wissenstransfer als balanceakt sfb 580 - SFB 580 - Friedrich-Schiller ...

Vorstellung Transferpraxis References Literatur des Transferprojekts
im SFB 580
liert: dass Wahlverwandtschaftsverhältnisse
zwischen Praxisbegriffen bzw. -bezügen und
Transfertypen bestehen. Demnach würde
ein Projekt, das über einen handlungs- und
strukturtheoretisch ausformulierten Praxisbegriff
verfügt und daraus eine spezifische
Vorstellung von einem Praxisbezug entwickelt
hat, nicht in erster Linie zu Transfertyp 1 oder
5 greifen, sondern Transfertyp 8 favorisieren.
Und umgekehrt: Wer die Praxis als eine black
box ansieht, wird nicht mit eigenen Übersetzungen
relevanter Ergebnisse für die Praxis
(Transfertyp 7) aufwarten, sondern sich für
Transfertyp 1, 2 oder 3 entscheiden. Und
schließlich: Ein Projekt, das im Transfer von
Forschungsergebnissen kein bedeutendes Ziel
sieht, wird nicht gerade Transferbemühungen
über alle Transfertypen hinweg aufweisen.
Welches sind die Relationen zwischen Praxisbegriff
und -bezug sowie Transfertyp in
den einzelnen Teilprojekten tatsächlich? Wir
stellen die Ergebnisse zunächst tabellarisch vor
und interpretieren sie dann:
Praxisbezug und -begriff
1 Praxis als black box, kein unmittelbarer
Praxisbezug
In den Projekten verwendete
Transfertypen
B7: 3 1,0
Durchschnitt Transfertypen
pro Projekt
2 Differenzierte Praxisfelder
A1: 1, 6
A4: 5
A5: 5, 1
B5: 6
B8: 2, 3, 7
1,8
3 Praxis als konkretes Untersuchungsfeld,
Bezug zu institutionellen Akteuren
A2: 4, 6, 7, 8
A3: 1, 2, 6
A6: 6
B1: 2, 3, 4, 8
B2: 4, 6
B9: 7
2,5
4 Expliziter Praxisbegriff
C3: 5, 8
C4: 8
C5: 2, 3, 4, 5, 8
C6: 4, 7
2,5
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Diese Gegenüberstellung zeigt:
• Wo die Praxis als black box begriffen
wird, finden wir den Transfertypus 3
(Grundlagenforschung mit anwendungsbezogenen
Begleit- und Folgeprojekten).
Dies entspricht unseren Erwartungen
auch in der Hinsicht, was die Breite der
Transferaktivitäten anbelangt: Wir haben
nur ein Projekt im SFB 580 gefunden,
auf das nur ein Typ des Wissenstransfers
in die Praxis entfällt, der zudem nur als