KommunalTechnik | 2/2010 (PDF 2215KB) - SF-Kooperation GmbH
KommunalTechnik | 2/2010 (PDF 2215KB) - SF-Kooperation GmbH
KommunalTechnik | 2/2010 (PDF 2215KB) - SF-Kooperation GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe<br />
2/<strong>2010</strong><br />
Spezial:<br />
bauma<br />
<strong>2010</strong><br />
ab Seite 21<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Profirasenmäher im KT-PraxisTest | KT-Serie Kommunales Grünflächenmanagement<br />
Teil 1 | KT-Tagebuch – Autobahnmeisterei Erkner stellt sich vor | live dabei – Laubbeseitigung<br />
Berlin | Neues Sanierungsverfahren im Pflasterbau | Herstellerumfrage Baggerlader<br />
| KT-Serie Verkehrstechnik Teil 2 – Aufstellen von Verkehrszeichen | Kommunale<br />
Straßenbeleuchtung – Die Zukunft gehört der Leuchtdiode | KT-Serie Energie-Partnerschaften<br />
– Nahwärme aus Kurzumtriebsplantagen | Mitmachen und gewinnen beim<br />
KT-Image Award <strong>2010</strong>
1<br />
Melle, wenige Kilometer vor Osnabrück<br />
an der A30, ist eine idyllische Kleinstadt. Im<br />
Innenstadtbereich stehen zahlreiche renovierte<br />
historische Gebäude und die meisten Straßen<br />
und Gehwege dort sind gepflastert. Der Dürrenberger<br />
Ring ist eine dieser Pflasterstraßen. Aber<br />
hier fällt auf, dass diese erst vor Kurzem saniert<br />
worden sein muss. Das eigentliche Pilotprojekt<br />
verbirgt sich allerdings unterhalb der Steine.<br />
Der Unterbau ist das Problem<br />
Neues Sanierungsverfahren im Pflasterbau<br />
Das „heiße Pflaster“<br />
von Melle<br />
Bei dem neuen Pflastersanierungsverfahren wird ein Bitumsandgemisch im Heißeinbau auf die alte Tragschicht,<br />
nachdem sie angeglichen und rückverfestigt ist, aufgebracht.<br />
In Melle wurde im vergangenen Jahr eine<br />
Pflasterstraße in der Innenstadt saniert –<br />
allerdings ohne die sonst üblichen negativen<br />
Begleiterscheinungen. Zum Einsatz kam im<br />
Rahmen eines Pilotprojektes ein neu entwickeltes<br />
Sanierungsverfahren, das alle<br />
Regeln der Pflasterung auf den Kopf stellt.<br />
Die Stadt Melle steht vor ähnlichen Problemen<br />
wie wohl die meisten Kommunen<br />
- die Gelder sind knapp kalkuliert. Anfallende<br />
Straßensanierungen können schnell zum „Kassenschlager“<br />
werden. Zudem ist jede Baustelle<br />
im Innenstadtbereich für Anwohner, Geschäftsleute<br />
und Verkehr eine echte Gemütsprobe. Als<br />
nun die Sanierung des Dürrenberger Rings mit<br />
500 Quadratmeter Fahrbahnfläche, mitten im<br />
Meller Zentrum und an einem stark frequentierten<br />
Parkhaus gelegen, anstand, war im Stadtrat<br />
bereits klar, dass dies teuer werden würde.<br />
Das Problem vieler gepflasterter Wege und<br />
Straßen sind weniger die Pflastersteine, sondern<br />
meistens der Unterbau. Die Tragschichten<br />
verdichten im Laufe der Zeit zunehmend und<br />
werden somit wasserundurchlässiger. Dieses<br />
Problem beschäftigt auch Melle und leider nicht<br />
nur am Dürrenberger Ring. Das sich unter den<br />
Steinen sammelnde Wasser verursacht im Untergrund<br />
ähnliche Schäden, wie sie nach diesem<br />
Winter an der Oberfläche auf vielen Teerstraßen<br />
zu sehen sind. Nur sind diese Schäden nicht<br />
sofort sichtbar. Sie werden aber irgendwann<br />
hörbar und dann ist der Schaden häufig schon<br />
größer als befürchtet.<br />
In Melle wurde traditionell regionaler Kalksteinschotter<br />
als Tragschicht im Unterbau der<br />
Pflasterung verwand. Kalkstein ist verhältnismäßig<br />
weich. Die ursprünglich grobe Struktur<br />
des Schotters vermahlt praktisch unter der<br />
Verkehrsbelastung, wird feiner, neigt zur Verschlämmung<br />
und wird wasserundurchlässiger.<br />
„Die Prüfung einer Stichprobe der ausgebauten<br />
Tragschicht am Dürrenberger Ring ergab<br />
Feinanteile von mehr als 12 Prozent“, erklärt<br />
Stephan Steffen von der <strong>SF</strong> <strong>Kooperation</strong>, eine<br />
internationale Gruppe führender Baustoffund<br />
Betonsteinhersteller (siehe Kastentext).<br />
„Maximal zulässig waren zum Zeitpunkt der
Spezial: bauma<br />
<strong>KommunalTechnik</strong> 2/<strong>2010</strong><br />
25<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Herstellung sieben Prozent im eingebauten<br />
Zustand bzw. fünf Prozent im Lieferzustand.<br />
Durch diese nahezu Verdoppelung der Feinanteile<br />
konnte nur ein geringer Infiltrationswert<br />
von etwa 10 -7 m/s auf der Tragschicht gemessen<br />
werden. Erforderlich bei Neubauten sind jedoch<br />
10 -5 m/s bei ungebundenen Tragschichten“,<br />
erklärt er weiter.<br />
Diese Faktoren führten im Pflaster zu<br />
Verschiebungen, klappernden Steinen und zunehmendem<br />
Verlust des Fugenmaterials. Eine<br />
Schönheitsreparatur oder Flicken kam also nicht<br />
in Frage. Die Pflastersteine mussten runter und<br />
der komplette Unterbau, sowohl die Tragschicht<br />
als auch die Frostschutzschicht, raus. Solch<br />
eine Maßnahme bedeutet in der Regel Lärm,<br />
Schmutz, Umleitung, fehlende Parkplätze, nörgelnde<br />
Geschäftsleute und klagende Bürger.<br />
Drauf statt raus<br />
Vertreter des Tiefbauamtes der Stadt Melle<br />
besuchten damals ein Pflastersymposium der<br />
Firma Karl Vogt Betonwerk Porta Westfalica<br />
<strong>GmbH</strong>. Neben Informationen zu allgemeinen<br />
Pflasterbauweisen erfuhren sie dort von einem<br />
neuen Sanierungsverfahren für gepflasterte<br />
Flächen, der Sonderbauweise Ecoprec. Den<br />
Teilnehmern aus Melle war schnell klar, welches<br />
Einsparungspotential dieses neue Verfahren im<br />
Sanierungsfall Dürrenberger Ring haben könnte.<br />
Bei diesem neuen Verfahren muss der vorhandene<br />
Unterbau nicht entfernt und entsorgt werden.<br />
Allein das spart nicht nur Kosten, sondern auch<br />
Zeit und vermindert die Lärm- und Schmutzbelastung.<br />
„Das waren wesentliche Punkte bei der<br />
Entscheidung am Dürrenberger Ring, mit der<br />
Sonderbauweise Ecoprec einen Pilotversuch zu<br />
starten“, so Malte Schönfeld, Stadtbaurat in<br />
Melle. Bei der Sanierung der Straße wurden die<br />
alten Pflastersteine aufgenommen. Anschließend<br />
wurden lediglich die oberen Zentimeter der<br />
Tragschicht angeglichen und verdichtet. Auf den<br />
so bearbeiteten „alten“ Unterbau wurde dann<br />
ein Bitum-Sand-Gemisch heiß, entsprechend<br />
dem Ecoprec-Verfahren, verbaut.<br />
Grundregeln der Pflasterung auf den<br />
Kopf gestellt<br />
„Ein neues Pflaster auf eine alte Tragschicht<br />
aufzulegen, stellt sicherlich alle bisherigen<br />
1 Vorher: Ausgewaschene Fugen, klappernde Steine und<br />
Absenkungen sind die Folgen von Schäden im Unterbau.<br />
2 Nahtlos kann die Sanierung an die angrenzenden<br />
Straßen und Wege angeschlossen werden.<br />
3 Die zu sanierende Straße liegt im Zentrum an einem<br />
stark frequentierten Parkhaus.<br />
4 Das Bitum-Sandgemisch wird direkt angeliefert und<br />
verbaut.<br />
Grundregeln zur Pflasterung auf den Kopf“,<br />
bemerkt Reinhold Höcker von der Dieckmann<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG in Osnabrück. Das Straßen- und<br />
Tiefbauunternehmen stellt das Bitum-Sandgemenge<br />
bei der Tochtergesellschaft Osnabrücker<br />
Asphaltmischwerk AMO in Bissendorf her und<br />
hat auch den Einbau vorgenommen. „Als das<br />
Ecoprec-Verfahren innerhalb der <strong>Kooperation</strong>sgemeinschaft<br />
erstmals diskutiert wurde,<br />
war ich skeptisch“, erinnert er sich. Denn bisher<br />
galt für Pflasterungen: „wie man sie bettet, so<br />
liegen sie“. Doch Erfahrungswerte und wissenschaftliche<br />
Daten zu in Skandinavien und Italien<br />
im Ecoprec-Verfahren sanierten Straßen überzeugten<br />
letztlich. Dort wird bereits seit gut neun<br />
Jahren auf diese Weise saniert und die Flächen<br />
halten den Belastungen stand.
Straßenbau- und<br />
Baustoffprüfung<br />
Mitglied im Verband der<br />
Straßenbaulaboratorien e. V.<br />
Nach RAP Stra anerkannte Prüfstelle<br />
n Boden n Baugrund n Mineralstoffe<br />
n RC-Baustoffe n Beton n Asphalt<br />
n Straßenzustandsanalysen n Altlastenerkundung<br />
Gewerbegebiet Nordpark Telefon (0 33 34) 5 89 13-0<br />
Angermünder Chaussee 1 Telefax (0 33 34) 5 89 13-3 38<br />
16225 Eberswalde info@wilab.de · www.wilab.de<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Besen für alle Kehrmaschinen<br />
• Walzenbürsten<br />
• Seitenbesen<br />
• Wildkrautbesen<br />
• Saugmundbürsten<br />
• Zubringerbesen<br />
• Begrenzungsleisten<br />
• Leistenbürsten<br />
• Sonderbürsten<br />
Zubehör für Kehrmaschinen<br />
• Saugschläuche<br />
• Ölmotoren<br />
• Gleitkufen<br />
• Rundumleuchten<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
D-74348 Lauffen am Neckar, Im Brühl 86<br />
Tel.: 0 71 33/61 40 · Fax: 0 71 33/61 86<br />
www.laib-buersten.de · Email: laib-lauffen@t-online.de<br />
Die Pflastersteine werden auf der Bitum-Sandschicht verlegt.<br />
Die Bitum-Sand-Schicht, aufgebracht<br />
auf den vorhandenen Unterbau,<br />
verdichtet sich im Laufe der<br />
Zeit zwar ebenfalls, bleibt aber auch<br />
bei reduzierter Wasserdurchlässigkeit<br />
immer noch erosionsstabil.<br />
Eventuell auftretendes Vermahlen<br />
des Unterbaus bleibt ohne negativen<br />
Einfluss auf die Stabilität der<br />
Tragschicht und damit der gesamten<br />
Konstruktion.<br />
Horizontal fest verbunden<br />
und vertikal federnd gebettet<br />
Als Pflastermaterial wurden in<br />
Melle das Pflastersystem VS 5 der<br />
<strong>SF</strong>-<strong>Kooperation</strong> verlegt. Dieses<br />
Pflastersystem soll sich durch eine<br />
gute Verzahnung und Verschiebesicherung<br />
auszeichnen. Die von<br />
der Firma Karl Vogt Betonwerk in<br />
Porta-Westfalica hergestellten<br />
Systemsteine haben zudem eine<br />
profilierte Unterseite, die sich in<br />
der Bettung „verkrallt“. Auf diese<br />
Weise ist das Pflaster horizontal fest<br />
verbunden und vertikal „federnd“<br />
gebettet. Bereits nach fünf Tagen<br />
waren die gut 500 Quadratmeter<br />
Fahrbahnfläche saniert. „Zur Freude<br />
der Anwohner, der Parkhausnutzer<br />
und nicht zuletzt der des<br />
Stadtkämmerers“, bemerkt Thomas<br />
Große-Johannböcke, Leiter des<br />
Tiefbauamtes, lachend.<br />
Wenig Lärm und weniger<br />
Kosten<br />
Die Kosten für das spezielle Bettungsmaterial<br />
und dessen Einbau<br />
mit Straßenfertiger fielen letztendlich<br />
geringer aus als der Aus- und<br />
anschließende Neueinbau der Tragschicht<br />
verursacht hätte. Schon bei<br />
den Kosten für den Aus- und Einbau<br />
allein der Tragschicht können zwischen<br />
ca. 5 und 10 Euro/m² eingespart<br />
werden. Berücksichtigt man<br />
zusätzlich mögliche Kabel- und Leitungsschutzmaßnahmen,<br />
kann das<br />
Einsparungspotential noch größer<br />
ausfallen. „Lediglich bei sehr kleinen<br />
Flächen bis 100 oder150 m² dürfte<br />
sich eine neutrale Kostensituation<br />
ergeben“ schätzt Stephan Steffen.<br />
„Inzwischen haben sich bereits wei-<br />
Die Projektpartner aus Melle (von links nach rechts): Wilhelm Mügge von Karl Vogt Betonbau;<br />
Stephan Steffen von der <strong>SF</strong>-<strong>Kooperation</strong>; Thomas Große-Johannböcke, Leiter Tiefbauamt<br />
Melle; Malte Schönfeld, Stadtbaurat Melle, und Reinhold Höcker von der Dieckmann<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG in Osnabrück.
Spezial: bauma<br />
<strong>KommunalTechnik</strong> 2/<strong>2010</strong><br />
27<br />
Wilhelm Mügge von Karl Vogt Betonbau (li.) und Reinhold<br />
Höcker von der Dieckmann <strong>GmbH</strong> & Co. KG sind vom<br />
Ergebnis der Sanierung begeistert.<br />
Nachher: Nach der Sanierung des Dürrenberger Rings lässt sich nicht erahnen, dass der Unterbau quasi noch der Selbe ist.<br />
Die <strong>SF</strong>-<strong>Kooperation</strong><br />
Die <strong>SF</strong>-<strong>Kooperation</strong> mit Sitz in Bremen ist eine<br />
internationale Gruppe führender Baustoff- und<br />
Betonsteinhersteller. Gegründet 1970, ging die<br />
<strong>SF</strong>-<strong>Kooperation</strong> aus der Lizenzgruppe für den S-<br />
Form Stein von 1956 hervor. Gut 30 Gesellschafter<br />
und <strong>Kooperation</strong>spartner sowie 25 Lizenznehmer<br />
mit zusammen über 130 Produktionsstätten rund<br />
um den Globus produzieren und vertreiben die Produkte<br />
der <strong>SF</strong>-<strong>Kooperation</strong>. Ziel der Gemeinschaft<br />
ist die gemeinsame Entwicklung und Erprobung<br />
verschiedener Produkte rund um den Pflasterstein.<br />
Das reicht von der Betontechnologie und der<br />
Formgebung der Pflastersteine und Stützwandelemente<br />
über Maschinen und Geräte bis hin zu<br />
neuen Verfahren in Produktion und Neuverlegung<br />
oder Sanierung von Pflasterflächen.<br />
<strong>2010</strong> Scha?fer Takeuchi 190x66 bauma 03.02.<strong>2010</strong> 1:34 Uhr Seite 1<br />
tere Kommunen bei uns gemeldet. Zum Teil gibt<br />
es schon konkrete Projekte. Die erste Resonanz<br />
auf unser Pilotprojekt in Melle ist überaus positiv.<br />
Nicht nur in Melle selbst, wo man sich durchaus<br />
vorstellen kann weitere Baumaßnahmen mit dem<br />
Ecoprec-Verfahren durchzuführen, sondern auch<br />
von anderen Kommunen haben wir Anfragen vorliegen.<br />
Unser Ziel ist es, sukzessive ein möglichst<br />
flächendeckendes System zur Implementierung<br />
von Ecoprec in Deutschland aufbauen“, kündigt<br />
Stephan Steffen von der <strong>SF</strong>-<strong>Kooperation</strong> an.<br />
>> Der Autor: Kai Hasse<br />
>> Kontakte:<br />
Stadt Melle, Tiefbauamt,<br />
Thomas Große-Johannböcke,<br />
Tel.: 05422/ 965207<br />
t.grosse-johannboecke@<br />
stadt-melle.de<br />
>> Karl Vogt Betonwerk Porta Westfalica <strong>GmbH</strong><br />
& Co. KG, www.betonwerk-vogt.de<br />
>> Dieckmann <strong>GmbH</strong> & Co KG, www.dieckmannbau.de<br />
>> <strong>SF</strong>-<strong>Kooperation</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />
www.sf-kooperation.de<br />
Sie brauchen nur einen –<br />
aber den Richtigen!<br />
Powertilt 174° schwenkbar Hydr. Schnellwechsler 1.+ 2. Zusatzkreis<br />
Komfort Greiferumschaltung – Umschaltung für pendelnde Schachtgreifer<br />
Lasthaken mit Rohrbruch sicherung, Überlastwarneinrichtung und Lasthalteventile<br />
Kippbare Komfortkabine mit Sicherheitsstruktur ROPS – FOPS – TOPS<br />
Serienmäßig nur bei der<br />
neuen Kompaktbagger-Generation:<br />
TB 228 · TB 235 · TB 250<br />
bauma<br />
Freigelände<br />
F 12-1212/3<br />
G e n e r a l i m p o r t e u r<br />
Wilhelm Schäfer <strong>GmbH</strong> · Rebhuhnstraße 2-4 · 68307 Mannheim<br />
Tel. 06 21/77 07126 · Fax 06 21/77 07129 · info@wschaefer.de · www.wschaefer.de