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wissenstransfer als balanceakt sfb 580 - SFB 580 - Friedrich-Schiller ...

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Hildenbrand, References Literatur<br />

Bohler, Engelstädter,<br />

Franzheld, Schierbaum, Schmidt<br />

Vergleich: Veröffentlichungen der I. und II. Projektphase nach Adressaten<br />

Projektphase I<br />

19 136<br />

Projektphase II<br />

99 449<br />

0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />

Öffentlichkeit<br />

Scientific Community<br />

Wir sehen dieselbe Tendenz wie bei den Veranstaltungen,<br />

allerdings ist sie weniger ausgeprägt:<br />

Waren in der ersten Phase die internen<br />

Tagungen zwei Mal häufiger <strong>als</strong> die externen,<br />

so in der zweiten Phase die externen Veranstaltungen<br />

um den Faktor von ca. 5,5 zahlreicher<br />

<strong>als</strong> die <strong>SFB</strong>-internen. Etwas anders ist die Situation<br />

bei den Veröffentlichungen: Waren in der<br />

ersten Phase die im Rahmen der scientific community<br />

publizierten Projekttexte etwa um den<br />

Faktor 7,0 häufiger <strong>als</strong> die an Öffentlichkeit<br />

und Praxis gerichteten, so hat sich dieser Faktor<br />

in der zweiten Phase auf 4,5 vermindert. Das<br />

heißt, die Publikationen, die sich an Praktiker<br />

oder das allgemeine Publikum wenden, haben<br />

zugenommen, der Sonderforschungsbereich<br />

hat sich auch in diesem Bereich in der zweiten<br />

Phase weiter geöffnet. Doch angesichts der relativen<br />

Unvollständigkeit der Angaben in den<br />

Tätigkeitsberichten gerade im Feld der Publikationen<br />

ist die Aussagekraft der vorliegenden<br />

Zahlen entsprechend eingeschränkt.<br />

Kommen wir nach diesen hauptsächlich statistisch<br />

orientierten Ausführungen ausführlich<br />

zu den Eindrücken, die wir bei unseren<br />

Befragungen in den einzelnen Teilprojekten<br />

gesammelt haben. Vielfach fiel uns auf: Ein<br />

besonders krisenträchtiges Feld im Kontext<br />

des Theorie-Praxis-Austausches ist das der<br />

Interviews für Zeitungen oder Fernsehsender.<br />

Das ist der Tenor aller Interviewaussagen zu<br />

diesem speziellen Thema, die wir im Folgenden<br />

zusammenfassen. Schon der zeitliche<br />

oder räumliche Rahmen sei für differenzierte<br />

wissenschaftliche Aussagen ungünstig oder<br />

ungeeignet. Er zwinge zu einer starken Verkürzung,<br />

die entweder vom Wissenschaftler selbst<br />

geleistet werden müsse oder von den Journalisten<br />

vorgenommen werde - was<br />

zur Folge haben könne, dass vor der<br />

Veröffentlichung oder Ausstrahlung<br />

Seite page 45<br />

der Sendung durch das Interesse des<br />

„Auftraggebers“ motiviert Kürzungen<br />

der wissenschaftlichen Aussage so vorgenommen<br />

würden, dass sich der Gehalt dieser Aussage<br />

im schlimmsten Falle in sein Gegenteil

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