Geschäftsbericht 2006 - SGO
Geschäftsbericht 2006 - SGO
Geschäftsbericht 2006 - SGO
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Schweizerische<br />
Gesellschaft für<br />
Organisation und<br />
Management<br />
Geschäftsbericht <strong>2006</strong>
<strong>SGO</strong> - Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite des Präsidenten 3<br />
Thema: Management einer Aging Workforce 4<br />
PreisträgerInnen 6<br />
Geschäftsleitung und Vorstand 7<br />
Geschäftsstelle 8<br />
Mitglieder und Vereine 8<br />
Vereinsaktivitäten 9<br />
<strong>SGO</strong> Training --Aus- und Weiterbildung 11<br />
Herbstforum 12<br />
<strong>SGO</strong>-Stiftung -- Forschung und Entwicklung 14<br />
Verein zur Zertifizierung im Projektmanagement VZPM 16<br />
Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen 23<br />
Bericht Diplomfeier 23<br />
Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen --Wir gratulieren! 24<br />
ASIO -- Resoconto <strong>2006</strong> 25<br />
ASO -- Rapport <strong>2006</strong> 26<br />
Kommentar und Bericht zur Jahresrechnung 27<br />
Jahresrechnung <strong>2006</strong> 28<br />
Uniscope / Edition <strong>SGO</strong> 29<br />
<strong>SGO</strong> Verlag 30<br />
Leitbild der <strong>SGO</strong> / Impressum 31<br />
2
<strong>SGO</strong> - Seite des Präsidenten<br />
Die Seite des Präsidenten<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
Während 20 Jahren durfte ich diese Gesellschaft als Präsident begleiten, nun gilt<br />
es, wie vorgesehen, dieses Amt weiterzugeben und zwar aus Anlass des Festes<br />
des 40jährigen Geburtstages unserer Organisation. Es ist sicher eine Freude festzustellen,<br />
dass unser Verband dieses Jubiläum erreicht hat und dass grosse Hoffnung<br />
besteht, dass die <strong>SGO</strong> auch in der Zukunft eine wichtige Funktion zu erfüllen<br />
haben wird. Bei der Übergabe eines Amtes nach so langer Zeitdauer fragt<br />
man sich ja auch, was wurde erreicht und was hätte man besser machen können,<br />
also etwas Bilanz zu ziehen.<br />
Positiv ist sicher zu vermerken, dass die <strong>SGO</strong> im wissenschaftlichen Bereich einen<br />
grossen Beitrag zur Weiterentwicklung der Organisationslehre beigetragen hat.<br />
Im Anwendungsbereich hat sie in den letzten zwei Jahren auch wieder viel dazu<br />
beigetragen, dass sich Praktiker über ihre Erfahrungen austauschen konnten. Entscheidend<br />
ist für mich auch, dass das Schweizerische an Bedeutung in den letzten<br />
20 Jahren Realität gewonnen hat, Dank der ASO und ASIO sind wir gesamtschweizerisch<br />
tätig geworden. Dies zeigt sich am Programm unserer Tochtergesellschaften<br />
aber auch an der Mitgliederzahl gesamtschweizerisch, die sich mehr<br />
als verdreifacht hat.<br />
Was uns aber nicht gelungen ist, ist die Vermarktung der Organisierenden, die unter<br />
den verschiedensten Bezeichnungen in der heutigen Berufslandschaft anzutreffen<br />
sind. Nicht, dass die Funktion des "Organisators" oder der "Organisatorin"<br />
an Bedeutung verloren hat, sondern die Synonyme zur Bezeichnung der Organisierenden<br />
sind heute sehr vielfältig und dies würde erfordern, dass wir diese Beziehungen<br />
aufzeichnen und veröffentlichen. Was uns in den wissenschaftlichen<br />
Veröffentlichungen zum Thema Organisation gelungen ist, blieb uns bei der Anerkennung<br />
und Bezeichnung der Akteure aus meiner Sicht verwehrt. Das Fach<br />
"Organisation" hat nichts an Bedeutung verloren, aber die Akteure sind nicht<br />
mehr in einer einzigen Bezeichnung anzusprechen. Ich finde es nach wie vor richtig,<br />
dass die eidgenössischen Prüfungen ihren Titel "Organisator" bzw. "Organisatorin"<br />
über all die Jahre beibehalten haben, aber es ist uns nicht gelungen, alle Synonyme<br />
als gleichwertig darzustellen. Das Fixe mit den Variablen zu verbinden,<br />
das ist meines Erachtens was wir nicht befriedigend geschafft haben.<br />
Erfreulich ist allerdings, die Karrieren der früher Organisierenden zu verfolgen,<br />
viele Kolleginnen und Kollegen haben es geschafft, sich in verantwortliche Stellungen<br />
in Wirtschaft und Verwaltung emporzuarbeiten. Ein Riesenpotential von Persönlichkeiten,<br />
die uns und unsere Bemühungen kennen, und dazu geeignet sind,<br />
den nächsten Generationen dieselbe gesunde Basis zu vermitteln, die auch ihnen<br />
zum Sprung ins Management verholfen haben. Auch hier gilt es, den Kontakt zu<br />
all den Ehemaligen nicht abzubrechen sondern intensiv zu pflegen. Ich erlaube<br />
mir, in meinem letzten Jahresbericht, auch all diese Kolleginnen und Kollegen aufzurufen,<br />
sich an ihre Wurzeln in unserer Organisation zu erinnern und das ihrige<br />
für unsere gemeinsame Zukunft beizutragen.<br />
Ich bin dankbar für die tollen und reichen Erfahrungen, die ich in den 25 Jahren<br />
und davon 20 Jahre als Präsident in der <strong>SGO</strong> sammeln durfte. Es hat sich für mich<br />
und ich hoffe auch für den Verein gelohnt. Ich bin auch dankbar, dass ich in den<br />
vielen Jahren nur an einer einzigen Sitzung (und zwar einer der Prüfungskommission)<br />
abwesend war, sonst immer präsent sein durfte. Die vielen Kontakte und<br />
Beziehungen waren ein Segen und werden mir in bester Erinnerung bleiben.<br />
Herzlichen Dank allen, die mitgeholfen haben, und es waren Heerscharen, das zu<br />
erreichen, was wir an unserem 40jährigen Jubiläum präsentieren können.<br />
Ich freue mich, dass mein durch den Vorstand designierter Nachfolger, Herr Dr.<br />
Markus Sulzberger, die Initiative ergriffen hat, eine Festschrift zum 40jährigen Jubiläum<br />
der <strong>SGO</strong> zu veröffentlichen. Er gab mir auch Gelegenheit, dort einige Reminiszenzen<br />
der vergangenen Zeiten aus meiner Sicht zu veröffentlichen, was ich<br />
mit Freuden getan habe, und mir auch erlaubt, an dieser Stelle nicht nochmals auf<br />
alle Details einzugehen.<br />
Anerkennung empfinde ich auch für das grosse und für diese Schwesterorganisationen<br />
überlebenswichtige nebenamtliche Engagement der Kolleginnen und Kollegen<br />
als Experten und Assessoren innerhalb der eidg. Organisatorenprüfungen,<br />
der <strong>SGO</strong>-Training und des VZPM.<br />
Ich wünsche der <strong>SGO</strong> und den von ihr gegründeten resp. mitbegründeten Organisationen<br />
viel Erfolg in der Zukunft, und ihren Akteuren viel Freude und Befriedigung<br />
in den nächsten 40 Jahren. Unsern Mitgliedern und Kunden einen grossen<br />
Dank für ihre Treue verbunden mit dem Wunsch, dass sie auch in Zukunft aktiv<br />
zur <strong>SGO</strong> und den ihr nahe stehenden Organisationen stehen.<br />
In Dankbarkeit<br />
Paul J. Zimmermann<br />
<strong>SGO</strong>-Präsident<br />
Paul J. Zimmermann beim Unterschreiben der<br />
letzten Diplome der eidg. Prüfungen<br />
GL und Vorstand und GS der <strong>SGO</strong> mit den<br />
Delegierten in den mitbegründeten<br />
Organisationen auf dem Wolfsberg<br />
Es würde mich sehr freuen, Sie nochmals am 08. Mai 2007 an unserer Jubiläums-<br />
GV und der anschliessenden Feier begrüssen zu dürfen. Einerseits ein Chance,<br />
über die Vergangenheit zu reflektieren, sich freuen zu können, aber auch andererseits<br />
Mut, Ausdauer und Engagement zu tanken, um die nächsten 40 Jahre der<br />
<strong>SGO</strong> mit vielen neuen Ideen und Weiterführung von Bewährtem anzupacken.<br />
Es verbleibt mir noch, allen Organen der <strong>SGO</strong>, vor allem den Vorstands- und Geschäftsleitungsmitglieder<br />
und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle für Ihr Engagement<br />
im Jahr <strong>2006</strong> herzlich zu danken. Ich möchte aber auch meine Kolleginnen<br />
und Kollegen in den nahe stehenden Organisationen, dem Arbeitgeberverband,<br />
dem kv-Schweiz, dem SWICO, der ibo, der GfO und ÖvO, der SPM und SMP für<br />
ihre fruchtbare Zusammenarbeit ein grosses Dankeschön aussprechen. Grosse<br />
3
<strong>SGO</strong> - Themenartikel<br />
Management einer Aging Workforce -- Ansätze zu Kultur und Führung<br />
Heike Bruch / Florian Kunze<br />
Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen wird, aufgrund des Rückgangs und<br />
Alterung der Erwerbsbevölkerung, mittel- bis langfristig in erheblichem Masse davon<br />
abhängen, welche Strategien sie zum Umgang mit dem demografischen<br />
Wandel entwickelt haben. Deshalb scheint es schon heute unerlässlich, spezielle<br />
Personalmanagementansätze für ältere Mitarbeiter zu entwerfen.<br />
Ziel muss es sein, die vorhandenen Potenziale älterer Mitarbeiter weitaus besser<br />
zu fördern und zu nutzen, als dies heute häufig der Fall ist. Eine veränderte Unternehmenskultur<br />
ist hierbei als das zentrale Element einer ganzheitlichen Personalpolitik<br />
zu betrachten. Im betrieblichen Alltag muss eine altersfreundliche Kultur<br />
vor allem in den täglichen Führungsbeziehungen umgesetzt werden.<br />
Dieser Beitrag beginnt mit einer allgemeinen Einführung zum demografischen<br />
Wandel und zu den Auswirkungen von Alter auf die Potenziale von älteren Mitarbeitern.<br />
An Hand zweier Fallbeispiele wird dann die Rolle einer veränderten<br />
Unternehmenskultur zum produktiven Umgang mit einer alternden Belegschaft<br />
erläutert.Abschliessend werden Führungsgrundsätze für den Umgang mit älteren<br />
Arbeitnehmern skizziert.<br />
Der Demografische Wandel und seine Auswirkungen<br />
Sinkende Geburtenraten, die Steigerung der Lebensdauer und die überproportionale<br />
Größe der zwischen 1946-1964 geborenen Baby-Boom Generation sind<br />
mittel- bis langfristig mit einer erheblichen Veränderung der Altersstrukturen in<br />
beinahe allen westlichen Industrienationen verbunden. Diese demografische Verschiebung<br />
hat nicht nur massive Auswirkungen auf die sozialen Sicherungssysteme,<br />
sondern auch auf die Entwicklung der Erwerbsbevölkerung und damit auch<br />
auf die betriebliche Personalarbeit.<br />
Bevölkerung im Erwerbsalter in Deutschland absolut und Altersgruppen<br />
in Prozent, <strong>2006</strong>-2050<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
in Mio.<br />
0<br />
Abbildung 1<br />
30,4%<br />
40,4%<br />
29,2%<br />
32,7%<br />
37,5%<br />
29,8%<br />
39,7%<br />
31,1%<br />
Nach Prognosen des Deutschen Statistischen Bundesamtes von <strong>2006</strong> (vgl. Abb.<br />
1) wird die Erwerbsbevölkerung (20-65 Jahre) in Deutschland bis 2050 um 10,7<br />
Millionen abgenommen haben. Gleichzeitig kommt es zu einer Altersverschiebung<br />
innerhalb der Gruppe der Erwerbstätigen (vgl. Abb. 1). Bis 2050 kommt es<br />
quasi zu einer Umschichtung innerhalb der Erwerbsbevölkerung in Deutschland:<br />
Der Anteil der jüngeren (20-35) und insbesondere der mittleren Altersgruppe<br />
(36-49) wird kontinuierlich sinken. Dahingegen wird die Gruppe der älteren Arbeitnehmer<br />
(50-65) bis 2020 stark zunehmen und zukünftig die mit Abstand<br />
stärkste Subgruppe darstellen.<br />
In der Schweiz ist eine etwas moderatere Entwicklung zu erwarten. Hier wird die<br />
Erwerbsbevölkerung, aufgrund der höheren Zuwanderungsströme und der zunehmenden<br />
Erwerbstätigkeit von Frauen, noch bis 2019 wachsen und auch danach<br />
nur leicht zurückgehen.Allerdings sind Verschiebungen innerhalb der unterschiedlichen<br />
Altersgruppen zu erwarten, die das Durchschnittsalter der Erwerbspersonen<br />
von heute 40,3 auf 42,2 Jahre in 2050 steigen lassen (vgl. Bundesamt<br />
für Statistik <strong>2006</strong>).<br />
36,6%<br />
35,1%<br />
29,2% 28,3%<br />
37,4%<br />
38,1%<br />
34,1% 32,6%<br />
28,5% 29,4%<br />
<strong>2006</strong> 2010 2020 2030 2040 2050<br />
50 - 66 Jährige<br />
36 - 49 Jährige<br />
20 - 35 Jährige<br />
Quelle: Deutsches Statistisches Bundesamt<br />
(Variante 1W2: Gleichbleibende Geburtenrate,<br />
mittlere Lebenserwartung, Einwanderungssaldo 200.000)<br />
Ausgehend von diesen Zahlen wird die demografische Entwicklung auch den Arbeitsmarkt<br />
und die betriebliche Arbeitswelt gravierend beeinflussen. In absehbarer<br />
Zeit werden in vielen Bereichen nicht mehr genügend Nachwuchskräfte zur<br />
Verfügung stehen, um die ins Pensionsalter gekommenen Arbeitskräfte zu ersetzen.<br />
Folglich wird es nötig werden, ältere Mitarbeiter länger als bisher produktiv<br />
in den Arbeitsprozess mit einzubinden. Zukünftig dürfte es deshalb entscheidend<br />
für Personalmanagement und Unternehmensleitung werden, die betrieblichen<br />
Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die spezifischen Potenziale älterer Mitarbeiter<br />
genutzt werden können. Im Kern wird es somit darum gehen, Instrumente<br />
für HRM und Führung zu entwickeln, die den Qualifikationen und den besonderen<br />
Formen einer alternden Belegschaft Rechnung tragen und ihre Potenziale<br />
voll nutzbar machen.<br />
Leistungsfähigkeit älterer Mitarbeiter<br />
Der Verzicht einer beträchtlichen Zahl von Unternehmen auf ältere Mitarbeiter<br />
hängt mit dem weit verbreiteten Glauben an ein Defizitmodell des Alters zusammen.<br />
Nach dieser Auffassung ist mit zunehmendem Alter zwingend ein Rückgang<br />
der Leistungsfähigkeit verbunden.Angestellte würden demnach mit ansteigenden<br />
Alter sowohl ein Defizit an Qualifikation als auch an Motivation, im Vergleich zu<br />
Jüngeren, erkennen lassen. Neuere wissenschaftliche Studien auf dem Gebiet lassen<br />
jedoch vermuten, dass diese Stereotypen nicht zutreffend sind, und nahezu<br />
kein genereller Zusammenhang zwischen Alter und Leistungsfähigkeit feststellbar<br />
ist (vgl.Weimar et al. 2001).Allerdings ist die Entwicklung stark abhängig von den<br />
Aufgaben, mit welchen die älteren Arbeitnehmer konfrontiert sind. Dies hängt<br />
mit der Veränderung von kognitiven Fähigkeiten im Laufe der Alterung zusammen.<br />
Entwicklung kognitiver Fähigkeiten im Alter<br />
Abbildung 2<br />
Fluide Intelligenz<br />
• Geringere<br />
Fähigkeiten zu<br />
Anpassungen s an<br />
neue Situationen<br />
• Z.B. weniger Reak -<br />
tionsgeschwindigkeit,<br />
logisches Denken<br />
und Gedächtnisspanne<br />
Kristalline Intelligenz<br />
• Mehr<br />
erfahrungsbasiertes<br />
Wissen, das sich aus<br />
vorangegangenen<br />
Lernprozessen ergibt<br />
• Z.B. soziale<br />
Kompetenzen,<br />
spezifisches Sachwissen<br />
Die Ergebnisse der psychologischen Altersforschung deuten darauf hin, dass es<br />
keine generelle Abnahme von kognitiven und intellektuellen Fähigkeiten im Alter<br />
gibt.Vielmehr gilt es zwischen zwei unterschiedlichen Dimensionen von kognitiven<br />
Fähigkeiten zu unterscheiden, der fluiden und kristallinen Intelligenz (vgl.Abb.<br />
2). Fluide Intelligenz ist vor allem für die Verarbeitung von neuen Informationen<br />
und abstraktes Denken notwendig. Durch sie ist man fähig, neue Probleme ohne<br />
Rückgriff auf Erfahrung zu lösen. Das Maximum an fluider Intelligenz wird bereits<br />
schon am Beginn des dritten Lebensjahrzehnts erreicht (vgl. McEvoy et al. 1994).<br />
Kristalline Intelligenz kann hingegen als praktische oder erfahrungsbasierte Intelligenz<br />
beschrieben werden. Diese kann bis ins hohe Alter konstant gehalten oder<br />
sogar noch ausgebaut werden. Generell ist es möglich, dass die Problemlösungsfähigkeit<br />
von älteren Menschen genauso stark ausgeprägt ist, wie die von jüngeren<br />
Menschen oder diese sogar übertrifft, wenn Ältere in der Lage sind, ihre reduzierte<br />
Wahrnehmungsgeschwindigkeit durch ihr höheres Erfahrungswissen<br />
auszugleichen.<br />
Zu einer Veränderung der Motivation im Laufe der Alterung kommt es aufgrund<br />
eines Wandels von Charakterzügen und Einstellungen. Durch das Bewusstsein,<br />
dass das Leben begrenzt und endlich ist, gewinnen soziale Beziehungen stärker<br />
an Bedeutung, als materielle Ziele, die junge Erwachsene oft zu Leistung anspornen.<br />
Bei sozialen Interaktionen während der Arbeit geht es älteren Mitarbeitern<br />
deshalb vorrangig darum emotionale Zuneigung und Bestätigung zu erfahren und<br />
anderen zuteil werden zu lassen.<br />
Gestaltung einer altersfreundlicher Unternehmenskultur zur Nutzung der<br />
Potenziale älterer Mitarbeiter<br />
Um die Potenziale älterer Mitarbeiter nachhaltig zu nutzen, erscheint ein ganzheitlicher<br />
Ansatz im Personalmanagement vielversprechend. Der zentrale Bestandteil<br />
einer solchen Strategie ist der Wandel der Unternehmenskultur, hin zu<br />
einer positiven Wahrnehmung von Altern und älteren Mitarbeitern innerhalb des<br />
Unternehmens. Ziel muss es sein, die weitestgehend unbegründete Defizitvermutung<br />
des Alters zu überwinden.Wenn nämlich, wie heute häufig zu beobachten,<br />
der soziale Druck innerhalb einer Organisation stark auf dem Vorurteil des Alter-<br />
4
<strong>SGO</strong> - Themenartikel<br />
defizits aufbaut, sind Ältere weit weniger motiviert und streben eine möglichst<br />
schnelle Verrentung an (vgl.Warr 2001).<br />
Entscheidend ist, dass älteren Mitarbeitern innerhalb des Unternehmens eine<br />
Wertschätzung für ihre in vielen Bereichen ausgeprägte Leistungsfähigkeit und<br />
Leistung entgegengebracht wird, um ihre individuelle Motivation, aber auch Qualifikation<br />
zu erhalten und auch weiter zu fördern.<br />
Eine solche Kultur der Wertschätzung bedeutet aber nicht, die Mitarbeiter als<br />
schonungsbedürftige Sondergruppe zu betrachten.Vielmehr ist die Gruppe der<br />
erfahrenen Mitarbeiter genauso heterogen zusammengesetzt, d.h. aus Leistungsstarken<br />
und Leistungsschwachen bestehend, wie andere Altersgruppen im Unternehmen.<br />
Im Folgenden wird mit ABB und der KSB Frankenthal anhand von zwei Praxisbeispielen<br />
illustriert, wie ein solcher Kulturwandel angestossen und vollzogen werden<br />
kann.<br />
Praxisbeispiel ABB<br />
Die ABB Schweiz befasst sich schon verhältnismässig lange mit den Auswirkungen<br />
des demografischen Wandels. Schon vor mehr als 10 Jahren wurde damit begonnen,<br />
erste Konzepte zum Umgang mit einer alternden Belegschaft zu entwickeln.<br />
Ziel war es, die Potenziale älterer Mitarbeiter, die sich durch umfangreiches<br />
Erfahrungswissen und stabile Beziehungen zu Kunden und Lieferanten auszeichnen,<br />
besser zu nutzen. Dies sollte vornehmlich mit Hilfe einer Unternehmenskultur<br />
geschehen, die auch älteren Mitarbeitern Chancen zur Entwicklung bietet.<br />
1998 ergab eine Mitarbeiterbefragung, dass ältere Arbeitnehmer subjektiv die am<br />
meisten benachteiligte Gruppe im Unternehmen sind.<br />
Als Antwort entwarf die ABB Schweiz ein Bündel von Massnahmen, die vorwiegend<br />
das Ziel hatten, die Wertschätzung für erfahrene Mitarbeiter zu erhöhen.<br />
Die Personalverantwortlichen gingen davon aus, dass eine erhöhte Wertschätzung<br />
zu mehr Einsatz und Leistungsbereitschaft führt. Die Massnahmen wurden<br />
unter dem Projektnamen Generation 50 plus zusammengefasst. Unter anderem<br />
beinhalten diese, die Maxime, eine Chancengleichheit für alle Mitarbeiter bis hin<br />
zum Pensionsalter zu gewährleisten. Überdies soll auch älteren Mitarbeitern kontinuierlich<br />
die Möglichkeit zur Weiterbildung gegeben werden. Damit wird auch<br />
für sie die Chance erhalten, immer wieder neue herausfordernde Aufgaben zu<br />
übernehmen. In mehrtägigen Seminaren werden Mitarbeiter, die zur 50 plus Generation<br />
gehören, zudem dazu angeregt, sich über ihre Zukunft im Unternehmen<br />
Gedanken zu machen.<br />
Laut Renato Merz, Personalchef bei ABB Schweiz, ist das Projekt "prinzipiell als Erfolg<br />
zu bewerten". Jüngste Mitarbeiterbefragungen zeigen, dass die empfundene<br />
Wertschätzung älterer Mitarbeiter stark zugenommen hat. Ausserdem jetzt die<br />
Mehrzahl der Beschäftigten über 50 auch Perspektiven und gute Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
im Unternehmen.<br />
Praxisbeispiel KSB Frankenthal<br />
Die KSB Frankenthal, ein weltweit führender Hersteller von Pumpen und Armaturen,<br />
beschäftigt sich seit 2001 intensiv damit, motivierende Arbeitsstrukturen<br />
für ältere Mitarbeitern zu schaffen.<br />
Zu Beginn des sehr kooperativ angelegt Projektes wurden mehrere Workshops<br />
mit Mitarbeitern, die 50 Jahre und älter waren, durchgeführt. Grundlage dieser<br />
Workshops war die Frage, was die Mitarbeiter motivieren könnte über das 60.<br />
Lebensjahr hinaus zu arbeiten. Als Ergebnis kristallisierte sich heraus, dass der<br />
Wunsch der Mitarbeiter nach persönlicher Wertschätzung an erster Stelle steht.<br />
Wichtig war den älteren Mitarbeitern auch, dass ihnen ihre Vorgesetzten ihre Perspektive<br />
im Unternehmen aufzeigen und damit auch verdeutlicht wird, wie ihre<br />
Arbeit zu Strategien und Zielen des Unternehmens beiträgt. Als weiteren Punkt<br />
nannten die älteren Mitarbeiter, dass sie im höheren Alter einem zunehmenden<br />
Leistungsdruck ausgesetzt seien.<br />
Aufbauend auf diesen Ergebnissen entwickelte KSB einen Massnahmenkatalog,<br />
um die Bedürfnisse älterer Mitarbeiter in der Personalarbeit besser zu berücksichtigen.<br />
Dazu zählen z.B. Beurteilungsgespräche auch für Ältere, in denen explizit<br />
zukünftige Perspektiven im Unternehmen aufgezeigt werden. Durch ein Führungskräfte-Feedback<br />
soll eine direktere und offenere Kommunikation im Unternehmen<br />
gefördert werden. Mit zunehmendem Alter werden Mitarbeiter ferner<br />
von Aufgaben entbunden, die sie als belastend empfinden.<br />
Nach 5 Jahren Laufzeit bewertet Armin Zisgen, Personalleiter bei KSB, das Projekt<br />
"insgesamt als Erfolg", auch wenn noch keine systematische Evaluation der<br />
Massnahmen stattgefunden hat. Als besonders positiv haben sich ein obligatorische<br />
Gesundheitscheck und die Institutionalisierung von Potenzialanalysen für ältere<br />
Beschäftigte erwiesen. Durch diese Maßnahmen fühlen sich die älteren Beschäftigten<br />
in ihrer Wertigkeit erhöht. Auch das kooperative Vorgehen, mit dem<br />
Einbinden des Betriebsrats und der betroffenen Mitarbeiter, hat sich als äusserst<br />
sinnvoll aus der Sicht der Personalverantwortlichen erwiesen.<br />
Führung als Umsetzung einer altersfreundlichen Kultur<br />
Damit eine veränderte Kultur, wie sie in den Praxisbeispielen beschrieben wird,<br />
auch wirklich im Unternehmen greift, muss sie in den täglichen Interaktionen und<br />
Arbeitsbeziehungen verankert werden.<br />
Als zentraler Ansatzpunkt bietet sich hierbei die Führung von älteren Mitarbeitern<br />
an. In der täglichen Führungsbeziehung muss dem erfahrenen Mitarbeiter die<br />
Wertschätzung für seine Leistung gezeigt werden. Resignation und Frust von älteren<br />
Mitarbeitern sind häufig das Ergebnis eines nicht altersgerechten Führungsverhaltens.<br />
Aufbauend auf den oben herausgearbeiteten, veränderten Potenzialen<br />
im Alter gibt es eine Reihe von Punkten, die bei der Führung von älteren Mitarbeitern<br />
tendenziell stärker beachtet werden sollten (vgl. Abb. 3).<br />
Führungsansätze für ältere Mitarbeiter<br />
- Wertschätzung ist wichtiger als materielle Entlohnung<br />
- Eher mitarbeiterbezogener als aufgabenbezogener Führungsstil<br />
- Trotz Alter Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen<br />
- Zum Lernen animieren und Lernerfolge honorieren<br />
- Einsatz entsprechend der kognitiven Potenziale, um Motivation<br />
aufrecht zu erhalten<br />
Abbildung 3<br />
Die Mitarbeiterführung muss prinzipiell altersspezifisch und bedürfnisgerecht ausgestaltet<br />
werden. Es ist eher ein mitarbeiterbezogener Umgang anstelle eines aufgabenbezogenen<br />
Führungsstils angebracht. Gleichzeitig sollten jedoch auch Älteren<br />
anspruchsvolle Ziele gesetzt werden. In einer altersfreundlichen Firmenkultur<br />
müssen Führungskräfte älteren Mitarbeitern gleichermassen etwas zutrauen und<br />
ihnen auch Leistung abverlangen.<br />
Allerdings ist für ältere Mitarbeiter die persönliche Wertschätzung zumeist wichtiger<br />
als materielle Belohnung oder Karrierechancen, die für Jüngere oft eine grosse<br />
Rolle spielen. Wichtig ist, dass auch älteren Mitarbeitern trotzdem noch Perspektiven<br />
und Entwicklungsmöglichkeiten im Unternehmen aufgezeigt werden.<br />
Nur so kann die Lern- und Veränderungsbereitschaft aufrechterhalten werden.<br />
Anzustreben ist ausserdem, dass Führungskräfte ältere Arbeitskräfte auch zum<br />
Lernen animieren. Lernanstrengungen von erfahrenen Arbeitskräften sollten von<br />
ihnen anerkannt werden.<br />
Sinnvoll erscheint es zudem, die unterschiedlichen Potenziale von älteren Arbeitnehmern<br />
als Führungspersönlichkeit zu berücksichtigen. Sie sollten nach Möglichkeit<br />
in Bereichen eingesetzt werden, in denen sie in der Lage sind, von ihrem gesteigerten<br />
Erfahrunsgwissen zu profitieren.<br />
Fazit<br />
Dieser Beitrag hat Ansätze für den dringend notwendigen Paradigmenwechsel im<br />
Umgang mit älteren Mitarbeitern aufgezeigt. In Zukunft muss angesichts der fortschreitenden<br />
demografischen Verschiebung eine immer grösser werdende Zahl<br />
an älteren Beschäftigten nicht als Problem, sondern als Chance begriffen werden.<br />
Um die vorhandenen Potenziale von älteren Arbeitnehmern produktiv nutzbar<br />
zu machen, muss eine Unternehmenskultur geschaffen werden, die Wertschätzung<br />
für die Arbeitnehmer in allen Altersgruppen ermöglicht. In der täglichen Arbeit<br />
muss diese Kultur, insbesondere im Führungsverhalten gegenüber älteren<br />
Mitarbeitern, umgesetzt werden.<br />
Literaturangaben<br />
- Bundesamt für Statistik (<strong>2006</strong>): Bevölkerungswachstum und demografische Alterung:<br />
Ein Blick in die Zukunft. Hypothesen und Ergebnisse der Bevölkerungsszenarien<br />
für die Schweiz 2005-2050. Neuchatel.<br />
- McEvoy, G. M. & Casio,W. F. (1994): Culmative evidence of the relationship between<br />
em-ployee age and job performance. In: Journal of Applied Psychology,Vol.<br />
73, S. 11-17.<br />
- Statistisches Bundesamt (<strong>2006</strong>): Bevölkerung Deutschlands bis 2050 - 11. Koordinierte<br />
Bevölkerungsvorausberechnung.Wiesbaden.<br />
- Warr, P. B. (1998): Age, competence and learning at work,Working Life Report,<br />
Vol. 24, S. 23-62.<br />
- Weimar, S., Mendius, H. G. & Kistler, E. (2001): Demographischer Wandel und Zukunft<br />
der Erwerbsarbeit am Standort Deutschland. In: Broschürenreihen Demographie<br />
und Erwerbsarbeit. Stuttgart.<br />
5
<strong>SGO</strong> - PreisträgerInnen<br />
Der <strong>SGO</strong>-Preis -- Ausgezeichnete schauen zurück<br />
Prof. Dr. Dr. h. c.mult. Norbert Thom<br />
Vizepräsident der <strong>SGO</strong><br />
Als die <strong>SGO</strong> im Jahre 1992 ihr 25-jähriges Jubiläum feiern konnte, hatte sie die<br />
Generosität und Weitsicht, einen Preis für Absolventen Schweizer Universitäten<br />
zu stiften, die in ihren Diplom- resp. Doktorarbeiten Themen aus den Bereichen<br />
"Organisation/Führung" mit sehr gutem Erfolg ("summa cum laude") behandelt<br />
hatten. Der <strong>SGO</strong>-Vorstand übertrug mir die Aufgabe, eine Jury zu bilden, in welcher<br />
sowohl Dozierende von Schweizer Universitäten als auch hochrangige Führungspersonen<br />
der Schweizer Wirtschaft vertreten waren. Während 12 Jahren<br />
durften die ehrenamtlichen Juroren für sieben Preisverleihungen 41 Dissertationen<br />
und 91 Lizentiats-/Diplomarbeiten beurteilen. Später kamen noch 12 Diplomarbeiten<br />
aus Schweizer Fachhochschulen hinzu. Unter den 32 Preisträgern<br />
(12 Frauen und 20 Männer) haben wir 2007 einige Personen (je ein Viertel beider<br />
Geschlechter) ausgewählt und sie gefragt, was dieser Preis aus der Retrospektive<br />
für sie bedeutet hat.<br />
Beginnen wir mit den siegreichen Damen:<br />
Frau Dr. Bettina Büchel ist heute Professor of Strategy and Organization am IMD<br />
(International Institute for Management Development) in Lausanne. Ihre preisgekrönte<br />
Dissertation zum Thema "Development of Cooperative Arrangements"<br />
schloss sie an der Universität Genf im Jahre 1996 ab. Prof. Dr. Bettina Büchel<br />
meint im Blick zurück: "Der <strong>SGO</strong>-Preis hat mich damals in meinem noch vagen<br />
Wunsch, im akademischen Bereich tätig zu werden, bestärkt."<br />
Den erfolgreichen Weg in die Wirtschaftspraxis fand die Preisträgerin des Jahres<br />
2000, Frau Dr. Michèle Etienne. Sie erhielt für ihre Berner Dissertation zum Thema<br />
"Total Quality Management (TQM) im Spital" den <strong>SGO</strong>-Preis und ein Jahr<br />
später auch den Seghezzi-Preis für Arbeiten auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements.<br />
Michèle Etienne ist heute Partnerin der Managementberatung Innopool<br />
AG, Lehrbeauftragte an der Universität Bern und mehrfache Verwaltungsrätin.<br />
Für Frau Dr. Etienne bedeutete der <strong>SGO</strong>-Preis in ihren eigenen Worten<br />
"eine große Freude und einen krönenden Abschluss meiner Doktorandenzeit;<br />
weiterhin die Bestätigung, dass das Thema TQM im Spital grosse praktische Relevanz<br />
hat und ein Puzzle-Teilchen bei der Entscheidung, mich als Beraterin im Gesundheitswesen<br />
selbstständig zu machen."<br />
Konsequent auf die akademische Karriere konzentrierte sich eine weitere Preisträgerin,<br />
Frau Prof. Dr. Jetta Frost. Sie ist heute an der Universität ihrer Geburtsstadt<br />
Hamburg Lehrstuhlinhaberin für Organisation und Unternehmensführung.<br />
Im Jahre 1998 erhielt sie den <strong>SGO</strong>-Preis für ihre Zürcher Dissertation über "Die<br />
Koordinations- und Orientierungsfunktion der Organisation". Jetta Frost erinnert<br />
sich heute: "Wichtig war die Anerkennung und Wertschätzung meiner Arbeit, hatte<br />
ich doch in meiner Dissertation die damals in der scientific community neu aufkommende<br />
Forschungsrichtung ‚ressource- and knowledge based view of strategy'<br />
mit organisatorischen Gestaltungsfragen verknüpft. Das war seinerzeit Neuland,<br />
und der <strong>SGO</strong>-Preis signalisierte mir, dass ich eine innovative Themenstellung<br />
so bearbeitet hatte, dass sie auch für den Dialog mit interessierten Praktikern geeignet<br />
war."<br />
Unter den ausgezeichneten Männern finden sich ebenfalls sehr eindrucksvolle<br />
Werdegänge in Wirtschaft und Wissenschaft.<br />
Herr Dr. Peter Nadig hat seinen herausragenden Berufsweg in einem internationalen<br />
Unternehmen der Kunststoffindustrie gemacht. Im REHAU-Konzern ist er<br />
heute Chief Executive Officer (CEO) des Regional Executive Board Österreich<br />
und der Region Southeast Europe mit 1'600 Mitarbeitern in 17 Ländern. Parallel<br />
dazu wurde er im Jahre 2007 in die REHAU-Konzernleitung (Group Executive<br />
Board) berufen. In seiner Berner Dissertation befasste er sich 1993 mit "Ausgewählten<br />
organisatorischen und personalwirtschaftlichen Aspekten bei der Realisierung<br />
von Computer Integrated Manufacturing (CIM)". An den <strong>SGO</strong>-Preis erinnert<br />
er sich heute in folgender Weise: "Nach vier Jahren Forschungsarbeit war<br />
die Anerkennung meiner Leistung durch die hochkarätige Fachjury und die Verleihung<br />
dieses Preises mit einem sehr hohen Stellenwert in der Schweiz natürlich<br />
eine grosse Ehre für mich, ganz abgesehen von der damals willkommenen finanziellen<br />
Dotation."<br />
Diese Anerkennung hat ihm gezeigt, "dass es sich lohnt, das zu tun, was einem<br />
Spass macht". Der Preis hat ihn dazu bewogen, eine Dissertation zu schreiben<br />
und dies war "wohl der absolut entscheidende Schritt zu einer Karriere, die mir<br />
bisher viel Befriedigung, Abwechslung, Freiheit und Erfolg gebracht hat".<br />
Herr Dr. Kai Romhardt ist heute Inhaber einer gleichnamigen Beratungs- , Trainings-<br />
und Coachingfirma in Hamburg und Berlin, sowie Lehrbeauftragter an<br />
deutschen, österreichischen und schweizerischen Universitäten. Seine im Jahre<br />
1998 abgeschlossene Genfer Dissertation hatte den Titel "Die Organisation aus<br />
der Wissensperspektive". Der Preis war für ihn "ein Ausdruck der Wertschätzung<br />
meiner Leistungen im Feld des Wissensmanagements und der Organisationsforschung,<br />
vielleicht auch eine Eintrittskarte." Er sieht ihn heute "als eine persönliche<br />
Verbindung in die Schweizer Wirtschafts- und Hochschullandschaft, als einen Vertrauensbeweis<br />
in meine Fähigkeiten, komplexe Fragestellungen klar und eigenständig<br />
zu durchdenken und darzustellen". Nachdenklich und konstruktiv anregend<br />
fügt Dr. Romhardt hinzu: "Der <strong>SGO</strong>-Preis könnte weit mehr als ein Qualitätssiegel<br />
unter ein täglich älter werdendes Stück Papier sein. Er könnte Ausdruck<br />
einer lebendigen, vertrauensvollen Beziehung zwischen der <strong>SGO</strong> und ihren Akteuren<br />
sowie den Preisträgern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sein.<br />
Ein solcher Prozess würde die Bedeutung des Preises für mich weiter erhöhen."<br />
Die zuletzt (2004) ausgezeichneten Personen, Herr Dr. Adrian Ritz (Hauptpreis)<br />
und Herr Dr. Reto Steiner (Anerkennungspreis), weisen manche Gemeinsamkeiten<br />
auf. Beide doktorierten an der Universität Bern und beide sind dort heute<br />
Dozenten und Mitglieder der Geschäftsleitung am interfakultären Kompetenzzentrum<br />
für Public Management. Herr Dr. Reto Steiner schrieb seine hervorragende<br />
Dissertation (2002) über das Thema "Interkommunale Zusammenarbeit<br />
und Gemeindezusammenschlüsse in der Schweiz". Er sandte uns folgenden Kommentar<br />
zum erhaltenen Preis: "Ich bin der <strong>SGO</strong> äusserst dankbar, dass sie Exzellenz<br />
in der Forschung fördert und den Mut hat, nicht nur etablierte Wissenschafter,<br />
sondern auch den Nachwuchs auszuzeichnen."<br />
Steiners Kollege Herr Dr. Adrian Ritz ist Verfasser der ausgezeichneten Dissertation<br />
(2002) zum Thema "Evaluation von New Public Management". Er erinnert<br />
sich: "Dissertationen entstehen aus unzähligen Arbeitsstunden. Eine Auszeichnung<br />
tut von daher erst einmal gut. Es hat sich gelohnt! Zudem war der <strong>SGO</strong>-Preis<br />
auch eine Ermutigung für meine weitere berufliche Laufbahn in der Wissenschaft."<br />
Mit dieser kleinen Auswahl wollen wir es bewenden lassen. Überall konnte die<br />
<strong>SGO</strong> bei Nachwuchskräften mit hohem Leistungspotenzial grosse Freude auslösen<br />
und nachfolgende Berufsentscheide positiv beeinflussen. Die zitierten Aussagen<br />
der Geehrten sollen den <strong>SGO</strong>-Mitgliedern das deutliche Signal übermitteln,<br />
dass dieser Preis (in verschiedenen Kategorien) eine sehr lohnenswerte Investition<br />
gewesen ist.<br />
Es bleibt mir zu danken:<br />
- den 17 weiteren Jury-Kollegen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit, die konsequente<br />
Beachtung der Ausstandsregel (kein Juror bewertet eine Arbeit seiner<br />
eigenen Universität) und für die zahlreichen Lese- und Beurteilungsstunden im<br />
allerbesten Milizgeist;<br />
- den zahlreichen Dozierenden in allen Schweizer Landesteilen, die ihre besten<br />
144 Absolventen zur Teilnahme an diesem Preis ermutigt haben;<br />
- den exzellenten Absolventen, die grossartige Leistungen im Sinne der praxisnahen<br />
Managementforschung erbracht haben.<br />
Viele Preisträger engagierten sich später auch für die <strong>SGO</strong>, z. B. in deren Gremien<br />
(Ausbildungskommission,Vorstand), im <strong>SGO</strong>-Verlag und in Forschungsprojekten<br />
der <strong>SGO</strong>-Stiftung. Es ist ein wertvolles Human- und Sozialkapital entstanden, das<br />
weiter genutzt und durch eine Neuauflage des <strong>SGO</strong>-Preises aufgewertet werden<br />
sollte.<br />
Herr Dr. Andreas Peter Wenger ist seit Februar 2007 Leiter Auslandsmärkte und<br />
Geschäftsleitungsmitglied der PostAuto Schweiz AG. Seine Neigung zur Analyse<br />
von Konzernen zeigte sich schon früh; sowohl in der Lizentiatsarbeit als auch in<br />
der Dissertation, beide an der Universität Bern geschrieben. Für seine Lizentiatsarbeit<br />
über "Trends der Konzernorganisation in der Schweiz" erhielt er 1994 den<br />
<strong>SGO</strong>-Preis. Seine Arbeit wurde im <strong>SGO</strong>-Verlag veröffentlicht. Auch Herr Dr.<br />
Wenger empfindet im Rückblick Stolz und Dankbarkeit. Die Auszeichnung nahm<br />
er in seiner "ersten schönen Businesskleidung (achtsam ausgewählt!)" entgegen.<br />
6
<strong>SGO</strong> - Geschäftsleitung und Vorstand<br />
Geschäftsleitung<br />
Stand 31.12.<strong>2006</strong><br />
Jean-Pierre Addor<br />
Peter Keuzenkamp<br />
Marc Landolt<br />
Daniela Mastai-Bucher<br />
Kurt Maurer<br />
Vorsitz Geschäftsleitung<br />
Delegierter des Vorstandes<br />
Aus-und Weiterbildung -- <strong>SGO</strong> Training AG<br />
Controlling<br />
Delegierte ASIO<br />
Vorsitz Geschäftsleitung a.i.<br />
Firmenmitglieder<br />
Vorstand<br />
Stand 31.12.<strong>2006</strong><br />
Paul J. Zimmermann<br />
Präsident <strong>SGO</strong><br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Norbert Thom Vizepräsident <strong>SGO</strong><br />
Jean-Pierre Addor<br />
Cyrus Arsiwalla<br />
Dr.Thomas Brönnimann<br />
Christoph Gull<br />
Delegierter<br />
Crédit Suisse<br />
Post<br />
O+I Consulting AG<br />
Marcel Niederer<br />
Einzelmitglieder<br />
Rolf Jenzer<br />
Eidg. Personalamt<br />
Aïna Rakotobarison<br />
Delegierter ASO<br />
Peter Keuzenkamp<br />
<strong>SGO</strong> Training AG<br />
Dr. Markus Sulzberger<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Stefano Marra<br />
Presidente ASIO<br />
Daniela Mastai-Bucher<br />
UBS AG<br />
Ehrenpräsident<br />
Werner Segesser<br />
Prof. Dr. Günter Müller-Stewens<br />
Martin Pfändler<br />
Aïna Rakotobarison<br />
Universität St. Gallen<br />
Syngenta Crop Protection AG<br />
Präsident ASO<br />
Andres M. Richard<br />
Cap Gemini (Schweiz) AG<br />
Ehrenmitglieder<br />
Dr. Johannes Schaller<br />
Winterthur Versicherung<br />
Jörg Berner<br />
Kurt Stoll<br />
Speri-Data AG<br />
Prof. Dr. sc. techn. Alfred Büchel<br />
Dr. Markus Sulzberger<br />
UBS AG<br />
Reinhard O.F. Hummel<br />
Sigrid Sutter<br />
C.team Consulting<br />
Gisela Kubli<br />
Hanspeter Thür<br />
UBS AG<br />
Rudiguer Marbé<br />
Alexander Wüest<br />
Zuger Kantonalbank<br />
Dr. oec. Kurt Meier<br />
Dr. Markus Zoller<br />
Siemens VDO Automotive AG<br />
Martin Steinbach<br />
Thomas Zürcher<br />
Migros<br />
Willi Vonrufs<br />
Revisionsstelle<br />
BDO Visura Wirtschaftsprüfung, Zürich<br />
7
<strong>SGO</strong> - Geschäftsstelle / Mitglieder und Vereine<br />
Geschäftsstelle<br />
Kurt Maurer<br />
Leiter Geschäftsstelle a.i.<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> konnten wir auf der Geschäftsstelle gleich mit einem personellen<br />
Zuwachs im VZPM beginnen. Seit dem 1. Januar <strong>2006</strong> ist Daniel Baumann als Bereichsleiter<br />
B in unserer Bürolandschaft integriert. Er hat sich schnell eingelebt<br />
und prägt seit Beginn die Arbeiten und das Zusammenwachsen in der Geschäftsstelle<br />
wesentlich mit.<br />
Um das Teamwork noch zu intensivieren haben wir im <strong>2006</strong> mit allen Mitarbeitern<br />
der Geschäftsstelle diverse Teamsitzungen durchgeführt. Dabei wurden Themen<br />
wie Stellvertretung, Auftritt gegen Aussen, Standards und interne Prozesse<br />
diskutiert, Mängel aufgedeckt und grösstenteils behoben.<br />
Ab dem 1.7.06 konnte ich als Leiter der Geschäftsstelle einen Teil der Führungsarbeit<br />
in die Verantwortung der Herren Christoph Neeser (<strong>SGO</strong> und EOP) und<br />
Daniel Baumann (VZPM) übergeben. Diese Änderung wurde aufgrund der<br />
Teamsitzungen sowie der Schwachstellen des Milizsystems beim Leiter Geschäftsstelle<br />
herbeigeführt.<br />
Gegen Ende des Jahres fingen bereits die Vorbereitungen für den Präsidentenwechsels<br />
per GV 2007 und das 40-jährige Jubiläum an. Diverse Mitarbeiter der<br />
Geschäftsstelle übernahmen dabei Funktionen in Arbeitsgruppen und mussten<br />
zusätzliche Aufgaben übernehmen. Dank diesem Engagement sind wir im Hinblick<br />
auf die beiden Ereignisse im 2007 gut auf Kurs.<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> wird uns auf der Geschäftsstelle als ein sehr intensives aber auch<br />
sehr interessantes Jahr in Erinnerung bleiben. Die Themenvielfalt und die vielen<br />
Kontakte mit Mitgliedern, Prüflingen, Experten,Assessoren,Vorstandsmitgliedern,<br />
Partnern und Lieferanten prägen das Arbeiten und führen zu diesem speziellen<br />
Ambiente auf der Geschäftsstelle.<br />
Im Frühling 2007 können wir bereits nach einem Jahr wieder ein Organisationswissen<br />
herausgeben. Dieses Organisationswissen Nr. 11 wird den Titel "Praxishandbuch<br />
der Leistungserfassung im Spital" tragen und eine Brücke zwischen<br />
Theorie und Praxis schlagen.Viele Beispiele vor allem aus dem Inselspital in Bern<br />
veranschaulichen die organisatorischen Problemstellungen und möglichen Lösungen<br />
in einem Spitalbetrieb.<br />
Zum Schluss möchte ich mich bei allen Mitarbeitern für Ihren Einsatz und bei allen<br />
unseren Kontaktpartnern für ihre Unterstützung und Feedbacks ganz herzlich<br />
bedanken. Ich freue mich auf die weiterhin gute Zusammenarbeit.<br />
Mitglieder und Vereine<br />
Mitgliederbestand<br />
Der Mitgliederbestand konnte auch im Jahr <strong>2006</strong> weiter ausgebaut werden. Die<br />
Leistungen an die Mitglieder wurden leicht ausgebaut. Die bereits bestehenden<br />
Leistungen sind nach wie vor beliebt und werden konstant nachgefragt.<br />
Mitgliederbestand per 31.12.<strong>2006</strong>:<br />
Einzelmitgl. Firmenmitgl. Total per 31.12.06 Total per 31.12.05<br />
<strong>SGO</strong> 1’457 177 1’634 1’455<br />
ASO 489 49 538 489<br />
ASIO 54 18 72 85<br />
Total 2’000 244 2’244 2’029<br />
Leistungen an die Mitglieder<br />
Interessengruppe Organisation der Organisation (IG OdO)<br />
Auch im vergangenen Jahr hat sich die IG OdO sehr aktiv mit dem Thema "Träger,Verankerung<br />
und Inhalte der Organisationsarbeit" beschäftigt. Die Teilnehmerzahl<br />
an den Anlässen ist konstant geblieben.<br />
<strong>SGO</strong>-Arena<br />
Die <strong>SGO</strong>-Arena beschäftigte sich im <strong>2006</strong> mit der Rolle des externen Beraters.<br />
Résumé: Die Beratungsbranche ist wieder im Aufwind. Das zum Teil schlechte<br />
Image konnte korrigiert werden. Das Zusammenspiel zwischen Kunde und Berater<br />
ist einfach sehr wichtig.<br />
<strong>SGO</strong> Workshop<br />
Unter diesem Arbeitstitel ist ein neues Mitgliederangebot ausgeschrieben worden.<br />
Am 30. August <strong>2006</strong> fand die Kick-Off Veranstaltung der ersten Reihe "Experiment<br />
Kommunikation" statt. Es sind weitere 6 Veranstaltungen geplant.<br />
Arbeitsgruppe Prozessmanagement<br />
Die Arbeitsgruppe wurde konstituiert. Zusammen mit dem Vorstandmitglied<br />
Martin Pfändler wurde intensiv an einem Body of Knowledge gearbeitet.<br />
Zeitschrift zfo<br />
Die zfo wurde insgesamt praxisorientierter und erfreut sich dadurch immer grösserer<br />
Beliebtheit.<br />
Orgportal<br />
Das Internetportal bietet ein umfassendes Wissensmanagement rund um das<br />
Thema Organisation. Neben den zentralen Gebieten der Aufbau- und Prozessorganisation<br />
werden dort auch die Sachverhalte dargestellt, die zu einem ganzheitlichen<br />
Organisationsverständnis gehören: Management, Personal und Soft<br />
Skills.<br />
8
<strong>SGO</strong> - Vereinsaktivitäten<br />
Interessengruppe «Organisation der Organisation» (IG OdO)<br />
Stefan Studer<br />
IG OdO<br />
Die Interessengruppe Organisation der Organisation (IG OdO) bot auch im<br />
<strong>2006</strong> Organisator/innen und Organisierenden eine Plattform zur Diskussion von<br />
Fragen rund um die Organisation der Organisationsarbeit. In Anlehnung an Studien<br />
von Thom/Wenger wird an den Veranstaltungen alternierend einer der drei<br />
OdO-relevanten Untersuchungsbereiche ins Zentrum gerückt: die Inhalte, die<br />
Träger oder die Verankerung der Organisationsarbeit.<br />
Im folgenden werden die Inhalte der fünf Veranstaltungen im Berichtsjahr kurz<br />
reflektiert.<br />
12.1.<strong>2006</strong>: "Zentrale Organisationsabteilungen - Praxisbeispiele und Diskussion"<br />
(19 Teilnehmende)<br />
Am 12. Januar wurden in sechs Referaten Praxisbeispiele "klassischer" zentraler<br />
Organisationsabteilungen sowie von Abteilungen, die sich um Teilbereiche der<br />
Organisationsarbeit kümmern vorgestellt. Die Referenten rekrutierten sich aus<br />
dem Teilnehmerkreis der IG OdO (drei Banken, zwei Versicherungen, ein Telekommunikationsanbieter).<br />
In der anschliessenden Diskussion wurde nach Erfolgsfaktoren von zentralen Organisationsabteilungen<br />
und der Bedeutung einer guten "Marke" (Abteilungsbezeichnung)<br />
gefragt. Auszug (nicht priorisiert):<br />
Erfolgsfaktoren einer zentralen Organisationsabteilung<br />
- Kosteneinsparungen (nicht nur bei Personal) erzielen<br />
- Gutes Marketing / Account Management<br />
- Gutes Label<br />
- Methodenkompetenz<br />
- Ressourcenkompensation für straffe Zustände in den Fachbereichen<br />
- Standardisierung<br />
- Projektkompetenz<br />
- Schnittstellen-Management / Koordination im Sinne des Gesamtunternehmens<br />
- Kombination von zentralen und dezentralen Einheiten<br />
- Themenführerschaft (Impulse geben)<br />
- Auch schwierige Situationen meistern (nicht nur fachlich)<br />
- Neutralität / Unabhängigkeit<br />
- Rückendeckung durch GL<br />
Bedeutung einer guten Marke (Label)<br />
- Bedeutung nimmt mit steigender Unternehmensgrösse zu<br />
- Abhängig von Interpretation gewisser Begriffe im jeweiligen Unternehmen '<br />
"Unworte" vermeiden<br />
- Verwendung anerkannter (internationaler) Labels kann helfen (wie z.B. PMI-<br />
Standard im Projekt Management)<br />
Change Management.<br />
- Als institutionelles Change Management wurde zum Beispiel ein Gremium zur<br />
Prüfung von Ideen aus dem Unternehmen und ggf. zur Initiierung von Projekten<br />
genannt (im Unternehmen eines Teilnehmers als "Projekt-Kernteam" bezeichnet)<br />
gesehen.<br />
- Innerhalb eines jeden Projektes kommen sodann Change Management als Funktion<br />
zur Anwendung.<br />
- "Projekt Management ist immer auch Change Management, aber Change Management<br />
ist nicht nur Projekt Management"<br />
2."Change Management wird v.a. in Bezug auf die Veränderung von sozialen Prozessen<br />
gedeutet - Psychologen und Coaches/Trainer mit HR-Erfahrung sind daher<br />
die besseren Change Agents"<br />
- Zur Abgrenzung der möglichen Einsatzgebiete von Organisatoren/innen und<br />
sozialwissenschaftlich/psychologisch geschulten Personen wurden folgende<br />
Stichworte notiert:<br />
OrganisatorInnen<br />
- Moderieren -"Soforthilfe"<br />
- Vorgehen strukturieren -Berater<br />
- Warner für Management -Vermittler<br />
- Koordination der Informationen -Mediator<br />
18.5.<strong>2006</strong>: "Tätigkeitsfelder und Profile organisatorischer Arbeit" (15 Teilnehmende)<br />
Die unterschiedlichen Tätigkeitsfelder und Profile der Organisationsarbeit aus<br />
dem "Organisationswissen 10" von Wenger/Thom bildeten die Gundlage für Mai-<br />
Event der IG OdO.<br />
Reichweite<br />
Strategische<br />
Organisationsarbeit<br />
Operative<br />
Organisationsarbeit<br />
Modellierung<br />
von Wertschöpfungsflüssen<br />
Design von<br />
Prozesslandschaften<br />
Prozessmodellierung<br />
Strategieinhärentes<br />
Strukturdesign<br />
Organisationsausstattung und<br />
Ressourcendimensionierung<br />
psychologisch / sozialwissenschaftlich<br />
geschulte Personen<br />
Integrations-<br />
& Vernetzungsmanagement<br />
Strukturdesign<br />
Umsetzungsorientiertes<br />
Change<br />
Management<br />
16.3.<strong>2006</strong>: "Change Management als Chance für Organisatoren?" (18 Teilnehmende)<br />
Change Management wird oft als zukunftsträchtiges Tätigkeitsgebiet für Organisatoren<br />
angeführt.An der Veranstaltung vom 16. März wurde dieser Zusammenhang<br />
zur Diskussion gestellt. Nach einer kurzen theoretischen Einführung bildeten<br />
sich Arbeitsgruppen zur Bearbeitung folgenden Thesen:<br />
Inhalte der Organisationsarbeit<br />
Materielle und<br />
systemisch -instrumentelle<br />
Ressourcen<br />
Ressourcenspektrum<br />
Immaterielle<br />
und personelle<br />
Ressourcen<br />
1. "Change Management hat ähnliche Probleme wie Organisation"<br />
(diffuse Wahrnehmung; Bestandteil der Führungsaufgabe und deshalb primär im<br />
Verantwortungsbereich jedes Vorgesetzten; von Modewellen bzw. Affinität des<br />
Top-Managements zum Thema abhängig;Vorteile einer zentralen Ausübung nicht<br />
generell belegbar; als Kostenblock ohne direkte Ergebniswirksamkeit stets von<br />
Kostensenkungsmassnahmen bedroht; zahlreiche Spezialisten unterschiedlicher<br />
Provenienzen bemühen sich um ein Stückchen des Kuchens etc.)<br />
- Begriff "Change Mgmt" tatsächlich erstaunlich diffus - auch innerhalb einer kleinen<br />
Gruppe zeigen sich verschiedenste Ansätze. Ein Gruppenmitglied erzählte<br />
gar von einer Arbeitsgruppe im eigenen Unternehmen zur Klärung dieser Begrifflichkeit.<br />
- Change Management ist tatsächlich eine Führungsaufgabe - es heisst ja auch<br />
"Management"<br />
- Modewellen: Ja, aber die Aufgabe war schon immer da<br />
2."Change Mgmt ist in der Praxis oft schlicht Projekt Mgmt"<br />
- Die Gruppe diskutierte sowohl die institutionelle wie die funktionelle Sicht auf<br />
Reichweite<br />
Strategische<br />
Organisationsarbeit<br />
Operative<br />
Organisationsarbeit<br />
Träger der Organisationsarbeit<br />
Profil des<br />
Unternehmens -<br />
entwicklers<br />
Profil des<br />
Prozess - oder<br />
Strukturmanagers<br />
Profil des<br />
Organisationsausstatters/<br />
Ressourcenmanagers<br />
Profil des<br />
Integrations &<br />
Vernetzungsmanagers<br />
Profil des<br />
Veränderungsmanagers<br />
Materielle und<br />
systemisch -instrumentelle<br />
Ressourcen<br />
Ressourcenspektrum<br />
Immaterielle<br />
und personelle<br />
Ressourcen<br />
9
<strong>SGO</strong> - Vereinsaktivitäten<br />
Die Teilnehmer bilden fünf Gruppen zur vertieften Bearbeitung je eines der aufgezeigten<br />
Profile (idealtypische Rollenbeschreibung/AKV sowie besondere Fähigkeiten<br />
über die ein Kandidat für ein solches Profil verfügen sollte).<br />
14.9.<strong>2006</strong>: "Effiziente Organisation - Möglichkeit und Grenzen" (18 Teilnehmende)<br />
Dr. Andreas Wenger referierte am 14.9. über verschiedene Ansätze, die Vorteilhaftigkeit<br />
von Organisationsstrukturen zu evaluieren. Er stützte sich dabei auf die<br />
Publikation "Organisationswissen 9" (Thom/Wenger) und definiert "Organisation"<br />
mit Steinmann/Horst/Schreyögg/Georg als elementare Managementaufgabe<br />
zur Schaffung eines zielgerichteten Handlungsgerüsts. Trotz der Wichtigkeit, die<br />
der "richtigen" Organisation zukommt ist deren Beitrag an die Erreichung der Unternehmensziele<br />
schwer zu identifizieren<br />
In Arbeitsgruppen wurde u.a. diskutiert, nach welchen konkreten Kriterien eine<br />
Organisation (instrumentell) gemessen werden kann, wie erkennbar wird ob eine<br />
Organisation wandlungsfähig ist und organisationales Lernen unterstützt und was<br />
wir als Organisierende zu einer bessern Beurteilung von Organisationen beitragen<br />
können.<br />
7.12.<strong>2006</strong>: "Praxisabend Prozessmanagement" (40 Teilnehmende)<br />
Markus Feller, Head of Process Engineering bei Swisscard AECS AG (ein Joint-<br />
Venture der Credit Suisse und der America Express) und Özlem Civelek, Senior<br />
Process Engineer berichteten am 7.12. über die Organisation des Prozess Managements<br />
bei Swisscard.<br />
- Process Engineering ist eine Abteilung im Bereich Finance & Corporate Development<br />
und somit dem CFO unterstellt. Die Abteilung unterteilt sich in "Process<br />
Engineering" und "Knowledge Management"<br />
-Die Arbeit der Process Engineers lässt sich in vier Bereiche gliedern:<br />
- Leitung von Optimierungs-Initiativen (werden wie Projekte beantragt und<br />
von den jeweiligen Linienverantwortlichen im Rahmen eines "Globalbudgets"<br />
priorisiert)<br />
- Leitung (Senior Process Engineer) bzw. fachliche Mitarbeit (Process Engineer)<br />
in Re-engineering-Projekten<br />
- Mitarbeit in übrigen Projekten<br />
- Prozess-Methodik entwickeln und pflegen<br />
- Process Engineers werden von Juniors zu Seniors entwickelt. In der Regel handelt<br />
es sich um ehemalige Mitarbeiter aus Swisscard-Fachabteilungen. Diese<br />
bringen das nötige Verständnis der operativen Prozesse mit und eignen sich die<br />
technischen und methodischen Fähigkeiten an. Dies stellt eine interessante Weiterentwicklungsmöglichkeit<br />
für die Mitarbeitenden dar.<br />
- Swisscard konzentriert sich insbesondere auf die operativen Prozesse mit hoher<br />
Wiederholung. Diese wurden bei der Einführung einer neuen Business-Software<br />
zusammen mit dem Provider bis auf Level 5 in ARIS dokumentiert. Die<br />
einzelnen Prozessschritte/Aktivitäten wurden mit sog.Time Standards hinterlegt,<br />
die aus einer internationalen Best Practice-Datenbank übernommen werden<br />
konnten. Diese bilden mit anderen Parametern (Volumes, Produktivität etc.) die<br />
Grundlage für das Capacity Model, welches als Hilfsmittel für die Personalbedarfsberechnung<br />
und das anschliessende Controlling dient.<br />
- Das ausgereifte und in der Linie fest verankerte Capacity Model belegt, dass<br />
Prozessmanagement nicht nur Process Design bedeutet, sondern eine Mechanik<br />
zur operativen Steuerung bieten kann.Voraussetzung sind ein starkes Buy-in<br />
des Managements und ständige "Unterhaltsarbeiten".<br />
- Der derzeitige Fokus in der Weiterentwicklung des Prozessmanagements bei<br />
Swisscard liegt auf dem sog. Process Framework. Die bestehende Prozesslandkarte<br />
wird weiterentwickelt und die Verstärkung der Rolle des Process Owners<br />
ist angestrebt. Die abteilungsübergreifende Verantwortung ist allerdings wie andernorts<br />
nicht leicht zu realisieren<br />
Diskussionen ergaben sich primär über die Frage der Detaillierung/Formalisierung<br />
derartiger Systeme und die Auswirkungen auf die Mitarbeitenden sowie<br />
über die Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Es wurden auch Vergleiche zu altbewährten<br />
Methoden der Steuerung in Produktionsunternehmen angestellt.<br />
Ausblick<br />
Die IG OdO bleibt auch im 2007 aktiv. Bitte melden Sie sich bei Interesse per E-<br />
Mail bei stefan.studer@datacomm.ch oder besuchen Sie die Webseite des <strong>SGO</strong><br />
Vereins (www.sgo.ch).<br />
Externe Berater -- Retter in der Not oder teure Konzeptentwickler?<br />
Christoph Gull, Moderation Arena<br />
Vorstandsmitglied <strong>SGO</strong><br />
2. <strong>SGO</strong>-Arena am 4.April <strong>2006</strong> im Hotel St. Gotthard, Zürich<br />
Informativ, aber brav<br />
Die wiederum gut besuchte zweite Arena mit einem durchaus provozierenden<br />
Titel hielt in Bezug auf den Informationsgehalt bestimmt, was sie versprochen<br />
hatte; in Bezug auf die Spannung blieb die Stimmung aber bis zum Schluss (zu)<br />
brav. Dies vielleicht nicht ganz zufällig:Wäre die gleiche Veranstaltung vor fünf Jahren<br />
über die Bühne, wären die Diskussionen mit Sicherheit heisser geführt worden.<br />
Aber die dramatischen Wirtschafts-Stories in der Presse (Swissair, Enron,<br />
Credit Suisse, usw.), bei denen die Berater ins Kreuzfeuer der Kritik geraten sind,<br />
haben offensichtlich auf beiden Seiten eine positive Entwicklung in Gang gesetzt:<br />
Die Berater haben die Kundenorientierung gepflegt und gehen sensibler mit der<br />
Thematik um, welchen Hut sie in einem bestimmten Mandat tragen. Die Auftraggeber<br />
auf der anderen Seite haben die Professionalität in Bezug auf die Suche von<br />
Beratern und die Zusammenarbeit mit Beratern entscheidend verbessert. Dies<br />
sind gute Voraussetzungen, um in Zukunft mehr Projekte in Zusammenarbeit mit<br />
Beratern erfolgreich abzuschliessen.<br />
Kompetente Runde<br />
In der Referentenrunde waren die Berater mit Dr. Alain Meyer, O+I Consulting<br />
Group, Zürich und Frankfurt a.M., die Auftraggeberseite mit Herr Rainer von Arx,<br />
Bank Coutts von Ernst, Zürich und die Wissenschaft mit Prof. Dr. Christoph Minnig,<br />
FHS Nordwestschweiz, Olten, Institut Mensch und Organisation, vertreten.<br />
Bereits aus den einleitenden Beiträgen dieser Referenten war zu erkennen, dass<br />
hier nicht mehr eine ‚Katze / Hund'-Stimmung vorherrscht. Die Beiträge waren<br />
geprägt von viel Erfahrung und entsprechende Erkenntnisse, die daraus gewonnen<br />
wurden sowie aus dem allseitigen Bestreben, in konstruktiver Zusammenarbeit<br />
ein Optimum zu erreichen.<br />
Inhaltliche Zusammenfassung aus Beiträgen und Diskussionen<br />
Die Beratungsbranche ist nach einigen schwierigen Jahren wieder im Aufschwung.<br />
Die Existenzberechtigung für Berater wird kaum in Frage gestellt, zumal<br />
viele Beratungsunternehmen doch auf den Boden zurückgeholt wurden und sich<br />
nicht durch blosse Schaumschlägerei profilieren können. Das Image der arroganten,<br />
teuren, zu jungen und zu theoretischen Berater konnte dadurch ebenfalls<br />
korrigiert werden. Ein gutes Zusammenspiel von Theorie und Praxis in der Ausbildung<br />
kann das Berater-Image weiter positiv beeinflussen.<br />
Damit der Einsatz von externen Beratern für beide Seiten zum Erfolg wird, und<br />
nicht bloss zur teuren Konzeptentwicklung, gilt es aber einige wichtige Punkte zu<br />
beachten. Diese sind einem Bericht über diese Arena auf der <strong>SGO</strong>-Homepage<br />
zu finden. Dadurch lässt sich auch das Horror-Szenario der "Berateritis", die Kontrollübernahme<br />
durch die externen Berater, verhindern.<br />
<strong>SGO</strong>-Wirtschaftsmediations-Alumni<br />
Auch die Gruppe der <strong>SGO</strong>-Wirtschaftsmediations-Alumni hat im Geschäftsjahr<br />
<strong>2006</strong> unter der Leitung von Präsident Aldo Mastai eine gutbesuchte Tagung<br />
durchgeführt.Vor den 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hielt die Juristin Dr.<br />
Beatrice Gukelberger ein Referat zu ihrer zehnjährigen Erfahrung auf dem Gebiet<br />
der Mediation. Sie verortete darin die Mediation als eine Modeströmung unserer<br />
Zeit, befand aber, eine wirkliche Verankerung der Mediation im Gesellschaftsleben<br />
müsse erst noch erfolgen.<br />
Ebenfalls gut gedeihen die beiden Peer Groups in der Ostschweiz und in Bern,<br />
wo im Januar 2007 unter der Leitung von Daniel Kneubühl eine grosse Tagung<br />
durchgeführt wurde.<br />
Schon Ende April 2007 fand eine weitere Tagung der Mediations-Alumni statt, wo<br />
die Anwendung der Mediation im Erwachsenen- und Jugendstrafrecht Thema war.<br />
Ab Mitte Mai finden Sie auf der Homepage www.sgo.ch (unter Dienstleistungen/Verein<br />
-- Alumni-Vereinigungen) einen Bericht über diesen Anlass. Bereits<br />
jetzt können Sie an ebendieser Stelle weitere Infos zur Tagung von <strong>2006</strong> abrufen.<br />
10
<strong>SGO</strong> Training -- Aus- und Weiterbildung<br />
<strong>SGO</strong> Training -- Zurück in die Zukunft:<br />
Neuausrichtung als Business-Provider<br />
Peter Keuzenkamp<br />
Geschäftsführer <strong>SGO</strong> Training<br />
Die Nachfrage nach Bildungsdienstleistungen hat <strong>2006</strong> wieder leicht angezogen;<br />
die Einsparungen von Unternehmen im Bildungsbereich und der daraus entstandene<br />
Nachholbedarf wirkten sich positiv aus, ebenso wie die bessere Gesamtwirtschaftslage.<br />
Nach den taktischen Anpassungen während der letzten turbulenten Jahre war<br />
<strong>SGO</strong> Training aufgrund der sich klar abzeichnenden Veränderungen des Umfeldes<br />
in der Lage, eine angepasste Strategie zu formulieren. Die doppelte Orientierungsfrage<br />
konnte erneut grundlegend gestellt werden, nämlich welche Kernkompetenzen<br />
und welche Qualitäten das Unternehmen hat, mit denen es im<br />
Markt bestehen kann, und welche aktuellen Forderungen "der Markt" an Ausbildungsunternehmen<br />
stellt.<br />
Dabei waren mehrere Dinge festzustellen. Erstens, dass die Veränderung der Berufsbilder<br />
des "Organisators" und des "Projektmanagers" an der Unverzichtbarkeit<br />
ihrer Aufgaben nichts geändert hat. Geändert haben sich teilweise jedoch die<br />
Schwerpunkte, oder sie haben Erweiterungen erfahren; das heisst, dass <strong>SGO</strong> Training<br />
in der Zusammensetzung der Ausbildungsprogramme flexibel bleiben muss.<br />
Zweitens kann <strong>SGO</strong> Training mit seinem Anspruch an höchste Qualität nur im<br />
oberen Preissegment bestehen; das bedeutet insgesamt eine Abwendung vom<br />
Endkundengeschäft und eine deutliche Hinwendung zum Firmengeschäft. Mit der<br />
Qualitätsidee kann auch die Ausschöpfung von Nischen verbunden sein, beispielsweise<br />
durch Anbieten von sehr anspruchsvollen Themen wie Vorbereitungskurse<br />
für die IPMA-Zertifizierung im Projektmanagement.<br />
Drittens fand im Markt durch die Neugestaltung der Bildungslandschaft Schweiz<br />
eine sukzessive Abwanderung von Kunden vom Bereich der Höheren Berufsbildung<br />
in die Hochschulstufe statt (vgl. Abbildung 1). Der Zusammenarbeit mit<br />
Fachhochschulen wird deshalb auch in Zukunft grosse Bedeutung beigemessen.<br />
Sie ist zudem für beide Seiten gewinnbringend, wie das Beispiel des neuen Nachdiplomstudiums<br />
"MAS in Business Engineering and Business Consulting" zeigt: Mit<br />
der Hochschule für Wirtschaft Zürich (HWZ), die ebenfalls auf der Suche nach<br />
Partnern war, wurde ein Programm mit gänzlich neuem Abschluss entwickelt.<br />
Viertens gibt es eine tendenziell steigende Nachfrage nach massgeschneiderten<br />
Fortbildungen, die unmittelbar auf aktuelle Problemstellungen angewendet werden<br />
können; Firmen wollen bei Ausbildungen vermehrt direkten Investitionsgewinn.<br />
Ein Beispiel wären Projektmanagementkurse mit spezifischer Schwerpunktsetzung<br />
bei Firmen mit Projektportfolios in Millionenhöhe. Das Thema Prozessmanagement<br />
befindet sich ebenfalls im Aufwind, ausgelöst durch eine komplette<br />
Überarbeitung und Neustrukturierung des Themas durch ibo. Das kommt <strong>SGO</strong><br />
Training entgegen, weil das Unternehmen auf einen grossen Pool von Fachpersonen<br />
zurückgreifen kann, welche in unterschiedlicher Kombination ihr Wissen weitergeben<br />
können, und weil in diesem Segment primär Qualität gefragt ist. Aber<br />
auch deshalb, weil eine der Stärken von <strong>SGO</strong> Training seit je her die Weiterentwicklung<br />
von Ausbildungen war.<br />
Umsatzentwicklung in Tausend CHF<br />
4’500<br />
4’000<br />
3’500<br />
3’000<br />
2’500<br />
2’000<br />
1’500<br />
1’000<br />
500<br />
0<br />
4’239<br />
2001/02<br />
4’208<br />
2002/03<br />
2’804<br />
2003/04<br />
2’574<br />
2004/05<br />
2’788<br />
2005/06<br />
Das Berufsbildungssystem der Schweiz<br />
Weiterbildung<br />
Angebote in<br />
Aus- und<br />
Weiterbildung<br />
Höhere Berufsbildung<br />
Eidg. Berufsund<br />
Höhere<br />
Fachprüfungen<br />
Verbands-<br />
Diplome<br />
NDS / NDK<br />
HF<br />
Berufslehre<br />
MAS / CAS<br />
FH<br />
Höhere<br />
Fachschulen<br />
Fachhochschulen<br />
Berufsmaturität<br />
Hochschulstufe<br />
MAS / CAS<br />
Universitäten<br />
und<br />
ETH<br />
Gymnasiale<br />
Maturität<br />
Allg. bildende<br />
Schulen<br />
Entwicklung Anzahl Seminartage<br />
900<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
154<br />
115<br />
568 653 533 457 521<br />
2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06<br />
(722) (768) (599) (569) (674)<br />
Offene Seminare<br />
Firmeninterne Seminare (Inhouse)<br />
66 112<br />
153<br />
Aus diesen Gründen hat sich <strong>SGO</strong> Training als Business Provider (Geschäfts-<br />
Dienstleister) neu ausgerichtet, der sich primär als Ausbildungspartner von Unternehmen<br />
versteht. Eine der wichtigsten Aufgaben nebst eigenen Produktentwicklung<br />
wird deshalb sein, in stetem Kontakt mit den Kunden zu bleiben, um sich<br />
an ihren Bedürfnissen zu orientieren. Zur Deckung dieser Bedürfnisse hat <strong>SGO</strong><br />
Training Profis, die selber in Projektarbeit tätig sind, und verfügt (zusammen mit<br />
den Partnern) über eine breite Palette von Software und Fachliteratur über aktuelle<br />
Themen. Aus diesem Pool von vorhandenem und sich weiterentwickelndem<br />
Wissen können je nach Kundenbedürfnis unterschiedliche Programme generiert<br />
werden. Mit dieser Ausgangslage schreitet <strong>SGO</strong> Training nach harter Prüfung<br />
hoffnungsvoll in die Zukunft - und das mit guten Gründen; die adäquate Antwort<br />
auf eine zunehmend flexibel gestaltete Unternehmensumwelt sind ebenso<br />
flexible Ausbildungsprogramme, die den Unternehmen ein Maximum an direktem<br />
Nutzen garantieren. Und mit dem Bekenntnis zu höchster Qualität kann<br />
<strong>SGO</strong> Training auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren<br />
Kunden bauen.<br />
Think about your future -- der Slogan von <strong>SGO</strong> Training hat nun auch für das Unternehmen<br />
selbst zu erhöhter Bedeutung gefunden.<br />
Verwaltungsrat <strong>SGO</strong> Training<br />
Werner Schaerer Präsident<br />
Prof. Dr. Götz Schmidt Vizepräsident<br />
Dr. Christoph Steffen Sekretär<br />
Dr. Guido Fischermanns Mitglied<br />
Dr. Iwan von Wartburg Mitglied<br />
11
<strong>SGO</strong> - Herbstforum<br />
<strong>SGO</strong>-Herbstforum <strong>2006</strong>:<br />
Lernen von Musterbrechern: Auf dem Weg zu einer leisen Managementrevolution<br />
Von Michael Koller<br />
Das diesjährige <strong>SGO</strong>-Herbstforum setzte sich auf die Spur von "Musterbrechern":<br />
Führungspersönlichkeiten, die jenseits der üblichen Führungsmuster ihren<br />
eigenen Weg gingen - und damit Erfolg hatten. Prof. Dr. Hans A.Wüthrich und Dr.<br />
Dirk Osmetz analysierten solche Musterbrüche und gaben am Forum zusammen<br />
mit den drei referierenden "Musterbrechern" gedankliche Anstösse für eine "leise<br />
Managementrevolution".<br />
"Musterbrecher sind Leute, die das Risiko auf sich nehmen, mit den vorherrschenden<br />
Verhaltensmustern zu brechen, Leute, die sich in dieser Welt "anders" bewegen,<br />
die sich täglich fragen, ob das, was sie aus Routine tun, auch richtig ist, und<br />
bereit sind, es zu ändern, wenn es ihnen nicht mehr richtig erscheint." Mit diesen<br />
einleitenden Worten eröffnete der Tagungsleiter und Präsident der <strong>SGO</strong>-Stiftung,<br />
Dr. Markus Sulzberger, das mit über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus<br />
Wirtschaft und Wissenschaft sehr gut besuchte Herbstforum. Er führte sie damit<br />
12
<strong>SGO</strong> - Herbstforum<br />
in das Veranstaltungsthema ein, das bereits mit der Veröffentlichung des gleichnamigen<br />
Buchs "Musterbrecher - Führung neu leben" bei Uniscope eine beträchtliche<br />
Resonanz hervorgerufen hatte. Einen besonderen Willkommensgruss richtete<br />
Markus Sulzberger an die Alumni des ebs-Management-Nachdiplomkurses<br />
von <strong>SGO</strong> Training, die Anwesenden des UBS-Talent-Pools sowie die Vertreterinnen<br />
und Vertreter der Key-Accounts von <strong>SGO</strong> Training. Das Herbstforum der<br />
Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management <strong>SGO</strong> fand am<br />
23. November <strong>2006</strong> auf Einladung der UBS im UBS-Konferenzzentrum Grünenhof<br />
in Zürich statt.<br />
Eine Reise der Reflexion<br />
In einer sehr inspirierenden ersten Stunde setzten Prof. Dr. Hans A.Wüthrich und<br />
Dr. Dirk Osmetz von der Bundeswehruniversität München zu einer "Reise der<br />
Reflexion über Führung, Management und Leadership" an. Sie konfrontierten das<br />
Publikum dabei mit der Tatsache, dass in Führungskreisen ein weitverbreitetes<br />
Unbehagen gegenüber den standardisierten, reglementierten und oft nicht mehr<br />
zielführenden Managementstrategien vorhanden ist. Laut Umfragen glaubten 82<br />
Prozent der Manager gar, dass ein fundamentaler Wandel im Managementdenken<br />
notwendig sei, so Wüthrich. Um mit dem gegenwärtigen "Hyperwettbewerb"<br />
und zunehmender Komplexität im Wirtschaftsleben umzugehen, nütze ein Rückgriff<br />
auf altbekannte Methoden deshalb wenig. "Wir brauchen nicht 'mehr desselben',<br />
sondern eine Änderung unserer Denkmuster", sagte Wüthrich. Es gehe darum,<br />
in einer Welt voller Widersprüche und hoher Komplexität den wirklichkeitsfremden<br />
Anspruch aufzugeben, alles kontrollieren zu können. "Wir müssen lernen,<br />
in der Paradoxie zu führen", so Wüthrich weiter.<br />
Doch wie führt man in der Paradoxie, wie bricht man Denkmuster? Antworten<br />
auf diese Fragen haben Hans A.Wüthrich und Dirk Osmetz sowie der am Forum<br />
nicht anwesende dritte Autor der Studie über Musterbrecher, Stefan Kaduk, bei<br />
ihrer mehrjährigen Auseinandersetzung mit alternativen Führungsstilen gefunden.<br />
"Bei den Menschen, die wir im Lauf unserer Arbeit angetroffen haben, haben sich<br />
gewisse 'Muster des Musterbruchs' gezeigt; es waren alles sehr reflektierte,<br />
selbstbewusste Menschen, sie hatten den Mut, die Resultate ihrer Reflexion umzusetzen<br />
und waren bereit, echte Beziehung mit anderen und ihrer Arbeit einzugehen",<br />
sagte Osmetz. Es gehe also darum, die Individualität wieder ins Spiel zu<br />
bringen. Denn wer nur noch in Systemen denke, bleibe darin gefangen, so Wüthrich,<br />
"deshalb müssen wir aus diesem Denken herauszutreten und am System<br />
arbeiten, nicht im System." In seinem sehr engagierten Schlussplädoyer sagte Wüthrich:<br />
"Die Frage ist nun, bin ich bereit, an der eigenen Haltung zu arbeiten, bin<br />
ich bereit für eine leise Managementrevolution? - Wir möchten Sie zu diesem Experiment<br />
einladen.Wir haben keinen Weg, keine Lösung, keine Checklisten.Was<br />
wir ihnen bieten konnten, waren Impulse. Die Bereitschaft, sich darauf einzulassen,<br />
müssen sie selber aufbringen."<br />
Im zweiten Referat gab Managementberater und Coach Raimund Schöll dem Publikum<br />
einen lebendigen Einblick in die Welt eines Coachs, der hautnah mit den<br />
zwischenmenschlichen und persönlichen Problemen des Topmanagements konfrontiert<br />
ist. Er sehe sich dabei weniger als Akteur, folglich auch nicht als "Musterbrecher",<br />
so Schöll. Allerdings sei es eines seiner wichtigsten Ziele, Führungskräften<br />
einen Raum für Reflexion zu schaffen und ihnen damit die Möglichkeit zu geben,<br />
ihre eigenen Verhaltensmuster erkennen zu können- "'Erkenne Dich selbst'<br />
ist hier mein Leitgedanke", sagte Schöll. Ebenso wichtig sei ihm die Förderung der<br />
sozialen Intelligenz, also primär die Fähigkeit, auf andere zugehen zu können. "Ich<br />
bin felsenfest davon überzeugt, dass in den nächsten 30 bis 40 Jahren jene Unternehmen<br />
Erfolg haben werden, die es den Mitarbeitern erlauben, ihre soziale Intelligenz<br />
zu entfalten", sagte Schöll. Ein besonderes Anliegen sei es ihm auch, die<br />
Bindung zwischen den Mitarbeitern zu fördern, also den sozialen Kitt - "damit die<br />
Leute ihre Individualität einbringen können und, wie man bei uns in Bayern sagt,<br />
zusammenkommen."<br />
Der Mythos des John Wayne<br />
Raimund Schöll beschrieb eine ganze Reihe von typischen Coachingfällen und<br />
Problemen, darunter Gruppenthemen wie etwa Auseinandersetzungen im Kader<br />
oder zwischen gleichberechtigten Chefs oder die Begleitung von Teambildungsprozessen.<br />
Er führe aber auch Einzelcoachings mit Führungskräften, wo es oft um<br />
persönliche Krisen oder Partnerprobleme gehe, und sehr oft um Einsamkeit, trotz<br />
vieler Sozialkontakte. "Dabei stelle ich mir immer wieder die Frage:Wie kommen<br />
wir überhaupt auf die Idee, dass wir immer alles alleine ausfechten müssen? - Das<br />
ist so der Mythos des John Wayne", sagte Schöll. Er sieht seine Arbeit insgesamt<br />
als Baustein in der persönlichen Förderung des Kaders ebenso wie als Baustein<br />
der Personalentwicklung. Seine Bezeichnung "systemischer Managementberater"<br />
komme daher, dass er als ausgebildeter Soziologe beim Coaching nicht nur die<br />
Einzelperson sehe, sondern immer auch das soziale Umfeld mitdenke. "Wenn der<br />
Coach den sozialen Kontext, wo der Mensch ja auch an Grenzen stösst, nicht einberechnet,<br />
greift Coaching schlicht zu kurz", sagte Schöll, "Coaching ist keine Psychotherapie<br />
für Manager. Sondern es geht um die Förderung ihrer Selbstreflexion<br />
und -erkenntnis bei gleichzeitiger Anerkennung ihrer Grenzen."<br />
Der Bestsellerautor und Arzt an der Universitätsklinik Zürich, Christian Larsen,<br />
sprach in einem energie- und bisweilen sehr humorvollen Vortrag zum Thema<br />
"Mut - die Kunst, den eigenen Weg zu gehen" über seinen unkonventionellen<br />
Werdegang als Mediziner und die Entdeckung der Spiraldynamik in der menschlichen<br />
Anatomie. In seinen "Lehr- und Wanderjahren" während dem Medizinstudium<br />
fragte sich Larsen, wie andere Völker und Kulturen mit Gesundheit und<br />
Krankheit umgehen.Auf seinen langen Reisen insbesondere durch Asien stellte er<br />
fest, dass während in der Schulmedizin vor allem gefragt wird, woher Krankheit<br />
rührt (Pathogenese), in anderen Kulturen viel Wissen darüber vorhanden ist, woher<br />
die Gesundheit kommt und wie man sie fördern kann (Salutogenese). Diesen<br />
im Westen vor 30 Jahren kaum vorhandenen Ansatz verfolgte er auch als ausgebildeter<br />
Schulmediziner weiter und kritisierte die hierzulande einseitige Fixierung<br />
auf die Krankheit. "Wir haben zwar Gesundheitskassen, aber wir haben vor<br />
allem Krankenhäuser und ein Krankenwesen, oder vielleicht eher ein Krankenunwesen,<br />
wenn man es genau unter die Lupe nimmt."<br />
Unser Krankenunwesen<br />
Larsen sagte, es gebe eine beschränkte Anzahl von Möglichkeiten, die die<br />
menschliche Gesundheit fördertern: "Bewegung, Ernährung, Atmung, Sexualität<br />
und alles, was im Kopf abläuft - z. B. Glaube, der Selbstheilungskräfte freisetzt - das<br />
sind die Möglichkeiten, wie Gesundheit entstehen kann. Das war immer so, und<br />
wird auch immer so bleiben. "Während er sich freue, dass diese Themen mittlerweile<br />
auch hierzulande in der Diskussion seien, bemängle er, dass sich dabei vieles<br />
in die falsche Richtung bewege - so etwa die starke Orientierung der Medizin<br />
an Massenstudien: "Als Arzt bin ich mit der Realität konfrontiert, dass man mit<br />
den epidemiologischen Studien über die Massenstatistik praktisch die Individualität<br />
wegrationalisiert. Deshalb bin ich ein Verfechter des Individuellen geworden.<br />
Nicht weil die Statistiken falsch sind, sondern weil sie über den Einzelfall nichts<br />
Konkretes aussagen. "Deshalb riet er den Anwesenden bei der Gesundheitsförderung<br />
darauf zu achten, was individuell gut funktioniert. Und im Krankheitsfall<br />
den Arzt zu fragen, was er selbst in diesem konkreten Fall tun würde. Und als<br />
"Musterbrecher" sagte er in diesem Sinn dem Publikum zum Abschluss: "Das wünsche<br />
ich uns allen, dass wir den Mut finden, unserer Intuition zu vertrauen und unseren<br />
eigenen zu Weg gehen. Sonst steht am Schluss auf ihrem Grabstein: Er ist<br />
seinen Weg nicht gegangen. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit."<br />
Hören - Annehmen - Handeln<br />
Der im Bereich strategisches Personalmanagement seit Jahren tätige Andreas<br />
Harbig, heute Mitglied der Geschäftsleitung und Deutschlandchef der PA Consulting<br />
Group, Frankfurt, rundete das Herbstforum mit seinem Vortrag "In Beziehung<br />
sein! - Die Kunst, gemeinsame Realitäten ständig neu auszuhandeln" ab. "Die<br />
Kunst des 'In-Beziehung-Seins'", begann Harbig, "liesse sich mit einer Benediktinerregel<br />
zusammenfassen: Hören - Annehmen - Handeln. In der Managementwelt<br />
ist die Reihenfolge jedoch leider fast immer umgekehrt." In diesem Sinn hielt<br />
er das Publikum als erstes an, für zwei Minuten die Augen zu schliessen und zu<br />
schweigen. Im Anschluss daran sagte Harbig, dass ob der ständigen Bewegung<br />
und den omnipräsenten Geräuschen die Stille und die damit verbundene Reflektion<br />
das sei, was am meisten fehle, etwas, das auch nicht zugelassen werden könne.<br />
Ein kruder Aktionismus werde oft geradezu gepflegt, um mit anderen nicht in<br />
Beziehung treten zu müssen.<br />
Harbig präsentierte darauf die Ergebnisse der Umfrage "Frustfaktor Job" über die<br />
emotionale Bindung und damit die Beziehungsfähigkeit von Mitarbeitern im Unternehmen.<br />
Im Schnitt hätten 19 Prozent der Befragten innerlich gekündigt und<br />
sabotierten aktiv Unternehmensinteressen. 69 Prozent sabotierten nicht aktiv<br />
aber machten nur Dienst nach Vorschrift, so Harbig. Und nur 12 Prozent hätten<br />
eine hohe emotionale Bindung zu ihrer Arbeit und seien daher als besonders<br />
produktiv für das Unternehmen einzuschätzen. "Das heisst also, dass die am meisten<br />
gewünschte Eigenschaft unter den Mitarbeitenden die am wenigsten vorhandene<br />
ist", sagte Harbig. Der studierte Literaturwissenschaftler kam auf die Begriffe<br />
Ökonomie und Ethik zu sprechen, da diese Begriffe in der Nachhaltigkeitsdiskussion<br />
immer wieder eine grosse Rolle spielen. Ersteres leite sich vom griechischen<br />
"oikos" für Haus ab, zweites von "ethos" bedeute Wohnung oder wohnen.<br />
"Die Frage, die sich für uns alle daraus ergibt, ist, wie wir dieses Haus (der<br />
Ökonomie) bewohnen wollen; und dies schliesst ein 'in Gemeinschaft sein' oder<br />
'in Beziehung sein' bereits mit ein", sagte Harbig, "in Beziehung mit Personen um<br />
sich herum sind sie sowieso - die Frage ist, wie sie diese gestalten."<br />
Nach einer darauf folgenden Diskussion im Plenum wurde das Herbstforum mit<br />
einem Nachtessen abgeschlossen.<br />
13
<strong>SGO</strong>-Stiftung - Forschung und Entwicklung<br />
Forschung und Entwicklung -- <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />
Dr. Markus Sulzberger<br />
Präsident der <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> war in jeder Beziehung ein ausserordentliches Jahr. Einerseits<br />
bereicherten vier neue Werke sowie fünf überarbeitete Neuauflagen die<br />
<strong>SGO</strong>-Schriftenreihe, so viele wie noch nie in einem Jahr seit der Gründung der<br />
Stiftung. Zweitens konnten im Bereich Weiterbildung dank bestehenden Kooperationen<br />
fünf Anlässe erfolgreich durchgeführt werden. Auch die Konsolidierung<br />
der finanziellen Situation wirkt sich weiter positiv aus und führt erstmals dieses<br />
Jahr wieder zu einem ausgeglichenen Ergebnis. Schliesslich sind im Jahr <strong>2006</strong> bezüglich<br />
Buchabsatz Rekordzahlen zu verzeichnen.<br />
<strong>SGO</strong>-Schriftenreihe<br />
Der Höhepunkte anfangs Jahr im Bereich Neuerscheinungen machte das Buch<br />
"Musterbrecher - Führung neu leben", Hans A.Wüthrich, Dirk Osmetz, Stefan Kaduk,<br />
Universität der Bundeswehr München (Februar <strong>2006</strong>). Nach knapp acht<br />
Monaten war die erste Auflage ausverkauft und eine überarbeitete Zweite folgte<br />
im Oktober <strong>2006</strong>. Im Herbst erschienen ausserdem das lang ersehnte Werk<br />
"Investition Vertrauen", Margit Osterloh, Antoinette Weibel, Universität Zürich,<br />
die deutsche Übersetzung des englischen Bestsellers "A Bias for Action", Heike<br />
Bruch, Sumantra Ghoshal, Universität St. Gallen und London Business School, mit<br />
dem Titel "Entschlossen führen und handeln".Weiter reiht sich das Buch "Organisationsberatung",<br />
Werner R. Müller, Erik Nagel, Michael Zirkler, Universität Basel,<br />
als viertes neues Werk in die Schriftenreihe uniscope ein. Zu erfreulichen Absatzzahlen<br />
trugen auch folgende Neuauflagen bei: allen voran die 5. total überarbeitete<br />
Version des Bestsellers "Prozessmanagement als Kernkompetenz", Margit<br />
Osterloh, Jetta Frost, "Coaching", Wilhelm Backhausen, Jean-Paul Thommen (3.<br />
Auflage), "Excellence in Change", Wilfried Krüger (3. Auflage) sowie die überarbeitete<br />
und erweiterte 3. Auflage des Werkes "Public Management", Norbert<br />
Thom, Adrian Ritz.<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> hat sich der Buchabsatz der Buchreihe mehr als verdoppelt und erreicht<br />
annähernd 9000 verkaufte Exemplare. Der konsolidierte Gesamtabsatz<br />
beläuft sich somit auf über 52'000 Bücher. Angesichts des sehr kompetitiven<br />
Marktes im Bereich Fachliteratur bedeutet dies ein ausserordentlich gutes Resultat.<br />
Die komplette deutschsprachige Reihe im Gabler Verlag umfasst heute insgesamt<br />
21 Titel, die englische Buchreihe im Springer Verlag 2 Bücher, sowie ein Buch<br />
im Haupt Verlag. Somit hat sich die <strong>SGO</strong>-Schriftenreihe ihren Ruf als eine der erfolgreichsten<br />
Fachbuchreihen im Bereich praxisnaher Managementforschung im<br />
deutschsprachigen Europa weiter gefestigt. Etliche Anfragen von Autoren, welche<br />
ihre Forschungsergebnisse in der Reihe publizieren möchten, bestätigen diese<br />
Tatsache.<br />
Trotz erfreulicher Absätze sind die 2003 eingeleiteten eigenen Massnahmen und<br />
Initiativen zur Steigerung des Buchabsatzes auch im Jahre <strong>2006</strong> weiter umgesetzt<br />
worden. Die Stiftung war am 5. Oktober wiederum zu Gast im Hauptgeschäft der<br />
Orell Füssli Buchhandlungen. Anlässlich eines Buchapéros haben zwei der Autoren<br />
des Buches "Musterbrecher", Hans A.Wüthrich und Stefan Kaduk, eine interessierte<br />
Zuhörerschaft mit spannenden Ausführungen zum Thema begeistert.<br />
Stefan Kaduk, Hans A. Wüthrich, Cornelia Knecht und Dr. Markus Sulzberger (v.l.n.r.)<br />
Konkrete Aktionen sind auch für das Jahr 2007 geplant. Der Namenwechsel auf<br />
uniscope für die Buchreihe, erstmals mit dem Buch "Musterbrecher", hat sich bewährt<br />
und die Reaktionen sind sehr positiv.<br />
Ein Schwerpunkt der Stiftung im Jahre <strong>2006</strong> bildete wiederum der Aufbau und<br />
die Pflege der persönlichen Netzwerke zu den verschiedenen Exponenten wie<br />
Verleger, Autoren, Buchhandel, Pressevertreter, Weiterbildungsveranstalter und<br />
natürlich zu den Lesern. Nur so erreicht die Stiftung potenzielle Sponsoren und<br />
Gönner, die auch die zukünftigen Forschungsprojekte finanziell unterstützen und<br />
damit in die Zukunft der betriebswirtschaftlichen Forschung und Praxis und vor<br />
allem in junge Nachwuchstalente investieren. Es bleibt eine Tatsache, dass diese<br />
wichtige Aufgabe grosse Anstrengungen und neue Initiativen aller Beteiligten verlangt.<br />
Laufende Forschungsprojekte<br />
Per Ende Jahr sind fünf laufende Forschungsprojekte zu nennen. Die daraus<br />
resultierenden Bücher erscheinen unmittelbar nach Projektabschluss<br />
2007/2008:<br />
Arbeitstitel<br />
Wege zum Wachstum<br />
Konzernmanagement<br />
Demographische<br />
Entwicklung War for talents<br />
Management und Märchen<br />
Organisation Quo Vadis?<br />
Autoren<br />
Sebastian Raisch, Gilbert Probst, Peter Gomez<br />
Universitäten St. Gallen und Genf<br />
Jetta Frost, Universität Hamburg<br />
Heike Bruch, Universität St. Gallen<br />
Rolf Wunderer, Universität St. Gallen<br />
Robert Zaugg,Wissenschaftliche<br />
Hochschule Lahr<br />
14
<strong>SGO</strong>-Stiftung - Forschung und Entwicklung<br />
Stiftungsrat der <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />
Dr. Markus Sulzberger<br />
Direktor UBS AG, Zürich<br />
Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Norbert Thom<br />
Direktor des Instituts für Organisation<br />
und Personal der Universität Bern, Bern<br />
Peter Kofmel<br />
Fürsprech und Notar, Bern<br />
Prof. Dr. Robert Zaugg<br />
Wissenschaftliche Hochschule Lahr, Deutschland<br />
Empiricon, Bern<br />
Präsident<br />
Vizepräsident<br />
Stiftungsrat<br />
Stiftungsrat<br />
Wiederum diente ein Forschungsprojekt als Thema für das <strong>SGO</strong>-Herbstforum.<br />
Dieses Jahr stand am 24. November das Projekt "Musterbrecher - Führung neu<br />
leben" von Hans A.Wüthrich, Dirk Osmetz und Stefan Kaduk, im Mittelpunkt (siehe<br />
Seite 12, <strong>SGO</strong>-Herbstforum <strong>2006</strong>).<br />
Weiterbildung<br />
Seit zwei Jahren betreibt die Stiftung nun wieder mit grossem Erfolg das Weiterbildungsgeschäft<br />
mit unseren Partnern und somit die Verbreiterung der Forschungsergebnisse<br />
durch Seminarveranstaltungen.<br />
Bei der Zürcher Gesellschaft für Personalmanagement ZGP hat das dritte 1-tägige<br />
Seminar zum Thema "Gesundheitsmanagement in Unternehmen" mit den<br />
beiden Autoren Eberhard Ulich und Marc Wülser stattgefunden. Die Fachhochschule<br />
Nordwestschweiz konnte drei Mal ein 2-tägiges Seminar zum gleichen<br />
Thema "Gesundheitsmanagement - eine Führungsaufgabe" mit den beiden Autoren<br />
durchführen. Es ist geplant, weitere neue Forschungsthemen als Seminare an<br />
der Fachhochschule anzubieten.<br />
Ganz neu Wege hat die Stiftung mit einer exklusiven 8-tägigen Seminarreihe mit<br />
dem Titel "New Management - Führung neu denken und gestalten" beschritten.<br />
Autoren und Autorinnen der Buchreihe geben als führende Dozenten und Dozentinnen<br />
schweizerischer und deutscher Universitäten in konzentrierter Form<br />
Einblick in aktuelle Erkenntnisse aus der betriebswirtschaftlichen Forschung und<br />
Praxis. Der erste Durchgang startete im Oktober <strong>2006</strong> und war ausgebucht, ein<br />
zweiter ist für das 2. Semester 2007 geplant.<br />
Finanzielle Situation und Zukunft der Stiftung<br />
Die weitere Konsolidierung der Finanzen im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> führt erstmals<br />
zu einer ausgeglichenen Rechnung.<br />
Obwohl seit 2004 keine neuen Projektverpflichtungen ohne entsprechende<br />
Sponsoren eingegangen wurden, erfreut sich die Stiftung nach wie vor vieler Projektanträge.<br />
Diese werden alle inhaltlich geprüft und bei einem positiven Ergebnis<br />
deren Finanzierung ausgearbeitet. Um in Zukunft solche neue Vorhaben finanzieren<br />
zu können, ist die Suche nach potenziellen Projektsponsoren koordiniert<br />
und verstärkt weiterzuführen. Eine entsprechende Strategie und konkrete Konzepte<br />
sind in der Umsetzung. Um den Stiftungsrat in seinen Vorhaben auch personell<br />
zu verstärken, hat dieser die Erweiterung seines Gremiums um zwei bis<br />
drei Personen bis ins Jahr 2008 beschlossen.<br />
Im Jahr <strong>2006</strong> konnte der Gönnerertrag gegenüber dem Vorjahr gehalten werden.<br />
Weitere Anstrengungen sind geplant und werden 2007 umgesetzt. Diese Drittgelder<br />
tragen im Wesentlichen dazu bei, dass die Stiftung ihre Ziele auch mittelbis<br />
langfristig erfüllen kann. Eine vollständige Liste der Gönner ist diesem Bericht<br />
angefügt.<br />
Geschäftsstelle der <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />
Leitung: Cornelia Knecht<br />
<strong>SGO</strong>-Stiftung<br />
Allmendstrasse 29<br />
CH-8700 Küsnacht<br />
Tel. +41 44 910 17 04<br />
E-mail: sgo-stiftung@ggaweb.ch<br />
Ich danke allen Trägern, Freunden und Kolleginnen und Kollegen der Stiftung für<br />
ihre sehr wertvolle Unterstützung im vergangenen Jahr.<br />
Gönnerbeiträge im Jahr <strong>2006</strong><br />
ab CHF 1000<br />
Käthi Bangerter, Bangerter Holding, Aarberg<br />
Dr. Markus Sulzberger, Zollikon<br />
bis CHF 500<br />
Doris Marty-Albisser, CLS, Zürich<br />
Werner Schaerer, Zuckenriet<br />
Peter Kofmel, Bern<br />
bis CHF 100<br />
Philippe Knuchel, Bern<br />
Bruno Mehmann, Bubendorf<br />
Walter Roth, Bern<br />
Hans Riklin, Meggen<br />
Projektsponsoren/Sachsponsoren<br />
PricewaterhouseCoopers, Bern<br />
15
VZPM - Bilder<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
1. Die Zertifizierten an der Feier in Zürich vom 05.12.<strong>2006</strong> auf der Baustelle der Durchmesserlinie<br />
2. Andrea Ach-Blum mit dem Zertifikat 999 C und Marco Ceriani mit dem Zertifikat 1000 B<br />
3. Diana Vonlanthen mit Zertifikat 1001 D und Rémy Sautter mit Zertifikat 1002 B<br />
4. Informationsveranstaltung in Zürich<br />
4.<br />
5.<br />
6.<br />
5. Aufmerksame Zuhörer an der Feier in Zürich<br />
6. Die Teilnehmer «im Tunnel» an der Feier in Lausanne<br />
7. Arbeit im Plenum<br />
8. Arbeit in Gruppen, hier die Westschweizer<br />
7.<br />
8.<br />
16
VZPM - Bericht<br />
Zertifizierte nach Branchen, IPMA Ebenen A, B und C (in %)<br />
Branche Ebene A Ebene B Ebene C<br />
2004-<strong>2006</strong> 1996-<strong>2006</strong> 2001-<strong>2006</strong><br />
Der VZPM im <strong>2006</strong><br />
Das tausendste Zertifikat und der 10. Geburtstag!<br />
Das vergangene Jahr war geprägt durch unser Jubiläum, das wir in Zürich und in<br />
Lausanne feiern durften. Eine Jubiläumsbroschüre in Deutsch und Französisch<br />
stellt unser Wirken vor und dient auch in naher Zukunft dazu, das Angebot des<br />
VZPM aufzuzeigen. Es war eine Freude, an den Anlässen die inzwischen rasch,<br />
aber mit geprüftem Qualitätsanspruch wachsende VZPM-Familie versammeln<br />
und den neuen Zertifizierten ihre Zertifikate übergeben zu dürfen.<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> war wieder sehr erfolgreich; die Anzahl der Zertifizierten hat sich<br />
um 527 (letztes Jahr 393) erhöht, wenn auch Unterschiede von Ebene zu Ebene<br />
festzustellen sind.<br />
IPMA Ebene A (Certified Projects Manager)<br />
10 Anträge erreichten uns für die dritte Zertifizierungsrunde der IPMA Ebene A.<br />
Bis Ende Jahr konnten wir 6 Kandidaten das Zertifikat erteilen. Das Durchschnittsalter<br />
der bisher 15 Zertifizierten liegt bei 46 Jahren und sie verteilen sich<br />
über sechs Branchen.<br />
IPMA Ebene B (Certified Senior Project Manager)<br />
159 Anträge haben wir für die Ebene B entgegengenommen. Davon haben 84<br />
Personen das Zertifikat erhalten.Weiter konnten wir 54 Rezertifizierungen vornehmen.<br />
Das Durchschnittalter der bisherigen 407 B-Zertifizierten liegt bei 42<br />
Jahren, fünf Prozent der Zertifizierten sind Frauen.<br />
Die Kandidatenanzahl und noch stärker die erfolgreichen Abschlüsse in dieser<br />
Ebene sind im Vergleich zum letzten Jahr leicht zurückgegangen.<br />
IPMA Ebene C (Certified Project Manager)<br />
143 Anträge und zehn Übertritte aus der Ebene B waren auf der Ebene C zu verzeichnen.<br />
101 Personen konnten das Zertifikat entgegennehmen. 24 Zertifizierte<br />
liessen sich rezertifizieren. Die bisherigen 303 Zertifizierten der Ebene C haben<br />
ein Durchschnittsalter von 39 Jahren und elf Prozent sind Frauen. Die Anträge<br />
im Jahr <strong>2006</strong> haben zwar im Vergleich zum letzten Jahr zugenommen aber nicht<br />
die erfolgreichen Abschlüsse.<br />
IPMA Ebene D (Certified Project Management Associate)<br />
390 Anträge sind für diese Ebene im vergangenen Jahr eingegangen, davon stellten<br />
sich 371 der Prüfung und 336 konnten das Zertifikat entgegennehmen. Das<br />
Durchschnittsalter der bisherigen 628 Zertifizierten beträgt 36 Jahre, wovon 22<br />
Prozent Frauen sind. 49 Prozent der D-Zertifizierten waren Teilnehmer einer<br />
Runde in einem Ausbildungsinstitut, 33 Prozent waren Teilnehmer in Firmenrunden<br />
und 18 Prozent haben sich individuell angemeldet.<br />
Die Anzahl Anmeldungen hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Die<br />
Durchfallsquote ist leicht angestiegen.<br />
Zertifizierte nach Alter und Geschlecht,<br />
IPMA Ebenen A, B, C und D, ab 1996<br />
Alter -29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-<br />
männlich 92 242 316 254 146 79 30<br />
weiblich 18 51 46 32 29 13 5<br />
Total Männer: 1159 (85,7 %)<br />
Total Frauen:1 194 (14,3 %)<br />
Total Zertifizierte: 1353<br />
Branchenverteilung<br />
Die Verteilung der Zertifizierten auf die verschiedenen Branchen ist nach wie vor<br />
erfreulich breit; dies ist ein Beweis dafür, dass Projektmanagement in allen Branchen<br />
Anwendung findet, und dass die Zertifizierung als Kompetenznachweis allen<br />
Branchen unserer Wirtschaft etabliert und gefragt ist.<br />
Bank 27 22 35<br />
Bau 0 8 4<br />
Beratung 7 4 6<br />
Handel 0 2 1<br />
Industrie 13 20 17<br />
Informatik 26 16 21<br />
Telekommunikation 7 10 8<br />
Versicherungen 0 1 3<br />
Verwaltung 20 17 5<br />
Rekurswesen<br />
13 Rekurse wurden dieses Jahr eingereicht. Zwei Rekurse wurden gutgeheissen.<br />
Akkreditierung und Validierung<br />
Am 12. April fand eine Überwachung durch die Schweizerische Akkreditierungsstelle<br />
statt. Es gab keine Auflagen. Die nächste grosse Überwachung für die Erneuerung<br />
unsere Akkreditierung findet im Frühjahr 2007 statt.Auch die Validierung<br />
wird im Jahre 2007 zu erneuern sein.<br />
Informationsveranstaltungen<br />
Vier Informationsanlässe, zwei in Zürich und zwei in Morges haben auch dieses<br />
Jahr stattgefunden. Diese Veranstaltungen erfreuen sich eines regen Zuspruchs.<br />
Für das Jahr 2007 sehen wir vor, zusätzlich je einen Anlass in Basel und Bern<br />
durchzuführen.<br />
Übergabefeiern<br />
Im vergangenen Jahr wurden drei Übergabefeiern durchgeführt, im Juni im Belvoirpark<br />
in Zürich und im Dezember in Zürich und in Lausanne, verbunden mit<br />
den Jubiläumsfeiern und der Übergabe des 999zigsten bis 1002ten Zertifikates.<br />
Romandie<br />
Anlässlich des Jubiläums in Lausanne haben wir auch einen Vergleich der Zertifizierungen<br />
in der Westschweiz durchgeführt. Wir haben immerhin in der Westschweiz<br />
zwei A- Zertifizierte, 38 B-Zertifizierte, 22 C-Zertifizierte und 219 D-<br />
Zertifzierte. Also sind 20 Prozent unserer Zertifizierten in der Romandie tätig.<br />
Deshalb haben wir den letztjährigen Jahresbericht und die Jubiläumschrift auch<br />
auf Französisch übersetzt und eine eigene Feier in Lausanne durchgeführt.<br />
Assessorenworkshop<br />
Zum ersten Mal haben wir den obligatorischen jährlichen Assessorenworkshop<br />
im Kongress- und Kulturzentrum Kursaal Bern durchgeführt. Intensive Arbeit war<br />
angesagt, im Plenum und vor allem in den Gruppen. Alle hatten im Voraus einen<br />
Fall (Projektbericht) zur Bewertung erhalten und in Bern wurden dann die Resultate<br />
miteinander verglichen und ausgewertet. Zu unserer grossen Zufriedenheit<br />
gab es sehr viel Übereinstimmung in der Beurteilung, was bei beinahe hundert<br />
Assessoren, welche im Nebenamt diese Funktion ausüben, keine Selbstverständlichkeit<br />
ist.Aber für unsere Arbeit ist es sehr wichtig, bei der Bewertung der Kandidaten<br />
dieselben Massstäbe anzuwenden.<br />
Für die neuen Assessoren fanden im vergangenen Jahr drei (A, B und C) Einführungsworkshops<br />
statt, die neu in zwei Teilen und an einem Fall orientiert durchgeführt<br />
werden.<br />
Firmenkunden und Zusammenarbeit mit Ausbildungsinstituten<br />
Das grosse Potential an Kandidaten ergab sich auch im Jahr <strong>2006</strong> dank internen<br />
Zertifizierungsrunden (Inhouse Zertifizierungen) in Zusammenarbeit mit Firmen<br />
und Ausbildungsinstituten:<br />
IPMA Ebenen B und C<br />
- ABB AG, Baden<br />
- Athemia, Zürich<br />
- Credit Suisse, Zürich<br />
- Oerlikon Contraves, Zürich<br />
- SBB, Bern<br />
- Siemens Schweiz AG, Zürich und Bern<br />
- Swisscom Fixnet AG, Zürich<br />
- Swisscom IT Services AG, Bern<br />
- Zürcher Kantonalbank, Zürich<br />
17
VZPM - Bericht<br />
IPMA Ebene D<br />
- AWK Group AG, Zürich<br />
- Eidgenössisches Personalamt (EPA), Bern<br />
- Fachhochschule, St. Gallen<br />
- HEC Genève, Faculté des SES, Université de Genève, Genève<br />
- IFA The Knowledge Compagny, Zürich<br />
- IFCAM Art et Métiers, Lausanne<br />
- Institut für berufliche Weiterbildung (IbW), Chur<br />
- Karer Consulting AG, Zürich<br />
- Migros Klubschule,Winterthur<br />
- SBB AG, Bern<br />
- <strong>SGO</strong> Training AG, Glattbrugg<br />
- Swisscom IT Solution AG, Bern<br />
- VBS, Bern<br />
Qualitätsmanagement<br />
Neben dem Assessorenworkshop, der beinahe auschliesslich der Garantie unser<br />
Qualität bei den Beurteilungen gewidmet war, wurde das Qualitätssicherungsteam<br />
mit Senior-Assessoren unter der Leitung des Qualitätsleiters operativ - wie<br />
letztes Jahr angekündigt wurde.Auf jeder Ebene, in der Deutschschweiz wie auch<br />
in der Romandie haben die Senior Assessoren je zwei Assessments begleitet und<br />
ausgewertet. Die Resultate, die bestätigen, dass die Beurteilungen nahe beieinander<br />
liegen, werden am Assessorenworkshop anfangs 2007 vorgestellt werden.<br />
Sitzungen<br />
Der Vorstand hat sich im vergangenen Jahr für drei Sitzungen und eine Zusammenkunft<br />
mit Programmausschuss und Geschäftsleitung getroffen. Der Programmausschuss<br />
traf sich zu einer Sitzung und die Geschäftsleitung kam monatlich<br />
zusammen (dreimal mit allen GL-Mitgliedern während eines Tages und neunmal<br />
im kleinern Kreise für eine halbtägige Sitzung).<br />
Personelles<br />
Im Vorstand und der Geschäftsleitung gab es keine Mutationen zu verzeichnen.<br />
Ende <strong>2006</strong> tritt das seit Beginn amtierende Vorstandsmitglied und Quästorin,<br />
Frau Sigrid Sutter, zurück. Sie hatte vor ca. zwölf Jahren durch ihre Vermittlung die<br />
<strong>SGO</strong> und die SPM zusammengebracht, was zur Gründung des VZPM vor zehn<br />
Jahren führte. Herzlichen Dank an Sigrid für ihre aktive Mitarbeit in unserem Vorstand.<br />
Ferner übergibt Fredy Hersberger das Amt des Qualitätsleiters an Peter<br />
von Dach, der ab 1.1.2007 ebenfalls der Geschäftsleitung angehören wird. Dank<br />
auch an dieser Stelle an Fredy Hersberger für seine Tätigkeit als Q-Leiter, er bleibt<br />
uns als Bereichsleiter der Ebene A in der Geschäftsleitung erhalten.<br />
Seit dem 1.1.<strong>2006</strong> führt Dr. Daniel Baumann die Bereichsleitung der Ebene B im<br />
Angestelltenverhältnis und Martha Muntwiler die Bereichsleitung der Ebene C im<br />
bezahlten Mandatsverhältnis. Die Bereichsleitung D erfüllt Martha Muntwiler weiterhin<br />
im Nebenamt.<br />
Die Geschäftstelle wurde in dem Sinne ergänzt, dass für die Administration der<br />
Bereiche C und D ein bezahltes Mandat an Martha Muntwiler gegeben wurde.<br />
Das Assessorenteam wurde teilweise erneuert. Details sind aus in den untenstehenden<br />
Listen ersichtlich.<br />
Internationales<br />
Die internationalen Beziehungen sind durch die aktive Mitarbeit von Dr. Hans<br />
Knöpfel, Dr. Daniel Baumann, Claude Marguerat und Dr. Markus Zoller wahrgenommen<br />
werden. Sie haben an zahlreichen Zusammenkünften der Gremien der<br />
IPMA teilgenommen, die im vergangenen Jahr die neue ICB verabschiedet und<br />
die ersten Schritte zur Erneuerung der ICRG eingeleitet haben. Wir dürfen mit<br />
Stolz vermelden, dass wir aus der Schweiz, auch dank der intensiven Vorarbeit des<br />
Programmausschusses, mit Erfolg die Resultate in unserem Sinn beeinflussen<br />
konnten.<br />
Finanzielles<br />
Das Budget <strong>2006</strong>, welches einen Verlust von ca. CHF 40'000.00 vorsah, konnte<br />
aufgrund des guten Geschäftsverlaufes in der Rechnung in einen Gewinn von<br />
CHF 2'513.24 umgewandelt werden. Der Betriebsertrag und der Betriebsaufwand<br />
stiegen von ca. 1.03 Mio. Franken im Jahr 2005 auf ca. 1.17 Mio. Franken im<br />
Jahr <strong>2006</strong>.<br />
Wir erwarten, dass das Jahr 2007 wieder in ähnlichem Rahmen, angegangen und<br />
abgeschlossen werden kann.<br />
Einige Zahlen<br />
<strong>2006</strong> 2005<br />
Bilanz<br />
Aktiven<br />
Umlaufvermögen 650'636.43 537'204.14<br />
Immaterielles Anlagevermögen 295'002.00 295'002.00<br />
Passiven<br />
Fremdkapital kurzfristig 592'942.10 472'023.05<br />
Fremdkapital langfristig 295'000.00 295'000.00<br />
Rückstellung für Projekt 40'000.00 50'000.00<br />
Vereinsvermögen 17'696.33 15'183.09<br />
Erfolgsrechnung<br />
Betriebsertrag 1'173'979.75 1'033'450.30<br />
Betriebsaufwand 1'171'466.51 1'022'598.65<br />
Ertragsüberschuss 2'513.24 10'851.65<br />
In der Bilanz umfasst das langfristige Fremdkapital die Initialinvestitionen der Mitgliederverbände<br />
des VZPM. Das kurzfristige Fremdkapital repräsentiert neben<br />
den ordentlichen Kreditoren die Gebühren (die ja im Voraus zu entrichten sind),<br />
die von Kandidaten für Leistungen bezahlt wurden, die der VZPM im Jahre 2008<br />
erbringen respektive abschliessen wird (mit knapp CHF 400'000.-).<br />
Dank an unsere Kunden<br />
Ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Kunden für die angenehme Zusammenarbeit.<br />
Dank den Firmen, den Verwaltungen und den Ausbildungsinstituten<br />
konnten wir die Anzahl unsere Zertifizierungen wiederum erhöhen. Dank aber<br />
auch an alle Kandidatinnen und Kandidaten für ihr Vertrauen in unsere Zertifizierungen.<br />
Wir werden uns auch in Zukunft bemühen, sie effizient zu betreuen und unsere<br />
Dienstleistungen und Prozesse weiter zu optimieren.<br />
Dank an die Mitwirkenden innerhalb des VZPM<br />
Unser Kapital sind unsere Mitarbeiter, die wenigen Festangestellten und die vielen<br />
nebenamtlich Tätigen, ob im Vorstand, im Programmausschuss, in der Rekurskommission,<br />
in der Geschäftsleitung oder im grossen Assessorenteam. Sie verdienen<br />
die Lorbeeren für das hier präsentierte erfreuliche Resultat im Jahr <strong>2006</strong>. Ganz<br />
herzlichen Dank!<br />
Ausblick 2007<br />
Das kommende Jahr wird uns neben der operativen Arbeit vor allem die Vorbereitung<br />
der Zertifizierungen nach der neuen ICB Version 3.0 und der neuen ICRG<br />
Version 3.00 ab dem Jahr 2009 (im Herbst 2008 startend) zusätzlich beanspruchen.<br />
Es gilt, die neuen NCB's zu erarbeiten und zu veröffentlichen, die Anpassung<br />
der Dokumente vorzunehmen, unsere Kunden und die Ausbildungsinstitute<br />
auf die Neuerungen vorzubereiten und das Assessorenteam weiterzubilden.<br />
Ferner rechnen wir damit, dass wir die neuen administrativen Abläufe in der Geschäftsstelle<br />
aufgrund unseres im letzten Jahr gestarteten Projektes optimieren<br />
können.<br />
Wir sind zuversichtlich, diesen grossen Erneuerungsschub zur Zufriedenheit aller<br />
Beteiligten bewältigen zu können, umso mehr als wir überzeugt sind, dass wir damit<br />
der Förderung des Projektmanagements in Wirtschaft und Verwaltung einen<br />
grossen Dienst erweisen werden.<br />
Paul J. Zimmermann<br />
Präsident und Delegierter<br />
18
VZPM - Organe / Assessorinnen und Assessoren<br />
Die Organe des VZPM<br />
Stand 31. Dezember <strong>2006</strong><br />
Vorstand<br />
Präsident Paul J. Zimmermann 1273 Arzier<br />
Vizepräsident Dr. Hans Knöpfel 8050 Zürich<br />
Quästorin Sigrid Sutter 4500 Solothurn<br />
Aktuar Raffael Brogna 5606 Dintikon<br />
Claude Marguerat 1170 Aubonne<br />
Alexander Wüest 6340 Baar<br />
Thierry Bonjour<br />
1131 Tolochenaz<br />
Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />
Dr. Markus A. Zoller 8112 Otelfingen<br />
Kontrollstelle<br />
Josef Hochstrasser<br />
8903 Birmensdorf<br />
Programmausschuss<br />
Vorsitz Dr. Markus A. Zoller 8112 Otelfingen<br />
Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />
Thierry Bonjour<br />
1131 Tolochenaz<br />
Rolf Gartmann<br />
8405 Winterthur<br />
Alfred Hersberger 4132 Muttenz<br />
Dr. Hans Knöpfel 8050 Zürich<br />
Alfred Kohli<br />
4058 Basel<br />
Claude Marguerat 1014 Lausanne<br />
Peter Müller<br />
4104 Oberwil BL<br />
Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich<br />
Markus J. Schnyder 3003 Bern<br />
Kurt Tschanz<br />
3033 Wohlen<br />
bei Bern<br />
Alfred Utiger<br />
3050 Bern<br />
Rekurskommission<br />
Vorsitz Alexander Wüest 6340 Baar<br />
Elisabeth Kellerhals 4002 Basel<br />
Hanspeter Thür<br />
8001 Zürich<br />
Rolf Jenzer<br />
3003 Bern<br />
Hans Held<br />
8002 Zürich<br />
Stefan Adam<br />
3013 Bern<br />
Qualitätsbeauftragter<br />
Dr. Hans Knöpfel<br />
8050 Zürich<br />
Geschäftsleitung<br />
Vorsitzender & Delegierter Paul J. Zimmermann 1273 Arzier<br />
Stellvertretung Vorsitz Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />
Leiter Zertifizierungsbereich A Alfred Hersberger 4132 Muttenz<br />
Leiter Zertifizierungsbereich B Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />
Leiterin Zert.-bereiche C & D Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />
Koordinator Romandie Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />
Qualitätsleitung<br />
Leiter Alfred Hersberger 4132 Muttenz<br />
Senior Assessoren QS-Team Fréderic Besson 8800 Thalwil<br />
Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich<br />
Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />
Dr. Markus A. Zoller 8112 Otelfingen<br />
Leitung Zertifizierungsbereich A<br />
Leiter Alfred Hersberger 4132 Muttenz<br />
Koordinator Romandie Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />
Leitung Zertifizierungsbereich B<br />
Leiter Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />
Koordinator Romandie Claude Marguerat 1170 Aubonne<br />
Leitung Zertifizierungsbereich C<br />
Leiterin Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />
Koordination Romandie Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />
Leitung Zertifizierungsbereich D<br />
Leiterin Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />
Koordinator Romandie Roland Sauter 1003 Lausanne<br />
Geschäftsstelle<br />
Leitung Paul J. Zimmermann 1273 Arzier<br />
Leitung Sekretariat Ruth Iseli-Mauchle 8320 Fehraltorf<br />
Mitarbeiter Sekretariat Christoph Neeser 8844 Henggart<br />
Leitung Buchhaltung Maja Schütz 5425 Schneisingen<br />
Pressestelle Manuel Jakob 8037 Zürich<br />
Assessorinnen und Assessoren<br />
Stand 31. Dezember <strong>2006</strong><br />
Ur-Assessoren<br />
Jürg Brandenberger<br />
Karl Hutter<br />
Dr. Hans Knöpfel<br />
8305 Dietlikon<br />
8180 Bülach<br />
8050 Zürich<br />
Assessoren Ebene A (Deutschweiz)<br />
Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />
Thomas K. Hauser<br />
8965 Berikon<br />
Alfred Hersberger<br />
4123 Muttenz<br />
Dr. Hans Knöpfel<br />
8050 Zürich<br />
Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich<br />
Martin Sedlmayer<br />
3001 Bern<br />
Markus A. Zoller<br />
8112 Otelfingen<br />
Assessor Ebene A (Romandie)<br />
Thierry Bonjour<br />
1131 Tolochenaz<br />
Assessorinnen und Assessoren Ebene B (Deutschweiz)<br />
Dr. Daniel Baumann 8049 Zürich<br />
Stephan Bitter<br />
4323 Wallbach<br />
Sama Bose Thoma<br />
3646 Einigen<br />
Giorgio Buzzi di Marco 8142 Uitikon Waldegg<br />
Eric Deane<br />
8606 Greifensee<br />
Dimitrios Fazzone<br />
8610 Uster<br />
Willi Frei<br />
5417 Untersiggenthal<br />
Hanspeter Füllemann 8623 Wetzikon<br />
Rainer Gachnang<br />
8630 Rüti<br />
Thomas K. Geiser<br />
8117 Fällanden<br />
Thomas Grossenbacher 8197 Rafz<br />
Armin Heeb<br />
8880 Walenstadt<br />
Hans-Peter Heini<br />
6353 Weggis<br />
Alfred Hersberger<br />
4132 Muttenz<br />
Claudio Imperatori<br />
3013 Bern<br />
Philippe Jaquet<br />
4125 Riehen<br />
Georg Kassowitz<br />
8400 Winterthur<br />
Daniel Kneubühl<br />
3073 Gümligen<br />
Dr. Hans Knöpfel<br />
8050 Zürich<br />
Maria Koutintcheva<br />
8902 Urdorf<br />
Norbert Kremmel<br />
6010 Kriens<br />
Bruno Mohr<br />
3053 Münchenbuchsee<br />
Anne-Thérèse Morel 8049 Zürich<br />
André Moustopoulos 5430 Wettingen<br />
Benno Nager<br />
3006 Bern<br />
Marcel Nestler<br />
8630 Rüti<br />
Michela Papa<br />
3012 Bern<br />
Frank Pohl<br />
8304 Wallisellen<br />
Beatrix Rentsch<br />
3250 Lyss<br />
Martin Rohner<br />
8184 Bachenbülach<br />
Fritz Rohr<br />
5237 Mönthal<br />
Stefan Römer<br />
8305 Dietlikon<br />
Rolf Schädeli<br />
3052 Zollikofen<br />
René Schanz<br />
3612 Steffisburg<br />
René Schauff<br />
5426 Lengnau AG<br />
Dr. Daniel Scheifele 8050 Zürich<br />
Peter Schmid<br />
3250 Lyss<br />
Hans Gaudenz Schmid 9016 St. Gallen<br />
Simone Schweikert 6312 Steinhausen<br />
René Spiess<br />
9012 St. Gallen<br />
Markus Stäuble<br />
8967 Widen<br />
Beat Straub<br />
8610 Uster<br />
Aurelio Vassalli<br />
8006 Zürich<br />
Georg Vecsey<br />
6572 Quartino<br />
Hans-Jörg Walther<br />
8965 Berikon<br />
19
VZPM - Assessorinnen und Assessoren / Zertifizierte<br />
Jan Weisert<br />
8304 Wallisellen<br />
Jean-Pierre Widmann 3212 Gurmels<br />
Barbara Zepf-Landolt 5207 Seengen<br />
Albert Ziegler 8305 Dietlikon<br />
Dr. Markus A. Zoller 8112 Otelfingen<br />
Anton Zubler<br />
5102 Rupperswil<br />
Markus Zürcher 8902 Urdorf<br />
Assessorinnen und Assessoren Ebene B (Romandie)<br />
Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />
Daniel Carrel<br />
1817 Fontanivent<br />
Susanna Garcia 1007 Lausanne<br />
Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz<br />
Thierry Hogan 1003 Lausanne<br />
Bertrand Lefort 1025 St-Sulpice<br />
Claude Marguerat 1170 Aubonne<br />
Philippe Merlier 1201 Genève<br />
Jean-Bernard Michel 2007 Neuchâtel<br />
Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />
Assessorinnen und Assessoren Ebene C<br />
(Deutschschweiz)<br />
Samy Antonini 6575 Vairano<br />
Fréderic Besson 8800 Thalwil<br />
Nicolangelo Biondi 8957 Spreitenbach<br />
Raffael Brogna 5606 Dintikon<br />
Brönimann Daniel 8312 Winterberg ZH<br />
Stefano Camozzi 8803 Rüschlikon<br />
Regula Christen 8444 Henggart<br />
Dr. Laurens De Bever 4202 Duggingen<br />
Judith Drost<br />
8057 Zürich<br />
Gunther Ebert 8002 Zürich<br />
Bernhard Häuser 8475 Ossingen<br />
Andreas Hirschi 8047 Zürich<br />
Andreas Jost<br />
8610 Uster<br />
Christian Käser 4102 Binningen<br />
Tobias Keller<br />
8047 Zürich<br />
Hansueli Lerch 8400 Winterthur<br />
Michel Mocellini 3454 Sumiswald<br />
Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />
Norbert Nothelfer 8268 Salenstein<br />
Harald E. Oswald 4434 Hölstein<br />
Manuel Otter<br />
4656 Starrkirch-Wil<br />
Markus Righetti 3612 Steffisburg<br />
Martin Rhis<br />
8055 Zürich<br />
Marco Schwald 8152 Glattbrugg<br />
Claus Soltermann 6330 Cham<br />
Anna Spari<br />
8032 Zürich<br />
Heinz Steinegger 8047 Zürich<br />
Tibor Stockinger 5430 Wettingen<br />
Doris Tanner<br />
5034 Suhr<br />
Peter Von Dach 4102 Binningen<br />
Raphael Wunderlin 8408 Ennetbaden<br />
Assessoren Ebene C (Romandie)<br />
Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />
Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz<br />
Fréderic Haenni 1206 Genève<br />
Bertrand Lefort 1025 St. Sulpice<br />
Alexis Sgard<br />
1202 Genève<br />
Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />
Assessoren Ebene D (ganze Schweiz)<br />
Urs Albrecht<br />
8486 Rikon im Tösstal<br />
Fréderic Besson 8800 Thalwil<br />
Thierry Bonjour 1131 Tolochenaz<br />
Regula Christen 8444 Henggart<br />
Susanna Garcia 1007 Lausanne<br />
Philippe Goumaz 1746 Prez-vers-Noréaz<br />
Martha Muntwiler Herzog 8602 Wangen<br />
Roland Sauter 1003 Lausanne<br />
Marcel Schweizer 8737 Gommiswald<br />
Tibor Stockinger 5430 Wettingen<br />
Alexandre Zbinden 1124 Gollion<br />
Zertifizierte <strong>2006</strong><br />
Zertifizierte Projektdirektoren (IPMA Ebene A)<br />
Guido Aregger 8422 Pfungen<br />
Peter Frank<br />
9442 Berneck<br />
Walter J. Giger 5405 Baden-Dättwil<br />
Thomas Heimgartner 8733 Eschenbach<br />
Dr. Zavoche Houchangnia 1231 Conches<br />
Hansjörg Ryner 3127 Mühleturnen<br />
Zertifizierte Projektmanagerinnen und<br />
Projektmanager (IPMA Ebene B)<br />
Peter Aliesch<br />
8872 Weesen<br />
Dr.Yordan Althanassov 3032 Hinterkappelen<br />
Patrice Ansermet 1687 Vuisternens-<br />
Romont<br />
Marino Baio<br />
3323 Bäriswil<br />
Angelo Ballerini 3262 Suberg<br />
Roland Baumli 6330 Cham<br />
Dieter Bosse<br />
5703 Seon<br />
Kathrin Brügger 3612 Steffisburg<br />
Marco Brugnoni 8200 Schaffhausen<br />
Egon Brüstle<br />
D-79774 Albbruck<br />
Urs Bumbach<br />
8932 Mettmenstetten<br />
Rolf Burlet<br />
8852 Altendorf<br />
Thomas Carlen 5300 Will bei Turgi<br />
Marco Ceriani 8834 Schindellegi<br />
Gregor Christen 4533 Riedholz<br />
Laurens de Bever 4202 Dudingen<br />
Michel Donnat 1227 Carouge GE<br />
Jean-Paul Droz 1807 Blonay<br />
Stefan Eckert<br />
D-79761 Waldshut-<br />
Tiengen<br />
Walter Eichmann 8309 Nürensdorf<br />
Herbert Enzler 8134 Adliswil<br />
Julius Fetthauer 8004 Zürich<br />
Michael Flynn<br />
8708 Männedorf<br />
Stefan Giacomuzzi 8600 Dübendorf<br />
Karsten Hansen 8426 Lufingen<br />
Bischoff Harald 8002 Zürich<br />
Christoph Hauff 5703 Seon<br />
Ehrsam Heinz<br />
5064 Wittnau<br />
Jürg H. Hilgarth-Weber 8049 Zürich<br />
Felix Honold<br />
5304 Endingen<br />
Yvonne Horst 8152 Glattbrugg<br />
Heinrich Hösli 8330 Pfäffikon<br />
Michael Hubmann 3097 Liebefeld<br />
Michael Janosfia 5417 Untersiggenthal<br />
Daniel Jeanneret 8957 Spreitenbach<br />
Hermann Jehle D-79730 Murg-Niederhof<br />
Wolfgang Jud<br />
8304 Wallisellen<br />
René Kähny<br />
3072 Ostermundigen<br />
Thomas Kellenberger 8126 Zumikon<br />
Gerhard Kern<br />
A-6840 Götzis<br />
Urs Köppel<br />
6033 Buchrain<br />
Turabi Köse<br />
2000 Neuchâtel<br />
Stephen Krause 4415 Lausen<br />
Christian Kuratle 9436 Balgach<br />
Anne Lamy<br />
F-01550 Pougny<br />
Niels Larsen-Ledet 5405 Dättwil<br />
Oliver-Marc Leder 8125 Zollikerberg<br />
Daniel Leuenberger 3232 Ins BE<br />
Christian Menini 4410 Liestal<br />
Michel Mocellini 3032 Hinterkappelen<br />
Noti Patrick<br />
1700 Fribourg<br />
Willi Petermann 8810 Horgen<br />
Samuel Pittet<br />
8132 Egg<br />
Frank Pohl<br />
8052 Zürich<br />
Eric Pointet<br />
1115 Vullierens<br />
Günter Probst D-79804 Dogern<br />
Bruno Rankwiler 3155 Helgisried<br />
Markus Rennhard 5608 Stetten AG<br />
Andreas Rieder 8853 Lachen<br />
Simon Roggli<br />
3073 Gümligen<br />
Ralf Rösch<br />
D-78166 Donaueschingen<br />
Thomas Rüesch 6330 Cham<br />
Cornelius Saladin 6315 Oberägeri<br />
Daniel Salzmann 6003 Luzern<br />
Rémy Sautter<br />
1239 Collex-Bossy<br />
Stefan Schädler 5426 Lengnau<br />
Pascal Schärer 8051 Zürich<br />
André Schibli<br />
7000 Chur<br />
Thomas Schmid 8610 Uster<br />
Andreas Schöne 3074 Muri b. Bern<br />
Kay Schulz<br />
8706 Meilen<br />
Marcel Steinmann 8442 Hettlingen<br />
Dr. Bettina Stumpp 8055 Zürich<br />
Jalal Al Tabtabaei Kuwait<br />
Yuval Tempelman 3006 Bern<br />
Enrico Thor<br />
8053 Zürich<br />
Thomas Thürer 4600 Olten<br />
Carlo Ulrich<br />
6403 Küssnacht a.Rigi<br />
Aurelio Vassalli 8006 Zürich<br />
Albin Vuichard 8753 Mollis<br />
Martin Wehrli<br />
3235 Erlach<br />
Klaus-Peter Wichmann 6315 Oberägeri<br />
Farid Zeroual<br />
8134 Adliswil<br />
Stefan Züllig<br />
8125 Zollikerberg<br />
Zertifizierte Projektleiterinnen und Projektleiter<br />
(IPMA Ebene C)<br />
Andrea Ach-Blum 6010 Kriens<br />
William Altherr 1820 Territet<br />
Marco A. Bardola 8050 Zürich<br />
Christoph Belser 4460 Gelterkinden<br />
Andreas Braunbarth 8050 Zürich<br />
Michaela Breuss Burger 8050 Zürich<br />
Peter Brunner A-6973 Höchst<br />
Jürg Bühler<br />
8134 Adliswil<br />
François Burger 8050 Zürich<br />
Daniel Dr. Burgwinkel 8047 Zürich<br />
Markus Camenisch 8820 Wädenswil<br />
Falvio Da Rold 2504 Bienne<br />
Alessandro De Pin 8185 Winkel<br />
Bernhard Fässler 8047 Zürich<br />
Roberto Favero 1227 Carouge<br />
Markus Fellmann 6052 Hergiswil<br />
Marcel Fischer 8630 Rüti<br />
Amadeo Franzini 8162 Steinmaur<br />
Alain Gayret<br />
8155 Niederhasli<br />
Viktor Gegeckas 5400 Baden<br />
Fabrice Greutert 1136 Bussy-Chardonney<br />
René Grisoni<br />
1053 Cugy<br />
Willi Gschwend 7000 Chur<br />
Rolf Gubler<br />
8610 Uster<br />
Markus Gwerder 8636 Wald<br />
Jochen Hanselmann 9008 St. Gallen<br />
Andreas Heimgartner 8706 Feldmeilen<br />
Andé Hirschi<br />
3400 Burgdorf<br />
Stefan Hofmann 6353 Weggis<br />
Kai Hofmann<br />
5408 Ennetbaden<br />
Schmuel Holles 8002 Zürich<br />
Thomas Holthuisen 4600 Olten<br />
Marco Homlicher 7203 Trimmis<br />
Hans Peter Hostettler 2503 Biel<br />
Tristan Jakob<br />
1163 Etoy<br />
Andreas Kalman 8603 Schwerzenbach<br />
Gabriela Kaufmann 3014 Bern<br />
Daniel Kobi<br />
3053 Münchenbuchsee<br />
Karlheinz Koch 8134 Adliswil<br />
Dieter Koesler 1630 Bulle<br />
David Kurmann 8050 Zürich<br />
Marcel Kuster<br />
3014 Bern<br />
Jens Leistner<br />
8590 Romanshorn<br />
Hsiu-Fen Lin<br />
8008 Zürich<br />
Daniel Lory<br />
3047 Bremgarten<br />
Jerôme Lovey<br />
1936 Verbier<br />
Andreas Luginbühl 8047 Zürich<br />
Carsten Luther 8004 Zürich<br />
Rudolf Mathys 2513 Twann<br />
20
VZPM - Zertifizierte<br />
Christian Matter 3008 Bern<br />
Walter Maucher 8803 Rüschlikon<br />
Karin Miller<br />
9602 Müselbach<br />
Samuel Mischler 8486 Rikon<br />
Pascal Monnat 9445 Rebstein<br />
Stefan Moser<br />
8157 Dielsdorf<br />
Lorenz Muggli 3095 Spiegel<br />
Roman Müller 5620 Bremgarten<br />
Padmaraju Nanduri 8052 Zürich<br />
Thomas Nicod F-25300 Pontarlier<br />
Eric Nicolet<br />
8049 Zürich<br />
Ghislaine Niederreiter 8600 Dübendorf<br />
Paul Notter<br />
5012 Schönenwerd<br />
Bernd Novotny 5400 Baden<br />
Peter Obrecht 4566 Halten<br />
Michael Olivo<br />
8008 Zürich<br />
Beat Hug Orteca 8125 Zollikerberg<br />
Janne Paatero<br />
5223 Rinikon<br />
Gregory Page<br />
1196 Gland<br />
Fabien Parrain 1009 Pully<br />
Markus Pfyl<br />
6340 Baar<br />
Ralf Pommeränke 8055 Zürich<br />
Franziska Preuss 9303 Wittenbach<br />
Giulio Quirici<br />
8132 Egg<br />
Robert Rebmann 8953 Dietikon<br />
Julien Rivollier<br />
F-74100 Annemasse<br />
Holger Rodriguez 8055 Zürich<br />
Patrick Ronchietto D-74140 Yvoire<br />
Denis Ruch<br />
1142 Pampigny<br />
Martin Ruff<br />
8610 Uster<br />
Marcel Rupper 8630 Rüti<br />
Tobias Schaller 8911 Rifferswil<br />
Samuel Schäpper 9470 Buchs<br />
Dirk Scheiter<br />
8600 Dübendorf<br />
Damian Scheiwiller 8623 Wetzikon<br />
Markus Schenk 3292 Busswil<br />
Patrick Schibli<br />
8306 Brüttisellen<br />
Kurt Schlegel<br />
9630 Wattwil<br />
Marco Schmidt-Hübscher 8910 Affoltern a.A.<br />
Richard Stirnimann 6010 Kriens<br />
Urs Streit<br />
4805 Brittnau<br />
Thomas Stump 3380 Wangen a. A.<br />
Heinz Stutzig<br />
D-78224 Singen<br />
Marcos Trigo<br />
6312 Steinhausen<br />
Hanspeter Véron 8185 Winkel<br />
Min Wang<br />
8708 Männedorf<br />
Ina Wilde<br />
8006 Zürich<br />
Frank Wimmer 8005 Zürich<br />
Bruno Winiger 6015 Reussbühl<br />
Martin Zingg<br />
5416 Kirchdorf<br />
Claudia Zirn<br />
8700 Küsnacht<br />
Stephan Züger 3600 Thun<br />
Zertifizierte Projektassistentinnen und<br />
Projektleiter (IPMA Ebene D)<br />
Helene Ackermann 1562 Corcelle-Payerne<br />
Thomas Ackermann 8888 Heiligkreuz<br />
Manuel Altermatt 5000 Aarau<br />
René Altherr<br />
1004 Lausanne<br />
Norberto Alves 1904 Vernayaz<br />
Stéphane Amiguet 1028 Préverenges<br />
Patrick Anderegg 4562 Biberist<br />
Christian Angéloz 1772 Grolley<br />
Basil Apothéloz 8610 Uster<br />
Gonzalo Arnaldo Acevedo 1206 Genève<br />
Martin Arnold 8032 Zürich<br />
Andreas Aschwanden 8226 Schleitheim<br />
Jean-François Auberson 1196 Gland<br />
Tarik Azarnait<br />
8702 Zollikon<br />
Daniela Bächler 3213 Liebistorf<br />
Gabriela Bachmann 8971 Fahrweid<br />
Cédric Baechler 1754 Avry<br />
Charlotte Bastien 1800 Vevey<br />
Andreas Bättig 1772 Ponthaux<br />
Dietmar Bauer 8003 Zürich<br />
Martin Baumann<br />
Jean-Michel Beaupré<br />
Adrian Beck<br />
Thomas Beer<br />
Men Beglinger<br />
Serge Béguelin<br />
Stephan Benz<br />
Simon Berther<br />
Boris Beschmann<br />
Chantal Billaud<br />
Yvan Blanchard<br />
Yves Blanchard<br />
Dimitri Blättler<br />
Bettina Blättler<br />
Rolf Blöchliger<br />
Alexandre Bonnard<br />
Daniel Bonomi<br />
Manfred Brand<br />
Carine Brändle<br />
Markus Braun<br />
Jürg Briner<br />
Monika Brönimann<br />
Pierre-Michel Bruder<br />
Jörg Brunner<br />
Rolf Bühler<br />
Elena Bühler<br />
Philipp Burgunder<br />
Andreas Burkhardt<br />
Eveline Capol-Zahnd<br />
Emilio Casanova<br />
Daniel Casellini<br />
Miliza Ceh<br />
Marc Champod<br />
Jean-Luc Chapalay<br />
Agnès Chaudon<br />
Roberto Chiarelli<br />
Fulvio Chinotti<br />
Olivier Chofflon<br />
Laurence Christen<br />
Dominik Clément<br />
Ghania Clerc<br />
Carole Cornut Pahud<br />
Raphaël Courvoisier<br />
Attila Csizmadia<br />
Jean-Marc Daven<br />
Vincent Delbarre<br />
Enzo Di Pizzo<br />
Hugo Diaz<br />
Andreas Diem<br />
Sara Dominguez<br />
Christos Dörries<br />
Michael Do-Thuong<br />
Jürgen Draxl<br />
René Droz<br />
Isabelle Dubrova<br />
Patrick Eberhard<br />
Gregor Edelmann<br />
Marcel Egg<br />
Claudia Eggenberger<br />
Roman Egli<br />
Oleg Eichmüller<br />
Jürg Etter<br />
Mathias Eugster<br />
Stéphanie Eugster<br />
Isabelle Fatton<br />
Jean-Luc Fazan<br />
Stéphanie Federico<br />
Nathalie Fischer<br />
Marcus Fleuti<br />
Yvonne Forrer<br />
Andreas Frey<br />
Lukas Fries<br />
Alex Fritschi<br />
8003 Zürich<br />
1236 Cartigny<br />
3052 Zollikofen<br />
3063 Ittigen<br />
3661 Uetendorf<br />
1898 St. Gingolph<br />
D-90530 Wiesbaden<br />
8305 Dietikon<br />
8706 Meilen<br />
1018 Lausanne<br />
1030 Bussigny<br />
2525 Le Landeron<br />
8050 Zürich<br />
9322 Egnach<br />
5400 Baden<br />
1110 Morges<br />
3315 Bätterkinden<br />
3423 Ersigen<br />
8730 Uznach<br />
9524 Zuzwil<br />
8605 Gutenswil<br />
4053 Basel<br />
1201 Genève<br />
3700 Steg<br />
8755 Embrach<br />
9000 St. Gallen<br />
3400 Burgdorf<br />
8050 Zürich<br />
3114 Wichtrach<br />
1007 Lausanne<br />
1018 Lausanne<br />
1010 Lausanne<br />
1006 Lausanne<br />
1304 Cossonay<br />
F-74930 Reignier<br />
3626 Uttigen<br />
6703 Osogna<br />
1726 Farvagny<br />
1197 Prangis<br />
1734 Tentlingen<br />
1113 St-Saphorin-sur-<br />
Morges<br />
1227 Carouge<br />
1400 Yverdon-les-Bains<br />
1023 Crissier<br />
1880 Bex<br />
2300 Lau Chaux-de-<br />
Fonds<br />
8105 Watt<br />
1020 Renens<br />
7247 Saas<br />
1201 Genève<br />
1006 Lausanne<br />
5033 Buchs<br />
9500 Wil<br />
3076 Worb<br />
1209 Genève<br />
8050 Zürich<br />
4102 Binningen<br />
8143 Stallikon<br />
8910 Affoltern a.A.<br />
8004 Zürich<br />
9000 St. Gallen<br />
3284 Fräschels<br />
8050 Zürich<br />
8057 Zürich<br />
1203 Genève<br />
1027 Lonay<br />
1205 Genève<br />
1004 Lausanne<br />
9000 St. Gallen<br />
8965 Berikon<br />
3236 Gampelen<br />
8057 Zürich<br />
3065 Bolligen<br />
Kurt Fuchs<br />
2555 Brügg<br />
Katja Fuchs<br />
8134 Adliswil<br />
Silke Gade<br />
3007 Bern<br />
Théogène Gakuba 1205 Genève<br />
Moritz Gartenmeister 8003 Zürich<br />
Eric Gaspoz<br />
1203 Genève<br />
Carmen Geiser 3044 Innerberg<br />
Sandro Gelmi<br />
4123 Allschwil<br />
Alexander Gemperle 7302 Landquart<br />
Nicole Gerber 1003 Lausanne<br />
Simon Gerber 3303 Jegenstorf<br />
Nora Ghitescu 1205 Genève<br />
Thomas Giger 9011 St. Gallen<br />
Natacha Gillieron 1203 Genève<br />
Olivier Gisiger 1163 Etoy<br />
Robert Gisler<br />
6463 Bürgeln<br />
Michael Gomez 8800 Thalwil<br />
Mehdi Goucha 1260 Nyon<br />
Christoph Gow 8055 Zürich<br />
Roland Graf<br />
8047 Jona<br />
Priska Grahnwehr 8561 Ottoberg<br />
Bruno Gregoir 1090 La Croix/Lutry<br />
Daniel Grob<br />
8037 Zürich<br />
Dominik Grob 8152 Glattbrugg<br />
Marius Grobarek 4057 Basel<br />
Sascha Gruber 7417 Paspels<br />
Markus Grünenfelder 5722 Gränichen<br />
Alexandre Guerdou 1018 Lausanne<br />
Christian Guillaume 1700 Fribourg<br />
Claudio Hagmann 7014 Trin<br />
Dieter Haldemann 6374 Buochs<br />
Adrian Hänni<br />
3018 Bern<br />
Jürg Hari<br />
3714 Frutigen<br />
Patrik Haunreiter 9230 Flawil<br />
Roger Haupt<br />
1897 Bouveret<br />
Nadine Hauser 8800 Thalwil<br />
Alex Häusermann 8584 Opfersdorf<br />
Patrizia Hawelski 7180 Disentis<br />
Mihaly Haymoz 3011 Bern<br />
Patrick Hayoz<br />
1700 Fribourg<br />
Urs Hecht<br />
3210 Kerzers<br />
Daniel Heger<br />
3400 Burgdorf<br />
Marco Hegglin 8906 Bonstetten<br />
Christian Hehl GB KT6 5DN Surbiton<br />
Claudia Heine 8050 Zürich<br />
Esther Heini<br />
8057 Zürich<br />
Michel Henzi<br />
5212 Hausen<br />
Raphaël Hirt<br />
1227 Carouge<br />
Michael Hofer 8037 Zürich<br />
Iris Hoffmann<br />
8810 Horgen<br />
Jeff Hornfeld<br />
1307 Lussery-Villars<br />
Daniel Hösli<br />
8050 Zürich<br />
Herbert Huesler 1052 Le Mont-sur-<br />
Lausanne<br />
Thomas Hürzeler 3707 Därligen<br />
Daniela Hüsser 6374 Buochs<br />
Pascal Imhof 3000 Bern 22<br />
Ruth Iseli-Mauchle 8320 Fehraltdorf<br />
André Jacquet 1059 Peney-le-Jorat<br />
Richard Janda<br />
4410 Liestal<br />
Erich Janin<br />
1006 Lausanne<br />
Annick Jenni Njie 1201 Genève<br />
Bruno Johner<br />
3210 Kerzers<br />
Christian Jost<br />
8057 Zürich<br />
Holger Junker<br />
8044 Zürich<br />
Beat Kähr<br />
3303 Münchring<br />
Carina Kälin<br />
8004 Zürich<br />
Ilja Kalisch<br />
2502 Biel<br />
Matthias Kämpf 4552 Deredingen<br />
Jörg von Känel<br />
3608 Thun-Allmendingen<br />
Pascal Keller<br />
8050 Zürich<br />
Max Keller<br />
9500 Will<br />
Eric Kiss<br />
8052 Zürich<br />
Raphaël Kissling 1219 Châtelaine<br />
Claudia Kleeb<br />
3084 Wabern<br />
21
VZPM - Zertifizierte<br />
Urs Kloter<br />
Kurt Koch<br />
Vincent Kocher<br />
Paul Koller<br />
Christoph Krauer<br />
Marcel Kümin<br />
Patrick Kunz<br />
Samuel Kunze<br />
Patrick Kupferschmid<br />
Roberto Kurzo<br />
Jale Kutay<br />
Lucas La Roche<br />
Markus Lamprecht<br />
Gisela Lang<br />
Yves Laurent<br />
Jean-Marc Lavachy<br />
Bruno Leemann<br />
Ricardo Legazpi<br />
Boris Lenz<br />
Daniel Lenz<br />
Patrick Leuthold<br />
Daniel Liechti<br />
Antonio Lopez<br />
Felipe Lopez Hill<br />
Patrick Lüscher<br />
Anton Lüthi<br />
Philipp Mader<br />
Thomas Maibach<br />
Hermilo Malabonga<br />
Silvan Maletti<br />
Andrea Manola<br />
Markus Marti<br />
Philippe Martin<br />
René-Maurice Masson<br />
Roland Mauduit<br />
Florian Maurer<br />
Pascal Meisser<br />
Marcel Meisterhans<br />
Andrea Meyer<br />
Sybille Meyer<br />
Walter Meyer<br />
Annina Mileci<br />
Elena Milunic<br />
Jean-Frédéric Mirabile<br />
Laurent Mivelaz<br />
Gilles Moreau<br />
Valérie Martine Muller<br />
Thierry Müller<br />
Maria Elena Munoz<br />
Markus Näf<br />
Erich Näf<br />
Alain Nicole<br />
Marijo Novak<br />
Stefanie Nübling<br />
Robert Oesch<br />
Frédéric Oppliger<br />
Jean-Marie Orsini<br />
Gérard Oswald<br />
Urs Paulin<br />
Dominique Pernet<br />
Nicolas Perret<br />
Irene Perret<br />
Marianne Peter<br />
Raymond Planzo<br />
Oliver Povel<br />
Christophe Prévot<br />
Jean-Frédéric Prince<br />
Martin Räbsamen<br />
Francesco Racioppi<br />
Hakon Reichardt<br />
Daniela Reiffer<br />
Anton Reiter<br />
Thierry Reve<br />
Sabina Rexhepi<br />
3550 Langnau im<br />
Emmental<br />
6010 Kriens<br />
4800 Zofingen<br />
5400 Baden<br />
8800 Thalwil<br />
3186 Düdingen<br />
D-78465 Konstanz<br />
D-88212 Ravensburg<br />
6314 Unterägeri<br />
1350 Orbe<br />
3018 Bern<br />
8053 Zürich<br />
8037 Zürich<br />
8604 Volkerswil<br />
1053 Cugy<br />
1128 Reverolle<br />
F-74790 Usinens<br />
9604 Lütisburg<br />
8037 Zürich<br />
8872 Weesen<br />
8623 Wetzikon<br />
3532 Zäziwil<br />
8355 Aadorf<br />
1032 Rampel<br />
6300 Zug<br />
3672 Oberdiessbach<br />
8500 Frauenfeld<br />
3661 Uetendorf<br />
1213 Petit-Lancy<br />
3110 Münsingen<br />
1202 Genève<br />
3067 Boll<br />
1010 Lausanne<br />
1847 Rennaz<br />
1260 Nyon<br />
8052 Zürich<br />
8047 Zürich<br />
8457 Humlikon<br />
1007 Lausanne<br />
3074 Muri b. Bern<br />
7402 Bonaduz<br />
3507 Biglen<br />
8002 Zürich<br />
1008 Puilly<br />
1094 Paudex<br />
1004 Lausanne<br />
1205 Genève<br />
1700 Fribourg<br />
1012 Lausanne<br />
8032 Zürich<br />
8165 Schöfflisdorf<br />
1820 Montreux<br />
8804 Au<br />
8302 Bassersdorf<br />
8553 Mettendorf<br />
1018 Lausanne<br />
1752 Villars-sur-Glâne<br />
1213 Onex<br />
7130 Ilanz<br />
1000 Lausanne<br />
3280 Murten<br />
4553 Subingen<br />
3175 Flamatt<br />
1206 Genève<br />
1006 Lausanne<br />
1003 Lausanne<br />
1585 Salavaux<br />
8500 Frauenfeld<br />
1005 Lausanne<br />
1005 Lausanne<br />
8824 Schönenberg<br />
5000 Aarau<br />
1285 Athenaz<br />
3006 Bern<br />
Jvan Ricciardella 6370 Oberdorf<br />
Stéphane Richir 1091 Belmont<br />
Jerome Rickli<br />
9424 Rheineck<br />
Patrick Rietmann 8400 Winterthur<br />
Michele Rossi<br />
9242 Oberuzwil<br />
Roland Rozsnyo 1007 Lausanne<br />
Sven Rudin<br />
4106 Thalwil<br />
Claudia Rüegger 9000 St. Gallen<br />
Pascal Ruprecht Cosi 3063 Ittigen<br />
Michele Sacchet 8154 Oberglatt<br />
Alexander Saheb 8050 Zürich<br />
Yves-Vincent Salamin 1720 Corminboeuf<br />
Pedro Sanchez 2000 Neuchâtel<br />
Christina Sartorius 8049 Zürich<br />
Urs Sasso<br />
8500 Gerlikon<br />
Olivier Sattiva<br />
1008 Prilly<br />
Jean-Pierre Saurugger 1208 Genève<br />
Mireille Savary 1630 Bulle<br />
Dominik Schäfer 4118 Regensdorf<br />
Pascal Schaffner 4102 Binningen<br />
Robert Schenk 8213 Niederurnen<br />
Daniel Schenker 4053 Basel<br />
Gerhard Scherbl 8852 Altendorf<br />
Regina Scherer 6372 Ennentmoos<br />
René Schilling<br />
5632 Buttwil<br />
Andreas Schlatter 3012 Bern<br />
Claudio Schlegel 7402 Bonaduz<br />
Jeanne Schmid 1213 Lancy-Genève<br />
Angela Schmid 1734 Tentlingen<br />
Emil R. Schmid 3930 Visp<br />
Gerhard Schmid 4934 Madiswil<br />
Denis Schmitt<br />
1258 Pully<br />
Andreas Schneider 8340 Hinwil<br />
Thomas Schrag 3427 Utzenstorf<br />
Roger Schumacher 3054 Schüpfen<br />
Dieter Schürer 8500 Frauenfeld<br />
Linda Schürer<br />
8500 Frauenfeld<br />
Max Schwab<br />
3043 Uettlingen<br />
Stephan Schweizer 4600 Olten<br />
Daniel Seewer 3011 Bern<br />
Martin Selva<br />
9000 St. Gallen<br />
Stephan Siegenthaler 3270 Aarberg<br />
Marie-Josée Sierro 1205 Genève<br />
Marco Solombrino 9000 St. Gallen<br />
Martin Spengler 6440 Brunnen<br />
Simon Stalder<br />
3007 Bern<br />
Richard Stebler 3615 Heimenschwand<br />
Benno Steinegger 4102 Binningen<br />
Roland Steiner 8134 Adliswil<br />
Marc Steiner<br />
8135 Langnau am Albis<br />
Arthur Stieger 7013 Domat Ems<br />
Alessio Stomeo 9000 St. Gallen<br />
René Strebel<br />
6063 Ittigen<br />
Markus Streit<br />
3613 Steffisburg<br />
Christina Strutz F-9490 Vaduz<br />
Hansjürg Surbeck 3653 Oberhofen<br />
Harry Suter<br />
3076 Worb<br />
Anne-Catherine Tagmann-Brunner 3007 Bern<br />
Daniel Thon<br />
8414 Buch am Irchel<br />
Pierre Thüler<br />
1023 Crissier<br />
Jörg Thurnheer 3253 Schnottwil<br />
Valerio Tricarico 8909 Zwillikon<br />
Patrick Tschanz 1213 Onex<br />
Dominik Tschopp 4419 Lupsingen<br />
Andrew Tvarusko 1223 Cologny<br />
Franc Uffer<br />
8400 Winterthur<br />
Jocelyne Urfer 1010 Lausanne<br />
Joël Viallon<br />
3012 Bern<br />
Paul Vogel<br />
8620 Wetzikon<br />
Diana Vonlanthen 1800 Vevey<br />
Frèdèrique Vouga 1005 Lausanne<br />
Daniel Waeber 1727 Corpataux<br />
Sandrine Wagner Paley 1206 Genève<br />
Christa Waldburger 8055 Zürich<br />
Tobias Wällisch D-78467 Konstanz<br />
Katrin Walter<br />
Patrick Weber<br />
Thomas Wehrli<br />
Eduard Weissen<br />
Cedric Weissenbach<br />
Roland Wichtermann<br />
Urs Wider<br />
Alain Widmann<br />
Philipp Widmer<br />
Jörg Wiesmann<br />
Daniel Wildi<br />
Christian Wyss<br />
Paul Yawer<br />
Dominik Zehnder<br />
Mario Zenhäusern<br />
Angela Zumstein<br />
Christian Zurbuchen<br />
Alexander Zurkinden<br />
Heinz Zwahlen<br />
Roman Zweifel<br />
8805 Richterswil<br />
8957 Spreitenbach<br />
4658 Daenikon<br />
1734 Tentlingen<br />
1028 Préverenges<br />
3638 Blumenstein<br />
7013 Domat-Ems<br />
1607 Palézieux<br />
9470 Buchs<br />
8403 Goldach<br />
3612 Steffisburg<br />
8057 Zürich<br />
1269 Bassins<br />
9015 St. Gallen<br />
3014 Bern<br />
6362 Stansstad<br />
8627 Grüningen<br />
8032 Zürich<br />
3077 Enggistein<br />
8645 Jona<br />
22
<strong>SGO</strong> - Prüfungskommission / Bericht Diplomfeier<br />
Die eidg. Organisatorenprüfungen mit neuer Ausrichtung im Aufwind<br />
Christoph Gull<br />
Präsident der Prüfungskommission der eidgenössischen Organisatorenprüfungen<br />
und Vorstandsmitglied <strong>SGO</strong><br />
Die Prüfungen stehen heute im harten Wettbewerb<br />
Wie auch alle anderen Ausbildungen und Prüfungen, müssen sich selbstverständlich<br />
auch die eidgenössischen Organisatorenprüfungen im zunehmend härter<br />
werdenden Markt klar positionieren und erfolgreich behaupten. Um Kandidatenzahlen<br />
nicht nur halten zu können, sondern nach Möglichkeit sogar noch zu steigern,<br />
bedarf es innovativer Ideen und einem professionellen Marketing. Dies waren<br />
die Herausforderungen für die Prüfungskommission, als es darum ging, die<br />
Prüfungen auch vor dem Hintergrund des Wandels im Berufsbild "Organisator",<br />
neu auszurichten.<br />
Gibt es den klassischen Organisator heute überhaupt noch?<br />
OrganisatorInnen sind heute in sehr vielfältigen Rollen im Einsatz: Als Business<br />
Analyst und Process Engineer, als Consultant oder Coach, als Moderator, als<br />
Change Agent... Diese Auflistung liesse sich beliebig fortsetzen. An solchen Fachleuten<br />
hat die Wirtschaft auch heute einen enormen Bedarf, wie man unschwer<br />
feststellt, wenn man Stelleninserate anschaut. Die Organisatorenprüfungen sind<br />
ein ideales Ausbildungs- und Prüfungsgefäss für diese Rollen. Es muss uns deshalb<br />
in der Kommunikation gelingen, diese Verbindung aufzuzeigen.<br />
Das neue Profil spricht an<br />
Die fachlichen Schwerpunkte bilden weiterhin Organisation, Informatik, Projektmanagement,<br />
Betriebswirtschaft und Recht, wobei die Betriebswirtschaft stärker<br />
gewichtet wird. Diese Fachgebiete werden ergänzt mit den Themen Gruppenprozess<br />
und soziale Kompetenzen sowie Moderation und Coaching. In diesen sogenannt<br />
"weichen" Themen bieten die Organisatorenprüfungen heute in der<br />
Schweiz eine wohl einzigartige Prüfung an.Themen, die in der Praxis nach wie vor<br />
immer wieder Sorge bereiten.<br />
Die vorher beschriebenen, vielfältigen Rollen, die der Organisator in der Praxis<br />
bekleidet, werden berücksichtigt mit einer Auswahl an Vertiefungsrichtungen (Berufsprüfung),<br />
beziehungsweise an Abschlussrichtungen (höhere Fachprüfung).<br />
Rekordanmeldezahlen für die Organisatorenprüfungen 2007<br />
Dass das neue Prüfungslayout sehr gut ankommt unterstreichen die sehr erfreulichen<br />
Anmeldezahlen für die Organisatorenprüfungen 2007: Mit über 200 KandidatInnen<br />
an den Berufsprüfungen dürfen wir einen neuen Rekord verzeichnen.<br />
Bei den höheren Fachprüfungen liegen die Anmeldezahlen ebenfalls mehr als<br />
doppelt so hoch wie im Vorjahr. Diese Entwicklung freut und motiviert uns zugleich.Wichtig<br />
ist jetzt, dass wir uns nicht auf diesen Loorbeeren ausruhen, sondern<br />
dass wir weiter aktiv und konsequent daran arbeiten und dafür sorgen, dass<br />
diese Entwicklung nachhaltig in eine positive Richtung gelenkt werden kann.Wir<br />
danken allen Personen und Gremien, die in irgendeiner Form dazu beitragen!<br />
Bericht zur 25. Diplomfeier vom Juli <strong>2006</strong><br />
Paul J. Zimmermann. Schuld am mageren Personenaufkommen war - wie sich herausstellen<br />
sollte - ein Unfall auf der Autobahn sowie eine gesperrte Ausfahrt bei<br />
Bülach. Das führte dazu, dass einzelne Gäste für die Anfahrt aus Basel volle drei<br />
Stunden benötigten. Rekordverdächtig war der Automobilist, der für den Weg<br />
von Thalwil nach Bülach mehr als zweieinhalb Stunden benötigte. Also verzögerte<br />
sich der Beginn der Feierlichkeiten um etwa eine Stunde. Daher wurde der<br />
Apéritif bereits vor der Begrüssung angeboten. Dies gab den Anwesenden die<br />
Gelegenheit, sich mit den erfolgreichen Organisatorinnen und Organisatoren zu<br />
unterhalten oder neue Beziehungen zu knüpfen. Davon wird in Zukunft vielleicht<br />
die eine oder der andere profitieren können.<br />
Um 18 Uhr begann die Veranstaltung im Zelt von "Varieté Valentina". Bekanntheit<br />
erlangte das Varieté der Gastgeberin Valentina Pellanda, als ihre beiden 18-jährigen<br />
Seelöwen Otto und Cäsar - fixer Bestandteil der Show - bei einem Auftritt<br />
im Tessin ausgerissen und fast eine Woche lang im Lago Maggiore "untergetaucht"<br />
waren. Doch ihren Auftritt sollten die beiden 220 und 320 Kilogramm schweren<br />
kalifornischen Seelöwen erst später an diesem Abend haben.<br />
Vorbild Ottmar Hitzfeld<br />
Zunächst hielt Herr Dr. Hans Reis vom Schweizerischen Arbeitgeberverband ein<br />
Grusswort, in welchem er laut über Erfolgsfaktoren nachdachte. Dabei orientierte<br />
er sich an einem Interview mit dem ehemaligen deutsche Erfolgstrainer Ottmar<br />
Hitzfeld. Dessen genannte Erfolgsfaktoren aus dem Fussball liessen sich direkt<br />
auf die Absolventinnen und Absolventen der Berufsprüfung und der Höheren<br />
Fachprüfung übertragen, wie Reis in seiner Rede festhielt.<br />
Anschliessend folgte die Diplomübergabe. Präsident Zimmermann gratulierte jeder<br />
und jedem erfolgreichen Kandidaten der Höheren Fachprüfung persönlich.<br />
Als Zimmermann anschliessend eine Basler "Schnitzelbank" vortrug, tat er dies<br />
mit einer leisen, aber nicht zu überhörenden Wehmut in der Stimme. Immerhin<br />
tat er dies zum letzten Mal in seiner Funktion als Präsident der Prüfungskommission.<br />
Er übergab dieses Amt anschliessend an seinen Nachfolger, Herrn Christoph<br />
Gull,Vorstandsmitglied der <strong>SGO</strong>.<br />
Festliches Rahmenprogramm<br />
Der zweite Teil des Abends begann mit einem euphorisch vorgetragenen Varieté-Lied<br />
der Gastgeberin herself. Der Song gemahnte dank Valentinas charmantem<br />
Akzent an eine erfolgreiche Kreuzung Marlene Dietrichs mit Rudi Carell. Der<br />
weitere Verlauf des gelungenen Abends war geprägt durch die Zirkusatmosphäre<br />
im Bülacher Varietézelt. Selbst die Menügänge wurden als einstudierte Zirkusnummern<br />
aufgetragen. So präsentierte Valentina dem Publikum eine einzigartige<br />
Sensation. Es war - die Vorspeise. Nummer um Nummer präsentierten die Artistinnen<br />
zwischen den Gängen, von Jongliereinlagen über ein Hundeballet bis zum<br />
"Schwarzen Theater" war an diesem Abend alles dabei. Höhepunkt der Veranstaltung<br />
war aber eindeutig der Auftritt von Otto und Cäsar, die denselben Eingang<br />
wie die Gäste wählten und zur Erheiterung aller ganz nah an den festlich geschmückten<br />
Tischen vorbeikrochen - erschrocken sind dabei bloss diejenigen,<br />
welchen die riesigen Tiere beinahe über die Füsse gerutscht sind. Beeindruckend,<br />
wie diese behäbig wirkenden Kolosse wendig Kübel und Bälle auf ihren Schnauzen<br />
zu jonglieren verstanden.<br />
Nachdem gegen 23 Uhr auch das Dessertbuffet wie leergefegt war, löste sich die<br />
zufriedene Runde langsam aber sicher auf. Zu hoffen blieb einzig, dass sich die<br />
ganzen Staus auf den Schweizer Strassen bis zu diesem Zeitpunkt aufgelöst hatten.<br />
Ein Jubiläum mit Cäsar und Otto<br />
Von Manuel Jakob<br />
Bereits zum 25. Mal wurden am 7. Juli <strong>2006</strong> durch die eidgenössischen Organisatoren-<br />
Prüfungen die Diplome für die erfolgreichen Kandidierenden der Berufs- und der Höheren<br />
Fachprüfung verliehen. Das Jubiläum fand in festlichem Rahmen in einem Varietézelt<br />
statt. Zugleich war es der Abschied von Paul J. Zimmermann als Präsident der<br />
Prüfungskommission.<br />
Als sich am frühen Abend des 7. Juli in Hochfelden bei Bülach die frischgekürten<br />
Organisatorinnen und Organisatoren versammelten, um ihre Diplome in würdigem<br />
Rahmen entgegenzunehmen, war das nicht nur für die 20 erfolgreichen Absolventinnen<br />
und Absolventen der Höheren Fachprüfung ein ganz besonderes<br />
Datum. Genau 25 Jahre war es her, dass die Prüfungskommission erstmals getagt<br />
und die ersten Damen und Herren zum ehrenvollen Tragen des Titels einer Organisatorin,<br />
bzw. eines Organisators berechtigte. Dieses Jubiläum wollte natürlich<br />
gebührend gefeiert werden.<br />
Doch dazu kam es erstmal noch gar nicht.Als um 17 Uhr gerade einmal etwa die<br />
Hälfte der erwarteten Gäste anwesend war, verschob man die auf diese Zeit angekündigte<br />
Begrüssung durch den Präsidenten der Prüfungskommission, Herrn<br />
Die Stars des Abends: Cäsar und Otto mit Gastgeberin Valentina<br />
23
Eidgenössische Organisatoren-Prüfungen <strong>2006</strong> - Wir gratulieren! - Nous félicitons!<br />
Diplomierte Organisatorinnen und Organisatoren <strong>2006</strong> -<br />
Organisatrices et Organisateurs diplômés <strong>2006</strong><br />
Boetschi Daniel<br />
8046 Zürich ZH<br />
Bolzern Pascal<br />
4613 Rickenbach SO<br />
Brugger Fabienne<br />
4123 Allschwil BL<br />
Buonanno Gennaro<br />
4410 Liestal BL<br />
Friedli Melanie<br />
8706 Meilen<br />
Frigerio Stefan<br />
8604 Volketswil ZH<br />
Hess Jürg<br />
3600 Thun BE<br />
Jacobi Marlen<br />
5102 Rupperswil AG<br />
Keller Thomas<br />
5200 Brugg AG<br />
Kobi Thomas<br />
4142 Münchenstein BL<br />
Meli Daniel<br />
8707 Uetikon am See<br />
Muzzi Marco<br />
6317 Oberwil b. Zug ZG<br />
Nussbaum Monique<br />
3508 Arni BE<br />
Peter Susanne<br />
8863 Buttikon SZ<br />
Regli Gregor<br />
6010 Kriens<br />
Rullo Irena<br />
2502 Biel/Bienne VD<br />
Steiner Christoph<br />
8003 Zürich ZH<br />
Weber Dominik<br />
4106 Therwil BL<br />
Willimann Bürki Barbara 8700 Küsnacht ZH<br />
Witzig Stefan<br />
8037 Zürich ZH<br />
Organisatorinnen und Organisatoren mit eidgenössischem Fachausweis<br />
<strong>2006</strong> - Organisatrices et Organisateurs avec brevet fédéral <strong>2006</strong><br />
Alho Margarida<br />
8050 Zürich<br />
Anliker Roland<br />
8180 Bülach ZH<br />
Arnet Benedikt<br />
4054 Basel BS<br />
Ata-Caesar Olivia<br />
8037 Zürich<br />
Baggenstos Natascha<br />
4652 Winznau SO<br />
Bastuck Michael<br />
4102 Binningen BL<br />
Bättig Karin<br />
8608 Bubikon ZH<br />
Bendelé-Défago Hervé<br />
1271 Givrins VD<br />
Berney Christophe<br />
1373 Chavornay<br />
Berthoud Adrian<br />
3018 Bern BE<br />
Bicker Fritz J.<br />
8003 Zürich ZH<br />
Birri Susanne<br />
8107 Buchs ZH<br />
Blaser Patrick<br />
8046 Zürich ZH<br />
Bochsler Heidi<br />
6214 Schenkon LU<br />
Bögli Marcel<br />
5033 Buchs AG<br />
Böhlen Michael<br />
5620 Bremgarten AG<br />
Bozic Nedelko<br />
8002 Zürich<br />
Breitler Stephan<br />
8274 Tägerwilen TG<br />
Brentari Stefan<br />
8057 Zürich<br />
Brügger Jörg,<br />
4600 Olten SO<br />
Brügger Marcel<br />
3400 Burgdorf BE<br />
Büchi Christian<br />
8173 Neerach<br />
Bühler Kurt<br />
6130 Willisau LU<br />
Buononato Domenico<br />
3292 Busswil BE<br />
Burger Anita<br />
3125 Toffen BE<br />
Burgunder Thomas<br />
8305 Dietlikon ZH<br />
Campana Annette<br />
3366 Bettenhausen BE<br />
Candolfi Philippe<br />
3110 Münsingen BE<br />
Cardinaux Angela<br />
2577 Siselen BE<br />
De Lemos Antonio<br />
8600 Dübendorf ZH<br />
Domig David<br />
3122 Kehrsatz BE<br />
Drack Patrick<br />
5416 Kirchdorf AG<br />
Eberle Nadine<br />
6003 Luzern LU<br />
Eicher Peter<br />
8808 Pfäffikon SZ<br />
Emmenegger Priska<br />
6018 Buttisholz<br />
Fankhauser Heidi<br />
3073 Gümlingen BE<br />
Felber Herbert<br />
8640 Rapperswil<br />
Fenner Patric<br />
8500 Frauenfeld TG<br />
Flammer Thomas<br />
8200 Schaffhausen<br />
Frank Nicole<br />
8184 Bachenbülach ZH<br />
Freuler Rolf<br />
8750 Glarus GL<br />
Fries Marc<br />
74380 Nangy<br />
Fritsche Roland<br />
9050 Appenzell AI<br />
Frösch Tobias<br />
5430 Wettingen AG<br />
Furger Roberta<br />
8400 Winterthur ZH<br />
Furrer Stefan<br />
8442 Hettlingen ZH<br />
Gerber Michael<br />
3007 Bern BE<br />
Geser Regula<br />
8302 Kloten ZH<br />
Ghisletti Bianca<br />
8805 Richterswil ZH<br />
Giavazzi Cristina<br />
4323 Wallbach AG<br />
Gnidovec Ida<br />
8902 Urdorf ZH<br />
24<br />
Gosteli Thomas<br />
Graf Evelyne<br />
Grieder Tobias<br />
Hadad Raphael<br />
Hecht Claudia<br />
Hemmi Franziska<br />
Hilfiker Simone<br />
Hofstetter Arno<br />
Hunziker Benjamin<br />
Isenegger Jonas<br />
Isken Jürg<br />
Jäger Myriam<br />
Jossen Johann-Josef<br />
Käser Hans-Ruedi<br />
Kissling Stefan<br />
Kunz Eva<br />
Kunz Thomas<br />
Lehmann Daniel<br />
Lerch Patrick<br />
Leuenberger Daniel<br />
Lorenz Stephan<br />
Lu Guillaume<br />
Luternauer Gabriela<br />
Malzach Eva<br />
Mathys Diana<br />
Meier Andrea<br />
Miotti Olivier<br />
Müller Daniel<br />
Müller Daniela<br />
Müller Raymond<br />
Müller Rebekka<br />
Naef Andreas<br />
Nuss Hugo<br />
Oeler Reto<br />
Okouo Patrik<br />
Pfeuti Alexander<br />
Poltera Rita<br />
Portmann Barbara<br />
Renda Jean<br />
Rieder Michael<br />
Rieder Patrick<br />
Rohr Cornelia<br />
Rohrbach Stephan<br />
Röösli Roland<br />
Rotowski Nicole<br />
Ryser Michael<br />
Scattolin Pascal<br />
Schatt Walter<br />
Schäuffele Gerhard<br />
Schindler Manuela<br />
Schneider Claudia<br />
Schumacher Irene<br />
Schürmann Agnes<br />
Schütz Susanne<br />
Siegrist Nadine<br />
Soguel Francine<br />
Specker Raphael<br />
Stähli Daniel<br />
Stettler Hanspeter<br />
Suter Barbara<br />
Tacheron Roger<br />
Thoma Lars<br />
Thomas Claudia<br />
Waeber Mathias<br />
Wäfler Dominik<br />
Waldner Marcel<br />
Waser Renate<br />
Weber Matthias<br />
Wittwer Daniela<br />
Woodtli-Wullschleger Esther Rita<br />
Wyss Beat<br />
Wyss Renate<br />
Yamanaka Naomi<br />
Zenhäusern Iwan<br />
Ziegler Josef<br />
Züllig Karin<br />
3053 Münchenbuchsee<br />
8037 Zürich ZH<br />
8038 Zürich ZH<br />
8006 Zürich ZH<br />
8962 Bergdietikon ZH<br />
3252 Worben BE<br />
4629 Fulenbach SO<br />
3098 Köniz BE<br />
5524 Nesselnbach<br />
8003 Zürich ZH<br />
8165 Schleinikon ZH<br />
1756 Lovens FR<br />
3904 Naters VS<br />
5032 Rohr AG<br />
8902 Urdorf<br />
5432 Neuenhof AG<br />
8906 Bonstetten ZH<br />
3045 Meikirch BE<br />
2504 Biel BE<br />
3232 Ins BE<br />
4144 Arlesheim BL<br />
1003 Lausanne<br />
6424 Lauerz SZ<br />
8049 Zürich<br />
8105 Regensdorf ZH<br />
5200 Brugg AG<br />
1212 Grand-Lancy GE<br />
5040 Schöftland AG<br />
8005 Zürich ZH<br />
4132 Muttenz BL<br />
5000 Aarau<br />
6210 Sursee LU<br />
8053 Zürich<br />
8754 Netstal<br />
8174 Stadel ZH<br />
3123 Belp BE<br />
8200 Schaffhausen SH<br />
8704 Herrliberg ZH<br />
1203 Genève<br />
3600 Thun<br />
3110 Münsingen<br />
5102 Rupperswil AG<br />
3027 Bern BE<br />
4537 Wiedlisbach<br />
3084 Wabern BE<br />
3303 Jegenstorf BE<br />
8600 Dübendorf<br />
9443 Widnau SG<br />
79541 Lörrach<br />
6331 Hünenberg ZG<br />
3604 Thun BE<br />
8955 Oetwil an der Limmat ZH<br />
6204 Sempach LU<br />
9008 St. Gallen SG<br />
8500 Frauenfeld TG<br />
8134 Adliswil ZH<br />
8404 Winterthur ZH<br />
8050 Zürich ZH<br />
3506 Grosshöchstetten BE<br />
1231 Conches<br />
8408 Winterthur ZH<br />
9327 Tübach SG<br />
5620 Bremgarten<br />
3178 Bösingen FR<br />
3012 Bern BE<br />
3302 Moosseedorf BE<br />
8804 Au ZH<br />
8404 Winterthur ZH<br />
3294 Büren a. A. BE<br />
4800 Zofingen AG<br />
8370 Sirnach TG<br />
8623 Wetzikon ZH<br />
8304 Wallisellen ZH<br />
8184 Bachenbülach ZH<br />
8008 Zürich ZH<br />
4059 Basel BS
ASIO - Resoconto <strong>2006</strong><br />
Resoconto ASIO -- <strong>2006</strong><br />
Stefano Marra<br />
Presidente ASIO<br />
L'Associazione Svizzera Italiana d'Organizzazione e Management (ASIO) è nata<br />
dall'iniziativa di alcune persone con interessi lavorativi comuni nell'anno 1991.<br />
Dopo i primi contatti con la sede centrale della <strong>SGO</strong> di Zurigo e della consorella<br />
ASO di Ginevra, ASIO è stata ufficialmente fondata e aderita a livello svizzero.<br />
Tutte le persone private o pubbliche che nutrono particolari interessi nel settore<br />
dell'organizzazione possono diventare soci dell'ASIO.<br />
L'obiettivo principale dell'associazione è quello di promuovere l'organizzazione<br />
in generale presso un numero sempre maggiore di utenti, favorire lo scambio di<br />
esperienze tra organizzatori, persone pubbliche o private, tramite lo svolgimento<br />
di giornate informative, seminari, sedute di lavoro, conferenze e corsi.<br />
Il calendario corsi <strong>2006</strong>, allestito dal responsabile della formazione signor Maurizio<br />
Camponovo, ha riscontrato ancora un ottimo successo, confermando un<br />
crescente aumento di interesse e fabbisogno formativo da parte di privati e di<br />
aziende in Ticino. Segnaliamo in particolare il continuo successo del "Corso base<br />
d'organizzazione aziendale G-Lehrgang ASIO <strong>2006</strong>-07", tenuto per la terza volta<br />
in Ticino, con 12 partecipanti, in collaborazione con la <strong>SGO</strong>-Training AG.<br />
Il corso si suddivide in 8 moduli da 3 o 4 giorni l'uno nell'arco di 7 mesi e costituisce<br />
la base di preparazione agli esami per il conseguimento dell'Attestato Federale<br />
di Organizzatore. Si tratta di un approfondimento molto dettagliato dei<br />
temi principali che riguardano l'Organizzazione ed il Project management , con<br />
un taglio orientato alla pratica grazie al sistematico ricorso nello studio di casi<br />
pratici.<br />
Il "Corso d'introduzione all'organizzazione aziendale" tenuto con successo da<br />
ben 12 anni ha una durata di 44 ore, da settembre a dicembre: cogliamo l'occasione<br />
per complimentarci con i 17 diplomati di quest'anno.<br />
Evoluzione soci ASIO<br />
Nel <strong>2006</strong> l'evoluzione soci dimostra una leggera diminuzione dei soci individuali<br />
(59) ed una stabilità dei soci collettivi (19); dovuto ad una integrazione di alcuni<br />
privati che hanno frequentato il corso base formativo d'organizzazione aziendale<br />
G-Lehrgang ASIO nella categoria dei soci collettivi, rappresentanti la propria<br />
azienda.<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 <strong>2006</strong><br />
Individuali 76 91 83 81 71 68 59<br />
Collettivi 11 12 12 14 16 17 19<br />
Nuovo sito www.asio.ch<br />
Grazie alla nuova veste più dinamica ed aggiornata riveduta nel <strong>2006</strong>, il sito<br />
dell'associazione è ben frequentato: ottimi riscontri sia per la richiesta d'informazioni<br />
sui corsi che per l'acquisto di libri on-line.<br />
L'offerta formativa <strong>2006</strong> comprendeva inoltre Corsi specialistici di due giorni:<br />
- Project Management di base<br />
- Marketing di progetto - Tecniche di presentazione applicate<br />
- Negoziazione<br />
e Microseminari della durata di 3 ore in orario serale , tra cui:<br />
- Mind Mapping<br />
- Qualità<br />
- Analisi SWOT<br />
- Tecniche di pianificazione<br />
- Tecniche di analisi<br />
- Tecniche di elaborazione della soluzione<br />
Si sono svolti inoltre dei corsi formativi mirati "on-site" presso alcune aziende private.<br />
Per quanto riguarda i membri del comitato, in occasione dell'assemblea sociale<br />
tenuta il 06 aprile <strong>2006</strong>, il signor Stefano Marra è stato nominato nuovo Presidente,<br />
subentrato a Stefano Pelagatti nominato responsabile della nuova unità<br />
"Relationship Support & Public Relation", nuova area di sviluppo con lo scopo di<br />
rafforzare la presenza dell'associazione nel territorio cantonale e nella vicina provincia<br />
italiana della Lombardia, per far fronte al crescente interesse dei privati e<br />
delle aziende. Lorenzo Cattaneo è nominato nuovo membro e responsabile<br />
dell'area Divisione Manifestazione; ed i signori Raffaele Olgiati, Stefano Ardò e<br />
Patrizia Bernardinello nuovi membri del comitato direttivo allargato. I signori<br />
Maurizio Di Paola, Roberto Danzi e Paolo Pierobon lasciano la carica di membri<br />
del comitato per motivi professionali.<br />
Possiamo quindi ritenerci molto soddisfatti dell'andamento di quest'anno che<br />
grazie all'aumento delle iscrizioni ai corsi ci dà la possibilità di sviluppare i futuri<br />
progetti formativi ASIO, verso nuove frontiere e sfide. Desidero ringraziare sin<br />
d'ora il sostegno dei soci, l'impegno dei membri di comitato e i gruppi di lavoro<br />
per l'ottima collaborazione e contributo ai buoni risultati di quest'anno. Un particolare<br />
ringraziamento al Segretariato, nella persona di Sandra Casoni, per l'impegno<br />
professionale e pilastro dell'associazione.<br />
Assemblea<br />
Generale<br />
Revisione<br />
Loris Alzati – Beatrice Duca<br />
Presidente ASIO<br />
Stefano Marra<br />
Management Support<br />
Sandra Casoni<br />
Rappresentante <strong>SGO</strong><br />
Daniela Mastai-Bucher<br />
Relationship Support & Public Relation<br />
Stefano Pelagatti<br />
Divisione Formazione<br />
Maurizio Camponovo<br />
Divisione Manifestazioni<br />
Lorenzo Cattaneo<br />
Comitato direttivo allargato<br />
Stefano Ardò – Patrizia Bernardinello - Oliviero Molinari – Raffaele Olgiati - Roberto Pioppi – Ida Puricelli<br />
Organigramma<br />
25
ASO - Rapport <strong>2006</strong><br />
Rapport ASO -- <strong>2006</strong><br />
Aïna Rakotobarison<br />
Président ASO<br />
Réjouissante et pleine de vie fut le millessime <strong>2006</strong> pour l'association romande<br />
des étudiants et professionnels de l'organisation et du management de projet.<br />
Des efforts ont été déployés pour ouvrir de nouvelles fenêtres et attirer de nouveaux<br />
publics, tant dans la formation que les manifestations. La croissance des<br />
membres nous confirme la place prépondérante de l'ASO dans le paysage romand<br />
des associations professionnelles. Cette année fut ponctuée par des moments<br />
forts de retrouvailles et la célébration réussie des 20 ans de l'ASO. L'équipe<br />
du comité poursuit sa mission de milicien en vue d'assurer une présence viable<br />
de nos produits et services sur un marché de plus en plus compétitif et exigeant<br />
et je remercie très chaudement les membres de mon équipe pour l'engagement<br />
et la haute qualité des contributions.<br />
Les membres ASO / Supervision Gilles Chappatte<br />
L'ASO compte, à fin <strong>2006</strong>, 489 membres dont 49 membres collectifs. L'augmentation<br />
du nombre de membres se poursuit avec une bonne constance, puisque<br />
même en tenant compte des départs, nous comptons 49 membres de plus en<br />
<strong>2006</strong> (+ 48 en 2005).<br />
La diversité de nos membres se maintient.<br />
Formation<br />
4%<br />
Informatique<br />
7%<br />
Banque<br />
19%<br />
Divers<br />
13%<br />
Consultants<br />
16% Commerce<br />
1%<br />
Industrie<br />
7%<br />
Administration<br />
20%<br />
Services<br />
9%<br />
Assurances<br />
4%<br />
En matière de référence à l'activité des membres et de notre public, les fréquentations<br />
du site internet de l'ASO en <strong>2006</strong> augmentent à 6900 en moyenne par<br />
mois (4700) pour visiter environ 20'000 (18'000) pages. Il s'agit principalement<br />
de consultations aux heures et jours professionnels. Les pages les plus visitées<br />
sont toujours nos "offres de formation" et notre rubrique "marché de l'emploi".<br />
Le 23 novembre <strong>2006</strong> a eu lieu l'exceptionnelle soirée anniversaire des 20 ans<br />
de l'ASO au Lausanne Palace en présence de 107 invités. Ce fut l'occasion de se<br />
retrouver entre "anciens" et de découvrir la relève, d'écouter quelques brefs discours<br />
sur l'origine et sur les débuts de l'ASO.Tous les présidents ayant conduit<br />
les destinées de notre association étaient présents.<br />
Produit de formation professionnelle en organisation / Supervision Mariella<br />
Cottini<br />
L'offre ASO dans ce domaine, avec 1047 jours de formation, reste au cœur de<br />
notre gamme de prestation. En Suisse Romande, nous restons la première et seule<br />
institution active dans le domaine préparant à un examen fédéral professionnel.<br />
Dans le cadre de la formation en Organisation, la volée 2005-<strong>2006</strong> s'est terminée<br />
avec un taux de réussite à l'examen du brevet fédéral d'Organisateur de<br />
71%. Suite à son succès, la structure des cours préparant au brevet mis en place<br />
pour la volée précédente a été reprise pour la volée qui a démarré en janvier<br />
<strong>2006</strong>.<br />
Produit de formation en management de projet / Supervision Yves Fauth<br />
L'année <strong>2006</strong> peut globalement être qualifiée d'année de transition en ce qui<br />
concerne les formations de l'ASO dédiées au management de projets et à la préparation<br />
à une certification IPMA/VZPM. La prédominance de l'ASO pour les filières<br />
supérieures - préparation à la certification VZPM B (81 jours) - et de spécialisation<br />
- préparation à la certification VZPM C (102 jours) - et notre produit<br />
d'appréciation des compétences de départ d'un candidat avant une formation -<br />
START (58 jours) - se confirme avec un total de 240 jours de formation. Il est remarquable<br />
de constater que le taux de réussite pour les candidats <strong>2006</strong> à une<br />
certification IPMA/VZPM est de 100 %.<br />
Un produit spécifique ASO de gestion de projet dédié aux entreprises a été conçu<br />
et sera délivré en 2007.<br />
Manifestations / Supervision Pierre-Yves Jotti<br />
Les 5 manifestations qui ont été organisées - soit 3 soirées-débat, la partie publique<br />
de l'Assemblée générale et la Journée d'Automne - ont réuni 280 participants,<br />
soit une moyenne de 56 personnes par événement. Les soirées-débat ont<br />
eu pour thème le leadership, la gestion de contenu et la logistique.<br />
Notre Journée d'automne, et ses ateliers dynamiques, a réuni de prestigieux orateurs<br />
et une assemblée extrêmement attentive et motivée par la problématique<br />
"De la gestion de l'Information à l'Intelligence économique". Grande première,<br />
cette journée a été réalisée en collaboration avec la Haute Ecole de Gestion de<br />
Genève. En collaboration avec la Tribune de Genève, un article est sorti sur le sujet<br />
traité par notre journée d'Automne.<br />
Projets ASO / Supervision Alain Nydegger<br />
Parmi les projets ASO qui ont mobilisé des groupes de travail et des membres<br />
signalons la refonte du "site internet ASO" et l'initiative "Organisateur sans frontière"<br />
sous la houlette du dicastère des membres.<br />
Publications ASO / Supervision Véronique Jaunin<br />
En Octobre <strong>2006</strong> à l'occasion de nos 20 ans, lancement de notre nouveau magazine<br />
dédié aux membres ASO. Nos parutions sont téléchargeables sur le site<br />
et nos membres les recevront trois fois par année par e-mail. L'Echo de l'ASO a<br />
aussi pour vocation de faire circuler la parole et les plumes parmi les membres<br />
de l'ASO. Les cahiers de l'ASO <strong>2006</strong> sont téléchargeables sur le site et les membres<br />
qui en font la demande reçoivent un exemplaire des cahiers en version papier.<br />
L'ouvrage de base MTO (Méthode et Techniques d'Organisation) rencontre toujours<br />
un vif succès et les commandes pour des privés ou des librairies vont en<br />
croissance..<br />
Finances / Supervision Alain Nydegger<br />
Tenant compte que les revenus provenant de nos produits traditionnels de formation<br />
professionnelle (Brevet et Diplôme d'Organisateur) sont conformes à<br />
nos attentes budgétaires, nous déplorons un écart dans nos revenus issus du management<br />
de projet et du sponsoring principalement, et une légère sous-estimation<br />
de charge dans l'administration de l'association. Il en résulte pour <strong>2006</strong> un<br />
déficit d'environ CHF 60'000.- (en 2005 déficit de CHF 35'164).<br />
Notre capital qui était en début d'année celui d'il y dix ans s'arrête au 31.12.06<br />
à environ CHF 141'000 avant consolidation de la perte <strong>2006</strong>. Mis en place à fin<br />
<strong>2006</strong>, des efforts importants sont déployés à la fois dans l'analyse périodique des<br />
coûts et un système de contrôle interne et de suivi de nos budgets<br />
Logistique de formation et d'administration /Supervision Léonore Cancian et<br />
Anne-Catherine Schoeb<br />
Depuis janvier <strong>2006</strong>, le secrétariat a emménagé à Prangins, chemin des Vergers 2.<br />
Ces nouveaux locaux d'une surface de 70m2 disposent d'une salle de formation<br />
pour une douzaine de participants et sont ouverts comme comme une alternative<br />
conviviale et parfaitement équipée pour nos sessions de formation et de<br />
coaching de candidats à des formations professionnelles.<br />
Prangins, février 2007<br />
Concernant la filière diplôme, le nouveau concept qui tient compte du fait que<br />
les candidats aux examens du diplôme n'ont pas tous suivi la filière brevet et qui<br />
sont d'ailleurs de plus en plus nombreux a démarré au mois de janvier et présente,<br />
à deux tiers de son parcours, un bilan très positif.<br />
26
<strong>SGO</strong> - Kommentar und Bericht zur Jahresrechnung<br />
Bericht zur Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />
Peter Stalder<br />
leitender Revisor, dipl.Wirtschaftsprüfer<br />
Jörg Auckenthaler<br />
dipl.Wirtschaftsprüfer<br />
An die Generalversammlung der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation<br />
und Management, Glattbrugg<br />
Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz, Betriebsrechnung)<br />
der Schweizerischen Gesellschaft für Organisation und Management<br />
für das am 31. Dezember <strong>2006</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe<br />
darin besteht, diese zu prüfen und zu beurteilen.Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen<br />
Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes,<br />
wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche<br />
Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden.<br />
Wir prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen<br />
und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung<br />
der massgebenden Grundsätze des Rechnungswesens, der Rechnungslegung,<br />
der Vermögensanlage sowie die wesentlichen Bewertungsentscheide und<br />
die Darstellung der Jahresrechnung als Ganzes.Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />
Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet.<br />
Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung<br />
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Zürich, 6. März 2007<br />
Bericht der Revisionsstelle BDO Visura<br />
Kommentar zur Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />
Marc Landolt<br />
Controlling<br />
Erfreulicherweise schliesst die Betriebsrechnung <strong>2006</strong> seit längerer Zeit wieder<br />
mit einem Jahresgewinn ab.<br />
Der Gesamtertrag von CHF 1'097'047.71 hat gegenüber dem Vorjahr um CHF<br />
161'075.03 zugenommen. Die wesentlichen Faktoren für die Ertragssteigerung<br />
liegen bei der Dienstleistungsverrechnung an die Partnergesellschaften. Die Zunahme<br />
der anderen Eträge wird durch die Abnahme des Finanzertrages kompensiert.<br />
Der Gesamtaufwand von CHF 1'143'237.04 hat gegenüber dem Vorjahr um<br />
CHF 191'126.77 zugenommen. Die wesentlichste Kostensteigerung mit CHF<br />
175'656.15 liegt bei den Personalkosten.<br />
Das Total der Erträge hat im Vergleich zum Vorjahr weniger stark zugenommen<br />
als das Total der Aufwendungen. Aus diesem Grund weist die Betriebsrechnung<br />
einen Jahresverlust von CHF 46'189.33 (vor ausserordentlichem Ergebnis) aus.<br />
Dank einem zufriedenstellenden Resultat der <strong>SGO</strong>-Training, konnte der Beteililgungswert<br />
der <strong>SGO</strong> erfreulicherweise um CHF 35'000 erhöht werden. Die Zuschreibung<br />
ist im ausserordentlichen Ergebnis ausgewiesen.<br />
Das gute ausserordentliche Ergebnis ermöglicht den Ausweis des Jahresgewinnes.<br />
Aufgrund des positiven Jahresergebnisses <strong>2006</strong> konnte auch der Liquiditätsabfluss<br />
gestoppt werden.<br />
Vorstand und Geschäftsleitung sind sich bewusst, dass es weiterer Massnahmen<br />
bedarf, damit die Betriebsrechnung der <strong>SGO</strong> in Zukunft auch auf Stufe Betriebsergebnis<br />
mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschliessen kann.<br />
Vorstand und Geschäftsleitung sind überzeugt, dass die <strong>SGO</strong> ihre Leaderposition<br />
im Bereich Organisations-Wissen behaupten kann und sind bestrebt, für die Mitglieder<br />
ein attraktives Dienstleistungsangebot sowie interessante Anlässe anzubieten.<br />
Aarau, 27. April 2007<br />
27
<strong>SGO</strong> - Jahresrechnung <strong>2006</strong><br />
BILANZ PER 31.12.<strong>2006</strong><br />
BETRIEBSRECHNUNG<br />
AKTIVEN<br />
CHF<br />
ERTRAG<br />
CHF<br />
Umlaufvermögen<br />
Flüssige Mittel<br />
Kasse 615.75<br />
Banken<br />
232'761.10<br />
Wertschriften<br />
313'721.00<br />
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen<br />
Dritte<br />
59'653.55<br />
<strong>SGO</strong> Training AG 0.00<br />
Andere Forderungen<br />
Verrechnungssteuern<br />
1'347.85<br />
Andere Forderungen 0.00<br />
Mitgliederbeiträge<br />
Erlös Tagungen<br />
Erlös Buchverkauf<br />
Erlös Coaching<br />
Erlös Vermietung<br />
Erlös Verrechnung Löhne<br />
Erlös Verrechnung Beraterhonorar<br />
Erlös Verrechnung Verwaltung<br />
Erlös Verrechnung Spesen<br />
Ertrag aus Weiterfakturierung<br />
Ertrag aus Projektfinanzierung<br />
Debitorenverluste<br />
Finanzertrag<br />
Übriger Ertrag<br />
222'300.00<br />
28'850.00<br />
16'129.96<br />
2'040.45<br />
199'379.20<br />
452'035.05<br />
8'608.25<br />
38'237.40<br />
9'415.95<br />
39'367.65<br />
45'000.00<br />
-2'000.00<br />
31'881.90<br />
5'801.90<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungen<br />
54'391.38<br />
TOTAL ERTRAG<br />
1'097'047.71<br />
Total Umlaufvermögen<br />
Anlagevermögen<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen<br />
Darlehen VZPM Vorinvestitionen<br />
Wertberichtigung Darlehen VZPM<br />
662'490.63<br />
213'001.00<br />
170'000.00<br />
-169'999.00<br />
Sachanlagen<br />
Mobilien und Einrichtungen 4.00<br />
Total Anlagevermögen<br />
213'006.00<br />
AUFWAND<br />
Tagungen<br />
Personalaufwand<br />
Raumaufwand<br />
Verwaltungsaufwand<br />
Publikationen<br />
Werbung<br />
Vereinsorgane und Generalversammlung<br />
Beratungshonorare<br />
Ordentliche Abschreibungen<br />
Finanzaufwand<br />
CHF<br />
25'276.55<br />
636'970.30<br />
172'640.00<br />
56'109.01<br />
64'086.73<br />
2'063.10<br />
65'750.05<br />
99'761.25<br />
17'949.35<br />
2'630.70<br />
TOTAL AKTIVEN<br />
875'496.63<br />
TOTAL AUFWAND<br />
1'143'237.04<br />
PASSIVEN<br />
Fremdkapital<br />
CHF<br />
Schulden aus Lieferungen und Leistungen<br />
Dritte<br />
18'282.81<br />
<strong>SGO</strong> Training AG 298.60<br />
Andere Verbindlichkeiten<br />
Dritte<br />
20'395.80<br />
Jahresverlust (vor ausserordentlichem Ergebnis)<br />
-46'189.33<br />
Ausserordentliches Ergebnis<br />
Zuschreibung Beteiligungen<br />
35'000.00<br />
Übriger ausserordentlicher Ertrag<br />
23'106.59<br />
Abschreibung Beteiligungen 0.00<br />
Übriger ausserordentlicher Aufwand -39.20<br />
JAHRESGEWINN<br />
11'878.06<br />
Passive Rechnungsabgrenzungen<br />
Rückstellungen<br />
Total Fremdkapital<br />
173'320.97<br />
55'000.00<br />
267'298.18<br />
Eigenkapital<br />
Vereinskapital<br />
Spezialreserven<br />
Bilanzverlust/-gewinn<br />
Vortrag 1.1.<br />
Jahresgewinn<br />
Total Eigenkapital<br />
478'912.51<br />
600'000.00<br />
-482'592.12<br />
11'878.06<br />
608'198.45<br />
TOTAL PASSIVEN<br />
Bilanzanmerkung<br />
Versicherungswert Waren, Mobiliar, Einrichtungen<br />
und EDV inkl. Datenträger<br />
875'496.63<br />
800'000.00<br />
28
<strong>SGO</strong> - Uniscope / Edition <strong>SGO</strong> -- Bestellungen über www.sgo.ch<br />
Uniscope / Edition <strong>SGO</strong><br />
Herausgegeben durch Uniscope --die <strong>SGO</strong>-Stiftung für praxisnahe Managementforschung.<br />
<strong>SGO</strong>-Schriftenreihe im Gabler Verlag<br />
WEGE ZUM WACHSTUM<br />
Sebastian Raisch / Gilbert Probst / Peter Gomez<br />
2007<br />
220 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0399-0<br />
NEU<br />
ENTSCHLOSSEN FÜHREN UND HANDELN<br />
Heike Bruch / Sumantra Ghoshal<br />
<strong>2006</strong><br />
258 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0234-4<br />
NEU<br />
ORGANISATIONSBERATUNG<br />
Werner R. Müller / Erik Nagel / Michael Zirkler<br />
<strong>2006</strong><br />
242 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0230-6<br />
NEU<br />
INVESTITION VERTRAUEN<br />
Margit Osterloh / Antoinette Weibel<br />
<strong>2006</strong><br />
314 Seiten<br />
ISBN 978-3-409-12665-6<br />
NEU<br />
MUSTERBRECHER -- FÜHRUNG NEU LEBEN<br />
Hans A.Wüthrich / Dirk Osmetz / Stefan Kaduk<br />
2. aktualisierte Auflage <strong>2006</strong><br />
264 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0507-9<br />
NEU BESTSELLER<br />
PROZESSMANAGEMENT ALS KERNKOMPETENZ<br />
Margit Osterloh / Jetta Frost<br />
5. überarbeitete Auflage <strong>2006</strong><br />
302 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0232-0<br />
NEU BESTSELLER<br />
COACHING<br />
Wilhelm Backhausen / Jean-Paul Thommen<br />
3. aktualisierte und erweiterte Auflage <strong>2006</strong><br />
459 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0105-7<br />
NEU<br />
EXCELLENCE IN CHANGE<br />
Wilfried Krüger (Hrsg.)<br />
3. vollständig überarbeitete Auflage <strong>2006</strong><br />
415 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0231-3<br />
NEU<br />
PUBLIC MANAGEMENT<br />
Norbert Thom / Adrian Ritz<br />
3. überarbeitete und erweiterte Auflage <strong>2006</strong><br />
451 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0096-8<br />
NEU<br />
ORGANISATIONALE ENERGIE<br />
Heike Bruch / Bernd Vogel<br />
2005<br />
292 Seiten<br />
ISBN 978-3-409-12658-8<br />
INTEGRIERTE KUNDENORIENTIERUNG<br />
Manfred Bruhn<br />
2002<br />
282 Seiten<br />
ISBN 978-3-409-12004-3<br />
MANAGING MOTIVATION<br />
Bruno S. Frey / Margit Osterloh (Hrsg.)<br />
2. aktualisierte und erweiterte Auflage 2002<br />
327 Seiten<br />
ISBN 978-3-409-21631-9<br />
DER KUNDE ALS DIENSTLEISTER<br />
Oskar Grün / Jean-Claude Brunner<br />
2002<br />
263 Seiten<br />
ISBN 978-3-409-12003-6<br />
STRATEGISCHE LOGIK<br />
José-Carlos Jarillo<br />
2. aktualisierte Auflage 2005<br />
351 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0081-4<br />
KERNKOMPETENZ-MANAGEMENT<br />
Wilfried Krüger / Christian Homp<br />
1997<br />
323 Seiten<br />
ISBN 978-3-409-13022-6<br />
ORGANISATIONALES LERNEN<br />
Gilbert J.B. Probst / Bettina S.T. Büchel<br />
2. aktualisierte Auflage 1997<br />
196 Seiten<br />
ISBN 978-3-409-23024-7<br />
GESUNDHEITSMANAGEMENT IN UNTERNEHMEN<br />
Eberhard Ulich / Marc Wülser<br />
2. aktualisierte Auflage 2005<br />
447 Seiten<br />
ISBN 978-3-8349-0098-2<br />
PERSONALMANAGEMENT ALS WERTSCHÖPFUNGS-CENTER<br />
Rolf Wunderer / Sabina von Arx<br />
3. aktualisierte Auflage 2002<br />
357 Seiten<br />
ISBN 978-3-409-38966-2<br />
Publikationen im Springer und im Haupt Verlag<br />
TAMING GIANT PROJECTS<br />
Oskar Grün<br />
2004<br />
271 Seiten<br />
ISBN 978-3-540-21440-3<br />
SUCCESSFUL MANAGEMENT BY MOTIVATION<br />
Bruno S. Frey / Margit Osterloh<br />
2001<br />
299 Seiten<br />
ISBN 978-3-540-42401-7<br />
TQM-LEITFADEN FÜR SPITÄLER<br />
Michèle Etienne<br />
2005<br />
123 Seiten<br />
ISBN 978-3-258-06889-3<br />
29
<strong>SGO</strong> - Verlag -- Bestellungen über www.sgo.ch<br />
<strong>SGO</strong> Verlag<br />
In der Reihe "OrganisationsWissen" sind erschienen:<br />
NEU: Band 11: Praxishandbuch der Leistungserfassung im Spital<br />
Martin Bruderer / Rita Vogt<br />
158 Seiten<br />
ISBN 978-3-9523248-0-6<br />
Band 10: Organisationsarbeit -- eine Tätigkeit im Wandel<br />
Andreas P. Wenger / Norbert Thom<br />
88 Seiten<br />
ISBN 978-3-033-00660-7<br />
Band 9: Die effiziente Organisation (vergriffen)<br />
Norbert Thom / Andreas P. Wenger<br />
130 Seiten<br />
Band 8: Bewirkt die Profit-Center-Konzeption eine Inselwelt?<br />
Sabina Renggli<br />
120 Seiten<br />
ISBN 978-3-908026-21-1<br />
Band 7: Einführung einer Prozessorganisation am<br />
Beispiel eines mittelständischen Unternehmens<br />
Josef A. Haid<br />
147 Seiten<br />
ISBN 978-3-908026-20-4<br />
Band 6: Soziokulturelle Einflüsse auf Organisation und<br />
Personalwirtschaft im internationalen Management<br />
Christoph Haldi<br />
128 Seiten<br />
ISBN 978-3-908026-19-8<br />
Band 5: Organisationslehre in Deutschland und Frankreich<br />
Markus Gmür / Aïna Rakotobarison<br />
118 Seiten<br />
ISBN 978-3-908026-18-1<br />
Band 4: Personalmanagement im internationalen Vergleich<br />
Steffen Raub / Bettina Büchel / Patrick Detzel / Markus Gmür<br />
146 Seiten<br />
ISBN 978-3-908026-16-7<br />
Band 3: Organisationsarbeit in der Schweiz<br />
Françoise Cantin / Norbert Thom<br />
175 Seiten<br />
ISBN 978-3-908026-12-9<br />
In französischer Sprache sind erschienen:<br />
Introduction à l'organisation (direkt bei der ASO zu bestellen)<br />
Übersetzung "Organisatorische Grundbegriffe"<br />
Götz Schmidt<br />
124 Seiten<br />
<strong>2006</strong><br />
Méthode et techniques de l'organisation<br />
Übersetzung der 12. Auflage "Methode und Techniken der Organisation"<br />
Götz Schmidt<br />
422 Seiten<br />
2000<br />
ISBN 978-3-908026-22-8<br />
Savoir faire en Organisation 3:<br />
Le travail d'organisation en Suisse<br />
Übersetzung "Organisationsarbeit in der Schweiz"<br />
Françoise Cantin / Norbert Thom<br />
175 Seiten<br />
1995<br />
ISBN 978-3-908026-13-6<br />
In italienischer Sprache sind erschienen:<br />
Concetti fondamentali dell'organizzazione<br />
Übersetzung "Organisatorische Grundbegriffe"<br />
Götz Schmidt<br />
124 Seiten<br />
2001<br />
ISBN 978-3-908026-15-0<br />
Metodo e tecniche di organizzazione<br />
Übersetzung der 10. Auflage "Methode und Techniken der Organisation"<br />
Götz Schmidt<br />
432 Seiten<br />
1997<br />
ISBN 978-3-908026-17-4<br />
La Cultura dell'Organizzazione 3:<br />
L'attività organizzativa in Svizzera<br />
Übersetzung "Organisationsarbeit in der Schweiz"<br />
Françoise Cantin / Norbert Thom<br />
175 Seiten<br />
1996<br />
ISBN 978-3-908026-14-3<br />
Band 2: Trends der Konzernorganisation in der Schweiz (Vergriffen)<br />
Andreas P. Wenger<br />
161 Seiten<br />
Band 1: Brevier der Verwaltungsrats-Information<br />
Marcel Dietrich<br />
93 Seiten<br />
ISBN 978-3-908026-10-5<br />
30
<strong>SGO</strong> - Leitbild / Impressum<br />
Leitbild der <strong>SGO</strong><br />
Ziel und Zweck<br />
Die Schweizerische Gesellschaft für Organisation und Management <strong>SGO</strong> will Organisation<br />
als integriertes Element von Führungssystemen verbreiten und weiterentwickeln.<br />
Sie leistet damit einen Beitrag zur ökonomischen und sozialen Funktionsfähigkeit<br />
von Institutionen (Industrie, Dienstleistung und öffentliche Verwaltungen).<br />
Angebot<br />
Die <strong>SGO</strong> bietet zur praktischen Befähigung auf dem Gebiet der Organisation an:<br />
- Ausbildung<br />
- Weiterbildung<br />
- Erfahrungsaustausch<br />
- Drehscheibe für Beratungsdienstleistungen (Beratung & Coaching)<br />
Zur wirksamen Verbreitung ihrer Anliegen bedient sich die <strong>SGO</strong> insbesondere<br />
folgender Mittel:<br />
- Herausgabe von Publikationen (Periodika, Bücher, elektronische Medien, etc.)<br />
- Informationsveranstaltungen<br />
Gegenüber der Öffentlichkeit vertritt die <strong>SGO</strong> die Anliegen der Organisation<br />
und erarbeitet Stellungsnahmen zu entsprechenden Grundsatzfragen<br />
Die <strong>SGO</strong> erbringt ihre Leistungen<br />
- gesamtschweizerisch<br />
- aktuell<br />
- qualitativ hoch stehend<br />
- selbst tragend<br />
und unter Berücksichtigung des internationalen Entwicklungsstandes<br />
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen<br />
Zur Förderung organisatorischen Gedankenguts arbeitet die <strong>SGO</strong> mit anderen<br />
Institutionen (Verbänden, Hochschulen etc.) in fachlicher Hinsicht zusammen.<br />
Interne Organisation<br />
Die <strong>SGO</strong> ist als Verein konstituiert.<br />
Zur Erbringung ihrer Leistungen bedient sich die <strong>SGO</strong>:<br />
- einer Geschäftsleitung mit unterstellten Geschäftseinheiten<br />
- geeigneter Aus- und Weiterbildungsinstitute<br />
- der Zusammenarbeit mit der <strong>SGO</strong>-Stiftung<br />
- der Zusammenarbeit mit Fachverlagen<br />
Impressum<br />
Herausgeberin<br />
Schweizerische Gesellschaft für<br />
Organisation und Management <strong>SGO</strong><br />
Flughofstrasse 50<br />
8152 Glattbrugg<br />
Telefon 044 809 11 55<br />
Fax 044 809 11 40<br />
Redaktion<br />
Manuel Jakob, Zürich<br />
Gestaltung und Satz<br />
Tobias Horka, Feinheit, Zürich<br />
Druck<br />
Kopierwerk, Zürich<br />
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