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Vorstellung Transferpraxis References Literatur des Transferprojekts im SFB 580 senschaftliche Erkenntnisse in den konkreten Relevanzstrukturen des Praxisfelds nahe zu bringen oder ihnen die Möglichkeit geben, an gesellschaftlich aktuellen Themen oder an sozialpolitischen Diskussionen teilzuhaben. Stehen Handbücher vor dem Anerkennungsproblem populärer „Wissenschaft in kleiner Münze“, so letztere vor der Gefahr des Verlusts an wissenschaftlicher Objektivität und Qualität, weil sie sich auf konkrete Interessen der „Zielgruppe“ einlassen und mit Differenzierungen „sehr sparsam“ sein müssen. Unsere Gesprächspartner im Teilprojekt A2 zum Generationswechsel im Management sprechen an dieser Stelle geradezu von einer „wissenschaftlichen Überforderung“: Denn dem Wissenschaftler seien Grenzen gesetzt in der Form, dass er „einerseits gute Forschung nach allen Maßgaben des Objektivitätsideals abliefern soll. Andererseits ist er in der heutigen Zeit mehr und mehr gefordert, seine Ergebnisse öffentlichkeitswirksam zu bewerben“. Um dieser „systematischen Diskrepanz“ zu entgehen, bleibe aus Sicht von A2 lediglich die Entscheidung für die Wissenschaft. „Also als Wissenschaftler Wissen für den wissenschaftlichen Diskurs zur Verfügung zu stellen und sich damit abzufinden, dass er über alles weitere, was mit diesem Wissen dann in der Folge geschieht, nicht mehr verfügen könne“. Von Interesse ist in diesem Zusammenhang eine Differenzierung zwischen Publikationen, die ausschließlich oder vordringlich an die Wissenschaftsgemeinschaft adressiert sind, und solchen, die sich in erster Linie an eine (interessierte) Öffentlichkeit wenden. Wir fassen alle Veröffentlichungen der Teilprojekte des SFB 580 mit einem Wissenschafts- oder Öffentlichkeitsbezug in drei Schaubildern, gesondert nach den drei Teilbereichen des SFB 580, zusammen (die Reihenfolge der Teilprojekte folgt wieder der Anzahl an Publikationen, die in den Geschäftsberichten 2004-2007 angegebenen wird): Anzahl und Adressaten der Veröffentlichungen Bereich Bereich A A6 A1 A5 A2 Seite page 42 A3 A4 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 Scientific Community Öffentlichkeit
Hildenbrand, References Literatur Bohler, Engelstädter, Franzheld, Schierbaum, Schmidt Vergleichen wir dieses Profil an Anzahl und Adressaten der Veröffentlichungen im A- Bereich mit der Reihenfolge bei der Anzahl an Veranstaltungen in diesem Bereich, dann zeigt sich, dass sich das Bild ziemlich verändert. So finden sich z.B. im obigen Schaubild zu den Veröffentlichungen neue Teilprojekte mit den wenigsten und meisten Aktivitäten. Das heißt, es gibt im A-Bereich einzelne Projekte mit einem eher ausgeprägten Veranstaltungsprofil und solche mit einem Schwerpunkt bei Veröffentlichungen. Anzahl und Adressaten der Veröffentlichungen Bereich Bereich B B7 B9 B8 B5 B1 B2 0 10 20 30 40 50 60 70 80 Scientific Community Öffentlichkeit Aus dem letzten Schaubild zu Anzahl und Adressaten der Veröffentlichungen im B-Bereich wird ersichtlich, dass sich im Unterschied zum A-Bereich im B-Bereich die Reihenfolge der Aktivitäten bei den Teilprojekten wenig verändert hat. Es gibt hier kein so ausgeprägtes Veranstaltungs- oder Veröffentlichungsprofil bei den einzelnen Teilprojekten. Seite page 43
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