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Vorstellung Transferpraxis References Literatur des Transferprojekts im SFB 580 Anzahl und Adressaten der Veröffentlichungen Bereich Bereich C C6 C4 C3 C5 0 10 20 30 40 50 60 Scientific Community Öffentlichkeit Auch im C-Bereich hat sich bei der Betrachtung des obigen Schaubilds im Vergleich zu den Tagungsaktivitäten relativ wenig geändert. Doch sind weitergehende Interpretationen wenig valide, da gerade die Teilprojekte C4 zum Bürgerschaftlichen Engagement und C6 zur Frage der Bewältigungsressourcen bei unseren Nachfragen angaben, nicht alle praktischen Veranstaltungen und Veröffentlichungen im Tätigkeitsbericht vermerkt zu haben. Bei der Analyse der Tagungen und Kolloquien hatten wir die erste und zweite Projektphase verglichen und uns gefragt, ob sich das Verhältnis zwischen SFB-internen und externen Veranstaltungen verändert hat. Die überaus deutliche Zunahme an externen Tagungen bzw. Teilnahme an Ver- Seite page 44 anstaltungen außerhalb des Sonderforschungsbereichs in der zweiten Phase zeigte etwas von der inneren Konsolidierung der Teilprojekte und des Forschungsverbunds und der zunehmenden Öffnung nach außen. Wir fragen uns nun im Bereich der Veröffentlichungen, ob es zwischen der ersten und zweiten Phase eine Verschiebung zwischen dem Anteil an innerwissenschaftlichen und an Öffentlichkeit bzw. Praxis adressierten Publikationen gegeben hat. Das Ergebnis - basierend auf dem Tätigkeitsbericht der einzelnen Projekte über die erste Bewilligungsphase im Antrag zur zweiten Phase und den Tätigkeitsberichten zwischen 2004 und 2007 für die zweite Phase - spiegelt sich im folgenden Schaubild wider:
Hildenbrand, References Literatur Bohler, Engelstädter, Franzheld, Schierbaum, Schmidt Vergleich: Veröffentlichungen der I. und II. Projektphase nach Adressaten Projektphase I 19 136 Projektphase II 99 449 0% 20% 40% 60% 80% 100% Öffentlichkeit Scientific Community Wir sehen dieselbe Tendenz wie bei den Veranstaltungen, allerdings ist sie weniger ausgeprägt: Waren in der ersten Phase die internen Tagungen zwei Mal häufiger als die externen, so in der zweiten Phase die externen Veranstaltungen um den Faktor von ca. 5,5 zahlreicher als die SFB-internen. Etwas anders ist die Situation bei den Veröffentlichungen: Waren in der ersten Phase die im Rahmen der scientific community publizierten Projekttexte etwa um den Faktor 7,0 häufiger als die an Öffentlichkeit und Praxis gerichteten, so hat sich dieser Faktor in der zweiten Phase auf 4,5 vermindert. Das heißt, die Publikationen, die sich an Praktiker oder das allgemeine Publikum wenden, haben zugenommen, der Sonderforschungsbereich hat sich auch in diesem Bereich in der zweiten Phase weiter geöffnet. Doch angesichts der relativen Unvollständigkeit der Angaben in den Tätigkeitsberichten gerade im Feld der Publikationen ist die Aussagekraft der vorliegenden Zahlen entsprechend eingeschränkt. Kommen wir nach diesen hauptsächlich statistisch orientierten Ausführungen ausführlich zu den Eindrücken, die wir bei unseren Befragungen in den einzelnen Teilprojekten gesammelt haben. Vielfach fiel uns auf: Ein besonders krisenträchtiges Feld im Kontext des Theorie-Praxis-Austausches ist das der Interviews für Zeitungen oder Fernsehsender. Das ist der Tenor aller Interviewaussagen zu diesem speziellen Thema, die wir im Folgenden zusammenfassen. Schon der zeitliche oder räumliche Rahmen sei für differenzierte wissenschaftliche Aussagen ungünstig oder ungeeignet. Er zwinge zu einer starken Verkürzung, die entweder vom Wissenschaftler selbst geleistet werden müsse oder von den Journalisten vorgenommen werde - was zur Folge haben könne, dass vor der Veröffentlichung oder Ausstrahlung Seite page 45 der Sendung durch das Interesse des „Auftraggebers“ motiviert Kürzungen der wissenschaftlichen Aussage so vorgenommen würden, dass sich der Gehalt dieser Aussage im schlimmsten Falle in sein Gegenteil
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