Hüttenstraße 18 66583 Elversberg Telefon 0 68 ... - Bergfreunde-Saar
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des Hauses, die herrliche Natur und Wanderungen,<br />
bei denen man keiner Menschenseele begegnete,<br />
unterstützten den Exerzitienprozess. Das Glück von<br />
bestem Wanderwetter ließen die Wanderungen zu einem<br />
puren Genuss werden. Anregungen zum Nachdenken<br />
über das eigene Leben hatten ihren Ausgangspunkt<br />
beim Symbol „Wasser“, das das Johannesevangelium<br />
von Anfang bis Ende durchzieht. Ergänzt<br />
wurden die Schrifttexte durch das, was Papst<br />
Benedikt XVI. in seinem Buch „Jesus von Nazareth“<br />
geschrieben hat. Sowohl beim Wandern als auch bei<br />
den reichlich bemessenen Pausen konnte man seinen<br />
eigenen Gedanken nachgehen. In geselliger Runde<br />
am Abend und bei den köstlichen Mahlzeiten konnten<br />
die Erlebnisse des Tages noch einmal zu Sprache gebracht<br />
werden. Wie gut die Woche den Teilnehmern<br />
tat, kann man an den Aussagen z. B. „Ich fühle mich<br />
frei wie ein Vogel“ oder „Von dieser Woche kann ich<br />
noch lange zehren“ sehen. Am Ende waren sich die<br />
Teilnehmer einig, dass so eine Woche wiederholt werden<br />
sollte. Interessenten für zukünftige Wanderexerzitien<br />
können sich unter der Fon 0 <strong>68</strong> 61 / 7 70 74 80<br />
melden. Mein Dank gilt hier vor allem auch unserem<br />
Vereinskameraden Wanderleiter Norbert Zender, der<br />
in einer für mich problematischen gesundheitlichen<br />
Situation bereit war, mitzufahren und die Durchführung<br />
der Wanderungen zu garantieren. Nochmals<br />
vielen Dank Norbert. Bild hierzu siehe Umschlagseite<br />
3 (Seite 35).<br />
Harald Weber<br />
Neues von der Hohwald-Hütte<br />
Momentaufnahme im August 2008: Im letzten<br />
Berg heil berichteten wir über die stilvolle Verabschiedung<br />
des langjährigen Bürgermeisters Gérard Hazemann,<br />
der zwischenzeitlich seinen verdienten Ruhestand<br />
angetreten hat. Ihm gilt noch einmal unser<br />
Dank für seine langjährige wohlwollende Unterstützung.<br />
Im Mai hat unterdessen der neue Bürgermeister<br />
Michel Gewinner sein Amt angetreten. Wir hoffen,<br />
dass er seinem Namen Ehre macht, und die Sympathie<br />
der <strong>Bergfreunde</strong> <strong>Saar</strong> „gewinnt“. Aus informierten<br />
Kreisen war zu erfahren, dass Michel Gewinner<br />
ähnlich positiv zu unserer Hütte eingestellt ist, wie es<br />
Gérard Hazemann war. Was die laufenden Arbeiten<br />
im Bereich der Hütte betrifft, kann man von einem<br />
neuen „Geist“ (Begeisterung) reden, der Einzug gehalten<br />
hat. Die Hüttendienste zeigen sich außerordentlich<br />
kooperativ und erledigen alle anfal-<br />
30<br />
B ERG H EIL 3/2008<br />
lenden Arbeiten wie Wäschetransporte, Reparaturen,<br />
Behördengänge und vieles andere, sozusagen „nebenbei“.<br />
Selbst Nichtmitglieder haben sich unter die<br />
„Hüttenaktivisten“ gemischt. Christoph Huster zum<br />
Beispiel, hat uns einen fachmännisch hochwertigen<br />
Verschluss für unseren Trinkwasserbrunnen gefertigt<br />
und gestiftet. Damit ist unser Trinkwasserreservoir<br />
manipulationssicher gegen Einflüsse von Außen gesichert.<br />
Der größte Brocken in diesem Jahr jedoch, der<br />
Giebel an der Rückseite der Hütte, wurde Anfang August<br />
in Angriff genommen. Unter Anleitung zweier<br />
Handwerksmeister wurde das Gerüst in Eigenleistung<br />
aufgebaut (siehe Foto). Bis zum Redaktionsschluss<br />
dieser Berg Heil-Ausgabe sind verschiedene Hüttendienstler<br />
bereits dabei, die alte und marode Giebelverkleidung<br />
abzubauen. Die neuen Fenster sind bereits<br />
geliefert und werden zeitnah eingebaut, und Anfang<br />
September wird Dachdeckermeister Martin Blug aus<br />
Neunkirchen mit seiner Fachfirma die Isolierung und<br />
Kunstschieferverkleidung anbringen, so dass bei Erscheinen<br />
dieser Ausgabe der Giebel bereits fertig gestellt<br />
sein wird. Man darf gespannt sein, wie sich der<br />
neue Giebel auf den Energieverbrauch in der Hütte<br />
auswirken wird. Trotz diesem weiteren Meilenstein ist<br />
der Hüttenausschuss voller Tatendrang und es mangelt<br />
nicht an Visionen. So wird unter anderem laut<br />
nachgedacht über eine Solaranlage und eine Bio-Kläranlage.<br />
Die Umweltaktivisten in unserer Sektion wird<br />
es freuen! Allen DAV-Mitgliedern sei nochmals empfohlen,<br />
unsere wunderschöne Hohwald-Hütte mit ihrem<br />
Mittelgebirgscharme zu nutzen, getreu dem Werbeslogan<br />
eines bekannten Möbelhauses: „Entdecke<br />
die Möglichkeiten“! Bild hierzu siehe Umschlagseite 3<br />
(Seite 35).<br />
Die Hüttenverwaltung<br />
30-jähriges Jubiläum<br />
in der Regionalgruppe Lübben<br />
Am ersten Tag des Augustes fanden sich beim Bergfreund<br />
Ulrich Wunderlich viele Gratulanten ein, um<br />
ihm zu seinem 30-jährigen Kletterjubiläum zu gratulieren.<br />
Sein erster Gipfel war die Heidewand im Alten<br />
Wildenstein in der Sächsischen Schweiz. Hier<br />
nun ein kleiner historischer Abriss, um das Werden<br />
unserer Regionalgruppe zu verstehen: Es begann alles<br />
mit einem Ausflug während meiner Studienzeit in<br />
Dresden, die einer unserer Dozenten (Kurt B. Richter,<br />
auch als Erstbesteiger in den sächsischen Kletterbüchern<br />
zu finden) anregte und durchführte. Seitdem<br />
kam ich vom Klettern und Wandern in den Bergen<br />
nicht mehr los. Berge – das war für uns die Sächsische<br />
Schweiz. Andere Berge waren so unerreichbar<br />
wie ein Flug zum Mond – also zu jener Zeit uninteressant.<br />
Man konnte damals einfach mal eine Woche<br />
boofen (freiübernachten), am Lagerfeuer sitzen und<br />
tagsüber klettern – für uns die totale Freiheit. Heute<br />
gibt es ein generelles Feuerverbot und nur noch einige<br />
ausgewiesene Stellen zum Boofen außerhalb des<br />
Naturschutz-Kerngebietes. Aber zurück zu Uli. Nach<br />
meinem Studium kam ich in einen Betrieb, in dem<br />
auch Uli arbeitete und so lernten wir uns kennen. Eines<br />
Tages fassten wir einfach den Entschluss, gemeinsam<br />
in die Felsenwelt zu fahren und ein paar Gipfel<br />
zu besteigen – so war der Zeitpunkt<br />
gesetzt, dessen 30-jähriges<br />
Jubiläum wir jetzt feierten.<br />
Aus diesem gemeinsamen<br />
Erlebnis erwuchs dann eine<br />
allgemeine Sportgruppe, die<br />
wöchentlich in der Turnhalle<br />
trainiert und oft auf Bergfahrten<br />
im Sächsischen anzutreffen<br />
war und ist. Als organisierter<br />
Verein Wandern, Bergsteigen<br />
und Orientierungslauf<br />
(wir hatten aber nur das Bergsteigen<br />
im Sinn, was auch akzeptiert<br />
wurde) hatten wir<br />
auch finanzielle Unterstüt-<br />
zung durch den staatlichen<br />
Sportverein DTSB, die sich in<br />
guten Zeiten pro Jahr bis auf<br />
etwa 2000 Mark belief. Davon<br />
finanzierten wir Seile, Karabiner<br />
u.a. wobei man wissen<br />
muss, dass die Beschaffung<br />
solcher Materialien als organisierter<br />
Verein im DTSB einfacher<br />
war, als wenn man dies<br />
privat versuchte. Nach der<br />
Wende orientierten wir uns<br />
neu und fanden im Rahmen<br />
der Städtepartnerschaft Lübben/Neunkirchen<br />
zur Sektion<br />
<strong>Bergfreunde</strong> <strong>Saar</strong>. Sehr intensiv<br />
hat der damalige Vorsitzende<br />
Heinrich Schiffler die Kontakte<br />
mit uns aufgebaut. Hierfür<br />
noch einmal einen herzlichen<br />
Dank. So lebt unsere<br />
Sportgruppe nun schon viele Jahre unter dem Dach<br />
der <strong>Bergfreunde</strong> <strong>Saar</strong> und Uli feiert sein 30-jähriges<br />
Kletterjubiläum unter dieser unserer gemeinsamen<br />
Flagge. Wenn Ihr mehr über uns wissen wollt, dann<br />
schaut doch mal auf unsere Internetseite unter<br />
www.dav-luebben.de. Bild hierzu siehe Umschlagseite<br />
4 (Seite 36).<br />
Jürgen Hoffmann<br />
Nordic-Wellness-Wochenende<br />
Schwarzwald<br />
Bilder sagen mehr als Worte:<br />
Nordic Walking: die Läufer von der 22 km-Tour. Es gab auch 6 und<br />
16 km mit entspannenden Überraschungen| Foto: Petra Barz<br />
Entspannung am Morgen: Wasserentspannung mit Joachim<br />
| Foto: Petra Barz<br />
B ERG H EIL 3/2008<br />
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