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wissenstransfer als balanceakt sfb 580 - SFB 580 - Friedrich-Schiller ...

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Hildenbrand, References Literatur Bohler, Engelstädter,<br />

Franzheld, Schierbaum, Schmidt<br />

• Ebenso wird die Frage des Auftraggebers<br />

nicht diskutiert. In der Medizin ist der<br />

Auftraggeber der Patient, aufgrund der<br />

Einheit von Forschung und Behandlung<br />

in der universitären Medizin entwickeln<br />

sich grundlagentheoretische Fragestellungen<br />

aus Praxisproblemen, und das<br />

Ergebnis der entsprechenden Forschung<br />

fließt zurück in die medizinische Praxis.<br />

Von solchen Zusammenhängen ist die<br />

grundlagentheoretisch orientierte Soziologie,<br />

gerade auch in einem Sonderforschungsbereich,<br />

weit entfernt. Dessen<br />

muss sich jede Behandlung der Frage<br />

nach Transferleistungen bewusst sein:<br />

Grundlagenforscherinnen und -forscher<br />

geben sich ihre Aufträge selber, suchen<br />

sich ihre Rezipienten selber, und was diese<br />

aus der Rezeption von Forschungsergebnissen<br />

machen, entzieht sich weitgehend<br />

soziologischem Zugriff.<br />

Diese Überlegungen dienen uns <strong>als</strong> Hintergrund<br />

bei der Erschließung geplanter und<br />

realisierter Transferbemühungen wissenschaftlicher<br />

Ergebnisse in die gesellschaftliche Praxis,<br />

sei es nun in die Praxis von Fachleuten oder in<br />

die von Alltagsmenschen.<br />

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