Prospekt Carrier XARIOS Baureihe.pdf
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BEDIENUNGSANLEITUNG Deutsch<br />
<strong>XARIOS</strong> MONO-TEMPERATUR STRASSEN- / NETZBETRIEB<br />
62--61177--02<br />
X150 -04 / X200 -04 X300 -05 / X300 -07 / X350 -05 X500 -04 / X600<br />
1. EINFÜHRUNG<br />
Diese Bedienungsanleitung wurde von uns für <strong>Carrier</strong> Transicold Kühlaggregate ausgearbeitet. Sie enthält alle wichtigen<br />
Hinweise für den täglichen Einsatz Ihres Kühlaggregats, alle sicherheitsrelevanten Daten, Ratschläge zum Auffinden und<br />
Beheben von Störungen sowie zusätzliche Informationen, um den Transport Ihrer Ware unter den bestmöglichen<br />
Bedingungen durchzuführen.<br />
Die Produktreihe Xarios mit der einfachen, bewährten Ausführung, dem günstigen Kaufpreis und niedrigen Betriebskosten<br />
für mittelgroße Auslieferungsfahrzeuge.<br />
Nehmen Sie sich genügend Zeit, die in der vorliegenden Anleitung enthaltenen Informationen sorgfältig durchzulesen, und<br />
versäumen Sie nicht, bei allen Fragen zur Arbeitsweise Ihres <strong>Carrier</strong> Transicold Aggregats hier nachzusehen. Einige<br />
Optionen sind möglicherweise nicht darin enthalten. Wenden Sie sich in diesem Fall an Ihren Technischen Service.<br />
Ihr Kühlaggregat gewährleistet unter korrekten Wartungs- und Anwendungsbedingungen einen langandauernden,<br />
fehlerfreier Betrieb. Die in diesem Handbuch beschriebenen Überprüfungen helfen dabei, Pannen weitgehend zu<br />
vermeiden. Ein umfassendes Wartungsprogramm stellt die Zuverlässigkeit des Aggregats sicher, hält die Betriebskosten<br />
niedrig, erhöht die Lebensdauer des Aggregats und steigert dessen Leistung.<br />
Stellen Sie sicher, das bei der Wartung Ihres Aggregats nur Originalersatzteile von <strong>Carrier</strong> Transicold eingebaut werden,<br />
die den höchsten Ansprüchen an Qualität und Zuverlässigkeit genügen.<br />
<strong>Carrier</strong> Transicold bemüht sich ständig um die Weiterentwicklung seiner Produkte. Daher können sich technische Daten<br />
ohne vorherige Ankündigung ändern.<br />
1.<br />
INHALT<br />
Einführung .......................................................<br />
41<br />
2. Identifizierung ....................................................<br />
43<br />
2.1. Typenschild ........................................................<br />
43<br />
2.2. Lärmpegelaufkleber .................................................<br />
43<br />
2.3. Installation .........................................................<br />
43<br />
3. Warnhinweise und Sicherheitsvorkehrungen ........................<br />
43<br />
3.1. Warnaufkleber für die Wartung ........................................<br />
45<br />
4. Laden der Waren ..................................................<br />
46<br />
5. Empfohlene Transporttemperaturen ................................<br />
47<br />
6. Kurzer Blick auf das Bedienteil .....................................<br />
47<br />
6.1. Kabinenfernbedienung ...............................................<br />
47<br />
7. Betrieb ..........................................................<br />
48<br />
7.1. Funktionsweise ....................................................<br />
48<br />
7.1.1. Im Straßenbetrieb ..............................................<br />
48<br />
7.1.2. Im Netzbetriebsmodus ..........................................<br />
48<br />
7.1.3. Temperatursteuerung ...........................................<br />
48<br />
7.1.4. Abtauen ......................................................<br />
48<br />
7.1.5. Heizen .......................................................<br />
48<br />
7.1.6. Steuerkomponenten ............................................<br />
48<br />
7.2. Straßenbetrieb .....................................................<br />
49<br />
7.2.1. Starten des Aggregats ..........................................<br />
49<br />
7.2.2. Abschalten des Aggregats .......................................<br />
49<br />
41
7.3. Netzbetrieb ........................................................<br />
49<br />
7.3.1. Starten des Aggregats ..........................................<br />
49<br />
7.3.2. Abschalten des Aggregats .......................................<br />
49<br />
7.3.3. Richtlinien für den Netzbetrieb ....................................<br />
50<br />
7.4. Ändern der Anzeigehelligkeit .........................................<br />
50<br />
7.5. Ändern der Temperatureinstellung .....................................<br />
51<br />
7.6. Ändern der Abtauparameter ..........................................<br />
51<br />
7.7. Ändern anderer Daten ...............................................<br />
51<br />
7.8. Ändern der voreingestellten Parameter .................................<br />
52<br />
7.9. Fehlermeldungsanzeige .............................................<br />
52<br />
8. Wartung .........................................................<br />
54<br />
8.1. Wartungsplan ......................................................<br />
54<br />
8.2. Beschreibung der Wartungsmaßnahmen ...............................<br />
55<br />
9. Auszug aus den europäischen A.T.P. Bestimmungen .................<br />
56<br />
10. 24-Stunden-Unterstutzung .........................................<br />
57<br />
42<br />
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2. IDENTIFIZIERUNG<br />
Das Blatt auseinander gefaltet lassen, während Sie die Anweisungen lesen.<br />
2.1. Typenschild<br />
Jedes Aggregat kann anhand eines auf dem Kühlaggregatrahmen angebrachten Typenschilds identifiziert werden. Auf<br />
diesem Schild werden die vollständige Modellnummer des Aggregats, die Seriennummer und einige weitere Informationen<br />
angegeben.<br />
Bei Problemen sind vor Anforderung eines Technikers die auf dem Typenschild enthaltenen Angaben zu lesen und Name<br />
und Seriennummer des Kühlaggregates zu notieren. <strong>Carrier</strong> Transicold benötigt diese Daten zur Durchführung eines<br />
optimalen Kundendienstes.<br />
Das komplette Typenschild ist am Rahmen (1a) angebracht, die Seriennummer ist an der Aggregatseite (1b) einfach<br />
abzulesen.<br />
2.2. Lärmpegelaufkleber<br />
Auf diesem Aufkleber ist der Lärmpegel in Lwa (Schalldruck) angegeben.<br />
2.3. Installation<br />
Die Xarios-Aggregate sind als geteilte Systeme konzipiert, und daher an sämtliche Fahrzeuge und Konfigurationen<br />
anpaßbar.<br />
a. Verdampfer<br />
b. Kondensator<br />
c. Kabinenfernbedienung<br />
d. Kompressormontagesatz<br />
e. Fahrzeugbatterie<br />
f. Netzstecker<br />
g. Hauptsicherung für Straßenbetrieb<br />
3. WARNHINWEISE UND SICHERHEITSVORKEHRUNGEN<br />
Dieses Handbuch enthält Sicherheits- und Wartungsanweisungen, die helfen, Unfälle zu vermeiden. Zu ihrer SICHERHEIT<br />
wurden auf dem Produkt folgende Aufkleber angebracht.<br />
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BEVOR SIE DIESES KÜHLAGGREGAT IN BETRIEB NEHMEN, lesen sie bitte sorgfältig alle<br />
Sicherheitsinformationen in diesem Handbuch und auf dem Produkt. Stellen sie sicher, dass jede<br />
Person, die dieses Kühlaggregat bedient, eine angemessene Sicherheitsbelehrung erhalten hat.<br />
BEI BETRIEB UND WARTUNG DIESES KÜHLAGGREGATS, sind die Sicherheitshinweise zu beachten.<br />
Persönliche Sicherheitsvorrichtungen:<br />
Bitte immer angemessene persönliche Sicherheitsvorrichtungen benutzen, bevor sie irgend einen<br />
Arbeitsgang, wie in diesem Handbuch erklärt, an diesem Kühlaggregat vornehmen.<br />
Arbeiten in großen Höhen:<br />
Treffen sie alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, wenn sie auf dieses Kühlaggregat<br />
zugreifen: Verwenden sie sichere Leitern und Arbeitplattformen mit geeigneten Geländern.<br />
Automatischer Start:<br />
Dieses Kühlaggregat ist mit einem Autostart/ --stop-System ausgestattet, das insbesondere zur<br />
Kraftstoffeinsparung von Nutzen ist. Bei Autostart/--stop Betrieb kann dieses Kühlaggregat jederzeit<br />
und ohne Voranmeldung starten.<br />
43
Vor der Wartung am Kühlaggregat sicherstellen, dass der Hauptschalter auf AUS steht. Sicherstellen, dass das<br />
Aggregat nicht startet.<br />
Das sichere Ausschalten geschieht durch abklemmen:<br />
-- Des Batteriekabels am Minuspol der Fahrzeugbatterie.<br />
-- Des Netzsteckers im Netzbetrieb.<br />
Riemen und Lüfter:<br />
Dieses Kühlaggregat ist mit einer Auto-Start/Stop Funktion ausgestattet.<br />
Es kann jederzeit und ohne Vorwarnung starten.<br />
Wenn das Aggregat in Betrieb ist, achten sie bitte auf sich drehende Riemen und Lüfter.<br />
Vor der Wartung des Kühlaggregats sicherstellen, dass der Hauptschalter auf AUS steht.<br />
Sicherstellen, dass das Aggregat nicht startet. Das sichere Ausschalten geschieht wie oben beschrieben.<br />
Wenn es Schutzvorrichtungen (Lüftergitter oder Geländer zum Beispiel), gibt, sicherstellen,<br />
dass sie an Ort und Stelle sind. Diese nie entfernen, wenn das Aggregat läuft.<br />
Hände, Körperteile, Kleidung, Haare und Werkzeuge von beweglichen Teilen fernhalten.<br />
Elektrizität:<br />
Wenn das Kühlaggregat im Netzbetrieb läuft, sind einige Geräte aktiviert, besonders<br />
im elektrischen Steuerungsgehäuse.<br />
Vor der Wartung des Kühlaggregats sicherstellen, dass der Hauptschalter auf OFF steht. Sicherstellen,<br />
dass das Aggregat von der Stromversorgung getrennt ist. Das sichere Ausschalten geschieht<br />
wie oben beschrieben.<br />
Bevor sie am elektrischen Steuerungskasten arbeiten, unbedingt sicherstellen, dass keine Spannung<br />
anliegt.<br />
WENN AM ELEKTRISCHEN STEUERUNGSKASTEN ARBEITEN UNTER SPANNUNG<br />
DURCHGEFÜHRT WERDEN MÜSSEN, SO MUSS DIES DURCH QUALIFIZIERTE<br />
ELEKTROTECHNIKER GESCHEHEN.<br />
Immer geeignetes Werkzeug und persönliche Schutzvorrichtungen verwenden, wenn sie an elektrischen<br />
Geräten arbeiten: Sicherheitsschuhe und Schutzbrille.<br />
44<br />
Kältemittel:<br />
Das Kältemittel in diesem Kühlaggregat kann im Falle des Spritzens und des direkten Haut- oder<br />
Augenkontakts zu Erfrierungen, schweren Verbrennungen oder zum Erblinden führen.<br />
In Verbindung mit einer Flamme oder Hitze erzeugt Kältemittel ein giftiges Gas.<br />
Die Handhabung von Kältemittel muss durch qualifizierte Techniker geschehen.<br />
Offene Flammen, brennende Gegenstände oder Funkenflug vom Kühlaggregat fernhalten.<br />
Immer die persönliche Schutzausstattung tragen, wenn sie mit Kältemittel umgehen: Schutzkleidung,<br />
Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille.<br />
Erste Hilfe bei Erfrierungen:<br />
a. Die von der Erfrierung betroffene Stelle abdecken.<br />
b. Die betroffene Stelle mit lauwarmen (nicht heißes) Wasser aufwärmen. Falls kein Wasser verfügbar<br />
ist, die verletzte Stelle in ein sauberes Tuch wickeln.<br />
c. Bei Kältemittelspritzern in die Augen, diese sofort mit sauberem Wasser ausspülen. Anschließend<br />
ist ein Arzt aufzusuchen.<br />
Verbrennungen und Erfrierungen:<br />
Wenn dieses Kühlaggregat läuft oder kurz danach, können einige Komponenten sehr kalt oder<br />
heiß sein (Auspuffrohr, Rohre, Pakete, Sammler, Speicher oder Dieselmotor zum Beispiel)<br />
Vorsicht bei Arbeiten in der Nähe kalter oder heißer Komponenten.<br />
Bei der Wartung an diesem Kühlaggregat immer geeignete Schutzhandschuhe tragen.<br />
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Schnitte:<br />
Vorsicht beim Arbeiten an oder in der Nähe von Teilen mit scharfen Kanten (zum Beispiel Verflüssiger,<br />
Verdampfer, Klammen).<br />
Immer passende Schutzhandschuhe tragen, wenn sie Wartungsarbeiten an diesem Kühlaggregat<br />
vornehmen.<br />
Batterie:<br />
Dieses Kühlaggregat kann mit einem Bleisäure-Akku ausgestattet sein. Beim laden<br />
der Batterie gibt diese normalerweise kleine Mengen entflammbaren und explosiven<br />
Wasserstoffgases ab.<br />
Säurespritzer auf der Haut oder in den Augen kann zu schlimmen Verbrennungen führen.<br />
Offene Flammen, brennende Objekte oder jegliche Funkenquellen von den Batterie-- elementen<br />
fernhalten.<br />
Immer die persönlichen Schutzvorrichtungen verwenden, wenn sie an der Batterie arbeiten oder<br />
diese laden. Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille.<br />
Kältemaschinenöl:<br />
- Längeren oder wiederholten Kontakt mit der Haut vermeiden.<br />
- Nach dem Umgang mit dem Öl sorgfältig die Hände waschen.<br />
Umwelt:<br />
Denken sie im Zusammenhang mit dem Betrieb dieses Kühlaggregats stets an den Schutz der<br />
Umwelt.<br />
Lassen sie NIEMALS Kältemittel in die Atmosphäre ab und entsorgen sie NIEMALS Kühlmittel, Öl, Batterien und<br />
Chemikalien in der Natur. Diese müssen gemäß den geltenden Vorschriften wiedergewonnen oder recycelt werden.<br />
Entsorgen sie dieses Kältemittel auf umweltfreundliche Weise und gemäß den geltenden Richtlinien.<br />
VORSICHT<br />
Unter keinen Umständen darf jemand versuchen, die Logik oder die Anzeigeboards zu<br />
reparieren! Bei Problemen im Zusammenhang mit diesen Komponenten wenden sie sich<br />
bitte an ihren <strong>Carrier</strong> Transicold Händler, der diese dann austauscht.<br />
Unter keinen Umständen sollte ein Techniker an irgend einem Punkt, außer an den Anschlüssen für die<br />
Verdrahtung, eine elektrische Messung des Prozessors vornehmen. Mikroprozessorkomponenten<br />
funktionieren mit verschiedenen Spannungen und bei extrem geringen Strömen. Eine unsachgemäße<br />
Verwendung von Voltmetern, Drahtbrücken, Durchgangsprüfern, etc., könnte zu einer dauerhaften<br />
Beschädigung des Prozessors führen.<br />
Die meisten elektronischen Komponenten sind empfindlich gegenüber statischer Entladung (ESD). In<br />
bestimmten Fällen kann der menschliche Körper genügend statische Elektrizität speichern, dass durch das<br />
Berühren Komponenten beschädigt werden können. Dies gilt insbesondere für die integrierten Schaltkreise auf<br />
dem Lkw/Auflieger-Mikroprozessor.<br />
3.1. Warnaufkleber für die Wartung<br />
a. Die Warnhinweise sauber halten.<br />
b. Die Warnhinweise mit Wasser und Seife reinigen und mit einem weichen Tuch abwischen.<br />
c. Beschädigte oder fehlende Warnhinweise durch neue von ihrem <strong>Carrier</strong>-Händler ersetzen.<br />
d. Falls eine Komponente mit Warnhinweis ausgetauscht wird, stellen Sie bitte sicher, dass sich auf der neuen Komponente<br />
das korrekte Piktogramm befindet.<br />
e. Den Warnhinweis-Aufkleber auf einer trockenen Fläche anbringen. Von innen nach außen andrücken, um Luftblasen<br />
zu verhindern.<br />
45
4. LADEN DER WAREN<br />
Eine optimale Luftführung im abgeschlossenen Kühlkoffer, das heißt ein auf richtige Weise um und durch die geladenen<br />
Waren geführter Luftstrom ist Voraussetzung für die Beibehaltung der Qualität der Waren beim Transport. Falls eine<br />
einwandfreie Luftführung um die Waren nicht gewährleistet ist, können warme Stellen oder Vereisungen auftreten.<br />
Die Verwendung von Paletten wird stark empfohlen. Sind diese so beladen, daß ein freier Luftstrom und eine ungehinderte<br />
Rückluft zum Verdampfer gewährleistet ist, helfen Paletten dabei, die Waren gegen die durch den Boden des Laderaums<br />
aufsteigende Wärme zu schützen. Bei der Verwendung von Paletten ist es wichtig, keine zusätzlichen Kartons im hinteren<br />
Teil des Laderaums zu stapeln, da dieses die Luftführung negativ beeinflussen können.<br />
Das richtige Beladen des Kühlfahrzeugs bildet einen weiteren wichtigen Faktor für den Schutz der Waren. Wärmeerzeugende<br />
Waren, wie Früchte und Gemüse müssen so eingelagert werden, das die Luft die Waren umströmt und somit die erzeugte<br />
Wärme abführen kann. Waren, die keine Wärme erzeugen (Tiefkühlkost), müssen eng gegeneinander gepresst in der Mitte<br />
des Kühlkoffers gestapelt werden. Alle Waren müssen in gebührendem Abstand von den Wänden des Laderaums eingebracht<br />
werden, so dass die Luft zwischen Waren und Laderaum frei geführt werden kann. Durch die Wände eindringende<br />
Wärme kann den Waren somit nichts anhaben.<br />
Es ist wichtig, beim Laden der Ware deren Temperatur zu prüfen, um sicherzustellen, dass diese die richtige<br />
Transporttemperatur hat. Das Kühlaggregat ist so konzipiert, dass es die Ware auf die geforderte Transporttemperatur<br />
halten kann.<br />
RATSCHLÄGE<br />
Vor der Beladung<br />
D Den Kühlaufbau etwa 15 Minuten vorkühlen.<br />
D Die im Laderaum vorhandene Feuchtigkeit durch manuelles Abtauen abführen. Dieses kann nur durch das<br />
Abtauthermostat ausgelöst werden (Laderaumtemperatur unter 3_C).<br />
D Die Verdampferlüfter werden durch Sicherheitsgitter geschützt. Bei ständiger Benutzung des Aggregats kann sich am<br />
Gitter Eis ansetzen. Daher empfehlen wir, diese mit Hilfe einer kleinen Bürste regelmäßig zu reinigen. Dies darf NUR<br />
geschehen, wenn das Aggregat AUSGESCHALTET ist.<br />
Während der Beladung<br />
D Beladen des Fahrzeuges nur bei abgeschaltetem Kühlaggregat durchführen.<br />
D Es wird empfohlen, die Türen nur so lange wie nötig zu öffnen, um somit das Eindringen von warmer, feuchter Luft in den<br />
Laderaum zu minimieren.<br />
D Wählen Sie die Temperatur je nach transportierter Ware mit Hilfe des Thermostats.<br />
D Die Kerntemperatur der zu ladenden Waren prüfen (Stechthermometer).<br />
46<br />
Ladungsabstandhalter<br />
Beladen auf Paletten<br />
D Beachten Sie bitte, dass Luftansaug- und<br />
Ausblasöffnungen des Verdampfers nicht verstellt<br />
werden.<br />
D Lassen Sie einen Freiraum von etwa:<br />
- 8 cm zwischen Ladung und Stirnwand,<br />
- 20 cm zwischen Ladung und Dach,<br />
(Verdampferausblaßöffnung muss frei<br />
bleiben)<br />
- einige Zentimeter zwischen Ladung und<br />
Boden (durch Lattenroste oder Paletten).<br />
D Vergessen Sie nicht, die Türen zu schließen.<br />
D Vor dem Schließen der Türen überprüfen Sie noch einmal Ihre Ladung und sorgen Sie dafür,<br />
dass sich niemand im Laderaum befindet.<br />
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ANMERKUNG:<br />
5. EMPFOHLENE TRANSPORTTEMPERATUREN<br />
Wir empfehlen, den Kühlaufbau bei der stationären Benutzung im Schatten abzustellen.<br />
WICHTIG<br />
Ein Aggregat nie länger als einen Monat außer Betrieb setzen.<br />
Nachfolgend finden Sie allgemeine Empfehlungen hinsichtlich Transporttemperaturen für Produkte und Betriebsmodi des<br />
Aggregats. Diese dienen nur als Richtwerte und sollten nicht als wichtiger erachtet werden als die Angaben des Spediteurs<br />
oder Empfängers in Bezug auf den Einstellwert der Temperatur.<br />
Von Ihrer <strong>Carrier</strong>-Transicold-Vertriebsstelle erhalten Sie ausführlichere Angaben.<br />
Produkt Sollwertbereich<br />
Bananen 15_C 60_F * Bei Lieferzyklen, bei denen häufig die<br />
Frisches Obst und Gemüse +4_C bis+6_C +39_F bis+43_F<br />
Tür geöffnet wird, wird ist es empfehlenswert<br />
empfehlenswert,<br />
das Aggregat im Dauerlauf zu betrieben,<br />
Frisches Fleisch und frische<br />
Meeresfrüchte<br />
+2_C +36_F<br />
um die Produktqualität zu garantieren.<br />
Es ist wichtig, das Aggregat<br />
auszuschalten auszuschalten, wenn die<br />
Molkereiprodukte +2_C bis+6_C +36_F bis+43_F Kühlaufbautüren offen sind, , um die<br />
Eis -- 20_C 15_F bis20_F<br />
TTemperatur t der d Ladung L d<br />
aufrechtzuerhalten aufrechtzuerhalten und den korrekten<br />
Tiefgekühltes Obst u.<br />
Gemüse<br />
-- 18_C 0_F Betrieb des Aggregats zu gewährleisten.<br />
Tiefgekühltes Fleisch und tiefgekühlte<br />
Meeresfrüchte<br />
-- 20_C -- 10_F bis0_F<br />
Speiseeis -- 25_C -- 20_F<br />
6. KURZER BLICK AUF DAS BEDIENTEIL<br />
Das Blatt auseinander gefaltet lassen, während Sie die Anweisungen lesen.<br />
6.1. Kabinenfernbedienung<br />
Dieses funktionale Zubehörteil vereinfacht sämtliche Steuerungsvorgänge. Von seinem Sitz aus kann der Fahrer sämtliche<br />
Steuerungen vornehmen: Ausschalten, automatisches Starten im Straßenbetrieb, Setpunkt-Einstellung, Abtauen.<br />
Der Fahrer kann die Laderaumtemperatur anzeigen lassen und anhand der grünen Anzeige überprüfen, ob die gewünschte<br />
Temperatur gehalten wird. Die Anzeige leuchtet im Falle einer Fehlfunktion rot. Wenn die Batteriespannung stark abfällt<br />
schaltet ein Sicherheitssystem das Aggregat aus. Der Neustart des Aggregats erfolgt nach einer Zeitverzögerung, wenn<br />
die Spannung wieder auf das normale Niveau steigt.<br />
1. Display 6. Einstelltaste<br />
2. Netzbetriebs-LED 7. + Taste<br />
3. Straßenbetriebs-LED 8. OFF-Taste<br />
4. Taste für manuelles Abtauen 9. ON-Taste<br />
5. - Taste<br />
10. Aggregatbetriebsanzeige<br />
Grün: Auszyklus (linke Hälfte)<br />
Rot: Fehlfunktion (rechte Hälfte)<br />
47
7. BETRIEB<br />
Das Blatt aufgefaltet lassen, während sie die Bedienungsanweisungen lesen.<br />
7.1. Funktionsweise<br />
Nach dem Starten des Kühlaggregats durch Drücken der ON-Taste an der Kabinenfernbedienung arbeitet das Aggregat<br />
automatisch.<br />
7.1.1. Im Straßenbetrieb<br />
Ein offener Kompressor wird vom Fahrzeugmotor angetrieben. Die Fahrzeugbatterie (Lichtmaschine) versorgt die<br />
Verdampfer- und Kondensatorlüfter. Das Aggregat stoppt automatisch, wenn der Fahrzeugmotor mit dem Zündschlüssel<br />
abgestellt wird.<br />
7.1.2. Im Netzbetriebsmodus<br />
Ein Netzbetriebskompressor wird aktiviert und ein Transformator versorgt die Verdampfer- und Kondensatorlüfter. Die<br />
Kabinenfernsteuerung stellt fest, dass eine Verbindung zur Stromversorgung besteht, und startet das Aggregat automatisch<br />
im Netzbetriebsmodus.<br />
Falls die Zündung eingeschaltet wird, während das Aggregat an die Stromversorgung angeschlossen ist, oder umgekehrt,<br />
löst die Kabinenfernbedienung einen optischen Alarm in Form einer rot blinkenden Fehlfunktionsleuchte und einer Anzeige<br />
aus.<br />
Sobald ein Betriebsmodus deaktiviert wird, startet das Aggregat automatisch im anderen Modus. Es ist auch ein Ausgang<br />
für ein akustisches Warnsignal am Aggregat erhältlich.<br />
In allen Fällen kann das Aggregat durch Drücken der OFF-Taste auf der Kabinenfernbedienung komplett ausgeschaltet<br />
werden.<br />
7.1.3. Temperatursteuerung<br />
Sobald der Temperatursollwert erreicht ist, erfolgt die Temperatursteuerung durch das Starten und Stoppen des<br />
Netzbetriebskompressors. Im Straßenbetrieb geschieht dieses Stoppen durch die elektromagnetische Kupplung des<br />
Straßenbetriebskompressors.<br />
Die Kondensator- und Verdampferlüfter schalten sich während der Regelung aus. Beim Transport von empfindlichen<br />
Waren, wie frischem Fleisch, Gemüse und Käse kann der Mikroprozessor so programmiert werden, dass Lüfter am<br />
Verdampfer während der Regelung weiterbetrieben wird.<br />
7.1.4. Abtauen<br />
48<br />
- Das Abtauen erfolgt vollautomatisch, kann jedoch manuell gesteuert werden, wenn es vom<br />
Abtauthermostat eingeleitet wird.<br />
- Die Abtauzyklen werden vollständig vom eingebauten Mikroprozessor gesteuert.<br />
- Während des Abtauzyklus schaltet sich der Verdampferlüfter aus.<br />
Der Kondensatorlüfter wird vom Mikroprozessor gesteuert.<br />
- Das Beenden des Abtauzyklus wird von einem Abtauthermostat gesteuert.<br />
- Während des Abtauzyklus zeigt die Kabinenfernbedienung “d F” an.<br />
7.1.5. Heizen<br />
- Die Heizoption (durch Heißgas) gibt es beim <strong>XARIOS</strong> 600 als STANDARD und bei anderen Aggregaten nur<br />
auf ANFRAGE.<br />
- Der Verdampferlüfter läuft, der Kondensatorlüfter wird vom Mikroprozessor gesteuert.<br />
7.1.6. Steuerkomponenten<br />
Kabinenfernbedienung:<br />
- Automatische Auswahl Straßen- oder Netzbetrieb.<br />
- Stoppen.<br />
- Manuelles Abtauen.<br />
- Thermostatsteuerung.<br />
- Fehlermeldungen im Falle von Fehlfunktionen des Aggregats.<br />
- Programmierung zur Anpassung des Aggregatbetriebs an Ihre Bedürfnisse.<br />
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7.2. Straßenbetrieb<br />
7.2.1. Starten des Aggregats<br />
1. Prüfen Sie die Spannung der Antriebsriemen der Lichtmaschine und des Straßenbetriebskompressors.<br />
2. Dieselmotor des Fahrzeugs starten.<br />
3. Das Aggregat durch drücken der ON-Taste starten. Aggregatstart ist um 40 Sekunden verzögert.<br />
4. Die Digitalanzeigen der Kabinenfernsteuerung zeigt die Laderaumtemperatur an.<br />
5. Prüfen Sie mit Hilfe der SET-Taste<br />
heller beleuchtet.<br />
, ob die Sollwerteinstellung korrekt ist. Der Sollwert ist auf der Digitalanzeige<br />
6. Geben Sie, falls nötig, einen neuen Sollwert ein (siehe Temperatursollwerteinstellung 7.5. -- Seite 51).<br />
Prüfen Sie bei Startschwierigkeiten, ob:<br />
Die Hauptsicherung für den Straßenbetrieb durchgebrannt ist (g. -- S. 43)<br />
Die an der Kabinenfernsteuerung gewählte Temperatur nicht verändert wurde.<br />
7.2.2. Abschalten des Aggregats<br />
1. Für einen kurzen Stopp (d.h. Auslieferung): Das Fahrzeug mit dem Zündschlüssel ausschalten.<br />
2. Für einen längeren Stopp: OFF-Taste Drücken.<br />
7.3. Netzbetrieb<br />
SEHR WICHTIG<br />
DAS AGGREGAT MUSS VOR DEM ANSCHLIESSEN ODER ABKLEMMEN DES STROMVERSORUNGSKABELS<br />
FÜR DEN NETZBETRIEB AUSGESCHALTET WERDEN.<br />
1. Vor dem Starten:<br />
- Am Stromnetz: Prüfen, ob der Stromtyp zu den Charakteristika des Aggregats passt (siehe Absatz 7.3.3.).<br />
- Am Aggregat: Schließen Sie das Aggregat an das Stromnetz an.<br />
7.3.1. Starten des Aggregats<br />
2. Das Aggregat durch drücken der ON-Taste starten. Aggregatstart ist um 10 Sekunden verzögert.<br />
3. Das digitale Display der Kabinenfernbedienung zeigt die Laderaumtemperatur an.<br />
4. Prüfen Sie mit Hilfe der SET-Taste<br />
hervorgehoben.<br />
, ob die Sollwerteinstellung korrekt ist; der Temperatursollwert ist<br />
5. Geben Sie, falls nötig, einen neuen Sollwert ein (siehe Temperatursollwerteinstellung 7.5. -- Seite 51).<br />
Prüfen Sie bei Startschwierigkeiten, ob:<br />
Stromversorgung ist in Ordnung.<br />
Die Steuerungskastensicherungen sind nicht durchbrannt (siehe Schaltplan für das Aggregat).<br />
Die an der Kabinenfernsteuerung gewählte Temperatur nicht verändert wurde.<br />
7.3.2. Abschalten des Aggregats<br />
1. OFF-Taste drücken.<br />
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7.3.3. Richtlinien für den Netzbetrieb<br />
Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb des Aggregats auf Netzbetrieb zu gewährleisten, ist es wichtig, folgende<br />
Empfehlungen zu beachten:<br />
a. IMMER PRÜFEN, ob das Aggregat auf OFF (Kabinenfernbedienung) steht, bevor Sie es an das Stromnetz<br />
anschließen bzw. vom Netz abklemmen.<br />
b. Für den Netzanschluss des Aggregats verwendete Verlängerungskabel und Sicherungen müssen der folgenden Tabelle<br />
und den am Einsatzort geltenden Vorschriften (mindestens H07 RNF CEI 245--4) entsprechen.<br />
50<br />
Maximale Stromstärke für die Geräte<br />
Betriebsspannung <strong>XARIOS</strong> 500 -04 <strong>XARIOS</strong> 600<br />
230/1/50Hz 17.2 A 17.2 A<br />
230/3/60Hz 16.6 A 16.6 A<br />
208-230/1/60Hz 20 A 20 A<br />
400/3/50Hz 8A 10.7 A<br />
Betriebsspannung <strong>XARIOS</strong> 300 -05 <strong>XARIOS</strong> 300 -07 <strong>XARIOS</strong> 350 -05<br />
230/3/50Hz/60Hz Nicht belegt Nicht belegt 8.8 A<br />
400/3/50Hz/60Hz Nicht belegt 5A 5A<br />
230/1/50Hz 5.6 A Nicht belegt 11 A<br />
208/230/1/60Hz Nicht belegt Nicht belegt 11.7 / 10.7 A<br />
115/1/60Hz Nicht belegt Nicht belegt 18.3 A<br />
Betriebsspannung <strong>XARIOS</strong> 150 -04 <strong>XARIOS</strong> 200 -04<br />
400/3/50Hz 2,4 A 2,4 A<br />
230/1/50Hz 8A 8A<br />
208/230/1/60Hz Nicht belegt 9A<br />
c. Das Anschlusskabel des Aggregats muss unbedingt einen Schutzleiter haben.<br />
d. Stellen Sie sicher, dass während der Durchführung von Instandhaltungs- und/oder Wartungsarbeiten das Kühlaggregat<br />
nicht an die Stromversorgung angeschlossen ist, dass der Hauptschalter auf OFF steht und es nicht möglich ist,<br />
dass das Aggregat im Verlauf der Arbeiten automatisch startet.<br />
e. Für diese Maßnahmen ist der Benutzer verantwortlich.<br />
f. Ein eingebauter Sensor schützt den Netzbetriebskompressor vor einer Überspannung oder Überhitzung.<br />
7.4. Ändern der Anzeigehelligkeit<br />
1. ON drücken, um das Aggregat zu starten.<br />
2. 5 Sekungen lang Taste - oder + drücken, um die Anzeigehelligkeit zu erhöhen oder zu vermindern.<br />
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7.5. Ändern der Temperatureinstellung<br />
WICHTIG:<br />
Falls innerhalb von 5 Sekunden nach der Einstellung keine Taste gedrückt wird, wird wieder die<br />
Laderaumtemperatur angezeigt. Sämtliche vorgenommene Änderungen werden aufgezeichnet.<br />
Falls die Kabinenfernsteuerung in das Armaturenbrett des Fahrzeugs eingebaut wird, muß die Steuerungseinheit so<br />
weit wie möglich von den Heizungsleitungen entfernt angebracht werden Maximaltemperatur: 70_C.<br />
ANMERKUNG: Stellen Sie die Kabinenfernsteuerung vor dem Programmieren auf Straßen- oder Netzbetrieb.<br />
1. Die SET-Taste drücken, um die Setpunkt-Temperatur anzuzeigen.<br />
2. Taste -- oder + drücken, um den Setpunkt zu ändern.<br />
3. Erneut die SET-Taste drücken, um zur Anzeige der Laderaumtemperatur zurückzukehren.<br />
7.6. Ändern der Abtauparameter<br />
WICHTIG:<br />
Falls innerhalb von 5 Sekunden nach der Einstellung keine Taste gedrückt wird, wird wieder die<br />
Laderaumtemperatur angezeigt. Sämtliche vorgenommene Änderungen werden aufgezeichnet.<br />
1. Die OFF-Taste drücken, um das Aggregat auszuschalten.<br />
2. Gleichzeitig die Tasten DEFROST UND ON drücken, um das zuletzt gewählte Abtauintervall anzuzeigen.<br />
3. Die Taste -- oder + drücken, um das Abtauintervall zu ändern:<br />
00: Abtaubetrieb blockieren.<br />
0,5 bis 0,9: Vermindern der Zeitspanne zwischen 2 automatischen Abtauzyklen im Verhältnis zur errechneten Zeit.<br />
AUT (Koeffizient 1): Vom Mikroprozessor optimiertes automatisches Abtauen entsprechend der transportierten<br />
Ladung. (Variable Intervalle).<br />
1,1 bis 1,5: Abtauintervall zwischen 2 automatischen Abtauzyklen im Verhältnis zur errechneten Zeit verlängern.<br />
1 H, 2 H,... 6 H: Fester Abtauintervall in Stunden.<br />
4. Erneut die SET-Taste drücken, um zur Anzeige der Laderaumtemperatur zurückzukehren.<br />
7.7. Ändern anderer Daten<br />
WICHTIG:<br />
Falls innerhalb von 5 Sekunden nach der Einstellung keine Taste gedrückt wird, wird wieder die<br />
Laderaumtemperatur angezeigt. Sämtliche vorgenommene Änderungen werden aufgezeichnet.<br />
1. Die SET-Taste<br />
Alarmliste).<br />
) 5 Sekunden lang drücken, um auf die Fehlfunktionscodes zuzugreifen (siehe 7.9. für<br />
2. Taste -- oder + , um die Alarm anzuzueigen.<br />
3. Die SET-Taste drücken, um die Softwareversion anzuzeigen.<br />
4. Die Taste + drücken, um die Softwareversion der Kabinenfernbedienung anzuzeigen.<br />
5. Die SET-Taste drücken, um den Straßenbetriebsstundenzähler anzuzeigen.<br />
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51
6. Die SET-Taste drücken, um den Netzbetriebsstundenzähler anzuzeigen.<br />
7. Die Taste DEFROST drücken, um den vom Mikroprozessor zwischen 2 Abtauvorgängen errechnete<br />
Abtauintervall (Minuten) anzuzeigen.<br />
8. Die Taste DEFROST erneut drücken, um die seit dem letzten Abtauen vergangene Zeit (Minuten) anzuzeigen.<br />
9. Erneut die SET-Taste drücken, um zur Anzeige der Laderaumtemperatur zurückzukehren.<br />
7.8. Ändern der voreingestellten Parameter<br />
WICHTIG:<br />
Falls innerhalb von 5 Sekunden nach der Einstellung keine Taste gedrückt wird, wird wieder die<br />
Laderaumtemperatur angezeigt. Sämtliche vorgenommene Änderungen werden aufgezeichnet.<br />
Fehlfunktionscodes werden weiter angezeigt.<br />
1. Gleichzeitig die Tasten -- und + und DEFROST drücken, um den minimalen Setpunkt anzuzeigen.<br />
2. Die Taste -- oder + drücken, um den minimalen Setpunkt zu ändern: 0_C, --20_C oder --29_C<br />
(voreingestellter Wert - 29_C)<br />
3. Die SET-Taste drücken, um den maximalen Setpoint anzuzeigen.<br />
4. Die Taste --<br />
+20_C)<br />
oder + , um den maximalen Setpoint zu ändern: +20_C oder +30_C (voreingestellter Wert<br />
5. Die SET-Taste drücken, um die Differentialparameter anzuzeigen.<br />
6. Die Taste -- oder + drücken, um den Differentialwert zu ändern: Dif1 (1_C), Dif2 (2_C) oder Dif3 (3_C)<br />
(voreingestellter Wert Dif2).<br />
7. Die SET-Taste drücken, um den Verdampferlüfterbetriebsmodus während des Auszyklus anzuzeigen.<br />
8. Die Taste --<br />
voreingestellt).<br />
oder + drücken, um den Verdampferlüfterbetriebsmodus zu ändern: FOFF oder F On (FOFF<br />
9. Erneut die SET-Taste drücken, um zur Anzeige der Laderaumtemperatur zurückzukehren.<br />
7.9. Fehlermeldungsanzeige<br />
a. Zugriff über SET-Taste<br />
1. Die SET-Taste 5 Sekunden lang drücken, um auf die Alarmcodes zuzugreifen.<br />
2. Taste -- oder + , um die Alarm anzuzueigen.<br />
52<br />
- Aktueller Alarm: AXX<br />
- Vergangener Alarm: PXX<br />
3. Falls mehrere Fehlfunktionen gleichzeitig auftreten, können Sie diese mittels der Taste -- oder + auflisten.<br />
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CODE BESCHREIBUNG<br />
A00 Keine Fehlfunktion. Aggregat in Betrieb<br />
A01 Niederdruckschalter offen<br />
A02 Hochdruckschalter offen<br />
A03 Netzbetriebskompressor überhitzt<br />
A04 Fehlfunktion der Kompressorkupplung<br />
A05 Schaltschützfehler<br />
A06 Kondensatorlüfterfehler<br />
A07 Verdampferlüfterfehler<br />
A08 Heißwassermagnetspulenfehler<br />
A09 Fehlfunktion des Abtauventils (HGS1)<br />
A10 Fehler am Nacheinspritzventil<br />
A11 Heißgasventilfehler (HGS2)<br />
A12 Hochtemperaturalarm<br />
A13 Niedertemperaturalarm<br />
A14 Abtaualarm > 45 Minuten<br />
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ALARMCODE - Rote LED blinkt<br />
A15 Eingestellter Setpunkt außerhalb des Bereichs --29_C /+30_C<br />
A16 Fehler am Ablaufwasserwiderstand<br />
A17 Überhitzung des Netzbetriebstransformators oder der Diodenbrücke<br />
A18 Fehler am elektrischen Heizrelais<br />
A19 Fehler am Flüssigkeitsspulenventil<br />
A20 ND Netzdruckschalter geöffnet<br />
A21 Offener Schaltkreis Kompressorschaltschütz<br />
A22 Offener Schaltkreis Kondensatorlüfter<br />
A23 Offener Schaltkreis Heißwassermagnetspule<br />
A24 Offener Schaltkreis Abtauventil (HGS1)<br />
A25 Offener Schaltkreis Flüssigkeitseinspritzventil<br />
A26 Offener Schaltkreis Heißgasventil (HGS2)<br />
A27 Offener Schaltkreis Ablaufwasserwiderstand (DWR1)<br />
A28 Offener Schalkreis elektrisches Heizrelais (EHR)<br />
53
. Direktzugriff<br />
54<br />
EE Fehlfunktion: Verdampfertemperatursensor (offener Stromkreis)<br />
bAt Alarm zu niedrige Batteriespannung<br />
-- -- --<br />
-- -- -- Doppelte Stromversorgung (Straßen- und Netzbetrieb)<br />
-- -- --<br />
Err Maximaler Sollwert falsch programmiert.<br />
-- -- -- Sollwert unterhalb des maximalen Sollwerts, jedoch innerhalb des Bereichs --29_C /+30_C<br />
ANMERKUNG:<br />
Alarmmeldungen mit direktem Zugriff werden anstatt der Temperatur angezeigt, sobald<br />
der Alarm erscheint, und bleiben in der Anzeige, solange der Alarm besteht.<br />
Das Aggregat schaltet sich aus, bis die Fehlfunktion verschwunden ist, oder korrigiert wurde.<br />
8. WARTUNG<br />
Ein umfassendes Wartungsprogramm stellt die Zuverlässigkeit des Aggregats sicher, hält die Betriebskosten niedrig, erhöht<br />
die Lebensdauer des Aggregats und steigert dessen Leistung.<br />
ANMERKUNG:<br />
Sämtliche Wartungsarbeiten müssen unter Beachtung sämtlicher Sicherheits- und Qualitäts- standards von<br />
<strong>Carrier</strong> von einem Techniker ausgeführt werden, der an <strong>Carrier</strong> Produkten geschult wurde und sämtliche<br />
Sicherheits- und Qualitätsstandard von <strong>Carrier</strong> müssen beachtet werden.<br />
Bevor Sie Arbeiten am Aggregat durchführen, prüfen Sie:<br />
- Ob das Aggregat (Kabinenfernbedienung) auf OFF steht.<br />
- Ob es unmöglich ist, dass das Aggregat im Verlauf der Wartungsarbeiten automatisch startet.<br />
8.1. Wartungsplan<br />
Wartungsarbeiten sind entsprechend folgendem Plan durchzuführen: Intervall = Straßen- + Netzbetriebsstunden.<br />
Aggregat Stunden 100 1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000<br />
Xarios<br />
150/200/300/350/<br />
500 & 600<br />
Erste Wartung nach<br />
100 Betriebsstunden<br />
oder 5000 Km<br />
H<br />
Wartung A H H H H H H H<br />
Wartung B H H H<br />
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8.2. Beschreibung der Wartungsmaßnahmen<br />
Erste<br />
Wartung<br />
Wartung A<br />
Wartung B<br />
JÄHRLICH<br />
ZWEI-<br />
JÄHRLICH<br />
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Prüfen, ob die obere und untere Drehzahl des Kompressors korrekt sind.<br />
Prüfen, ob das Kompressorbauteil fest sitzt/Riemenspannung.<br />
Prüfen Sie die Festigkeit der Bolzen und Schrauben, und ob das Aggregat<br />
fest auf dem Laderaum befestigt ist.<br />
Druckschalter, Einspritzthermostate und Abtausystem prüfen.<br />
Batterie und Batterieklemmen reinigen.<br />
Kompressorriemen austauschen.<br />
Nach Kältemittellecks suchen.<br />
Källtemittelfüllstand prüfen.<br />
Prüfen Sie den Ölstand des Netzbetriebskompressors.<br />
Prüfen Sie die Funktion der Kabinenfernbedienung.<br />
Kohlebürsten des Kondensatorlüftermotors austauschen.<br />
Riemenspannrollenlager austauschen, falls vorhanden.<br />
Trockner austauschen.<br />
TVX-Öffnungsfilter reinigen.<br />
Kompressoröl wechseln. Nur Esteröl (POE) verwenden, das von<strong>Carrier</strong> zugelassen ist.<br />
Kältemittel wechseln.<br />
Expansionsventildüse wechseln.<br />
Kältemittel: Typ R404A<br />
Öltyp für Straßenbetriebskompressor: Der Straßenbetriebskompressor wird mit CARRIER POLYOLESTER (POE) Öl<br />
geliefert. Wenn ein entsprechender Aufkleber angebracht ist, so bedeutet dies, dass der Ölwechsel korrekt in unserer<br />
<strong>Carrier</strong> Transicold-Fabrik ausgeführt wurde. Öle des Typs PAG absolut ungeeignet für den Betrieb unserer Aggregate:<br />
Verwenden Sie nie ein Öl, das nicht von <strong>Carrier</strong> genehmigt ist .<br />
Ölanalyse: Auf Nachfrage können wir Ihr Kompressoröl analysieren.<br />
Dazu senden wir Ihnen einen kleinen Kanister mit einem Aufkleber zu, auf dem Sie bitte folgende Angaben machen:<br />
Kompressortyp, Zeit oder Kilometer seit dem letzten Ölwechsel, Typ des <strong>Carrier</strong>-Aggregats, Datum der Inbetriebnahme.<br />
55
9. AUSZUG AUS DEN EUROPÄISCHEN A.T.P. BESTIMMUNGEN<br />
(Datum: März 1974)<br />
Zulassung von Fahrzeugen für den Transport verderblicher Waren.<br />
Vor Inbetriebnahme des Kühltransport-Fahrzeugs muß dieses von der zuständigen ATP Prüfstelle zugelassen werden.<br />
EIGENSCHAFTEN VON TRANSPORTFAHRZEUGEN FÜR VERDERBLICHE GÜTER; KÜHL-- TRANSPORTER.<br />
Ein Kühltransporter enthält einen Kühlaufbau, der mit einer zusätzlichen Kühlvorrichtung ausgestattet ist, mit deren Hilfe<br />
bei einer mittleren Außentemperatur von +30_C, die Temperatur im Innern des leeren Kühlaufbaus gesenkt und auf folgende<br />
Weise beibehalten werden kann:<br />
KLASSE A<br />
KLASSE B<br />
KLASSE C<br />
56<br />
Kühlaufbau mit Kühlvorrichtung, welche es ermöglicht, eine Temperatur zwischen +12_C und 0_C<br />
zu wählen.<br />
Kühlaufbau mit Kühlvorrichtung, welche es ermöglicht, eine Temperatur zwischen +12_C und<br />
-10_C zu wählen.<br />
Kühlaufbau mit Kühlvorrichtung, welche es ermöglicht, eine Temperatur zwischen +12_C und<br />
-20_C zu wählen.<br />
Die Kühlleistung eines Aggregats wird während eines Tests in einer zugelassenen Prüfstelle festgelegt<br />
und protokolliert.<br />
Anmerkung: Der “K”-Wert von Kühlaufbauten für Klasse C muß gleich oder kleiner 0,4 W/m2_C sein.<br />
AUF KÜHLTRANSPORTERN ANZUBRINGENDE SYMBOLE, KENNZEICHNUNGEN UND TYPENSCHILDER<br />
Am Auflieger ist ein Typenschild mit Angaben entsprechend der nachfolgenden Liste anzubringen.<br />
Standardkältemaschine Klasse A FNA<br />
Verstärkte Kältemaschine Klasse A FRA<br />
Verstärkte Kältemaschine Klasse B FRB<br />
Verstärkte Kältemaschine Klasse C FRC<br />
Zusätzlich zu den oben genannten Identifizierungskennzeichen muß das Ablaufdatum der Zulassung<br />
(Monat, Jahr) sichtbar gemacht sein.<br />
SEHR WICHTIG<br />
Beispiel:<br />
FRC<br />
6--2007<br />
6 = Monat (Juni)<br />
2007 = Jahr<br />
Regelmäßig das Ablaufdatum prüfen. Beim Transport muß zuständigen Bevollmächtigten auf Anforderung die Zulassung<br />
oder eine vorläufige Bescheinigung vorgelegt werden. Um die Zulassung als Kühlfahrzeug zu erhalten, muß bei den<br />
zuständigen Behörden ein Antrag auf Zulassung gestellt werden.<br />
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10. 24-STUNDEN-UNTERSTUTZUNG<br />
<strong>Carrier</strong> Transicold bemüht sich, Ihnen jederzeit ein komplettes Dienstleistungsangebot zur Verfügung zu stellen. Hierzu<br />
gehört ein weltweites Geschäftsstellennetz und technische Unterstützung im Notfall. Das Werkstattpersonal ist durch<br />
<strong>Carrier</strong> Transicold ausgebildet und die Servicecenter verfügen über ein umfangreiches Lager von Originalersatzteilen,<br />
wodurch zügige Reparaturen gewährleistet sind.<br />
Falls an Ihrem Kühlaggregat während des Betriebs Störungen auftreten, sollten Sie das für Notfälle vorgesehene Verfahren<br />
Ihrer Firma befolgen oder mit dem nächsten <strong>Carrier</strong>-Transicold- Kundendienst in Verbindung treten. Im Verzeichnis der<br />
Kundendienstzentren kann die am nächsten liegende Stelle aufgefunden werden. Dieses Verzeichnis kann von Ihrer<br />
<strong>Carrier</strong>-Transicold-Vertriebsstelle bezogen werden.<br />
Falls kein Cervicecenter erreichbar ist, rufen Sie die 24 Stunden täglich verfügbare Servicenummer von <strong>Carrier</strong>-Transicold<br />
an:<br />
In Europa, benutzen Sie bitte die folgenden gebührenfreien Rufnummern:<br />
A ÖSTERREICH 0800 291039<br />
B BELGIEN 0800 99310<br />
CH SCHWEIZ 0800 838839<br />
D DEUTSCHLAND 0800 1808180<br />
DK DÄNEMARK 808 81832<br />
E SPANIEN 900 993213<br />
F FRANKREICH 0800 913148<br />
FIN FINNLAND 0800 113221<br />
GB GROSSBRITANNIEN 0800 9179067<br />
GR GRIECHENLAND 00800 3222523<br />
H UNGARN 06800 13526<br />
I ITALIEN 800 791033<br />
IRL IRLAND 1800 553286<br />
L LUXEMBURG 800 3581<br />
RUS RUSSLAND 810 800 200 31032<br />
N NORWEGEN 800 11435<br />
NL NIEDERLANDE 0800 0224894<br />
P PORTUGAL 8008 32283<br />
PL POLEN 00800 3211238<br />
S SCHWEDEN 020 790470<br />
Kunden, die aus anderen Ländern anrufen, wählen bitte die folgende gebührenpflichtige Nummer:<br />
+ 32 9 2556789 Diese Nummer bietet einen direkten Zugang zu unserem CARRIER 24-Stunden-Service.<br />
Selbstverständlich kann diese Nummer auch benutzt werden, falls die gebührenfreie Nummer besetzt ist.<br />
In Kanada oder in den Vereinigten Staaten wählen Sie 1 - 800 - 448 - 1661.<br />
Bei einem Anruf die folgenden Informationen bereithalten:<br />
- Ihren Namen, den Namen Ihrer Firma und Ihren gegenwärtigen Standort.<br />
- Eine Telefonnummer, unter der Sie erreichbar sind.<br />
- Typ und Seriennummer des Aggregats.<br />
- Laderaumtemperatur, Sollwert und Art der transportierten Waren.<br />
- Eine ausführliche Beschreibung des aufgetretenen Problems und die getroffenen Maßnahmen zu dessen<br />
Lösung.<br />
Wir werden unser Möglichstes tun, um Ihr Problem zu lösen und Ihr Aggregat wieder in Betrieb zu nehmen.<br />
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