Eingliederungsbericht Landkreis Steinfurt (2006)

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Insbesondere darf es durch die Besetzung von Brückenjobs nicht
zu einer Verdrängung regulärer Beschäftigung kommen.
Für Aktiv
„Für Aktiv“ ist ein niederschwelliges Modul der Arbeitsgelegenheiten.
Es ist in erster Linie für jüngere SGB II-Leistungsempfänger
konzipiert, die aufgrund von Defiziten (z. B. fehlende Tagesstruktur)
noch keinen Brückenjob ausüben können.
„Für aktiv“ wird von Trägern von Weiterbildungseinrichtungen
durchgeführt und ist geprägt von einer intensiven sozialpädagogischen
Begleitung der Teilnehmer.
JobPLUS
„JobPLUS“ ist das Modul der Arbeitsgelegenheiten, an dem besonders
qualifizierte Inhaber von Brückenjobs teilnehmen können,
um ihre Integrationschancen in den ersten Arbeitsmarkt weiter
zu erhöhen. „JobPLUS“ wird aus Mitteln des ESF (Europäischer
Sozial Fonds) finanziert.
Das 6monatige Programm besteht grundsätzlich aus einer
3monatigen fachpraktischen und -theoretischen Ausbildung und
einem sich anschließenden 3monatigem Praktikum. Die Betreuung
der Teilnehmer wird von sog. „JobCoaches“ wahrgenommen.
Integrationsjobs
Integrationsjobs sind Arbeitsgelegenheiten, deren Ziel nicht in
erster Linie darin besteht, eine Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt
zu erreichen. Vielmehr soll SGB II-Leistungsempfängern,
bei denen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Aufnahme einer sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigung nicht erreicht werden
kann, die Möglichkeit eröffnet werden, eine sinnvolle Beschäftigung
auf dem „dritten Arbeitsmarkt“ wahrzunehmen. Ziel hierbei
ist die soziale Integration durch längerfristige Beschäftigung, wobei
der Weg in den ersten Arbeitsmarkt nicht verschlossen ist.
Zusatzjobs Ü58
Im Rahmen der „Bundes-Initiative 30.000 Zusatzjobs“ werden Mittel
für über 58jährige Langzeitarbeitslose bereitgestellt, die sich in
einer Arbeitsgelegenheit befinden.
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Kreis Steinfurt, Eingliederungsbericht 2006