wissenstransfer als balanceakt sfb 580 - SFB 580 - Friedrich-Schiller ...

Hildenbrand, References Literatur
Bohler, Engelstädter,
Franzheld, Schierbaum, Schmidt
Veröffentlichungen nach Scientific Community und Öffentlichkeit: Projektphase II gesamt
Öffentlichkeit
99
Scientific Community
449
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450
Zu diesem letzten Schaubild, das alle Veröffentlichungen
im SFB 580 zwischen 2004 und
2007 erfasst, die in den Tätigkeitsberichten der
Teilprojekte angegeben wurden, fällt uns im
Vergleich zur Situation bei den Veranstaltungen
Folgendes auf: Waren innerwissenschaftliche
Veranstaltungen im Sonderforschungsbereich
um den Faktor 2,5 häufiger als solche,
die sich an die Praxis bzw. die Öffentlichkeit
wenden, so ist es bei den Veröffentlichungen
der Faktor 4,5, um den rein wissenschaftliche
Veröffentlichungen zahlreicher sind als populäre
Artikel und Bücher. Aber hier steht immer
die Frage im Hintergrund, in welchem Maße
bei Veranstaltungen, jedoch - so vermuten wir -
tendenziell häufiger bei Veröffentlichungen,
populäre Aktivitäten in den Tätigkeitsberichten
zur Grundlagenforschung nicht dokumentiert
sind.
Paradigmatisch für populäre Veröffentlichungen
sind Artikel und Aufsätze in Tages- und
Wochenzeitungen, Zeitschriften und Journalen,
die sich an ein breites Publikum wenden.
Dagegen beschränken sich Veröffentlichungen
in reinen Fachzeitschriften darauf, die scientific
community oder Fachöffentlichkeit im
engeren Sinne zu erreichen. Erstere versuchen
deutlich mehr, aber unspezifisch, Interessierte
in den gesellschaftlichen Handlungsfeldern zu
mobilisieren, letztere erreichen fast nur spezifisch
Interessierte im Wissenschaftssystem.
Bei Büchern und Monografien unterscheiden
wir vier Formen. Am meisten eingeschränkt,
wenn überhaupt möglich, ist ein Theorie-
Praxis-Austausch im Fall reiner Fachbücher,
die sich wieder nur an die scientific community
wenden. Weiter verbreitet in der Fachöffentlichkeit
werden Forschungsergebnisse, wenn
sie sich zum Beispiel in den Inhalten von
Lehrbüchern niederschlagen. Von einer Form
des Theorie-Praxis-Austausches im engeren
Sinne dieses Begriffs kann man aber
erst bei den nächsten beiden Publikationsweisen
sprechen. Dazu gehören
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Handbücher, die sich dezidiert an
die Praktiker im Feld wenden und
entsprechend verfasst und gestaltet wurden,
sowie populäre bzw. populärwissenschaftliche
Bücher, die versuchen, beruflich Tätigen wis-