gPDF - SFB 580 - Friedrich-Schiller-Universität Jena
gPDF - SFB 580 - Friedrich-Schiller-Universität Jena
gPDF - SFB 580 - Friedrich-Schiller-Universität Jena
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Beschäftigungsform Editorial Praktikum<br />
En d n o t e n<br />
1<br />
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Ausdruck<br />
Hochschulabsolvent/-en genderunspezifisch verwendet wird.<br />
8<br />
In der Literatur differieren die Auseinandersetzungen hinsichtlich<br />
der funktionalen Bezugsprobleme. So etwa Köhler et. al<br />
2008. Die Autoren entschieden sich für diese Typologie, da sie in<br />
systematischer Hinsicht am geeignetsten für die Untersuchung des<br />
Praktikanteneinsatzes ist. (Hohendanner/Janik 2008: 473)<br />
2<br />
So stieg der Anteil zwischen 1999 und 2009 bei den bspw. 20-<br />
bis 24-jährigen von 17,2 auf 24,7 Prozent. (Destatis 20111)<br />
9<br />
Hervorhebung nicht im Original.<br />
Seite 44<br />
3<br />
Zur Verwendung von atypischen Beschäftigungsverhältnissen<br />
als betriebliches Flexibilisierungsinstrument siehe Hohendanner/Bellmann<br />
(2007).<br />
4<br />
Unter anderem Kalleberg (2001) verweist auf die Dringlichkeit,<br />
diese betrieblichen Maßnahmen empirisch nicht getrennt<br />
voneinander, sondern in ihrer Wechselbeziehung zu untersuchen.<br />
5<br />
Laut Hohendanner und Bellmann (2007) setzten 2002 rund<br />
80 Prozent der Betriebe, die Auftragsschwankungen ausgesetzt<br />
sind, als wichtigstes Instrument auf die interne Flexibilisierung,<br />
dabei v.a. auf die intern-numerische Flexibilisierung in<br />
Form von Überstunden, Urlaub, Arbeitszeitkonten und/oder<br />
Kurzarbeit. Daneben kommen bspw. interne Umsetzungen und<br />
Aufbrauchen bzw. Nutzung von Lagerbeständen zum Tragen.<br />
Nur 20 Prozent der Betriebe mit Schwankungen des Auftragsvolumens<br />
setzen in erster Linie externe Flexibilisierungsinstrumente<br />
ein, wobei der Einsatz atypischer Beschäftigung nur bei<br />
einem Viertel dieser Betriebe als wichtig erachtet wird. Drei<br />
Viertel der Anpassungsmaßnahmen beruhen auf Einstellungen<br />
und Entlassungen.<br />
6<br />
2006 fanden in der Bundesrepublik nur noch knapp 60 Prozent<br />
(West) bzw. knapp über 40 Prozent (Ost) der Auszubildenden<br />
eine Anstellung im ausbildenden Betrieb (Heidemann/Kuhnhenne<br />
2009). Ebenso sank die Chance eines vormals schnelleren<br />
und weniger mit Schwierigkeiten verbundenen Zugangs in<br />
einen anderen Betrieb nach Abschluss der Lehrausbildung<br />
(Konietzka 2001).<br />
7<br />
Hervorhebung im Original.<br />
10<br />
In zweijährigem Turnus von 2002 bis 2006 sowie im Jahr<br />
2009 wurden vom <strong>SFB</strong><strong>580</strong>-B2 vier Expertenbefragungen zum<br />
Thema „Beschäftigungsstruktur und Beschäftigungsentwicklung“<br />
in betrieblichen Organisationen durchgeführt. (Götzelt 2006)<br />
Die vorliegende Analyse der dritten Erhebungswelle 2006 kann<br />
auf Daten von 460 Betrieben zurückgreifen.<br />
11<br />
Frage: „Wie viele Ihrer Praktikanten hatten eine einschlägige<br />
abgeschlossene Berufsausbildung oder abgeschlossenen Hochschulabschluss?“<br />
(<strong>SFB</strong><strong>580</strong>-B2-Betriebspanel 2006)<br />
12<br />
„Um kontrolliert west-ostdeutsche Vergleiche im Kontext<br />
regional-wirtschaftsstruktureller Bedingungen vornehmen zu<br />
können, wurde angestrebt, je zur Hälfte Betriebe aus den neuen<br />
und alten Bundesländern unter Berücksichtigung wirtschaftsund<br />
arbeitsmarktregionaler Unterschiede einzubeziehen (Struck<br />
et al. 2006: 16).“<br />
13<br />
Hinsichtlich der Betriebsgrößenkategorien sollten die „unterschiedlichen<br />
Elastizitätsspielräume kleiner und größerer<br />
Betriebsstätten berücksichtig[t]“ (Schwiderrek et al. 2004: 23)<br />
werden. Um eine Überrepräsentativität kleiner Betriebe im<br />
Panel zu vermeiden, wurden Größenklassen zur sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung von ‚bis 50‘ sowie ‚mindestens 50‘<br />
gebildet.<br />
14<br />
Von den 460 Betrieben haben 456 die Frage nach dem betrieblichen<br />
Einsatz mindestens eines Praktikanten mit einem<br />
gültigen Wert beantwortet. (Frage: „Wie viele Praktikanten, die<br />
substantiell in die Arbeitsprozesse eingebunden sind, hatten sie<br />
zum 30.09. dieses Jahres in Ihrer Betriebsstätte?“)<br />
15<br />
Frage: „Wie viele Ihrer Praktikanten hatten eine einschlägige<br />
abgeschlossene Berufsausbildung oder abgeschlossenen Hochschulabschluss?“<br />
(<strong>SFB</strong><strong>580</strong>-B2-Betriebspanel 2006)