05.07.2014 Aufrufe

Generation als zeitdynamische Strukturierung von ... - SFB 580

Generation als zeitdynamische Strukturierung von ... - SFB 580

Generation als zeitdynamische Strukturierung von ... - SFB 580

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abbildung 2: Zur Bedeutung <strong>von</strong> Kohortendominanzen in Unternehmen 8<br />

Ausgewogene<br />

Kohortenverteilung<br />

Kontinuität<br />

im<br />

Wissensu.<br />

Erfahrungstransfer<br />

und Steige-rung<br />

<strong>von</strong> Motiva-tion<br />

u.<br />

Leistungskraft<br />

Kontinuität<br />

<strong>von</strong><br />

Ein-, Aufund<br />

Ausstiegen<br />

Dominanz<br />

geringer<br />

Organisationszugehörigkeit<br />

Dominanz<br />

längerer<br />

Organisationszugehörigkeit<br />

Wert- und<br />

Statukonflikte<br />

durch<br />

Beharrung<br />

Wert- und<br />

Statuskonflikte<br />

um Aufstiege<br />

Motivationsverlust,<br />

hohe<br />

Fluktuation<br />

Innovations-<br />

u.<br />

Motivationsverlust,<br />

Fluktuation<br />

Geringe<br />

soziale<br />

Gleichartigkeit<br />

Kommunikationsbarrieren<br />

Geringe<br />

Kohortendifferenz<br />

Hohe<br />

soziale<br />

Gleichartigkeit<br />

Große<br />

Kohortendifferenz<br />

Innovationsvelust<br />

durch<br />

Abschottung<br />

und<br />

Routine<br />

Gefährdung <strong>von</strong>:<br />

Qualifikationsstruktur, Motivation, und Leistung.<br />

Steigerung der Personalkosten bei abnehmender organisatorischer<br />

Anpassungsfähigkeit<br />

Personalwirtschaftliche »Aushandlungsergebnisse«<br />

im Rahmen <strong>von</strong> Verfahren- und Laufbahnregeln sowie Gatekeepingprozessen<br />

Bedeutung<br />

<strong>von</strong> Erfahrung<br />

und<br />

Wissen<br />

(<strong>als</strong> Aufschichtung<br />

<strong>von</strong> betrieblich<br />

verwertbaren<br />

methodischen,<br />

sozialen und,<br />

technischen<br />

Handlungskompetenzen)<br />

zur<br />

anforderungsgerechten<br />

Allokation<br />

Bedeutung<br />

<strong>von</strong> Sozialisation<br />

(<strong>als</strong> betriebliche<br />

Vermittlung<br />

<strong>von</strong><br />

Qualifikationen<br />

und<br />

Werten)<br />

zur anforderungsgerechten<br />

Allokation<br />

Struktur des<br />

Erwerbspersonenpotenti<strong>als</strong><br />

auf externen Arbeitsmärkten<br />

Institutionelle Übergangsregelungen<br />

(Rente, Berufsfachlichkeit,...)<br />

a) Vergleichsweise reibungslos gelingt eine balancierende Aushandlung zwischen den eigenen<br />

und wechselseitigen beruflichen Verwertungs- und Statuserwartungen der betrieblichen<br />

Zugangs- und Bestandsgenerationen vor allem dann, wenn ausgewogene Altersstrukturen<br />

kontinuierliche Ein-, Auf- und Ausstiege im Rahmen sicherer Übergangsstrukturen ermöglichen,<br />

wobei Verfahrens- oder Laufbahnregeln sowie Gatekeeping-Prozesse eine akzeptanzsteigernde<br />

Wirkung erzielen können (Struck 2001) – siehe Abbildung 2, Links. Es sind im<br />

Osten Deutschlands – wie zuvor festgestellt – insbesondere die marktstarken Unternehmen,<br />

etwa im Bereich der Finanzdienstleistungen, die durch eine derartige Struktur geprägt sind.<br />

Eine solche Struktur begünstigt einen kontinuierlichen Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen<br />

<strong>Generation</strong>en und fördert die Kooperations- und Leistungsbereitschaft auch bei denje<br />

8<br />

Die Abbildung entstand in Anlehnung an die Überlegungen <strong>von</strong> Werner Nienhüser (2000: 57).

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!