<br />

Un produit spécifique ASO de gestion de projet dédié aux entreprises a été conçu<br />

et sera délivré en 2007.<br />

Manifestations / Supervision Pierre-Yves Jotti<br />

Les 5 manifestations qui ont été organisées - soit 3 soirées-débat, la partie publique<br />

de l'Assemblée générale et la Journée d'Automne - ont réuni 280 participants,<br />

soit une moyenne de 56 personnes par événement. Les soirées-débat ont<br />

eu pour thème le leadership, la gestion de contenu et la logistique.<br />

Notre Journée d'automne, et ses ateliers dynamiques, a réuni de prestigieux orateurs<br />

et une assemblée extrêmement attentive et motivée par la problématique<br />

"De la gestion de l'Information à l'Intelligence économique". Grande première,<br />

cette journée a été réalisée en collaboration avec la Haute Ecole de Gestion de<br />

Genève. En collaboration avec la Tribune de Genève, un article est sorti sur le sujet<br />

traité par notre journée d'Automne.<br />

Projets ASO / Supervision Alain Nydegger<br />

Parmi les projets ASO qui ont mobilisé des groupes de travail et des membres<br />

signalons la refonte du "site internet ASO" et l'initiative "Organisateur sans frontière"<br />

sous la houlette du dicastère des membres.<br />

Publications ASO / Supervision Véronique Jaunin<br />

En Octobre <strong>2006</strong> à l'occasion de nos 20 ans, lancement de notre nouveau magazine<br />

dédié aux membres ASO. Nos parutions sont téléchargeables sur le site<br />

et nos membres les recevront trois fois par année par e-mail. L'Echo de l'ASO a<br />

aussi pour vocation de faire circuler la parole et les plumes parmi les membres<br />

de l'ASO. Les cahiers de l'ASO <strong>2006</strong> sont téléchargeables sur le site et les membres<br />

qui en font la demande reçoivent un exemplaire des cahiers en version papier.<br />

L'ouvrage de base MTO (Méthode et Techniques d'Organisation) rencontre toujours<br />

un vif succès et les commandes pour des privés ou des librairies vont en<br />

croissance..<br />

Finances / Supervision Alain Nydegger<br />

Tenant compte que les revenus provenant de nos produits traditionnels de formation<br />

professionnelle (Brevet et Diplôme d'Organisateur) sont conformes à<br />

nos attentes budgétaires, nous déplorons un écart dans nos revenus issus du management<br />

de projet et du sponsoring principalement, et une légère sous-estimation<br />

de charge dans l'administration de l'association. Il en résulte pour <strong>2006</strong> un<br />

déficit d'environ CHF 60'000.- (en 2005 déficit de CHF 35'164).<br />

Notre capital qui était en début d'année celui d'il y dix ans s'arrête au 31.12.06<br />

à environ CHF 141'000 avant consolidation de la perte <strong>2006</strong>. Mis en place à fin<br />

<strong>2006</strong>, des efforts importants sont déployés à la fois dans l'analyse périodique des<br />

coûts et un système de contrôle interne et de suivi de nos budgets<br />

Logistique de formation et d'administration /Supervision Léonore Cancian et<br />

Anne-Catherine Schoeb<br />

Depuis janvier <strong>2006</strong>, le secrétariat a emménagé à Prangins, chemin des Vergers 2.<br />

Ces nouveaux locaux d'une surface de 70m2 disposent d'une salle de formation<br />

pour une douzaine de participants et sont ouverts comme comme une alternative<br />

conviviale et parfaitement équipée pour nos sessions de formation et de<br />

coaching de candidats à des formations professionnelles.<br />

Prangins, février 2007<br />

Concernant la filière diplôme, le nouveau concept qui tient compte du fait que<br />

les candidats aux examens du diplôme n'ont pas tous suivi la filière brevet et qui<br />

sont d'ailleurs de plus en plus nombreux a démarré au mois de janvier et présente,<br />

à deux tiers de son parcours, un bilan très positif.<br />

26


<strong>SGO</strong> - Kommentar und Bericht zur Jahresrechnung<br />

Bericht zur Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />

Peter Stalder<br />

leitender Revisor, dipl.Wirtschaftsprüfer<br />

Jörg Auckenthaler<br />

dipl.Wirtschaftsprüfer<br />

An die Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation<br />

und Management, Glattbrugg<br />

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung)<br />

der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management<br />

für das am 31. Dezember <strong>2006</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe<br />

darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen<br />

Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes,<br />

wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche<br />

Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden.<br />

Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen<br />

und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />

der massgebenden Grundsätze des Rechnungswesens, der Rechnungslegung,<br />

der Vermögensanlage sowie die wesentlichen Bewertungsentscheide und<br />

die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />

Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung<br />

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

Zürich, 6. März 2007<br />

Bericht der Revisionsstelle BDO Visura<br />

Kommentar zur Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />

Marc Landolt<br />

Controlling<br />

Erfreulicherweise schliesst die Betriebsrechnung <strong>2006</strong> seit längerer Zeit wieder<br />

mit einem Jahresgewinn ab.<br />

Der Gesamtertrag von CHF 1'097'047.71 hat gegenüber dem Vorjahr um CHF<br />

161'075.03 zugenommen. Die wesentlichen Faktoren für die Ertragssteigerung<br />

liegen bei der Dienstleistungsverrechnung an die Partnergesellschaften. Die Zunahme<br />

der anderen Eträge wird durch die Abnahme des Finanzertrages kompensiert.<br />

Der Gesamtaufwand von CHF 1'143'237.04 hat gegenüber dem Vorjahr um<br />

CHF 191'126.77 zugenommen. Die wesentlichste Kostensteigerung mit CHF<br />

175'656.15 liegt bei den Personalkosten.<br />

Das Total der Erträge hat im Vergleich zum Vorjahr weniger stark zugenommen<br />

als das Total der Aufwendungen. Aus diesem Grund weist die Betriebsrechnung<br />

einen Jahresverlust von CHF 46'189.33 (vor ausserordentlichem Ergebnis) aus.<br />

Dank einem zufriedenstellenden Resultat der <strong>SGO</strong>-Training, konnte der Beteililgungswert<br />

der <strong>SGO</strong> erfreulicherweise um CHF 35'000 erhöht werden. Die Zuschreibung<br />

ist im ausserordentlichen Ergebnis ausgewiesen.<br />

Das gute ausserordentliche Ergebnis ermöglicht den Ausweis des Jahresgewinnes.<br />

Aufgrund des positiven Jahresergebnisses <strong>2006</strong> konnte auch der Liquiditätsabfluss<br />

gestoppt werden.<br />

Vorstand und Geschäftsleitung sind sich bewusst, dass es weiterer Massnahmen<br />

bedarf, damit die Betriebsrechnung der <strong>SGO</strong> in Zukunft auch auf Stufe Betriebsergebnis<br />

mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschliessen kann.<br />

Vorstand und Geschäftsleitung sind überzeugt, dass die <strong>SGO</strong> ihre Leaderposition<br />

im Bereich Organisations-Wissen behaupten kann und sind bestrebt, für die Mitglieder<br />

ein attraktives Dienstleistungsangebot sowie interessante Anlässe anzubieten.<br />

Aarau, 27. April 2007<br />

27


<strong>SGO</strong> - Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />

BILANZ PER 31.12.<strong>2006</strong><br />

BETRIEBSRECHNUNG<br />

AKTIVEN<br />

CHF<br />

ERTRAG<br />

CHF<br />

Umlaufvermögen<br />

Flüssige Mittel<br />

Kasse 615.75<br />

Banken<br />

232'761.10<br />

Wertschriften<br />

313'721.00<br />

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />

Dritte<br />

59'653.55<br />

<strong>SGO</strong> Training AG 0.00<br />

Andere Forderungen<br />

Verrechnungssteuern<br />

1'347.85<br />

Andere Forderungen 0.00<br />

Mitgliederbeiträge<br />

Erlös Tagungen<br />

Erlös Buchverkauf<br />

Erlös Coaching<br />

Erlös Vermietung<br />

Erlös Verrechnung Löhne<br />

Erlös Verrechnung Beraterhonorar<br />

Erlös Verrechnung Verwaltung<br />

Erlös Verrechnung Spesen<br />

Ertrag aus Weiterfakturierung<br />

Ertrag aus Projektfinanzierung<br />

Debitorenverluste<br />

Finanzertrag<br />

Übriger Ertrag<br />

222'300.00<br />

28'850.00<br />

16'129.96<br />

2'040.45<br />

199'379.20<br />

452'035.05<br />

8'608.25<br />

38'237.40<br />

9'415.95<br />

39'367.65<br />

45'000.00<br />

-2'000.00<br />

31'881.90<br />

5'801.90<br />

Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />

54'391.38<br />

TOTAL ERTRAG<br />

1'097'047.71<br />

Total Umlaufvermögen<br />

Anlagevermögen<br />

Finanzanlagen<br />

Beteiligungen<br />

Darlehen VZPM Vorinvestitionen<br />

Wertberichtigung Darlehen VZPM<br />

662'490.63<br />

213'001.00<br />

170'000.00<br />

-169'999.00<br />

Sachanlagen<br />

Mobilien und Einrichtungen 4.00<br />

Total Anlagevermögen<br />

213'006.00<br />

AUFWAND<br />

Tagungen<br />

Personalaufwand<br />

Raumaufwand<br />

Verwaltungsaufwand<br />

Publikationen<br />

Werbung<br />

Vereinsorgane und Generalversammlung<br />

Beratungshonorare<br />

Ordentliche Abschreibungen<br />

Finanzaufwand<br />

CHF<br />

25'276.55<br />

636'970.30<br />

172'640.00<br />

56'109.01<br />

64'086.73<br />

2'063.10<br />

65'750.05<br />

99'761.25<br />

17'949.35<br />

2'630.70<br />

TOTAL AKTIVEN<br />

875'496.63<br />

TOTAL AUFWAND<br />

1'143'237.04<br />

PASSIVEN<br />

Fremdkapital<br />

CHF<br />

Schulden aus Lieferungen und Leistungen<br />

Dritte<br />

18'282.81<br />

<strong>SGO</strong> Training AG 298.60<br />

Andere Verbindlichkeiten<br />

Dritte<br />

20'395.80<br />

Jahresverlust (vor ausserordentlichem Ergebnis)<br />

-46'189.33<br />

Ausserordentliches Ergebnis<br />

Zuschreibung Beteiligungen<br />

35'000.00<br />

Übriger ausserordentlicher Ertrag<br />

23'106.59<br />

Abschreibung Beteiligungen 0.00<br />

Übriger ausserordentlicher Aufwand -39.20<br />

JAHRESGEWINN<br />

11'878.06<br />

Passive Rechnungsabgrenzungen<br />

Rückstellungen<br />

Total Fremdkapital<br />

173'320.97<br />

55'000.00<br />

267'298.18<br />

Eigenkapital<br />

Vereinskapital<br />

Spezialreserven<br />

Bilanzverlust/-gewinn<br />

Vortrag 1.1.<br />

Jahresgewinn<br />

Total Eigenkapital<br />

478'912.51<br />

600'000.00<br />

-482'592.12<br />

11'878.06<br />

608'198.45<br />

TOTAL PASSIVEN<br />

Bilanzanmerkung<br />

Versicherungswert Waren, Mobiliar, Einrichtungen<br />

und EDV inkl. Datenträger<br />

875'496.63<br />

800'000.00<br />

28


<strong>SGO</strong> - Uniscope / Edition <strong>SGO</strong> -- Bestellungen über www.sgo.ch<br />

Uniscope / Edition <strong>SGO</strong><br />

Herausgegeben durch Uniscope --die <strong>SGO</strong>-Stiftung für praxisnahe Managementforschung.<br />

<strong>SGO</strong>-Schriftenreihe im Gabler Verlag<br />

WEGE ZUM WACHSTUM<br />

Sebastian Raisch / Gilbert Probst / Peter Gomez<br />

2007<br />

220 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0399-0<br />

NEU<br />

ENTSCHLOSSEN FÜHREN UND HANDELN<br />

Heike Bruch / Sumantra Ghoshal<br />

<strong>2006</strong><br />

258 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0234-4<br />

NEU<br />

ORGANISATIONSBERATUNG<br />

Werner R. Müller / Erik Nagel / Michael Zirkler<br />

<strong>2006</strong><br />

242 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0230-6<br />

NEU<br />

INVESTITION VERTRAUEN<br />

Margit Osterloh / Antoinette Weibel<br />

<strong>2006</strong><br />

314 Seiten<br />

ISBN 978-3-409-12665-6<br />

NEU<br />

MUSTERBRECHER -- FÜHRUNG NEU LEBEN<br />

Hans A.Wüthrich / Dirk Osmetz / Stefan Kaduk<br />

2. aktualisierte Auflage <strong>2006</strong><br />

264 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0507-9<br />

NEU BESTSELLER<br />

PROZESSMANAGEMENT ALS KERNKOMPETENZ<br />

Margit Osterloh / Jetta Frost<br />

5. überarbeitete Auflage <strong>2006</strong><br />

302 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0232-0<br />

NEU BESTSELLER<br />

COACHING<br />

Wilhelm Backhausen / Jean-Paul Thommen<br />

3. aktualisierte und erweiterte Auflage <strong>2006</strong><br />

459 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0105-7<br />

NEU<br />

EXCELLENCE IN CHANGE<br />

Wilfried Krüger (Hrsg.)<br />

3. vollständig überarbeitete Auflage <strong>2006</strong><br />

415 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0231-3<br />

NEU<br />

PUBLIC MANAGEMENT<br />

Norbert Thom / Adrian Ritz<br />

3. überarbeitete und erweiterte Auflage <strong>2006</strong><br />

451 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0096-8<br />

NEU<br />

ORGANISATIONALE ENERGIE<br />

Heike Bruch / Bernd Vogel<br />

2005<br />

292 Seiten<br />

ISBN 978-3-409-12658-8<br />

INTEGRIERTE KUNDENORIENTIERUNG<br />

Manfred Bruhn<br />

2002<br />

282 Seiten<br />

ISBN 978-3-409-12004-3<br />

MANAGING MOTIVATION<br />

Bruno S. Frey / Margit Osterloh (Hrsg.)<br />

2. aktualisierte und erweiterte Auflage 2002<br />

327 Seiten<br />

ISBN 978-3-409-21631-9<br />

DER KUNDE ALS DIENSTLEISTER<br />

Oskar Grün / Jean-Claude Brunner<br />

2002<br />

263 Seiten<br />

ISBN 978-3-409-12003-6<br />

STRATEGISCHE LOGIK<br />

José-Carlos Jarillo<br />

2. aktualisierte Auflage 2005<br />

351 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0081-4<br />

KERNKOMPETENZ-MANAGEMENT<br />

Wilfried Krüger / Christian Homp<br />

1997<br />

323 Seiten<br />

ISBN 978-3-409-13022-6<br />

ORGANISATIONALES LERNEN<br />

Gilbert J.B. Probst / Bettina S.T. Büchel<br />

2. aktualisierte Auflage 1997<br />

196 Seiten<br />

ISBN 978-3-409-23024-7<br />

GESUNDHEITSMANAGEMENT IN UNTERNEHMEN<br />

Eberhard Ulich / Marc Wülser<br />

2. aktualisierte Auflage 2005<br />

447 Seiten<br />

ISBN 978-3-8349-0098-2<br />

PERSONALMANAGEMENT ALS WERTSCHÖPFUNGS-CENTER<br />

Rolf Wunderer / Sabina von Arx<br />

3. aktualisierte Auflage 2002<br />

357 Seiten<br />

ISBN 978-3-409-38966-2<br />

Publikationen im Springer und im Haupt Verlag<br />

TAMING GIANT PROJECTS<br />

Oskar Grün<br />

2004<br />

271 Seiten<br />

ISBN 978-3-540-21440-3<br />

SUCCESSFUL MANAGEMENT BY MOTIVATION<br />

Bruno S. Frey / Margit Osterloh<br />

2001<br />

299 Seiten<br />

ISBN 978-3-540-42401-7<br />

TQM-LEITFADEN FÜR SPITÄLER<br />

Michèle Etienne<br />

2005<br />

123 Seiten<br />

ISBN 978-3-258-06889-3<br />

29


<strong>SGO</strong> - Verlag -- Bestellungen über www.sgo.ch<br />

<strong>SGO</strong> Verlag<br />

In der Reihe "OrganisationsWissen" sind erschienen:<br />

NEU: Band 11: Praxishandbuch der Leistungserfassung im Spital<br />

Martin Bruderer / Rita Vogt<br />

158 Seiten<br />

ISBN 978-3-9523248-0-6<br />

Band 10: Organisationsarbeit -- eine Tätigkeit im Wandel<br />

Andreas P. Wenger / Norbert Thom<br />

88 Seiten<br />

ISBN 978-3-033-00660-7<br />

Band 9: Die effiziente Organisation (vergriffen)<br />

Norbert Thom / Andreas P. Wenger<br />

130 Seiten<br />

Band 8: Bewirkt die Profit-Center-Konzeption eine Inselwelt?<br />

Sabina Renggli<br />

120 Seiten<br />

ISBN 978-3-908026-21-1<br />

Band 7: Einführung einer Prozessorganisation am<br />

Beispiel eines mittelständischen Unternehmens<br />

Josef A. Haid<br />

147 Seiten<br />

ISBN 978-3-908026-20-4<br />

Band 6: Soziokulturelle Einflüsse auf Organisation und<br />

Personalwirtschaft im internationalen Management<br />

Christoph Haldi<br />

128 Seiten<br />

ISBN 978-3-908026-19-8<br />

Band 5: Organisationslehre in Deutschland und Frankreich<br />

Markus Gmür / Aïna Rakotobarison<br />

118 Seiten<br />

ISBN 978-3-908026-18-1<br />

Band 4: Personalmanagement im internationalen Vergleich<br />

Steffen Raub / Bettina Büchel / Patrick Detzel / Markus Gmür<br />

146 Seiten<br />

ISBN 978-3-908026-16-7<br />

Band 3: Organisationsarbeit in der Schweiz<br />

Françoise Cantin / Norbert Thom<br />

175 Seiten<br />

ISBN 978-3-908026-12-9<br />

In französischer Sprache sind erschienen:<br />

Introduction à l'organisation (direkt bei der ASO zu bestellen)<br />

Übersetzung "Organisatorische Grundbegriffe"<br />

Götz Schmidt<br />

124 Seiten<br />

<strong>2006</strong><br />

Méthode et techniques de l'organisation<br />

Übersetzung der 12. Auflage "Methode und Techniken der Organisation"<br />

Götz Schmidt<br />

422 Seiten<br />

2000<br />

ISBN 978-3-908026-22-8<br />

Savoir faire en Organisation 3:<br />

Le travail d'organisation en Suisse<br />

Übersetzung "Organisationsarbeit in der Schweiz"<br />

Françoise Cantin / Norbert Thom<br />

175 Seiten<br />

1995<br />

ISBN 978-3-908026-13-6<br />

In italienischer Sprache sind erschienen:<br />

Concetti fondamentali dell'organizzazione<br />

Übersetzung "Organisatorische Grundbegriffe"<br />

Götz Schmidt<br />

124 Seiten<br />

2001<br />

ISBN 978-3-908026-15-0<br />

Metodo e tecniche di organizzazione<br />

Übersetzung der 10. Auflage "Methode und Techniken der Organisation"<br />

Götz Schmidt<br />

432 Seiten<br />

1997<br />

ISBN 978-3-908026-17-4<br />

La Cultura dell'Organizzazione 3:<br />

L'attività organizzativa in Svizzera<br />

Übersetzung "Organisationsarbeit in der Schweiz"<br />

Françoise Cantin / Norbert Thom<br />

175 Seiten<br />

1996<br />

ISBN 978-3-908026-14-3<br />

Band 2: Trends der Konzernorganisation in der Schweiz (Vergriffen)<br />

Andreas P. Wenger<br />

161 Seiten<br />

Band 1: Brevier der Verwaltungsrats-Information<br />

Marcel Dietrich<br />

93 Seiten<br />

ISBN 978-3-908026-10-5<br />

30


<strong>SGO</strong> - Leitbild / Impressum<br />

Leitbild der <strong>SGO</strong><br />

Ziel und Zweck<br />

Die Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management <strong>SGO</strong> will Organisation<br />

als integriertes Element von Führungssystemen verbreiten und weiterentwickeln.<br />

Sie leistet damit einen Beitrag zur ökonomischen und sozialen Funktionsfähigkeit<br />

von Institutionen (Industrie, Dienstleistung und öffentliche Verwaltungen).<br />

Angebot<br />

Die <strong>SGO</strong> bietet zur praktischen Befähigung auf dem Gebiet der Organisation an:<br />

- Ausbildung<br />

- Weiterbildung<br />

- Erfahrungsaustausch<br />

- Drehscheibe für Beratungsdienstleistungen (Beratung & Coaching)<br />

Zur wirksamen Verbreitung ihrer Anliegen bedient sich die <strong>SGO</strong> insbesondere<br />

folgender Mittel:<br />

- Herausgabe von Publikationen (Periodika, Bücher, elektronische Medien, etc.)<br />

- Informationsveranstaltungen<br />

Gegenüber der Öffentlichkeit vertritt die <strong>SGO</strong> die Anliegen der Organisation<br />

und erarbeitet Stellungsnahmen zu entsprechenden Grundsatzfragen<br />

Die <strong>SGO</strong> erbringt ihre Leistungen<br />

- gesamtschweizerisch<br />

- aktuell<br />

- qualitativ hoch stehend<br />

- selbst tragend<br />

und unter Berücksichtigung des internationalen Entwicklungsstandes<br />

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen<br />

Zur Förderung organisatorischen Gedankenguts arbeitet die <strong>SGO</strong> mit anderen<br />

Institutionen (Verbänden, Hochschulen etc.) in fachlicher Hinsicht zusammen.<br />

Interne Organisation<br />

Die <strong>SGO</strong> ist als Verein konstituiert.<br />

Zur Erbringung ihrer Leistungen bedient sich die <strong>SGO</strong>:<br />

- einer Geschäftsleitung mit unterstellten Geschäftseinheiten<br />

- geeigneter Aus- und Weiterbildungsinstitute<br />

- der Zusammenarbeit mit der <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />

- der Zusammenarbeit mit Fachverlagen<br />

Impressum<br />

Herausgeberin<br />

Schweizerische Gesellschaft für<br />

Organisation und Management <strong>SGO</strong><br />

Flughofstrasse 50<br />

8152 Glattbrugg<br />

Telefon 044 809 11 55<br />

Fax 044 809 11 40<br />

Redaktion<br />

Manuel Jakob, Zürich<br />

Gestaltung und Satz<br />

Tobias Horka, Feinheit, Zürich<br />

Druck<br />

Kopierwerk, Zürich<br />

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