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Praxishandbuch<br />
Targa<br />
Visionary 3000+WL<br />
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Die in diesem Buch wiedergegebenen Verfahren und Programme werden ohne Rücksicht auf<br />
die Patentlage mitgeteilt. Sie sind für Amateur- und Lehrzwecke bestimmt.<br />
Alle technischen Angaben und Programme in diesem Buch wurden von den Autoren mit<br />
größter Sorgfalt erarbeitet bzw. zusammengestellt und unter Einschaltung wirksamer Kontrollmaßnahmen<br />
reproduziert. Trotzdem sind Fehler nicht ganz auszuschließen. DATA BECKER<br />
sieht sich deshalb gezwungen, darauf hinzuweisen, dass weder eine Garantie noch die<br />
juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für Folgen, die auf fehlerhafte Angaben<br />
zurückgehen, übernommen werden kann. Für die Mitteilung eventueller Fehler sind die Autoren<br />
jederzeit dankbar.<br />
Eingetragene Warenzeichen – Registered trademark of –<br />
Targa ® und Targa Visionary ® sind eingetragene Warenzeichen von Actebis Holding GmbH<br />
AMD ® Athlon ® , Advanced Micro Devices ®<br />
sind eingetragene Warenzeichen von Advanced Micro Devices, Inc.<br />
IBM ® , IBM PC ® , PS/2 ® , sind eingetragene Warenzeichen von<br />
IBM Corporation oder IBM Deutschland GmbH<br />
PCI ® ist eingetragenes Warenzeichen von Precast/Prestressed Concrete Institute<br />
Toshiba ® ist eingetragenes Warenzeichen von Toshiba Corporation<br />
USB ® ist eingetragenes Warenzeichen von USB Implementers Forum, Inc.<br />
AWARD ® ist eingetragenes Warenzeichen von Award Software Inc.<br />
NVIDIA ® , das NVIDIA-Logo, nView ® , nForce2 ® und Geforce FX ® sind eingetragene<br />
Warenzeichen von NVIDIA Corporation<br />
Samsung ® ist eingetragenes Warenzeichen von Samsung Electronics Co, Ltd.<br />
Microsoft ® , Windows ® , Windows NT ® , Windows NT Server ® , BackOffice(tm)<br />
Windows 2000, MSN, The Microsoft Network und andere Namen von MSPund/oder<br />
Microsoft-Produkten sind eingetragene Warenzeichen von MSP<br />
und/oder Microsoft Corporation in USA u. a. Staaten.<br />
Microsoft, Windows, Windows logo sind eingetragene Warenzeichen<br />
von Microsoft Corporation.<br />
Pinnacle ® , Asus ® , Cyberlink ® und Western Digital ®<br />
sind eingetragene Marken oder Warenzeichen ihrer Eigentümer und/oder ihrer Hersteller.
Inhaltsverzeichnis<br />
Einführung ............................................................................................................... 9<br />
Sicherheit .................................................................................................................. 11<br />
EMV- und Sicherheitsbestimmungen ....................................................... 11<br />
Betreiberhinweis ................................................................................................ 11<br />
Laser (Servicehinweis) ..................................................................................... 11<br />
Einsatzbereich ..................................................................................................... 12<br />
Umweltgerechter Arbeitsplatzcomputer ................................................ 12<br />
Langlebigkeit der Geräte ................................................................................ 12<br />
Batterien ............................................................................................................... 13<br />
Energieverbrauch .............................................................................................. 13<br />
Geräuschemission ............................................................................................. 14<br />
Sicherheitshinweise .......................................................................................... 14<br />
Arbeitsplatzempfehlungen ....................................................................... 17<br />
Beleuchtung am Arbeitsplatz ....................................................................... 17<br />
Auswahl des Monitors ..................................................................................... 18<br />
Bildschirmgeräte mit CRT-Technologie (Röhrenmonitore) ... 18<br />
Bildschirme mit LCD-Technologie .................................................... 18<br />
Aufstellen des Monitors ................................................................................. 20<br />
Tastatur und Maus ............................................................................................ 20<br />
Schreibtisch .......................................................................................................... 21<br />
Auswahl des Bürostuhls .................................................................................. 21<br />
Richtig sitzen ....................................................................................................... 22<br />
1. In fünf Minuten zum laufenden System ................................ 23<br />
1.1 Der Lieferumfang Ihres Targa Visionary 3000+WL PC ........... 23<br />
1.2 Die Anschlussmöglichkeiten .............................................................. 24<br />
1.3 Anschluss und Inbetriebnahme ........................................................ 26<br />
Anschluss von Tastatur und Maus ................................................... 26<br />
Anschluss von Monitor und Lautsprechern ................................. 29<br />
Stromanschluss und Inbetriebnahme ............................................. 30<br />
1.4 Der erste Windows-Start ..................................................................... 30
2. Kurzanleitung Windows XP .............................................................. 41<br />
2.1 So finden Sie sich in Windows XP zurecht .................................... 41<br />
Erste Schritte in Windows XP ............................................................. 41<br />
Erste Schritte mit Ordnern und Dateien ........................................ 45<br />
2.2 Windows individuell gestalten ........................................................... 49<br />
Farben und Hintergründe individuell gestalten .......................... 49<br />
So verändern Sie das Farbschema ..................................................... 51<br />
Bildschirmschoner ................................................................................... 53<br />
Das Startmenü sinnvoll organisieren ............................................... 54<br />
2.3 Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten<br />
und verwalten ........................................................................................... 58<br />
Wozu Benutzerkonten gut sind ......................................................... 58<br />
Benutzerkonten neu einrichten ......................................................... 60<br />
Bestehende Benutzerkonten verwalten ......................................... 63<br />
Arbeiten mit Benutzerkonten ............................................................ 66<br />
2.4 Windows XP – Produktaktivierung ................................................. 69<br />
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz ........................................... 73<br />
3.1 Tastatur und Maus .................................................................................. 73<br />
Multimedia-Tasten und Schnellzugriff ............................................ 73<br />
Maus und Tastatur auf Ihre Bedürfnisse einstellen .................... 74<br />
Damit der Funkkontakt klappt ........................................................... 78<br />
3.2 Die Grafikkarte ......................................................................................... 81<br />
Bildschirm und Grafikkarte richtig einstellen .............................. 81<br />
Bildausgabe an einen Fernseher ........................................................ 84<br />
Fernsehen und Videotext auf Ihrem PC ......................................... 88<br />
Der PC als Videorekorder – Aufnehmen mit PowerVCR II .... 93<br />
3.3 Musik und Film auf dem PC ................................................................ 97<br />
CDs und Musikdateien abspielen ..................................................... 97<br />
Video-DVDs abspielen .......................................................................... 102<br />
Surround-Sound über Surround-Boxen oder<br />
Digitalverstärker ...................................................................................... 104<br />
3.4 DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner ...................................... 108<br />
CDs und DVDs kopieren ...................................................................... 108<br />
Eigene Musik-CDs brennen ................................................................. 111<br />
Daten sichern auf CD/DVD ................................................................ 115<br />
Video-DVDs brennen ............................................................................ 120
3.5 Die Festplatte ........................................................................................... 126<br />
Windows XP mit FAT32 oder NTFS? .............................................. 126<br />
Dateisystem einstellen (FAT, NTFS) ................................................ 129<br />
Festplatten sauber halten – ScanDisk ............................................. 132<br />
Mehr Tempo: Platten defragmentieren ......................................... 133<br />
Mehr Platz auf der Festplatte mit NTFS ........................................ 136<br />
3.6 Der Speicherkartenleser ...................................................................... 139<br />
Einlegen der Speicherkarten .............................................................. 139<br />
Daten übertragen und auf dem PC speichern ............................ 140<br />
Die Speicherkarten sicher entfernen .............................................. 144<br />
Das Programm Chipkarten Master ................................................. 145<br />
3.7 Modem, Internet und Netzwerk ...................................................... 152<br />
Das Modem anschließen ..................................................................... 152<br />
Das DFÜ-Netzwerk einrichten .......................................................... 153<br />
Ins Internet mit Call-by-Call ............................................................... 160<br />
Das neue AOL 8.0 ................................................................................... 161<br />
AOL 8.0 schnell und einfach eingerichtet ..................................... 164<br />
Das Netzwerk konfigurieren .............................................................. 164<br />
WLAN – Netzwerke ohne Kabel aufbauen ................................. 168<br />
WEP – Sicherheit im Funknetzwerk ................................................ 173<br />
WLAN-Verbindungen – nur bei Bedarf aktivieren ................... 175<br />
3.8 Mainboard, BIOS, USB und Firewire ............................................... 177<br />
Der A7N8X Rev 2.00-Spezifikationsüberblick ........................... 177<br />
Was Sie über das BIOS wissen müssen .......................................... 179<br />
USB 2.0 und Firewire ............................................................................. 180<br />
4. Workshops für den Arbeitsalltag ............................................... 183<br />
4.1 Rund um digitale Fotos ........................................................................ 183<br />
Fotos auf den Computer übertragen .............................................. 183<br />
Verwalten und betrachten der Fotos .............................................. 184<br />
Die richtige Auflösung für Ihre Fotos ............................................. 187<br />
Fotos richtig ausdrucken ...................................................................... 189<br />
Was Sie mit Fotos alles machen können ........................................ 191<br />
4.2 Rund ums Video ...................................................................................... 193<br />
Videofilme vom Camcorder in den PC übertragen .................. 193<br />
Videoschnitt und Effekte mit Pinnacle Studio SE und<br />
Hollywood FX ........................................................................................... 199<br />
Den fertigen Film speichern oder brennen .................................. 214
4.3 Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite .................................... 219<br />
Briefe schreiben mit Word ................................................................... 219<br />
Kalkulation für den Alltag – Haushaltsbuch, Benzin ................. 231<br />
Daten verwalten – Adressen, CDs und mehr ............................... 238<br />
Blitzschnell zur eigenen Webseite .................................................... 246<br />
Fotos bearbeiten mit Picture It! ......................................................... 250<br />
Encarta – Ihr Computer als Lexikon ................................................ 255<br />
Routen planen mit AutoRoute ........................................................... 260<br />
4.4 Virenschutz mit Norton AntiVirus 2003 ....................................... 262<br />
Registrierung von Norton AntiVirus 2003 ................................... 262<br />
Norton AntiVirus 2003 verwenden ................................................. 266<br />
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs .............................................. 273<br />
5.1 Fehlersuche ................................................................................................ 274<br />
5.2 FAQ – Häufig gestellte Fragen ........................................................... 278<br />
5.3 Wenn mal nichts mehr geht – Die Windows-<br />
Systemwiederherstellung ..................................................................... 279<br />
Systemprüfpunkte verstehen und erstellen .................................. 280<br />
Das System mit Prüfpunkten wiederherstellen .......................... 283<br />
Wenn die Systemwiederherstellung schief geht ......................... 287<br />
5.4 Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software ............. 289<br />
5.5 Hilfe per Support-Hotline und Vor-Ort-Service ......................... 293<br />
Glossar ......................................................................................................................... 297<br />
Technische Daten ................................................................................................ 303<br />
Stichwortverzeichnis ....................................................................................... 305
Einführung<br />
Einführung<br />
Vielen Dank,<br />
dass Sie sich für diesen hochwertigen Targa Visionary PC entschieden haben.<br />
Wir heißen Sie herzlich willkommen bei den Targa-PC-Benutzern. Sie haben ein mit<br />
modernster Technik ausgestattetes Gerät erworben, mit dem Sie zukünftig im<br />
Internet surfen, Ihre Daten verwalten, Bilder und Videos bearbeiten, Briefe schreiben,<br />
Kalkulationen erstellen und viele andere nützlichen Dinge erledigen können.<br />
In diesem speziell für Ihren PC zugeschnittenen Handbuch erfahren Sie, wie Ihr<br />
neuer Targa-PC eingerichtet und gestartet wird. Außerdem geben wir Ihnen viele<br />
Anwendungsbeispiele mit auf den Weg, um Ihnen Schritt für Schritt zu zeigen, wie<br />
Sie zum Beispiel schnell und einfach ins Internet kommen oder das erste eigene<br />
Video auf DVD brennen.<br />
Bewahren Sie dieses Handbuch am besten immer in der Nähe Ihres Targa-PCs auf,<br />
so können Sie schnell und einfach Informationen und Lösungen nachschlagen.<br />
Sollte einmal ein technisches Problem auftreten, finden Sie hilfreiche Angaben in<br />
Kapitel 5, „Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs“. Tagesaktuelle Antworten auf die<br />
meistgestellten Fragen finden Sie auf unserer Webseite www.targa.de unter Service<br />
oder direkt auf www.service.targa.de.<br />
Achtung!<br />
Die mitgelieferten CDs der Komponentenhersteller sind ggf. nicht auf dem letzten<br />
Revisionsstand. Die neusten und von uns freigegebenen Treiber finden Sie auf<br />
der EasyInstall-CD/DVD oder im Internet unter www.service.targa.de.<br />
Bevor Sie loslegen, lesen Sie die Sicherheitshinweise und die Arbeitsplatzempfehlungen<br />
genau durch, schließlich geht es um Ihre Gesundheit und Sicherheit.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre dieses Buchs und beim Arbeiten mit<br />
Ihrem neuen Targa Visionary.<br />
Ihr Targa-PC-Team und Christoph Prevezanos<br />
9
Sicherheit<br />
Sicherheit<br />
EMV- und Sicherheitsbestimmungen<br />
Dieses Gerät ist konform mit den Normen EN 55022, EN 55024, EN 61000-3-2,<br />
EN 61000-3-3 und EN 60950.<br />
Bei einer nicht mit dem Hersteller abgestimmten Änderung des Geräts ist die<br />
Einhaltung dieser Normen nicht mehr gewährleistet.<br />
Zur Sicherstellung der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) beachten Sie<br />
bitte die im Handbuch erwähnten Hinweise.<br />
Betreiberhinweis<br />
Dieses Gerät wurde funktechnisch sorgfältig entstört und geprüft. Bei der Verwendung<br />
externer Datenkabel müssen Sie jedoch Folgendes beachten:<br />
Sollte ein Austausch der vom Hersteller gelieferten Datenkabel notwendig sein,<br />
muss der Betreiber dafür sorgen, dass eine einwandfreie Funkentstörung nach wie<br />
vor gewährleistet ist. Ersetzte Kabel und deren Abschirmqualität müssen den Originalkabeln<br />
entsprechen.<br />
Sie dürfen nur abgeschirmte Kabel und externe Geräte verwenden, die sicherheitstechnisch<br />
und hinsichtlich elektromagnetischer Verträglichkeit mit dem vorliegenden<br />
Produkt identisch sind.<br />
Bei Nichtbeachtung dieser Hinweise ist die Einhaltung der oben genannten Normen<br />
nicht mehr gewährleistet.<br />
Laser (Servicehinweis)<br />
Dieses Gerät enthält ein Lasersystem und ist als „Laserprodukt der Klasse 1“ qualifiziert!<br />
Für den richtigen Gebrauch des Geräts lesen Sie bitte die Gebrauchsanweisung<br />
sorgfältig durch und bewahren diese als Referenz auf. Falls Probleme mit Ihrem<br />
PC auftreten, wenden Sie sich am besten an qualifizierte Fach-, Service- oder Wartungskräfte.<br />
Um direkten Kontakt mit dem Laserstrahl zu vermeiden, dürfen die<br />
11
Sicherheit<br />
Gehäuse von optischen Laufwerken, wie DVD-ROM und DVD-Brenner, nicht<br />
geöffnet werden.<br />
Gefahr! Laserstrahlung, wenn Abdeckungen geöffnet!<br />
In dem Produkt können Lasereinrichtungen der Laserklassen 1 bis 3B verwendet<br />
sein. Bei geschlossenem Gehäuse erfüllt die Einrichtung die Anforderungen der<br />
Laserklasse 1.<br />
Durch Öffnen des Geräts können Lasereinrichtungen bis zu Laserklasse 3B erreicht<br />
werden. Diese Laserstrahlung ist in den optischen Laufwerken enthalten. Bei Ausbau<br />
und/oder Öffnen dieser Laufwerke ist Folgendes zu beachten:<br />
• nicht in den Laserstrahl blicken, auch nicht bei Verwendung optischer Geräte<br />
• sich nicht dem Laserstrahl aussetzen<br />
• Bestrahlung von Augen oder Haut durch direkte oder Streustrahlung vermeiden<br />
Die eingebauten optischen Laufwerke enthalten keine zur Wartung oder Reparatur<br />
vorgesehenen Bauteile. Optische Laufwerke sind zur ausschließlichen Reparatur<br />
durch den Hersteller vorgesehen.<br />
Einsatzbereich<br />
Das vorliegende Produkt ist standardmäßig nicht für die Verwendung in medizinischen,<br />
lebensrettenden oder lebenserhaltenden Anwendungen vorgesehen. Es lässt<br />
sich für Heim-, Büro- oder Kleingewerbeanwendungen einsetzen (nach EN 50082-1/<br />
EN 50081-1). Dazu gehören u. a. Spiele, Kommunikations- und Büroapplikationen.<br />
Umweltgerechter Arbeitsplatzcomputer<br />
Der von Ihnen erworbene Arbeitsplatzcomputer wurde umweltgerecht hergestellt<br />
und zeichnet sich durch seine Langlebigkeit, Aufrüstbarkeit, Erweiterbarkeit, Recyclingfähigkeit<br />
und Wiederverwertbarkeit aus.<br />
Langlebigkeit der Geräte<br />
Dieser Arbeitsplatzcomputer ist modular aufgebaut. Die verwendeten Komponenten<br />
sind leicht auszutauschen oder zu entfernen.<br />
12
Batterien<br />
Er ist so konzipiert, dass auf jeden Fall folgende Erweiterungen durchgeführt werden<br />
können:<br />
• Aufrüstung zu höherer Prozessorleistung<br />
• Erweiterung der Kapazität des Arbeitsspeichers durch austauschbare oder<br />
ergänzbare Module<br />
• Einbau, Austausch, Erweiterung oder Anschluss weiterer Massenspeicher<br />
• Aufrüstung der Grafikfähigkeit<br />
• freie Steckplätze für individuelle Erweiterungen<br />
Kennzeichnung von Kunststoffen:<br />
In dem vorliegenden Gerät sind alle wichtigen Kunststoffbauteile gemäß ISO 11469<br />
gekennzeichnet. Dadurch wird die problemlose Trennung und das Recycling der<br />
verwendeten Kunststoffteile vereinfacht.<br />
Batterien<br />
Schwermetallhaltige Batterien und Akkumulatoren gehören nicht in den Hausmüll.<br />
Sie werden vom Hersteller, Händler oder deren Beauftragten kostenlos zurückgenommen,<br />
um sie einer Verwertung bzw. Entsorgung zuzuführen.<br />
In dem vorliegenden Gerät werden keine cadmiumhaltigen Batterien verwendet.<br />
Falls sie Schwermetalle enthalten, sind sie entsprechend gekennzeichnet. Die verwendeten<br />
Lithiumbatterien haben eine extrem hohe Lebensdauer (>10 Jahre).<br />
Energieverbrauch<br />
Diese Arbeitsplatzcomputer sind besonders Energie sparend konzipiert. Die auf dem<br />
Typenschild angegebene Stromaufnahme bezieht sich auf die maximal mögliche<br />
Stromaufnahme, wenn der Computer voll bestückt ist und sein Netzteil die maximal<br />
zulässige Leistung liefert.<br />
Die Geräte sind mindestens vier Wochen vom Netz trennbar, ohne dass ihre Funktionsfähigkeit<br />
Schaden nimmt.<br />
Es gibt folgende Leistungsaufnahmen in den verschiedenen Betriebszuständen für<br />
die Standard-Arbeitsplatzcomputer:<br />
13
Sicherheit<br />
Maximale Anschlussleistung<br />
(maximal mögliche Nennbelastung<br />
des Netzteils)<br />
Sicherheitshinweise<br />
• Verlegen Sie alle Strom- und Datenkabel so, dass niemand darüber stolpern<br />
kann.<br />
• Achten Sie beim Anschließen von Peripheriegeräten darauf, dass die Kabel nicht<br />
zu knapp bemessen sind und die Anschlussstecker mechanisch nicht belasten.<br />
• Ihr Computer speichert alle Daten auf Datenträgern mit magnetischer Oberfläche.<br />
Halten Sie den PC deshalb von magnetischen und elektromagnetischen<br />
Feldern fern.<br />
• Blockieren Sie niemals die Lüftungsschlitze auf der Rückseite des PCs.<br />
• Installieren Sie den PC niemals in einem Regal oder Schrank, sondern achten Sie<br />
auf ausreichenden Platz seitlich und hinter dem Gerät, damit eine ausreichende<br />
Luftzirkulation gewährleistet ist.<br />
• Die Steckdose, an der das Gerät betrieben wird, muss sich in der Nähe des<br />
Geräts befinden und gut erreichbar sein.<br />
• Schließen Sie den PC nur mit dem mitgelieferten Netzkabel an eine geeignete<br />
Schutzkontaktsteckdose mit Erdung an. Verwenden Sie keine Adapterstecker<br />
oder Verlängerungskabel, die nicht den geltenden Sicherheitsnormen entsprechen,<br />
und nehmen Sie auch keine Eingriffe an den Strom- und Netzkabeln vor.<br />
• Die Trennung des Geräts vom Stromnetz erfolgt durch Ziehen des Netzsteckers.<br />
• Wenn Sie das Netzteil aus der Steckdose ziehen, ziehen Sie ausschließlich am<br />
Stecker und niemals am Kabel selbst.<br />
• Stellen Sie keine Getränke neben der Tastatur oder gar auf dem Computer ab.<br />
• Öffnen Sie Ihren PC nicht! Überlassen Sie Hardwaremodifikationen und Reparaturen<br />
ausschließlich qualifiziertem Fach-, Service- oder Wartungspersonal!<br />
• In PCs werden Lithium-Batterien eingesetzt! Der Austausch dieser Batterien<br />
sollte nur von einem Fachmann vorgenommen werden.<br />
15
Arbeitsplatzempfehlungen<br />
Arbeitsplatzempfehlungen<br />
oder warum Ergonomie so wichtig ist<br />
Für ein entspanntes Arbeiten, Spielen oder Surfen und Ihrer Gesundheit zuliebe<br />
sollten Sie die folgenden Tipps für einen ergonomischen Computerarbeitsplatz<br />
beherzigen.<br />
Beleuchtung am Arbeitsplatz<br />
Die Überanstrengung der Augen liegt häufig an einer falschen Beleuchtung.<br />
Die richtigen Lichtverhältnisse am Arbeitsplatz sind aber auch für unser Wohlbefinden<br />
und unsere Leistungsfähigkeit von entscheidender Bedeutung. Sie verhindern<br />
Augenbeschwerden, Kopfschmerzen, Nervosität und Ermüdungserscheinungen.<br />
Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz möglichst frei von Reflexionen und Blendungen, da<br />
sie irritieren und ablenken. Platzieren Sie deshalb Ihren Monitor nach Möglichkeit<br />
im rechten Winkel zum Fenster.<br />
Achten Sie auf einen fließenden Übergang zwischen Ihrer Arbeitsplatzbeleuchtung<br />
und der Gesamtbeleuchtung. Fließende Übergänge und sanfte Schatten sind für<br />
unser Auge weniger ermüdend als starke Kontraste. Das Auge muss sonst permanent<br />
Anpassungsarbeit leisten, um die Helligkeitsunterschiede auszugleichen.<br />
Darüber hinaus wirken sich starke Kontraste ungünstig auf unser Wohlbefinden aus.<br />
Wählen Sie nach Möglichkeit einen Arbeitsplatz in Fensternähe oder mit Sichtverbindung<br />
nach außen. Künstliches Licht kann Tageslicht nicht ersetzen.<br />
Zwei-Komponenten-Systeme, bei denen Deckenlampen für eine freundliche Grundbeleuchtung<br />
sorgen, sind das derzeitige Optimum bei künstlicher Beleuchtung.<br />
Eine weitere Möglichkeit sind Lampen, die die Decke anstrahlen und so auf indirektem<br />
Weg für die notwendige Grundhelligkeit sorgen.<br />
17
Arbeitsplatzempfehlungen<br />
Auswahl des Monitors<br />
Bildschirmgeräte mit CRT-Technologie<br />
(Röhrenmonitore)<br />
Bei herkömmlichen Bildschirmgeräten erzeugt eine Bildröhre das Monitorbild.<br />
Hierzu aktiviert ein Elektronenstrahl Leuchtpunkte auf einer Phosphorschicht, die<br />
auf der Innenseite der vorderen Glasscheibe aufgebracht wurde. Die Leuchtpunkte<br />
bestehen aus den drei Grundfarben Blau, Rot und Grün, woraus sich alle anderen<br />
Farben mischen lassen. Die folgenden Anforderungen sollten Sie an einen guten<br />
Bildschirm stellten:<br />
Zur optimalen Positionierung auf dem Arbeitstisch sollte der Bildschirm dreh- und<br />
neigbar sein. Hierdurch lässt er sich an die individuellen Wünsche und Eigenschaften<br />
des Benutzers anpassen. Auch die Größe des Bildschirms sollte sich an den eigenen<br />
Bedürfnissen orientieren. Die Größe des Bildschirms wird in Zoll angegeben, wobei<br />
diese von der effektiven Bildschirmdiagonale, das heißt der tatsächlich nutzbaren<br />
Bildschirmfläche, abweicht. Empfehlenswert sind mindestens 17 Zoll große Monitore.<br />
Hier beträgt die effektive Bildschirmdiagonale 35 (15 Zoll) bzw. 38 cm (17 Zoll).<br />
Besteht die Tätigkeit auch in der Bearbeitung von Videos, Grafiken, aufwendigen<br />
Kalkulationen oder sogar in der Anwendung von CAD, sollten 19-Zoll-, besser jedoch<br />
20- oder 21-Zoll-Bildschirme Verwendung finden. Hier beträgt die effektive<br />
Bildschirmdiagonale bis zu 48 cm (21 Zoll).<br />
Der Bildschirm muss entspiegelt sein. Durch Reflexionen oder Spiegelungen erzeugte<br />
Blendungen verringern den Zeichenkontrast und verschlechtern die Erkennbarkeit<br />
der Zeichen. Bei 17-Zoll-Monitoren sollte die Auflösung 1.024 x 768 Bildpunkte<br />
und eine Bildwiederholfrequenz von mindestens 85 Hz einstellbar sein. Bei 19 Zoll<br />
oder größeren Bildschirmen ist eine Auflösung von 1.280 x 1.024 Bildpunkten bei<br />
mindestens 85 Hz Bildwiederholfrequenz zu empfehlen.<br />
Um Gefährdungen der Gesundheit auszuschließen, sollte der Bildschirm strahlungsarm<br />
sein und die Mindestgrenzwerte der seit 1999 festgelegten TCO99-Norm des<br />
schwedischen Mess- und Prüfrats einhalten.<br />
Bildschirme mit LCD-Technologie<br />
Beim Liquid-Crystal-Display (LCD; Flüssigkeitskristallbild) wird polarisiertes Licht<br />
durch eine Schicht aus Flüssigkeitskristallen geleitet. Je nach elektrischer Aufladung<br />
18
Auswahl des Monitors<br />
wird Licht an einem Bildpunkt durchgelassen oder nicht. Farbe wird durch unterschiedliche<br />
Filtermasken erzeugt. Aktivmatrixbildschirme (TFT; Thin-Flat-Transistor)<br />
ermöglichen die direkte Ansteuerung von einzelnen Pixeln und Unterpixeln und sind<br />
anderen Technologien vorzuziehen.<br />
Hinsichtlich der Größe des Monitors ist zu beachten, dass bei LCD-Bildschirmen die<br />
Bildschirmdiagonale der effektiven, das heißt sichtbaren, Bildschirmdiagonalen<br />
entspricht. Ein 15-Zoll-LCD-Monitor hat somit ein sichtbares Bild von 38 cm und<br />
entspricht einem 17-Zoll-CRT-Gerät. Aufgrund der Art der verwendeten Technik<br />
sind LCD-Monitore grundsätzlich flimmerfrei. Da die Transistoren der Matrix<br />
einzeln angesteuert werden, treten Zittern und Konvergenzfehler, wie beim CRT-<br />
Gerät, konstruktionsbedingt nicht auf. Auch hinsichtlich der Zeichengeometrie weist<br />
der LCD deutliche Vorteile im Vergleich zum CRT auf. Da das Display plan ist, treten<br />
auch in den Eckbereichen keine Verzerrungen auf.<br />
Aus den eben dargestellten Merkmalen des LCD ergibt sich, dass hinsichtlich der<br />
Zeichenschärfe ebenfalls Vorteile im Vergleich zur CRT-Technologie zu erwarten<br />
sind. Allerdings sollte auch beim LCD auf eine ausreichende Auflösung (mindestens<br />
1.024 x 786 Bildpunkte) geachtet werden.<br />
Prinzipbedingt emittiert der LCD keine Strahlung, sodass elektromagnetische<br />
nieder- oder hochfrequente Felder, die durch ein Kathodenstrahlröhrengerät<br />
erzeugt werden, ausgeschlossen sind.<br />
Die Bildqualität, insbesondere die Farbdarstellung, ist bei LCD-Geräten abhängig<br />
vom Blickwinkel. Gute Geräte erlauben aber seitliche Blickwinkel auf das Display, die<br />
ähnlich gute Kontraste und nur geringe Einbußen in der Farbdarstellung im Vergleich<br />
zu einem Röhrenmonitor ermöglichen.<br />
Zusammengefasst liegen die Vorteile der LCD-Technik in den folgenden Aspekten:<br />
• strahlungsfrei<br />
• flimmerfrei<br />
• gute Bildgeometrie, auch an den Bildschirmecken<br />
• geringe Reflexionen durch planes Display<br />
• stabiles Bild mit hoher Zeichenschärfe und guten Kontrasten<br />
• Platz sparend<br />
Die Nachteile der LCD-Technologie:<br />
• höherer Preis im Vergleich zur Röhrentechnologie<br />
• Abhängigkeit der Bildqualität vom Blickwinkel bei qualitativ weniger guten<br />
Geräten<br />
19
Arbeitsplatzempfehlungen<br />
Aufstellen des Monitors<br />
Richtig aufgestellte Bildschirme ermöglichen besseres Sehen und eine gesundheitsschonende<br />
Arbeitshaltung. Die richtige Höhe des Monitors beugt einer einseitigen<br />
und übermäßigen Beanspruchung des Nacken- und Schulterbereichs vor. Wenn sich<br />
die oberste Zeichenzeile unterhalb der Augenhöhe befindet, ist Ihr Monitor optimal<br />
ausgerichtet. Bei längeren Arbeiten am Computer sollte der Monitor so ausgerichtet<br />
sein, dass Sie direkt darauf blicken können, ohne den Kopf drehen zu müssen. Wird<br />
der Computer seltener benutzt, kann der Bildschirm auch seitlich des Blickfelds<br />
platziert werden (maximal 15° nach rechts oder links). Der optimale Sehabstand<br />
zum Monitor liegt zwischen 50 und 70 cm. Mit der Größe der Monitore, z. B. bei 19<br />
oder 21 Zoll, erhöhen sich auch die notwendigen Sehentfernungen.<br />
Die Blickrichtung verläuft parallel zur Fensterfläche, um Spiegelungen auf dem<br />
Monitor zu vermeiden.<br />
Besonders für Vielschreiber kann ein Konzepthalter nützlich sein. Damit sich das<br />
Auge nicht ständig auf unterschiedliche Entfernungen einstellen muss, sollte die<br />
Sehentfernung zwischen Auge und Vorlage genauso groß sein wie die Entfernung<br />
zum Bildschirm. Eine optimale Bildschirmeinstellung ist selbstverständlich.<br />
Tastatur und Maus<br />
Zur Vermeidung ergonomisch ungünstiger Arbeitshaltungen sollte eine Neigungsmöglichkeit<br />
der Tastatur über die hinteren Aufstellfüße genutzt werden. Die Tastatur<br />
sollte sicher gegen versehentliches Verrutschen aufgestellt werden, und vor der<br />
Tastatur sollte eine ausreichende Handauflagefläche sein. Kabellose Verbindungen<br />
sind ergonomisch klar im Vorteil, da sie nicht von Kabellängen abhängig sind.<br />
Die Maus sollte neben der Tastatur möglich körpernah liegen und locker gehalten<br />
werden.<br />
Über die Windows-Systemsteuerung haben Sie die Möglichkeit, eine Geschwindigkeitsregelung<br />
und Einstellungsmöglichkeiten für die Doppelklickfunktion durchzuführen;<br />
passen Sie die Maus Ihren Gewohnheiten an.<br />
Zu empfehlen ist die Nutzung eines hochwertigen, rutschfesten Mauspads. Zwischen<br />
Mauspad und Maus sollte ein guter Kontakt bestehen, der sich durch eine<br />
hohe Kontrolle über den Cursor bei gutem Gleiten und geringem Kraftaufwand<br />
auszeichnet.<br />
20
Schreibtisch<br />
Schreibtisch<br />
Der Schreibtisch sollte sich an die individuellen Bedürfnisse und die Körpergröße des<br />
Arbeitenden anpassen lassen, also möglichst höhenverstellbar sein.<br />
Als Mindestgröße wird international eine Breite von 120 cm und eine Tiefe von 80<br />
cm empfohlen, wobei am Arbeitsplatz natürlich in der Regel größere Tische vorzuziehen<br />
sind. Die Tiefe ist vor allem wichtig wegen des Bildschirms, damit der Mindestabstand<br />
eingehalten werden kann (bei einem 17-Zoll-Bildschirm sind das 50 bis<br />
70 cm). Eine zu geringere Tischtiefe lässt sich beispielsweise durch einen Schwenkarm<br />
ausgleichen, oder Sie nutzen ein TFT-Display.<br />
Auswahl des Bürostuhls<br />
Der Bürostuhl ist eines der wichtigsten Elemente eines Arbeitsplatzes, wobei sich<br />
ergonomisch gute Stühle noch nicht überall durchgesetzt haben – weder im Büro<br />
noch zu Hause. Tatsächlich wird bei Bürostühlen unterschieden zwischen dem<br />
„professionellen Bereich“ und dem „Heimbereich“. Sitzt jemand weniger als drei bis<br />
vier Stunden am Stück, ist ein einfacherer Bürostuhl für zu Hause im Prinzip ausreichend.<br />
Gerade heutzutage ist die Unterscheidung zwischen professionellem und Heimbereich<br />
etwas unglücklich, da immer mehr Menschen zu Hause einen Großteil ihrer<br />
Zeit vor dem PC verbringen. Vier Stunden sind da wie im Flug vergangen, und<br />
mancher sitzt zu Hause mehr am PC als bei seiner Arbeit. Ein guter Stuhl jedoch<br />
stärkt die Rückenmuskulatur und entlastet die Bandscheiben, während schlechte<br />
Stühle der Gesundheit schaden.<br />
Bedenken Sie, dass in Deutschland 20 % aller Krankenscheine wegen Rückenbeschwerden<br />
ausgestellt werden.<br />
Auf diese Punkte sollten Sie beim Kauf achten:<br />
• Fünfsternfuß: Nur sehr alte Bürostühle sind nicht mit einem Fünfsternfuß<br />
(5 Rollen) ausgestattet und können kippen, wenn man sich bei der Arbeit bewegt<br />
(Stühle mit nur 4 Rollen).<br />
• Gewicht: Je schwerer, desto besser. 14 kg empfehlen wir als Mindestgewicht. Zu<br />
leichte Stühle können abgleiten (wegrollen), wenn man beim Setzen anstößt.<br />
• Sitzhöhe: Die physiologisch richtige Sitzhöhe entspricht dem Abstand zwischen<br />
Kniekehle und Boden abzüglich 3 cm (Schuhabsätze mitgerechnet), gemessen<br />
21
Arbeitsplatzempfehlungen<br />
bei einer Beugung von 90° und entspannter Muskulatur. Es sollte eine Höhenverstellbarkeit<br />
von ca. 42 bis 55 cm gewährleistet sein<br />
• Rückenlehne: Die Rückenlehne sollte in der Neigung verstellbar sein. Dabei lässt<br />
sich entweder die Lehne allein verstellen oder bei Formsitzen der Neigungswinkel<br />
des gesamten Stuhls. Die Lehne muss sich in der gewünschten Position arretieren<br />
lassen.<br />
Richtig sitzen<br />
Auch die beste Arbeitsplatzausrüstung kann richtiges Sitzen nicht garantieren,<br />
sondern lediglich fördern und unterstützen. Dazu ist es jedoch notwendig, dass Sie<br />
Ihren Stuhl optimal an Ihre Körpergröße anpassen.<br />
Personen mit ungenügend oder gar nicht korrigierten Sehschwächen neigen dazu,<br />
sich ständig zu weit zum Bildschirm vorzubeugen, wodurch einerseits Verspannungen<br />
entstehen und andererseits ein Rundrücken.<br />
Ferner sitzen viele nur auf der Vorderkante des Stuhls, wodurch sie die ergonomischen<br />
Vorteile ebenfalls nicht nutzen können. Vor allem kleinere Menschen und<br />
Kinder, die über keinen an ihre Größe anpassbaren Schreibtisch verfügen, sehen oft<br />
keine andere Möglichkeit als eine derartige Haltung, mit der sie zwar einige Zentimeter<br />
gewinnen, sich selbst jedoch schaden.<br />
Ein wichtiger Beitrag zur Vorbeugung von Schäden ist das „dynamische Sitzen“.<br />
Dynamisches Sitzen verlangt nach häufigem Ändern der Sitzposition, dem Wechsel<br />
zwischen vorderer und hinterer Sitzposition, Einbeziehung einer körpergerechten<br />
Rückenstütze und Nutzung der gesamten Sitzfläche. Dynamisches Sitzen entlastet<br />
die Wirbelsäule, entspannt die Muskulatur, die inneren Organe werden nicht eingeengt,<br />
der Stoffwechsel wird gefördert, und es kommt nicht zu Ermüdungen.<br />
22
Der Lieferumfang Ihres Targa Visionary 3000+WL PC<br />
1. In fünf Minuten zum laufenden<br />
System<br />
1.1 Der Lieferumfang Ihres Targa<br />
Visionary 3000+WL PC<br />
1. Kabel<br />
• SPDIF-Kabel (Cinchkabel für die Übertragung von digitalen Audiosignalen)<br />
• PC-Anschlusskabel (Netzkabel)<br />
• Modemkabel<br />
• Firewire-Kabel für Datenübertragung, z. B. von Digitalkameras<br />
• „Cinch auf Klinke“-Kabel (zum Anschluss von analogen Audiogeräten mit<br />
Stereo-Cinch-Eingang)<br />
• Floppy-Flachbandkabel (für die Nachrüstung von Diskettenlaufwerken)<br />
• „DVI auf VGA-analog“-Monitoradapter (ermöglicht den Anschluss eines zweiten<br />
analogen Monitors)<br />
• Adapter für S-Video auf Composite-Signal (FBAS)<br />
• Wireless LAN-Antenne (abknickbare Kunststoffantenne zum Aufschrauben<br />
auf die Netzwerkkarte)<br />
2. CDs/DVDs<br />
• Windows XP<br />
• WorksSuite-DVD<br />
• Mainboard-CD<br />
• Pinnacle Instant-CD<br />
• Pinnacle Studio-CD<br />
• EasyInstall-CD/DVD mit allen aktuellen Treibern und Tools<br />
• AOL 8.0-CD-ROM<br />
• Grafikkartentreiber-CD (VGA-Treiber)<br />
• Wireless LAN-Treiber-CD (Funknetzwerk)<br />
• PowerVCR II und PowerDVD-CD<br />
• Norton Antivirus-CD<br />
23
1. In fünf Minuten zum laufenden System<br />
3. Sonstiges<br />
• Maus inkl. Batterien<br />
• Tastatur inkl. Batterien<br />
• Empfänger für Maus und Tastatur<br />
• Aktive Stereolautsprecher<br />
• Fernbedienung inkl. Batterien<br />
• Empfänger für die Fernbedienung<br />
1.2 Die Anschlussmöglichkeiten<br />
Vorderseite<br />
1 Powerleuchte<br />
2 Ein/Aus-Schalter<br />
3 Festplattenkontrollleuchte<br />
4 DVD-ROM-Laufwerk<br />
5 Auswurftaste DVD-ROM<br />
6 DVD/CD-Brenner<br />
7 Auswurftaste DVD/CD-Brenner<br />
8 Compact Flash/Microdrive-Slot<br />
9 SD-Card-/Multimedia-Card(MMC)-/Memory<br />
Stick-/Smart-Media-Slot<br />
10 Smart-Card-Slot<br />
11 USB-Schnittstellen<br />
12 Firewire-Schnittstelle<br />
13 SVHS-Videoeingang<br />
14 Composite-Videoeingang<br />
15 AUX-In<br />
16 Mikrofon-Eingang<br />
17 Audio-Line-Out<br />
24
Die Anschlussmöglichkeiten<br />
Rückseite<br />
1 Netzstecker<br />
2 Netzschalter<br />
3 Vollständigkeitssiegel<br />
4 Windows XP-Echtheitszertifikat mit<br />
Product-ID<br />
5 Produktbezeichnung<br />
6 Seriennummer<br />
7 Tastaturanschluss<br />
8 Mausanschluss<br />
9 Serielle Schnittstelle<br />
10 Parallel-Schnittstelle<br />
11 Dolby Surround 5.1 Center-Lautsprecher-<br />
Anschluss<br />
12 Dolby Surround 5.1 Back-Lautsprecher-<br />
Anschluss<br />
13 USB-Anschlüsse<br />
14 Netzwerk/LAN/Ethernet-Anschluss<br />
15 Mikrofon-Anschluss<br />
16 Anschluss für Stereo-Lautsprecher oder<br />
Dolby Surround 5.1 Front-Lautsprecher<br />
17 Audio-Line-In<br />
18 Firewire-Anschluss (6Pin und 4Pin)<br />
19 SPDIF-Digital Audioeingang<br />
20 SPDIF-Digital Audioausgang<br />
21 VGA analoger Monitor-Anschluss<br />
22 SVHS-Videoausgang<br />
23 DVI digitaler Monitor-Anschluss<br />
24 Wireless LAN-Antenne<br />
25 Modem-Anschluss RJ11<br />
26 Fernseh-Antennen-Eingang<br />
25
1. In fünf Minuten zum laufenden System<br />
1.3 Anschluss und Inbetriebnahme<br />
Anschluss von Tastatur und Maus<br />
Batterien in Maus und Tastatur einlegen<br />
Bevor Sie Maus und Tastatur anschließen und verwenden können, sind noch ein<br />
paar Schritte zur Aktivierung des Funksets erforderlich.<br />
• Entfernen Sie auf der Oberseite der Maus und auf der Unterseite der Tastatur<br />
die Abdeckung (1) des Batteriefachs.<br />
• Legen Sie je zwei Batterien in die Batteriefächer ein (2). In die Maus gehören die<br />
ganz kleinen Batterien des Typs AAA, in die Tastatur müssen Sie die etwas größeren<br />
Batterien des Typs AA einlegen. Aufgrund der sehr unterschiedlichen<br />
Größen sollte eine Verwechslung ausgeschlossen sein. Die Markierungen in den<br />
Batteriefächern zeigen dabei an, wie die Batterien einzulegen sind.<br />
• Schließen Sie die Batteriefächer wieder.<br />
1 = Abdeckung; 2 = Batteriefach; 3 = Verbindungstaste ; 4 = Batterien<br />
26
Anschluss und Inbetriebnahme<br />
Hinweis<br />
Achten Sie darauf, dass Sie dabei nicht versehentlich die Verbindungstaste (3)<br />
neben den Batteriefächern betätigen, da sonst die Frequenz bzw. die Adresse der<br />
Maus oder der Tastatur verstellt wird. Sollte dies doch geschehen, müssen Sie die<br />
Geräte wie beschrieben neu synchronisieren.<br />
Tastatur und Maus verbinden<br />
• Verbinden Sie die Stecker (5) des Funkempfängers mit den Anschlüssen für<br />
Maus und Tastatur auf der Rückseite Ihres Computers. (9) Die farblichen Markierungen<br />
(grün & lila) geben die richtige Zuordnung an.<br />
5 = Anschlussstecker; 6 = Empfänger; 7 = Maus;<br />
8 = Tastatur; 9 = PS2-Anschluss des PCs;<br />
10 = Verbindungstaste<br />
Hinweis<br />
Stellen Sie den Empfänger (6) mit einem Mindestabstand<br />
von 20 cm zu anderen Elektrogeräten<br />
(Monitor) auf, um ein optimales Ergebnis<br />
zu erzielen.<br />
27
1. In fünf Minuten zum laufenden System<br />
Frequenz für Tastatur und Maus einstellen<br />
• Drücken Sie die Verbindungstaste ( 3) auf der Unterseite der Tastatur kurz, aber<br />
kräftig ein. Das Gerät sucht jetzt nach einem geeigneten Empfänger. Nun haben<br />
Sie 15 Sekunden Zeit, auch den Empfänger zu aktivieren. Drücken Sie auf die<br />
Verbindungstaste (10) des Empfängers, damit er mit der Tastatur Kontakt aufnimmt.<br />
• Nun drücken Sie die Verbindungstaste (3) auf der Unterseite der Maus. Jetzt<br />
sucht die Maus nach einem geeigneten Empfänger. Wieder haben Sie 15 Sekunden<br />
Zeit, auch den Empfänger zu aktivieren. Drücken Sie auf die Verbindungstaste<br />
(10) des Empfängers, damit er mit der Maus Kontakt aufnimmt.<br />
• Während dieses Vorgangs blinken die Anzeigen am Empfänger in unregelmäßigen<br />
Abständen grün auf. Leuchtet die Anzeige am Empfänger schließlich dauerhaft<br />
grün, war der Vorgang erfolgreich und die Geräte können nun eingesetzt werden.<br />
Leuchtet die Anzeige hingegen rot, konnte keine Synchronisation durchgeführt<br />
werden. In diesem Fall müssen Sie den Vorgang noch einmal wiederholen.<br />
Tipps<br />
• Die Software zur Unterstützung der Multimedia-Tasten ist auf Ihrem Gerät<br />
schon vorinstalliert.<br />
• Nach einem Batteriewechsel ist eine neue Erkennung notwendig.<br />
• Da es sich um eine Funkverbindung handelt, ist kein direkter Sichtkontakt<br />
notwendig.<br />
• Der Abstand des Empfängers zu Maus und Tastatur sollte 1,5 Meter nicht<br />
überschreiten.<br />
• Stellen Sie den Empfänger nicht auf Metalloberflächen.<br />
• Die Low Battery LED auf dem Keyboard beginnt zu leuchten, sobald Sie eine<br />
Taste drücken und die Batteriespannung unter 2.0 Volt sinkt.<br />
Problembehebung<br />
Tastatur und Maus sind nach der Installation nicht einsatzbereit oder werden nicht<br />
erkannt.<br />
• Prüfen Sie, ob die Batterien mit der richtigen Polarität eingelegt sind.<br />
• Prüfen Sie, ob der Empfänger richtig mit dem Computer verbunden ist.<br />
• Überprüfen Sie, ob die PS2-Stecker für Maus und Tastatur entsprechend der<br />
farblichen Markierung richtig an der Geräterückseite eingesteckt wurden.<br />
• Prüfen Sie den Ladezustand der Batterien.<br />
• Verändern Sie die Position des Empfängers, um die Empfangsbedingungen zu<br />
verbessern.<br />
28
Anschluss und Inbetriebnahme<br />
Die CE-Erklärung, entsprechend der R&TTE-Richtlinie für die Funkmaus und Funktastatur,<br />
können Sie unter http://www.service.targa.de ansehen.<br />
Anschluss von Monitor und Lautsprechern<br />
1. Verbinden Sie das Anschlusskabel Ihres Monitors<br />
(VGA-Kabel) mit der entsprechenden Buchse<br />
auf der Rückseite des Computers. Zur besseren<br />
Orientierung befindet sich neben der Buchse ein<br />
kleines Monitor-Symbol. Besitzen Sie einen modernen<br />
Flachbildschirm, können Sie diesen direkt<br />
mit der Digitalbuchse neben der VGA-Buchse verbinden.<br />
Dies bewirkt eine deutlich bessere und<br />
stabilere Bilddarstellung.<br />
2. Schließen Sie den Monitor am Stromnetz an und schalten Sie ihn ein.<br />
3. Verbinden Sie den Stecker (Miniklinke) der Lautsprecher<br />
mit der mittleren der drei in Reihe liegenden<br />
Buchsen. Zur einfacheren Installation sind Stecker und<br />
Buchse mintgrün markiert.<br />
4. Schließen Sie die Lautsprecher an das Stromnetz an<br />
und schalten Sie sie mit der Power-Taste an.<br />
Stromanschluss und Inbetriebnahme<br />
1. Verbinden Sie den PC mit dem Stromnetz, indem Sie<br />
das Kaltgerätekabel in die dafür vorgesehene Buchse<br />
stecken.<br />
2. Legen Sie den Netzschalter auf der Rückseite des<br />
Computers um, sodass die Bezeichnung „I“ eingedrückt<br />
ist. Dieser Netzschalter wurde nur für den Transport<br />
deaktiviert. In Zukunft können Sie ihn eingeschaltet<br />
lassen und den Computer ausschließlich über den Hauptschalter<br />
an der Vorderseite des Geräts ein- bzw. ausschalten. Betätigen Sie nun<br />
diesen Hauptschalter, um den Computer einzuschalten. Der Computer wird nun<br />
gestartet und nach wenigen Momenten meldet sich Windows XP bei Ihnen. Wie es<br />
nun weitergeht, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.<br />
29
1. In fünf Minuten zum laufenden System<br />
1.4 Der erste Windows-Start<br />
Ihr Computer ist von Haus aus mit einem reichhaltigen Softwarepaket ausgestattet.<br />
Eine Installation oder Konfiguration ist in der Regel nicht notwendig. Nach dem<br />
Einschalten des Computers können Sie sofort mit der Arbeit loslegen. Das gilt allerdings<br />
nicht für den ersten Start Ihres neuen Computers. Hierbei wird automatisch<br />
ein Konfigurationsassistent gestartet, der ein paar grundlegende Einstellungen für<br />
Sie vornimmt. Diese werden anschließend gespeichert und stehen Ihnen dauerhaft<br />
zur Verfügung. Dieser Konfigurationsvorgang erscheint also nicht wieder und muss<br />
auch kein weiteres Mal durchlaufen werden. Es handelt sich um eine einmalige<br />
Startkonfiguration.<br />
1. Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass alle notwendigen Komponenten wie<br />
Maus, Tastatur und Bildschirm anschlossen sind, und nachdem Sie den Computer<br />
über den Hauptschalter eingeschaltet haben, wird nach ein paar automatischen Testprozeduren<br />
Windows XP gestartet. Hierbei erscheint auf dem Monitor die Meldung<br />
Bitte warten, während Windows für den Start vorbereitet wird. Sind die Vorbereitungen<br />
beendet, heißt Sie der erste Bildschirm willkommen. Über die kleine grüne<br />
Schaltfläche mit der Aufschrift Weiter unten rechts gelangen Sie zum nächsten<br />
Fenster.<br />
30
Der erste Windows-Start<br />
Falls Maus und Tastatur Probleme machen ...<br />
Das BIOS (Basic Input Output System) ist eine Art Mini-Betriebssystem, das in<br />
den Chips Ihres Computers steckt. Es initialisiert die Hardwarekomponenten und<br />
steuert alle grundlegenden Funktionen des Computers. Es beinhaltet auch einen<br />
sehr grundlegenden Treiber für Maus und Tastatur. Allerdings ist dieser nur sehr<br />
bedingt für den Gebrauch von Funkkomponenten geeignet. Eine automatische<br />
Synchronisation wie beim Windows-Treiber wird beim ersten Systemstart unter<br />
Umständen noch nicht durchgeführt. Aus diesem Grund kann es notwendig sein,<br />
dass Sie manuell eine Synchronisation durchführen müssen, damit die Geräte<br />
ordnungsgemäß arbeiten. Wie das genau funktioniert, wird ab Seite 80 beschrieben.<br />
2. Jetzt erscheint der Endbenutzer-Lizenzvertrag (EULA) der Firma Microsoft. Dies<br />
ist eine Standardprozedur bei der Verwendung von Produkten der Firma Microsoft.<br />
Wählen Sie mit der Maus die Option Ja, ich stimme dem Vertrag zu aus und klicken<br />
Sie unten rechts auf die Schaltfläche Weiter.<br />
31
1. In fünf Minuten zum laufenden System<br />
3. Nun gelangen Sie zur ersten Konfiguration. Unter modernen Betriebssystemen<br />
wie Windows XP ist es heute üblich, dass jeder Computer durch einen eindeutigen<br />
Namen identifiziert wird. Für einen Einzelplatzrechner ist das weniger von Bedeutung,<br />
arbeiten Sie hingegen in einem Netzwerk, ist dies für eine vernünftige Unterscheidung<br />
der Computer sehr sinnvoll. Windows XP vergibt standardmäßig einen<br />
recht kryptischen Namen aus Buchstaben und Zeichen. Ersetzen Sie diesen durch<br />
einen beliebigen Namen Ihrer Wahl. Hierbei sind allerdings weder Sonderzeichen<br />
noch Leerstellen erlaubt. Verwenden Sie Ihren Familiennamen, den Standort des<br />
Rechners oder einen Begriff aus Freizeit und Hobby. Technisch ist das weniger von<br />
Bedeutung, und Sie können den Namen später jederzeit ändern. Direkt darunter<br />
können Sie noch eine Beschreibung für diesen Computer angeben. Diese hat technisch<br />
gar keine Bedeutung und wird lediglich in einem Netzwerk als Information für<br />
andere Benutzer verwendet.<br />
Haben Sie alle Angaben gemacht, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten<br />
Fenster.<br />
32
Der erste Windows-Start<br />
4. Im nächsten Fenster möchte der Einrichtungsassistent wissen, ob Sie das Internet<br />
nutzen möchten und ob hierfür eine Verbindung erstellt werden soll.<br />
Wenn Sie sich mit diesem Konfigurationsverfahren sehr gut auskennen, können Sie<br />
nun diese Einstellung vornehmen. Sie haben die Wahl zwischen Ja, dieser Computer<br />
stellt eine Verbindung über ein LAN oder Heimnetzwerk her oder Nein, dieser Computer<br />
stellt eine direkte Verbindung mit dem Internet her. Wählen Sie die erste Option, wird<br />
Windows nach einem DHCP-Server suchen und sich automatisch konfigurieren. Mit<br />
der zweiten Auswahl gelangen Sie in die Konfiguration für das Modem und das<br />
DFÜ-Netzwerk. Wenn Ihnen diese Vorgänge noch neu und unbekannt sind, sollten<br />
Sie die Schaltfläche Überspringen wählen. Windows XP wird diese Konfiguration<br />
zunächst nicht vornehmen. In Kapitel 3.7 dieses Buchs wird Ihnen dieser Vorgang<br />
dann Schritt für Schritt erläutert.<br />
5. Der nächste Schritt bietet Ihnen an, Ihre Windows-Version bei der Firma<br />
Microsoft zu registrieren. Hierbei werden Ihr Name, Ihre Anschrift und die Lizenznummer<br />
übermittelt. Dieser Vorgang ist nicht notwendig, um mit diesem Computer<br />
zu arbeiten. Ebenso ist dies nicht mit der so genannten Produktaktivierung der<br />
Firma Microsoft zu verwechseln. Diese Registrierung hat lediglich informativen<br />
Charakter und ist technisch überhaupt nicht von Bedeutung. Wählen Sie einfach die<br />
Option Nein aus und übergehen Sie diesen Schritt mit der Schaltfläche Weiter.<br />
33
1. In fünf Minuten zum laufenden System<br />
6. Der nächste Schritt ist besonders wichtig. Der Assistent möchte nun das erste<br />
Benutzerkonto dieses Computers erstellen. Unter Windows XP erhält jeder Benutzer<br />
einen eigenen Namen und muss sich vor jeder Sitzung damit anmelden. So werden<br />
seine individuellen Einstellungen, Dokumente und Menüs geladen. Eine ausführliche<br />
Beschreibung zum Thema Benutzerkonten finden Sie ab Seite 58. Dort<br />
wird Ihnen erläutert, wie Sie für jedes Familienmitglied ein ganz persönliches Windows-Konto<br />
einrichten können.<br />
Windows XP benötigt allerdings zumindest einen Hauptbenutzer. Dieser gilt als der<br />
Verwalter bzw. Administrator des Computers und muss vor dem ersten Start festgelegt<br />
werden. Geben Sie hierzu in das Feld Benutzername den Namen für das<br />
Hauptkonto ein. Sie können z. B. Ihren Vornamen, einen Spitznamen oder eine<br />
andere persönliche Bezeichnung wählen. Unter diesem Namen sind Sie später für<br />
andere Benutzer sichtbar. Vermeiden Sie hierbei allerdings Sonderzeichen und<br />
Leerstellen. Windows XP unterstützt dies zwar grundsätzlich, doch wenn Sie in<br />
einem Netzwerk arbeiten, kann es unter Umständen zu Problemen führen.<br />
Die anderen Felder für die Benutzer 2, 3 etc. können Sie zunächst leer lassen. Die<br />
Erstellung weiterer Benutzerkonten ist später problemlos möglich. Haben Sie alle<br />
Angaben gemacht, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Fenster.<br />
34
Der erste Windows-Start<br />
7. Hier wird Ihnen Werbung für den Onlinedienst AOL präsentiert. Mit der Schaltfläche<br />
Weiter geht es zum letzten Schritt. Nun bedankt sich der Assistent für die<br />
Konfiguration und den Einsatz von Windows XP. Mit der Schaltfläche Fertig stellen<br />
schließen Sie den Vorgang ab. Windows startet nun das eben eingerichtete Benutzerkonto<br />
und präsentiert Ihnen den Desktop von Windows XP.<br />
35
1. In fünf Minuten zum laufenden System<br />
8. Der Desktop bildet Ihre Arbeitsumgebung. Im Normalfall können Sie von hier<br />
aus direkt mit Ihrer Arbeit starten. Das gilt allerdings nicht für die erste Konfiguration<br />
von Windows. Die meisten Laufwerke und Komponenten befinden sich noch in<br />
einer Art sicherem „Parkzustand“. Aus diesem Grund ist es notwendig, den Computer<br />
nun noch einmal komplett neu zu starten. Dabei werden alle Hardwarekomponenten<br />
aktiviert und die Windows-Konfigurationen neu eingelesen.<br />
Um dies zu tun, klicken Sie unten links auf Start/Ausschalten. Nun öffnet sich ein<br />
neues Fenster und bietet Ihnen drei Optionen an. Wählen Sie hier den Punkt Neu<br />
starten mit einem Mausklick aus. Daraufhin wird Windows zunächst heruntergefahren<br />
und startet sich nach einem Moment automatisch neu.<br />
9. Sobald der Computer neu gestartet wurde, gelangen Sie automatisch zum Anmeldebildschirm.<br />
Hier werden Ihnen alle Benutzer dieses Computers mit Namen<br />
und Symbol aufgelistet.<br />
36
Der erste Windows-Start<br />
Nach der ersten Konfiguration werden Sie hier nur das Benutzerkonto sehen, das Sie<br />
in den letzten Schritten eingerichtet haben. Klicken Sie mit der Maus einmal auf das<br />
Symbol des jeweiligen Kontos. Haben Sie für das Konto ein Passwort festgelegt, wird<br />
dies nun abgefragt. Anschließend gelangen Sie zu Ihrem persönlichen Desktop und<br />
können mit der Arbeit beginnen.<br />
Die Bildschirmdarstellung optimieren ...<br />
Nachdem Windows das erste Mal gestartet und eingerichtet wurde, arbeitet die<br />
Anzeige lediglich mit Standardwerten. Das bedeutet, dass der Bildschirm nur mit<br />
einer geringen Auflösung und Farbtiefe betrieben wird. Unter Umständen kann<br />
das Bild auch flimmern oder mit falschen Proportionen sichtbar sein. Das muss<br />
nicht unbedingt so sein, kann aber vorkommen, wenn die Grafikkarte nicht auf<br />
Anhieb optimal mit Ihrem Monitor zusammenarbeitet. Dies stellt keine Funktionsstörung<br />
dar, sondern kann anhand einer Konfiguration behoben werden. Falls das<br />
bei Ihnen der Fall sein sollte, wird ab Seite 81 Schritt für Schritt erläutert, wie Sie<br />
Ihre Anzeige optimal einstellen.<br />
37
So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
2.1 So finden Sie sich in Windows XP<br />
zurecht<br />
Erste Schritte in Windows XP<br />
Microsoft Windows XP ist so konzipiert, dass Sie auch mit wenig Computererfahrung<br />
schnell und intuitiv mit der Arbeit beginnen können. Damit Ihnen der Einstieg<br />
besonders leicht fällt, sollten Sie die wichtigsten Basiskomponenten des Systems<br />
kennen. Die wichtigsten Geräte bei der Arbeit an Ihrem Computer sind die Tastatur<br />
und die Maus. Grundsätzlich können Sie sämtliche Programme und Funktionen<br />
sowohl mit der Maus anklicken wie auch über ein Tastaturkommando steuern. Für<br />
Einsteiger ist es am Anfang jedoch einfacher, mit der Maus zu navigieren und durch<br />
Markieren und Anklicken Befehle aufzurufen.<br />
Das Startmenü findet sich unten links auf dem Monitor. Sobald Sie mit der Maus<br />
auf die grüne Schaltfläche mit dem Namen Start gehen und einmal mit der linken<br />
Maustaste klicken, öffnet sich das Startmenü. Fast alle für den Arbeitsalltag notwendigen<br />
Funktionen sind hier untergebracht und in Gruppen bzw. eigene Bereiche<br />
unterteilt. Die wichtigsten sind die folgenden:<br />
• Alle Programme – Wenn Sie mit<br />
der Maus auf den Eintrag Alle<br />
Programme gehen, öffnet sich<br />
eine oder mehrere neue Seiten.<br />
Hier sind alle Programme Ihres<br />
Computers als Symbol untergebracht.<br />
In der Regel sind die Programme<br />
noch einmal in Gruppen<br />
aufgeteilt, z. B. Microsoft Works<br />
oder Instant CD+DVD. Diese Gruppen enthalten dann die entsprechenden Programme.<br />
So finden sich in der Gruppe Microsoft Works z. B. die Programme für<br />
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation etc. Um ein Programm zu starten, genügt<br />
ein einfacher Mausklick auf das entsprechende Symbol.<br />
39
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
• Zuletzt verwendete Programme – Direkt über dem Eintrag Alle Programme<br />
finden Sie eine Liste mit den zuletzt verwendeten Programmen. Abhängig von<br />
Ihren Arbeitsgewohnheiten ändert sich diese Liste regelmäßig. Sie soll Ihnen<br />
helfen, häufig verwendete Programme schneller zu finden. Sie müssen dann<br />
nicht in die Gruppen und Strukturen von Alle Programme gehen, sondern können<br />
direkt auf diese Symbole klicken.<br />
• Internetprogramme – Direkt über den zuletzt verwendeten Programmen finden<br />
Sie, getrennt durch eine feine Linie, die Internetprogramme. Hier werden Ihr<br />
Standard-Webbrowser sowie Ihr Standard-E-Mail-Programm angezeigt. Mit einem<br />
Mausklick können Sie diese direkt aufrufen.<br />
• Ihre Dateien – Im rechten Bereich des Startmenüs finden Sie Symbole für Ihre<br />
Dateien. Diese sind unterteil in Eigene Dateien, Eigene Bilder und Eigene Musik.<br />
Mit einem Mausklick hierauf öffnet sich ein neues Fenster. Auf der linken Seite<br />
können Sie nun direkt dem jeweiligen Dateityp angepasste Aufgaben wählen,<br />
z. B. Bilder als Diashow anzeigen lassen.<br />
• Arbeitsplatz – Über das Symbol Arbeitsplatz öffnet sich ein Fenster und zeigt<br />
eine Übersicht aller Festplatten, CD-/DVD-Laufwerke und sonstiger Datenträger<br />
auf Ihrem Computer.<br />
• Systemsteuerung – Der Eintrag Systemsteuerung im Startmenü öffnet ein neues<br />
Fenster. Die Systemsteuerung ist sozusagen das Kontrollzentrum Ihres Computers.<br />
Hierüber wird die Hardware konfiguriert, es werden Programme installiert<br />
und gelöscht, Sie können die Benutzerkonten verwalten und vieles mehr. Die<br />
komplette Steuerung des Computers erfolgt hierüber. Per Standard ist Ihr Computer<br />
bereits richtig konfiguriert, sodass hier kaum Veränderungen notwendig<br />
sind. Spielen Sie nicht mit den Einstellungen herum, da dies die Systemstabilität<br />
beeinträchtigen kann. Erfahrene Benutzer können ihren Computer hiermit individuell<br />
einrichten und konfigurieren.<br />
• Hilfebereich – Windows XP ist mit vielen Hilfefunktionen ausgestattet. Das<br />
Symbol Hilfe und Support führt Sie zum Hilfezentrum von Windows. Hier können<br />
Sie Dokumentationen lesen, FAQs durchsehen und vieles mehr. Das Symbol Herstellerhinweise<br />
führt Sie zu einer ausführlichen Dokumentation speziell für Ihren<br />
Targa-Computer. Neben Handbüchern zu den wichtigsten Programmen finden<br />
Sie auch Hilfestellung bei Problemen sowie Tipps und Tricks und vieles mehr.<br />
• Ausschalten – Wenn Sie auf Ausschalten klicken, wird das Windows-System<br />
ordnungsgemäß heruntergefahren und der Computer ausgeschaltet. Allerdings<br />
müssen Sie dies in einem kleinen Fenster noch einmal bestätigen. Das ist nur eine<br />
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So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />
reine Sicherheitsmaßnahme, damit Ihr Computer mit einem unachtsamen Mausklick<br />
nicht gleich abgeschaltet wird. Schalten Sie den Computer niemals aus, indem<br />
Sie einfach den Netzstecker ziehen oder den Netzschalter an der Rückseite<br />
betätigen. Dies kann das Windows-System beschädigen und zu Datenverlust führen.<br />
Verwenden Sie immer dieses Symbol im Startmenü.<br />
Als Nächstes sollten Sie einen Blick auf den Desktop werfen. Der Desktop stellt<br />
Ihren elektronischen Arbeitsplatz dar. Dazu zählt die gesamte Oberfläche, die Sie<br />
nach dem Start von Windows sehen. Hier sind Programme, Kontrollleisten, Dateien<br />
und vieles mehr beheimatet. Der Desktop selbst besteht aus verschiedenen Komponenten.<br />
• Hintergrund – Der Hintergrund des Desktops stellt Ihren eigentlichen Arbeitsbereich<br />
dar. Wenn Sie ein Programm öffnen, wird es hier in Form eines Fensters<br />
dargestellt. Sie können problemlos mehrere Programme gleichzeitig geöffnet<br />
haben und die Fenster sich nebeneinander anzeigen lassen. Das jeweils aktive<br />
Fenster besitzt eine dunkle Titelleiste (im Beispiel Microsoft Word), die anderen<br />
Programme werden in den Hintergrund gesetzt und besitzen eine hellere Titelleiste<br />
(im Beispiel Media Player). Mit einem einfachen Mausklick auf die Titelleiste<br />
wechseln Sie zwischen den Programmen.<br />
41
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
• Verknüpfungen – Auf dem Hintergrund können Sie Verknüpfungen zu häufig<br />
verwendeten Programmen anlegen. Dann müssen Sie nicht erst in das Startmenü<br />
gehen, sondern können diese Programme direkt mit einem doppelten Mausklick<br />
von hier aus starten. Hierbei handelt es sich übrigens nicht um das eigentliche<br />
Programm, sondern nur um eine Art Alias. Ein Klick auf das Symbol ruft dann das<br />
Programm auf der Festplatte auf.<br />
• Papierkorb – Wenn Sie auf Ihrem Computer Dateien löschen, sind diese nicht<br />
sofort verloren. Alle gelöschten Dateien landen zunächst im Papierkorb und<br />
werden dort zwischengelagert. Haben Sie versehentlich eine wichtige Datei gelöscht,<br />
genügt ein Doppelklick auf den Papierkorb – dann wird Ihnen der Inhalt<br />
in einem Fenster angezeigt. Schon können Sie die benötigte Datei mit der Maus<br />
markieren oder wieder aus dem Papierkorb herausholen. Damit ist sie „gerettet“.<br />
• Taskleiste – Die Taskleiste am unteren Rand des Bildschirms ist Ihre Kontrollleiste.<br />
Für jedes laufende Anwendungsprogramm sehen Sie hier ein Symbol mit<br />
Namen. So behalten Sie immer den Überblick, welche Programme Sie gestartet<br />
haben. Mit einem Mausklick auf das jeweilige Symbol können Sie bequem zwischen<br />
den Programmen wechseln. Am rechten Rand der Taskleiste finden Sie<br />
den Infobereich. Neben Datum und Uhrzeit finden Sie hier Symbole für ein paar<br />
wichtige Programme. Diese haben meist Kontroll- oder Konfigurationsfunktio-<br />
42
So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />
nen. So erlaubt z. B. das Symbol nForce eine schnelle Konfiguration der Musikwiedergabe,<br />
oder der kleine Computer zeigt den Status des Virenscanners an.<br />
Erste Schritte mit Ordnern und Dateien<br />
Neben den ganzen Anwendungsprogrammen gehören Ihre persönlichen Dateien<br />
natürlich zu den wichtigsten Dinge auf dem Computer. Hierzu zählen alle von Ihnen<br />
erstellten und gespeicherten Dateien, z. B. Briefe, Tabellen, Videos, E-Mails, Fotos<br />
etc. Hierbei stellt jede Datei ein einzelnes Objekt dar. Ein Foto wird also als eine<br />
Bilddatei dargestellt, ein Brief ist eine Textdatei etc. Damit Ihnen der Umgang mit<br />
den Dateien leichter gemacht wird, besitzt jede Datei eine Endung und ein Symbol.<br />
So heißen Textdateien z. B. Brief.doc, wobei die Endung .doc für Dokument steht.<br />
Fotos haben meist die Form Foto.jpg, wobei die Endung .jpg für das spezielle Speicherformat<br />
von elektronischen Fotos steht.<br />
Jedes Dateiformat bzw. jede Endung ist<br />
einer speziellen Software zugeordnet.<br />
So gehören beispielsweise Briefe zur<br />
Textverarbeitung Microsoft Word,<br />
Bilder gehören zum Fotoprogramm<br />
Picture It! etc. Entsprechend besitzt<br />
auch jede Datei ein Symbol der jeweiligen<br />
Anwendung. So erkennen Sie sofort, welchem Programm diese Datei zugeordnet<br />
ist und um was für einen Inhalt es sich handelt, also um einen Text, ein Foto, ein<br />
Video oder Ähnliches.<br />
Damit Sie im Laufe der Zeit nicht den Überblick den verlieren, gibt es auf Ihrem<br />
Computer Ordner – oft auch Verzeichnisse genannt. Diese kann man sich als eine<br />
Art Schublade oder Kiste vorstellen, in denen man seine Dateien einordnen kann.<br />
Ordner haben unter Windows immer ein kleines gelbes Symbol. So kann man sie<br />
leicht erkennen. Manchmal sind Spezialordner auch mit anderen Symbolen wie<br />
einem Ausrufezeichen, einem Werkzeugkasten etc. markiert. Diese stehen fast<br />
immer für Systemordner, also Verzeichnisse, in denen Ihr Computer seine Arbeitsdateien<br />
speichert. Diese haben mit Ihren privaten Daten nichts gemeinsam und<br />
dienen nur dem Betrieb des Systems.<br />
Damit es hier kein Durcheinander gibt, legt Windows für jeden Benutzer ein eigenes<br />
Datenverzeichnis an. Dieses trägt den Namen Eigene Dateien und kann Unterverzeichnisse<br />
mit den Namen Eigene Bilder, Eigene Videos, Eigene Musik etc. beinhalten.<br />
43
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
Damit können Sie Ihre privaten Dateien ganz<br />
einfach sortieren und übersichtlich halten.<br />
Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit,<br />
eigene Unterordner zu erstellen. Innerhalb<br />
Ihres Heimatverzeichnisses Eigene Dateien<br />
dürfen Sie alles machen, was Sie wollen. Dabei<br />
kann auch nichts schief gehen, denn wichtige<br />
Systemdateien finden sich hier nicht.<br />
Das wichtigste Werkzeug zur Verwaltung Ihrer Dateien stellt der Windows-Explorer<br />
dar. Dies ist ein Programm, das speziell für die Betrachtung von Verzeichnissen,<br />
das Erstellen von Ordnern und das Sortieren von Dateien konzipiert wurde. Sie<br />
finden den Windows-Explorer im Startmenü unter Start/Alle Programme/Zubehör/<br />
Windows-Explorer. Sobald das Programm aufgerufen wurde, zeigt es den Inhalt Ihrer<br />
Festplatte und Ihres Datenverzeichnisses an.<br />
Im linken Fensterrahmen finden Sie einen Überblick über Ihren Computer. Das<br />
Ganze ist wie ein Baum ineinander verzweigt, deshalb spricht man auch von einem<br />
Verzeichnisbaum.<br />
Mit einem Mausklick auf das Pluszeichen vor jedem Eintrag öffnet sich dieser Zweig,<br />
und Sie sehen die enthaltenen Unterordner. Klicken Sie hier einfach auf einen Ord-<br />
44
So finden Sie sich in Windows XP zurecht<br />
ner, sehen Sie im rechten Fensterrahmen die hier enthaltenen Dateien. In der Beispielabbildung<br />
wurde der Zweig Eigene Dateien geöffnet. Im rechten Rahmen sieht<br />
man nun die gespeicherten Briefe, Fotos, Videos etc.<br />
Natürlich können Sie mit dem Windows-Explorer Ihre Dateien nicht nur betrachten,<br />
sondern auch verwalten, verschieben, löschen, neue Verzeichnisse erstellen oder die<br />
Dateien in einem Anwendungsprogramm öffnen.<br />
• Neue Ordner erstellen – Um einen neuen Unterordner zu erstellen, z. B. für<br />
Briefe oder Fotos, wählen Sie zunächst im linken Fensterrahmen den Ordner aus,<br />
in dem Sie einen Unterordner erstellen möchten. Jetzt wählen Sie im Hauptmenü<br />
den Punkt Datei/Neu/Ordner aus. Im rechten Fensterrahmen erscheint<br />
dadurch ein neues Symbol mit dem Namen Neuer Ordner. Geben Sie nun den<br />
gewünschten Namen ein, z. B. „Briefe“, und bestätigen Sie die Eingabe mit der<br />
Taste [Enter].<br />
• Ordner und Dateien umbenennen – Der Name eines Ordners oder einer Datei<br />
kann jederzeit geändert werden. Hierzu müssen Sie einfach im rechten Fensterrahmen<br />
den entsprechenden Ordner oder die gewünschte Datei mit einem einfachen<br />
Mausklick markieren. Jetzt drücken Sie die Taste [F2] auf der Tastatur.<br />
Der bisherige Name wird nun zu einem Eingabefeld. Tippen Sie den neuen Namen<br />
ein und bestätigen Sie diesen mit der Taste [Enter]. Fertig.<br />
• Dateien und Ordner verschieben – Die Struktur Ihrer Dateien und Ordner<br />
können Sie jederzeit verändern. Möchten Sie eine Datei lieber in einem anderen<br />
Ordner aufbewahren oder möchten Sie einen Ordner an einen anderen Platz<br />
schieben, stellt das auch kein Problem dar. Wählen Sie im rechten Fensterrahmen<br />
die gewünschte Datei oder den gewünschten Ordner mit einem einfachen<br />
Mausklick aus. Nun klicken Sie noch einmal auf den Ordner oder die Datei, halten<br />
dabei jedoch die linke Maustaste gedrückt. Jetzt können Sie die Datei bzw.<br />
den Ordner einfach in den linken Fensterrahmen in das gewünschte Verzeichnis<br />
verschieben. Abschließend lassen Sie die Maustaste wieder los. Diesen Vorgang<br />
des Anklickens und Verschiebens nennt man auch Drag & Drop.<br />
• Dateien öffnen – Während Sie sich Ihre Dateien im Windows-Explorer ansehen,<br />
können Sie diese auch jederzeit in einem Anwendungsprogramm öffnen. Hierzu<br />
haben Sie zwei Möglichkeiten. Am einfachsten klicken Sie zweimal schnell hintereinander<br />
mit der linken Maustaste auf die gewünschte Datei (Doppelklick).<br />
Schon öffnet sich das entsprechende Anwendungsprogramm und zeigt die Datei<br />
an. So öffnet sich z. B. bei einer DOC-Datei das Programm Word. Alternativ<br />
können Sie auch die Datei mit einem einfachen Mausklick markieren und anschließend<br />
die Taste [Enter] auf der Tastatur drücken.<br />
45
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
• Dateien und Ordner löschen – Wenn Sie eine Datei oder einen Ordner nicht<br />
mehr benötigen, können Sie diese natürlich auch löschen. Markieren Sie das<br />
Objekt einfach im rechten Fensterrahmen mit einem einfachen Mausklick, sodass<br />
es dunkel unterlegt ist. Jetzt drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. Ein<br />
Fenster fragt, ob Sie die Datei bzw. den Ordner wirklich löschen möchten. Bestätigen<br />
Sie dies mit einem Mausklick auf die Schaltfläche OK, und schon ist die Datei<br />
gelöscht bzw. in den Papierkorb geschoben.<br />
2.2 Windows individuell gestalten<br />
Farben und Hintergründe individuell gestalten<br />
Das grundsätzliche Erscheinungsbild von Windows wird über die Desktop-Einstellungen<br />
konfiguriert. Die Hilfefunktion spricht hier jeweils von einem wählbaren<br />
Schema. Damit lässt sich das komplette Aussehen von Windows anpassen. Besonders<br />
einfach lässt sich die Hintergrundfarbe ändern oder ein individuelles Hintergrundbild<br />
einstellen. Dadurch sieht Ihr Windows gleich viel persönlicher aus.<br />
46
Windows individuell gestalten<br />
1. Besonders schnell gelangen Sie in das<br />
Konfigurationsfenster, indem Sie innerhalb<br />
des Desktops mit der rechten Maustaste auf<br />
eine freie Stelle klicken. Nun öffnet sich ein<br />
Menü, aus dem Sie den Punkt Eigenschaften<br />
auswählen.<br />
2. Sie gelangen nun in ein Fenster mit dem Titel Eigenschaften von Anzeige. Am<br />
oberen Rand dieses Fensters wählen Sie jetzt das Register Desktop aus. In dem<br />
Fenster erscheint eine Liste, aus der Sie vorgefertigte Hintergrundbilder und Hintergrundfarben<br />
auswählen können. Die Liste enthält alle Bilddateien aus dem Windows-Verzeichnis<br />
sowie Grafiken aus den Verzeichnissen Eigene Dateien bzw. Eigene<br />
Bilder. Das ist sehr praktisch, da Sie so schnellen Zugriff auf Ihre eigenen Bilder<br />
haben.<br />
3. Ist das gewählte Bild groß genug,<br />
füllt es automatisch den gesamten<br />
Hintergrund. Ist dies nicht der Fall,<br />
können Sie unter Ausrichtung angeben,<br />
wie mit dem Bild umgegangen werden<br />
soll. Mit Zentriert wird das Bild in die<br />
Mitte gerückt. Der Rest wird mit der<br />
Hintergrundfarbe gefüllt. Mit der<br />
Auswahl Gestreckt wird das Bild wird<br />
automatisch auf die Größe des Bildschirms<br />
gebracht. Der Punkt Nebeneinander<br />
vervielfältigt das Bild wie eine<br />
Kachel endlos auf dem Bildschirm.<br />
4. Möchten Sie kein Bild für den Hintergrund, wählen Sie einfach den Punkt (Kein)<br />
aus der Liste aus. Alternativ können Sie einfach eine Farbe Ihrer Wahl als Hintergrund<br />
einstellen. Hierzu wählen Sie die Auswahlliste Farbe an. Daraufhin erscheint<br />
eine kleine Liste von Standardfarben. Über die Schaltfläche Andere erhalten Sie das<br />
komplette Farbspektrum und können tongenau auswählen.<br />
47
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
So verändern Sie das Farbschema<br />
In Windows haben Sie neben dem Hintergrundbild und der Hintergrundfarbe auch<br />
die Möglichkeit, die komplette Farbgebung des Systems umzustellen. Dies schließt<br />
sämtliche Menüs, Statusleisten, Bildlaufleisten etc. mit ein. Hierzu enthält Windows<br />
bereits ein paar vorkonfigurierte Einstellungen, die jedem Element des Desktops<br />
eine eigene Farbe geben. Windows spricht hier von einem Farbschema. Wollen Sie<br />
Windows mit einem neuen Farbschema ausstatten, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Rufen Sie, wie bereits beschrieben, das Fenster Eigenschaften von Anzeige auf und<br />
wählen Sie nun das Register Darstellung aus. Mit der Auswahlliste Fenster und Schaltflächen<br />
können Sie zunächst das allgemeine Erscheinungsbild von Windows einstellen.<br />
Ihnen steht hier der Windows XP-Stil sowie das klassische Design der Vorgänger<br />
wie Windows 98 oder ME zur Verfügung. Dadurch ändert sich aber nicht die Funktionsweise<br />
von Windows. Die Menüs werden lediglich in einem anderen Stil angezeigt.<br />
48
Windows individuell gestalten<br />
2. Unter dem Punkt Farbschema verbirgt sich eine Auswahlliste mit vordefinierten<br />
Farbkombinationen. Hierbei werden alle Elemente von Windows mit einer anderen<br />
Farbe versehen. Das kann sehr nett sein und den Arbeitsplatz ein wenig aufpeppen.<br />
Probieren Sie einfach alle aus und wählen Sie das Schema, das Ihnen am besten<br />
gefällt.<br />
3. Möchten Sie Ihr Windows noch individueller gestalten, stehen Ihnen weitere<br />
Möglichkeiten zur Verfügung. Mit der Auswahlliste Schriftgrad können Sie die<br />
Größe der Schriten in den Menüs und Titelleisten verändern. Über die Schaltfläche<br />
Erweitert können Sie jeder Windows-Komponente einzeln neue Eigenschaften<br />
zuordnen, z. B. Farbe und Größe für die Titelleiste des aktiven Fensters etc.<br />
4. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, können Sie diese natürlich auch<br />
speichern. Windows XP nennt diese individuelle Konfiguration des Desktops allgemein<br />
„Design“. Wechseln Sie also in das Register Designs. Hier können Sie mit der<br />
Schaltfläche Speichern Ihre Einstellungen in eine Datei schreiben. Diese können Sie<br />
dann jederzeit wieder öffnen oder auch an andere Computer weitergeben. Diese<br />
Dateien haben alle die Endung .theme.<br />
49
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
Bildschirmschoner<br />
Wenn Sie eine Zeit lang nicht am Computer arbeiten, aktiviert Windows automatisch<br />
einen so genannten Bildschirmschoner. Früher hatten diese eine Schutzfunktion<br />
für die Röhre des Monitors, heute ist das nicht mehr nötig, und Bildschirmschoner<br />
dienen nur noch der Unterhaltung.<br />
1. Gehen Sie wieder wie beschrieben in das Fenster Eigenschaften von Anzeige.<br />
Am oberen Rand des Fensters wechseln Sie in das Register Bildschirmschoner. Hier<br />
können Sie nun aus einer Liste bereits installierte Bildschirmschoner auswählen.<br />
Windows XP bringt von Haus aus bereits ein paar mit.<br />
2. Direkt darunter geben Sie noch an, nach wie vielen Minuten ohne Benutzeraktivität<br />
der Bildschirmschoner eingeschaltet werden soll. Per Standard sind dies<br />
15 Minuten. Einige Bildschirmschoner lassen sich über die Schaltfläche Einstellungen<br />
etwas individueller gestalten. Meist lassen sich Farbe, Geschwindigkeit und Ähnliches<br />
regulieren. Probieren Sie das einfach mal aus.<br />
50
Windows individuell gestalten<br />
Das Startmenü sinnvoll organisieren<br />
Wenn Sie Windows standardmäßig installiert haben, richtet das System bereits ein<br />
paar Gruppen und Anwendungen im Startmenü für Sie ein. Installieren Sie dann<br />
später weitere Anwendungen, richten diese noch zusätzliche Programmgruppen im<br />
Menü ein. Nicht immer sind diese Anordnungen sinnvoll, und bei sehr vielen Programmen<br />
verliert man dann leicht die Übersicht. Zum Glück können Sie das Startmenü<br />
ganz einfach aufräumen und individuell gestalten. Um die Konfiguration des<br />
Startmenüs zu öffnen, gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Gehen Sie mit der Maus auf Ihre Startleiste bzw. genau auf das Startsymbol.<br />
Klicken Sie hier einmal mit der rechten Maustaste. Nun öffnet sich ein Fenster mit<br />
verschiedenen Optionen. Wählen Sie den Punkt Explorer aus. Hierdurch wird das<br />
Startmenü in einem Explorer-Fenster geöffnet, und Sie können sich frei innerhalb<br />
dieser Struktur bewegen.<br />
Die Option Explorer – Alle Benutzer funktioniert<br />
im Grunde genauso, allerdings<br />
wird hiermit nicht nur das eigene Startmenü<br />
konfiguriert, sondern auch das aller<br />
Benutzer dieses Computers. Hierfür müssen<br />
Sie als Administrator angemeldet sein,<br />
sonst gewährt Windows XP an dieser<br />
51
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
Stelle keine Veränderungen. Schließlich darf nicht jeder Benutzer die Einstellungen<br />
eines anderen verändern.<br />
2. Haben Sie die Option Explorer gewählt, öffnet sich ein Fenster, das Ihnen die<br />
Struktur des Startmenüs anzeigt. Nun können Sie die ganzen Programmgruppen<br />
und Anwendungssymbole ganz einfach bearbeiten, umstrukturieren oder auch<br />
löschen. Veränderungen am Startmenü wirken sich übrigens nicht auf die Programme<br />
an sich aus. Es handelt sich lediglich um Verknüpfungen und nicht um die Programme<br />
selbst. Verschieben Sie eine Verknüpfung im Startmenü oder löschen diese,<br />
bleibt das Programm unverändert auf Ihrer Festplatte. Sie können also überhaupt<br />
nichts falsch machen oder beschädigen.<br />
3. Möchten Sie eine Programmgruppe löschen, gehen Sie in das linke Fenster.<br />
Klicken Sie mit der rechten Maustaste einmal auf die gewünschte Gruppe. Es öffnet<br />
sich ein Menü, aus dem Sie den Punkt Löschen auswählen. Achtung, alle in einer<br />
Gruppe gespeicherten Verknüpfungen werden dabei mitgelöscht!<br />
4. Um den Namen einer Gruppe zu bearbeiten, rufen Sie ebenfalls das Menü auf,<br />
wählen aber Umbenennen aus. Nun können Sie den Namen bearbeiten bzw. einen<br />
neuen eingeben. Der Befehl Umbenennen liegt unter Windows übrigens standard-<br />
52
Windows individuell gestalten<br />
mäßig auf der Taste [F2]. Deshalb können Sie auch einfach einmal mit der linken<br />
Maustaste auf die gewünschte Programmgruppe klicken und dann die Taste [F2]<br />
drücken. Das hat den gleichen Effekt.<br />
5. Wenn Sie eine Gruppe neu anlegen wollen, wählen Sie zuerst im linken Fenster<br />
aus, in welcher Ebene die Gruppe angelegt werden soll, z. B. unter Zubehör. Im rechten<br />
Fenster klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle und<br />
wählen im erscheinenden Menü den Punkt Neu/Ordner. Jetzt brauchen Sie nur noch<br />
den Namen einzutragen.<br />
6. Wollen Sie Ihre Programme umorganisieren, ist das auch sehr einfach. Hierzu<br />
wählen Sie im rechten Fensterrahmen einfach das gewünschte Programmsymbol<br />
aus. Klicken Sie einmal mit der linken Maustaste und halten Sie diese gedrückt. Jetzt<br />
können Sie die Verknüpfung ganz einfach in das linke Fenster in die gewünschte<br />
Gruppe ziehen. Lassen Sie die Maustaste wieder los, um die Verknüpfung im Zielordner<br />
abzulegen. Auf diese Weise können Sie die gesamte Gruppierung Ihren<br />
Wünschen anpassen.<br />
53
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
2.3 Der Familiencomputer –<br />
Benutzerkonten einrichten und<br />
verwalten<br />
Wozu Benutzerkonten gut sind<br />
Die einfachste Methode, seinen kompletten Arbeitsbereich vor anderen zu schützen,<br />
stellen getrennte Benutzerkonten für jeden Anwender Ihres Computers dar.<br />
Windows XP ist so konzipiert, dass es für jedes Benutzerkonto eine völlig eigenständige<br />
Arbeitsumgebung schafft. Darin eingeschlossen sind die Startleiste, der<br />
Desktop, Bildschirmschoner, Hintergrundbild und vieles mehr. So kann sich jeder<br />
Benutzer seine ganz eigene Arbeitsumgebung schaffen, ohne dass andere davon<br />
betroffen sind. Sie müssen sich also nicht mehr darüber ärgern, dass Ihre Kinder<br />
plötzlich ein anderes Hintergrundbild eingestellt haben oder jemand das Startmenü<br />
völlig auf den Kopf gestellt hat. Da liegt es natürlich nahe, einfach für jedes Familienmitglied<br />
ein eigenes Konto einzurichten. Schon gibt es sehr viel weniger Probleme<br />
54
Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />
mit Datensicherheit und Desktop-Gestaltung. Jeder hat seine ganz persönlichen<br />
Einstellungen.<br />
Windows XP unterscheidet zwischen zwei Arten von Benutzerkonten – Administratoren<br />
und eingeschränkte Benutzer. Der Administrator besitzt uneingeschränkte<br />
Rechte. Er ist sozusagen der Boss Ihres Computers. Nur er ist berechtigt, Konfigurationen<br />
am System vorzunehmen. Hierzu zählt jegliche Installation von Programmen,<br />
Einstellungen von Drucker, Grafikkarte, Internetanschluss etc. Andere Benutzer<br />
können diese Komponenten nutzen, aber nicht verändern. Ebenso hat der Administrator<br />
Einblick in die Daten anderer Benutzer, also in das Verzeichnis Eigene Dateien.<br />
Eingeschränkte Benutzer sind eigentlich die normalen Benutzer unter Windows XP.<br />
Sie können sich anmelden, Ihren Desktop komplett individuell gestalten, Anwendungsprogramme<br />
nutzen, Dateien bearbeiten und speichern sowie das Internet<br />
nutzen, im Grunde alles, was zur täglichen Arbeit notwendig ist. Was eingeschränkte<br />
Benutzer nicht tun können, ist, Veränderungen am System vorzunehmen. Sie können<br />
keine systemweiten Programme installieren oder löschen, Komponenten wie<br />
Drucker, Grafikkarte, Scanner, Laufwerke etc. installieren oder umkonfigurieren.<br />
Ebenso haben sie keinen Einblick in die Daten anderer Benutzer. Sie haben nur<br />
Zugriff auf das Verzeichnis Eigene Dateien in ihrem Heimatverzeichnis.<br />
Damit diese ganze Benutzerverwaltung auch funktioniert, muss Windows XP natürlich<br />
die Daten jedes einzelnen Benutzers getrennt speichern. Jeder Benutzer hat also<br />
sein ganz privates Verzeichnis. Man spricht hier auch vom Heimatverzeichnis. Hierfür<br />
gibt es im System einen eigenen Pfad. Unter C:\Dokumente und Einstellungen<br />
findet sich für jedes Benutzerkonto ein eigenes Unterverzeichnis mit dem Namen<br />
des Benutzers.<br />
Löschen oder verändern Sie hier keine Dateien, da sie für die Konfiguration Ihres<br />
Kontos notwendig sind. Auch die Daten für Ihr E-Mail-Konto, das Adressbuch und<br />
vieles mehr wird hier gespeichert.<br />
Per Standard gibt es die Verzeichnisse Administrator und All Users. Im ersten werden,<br />
wie der Name bereits vermuten lässt, alle Daten vom Administrator gespeichert.<br />
Das Verzeichnis All Users hat im Grunde zwei Funktionen. Erstens kann der<br />
Administrator hier den Desktop und das Startmenü verändern und einrichten und<br />
so für alle Benutzer als gültig erklären. Installiert der Administrator z. B. ein neues<br />
Programm, muss es natürlich im Startmenü der Benutzer auftauchen, damit sie es<br />
nutzen können.<br />
55
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
Damit nun nicht jedes Benutzerkonto einzeln aktualisiert werden muss, können<br />
diese Veränderungen in diesem Verzeichnis vorgenommen werden. Sie werden<br />
dann im Startmenü aller Benutzer sichtbar. Die zweite Funktion liegt in der gemeinsamen<br />
Nutzung von Dateien. Hier findet sich nämlich auch ein Verzeichnis mit dem<br />
Namen Gemeinsame Dateien. Dies entspricht im Grunde dem Verzeichnis Eigene<br />
Dateien der einzelnen Benutzer, jedoch kann dieses von jedem uneingeschränkt<br />
genutzt werden. Die Benutzer können hierüber also Dateien austauschen.<br />
Benutzerkonten neu einrichten<br />
Die Verwaltung der Benutzerkonten ist unter Windows XP recht einfach. In der<br />
Systemsteuerung gibt es hierfür eine eigene Option. Allerdings ist nicht jeder berechtigt,<br />
neue Benutzer anzulegen. Hierzu müssen Sie sich mit dem Konto Administrator<br />
anmelden oder mit einem anderen Konto, das administrative Rechte besitzt.<br />
Sind Sie schließlich mit der entsprechenden Berechtigung in Windows angemeldet,<br />
gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Gehen Sie mit der Maus in das Startmenü und wählen Sie Start/Systemsteuerung<br />
aus. Hier finden Sie nun das Symbol Benutzerkonten. Mit einem Mausklick darauf<br />
starten Sie die Einrichtung. Es öffnet sich das Fenster der Benutzerverwaltung. Um<br />
ein neues Konto anzulegen, wählen Sie einfach die Aufgabe Neues Konto erstellen<br />
mit einem Mausklick aus.<br />
56
Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />
2. Im ersten Fenster müssen Sie einen Namen für dieses Konto festlegen. Mit diesem<br />
Namen muss sich der Benutzer in Zukunft immer anmelden, und so ist er auch<br />
für andere später auf dem Computer und im Netzwerk sichtbar.<br />
57
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
Grundsätzlich sind Sie hier von der Syntax her kaum beschränkt. Sie können deutsche<br />
Umlaute und Leerstellen verwenden. Wenn Sie jedoch in einem Netzwerk<br />
arbeiten, sollten Sie hier etwas vorsichtig sein, andere Betriebssysteme kommen<br />
damit oft nicht klar. Auf einem privaten Computer bietet sich vielleicht der Vorname<br />
jedes Familienmitglieds an. Das ist einfach und übersichtlich.<br />
3. Im nächsten Schritt müssen Sie die Berechtigungen für dieses Konto festlegen.<br />
Sie haben die Wahl zwischen Computeradministrator und Eingeschränkt. Welche<br />
Rechte Sie einem Benutzer zugestehen wollen, liegt ganz bei Ihnen. Bedenken Sie,<br />
dass ein Benutzer mit administrativen Rechten uneingeschränkt alles darf. Richten<br />
Sie ein Konto für Ihre Kinder oder einen weniger erfahrenen Anwender ein, sollten<br />
Sie sich für ein eingeschränktes Konto entscheiden. Dann besteht keine Gefahr, dass<br />
dieser Benutzer Ihr Windows beschädigen kann.<br />
4. Damit ist die Einrichtung auch schon abgeschlossen. Sie gelangen zurück in das<br />
Hauptfenster der Benutzerverwaltung. Hier wird nun das neue Konto aufgelistet.<br />
Es steht sofort zur Benutzung bereit. Bedenken Sie aber, dass dieses Konto jetzt nur<br />
mit Standardeinstellungen versehen ist. Startmenü, Desktop, Ordneroptionen etc.<br />
entsprechen dem Windows-Standard. Diese Daten werden nicht aus anderen Konten<br />
übernommen.<br />
58
Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />
5. Per Standard besitzen neue Benutzerkonten kein Kennwort. Somit kann sich<br />
jeder mit jedem Konto anmelden. Deshalb sollte sich der neue Benutzer bei seiner<br />
ersten Anmeldung selbst ein Kennwort vergeben. Wie das funktioniert, erfahren Sie<br />
im nächsten Abschnitt.<br />
Bestehende Benutzerkonten verwalten<br />
Sind auf Ihrem Computer verschiedene Konten bzw. Benutzer angelegt, können Sie<br />
diese natürlich auch ganz einfach verwalten. Hierzu gehört das Verändern der Zugriffsrechte<br />
(Kontotyp), Sie können dem Konto ein neues Bild zuordnen oder ein<br />
bestehendes Konto wieder löschen. Der Administrator darf jedes Konto beliebig<br />
verändern und mit Zugriffsrechten versehen. Normale Benutzer dürfen nur die<br />
Einstellungen wie Kennwort, Bild etc. verändern. An ihren Zugriffsrechten dürfen sie<br />
natürlich nichts verändern.<br />
1. Gehen Sie mit der Maus auf die Startleiste und wählen Sie Start/Systemsteuerung.<br />
Hier wählen Sie erneut den Punkt Benutzerkonten aus. Da auf Ihrem Computer<br />
bereits Benutzerkonten enthalten sind, werden Ihnen diese nun unten aufgelistet.<br />
59
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
Klicken Sie mit der Maus einfach auf das Konto, das Sie verändern möchten. Sie<br />
gelangen nun in das Verwaltungsmenü für dieses Konto. Sie haben jetzt verschiedene<br />
Möglichkeiten. Sie können den Namen für das Konto ändern, ein Kennwort erstellen<br />
bzw. verändern, ein neues Bild für dieses Konto festlegen oder die Zugriffsrechte<br />
bestimmen.<br />
2. Als neuer Benutzer sollten Sie sich als Erstes über den Punkt Kennwort erstellen<br />
ein Kennwort für die Anmeldung erstellen. Dann kann sich niemand unter Ihrem<br />
Namen anmelden. Das Kennwort wird zweimal abgefragt. Optional können Sie auch<br />
eine Kennwortfrage vergeben. Haben Sie das Passwort einmal vergessen, wird Ihnen<br />
diese Frage gestellt. Mit der richtigen Anwort können Sie sich dann ein neues Kennwort<br />
vergeben.<br />
3. Ganz nett ist auch die Funktion, dem Benutzerkonto ein Bild zuzuordnen.<br />
Klicken Sie hierfür auf die Option Bild ändern. Per Standard erhalten alle Benutzer<br />
dasselbe Bild. Hier erhalten Sie nun eine Liste verschiedener Bilder, die Sie auswählen<br />
können. Rein technisch haben diese Bilder natürlich überhaupt keine Bedeutung.<br />
60
Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />
Sie sind nur ein kleiner Spaß und werden auf dem Anmeldebildschirm für jeden<br />
Benutzer dargestellt – mehr nicht. Wählen Sie einfach das gewünschte Bild aus der<br />
Liste aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Bild ändern.<br />
4. Einige Funktionen stehen nur dem Administrator zur Verfügung. Wollen Sie z. B.<br />
die Zugriffsrechte neu festlegen, wählen Sie die Option Kontotyp ändern. Sie gelangen<br />
nun in ein ähnliches Fenster wie bei der Erstellung dieses Kontos. Sie haben wieder<br />
die Wahl zwischen Computeradministrator und Eingeschränkt. Als Administrator<br />
haben Sie auch die Möglichkeit, für andere Benutzer ein Kennwort festzulegen oder<br />
zu verändern. Das ist ganz praktisch, wenn ein Benutzer sein Kennwort vergessen<br />
hat.<br />
Arbeiten mit Benutzerkonten<br />
In Windows XP funktioniert ohne Anmeldung gar nichts mehr. Sie müssen also zumindest<br />
ein Benutzerkonto eingerichtet haben, damit Sie sich anmelden können.<br />
61
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
Sobald das System hochgefahren ist, sehen Sie den Startbildschirm. Hier wird für<br />
jedes eingerichtete Benutzerkonto das festgelegte Foto sowie der Benutzername<br />
angezeigt.<br />
1. Sind Sie am Startbildschirm angelangt, sehen Sie alle vorhandenen Benutzerkonten.<br />
Klicken Sie mit der Maus einfach auf Ihr Konto. Daraufhin wird sich ein Eingabefeld<br />
öffnen, das Sie nach Ihrem Kennwort fragt. Tippen Sie dies ein und drücken<br />
Sie die Taste [Enter]. Windows lädt nun Ihre individuellen Einstellungen und gewährt<br />
Zugriff auf die Daten im Verzeichnis Eigene Dateien.<br />
2. Anschließend gelangen Sie<br />
auf Ihren Desktop. Diesen können<br />
Sie nun individuell anpassen.<br />
Veränderungen des Startmenüs,<br />
des Hintergrunds etc.<br />
wirken sich nur auf dieses<br />
Konto aus. Alle anderen Benutzer<br />
sind davon nicht betroffen.<br />
Spielen Sie ruhig ein wenig mit<br />
den Möglichkeiten des<br />
Desktops herum. Wie das im<br />
Einzelnen funktioniert, wurde<br />
im letzten Kapitel beschrieben.<br />
3. Möchte nun ein anderer<br />
Benutzer an diesem Rechner<br />
arbeiten, müssen Sie sich abmelden.<br />
Wählen Sie hierzu im<br />
Startmenü die Option Abmelden.<br />
Anschließend fragt Windows<br />
noch einmal nach, ob Sie sich wirklich abmelden möchten. Hier haben Sie zwei<br />
Möglichkeiten. Wählen Sie Abmelden, wird Ihre aktuelle Sitzung komplett geschlossen.<br />
Windows speichert alle Einstellungen und Daten und verabschiedet sich von<br />
Ihnen.<br />
Wählen Sie hingegen die Option Benutzer wechseln, bleibt Ihre Sitzung weiterhin<br />
aktiv. Alle laufenden Programme und Fenster bleiben dabei erhalten. Sie sind also<br />
gar nicht abgemeldet, sondern werden sozusagen in den Hintergrund geschoben.<br />
Das kann sehr praktisch sein, wenn ein anderes Familienmitglied kurz seine Mails<br />
abrufen will oder Ähnliches und Sie anschließend unter Ihrem Namen wieder weiterarbeiten.<br />
62
Der Familiencomputer – Benutzerkonten einrichten und verwalten<br />
4. Grundsätzlich muss zwischen Abmelden<br />
und Ausschalten unterschieden werden.<br />
Wenn Sie sich einfach nur abmelden, bleibt<br />
Windows weiterhin aktiv und präsentiert<br />
die Anmeldeseite auf dem Bildschirm. Jeder<br />
Benutzer kann sich mit seinem Namen anmelden.<br />
Ihre aktuelle Sitzung ist also beendet,<br />
nicht aber Windows selbst. Haben Sie<br />
Ihren Arbeitstag ganz abgeschlossen und<br />
möchten den Computer ausschalten, müssen<br />
Sie auch die Option Ausschalten im Startmenü wählen. Nur hiermit wird das<br />
System geparkt und für das Abschalten vorbereitet. Auf keinen Fall sollten Sie den<br />
Computer abschalten, solange sich Windows im Anmeldebildschirm befindet. Das<br />
würde das System schlagartig abwürgen, und Datenverlust kann entstehen.<br />
5. Jeder Benutzer hat unter Windows XP sein ganz eigenes Datenverzeichnis. Im<br />
Explorer wird dies immer als Eigene Dateien angezeigt. Sie können sich wie gewohnt<br />
im Explorer bewegen und Ihre Dateien öffnen, bearbeiten und löschen. Als normaler<br />
Benutzer haben Sie ausschließlich auf Ihre eigenen Daten Zugriff. In die Verzeichnisse<br />
anderer Anwender dürfen Sie nicht hineinschauen und können auch keine<br />
Veränderungen vornehmen. Dies darf nur der Besitzer der anderen Dateien und der<br />
Administrator.<br />
63
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
2.4 Windows XP – Produktaktivierung<br />
Ihr Targa-Computer ist von Haus aus bereits vollständig konfiguriert und alle beiliegenden<br />
Programme wurden installiert. Sie müssen also nichts mehr tun und können<br />
sofort loslegen. Sicherlich haben Sie auch schon von der Produktaktivierung von<br />
Windows XP gehört. Hierunter ist eine Art Registrierungsprozess bei der Firma<br />
Microsoft zu verstehen, der Sie als legaler Besitzer einer Windows-Kopie ausweist.<br />
Die Kopie von Windows XP auf Ihrem Computer ist bereits ab Werk aktiviert,<br />
sodass hier keinerlei Registrierung mehr durchgeführt werden muss.<br />
Doch manchmal ist es notwendig, Windows XP erneut zu aktivieren. Typische Beispiele<br />
hierfür sind eine vollständige Neuinstallation des Systems oder eine umfangreiche<br />
Veränderung in der Hardwareausstattung des Computers. In diesen Fällen<br />
wird sich automatisch ein Fenster öffnen und Sie zur Produktaktivierung von Windows<br />
XP auffordern. Der einfachste Weg führt dann über das Internet. Stellen Sie<br />
per Modem, ISDN oder DSL eine Internetverbindung her und folgen Sie den Anweisungen<br />
des Aktivierungsfensters. Mit wenigen Mausklicks ist Ihr Windows wieder<br />
voll einsatzfähig.<br />
Manchmal kann es bei der Aktivierung leider Probleme geben, z. B. wenn der Server<br />
überlastet ist, Ihr Windows zu oft aktiviert wurde oder Ähnliches. Natürlich können<br />
Sie Ihr Windows XP weiterhin aktivieren, da dieser Vorgang bei legalen Kopien nicht<br />
begrenzt ist. Allerdings müssen Sie in diesem Fall auf den Telefon-Support der Firma<br />
Microsoft zurückgreifen.<br />
Folgende Schritte sind hierfür notwendig:<br />
1. Gehen Sie im Aktivierungsfenster zurück zum ersten Schritt. Hier können Sie<br />
zwischen einer Aktivierung per Internet oder Telefon auswählen. Wählen Sie nun<br />
Ja, Windows telefonisch über den Kundendienst aktivieren und klicken Sie auf die<br />
Schaltfläche Weiter.<br />
64
Windows XP – Produktaktivierung<br />
2. Klicken Sie im nächsten Bildschirm auf Product Key ändern.<br />
65
2. Kurzanleitung Windows XP<br />
3. Geben Sie anschließend den Product Key ein; Sie finden diesen auf dem Echtheitszertifikat<br />
(Certificate of Authenticity; COA), das auf dem Gehäuse des PCs<br />
aufgeklebt ist. Klicken Sie anschließend auf Aktualisieren. Danach sollte die Aktivierung<br />
via Telefon problemlos möglich sein. Folgen Sie der Schrittanleitung auf dem<br />
Bildschirm.<br />
66
Tastatur und Maus<br />
3. Die Komponenten im<br />
Praxiseinsatz<br />
3.1 Tastatur und Maus<br />
Multimedia-Tasten und Schnellzugriff<br />
Ihre Tastatur ist mit einigen Sonderfunktionen und Zusatztasten ausgestattet.<br />
Dadurch ist es möglich, alltägliche Aufgaben und Programme noch schneller zu<br />
starten bzw. durchzuführen. Der Vorteil liegt darin, dass Standardfunktionen wie<br />
Mail oder Webbrowser, die Sie sonst im Startmenü suchen müssen, mit einem einzigen<br />
Tastenanschlag starten können. Doch die Tastatur kann noch mehr. Arbeiten<br />
Sie viel mit dem Internet, werden Ihnen die Tasten für die Startseite, das Suchen und<br />
Favoriten den einen oder anderen Mausklick abnehmen. Für Musikfreunde besitzt<br />
die Tastatur eine vollständige Steuereinheit für den Lieblingsplayer. Bedienen Sie<br />
Ihren CD- oder MP3-Player direkt mit der Tastatur und nicht umständlich mit den<br />
Menüs des jeweiligen Programms.<br />
Die Multimedia-Tasten<br />
Mit den Multimedia-Tasten im linken Bereich der Tastatur können Sie Ihren Audioplayer<br />
direkt mit der Tastatur steuern. Eine Navigation in den Menüs des Programms<br />
ist hierdurch nicht mehr notwendig. Die wichtigsten Funktionen können Sie direkt<br />
mit einem Tastendruck steuern. Hierbei spielt es keine Rolle, welchen Player Sie<br />
verwenden, da die Kommandos in allen Programmen gleich sind. Die Befehle gelten<br />
also immer für das Audioprogramm, das Sie gerade geöffnet haben, also z. B. Windows<br />
Media Player, Real Player, WinAmp etc.<br />
Die Tasten haben dabei folgende Funktionen.<br />
Taste Funktion<br />
! / "<br />
Start/Pause – Hiermit starten Sie die Wiedergabe der Musik bzw. halten diese an, wenn<br />
der Player bereits läuft.<br />
# Stopp – Hält die Wiedergabe der Musik an.<br />
$| Vor – Hiermit springen Sie zum nächsten CD-Titel bzw. zur nächsten Musikdatei.<br />
67
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Taste Funktion<br />
|% Zurück – Hiermit springen Sie zum vorherigen CD-Titel bzw. zur vorherigen Musikdatei.<br />
&)))<br />
& )<br />
& X<br />
Lauter – Erhöht die Lautstärke der Audioausgabe.<br />
Leiser – Verringert die Lautstärke der Audioausgabe.<br />
Stumm – Hiermit deaktivieren Sie die Audioausgabe kurzfristig ... der Player läuft dabei<br />
weiter.<br />
Die Internettasten<br />
Wenn Sie häufiger im Internet surfen und auch regelmäßig Ihre E-Mails lesen, werden<br />
Ihnen die Internettasten Ihrer Tastatur sehr hilfreich sein. Ähnlich wie bei den<br />
Multimedia-Tasten sind auch hier die wichtigsten Programmfunktionen direkt von<br />
der Tastatur aus abrufbar. Das erspart Ihnen das Suchen in den Menüs und ermöglicht<br />
einen schnelleren Start der Programme.<br />
Die Tasten sind wie folgt belegt:<br />
Taste Funktion<br />
'<br />
!<br />
(<br />
"<br />
#<br />
$<br />
Home – Ruft den Webbrowser auf, der auf Ihrem System als Standardbrowser konfiguriert<br />
wurde, z. B. Internet Explorer, Netscape etc.<br />
E-Mail – Startet das E-Mail-Programm, das auf Ihrem Rechner als Standardprogramm<br />
konfiguriert wurde, z. B. Outlook, Messenger etc.<br />
Suchen – Öffnet das Suchen-Fenster von Windows, mit dem Sie das Internet oder Ihre<br />
Festplatte nach Dateien und Begriffen durchsuchen können.<br />
Zurück – Wenn Sie mit Ihrem Webbrowser im Internet unterwegs sind, können Sie<br />
hiermit zur vorherigen Seite zurückgehen.<br />
Vor – Wenn Sie mit Ihrem Webbrowser im Internet unterwegs sind, können Sie hiermit<br />
zur nächsten Seite vorgehen.<br />
Favoriten – Diese Taste öffnet automatisch Ihre Favoriten/Lesezeichen Ihres Webbrowsers.<br />
Maus und Tastatur auf Ihre Bedürfnisse einstellen<br />
Die Maus und die Tastatur stellen die wichtigsten Eingabegeräte am Computer dar.<br />
Alle Programme und vor allem die grafische Oberfläche von Windows müssen<br />
damit bedient werden. Deshalb ist es besonders wichtig, dass die Eigenschaften von<br />
Maus und Tastatur auch Ihren Arbeitsgewohnheiten entsprechen. Besonders wenn<br />
68
Tastatur und Maus<br />
Sie Schnellschreiber mit Zehnfingersystem sind, werden Sie die Probleme mit trägen<br />
Tasten oder überflüssigen Buchstabenreihen kennen. Doch auch in anderen Situationen<br />
kann z. B. ein hektischer Mauscursor oder ein verzögerter Mausklick das Arbeiten<br />
erschweren. Damit hier keine Wünsche offen bleiben, können Sie die Maus<br />
und auch die Tastatur an Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen. Wie das funktioniert,<br />
erfahren Sie in diesem Abschnitt.<br />
Die Maus individuell anpassen<br />
Nicht jede Maus arbeitet gleich. Manche reagieren von Haus aus sehr schnell und<br />
zügig. Andere hingegen sind eher etwas träge und reagieren sehr langsam auf Bewegung.<br />
Wenn Sie oft an unterschiedlichen Computern gearbeitet haben, werden<br />
Sie diese Unterschiede kennen. Damit das Verhalten jedoch mehr Ihren Wünsche<br />
entspricht, bietet Windows eine Funktion, mit der Sie die Reaktionszeit der Maus<br />
verändern können.<br />
1. Wählen Sie mit der Maus die Startleiste und gehen Sie auf Start/Systemsteuerung.<br />
Wählen Sie hier die Gruppe Drucker und andere Hardware. In diesem Fenster<br />
finden Sie das Symbol Maus. Mit einem Klick hierauf öffnen Sie die Konfiguration.<br />
Nun öffnet sich ein Fenster mit dem Namen Eigenschaften von Maus.<br />
2. Zeigergeschwindigkeit: Am<br />
oberen Rand wählen Sie das Register<br />
Zeigeroptionen aus. Mit dem Punkt<br />
Zeigergeschwindigkeit können Sie nun<br />
das Verhalten Ihrer Maus anpassen.<br />
Ziehen Sie den Regler auf Langsam,<br />
reagiert Ihre Maus träger. Schieben<br />
Sie ihn in Richtung Schnell, huscht die<br />
Maus sehr viel fixer über den Bildschirm.<br />
Über die Option Zeigerbeschleunigung<br />
verbessern können Sie zusätzlich das<br />
Verhalten der Maus allgemein verbessern.<br />
Dies wird allerdings vollständig<br />
von Windows gesteuert. In der Regel<br />
wirkt sich das so aus, dass die Maus bei<br />
der ersten Bewegung nicht sofort über<br />
den Bildschirm huscht, sondern langsam anfährt. Ebenso läuft das Abbremsen<br />
gemäßigter ab. Dadurch wird die Maus insgesamt weniger hektisch.<br />
69
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
3. Doppelklick anpassen: Am oberen<br />
Rand dieses Fensters wählen Sie nun<br />
das Register Tasten aus. In diesem<br />
Fenster findet sich das Feld Doppelklickgeschwindigkeit.<br />
Darin können Sie<br />
einstellen, wie schnell hintereinander<br />
die beiden Klicks ausgeführt werden<br />
müssen, damit Windows diese als<br />
Doppelklick wahrnimmt.<br />
Stellen Sie den Regler auf Langsam,<br />
haben Sie zwischen den beiden Klicks<br />
besonders viel Zeit. Stellen Sie den<br />
Regler dagegen auf Schnell, erwartet<br />
Windows derart fix eine Eingabe, dass<br />
Sie das selbst mit flinken Fingern kaum<br />
schaffen. Wählen Sie am besten einen<br />
guten Mittelwert. Auf dem Testfeld<br />
rechts daneben können Sie Ihre Einstellung ausprobieren. Bei jedem Doppelklick auf<br />
den Ordner öffnet oder schließt sich dieser.<br />
4. Maustasten für Linkshänder:<br />
Wenn Sie Linkshänder sind und die<br />
Standardkonfiguration der Tasten Sie<br />
bei der Arbeit verwirrt, können Sie das<br />
Problem ganz einfach lösen. Wechseln<br />
Sie zunächst in das Register Tasten.<br />
Ganz oben finden Sie ein Kontrollkästchen<br />
mit dem Namen Primäre und<br />
sekundäre Tasten umschalten. Setzen<br />
Sie einfach einen Haken hinein. Schon<br />
vertauscht Windows die Funktionen<br />
der rechten und linken Maustaste.<br />
Beachten Sie hierbei, dass die Änderung<br />
sofort aktiv wird, sobald Sie den<br />
Haken gesetzt haben!<br />
5. Haben Sie Ihre Einstellungen vorgenommen,<br />
bestätigen Sie diese mit<br />
OK und verlassen damit das Fenster. Anschließend können Sie auch das Fenster der<br />
Systemsteuerung schließen. Die Veränderungen werden sofort aktiv. Sind Sie mit<br />
70
Tastatur und Maus<br />
Ihrer Maus nun zufrieden, können Sie alles so lassen. Reagiert sie jedoch immer noch<br />
nicht so, wie Sie es gern hätten, gehen Sie erneut in die Systemsteuerung und<br />
verändern die Einstellungen so lange, bis alles Ihren Wünschen entspricht.<br />
Persönliche Einstellungen für die Tastatur<br />
Wenn Sie vorher mit einer anderen Tastatur gearbeitet haben, stellt sich schnell ein<br />
Gewöhnungseffekt bezüglich Tastenanschlag und Buchstabenwiederholung ein.<br />
Damit Sie sich nun nicht umgewöhnen müssen, können Sie die neue Tastatur vollständig<br />
an Ihre persönlichen Wünsche anpassen. Das geht ganz einfach und schnell,<br />
und schon reagiert Ihre Tastatur wieder so, wie Sie es gewohnt sind.<br />
1. Zuerst müssen Sie in die Systemsteuerung von Windows gehen. Öffnen Sie<br />
hierfür Start/Systemsteuerung aus dem Startmenü. Hier finden Sie das Symbol<br />
Drucker und andere Hardware. Öffnen Sie dies mit einem Mausklick. Nun sehen Sie<br />
das Symbol Tastatur. Mit einem Doppelklick auf dieses Symbol starten Sie die Konfiguration.<br />
Dadurch öffnet sich das Fenster Eigenschaften von Tastatur. Wechseln Sie<br />
hier in das Register Geschwindigkeit. Nun können Sie mit der Konfiguration beginnen.<br />
2. Zeichenwiederholung: Mit dieser Option können Sie die Verzögerung bei<br />
jedem Tastenanschlag einstellen. Das ist besonders für das Tippen im Zehnfingersystem<br />
wichtig. Steht der Regler auf Langsam, können Sie die Tasten recht lange<br />
gedrückt halten, ohne dass etwas passiert. Mit der Einstellung Kurz hingegen reagiert<br />
die Tastatur besonders fix. Ein Nebeneffekt ist, dass bei der Einstellung Lang<br />
die Buchstaben auch bei längerem Festhalten nicht mehrfach dargestellt werden. In<br />
der Einstellung Kurz hingegen bringt ein längerer Tastenanschlag gleich eine ganze<br />
Reihe des jeweiligen Buchstabens hervor.<br />
3. Wiederholrate: Mit diesem Regler legen Sie fest, wie oft und wie schnell ein<br />
Zeichen bei längerem Drücken einer Taste dargestellt werden soll. Steht die Wiederholrate<br />
auf Niedrig, können Sie die Taste einen Moment länger festhalten, ohne<br />
dass viel passiert. Steht der Regler hingegen auf Hoch, produziert Ihre Textverarbeitung<br />
sofort eine ganze Reihe des Buchstabens, wenn Sie die entsprechende Taste<br />
etwas länger festhalten.<br />
Direkt darunter finden Sie ein Testfeld. Damit können Sie Ihre Einstellungen sofort<br />
ausprobieren und ggf. anpassen.<br />
71
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
4. Cursorblinkrate: Mit diesem Regler<br />
können Sie festlegen, wie schnell<br />
oder langsam der Cursor in den Programmen<br />
blinken soll. Technisch hat<br />
diese Einstellung keinerlei Bedeutung,<br />
doch sie kann das Arbeiten angenehmer<br />
machen. Wenn der Cursor die<br />
ganze Zeit schnell vor Ihren Augen<br />
herumblinkt und Sie lieber etwas mehr<br />
Ruhe auf dem Bildschirm hätten, können<br />
Sie die Blinkrate hier einfach auf<br />
Langsam stellen. Mit der Option Schnell<br />
wird der Cursor hingegen noch fixer<br />
und blinkt recht hektisch vor sich hin.<br />
Damit der Funkkontakt klappt<br />
Ihr Targa Visionary ist mit einer kabellosen Tastatur und einer kabellosen Maus<br />
ausgestattet. Damit die Geräte problemlos mit dem Empfänger kommunizieren<br />
können, sind allerdings ein paar Kleinigkeiten zu beachten. Wenn Sie diese Tipps<br />
beachten, können die Geräte problemlos arbeiten, und Sie werden schon bald die<br />
Vorzüge kabelloser Mäuse und Tastaturen nicht mehr missen wollen.<br />
Achten Sie auf die Batterien<br />
Da die Maus wie auch die Tastatur ganz ohne Kabel arbeiten, werden sie vom<br />
Computer auch nicht mit Strom versorgt. Das bedeutet, dass diese Geräte stets mit<br />
Batterien ausgestattet sein müssen. Befinden sich keine Batterien in der Maus oder<br />
der Tastatur oder sind diese verbraucht, funktionieren sie auch nicht. Wenn die<br />
Geräte also mal ihren Dienst verweigern, sollten Sie als Erstes die Batterien überprüfen<br />
und ggf. durch neue ersetzen. Obwohl Maus und Tastatur sehr Strom sparend<br />
konzipiert sind, werden die Batterien irgendwann aufgebraucht sein. Das<br />
Auswechseln ist aber ganz einfach und mit wenigen Handgriffen erledigt.<br />
• Die Tastatur besitzt auf der Unterseite einen Deckel. Greifen Sie mit dem Zeigefinger<br />
in die Einbuchung oberhalb des Deckels und öffnen Sie diesen vorsichtig,<br />
aber mit ein wenig Kraft. Sie können die Batterien nun entnehmen. In der Tastatur<br />
können Sie nur Batterien des Typs „Mignon AA+ 1.5 V“ verwenden. Dies sind<br />
72
Tastatur und Maus<br />
Standardbatterien, wie sie auch in vielen anderen Geräten verwendet werden,<br />
z. B. in Taschenlampen, Walkman etc. Beachten Sie beim Einlegen der neuen Batterien<br />
unbedingt die Plus- und Minuspole. Als Hilfe sind im Batteriefach kleine<br />
Symbole abgebildet, die die richtige Richtung anzeigen. Anschließend können Sie<br />
den Deckel wieder aufsetzen.<br />
• Bei der Maus finden Sie das Batteriefach auf der Oberseite. Zuerst müssen Sie<br />
den kleinen Hebel auf der Unterseite drücken, dabei schieben Sie den oberen<br />
Deckel nach hinten – also von der Maus weg. Das Fach ist nun offen, und Sie<br />
können die Batterien entnehmen. Zum Auswechseln dürfen Sie nur Batterien des<br />
Typs „Mignon AAA+ 1.5 V“ verwenden. Diese sind ein wenig kleiner als die Standardbatterien<br />
der Tastatur. Legen Sie die neuen Batterien entsprechend der aufgezeichneten<br />
Symbole in das Batteriefach, damit die Pole nicht vertauscht werden.<br />
Anschließend können Sie den Deckel wieder aufstecken. Schieben Sie ihn<br />
vorsichtig auf die Maus, bis er mit einem Klick einrastet.<br />
Nach dem Auswechseln der Batterien können Sie sofort weiterarbeiten. Der Empfänger<br />
benötigt natürlich keine Batterien. Er ist durch ein Kabel mit dem Computer<br />
verbunden und wird dadurch auch mit Strom versorgt. Lediglich die Maus und die<br />
Tastatur selbst benötigen Batterien.<br />
So synchronisieren Sie die Geräte<br />
Ihre Maus und Ihre Tastatur kommunizieren über Funkwellen miteinander. Das<br />
funktioniert ganz ähnlich wie bei einem Radio. Am Computer ist der Empfänger<br />
angeschlossen und wartet auf die Signale der beiden Geräte. Das ist eine wunderbare<br />
Sache, allerdings müssen die Geräte hierfür synchronisiert werden. Das bedeutet,<br />
dass die Maus und die Tastatur ihren Empfänger „kennen“ müssen und dass dieselbe<br />
Frequenz verwendet werden muss.<br />
Zum einen ist das aus rein technischer Sicht notwendig, zum anderen steckt hier ein<br />
Sicherheitsgedanke dahinter. Würden in Ihrem Büro zwei oder mehr Empfänger<br />
bzw. Funktastaturen arbeiten, wüsste kein Gerät, welche Signale zu welchem Computer<br />
gehören. Es gäbe ganz schnell ein Buchstabenchaos auf dem Bildschirm. Damit<br />
das nicht passiert, müssen Sie Ihre Geräte synchronisieren, also aufeinander abstimmen.<br />
Wann Sie die Geräte synchronisieren sollten/müssen:<br />
73
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
• bei der ersten Inbetriebnahme der Geräte<br />
• evtl. nach dem Wechsel der Batterien<br />
• wenn andere Funkgeräte in der Umgebung arbeiten<br />
• falls es Empfangsschwierigkeiten gibt<br />
1. Der Empfänger stellt grundsätzlich das wichtigste Gerät dar. Er gibt die Frequenzen<br />
vor und übernimmt die komplette Synchronisation automatisch. Eingeleitet<br />
wird der Vorgang allerdings durch die Sender – also Maus und Tastatur. Drücken Sie<br />
einmal auf den kleinen Schalter auf der Unterseite der Tastatur. Die Tastatur sucht<br />
nun nach einem neuen Empfänger. Jetzt haben Sie 15 Sekunden Zeit, den Empfänger<br />
für die Synchronisation zu aktivieren. Drücken Sie hierzu einfach den kleinen<br />
Schalter auf der Oberseite des Empfängers. Die Kontaktaufnahme der Geräte und<br />
die Konfiguration der Funkfrequenz läuft nun ganz von allein ab. Sie müssen nichts<br />
weiter tun.<br />
2. Nun müssen Sie noch die Maus synchronisieren. Drücken Sie den kleinen<br />
Schalter auf der Unterseite der Maus. Sie wird jetzt nach einem Empfänger suchen.<br />
Erneut haben Sie 15 Sekunden Zeit, um den Empfänger für die Synchronisation zu<br />
aktivieren. Drücken Sie wieder den kleinen Schalter auf der Oberseite des Empfängers,<br />
damit er mit der Maus Kontakt aufnimmt.<br />
3. Während der Synchronisation leuchten die Anzeigen des Empfängers in unregelmäßigen<br />
Abständen grün auf. In der Regel dauert dieser Vorgang nur wenige<br />
Sekunden. Sobald die Anzeige des Empfängers dauerhaft grün leuchtet, ist die<br />
Konfiguration abgeschlossen und die Geräte können verwendet werden. Sollte die<br />
Anzeige am Empfänger rot aufleuchten, konnte die Synchronisation nicht erfolgreich<br />
abgeschlossen werden. In diesem Fall müssen Sie den Vorgang noch einmal<br />
durchführen.<br />
4. Überprüfen Sie am Computer, ob die Geräte sich gefunden haben und funktionieren.<br />
Hierfür eignet sich z. B. eine Textverarbeitung. Können Sie Buchstaben eingeben<br />
und die Maus bewegen, hat alles wunderbar geklappt und Sie können mit der<br />
Arbeit an Ihrem Computer beginnen.<br />
Mit der oben beschriebenen Methode sollten Sie fast alle Empfangsprobleme lösen<br />
bzw. eine Verbindung bei der Erstinstallation einrichten können. In seltenen Fällen<br />
kann es sein, dass dies allerdings nicht ausreicht. Das ist z. B. möglich, wenn Sie sehr<br />
viele Funktastaturen und -mäuse desselben Typs innerhalb desselben Büros einsetzen.<br />
In diesem Fall müssen Sie die Synchronisation an allen Geräten neu vornehmen.<br />
Führen Sie dies unbedingt Schritt für Schritt an jedem Gerät einzeln durch. Werden<br />
74
Die Grafikkarte<br />
mehrere Geräte zur selben Zeit neu synchronisiert, kann es schnell ein Durcheinander<br />
geben. Achten Sie aber darauf, dass die anderen Computer dabei eingeschaltet<br />
sind. Die Funkempfänger stellen bei der Synchronisation nämlich automatisch das<br />
Vorhandensein anderer Funkgeräte fest und wählen einen freien Funkkanal für<br />
„ihre“ Geräte.<br />
3.2 Die Grafikkarte<br />
Bildschirm und Grafikkarte richtig einstellen<br />
Gerade bei modernen Computern ist es sehr wichtig, dass Monitor und Grafikkarte<br />
optimal zusammenarbeiten. Nur so nutzen Sie die Möglichkeiten Ihrer Geräte wirklich<br />
aus, und die Anzeige ist angenehm und arbeitsfreundlich. Hierbei gibt es drei<br />
wichtige Parameter zu beachten. Zunächst einmal spielt die Auflösung eine wichtige<br />
Rolle. Sie bestimmt, wie klein oder wie groß die Inhalte auf dem Bildschirm dargestellt<br />
werden und wie viel Platz Ihr Monitor für die Darstellung hat.<br />
Anschließend sollte man einen Blick auf die Farbtiefe werfen. Sie bestimmt, mit wie<br />
vielen Farben das Bild dargestellt wird. Eine geringe Farbtiefe bringt eine Comicartige<br />
Darstellung mit sich, eine hohe Farbtiefe sorgt für eine fotorealistische Darstellung.<br />
Zuletzt muss die Bildwiederholfrequenz eingestellt werden. Sie bestimmt,<br />
wie häufig das Bild pro Sekunde auf dem Monitor erzeugt wird. Eine geringe Wiederholfrequenz<br />
sorgt für Bildflimmern und müde Augen, eine hohe Frequenz<br />
hingegen lässt Bilder stabil erscheinen und schont die Augen.<br />
1. Ihr erster Schritt führt in das Konfigurationsmenü der Anzeige. Gehen Sie mit<br />
Start/Systemsteuerung in die Systemsteuerung und starten Sie mit einem Mausklick<br />
auf das Symbol Anzeige die Konfiguration.<br />
2. Im Fenster Eigenschaften von Anzeige wählen Sie oben das Register Einstellungen<br />
aus. Im unteren Bereich finden Sie nun die Option Bildschirmauflösung. Diesen Schieberegler<br />
können Sie mit der linken Maustaste nach rechts und links ziehen und<br />
somit die Auflösung vergrößern bzw. verkleinern. Wie weit Sie hierbei gehen können,<br />
hängt ganz von Ihren Arbeitsgewohnheiten sowie von der Leistungsfähigkeit<br />
des Monitors bzw. der Grafikkarte ab.<br />
75
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
3. Rechts daneben können Sie mit<br />
der Option Farbqualität die Farbtiefe<br />
individuell einstellen. Die Liste enthält<br />
in der Regel alle Werte, die von Ihrer<br />
Grafikkarte unterstützt werden. Die<br />
Werte 16 Farben und 256 Farben sollten<br />
Sie nicht nehmen. Fotos sehen<br />
damit wie Comics aus, und auch die<br />
sonstige Anzeige lässt sehr zu wünschen<br />
übrig. Windows XP bietet diese<br />
Option bei modernen Computern<br />
meist gar nicht mehr an.<br />
Mit dem Wert Mittlere (16 Bit) bekommen<br />
Sie bereits nahezu Fotoqualität<br />
auf Ihrem Bildschirm. Diese Einstellung<br />
ist ideal für den Arbeitsalltag<br />
und die meisten Bildbearbeitungen.<br />
Mit dem Wert Höchste (32 Bit) entgeht<br />
Ihnen abolut keine Farbnuance.<br />
Häufig wird hier auch von TrueColor<br />
gesprochen, und wie der Name bereits<br />
sagt, ist dies echte Fotoqualität. Allerdings<br />
ist der Rechenaufwand hierfür<br />
recht hoch, was sich bei aufwendigen<br />
Grafikanwendungen manchmal bemerkbar<br />
machen kann. Für eine vernünftige<br />
Fotobearbeitung ist diese<br />
Einstellung aber notwendig.<br />
76
Die Grafikkarte<br />
4. Als Nächstes gehen Sie mit der<br />
Schaltfläche Erweitert in ein neues<br />
Fenster. Am oberen Rand wählen Sie<br />
das Register Monitor aus. Nun können<br />
Sie die Bildwiederholfrequenz einstellen.<br />
Windows spricht hier von einer<br />
Bildschirmaktualisierungsrate. Wählen<br />
Sie aus der Liste einen möglichst<br />
hohen Wert aus, damit das Bild nicht<br />
flimmert und sich zum angenehmen<br />
Arbeiten eignet. Es sollten mindestens<br />
70 Hz oder 85 Hz sein.<br />
5. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen,<br />
bestätigen Sie diese mit der Schaltfläche<br />
OK. Windows schaltet nun testweise in<br />
die neue Konfiguration um. Wenn alles gut<br />
gegangen ist, sehen Sie die neue Darstellung<br />
auf Ihrem Bildschirm. Windows fragt Sie<br />
dann, ob Sie damit zufrieden sind. Ist das der Fall, wählen Sie Ja, um die Einstellung<br />
beizubehalten. Sind Sie mit der neuen Einstellung nicht zufrieden oder können gar<br />
nichts sehen, weil das Bild zusammengebrochen ist, tun Sie einfach gar nichts. Wenn<br />
innerhalb von 15 Sekunden kein Benutzereingriff stattfindet, schaltet Windows<br />
automatisch auf die alte Einstellung zurück. Sie können dann eine Korrektur der<br />
Werte vornehmen und es noch einmal probieren.<br />
Bildausgabe an einen Fernseher<br />
Wenn Sie mit Ihrem Computer das Fernsehprogramm betrachten oder einen DVD-<br />
Film anschauen, so müssen Sie dies nicht unbedingt am Computermonitor tun. Ihr<br />
Computer besitzt auch einen Bildausgang für herkömmliche Fernseher oder Videoprojektoren.<br />
Dann können Sie Ihr Heimkino z. B. auf einem großen 16:9-TV genießen<br />
oder mit einem Projektor wie im Kino an die Wand werfen.<br />
77
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Alles was Sie dazu benötigen, ist ein entsprechendes Verbindungskabel. Die meisten<br />
Fernseher und Projektoren arbeiten mit herkömmlichen Videokabeln (gelbes Cinch)<br />
oder mit S-VHS-Anschlüssen. Grundsätzlich können Sie beides verwenden, da der<br />
TV-Ausgang der Grafikkarte beide Anschlussmöglichkeiten bietet. Allerdings ist das<br />
Bild mit einem S-VHS-Kabel deutlich besser. Das macht sich vor allem bei hochwertigen<br />
Bildquellen wie Film-DVDs bemerkbar.<br />
1. Zunächst verbinden Sie Ihren Fernseher oder Projektor mit dem TV-Ausgang<br />
der Grafikkarte. Sie finden diesen auf der Rückseite des Computers. Verwenden Sie<br />
hierzu die bereits beschriebenen Kabel, also entweder Video-Cinch oder S-VHS. Ein<br />
S-VHS-Kabel können Sie direkt in die Buchse der Grafikkarte einstecken, für ein<br />
herkömmliches Videokabel (gelbes Cinch) müssen Sie den beiliegenden Adapter<br />
verwenden. Diesen stecken Sie in die S-VHS-Buchse der Grafikkarte und können<br />
nun ein herkömmliches Videokabel dort anschließen. Ob Sie den Adapter benötigen,<br />
hängt ganz von den Buchsen des Fernsehers sowie dem verwendeten Anschlusskabel<br />
ab.<br />
2. Der TV-Ausgang der Grafikkarte liefert per Standard immer ein für alle Fernsehgeräte<br />
verständliches Signal. Allerdings können Sie dies noch ein wenig optimieren.<br />
Ebenso haben Sie die Möglichkeit, das Bild parallel auf dem Monitor und dem<br />
TV-Gerät auszugeben. Für eine optimale Bildwiedergabe sollten Sie in jedem Fall<br />
einen Blick in die nachfolgend beschriebene Konfiguration werfen. Nehmen Sie<br />
diese Einstellungen jedoch niemals vor, wenn gerade ein Abspielprogramm wie z. B.<br />
PowerDVD läuft. Wenn mehrere Programme gleichzeitig auf die Grafikkarte zugreifen,<br />
während wichtige Konfigurationen durchgeführt werden, kann es zu Fehlermeldungen<br />
und Abstürzen kommen.<br />
Um diese Einstellung vorzunehmen, müssen Sie die Konfiguration der Grafikkarte<br />
aufrufen. Wählen Sie hierfür im Startmenü die Option Start/Systemsteuerung aus.<br />
Nun öffnet sich das Fenster der Systemsteuerung. Mit einem Doppelklick auf das<br />
Symbol Anzeige öffnen Sie das Fenster Eigenschaften von Anzeige. Wechseln Sie<br />
zunächst in das Register Einstellungen und klicken Sie hier auf die Schaltfläche<br />
Erweitert.<br />
3. Nun öffnet sich ein neues Fenster mit vielen Konfigurationsmöglichkeiten für<br />
Ihre Grafikkarte. Wechseln Sie hier in das Register GeForce FX 5600. Neben dem<br />
Hauptfenster öffnet sich nun ein kleines zusätzliches Menü-Fenster. Hier können<br />
Sie spezielle Funktionen Ihrer Grafikkarte einstellen. Wählen Sie mit einem Mausklick<br />
die Funktion nView aus. Im Hauptfenster erscheint jetzt die Konfiguration für<br />
mehrere Ausgabegeräte.<br />
78
Die Grafikkarte<br />
Tipp<br />
Die Funktion nView erscheint in diesem Menü nur, wenn der Fernseher richtig<br />
über die Ausgabebuchse der Grafikkarte angeschlossen wurde und eingeschaltet<br />
ist. Haben Sie hiermit Probleme, überprüfen Sie Ihre Verbindung noch einmal<br />
und schalten Sie den Fernseher auf den Videokanal. Dieser ist meist über die<br />
Taste 0, AV oder Ähnliches auszuwählen.<br />
4. Sie haben nun verschiedene Möglichkeiten, wie das Bild der Grafikkarte ausgegeben<br />
werden soll. Mit der Option Standard steht nur ein Gerät zur Verfügung<br />
(Monitor oder TV) und mit der Option Klonen wird die Bildausgabe für zwei Geräte<br />
dupliziert. Die Optionen Horizontaler Bereich und Vertikaler Bereich werden Sie vermutlich<br />
kaum benötigen. Sie teilen das Bild in zwei Bereiche, sodass es auf zwei<br />
Geräten ausgegeben werden kann – z. B. obere und untere Bildhälfte bzw. rechte<br />
und linke Bildhälfte.<br />
Aktivieren Sie also die Option Klonen. In der Regel wird der Treiber nun automatisch<br />
das zweite Gerät erkennen und TV-PAL-B anzeigen. Sollte dies einmal nicht der Fall<br />
sein, hilft Ihnen die Schaltfläche Geräteeinstellungen weiter. Hierüber können Sie<br />
manuell das zweite Gerät auswählen.<br />
Nun müssen Sie die Änderungen einmal mit OK bestätigen, dann sehen Sie das<br />
Desktop-Bild auf Ihrem Fernseher.<br />
79
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
5. Ihren Windows-Desktop sollten Sie immer problemlos auf dem TV sehen können,<br />
etwas schwieriger wird es, sobald verschiedene Signale gemischt werden sollen,<br />
z. B. der Desktop und ein DVD-Bild. Diese Signale werden intern unterschiedlich<br />
verarbeitet und können nicht immer parallel angezeigt werden. In diesem Fall ist es<br />
notwendig, eines der beiden Ausgabegeräte als primäres Gerät zu deklarieren. Die<br />
Signale werden dann speziell für dieses Gerät angepasst.<br />
Möchten Sie z. B. eine Video-DVD auf dem Fernseher anschauen, wählen Sie Ihren<br />
Fernseher als primäres Gerät aus. Dadurch erscheint der Film auf dem TV, auf dem<br />
Monitor wird die Anzeige jedoch schwarz.<br />
Erscheint auf Ihrem Fernseher oder Monitor weiterhin nur eine schwarze Fläche im<br />
Video-Fenster, müssen Sie evtl. die Konfiguration für Vollbilddarstellungen verändern<br />
– der so genannte Overlay. Wählen Sie im linken Menü die Funktion Overlay-<br />
Farbsteuerung. In der Auswahlliste Vollbildschirm müssen Sie nun Sekundäres Anzeigegerät<br />
aktivieren. Mit OK bestätigen Sie die Änderungen und die Grafikkarte<br />
schaltet auf den neuen Modus um.<br />
80
Die Grafikkarte<br />
Probleme mit kopiergeschützten DVDs<br />
Das neue Urheberrechtsgesetz untersagt leider jegliches Kopieren von geschützten<br />
Medien wie z. B. Musik-CDs und Film-DVDs – auch für den rein privaten Gebrauch!<br />
Eine Bildausgabe an ein externes Gerät wie einen Fernseher würde<br />
gleichzeitig auch das Überspielen des Films auf einen Videorekorder ermöglichen.<br />
Aus diesem Grund kann es vorkommen, dass geschützte Film-DVDs in Kombination<br />
mit PowerDVD 5 den Videoausgang der Grafikkarte blockieren bzw. das<br />
Abspielen bei aktiviertem TV-Ausgang überhaupt nicht möglich ist. Dies stellt<br />
keine Fehlfunktion Ihres Computers dar, sondern eine Kopierblockade der Hersteller.<br />
Fernsehen und Videotext auf Ihrem PC<br />
Ihr Computer ist mit einer zusätzlichen TV-Karte ausgestattet. Diese ermöglicht<br />
Ihnen, Fernsehprogramme und Videotext direkt am Computer zu betrachten. Die<br />
Bedienung ist hierbei ganz einfach, da die entsprechende Software stark an richtige<br />
Fernseher angelehnt ist. Die meisten Funktionen lassen sich deshalb intuitiv bedienen.<br />
Schon mit wenigen Handgriffen steht Ihnen diese Möglichkeit bereit.<br />
Fernsehen am Computer – so geht’s<br />
Bevor Sie in den Genuss von Fernsehen am Computer kommen, müssen Sie natürlich<br />
für einen Antennen- bzw. Kabelanschluss sorgen sowie die Kanäle einrichten.<br />
Das ist kein größeres Problem, denn die meiste Arbeit übernimmt die Software für<br />
Sie ganz automatisch. Mit der folgenden Schrittanleitung bekommen Sie das in<br />
wenigen Minuten in den Griff.<br />
1. Zunächst einmal müssen Sie für einen vernünftigen Empfang sorgen. Die TV-<br />
Karte hat einen Eingang für Standardkabel, so genannte Coaxialkabel. Sie können<br />
eine Zimmerantenne verwenden oder auch einen vorhandenen Kabelanschluss.<br />
Möchten Sie einen Satellitenreceiver anschließen, stellt das auch kein Problem dar.<br />
Sie müssen nur ein Coaxialkabel vom Receiver zum Computer legen. Auf der Rückseite<br />
des Computers finden Sie die notwendige Buchse. Haben Sie das Kabel angeschlossen,<br />
kann es auch schon mit der Senderprogrammierung losgehen.<br />
2. Als Erstes rufen Sie das Programm PowerVCR II auf. Sie finden es im Menü<br />
unter Start/Alle Programme/CyberLink PowerVCR II/PowerVCR II. Zunächst einmal<br />
sehen Sie nur Rauschen auf dem Bildschirm – schließlich wurden noch keinerlei<br />
Sender programmiert. Beim ersten Programmstart werden Sie in der Regel automa-<br />
81
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
tisch aufgefordert, die Sender zu programmieren. Sollte dies nicht der Fall sein,<br />
klicken Sie im Bedienfeld einfach auf das Symbol Systemeinstellungen.<br />
3. Jetzt öffnet sich ein Fenster<br />
mit dem Namen Systemeinstellungen.<br />
Wechseln Sie hier zunächst<br />
in das Register V/A-Geräte.<br />
Jetzt müssen Sie PowerVCR<br />
II mitteilen, woher das Fernsehbild<br />
kommt und um was für ein<br />
Signal es sich handelt. Unter<br />
Video-Quelle wählen Sie Video<br />
Tuner aus. Dadurch wird der<br />
Antenneneingang als Quelle<br />
genutzt. Rechts daneben haben<br />
Sie noch die Wahl zwischen Kabel<br />
und Antenne. Dies ist wichtig, da<br />
sich die Fernsehsignale per Zimmerantenne<br />
oder Kabelanschluss/<br />
Satelliten unterscheiden.<br />
Haben Sie diese Einstellungen vorgenommen, wechseln Sie in das Register Kanäle.<br />
Sie sehen hier eine Liste aller derzeit verfügbaren Kanäle – zu Anfang sollte diese<br />
natürlich leer sein. Im oberen Bereich des Fensters wird bereits die gewählte Programmquelle<br />
angezeigt, also entweder Kabel oder Antenne. Sollte die Einstellung<br />
nicht automatisch übernommen worden sein, müssen Sie diese schnell noch einmal<br />
entsprechend anklicken. Als Nächstes wählen Sie im unteren Bereich des Fensters<br />
unter Videosignal-Format die Option Deutschland aus. Jetzt müssen Sie nur noch auf<br />
die Schaltfläche Auto-Scan klicken. Sofort beginnt das Programm, die Frequenzen<br />
des Anschlusses nach TV-Sendern abzusuchen. Das kann einen Moment dauern, je<br />
nachdem, wie viele Sender in Ihrer Region empfangbar sind. Hat das Programm<br />
seine Suche abgeschlossen, haben Sie auch schon alle Konfigurationsschritte hinter<br />
sich gebracht. Mit der Schaltfläche OK können Sie das Fenster wieder schließen.<br />
82
Die Grafikkarte<br />
4. Sie gelangen jetzt automatisch zurück in das Hauptfenster von PowerVCR II.<br />
83
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Das große Fenster zeigt jeweils das laufende Programm an, mit dem schwarzen Pfeil<br />
am rechten Rand öffnen Sie das Bedienfeld. Die Software handhabt sich wie jeder<br />
normale Fernseher. Wählen Sie den gewünschten Sender mit den Pfeiltasten des<br />
Bedienfelds aus, um einen Sender weiter- oder zurückzugehen, oder verwenden Sie<br />
den Ziffernblock. Selbstverständlich können Sie alle diese Funktionen auch mit der<br />
beiliegenden Fernbedienung aufrufen. Dann unterscheidet sich die Bedienung<br />
überhaupt nicht mehr von einem herkömmlichen Fernsehgerät.<br />
Möchten Sie das Programm im Vollbildmodus betrachten, also ohne die störenden<br />
Fenster, Bedienfelder etc., genügt ein Doppelklick mit der linken Maustaste auf das<br />
Anzeigefenster mit dem aktuellen Programm. Auf die gleiche Weise können Sie<br />
auch wieder auf den Fenstermodus zurückschalten. Klicken Sie einfach erneut<br />
doppelt mit der linken Maustaste auf das Fernsehbild.<br />
Teletext (Videotext) mit Power VCR II<br />
Haben Sie mit PowerVCR II erst einmal die Sender eingerichtet und betrachten das<br />
laufende Programm, steht Ihnen natürlich auch der Video- bzw. Teletext des jeweiligen<br />
Senders zur Verfügung. Das Programm bringt bereits alle notwendigen Komponenten<br />
mit, sodass Sie mit einem Mausklick darauf zugreifen können.<br />
1. Als Erstes wählen Sie den Sender aus, von dem Sie den Teletext betrachten<br />
möchten. Das tun Sie wie gewohnt über die Zifferntaste der Fernbedienung oder<br />
mit den Plus- und Minustasten der Software. Am unteren Rand des TV-Fensters finden<br />
Sie nun eine Schaltfläche mit einem großen T für „Teletext“. Klicken Sie einmal<br />
mit der linken Maustaste auf das Symbol.<br />
84
Die Grafikkarte<br />
2. Jetzt öffnet sich ein<br />
neues Fenster, das speziell<br />
auf die Funktionen des<br />
Teletexts abgestimmt ist. Im<br />
Hauptfenster sehen Sie den<br />
Teletext. Sie können die<br />
Seiten nun wie gewohnt<br />
über die Nummer aufrufen.<br />
Hierzu dient entweder der<br />
Nummernblock der Software,<br />
das Zahlenmenü im<br />
Teletext-Fenster oder die<br />
IR-Fernbedienung. Geben<br />
Sie die gewünschte Seitenzahl<br />
ein, und schon wird diese aufgerufen. Dadurch haben Sie die gleichen Zugriffsmöglichkeiten<br />
wie bei einem herkömmlichen Fernsehgerät.<br />
3. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Fernseher bietet diese Art von Teletext<br />
noch eine ganze Reihe weiterer Funktionen. Über das Menü können Sie den Text<br />
nach bestimmten Begriffen durchsuchen, Sie können die Seiten oder einzelne Textstellen<br />
abspeichern und vieles mehr. Werfen Sie einfach mal einen Blick in das Hauptmenü<br />
des Programms. Die meisten Funktionen lassen sich ganz intuitiv handhaben,<br />
und falsch machen oder beschädigen kann man auch nichts.<br />
Der PC als Videorekorder – Aufnehmen mit<br />
PowerVCR II<br />
Wenn Sie das Programm PowerVCR II eingerichtet und alle TV-Programme eingestellt<br />
haben, können Sie bereits sehr bequem und hochwertig das aktuelle Fernsehprogramm<br />
betrachten. Diese Software kann aber noch mehr – sie beinhaltet auch<br />
einen kompletten digitalen Videorekorder. Sie können also das laufende Programm<br />
aufnehmen und als Filmdatei auf Ihrer Festplatte speichern. Das gibt Ihnen die Möglichkeit,<br />
Filme wie gewohnt aufzuzeichnen oder gar mit dem Timer zu programmieren.<br />
Die Aufnahmen werden als MPEG-Videos gespeichert, die Sie später in jedem<br />
Abspielprogramm wiedergeben können, z. B. mit PowerDVD oder mit dem Windows<br />
Media Player.<br />
1. Bevor Sie mit der Aufnahme von Filmen loslegen, sollten Sie allerdings einen<br />
Blick in die Konfiguration werfen. Videos sind grundsätzlich sehr datenintensiv, und<br />
ein paar Stunden Film können schnell die Festplatte überfluten. Aus diesem Grund<br />
85
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
erfolgt die Aufzeichnung im datenreduzierten Format MPEG. Diese Datenreduzierung<br />
wirkt sich aber auf die Bildqualität aus. Um diese Ihren individuellen Wünschen<br />
anzupassen, sollten Sie das Programm konfigurieren. Im Bedienfeld von PowerVCR<br />
II klicken Sie zunächst mit der Maus einmal auf das Symbol Systemeinstellungen.<br />
2. Sie gelangen nun in das Fenster Systemeinstellungen. Wechseln Sie hier in das<br />
Register Profile. Ihnen steht nun eine ganze Liste bereits voreingestellter Konfigurationen<br />
zur Verfügung. So beinhaltet die Gruppe Grundeinstellungen die Profile<br />
Normal, Hervorragend und Optimal. Hierunter sind drei Qualitätsstufen zu verstehen,<br />
die mit unterschiedlichen Daten- und Komprimierungsraten arbeiten. Je höher<br />
die gewählte Aufnahmequalität ist, desto mehr Daten werden auf der Festplatte<br />
gespeichert. Für Alltagsaufnahmen sollte die Einstellung Hervorragend vollkommen<br />
ausreichen. Die Einstellung Normal macht das Bild bereits sichtbar schlechter, bietet<br />
aber mehr Aufnahmezeit bei weniger Festplattenverbrauch. Das Profil Optimal verbraucht<br />
deutlich mehr Festplattenplatz bei einem kaum sichtbaren Qualitätszuwachs.<br />
86
Die Grafikkarte<br />
Haben Sie vor, den aufgenommenen Film später auf eine DVD zu brennen, sollten<br />
Sie sich die Gruppe DVD-Profile ansehen. Die hier enthaltenen Profile wurden vollständig<br />
an die Bedürfnisse einer DVD angepasst, sodass ein späteres Brennen des<br />
Films schon mit wenigen Mausklicks erfolgen kann. Beachten Sie, dass in Deutschland<br />
die Fernsehnorm PAL verwendet wird. Die Einstellung NTSC gilt nur für die<br />
USA.<br />
Über die Gruppe Erweiterte Profile sowie die Schaltfläche Neu können Sie auch ganz<br />
eigene Einstellungen vornehmen. Hierbei ist fast jede Kombination aus Datenrate,<br />
Codec und Komprimierung möglich. Allerdings bietet das Programm von Haus aus<br />
so viele vorgefertigte Profile an, dass für alle Bedürfnisse etwas dabei sein sollte.<br />
Wenn Sie möchten, können Sie ein wenig mit den Einstellungen herumspielen und<br />
Testaufnahmen machen. So finden Sie die für Sie optimale Einstellung.<br />
3. Anschließend sollten Sie in das Register Aufnahme/Erweitert wechseln. Hier<br />
stehen Ihnen ein paar weitere wichtige Einstellungen zur Verfügung. Achten Sie<br />
darauf, dass im Abschnitt Aufnahmeoptionen der Punkt Video- und Audio-Aufnahme<br />
aktiviert ist, sonst nimmt das Programm nur das Bild, aber nicht den Ton auf.<br />
Im Feld Erweiterte Optionen können Sie eine Video-Glättung einschalten. Das kann<br />
die Aufnahme bei schlechtem Empfang oder sehr starker Komprimierung verbes-<br />
87
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
sern, kostet aber deutlich mehr Rechenzeit. Wenn Sie diese Option verwenden,<br />
sollten Sie während der Aufnahme keine anderen Anwendungen laufen lassen. Sehr<br />
sinnvoll ist auch die Intelligente Rauschunterdrückung. Damit werden Rauschen,<br />
Grieseln und ähnliche Störsignale aus dem Bild entfernt.<br />
Ganz unten sollten Sie im Abschnitt Arbeitsverzeichnis einen Speicherort für Ihre<br />
Filme angeben. Per Standard wird die Festplatte C: verwendet. Geben Sie hier z. B.<br />
Ihr Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Videos an. Dann haben Sie Ihre Aufnahmen<br />
immer sofort im Griff.<br />
4. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, können Sie das Konfigurationsfenster<br />
mit der Schaltfläche OK wieder schließen. Sie gelangen zurück in das Hauptfenster<br />
des Programms. Ihrer Aufnahme steht nun nichts mehr im Wege.<br />
Wählen Sie mit dem Ziffernblock zunächst den gewünschten Sender aus. Wenn Sie<br />
bereit sind, genügt ein Mausklick auf die Aufnahmetaste – dies ist der kleine rote<br />
Kreis unten rechts. Natürlich können Sie das Ganze wie immer auch über die Fernbedienung<br />
steuern.<br />
5. Wie bei einem herkömmlichen Videorekorder können Sie nun den laufenden<br />
Film betrachten, während Sie ihn aufnehmen. Achten Sie immer darauf, dass Videoaufnahmen<br />
extrem datenintensiv sind und die Komprimierung ebenfalls eine ganze<br />
Menge Rechenpower benötigt. Aus diesem Grund sollten Sie während der Aufnahme<br />
keine anderen rechenintensiven Programme, wie z. B. eine Fotobearbeitung,<br />
laufen lassen. Das könnte sonst zu Störungen oder Aussetzern in Bild und/oder Ton<br />
führen.<br />
Während der Aufnahme sehen Sie übrigens links ein paar Infos hierzu. CATV3<br />
bedeutet Kabel-Fernsehen Kanal 3, 6 11 bedeutet 6. Juni und zuletzt steht 14 50 für<br />
die Uhrzeit der Aufnahme. Der rote Punkt darüber signalisiert ebenfalls eine laufende<br />
Aufnahme. Ganz rechts können Sie ebenfalls das derzeit gewählte Profil sehen,<br />
im Beispiel ist es das Profil DVD-PAL. Wenn Sie die Aufnahme beenden möchten,<br />
klicken Sie auf die Stopp-Taste im Bedienfeld von Power VCR II.<br />
88
Die Grafikkarte<br />
6. Nachdem Sie die Stopp-<br />
Taste gedrückt haben, öffnet<br />
sich ein Fenster für die Speicherung.<br />
Die Datei erhält automatisch<br />
einen Namen entsprechend<br />
den oben bereits genannten Angaben,<br />
also nach Kanal, Datum<br />
und Uhrzeit. Mit der Schaltfläche<br />
Speichern in können Sie das<br />
Speicherverzeichnis ändern, mit<br />
OK bestätigen Sie die Speicherung. Fertig – Ihre erste digitale Videoaufnahme wurde<br />
auf der Festplatte gespeichert.<br />
Ihre gespeicherten Filme liegen nun als MPEG-Datei auf der Festplatte. Im Beispiel<br />
wurde als Speicherort das Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Videos/PowerVCR II<br />
gewählt. Öffnen Sie dieses Verzeichnis im Windows-Explorer, können Sie die Dateien<br />
sehen. Um die Filme abzuspielen, können Sie jedes Programm verwenden, das mit<br />
MPEG-Dateien umgehen kann.<br />
89
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Hierzu zählen z. B. PowerDVD und der Windows Media Player. Sie können die Dateien<br />
einfach mit einem Doppelklick öffnen oder im jeweiligen Abspielprogramm<br />
den Menüpunkt Datei/Öffnen wählen. Schon werden Ihre Aufnahmen abgespielt.<br />
3.3 Musik und Film auf dem PC<br />
CDs und Musikdateien abspielen<br />
Musik zu hören gehört mit zu den beliebtesten Beschäftigungen am PC. Ihr Computer<br />
ist dafür von Haus aus bestens gerüstet. Er kann jede Art von Musik bzw. Sound<br />
wiedergeben. Grundsätzlich gibt es hierbei zwei Möglichkeiten, die sich in der Handhabung<br />
praktisch kaum unterscheiden. Sie haben die Möglichkeit, Standard-Audio-<br />
CDs in das DVD-/CD-ROM-Laufwerk einzulegen und wie mit einem Standardplayer<br />
abzuspielen. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, Musikdateien von der Festplatte<br />
wiederzugeben. Hierbei werden alle derzeit gängigen Formate unterstützt. Die<br />
bekanntesten sind wohl WAV, MP3, WMA etc.<br />
Damit Sie die Musik wiedergeben können, wird ein Abspielprogramm benötigt. In<br />
Windows ist per Standard der Media Player installiert. Er kann mit jedem gängigen<br />
Medium wie CDs, DVDs und Musikdateien umgehen und wird im Grunde genau<br />
wie ein richtiger DVD-Player bedient. Das macht die Handhabung natürlich ganz<br />
besonders einfach.<br />
1. Möchten Sie eine Musik-CD anhören, funktioniert das fast genau wie bei Ihrem<br />
richtigen CD-Player. Zunächst legen Sie die gewünschte CD in das DVD-Laufwerk<br />
des Computers. Es spielt hierbei keine Rolle, ob Sie das DVD-ROM-Laufwerk (oben)<br />
oder den DVD-Brenner (unten) verwenden. Zum Abspielen besitzen beide Laufwerke<br />
die gleichen Fähigkeiten.<br />
2. Haben Sie die Musik-CD eingelegt, erscheint nach einem kurzen Augenblick ein<br />
Abfragefenster und möchte wissen, was Sie nun tun wollen. In der Liste des Fenster<br />
können Sie verschiedene Aufgaben auswählen. Zum Abspielen der CD wählen Sie<br />
natürlich den Punkt Audio-CD wiedergeben mit Windows Media Player und klicken<br />
auf die Schaltfläche OK.<br />
90
Musik und Film auf dem PC<br />
3. Dieses Abfragefenster erscheint aber nur<br />
beim ersten Einlegen der CD. Ist das Laufwerk<br />
noch von Ihrer letzten Arbeitssitzung<br />
mit Musik bestückt, müssen Sie das Abspielen<br />
manuell einleiten. Öffnen Sie hierfür den<br />
Windows-Explorer. Im linken Fensterrahmen<br />
finden Sie unter Arbeitsplatz alle Laufwerke<br />
Ihres Computers. Markieren Sie mit der<br />
Maus das Laufwerk mit der Musik-CD. Ein<br />
Klick mit der rechten Maustaste öffnet ein<br />
Menü, aus dem Sie nun den Punkt Audio-CD<br />
wiedergeben auswählen. Nun öffnet sich automatisch<br />
das Standardmusikprogramm – in<br />
diesem Fall der Media Player.<br />
4. Sobald der Media Player gestartet ist, steht Ihnen der volle Komfort eines<br />
„normalen“ CD-Players zur Verfügung. Die Kontrollschalter am unteren Fensterrand<br />
ermöglichen Start, Stopp, Vorspulen, Zurückspulen, den Sprung zum nächsten Titel<br />
etc.<br />
91
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Wenn Sie den Vorgang beenden möchten oder eine andere Musik-CD hören wollen,<br />
genügt ein Mausklick auf die Stopptaste. Der Media Player hält die Wiedergabe an<br />
und wartet auf weitere Eingaben. Nun können Sie auf Wunsch eine andere CD in<br />
das Laufwerk legen oder mit Datei/Beenden den Media Player schließen.<br />
1. Haben Sie auf Ihrer Festplatte Musikdateien gespeichert, z. B. von einer CD, aus<br />
dem Internet oder Ähnliches, können Sie diese ebenfalls sehr einfach mit dem Media<br />
Player abspielen. Öffnen Sie zunächst den Windows-Explorer. Nun wechseln Sie in<br />
das Verzeichnis, in dem die Musikdateien gespeichert sind, z. B. Eigene Dateien/<br />
Eigene Musik.<br />
2. Markieren Sie hier mit der Maus die gewünschten Dateien. Wenn Sie die<br />
[Umschalt]- bzw. [Strg]-Taste festhalten, können Sie sehr bequem alle oder einzelne<br />
Dateien auswählen. Sind die Musikstücke nun blau markiert, klicken Sie einmal mit<br />
der rechten Maustaste. Es öffnet sich ein Menü, aus dem Sie die Option Wiedergabe<br />
auswählen. Nun startet sich der Media Player automatisch und spielt die gewünschten<br />
Musiktitel ab.<br />
92
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Nun öffnet sich ein neues Fenster zum Auswählen der Dateien. Wechseln Sie in Ihr<br />
Musikverzeichnis, z. B. Eigene Dateien/Eigene Musik. Nun können Sie wie gewohnt<br />
die gewünschten Dateien auswählen. Mit der Schaltfläche Öffnen werden die Titel<br />
im Media Player geöffnet und sofort wiedergegeben.<br />
Video-DVDs abspielen<br />
Möchten Sie auf Ihrem Computer eine Video-DVD abspielen, bringt das System<br />
ebenfalls alle notwendigen Voraussetzungen mit. Dabei spielt es keine Rolle, ob es<br />
sich um eine gekaufte Film-DVD oder um ein selbst gebranntes Heimvideo handelt.<br />
Technisch unterscheiden sich diese DVDs nicht und können problemlos abgespielt<br />
werden. Sowohl das DVD-ROM-Laufwerk wie auch der DVD-Brenner sind in der<br />
Lage, diese Video-DVDs zu lesen. Zum Abspielen beinhaltet der Computer eine<br />
Playersoftware mit dem Namen PowerDVD. Dies ist ein Software-DVD-Player, der<br />
sich genau so bedienen lässt wie ein DVD-Player im Wohnzimmer.<br />
1. Legen Sie die Video-DVD in eines der<br />
beiden Laufwerke Ihres Computers. Zunächst<br />
wird die DVD eingelesen und überprüft.<br />
Nach einem kurzen Augenblick meldet<br />
sich ein Abfragefenster und möchte wissen,<br />
was Sie nun tun möchten. In der Liste wählen<br />
Sie den Punkt DVD-Video wiedergeben mit<br />
PowerDVD aus. Anschließend klicken Sie auf<br />
die Schaltfläche OK.<br />
2. Wenn das Abfragefenster nicht automatisch erscheint oder im Laufwerk noch<br />
eine DVD aus Ihrer letzten Arbeitssitzung liegt, können Sie den Vorgang auch<br />
manuell starten. Drücken Sie dazu einfach die DVD-Taste auf der Fernbedienung.<br />
Sie können auch wie folgt vorgehen: Öffnen Sie den Windows-Explorer. Unterhalb<br />
des Symbols Arbeitsplatz sind alle verfügbaren Laufwerke aufgelistet. Markieren Sie<br />
das Laufwerk mit der Video-DVD und klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste.<br />
Es öffnet sich ein Menü, aus dem Sie den Punkt Play with PowerDVD auswählen.<br />
94
Musik und Film auf dem PC<br />
3. Nun öffnet sich das Programm PowerDVD und spielt die eingelegte DVD automatisch<br />
ab. Über das Bedienfeld können Sie wie bei jedem anderen DVD-Player nun<br />
vor- oder zurückspulen, den Film anhalten, die Kapitel auswählen etc. Ihnen stehen<br />
alle gewohnten Funktionen eines DVD-Players zur Verfügung.<br />
4. Per Standard spielt der Programm PowerDVD den Film in einem Fenster ab.<br />
Möchten Sie den Film lieber wie bei einem Fernseher als Vollbild betrachten, genügt<br />
ein Doppelklick mit der linken Maustaste innerhalb des Filmbilds. PowerDVD wird<br />
daraufhin den gesamten Monitor für den Film verwenden. Drücken Sie die Taste<br />
[Esc], schaltet das Programm zurück in den Fenstermodus.<br />
Während Sie sich im Vollbildmodus befinden, können Sie alle wichtigen Funktionen<br />
per Fernbedienung ausführen.<br />
95
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Surround-Sound über Surround-Boxen oder<br />
Digitalverstärker<br />
Die meisten Filme sind heute mit dem Tonformat Dolby Digital 5.1 ausgestattet. Oft<br />
werden Sie auch auf das Format DTS 5.1 treffen. Mit diesen digitalen Mehrkanalformaten<br />
erleben Sie DVD-Filme genauso packend wie im Kino. Ihr Computer ist<br />
bereits mit allen notwendigen Komponenten ausgestattet, um in den vollen Genuss<br />
von Digital-Surround zu kommen. Alles was Sie noch brauchen, sind Lautsprecher.<br />
Wenn Sie DVDs mit Mehrkanalton abspielen möchten, gibt es dazu zwei Möglichkeiten:<br />
• Sie können zum einen mit der so genannten SPDIF-Out-Schnittstelle arbeiten.<br />
Diese ist der gelbe Cinchanschluss auf der Rückseite Ihres Computers. Der Anschluss<br />
kann über ein handelsübliches Cinch-Kabel mit einem Dolby Digital 5.1-<br />
Verstärker verbunden werden, an dem dann die Lautsprecher angeschlossen<br />
sind. Das funktioniert im Grunde genau so, als würden Sie einen Heimplayer für<br />
DVDs an Ihren Verstärker anschließen oder eine Spielekonsole mit Dolby Digital,<br />
wie z. B. die Playstation 2 oder die Xbox.<br />
96
Musik und Film auf dem PC<br />
• Die zweite Möglichkeit besteht im direkten Anschluss der Lautsprecher an der<br />
Rückseite des Geräts. Für jedes Lautsprecherpaar steht eine Klinkenbuchse<br />
(Miniklinke) zur Verfügung. Diese sind durch Farben gekennzeichnet. Die grüne<br />
Buchse ist für die vorderen (Front-)Lautsprecher. Die violette Buchse ist für die<br />
hinteren (Rear-)Lautsprecher. Für den zentralen (Center-) und den Tiefton-<br />
(Subwoofer- oder LFE-)Lautsprecher verwenden Sie die orangefarbene Buchse.<br />
Haben Sie die Verkabelung vorgenommen, müssen Sie noch ein paar Konfigurationen<br />
am Computer vornehmen. Schließlich müssen Sie dem Gerät und dem DVD-<br />
Player mitteilen, dass Sie nun mit einem digitalen 5.1-System arbeiten. Nur dann<br />
gibt der Computer auch wirklich die gewünschten Soundkanäle aus.<br />
1. Zuerst öffnen Sie mit Start/Systemsteuerung das Fenster der Systemsteuerung.<br />
Hier finden Sie das Symbol NVIDIA SoundStorm. Dies ist die Steuereinheit für den<br />
Soundprozessor in Ihrem Computer. Öffnen Sie das Symbol mit einem Doppelklick.<br />
2. Nun öffnet sich ein neues Fenster für die Soundkonfiguration. Wechseln Sie in<br />
das Register Lautsprecherkonfiguration. Oben links müssen Sie unter Hörmodus<br />
zunächst angeben, mit was für Lautsprechern Sie arbeiten. Für einen echten Mehrkanalgenuss<br />
müssen Sie aus der Liste die Option 6 Lautsprecher auswählen. Tun Sie<br />
das aber nur, wenn Sie wirklich sechs Lautsprecher angeschlossen haben oder den<br />
Klang digital über SPDIF-Out ausgeben. Eine falsche Konfiguration würde zu einem<br />
verfälschten Sound führen und keinerlei Vorteile mit sich bringen.<br />
97
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Direkt daneben müssen Sie angeben, ob der Sound über die analogen Buchsen<br />
(sechs Lautsprecher per Klinke) oder über den Digitalausgang (SPDIF-Out) ausgegeben<br />
werden sollen. Sie können ruhig beide Optionen markieren, falls Sie gelegentlich<br />
am Computer und am Heimverstärker im Wechsel Filme gucken. Das ist überhaupt<br />
kein Problem.<br />
Direkt darunter müssen Sie noch die auszugebenden Kanäle auswählen. Selbst wenn<br />
Sie immer mit einem Sechslautsprechersystem arbeiten, können Sie hier testweise<br />
einzelne Kanäle deaktivieren, z. B. um die Anlage einzupegeln. Aktivieren Sie am<br />
besten alle Optionen bis auf die letzte. Eine Phasenverschiebung werden Sie in der<br />
Regel nicht brauchen.<br />
3. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, können Sie das Fenster wieder<br />
schließen. Jetzt sollten Sie eine Film-DVD einlegen und mit PowerDVD abspielen.<br />
Achten Sie darauf, dass die DVD auch wirklich einen digitalen 5.1-Mix besitzt. Die<br />
Bezeichnung „Dolby Digital“ sagt darüber übrigens nichts aus. Streng genommen,<br />
steht Dolby Digital lediglich als Synonym für AC-3 (Audio Compression Version 3),<br />
die nur das Format des Datenstroms definiert. Wie viele Kanäle darin enthalten sind,<br />
verrät es nicht. So kann ein Dolby Digital-Film auch in Mono, Stereo oder 4-Kanal-<br />
Mix vorliegen. Nur wo 5.1 draufsteht, ist auch wirklich ein digitaler Mehrkanal-Mix<br />
in 5.1 drin!<br />
Sobald der Film läuft, sollten Sie über die Audiotaste des DVD-Players die gewünschte<br />
Audiospur auswählen, z. B. Deutsch 5.1. Viele Filme beinhalten nämlich<br />
mehrere Tonspuren, und nicht alle davon sind im Mehrkanal-Mix. Ob Sie den Film<br />
nun über sechs Lautsprecher am Computer (Klinke) oder über einen Digitalverstärker<br />
(SPDIF-Out) anhören, spielt keine Rolle. Sie hören jetzt in jedem Fall einen<br />
echten 5.1-Mix. Viel Spaß!<br />
4. Falls die Lautsprecher trotzdem stumm bleiben oder Ihnen das Verhältnis der<br />
vorderen und hinteren Lautsprecher nicht gefällt, sollten Sie in das Control Panel<br />
der Systemsteuerung zurückgehen. Wechseln Sie hier in das Register Zentral. Die<br />
Pegelanzeige ganz oben gibt Ihnen an, welche Kanäle derzeit verwendet werden und<br />
wie stark das jeweilige Signal ist. Sollte einer der Kanäle stumm sein, haben Sie ihn in<br />
98
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
der Lautsprecherkonfiguration vielleicht nicht aktiviert. Über die Regler können Sie<br />
den Sound zusätzlich verändern. So können Sie z. B. das Verhältnis von Höhen und<br />
Tiefen verändern.<br />
3.4 DVD-ROM-Laufwerk und DVD-<br />
Brenner<br />
Achten Sie auf die Formate!<br />
Ihr DVD-Brenner ist in der Lage, verschiedene CD- und DVD-Formate zu brennen.<br />
Trotzdem sollten Sie beim Kauf von Rohlingen ein paar Dinge beachten.<br />
• Unterstützte CD-Formate: CD-R, CD-RW<br />
• Unterstützte DVD-Formate: DVD-R, DVD-RW<br />
• Nicht unterstützte Formate: DVD+R, DVD+RW<br />
99
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
CDs und DVDs kopieren<br />
Um eine CD oder DVD zu kopieren, bringt Ihr Computer von Haus aus bereits alles<br />
Notwendige mit. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie eine Daten- oder Musik-CD-<br />
ROM kopieren möchten. Auch bei DVDs wird grundsätzlich nicht zwischen Datenoder<br />
Video-DVD unterschieden. Rein technisch ist der Vorgang bei all diesen Datenträgern<br />
identisch, deshalb finden Sie im Programm Instant CD+DVD auch nur einen<br />
Menüpunkt für all diese Vorgänge.<br />
Beachten Sie allerdings, dass mit dieser Option nur 1:1-Kopien erstellt werden können.<br />
Es ist z. B. nicht möglich, eine Video-DVD auf mehrere CD-ROMs zu kopieren.<br />
Beim Zielmedium muss es sich in diesem Fall auch um eine DVD handeln. Ebenso ist<br />
es nicht möglich, kopiergeschützte CDs bzw. DVDs zu kopieren. Das trifft z. B. auf<br />
fast alle Kauf-DVDs mit Filmen zu. Hier ist nicht nur die DVD selbst kopiergeschützt,<br />
auch die Inhalte sind verschlüsselt und können mit herkömmlichen Mitteln nicht<br />
dupliziert werden.<br />
1. Als Erstes legen Sie die notwendigen CDs bzw. DVDs in die Laufwerke Ihres<br />
Computers ein. Die Original-CD bzw. -DVD gehört in das obere Laufwerk als Quelle.<br />
In den Brenner direkt darunter legen Sie den CD- bzw. DVD-Rohling ein. Sollte sich<br />
dadurch der Windows-Assistent melden und Ihnen verschiedene Aufgaben anbieten,<br />
lehnen Sie dies mit der Schaltfläche Abbrechen ab.<br />
2. Nun rufen Sie im Startmenü das Programm Instant CD+DVD auf.<br />
100
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
Im Hauptfenster des Programms wählen Sie auf der linken Seite zunächst den Punkt<br />
Sichern Kopieren aus. Dadurch ändert sich der Hauptbildschirm des Programms.<br />
Klicken Sie hier einmal auf das Symbol Kopieren.<br />
3. Jetzt wird automatisch die Komponente InstantCopy gestartet. Dieser Teil von<br />
Instant CD+DVD ist speziell auf das Kopieren von Datenträgern auslegt. Das vereinfacht<br />
den Vorgang sehr, da nur hierfür relevante Funktionen und Schaltflächen<br />
angezeigt werden.<br />
101
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
4. Im linken Fensterrahmen wählen<br />
Sie zuerst das Laufwerk mit der<br />
Datenquelle aus. In der Regel sollte<br />
dies das DVD-ROM-Laufwerk sein,<br />
entsprechend markieren Sie das<br />
obere Laufwerk mit einem Mausklick.<br />
Im rechten Fensterrahmen<br />
werden Ihnen nun mögliche Ziele<br />
für den Kopiervorgang angeboten.<br />
Hier haben Sie nur zwei Möglichkeiten<br />
– entweder speichern Sie die<br />
Daten auf der Festplatte oder Sie<br />
lassen diese direkt auf einen Rohling<br />
im Brenner schreiben. Für das sofortige<br />
Erstellen einer Kopie setzen Sie<br />
einen Haken in das Kästchen vor<br />
dem Brenner.<br />
Über die Schaltfläche Details können<br />
Sie noch ein wenig Feintuning<br />
vornehmen. Allerdings sollten sich<br />
hier nur erfahrene Benutzer heranwagen, denn mit einer falschen Einstellung kann<br />
man eine vernünftige Kopie auch verhindern. In den allermeisten Fällen wählt das<br />
Programm automatisch die richtigen Einstellungen, sodass hier keine Konfiguration<br />
notwendig ist.<br />
5. Mit der Schaltfläche Start beginnen Sie schließlich den Kopiervorgang. Abhängig<br />
von der Datenmenge kann dies nun ein wenig dauern. DVDs benötigen mit ihren 4,7<br />
GByte deutlich länger als CDs mit ca. 700 MByte. Während des Kopier- und Brennvorgangs<br />
sollten Sie keine rechenintensiven Vorgänge wie z. B. eine Fotobearbeitung<br />
oder 3-D-Spiele starten. Das könnte den Datenfluss unterbrechen und die Kopie<br />
unbrauchbar machen. Kleinere Jobs wie E-Mails oder Textverarbeitung sollten<br />
hingegen kein Problem darstellen.<br />
Sobald der Kopiervorgang abgeschlossen wurde, wird Ihnen dies in einem kleinen<br />
Fenster mitgeteilt. Sie können das Programm Instant CD+DVD nun schließen und<br />
die Quell- bzw. Zielmedien aus den Laufwerken nehmen.<br />
102
Eigene Musik-CDs brennen<br />
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
Neben dem Kopieren von fertigen Audio-CDs haben Sie natürlich auch die Möglichkeit,<br />
ganz eigene Musik-CDs zusammenzustellen. Hierbei stehen Ihnen verschiedene<br />
Wege offen. Mit Instant CD+DVD können Sie Musikdateien von Ihrer Festplatte zu<br />
einer CD verarbeiten, z B. MP3, WAV etc. Ebenso können Sie einzelne Stücke von<br />
anderen Musik-CDs zu einer ganz neuen Sammlung zusammenstellen. Natürlich<br />
steht Ihnen auch die Möglichkeit offen, beide Varianten miteinander zu kombinieren.<br />
Das mag zunächst kompliziert klingen, geht mit Instant CD+DVD aber ganz<br />
schnell und einfach. Mit der folgenden Anleitung bekommen Sie das sofort in den<br />
Griff.<br />
1. Als Erstes rufen Sie das Programm Instant CD+DVD im Startmenü auf. Im Hauptfenster<br />
wählen Sie links den Punkt Erstellen. Dadurch werden Ihnen rechts verschiedene<br />
CD-Typen angeboten. Wählen Sie hier den Punkt Audio-CD mit einem Mausklick<br />
aus. Achten Sie darauf, dass unten rechts die Option Nutzen Sie den Assistenten<br />
aktiviert ist. Nur so werden Sie Schritt für Schritt durch den Vorgang begleitet.<br />
2. Jetzt werden Sie nach der Quelle der Musikstücke gefragt. Mit der Option<br />
Audio-Datei können Sie Musikdateien auf Ihrer Festplatte auswählen, mit der Option<br />
Eine bestehende CD können Sie Titel von fertigen CDs zusammenstellen.<br />
In diesem Beispiel werden beide Verfahren miteinander kombiniert. Natürlich ist es<br />
auch möglich, jedes Verfahren einzeln anzuwenden. Die Vorgehensweise ist dann<br />
identisch, Sie müssen nur die jeweils zusätzlichen Schritte überspringen.<br />
103
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Wählen Sie zunächst Eine bestehende CD aus, um Musiktitel von einer oder mehreren<br />
Audio-CDs für Ihre individuelle CD zusammenzustellen.<br />
3. Sie gelangen nun in ein neues Fenster. Links können Sie unter Quelle das Laufwerk<br />
auswählen, in dem die Audio-CD liegt. Ist die CD mit CD-Text ausgestattet,<br />
sehen Sie gleich die Titel, ansonsten steht dort nur Track01, Track02 etc. Möchten<br />
Sie einzelne Titel kopieren, setzen Sie einfach einen Haken in das Kästchen vor dem<br />
Titel.<br />
Im rechten Fensterrahmen müssen Sie das Ziel für die Musiktitel angeben. Instant<br />
CD+DVD legt automatisch innerhalb Ihres Heimatverzeichnisses Eigene Dateien<br />
einen temporären Ordner an. Hier werden die Stücke zwischengespeichert, damit<br />
Sie später nicht ständig die CDs wechseln müssen. In der Regel können Sie diese<br />
Einstellung einfach übernehmen. Mit der Schaltfläche Titel holen oder den beiden<br />
Pfeilen in der Mitte kopieren Sie nun die Titel auf die Festplatte.<br />
Möchten Sie noch von anderen CDs Titel kopieren, wechseln Sie nun einfach die CD.<br />
Nach einem kurzen Augenblick wird der Fensterinhalt aktualisiert, und Sie können<br />
das Auswählen- und Kopieren-Prozedere wiederholen. Haben Sie alle gewünschten<br />
Titel kopiert, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Schritt.<br />
104
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
4. Sie gelangen nun zum nächsten Fenster.<br />
Haben Sie Ihre CD bereits fertig zusammengestellt, können Sie über die Option<br />
Medium schreiben zum finalen Brennvorgang gehen. In diesem Beispiel sollen aber<br />
105
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
noch mehr Titel hinzugefügt werden, deshalb wird die Option Audiotracks hinzufügen<br />
gewählt. Dadurch gelangen Sie wieder zum ersten Fenster des Assistenten und<br />
werden gefragt, welche Art von Musikquelle Sie hinzufügen möchten.<br />
In diesem Schritt sollen Musikdateien von der Festplatte in die Zusammenstellung<br />
eingefügt werden, z. B. MP3, WAV etc. Wählen Sie hierfür die Option Audio-Datei<br />
aus und gehen Sie mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Fenster.<br />
5. Sie gelangen nun in ein Fenster für die Dateiauswahl. Zunächst ist die Liste leer,<br />
aber über die Schaltfläche Hinzufügen können Sie beliebige Audiodateien einfügen.<br />
Die Handhabung ist denkbar einfach, denn es öffnet sich ein ganz normales Explorer-Fenster.<br />
Damit wechseln Sie in das Verzeichnis mit Ihren Audiodateien, z. B.<br />
Eigene Dateien/Eigene Musik. Markieren Sie die gewünschten Dateien mit der<br />
[Umschalt]- bzw. [Strg]-Taste und bestätigen Sie dies mit der Schaltfläche OK.<br />
Auf diese Weise können Sie beliebig viele Audiodateien aus verschiedenen Verzeichnissen<br />
Ihrer Festplatte einfügen. Haben Sie schließlich alle gewünschten Titel<br />
in die CD integriert, geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Schritt.<br />
6. Jetzt gelangen Sie wieder in das Assistentenfenster, das Sie schon nach dem<br />
Auslesen der Audio-CDs kennen gelernt haben. Sie haben wieder die Wahl, weitere<br />
Titel einzufügen oder die CD endgültig zu brennen. Da nun alle gewünschten Titel in<br />
der Zusammenstellung enthalten sind, geht es mit der Auswahl Medium schreiben<br />
und der Schaltfläche Weiter zum finalen Brennen der Audio-CD.<br />
106
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
7. Das letzte Fenster mit dem Namen Projekt schreiben führt den eigentlichen<br />
Brennvorgang durch. Als Zielgerät ist per Standard der DVD-/CD-Brenner ausgewählt.<br />
In der Regel sind keine besonderen Konfigurationen notwendig, da das Programm<br />
die wichtigsten Dinge bereits automatisch angepasst hat.<br />
Interessant können allerdings die Optionen Geschwindigkeit sowie Simulation sein.<br />
Manche Standard-CD-Player mögen es nicht, wenn Audio-CDs mit zu hoher Geschwindigkeit<br />
gebrannt wurden. Sie spielen die CDs dann fehlerhaft ab. Wenn das<br />
bei Ihrem Player der Fall ist, können Sie hier die Brenngeschwindigkeit ein wenig<br />
heruntersetzen. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, können Sie auch die<br />
Simulation einschalten. Dann tut der Brenner nur so, als würde er brennen. War der<br />
Test erfolgreich, erfolgt der tatsächliche Brennvorgang.<br />
Starten Sie das Schreiben der CD<br />
mit der Schaltfläche Schreiben.<br />
Abhängig von der gewählten<br />
Schreibgeschwindigkeit dauert<br />
dieser Vorgang nun ein wenig.<br />
Anschließend haben Sie eine<br />
Audio-CD erstellt, die in jedem<br />
Standardplayer abgespielt werden<br />
kann.<br />
Daten sichern auf CD/DVD<br />
Im Laufe der Zeit werden sich auf Ihrem Computer sicherlich viele Daten ansammeln.<br />
Leider ist man auch bei modernen Computern nie vor Datenverlust geschützt.<br />
Immer wieder kann hier etwas schief gehen. Typische Beispiele sind ein Festplattendefekt,<br />
ein Virus oder einfach ein versehentliches Löschen durch den Benutzer. Aus<br />
diesem Grund sollten Sie regelmäßig Sicherungen Ihrer wertvollen Daten erstellen.<br />
Am einfachsten und schnellsten geht dies mit Ihrem CD-/DVD-Brenner. Auf die<br />
Rohlinge passen viele Daten, und der Brennvorgang selbst läuft recht schnell ab.<br />
Bevor Sie sich an die Datensicherung machen, sollten Sie sich kurz mit dem geeigneten<br />
Medium beschäftigen. Grundsätzlich können Sie sowohl CD-Rohlinge als auch<br />
DVD-Rohlinge für die Datensicherung verwenden. Möchten Sie nur ein paar Daten<br />
von der täglichen Arbeit speichern, genügt oft schon eine CD mit ihren ca. 700<br />
107
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
MByte Speicherplatz. Für eine Komplettsicherung sollten Sie aber besser eine DVD<br />
verwenden. Auf eine DVD passen ca. 4,7 GByte Daten – das ist für die meisten Anwender<br />
mehr als genug.<br />
Allerdings wäre es eine ganz schöne Verschwendung, würde man für jede Datensicherung<br />
einen CD- oder DVD-Rohling verwenden. Besonders DVDs sind nach wie<br />
vor nicht so günstig. Aus diesem Grund sollten Sie möglichst keine CD-Rs und DVD-<br />
Rs verwenden. Diese sind nur einmal beschreibbar. Möchten Sie Ihre Daten später<br />
erneut sichern, müssen Sie einen neuen Rohling nehmen und können den alten wegschmeißen.<br />
Sehr viel besser ist es, für die Datensicherung CD-RWs bzw. DVD-RWs<br />
zu nehmen. Diese Rohlinge sind immer wieder verwendbar. Möchten Sie Ihre<br />
Datensicherung aktualisieren, können Sie die Rohling wie ein Diskette löschen und<br />
komplett neu beschreiben. Das spart im Laufe der Zeit eine Menge Geld, und in der<br />
Datensicherheit unterscheiden sich diese Rohlinge überhaupt nicht von ihren einmal<br />
beschreibbaren Kollegen.<br />
Tipp: Sicherung oder Festplatten-Backup?<br />
Wenn Sie sich die Menüs von Instant CD+DVD ansehen, werden Sie eine Funktion<br />
mit dem Namen Datensicherung finden. Wie der Name vermuten lässt, steckt<br />
hier ein vollständiger Assistent für die Datensicherung hinter. Dieser wird in der<br />
folgenden Anleitung bewusst nicht verwendet. Das Programm ist nämlich vor<br />
allem dafür gedacht, eine komplette Sicherung Ihrer Festplatte vorzunehmen.<br />
Das bedeutet, dass unter anderem auch die Verzeichnisse Windows und Programme<br />
sowie weitere Systemordner gesichert werden. Das sind schnell viele<br />
GByte, und selbst bei DVDs benötigen Sie mehrere Rohlinge. Solch ein Backup<br />
macht von Zeit zu Zeit auf jeden Fall Sinn, ist für die tägliche Datensicherung aber<br />
vollkommen ungeeignet. Die folgende Anleitung beschreibt deshalb nur das Sichern<br />
der persönlichen Daten und Einstellungen.<br />
1. Als Erstes rufen Sie das Programm Instant CD+DVD aus dem Startmenü auf. Sie<br />
gelangen nun in das Startfenster des Brennprogramms. Am linken Rand wählen Sie<br />
zunächst den Punkt Erstellen aus. Dadurch werden Ihnen rechts verschiedene CDbzw.<br />
DVD-Typen angeboten. Wählen Sie den Typ Daten aus. Achten Sie aber darauf,<br />
dass unten rechts die Option Nutzen Sie den Assistenten aktiviert ist.<br />
108
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
2. Jetzt öffnet sich die Programmkomponente InstantDisc. Diese wird Sie Schritt<br />
für Schritt nach den Informationen und Daten für diese Sicherung abfragen. Im<br />
ersten Fenster müssen Sie der CD bzw. DVD zunächst einen Namen geben.<br />
Dieser könnte z. B. einfach „Datensicherung“ lauten. Natürlich können Sie auch<br />
jeden anderen Namen vergeben. Achten Sie darauf, dass das Kontrollkästchen Das<br />
Medium enthält lange Dateinamen ... aktiviert ist. Nur so kann die CD bzw. DVD die<br />
109
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
langen Dateinamen verarbeiten. Fehlt diese Option, werden die Namen abgeschnitten<br />
und somit unleserlich. Mit Weiter geht es zum nächsten Schritt.<br />
3. Nun gelangen Sie direkt in das Fenster für die Dateiauswahl. Hier müssen Sie<br />
angeben, welche Dateien auf den Rohling geschrieben werden sollen. Am einfachsten<br />
geht dies, wenn Sie oben links unter Ordner die gewünschten Verzeichnisse<br />
markieren. Dann genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche Alle hinzufügen, und alle<br />
Dateien und Unterverzeichnisse dieses Ordners werden in die Datensicherung eingefügt.<br />
Möchten Sie nur einzelne Dateien in die Sicherung aufnehmen, markieren<br />
Sie links zunächst den Hauptordner und können dann im rechten Rahmen unter<br />
Name die einzelnen Dateien auswählen.<br />
Auf jeden Fall sollten Sie die Verzeichnisse Eigene Dateien und Gemeinsame Dateien<br />
sichern. Hier sind alle selbst erstellten Dateien enthalten – Ihre und die der anderen<br />
Benutzer dieses Computers.<br />
Möchten Sie nicht nur Ihre Dateien, sondern auch die Konfigurationen, Ihren Desktop,<br />
das Startmenü und ähnliche Einstellungen sichern, wählen Sie im linken Fenster<br />
Ihre Festplatte aus und sichern das Verzeichnis Dokumente und Einstellungen. Auf<br />
diese Weise sichern Sie wirklich alles Notwendige. Beachten Sie, dass dieses Verzeichnis<br />
immer die Ordner Eigene Dateien und Gemeinsame Dateien enthält.<br />
110
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
Diese müssen also nicht mehr einzeln hinzugefügt werden. Das ergäbe sonst eine<br />
doppelte Sicherung und kann selbst bei DVDs zu Platzproblemen führen, denn sehr<br />
häufig ist das Verzeichnis Dokumente und Einstellungen ziemlich groß.<br />
Haben Sie alle notwendigen Dateien und Verzeichnisse in Ihre Sicherung eingefügt,<br />
geht es mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Schritt.<br />
4. Das folgende Fenster bietet Ihnen lediglich die Wahl zwischen Medium schreiben<br />
und Assistent beenden. Da Sie Ihre Sicherung natürlich schreiben möchten, wählen<br />
Sie den Punkt Medium schreiben aus und gehen mit Fertig stellen zum letzten Fenster.<br />
Hier müssen Sie nun den gewünschten Brenner auswählen und können ein paar<br />
Angaben zum Brennvorgang machen. In der Regel schreibt Instant CD+DVD mit der<br />
höchsten Geschwindigkeit. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen, können Sie<br />
die Schreibgeschwindigkeit für die Datensicherung ein wenig herunterregeln. Dann<br />
dauert das Ganze ein wenig länger, ist allerdings auch weniger anfällig für Brennfehler,<br />
Buffer Underruns etc.<br />
Zuletzt starten Sie die Datensicherung mit der Schaltfläche Schreiben. Instant<br />
CD+DVD nimmt seine Arbeit auf und brennt die Daten auf den Rohling. Je nach<br />
Datenmenge kann das natürlich einen Moment dauern. Anschließend sind Ihre<br />
Daten sicher auf einem Rohling gespeichert.<br />
111
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Video-DVDs brennen<br />
Mit dem Programm Instant CD+DVD haben Sie auch die Möglichkeit, Video-DVDs<br />
und Video-CDs zu erstellen. Diese können Sie dann auf den meisten DVD-Heimplayern<br />
wiedergeben. Als Quelle können Sie dabei beliebige Filme von Ihrer Festplatte<br />
verwenden. So eignen sich vor allem die Filme als Quelle, die Sie zuvor mit PowerVCR<br />
II aus dem Fernsehen aufgenommen haben. Natürlich können dies auch<br />
andere Videodateien sein, z. B. ein Trailer oder ein Clip, den Sie aus dem Internet<br />
heruntergeladen haben. Achten Sie aber darauf, dass es sich um ein Video im MPEGoder<br />
AVI-Format handelt. Mit anderen Formaten wie Real Video oder Apple<br />
Quicktime kann das Programm nicht umgehen.<br />
1. Als Erstes rufen Sie das Programm Instant CD+DVD aus dem Startmenü auf.<br />
Sobald der Startbildschirm des Programms erscheint, wählen Sie links zunächst den<br />
Punkt Erstellen aus. Im rechten Rahmen können Sie nun zwischen verschiedenen<br />
CD- und DVD-Formaten auswählen. Klicken Sie einmal auf das Symbol Foto und<br />
Video. Dadurch öffnet sich die Programmkomponente Pinnacle Expression.<br />
2. Das Programm Pinnacle Expression ist weit mehr als ein Brennprogramm. Mit<br />
ihm können Sie auch gleich die Videos bearbeiten, DVD-Menüs erstellen und mehr.<br />
Zunächst müssen Sie die gewünschten Videodateien in das Programm importieren.<br />
Dazu wechseln Sie am oberen Bildrand auf das Kamerasymbol mit der Nummer 1. In<br />
diesem Bildschirm können Sie nun Videos von einer Kamera, Dateien von der<br />
Festplatte oder Fotos aus einem Ordner importieren.<br />
112
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
Um eine MPEG- oder AVI-Datei hinzuzufügen, wählen Sie oben rechts das mittlere<br />
Symbol mit der Bezeichnung Video als AVI- oder MPG-Dateien importieren. Dadurch<br />
öffnet sich ein typisches Explorer-Fenster. Wechseln Sie damit in das Verzeichnis, in<br />
dem Ihre Videodateien liegen. Das könnte z. B. der Ordner Eigene Dateien/Eigene<br />
Videos sein. Diese Dateien werden nun analysiert und importiert. Abhängig von der<br />
Größe der Datei kann das einen Moment dauern. Wiederholen Sie diesen Vorgang,<br />
bis Sie alle gewünschten Videodateien importiert haben. In der Liste ganz rechts<br />
werden die ausgewählten Videodateien angezeigt.<br />
3. Sobald Sie alle gewünschten Videodateien zusammengesammelt haben, klicken<br />
oben auf das TV-Symbol mit der Nummer 2. Nun können Sie sich um die Gestaltung<br />
der CD bzw. DVD kümmern. Am linken Fensterrand steht Ihnen eine Liste mit<br />
verschiedenen Menüvorlagen zur Verfügung. Probieren Sie verschiedene Designs<br />
aus und wählen Sie schließlich das gewünschte aus. Auf dem Bildschirm in der Mitte<br />
des Fensters sehen Sie immer eine Vorschau. Dabei wird automatisch für jeden<br />
Videoclip ein Kapitel mit einer Miniatur angelegt. Genau so sehen Sie später auch<br />
das DVD-Menü, wenn Sie die Scheibe in Ihren Heimplayer einlegen.<br />
113
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
4. Das Programm neigt per Standard dazu, längere Videodateien automatisch in<br />
viele Kapitel zu unterteilen. Für einen Spielfilm ist das sicherlich eine gute und praktische<br />
Sache. Legen Sie aber z. B. eine Sammlung mit Musikvideos an, möchten Sie<br />
aber sicherlich, dass jedes Video als eine Einheit bestehen bleibt. Um das zu ändern,<br />
müssen Sie auf das Scherensymbol unter dem TV klicken.<br />
Sie gelangen nun in ein Fenster für die Kapitelbearbeitung. Links sehen Sie eine Liste<br />
mit allen Kapiteln dieser CD bzw. DVD. Das Programm spricht hier von „Szenen“,<br />
gemeint ist jedoch immer die Unterteilung der gesamten Disk in kurze Kapitel. Mit<br />
der linken Maustaste und der Taste [Strg] auf der Tastatur können Sie nun einen oder<br />
mehrere Clips markieren. Jetzt genügt ein Mausklick auf das Symbol Szenen verbinden,<br />
und schon bilden diese wieder eine Einheit. Diesen Vorgang können Sie mit<br />
beliebigen Szenen wiederholen. Sie haben auch die Möglichkeit, Szenen zu unterteilen.<br />
Hierzu müssen Sie die gewünschte Szene lediglich markieren und auf das<br />
Symbol Szenen teilen gehen. Experimentieren Sie ein wenig mit den Funktionen<br />
herum. Sie können nichts falsch machen, und alles lässt sich wieder rückgängig<br />
machen. Wenn Sie mit der Arbeit fertig sind, bringt Sie die Schaltfläche OK zurück<br />
ins Hauptfenster.<br />
114
DVD-ROM-Laufwerk und DVD-Brenner<br />
5. Wenn Sie einzelne Szenen zusammengefügt haben, werden Sie bemerken, dass<br />
die Zahl der Vorschaubilder ebenfalls weniger geworden ist. Das Programm hat die<br />
veränderte Anzahl an Szenen bzw. Kapiteln automatisch erkannt und neue Miniaturen<br />
erstellt.<br />
Bisher weiß das Programm allerdings noch gar nicht, was für eine Scheibe Sie brennen<br />
möchten. Um das zu ändern, klicken Sie am unteren Rand auf das Schraubenschlüsselsymbol.<br />
Dadurch öffnet sich ein neues Fenster mit allen notwendigen Konfigurationsoptionen.<br />
Unter Übertragungsformat wählen Sie zunächst aus, was für ein<br />
Format Sie brennen möchten. Die VideoCD und die S-VCD sind sozusagen Vorgänger<br />
der DVD. Sie funktionieren ebenfalls in fast jedem DVD-Player, haben jedoch<br />
einige Nachteile. Man kann sie nur auf Standard-CD-Rs brennen. Das bedeutet, dass<br />
Sie weit weniger Platz zur Verfügung haben. Dadurch steht Ihnen weniger Spielzeit<br />
zur Verfügung, und die Bildqualität ist deutlich schlechter. Wählen Sie also lieber<br />
gleich das Format DVD aus. Dadurch ändert sich rechts automatisch unter Medium<br />
das Diskformat.<br />
115
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Unter Standard TV sollten Sie immer das Format PAL auswählen. Dies ist die deutsche<br />
Fernsehnorm. Alle anderen Einstellungen werden mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
Probleme bereiten. Nur wenn Sie einem Freund in den USA ein Urlaubsvideo<br />
schicken möchten, sollten Sie hier das TV-Format NTSC auswählen.<br />
Ganz wichtig ist nun noch die Wahl der Videoqualität. DVDs werden mit dem Format<br />
MPEG geschrieben. Dies ist ein komprimiertes und verlustbehaftetes Bildformat.<br />
Je mehr das Bild komprimiert wird, desto mehr Platz steht Ihnen zur Verfügung<br />
– aber das Bild wird auch deutlich schlechter. Am besten wählen Sie einfach<br />
die Option Automatisch aus. In diesem Fall werden die Videos so komprimiert, dass<br />
der maximale Platz der DVD ausgenutzt wird. Die Videos sind qualitativ so gut wie<br />
möglich und nur so stark komprimiert wie nötig.<br />
6. Wenn Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, ist es Zeit, die DVD zu brennen.<br />
Wählen Sie hierfür am oberen Rand des Hauptfensters das Disksymbol mit der<br />
Nummer 3 aus. Das Programm wird Sie zunächst fragen, wo Sie dieses DVD-Projekt<br />
speichern möchten. Geben Sie hierfür einen beliebigen Ordner an, z. B. Eigene<br />
Dateien/Eigene Videos.<br />
Jetzt gibt es nicht mehr viel zu tun. Oben rechts können Sie die Anzahl der Kopien<br />
eingeben, z. B. wenn Sie gleich eine zweite DVD für Freunde oder Bekannte mit<br />
erstellen möchten. Anschließend genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche Start,<br />
und das Programm nimmt seine Arbeit auf. Zunächst werden alle Videodateien<br />
116
Die Festplatte<br />
Ihren Angaben entsprechend konvertiert und komprimiert. Das kann bei großen<br />
Spielfilmen oder ausgiebigen Urlaubsvideos leider ziemlich lange dauern.<br />
In dieser Zeit können Sie eine leere DVD in das Laufwerk einlegen. Vergessen Sie<br />
das, wird das Programm Sie nach der Verarbeitung dazu auffordern. Schließlich wird<br />
Ihre Video-DVD gebrannt. Fertig – Sie können den Film sofort im Heimplayer anschauen.<br />
3.5 Die Festplatte<br />
Windows XP mit FAT32 oder NTFS?<br />
Immer wieder werden Sie in Handbüchern und in Windows selbst auf die Begriffe<br />
FAT oder NTFS stoßen. Sicherlich haben Sie sich auch schon gefragt, was dahinter<br />
steckt. FAT ist die Abkürzung für File Allocation Table und steht für das Format, mit<br />
dem Windows Ihre Daten auf der Festplatte verwaltet. Windows XP arbeitet mit<br />
einem moderneren Dateisystem. Dies hat den Namen NTFS und steht für New<br />
117
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Technology File System. Häufig wird auch vom Windows NT File System gesprochen.<br />
Dies stellt eine nicht unerhebliche Erweiterung dar und bietet Ihnen jede<br />
Menge neuer Funktionen für Ihre Festplatten und die darauf enthaltenen Daten.<br />
Jede Festplatte ist in Blöcke und Sektoren eingeteilt, in die wiederum Ihre Daten<br />
gespeichert werden. Man kann sich das wie ein Gitternetz bzw. Koordinatensystem<br />
vorstellen, das über die Festplatte gelegt wird und somit jeder Abschnitt genau<br />
lokalisiert werden kann. Die Konstruktion der FAT ist ausschlaggebend für die Art<br />
und Weise, wie die Daten gespeichert werden, welche Zugriffsgeschwindigkeit<br />
Programme auf der Festplatte haben und wie groß der verfügbare Speicherplatz ist.<br />
• Die älteste Version ist FAT16 oder auch VFAT genannt. Dieses System zur Formatierung<br />
von Festplatten ist schon sehr alt und birgt einige Nachteile. So dürfen<br />
Festplatten z. B. nur eine gewisse Größe haben. Mit modernen Platten mit 10<br />
GByte und mehr kann FAT16 überhaupt nichts anfangen – sie müssen in kleine<br />
Häppchen partitioniert werden.<br />
• Die modernere Version heißt FAT32 und stellt eine Weiterentwicklung von<br />
FAT16 dar. Es kann problemlos mit großen Festplatten umgehen, auch in TByte-<br />
Größe, und geht sehr viel sparsamer mit dem Platz um. Festplatten mit FAT32<br />
haben in der Regel mehr Platz als identische mit FAT16. Windows XP ist in der<br />
Lage, mit FAT32 umzugehen, allerdings wird dieses Dateisystem nicht per Standard<br />
installiert, da es inzwischen ebenfalls veraltet ist.<br />
• Als dritte und neuste Variante gibt es noch NTFS. Dies ist das Dateisystem von<br />
Windows XP bzw. Windows 2000 und stammt ursprünglich von Windows NT –<br />
wie der Name bereits vermuten lässt. Es ist mit FAT16 bzw. FAT32 nicht kompatibel,<br />
und Sie benötigen spezielle Treiber, damit sich solche Systeme verstehen.<br />
Grundsätzlich ist es sehr empfehlenswert, möglichst nur noch mit NTFS unter<br />
Windows XP zu arbeiten, da dieses System einfach am fortschrittlichsten ist und<br />
sehr viele Vorteile mit sich bringt.<br />
Wie bereits erwähnt, ist Windows XP nach wie vor in der Lage, mit FAT32 umzugehen.<br />
Per Standard arbeitet es aber immer mit NTFS. Haben Sie Windows XP ganz<br />
neu auf Ihrem Computer installiert, wird die Festplatte dabei automatisch auf NTFS<br />
umgestellt. Das ist auch gut so und stellt kein Problem dar. Haben Sie aber Ihr bestehendes<br />
Windows 98 oder Windows ME mit einem Update zu Windows XP<br />
gemacht, sind die Festplatten noch mit FAT32 formatiert. Mit einem in Windows XP<br />
enthaltenen Werkzeug kann die Festplatte komplett konvertiert werden. Nun stellt<br />
sich natürlich die Frage, warum man sein funktionierendes Windows von FAT32 auf<br />
118
Die Festplatte<br />
NTFS konvertieren sollte. Das System FAT32 ist zwar eine gute Sache, doch bringt es<br />
unter Windows XP verschiedene Nachteile mit sich.<br />
• Bisher war sich die Firma Microsoft immer ein wenig uneinig, was die Dateisysteme<br />
anging. Windows 95, 98, Millennium, NT und 2000 arbeiteten mit unterschiedlichen<br />
Dateisystemen. Diese waren untereinander entweder nicht hundertprozentig<br />
oder gar nicht kompatibel. Mit NTFS soll nun ein neuer Standard<br />
geschaffen werden, der FAT16 und FAT32 komplett ablösen soll. NTFS ist seit<br />
Windows XP einfach Standard.<br />
• NTFS ist mit dem alten FAT32 nur bedingt kompatibel. Viele neue Funktionen,<br />
die Windows XP mit sich bringt, funktionieren nur auf NTFS. So ist es z. B. überhaupt<br />
nicht möglich, die Benutzerrechte mit FAT32 vernünftig einzurichten.<br />
FAT32 beherrscht das schlicht und ergreifend nicht. Alte Programme, die speziell<br />
für FAT32 geschrieben wurden, haben oft Schwierigkeiten mit NTFS. So müssen<br />
Festplattenwerkzeuge dieses System explizit unterstützen, ansonsten sind sie<br />
wertlos. Auch können Sie in einem Netzwerk nicht auf Rechner mit NTFS zugreifen,<br />
wenn der andere Rechner noch mit Windows 98 oder ME arbeitet. Es<br />
gibt hierfür zwar eine bedingte Unterstützung, die neuen Funktionen von NTFS<br />
sind allerdings nicht nutzbar.<br />
• NTFS schafft sehr viel mehr Platz auf der Festplatte! Das neue Dateisystem geht<br />
mit dem Speicherplatz sehr viel schonender um, sodass Sie aus großen Platten<br />
schon einiges an Platz mehr rausholen. Ebenso ist NTFS in der Lage, auch sehr<br />
große Festplatten zu verwalten, was FAT16 und FAT32 nur bedingt oder gar<br />
nicht können.<br />
• NTFS kann unter Hochlast langsamer als FAT32 sein. Das liegt einfach daran,<br />
dass die Blöcke und Sektoren kleiner sind als bei FAT32. Dadurch müssen Daten<br />
und Programme aus viel mehr Untereinheiten zusammengesucht werden.<br />
• Festplattenwerkzeuge wie DriveSpace, Norton Utilities und andere können mit<br />
NTFS nur in den ganz neuen Versionen umgehen. Alte Versionen dieser Programme<br />
funktionieren einfach nicht. Starten Sie am besten auch erst gar keinen<br />
Versuch, ein altes Festplattenprogramm auf neue NTFS-Platten loszulassen. Mit<br />
Sicherheit gibt es nur Probleme, wenn nicht sogar einen unwiderruflichen Datenverlust.<br />
• NTFS ist in der Lage, Festplatten in Echtzeit zu komprimieren. Dadurch schaffen<br />
Sie sehr viel mehr Platz auf der Platte. Das hat allerdings nichts mit Programmen<br />
wie WinZip oder Ähnlichem zu tun. Das System besitzt einen eingebauten Algo-<br />
119
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
rithmus, um Daten komprimiert zu speichern. Das lohnt sich allerdings nur,<br />
wenn Sie unter extremem Platzmangel leiden. Diese Komprimierung kostet<br />
spürbar Performance, und bei den heutigen Festplattenpreisen lohnt sich das<br />
kaum.<br />
„Was nun?“, lautet vermutlich die abschließende Frage. Wenn Sie zu Hause mit<br />
einem Einzelplatz-PC arbeiten, sollten Sie in jedem Fall die Festplatte mit NTFS<br />
betreiben. Dadurch kommen Sie in den Genuss der ganzen neuen Funktionen und<br />
werden nicht in Kompatibilitätsprobleme verwickelt. Besitzen Sie mehrere Computer<br />
und wollen diese miteinander vernetzen, kommt es auf die Zusammenstellung<br />
der Systeme an. Wollen Sie alle Rechner mit Windows XP ausstatten, kommt ebenfalls<br />
nur NTFS in Frage. Arbeiten alle Computer mit dem gleichen System, gibt es<br />
überhaupt keine Probleme.<br />
Ist Ihr Netzwerk allerdings ein wenig gemischt, z. B. mit Windows XP und Windows<br />
ME, kann es sinnvoll sein, bei FAT32 zu bleiben. Windows ME ist nur begrenzt in der<br />
Lage, mit NTFS umzugehen. Ein direkter Zugriff auf die Festplatte ist völlig unmöglich.<br />
Lediglich über das Netzwerk kann Windows XP die Daten in einem für ME<br />
verständlichen Format übermitteln. Die beste Lösung stellt hier eine Festplatte mit<br />
verschiedenen Partitionen dar. Wie im letzten Abschnitt beschrieben, teilen Sie die<br />
Platte auf dem Windows XP-Computer in zwei Bereiche ein. Auf dem ersten arbeitet<br />
Windows XP mit NTFS, auf dem zweiten lagern Sie Daten mit FAT32. Hierauf<br />
können dann auch die anderen Computer problemlos zugreifen.<br />
Dateisystem einstellen (FAT, NTFS)<br />
Per Standard arbeitet Ihr Computer bzw. Ihr Windows XP mit dem Dateisystem<br />
NTFS. Mussten Sie Windows neu installieren oder haben Sie die Festplatte ausgetauscht<br />
bzw. eine weitere in das System eingebaut, arbeitet Windows meist mit dem<br />
älteren System FAT32. Damit Sie in den vollen Genuss von Windows XP kommen<br />
und den Speicherplatz Ihrer Platten optimal ausnutzen können, haben Sie die Möglichkeit,<br />
Ihre Festplatte in NTFS zu konvertieren. Leider ist dieser Vorgang nicht in<br />
Windows XP selbst möglich, sondern muss über ein Zeilenkommando durchgeführt<br />
werden. Das ist ein wenig verwunderlich und unverständlich, geht aber im Moment<br />
nicht anders.<br />
120
Die Festplatte<br />
Achtung!<br />
Beachten Sie bitte, dass Sie die zweite Partition nicht verändern dürfen! Ansonsten<br />
ist eine Wiederherstellung des Systems per HDD-Recovery nicht mehr möglich.<br />
1. Die Konvertierung wird mit dem Programm Convert durchgeführt. Sie finden es<br />
nicht im Menü, sondern müssen es manuell mit einem Kommando aufrufen. Zuerst<br />
gehen Sie im Startmenü auf Start/Ausführen.<br />
Nun öffnet sich ein neues Fenster und fragt<br />
nach der Anwendung, die Sie ausführen möchten.<br />
Geben Sie hier einfach „cmd“ ein. Dadurch<br />
öffnet sich das Kommandozeilenfenster – im<br />
Grunde ein MS-DOS-Fenster.<br />
2. Nun gelangen Sie in das DOS-Fenster.<br />
Zunächst müssen Sie in das richtige Verzeichnis<br />
wechseln, um das Konvertierungsprogramm aufrufen zu können. Geben Sie<br />
hierfür Folgendes an der Kommandozeile ein:<br />
■ cd \windows [Enter]<br />
■ cd system32 [Enter]<br />
Nun können Sie das Konvertierungsprogramm starten. Allerdings geht dies nur mit<br />
den entsprechenden Parametern. Rufen Sie einfach das Programm auf, passiert gar<br />
nichts. Sie haben allerdings die Möglichkeit, sich eine kleine Hilfe zu dem Programm<br />
anzeigen zu lassen. Tippen Sie hierfür Folgendes an der Konsole ein:<br />
■ convert /? [Enter]<br />
121
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
3. Bevor Sie nun den Konvertierungsvorgang starten, müssen Sie uneingeschränkt<br />
alle Programme schließen. Es darf keine Anwendung mehr geöffnet sein, mit Ausnahme<br />
von Windows selbst und des Fensters mit der Kommandozeile. Sollte während<br />
der Konvertierung irgendein Programm auf die Festplatte zugreifen, wird der<br />
Vorgang abgebrochen. Schauen Sie lieber zweimal in Ihre Taskleiste, bevor Sie<br />
weitermachen.<br />
4. Bei der Konvertierung müssen Sie zwei Parameter angeben. Zuerst ist natürlich<br />
wichtig, welches Laufwerk konvertiert werden soll, und anschließend wird das Format<br />
genannt. Merkwürdigerweise müssen Sie hierbei NTFS als Zielformat angeben,<br />
obwohl das Programm sowieso nichts anderes beherrscht. Microsoft’sche Logik?<br />
Wollen Sie z. B. das Laufwerk E: konvertieren, geben Sie Folgendes ein:<br />
■ convert e: /FS:NTFS /V [Enter]<br />
Damit geben Sie an, dass das Laufwerk E: (e:) in NTFS konvertiert werden soll<br />
(/FS:NTFS). Der letzte Parameter (/V) gibt an, dass Sie hierbei über den Vorgang<br />
unterrichtet werden wollen. Das ist eigentlich nicht notwendig, aber das Programm<br />
erzählt Ihnen dabei, was es gerade tut.<br />
Bevor das Programm seinen Dienst startet, fragt es noch einmal nach dem Namen<br />
dieses Laufwerks. Geben Sie ihn ein. Im Beispiel wurde die Festplatte „Musik“<br />
genannt. Dann geht es auch schon los.<br />
5. Bei der Konvertierung spielt es überhaupt keine Rolle, ob sich auf der Festplatte<br />
Daten befinden oder nicht – es geht in jedem Fall. Hierbei sind Ihre Daten in keiner<br />
Weise in Gefahr. Sie bleiben vollständig erhalten. Allerdings geht die Konvertierung<br />
eines leeren Laufwerks bedeutend schneller. Befinden sich viele Daten auf der Fest-<br />
122
Die Festplatte<br />
platte, kann der ganze Vorgang unter Umständen sehr lange dauern. Ist die Konvertierung<br />
schließlich beendet, wird Ihnen dies lediglich mit einer kleinen Zeile mitgeteilt.<br />
Sie können das Fenster der Kommandozeile schließen. Das war schon alles.<br />
Jetzt arbeitet Ihre Festplatte mit NTFS, und Sie können die Vorteile dieses Systems<br />
sofort nutzen. Ein Neustart ist nicht notwendig.<br />
6. Haben Sie trotz der vorherigen Aufforderung nicht alle Programme geschlossen,<br />
wird dies nun vom Konvertierungsprogramm bemängelt, und der Vorgang wird<br />
abgebrochen. Sie werden gefragt, ob Sie ihn beim nächsten Start von Windows<br />
wiederholen möchten. Das ist eine gute Idee. Dann wird das Laufwerk zur Konvertierung<br />
vorgemerkt.<br />
Ähnlich sieht es aus, wenn Sie die Systemplatte C: bisher mit FAT32 betrieben haben<br />
und nun konvertieren möchten. Das funktioniert ebenfalls nicht im laufenden<br />
Betrieb. Ihnen wird mitgeteilt, dass die Konvertierung beim nächsten Systemstart<br />
durchgeführt wird. In dem Fall schließen Sie jetzt einfach das Kommandofenster und<br />
starten den Rechner neu. Hierbei wird die gewünschte Konvertierung durchgeführt.<br />
Anschließend läuft die Festplatte mit dem System NTFS, und Ihnen stehen alle<br />
erweiterten Funktionen von Windows XP zur Verfügung.<br />
Festplatten sauber halten – ScanDisk<br />
Jede Festplatte ist in viele kleine Untereinheiten aufgeteilt. Diese sind für Sie vollkommen<br />
unsichtbar und für die Arbeit auch ziemlich uninteressant. Systemintern ist<br />
dies jedoch wichtig, da Windows nur so in der Lage ist, die Dateien und Verzeichnisse<br />
auf der Festplatte zu finden. Festplatten sind, wie jedes andere Gerät auch, Abnutzungserscheinungen<br />
unterworfen. Bei Festplatten äußerst sich das vor allem<br />
darin, dass die Dateien nicht mehr sauber den einzelnen Abschnitten zugeordnet<br />
werden können. Dies stellt eigentlich keinen Defekt der Festplatte dar, doch kann<br />
es bei der Arbeit stören und zuweilen auch gefährlich werden. Es gibt eine Menge<br />
Prüfprogramme für Festplatten, die solche defekten Sektoren und Dateizuordnungen<br />
aufspüren und beheben. Das in Windows enthaltene Prüfprogramm ist ebenfalls<br />
in der Lage, Festplatten- bzw. Dateifehler aufzuspüren und zu korrigieren.<br />
1. Die Überprüfung der Festplattenoberfläche erfolgt mit dem Programm Scan-<br />
Disk. In Windows XP ist es über die Menüs nicht mehr zu finden. Stattdessen müssen<br />
Sie ein Fenster des Windows-Explorers öffnen. Im linken Fensterrahmen markieren<br />
Sie unter Arbeitsplatz die zu prüfende Festplatte. Durch einen Klick mit der<br />
rechten Maustaste öffnet sich ein Menü. Hier wählen Sie die Option Eigenschaften<br />
aus.<br />
123
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
2. Nun öffnet sich ein neues Fenster mit dem<br />
Namen Eigenschaften von Lokaler Datenträger.<br />
Wechseln Sie hier in das Register Extras. Jetzt<br />
werden Ihnen verschiedene Zusatzfunktionen<br />
aufgelistet, die Sie für diese Festplatte nutzen<br />
können. Interessant ist hier der Abschnitt Fehlerüberprüfung.<br />
Klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
Jetzt prüfen, um ScanDisk zu starten.<br />
3. Als Nächstes erhalten Sie das kleine und unscheinbare<br />
Fenster von ScanDisk. Wichtig ist nun,<br />
dass Sie die Option Fehlerhafte Sektoren suchen<br />
aktivieren. Damit wird ScanDisk nicht nur die Daten<br />
auf Ihrer Festplatte prüfen, sondern auch den<br />
physikalischen Zustand der Festplattenoberfläche.<br />
Dabei werden defekte Sektoren bzw. Bereiche recht<br />
zuverlässig gefunden. Mit Starten beginnen Sie den<br />
Prüfvorgang.<br />
4. Diese Prüfung kann allerdings ziemlich lange dauern. Unter Umständen knattert<br />
ScanDisk nun ein paar Stunden auf der Festplatte herum. Das liegt einfach daran,<br />
dass ein Intensivtest der Festplattenoberfläche extrem aufwendig und detailreich ist.<br />
Werden defekte Einheiten gefunden, versucht ScanDisk, die darin enthaltenen Daten<br />
zu reparieren. Leider ist das nicht immer möglich – dann sind die Daten verloren.<br />
Defekte Bereiche werden anschließend speziell markiert, sodass Programme dort<br />
keine Daten mehr ablegen können. Ist die Prüfung abgeschlossen, bekommen Sie<br />
eine Zusammenfassung der bearbeiteten Sektoren angezeigt. Dieses Fenster können<br />
Sie schließen und nun auch ScanDisk beenden.<br />
Mehr Tempo: Platten defragmentieren<br />
Ihre Festplatten sind ziemlich voll und werden scheinbar immer langsamer? Dann ist<br />
vermutlich Ihr Dateisystem defragmentiert. Das mag zunächst beunruhigend klingen,<br />
ist es aber nicht. Jede Festplatte ist in viele kleine Bereiche, so genannte Blöcke<br />
und Sektoren, eingeteilt. Jeder dieser Blöcke und Sektoren speichert einen Teil Ihrer<br />
Daten und Programme ab. Liegen diese weit auseinander, muss der Lesekopf der<br />
Festplatte mehrfach hin- und herspringen und vom inneren Rand zum äußeren. Das<br />
kann den Zugriff merklich verlangsamen. Spezielle Hilfsprogramme können eine<br />
Festplatte defragmentieren. Dabei werden zusammengehörige Blöcke und Sektoren<br />
an den gleichen Ort verschoben. Dadurch findet sich ein Programm sozusagen an<br />
124
Die Festplatte<br />
einem Stück auf der Platte wieder. Der Lesekopf der Platte kann dann die benötigten<br />
Daten fast in einem Rutsch lesen. Gerade bei großen Anwendungsprogrammen<br />
und aufwendigen Datensammlungen bringt das wirklich spürbar mehr Arbeitstempo.<br />
Windows bringt von Haus aus gleich ein Defragmentierungsprogramm mit. Es ist<br />
nicht so luxuriös wie manch anderes Produkt, aber es erfüllt seinen Zweck.<br />
1. Das Programm zur Defragmentierung finden Sie im Menü unter Start/Alle<br />
Programme/Zubehör/Systemprogramme/Defragmentierung. Rufen Sie es mit einem<br />
Mausklick auf.<br />
2. Sobald Sie das Programm gestartet haben, können Sie im oberen Fenster die<br />
Festplatte auswählen, die aufgeräumt werden soll. Klicken Sie zunächst auf die<br />
Schaltfläche Überprüfen, damit der aktuelle Stand der Defragmentierung getestet<br />
wird.<br />
3. Eine Überprüfung vor dem eigentlichen Defragmentieren ist sehr sinnvoll. Der<br />
Arbeitsaufwand ist auch bei einer minimalen Defragmentierung fast genauso groß<br />
wie bei einer maximalen. Der dabei erzielte Nutzen ist jedoch gering. Sie sollten die<br />
Defragmentierung also nur durchführen, wenn das Programm Ihnen auch dazu rät.<br />
125
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
4. Wenn Sie genau wissen möchten, was das Programm bei der Überprüfung festgestellt<br />
hat, sollten Sie auf die Schaltfläche Bericht anzeigen klicken. Hierdurch erhalten<br />
Sie eine recht detaillierte Aufstellung darüber, wie die Dateien auf der Festplatte<br />
verteilt und was für Fragmente auf Ihrer Festplatte vorhanden sind. Sicherlich<br />
wird das nicht jedem etwas sagen, und für viele Anwender ist das auch gar nicht<br />
interessant. Manchmal ist so ein Bericht aber ganz hilfreich, wenn man wissen<br />
möchte, was da auf der Festplatte los ist.<br />
5. Wollen Sie mit der Defragmentierung nun endlich loslegen, genügt ein Mausklick<br />
auf die Schaltfläche Defragmentieren. Schon beginnt das Programm seinen<br />
Dienst. Solch eine Defragmentierung kann übrigens, abhängig von der Größe der<br />
Festplatten und der enthaltenen Dateien, schnell mehrere Stunden dauern. Grundsätzlich<br />
ist es sehr zu empfehlen, diese Arbeit über Nacht durchführen zu lassen<br />
oder an einem Tag, an dem man den Computer sicher nicht benötigt.<br />
126
Die Festplatte<br />
Wenn Ihnen das Ganze nun doch zu lange dauert, können Sie die Defragmentierung<br />
auch mit Anhalten abbrechen. Dabei passiert nichts Schlimmes, alle Daten bleiben<br />
erhalten, da das Programm nicht einfach abgewürgt wird. Es wird erst noch seine<br />
momentane Aktion beenden und alle Sektoren zurück auf die Platte schreiben. Die<br />
Schaltfläche Unterbrechen verhält sich ähnlich, merkt sich allerdings die bisher durchgeführten<br />
Aufräumarbeiten. Sie ist für den Fall gedacht, dass Sie kurz etwas am<br />
Computer erledigen möchten und den Vorgang anschließend weiterlaufen lassen<br />
wollen.<br />
Ganz wichtig: Schalten Sie den Computer niemals während einer Defragmentierung<br />
einfach ab. Dadurch ist Datenverlust praktisch garantiert. Bei der Defragmentierung<br />
werden Ihre Daten schließlich von der Festplatte gelesen, auf der alten Position<br />
gelöscht und in einer neuen wieder eingefügt. Wird dieser Vorgang abgewürgt, sind<br />
unvollständig verarbeitete Daten mit großer Sicherheit defekt. Eigentlich, so versprechen<br />
fast alle Hersteller von Defragmentierungsprogrammen, darf dies nicht<br />
passieren ... tut es aber leider immer wieder.<br />
Mehr Platz auf der Festplatte mit NTFS<br />
Wenn es auf Ihrer Festplatte mit der Zeit richtig eng wird, ist es normalerweise Zeit<br />
für eine neue bzw. zusätzliche Platte oder für eine große Aufräumaktion innerhalb<br />
der angesammelten Daten. Es geht aber auch anders. Windows XP arbeitet von<br />
Haus aus mit dem Dateisystem NTFS. Dies besitzt eine eingebaute Funktion zum<br />
Komprimieren von Dateien. Sicher, Festplattenkomprimierer gibt es schon seit<br />
Urzeiten, und sie haben alle eines gemeinsam: Sie machen gern und oft Schwierigkeiten.<br />
Mit der NTFS-Komprimierung sieht das etwas anders aus. Es handelt sich<br />
hierbei nicht um irgendein Echtzeitkomprimierungsprogramm wie DriveSpace,<br />
Stacker oder Ähnliches. Vielmehr ist die Komprimierung ein Algorithmus, der direkt<br />
im Dateisystem integriert ist. Dadurch ist es um einiges sicherer und schneller.<br />
Eigentlich ist das Komprimieren von Laufwerken heute nicht mehr zeitgemäß. Festplatten<br />
kosten nur noch sehr wenig Geld und werden nur noch in GByte gemessen.<br />
Vom Kosten-Nutzen-Faktor aus gesehen, sind solche Komprimierungen inzwischen<br />
eigentlich überflüssig. Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Die NTFS-<br />
Komprimierung ist eine sehr nette Sache und arbeitet sehr zuverlässig und stabil.<br />
Sie müssen damit auch nicht gleich Ihren gesamten Rechner komprimieren, sondern<br />
können es an ausgewählten Verzeichnissen anwenden. So bietet sich die Komprimierung<br />
z. B. sehr gut auf einem alten Rechner an, den Sie für Ihre Kinder zum Spielen<br />
eingerichtet haben, oder wenn Sie in Ihren alten Rechner zusätzlich eine Platte<br />
eingebaut haben, die Sie zum Sammeln aller möglichen Daten verwenden. Das<br />
127
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Komprimieren von Dateien ist im Grunde äußerst einfach, da die Konfiguration<br />
ausschließlich im gewohnten Windows-Explorer abläuft. Sie benötigen also keiner<br />
Extraprogramm und auch keine speziellen Menüs. Die Komprimierung wird eher<br />
wie ein Dateiattribut deklariert.<br />
1. Starten Sie zunächst wie gewohnt den Windows-Explorer und wechseln Sie in<br />
Ihr Datenverzeichnis, in der Regel Eigene Dateien. Hier können Sie sich nun einen<br />
beliebigen Ordner auswählen, den Sie komprimieren möchten. Markieren Sie diesen<br />
Ordner einfach mit der Maus. Als Nächstes klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste,<br />
während Sie den gewünschten Ordner markiert haben. Dadurch öffnet sich<br />
ein Menü, aus dem Sie die Option Eigenschaften auswählen.<br />
2. Jetzt öffnet sich ein Fenster mit dem Namen Eigenschaften von Ordnername.<br />
Wechseln Sie hier in das Register Allgemein, falls dies nicht sowieso automatisch<br />
angezeigt wird. Ganz unten werden Ihnen die Attribute zu diesem Ordner angezeigt.<br />
Daneben finden Sie eine Schaltfläche mit dem Namen Erweitert. Klicken Sie diese an.<br />
Nun wird sich ein weiteres Fenster öffnen. Ganz unten findet sich die Option Inhalt<br />
komprimieren, um Speicherplatz zu sparen. Setzen Sie einfach einen Haken in dieses<br />
128
Die Festplatte<br />
Kästchen, um die Komprimierung für diesen Ordner zu aktivieren. Mit OK schließen<br />
Sie das Fenster wieder.<br />
3. Sie gelangen jetzt zurück in das Fenster mit dem Namen Eigenschaften von Ordnername.<br />
Wenn Sie hier jetzt ebenfalls die Schaltfläche OK anklicken, erscheint ein<br />
ziemlich wichtiges Abfragefenster. Hier müssen Sie festlegen, wie mit diesen und<br />
zukünftigen Dateien dieses Ordners umgegangen werden soll.<br />
Wählen Sie die Option Änderungen nur für diesen Ordner übernehmen, wird wirklich<br />
nur der Ordner komprimiert, den Sie im Explorer markiert haben. Enthält der Ordner<br />
noch weitere Unterordner, werden diese nicht in die Komprimierung einbezogen.<br />
Ein ganz anderer, aber viel wichtigerer Aspekt ist, dass mit dieser Option auch<br />
nur die aktuellen Dateien in diesem Ordner komprimiert werden. Schieben Sie<br />
später weitere Dateien hier hinein, betrifft es diese nicht. Sie bleiben sozusagen im<br />
Rohformat erhalten.<br />
Die zweite Option Änderungen für diesen Ordner, Unterordner und Dateien übernehmen<br />
hat hingegen viel weiter gehende Funktionen. Besitzt der von Ihnen markierte<br />
Ordner weitere Unterordner, werden diese ebenfalls komprimiert. Ganz wichtig ist<br />
auch die Tatsache, dass zukünftige Dateien dieses Ordners ebenfalls komprimiert<br />
werden. Kopieren Sie Dateien im Explorer in diesen Ordner oder speichern in einer<br />
Anwendung Daten direkt hier ab, werden diese automatisch und ohne Nachfrage<br />
auch komprimiert.<br />
129
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
4. Haben Sie Ihre Auswahl getroffen, werden die bereits vorhandenen Dateien<br />
komprimiert. Abhängig von der Datenmenge kann das einen Moment dauern. Das<br />
liegt aber einfach daran, dass nun ein ganzer Schwung Dateien auf einmal komprimiert<br />
werden muss. Bei der späteren Arbeit werden Sie davon nicht viel mitbekommen.<br />
Haben Sie ein Verzeichnis mit der NTFS-Option komprimiert, muss das übrigens<br />
kein Dauerzustand sein. Sie können das natürlich jederzeit wieder rückgängig<br />
machen. Dazu öffnen Sie einfach wieder das Eigenschaftenfenster des Ordners oder<br />
der Datei und entfernen den Haken aus dem Kästchen, mit dem Sie die Komprimierung<br />
auch aktiviert haben. Schon wird der Ordner bzw. die Datei entpackt und liegt<br />
wieder im „Rohformat“ auf Ihrer Festplatte.<br />
3.6 Der Speicherkartenleser<br />
Einlegen der Speicherkarten<br />
Der Speicherkartenleser befindet sich auf der Vorderseite Ihres Computers. Ihnen<br />
stehen drei Slots zur Verfügung, die jeweils unterschiedliche Speicherkarten verarbeiten<br />
können. Der obere Slot ist für Compact Flash-Karten ausgelegt. Sie können<br />
Speicherkarten des Typs I und des Typs II verwenden (CF I, CF II). Standardkarten<br />
mit Flash-Speicher liegen in der Regel als Typ I vor. Andere Speichermedien wie z. B.<br />
das Microdrive von IBM arbeiten nach den Spezifikationen von Typ II. Sie sind ein<br />
wenig dicker und größer, passen aber trotzdem problemlos in den Slot hinein.<br />
Der mittlere Kartenslot ist für SmartMedia-Karten, Memory Sticks sowie SD-Karten<br />
ausgelegt. Der Slot ganz unten liest SmartCards ein. Typische Beispiele hierfür<br />
sind die SIM-Karten von Handys, Krankenversicherten- und EC-Geldkarten.<br />
Aufgrund der Bauform des Kartenlesers sowie der Karten selbst dürfte es keine<br />
Verwechslungen beim Einlegen der Karten geben. Sie passen rein mechanisch nur<br />
in den jeweils richtigen Slot.<br />
130
Der Speicherkartenleser<br />
Hinweis<br />
Beachten Sie, dass der Memory Stick Pro inkompatibel zu den „Nicht-Pro-Varianten“<br />
ist und daher nicht mit dem Kartenleser funktioniert.<br />
Jede Speicherkarte besitzt eine Ober- und eine Unterseite. Beim Einlegen der Karte<br />
muss auf die jeweilige Ausrichtung geachtet werden: Compact Flash Cards, Microdrives,<br />
Smartcards und Smart Media Cards müssen mit der Oberseite nach oben<br />
eingelegt werden. Memory Sticks (blau und weiß), SD Cards und MMC Cards legen<br />
Sie mit der Unterseite nach oben ein. Bei den meisten Kartentypen, z. B. Compact<br />
Flash oder Microdrive, befindet sich die Beschriftung und Typenbezeichnung auf der<br />
Oberseite. Dadurch sollte es keine Verwechslungen geben. Schieben Sie die Karten<br />
vorsichtig in den entsprechenden Slot. Wenden Sie niemals zu viel Kraft beim<br />
Einschieben einer Karte an. Wenn sich eine Karte nicht einschieben lassen will,<br />
handelt es sich vielleicht um den falschen Slot, oder die Karte liegt falsch herum.<br />
Beachten Sie, dass sich die Karten nicht ganz in die Slots einschieben lassen. Sie<br />
stehen deutlich vom Gehäuse ab.<br />
Daten übertragen und auf dem PC speichern<br />
Nachdem eine Speicherkarte in den Slot eingelegt wurde, liest Windows diese aus.<br />
Die Speicherkartenleser werden von Windows nicht als besondere Geräte behandelt,<br />
sondern als normale Laufwerke. Das bedeutet, dass weder ein Treiber, eine<br />
Konfiguration noch eine spezielle Zugriffssoftware notwendig ist. Sie finden die<br />
Speicherkarten im Windows-Explorer aufgelistet, als würde es sich um eine Diskette<br />
oder eine CD-ROM handeln. Entsprechend ist die Handhabung der Karten auch<br />
genauso einfach wie bei jedem anderen Laufwerk.<br />
1. Sobald Windows die Karte eingelesen hat, erscheint ein neues Fenster und bietet<br />
Ihnen einige automatische Vorgänge an. Natürlich können Sie dieses Angebot<br />
annehmen, obwohl es aufgrund der einfachen Handhabung von Speicherkarten<br />
nicht notwendig ist.<br />
131
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Wenn Sie nicht genau wissen, was sich an<br />
Daten auf einer Karte befindet (z. B. Fotos,<br />
Videos, Musik), sollten Sie besser manuell<br />
einen Blick auf die Karte werfen. Schließen<br />
Sie das Fenster also mit der Schaltfläche<br />
Abbrechen.<br />
2. Als Nächstes öffnen Sie wie gewohnt den<br />
Windows-Explorer aus dem Startmenü. Im<br />
linken Rahmen des Explorers finden Sie das<br />
Symbol Arbeitsplatz. Hierunter befinden sich<br />
alle Laufwerke Ihres Computers. Öffnen Sie<br />
den Arbeitsplatz mit einem Mausklick auf<br />
das Kreuz davor. Neben Ihrer Festplatte und<br />
den CD- bzw. DVD-ROM-Laufwerken gibt es auch zwei Einträge mit dem Namen<br />
Wechseldatenträger. Diese Laufwerke bilden die Speicherkartenleser. Das erste<br />
Laufwerk steht für den oberen Slot, das zweite für den unteren Slot.<br />
Sie können auf die eingelegten Speicherkarten nun zugreifen, als würde es sich um<br />
eine normale CD-ROM oder Festplatte handeln.<br />
132
Der Speicherkartenleser<br />
Beachten Sie, dass viele Digitalkameras Unterverzeichnisse auf den Karten anlegen.<br />
Um Ihre Bilder zu sehen, müssen Sie also in diese Verzeichnisse wechseln. Das ist<br />
völlig normal und stellt keinerlei Problem dar.<br />
3. Um nun Ihre Bilder, Musikstücke oder andere Daten von der Speicherkarte auf<br />
die lokale Festplatte zu kopieren, sind nur wenige Schritte notwendig. Möchten Sie<br />
alle Dateien kopieren, wählen Sie im Menü des Explorers den Punkt Bearbeiten/<br />
Alles markieren aus. Sollen nur einzelne Dateien kopiert werden, drücken und halten<br />
Sie die Taste [Strg]. Jetzt können Sie mit der Maus einzelne Dateien markieren und<br />
damit auswählen. Anschließend wählen Sie im Menü den Punkt Bearbeiten/In Ordner<br />
kopieren aus.<br />
4. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster und fragt, wohin die ausgewählten Dateien<br />
kopiert werden sollen. Hier können Sie nun ein beliebiges Verzeichnis auswählen,<br />
z. B. Eigene Dateien/Eigene Bilder oder Ähnliches.<br />
133
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Mit der Schaltfläche Kopieren starten Sie<br />
schließlich den Kopiervorgang. Abhängig von<br />
der Bild- und Datenmenge kann das ein paar<br />
Minuten dauern.<br />
Haben Sie alle Dateien auf die lokale Festplatte kopiert, können Sie diese wie gewohnt<br />
öffnen, anschauen oder bearbeiten. Da es sich um einen Kopiervorgang handelt,<br />
sind die Originaldateien immer noch auf der Speicherkarte vorhanden. Um<br />
diese zu löschen, gehen Sie zurück auf den Wechseldatenträger, markieren alle<br />
Dateien und drücken die Taste [Entf]. Beachten Sie hierbei, dass Dateien von Wechseldatenträgern<br />
nicht im Papierkorb landen. Sie werden sofort und unwiederbringlich<br />
gelöscht.<br />
Die Speicherkarten sicher entfernen<br />
Wenn Sie die benötigten Dateien von Ihren Speicherkarten kopiert haben, möchten<br />
Sie diese natürlich wieder vom Computer entfernen. Grundsätzlich unterstützt<br />
Windows XP zwei Verfahren, um die Arbeit mit Speicherkarten zu beenden. Da der<br />
verwendete USB-Treiber so genanntes Hot-Plug unterstützt, ist es möglich, Speicherkarten<br />
im laufenden System nach Belieben einzustecken und wieder abzuziehen.<br />
Windows XP bemerkt dies automatisch und deaktiviert im Explorer das entsprechende<br />
Wechseldatenträgerlaufwerk. Obwohl diese Handhabung rein technisch<br />
möglich ist, birgt sie doch ein paar Gefahren in sich. Manchmal kann es vorkommen,<br />
dass ein Kopiervorgang noch nicht ganz abgeschlossen wurde, dass sich noch Dateien<br />
im Cache befinden oder Ähnliches. Achtung: Dies kann in seltenen Fällen zu Datenverlust<br />
führen oder das Medium sogar unbrauchbar machen. Besonders gefährdet<br />
sind hier die Microdrives von IBM. Da es sich um richtige Mini-Festplatten handelt,<br />
sollten sie vor dem Transport in eine sichere Parkposition gebracht werden.<br />
Um Ihre Speicherkarten sicher und gefahrlos vom Computer zu entfernen, gehen<br />
Sie am besten wie folgt vor:<br />
134
Der Speicherkartenleser<br />
1. Gehen Sie in das Fenster des Windows-Explorers. Falls dieser nicht mehr geöffnet<br />
ist, rufen Sie ihn über das Startmenü auf.<br />
2. Im linken Fensterrahmen markieren Sie das Wechseldatenträgerlaufwerk, das<br />
Sie entfernen möchten. Nun klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste. Dadurch<br />
öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier den Punkt Auswerfen aus.<br />
3. Windows beendet nun sämtliche Zugriffe auf die Speicherkarte, bringt IBM<br />
Microdrives in eine Parkposition und schließt den Wechseldatenträger. Die Dateien<br />
sind im Explorer nicht mehr sichtbar. Jetzt können Sie die Speicherkarte gefahrlos<br />
aus dem Slot nehmen.<br />
Das Programm Chipkarten Master<br />
Das Programm Chipkarten Master ermöglicht Ihnen, GSM SIM-Karten wie auch<br />
Geldkarten zu verarbeiten. Bei einer Geldkarte können lediglich die Informationen<br />
von der Karte gelesen werden – Veränderungen sind selbstverständlich nicht möglich.<br />
Verwenden Sie eine GSM SIM-Karte, können auch die gespeicherten Daten<br />
bearbeitet werden, z. B. die Telefonnummern.<br />
135
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
GSM SIM-Karten<br />
1. Zum Starten des Programms klicken Sie auf das Symbol Chipkarten<br />
Master.<br />
2. Nach dem Programmstart erscheint zunächst ein Begrüßungsfenster.<br />
Mit der Schaltfläche Lizenz können Sie zuerst die Lizenzbedingungen lesen.<br />
Klicken Sie anschließend auf OK, um in das Hauptfenster zu gelangen.<br />
3. Im Hauptfenster des Programms werden Sie nun aufgefordert, eine Chipkarte<br />
einzulegen.<br />
136
Der Speicherkartenleser<br />
4. Damit Sie eine Mini-SIM-Karte bearbeiten können, müssen Sie diese mit dem<br />
goldenen Chipkontakt nach oben in den beiliegenden SIM-Adapter einschieben, bis<br />
die Karte eingerastet ist. Nun lässt sich der Adapter, wiederum mit dem goldenen<br />
Chipkontakt nach oben, leicht in den SmartCard Reader einführen. Versuchen Sie<br />
nicht, den Adapter mit Gewalt in den SmartCard Reader einzuschieben; es könnte<br />
dabei die SIM-Karte beschädigt werden. Überprüfen Sie im Zweifelsfall, ob die SIM-<br />
Karte richtig in den Adapter eingesetzt ist.<br />
5. Die GSM-Karte wird nun erkannt und angezeigt. Die für diese Karte zugelassenen<br />
Menüpunkte Dateistruktur und GSM-SIM werden angezeigt und optisch durch<br />
eine fettere Darstellung hervorgehoben.<br />
137
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
6. Beim ersten Zugriff auf die SIM-Karten werden Sie<br />
aufgefordert, Ihre PIN-Nummer einzugeben. Tun Sie<br />
dies und bestätigen Sie Ihre Eingabe mit der Schaltfläche<br />
OK. Beachten Sie, dass hier die gleichen Sicherheitsmaßnahmen<br />
wie bei einem Mobiltelefon gelten. Nach dreimalig<br />
falscher Eingabe der PIN-Nummer wird die Karte<br />
gesperrt und kann dann nur in Ihrem Handy mithilfe der<br />
PUK-Nummer wieder freigeschaltet werden.<br />
7. Nach Eingabe der richtigen PIN-Nummer öffnet sich das erste Menü. Die Menüs<br />
Services, Infos und Memory sind für Chipkartenexperten gedacht und geben über die<br />
genutzte SIM-Kartenstruktur und -einstellung Auskunft.<br />
8. Unter Kurzwahlnummer und Eigene Nummern finden Sie Ihr Standard-Telefonnummernverzeichnis.<br />
138
Der Speicherkartenleser<br />
Nicht alle Mobiltelefone ermöglichen die Unterscheidung von Eigenen Nummern,<br />
teilweise werden auch die Gewählten Nummern im Telefon selbst abgelegt und nicht<br />
auf der SIM-Karte. Zum Lesen dieser Nummern klicken Sie auf das jeweilige Register.<br />
Das Beispiel zeigt das Register Kurzwahlnummern.<br />
9. Wenn Sie Nummern ändern bzw.<br />
hinzufügen möchten, stellen Sie sicher,<br />
dass Sie im Menü Karten die Einstellung<br />
Editieren erlauben gesetzt haben.<br />
Im Menü Nummer finden Sie dann die<br />
entsprechenden Befehle zum Ändern,<br />
Einfügen, Löschen und Rückschreiben<br />
der Nummern auf die Karte.<br />
Beachten Sie, dass die Telefonnummern keine Leerzeichen enthalten dürfen und<br />
die Eingabe immer mit der Taste [Enter] abgeschlossen werden muss. Anschließend<br />
können Sie die aktualisierten Daten mit der Taste [F9] auf die SIM-Karte schreiben<br />
lassen.<br />
Lesen einer Geldkarte<br />
1. Legen Sie die Geldkarte in den Kartenslot ein. Anschließend gelangen Sie automatisch<br />
in das folgende Fenster.<br />
139
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
2. Das wichtigste Menü stellt sicherlich die Geldbörse dar. Ebenso werden die<br />
durchgeführten Transaktionen und der aktuelle Kontostand angezeigt. Informationen<br />
zu den weiteren Funktionen erhalten Sie im Hauptmenü unter den Punkten<br />
Dokumentation und Hilfe.<br />
Mögliche Probleme<br />
1. Sollte bei einem Aufruf der Chipkarten Master-Software die im Beispiel gezeigte<br />
Meldung erscheinen, klicken Sie zunächst auf die Schaltfläche OK. Dadurch erhalten<br />
Sie eine detailliertere Fehlermeldung. In diesem Fall wurde nicht der richtige Treiber<br />
für den SmartCard Reader gefunden, und das Terminal ist nicht richtig konfiguriert.<br />
140
Der Speicherkartenleser<br />
2. Schließen Sie dieses Fenster und öffnen Sie das<br />
Fenster Chipkartenleser über Terminal/Chipkartenleser.<br />
3. In dem hier gezeigten Setup-Fenster<br />
wird die richtige Einstellung angegeben.<br />
Übernehmen Sie diese in Ihr Programm.<br />
Sollten Sie die Datei CTPCSC31.DLL aus<br />
Versehen gelöscht haben, muss der<br />
Treiber für den SmartCard Reader neu<br />
installiert werden. Haben Sie diese<br />
Datei in anderes Verzeichnis verschoben,<br />
suchen Sie sie mit dem Windows-<br />
Explorer und korrigieren die Zeile DLL-Name entsprechend.<br />
141
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Leseprogramm für Krankenversicherten-Karten<br />
1. Zum Lesen der Informationen auf der Krankenversicherten-Karte<br />
klicken Sie auf das entsprechende Symbol. Dadurch öffnet sich das<br />
Hauptfenster des Programms.<br />
2. Legen Sie nun Ihre Versicherten-Karte in den Slot des Lesegeräts. Mit der<br />
Schaltfläche Lesen erhalten Sie die auf der Karte gespeicherten Informationen.<br />
3.7 Modem, Internet und Netzwerk<br />
Das Modem anschließen<br />
Bevor Sie das interne Modem nutzen können, müssen Sie dies natürlich anschließen.<br />
Modems nutzen ganz normale Telefonleitungen für die Internetverbindung. Sie<br />
müssen also keinerlei zusätzliche Hardware installieren und brauchen auch nicht<br />
über eine spezielle Leitungstechnik zu verfügen. Alles was Sie benötigen, ist eine<br />
Standardtelefonbuchse und ein Anschlusskabel für das Modem. Das Kabel liegt<br />
Ihrem Computer bei und kann sofort verwendet werden.<br />
1. Nehmen Sie das Modemkabel aus der Verpackung. An der einen Seite besitzt es<br />
einen Würfelstecker, am anderen Ende sitzt ein Standardstecker für TAE-Buchsen.<br />
Er sieht genau so aus wie bei einem herkömmlichen Telefon.<br />
2. Den Würfelstecker müssen Sie in die entsprechende Buchse auf der Rückseite<br />
Ihres Computers stecken. Sie finden diese ganz unten am Gehäuse Ihres Computers.<br />
Der Würfel besitzt einen kleinen Steckschalter, der leicht vom Stecker absteht. Dieser<br />
Schalter muss in die entsprechende Einkerbung an der Buchse gesteckt werden.<br />
Wenn der Computer aufrecht steht, muss der Schalter also nach unten zeigen. Mit<br />
einem leichten Klick rastet das Kabel nun ein. Möchten Sie den Würfelstecker wieder<br />
abziehen, müssen Sie den Schalter vorsichtig drücken, damit er ausrastet. Nun<br />
können Sie das Kabel abziehen.<br />
3. Das andere Ende des Kabels gehört in die Telefonbuchse. Moderne TAE-Buchsen<br />
besitzen drei Steckplätze. In der Mitte sitzt das Telefon, links können Sie einen<br />
Anrufbeantworter anschließen, und in die rechte Buchse gehört das Modem. Verwechseln<br />
Sie die Stecker auf keinen Fall, sonst funktionieren die Geräte nicht richtig.<br />
Stecken Sie das Modemkabel vorsichtig, aber mit ein wenig Druck ein. Aufgrund der<br />
Einkerbungen am Stecker sollte es nicht möglich sein, das Modem an einer falschen<br />
Buchse anzuschließen. Verwenden Sie deshalb niemals übermäßig viel Kraft, um den<br />
Stecker anzuschließen. Wenn die Einkerbungen nicht passen, versuchen Sie es viel-<br />
142
Modem, Internet und Netzwerk<br />
leicht an der falschen Buchse, oder Ihre TAE-Buchse entspricht nicht dem Telekom-<br />
Standard.<br />
4. Haben Sie das Kabel sowohl am Computer als auch an der Telefonbuchse angeschlossen,<br />
sind Sie mit den Vorbereitungen auch schon fertig. Jetzt können Sie Ihr<br />
Modem am Computer konfigurieren. Anschließend steht Ihnen der Weg ins Internet<br />
offen. Ihr Computer bieten einen Internetzugang über das DFÜ-Netzwerk von<br />
Windows, z. B. über Call-by-Call-Provider oder über die Zugangssoftware der Firma<br />
AOL. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Sie in den nächsten Abschnitten.<br />
Das DFÜ-Netzwerk einrichten<br />
Bevor Sie mit Windows XP ins Internet gehen können, müssen Sie mit dem DFÜ-<br />
Netzwerk eine neue Verbindung einrichten. Die Konfiguration ist recht einfach, da<br />
Sie ein Assistent Schritt für Schritt durch den Vorgang begleitet. Hierzu benötigen<br />
Sie allerdings die Zugangsdaten eines Providers. Die Zahl der verschiedenen Anbieter<br />
auf dem Markt ist sehr groß, die Zugangsdaten erhalten Sie jeweils bei der Anmeldung<br />
von Ihrem Provider. Natürlich können Sie das DFÜ-Netzwerk auch für<br />
einen Call-by-Call-Zugang nutzen. Das stellt rein technisch keinen Unterschied dar.<br />
Lediglich die Zugangsdaten sind für alle Benutzer gleich, und abgerechnet wird über<br />
die Telefonrechnung. Wenn Sie alle notwendigen Daten bereitgelegt haben, können<br />
Sie mit der Konfiguration des DFÜ-Netzwerks sofort loslegen.<br />
1. Als Erstes starten Sie den DFÜ-Assistenten. Hierfür gehen Sie mit der Maus auf<br />
die Startleiste und wählen Start/Alle Programme/Zubehör/Kommunikation/Assistent<br />
für neue Verbindungen aus.<br />
143
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
2. Bevor die eigentliche Konfiguration losgeht, möchte Windows noch ein paar<br />
Informationen über Ihren Standort haben. Wählen Sie hierfür unter Land/Region<br />
natürlich die Option Deutschland aus. Direkt darunter müssen Sie noch Ihre Ortskennzahl<br />
bzw. Vorwahl eingeben. Das ist wichtig, damit Windows bei jeder Verbindung<br />
weiß, ob die Vorwahl mitgewählt werden muss oder nicht.<br />
Sollten Sie mit Ihrem Modem an einer Nebenstellenanlage angeschlossen sein,<br />
müssen Sie im Feld Amtsziffer noch den Code für eine Freileitung angeben. In der<br />
Regel ist dies eine Null (0). Wenn Sie ganz normal Ihren privaten Telefonanschluss<br />
verwenden, ist das nicht notwendig!<br />
Zuletzt können Sie noch das Wählverfahren angeben. In Deutschland gibt es eigentlich<br />
nur noch das Tonwahlverfahren (MFV), das beim Wählen leise Pieptöne von<br />
sich gibt. Das Impulswahlverfahren (IWV), bei dem es im Hörer leicht knattert, gibt<br />
es eigentlich nicht mehr. Mit OK ist dieser Schritt auch schon abgeschlossen. Windows<br />
wird Sie nun noch fragen, ob von diesem Standort aus die neue Verbindung<br />
hergestellt werden soll. Bestätigen Sie dies ebenfalls mit OK.<br />
3. Nun werden Sie vom DFÜ-Assistenten begrüßt. Das erste Fenster enthält lediglich<br />
ein paar Informationen, die Sie einfach mit Weiter wegklicken können. Das<br />
nächste Fenster fragt nun, was für eine Verbindung Sie erstellen möchten. Hier<br />
wählen Sie natürlich die erste Option Verbindung mit dem Internet herstellen aus<br />
und gehen mit Weiter zum nächsten Fenster.<br />
144
Modem, Internet und Netzwerk<br />
4. Jetzt haben Sie die Möglichkeit, Ihre Verbindung automatisch anhand einer<br />
Auswahlliste oder manuell einzurichten. Die automatische Methode mit der Auswahlliste<br />
klingt zwar ganz verlockend, ist in der Handhabung jedoch recht umständlich.<br />
Wählen Sie lieber die Option Verbindung manuell einrichten. Das geht letztendlich<br />
viel schneller und ist auch nicht sonderlich kompliziert. Außerdem können Sie<br />
dann davon ausgehen, dass die Einstellungen wirklich richtig und optimal sind.<br />
5. Nun möchte Windows wissen, mit was für einem Gerät Sie ins Internet gehen.<br />
Wählen Sie hier den ersten Punkt Verbindung mit einem DFÜ-Modem herstellen aus.<br />
Diese Option ist für alle Modems und ISDN-Karten geeignet. Von Haus aus ist in<br />
diesem Computer nur ein Modem eingebaut, das vom Assistenten automatisch<br />
erkannt und für die Verbindung verwendet wird. Sollten Sie ein zusätzliches Gerät<br />
angeschlossen haben, erscheint nun noch ein Fenster und fragt, welches Modem Sie<br />
für diese Verbindung verwenden möchten. Wählen Sie in diesem Fall das entsprechende<br />
Gerät aus. Haben Sie keine zusätzlichen Geräten angeschlossen, erscheint<br />
diese Abfrage nicht.<br />
145
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
6. Nun müssen Sie einen Namen für Ihre Verbindung angeben. Das hat technisch<br />
allerdings keinerlei Bedeutung. Der Name dient nur Ihrer persönlichen Unterscheidung,<br />
falls Sie später mehrere Verbindungen einrichten. Hierfür ist z. B. der Name<br />
des Providers eine gute Wahl.<br />
146
Modem, Internet und Netzwerk<br />
Jetzt müssen Sie die Telefonnummer Ihres Internetproviders mit Vorwahl angeben.<br />
Diese haben Sie in der Regel bei der Anmeldung erhalten. Bei einem Call-by-Call-<br />
Provider finden Sie die Nummer häufig auch in Zeitschriften, oder fragen Sie bei der<br />
Hotline nach. Die hier verwendeten Daten sind nur Illustrationsbeispiele und funktionieren<br />
nicht für eine Internetverbindung.<br />
7. Zuletzt müssen Sie Ihre Benutzerdaten für diese Verbindung eingeben. In die<br />
entsprechenden Felder geben Sie Ihren Benutzernamen und das Kennwort ein. Ihr<br />
Kennwort müssen Sie zur Kontrolle zweimal eingeben. Beachten Sie, dass viele Provider<br />
sowohl beim Benutzernamen als auch beim Kennwort Groß- und Kleinschreibung<br />
unterscheiden. Geben Sie die Daten also genau so ein, wie Sie Ihnen vom<br />
Provider übermittelt wurden.<br />
Direkt darunter können Sie noch angeben, ob auch die anderen Benutzer dieses<br />
Computers diese Verbindung verwenden dürfen. Meldet sich später mal ein anderes<br />
Familienmitglied an, kann es Ihr Internetkonto für eine Onlineverbindung verwenden.<br />
In der Regel ist es wohl so, dass pro Haushalt ein Konto bei z. B. T-Online oder<br />
Arcor besteht. In diesem Fall können Sie diese Option ruhig aktivieren. Beachten Sie<br />
aber, dass dann jeder Benutzer dieses Computers mit einem Mausklick ins Internet<br />
gehen kann und somit Kosten verursacht.<br />
Ebenso möchte Windows noch wissen, ob dies Ihre Standardinternetverbindung ist.<br />
Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen, wird Windows diese Verbindung in Zukunft<br />
automatisch auswählen, wenn Sie E-Mails abrufen möchten oder im Internet surfen<br />
wollen.<br />
147
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Zuletzt können Sie noch angeben, ob die interne Firewall von Windows für diese<br />
Verbindung aktiviert werden soll. Dies sollten Sie in jedem Fall tun. Eine Firewall ist<br />
ein Filterprogramm, das Angriffe von externen Benutzern auf Ihren Computer abwehrt.<br />
Auf diese Schutzfunktion sollten Sie nicht verzichten.<br />
8. Damit ist die Konfiguration Ihres Internetzugangs auch schon so gut wie abgeschlossen.<br />
Im letzten Fenster wird Ihnen noch einmal eine kurze Zusammenfassung<br />
aller Daten angezeigt. Wenn Sie möchten, können Sie sich nun eine Verknüpfung<br />
mit dieser Verbindung auf dem Desktop erstellen lassen. Dann brauchen Sie in<br />
Zukunft nicht mehr durch die Menüs von Windows zu gehen, sondern können<br />
sofort mit einem Doppelklick auf das Symbol ins Internet gehen. Ihre Internetkonfiguration<br />
ist damit abgeschlossen. Nun steht einem Besuch im Internet nichts mehr<br />
im Wege. Haben Sie sich im letzten Schritt der Installation eine Verknüpfung auf<br />
dem Desktop erstellen lassen, stellt diese nun Ihren schnellsten Weg ins Internet dar.<br />
Ein Klick mit der rechten Maustaste auf das Symbol öffnet ein Menü. Hierüber<br />
können Sie die Konfiguration noch einmal ändern oder sich direkt verbinden. Bei<br />
einem Doppelklick auf das Symbol gelangen Sie sofort ins Internet.<br />
Ins Internet mit Call-by-Call<br />
Wenn Computereinsteiger ins Internet wollen, stellt sich oft die Frage, welcher der<br />
richtige Zugangsprovider ist. In vielen Zeitschriften wird für alle möglichen Provider<br />
geworben, und das Angebot ist kaum noch zu überblicken. Nicht selten schafft das<br />
Verunsicherung, und die Wahl wird zur Qual. Zu den bekanntesten Internetprovidern<br />
in Deutschland gehören sicherlich T-Online und AOL. Beide bieten günstige<br />
Tarife und schnelles Surfen an. Doch wenn man gerade erst ins Internet einsteigen<br />
will, weiß man oft noch gar nicht, welcher denn nun der richtige Tarif für einen ist.<br />
Bevor Sie sich also dauerhaft an einen Vertrag und einen Provider binden, sollten Sie<br />
148
Modem, Internet und Netzwerk<br />
vielleicht die günstige Alternative für jedermann ausprobieren: Gehen Sie mit Callby-Call<br />
ins Internet!<br />
Hier haben Sie keine Vertragsbindung, kein Anmeldeverfahren, und auch sonst sind<br />
Sie zu nichts verpflichtet. Das Ganze funktioniert ähnlich wie beim Call-by-Call-Verfahren<br />
zum Telefonieren. Sie wählen per Modem eine bestimmte Rufnummer, und<br />
schon sind Sie im Internet. Abgerechnet wird das Ganze über Ihre Telefonrechnung<br />
... genau wie beim Call-by-Call fürs Telefonieren. Es gibt allerdings auch ein<br />
paar Nachteile. Der Minutenpreis ist bei Call-by-Call in der Regel deutlich höher als<br />
bei einem Festvertrag. Und da beim anonymen Call-by-Call niemand weiß, wer Sie<br />
sind, erhalten Sie auch keine E-Mail-Adresse oder Homepage von diesem Call-by-<br />
Call-Provider.<br />
Trotzdem bietet Call-by-Call für den ersten Internetbesuch eine wunderbare Alternative.<br />
Auf jeden Fall können Sie damit sofort im Internet surfen und sich z. B. in<br />
aller Ruhe über die Tarife der Vertragsprovider informieren. Wenn Sie sich mit dem<br />
Thema Internet ein wenig vertraut gemacht haben, steht einem günstigeren Festvertrag<br />
mit allen technischen Extras schließlich nichts im Wege.<br />
Eine sehr gute Übersicht über alle Provider in Deutschland – mit Vertrag und Callby-Call<br />
– finden Sie auf der Seite der Zeitschrift Focus. Die Adresse lautet:<br />
http://focus.msn.de/D/DD/DD151/dd151.htm<br />
Das neue AOL 8.0<br />
Jetzt 100 Stunden AOL gratis* auf Ihrem Targa-PC testen!<br />
Auf Ihrem Rechner ist das neue AOL 8.0 bereits vorinstalliert.<br />
Was Ihnen AOL 8.0 alles bietet und wie Sie<br />
mit AOL ins Internet gehen, erfahren Sie auf den<br />
folgenden Seiten.<br />
* Dies gilt für den ersten Monat. Danach nur 1,65 Cent/Min. – ab dem zweitem Monat bei<br />
einer Mindestnutzung von 10 Std./Monat.<br />
149
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Das neue AOL 8.0!– Schneller, sicherer, innovativer<br />
Mehr Schnelligkeit!<br />
AOL SIX PIPES ® -Technologie<br />
• für noch schnelleren Seitenaufbau<br />
Mehr Sicherheit!<br />
AOL Sicherheitspaket ®<br />
• alle Sicherheitsfeatures in einem Paket – immer aktuell<br />
• Virenschutz + Spamfilter + Popup-Blocker + 0190 Warner – AOL<br />
Kindersicherung ®<br />
• noch mehr Schutz, damit Ihre Kinder nur sehen, was sie sehen<br />
sollen<br />
Mit dem AOL Sicherheitspaket ® können Sie sich im Internet rundum sicher fühlen.<br />
Denn alles, was Sie für einen jederzeit zuverlässigen Schutz brauchen, ist hier schon<br />
drin: G DATA Virenschutz gegen Viren und Trojaner, Spamfilter gegen unerwünschte<br />
E-Mails, Popup-Blocker gegen lästige Werbung, der 0190 Warner gegen teure Verbindungen.<br />
Und die AOL Kindersicherung ® haben wir weiter optimiert, damit Ihre<br />
Kinder nur sehen, was sie sehen sollen.<br />
Mehr Innovation!<br />
AOL 2way SMS ®<br />
• SMS vom PC aufs Handy und zurück<br />
AOL Home Networking ®<br />
• bis zu sieben PCs gleichzeitig online<br />
Mehr Unterhaltung!<br />
AOL Musik ®<br />
• Premieren der Weltstars, Musik-Downloads, Liveshows<br />
• und Mega-Musikdatenbank ...<br />
Mehr Service!<br />
AOL Mega-Mailbox ®<br />
• Ihr persönliches Postfach mit mehr Platz<br />
150
Modem, Internet und Netzwerk<br />
Wenn Sie gern Fotos, Grafiken, Videos oder Musikclips per E-Mail verschicken und<br />
empfangen, stößt so manche Mailbox schnell an ihre Grenzen. Ganz anders die AOL<br />
Mega-Mailbox ® : Sie ist jeder Herausforderung gewachsen mit einer Kapazität von<br />
bis zu 1.000 neuen Mails, pro Mail bis zu 16 MByte. Auch in puncto Sicherheit, denn<br />
Spamfilter und ein AOL-E-Mail-Virenschutz sind serienmäßig. Und das Beste: Ihre<br />
AOL Mega-Mailbox ® können Sie über AOL Webmail ® auf jedem Internet-PC der<br />
Welt abrufen. Und dank AOL IMAP können Sie Ihre AOL eMail ® auch mit allen<br />
großen E-Mail-Programmen (z. B. MS-Outlook) versenden und verwalten.<br />
AOL 24 Std. Service ®<br />
• schnelle Hilfe rund um die Uhr, persönlich und kompetent<br />
Der AOL 24Std. Service ® ist immer für Sie da. Auch mitten in der Nacht und am<br />
Wochenende. 700 Servicemitarbeiter stehen Ihnen sieben Tage in der Woche rund<br />
um die Uhr zur Verfügung und helfen Ihnen bei allen Fragen schnell und kompetent<br />
weiter. Wie Sie Kontakt aufnehmen, entscheiden Sie: AOL ist immer für Sie da am<br />
Telefon, per E-Mail oder im Onlinechat.<br />
Das neue AOL 8.0! – Noch schneller mit DSL<br />
Mit AOL DSL den Internet-Turbo einschalten<br />
DSL (Digital Subscriber Line) ist eine Form der Datenübertragung. Der technische<br />
Teil – also der Anschluss – wird in Deutschland z. B. von der Deutschen Telekom als<br />
T-DSL angeboten. Bei der Wahl Ihres Internetproviders sind Sie aber flexibel. Dieser<br />
ist dafür verantwortlich, wie viel Sie aus Ihrem Anschluss herausholen können.<br />
DSL setzt immer auf einem bestehenden Anschluss auf: entweder auf einem normalen,<br />
analogen Telefon- oder einem ISDN Anschluss. Somit ist DSL als Erweiterung<br />
oder Veredelung des Analog- oder ISDN-Anschlusses zu verstehen. DSL verwendet<br />
bei der Datenübertragung einen anderen Frequenzbereich als die Sprachübertragung.<br />
Dadurch können Sie immer gleichzeitig surfen und telefonieren – auch mit<br />
einem analogen Anschluss als Basis.<br />
AOL setzt mit dem AOL DSL-Anschluss auf die technischen Stärken der Telekom<br />
und holt mit der AOL-Software das Beste aus diesem Anschluss heraus. Falls Sie<br />
eines der DSL-Komplettpakete bestellen, kümmert sich AOL um alles, sodass Sie<br />
ganz einfach und bequem mit AOL DSL bis zu 24-mal schneller surfen können als<br />
mit einem ISDN-Anschluss (bei 64 KBit/s).<br />
151
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Günstig und flexibel<br />
AOL DSL 5000<br />
• DSL-Highspeed-Internetvergnügen<br />
• nur 19,90 €*/Monat<br />
• kein Zeitlimit<br />
• volle 5.000 MByte Datenvolumen<br />
inklusive<br />
• jedes weitere MByte nur 1,5 Cent<br />
AOL DSL-Flat<br />
• unbegrenztes Internetvergnügen<br />
• nur 29,90 €*/Monat<br />
• kein Zeitlimit<br />
• keine Volumenbeschränkung<br />
* Ihren Tarif können Sie jederzeit unter dem Stichwort „Abrechnung“ umstellen. Und natürlich können<br />
Sie bei AOL DSL auch die Minutentarife nutzen.<br />
Technische Voraussetzung ist ein T-DSL-Anschluss, durch den weitere Kosten entstehen! T-DSL ist<br />
bereits in vielen Anschlussbereichen verfügbar. Bei Einwahl per ISDN oder analogem Modem zahlen Sie<br />
zusätzlich 1,65 Cent/Min.<br />
AOL 8.0 schnell und einfach eingerichtet<br />
1. Aol starten – Starten Sie die AOL-Zugangssoftware, indem Sie auf das AOL-<br />
Symbol, das sich auf Ihrem Desktop befindet, doppelklicken, oder wählen Sie die<br />
AOL-Zugangssoftware im Menü unter Start/Alle Programme/AOL/AOL.<br />
2. Anmelden – Für Ihre Anmeldung bei AOL wählen Sie jetzt die Option Eine neue<br />
Mitgliedschaft einrichten aus und folgen den Hinweisen. Ihren persönlichen Zugangscode<br />
(PIN) erhalten Sie schnell und bequem per Telefon (01805/31 31 64) oder<br />
Post. Dies ist aus Sicherheitsgründen notwendig. Nun können Sie online gehen!<br />
3. Für DSL Einsteiger: Jetzt das DSL-Modem bestellen! – Gehen Sie mit AOL<br />
online. Geben Sie in der Menüleiste das Stichwort „DSL“ ein, und Sie gelangen automatisch<br />
auf die entsprechende AOL-Seite. Hier brauchen Sie nur noch das DSL-Modem<br />
für 0,– €* zu bestellen.<br />
Ansonsten nutzen Sie die komfortable Oberfläche, um E-Mails zu versenden, im<br />
Internet zu surfen oder mit Freunden zu chatten.<br />
Haben Sie noch Fragen? Wählen Sie unsere Hotline:<br />
Tel. 01805/31 31 64 (12 Cent/Min.)<br />
* Gilt bei Abschluss einer AOL-Mitgliedschaft und T-DSL-Neubeantragung; monatlicher T-DSL-Grundpreis<br />
ab 12,99 Euro zuzüglich der Kosten der AOL-Nutzung. Einmaliger Bereitstellungspreis bei Selbstmontage<br />
99,95 Euro. T-DSL ist bereits in vielen Ortsnetzen verfügbar. Ob Sie im Ausbaugebiet liegen,<br />
erfahren Sie unter www.aol.de/dsl (Stand: Juni 2003).<br />
152
Modem, Internet und Netzwerk<br />
Das Netzwerk konfigurieren<br />
Der einfachste Weg, eine Netzwerkverbindung unter Windows XP einzurichten,<br />
liegt in der Verwendung des beigefügten Assistenten. Diese ist recht einfach und<br />
geht sehr schnell vor sich. Allerdings haben Sie dann keinerlei Einfluss auf die vergebenen<br />
Adressen und Daten. Möchten Sie ganz unkompliziert zwei oder drei Computer<br />
miteinander verbinden, spielt das auch keine große Rolle.<br />
Ihr Computer ist bereits mit einer Netzwerkkarte ausgestattet. Um ein Netzwerk<br />
mit vielen Computern aufzubauen, benötigen die anderen Geräte selbstverständlich<br />
auch eine entsprechende Netzwerkkarte. Ebenso benötigen Sie einen Hub, an den<br />
alle Computer mit einem Kabel angeschlossen werden. Der Hub dient hierbei als<br />
eine Art Verteilerdose, die dafür sorgt, dass sich alle Computer finden und miteinander<br />
kommunizieren können. Falls Sie diese Hardware noch benötigen, können Sie<br />
sie in jedem Fachgeschäft für wenig Geld bekommen.<br />
Zwei Computer direkt verbinden<br />
Wenn Sie ein großes Netzwerk mit vielen Computern aufbauen möchten, ist in<br />
der Regel einiges an Hardware notwendig. Möchten Sie jedoch nur zwei Computer<br />
miteinander verbinden, ist das nicht notwendig. Alles was Sie benötigen, ist<br />
ein so genanntes Crossover-Kabel. Dieses Kabel stecken Sie direkt in die Netzwerkbuchse<br />
der beiden Rechner. Aufgrund seiner ganz speziellen Beschaltung<br />
kann das Kabel die Rechner ohne Hub direkt verbinden. Das funktioniert aber nur<br />
mit solch einem Spezialkabel. Normale Netzwerkkabel taugen aufgrund ihrer<br />
unterschiedlichen Beschaltung hierfür nicht.<br />
Die Konfiguration unterscheidet sich hierbei allerdings nicht. Ob Sie ein „echtes“<br />
Netzwerk aufbauen oder mit einem Patchkabel arbeiten, ist hierbei nicht wichtig.<br />
Schließlich sorgt dieses Kabel dafür, dass den beiden Computern ein echtes Netzwerk<br />
vorgegaukelt wird.<br />
1. Als Erstes rufen Sie den Assistenten auf. Gehen Sie hierfür in das Startmenü und<br />
wählen Sie die Option Start/Systemsteuerung. Hier finden Sie nun das Symbol Netzwerkverbindungen.<br />
Wählen Sie es mit einem Mausklick aus. Im linken Fensterrahmen<br />
sehen Sie verschiedene Netzwerkaufgaben. Klicken Sie auf die Option Ein Heim- oder<br />
ein kleines Firmennetzwerk einrichten.<br />
153
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
2. Jetzt meldet sich der Netzwerk-Assistent<br />
bei Ihnen. Das<br />
erste Fenster können Sie einfach<br />
mit Weiter wegklicken.<br />
Das zweite möchte Sie über<br />
ein paar Grundlagen aufklären<br />
und kann ebenfalls übergangen<br />
werden. Das nächste Fenster<br />
möchte wissen, was dies für<br />
ein Computer ist. Die ersten<br />
beiden Optionen beziehen sich<br />
ausschließlich auf den Internetzugang.<br />
Wenn der Computer<br />
seinen Internetzugang<br />
im Netzwerk freigeben soll oder über einen anderen Rechner ins Internet gehen will,<br />
sind diese Optionen interessant.<br />
Allerdings wird in dieser Installation der Internetzugang zunächst außer Acht gelassen.<br />
Das ist in jedem Fall einfacher. Erst wenn das Netzwerk an sich funktioniert,<br />
sollte zusätzlich die Internetverbindung freigegeben werden. Wählen Sie also die<br />
letzte Option mit dem Namen Andere Methode.<br />
3. Der Assistent lässt allerdings nicht locker und will im nächsten Fenster wieder<br />
Informationen über Ihren Internetzugang haben. Wählen Sie hier die Option Dieser<br />
154
Modem, Internet und Netzwerk<br />
Computer ist Teil eines Netzwerks, das über keine Internetverbindung verfügt. Anschließend<br />
gehen Sie auf die Schaltfläche Weiter.<br />
4. Jetzt müssen Sie im Feld<br />
Computername Ihrem Computer<br />
zunächst einen Namen geben.<br />
Hierfür können Sie im Grunde<br />
jeden Wunschnamen verwenden,<br />
der Ihnen gerade einfällt.<br />
Der Name ist allerdings auf maximal<br />
15 Zeichen begrenzt.<br />
Ebenso darf er keine Leerstellen,<br />
Sonderzeichen oder deutsche<br />
Umlaute besitzen. Das lassen die<br />
Spezifikationen von TCP/IP<br />
nicht zu. Im Feld Computerbeschreibung<br />
können Sie noch eine<br />
Notiz zu diesem Rechner eingeben. Das lohnt sich eher bei großen Netzwerken,<br />
damit man die einzelnen Arbeitsplätze besser unterscheiden kann. Bei zwei bis drei<br />
Rechnern in einem Arbeitszimmer ist das nicht notwendig.<br />
5. Das nächste Fenster fragt Sie<br />
nach dem Namen einer Arbeitsgruppe.<br />
Hierbei handelt es sich<br />
wieder um eine Windows-Besonderheit,<br />
die es weder im Internet<br />
noch unter TCP/IP gibt.<br />
Intern arbeitet Windows nämlich<br />
nach wie vor mit dem veralteten<br />
Protokoll NetBIOS. Dabei ist es<br />
möglich, Computer in so genannte<br />
Arbeitsgruppen einzuteilen.<br />
In Firmen könnten dies<br />
z. B. die einzelnen Abteilungen<br />
sein. Wichtig hierbei ist, dass alle<br />
Ihre Computer Mitglied derselben Arbeitsgruppe sind. Ist das nicht der Fall, finden<br />
sie sich nicht, und Sie müssen eine zusätzliche Freigabe konfigurieren. Ersparen Sie<br />
sich das.<br />
Unter Windows XP ist der Standardname der Arbeitsgruppe MSHEIMNETZ. Haben<br />
Sie noch ein paar Computer mit Windows 98 oder ME, müssen Sie vorsichtig sein.<br />
155
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Hier hieß die Standardgruppe WORKGROUP. Sie müssen sich also auf allen Computern<br />
auf einen einheitlichen Namen einigen.<br />
6. Das nächste Fenster listet Ihnen noch einmal alle gemachten Angaben auf. Ist<br />
alles in Ordnung, können Sie mit der Schaltfläche Weiter zum nächsten Fenster<br />
gehen. Windows wird nun Ihr lokales Netzwerk einrichten. Das kann einen Moment<br />
dauern. War das TCP/IP-Protokoll bisher noch nicht auf Ihrem Computer installiert,<br />
wird dies nun nachgeholt. Während des Vorgangs sehen Sie eine kleine Animation.<br />
7. Zuletzt bietet Ihnen der<br />
Assistent noch an, eine Installationsdiskette<br />
für andere Computer<br />
zu erstellen.<br />
Wenn auf den anderen Computern<br />
ebenfalls Windows XP läuft,<br />
brauchen Sie das nicht tun. Sie<br />
können die Installation dort genau<br />
wie hier beschrieben vornehmen.<br />
Lediglich wenn auf Ihren<br />
anderen Computern Windows<br />
98 oder ME läuft, kann das ganz<br />
sinnvoll sein.<br />
Wenn Sie das wollen, legen Sie eine leere Diskette in das Laufwerk ein und lassen<br />
den Assistenten dort aufspielen. Später müssen Sie auf den entsprechenden Rechnern<br />
einfach im Explorer auf das Laufwerk A: gehen und dort mit einem Doppelklick<br />
das Programm Setup.exe starten. Der Assistent wird nun installiert und gestartet.<br />
Die Prozedur ist dabei identisch.<br />
WLAN – Netzwerke ohne Kabel aufbauen<br />
Die Vernetzung von Computern ist äußerst praktisch und bietet dem Nutzer ganz<br />
neue Möglichkeiten. Inzwischen lassen sich nicht nur PCs miteinander vernetzen,<br />
sondern auch alle anderen Geräte wie Mobiltelefone, Notebooks, Handhelds usw.<br />
finden ihren Weg zum Datenaustausch. Bisher waren Netze mit Kabel und Hub<br />
Standard, doch die Entwicklung schreitet immer weiter voran. Zu den interessantesten<br />
Techniken gehört WLAN. Der Begriff steht für „Wireless Network“ und bezeichnet<br />
eine Verbindung von Computern und anderen Geräten ohne Kabel. Die<br />
Verbindung wird hierbei über eine Funkverbindung hergestellt. Das eröffnet natür-<br />
156
Modem, Internet und Netzwerk<br />
lich ganz neue Möglichkeiten, da Sie z. B. auf Ihren PC zugreifen können, während<br />
Sie mit dem Notebook im Garten sitzen – und das alles ohne Kabel.<br />
Die Hardwarelandschaft ist inzwischen sehr vielfältig und für fast jedes Gerät gibt es<br />
WLAN-Adapter. Das Schöne daran ist, dass sich im Privatbereich der Standard „IEEE<br />
802.11 b“ etabliert hat und fast alle Geräte damit ausgestattet sind. Das bedeutet,<br />
dass grundsätzlich jedes WLAN-Gerät mit jedem anderen kommunizieren kann,<br />
wenn es diesen Standard unterstützt. Die Geräte verständigen sich also über einheitliche<br />
Funksignale, sodass der Hersteller sowie die verwendete Software dabei<br />
praktisch keine Rolle spielen.<br />
Ihr Targa-Computer ist bereits mit einer internen WLAN-Karte nach dem Standard<br />
„IEEE 802.11 b“ ausgestattet und somit bereit für die drahtlose Kommunikation.<br />
Alles, was Sie jetzt noch benötigen, ist natürlich eine Gegenstelle – also ein Computer,<br />
der auf die Funksignale antwortet. Das ist allerdings kein größeres Problem.<br />
WLAN-Karten sind vergleichsweise günstig. Wenn Sie einen zweiten PC oder ein<br />
Notebook besitzen, können Sie dieses Gerät mit einer WLAN-Karte ausstatten und<br />
mit wenigen Mausklicks eine drahtlose Verbindung erstellen.<br />
Möchten Sie nur zwei Computer miteinander verbinden, geht das besonders einfach.<br />
Diese Form der Direktverbindung nennt man unter WLAN ganz einfach Adhoc-Verbindung.<br />
Sie lässt sich schnell und unkompliziert einrichten. Sollen hingegen<br />
mehrere Computer miteinander verbunden werden, benötigen Sie einen so genannten<br />
Access Point. Dieses Gerät stellt eine Art Knotenpunkt bzw. Verteilerstelle im<br />
Netzwerk dar und verwaltet den gesamten Datenverkehr. Die Funktion eines Access<br />
Points ist im Grunde die gleiche wie die eines Hubs oder Routers in einem Kabelnetzwerk.<br />
Haben Sie bei einem zweiten Computer den WLAN-Adapter installiert, sind Sie<br />
bereit für die Netzwerkkonfiguration. Ähnlich wie bei einem Kabelnetzwerk muss<br />
nun jeder Client mit entsprechenden Zugangsdaten und Netzwerkinformationen<br />
ausgestattet werden. Auch das ist nicht besonders kompliziert und kann in wenigen<br />
Schritten durchgeführt werden.<br />
1. Zunächst einmal gehen Sie in das Fenster der Systemsteuerung und wählen hier<br />
das Symbol Netzwerkverbindungen aus. Nun öffnet sich ein neues Fenster mit allen<br />
Verbindungen dieses Computers. Haben Sie vorher bereits mit Kabelnetzen gearbeitet,<br />
sehen Sie hier die entsprechende Konfiguration. Zusätzlich erscheint nun ein<br />
Netzwerksymbol mit Antenne. Dies weist auf ein Funknetzwerk hin. Klicken Sie mit<br />
der rechten Maustaste auf das Symbol. Nun öffnet sich ein Menü, aus dem Sie den<br />
Punkt Eigenschaften auswählen.<br />
157
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
2. Abhängig von Ihrer bisherigen Netzwerkstruktur gibt es nun zwei verschiedene<br />
Dinge zu prüfen. Haben Sie Ihre Computer bereits für ein Kabelnetzwerk konfiguriert,<br />
müssen Sie fast nichts mehr tun, als das Funknetz zu aktivieren. Erweitern Sie<br />
hingegen kein Kabelnetzwerk, sondern bauen mit WLAN ein ganz neues auf, müssen<br />
Sie zunächst ein paar TCP/IP-Konfigurationen vornehmen. WLAN stellt nämlich<br />
keine neue Netzwerktechnik dar, sondern lediglich einen Kabelersatz. Die Konfigurationen<br />
für IP-Adresse, Hostname usw. müssen hier ebenfalls vorgenommen<br />
werden.<br />
3. Müssen Sie erst noch das TCP/IP-<br />
Protokoll konfigurieren, wechseln Sie in<br />
das Register Allgemein. Hier finden Sie den<br />
Eintrag Internetprotokoll. Mit einem Klick<br />
auf die Schaltfläche Eigenschaften gelangen<br />
Sie zur Konfiguration. Für eine Direktverbindung<br />
sollten Sie die Option IP-<br />
Adresse automatisch beziehen aktivieren.<br />
Die Computer handeln Ihre Daten dann<br />
selbstständig aus. Möchten Sie auf einen<br />
Access Point oder Wireless LAN-Router<br />
zugreifen, können Sie diese Funktion<br />
ebenfalls aktivieren, wenn das Gerät den<br />
Dienst DHCP unterstützt. Dahinter<br />
verbirgt sich eine automatische Konfigu-<br />
158
Modem, Internet und Netzwerk<br />
ration der angeschlossenen Geräte durch den Access Point bzw. Router. Mit der<br />
Schaltfläche OK gelangen Sie in das vorherige Fenster zurück.<br />
4. Haben Sie die TCP/IP-Konfiguration hinter sich gebracht bzw. bestand diese<br />
bereits wegen des Kabelnetzwerks, können Sie sich um die WLAN-Einstellungen<br />
kümmern. Hierzu müssen Sie in das Register Drahtlose Netzwerke wechseln. Für eine<br />
einfache und schnelle Funkverbindung lassen Sie am besten Windows die ganze<br />
Arbeit übernehmen. Aktivieren Sie hierfür die Option Windows zum Konfigurieren<br />
...verwenden. So ganz ohne Eingriff funktioniert es allerdings nicht, deshalb klicken<br />
Sie nun auf die Schaltfläche Hinzufügen.<br />
5. Nun öffnet sich ein Fenster mit der Netzkonfiguration. Wichtig ist, dass Sie<br />
Ihrem Netzwerk zunächst einen Namen geben. Tragen Sie hierfür in das Feld SSID<br />
einen Wunschnamen ein. Dieser Name wird dann in allen anderen Computern angezeigt.<br />
Wichtig ist, dass alle Computer Ihres Netzwerks mit derselben SSID arbeiten.<br />
Sie identifiziert Ihr Netzwerk. Computer mit fremden SSIDs haben keinen Zugriff.<br />
Zur Sicherheit kann man die Daten im Funknetzwerk verschlüsseln. Allerdings ist das<br />
manchmal eine komplizierte Sache. Für den ersten Test sollten Sie diese Funktion<br />
deshalb abschalten. Funktioniert alles problemlos, können und sollten Sie die Verschlüsselung<br />
später aktivieren. Wählen Sie unter Netzwerkauthentifizierung die<br />
Option Offen aus und unter Datenverschlüsselung die Option Deaktiviert.<br />
159
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
Ganz unten müssen Sie nun die Option für Ad-hoc-Netzwerke aktivieren. Dann weiß<br />
Windows, dass es nicht nach einem Access Point, Router oder Ähnlichem suchen soll.<br />
Die WLAN-Karten werden sich dann direkt verbinden.<br />
6. Zurück im Hauptfenster werden Sie den<br />
gewählten Netzwerknamen nun in der Liste<br />
finden. Mit OK können Sie auch dieses schließen.<br />
Damit ist die Konfiguration im Grunde<br />
abgeschlossen. Nun müssen Sie die gleichen<br />
Schritte auf allen WLAN-Computern wiederholen.<br />
Sobald Sie alle Computer eingerichtet<br />
haben, wird Windows Ihnen sofort mitteilen,<br />
dass ein Funknetzwerk gefunden wurde. Im<br />
Beispiel wird der eben vergebene Netzwerkname<br />
(SSID) in einer Liste angezeigt. Da für<br />
einen ersten Test die Verschlüsselung abgeschaltet<br />
wurde, warnt Sie Windows vor evtl.<br />
Sicherheitsproblemen. Akzeptieren Sie dies zunächst und klicken Sie auf die Schaltfläche<br />
Verbinden.<br />
Damit ist die Konfiguration des Funknetzwerks auch schon abgeschlossen. Wenn Sie<br />
jetzt den Windows-Explorer öffnen, können Sie Ihre Computer in der Netzwerkumgebung<br />
sehen. Die Handhabung im Netzwerk ist mit der eines Kabelnetzwerks<br />
vollkommen identisch.<br />
WEP – Sicherheit im Funknetzwerk<br />
So schön Funknetzwerke auch sind, genau so viele Nachteile bringen Sie mit sich. In<br />
der Standardkonfiguration arbeiten WLAN-Karten nämlich nahezu öffentlich. Ihre<br />
Daten werden also im Klartext durch die Luft gefunkt. Jeder, der eine entsprechende<br />
Karte hat, kann Ihre Daten mithören oder auf Ihren Computer zugreifen. Ihr<br />
Computer wird damit fast zu einer allgemeinen Radiostation. Für die ersten Gehversuche<br />
mit dem Funknetz kommt man erst einmal ohne Sicherheitsmechanismen aus.<br />
Oft ist es auch viel einfacher, das Netzwerk zu konfigurieren, wenn keine Sonderoptionen<br />
aktiviert sind. Will das Netzwerk nämlich nicht laufen, gibt es sonst zu<br />
viele Fehlerquellen. Ist das Netzwerk aber erst einmal installiert und läuft fehlerfrei,<br />
sollten Sie unbedingt die Verschlüsselung aktivieren.<br />
Das günstige Verschlüsselungsverfahren für den Heimbereich nennt sich WEP<br />
(Wired Equivalent Privacy). Bei WEP erstellen Sie einen hexadezimalen Schlüssel,<br />
160
Modem, Internet und Netzwerk<br />
mit dem alle Daten kodiert werden. Die Gegenstelle empfängt diesen Datenstrom<br />
und übersetzt sie mit dem Schlüssel wieder in Klartext. Das erhöht die Datensicherheit<br />
Ihres Funknetzwerks beträchtlich. Hobby-Hacker können Sie damit wirkungsvoll<br />
ausschließen.<br />
1. Um die WEP-Verschlüsselung nutzen zu können, benötigen Sie erst einmal<br />
einen Schlüssel. Dieser ist allerdings nicht wie ein Passwort, sondern eher wie eine<br />
mathematische Formel zu verstehen. Alle Daten, die Sie über das Netzwerk schikken,<br />
werden mit dieser Formel in kryptische Zeichen verwandelt. Im Internet gibt es<br />
viele so genannte Schlüsselgeneratoren zum kostenlosen Herunterladen. Diese tun<br />
im Grunde nichts anderes, als eine Passphrase (z. B. „Zauberwort“) in einen Schlüssel<br />
umzuwandeln (z. B. 0F9Bn7I9KKM). Wenn Sie ein wenig kreativ sind, können Sie<br />
den Schlüssel also auch ganz einfach selbst erstellen.<br />
Beachten Sie allerdings, dass es verschiedene Verschlüsselungsstärken gibt. Das bedeutet,<br />
dass der Schlüssel länger oder kürzer ist. Windows arbeitet in der Regel mit<br />
einer 104-Bit-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass Ihr Schlüssel 13 Zeichen lang sein<br />
darf. Achten Sie darauf, dass die Verschlüsselung auf allen Computern gleich sein<br />
muss. Beherrscht ein Computer nur 64 Bit (= 10 Zeichen), müssen Sie dies auf allen<br />
Computern einstellen. Eine moderne 128-Bit-Verschlüsselung arbeitet mit 26<br />
Zeichen.<br />
2. Haben Sie sich selbst einen Schlüssel<br />
ausgedacht bzw. mit einem Schlüsselgenerator<br />
erstellt, können Sie auch schon mit<br />
der Konfiguration loslegen. Gehen Sie mit<br />
Start/Systemsteuerung in das Fenster der<br />
Systemsteuerung. Wählen Sie hier das<br />
Symbol Netzwerkverbindungen mit einem<br />
Doppelklick aus. Nun wählen Sie Ihre<br />
WLAN-Verbindung aus, klicken einmal mit<br />
der rechten Maustaste und wählen im<br />
Menü die Option Eigenschaften aus.<br />
Sie gelangen wieder in das Fenster für die<br />
Netzwerkeigenschaften. Wechseln Sie hier<br />
in das Register Drahtlose Netzwerke. Oben<br />
sehen Sie die derzeit verfügbaren Netzwerke,<br />
unten wird Ihnen Ihre eigene Kon-<br />
161
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
figuration angezeigt. Bei einem einfachen Ad-hoc-Netzwerk sind die Listeneinträge<br />
natürlich identisch. Markieren Sie Ihr Netzwerk in der Liste und wählen Sie die<br />
Schaltfläche Eigenschaften aus.<br />
3. Als Erstes aktivieren Sie die Verschlüsselung mit der Option Datenverschlüsselung<br />
(WEP aktiviert). Ebenso sollten Sie die Option Netzwerkauthentifizierung einschalten.<br />
Als Nächstes wählen Sie die Schlüssellänge aus. Wie bereits beschrieben,<br />
hängt dies von den Fähigkeiten der anderen Computer im Netzwerk ab. Grundsätzlich<br />
gilt: je länger, desto besser!<br />
Wählen Sie z. B. 104 Bit aus, müssen Sie nun einen<br />
Schlüssel mit 13 Zeichen eingeben. Hierbei<br />
sind nur Buchstaben und Zahlen erlaubt – keine<br />
Sonderzeichen oder Leerstellen. Als Schlüsselformat<br />
müssen Sie ASCII auswählen, wenn Sie<br />
den Schlüssel selbst erdacht haben. Nur ein<br />
Schlüsselgenerator kann z. B. hexadezimale<br />
Schlüssel erstellen. Damit ist die Arbeit auch<br />
schon abgeschlossen. Mit OK bestätigen Sie Ihre<br />
Eingaben und aktivieren die Verschlüsselung für<br />
die Funkübertragung.<br />
Nun wiederholen Sie die Prozedur auf allen<br />
Computern. Wichtig ist aber, dass Sie überall die<br />
gleichen Parameter (Verschlüsselungsstärke und<br />
-Methode) sowie den exakt gleichen Schlüssel<br />
angeben. Minimale Abweichungen führen zu unterschiedlichen Kodierungen und<br />
die Computer werden sich nicht verstehen!<br />
WLAN-Verbindungen – nur bei Bedarf aktivieren<br />
WLAN ist eine wunderbare Sache und wer an einem heißen Sommertag mal mit<br />
dem Notebook im Garten gearbeitet hat, weiß die neue Technik sehr schnell zu<br />
schätzen. Doch leider bringt WLAN immer ein paar Nachteile mit sich. Selbst mit<br />
WEP-Verschlüsselung ist diese Art der Kommunikation nicht so sicher wie ein Kabelnetzwerk.<br />
Die Gefahr, von Eindringlingen überrascht zu werden, ist leider größer.<br />
Aus diesem Grund sollten Sie WLAN nur aktivieren, wenn Sie es wirklich nutzen.<br />
Haben Sie z. B. bereits ein Kabelnetzwerk zu Hause, benötigen Sie WLAN vermutlich<br />
gar nicht bzw. nur auf Ihrem Notebook. Schalten Sie WLAN in diesem Fall auf allen<br />
anderen Computern ab. Besitzen Sie nur einen Computer, benötigen Sie natürlich<br />
gar kein Netzwerk. Dann sollten Sie WLAN erst recht deaktivieren.<br />
162
Modem, Internet und Netzwerk<br />
Sie können die Funkübertragung Ihrer WLAN-Karte schon mit wenigen Mausklicks<br />
deaktivieren. Benötigen Sie dann irgendwann doch eine Funkverbindung, können Sie<br />
das Ganze genauso schnell wieder einschalten. Das ist überhaupt kein Problem.<br />
1. Im Startmenü wählen Sie zunächst Start/Systemsteuerung aus. Im Fenster der<br />
Systemsteuerung öffnen Sie nun das Symbol Netzwerkverbindungen mit einem<br />
Doppelklick.<br />
2. Sie gelangen jetzt wieder in das Fenster mit Ihren Netzwerkverbindungen. Markieren<br />
Sie hier Ihre WLAN-Verbindung und klicken Sie anschließend einmal mit der<br />
rechten Maustaste. Jetzt öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier die Option Deaktivieren<br />
aus.<br />
Jetzt ist der Funkverkehr vollständig deaktiviert. Die Karte ist zwar weiterhin mit<br />
allen Treibern und Konfigurationen im System vorhanden, aber sie sendet keinerlei<br />
Funkdaten und empfängt auch keine. Es ist übrigens nicht möglich, die WLAN-Karte<br />
von außen unbemerkt wieder zu aktivieren. Das können nur Sie selbst lokal an Ihrem<br />
Computer machen. Möchten Sie WLAN später doch nutzen, müssen Sie den Vorgang<br />
wiederholen, allerdings wählen Sie dann die Option Aktivieren aus dem Menü.<br />
163
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
3.8 Mainboard, BIOS, USB und Firewire<br />
Der A7N8X Rev 2.00-Spezifikationsüberblick<br />
Die folgenden Mainboard-Spezifikationen gelten nur für den Targa Visionary PC!<br />
CPU Socket A für AMD Duron/Athlon bis Athlon XP 3200+<br />
400-MHz-FSB-Unterstützung<br />
Chipsatz Northbridge: NVIDIA nForce2 SPP (Ultra 400)<br />
Southbridge: NVIDIA nForce2 MCP-T<br />
Frontsidebus (FSB)<br />
Arbeitsspeicher<br />
Erweiterungssteckplätze<br />
400/333/266/200 MHz<br />
3 x 184-pin DDR-DIMM-Steckplätze<br />
max. 3 GByte ungepufferte PC 3200/2700/2100/1600 nicht-ECC DDR-<br />
RAMs. Dual-Kanal-DDR 400-Unterstützung<br />
(Besuchen Sie die ASUS-Website für die aktuelle Liste der qualifizierten<br />
DDR 400-Module.)<br />
5 x PCI<br />
1 x AGP 8x (nur 1,5 V)<br />
IDE 2 x UltraDMA 133/100/66/33<br />
Audio<br />
LAN<br />
Realtek ALC650 6CH mit integriertem HP-Verstärker<br />
integrierte APU (Audio Processor Unit), SoundStorm/Dolby ® ,<br />
Digital-(AC-3-)Encoder<br />
1 Anschluss<br />
MCP integrierte NVIDIA MAC + Realtek 8201BL PHY<br />
1394 2 Anschlüsse MCP-T integrierte IEEE 1394a + Realtek PHY 8801B<br />
Sonderfunktionen<br />
Back Panel I/O Ports<br />
ASUS Q-Fan Technology<br />
ASUS C.O.P. (CPU-Überhitzungsschutz)<br />
Stromausfall-Neustart<br />
CPU-Throttling<br />
unterstützt S/PDIF in/out<br />
1 x parallel<br />
1 x seriell<br />
1 x PS/2-Tastatur<br />
1 x PS/2-Maus<br />
1 x Surround L/R-Audiobuchse + 1 x CNTR/LFE-Audiobuchse<br />
1 x Audio E/A<br />
1 x RJ-45-Anschluss<br />
2 x USB 2.0<br />
164
Mainboard, BIOS, USB und Firewire<br />
Interne E/A-Anschlüsse<br />
2 x USB 2.0-Anschlüsse für 4 zusätzliche USB 2.0-Anschlüsse<br />
Game-Anschluss<br />
CPU-/Netzteil-/Gehäuselüfteranschlüsse<br />
20-poliger ATX-Stromanschluss<br />
IDE-LED-Anschluss, Strom-LED-Anschluss<br />
2 x 1394-Anschlüsse<br />
Gehäuseeinbruch, SM Bus, SIR<br />
165
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
COM2-Anschluss<br />
CD/AUX/Modem Audio in<br />
Front-Audioanschluss<br />
BIOS-Funktionen<br />
4 MByte Flash-ROM, Award-BIOS, TCAV, PnP, DMI2.0, DMI, Grün<br />
Industriestandard PCI 2.2, USB 1.1/2.0.<br />
Verwaltung<br />
Support-CD-Inhalt<br />
Zubehör<br />
Formfaktor<br />
DMI 2.0, Gehäuseeinbruch, SM Bus<br />
Gerätetreiber<br />
ASUS PC Probe<br />
Trend Micro PC-cillin 2002 Anti-Virus-Software<br />
ASUS LiveUpdate Utility<br />
Benutzerhandbuch<br />
Support-CD<br />
1 x SPDIF/1394-Modul<br />
1 x 1394-Kabel<br />
1 x SPDIF-Kabel<br />
E/A-Schirm<br />
ATX-Formfaktor: 12 Zoll x 9,6 Zoll<br />
Was Sie über das BIOS wissen müssen<br />
Wenn der Computer direkt nach dem Einschalten mit Fehlermeldungen und Problemen<br />
nervt, sind Windows und Anwendungsprogramme zunächst ganz auszuschließen.<br />
Sie wurden noch gar nicht geladen und können entsprechend auch keine<br />
Zicken machen. In den allermeisten Fällen meldet sich an dieser Stelle das BIOS Ihres<br />
Computer. Dies ist eine Art Mini-Betriebssystem, das in den Chips des Mainboards<br />
steckt und die grundlegenden Funktionen des Computers steuert.<br />
Da das BIOS wirklich eine geläufige Fehlerquelle wie auch die Fehlerlösung darstellt,<br />
sollten Sie auf jeden Fall wissen, wie Sie in das BIOS Ihres Computers gelangen.<br />
Beim BIOS ist Vorsicht geboten!<br />
Beachten Sie aber unbedingt, dass das BIOS kein Ort für Experimente darstellt.<br />
Falsche Einstellungen können die Stabilität des Systems beeinträchtigen oder im<br />
schlimmsten Fall dafür sorgen, dass der Computer gar nicht richtig gestartet<br />
werden kann. Lassen Sie eine Konfiguration des BIOS nur von einem Fachmann<br />
vornehmen. Sind Sie im Notfall gezwungen, selbst ein paar Einstellungen zu<br />
ändern, sollten Sie auf jeden Fall entsprechende Fachliteratur zu Hilfe nehmen!<br />
166
Mainboard, BIOS, USB und Firewire<br />
1. In das BIOS kann man nur in den ersten Sekunden nach dem Einschalten des<br />
Computers gelangen. Entsprechend müssen Sie den Computer nun einschalten oder<br />
per Reset-Taste einen Neustart initiieren – aber selbstverständlich nicht, während<br />
Ihr Windows noch läuft.<br />
2. Nach ein paar Sekunden erscheint die Meldung Press DEL to enter Setup auf dem<br />
Bildschirm. Folgen Sie dieser Anweisung und drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur.<br />
Jetzt gelangen Sie in das BIOS.<br />
Falls Maus und Tastatur Probleme machen ...<br />
Das BIOS beinhaltet auch einen grundlegenden Treiber für Maus und Tastatur.<br />
Allerdings ist dieser nur sehr bedingt für den Gebrauch von Funkkomponenten<br />
geeignet. Eine automatische Synchronisation wie beim Windows-Treiber wird<br />
nicht durchgeführt. Aus diesem Grund kann es notwendig sein, dass Sie manuell<br />
eine Synchronisation durchführen müssen, damit die Geräte ordnungsgemäß<br />
arbeiten. Wie das genau funktioniert, wird ab Seite 80 beschrieben.<br />
USB 2.0 und Firewire<br />
An Ihren Targa-Computer können selbstverständlich jede Menge externer Zusatzgeräte<br />
anschließen. Ihr Computer bietet hierfür alle notwendigen Buchsen. Und<br />
damit Ihnen die Möglichkeiten nicht zu schnell ausgehen, ist jede Buchse gleich<br />
mehrfach vorhanden – in der Regel auf der Rückseite des Gehäuses wie auch auf der<br />
Vorderseite. Die beiden wichtigsten Anschlussarten stellten USB und Firewire dar.<br />
Mit ihnen können Sie praktisch jedes moderne Gerät anschließen, da diese Buchsen<br />
heute Standard sind.<br />
USB-Geräte<br />
USB-Anschlüsse sind heute Standard bei Computern. Fast jedes moderne Gerät ist<br />
hierüber anschließbar. Damit die Datenübertragung besonders schnell geht, ist Ihr<br />
Computer mit dem modernen USB 2.0 ausgestattet. Damit läuft die Datenübertragung<br />
sehr viel schneller ab als mit dem älteren Standard USB 1.0 oder USB 1.1.<br />
Allerdings müssen die Geräte den neuen Standard USB 2.0 auch unterstützen.<br />
Die Verwendung von älteren Geräten ist überhaupt kein Problem. USB 2.0 ist voll<br />
kompatibel mit USB 1.0 und USB 1.1. Sie können Ihre bisherigen Geräte oder neuere,<br />
die nur den Standard USB 1.1 unterstützen, also weiterhin betreiben. Eine besonde-<br />
167
3. Die Komponenten im Praxiseinsatz<br />
re Konfiguration ist hierfür nicht notwendig, da die Schnittstelle die Geräte automatisch<br />
erkennt und sich auf den jeweiligen Standard einstellt.<br />
Die USB-Schnittstelle unterstützt sowohl Plug & Play als auch Hot-Plug (Auto-<br />
Connect). Plug & Play bedeutet, dass der Computer die Geräte selbstständig erkennt<br />
und einen universellen Treiber installiert. Das ist z. B. bei externen Laufwerken<br />
besonders praktisch. Bei sehr speziellen Geräten wie Druckern oder Scannern<br />
funktioniert das ebenfalls, doch ist es hier häufig besser, den Treiber des Geräteherstellers<br />
zu installieren. Damit können Sie in der Regel mehr Funktionen nutzen, da<br />
dieser Treiber ganz speziell für dieses Gerät entwickelt wurde. Hot-Plug bedeutet,<br />
dass Sie neue Geräte anschließen können, während der Computer läuft. Windows<br />
wird das neue Gerät erkennen und sofort einbinden. Ein Neustart ist nicht notwendig.<br />
Allerdings unterstützen nicht alle Geräte diese Funktion. Wenn das System Sie<br />
zu einem Neustart auffordert, müssen Sie dies auch tun.<br />
Per USB können Sie z. B. folgende Geräte anschließen:<br />
• externe Laufwerke<br />
• digitale Fotokameras<br />
• digitale Videokameras<br />
• Drucker<br />
• Scanner<br />
• Modems (analog/DSL)<br />
• ISDN (externe Karten, TK-Anlagen)<br />
• Tastatur und Maus<br />
• und noch vieles mehr<br />
Firewire-Geräte<br />
Natürlich ist Ihr Computer auch mit dem modernen Standard-Firewire ausgestattet.<br />
An vielen Geräten lautet die Bezeichnung auch „IEEE 1394“. Firewire ist besonders<br />
schnell in der Datenübertragung und eignet sich somit für Geräte mit sehr hohem<br />
Datenaufkommen, wie z. B. digitale Foto- und Videokameras. Häufig wird Firewire<br />
nur von hochwertigen Geräten unterstützt. Wenn Sie Firewire nutzen möchten,<br />
sollten Sie beim Neukauf von Geräten unbedingt auf eine entsprechende Buchse<br />
achten.<br />
Firewire kann mit einem Vierpol- oder auch Sechspolstecker übertragen werden.<br />
Der eine sieht aus wie ein kleiner Würfel, der andere ist deutlich größer und hat eine<br />
ähnlich angeflachte Form wie USB. So wird z. B. bei sehr kleinen Videokameras gern<br />
168
Mainboard, BIOS, USB und Firewire<br />
der Würfelstecker verwendet, da er deutlich kleiner ist und somit weniger Platz am<br />
Gerät verbraucht. Sie benötigen lediglich ein entsprechendes Kabel. Ihr Computer<br />
unterstützt von Haus aus beide Stecker. An der Gerätefront finden Sie einen großen<br />
Sechspolanschluss, auf der Geräterückseite ist für beide Anschlüsse jeweils eine<br />
Buchse zu finden.<br />
Ähnlich wie USB kann Firewire auch mit Plug & Play und Hot-Plug umgehen. Sie<br />
brauchen die Geräte also einfach nur anzuschließen. Windows wird die Geräte dann<br />
automatisch erkennen und einen Treiber installieren. Ältere Firewire-Geräte unterstützen<br />
diese Funktion unter Umständen noch nicht. In dem Fall müssen Sie das<br />
Gerät anschließen und einschalten. Anschließend starten Sie Windows neu. Bei diesem<br />
Neustart wird Windows das Gerät erkennen und entsprechend konfigurieren.<br />
Typische Firewire-Geräte sind:<br />
• digitale Videokameras, z. B. DVCam, Digital8<br />
• hochwertige digitale Fotokameras<br />
• externe Laufwerke, z. B. DLT für Backups<br />
• und einige mehr<br />
169
Rund um digitale Fotos<br />
4. Workshops für den<br />
Arbeitsalltag<br />
4.1 Rund um digitale Fotos<br />
Fotos auf den Computer übertragen<br />
Ihr Computer kann mit fast jeder Art von digitalen Fotos umgehen. Typische Dateiformate<br />
sind JPG, BMP und TIF. Die Handhabung dieser Formate unterscheidet sich<br />
im Grunde nicht. Sie können Sie alle verwalten, anschauen und bearbeiten. Ihr Computer<br />
ist von Haus aus bestens dafür gerüstet.<br />
Grundsätzlich spielt es auch keine Rolle, aus welcher Quelle die Fotos stammen. Aus<br />
rein technischer Sicht ist das vollkommen uninteressant, sodass Ihnen hier alle Wege<br />
offen stehen. Versammeln Sie einfach alle gewünschten Bilder auf Ihrem Computer,<br />
z. B. im Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Bilder. Um Ihnen ein paar Ideen zu geben,<br />
wie Sie mit anderen Fotos austauschen können bzw. wie Sie digitale Fotos auf Ihren<br />
Computer übertragen können, hier eine Auflistung einiger möglicher Bildquellen.<br />
1. Digitale Fotokameras<br />
Digitale Fotokameras werden immer beliebter und sind inzwischen recht günstig zu<br />
haben. Wenn Sie solch eine Kamera besitzen, können Sie diese einfach über USB<br />
oder Firewire mit dem Computer verbinden. Dabei erscheint Ihre Kamera wie ein<br />
Laufwerk im Windows-Explorer. Anschließend können Sie die Fotos wie gewohnt<br />
mit der Maus markieren und in ein beliebiges Verzeichnis kopieren.<br />
2. Kartenleser<br />
Besonders einfach lassen sich digitale Fotos mit dem Kartenleser übertragen. Wenn<br />
Sie eine digitale Fotokamera besitzen, müssen Sie diese also gar nicht an den Computer<br />
anschließen. Nehmen Sie einfach die Speicherkarte aus der Kamera und legen<br />
Sie diese in den Kartenleser. Wenn Sie selbst keine Kamera besitzen, können Sie<br />
natürlich auch die Karten von Freunden und Bekannten verwenden. Generell stellen<br />
Speicherkarten ein praktisches Medium dar. Sie sind äußerst klein und bieten derzeit<br />
bis zu 1 GByte an Platz. Der genaue Umgang mit dem Kartenleser wird ab Seite 139<br />
Schritt für Schritt erläutert.<br />
171
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
3. CD-ROM/DVD-ROM<br />
Natürlich können Sie die Fotos auch über eine CD- oder DVD-ROM einlesen. Das ist<br />
besonders praktisch, wenn Sie mit Freunden Fotos austauschen möchten. Legen Sie<br />
einfach die CD- bzw. DVD-ROM in eines der Laufwerke. Schon können Sie über den<br />
Windows-Explorer auf das Laufwerk zugreifen und die Fotos auf Ihre Festplatte<br />
kopieren. Wenn Sie keine digitale Fotokamera besitzen, stellt die CD-ROM übrigens<br />
eine interessante Alternative dar. Fast alle Fotolabore bieten bei der Entwicklung<br />
normaler Filme inzwischen zusätzlich die Erstellung einer Foto-CD an. Nutzen Sie<br />
diesen Service, und Sie können Ihre analogen Fotos ebenfalls mit wenigen Mausklicks<br />
auf dem Computer verwalten.<br />
4. Internet/E-Mail<br />
Das Internet bietet ebenfalls eine ganze Menge Fotos an. So gibt es z. B. komplette<br />
Fotogalerien für den freien Gebrauch. Speichern Sie diese Bilder einfach auf Ihrer<br />
Festplatte ab, und schon können Sie diese verwalten, verarbeiten oder ausdrucken.<br />
Beachten Sie hierbei aber, dass die meisten Fotos im Internet urheberrechtlich geschützt<br />
sind und weder abgespeichert noch sonst wie verwendet werden dürfen.<br />
Achten Sie also unbedingt darauf, dass es sich um lizenzfreies Material handelt.<br />
Natürlich können Sie sich auch von Freunden Bilder per E-Mail schicken lassen. In<br />
diesem Fall müssen Sie die Fotos einfach vom E-Mail-Programm auf die lokale Festplatte<br />
speichern. Schon können Sie die Fotos wie gewohnt verwalten.<br />
Verwalten und betrachten der Fotos<br />
Haben Sie erst einmal ein beachtliches Fotoarchiv aufgebaut, kann man schnell den<br />
Überblick verlieren. Wo war noch mal welches Foto? Die Dateien einzeln in einem<br />
Fotoprogramm zu öffnen ist zu umständlich und dauert viel zu lange. Besser ist hier<br />
ein Fotobrowser, der Ihnen Miniaturen Ihrer Bilder anzeigt. Damit erhalten Sie sofort<br />
einen Überblick über Ihre Fotos. In Windows XP brauchen Sie hierfür gar keine<br />
Zusatzsoftware zu installieren. Der Windows-Explorer beherrscht das von Haus aus.<br />
Und dabei ist er auch noch ziemlich handlich und vor allem schnell. Wechseln Sie<br />
einfach in den Ordner, der Ihre Bilder enthält. Im Hauptmenü des Explorers wählen<br />
Sie nun den Punkt Ansicht/Miniaturansicht aus. Schon sehen Sie alle Ihre Bilder im<br />
Miniformat.<br />
Sicherlich kennen Sie das Problem: Man durchblättert ein Fotoalbum und überlegt,<br />
wann die einzelnen Fotos denn eigentlich entstanden sind. Wenn Sie nicht gerade<br />
das Datum dazugeschrieben haben oder es sich um einen besonderen Anlass handelt,<br />
kann man die Aufnahmen meist nicht mehr auf den Tag genau bestimmen.<br />
172
Rund um digitale Fotos<br />
Mit Digitalfotos haben Sie dieses Problem nicht! Die modernen Digitalkameras<br />
beherrschen das so genannte Exif-Format. Dieses Standardformat kann zusätzliche<br />
Informationen in den Bildern speichern, wie z. B. Tag und Uhrzeit, Kameramodell,<br />
Verschlusszeit, Blende, Zoomeinstellung, Blitzinfo und einiges mehr.<br />
Diese Daten können in JPG- und in TIF-Dateien eingebettet werden. Andere Dateiformate<br />
unterstützen diese Exif-Informationen derzeit leider nicht. Da Sie vermutlich<br />
meist mit JPG-Dateien in Ihrer Kamera arbeiten, stehen Ihnen natürlich alle Exif-<br />
Infos zur Verfügung. In Windows XP ist die Unterstützung für Exif-Informationen<br />
bereits fest eingebaut. Betrachten Sie Ihre Dateien im Windows-Explorer, können<br />
Sie die Infos über die Option Eigenschaften sofort abrufen.<br />
Wenn Sie Ihre Fotos im Miniaturformat durchschauen, möchten Sie das eine oder<br />
andere Bild sicherlich auch in Originalgröße betrachten. Auch das geht mit Windows<br />
XP ganz einfach. Hierzu genügt ein Doppelklick auf das gewünschte Foto. Normalerweise<br />
führt ein Doppelklick unter Windows dazu, dass eine Datei mit dem verknüpften<br />
Programm geöffnet wird. Für Fotos gilt das nicht! In diesem Fall öffnet sich<br />
immer das Programm Bild- und Faxanzeige. Es handelt sich um eine Art Mini-<br />
Bildbetrachter, der Fotos schnell und ohne Aufwand in Originalgröße anzeigt. Das<br />
Starten aufwendiger Bildbearbeitungsprogramme ist nicht notwendig.<br />
173
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Möchten Sie hingegen eines des Bilder direkt in Ihrem Fotoprogramm öffnen und<br />
bearbeiten, müssen Sie mit der rechten Maustaste auf die Miniatur klicken. Es öffnet<br />
sich ein Menü, aus dem Sie die Option Öffnen wählen. Der Punkt Vorschau würde<br />
den Windows-internen Bildbetrachter öffnen, also genau wie bei einem Doppelklick.<br />
Haben Sie ein Foto hochkant aufgenommen, möchten Sie beim Betrachten natürlich<br />
nicht immer den Kopf verdrehen. Das kleine Windows-Werkzeug bietet hierfür die<br />
Symbole Im Uhrzeigersinn drehen und Gegen den Uhrzeigersinn drehen an. Mit einem<br />
Klick darauf wird das Bild blitzschnell gedreht. Bei diesen Funktionen ist aber Vorsicht<br />
angesagt! Obwohl es sich dem Namen nach um ein Bildanzeigeprogramm<br />
handelt, ist es durchaus in der Lage, die Bilder zu verändern und zu speichern. Und<br />
genau das tut es leider immer und völlig unsichtbar, sobald ein Bild gedreht wird. Sie<br />
werden in keiner Weise gefragt – Windows speichert das Bild einfach so, wie Sie es<br />
zuletzt angeschaut haben. Das kann sehr unangenehm sein, wenn Sie sich mit dem<br />
Programm Ihre originalen Kameradateien anschauen. Wer möchte schon, dass<br />
irgendein Programm hieran ungefragt Veränderungen vornimmt?<br />
174
Rund um digitale Fotos<br />
Wollen Sie verhindern, dass Ihre Dateien durch Windows verändert werden, müssen<br />
Sie auf die Drehfunktionen entweder verzichten oder ein anderes Anzeigeprogramm<br />
verwenden.<br />
Die richtige Auflösung für Ihre Fotos<br />
Wenn Sie bereits mit einer digitalen Kamera arbeiten, kennen Sie natürlich Begriffe<br />
wie Pixel, dpi und Ausgabequalität. Besonders interessant werden diese Dinge,<br />
sobald man ein Foto ausdrucken oder ausbelichten möchte. Grundsätzlich sagen<br />
Auflösung und Megapixel nichts über die Qualität eines Fotos aus. Daraus lässt sich<br />
lediglich ableiten, bis zu welcher Ausgabegröße ein Foto zu verwenden ist. Nicht<br />
mehr, aber auch nicht weniger. Grundsätzlich gilt: Je mehr Pixel (Auflösung) ein<br />
Foto hat, desto größer kann man es ausgeben, ohne dass Pixelstörungen oder<br />
andere digitale Fehler auftreten. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, welche Bilder<br />
sich für welche Ausdrucke am besten eignen. Die Bildinformationen in einem Digitalfoto<br />
sind begrenzt. Wenn nicht genug Pixel vorhanden sind, beginnt das Druckprogramm<br />
zu skalieren und die Punkte zu interpolieren. Dadurch ist der Ausdruck<br />
natürlich weiterhin möglich. Richtig gut sieht das aber nicht mehr aus.<br />
Generell muss man sagen, dass Digitalfotos keinesfalls schlechter aussehen als die<br />
eines Kleinbildfilms. Sie sind aufgrund ihrer begrenzten Informationen lediglich in<br />
der Ausgabegröße beschränkt. Und auch hier muss man bedenken, dass das alles<br />
relativ ist. Schließlich gibt es keinen allgemein gültigen Standard, was ein „richtiges“<br />
Foto ist und was nicht. Können Sie mit leicht pixeligen Ausdrucken leben, müssen Sie<br />
175
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
sich hier keine großen Gedanken machen. Ist Ihnen hingegen ein detailreicher und<br />
pixelfreier Ausdruck wichtig, müssen Sie unbedingt die Möglichkeiten des jeweiligen<br />
Fotos berücksichtigen.<br />
Von Fotoqualität wird im Allgemeinen gesprochen, wenn ein Ausdruck von einem<br />
Kleinbildabzug nicht mehr zu unterscheiden ist. Doch auch hier sind die Grenzen wie<br />
immer fließend, jeder empfindet Fotos ein wenig anders. Grundsätzlich wird bei<br />
Digitalfotos immer von einer Auflösung mit 300 dpi ausgegangen. Hier ist aber<br />
Vorsicht geboten. Dieser Wert ist nicht mit den dpi-Angaben eines Monitors oder<br />
eines Druckers zu verwechseln. Damit Sie einen besseren Überblick haben, listet die<br />
folgende Tabelle typische Bildgrößen auf, wie sie häufig auf dem Computer und in<br />
Digitalkameras verwendet werden. Selbstverständlich können Ihre Bilder auch völlig<br />
andere Formate und Proportionen besitzen, ein paar gute Richtwerte liefert die<br />
Aufstellung auch hier.<br />
Bildgröße in Pixel Pixel gesamt/MP Optimale Ausdrucke Gute Ausdrucke<br />
640 x 480 300.000 – –<br />
1.024 x 768 785.000 – 9 x 13 cm<br />
1.280 x 960 1,2 Mio. 9 x 13 cm 10 x 15 cm<br />
1.600 x 1.200 2,0 Mio. 10 x 15 cm 13 x 18 cm<br />
2.048 x 1.536 3,1 Mio. 13 x 18 cm 20 x 30 cm<br />
2.560 x 1.920 5,0 Mio. 13 x 18 cm 20 x 30 cm<br />
Vergessen Sie hierbei aber keinesfalls, die Möglichkeiten Ihres Druckers zu berücksichtigen.<br />
Er muss in der Lage sein, die entsprechenden dpi auf das Papier zu bringen.<br />
Arbeitet er nur mit geringer Auflösung, helfen Ihnen die besten Fotodateien<br />
wenig. Dann macht es keine Sinn, mit hochaufgelösten Bildern zu arbeiten. Bei modernen<br />
Druckern sollte sich diese Frage jedoch nicht stellen. Hier ist der unterste<br />
Standard so hoch, dass Sie ohne weiteres Fotoqualität erwarten können.<br />
Fotos richtig ausdrucken<br />
Moderne Drucker versprechen mit höchsten Auflösungen nahezu perfekte Fotoqualität.<br />
Die Erwartungen des Anwenders sind natürlich entsprechend hoch. Leider<br />
erfüllen die ersten Ausdrucke mit dem neuen Gerät diese Erwartungen nicht immer.<br />
Mit Ihrem Gerät ist aber alles in Ordnung. Fotodrucker sind in der Handhabung<br />
manchmal etwas komplizierter. Sie erwarten eine entsprechende Konfiguration,<br />
damit der Ausdruck optimal wird. Anders als bei Schwarzweißdruckern kann man<br />
176
Rund um digitale Fotos<br />
bei Fotodruckern nicht mal schnell auf die Schaltfläche Drucken in seiner Anwendung<br />
gehen und perfekte Bilder erwarten. Für jedes Bild müssen Sie vor dem Ausdruck<br />
gewisse Parameter festlegen. Das ist allerdings überhaupt nicht kompliziert<br />
und geht schon mit wenigen Mausklicks. Das Ergebnis wird von diesen wenigen<br />
Eingriffen jedoch ganz stark beeinflusst. Allerdings sieht jeder Druckertreiber ein<br />
wenig anders aus und bietet mehr oder weniger viele Einstellungsmöglichkeiten.<br />
Sehen Sie das Folgende also nur als Leitfaden an, nach welchen Optionen Sie Ausschau<br />
halten sollten und was diese bewirken.<br />
1. Zunächst müssen Sie die Konfiguration für Ihren Drucker öffnen. Unter Windows<br />
XP wählen Sie im Startmenü Start/Systemsteuerung aus. Anschließend öffnen<br />
Sie das Symbol Drucker und Faxgeräte mit einem Doppelklick. Jetzt markieren Sie<br />
den gewünschten Drucker und klicken einmal mit der rechten Maustaste. Dadurch<br />
öffnet sich ein Menü, aus dem Sie die Option Eigenschaften auswählen.<br />
2. Halten Sie zuerst nach einer Funktion Ausschau, mit der sich direkt die<br />
Druckqualität steuern lässt. Meistens heißt diese Qualität, Auflösung oder auch<br />
Modus. In der Regel haben Sie hier die Auswahl zwischen einem Sparmodus, dem<br />
Normaldruck und einem Fotodruck. Für beste Ergebnisse wählen Sie natürlich<br />
Letzteres. Damit arbeitet der Drucker in der höchsten Auflösung und druckt besonders<br />
fein.<br />
177
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Hinweis<br />
Eine hohe Farbanzahl und Auflösung können eine Druckdauer von mehreren<br />
Minuten zur Folge haben.<br />
Doch diese hohe Qualitätsstufe nützt nichts, wenn nicht auch das richtige Papier<br />
verwendet wird. Auch das müssen Sie dem Drucker mitteilen. Halten Sie nach einer<br />
Auswahlliste Ausschau, über die Sie die Papiersorte angeben können. Abhängig von<br />
Treiber sind hier oft sehr viele Papiere aufgelistet. Und wählen Sie kein hochwertiges<br />
Papier aus, wenn es nicht wirklich im Einzugsschacht liegt. Das bringt überhaupt<br />
nichts und kann den Ausdruck sogar verschlechtern.<br />
3. Fast alle Druckertreiber besitzen eine Funktion, mit der sich die Helligkeit, die<br />
Farben und die Tintenmenge steuern lassen. Hier sollten Sie auch einen Blick hineinwerfen.<br />
Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Ausdrucke eine leicht andere Färbung<br />
besitzen oder zu hell bzw. zu dunkel sind, können Sie das hiermit regeln. Bei<br />
einigen Treibern sind nur recht allgemeine Eingriffe möglich, andere bieten Zugriff<br />
auf jeden einzelnen Farbkanal.<br />
178
Rund um digitale Fotos<br />
Haben Sie alle notwendigen Einstellungen gemacht, können Sie das Konfigurationsfenster<br />
mit der Schaltfläche OK wieder schließen. Ihrem Fotoausdruck steht nun<br />
nichts mehr im Wege. Öffnen Sie das gewünschte Foto in Ihrer Bildbearbeitung und<br />
gehen Sie im Menü auf Datei/Drucken. Wenn an Ihrem Computer mehrere Drucker<br />
angeschlossen sind, müssen Sie erst noch den Farbdrucker über eine Schaltfläche<br />
auswählen. Besitzen Sie nur einen Drucker, genügt ein Mausklick auf die Schaltfläche<br />
OK, und der Drucker nimmt seine Arbeit auf.<br />
Was Sie mit Fotos alles machen können<br />
Haben Sie Ihre digitalen Fotos erst einmal auf dem Computer, können Sie damit<br />
natürlich sehr viel mehr machen, als diese anzugucken oder auszudrucken. Digitale<br />
Fotos sind in ihrer Anwendung sehr viel flexibler und bieten viel mehr Möglichkeiten.<br />
Ihrer Kreativität sind hier kaum Grenzen gesetzt. Damit Ihnen der Einstieg in die<br />
digitale Fotowelt ein wenig leichter fällt, finden Sie hier ein paar Vorschläge dazu,<br />
was Sie alles mit Ihren Bildern machen können:<br />
1. Bildbearbeitung mit Picture It!<br />
Auf Ihrem Computer ist bereits die Bildbearbeitungssoftware Picture It! installiert.<br />
Damit können Sie fast jede Art von Foto bearbeiten. Wenn Ihr Schnappschuss mal<br />
nicht so optimal geworden ist, wie Sie es wollten, sind kleine Korrekturen damit<br />
überhaupt kein Problem. Sie können Helligkeit, Kontrast, Farben und vieles mehr<br />
verändern. Auch die typischen roten Augen bei Blitzfotos lassen sich damit wirkungsvoll<br />
entfernen. Das Programm bietet aber noch sehr viel mehr. Von der einfachen<br />
Collage bis hin zur kompletten Retusche ist alles möglich. Eine kleine Einführung<br />
in das Programm finden Sie ab Seite 250.<br />
2. Bildergrüße per E-Mail<br />
Natürlich können Sie Ihre Fotos auch ganz leicht per E-Mail verschicken. Das ist einfach<br />
und funktioniert mit wenigen Mausklicks. Versenden Sie doch mal elektronische<br />
Urlaubsgrüße mit Fotos anstatt normale Postkarten.<br />
3. Foto-Homepage<br />
Möchten Sie Ihre Fotos allen Freunden und Bekannten auf einmal zeigen, können Sie<br />
auch ganz einfach eine eigene Webseite mit einer Fotogalerie erstellen. So können<br />
Ihre Freunde in aller Ruhe durch Ihre Fotos blättern, als würde es sich um ein normales<br />
Fotoalbum handeln ... allerdings digital am Computer. Das Erstellen einer<br />
eigenen Webseite geht mit dem Programm Microsoft Word ganz einfach. Wie Sie<br />
das in wenigen Schritten hinbekommen, wird ab Seite 246 erläutert.<br />
179
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
4. Fotos auf CD/DVD sichern<br />
Wenn Sie viel und gern mit einer digitalen Fotokamera unterwegs sind, wird Ihre<br />
Festplatte sicherlich bald tausende von Fotos beheimaten. Damit Sie hier nicht den<br />
Überblick verlieren, sollten Sie die Bilder regelmäßig auf CDs oder DVDs schreiben.<br />
Das stellt eine gute Archivierungsmethode dar und schützt gleichzeitig vor einem<br />
Verlust der Bilder, wenn am Computer mal etwas schief geht. Wie Sie Daten-CDs<br />
bzw. -DVDs erstellen, wird ab Seite 115 beschrieben.<br />
5. Diashows auf CD und DVD<br />
Wenn Sie mit Ihren Freunden mal wieder einen Diaabend veranstalten wollen, ist<br />
das auch mit digitalen Fotos kein Problem. Erstellen Sie einfach eine Diashow auf<br />
einer CD oder DVD. Diese können Sie in jedem herkömmlichen DVD-Player abspielen.<br />
Dabei können Sie gemütlich auf dem Sofa sitzen und Bild für Bild durch die<br />
CD/DVD schalten. Das Erstellen von Video-CD/-DVDs wird ab Seite 120 erläutert.<br />
Um eine Foto-CD mit Diashow zu erstellen, gehen Sie genau wie in dieser Anleitung<br />
vor. Allerdings wählen als Quellmaterial anstatt eines Films eben Ihre Fotos aus.<br />
Ansonsten ist die Handhabung identisch.<br />
Tipp<br />
Der Bildschirmschoner von Windows XP bietet ebenfalls eine Diashow mit allen<br />
Fotos und variablen Übergängen aus dem Verzeichnis Eigene Bilder.<br />
4.2 Rund ums Video<br />
Videofilme vom Camcorder in den PC übertragen<br />
Bevor Sie Ihre eigenen Videofilme am Computer bearbeiten können, müssen Sie<br />
diese natürlich erst einmal digitalisieren und auf die Festplatte kopieren. Ihr Computer<br />
bringt bereits alles mit, um Videos problemlos auf den Computer zu übertragen.<br />
Hierbei spielt es von der Vorgehensweise her keine Rolle, was für einen Camcoder<br />
oder Videorekorder Sie anschließen. Lediglich die Art der Verkabelung unterscheidet<br />
sich je nach dem eingesetzten Videosystem. Hierbei gibt es grundsätzlich drei<br />
Unterscheidungen:<br />
1. Normal-Video<br />
Wenn Sie eine Kamera verwenden, die in Standard-VHS oder Video8 aufnimmt,<br />
muss das Videobild analog in den Computer übertragen werden. Hierzu dienen ein<br />
180
Rund ums Video<br />
Cinchkabel für das Videobild (gelb) und zwei Cinchkabel für den Ton (rot/weiß).<br />
Schließen Sie zuerst alle Kabel an der Kamera oder auch am Videorekorder an. Das<br />
andere Ende muss im Computer eingesteckt werden. Die Anschlüsse für analoge<br />
Videodaten finden sich an der Gehäusefront beim Kartenleser. Verbinden Sie das<br />
Kabel für das Videobild mit der gelben Cinchbuchse und die beiden Audiokabel<br />
jeweils mit der roten bzw. weißen Buchse.<br />
2. S-VHS oder Hi8<br />
Arbeitet Ihr Videorekorder oder Camcorder mit S-VHS oder Hi8, muss das Videobild<br />
ebenfalls analog übertragen werden. Allerdings unterscheidet sich hierbei die<br />
Verbindung für Bild und Ton. Das Videobild wird über die S-VHS-Buchse übertragen<br />
und der Ton über zwei Cinchstecker (Miniklinke). Das eine Ende des S-VHS-Kabels<br />
verbinden Sie mit Ihrem Videorekorder bzw. Camcoder. Das andere Ende des Kabels<br />
gehört in die S-VHS-Buchse an der Vorderseite Ihres Computers. Anschließend<br />
müssen Sie noch die Tonverbindung herstellen. Das tun Sie mit den roten und weißen<br />
Cinchsteckern. Das eine Ende gehört in Ihren Videorekorder bzw. Camcorder,<br />
das andere Ende stecken Sie in die Audiobuchsen an der Vorderseite Ihres Computers.<br />
3. Digital-Video<br />
Besitzen Sie einen digitalen Camcorder oder auch Videorekorder, z. B. DVCam oder<br />
Digital8, ist die Videoübertragung besonders einfach. Diese Geräte arbeiten mit<br />
einer Firewire-Schnittstelle, die Bild und Ton zusammen volldigital überträgt. Stecken<br />
Sie das eine Ende des Kabels in Ihren Camcorder bzw. Videorekorder. Meist ist<br />
hier eine kleine, würfelförmige Buchse angebracht. Ihr Computer hingegen verfügt<br />
über zwei Arten von Firewire-Buchse. Sie können entweder den kleinen Würfelstecker<br />
verwenden oder die größere universelle Firewire-Buchse. Sie können beide<br />
Anschlüsse verwenden, das hängt nur davon ab, was für ein Kabel Sie gerade zur<br />
Hand haben. Es spielt auch keine Rolle, ob Sie am Computer die Firewire-Buchse auf<br />
der Rückseite oder an der Gehäusefront verwenden. Sie greifen alle auf dieselbe<br />
Schnittstelle zu.<br />
Damit haben Sie die Verbindung zwischen Camcorder/Videorekorder und Ihrem<br />
Computer bereits fertig gestellt. Schalten Sie den Camcorder ein und fahren Sie<br />
Ihren Computer hoch. Es ist sehr empfehlenswert, den Camcorder während des<br />
Überspielens mit einem Netzteil zu versorgen. Der ganze Vorgang kann ziemlich viel<br />
Zeit in Anspruch nehmen, sodass ein Akkuset manchmal nicht ausreicht. Und nichts<br />
ist ärgerlicher als ein Abbruch der Aufnahme, weil der Akku gerade leer ist. Wenn<br />
Sie bereit sind, kann es mit dem Überspielen auch schon losgehen.<br />
181
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
1. Als Erstes starten Sie das Programm Pinnacle Studio 8. Sie finden es im Startmenü<br />
unter Start/Alle Programme/Studio 8/Studio. Sie gelangen zunächst in das Hauptfenster<br />
des Programms. Falls Sie gefragt werden, ob Sie eine Programmführung<br />
ansehen möchte, wählen Sie Nein – Pinnacle Studio SE starten, um direkt in das Programm<br />
zu gelangen. Wenn sie Ja wählen, können Sie sich eine kleine Einführung in<br />
das Programm (in englischer Sprache) anschauen.<br />
Normalerweise sollten Sie sofort im Fenster für die Videoaufnahme landen. Sollte<br />
dies nicht der Fall sein, wählen Sie am oberen Fensterrand das Register 1 Aufnahme.<br />
Sie sehen im unteren Bereich nun eine Videokamera und ein Steuerpult. Nun müssen<br />
Sie das Programm für Ihre Aufnahme konfigurieren. Klicken Sie hierfür auf die<br />
Schaltfläche Einstellungen.<br />
2. Jetzt öffnet sich ein Fenster mit dem Namen Setup-Optionen. Zunächst müssen<br />
Sie in das Register Videoquelle gehen. Hier legen Sie fest, von welcher Quelle Sie<br />
einen Film aufnehmen möchten. In der Auswahlliste Bild haben Sie in der Regel zwei<br />
Optionen. Wenn Sie ein DV-Camcorder über Firewire als Quelle angeschlossen<br />
haben, wählen Sie auch die Option DV Camcorder aus. Möchten Sie hingegen ein<br />
analoges Video wie VHS, S-VHS, Video8 oder Hi8 aufnehmen, müssen Sie Ihre<br />
Grafikkarte als Quelle auswählen. Sie dient als Schnittstelle zwischen Camcorder und<br />
Software.<br />
182
Rund ums Video<br />
Für DV-Camcorder ist die Konfiguration damit auch schon abgeschlossen. Bei einem<br />
analogen Camcorder müssen Sie jedoch noch angeben, an welche Buchse Sie die<br />
Audiokabel angeschlossen haben. Das tun Sie in der Auswahlliste direkt darunter.<br />
In der Regel sollten Sie hier den Eintrag Audio Line In auswählen.<br />
3. Jetzt müssen Sie in das Register Videoformat wechseln. Da es sich schließlich um<br />
digitale Daten handelt, müssen Sie dem Programm noch sagen, in welchem Videoformat<br />
Ihr Film auf der Festplatte gespeichert werden soll. Wenn Sie einen DV-Camcorder<br />
über Firewire angeschlossen haben, sollten Sie hier die Option DV auswählen.<br />
183
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Damit übernimmt das Programm die Audio- und Videodaten des Camcorders unverändert.<br />
Es bleibt also die volle Qualität erhalten. Möchten Sie den Film später<br />
zurück auf ein Band kopieren (falls Ihr Computer das zulässt) oder auf eine DVD<br />
brennen, sollten Sie das unbedingt tun.<br />
4. Nehmen Sie Ihren Film von einer analogen Quelle auf, also VHS, S-VHS, Video8<br />
oder Hi8, muss der Film erst noch digitalisiert werden. In der ersten Liste geben Sie<br />
das gewünschte Dateiformat an. Sie haben die Wahl zwischen MPEG und AVI. Welches<br />
Format Sie auswählen, ist ein wenig Geschmackssache und hängt auch von der<br />
späteren Verwendung des Films ab. Beide Formate arbeiten mit einer verlustbehafteten<br />
Kompression. Je mehr der Film komprimiert wird, desto weniger Platz verbraucht<br />
er auf der Festplatte. Allerdings wird das Bild damit auch sichtbar schlechter.<br />
Die Kompressionsrate legen Sie mit der zweiten Auswahlliste fest. Möchten Sie den<br />
Film später auf eine VCD brennen oder den Film einfach nur auf Ihre Webseite<br />
stellen, genügt die Einstellung Geringe Qualität. Mit der Option Mittlere Qualität<br />
sehen die Bilder schon deutlich besser aus, verbrauchen aber auch mehr Platz. Für<br />
erstklassige Qualität sollten Sie die Option Hohe Qualität auswählen. Hierbei wird<br />
die Videodatei sehr groß, besitzt aber auch eine sehr gute Bildqualität. Möchten Sie<br />
den Film später ohne sichtbare Verluste auf eine DVD brennen, ist diese Einstellung<br />
genau richtig.<br />
5. Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, können Sie das Fenster mit der<br />
Schaltfläche OK schließen. Sie gelangen nun zurück in das Hauptfenster von Pinnacle<br />
Studio. Das Steuerpult unten rechts zeigt Ihnen die gemachten Einstellungen noch<br />
184
Rund ums Video<br />
einmal an. Ebenso sehen Sie eine Anzeige für den freien und belegten Platz auf Ihrer<br />
Festplatte.<br />
Um die Aufnahme zu starten, drücken Sie nun die Schaltfläche Aufnahme.<br />
6. Bevor es nun wirklich losgeht, möchte das Programm noch wissen, wie Sie diesen<br />
Film nennen möchten. Geben Sie einen Namen ein, mit dem Sie den Film später<br />
gut identifizieren können. Die Datei auf der Festplatte wird genau so benannt, wie<br />
Sie es hier eingeben. Per Standard speichert das Programm die Dateien im Verzeichnis<br />
Eigene Dateien/Eigene Videos. Falls Sie ein anderes Verzeichnis wünschen, müssen<br />
Sie einmal auf den kleinen Ordner am rechten Fensterrand klicken. Dann können Sie<br />
ein anderes Verzeichnis auswählen.<br />
Mit der Schaltfläche Aufzeichnung beginnen geht<br />
es nun wirklich los. Bedenken Sie hierbei, dass ein<br />
DV-Camcorder per Firewire automatisch gestartet<br />
wird. Sie müssen nichts mehr tun. Bei analogen<br />
Geräten (z. B. VHS-Videorekorder oder Hi8-<br />
Camcorder) ist das allerdings nicht der Fall. Bevor<br />
Sie also diese Schaltfläche anklicken, müssen Sie<br />
die Abspielfunktion des Camcorders manuell<br />
starten.<br />
185
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
7. Sobald die Aufnahme beendet ist, sehen Sie im Vorschaufenster am oberen Rand<br />
eine Miniatur des Films. Bei DV-Camcordern stoppt die Aufnahme automatisch,<br />
sobald sich keine Daten mehr auf dem Band befinden. Bei analogen Camcordern<br />
müssen Sie die Aufnahme manuell mit der Schaltfläche Anhalten sowie mit der<br />
Stopptaste am Camcorder beenden.<br />
Videoschnitt und Effekte mit Pinnacle Studio SE und<br />
Hollywood FX<br />
Mit dem Programm Pinnacle Studio SE steht Ihnen ein vollwertiger Schnittplatz für<br />
digitale Filme zur Verfügung, der zusätzlich über viele Tricks und Spezialeffekte verfügt.<br />
Grundsätzlich können Sie in dem Programm jede Art von Videodatei verarbeiten.<br />
Dabei spielt es keine Rolle, um was für eine Videoquelle es sich handelt. Sie<br />
können also Filme bearbeiten, die Sie vorher mit PowerVCR II aus dem Fernsehen<br />
aufgenommen haben. Ebenso ist es möglich, eigene Videofilme zu bearbeiten, die<br />
Sie, wie im letzten Abschnitt beschrieben, selbst auf Ihren Computer überspielt<br />
haben. Wichtig ist im Grunde nur, dass der Film im richtigen Dateiformat vorliegt.<br />
Das Programm arbeitet mit Videodateien im MPEG-, AVI- und DV-Format zusammen.<br />
Ein kurzer Überblick<br />
Das Programm Pinnacle Studio 8 besitzt eine riesige Fülle von Funktionen. Sie<br />
können damit Filme fast genauso professionell bearbeiten wie ein Filmstudio.<br />
Deshalb ist es leider nicht möglich, alle Funktionen an dieser Stelle zu erläutern.<br />
Dieser Abschnitt möchte Ihnen eine kleine Einführung geben und stellt Ihnen die<br />
wichtigsten Funktionen vor. Eine detaillierte Anleitung erhalten Sie über die Hilfefunktion<br />
im Programm sowie über das elektronische Handbuch.<br />
Filmdateien in Pinnacle Studio öffnen<br />
1. Als Erstes rufen Sie das Programm über das Startmenü auf. Sie finden es unter<br />
Start/Alle Programme/Studio 8/Studio. Im Begrüßungsfenster haben Sie die Wahl<br />
zwischen einer kurzen Einführung und dem direkten Programmstart. Wählen Sie die<br />
Option Pinnacle Studio SE starten aus. Sie gelangen nun in das Hauptfenster des Programms.<br />
Wechseln Sie hier in das Register 2 Bearbeiten. Oben links sehen Sie die<br />
derzeit geöffnete Filmdatei, rechts zeigt ein Monitor eine Vorschau an, und ganz<br />
unten wird das aktuelle Storyboard aufgelistet.<br />
186
Rund ums Video<br />
2. Jetzt müssen Sie natürlich eine Filmdatei öffnen. Klicken Sie hierfür auf den<br />
kleinen Ordner oben links. Nun öffnet sich ein Explorer-Fenster. Wechseln Sie hier<br />
zur gewünschten Videodatei, z. B. im Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Videos. Das<br />
Video wird nun sofort in kleine Kapitel unterteilt, die oben links als Vorschau angezeigt<br />
werden. Sie können nun weitere Videodateien öffnen, falls Sie diese miteinander<br />
kombinieren möchten oder Szenen aus einem Film in einen anderen einfügen<br />
wollen.<br />
3. Haben Sie vorher bereits einen Film von Ihrem Camcorder mit Pinnacle Studio<br />
auf Ihren Computer überspielt, wird dieser übrigens automatisch in der oberen<br />
Leiste angezeigt.<br />
Der erste Rohschnitt<br />
Sobald Sie einen oder mehrere Filme in Pinnacle Studio geöffnet haben, können Sie<br />
mit dem ersten Rohschnitt beginnen. Beim Öffnen einer Videodatei wurde diese<br />
automatisch in viele kleine Clips unterteilt. Dabei versucht das Programm möglichst,<br />
Schnitte und Szenenwechsel in der Datei selbstständig zu erkennen, sodass die Clips<br />
187
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
jeweils eine Szene bzw. Einstellung beinhalten. Das funktioniert sogar erstaunlich<br />
gut. Für einen finalen Schnitt ist das sicherlich nicht genau genug, aber eine Rohfassung<br />
können Sie damit schon einmal zusammenbauen. Den Feinschliff können Sie<br />
dann später Szene für Szene vornehmen.<br />
1. Für Ihren ersten Rohschnitt klicken Sie einfach auf einen Clip oben links. Halten<br />
Sie dabei die linke Maustaste gedrückt. Jetzt können Sie die Szene in das Storyboard<br />
unten ziehen. Tun Sie das mit allen Szenen, die Sie später in Ihrem Film verwenden<br />
möchten. Dabei können Sie die Clips in eine beliebige Reihenfolge bringen – darin<br />
besteht schließlich die Kunst des Filmschnitts.<br />
2. Haben Sie beim Start des Programms mehrere Videodateien geöffnet, können<br />
Sie nun ganz bequem zwischen diesen wechseln. Hierzu müssen Sie mit der Maus<br />
auf die Liste über den Miniaturansichten klicken. Dort werden nun alle von Ihnen<br />
geöffneten Filmdateien aufgelistet. Wählen Sie den zweiten Film aus, und sofort<br />
generiert das Programm auch hierzu die passenden Miniaturbilder.<br />
Diese Szenen können Sie nun ebenfalls durch Anklicken und Ziehen in das Storyboard<br />
einfügen. Die Reihenfolge ist hierbei beliebig, sodass Sie die beiden Filme<br />
problemlos miteinander mischen können.<br />
188
Rund ums Video<br />
3. Wenn Sie die wichtigsten Szenen in Ihr Storyboard integriert haben, können Sie<br />
diese weiterhin bearbeiten. Möchten Sie die Reihenfolge der Szenen ändern, klicken<br />
Sie einfach einmal auf die jeweilige Szene, sodass diese markiert ist. Nun halten Sie<br />
die linke Maustaste gedrückt und ziehen die Szene an die gewünschte Stelle. Auf<br />
diese Weise können Sie das Storyboard jederzeit beliebig neu ordnen.<br />
Gefällt Ihnen eine Szene nicht, können Sie diese ganz einfach wieder aus dem Storyboard<br />
entfernen. Klicken Sie die Szene einmal mit der linken Maustaste an, sodass<br />
sie markiert ist. Jetzt drücken Sie die Taste [Entf] auf der Tastatur. Natürlich wird die<br />
Szene dabei nicht gelöscht, sondern nur aus dem Storyboard entfernt. Ihr Originalfilm<br />
wird dabei nicht verändert.<br />
4. Wenn Sie mit Ihrem ersten Rohschnitt einigermaßen zufrieden sind, können Sie<br />
sich auch gleich eine Vorschau davon ansehen. Hierzu müssen Sie die erste Szene<br />
Ihres Films mit der Maus markieren. Jetzt können Sie den Rohschnitt auf dem kleinen<br />
Monitor oben rechts anschauen. Drücken Sie auf die Playtaste, und schon geht<br />
es los. Möchten Sie sich einzelne Szene anschauen, müssen Sie diese mit der Maus<br />
markieren. Dadurch werden nur diese auf dem Monitor angezeigt.<br />
189
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Clips zusammenfügen und teilen<br />
1. Eine der wichtigsten Funktionen beim Videoschnitt ist natürlich das Aufteilen<br />
und Zusammenfügen von Szenen. Sobald Sie einen Film in Pinnacle Studio laden,<br />
wird dieser automatisch in viele kleine Szenen unterteilt. Diese eignen sich für erste<br />
Schnittversuche durchaus, doch in der Regel reicht das nicht aus. Um Ihren Film<br />
vernünftig zu bearbeiten, müssen Sie diese Szenen fast immer selbst festlegen. Zum<br />
Glück geht das sehr einfach.<br />
2. Möchten Sie zwei Szenen zu einer einzigen zusammenfügen, müssen Sie diese<br />
zunächst markieren. Gehen Sie hierfür mit der Maus in das Storyboard am unteren<br />
Rand des Bilds. Nun drücken und halten Sie die Taste [Strg] auf der Tastatur. Jetzt<br />
können Sie mit der Maus beliebige Szenen im Storyboard anklicken und somit markieren.<br />
Sobald Sie alle Szenen markiert haben, können Sie die Taste wieder loslassen.<br />
Klicken Sie einmal mit der rechten Maustaste, um ein Kontextmenü aufzurufen.<br />
190
Rund ums Video<br />
Wählen Sie hier den Eintrag Clips kombinieren aus. Jetzt werden diese beiden Szenen<br />
zu einer einzigen zusammengefügt. Der zweite Clip ist jetzt im ersten Clip enthalten<br />
und somit im Storyboard nicht mehr einzeln sichtbar.<br />
3. Genauso einfach können Sie auch die vorhandenen Szenen in weitere Clips unterteilen.<br />
Hierzu müssen Sie zu den Vorschaubildern oben links gehen. Klicken Sie<br />
einmal mit der Maus auf die gewünschte Szene, sodass diese markiert ist. Mit der<br />
rechten Maustaste öffnen Sie ein Kontextmenü. Wählen Sie den Punkt Szenen<br />
unterteilen aus. Dadurch öffnet sich ein Fenster, das wissen möchte, wie diese Szene<br />
unterteilt werden soll. Hierbei geben Sie an, wie lang jede der neuen Szenen sein soll.<br />
Im Beispiel werden 5 Sekunden angegeben. Die bestehende Szene wird also in viele<br />
kleine Szenen zu je fünf Sekunden unterteil. Mit OK bestätigen Sie Ihre Angabe, und<br />
sofort sehen Sie für jede neue Szene eine Miniatur.<br />
Feinschnitt – Szenen exakt trimmen<br />
Nachdem Sie Ihren Rohschnitt vorgenommen haben, einzelne Szenen zusammengefügt<br />
oder getrennt wurden, können Sie sich nun an den Feinschnitt machen. Das<br />
Ganze ist natürlich etwas aufwendiger und muss Szene für Szene gemacht werden.<br />
Dafür können Sie jetzt bildgenau schneiden und Ihren Film exakt so trimmen, wie<br />
Sie es gern hätten.<br />
191
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
1. Um eine Szene in den Feinschnitt zu nehmen, müssen Sie nur doppelt mit der<br />
linken Maustaste auf die jeweilige Szene im Storyboard klicken. Dadurch öffnet sich<br />
im oberen Bereich ein eigenes Fenster. In diesem Fenster sehen Sie links den Beginn<br />
der Szene und rechts das Ende. Direkt darunter stehen Ihnen drei Regler zur Verfügung.<br />
Mit dem kleinen Regler können Sie den Film an eine gewünschte Position<br />
fahren und die Szene überprüfen. Mit den beiden spitzen Reglern legen Sie den<br />
Anfang und das Ende der Szene fest. Die Szene wird also nach dem Schnitt nur aus<br />
den Teilen zwischen diesen beiden Reglern bestehen. Was rechts bzw. links von<br />
ihnen ist, fällt weg.<br />
2. Falls Sie Teile in der Mitte der Szene wegschneiden möchten, müssen Sie an<br />
dieser Stelle abbrechen und die Szene wie im vorherigen Schnitt in weitere kleine<br />
Clips unterteilen. Im aktuellen Fenster können Sie nur den Anfang und das Ende der<br />
Szene bearbeiten, nicht die Teile in der Mitte.<br />
3. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit, einzelnen Szenen einen Titel bzw. eine<br />
Texteinblendung zu spendieren. Klicken Sie hierfür auf das T-Symbol neben dem<br />
Fenster. Zunächst sehen Sie eine Vorschau – natürlich noch ohne Titel. Klicken Sie<br />
auf die Schaltfläche Overlay-Titel, wodurch sich ein neues Fenster öffnet. Jetzt<br />
können Sie im rechten Teil des Fensters einen Schrifteffekt auswählen und auch<br />
Schriftart und Größe verändern. Mit der Maus können Sie den Titel bzw. die Texteinblendung<br />
an die gewünschte Stelle setzen. Haben Sie Ihre Texttafel eingefügt,<br />
geht es mit OK zum Hauptfenster zurück.<br />
192
Rund ums Video<br />
Vergessen Sie den Sound nicht<br />
1. Bei der ganzen Filmschneiderei dürfen Sie den Ton natürlich nicht vergessen.<br />
Auch hierzu finden Sie ein paar sehr gute Funktionen in Pinnacle Studio. Um den<br />
Ton einer Szene zu bearbeiten, markieren Sie diese zunächst im Storyboard. Anschließend<br />
klicken Sie auf das kleine Lautsprechersymbol links neben dem Storyboard.<br />
Dadurch öffnet sich oberhalb ein neues Fenster.<br />
2. In der Mitte sehen Sie drei große Regler und links am Rand fünf kleine Symbole.<br />
Mit den unteren drei Symbolen können Sie nun zusätzliche Tonspuren anlegen. So<br />
haben Sie z. B. die Möglichkeit, einen Kommentar per Mikrofon aufzusprechen oder<br />
eine Hintergrundmusik von einer CD oder Audiodatei einzuspielen.<br />
3. Über die drei großen Regler können Sie die Lautstärke des Filmtons, der Zusatzgeräusche<br />
und der Hintergrundmusik einstellen. Das macht es ganz einfach, die<br />
richtige Mischung aus diesen drei Komponenten zu finden. Wenn Sie zwischendurch<br />
eine Vorschau auf dem Monitor rechts laufen lassen, hören Sie auch den Ton und<br />
können Ihre Mischung ggf. anpassen. Wenn Sie mit der Bearbeitung des Tons für die<br />
ausgewählten Szenen fertig sind, schließen Sie das obere Fenster.<br />
193
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Einfache Übergänge leicht gemacht<br />
Inzwischen hat Ihr Film vermutlich schon richtig Form angenommen. Allerdings<br />
erfolgt der Wechsel der Szenen per Standard immer mit einem harten Schnitt. Das<br />
kann manchmal nicht nur überraschend und sinnlos erscheinen, sondern auch der<br />
Szene die Wirkung nehmen. So wirkt z. B. eine ruhige und romantische Szene mit<br />
schnellen und harten Schnitten plötzlich alles andere als ruhig. Um das zu ändern,<br />
können Sie in Pinnacle Studio für jede Szene einen eigenen Übergang festlegen. Und<br />
das geht auch noch so einfach, dass Sie mit wenigen Mausklicks keinen einzigen<br />
harten Schnitt mehr haben.<br />
1. Im linken oberen Fenster des Programms wählen Sie links das Register für Übergänge<br />
(das zweite von oben). Nun öffnet sich ein neues Fenster und listet Ihnen eine<br />
ganze Fülle von Übergängen auf. Die meisten sind bewusst einfach gehalten und<br />
blenden die Szenen dezent, aber wirkungsvoll ineinander über. Jetzt müssen Sie nur<br />
noch auf einen der Übergänge klicken, damit dieser markiert ist. Anschließend klicken<br />
Sie mit der linken Maustaste und halten diese gedrückt. Ziehen Sie den Übergang in<br />
das Storyboard und setzen Sie ihn zwischen zwei Szenen. Fertig, schon werden die<br />
ersten und letzten Bilder dieser beiden Szenen weich ineinander übergeblendet.<br />
Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Szenen, bei denen Sie den Übergang ändern<br />
möchten.<br />
194
Rund ums Video<br />
2. Natürlich können Sie das Ganze sofort überprüfen. Markieren Sie mit der Maus<br />
die gewünschte Szene im Storyboard. Dann gehen Sie zu dem Vorschaumonitor<br />
oben rechts und klicken auf die Playtaste. Sie sehen jetzt die ausgewählte Szene und<br />
den aktivierten Übergang zur nächsten.<br />
Professionelle Übergänge mit Hollywood FX<br />
Mit den einfachen Übergängen von Pinnacle Studio können Sie Ihre Szenen bereits<br />
wirkungsvoll ineinander überblenden. Für viele Filme ist das schon ausreichend.<br />
Doch wenn Sie noch mehr wollen, ist das auch kein Problem. Mit dem Zusatzprogramm<br />
Hollywood FX können Sie Ihre Filme mit Spezialeffekten ausstatten, die sich<br />
wirklich sehen lassen können.<br />
1. Um die Hollywood FX-Effekte nutzen zu können, müssen Sie wieder in das<br />
Fenster mit den Übergängen wechseln. Ganz oben finden Sie nun eine Liste (Standard-Übergänge).<br />
Klicken Sie mit der Maus darauf, um diese zu öffnen. Jetzt werden<br />
Ihnen alle vorhandenen Effekte angezeigt. Standardeffekte haben nur einen Namen,<br />
die Effekte aus Hollywood FX tragen zusätzlich das Kürzel HFX. Die Effekte sind alle<br />
195
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
in Gruppen eingeteilt. Wählen Sie eine Gruppe aus, z. B. Weltraum und SciFi, werden<br />
Ihnen die zugehörigen Effekte darunter angezeigt.<br />
2. Nun können Sie diese Effekte genau wie jeden anderen Übergang verwenden.<br />
Halten Sie den Effekt mit gedrückter Maustaste fest und ziehen Sie ihn in das Storyboard<br />
zwischen zwei Szenen. Wenn eine Szene bereits mit einem Übergang ausgestattet<br />
ist, wird dieser automatisch durch den Hollywood FX-Effekt ersetzt.<br />
3. Da man bei vielen Effekten gar nicht so genau erkennen kann, was sie eigentlich<br />
tun, können Sie sich diese ebenfalls in einer Vorschau ansehen. Klicken Sie einfach<br />
auf einen der Effekte, und der Monitor rechts zeigt eine Vorschau. Natürlich können<br />
Sie den Effekt auch auf eine Ihrer Szenen anwenden und dann die Vorschau betrachten.<br />
4. Die meisten Effekte aus Hollywood FX sind übrigens sehr wandlungsfähig. Wenn<br />
Sie im Startmenü das Programm Start/Alle Programme/Pinnacle Hollywood FX/<br />
Easy FX Editor aufrufen, können Sie diese bearbeiten.<br />
196
Rund ums Video<br />
Über die Menüs wählen Sie zunächst den gewünschten Effekt aus. Das funktioniert<br />
im Grunde genau wie im Pinnacle Studio. Anschließend wählen Sie links die Funktion<br />
Basisoptionen aus. Dadurch verändert sich der rechte Teil des Fensters, und Sie<br />
können den Effekt verändern. Spielen Sie ruhig ein wenig mit den Funktionen herum.<br />
Über die Schaltfläche Zurück zu Voreinstellung können Sie jederzeit alles wieder<br />
rückgängig machen. Gefällt Ihnen Ihre Variation, lassen Sie diese mit Als Voreinstellung<br />
speichern sichern. Wenn Sie diesen Effekt das nächste Mal in Pinnacle Studio<br />
auswählen, wird er entsprechend Ihren Vorgaben eingesetzt.<br />
Menüs für DVDs erstellen<br />
Wenn Sie Ihren Film später auf eine DVD brennen möchten, können Sie auch ein<br />
Diskmenü mit Vorschaubildern erstellen lassen. Dieses wird dann, genau wie bei<br />
einer Kauf-DVD, beim Start der DVD aufgerufen. Auf einem DVD-Heimplayer<br />
können Sie mit der Fernbedienung durch das Menü navigieren und einzelne Szenen<br />
direkt anwählen. Pinnacle Studio besitzt eine ganze Menge Menüvorlagen, sodass<br />
Sie mit wenigen Handgriffen komfortable Menüs erstellen können.<br />
1. Im Hauptfenster des Programms wählen Sie zunächst das Register für Diskmenüs<br />
(links, ganz unten). Jetzt werden Ihnen im oberen Fensterbereich die vielen<br />
Vorlagen angezeigt. Wenn Sie auf eine Vorlage klicken, wird Ihnen sofort eine Vorschau<br />
auf dem Monitor rechts angezeigt. Gefällt Ihnen ein Menü, müssen Sie es nur<br />
mit der Maus greifen und in das Storyboard an den Anfang Ihres Films ziehen. Es<br />
197
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
erscheint ein Fenster, in dem zu jeder Szene/jedem Clip ein Eintrag für das DVD-<br />
Menü erzeugt werden kann.<br />
2. Das Menü können Sie auch noch bearbeiten. Um das zu tun, müssen Sie im<br />
Storyboard doppelt auf das Menü klicken. Dadurch verändert sich der obere Bereich<br />
des Bildschirms. Sie können nun das Menü verändern, neue Miniaturen erstellen<br />
oder den Kapiteln Namen geben.<br />
Wichtig – Speichern nicht vergessen<br />
Nachdem Sie so viel Zeit in Ihren Film investiert haben, dürfen Sie eines natürlich<br />
nicht vergessen – das Speichern! Das Programm bietet zwar die Möglichkeit, den<br />
Film direkt zu berechnen und auf eine DVD brennen zu lassen. Das ist auch sehr gut,<br />
trotzdem sollten Sie Ihre Arbeit regelmäßig sichern. Falls doch mal etwas schief geht,<br />
können Sie so jederzeit auf den letzten Stand Ihrer Bearbeitung zurückgreifen.<br />
1. Im Hauptmenü von Pinnacle Studio wählen Sie den Punkt Datei/Projekt speichern<br />
als aus.<br />
198
Rund ums Video<br />
2. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster. Damit wechseln Sie in das gewünschte<br />
Verzeichnis, z. B. Eigene Dateien/Eigene Videos. Jetzt geben Sie dem Projekt noch<br />
einen Namen und klicken auf die Schaltfläche Speichern.<br />
3. Pinnacle Studio speichert übrigens in seinem ganz eigenen Format mit der Endung<br />
.stu. Diese Dateien können in anderen Programmen, z. B. in Instant CD+DVD,<br />
nicht geöffnet werden. In diesen Dateien stehen übrigens nur Ihre Bearbeitungsschritte<br />
und Konfigurationen. Die Videodateien selbst werden nicht hierin abgelegt.<br />
Sie dürfen diese also nicht löschen oder in einen anderen Ordner auf der Festplatte<br />
verschieben. Beim nächsten Öffnen des Projekts könnte Pinnacle Studio die Filme<br />
sonst nicht mehr finden.<br />
Den fertigen Film speichern oder brennen<br />
Nachdem Sie im letzten Abschnitt Ihren Film vollständig bearbeitet, geschnitten<br />
sowie mit Spezialeffekten und Menüs ausgestattet haben, möchten Sie ihn natürlich<br />
auch ausgeben. Pinnacle Studio ist hier sehr flexibel und erlaubt Ihnen, den Film als<br />
Videodatei abspeichern oder direkt auf eine DVD zu brennen. Welche Möglichkeit<br />
Sie wahrnehmen, liegt vor allem im Verwendungszweck des Films. Möchten Sie das<br />
Video auf Ihre Webseite stellen, müssen Sie es natürlich als Datei abspeichern. Das<br />
können Sie auch tun, wenn Sie den Film nur auf dem Computer anschauen möchten.<br />
Ihnen stehen hierfür die geläufigsten Dateiformate zur Verfügung.<br />
199
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Wenn Sie den Film jedoch auf Ihrem DVD-Heimplayer anschauen möchten, können<br />
Sie ihn jetzt direkt auf eine DVD brennen. Dabei bleiben natürlich alle Spezialeffekte<br />
und Sonderfunktionen erhalten. Der DVD-Player wird also das Menü öffnen, die<br />
Hintergrundmusik abspielen, Sie können die Kapitel direkt anwählen und vieles<br />
mehr. Damit ist Ihr Video genauso perfekt ausgestattet, wie man es sonst nur von<br />
Kauf-DVDs kennt.<br />
1. Als Erstes wechseln Sie am oberen Rand von Pinnacle Studio in das Register<br />
3 Film erstellen. Wenn Sie diesen Schritt direkt im Anschluss an Ihre Filmbearbeitung<br />
vornehmen, wird der aktuelle Film sofort im Storyboard unten angezeigt. Dabei<br />
sehen Sie auch die eingefügten Menüs sowie kleine Symbole für die Spezialeffekte.<br />
Sie haben aber auch über Datei/Projekt öffnen die Möglichkeit, einen vorher bearbeiteten<br />
und als Projekt gespeicherten Film zu öffnen. Das kann sehr sinnvoll sein,<br />
wenn Sie einen Film in mehreren Sitzungen bearbeitet haben und ihn nun abschließend<br />
auf eine DVD brennen möchten.<br />
2. Jetzt müssen Sie zunächst das Ausgabeformat wählen. Dazu finden Sie oben<br />
links verschiedene Register. Möchten Sie den Film z. B. als MPEG-Video abspeichern,<br />
wählen Sie das Register MPEG.<br />
200
Rund ums Video<br />
Für einen AVI-Film müssen Sie natürlich das Register AVI auswählen. Im Steuerpult<br />
direkt daneben sehen Sie nun die Schaltfläche Einstellungen. Hiermit konfigurieren<br />
Sie die Videodatei. Mit einem Mausklick öffnet sich ein neues Fenster.<br />
3. In diesem Fenster können Sie nun genau festlegen, mit welchen Einstellungen Ihr<br />
Film erstellt werden soll. Unter Voreinstellungen können Sie verschiedene Qualitätsstufen<br />
auswählen. Für die meisten Medien finden Sie hier bereits passende Konfigurationen,<br />
wie z. B. VHS, VCD, SVCD, DVD, Internet etc. Sie können hier einfach<br />
eine der Voreinstellungen auswählen. Im unteren Bereich sehen Sie dann die Werte<br />
für die Video- und Audioeinstellungen. Diese sind allerdings ausgegraut und können<br />
nicht verändert werden.<br />
Möchten Sie lieber mit ganz individuellen Einstellungen arbeiten, wählen Sie in der<br />
Liste den Punkt Benutzerdefiniert aus. Jetzt können Sie im unteren Bereich alle<br />
Parameter selbst festlegen. Besonders wichtig ist die Kompression (MPEG1 oder<br />
MPEG2), die Auflösung (Breite und Höhe) sowie die Datenrate. Damit bestimmen Sie<br />
sowohl die Qualität des Videos als auch die Größe der Datei.<br />
Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, gelangen Sie mit der Schaltfläche OK<br />
zurück in das Hauptfenster von Pinnacle Studio.<br />
4. Möchten Sie den Film mit allen Extras direkt auf eine DVD brennen, müssen Sie<br />
im Hauptfenster das Register Disk auswählen. Im Steuerpult wählen Sie nun ebenfalls<br />
die Schaltfläche Einstellungen aus und gelangen in die Konfiguration für Ihre CD<br />
oder DVD.<br />
201
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Zunächst müssen Sie bei Ausgabeformat natürlich angeben, was für eine Disk Sie<br />
brennen möchten. Sie können zwischen einer VideoCD, einer S-VCD und einer DVD<br />
auswählen.<br />
Besonders interessant ist nun der Abschnitt Videoqualität. Da auf einer DVD ebenfalls<br />
mit dem Kompressionsverfahren MPEG-2 gearbeitet wird, müssen Sie die gewünschte<br />
Bildqualität angeben. Eine bessere Bildqualität verbraucht mehr Platz und<br />
bietet weniger Spielzeit pro DVD. Eine stärkere Kompression hingegen verbraucht<br />
weniger Platz und lässt Sie auch längere Filme auf eine DVD brennen. Am besten<br />
wählen Sie einfach die Funktion Automatisch aus. In diesem Fall wird der komplette<br />
Speicherplatz der DVD bzw. CD ausgenutzt. Das Programm komprimiert den Film<br />
also nur so stark, wie unbedingt nötig ist, um alles auf die DVD bzw. CD zu bekommen.<br />
Unter Brenn-Optionen können Sie noch angeben, ob die DVD jetzt wirklich gebrannt<br />
werden soll oder ob das Programm nur ein Diskimage zum späteren Brennen auf die<br />
Festplatte schreiben soll. Das macht allerdings nur Sinn, wenn Sie gerade keine Zeit<br />
haben, auf den Brennvorgang zu warten, und dies später nachholen wollen.<br />
Unter Media und Hardware-Optionen müssen Sie nichts verändern. Das Programm<br />
übernimmt automatisch den CD-/DVD-Brenner Ihres Computers. Lediglich wenn<br />
Sie einen weiteren Brenner eingebaut haben, können Sie hier zwischen den Geräten<br />
auswählen.<br />
Haben Sie alle Einstellungen vorgenommen, gelangen Sie mit der Schaltfläche OK<br />
zurück in das Hauptfenster von Pinnacle Studio.<br />
202
Rund ums Video<br />
5. Wenn Sie bereit sind, können Sie Ihren Film bzw. Ihre DVD erstellen lassen.<br />
Haben Sie angegeben, dass Sie eine Filmdatei erstellen lassen möchten, trägt die<br />
Schaltfläche den Namen MPEG erstellen bzw. AVI erstellen. Haben Sie das Programm<br />
für das Brennen einer CD/DVD konfiguriert, heißt die Schaltfläche Disk erstellen.<br />
Mit einem Mausklick auf diese Schaltfläche beginnt das Programm zu rechnen. Das<br />
kann unter Umständen ziemlich lange dauern. Alle eingefügten Menüs und Spezialeffekte<br />
wurden bisher nämlich nur als Vorschau angezeigt. Erst jetzt werden sie<br />
wirklich erstellt bzw. in den Film hineingerechnet. Das Programm spricht hier von<br />
Rendern.<br />
Wenn der Film vollständig berechnet wurde, ist er für die Ausgabe bereit. Haben Sie<br />
eine Filmdatei erstellen lassen, wird diese nun auf die Festplatte geschrieben. Möchten<br />
Sie hingegen eine CD/DVD brennen, muss jetzt ein Rohling im Brenner liegen.<br />
Haben Sie das vergessen, wird das Programm Sie auffordern, einen einzulegen. Anschließend<br />
geht der Brennvorgang los. Wenn das Programm fertig ist, können Sie<br />
die CD/DVD sofort in Ihrem DVD-Heimplayer anschauen.<br />
203
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
4.3 Ihr Büro daheim –<br />
Microsoft Works Suite<br />
Die Microsoft-Programmaktivierung<br />
Das Paket Microsoft Works sowie das Programm Microsoft Word sind auf Ihrem<br />
Computer bereits vollständig installiert und können sofort genutzt werden. Sollten<br />
Sie allerdings eine Neuinstallation des Pakets vornehmen, dann muss das Programm<br />
Microsoft Word erneut aktiviert werden. Dies müssen Sie spätestens 30<br />
Tage nach der Neuinstallation tun. Die anderen Programme aus dem Paket<br />
Works benötigen keine Produktaktivierung. Hinweise dazu finden Sie in der Hilfefunktion<br />
von Microsoft Word.<br />
Briefe schreiben mit Word<br />
Eine der Hauptkomponenten Ihres Büropakets stellt das Programm Microsoft Word<br />
dar. Hierbei handelt es sich um eine leistungsfähige Textverarbeitung mit vielen<br />
erweiterten Funktionen. Sie können damit Standardbriefe schreiben, Faltblätter<br />
erstellen, Prospekte gestalten sowie fast jede andere Form von Dokumenten entwickeln.<br />
Ihrer Kreativität sind hierbei kaum Grenzen gesetzt, da Word neben umfassenden<br />
Layout- und Designfunktionen auch mit Fotos und Zeichnungen umgehen<br />
kann.<br />
Das Programm bietet Ihnen zwei Möglichkeiten, ein neues Dokument zu erstellen.<br />
Starten Sie mit einem leeren Dokument, ist die Gestaltung vollkommen Ihnen<br />
überlassen. Sie können alle Funktionen der Menüs nutzen, um Ihren Brief oder Ihr<br />
Prospekt individuell zu gestalten. Der Vorteil liegt darin, dass Sie die volle Kontrolle<br />
über das Aussehen Ihrer Dokumente besitzen. Im Gegenzug ist allerdings einiges an<br />
Wissen notwendig, um die vielfältigen Funktionen des Programms richtig nutzen zu<br />
können. Die andere Möglichkeit, neue Dokumente zu erstellen, liegt in der Verwendung<br />
des Assistenten. Hierbei handelt es sich um ein kleines Hilfsprogramm, das Sie<br />
Schritt für Schritt durch die Gestaltung eines Dokuments führt. Das geht besonders<br />
schnell, und Sie können aufwendige Briefe und Prospekte schon mit wenigen Mausklicks<br />
erstellen. Allerdings haben Sie hierbei wenig Einfluss auf das Endergebnis, da<br />
der Assistent mit vorgefertigen Layouts arbeitet – so genannte Vorlagen. Probieren<br />
Sie einfach beide Möglichkeiten aus. So lernen Sie die Möglichkeiten des Programms<br />
kennen und gelangen schnell zu den ersten Ergebnissen.<br />
204
Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
Hinweis<br />
Wenn Sie das Programm das erste Mal starten, müssen Sie die Lizenzbedingungen<br />
von Microsoft annehmen, um mit Word arbeiten zu können. Diese werden<br />
über ein Fenster eingeblendet.<br />
Einfache Briefe mit Word erstellen<br />
Sobald Sie Word aus dem Startmenü aufgerufen haben, gelangen Sie in das<br />
Hauptfenster des Programms. Per Standard wird direkt ein neues und leeres Dokument<br />
erstellt. Sie können sofort mit der Arbeit beginnen und Ihren Text eingeben.<br />
Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie einen einfachen Brief oder eine aufwendige<br />
Einladungskarte gestalten möchten. Alle Dokumente basieren auf solch einem<br />
Standarddokument.<br />
Geben Sie Ihren Text wie bei einer Schreibmaschine über die Tastatur ein. Absätze<br />
erzeugen Sie mit der Taste [Enter], sämtliche Formatierungen finden Sie in den Menüs<br />
und in der Symbolleiste. Hierbei spielt es keine Rolle, ob Sie erst den kompletten<br />
Text verfassen und anschließend die Formatierung vornehmen oder dies im Wechsel<br />
tun, z. B. pro Absatz. Einfache Formatierungen lassen sich schon mit wenigen Mausklicks<br />
durchführen. Markieren Sie (der Text wird dunkel hinterlegt) hierfür zunächst<br />
den gewünschten Text. Dies kann ein einzelnes Wort, eine Zeile oder auch ein<br />
ganzer Absatz sein. Zum Markieren können Sie die Maus verwenden. Hierfür klicken<br />
Sie einmal mit der linken Maustaste, halten diese fest und ziehen den Cursor über<br />
den gewünschten Text. Alternativ können Sie auch die Taste [Umschalt] festhalten<br />
und den Cursor mit den Pfeiltasten bewegen.<br />
Die wichtigsten Formatierungen finden Sie bereits in der Symbolleiste als kleine<br />
Symbole.<br />
• Schrift – Hiermit können Sie die verwendete Schriftart wechseln. Per Standard<br />
wird die Schrift Times New Roman verwendet. Ein Mausklick auf den kleinen<br />
Pfeil zeigt Ihnen eine Liste mit verfügbaren Schrifttypen an.<br />
• Größe – Ein Mausklick auf den kleinen Pfeil öffnet eine Liste mit Schriftgrößen.<br />
So können Sie Ihren Text individuell gestalten. Per Standard wird die Größe 12<br />
eingestellt.<br />
205
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
• Fett – Mit diesem Symbol wird der markierte Text fett gedruckt.<br />
• Kursiv – Wählen Sie dieses Symbol, erscheint Ihr Text kursiv, also schräg gestellt.<br />
• Unterstreichen – Heben Sie Textstellen hervor, indem Sie diese unterstreichen.<br />
• Linksbündig – Mit diesem Symbol wird Ihr Text linksbündig formatiert.<br />
• Blocksatz – Diese Formatierung sorgt dafür, dass Ihr Text rechts und links<br />
bündig, also an einer Linie ausgerichtet, dargestellt wird.<br />
• Listen – Diese Symbole erstellen mit einem Mausklick Listen. Sie können entweder<br />
nummerierte Listen erstellen lassen (1, 2, 3 ...) oder welche mit einem Punkt<br />
(%).<br />
• Einzug – Rücken Sie einzelne Abschnitte ein, um diese hervorzuheben.<br />
• Rahmen – Sie haben auch die Möglichkeit, einzelne Abschnitte mit einem<br />
Rahmen oder einer Trennlinie zu versehen.<br />
• Farbe – Mit diesem Symbol können Sie die Farbe Ihres Texts ändern. Beachten<br />
Sie aber, dass dies nur Sinn macht, wenn Sie auch einen Farbdrucker besitzen.<br />
Auf einem Schwarzweißgerät gibt es hier kaum einen sichtbaren Unterschied.<br />
Mit diesen einfachen Werkzeugen können Sie bereits sehr ansprechende Dokumente<br />
erstellen. Kombinieren Sie diese Formatierungen einfach miteinander, indem Sie<br />
z. B. einen Briefkopf gestalten.<br />
206
Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
Sie können Ihren Namen groß und fett formatieren, Straße und Telefonnummer mit<br />
den Tabulatoren nach rechts verschieben und den ganzen Briefkopf mit einer Linie<br />
(Rahmenfunktion) vom Dokument absetzen. Spielen Sie ruhig ein wenig mit den<br />
Funktionen herum. Zum einen kann man nichts falsch machen, zum anderen kann<br />
man alle Einstellungen wieder rückgängig machen.<br />
Nachdem Sie diese grundlegenden Formatierungsfunktionen kennen gelernt haben,<br />
können Sie auch umfangreichere Werkzeuge einsetzen. Die meisten Funktionen<br />
finden Sie in den Menüpunkten Einfügen, Format und Tabelle. Der Punkt Einfügen<br />
bietet die Möglichkeiten, zusätzliche Objekte oder Funktionen in den Text zu integrieren.<br />
Hierzu zählen z. B. Fotos und Zeichnungen, Seitenzahlen, Kommentare,<br />
Symbole und Ähnliches. Der Menüpunkt Format beinhaltet ähnliche Funktionen wie<br />
auch die Symbolleiste, allerdings sind diese oft aufwendiger und können individuell<br />
angepasst werden. So bieten die Einträge Zeichen und Absatz alle Möglichkeiten, um<br />
den Text Ihren persönlichen Wünschen anzupassen. Weiterhin können Sie Rahmen<br />
und Schatten in Ihr Dokument einfügen, den Text über mehrere Spalten formatieren<br />
und vieles mehr. Mit dem Punkt Tabelle haben Sie die Möglichkeit, jede Art von<br />
Tabelle in Ihren Text einzufügen. Das kann z. B. für Rechnungen, Listen oder andere<br />
schematische Darstellungen sehr hilfreich sein.<br />
Die meisten Funktionen lassen sich ganz intuitiv handhaben. In der Regel öffnet sich<br />
ein Fenster und bietet Ihnen Einstellungsmöglichkeiten für verschiedene Werte. Die<br />
Vorgehensweise soll anhand eines Beispiels erläutert werden.<br />
1. Um ein Foto in Ihren Text einzufügen, wählen Sie im Menü zunächst den Punkt<br />
Einfügen/Grafik aus. Es öffnet sich ein weiteres Untermenü und bietet verschiedene<br />
Quellen für die Grafik an. Sie können z. B. mit dem internen Zeichenprogramm<br />
direkt eine Grafik erstellen, ein Foto direkt mit dem Scanner einlesen, fertige Bilder<br />
aus der Galerie von Word auswählen etc. Möchten Sie ein eigenes Foto einbinden,<br />
z. B. von Ihrer Digitalkamera, wählen Sie den Punkt Aus Datei mit einem Mausklick<br />
aus.<br />
2. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und fragt nach dem Namen des Fotos.<br />
Dieses Fenster bedienen Sie im Grunde genau wie den Windows-Explorer. Per Standard<br />
wird das Verzeichnis Eigene Dateien/Eigene Bilder geöffnet. Wechseln Sie über<br />
die Schaltflächen am oberen Rand in das Verzeichnis mit dem gewünschten Foto.<br />
Markieren Sie dies nun mit einem einfachen Mausklick.<br />
3. Am unteren Bildrand finden Sie nun die Schaltfläche Einfügen. Klicken Sie diese<br />
an, wird das Bild sofort in Ihr Dokument eingefügt. Dies bedeutet, dass dauerhaft<br />
eine Kopie des Fotos in dem Word-Dokument gespeichert wird. Der Vorteil liegt<br />
207
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
darin, dass Ihr Dokument alle gewünschten Komponenten beinhaltet, allerdings<br />
können Sie das Foto dann nicht mehr ohne weiteres verändern, und Ihr Textdokument<br />
wird sehr groß. Klicken Sie auf den kleinen Pfeil neben der Schaltfläche, öffnet<br />
sich ein Menü. Wählen Sie den Punkt Mit Datei verknüpfen aus, legt Word nur einen<br />
Link auf das gewünschte Foto. Es wird dann nicht im Dokument selbst gespeichert<br />
und wird bei jedem Öffnen neu eingelesen. Sie können die Datei dann jederzeit verändern<br />
und bearbeiten. Beachten Sie aber, dass Ihr Dokument dann aus zwei Teilen<br />
besteht – der Textdatei und der Fotodatei. Beide müssen vorhanden sein und dürfen<br />
in ihrer Position auf der Festplatte nicht verändert werden, ansonsten kann das<br />
Dokument nicht richtig geöffnet werden.<br />
4. Sobald Sie das Bild entweder eingefügt oder verknüpft haben, liest Word die<br />
Datei ein und zeigt sie in Ihrem Dokument an. Abhängig von der Größe des Bilds<br />
kann dies einen Moment dauern. Nun erscheint das Foto in Ihrem Text. Dieses<br />
Bildobjekt können Sie nun fast genau so formatieren wie auch den Text des Dokuments.<br />
Klicken Sie einmal auf das Bild, erscheint ein schwarzer Rahmen mit Eckpunkten.<br />
Über diese Punkte können Sie das Bild größer oder kleiner ziehen. Ebenso<br />
208
Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
können Sie das Bild mit gedrückter Maustaste greifen und an eine andere Stelle des<br />
Texts bewegen. Mit der gleichen Methode können Sie natürlich auch Skizzen, Zeichnungen,<br />
Scans und Ähnliches in Ihre Texte integrieren.<br />
Standarddokumente mit Word-Vorlagen erstellen<br />
Für viele Standarddokumente beinhaltet Word bereits so genannte Vorlagen. Dahinter<br />
verbergen sich vorgefertigte Dokumente, die sich mit wenigen Mausklicks an<br />
Ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen lassen. Hierzu zählen z. B. Standardbriefe,<br />
Faxe, Memos, Broschüren etc. Das Programm bringt so viele verschiedene Vorlagen<br />
mit, dass wirklich für jeden etwas dabei ist. Die Handhabung ist besonders einfach,<br />
sodass Sie hier unbedingt einen Blick hineinwerfen sollten.<br />
1. Nachdem Sie das Programm Word gestartet haben, wählen Sie im Hauptmenü<br />
den Punkt Datei/Neu aus. Dadurch öffnet sich rechts ein Rahmen mit verschiedenen<br />
Auswahlmöglichkeiten. Im unteren Bereich finden Sie den Abschnitt Mit Vorlage<br />
beginnen. Interessant ist hier vor allem der Punkt Allgemeine Vorlagen. Klicken Sie<br />
hier einmal mit der linken Maustaste darauf, um die vorhandenen Vorlagen anzuzeigen.<br />
209
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
2. Nun öffnet sich ein neues Fenster. Am oberen Rand werden Ihnen verschiedene<br />
Dokumentgruppen angezeigt. Wählen Sie einfach den gewünschten Dokumenttyp<br />
aus, z. B. Briefe, Faxe, Memos etc. Dadurch werden Ihnen im Fenster darunter die<br />
jeweils verfügbaren Vorlagen aufgelistet. Im Beispiel wurde die Gruppe Briefe &<br />
Faxe sowie die Vorlage Aktuelles Fax ausgewählt. Über die Schaltfläche OK bestätigen<br />
Sie Ihre Auswahl und gelangen zum nächsten Schritt.<br />
210
Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
3. Nun wird das Dokument entsprechend Ihrer Auswahl erstellt. Abhängig von der<br />
Vorlage können nun noch einige Abfragefenster erscheinen, mit denen Sie das Dokument<br />
noch individueller gestalten können. Typische Beispiele sind z. B. die Papiergröße,<br />
ein optischer Stil (modern, klassisch u. a.), Überschriften und Fotos bei Einladungen<br />
etc. Im Beispiel gelangen Sie direkt in das Faxdokument. Die variablen<br />
Felder für Absender und Empfänger können direkt mit der Maus angewählt werden.<br />
Dadurch werden diese grau unterlegt, und Sie können die notwendigen Daten direkt<br />
eintippen. Anschließend geben Sie noch den Haupttext für dieses Dokument ein,<br />
und schon ist das erste Fax fertig.<br />
Auf die gleiche Weise können Sie auch alle anderen Vorlagen von Word verwenden.<br />
Schauen Sie sich die vielen verschiedenen Gruppen einfach mal in Ruhe an. Es sind<br />
viele unterschiedliche Vorlagen vorhanden, sodass Sie für fast jeden Anlass das<br />
richtige Dokument sofort zur Hand haben. Und sollte eine Vorlage einmal nicht<br />
ganz Ihren Vorstellungen entsprechen, haben Sie natürlich immer die Möglichkeit,<br />
diese mit manuellen Formatierungen individuell anzupassen. Hier sind Ihrer Kreativität<br />
kaum Grenzen gesetzt.<br />
211
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Aufwendige Prospekte mit dem Assistenten erstellen<br />
Wenn Sie mit Word eine aufwendige Einladungskarte oder ein Prospekt erstellen<br />
möchten, stellt dies auch kein größeres Problem dar. Sie können hierbei genau wie<br />
bei den Standardbriefen im vorletzten Abschnitt vorgehen. Allerdings ist es für Einsteiger<br />
oft nicht so einfach, diese durchaus komplizierten Funktionen auf Anhieb<br />
richtig einzusetzen. Die fertigen Vorlagen stellen hier bereits eine deutliche Hilfe<br />
dar, doch für richtig professionelle Dokumente eignen sie sich nicht immer. Aus<br />
diesem Grund bietet Word einen Assistenten für aufwendige Dokumente an. Dieser<br />
hilft Ihnen, ansprechende Dokumente mit nur wenigen Mausklicks zu erstellen. Um<br />
die Möglichkeiten und Funktionen von Word kennen zu lernen, ist dieses Hilfsprogramm<br />
sehr empfehlenswert.<br />
1. Zunächst rufen Sie das Programm Word wie gewohnt aus dem Startmenü auf.<br />
Als Nächstes starten Sie den Assistenten für neue Dokumente. Hierzu gehen Sie in<br />
das Hauptmenü von Word und wählen den Punkt Datei/Neue Works-Vorlage aus.<br />
Jetzt müssen Sie dem Lizenzvertrag zustimmen, um die Software nutzen zu können.<br />
Die nachfolgende Registrierung ist nicht notwendig, Sie können diese jedoch jederzeit<br />
nachholen. Um sofort mit dem Programm weiter zu arbeiten, klicken Sie also<br />
zunächst auf Nein.<br />
212
Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
2. Nun öffnet sich ein neues Fenster und bietet Ihnen eine Vielzahl aufwendiger<br />
Dokumente an. So können Sie z. B. Fotokarten, Einladungen, Glückwunschkarten<br />
und Ähnliches auswählen. Im Beispiel wird die Vorlage Flugblätter ausgewählt. Der<br />
Assistent geht nun automatisch zum nächsten Schritt und bietet Ihnen verschiedene<br />
Dokumente dieser Gruppe an. Im Beispiel werden Flugblätter für den Autoverkauf,<br />
Handzettel und Ähnliches aufgelistet. Mit einem einfachen Mausklick wählen Sie das<br />
gewünschte Dokument aus. Nun kann es einen Moment dauern, bis Word Ihr<br />
Prospekt entsprechend der Auswahl erstellt hat. Anschließend können Sie den<br />
Assistenten über die Schaltfläche Fertig stellen verlassen.<br />
3. Sie gelangen nun automatisch in das Hauptfenster von Word zurück. Der Assistent<br />
hat Ihr gewünschtes Dokument erstellt, das Sie nun in diesem Fenster sehen.<br />
Ihnen stehen jetzt die üblichen Werkzeuge zur Bearbeitung dieses Dokuments zur<br />
Verfügung. Geben Sie Ihren Text ein, vervollständigen Sie die Datenfelder (z. B.<br />
Datum, Adresse etc.) oder passen Sie das Dokument noch individuellen Wünschen<br />
an. Sämtliche Formatierungen können in diesem Flugblatt verwendet werden.<br />
Haben Sie Ihre Arbeit abgeschlossen, können Sie das Dokument wie gewohnt<br />
speichern, ausdrucken oder per Mail versenden.<br />
213
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Kalkulation für den Alltag – Haushaltsbuch, Benzin<br />
Kalkulationen, Aufstellungen und Statistiken finden sich in fast jedem Büroalltag.<br />
Um Ihnen diese Aufgaben zu erleichtern, beinhaltet das Paket Works eine Tabellenkalkulation.<br />
Das Programm ist recht leistungsfähig und trotzdem einfach zu bedienen.<br />
Dadurch eignet es sich gleichermaßen für die schnelle Aufgabenliste als auch<br />
für die Buchhaltung eines kleinen Büros. Das Prinzip einer Tabellenkalkulation ist im<br />
Grunde sehr einfach: Ihr Arbeitsblatt ist in viele kleine Zellen unterteilt. Diese können<br />
Sie nach Belieben mit Inhalten füllen – hierbei kann es sich um Texte, Formatierungen<br />
oder eben auch um Zahlen handeln. Im Gegensatz zu einer Textverarbeitung<br />
werden diese jedoch als logische mathematische Werte gesehen. Man kann also<br />
Werte miteinander verknüpfen bzw. sie in Bezug zueinander setzen. So ergeben sich<br />
automatisch statistische Kalkulationen.<br />
Damit Ihnen der Einstieg in die Tabellenkalkulation besonders leicht gemacht wird,<br />
enthält Works eine ganze Reihe von Hilfestellungen und Einführungen. Sie finden<br />
diese im Hauptmenü unter dem Fragezeichen (?). Besonders interessant sind die<br />
Unterpunkte Works-Hilfe, Schnelleinführung und Erste Schritte. Hier erfahren Sie die<br />
Grundlagen für einfache Kalkulationen und eine Erläuterung der Funktionen.<br />
214
Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
Neben diesen Hilfefunktionen besitzt die Tabellenkalkulation auch einen Assistenten<br />
mit vorgefertigten Kalkulationsblättern. Sie können aus einer Vielzahl verschiedener<br />
Vorlagen die passende auswählen und direkt anwenden. Auf diese Weise lassen sich<br />
mit wenigen Mausklicks Aufgabenlisten, Haushaltsbücher, Rechnungen und Ähnliches<br />
erstellen. In diesem Abschnitt soll der sofortige Einstieg in die Tabellenkalkulation<br />
anhand von zwei alltäglichen Beispielen vorgeführt werden.<br />
Das Fahrtenbuch fürs Auto<br />
Wer regelmäßig und viel mit dem Auto unterwegs ist, für den bietet sich das Anlegen<br />
eines Fahrtenbuchs an. So behalten Sie stets den Überblick darüber, wohin Sie<br />
gefahren sind, wie viele Kilometer Sie zurückgelegt haben und wie hoch der Benzinverbrauch<br />
war. Für diese einfache Aufgabe beinhaltet der Assistent von Works bereits<br />
eine fertige Vorlage. Diese können Sie mit wenigen Mausklicks aufrufen und<br />
sofort anwenden. Auf Wunsch können Sie das Datenblatt natürlich verändern und<br />
erweitern, sodass es Ihren individuellen Ansprüchen genügt.<br />
1. Als Erstes starten Sie die Tabellenkalkulation über das Menü. Wählen Sie hierzu<br />
Start/Alle Programme/Microsoft Works/Microsoft Works-Tabellenkalkulation aus.<br />
Das Programm startet zunächst mit einer leeren Tabelle. Um nun den Assistenten<br />
aufzurufen, wählen Sie im Hauptmenü des Programms den Punkt Datei/Neu aus.<br />
2. Nun öffnet sich der Works-Assistent und bietet Ihnen verschiedene Vorlagen für<br />
die Tabellenkalkulation an. Für dieses Beispiel wird natürlich das Symbol Fahrtenbücher<br />
ausgewählt. Dadurch öffnet sich ein neues Fenster und listet die in dieser<br />
Gruppe vorhandenen Vorlagen auf. Mit einem Mausklick auf das Symbol Fahrten-<br />
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4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
buch ruft der Assistent diese Vorlage auf und stellt sie im Hauptfenster der Tabellenkalkulation<br />
bereit. Mit der Schaltfläche Fertig stellen können Sie das Fenster nun<br />
wieder schließen. Neben dem Fahrtenbuch finden sich hier z. B. auch noch Kalkulationsvorlagen<br />
für die allgemeinen Fahrzeugdaten oder für die Fahrzeugwartung.<br />
Natürlich können Sie auch diese nach Belieben ausprobieren.<br />
3. Sie gelangen nun in das Hauptfenster der Tabellenkalkulation. Die Vorlage ist<br />
bereits geöffnet und kann sofort verwendet werden. Klicken Sie einfach in das entsprechende<br />
Feld und geben Sie Ihre Daten ein. Die erste Zeile muss komplett manuell<br />
ausgefüllt werden, also Datum, Ort, Liter, Preis pro Liter, Tachostand und<br />
gefahrene Kilometer. Die letzte Spalte Gesamtkosten wird allerdings automatisch<br />
vom Programm errechnet.<br />
Ganz ähnlich sieht es mit Teilen der nächsten Zeilen aus. Viele Zellen sind miteinander<br />
verknüpft. So errechnet die Tabelle automatisch die Kilometerzahl aufgrund der<br />
vorher gemachten Angaben. Diese Felder beinhalten eine Formel, die auf den Werten<br />
bestimmter Felder basiert. Diese Formeln dürfen Sie nicht mit manuellen Daten<br />
überschreiben, sonst würde die gesamte Kalkulation nicht mehr passen. Sie erkennen<br />
ein solches Feld sofort anhand der Formel in der Statusleiste ganz oben. So steht<br />
der Eintrag [G10+G11] für eine simple Addition der Werte in den Feldern G10 und<br />
G11.<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
4. Auf diese Weise können Sie nun Zeile für Zeile die Tabelle um weitere Fahrten<br />
ergänzen. Dabei errechnet das Programm jeweils automatisch die Kilometerzahl und<br />
die Gesamtkosten pro Fahrt. Ganz unten finden Sie zusätzlich die gesamten Spritkosten,<br />
die Anzahl der Liter sowie den durchschnittlichen Verbrauch. Ist das Fahrtenbuch<br />
voll, können Sie die Tabelle mit wenigen Mausklicks verlängern. Markieren Sie<br />
hierzu die letzte Zeile des Fahrtenbuchs und wählen Sie im Menü den Punkt Einfügen/Zeile<br />
einfügen aus. Schon haben Sie Platz für weitere Einträge.<br />
Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, eine neue Kalkulationen einzufügen. So<br />
können Sie sich z. B. die Summe der gefahrenen Kilometer anzeigen lassen oder den<br />
durchschnittlichen Benzinpreis errechnen. Die Datenblätter des Assistenten sind<br />
recht flexibel und können individuell erweitert werden. Allerdings müssen Sie ein<br />
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4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
wenig darauf achten, dass Sie mit den bereits vorhandenen Formeln nicht in Konflikt<br />
geraten, sonst stimmen die Kalkulationen nicht mehr.<br />
Das private Haushaltsbudget<br />
Wenn Ihnen das Haushaltsgeld auch immer zwischen den Fingern wegrieselt, sollten<br />
Sie sich vielleicht einen Finanzplan für Ihre monatlichen Ausgaben anlegen. So behalten<br />
Sie immer die Übersicht und können Ihr Budget besser planen. Für diesen<br />
Zweck beinhaltet Works ebenfalls ein paar gute Vorlagen. Ähnlich wie das Fahrtenbuch<br />
lassen sich diese mit wenigen Mausklicks aufrufen und sofort anwenden.<br />
1. Der erste Schritt führt hierbei wieder über den Works-Assistenten. Rufen Sie<br />
diesen mit Datei/Neu aus dem Hauptmenü der Tabellenkalkulation auf. Ganz oben<br />
in der Liste finden Sie den Eintrag Finanzkalkulationstabellen. Wählen Sie dieses<br />
Symbol mit einem Mausklick aus, um zum nächsten Schritt zu gelangen.<br />
2. Der Assistent öffnet nun ein neues Fenster. Hier werden Ihnen alle Vorlagen<br />
aufgelistet, die in dieser Gruppe enthalten sind. Das Angebot an privaten Finanzplanungen<br />
ist recht groß. So finden sich hier Vorlagen für Kauf und Leasing von Objekten,<br />
Darlehensaufstellungen und Ähnliches. Für die Haushaltsplanung wird die Vorlage<br />
Monatliches Budget mit einem Mausklick ausgewählt. Der Assistent öffnet diese<br />
Vorlage nun im Hauptfenster der Tabellenkalkulation. Damit ist dieser Schritt auch<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
schon abgeschlossen. und Sie können den Assistenten mit der Schaltfläche Fertig<br />
stellen schließen.<br />
3. Im Hauptfenster der Tabellenkalkulation sehen Sie nun die Maske für Ihre<br />
Finanzplanung. Sie können sofort beginnen, Ihre Werte einzugeben. Am besten<br />
beginnen Sie mit der Summe Ihrer Einnahmen ganz oben. Anschließend können Sie<br />
Zeile für Zeile Ihre Fixkosten eintragen, z. B. Miete, Telefon, Fernsehgebühren,<br />
Kreditkarten etc. Das Programm zieht dabei jeden Posten von den Einnahmen ab.<br />
Die Summe der jeweiligen Posten wird in den entsprechenden Spalten bzw. Zeilen<br />
automatisch errechnet. Auf diese Weise finden Sie schließlich ganz unten den letztendlich<br />
zur Verfügung stehenden Betrag angezeigt. Die Werte können Sie jederzeit<br />
variieren, wodurch sich jeweils der gesamte Finanzplan ändert, da fast alle Zellen<br />
miteinander verknüpft sind.<br />
Natürlich müssen Sie auch hier darauf achten, ob eine Zelle mit einer Formel belegt<br />
ist oder nicht. Beinhaltet eine Zelle eine Formel nach dem Schema [E10+E11], wird<br />
ihr Wert automatisch vom Programm ermittelt und muss nicht manuell eingegeben<br />
werden. Überschreiben Sie eine Formel, funktioniert die automatische Finanzplanung<br />
nicht mehr richtig.<br />
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4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
4. Selbstverständlich können Sie die Liste mit den Posten jederzeit erweitern.<br />
Markieren Sie hierfür einfach eine Zeile mit der Maus und wählen Sie im Menü den<br />
Punkt Einfügen/Zeile einfügen aus. An dieser Stelle wird dann eine neue Zeile eingefügt,<br />
die Sie ebenfalls mit Werten füllen können. Auf diese Weise können Sie z. B.<br />
einen Eintrag für Zeitungsabos, Internetkosten oder Ähnliches einfügen. Die bestehenden<br />
Formel werden dabei übrigens automatisch angepasst, sodass die Kalkulation<br />
weiterhin stimmt. Ihre Finanzplanung können Sie nun wie gewohnt abspeichern,<br />
jederzeit wieder öffnen und aktualisieren. Auch das Ausdrucken stellt natürlich<br />
keinerlei Problem dar.<br />
Daten verwalten – Adressen, CDs und mehr<br />
Wenn Sie kleinere Aufstellungen, Listen oder einfache Datenverwaltungen vornehmen<br />
möchten, eignet sich die Tabellenkalkulation von Works hierfür sehr gut. Für<br />
manche Aufgaben benötigt man jedoch eine richtige Datenbank mit erweiterten<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
Funktionen. Auch das stellt überhaupt kein Problem dar, denn das Works-Paket<br />
enthält per Standard eine vollständige Datenbank, die auch mit komplexen Datensammlungen<br />
problemlos klarkommt. Mit der Datenbank können Sie Ihre Filmsammlung<br />
verwalten, ein individuelles Adressbuch einrichten und vieles mehr. Ihren<br />
Ideen sind hier keine Grenzen gesetzt.<br />
Die Works-Datenbank ist in zwei Komponenten eingeteilt – die Datenebene und die<br />
Eingabemaske. Die Datenebene stellt sozusagen das reine Programm zu Datenverwaltung<br />
dar. Ihre Eingaben werden tabellarisch in einer recht nüchternen Form<br />
angezeigt und verwaltet. Um die Arbeit zu erleichtern, kann man für jede Datenbank<br />
eine Maske bzw. Oberfläche erstellen. Dadurch sieht jede Datenbank fast aus<br />
wie ein eigenständiges Programm und kann individuell gestaltet werden.<br />
Um eine Datenbank ganz neu zu erstellen, die Felder richtig zu verknüpfen und auch<br />
noch eine entsprechende Maske zu konstruieren, ist schon einiges an Fachwissen<br />
notwendig. Die Hilfefunktion des Programms und die zahlreichen Assistenten sind<br />
Ihnen hierbei sicherlich nützlich. Doch um die ersten eigenen Datenbank zu erstellen,<br />
müssen Sie sich gar nicht so tief in die Materie einarbeiten. Das Programm enthält<br />
einen Datenbank-Assistenten, der Ihnen in wenigen Schritten komplett funktionierende<br />
Datenbanken aus Vorlagen erstellt. In diesem Überblick soll anhand des<br />
Assistenten eine Datenbank zur Adressverwaltung und eine Datenbank zur Filmsortierung<br />
erstellt werden.<br />
Eine Adressdatenbank mit wenigen Mausklicks<br />
Für die Verwaltung von Adressen gibt es sehr viele Programme. Die meisten sind<br />
jedoch für die private Organisation gedacht. Wenn Sie z. B. für Ihren Club oder<br />
Verein eine Adressverwaltung erstellen möchten, sind oft andere Funktionen gefragt.<br />
Die Works-Datenbank bietet Ihnen hierfür ein paar sehr gute Vorlagen, mit<br />
denen Sie eine vollständige eigene Vereinsdatenbank anlegen können.<br />
1. Zunächst starten Sie das Programm über das<br />
Menü. Wählen Sie hierzu Start/Alle Programme/<br />
Microsoft Works/Microsoft Works-Datenbank aus.<br />
Als Erstes öffnet sich ein recht unscheinbares<br />
Fenster und fragt, was Sie tun möchten. Sie haben<br />
die Wahl zwischen einer neuen und leeren Datenbank,<br />
Sie können eine neue per Vorlage erstellen<br />
oder mit einer vorher gespeicherten Datenbank<br />
weiterarbeiten. Wählen Sie den Punkt Vorlage aus<br />
und bestätigen Sie dies mit der Schaltfläche OK.<br />
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4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
2. Nun meldet sich der Datenbank-Assistent bei Ihnen. Auf der ersten Seite bietet<br />
er Ihnen verschiedene Gruppen mit Vorlagen an. Wählen Sie hier zunächst die<br />
Gruppe Private Listen aus. Dadurch gelangen Sie automatisch auf die zweite Seite.<br />
Hier sehen Sie die in dieser Gruppe vorhandenen Vorlagen. Es finden sich verschiedene<br />
Adressverwaltungen in dieser Gruppe. Im Beispiel soll eine Mitgliederverwaltung<br />
für einen Club bzw. Verein erstellt werden. Wählen Sie deshalb die Vorlage<br />
Clubmitgliederverzeichnis aus. Mit der Schaltfläche Fertig stellen wird die Vorlage<br />
geöffnet, und der Assistent beendet sich.<br />
3. Sie gelangen nun in das Hauptfenster des Datenbankprogramms. Der Assistent<br />
hat hier bereits die gewählte Vorlage geöffnet, und diese steht sofort zur Verarbeitung<br />
bereit. Wie in einem normalen Formular können Sie die Datensätze eingeben.<br />
Mit der Taste [Tab] gehen Sie jeweils zum nächsten Feld. Da die Liste der Felder recht<br />
lang ist, können Sie natürlich mit den Scrollbalken am rechten Rand in der Maske<br />
weiter nach unten gehen.<br />
Sobald Sie einen Datensatz vollständig eingetragen haben, können Sie zum nächsten<br />
gehen. Hierzu dienen die Pfeiltasten am unteren Bildrand. Hier wird Ihnen angezeigt,<br />
welchen Datensatz Sie gerade sehen. Klicken Sie einfach auf den rechten Pfeil,<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
um zum nächsten Datensatz zu gehen. Dieser ist im Beispiel natürlich leer, sodass Sie<br />
den zweiten Datensatz eintragen können. Auf diese Weise können Sie nun beliebig<br />
viele Adressen in die Datenbank eintragen. Möchten Sie einen Datensatz verändern,<br />
müssen Sie nur mit den Pfeiltasten zur entsprechenden Adresse gehen. Der Datensatz<br />
kann dann sofort verändert werden.<br />
4. Wenn sich Ihre Datenbank erst einmal richtig gefüllt hat, kann man schnell den<br />
Überblick verlieren. Doch wie jede gute Datenbank ist auch Works mit einer komfortablen<br />
Such- und Sortierfunktion ausgestattet. Wählen Sie hierzu den Punkt<br />
Datensatz im Menü aus. Sie erhalten nun eine Liste mit verschiedenen Funktionen.<br />
Damit können Sie Datensätze neu eintragen, bestehende löschen, eine Sortierung<br />
vornehmen und einiges mehr.<br />
Wenn Sie wie im Beispiel die Funktion Datensätze sortieren auswählen, öffnet sich<br />
ein neues Fenster. Dieses bietet Ihnen einige Möglichkeiten, die Sortierung zu beeinflussen.<br />
So können Sie z. B. die Datenfelder angeben, nach denen sortiert werden<br />
soll. Ebenso können Sie die Reihenfolge angeben, also entweder aufsteigend oder<br />
absteigend.<br />
223
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
5. Mit diesen grundlegenden Funktionen können Sie bereits recht komfortabel Ihre<br />
Daten verwalten. Doch natürlich kann die Datenbank noch mehr. Wenn Ihnen das<br />
Aussehen des Formulars nicht gefällt oder Sie die Felder der Datenbank verändern<br />
möchten, stellt dies auch kein Problem dar. Grundsätzlich können Sie alle Parameter<br />
der Datenbank individuell anpassen. Ein wichtiger Menüpunkt hierfür ist Ansicht.<br />
Hier können Sie zwischen dem fertigen Formular, der rohen Datenstruktur und der<br />
Formularkonstruktion wählen. In der jeweiligen Ansicht haben Sie dann die Möglichkeit,<br />
die Struktur der Datenbank oder das Aussehen des Formulars zu verändern.<br />
Wenn Sie mit diesen Parametern ein wenig experimentieren möchten, stellt das gar<br />
kein Problem dar. Am besten speichern Sie Ihre Datenbank vorher unter einem<br />
anderen Namen ab. Wenn dann etwas schief geht, besitzen Sie immer noch eine<br />
„Sicherheitskopie“ der ursprünglichen Datenbank. Übrigens steht Ihnen auch bei<br />
diesen Funktionen immer die Hilfe sowie ein Assistent zur Verfügung. Mit ein<br />
bisschen Übung können Sie schnell ganz individuelle Datenbanken erstellen.<br />
Die Videosammlung mit Works verwalten<br />
Bei den meisten Filmfreunden sammelt sich mit der Zeit eine ganze Menge von<br />
Videokassetten und DVDs an. Da kann man ziemlich schnell den Überblick verlieren.<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
Auf welcher Kassette war noch mal welcher Film, und bei welchem Zählerstand geht<br />
er los? Erstellen Sie doch einfach eine Videodatenbank mit Works, dann behalten Sie<br />
immer den Überblick in Ihrem privaten Videoarchiv. Das Erstellen einer solchen<br />
Datenbank ist recht schnell gemacht, da der Assistent auch hierfür eine fertige<br />
Vorlage bereithält. Schon mit wenigen Schritten ist die Datenbank aufgebaut, und<br />
Sie können Ihre Filme sofort eingeben.<br />
1. Genau wie im letzten Beispiel müssen Sie zunächst das Programm Works aufrufen<br />
und im Startfenster die Option Vorlage wählen. Daraufhin meldet sich wieder<br />
der Assistent bei Ihnen und bietet seine Vorlagen an. Zunächst wählen Sie eine<br />
entsprechende Gruppe aus. Die Videodatenbank finden Sie in der Gruppe Tabellen<br />
für Hausinventar. Sie gelangen in das nächste Fenster mit den Vorlagen. Die Videodatenbank<br />
befindet sich ganz am Ende der Liste unter dem Namen Video-/DVD-<br />
Verzeichnis. Wählen Sie diese Vorlage mit einem Mausklick aus und bestätigen Sie<br />
die Auswahl mit der Schaltfläche Fertig stellen.<br />
2. Sie gelangen nun in die fertige Videodatenbank. Wie gewohnt, können Sie direkt<br />
mit der Eingabe von Datensätzen beginnen. Per Standard bietet das Formular sehr<br />
viele Datenfelder an. Natürlich müssen Sie nicht alle ausfüllen, sondern nur die für<br />
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4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Sie relevanten. Interessant sind sicherlich Felder wie Titel, Darsteller, Bandnummer,<br />
Spieldauer sowie Zählerstand, Start und Stopp. Je mehr Felder Sie ausfüllen, desto<br />
leichter ist später das Auffinden eines Films. Immerhin können alle Felder der Datenbank<br />
durchsucht werden. So können Sie sich z. B. alle Filme eines bestimmten<br />
Darstellers oder eines bestimmten Genres anzeigen lassen.<br />
Mit den Pfeiltasten am unteren Fensterrand können Sie durch die Datensätze<br />
schalten oder am Ende der Datenbank einen neuen Film eingeben. Die Datenbank<br />
ist in keiner Weise begrenzt – Sie können also tausende von Filmen eingeben. Das ist<br />
überhaupt kein Problem.<br />
3. Wie bereits bei der Adressdatenbank erläutert, stehen Ihnen unter dem<br />
Menüpunkt Datensatz einige Möglichkeiten zur Sortierung und Verwaltung der<br />
Datensätze zur Verfügung. Natürlich können Sie die Datenbank auch frei durchsuchen.<br />
Wählen Sie hierfür einfach den Menüpunkt Bearbeiten/Suchen aus. Ein wenig<br />
schneller geht das mit der Tastenkombination [Strg]+[F]. Nun können Sie ein beliebiges<br />
Stichwort eingeben. Die Datenbank geht dann automatisch zum nächsten<br />
Datensatz, in dem das entsprechende Stichwort gefunden wurde.<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
Eine Datenbank mit optisch ansprechender Maske macht sich auf dem Computer<br />
natürlich sehr gut, im Wohnzimmerregal nützt Ihnen das allerdings wenig. Aus<br />
diesem Grund können Sie sich die Datenbank auch als Liste anzeigen und ausdrukken<br />
lassen. Wählen Sie hierfür im Menü den Punkt Ansicht/Liste aus. Nun sehen<br />
Sie Ihre ganzen Filme nach Nummern sortiert in einer kompakten Liste. Über den<br />
Menüpunkt Datei/Drucken können Sie diese auf dem Drucker ausgeben und im<br />
Regal neben Ihren Videos aufbewahren. Selbstverständlich haben Sie auch die<br />
Möglichkeit, das Formular auszudrucken. Bedenken Sie aber, dass dieses vor allem<br />
für die Arbeit am Bildschirm konzipiert ist und im Ausdruck nur ein Film pro Seite<br />
ausgegeben wird. Das ist nicht nur papierintensiv, sondern auch recht unhandlich.<br />
Blitzschnell zur eigenen Webseite<br />
Wenn Sie ein Freund des Internets sind und immer wieder gern im WWW surfen,<br />
möchten Sie sicherlich auch eine eigene Homepage haben. Den dafür benötigten<br />
Platz, den so genannten Webspace, bieten die meisten Provider wie AOL, T-Online,<br />
CompuServe etc. kostenlos für Ihre Kunden an. Alles was Sie noch tun müssen, ist,<br />
die Seite selbst zu erstellen. Mit Microsoft Word können Sie blitzschnell eine eigene<br />
und individuelle Webseite aufbauen. Das Programm bringt von Haus aus alles Notwendige<br />
mit, und ein vollautomatischer Assistent steht Ihnen dabei Schritt für<br />
Schritt zur Seite.<br />
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4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
1. Zunächst starten Sie wie gewohnt das Programm Word aus dem Startmenü. Im<br />
Hauptfenster von Word wählen Sie nun den Punkt Datei/Neu. Dadurch öffnet sich<br />
am rechten Rand ein Fenster mit verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. Wählen Sie<br />
hier den Punkt Mit Vorlage beginnen/Allgemeine Vorlagen aus. Dadurch öffnet sich<br />
ein neues Fenster.<br />
In diesem Fenster sind die verschiedenen Vorlagen in Gruppen unterteilt. Wählen<br />
Sie die Gruppe Webseiten mit einem Mausklick aus. (Achtung: In der Gruppe Allgemein<br />
gibt es ebenfalls eine Vorlage Webseite. Hier startet jedoch kein Assistent).<br />
Wenn Sie bereits recht konkrete Vorstellung von Ihrer Seite oder deren Komponenten<br />
haben, können Sie hier gezielt eine Vorlage auswählen. Am einfachsten wählen<br />
Sie aber den Webseiten-Assistent mit einem Mausklick aus. Mit der Schaltfläche OK<br />
geht es sofort los.<br />
2. Jetzt meldet sich der Webseiten-Assistent bei Ihnen. Dieses Hilfsprogramm wird<br />
Sie Schritt für Schritt durch die Erstellung der Webseite führen. Am linken Rand<br />
können Sie bereits die einzelnen Schritte als Liste sehen. Zuerst werden ein paar<br />
Grundinformationen wie Titel und Ort abgefragt, dann wird die Navigation konfiguriert,<br />
dann werden die einzelnen Seiten erstellt, anschließend werden diese logisch<br />
organisiert, und im letzten Schritt geben Sie Ihrer Webseite ein individuelles Aussehen.<br />
Der Assistent spricht hier von einem „visuellen Thema“.<br />
Gehen Sie mit der Schaltfläche Weiter direkt zum ersten Schritt.<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
3. Zuerst möchte der Assistent den Titel für Ihre Seite wissen. Tragen Sie diesen<br />
einfach in das Feld Webseitentitel ein. Hierbei kann es sich um den Namen der Seite<br />
oder um eine Begrüßung handeln. Alle Besucher sehen diesen Titel später in der<br />
Titelleiste des Webbrowsers.<br />
Im Feld darunter geben Sie an, wo Word später die fertige Webseite abspeichern<br />
soll. Per Standard erstellt Word einen neuen Ordner im Verzeichnis Eigene Dateien.<br />
Sie können dies ruhig übernehmen. Mit der Schaltfläche Weiter gelangen Sie zum<br />
nächsten Schritt.<br />
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4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
4. Der Assistent wird nun Schritt für Schritt Ihre Webseite erstellen. Die Fenster<br />
sind hierbei immer selbsterklärend, sodass Sie sicherlich sofort damit klarkommen<br />
werden. Wenn Sie eine Funktion nicht verstehen oder mehr Informationen benötigen,<br />
können Sie jederzeit auf das Fragezeichen am unteren Bildrand klicken. Daraufhin<br />
öffnet sich ein Hilfefenster und erklärt die aktuelle Funktion.<br />
Auf diese Weise gehen Sie nun von Fenster zu Fenster. Im letzten Schritt können Sie<br />
schließlich aus einer Liste ein Design für Ihre Webseite auswählen. Damit bestimmen<br />
Sie ganz grundlegend, wie sich die Seite optisch präsentieren soll. Diese „Themes“<br />
beinhalten ganze Formatierungsaufgaben, allerdings haben Sie auch jederzeit die<br />
Möglichkeit, dass Aussehen nach eigenen Wünschen zu verändern bzw. zu erweitern.<br />
Hierbei stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen, die Sie sonst auch für Briefe<br />
oder Prospekte mit Word zur Verfügung haben.<br />
5. Haben Sie alle Schritte des Assistenten durchgeführt, ist Ihre Webseite fast<br />
fertig. Auf der letzten Seite müssen Sie nur noch die Schaltfläche Fertig stellen anklicken.<br />
Sie gelangen nun in das Hauptfenster von Word zurück. Hier sehen Sie Ihre<br />
Homepage mit allen eingegebenen Informationen. Jetzt müssen Sie Ihre Webseite<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
nur noch mit eigenen Inhalten füllen. Dies können Sie wie bei einem normalen<br />
Word-Dokument tun. Klicken Sie mit dem Cursor an die entsprechende Stelle und<br />
schreiben Sie Ihren Text. Für die Formatierung der Texte können Sie die gewohnten<br />
Funktionen wie Schrift, -größe, -stil etc. verwenden.<br />
Natürlich haben Sie auch die Möglichkeit, Grafiken und Bilder einzufügen. Hierzu<br />
dient der Menüpunkt Datei/Einfügen/Grafik. Setzen Sie die Bilder wie gewohnt an<br />
die gewünschte Stelle im Dokument, dort werden sie später auch auf der Webseite<br />
erscheinen.<br />
6. Word speichert Ihre Webseite übrigens automatisch im richtigen Format für das<br />
Internet, also als HTML-Datei. Wenn Sie mit Ihrer Webseite fertig sind und diese<br />
gespeichert haben, liegt die Seite fix und fertig auf Ihrer Festplatte. Sie benötigen<br />
nur noch ein FTP-Programm, mit dem Sie die Dateien auf den Server Ihres Providers<br />
kopieren. Wie das funktioniert, ist leider bei jedem Anbieter vollkommen unterschiedlich.<br />
Am besten fragen Sie beim Support Ihres Providers nach. Er wird Ihnen<br />
neben den Zugangsdaten sicherlich auch eine Schrittanleitung für das Aufspielen der<br />
Dateien geben können.<br />
Fotos bearbeiten mit Picture It!<br />
Auf Ihrem Computer ist das Programm Microsoft Picture It! Foto Premium 9 installiert.<br />
Hierbei handelt es sich um eine Bildbearbeitungssoftware für alle Ihre digitalen<br />
Fotos. Wenn Sie eine digitale Fotokamera besitzen, ist das besonders praktisch, weil<br />
Sie Ihre besten Schnappschüsse mit diesem Programm noch ein wenig aufpolieren<br />
können. Auch wenn ein Foto nicht so richtig gelungen ist, haben Sie die Möglichkeit,<br />
einige Korrekturen vorzunehmen. So lassen sich z. B. Licht und Schatten ausbessern,<br />
Sie können die Farben mit mehr Sättigung strahlender erscheinen lassen oder die<br />
berühmten roten Augen bei Blitzfotos wegretuschieren.<br />
Das Programm eignet sich sowohl für ein paar Basiskorrekturen als auch für aufwendige<br />
Bildmontagen. Die Oberfläche ist dabei bewusst einfach und übersichtlich<br />
gehalten, und für fast alle Aufgaben stehen Ihnen Assistenten und Hilfefunktionen<br />
zur Verfügung. So können Sie schon mit wenig Aufwand mehr aus Ihren Fotos<br />
machen.<br />
1. Rufen Sie das Programm aus dem Startmenü auf. Sie finden es unter Start/Alle<br />
Programme/Microsoft Picture It! Foto Premium 9. Beim ersten Start zeigt das Programm<br />
Ihnen allerlei Info-Fenster und bietet diverse Assistenten an. Wenn Sie<br />
möchten, können Sie diese für eine erste Einleitung wahrnehmen. Haben Sie diese<br />
231
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Informationen durchgeschaut oder mit Abbrechen weggeklickt, gelangen Sie in das<br />
Hauptfenster des Programms.<br />
Jetzt sollten Sie als Erstes ein Foto in das Programm laden. Wählen Sie hierzu den<br />
Menüpunkt Datei/Öffnen aus. Jetzt öffnet sich ein neues Fenster. Dies sieht genau<br />
wie ein normales Explorer-Fenster aus. Wechseln Sie damit in Ihr Fotoverzeichnis,<br />
z. B. Eigene Dateien/Eigene Bilder, und wählen Sie ein Bild aus. Mit der Schaltfläche<br />
Öffnen wird dies in Picture It! geöffnet.<br />
2. Alle Funktionen des Programms sind im oberen Menü zu finden. Um Ihnen die<br />
Handhabung zu erleichtern, finden Sie auf der linken Seite eigene Schaltflächen für<br />
die wichtigsten Aufgaben. Klicken Sie auf eine der Schaltflächen, öffnet sich jeweils<br />
ein Menü mit den enthaltenen Korrekturfunktionen. So beinhaltet die Schaltfläche<br />
Retuschieren z. B. die Funktionen Licht und Schattenwerte automatisch korrigieren,<br />
Helligkeit und Kontrast, Farbton anpassen, Rote-Augen-Effekt korrigieren, Bildschärfe<br />
regulieren und eine Hilfefunktion (Mehr erfahren).<br />
Nach diesem Schema sind alle Schaltflächen auf der linken Seite aufgebaut. Mit<br />
Ränder können Sie Ihr Foto mit verschiedenen Bilderrahmen schmücken, Hinzufügen<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
gibt die Möglichkeit, Texte ins Fotos zu setzen, und mit Effekte können Sie ein Foto<br />
künstlerisch verfremden. Schauen Sie sich die Menüs einfach mal genau an. Sicherlich<br />
werden Sie hier noch mehr interessante Funktionen entdecken.<br />
3. Sobald Sie im linken Menü eine Funktion ausgewählt haben, ändert sich die<br />
Anzeige. Es werden dann jeweils die Schaltflächen und Regler für die ausgewählte<br />
Funktion aufgelistet. Möchten Sie z. B. die Helligkeit und den Kontrast Ihres Fotos<br />
verbessern, wählen Sie zunächst den Menüpunkt Retuschieren/Helligkeit und Kontrast<br />
aus. Links sehen Sie nun verschiedene Regler.<br />
Mit Licht/Schatten aut. korrig. bzw. Kontrast autom. korrig. ermittelt das Programm<br />
selbstständig die optimalen Werte für dieses Foto. Direkt darunter finden Sie die<br />
Regler Helligkeit und Kontrast. Klicken Sie diese mit der linken Maustaste an und<br />
halten Sie die Maustaste gedrückt. Jetzt können Sie den Regler beliebig verändern.<br />
Ihr Foto auf der rechten Seite des Fensters verändert sich nun sofort. Auf diese<br />
Weise können Sie die Veränderungen in Echtzeit kontrollieren.<br />
Sind Sie mit Ihren Einstellungen gar nicht zufrieden, können Sie über die Schaltfläche<br />
Zurücksetzen alles wieder rückgängig machen. Haben Sie die optimale Einstellung<br />
233
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
gefunden, können Sie diese über die Schaltfläche Fertig bestätigen. Dadurch gelangen<br />
Sie wieder in das Startmenü zurück und können weitere Funktionen auswählen.<br />
4. Sicherlich kennen Sie auch das Problem, dass Personen auf Blitzfotos häufig rote<br />
Augen haben. Das liegt leider am Blitzlicht und der Ausleuchtung der Pupillen und<br />
lässt sich bei Schnappschüssen kaum vermeiden. Doch das können Sie nachträglich<br />
ändern. Wählen Sie im Menü den Punkt Retuschieren/Rote-Augen-Effekt korrigieren<br />
aus.<br />
Der Mauszeiger nimmt nun die Form eines roten Kreuzes an. Setzen Sie dies genau<br />
in das rote Auge der Person auf dem Foto. Es bleibt dort haften, und der Mauszeiger<br />
wird wieder zu einem Kreuz. Setzen Sie dies nun in das zweite Auge der Person.<br />
Jetzt müssen Sie im linken Menü nur noch auf die Schaltfläche Rote Augen autom.<br />
korrig. klicken, und das Programm behebt das Problem. Anschließend können Sie<br />
mit der Schaltfläche Fertig wieder in das Hauptmenü gehen.<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
5. Das Programm bietet noch jede Menge weiterer Funktionen. Probieren Sie diese<br />
einfach aus. Dabei kann auch nichts schief gehen, da Sie über die Schaltfläche Zurücksetzen<br />
alle Änderungen jederzeit wieder rückgängig machen können.<br />
Haben Sie Ihre Arbeit an einem Foto abgeschlossen, möchten Sie dies natürlich auch<br />
abspeichern. Hierbei müssen Sie allerdings ein wenig aufpassen. Das Originalbild<br />
möchten Sie sicherlich nicht überschreiben, deshalb sollten Sie nicht einfach auf die<br />
Schaltfläche Speichern klicken, sondern im Menü den Punkt Datei/Speichern unter<br />
auswählen. Dann können Sie dem bearbeiteten Foto einen neuen Namen geben.<br />
Außerdem ist zu beachten, dass das Format JPG nicht verlustfrei arbeitet. Bei jedem<br />
Speichervorgang wird das Bild neu komprimiert – dabei gehen Bildinformationen<br />
verloren. Zum Glück können Sie die Komprimierung manuell regeln und so die Bildqualität<br />
erhalten. Wählen Sie hierfür im Menü den Punkt Datei/Speichern unter aus.<br />
Am unteren Rand finden Sie nun die Schaltfläche Optionen. Mit einem Klick hierauf<br />
öffnet sich ein neues Fenster. Nun können Sie mit dem Regler Komprimierungsfaktor<br />
die Qualität regeln. Ein kleiner Faktor verbessert die Bildqualität, produziert jedoch<br />
auch sehr große Dateien. Je höher Sie den Faktor wählen, desto kleiner wird die Bilddatei,<br />
aber die Bildqualität sinkt. Mit ein wenig Übung haben Sie schnell das richtige<br />
Verhältnis zwischen Größe und Qualität heraus.<br />
235
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Mit OK schließen Sie das Fenster wieder. Zurück im Fenster Speichern unter, können<br />
Sie dem Bild nun einen neuen Dateinamen geben und es mit Speichern auf die Festplatte<br />
schreiben.<br />
Encarta – Ihr Computer als Lexikon<br />
Neben den typischen Büroanwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation<br />
beinhaltet das Paket Microsoft Works auch ein Lexikon mit dem Namen Encarta.<br />
Hierbei handelt es sich um eine vollständige Enzyklopädie, die multimedial<br />
umgesetzt wurde. Sie können das Lexikon nach beliebigen Stichwörtern durchsuchen,<br />
sich Fotos hierzu anschauen, ergänzende Videos abspielen und vieles mehr.<br />
So wird Ihr Computer zu einem wertvollen Nachschlagewerk für fast alle Bereiche.<br />
Die Handhabung des Programms Encarta ist äußerst einfach, sodass Sie fast intuitiv<br />
nach den gewünschten Einträgen suchen können. Damit Sie sich sofort zurechtfinden<br />
und auch ein paar der Sonderfunktionen richtig nutzen können, zeigt Ihnen<br />
dieser Abschnitt einen kurzen Überblick über das Programm.<br />
Inhalte nach Stichwörtern abrufen<br />
1. Zunächst einmal rufen Sie das Programm im Startmenü auf. Sie finden es unter<br />
Start/Alle Programme/Microsoft Encarta/Enzyklopädie 2004. Nehmen Sie die<br />
Lizenzbedingungen an, um das Programm nutzen zu können. Legen Sie jetzt die<br />
Works Suite-DVD in ein Laufwerk. Der Startbildschirm ist einfach gehalten und<br />
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Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
übersichtlich gegliedert. Rechts finden Sie die Titelseite mit ein paar Informationen<br />
zum Programm und Links zu weiterführenden Funktionen. Oben links ist das Suchfenster<br />
positioniert, und direkt darunter befindet sich eine alphabetische Liste der<br />
wichtigsten Einträge. Im Grunde bieten alle drei dieser Bereiche einen Einstieg in das<br />
Lexikon.<br />
2. Möchten Sie nach einem bestimmten Begriff suchen, geben Sie diesen in das<br />
Suchfeld oben links ein. Sie können hierbei ganze Begriffe oder auch nur Teile eines<br />
Worts eingeben, z. B. „Sonnenblume“ oder „Sonnenbl“. Die Eingabe mehrerer Stichwörter<br />
stellt ebenfalls kein Problem dar, z. B. „Sonne“ und „Blume“ zusammen. Die<br />
Art und Weise, wie Sie einen Begriff eingeben, kann durchaus zu unterschiedlichen<br />
Ergebnissen führen. Nachdem Sie Ihren Suchbegriff eingegeben haben, starten Sie<br />
die Suche entweder mit der Taste [Enter] oder mit der Schaltfläche OK.<br />
3. Im Hauptfenster des Programms wird Ihnen nun sofort das beste Ergebnis angezeigt,<br />
im Beispiel ein Text über Sonnenblumen. Viele Inhalte liegen nicht nur als<br />
Text vor, sondern auch als Foto, Video, Animation oder Ähnliches. In diesem Beispiel<br />
können Sie verschiedene Fotos einer Sonnenblume betrachten.<br />
237
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Ganz links erhalten Sie eine Liste mit ähnlichen oder weiterführenden Ergebnissen.<br />
Der Zusammenhang kann hier sehr unterschiedlich sein. Manchmal wird das gesuchte<br />
Stichwort innerhalb dieser Texte gefunden, oft gibt es auch einfach Hintergrundinformationen<br />
zum gesuchten Begriff, ohne dass dieser selbst im Text vorkommt.<br />
4. Die Navigation in Encarta ist recht vielfältig. Innerhalb der Texte finden sich<br />
häufig blau markierte Links. Hierbei handelt es sich um Verweise auf weitere oder<br />
ähnliche Texte. Mit einem Mausklick darauf gelangen Sie direkt zu diesem Text.<br />
Über die Ergebnisliste links können Sie ebenfalls zu ähnlichen Themen gelangen.<br />
Damit Sie hierbei nicht die Übersicht verlieren, besitzt das Menü ganz oben ein paar<br />
Navigationsschaltflächen. So können Sie jederzeit vor- oder zurückgehen sowie<br />
direkt zur Startseite des Programms springen. Mit ein wenig Übung werden Sie sich<br />
schnell zurechtfinden.<br />
Lesezeichen erstellen und wieder abrufen<br />
Wenn Sie im Laufe Ihrer Recherche interessante Datensätze gefunden haben, können<br />
Sie diese auch markieren bzw. vormerken. Sobald Sie das nächste Mal mit der<br />
Enzyklopädie arbeiten, müssen Sie diese nicht erst wieder mühselig aufspüren, sondern<br />
können direkt zu dem Eintrag gehen. Sie haben hierbei die Möglichkeit, Artikel<br />
wie auch Fotos oder Videos zu markieren.<br />
• Um einen gefundenen Artikel zu markieren, wählen Sie im Hauptmenü den<br />
Punkt Favoriten/Zu Favoriten hinzufügen aus. Daraufhin öffnet sich ein neues<br />
Fenster. Hier werden Sie gefragt, wie Sie diesen Eintrag benennen möchten. Auf<br />
Wunsch können Sie auch Gruppierungen vornehmen, in denen Sie thematisch<br />
ähnliche Artikel einsortieren. Hierzu dient die Schaltfläche Neuer Ordner, oder<br />
klicken Sie einfach auf einen bereits bestehenden Ordner. Das Ganze ist bewusst<br />
so gestaltet wie die Verwaltung der Favoriten im Internet Explorer. Deshalb werden<br />
Sie sicherlich keine Probleme damit haben und sofort mit der Verwaltung<br />
klarkommen.<br />
• Möchten Sie einen vorher gespeicherten Favoriten wieder abrufen, geht das<br />
natürlich auch mit wenigen Mausklicks. Gehen Sie mit der Maus auf den<br />
Menüpunkt Favoriten. Dadurch öffnet sich eine Liste mit gespeicherten Artikeln.<br />
Klicken Sie einfach auf den gewünschten Artikel, und schon wird dieser aufgerufen.<br />
238
Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
Die Erde im Überblick – Der Weltatlas<br />
Die Microsoft Encarta ist nicht nur ein umfassendes Lexikon, sondern auch ein Weltatlas.<br />
Sie können sich die gesamte Welt anschauen, Informationen zu Ländern und<br />
Städten abrufen und häufig auch gleich passende Fotos und Videos betrachten.<br />
1. Um den Weltatlas zu starten, rufen Sie im Menü den Punkt Features/Karten/<br />
Weltatlas auf. Auf der Startseite sehen Sie zunächst den Globus.<br />
2. Nun haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Navigation. Mit den gelben<br />
Pfeiltasten oben rechts können Sie die Weltkugel in alle Richtungen drehen und<br />
wenden. Mit den Plus- und Minustasten kann die Ansicht vergrößert oder verkleinert<br />
werden.<br />
3. Noch schneller geht das allerdings mit der Maus. Klicken Sie einmal mit der Maus<br />
auf eine beliebige Stelle der Weltkarte, halten Sie die Taste gedrückt und ziehen Sie<br />
einen Rahmen auf. Wenn Sie sich nun mit dem Mauszeiger in diesen Rahmen bewegen,<br />
nimmt er die Form einer Lupe an. Klicken Sie nun einmal mit der linken<br />
Maustaste, um den markierten Bereich in der Vergrößerung anzuzeigen. Auf diese<br />
Weise können Sie sich Schritt für Schritt dem gewünschten Ort nähern.<br />
239
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
4. Zu den meisten Städten, Regionen und Flüssen gibt es detaillierte Informationen.<br />
Klicken Sie hierfür einfach mit der linken Maustaste auf das gewünschte Objekt.<br />
Wenn hierzu Informationen bereitstehen, wird sich ein Menü öffnen. Jetzt haben<br />
Sie z. B. die Wahl zwischen regionalen Karten, umliegenden Flüssen, Nachbarstädten<br />
etc. In vielen Fällen gelangen Sie zu einer neuen Seite, die noch mehr Informationen<br />
bereithält. Je mehr Sie in die Tiefe der Karte gehen, desto detaillierter werden die<br />
Informationen. So gibt es z. B. oft Fotos und Videos zu bestimmten Städten und<br />
Regionen, aber nicht so häufig über die Länder im Sllgemeinen.<br />
Probieren Sie einfach ein wenig mit den vielen Funktionen herum. Sicherlich werden<br />
Sie noch viele interessante Informationen und Möglichkeiten finden.<br />
240
Ihr Büro daheim – Microsoft Works Suite<br />
Routen planen mit AutoRoute<br />
Das Softwarepaket Microsoft Works enthält ebenfalls das Programm AutoRoute.<br />
Hierbei handelt es sich um einen elektronischen Straßenatlas für Ihren Computer.<br />
Das Programm kann als Atlas bzw. Straßenkarte verwendet werden, besitzt aber<br />
auch eine eingebaute Routenplanung. Damit können Sie vor der Reise Ihre Strecke<br />
genau planen und berechnen.<br />
Sie finden das Programm im Startmenü unter Start/Alle Programme/Microsoft<br />
AutoRoute. Bei der Verwendung dieses Programms sollte die Original-DVD-ROM<br />
im Laufwerk Ihres Computers liegen. Das Programm muss nämlich ständig auf die<br />
vielen Straßenkarten zugreifen, die nur auf der DVD-ROM enthalten sind. Wenn Sie<br />
möchten, können Sie diese über das Menü auch auf die Festplatte kopieren. Das<br />
kostet allerdings sehr viel Platz und macht nur Sinn, wenn Sie das Programm regelmäßig<br />
einsetzen.<br />
241
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
• Ganz ähnlich wie im Weltatlas der Encarta können Sie oben links einen Suchbegriff<br />
eingeben, z. B. den Namen einer Stadt. Dadurch wird Ihnen automatisch die<br />
Straßenkarte bzw. der Stadtplan angezeigt. Mit der Maus können Sie nun in die<br />
Karte hineinzoomen und sich Details anzeigen lassen. Experimentieren Sie einfach<br />
ein wenig mit den Funktionen herum. Die Bedienung ist sehr intuitiv.<br />
• Möchten Sie mit dem Programm eine Reise planen, wählen Sie im Menü den<br />
Punkt Route/Routen-Planer aus. Dadurch öffnet sich links ein zusätzlicher Rahmen.<br />
Über das Suchfeld können Sie nun nach Städten und Straßen suchen lassen.<br />
Möchten Sie eine Stadt zu Ihrer Route hinzufügen, müssen Sie nur die Schaltfläche<br />
Zu Route hinzufügen anklicken. Auf diese Weise können Sie verschiedene<br />
Teilstrecken definieren. Auch hier lohnt es sich, einen genauen Blick in die Menüs<br />
zu werfen. Das Programm enthält einige Sonderfunktionen, mit denen Sie<br />
Ihre Reise noch besser planen können.<br />
242
4.4 Virenschutz mit<br />
Norton AntiVirus 2003<br />
Virenschutz mit Norton AntiVirus 2003<br />
Registrierung von Norton AntiVirus 2003<br />
Das Programm Norton AntiVirus 2003 ist ein vollständiger Virenscanner, der permanent<br />
über Ihre Daten wachen kann. Per Standard ist das Programm mit den<br />
neusten Virenbibliotheken ausgestattet, sodass es fast alle aktuellen Viren erkennen<br />
kann. Allerdings tauchen jeden Tag neue Viren auf, die das Programm nicht immer<br />
kennt. Aus diesem Grund bietet die Software eine Aktualisierung der Virenbibliothek<br />
an. Diese können Sie einfach und bequem über das Internet durchführen.<br />
Damit das allerdings funktioniert, müssen Sie sich einmal online registrieren. Der<br />
Sinn dieser Registrierung liegt ganz einfach darin, dass die Firma Norton diese<br />
Aktualisierung nur Besitzern einer legalen Programmkopie gewährt. Das wird in<br />
diesem Vorgang überprüft.<br />
1. Starten Sie zunächst das Programm Norton AntiVirus über das Startmenü von<br />
Windows. Sie finden es unter Start/Alle Programme/Norton AntiVirus/Norton<br />
AntiVirus 2003. Der Norton AntiVirus Informationsassistent wird nun gestartet. Der<br />
Informationsassistent ermöglicht Ihnen, Ihre Kopie von Norton AntiVirus zu registrieren,<br />
Informationen über den Virendefinitionsdienst abzurufen, Aufgaben nach<br />
der Installation automatisch durchführen zu lassen und die Einstellungen für Norton<br />
AntiVirus anzuzeigen.<br />
243
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Im Begrüßungsfenster gibt es zunächst nichts zu tun. Klicken Sie einfach auf die<br />
Schaltfläche Weiter. Nachfolgend müssen Sie die Lizenzvereinbarung akzeptieren,<br />
um Norton AntiVirus verwenden zu können. Wählen Sie die Option Ich akzeptiere<br />
die Lizenzvereinbarung aus und klicken Sie dann auf Weiter.<br />
2. Zur Registrierung wählen Sie im ersten Fenster des Registriervorgangs das<br />
Land/die Region aus, von dem/der aus Sie sich registrieren, und das Land/die<br />
Region, in dem/der Sie leben (falls abweichend). Klicken Sie daraufhin auf Weiter.<br />
Wenn Sie von Symantec weitere Informationen über Norton AntiVirus erhalten<br />
möchten, wählen Sie die Methode dafür aus und klicken dann erneut auf Weiter.<br />
3. Geben Sie Ihren Namen ein und geben Sie an, ob Norton AntiVirus für Sie oder<br />
für ein Unternehmen registriert werden soll. Klicken Sie dann auf Weiter.<br />
Geben Sie Ihre Adresse ein und klicken Sie erneut auf Weiter.<br />
Beantworten Sie die Fragen der Umfrage, damit Symantec seine Produkte und<br />
Dienstleistungen verbessern kann, und klicken Sie auf Weiter, wenn Sie die Fragen<br />
beantwortet haben oder die Umfrage überspringen möchten.<br />
244
Virenschutz mit Norton AntiVirus 2003<br />
4. Im nächsten Fenster müssen Sie angeben, wie Sie das Programm registrieren<br />
möchten. In diesem Beispiel wird von einer Onlineregistrierung ausgegangen.<br />
Wählen Sie diese Option aus und klicken Sie anschließend auf Weiter.<br />
Wenn Sie die Registrierung über das Internet vorgenommen haben, zeigt ein Dialogfeld<br />
die Seriennummer für Ihr Produkt an. Schreiben Sie sich diese Nummer auf<br />
245
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
oder klicken Sie auf Drucken, um die Registrierungsinformationen später bei Bedarf<br />
zur Verfügung zu haben. Klicken Sie auf Weiter.<br />
5. Die eigentliche Registrierung der Software ist hiermit abgeschlossen. Nun müssen<br />
Sie die Aktualisierung der Virenbibliothek noch konfigurieren. Das Programm<br />
spricht hier von einem „Abonnementdienst“. Auf der ersten Seite können Sie Informationen<br />
zum Abonnementdienst lesen. Hier wird Ihnen auch angezeigt, wie<br />
lange Sie diesen Update-Dienst kostenlos in Anspruch nehmen dürfen. Klicken Sie<br />
anschließend auf Weiter.<br />
Wählen Sie die Aufgaben nach der Installation aus, die Norton AntiVirus automatisch<br />
durchführen soll. Es stehen folgende Optionen zur Verfügung: Führen Sie<br />
LiveUpdate aus, um sicherzustellen, dass Sie die neusten Virendefinitionen haben.<br />
Wird eine vollständige Systemprüfung über Auf Viren prüfen durchführt, wird Ihr<br />
Computer sofort auf Viren untersucht. Mit der wöchentlichen Prüfung wird Ihr<br />
Computer automatisch einmal die Woche vollständig auf Viren untersucht. Klicken<br />
Sie anschließend auf Weiter.<br />
6. Im nächsten Fenster können Sie Ihre Konfigurationseinstellungen noch einmal<br />
überprüfen. Möchten Sie die Einstellungen ändern, tun Sie dies über die Schaltfläche<br />
Optionen. Nachdem das Programm konfiguriert wurde, werden automatisch die<br />
ausgewählten Aufgaben ausgeführt.<br />
Abhängig von Ihrer Auswahl erhalten Sie nun unterschiedliche Fenster. Im Beispiel<br />
wurde das LiveUpdate aufgerufen, um die aktuelle Virenbibliothek herunterzuladen.<br />
Eine andere Aufgabe könnte das sofortige Scannen der Festplatte sein. Sind alle<br />
246
Virenschutz mit Norton AntiVirus 2003<br />
Aufgaben abgearbeitet, ist die Registrierung und Konfiguration des Programms<br />
beendet.<br />
Sie können Norton AntiVirus 2003 OEM jetzt verwenden und innerhalb der nächsten<br />
90 Tage die neusten Virendefinitionsdaten über das integrierte Live-Update<br />
von der Symantec-Homepage herunterladen.<br />
Norton AntiVirus 2003 verwenden<br />
Die Verwendung von Norton AntiVirus ist sehr einfach und übersichtlich. Grundsätzlich<br />
wacht das Programm jederzeit über Ihren Computer und schlägt bei einem<br />
eventuellen Virenbefall sofort Alarm. Sie erkennen das sofort daran, dass im Infobereich<br />
der Taskleiste ständig ein kleines Symbol von Norton AntiVirus vorhanden ist.<br />
Mit diesem Symbol können Sie aber auch das Programm steuern.<br />
Auto-Protect aktivieren/deaktivieren<br />
Manchmal kann es sinnvoll sein, das Programm kurzfristig zu deaktivieren. Die permanente<br />
Überprüfung kostet nämlich ein wenig Rechenzeit und verlangsamt den<br />
Dateizugriff etwas. Schließlich müssen alle Dateien erst vom Virenscanner freigegeben<br />
werden, bevor sie geöffnet werden dürfen. Im normalen Arbeitsalltag bemerken<br />
Sie hiervon nichts, bei sehr datenintensiven Anwendungen – wie z. B. beim<br />
Videoschnitt – kann sich das aber durchaus störend bemerkbar machen.<br />
247
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
Klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste einmal<br />
auf das Norton-Symbol im Infobereich der Taskleiste.<br />
Dadurch öffnet sich ein Menü. Wählen Sie hier den<br />
Punkt Auto-Protect deaktivieren aus. Der Virenscanner<br />
wird nun angehalten und untersucht Ihre Dateien nicht<br />
mehr. Jetzt können Sie wie gewohnt Ihre Anwendungen<br />
benutzen. Haben Sie z. B. den Videoschnitt beendet, können Sie den Virenscanner<br />
auf die gleiche Weise wieder einschalten.<br />
Dateien und Verzeichnisse schnell überprüfen<br />
Der Virenscanner ist per Standard immer aktiv und überwacht permanent Ihre<br />
Dateien. Manchmal kann es aber vorkommen, dass Sie eine Datei auf dem Computer<br />
haben, die Ihnen trotzdem verdächtig vorkommt. Das kann z. B. der Fall sein,<br />
wenn Sie von einem Freund Dateien per Mail erhalten, ein Programm aus dem<br />
Internet heruntergeladen haben oder Ähnliches. Hierfür bietet das Norton-Programm<br />
eine Schnellscanmethode.<br />
Öffnen Sie den Windows-<br />
Explorer. Im Verzeichnisbaum<br />
wechseln Sie nun in<br />
das Verzeichnis mit den<br />
verdächtigen Dateien. Sie<br />
können auch im linken<br />
Rahmen des Windows-<br />
Explorers ein ganzes Verzeichnis<br />
markieren. Als<br />
Nächstes klicken Sie einmal<br />
mit der rechten Maustaste<br />
– dadurch öffnet<br />
sich ein Menü. Wählen Sie<br />
hier den Punkt Mit Norton AntiVirus prüfen aus.<br />
Jetzt wird sofort das Scanprogramm gestartet und untersucht alle markierten<br />
Dateien bzw. alle Dateien im markierten Verzeichnis. Abhängig von der Menge der<br />
Dateien kann dieser Vorgang einen Moment dauern. Anschließend öffnet sich ein<br />
neues Fenster und teilt Ihnen das Ergebnis der Untersuchung mit.<br />
Wenn der Scanner keine Viren gefunden hat, können Sie das Fenster mit der Schaltfläche<br />
Fertig gestellt wieder schließen.<br />
248
Virenschutz mit Norton AntiVirus 2003<br />
Die Festplatte vollständig untersuchen<br />
Das Programm Norton AntiVirus ist per Standard so konfiguriert, dass es einmal die<br />
Woche eine komplette Untersuchung Ihrer Festplatte vornimmt. Das ist auf jeden<br />
Fall eine gute Sache, doch manchmal reicht das nicht aus. Wenn Sie den Verdacht<br />
haben, dass sich doch ein Virus eingeschlichen hat, oder Sie einfach nur Gewissheit<br />
haben möchten, können Sie die Festplatte auch manuell untersuchen lassen.<br />
Im Infobereich der Taskleiste finden Sie unten rechts das Symbol für Norton Anti-<br />
Virus. Mit einem Doppelklick auf diesen kleinen gelben Computer öffnet sich automatisch<br />
das Hauptfenster des Programms. Hier werden Ihnen verschiedene Aufgaben<br />
angeboten. Klicken Sie auf die Aufgabe Vollständige Systemprüfung. Dadurch<br />
249
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
werden Ihnen ganz rechts ein paar Informationen hierzu angezeigt. Über die Schaltfläche<br />
Jetzt prüfen starten Sie den Scanvorgang. Hierbei werden alle Dateien auf<br />
Ihrer Festplatte auf Viren überprüft.<br />
Während der Scanvorgang läuft, wird Ihnen permanent der Status der Untersuchung<br />
angezeigt. Beachten Sie allerdings, dass eine vollständige Untersuchung sehr<br />
lange dauern kann. Abhängig von Ihren gespeicherten Daten kann das mehr als eine<br />
Stunde in Anspruch nehmen. Für einen Kurzcheck einiger Dateien sollten Sie deshalb<br />
besser die Schnellscanmethode aus dem letzten Abschnitt verwenden.<br />
Es ist übrigens ratsam,<br />
während dieser Untersuchung<br />
keine aufwendigen<br />
Programme<br />
auszuführen. Hierzu<br />
zählen z. B. die Fotooder<br />
Videobearbeitung.<br />
Zum einen kostet<br />
das wertvolle Systemressourcen,<br />
die<br />
der Scanner unbedingt<br />
benötigt, zum anderen<br />
kann dies das Programm<br />
verwirren. Bei<br />
der Arbeit werden schließlich ständig Dateien geöffnet, verändert und gespeichert.<br />
Damit der Scanner in Ruhe arbeiten kann und nicht gestört wird, sollten Sie jetzt<br />
eine kleine Arbeitspause einlegen.<br />
Virenalarm – Was ist im Notfall zu tun?<br />
Mit Norton AntiVirus sind Sie vor Viren und anderen Schädlingen bestmöglich<br />
geschützt. Im Ernstfall haben Sie die Möglichkeit, virenbefallene Dateien zu reparieren,<br />
sie zu isolieren, um einen weiteren Zugriff darauf zu verhindern, oder sie komplett<br />
zu löschen. Außerdem können Sie weitere Informationen über einen Virus<br />
erhalten. Grundsätzlich unterscheiden sich die Reaktionsmöglichkeiten bei einem<br />
Virenfund, je nachdem, ob der Virus bei einer Prüfung (z. B. der kompletten Systemüberprüfung)<br />
von Auto-Protect, von der E-Mail-Überwachung, von der Skriptblokkierung<br />
oder von der Wurmblockierung gefunden wird.<br />
• Wurde bei einer vollständigen Prüfung ein Virus gefunden, meldet sich automatisch<br />
der Reparaturassistent bei Ihnen. Standardmäßig werden alle Virenin-<br />
250
Virenschutz mit Norton AntiVirus 2003<br />
fektionen automatisch behoben. Wenn Sie nicht wollen, dass ein Virenbefall<br />
behoben wird, entfernen Sie die Markierung vor der entsprechenden Datei.<br />
Klicken Sie dann auf Beheben. Wenn Sie bei keiner der angezeigten Dateien den<br />
Virenbefall beheben wollen, klicken Sie auf Übergehen. Die verbleibenden Dateien<br />
mit Viren können nun isoliert werden. Falls Sie Dateien nicht isolieren, sondern<br />
löschen wollen, entfernen Sie wieder die Markierung vor dieser Datei und<br />
klicken dann auf Isolieren. Wenn Sie keine der Dateien isolieren wollen, klicken<br />
Sie auf Übergehen. Die verbleibenden Dateien können jetzt gelöscht werden.<br />
Wenn Sie Dateien nicht löschen wollen, entfernen Sie die Markierung vor diesen<br />
Dateien. Wenn Sie keine der verbliebenen Dateien löschen wollen, klicken Sie<br />
auf Übergehen. Bedenken Sie jedoch, dass alle nicht gelöschten Dateien auf Ihrem<br />
System verbleiben und Schäden anrichten können.<br />
• Hat die Funktion Auto-Protect einen<br />
Virus gefunden, wird Ihnen dies ebenfalls<br />
sofort gemeldet. Zuerst wird versucht,<br />
die entsprechende Datei zu reparieren.<br />
Falls dies nicht möglich ist, wird<br />
die Datei automatisch isoliert. Findet Auto-Protect<br />
einen Wurm, wird dieser<br />
ebenfalls gelöscht. Norton AntiVirus informiert<br />
Sie darüber mit einer Meldung.<br />
Gelöschte und isolierte Dateien finden Sie in Norton AntiVirus Quarantine. Dies<br />
ist ein spezielles Quarantäneprogramm, das Sie ebenfalls im Startmenü finden. Es<br />
251
4. Workshops für den Arbeitsalltag<br />
ermöglicht Ihnen, isolierte Dateien zu untersuchen, zu reparieren oder zu löschen.<br />
• Norton AntiVirus wird auch<br />
Alarm schlagen, wenn beim<br />
Senden oder Empfangen einer<br />
E-Mail ein oder mehrere<br />
Viren gefunden werden. Zuerst<br />
wird versucht, die betroffenen<br />
Dateien zu reparieren.<br />
Schlägt dies fehl, wird<br />
der Reparaturassistent gestartet.<br />
Die Funktionsweise<br />
ist die gleiche wie bei einer<br />
vollständigen Prüfung. Dies<br />
wurde bereits im ersten Abschnitt erläutert.<br />
• Sollte das Programm irgendeine andere Form von Wurm oder Skript finden,<br />
erhalten Sie ebenfalls eine Alarmmeldung. Bei diesen Viren haben Sie jeweils verschiedene<br />
Optionen zur weiteren Vorgehensweise zur Auswahl.<br />
• Ganz ähnlich wie bei der vollständigen<br />
Prüfung können Sie diese<br />
Viren isolieren, die Dateien reparieren<br />
oder die beschädigten Dateien<br />
löschen lassen. Gerade bei<br />
Skripten und Würmern gibt es<br />
häufig noch weitere Möglichkeiten,<br />
das hängt immer ganz vom<br />
gefundenen Virus ab. Folgen Sie<br />
in diesem Fall einfach den Bildschirmmeldungen.<br />
252
Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und<br />
FAQs<br />
Mit diesem PC erhalten Sie ein sorgfältig geprüftes, qualitativ hochwertiges Gerät<br />
auf dem aktuellen Stand der Technik. Dennoch sind Probleme und Fehlfunktionen<br />
nie ganz auszuschließen. Um Ihnen schnellstmöglich wieder zu einem voll funktionsfähigen<br />
System zu verhelfen, haben wir für Sie umfassende Informationen zur Fehlersuche<br />
und -behebung in diesem Handbuch zusammengestellt. Gehen Sie bei<br />
Problemen wie folgt vor:<br />
• Lesen Sie das Kapitel „Fehlersuche“ ab Seite 274.<br />
• Schauen Sie, ob die Lösung Ihres Problems im Kapitel „FAQ – Häufig gestellte<br />
Fragen“ ab Seite 278 enthalten ist.<br />
Hinweis<br />
Für die neusten Fragen und Antworten schauen Sie auf Ihrem Desktop unter Hersteller-Informationen<br />
nach, und nutzen Sie den Internetservice. Unter www.service.<br />
targa.de finden Sie immer die neusten Treiber und aktuellsten FAQs.<br />
• Schlagen Sie gegebenenfalls in den entsprechenden Kapiteln dieses Handbuchs<br />
nach.<br />
• Nutzen Sie die Windows-Systemwiederherstellung, wie ab Seite 279 beschrieben.<br />
• Sollte sich der Rechner nicht mehr oder nur fehlerhaft starten lassen, verwenden<br />
Sie die Recovery-Software von der EasyInstall-CD/DVD, wie ab Seite 289 beschrieben;<br />
mithilfe dieser Software können Sie Boot- bzw. Systemdateien von<br />
Windows wiederherstellen und im Notfall den PC auch wieder in den Auslieferungszustand<br />
zurückversetzen.<br />
• Rufen Sie die Hotline an – beachten Sie aber vorher unbedingt die Hinweise ab<br />
Seite 293.<br />
• Sollten alle diese Maßnahmen nicht zur Behebung des Fehlers führen, können Sie<br />
den Vor-Ort-Service nutzen. Genaueres dazu lesen Sie ab Seite 293.<br />
253
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
5.1 Fehlersuche<br />
Wenn Ihr Computer sich nicht mehr startet, können folgende Ursachen für das<br />
Problem verantwortlich sein bzw. haben Sie folgende Möglichkeiten zur Lösung<br />
dieses Problems:<br />
Bleibt der Monitor schwarz und erklingt ein Beep-Error-Code (Pieptöne), kann es<br />
folgende Gründe dafür geben:<br />
1x lang, 2x kurz<br />
1x lang<br />
1x kurz<br />
Problem mit der Grafikkarte.<br />
Sitzt eventuell nicht richtig auf dem AGP-Steckplatz oder ist<br />
defekt.<br />
Lösung: Evtl. Grafikkarte richtig einstecken.<br />
Austausch durch andere Grafikkarte.<br />
Kein Zugriff auf den Arbeitsspeicher möglich.<br />
Speicher steckt nicht richtig oder ist defekt.<br />
Lösung: Speichermodul richtig einstecken.<br />
Austausch durch anderen Speicher.<br />
Alles okay – aber Monitor ist nicht richtig angesteckt oder<br />
defekt.<br />
Lösung: Kabel des Monitors richtig in die Grafikkarte einstecken.<br />
Monitor an einem anderen PC oder anderen Monitor am<br />
eigenen PC testen.<br />
Wenn Ihr PC im laufenden Betrieb oder bereits beim Starten abstürzt (einfriert),<br />
kann dies durch kürzlich installierte Software verursacht worden sein. Hier haben Sie<br />
folgende Möglichkeiten zur Behebung dieses Problems:<br />
• Halten Sie beim Einschalten des PCs die [F8]-Taste gedrückt und wählen Sie in<br />
den erweiterten Windows-Startoptionen den Punkt Abgesicherter Modus. Stellen<br />
Sie über Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung<br />
einen früheren noch funktionierenden Zustand des Computers wieder<br />
her. Bei Misserfolg versuchen Sie auch andere Wiederherstellungspunkte.<br />
• Deinstallieren Sie die neu installierte Software über die Systemsteuerung unter<br />
dem Punkt Software (dies kann auch über den abgesicherten Modus erfolgen).<br />
254
Fehlersuche<br />
• Starten Sie den Computer mit eingelegter Windows XP Home Edition-CD und<br />
halten Sie dabei eine beliebige Buchstabentaste (z. B. [H]) permanent gedrückt,<br />
bis das Windows-Setup gestartet wird. Warten Sie, bis alle Dateien geladen wurden.<br />
Im Willkommenbildschirm des Windows-Setups drücken Sie die [Enter]-<br />
Taste, bestätigen den Endbenutzer-Lizenzvertrag mit [F8] und drücken anschließend<br />
die [R]-Taste zur Einleitung einer Reparaturinstallation. (Es müssen anschließend<br />
nur die Treiber der mitgelieferten EasyInstall-DVD unter Windows<br />
nachinstalliert werden.)<br />
• Kontaktieren Sie den Hersteller der Fremdsoftware.<br />
Sollten Sie keinen Ton hören, kann es sich hierbei um verschiedene Fehlerquellen im<br />
Hard- sowie im Softwarebereich handeln. Um diese weitestgehend einkreisen zu<br />
können, führen Sie folgende Schritte zur möglichen Lösung durch:<br />
• Testen Sie die angeschlossenen Lautsprecher an den hinteren sowie vorderen<br />
Soundausgängen am PC.<br />
• Testen Sie die Boxen an einem anderen Gerät mit Tonausgabe oder testen Sie<br />
andere Lautsprecher (z. B. Kopfhörer) an Ihrem Computer.<br />
• Stellen Sie sicher, dass ein Treiber für die Soundkarte installiert und diese auch<br />
als Standardaudiogerät ausgewählt wurde. Hierzu öffnen Sie in der Systemsteuerung<br />
den Punkt Sounds- und Audiogeräte, klicken oben auf Audio und vergewissern<br />
sich, dass als Standardaufnahme- und -wiedergabegerät NVIDIA nForce<br />
Audio eingetragen ist.<br />
• Klicken Sie dort beim Standardwiedergabegerät auf Lautstärke und stellen Sie<br />
sicher, dass sich nirgendwo ein Häkchen bei Ton aus befindet. Setzen Sie auch die<br />
dortigen Lautstärkeregler auf ein gesundes Mittelmaß.<br />
• Installieren Sie den Chipsatztreiber, der den Soundtreiber beinhaltet, von der<br />
EasyInstall-DVD nach.<br />
• Kontaktieren Sie umgehend unsere Hotline.<br />
Wenn Ihre (Funk-)Maus und/oder -Tastatur nicht mehr reagiert, gehen Sie folgende<br />
Schritte zur Reaktivierung dieser Hardware durch:<br />
• Führen Sie eine erneute Justierung der Funkmaus und -tastatur durch, indem Sie<br />
erst am Empfängergerät den entsprechenden Schalter („Channel Select“) drükken,<br />
sodass die LED-Leuchte anfängt zu blinken. Drücken Sie nun den kleinen<br />
255
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
Schalter auf der Unterseite der Tastatur (unter dem linken Klappfüßchen) und<br />
anschließend den Schalter auf der Unterseite der Maus. Das Blinken am Empfängergerät<br />
sollte nun durch ein Leuchten der LED ersetzt sein, was signalisiert, dass<br />
der Empfänger nun wieder bereit ist.<br />
• Prüfen Sie den richtigen Anschluss von Maus und Tastatur am Computer selbst<br />
und beachten Sie dabei die passende farbliche Abstimmung von Stecker und<br />
Buchse (Lila zu Lila, Grün zu Grün).<br />
• Ersetzen Sie die Batterien von Maus und Tastatur und Sie führen eine erneute<br />
Justierung durch.<br />
• Wechseln Sie den Kanal und beachten Sie dabei, dass Maus und Tastatur immer<br />
denselben Kanal benutzen müssen (z. B. beide „Channel 2“). Der Schalter für den<br />
Kanalwechsel befindet sich bei der Maus im Batteriefach unter den Batterien und<br />
bei der Tastatur unter dem linken Klappfüßchen. Führen Sie danach wieder eine<br />
Justierung der Geräte durch.<br />
• Testen Sie eine andere Maus und Tastatur (evtl. mit Kabel) an Ihrem PC oder<br />
testen Sie die Eingabegeräte an einem anderen Computer.<br />
• Kontaktieren Sie umgehend unsere Hotline.<br />
Wenn sich Ihr Modem nicht mehr ins Internet einwählen kann, kommen dafür<br />
diverse Ursachen in Betracht. Führen Sie dann folgende Lösungsversuche durch, um<br />
das Problem möglichst weitgehend einzukreisen:<br />
• Deinstallieren Sie das Modem, indem Sie über Systemsteuerung/System/Hardware<br />
den Geräte-Manager öffnen. Dort klicken Sie auf das Pluszeichen vor<br />
Modems und wählen mit einem rechten Mausklick auf das namentliche Modemgerät<br />
den Menüpunkt Deinstallieren aus. Das Modem ist nun aus der Liste verschwunden<br />
und kann über den im Geräte-Manager befindlichen Menüpunkt Aktion/Nach<br />
geänderter Hardware suchen erneut mit den Werkeinstellungen<br />
automatisch installiert werden.<br />
• Führen Sie auch eine Modemdiagnose durch, dies können Sie ebenfalls im<br />
Geräte-Manager erledigen. Doppelklicken Sie auf das namentliche Modem,<br />
wählen Sie die Registerkarte Diagnose und klicken Sie dort auf Modem abfragen.<br />
In der nun erscheinenden Liste sollte bei einem noch funktionierenden Modem<br />
der erste Eintrag mit Erfolgreich deklariert sein.<br />
• Testen Sie ein anderes Modemkabel.<br />
256
Fehlersuche<br />
• Vergewissern Sie sich, dass das Modemkabel auch richtig im Modemanschluss<br />
steckt.<br />
• Testen Sie eine andere Telefondose (besonders einfach zu realisieren bei Notebooks).<br />
• Versuchen Sie die Interneteinwahl über einen anderen Internet-Service-Provider.<br />
• Stellen Sie über Start/Zubehör/Kommunikation/Hyper-Terminal eine Testverbindung<br />
zu einem anderen normalen Telefonanschluss her (z. B. Ihrem Handy).<br />
Wenn Sie das Bild Ihres Monitors auf ein Fernsehgerät über den TV-Ausgang (TV-<br />
Out) herstellen wollen, das TV-Gerät jedoch nur ein schwarzes Bild zeigt, beachten<br />
Sie folgende Vorgehensweise:<br />
• Stellen Sie sicher, dass das TV-Gerät korrekt angeschlossen, eingeschaltet und<br />
dass der richtige Kanal gewählt wurde, bevor Sie den Computer einschalten.<br />
• Aktivieren Sie den TV-Ausgang über die Software. Gehen Sie dazu in die Systemsteuerung<br />
(klassische Ansicht), öffnen Sie dort den Punkt Ansicht und wählen Sie<br />
die Registerkarte Einstellungen. Dort klicken Sie auf Erweitert. Klicken Sie in dem<br />
nun erscheinenden Fenster oben auf GeForce FX und wählen Sie in dem links am<br />
Fenster auftauchendem weißen Menü den Punkt nView. Wählen Sie hier die Option<br />
Klonen und bestätigen Sie dies mit Übernehmen/OK. Sie werden aufgefordert,<br />
diese Einstellung innerhalb von 15 Sekunden zu bestätigen, damit Windows<br />
diese endgültig übernimmt.<br />
Wenn das auf dem Fernseher erscheinende Bild nur schwarzweiß ist, kann dies evtl.<br />
auf das TV-Gerät zurückzuführen sein.<br />
• Vergewissern Sie sich, dass Ihr TV-Gerät SVHS-Signale interpretieren kann; lesen<br />
Sie dazu die Dokumentation des Fernsehers oder kontaktieren Sie den Hersteller<br />
oder Händler.<br />
• Tauschen Sie bei der Verwendung eines SVHS-Kabels dieses durch ein handelsübliches<br />
Composite-Kabel (Cinch) aus.<br />
• Verwenden Sie einen richtigen SVHS-Composite-Konverter anstatt des normalen<br />
Adaptersteckers (zu beziehen unter www.s-vid.de).<br />
• Testen Sie den Computer an einem anderen TV-Gerät, das definitiv SVHSkompatibel<br />
ist, z. B. im Fachhandel.<br />
257
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
5.2 FAQ – Häufig gestellte Fragen<br />
Führt das Entfernen des Siegels (Schlaufe) zu einem Garantieverlust?<br />
Lösung: Sie dürfen das Gerät öffnen, allerdings verfällt die Vollständigkeitsgarantie,<br />
d. h., Sie können nach Öffnen des Siegels keine Fehlteile mehr reklamieren. Achtung:<br />
Sollten beim Einbau zusätzlicher Geräte Originalteile beschädigt werden, verfällt die<br />
Garantie auf diese Teile.<br />
Java-Applets laufen nicht.<br />
Lösung: Laden Sie die aktuelle Version der Java Virtual Machine von java.sun.com<br />
herunter.<br />
Die Maus hakt nach ca. zwei Monaten.<br />
Lösung: Entnehmen Sie die Kugel und reinigen Sie diese sowie die Rollen vorsichtig<br />
– ggf. müssen auch die Batterien gewechselt werden.<br />
Wieso kann man eine Datei, die unter Studio 8 erzeugt wurde, nicht bei Instant<br />
CD+DVD einlesen?<br />
Lösung: Die Filme müssen im MPEG-Format abgespeichert werden. Instant<br />
CD+DVD kann mit dem Datenformat STU nicht umgehen.<br />
Die Internettaste auf dem Keyboard funktioniert nicht.<br />
Lösung: Gehen Sie im Startmenü auf Start/Alle Programme/Internet Explorer.<br />
Während das Symbol markiert ist, drücken Sie die rechte Maustaste und wählen den<br />
Punkt Eigenschaften/Verknüpfungen aus. Setzen Sie den Cursor in das Feld Tastenkombination.<br />
Drücken Sie jetzt die WWW-Taste auf der Tastatur und anschließend<br />
auf OK.<br />
Es wird kein Bild auf einem am PC angeschlossenen TV angezeigt.<br />
Lösung: Der PC muss neu gestartet werden, damit er das Fernsehgerät als zusätzliches<br />
Anzeigegerät erkennt.<br />
258
Wenn mal nichts mehr geht – Die Windows-Systemwiederherstellung<br />
5.3 Wenn mal nichts mehr geht –<br />
Die Windows-Systemwiederherstellung<br />
Computer sind eine recht dynamische Angelegenheit. Ständig werden Programme<br />
verwendet, Einstellungen geändert oder neue Anwendungen eingerichtet. Alle diese<br />
Vorgänge nehmen tief greifende Veränderungen an Ihrem System vor. Leider kann<br />
dabei schnell mal etwas schief gehen oder Ihr System mit einer Einstellung nicht<br />
zurechtkommen. Die Folge ist, dass Windows plötzlich fehlerhaft oder gar nicht<br />
mehr laufen will. Häufig ist es sehr schwer, den Verursacher für das Problem herauszufinden,<br />
wodurch eine gezielte Fehlerbehebung fast unmöglich ist. Aus diesem<br />
Grund besitzt Windows XP ein sehr sinnvolles Werkzeug mit dem Namen Systemwiederherstellung.<br />
Das Programm könnte man als eine Art Sicherungswerkzeug für die Systemdateien<br />
von Windows bezeichnen. Es speichert Kopien aller wichtigen Konfigurations- und<br />
Einstellungsdateien zu einem Zeitpunkt, an dem Windows fehlerfrei läuft. Hierzu<br />
zählen z. B. die Dateien Classes.dat, System.dat, User.dat, Win.ini, System.ini und einige<br />
andere mehr. Alle diese Dateien legt Windows in einem Sicherungsverzeichnis ab.<br />
Dieses ist als versteckter Systemordner deklariert, sodass Sie es in der Regel gar<br />
nicht angezeigt bekommen. Macht Ihr Problem nach einer Umkonfiguration oder<br />
nach der Installation eines neuen Programms Probleme, können Sie mit wenigen<br />
Mausklicks den vorher gespeicherten Zustand wiederherstellen. Ihr System sieht<br />
dann genau so aus wie vor dem fehlerhaften Eingriff. Das ist äußerst praktisch,<br />
allerdings verbraucht das Werkzeug auch viel Speicher. Sie benötigen mindestens<br />
200 MByte Platz auf der Festplatte, bei mehreren Sicherungspunkten oder komplizierten<br />
Einstellungen kann sich dieser Wert schnell verdoppeln oder verdreifachen.<br />
Bei modernen Festplatten mit vielen GByte an Speicher sollte das allerdings kein<br />
Problem sein.<br />
Um den fehlerfreien Betrieb Ihres Computers zu gewährleisten, sollten Sie die<br />
Systemwiederherstellung unbedingt nutzen. Beachten Sie aber, dass das Werkzeug<br />
nur die wichtigsten Konfigurationen von Windows sichert. Welche Dateien das<br />
genau sind, können Sie per Standard nicht beeinflussen. Ebenso darf man nicht<br />
vergessen, dass wirklich nur die Konfigurationen von Windows gesichert werden,<br />
nicht Windows selbst. Löschen Sie aus Versehen Teile Ihrer Festplatte, hilft dieses<br />
Werkzeug nicht. Auf keinen Fall ersetzt es eine Datensicherung! Ihre persönlichen<br />
Dateien, E-Mails, Fotos etc. werden nicht berücksichtigt und müssen weiterhin von<br />
Ihnen selbst auf externen Medien gesichert werden.<br />
259
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
Systemprüfpunkte verstehen und erstellen<br />
Grundsätzlich arbeitet die Systemwiederherstellung vollautomatisch. Ein Eingriff des<br />
Anwenders ist nicht notwendig. Das Programm erstellt in gewissen Zeitabständen<br />
selbstständig Systemprüfpunkte. Hierbei sind folgende Varianten möglich:<br />
• Installationsprüfpunkt – Der erste Systemprüfpunkt wird sofort nach der<br />
Installation von Windows XP automatisch angelegt.<br />
• Zeitabhängige Prüfpunkte – Hatten Sie Ihren Computer durchgehend mehr als<br />
zehn Stunden eingeschaltet, erstellt Windows automatisch eine Sicherung. Wenn<br />
Ihre Arbeitssitzungen nicht so lange dauern, erstellt Windows automatisch beim<br />
nächsten Systemstart einen Prüfpunkt, wenn die letzte Sitzung länger als 24<br />
Stunden her ist.<br />
• Programmprüfpunkte – Installieren Sie eine neue Anwendung auf Ihrem Computer,<br />
erstellt Windows ebenfalls automatisch einen Prüfpunkt. Das gilt allerdings<br />
nur für aktuelle Software.<br />
• Update-Prüfpunkte – Wenn Sie Ihr System mit den Service Packs von Microsoft<br />
aktualisieren, z. B. per CD-ROM oder Internet, wird ebenfalls ein Prüfpunkt erstellt.<br />
• Manuelle Prüfpunkte – Als Letztes hat noch der Anwender die Möglichkeit,<br />
manuelle Prüfpunkte festzulegen. Dies ist z. B. sehr sinnvoll, wenn Sie alle benötigten<br />
Anwendungen installiert und den Desktop komplett Ihren Bedürfnissen<br />
angepasst haben.<br />
Obwohl Windows sehr häufig automatisch Prüfpunkte einrichtet, wissen Sie eigentlich<br />
nie genau, welcher Systemzustand sich dahinter verbirgt. Haben Sie Ihr System<br />
gerade vollständig installiert und konfiguriert, sollten Sie einen manuellen Prüfpunkt<br />
erstellen. Dann sind Sie auf der sicheren Seite und wissen immer, was sich hinter der<br />
Sicherung verbirgt. Geht mal etwas schief, können Sie gezielt den zuletzt gesicherten<br />
Zustand wiederherstellen.<br />
1. Das Setzen von manuellen Prüfpunkten erfolgt über das Hauptprogramm der<br />
Systemwiederherstellung. Sie finden es im Menü unter Start/Alle Programme/<br />
Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung. Vor dem Aufruf sollten Sie alle<br />
anderen Programme schließen, da diese sicherlich auf die zu sichernden Daten<br />
zugreifen.<br />
2. Im Startfenster können Sie zunächst wählen, ob Sie das System mittels eines<br />
bestehenden Prüfpunkts wiederherstellen möchten oder ob Sie einen neuen Punkt<br />
260
Wenn mal nichts mehr geht – Die Windows-Systemwiederherstellung<br />
festlegen möchten. Wählen Sie die Option Einen Wiederherstellungspunkt erstellen<br />
und gehen Sie anschließend auf Weiter.<br />
3. Im nächsten Fenster müssen Sie diesem Prüfpunkt einen Namen geben.<br />
261
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
Sie können hier irgendetwas eingeben, wählen Sie aber eine Beschreibung, die Ihnen<br />
im Notfall auch wirklich zur Identifizierung hilft, z. B. Komplette Installation oder Vor<br />
der Installation von Programm XYZ. Mit Weiter geht es zum nächsten Schritt.<br />
4. Nun wird das Programm die wichtigen Systemdateien zusammensuchen und<br />
im Sicherungsverzeichnis ablegen. Dieser Vorgang kann unter Umständen etwas<br />
dauern – je nach Umfang der Sicherung und Geschwindigkeit des Rechners. Anschließend<br />
wird Ihnen die Sicherung in einem Fenster bestätigt.<br />
Damit ist die Sicherung auch schon abgeschlossen. Mit Schließen verlassen Sie das<br />
Programm, mit der Schaltfläche Start gelangen Sie zurück zum Begrüßungsfenster<br />
der Systemwiederherstellung.<br />
Das System mit Prüfpunkten wiederherstellen<br />
Treten später einmal Probleme mit dem System auf, können Sie jederzeit anhand<br />
der Prüfpunkte wieder einen früheren und somit funktionierenden Zustand wiederherstellen.<br />
Hierbei zeigt sich die Systemwiederherstellung flexibel. Können Sie Ihr<br />
Windows noch normal starten, rufen Sie das Programm wie gewohnt aus dem<br />
Startmenü auf. In besonderen Fällen kann die Wiederherstellung auch im abgesicherten<br />
Modus von Windows erfolgen, z. B. wenn Windows nur noch mit großen<br />
Problemen gestartet werden kann.<br />
262
Wenn mal nichts mehr geht – Die Windows-Systemwiederherstellung<br />
Das System im normalen Modus wiederherstellen<br />
Selbst wenn Sie beim Start von Anwendungen auf Fehlermeldungen und andere<br />
Probleme treffen, ist Windows selbst häufig in der Lage, noch zu arbeiten. Lässt sich<br />
Ihr System also noch einigermaßen, wenn auch mit Fehlermeldungen, starten,<br />
können Sie die Wiederherstellung im ganz normalen Modus laufen lassen.<br />
1. Zunächst rufen Sie wie bei der Erstellung eines Prüfpunkts die Systemwiederherstellung<br />
mit Start/Alle Programme/Zubehör/Systemprogramme/Systemwiederherstellung<br />
auf.<br />
2. Auf der Startseite wählen Sie nun die Option Den Computer zu einem früheren<br />
Zeitpunkt wiederherstellen. Mit Weiter gelangen Sie zum nächsten Fenster.<br />
3. Dieses Fenster zeigt Ihnen einen Kalender des laufenden Monats. Tage, an denen<br />
Prüfpunkte erstellt wurden, sind fett abgebildet. Im rechten Kasten werden Ihnen<br />
die entsprechenden Prüfpunkte mit Beschreibung aufgelistet. Die täglich automatisch<br />
erstellten Punkte haben leider immer den wenig aussagekräftigen Namen<br />
Systemprüfpunkt. Wählen Sie nun die gewünschte Sicherung aus. Hierbei unterscheiden<br />
sich automatisch oder manuell erstellte Prüfpunkte aus technischer Sicht<br />
nicht. Mit Weiter geht es zum nächsten Fenster.<br />
263
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
4. Nun erscheint ein Fenster mit der obligatorischen Warnung, dass alle Anwendungen<br />
vor der Wiederherstellung geschlossen werden sollten. Befolgen Sie diesen<br />
Rat und schließen Sie alle Programme. Mit OK können Sie die Warnung wegklicken.<br />
Das folgende Fenster zeigt Ihnen noch einmal die Daten zum ausgewählten Wiederherstellungspunkt<br />
an. Sind Sie sich bei Ihrer Wahl doch nicht sicher, gelangen Sie mit<br />
Zurück wieder zum Kalender und können einen anderen Punkt auswählen. Wollen<br />
Sie die Wiederherstellung ganz verwerfen, können Sie den Vorgang mit Abbrechen<br />
beenden. Die Schaltfläche Weiter führt schließlich die Reparatur durch.<br />
5. Haben Sie die Wiederherstellung gestartet, arbeitet Windows einen Moment<br />
auf der Festplatte herum, führt einen Neustart durch und passt die aktuelle Konfiguration<br />
an. Anschließend wird Ihnen die Wiederherstellung kurz bestätigt, was Sie mit<br />
der Schaltfläche OK quittieren können.<br />
264
Wenn mal nichts mehr geht – Die Windows-Systemwiederherstellung<br />
Das System im abgesicherten Modus wiederherstellen<br />
Macht Windows hingegen bereits größere Probleme und mag nicht mehr normal<br />
starten, sollten Sie zunächst den abgesicherten Modus ausprobieren. Dies ist eine<br />
Art Notfallmodus, bei dem nur ein minimales, aber (fast) immer lauffähiges Windows<br />
gestartet wird.<br />
1. Als Erstes müssen Sie Ihren Computer einmal komplett neu starten. Zunächst<br />
wird das BIOS seine Tests durchführen und entsprechende Meldungen ausgeben. Ist<br />
dieser Vorgang abgeschlossen, beginnt der Windows-Start. Nun müssen Sie die<br />
Taste [F8] drücken und kurz festhalten.<br />
2. Dadurch gelangen Sie in ein Bootmenü. Mit den Cursortasten wählen Sie nun<br />
den Punkt Abgesicherter Modus aus und drücken anschließend [Enter]. Lassen Sie sich<br />
jedoch nicht zu viel Zeit. Das Menü besitzt einen sichtbaren Timer, der nach Ablauf<br />
automatisch den normalen Modus startet.<br />
3. Windows wird nun im abgesicherten Modus starten. Lassen Sie sich nicht von<br />
dem merkwürdigen Aussehen verschrecken. Da nur die nötigsten Treiber und Komponenten<br />
geladen wurden, ist die Darstellung sehr groß und meist mit ungewohnten<br />
Farben unterlegt. Das ist also völlig normal.<br />
265
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
4. Rufen Sie nun wie im normalen Modus die Systemwiederherstellung aus dem<br />
Startmenü auf und starten Sie die Reparatur. Das Programm funktioniert hierbei<br />
vollkommen identisch zu dem eben beschriebenen Vorgang. Allerdings haben Sie<br />
natürlich nur die Möglichkeit, das System mittels eines Prüfpunkts wiederherzustellen<br />
oder eine evtl. vorher durchgeführte Wiederherstellung rückgängig zu machen.<br />
Es ist nicht möglich, neue Prüfpunkte anzulegen. Wozu auch – das System ist defekt.<br />
Anschließend können Sie Windows wieder im normalen Modus starten und ggf.<br />
weitere Anpassungen oder Korrekturen vornehmen.<br />
Wenn die Systemwiederherstellung schief geht<br />
Leider ist die Systemwiederherstellung keine Garantie dafür, ein defektes Windows<br />
wieder in Gang zu bekommen. So kann es durchaus vorkommen, dass Sie einen<br />
Prüfpunkt zur Wiederherstellung ausgewählt haben, der selbst defekte Systemdateien<br />
enthält. Die Folge ist dann, dass das System immer noch nicht richtig funktioniert.<br />
Für diesen Fall gibt es die Option, eine Systemwiederherstellung rückgängig zu<br />
machen. Dadurch wird Ihr System zwar wieder in einen funktionsunfähigen Zustand<br />
versetzt, jedoch entsteht kein Durcheinander der Systemdateien. Anschließend<br />
können Sie erneut eine Systemwiederherstellung durchführen, diesmal jedoch mit<br />
einem anderen (und hoffentlich funktionierenden) Systemprüfpunkt. Auf keinen Fall<br />
dürfen Sie einfach eine weitere Wiederherstellung durchführen. Das würde das<br />
System vollkommen durcheinander bringen und eine Reparatur vermutlich ganz<br />
unmöglich machen. Sie müssen also unbedingt eine vorangegangene Systemwiederherstellung<br />
rückgängig machen, bevor Sie eine weitere mit einem anderen Prüfpunkt<br />
ausprobieren.<br />
1. Zunächst rufen Sie wieder das Programm mit Start/Alle Programme/Zubehör/<br />
Systemprogramme/Systemwiederherstellung auf. Im Hauptmenü finden Sie nun eine<br />
neue Option mit dem Namen Letzte Wiederherstellung rückgängig machen. Wählen<br />
Sie diese aus und klicken Sie dann auf Weiter.<br />
2. Nun erscheint wieder der Hinweis, dass alle laufenden Programme geschlossen<br />
werden sollten. Bestätigen Sie dies mit OK. Ähnlich wie bei der Erstellung eines Prüfpunkts<br />
werden Ihnen nun noch einmal die Daten zur Wiederherstellung angezeigt.<br />
Mit Weiter starten Sie den Vorgang.<br />
266
Wenn mal nichts mehr geht – Die Windows-Systemwiederherstellung<br />
3. Dieser Vorgang kann nun ein wenig dauern. Anhand der Balkenanzeige können<br />
Sie den Fortschritt der Verarbeitung erkennen. Anschließend wird das System neu<br />
gestartet, meist verbunden mit einigen Konfigurationsarbeiten. Am Ende gelangen<br />
Sie wieder in die Systemwiederherstellung, und die Aufhebung wird noch einmal<br />
267
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
bestätigt. Sie können nun zurück ins Hauptmenü des Programms gehen und eine<br />
neue Wiederherstellung mit einem anderen Prüfpunkt ausprobieren.<br />
5.4 Systemwiederherstellung mit der<br />
Recovery-Software<br />
Die Ihrem Targa-PC beiliegende EasyInstall-CD/DVD enthält eine neuartige Recovery-Software,<br />
mit deren Hilfe Sie Ihren PC schrittweise in einen lauffähigen<br />
Zustand zurückversetzen können. Es bieten sich Ihnen vier Optionen:<br />
• Nur Boot Dateien wiederherstellen<br />
• Systemdateien wiederherstellen<br />
• Alles wiederherstellen (User Dateien belassen)<br />
• Komplette Wiederherstellung (Alle Daten werden gelöscht)<br />
Sollte Ihr PC nicht mehr oder nur fehlerhaft starten, legen Sie die EasyInstall-DVD-<br />
ROM in Ihr DVD-/CD-ROM-Laufwerk ein und starten Ihr System neu.<br />
1. Es erscheint ein Hinweis auf einen möglichen Datenverlust. Klicken Sie hier auf<br />
die Schaltfläche Programm ausführen.<br />
268
Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software<br />
2. Im nächsten Schritt haben Sie die Auswahl zwischen den oben genannten vier<br />
Optionen.<br />
3. Haben Sie Probleme mit dem Start von Windows, wählen Sie zunächst die erste<br />
Option Nur Boot Dateien wiederherstellen.<br />
4. Bei Problemen mit Windows-Systemdateien, die sich auch nach Verwendung<br />
der Windows-Systemwiederherstellung, wie ab Seite 279 beschrieben, nicht beheben<br />
lassen, wählen Sie die zweite Option Systemdateien wiederherstellen.<br />
5. Wenn das System nach diesen Maßnahmen immer noch nicht lauffähig ist, verwenden<br />
Sie die dritte Option Alles wiederherstellen (User Dateien belassen). Die Benutzerdateien<br />
bleiben dabei erhalten, sofern sie in den vorgegebenen Benutzerverzeichnissen<br />
gespeichert sind.<br />
6. Erst wenn diese Option auch fehlschlägt, wählen Sie den Punkt Komplette<br />
Wiederherstellung (Alle Daten werden gelöscht). Beachten Sie, dass bei dieser Maßnahme<br />
sämtliche Daten unwiderruflich gelöscht werden. Verwenden Sie diese<br />
Option, um die Softwareinstallation in den Auslieferungszustand zurückzusetzen.<br />
269
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
Wichtig!<br />
Bedenken Sie, dass Sie durch das Ausführen dieser Funktion Ihr System in den<br />
Auslieferungszustand zurücksetzen. Dadurch werden alle persönlichen Daten, die<br />
auf Ihrer Festplatte (unter Windows ist dies das Laufwerk C:) vorhanden sind,<br />
gelöscht. Falls Sie dies nicht möchten, drücken Sie nun die [Esc]-Taste, schalten<br />
Ihren PC über den Power-Schalter aus, entnehmen die EasyInstall-DVD-ROM<br />
und sichern Ihre persönlichen Daten z. B. auf einer CD-ROM oder auf die zweite<br />
Partition (Install) Ihres PCs, nachdem Sie den PC wieder gestartet haben.<br />
7. Starten Sie nun den Wiederherstellungsvorgang<br />
durch Klicken auf die<br />
Schaltfläche Start.<br />
8. Bestätigen Sie im nächsten Fenster die<br />
Sicherheitsabfrage durch Drücken der<br />
Schaltfläche OK.<br />
9. Nun wird die Wiederherstellung vorgenommen. Dieser Vorgang kann eine<br />
gewisse Zeit benötigen. Über den Fortschritt der Recovery informiert Sie ein Fortschrittsbalken.<br />
Wichtig!<br />
Das System darf während des Recovery-Prozesses nicht ausgeschaltet oder vom<br />
Stromnetz getrennt werden.<br />
Sie dürfen den laufenden Recovery-Prozess auf keinen Fall unterbrechen!<br />
270
Systemwiederherstellung mit der Recovery-Software<br />
10. Nach Abschluss der Wiederherstellung starten Sie das System über die<br />
Schaltfläche Computer Neustarten neu.<br />
271
5. Fehlersuche, Erste Hilfe und FAQs<br />
5.5 Hilfe per Support-Hotline und<br />
Vor-Ort-Service<br />
Sollte trotz des hohen Qualitätsniveaus des Geräts eine Beanstandung oder eine<br />
Hardwarestörung vorhanden sein, haben Sie die Möglichkeit, die Hotline zu kontaktieren,<br />
und im Fall der Notwendigkeit sind Sie über den kostenlosen Vor-Ort-Service<br />
bestens abgesichert.<br />
Beachten Sie im Fall einer Störung folgende Punkte:<br />
• Suchen Sie zunächst im Handbuch sowie in der Onlinehilfe nach einer Lösung zur<br />
Fehlerbehebung.<br />
• Nutzen Sie auch das Internet. Unter www.service.targa.de finden Sie viele Hilfestellungen.<br />
Geben Sie dazu einfach oben links Ihre Seriennummer ein und klicken<br />
Sie auf go.<br />
• Falls Ihr Problem dort nicht erörtert wurde, können Sie uns über ein Kontaktformular<br />
das auftretende Fehlerbild via E-Mail schildern.<br />
Natürlich können Sie sich auch an die Targa-Hotline wenden. Beachten Sie dabei<br />
jedoch, dass die Hotline keine Ausbildung bzw. Schulung für Hard- und Software<br />
durchführen kann. Die Servicemitarbeiter werden Sie telefonisch durch Hilfe zur<br />
Selbsthilfe bei der Fehlerbehebung unterstützen.<br />
Sollten Sie die Hotline in Anspruch nehmen müssen, halten Sie folgende Informationen<br />
für den Hotline-Mitarbeiter bereit:<br />
• Die Seriennummer des Geräts: Diese befindet sich bei PC-Systemen auf der Rückseite<br />
des Geräts; sie beginnt mit 11xxxxxxxxx und besteht aus einer elfstelligen<br />
Zahlenkombination.<br />
• Halten Sie auch unbedingt Ihre Service- und Garantieunterlagen sowie die genaue<br />
Modellbezeichnung bereit.<br />
Für die Registrierung Ihres Systems werden noch weitere persönliche Daten benötigt.<br />
Diese Daten werden von den Hotline-Mitarbeitern abgefragt. Dazu gehören:<br />
• Name und Vorname, evtl. Firma<br />
• Straße und Hausnummer<br />
• Postleitzahl und Ort<br />
272
Hilfe per Support-Hotline und Vor-Ort-Service<br />
• Telefonnummer<br />
• Kaufdatum<br />
Damit ein qualifizierter Support gewährleistet ist, werden Sie gebeten, zwecks<br />
Fehlervorqualifizierung Ihr PC-System ebenfalls vor Ort zu haben.<br />
Für eine detaillierte Fehlerbeschreibung sind die Hotline-Mitarbeiter dankbar.<br />
Die Support-Hotline können Sie täglich von 08:00 bis 18:00 Uhr unter folgender<br />
Rufnummer in Anspruch nehmen:<br />
Deutschland: 01805-69 91 00 (12 Cent/Min., nur Deutschland)<br />
Die aktuelle Hotline-Nr. für Österreich finden Sie auf einem separaten Beileger.<br />
Entsprechend der Hochwertigkeit der Produkte wurde der Service für Sie erweitert.<br />
Sollte die Ursache des aufgetretenen Fehlers in einem Hardwaredefekt einer unserer<br />
Komponenten liegen, wird durch die Hotline ein Vor-Ort-Service veranlasst. Wir<br />
behalten uns vor, in Ausnahmefällen das Gerät auf unsere Kosten zur weitergehenden<br />
Prüfung in das Labor zu holen. Im Garantiefall ist dieser Service für Sie kostenlos<br />
für den Garantiezeitraum von 36 Monaten.<br />
Wir leisten Support für das von uns gelieferte Betriebssystem und die Softwareapplikationen.<br />
Für Fremdprodukte wenden Sie sich am besten an die zuständigen<br />
Hersteller der Produkte.<br />
Die Verantwortung der Datensicherung liegt bei Ihnen. Sichern Sie regelmäßig Ihre<br />
persönlichen Dokumente etc. auf externen Speichermedien. Wir übernehmen keine<br />
Haftung für Verlust oder Beschädigung Ihrer Aufzeichnungen oder Daten.<br />
Lesen Sie sich sorgfältig die Servicebedingungen des Beilegers durch, falls Sie unseren<br />
Service in Anspruch nehmen möchten.<br />
273
Glossar<br />
Glossar<br />
AGP (Accelerated Graphics Port)<br />
Verbreitetster Steckplatz für Grafikkarten. In 4 Geschwindigkeitsstufen anzutreffen:<br />
1x = 264 MByte/s, 2x = 528 MByte/s, 4x = 1.056 MByte/s, 8x = 2.112 MByte/s<br />
BIOS (Basic Input/Output System)<br />
Übersetzt „grundlegendes Ein- und Ausgabeprogramm“; es ist das Grundprogramm<br />
eines jeden Computers, das in einem Chip auf der Hauptplatine gespeichert ist. Hier<br />
kann man einige Grundeinstellungen wie Festplattenparameter, Schnittstellen- oder<br />
Stromspareinstellungen vornehmen.<br />
Das BIOS ist werkseitig optimal für den normalen Gebrauch eingerichtet.<br />
Da ein Verstellen dieser Einstellungen zu Abstürzen oder Fehlfunktionen führen<br />
kann, sollte man unbedingt das Benutzerhandbuch (Manual) zur Hilfe nehmen oder<br />
einen Fachmann befragen.<br />
CD-R<br />
Einmalig mit einem CD-Brenner beschreibbarer CD-Rohling.<br />
CD-RW<br />
Mehrmalig mit einem CD-Brenner (ca. 1.000x) beschreibbarer Rohling.<br />
Cinchkabel/-Buchse<br />
Ein Cinchkabel beschreibt ein Kupferkabel, das an beiden Enden mit speziell genormten<br />
Steckern ausgestattet ist. Cinchkabel sind in vielen Bereichen sehr verbreitet und<br />
kommen ursprünglich aus dem Audiobereich. Verbinden Sie z. B. Ihren CD-Spieler<br />
mit dem Verstärker, benötigen Sie hierfür ein Cinchkabel. Die zwei Stecker auf<br />
beiden Seiten sind meist rot und weiß und leiten jeweils einen Audiokanal (rechts,<br />
links) vom CD-Spieler zum Verstärker. Aus diesem Grund wird auch häufig von<br />
Audiokabel statt von Cinchkabel gesprochen.<br />
Allerdings beschreibt der Begriff „Cinch“ nur die Form der Stecker und Buchsen und<br />
nicht die Art der übertragenen Informationen. Digitale Audiosignale wie Dolby<br />
Digital oder DTS können ebenfalls mit einem Cinchkabel vom DVD-Spieler zum<br />
Digitalverstärker übertragen werden. In diesem Fall spricht man allerdings nicht<br />
mehr von einer Cinchbuchse, sondern von einem SPDIF-Ausgang.<br />
275
Glossar<br />
Möchten Sie den Digitalausgang Ihres Computers (SPDIF-Buchse) mit einem Digitalverstärker<br />
verbinden, benötigen Sie ebenfalls ein solches Cinchkabel.<br />
CPU (Central Processing Unit) = Prozessor<br />
Der Prozessor ist das Herzstück eines jeden Computers. Er wird auf dem Mainboard<br />
in einen Sockel gesteckt. CPUs und deren Taktfrequenz sind maßgeblich für die<br />
Rechenleistung des Systems verantwortlich.<br />
Moderne Hochleistungsprozessoren müssen mit Lüftern gekühlt werden.<br />
DDR-SDRAM (Double Data Rate-SDRAM)<br />
DDR-SDRAM ist ein besonders schneller Hauptspeichertyp, der doppelt so viele<br />
Daten übertragen kann wie normaler SDRAMs.<br />
Dialer<br />
Software, die eine neue DFÜ-Verbindung auf dem PC installiert.<br />
Der so genannte Dialer kann eine Verbindung zu einem Anbieter z. B. über eine<br />
kostenpflichtige 0190er-Servicenummer aufbauen. Bei dubiosen Anbietern fängt<br />
man sich häufig Software ein, die sich unbemerkt installiert. Plötzlich surft man statt<br />
über seinen normalen Provider für 2 Cent/Min. über eine teure 0190er-Nummer<br />
für 1,86 Euro/Min.! Das merkt man oft erst bei der nächsten Telefonrechnung,<br />
wenn es schon zu spät ist. Installieren Sie sicherheitshalber ein Programm, das diese<br />
Verbindungen nicht zulässt. (Downloads von Schutzprogrammen und mehr Infos<br />
zum Thema finden Sie unter http://www.dialerschutz.de.)<br />
DirectX<br />
Von Microsoft entwickelte Multimedia-Programmierschnittstelle. Ermöglicht<br />
Programmen – insbesondere Spielen – den schnellen Zugriff auf Grafik-, Soundund<br />
Netzwerkfunktionen sowie auf Spielehardware wie Joysticks und Lenkräder.<br />
DivX<br />
DivX ist ein Videocodec, der bis zu einem Achtel höher komprimieren kann als das<br />
MPEG-2-Format, das für DVDs verwendet wird. Akzeptiert man Qualitätsverluste,<br />
sind auch höhere Komprimierungsgrade möglich.<br />
DSL (Digital Subscriber Line)<br />
Digitaler Teilnehmeranschluss zur Übertragung von Daten über Fernsprechkupferkabel<br />
mit hohen Übertragungsraten. In der Praxis ist DSL ca. bis zu zehnmal schneller<br />
als eine ISDN-Verbindung. Dafür sind spezielle Modems erforderlich.<br />
276
Glossar<br />
DVD-ROM (Digital Versatile Disc)<br />
Nachfolger der Compact Disc mit gleichen Abmessungen; nur lesbare DVD. In verschiedenen<br />
Kapazitätsvarianten spezifiziert: 4,7 GByte (DVD-5, einseitig), 8,6 GByte<br />
(DVD-9, einseitig, zwei Schichten), 9,4 GByte (DVD-10, doppelseitig zum Umdrehen),<br />
17 GByte (DVD-18, doppelseitig, zwei Schichten).<br />
Mit ihrer im Vergleich zu CD-ROMs bis zu 25-mal höheren Speicherkapazität wird<br />
sie zur Speicherung von Videos, Musik, Computerdaten und interaktiven Spielen<br />
genutzt.<br />
DVD-R<br />
Eine einmalig beschreibbare, unbegrenzt oft lesbare DVD mit einer Kapazität von<br />
maximal 4,7 GByte.<br />
DVD-RW<br />
Mehrmalig mit einem DVD-Brenner beschreibbare (ca. 1.000x), unbegrenzt oft<br />
lesbare DVD mit einer Kapazität von maximal 4,7 GByte.<br />
Ethernet<br />
Ethernet ist die weltweit meistgenutzte Netzwerktechnik, mit der maximal 10 oder<br />
100 MBit Daten pro Sekunde unter verbundenen Computern ausgetauscht werden<br />
können.<br />
Die Verbindung der Computer erfolgt über so genannte Twisted-Pair-Kabel mit<br />
RJ45-Endstücken.<br />
Festplatte = HDD (Harddisk Drive)<br />
Eine Festplatte ist ein schnelles Laufwerk, das Daten magnetisch auf mehreren, im<br />
Gehäuse untergebrachten Scheiben speichert. Die Daten können natürlich auch<br />
wieder gelesen werden.<br />
Firewall<br />
Ein dem Kommunikationsweg vorgeschaltetes Programm, das keine unberechtigten<br />
Zugriffe von außen auf den PC zulässt. In der Regel sichert die Firewall die Kommunikation<br />
über das Internet ab.<br />
Firewire, iLink, IEEE 1394<br />
Schnelle serielle Schnittstelle (400 MBit/s); einst von Apple erfunden, wird sie allmählich<br />
auch in der Windows-Welt immer verbreiteter.<br />
Außer für Peripheriegeräte wie Festplatten oder CD-Brenner eignet sich die Firewire-Schnittstelle<br />
besonders zum Anschluss von Video-Camcordern für die digitale<br />
Videobearbeitung.<br />
277
Glossar<br />
ISDN (Integrated Services Digital Network)<br />
Digitales Leitungsnetz, das unter anderem von der Telekom betrieben wird. Der<br />
Hauptunterschied zum analogen Telefonnetz ist die Tatsache, dass digitale Signale<br />
im ISDN-Netz transportiert werden. Mit einem ISDN-Anschluss können Sie z. B. von<br />
daheim eine Hochgeschwindigkeitsanbindung an das Internet vornehmen, sofern<br />
diese Möglichkeit von Ihrem Netzanbieter zur Verfügung gestellt wird. Eine ISDN-<br />
PC-Karte ermöglicht den einfachen Zugriff auf diesen Dienst.<br />
LAN (Local Area Network)<br />
Gängiger Begriff für ein lokales Netzwerk. In der Regel kein öffentlicher Zugriff<br />
möglich.<br />
Netzwerk<br />
Als Netzwerk bezeichnet man die Verbindung mehrerer Computer, die dadurch<br />
miteinander kommunizieren können. Das Internet ist das größte Netzwerk.<br />
Mainboard (auch Motherboard)<br />
Hauptplatine des PCs mit Prozessorsockel, Chipsatz, Erweiterungssteckplätzen,<br />
Speicherbus und diversen Schnittstellen zur Außenwelt.<br />
Modem (Modulator/Demodulator)<br />
Mit dem Modem kann sich der PC in das herkömmliche analogeTelefonnetz einwählen,<br />
sodass er mit entfernt gelegenen Computern oder im Internet Daten austauschen<br />
kann. Digitale Daten aus dem Computer werden mit diesem Gerät in<br />
elektrische Signale umgesetzt, die über eine normale Telefonleitung übertragen<br />
werden können. Alle modernen Modems können auch Faxe versenden. Wichtigstes<br />
Unterscheidungsmerkmal ist die Geschwindigkeit der Übertragung. Die zurzeit<br />
schnellsten Modems erreichen eine Übertragungsrate von bis zu 56.000 Bits pro<br />
Sekunde (56K/V.90-Modems).<br />
PCI-Bus (Peripheral Component Interconnect)<br />
Derzeit mit 32 Bit Datenbusbreite und 33 MHz Taktfrequenz aktuelle Technik bei<br />
Steckplätzen für Erweiterungskarten im PC. Kann bis zu 132 MByte/s übertragen.<br />
Plug & Play oder PnP<br />
Übersetzt „Einstecken und Loslegen“, steht für eine Technologie, nach der sich<br />
Computerbauteile selbst einrichten. Windows erkennt automatisch viele Erweiterungskarten<br />
wie Netzwerkkarten oder Modems und nimmt die notwendigen Einstellungen<br />
automatisch vor. Ein schwieriges, manuelles Einrichten entfällt.<br />
278
Glossar<br />
SPDIF<br />
Die Abkürzung SPDIF steht für den Begriff „Sony/Philips Digital Interface“. Hierbei<br />
handelt es sich um eine genormte Kabelverbindung für digitale Audiodaten, die von<br />
den Firmen Sony und Philips definiert wurde. Mit einem SPDIF-Kabel bzw. -Anschluss<br />
können digitale Musikdaten zwischen zwei Geräten übertragen werden.<br />
Möchten Sie z. B. den Mehrkanalton Dolby Digital 5.1 voll genießen, müssen Sie die<br />
Daten mit einem SPDIF-Kabel vom DVD-Player in den Verstärker leiten.<br />
SPDIF beschreibt allerdings vor allem die Art der Datenübertragung, nicht den Anschluss<br />
bzw. die Buchse selbst. SPDIF-Buchsen sehen aus wie herkömmliche<br />
Cinchbuchsen und verwenden auch die gleichen Kabel. Allerdings darf man niemals<br />
digitale Daten in einen analogen Cincheingang leiten, auch wenn der Stecker rein<br />
mechnisch passt. Dies kann die Eingangsbuchse des Empfängergeräts oder das Gerät<br />
selbst beschädigen.<br />
URL (Uniform (Unique) Resource Locator)<br />
Einmalige und eindeutige Adresse eines Internetangebots. Eine URL besteht in der<br />
Regel aus folgenden Elementen:<br />
• Protokoll, z. B. http<br />
• evtl. Protokollspezifikation, z. B. www<br />
• Domain-Name, z. B. targa.de<br />
• Verzeichnis, unter dem das Angebot auf dem Server abgelegt ist, z. B. /music<br />
• Art des Angebots: z. B. html für HTML-Seiten<br />
USB (Universal Serial Bus)<br />
Ein neues Bussystem für PCs zum Anschluss einer Vielzahl von Peripheriegeräten.<br />
Es können bis zu 127 Geräte an diesen Bus angeschlossen werden. Dies können z. B.<br />
sein: Scanner, Drucker, Modems, digitale Kameras, Joysticks, Mäuse etc.<br />
Der neue USB 2.0-Standard ermöglicht eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von<br />
500 MBit/s gegenüber dem alten 1.1-Standard, der gerade mal 12 MBit/s verarbeiten<br />
konnte.<br />
Es können problemlos Geräte nach USB 1.1 an USB-Ports nach dem 2.0-Standard<br />
angeschlossen werden (Abwärtskompatibilität). Die Geschwindigkeit erhöht sich<br />
natürlich nicht.<br />
VGA-Kabel/-Anschluss<br />
VGA ist die Abkürzung von Video Graphics Adapter und steht für die Grafikkarte<br />
Ihres Computers. Entsprechend werden alle anderen Komponenten, die für die<br />
Bilddarstellung benötigt werden, ebenfalls als VGA-Komponenten bezeichnet.<br />
279
Glossar<br />
Das VGA-Kabel stellt entsprechend die Verbindung zwischen Grafikkarte und Monitor<br />
dar. Der deutsche Begriff „Monitor-Kabel“ ist hier sehr viel deutlicher. Die<br />
Begriffe VGA-Buchse bzw. VGA-Anschluss stehen für den Bildausgang an der Grafikkarte.<br />
Hier wird das VGA-Kabel angeschlossen und zum Monitor geleitet. Die VGA-<br />
Buchse ist also nichts anderes als der Monitor-Anschluss am Computer.<br />
Webbrowser<br />
Ein Webbrowser ist ein Programm, das den Zugriff und die Darstellung von Seiten<br />
des World Wide Web ermöglicht. Die bekanntesten Webbrowser sind der Netscape<br />
Navigator/Communicator, der Microsoft Internet Explorer und Opera.<br />
Hauptsächlich sind Webbrowser dafür gedacht, HTML-Dokumente und die dazugehörigen<br />
Bilder aus dem Internet herunterzuladen und anzuzeigen.<br />
WHQL (Microsoft Windows Hardware Quality Labs)<br />
Ein von Microsoft gegründeter Zertifizierungsstandard für Hardware, der in den<br />
oben genannten Labors von Microsoft auf diverse Kriterien (Kompatibilität, Konfiguration<br />
etc.) überprüft wird.<br />
Sind diese Kriterien erfüllt, erhält das Produkt die Zertifizierung „Microsoft WHQL<br />
approved“ und ist damit für den Gebrauch unter Windows zertifiziert. Alle Targa-<br />
PCs und Notebooks erfüllen diese Qualitätsnorm.<br />
WLAN – Wireless LAN<br />
Der Begriff WLAN ist die Abkürzung von Wireless LAN. Übersetzt bedeutet dies<br />
„kabelloses Netzwerk“. WLAN ist eine recht neue Technologie, die es ermöglicht, zu<br />
Hause zwei oder mehr Computer miteinander zu verbinden, ohne dafür Kabel durch<br />
das Haus legen zu müssen. WLAN basiert auf Funkwellen, ganz ähnlich der herkömmlichen<br />
Radio-Technik.<br />
Derzeit ist das Format WLAN B Standard und wird von fast allen gängigen Geräten<br />
unterstützt. Allerdings ist die Datenübertragung derzeit noch sehr viel langsamer als<br />
bei einem verkabelten Netzwerk. Der zukünftige Standard WLAN G soll diesen<br />
Nachteil mit sehr viel höheren Übertragungsraten beheben.<br />
Verbindet man zwei Computer direkt miteinander, spricht man von einer Ad-hoc-<br />
Verbindung. Möchte man mehrere Computer miteinander verbinden, ist ein so<br />
genannter Access Point (Verbindungspunkt) notwendig. Dieser arbeitet als eine Art<br />
Knotenpunkt bzw. Verteiler und regelt somit den ganzen Datenverkehr im kabellosen<br />
Netzwerk. In einem Kabelnetzwerk gibt es diese Verteiler ebenfalls, allerdings<br />
spricht man dann von einem Hub oder Router.<br />
280
Technische Daten<br />
Technische Daten<br />
Modell<br />
Gehäuse<br />
Prozessor<br />
Motherboard<br />
Speicher<br />
Festplatte<br />
CD-ROM/DVD<br />
Targa ® Visionary 3000+WL PC<br />
Midi-Tower full-size ATX<br />
AMD Athlon XP 3000+ (400 MHz FSB) mit super Silent-Cooler<br />
A7N8X 2.0 (Targa Edition) mit der neusten Chipset-Technologie (NVidia<br />
nForce2 Ultra 400)<br />
5 x PCI, 1 x AGP, 3 x DIMM erweiterbar bis 3 GByte DDR-RAM, 2 x EIDE<br />
512 MByte DDR-RAM PC 3200 (400 MHz) erweiterbar bis 3 GByte DDR-RAM<br />
160 GByte Western Digital ® UDMA-100 mit 7.200 Umdrehungen<br />
Samsung DVD-ROM<br />
16fach DVD, 48fach CD-ROM<br />
Toshiba DVD-Brenner und CD-Brenner<br />
Lesen: 12x DVD, 40x CD<br />
Schreiben: 4x DVD-R, 2x DVD-RW, 16x CD-R, 10x CD-RW<br />
Inklusive Brennsoftware VOB Instant CD/DVD SE<br />
Grafik Nvidia ® Geforce FX ® 5600<br />
– 128 MByte DDR-RAM<br />
– DirectX 9<br />
– AGP 8x<br />
TV -Tuner<br />
Time Shifting, multifunktionaler Videotext<br />
Soundkarte<br />
Tastatur<br />
Maus<br />
Power Supply<br />
Software<br />
Asus ® 6 Channel Dolby 5.1; Digitalsound mit digitalen und analogen Aus- und<br />
Eingängen<br />
Kabelloses Multimedia-Keyboard<br />
Kabellose Scrollmaus<br />
300 Watt Fortron Source – PFC<br />
Microsoft ® Windows ® XP Home Edition<br />
Microsoft ® Works Suite, Pinnacle Studio 8.6 SE, Pinnacle Hollywood FX,<br />
Pinnacle T-Rex, Norton AntiVirus 2003 OEM, DivX Codec<br />
281
Technische Daten<br />
Steckplatz<br />
Schnittstellen<br />
Garantie<br />
5x PCI ( 3 davon frei)/1x AGP (8x)<br />
Vorderseite:<br />
Targa ® 7-in-1 Multimedia-Speicherkarten-Leser, 2 x USB 2.0, Firewire,<br />
S-Video IN, Composite IN, Mikro, Audio IN, Audio OUT<br />
Rückseite:<br />
2 x PS/2, parallel, seriell, Center und Subwoofer, Rear Speaker, Front-Speaker,<br />
LAN RJ 45, 2 x USB 2.0, Line-In, Mikrofon, Firewire 4-Pin-Anschluss, Firewire 6-<br />
Pin-Anschluss, Audio-Digital IN (SPDIF), Audio-Digital OUT (SPDIF), 2X VGA<br />
(analoger Monitor), S-Video OUT, Composite OUT, TV-Antennen-/Kabelanschluss,<br />
RJ 11 für Modem, Wireless LAN<br />
36 Monate inkl. Vor-Ort-Service<br />
Chipsatz Nvidia ® nForce2 Ultra 400<br />
Kommunikation<br />
7-in-1 Targa ® Speicherkarten-Lesegerät<br />
liest und schreibt Daten von CompactFlash, Sony Memory Stick, SD Card, Smart<br />
Media, IBM Microdrive und Multi-MediaCard (von Digitalkamera, MP3-Player<br />
etc.), Smartcard (Mobiltelefon SIM-Karten, Geldkarten etc.)<br />
56K V.90 Analog-Modem, 10/100 MBit Ethernet (DSL Ready), Wireless LAN<br />
nach dem Wifi Standard IEEE 802.11b<br />
282
Stichwortverzeichnis<br />
Stichwortverzeichnis<br />
5.1-Sound ......................................................................... 98<br />
A<br />
Abmelden ......................................................................... 61<br />
AC-3 .................................................................................... 98<br />
Adressdatenbank ......................................................... 219<br />
Alarm, Virenscanner .................................................. 248<br />
Alle Programme ............................................................. 39<br />
America Online ............................................................ 151<br />
Anmelden ......................................................................... 61<br />
Antennenempfang ........................................................ 82<br />
AntiVirus ......................................................................... 245<br />
Anwendungen im Startmenü .................................. 51<br />
AOL<br />
allgemein .................................................................. 148<br />
einrichten ................................................................. 151<br />
Arbeitsgruppe ............................................................... 154<br />
Atlas .................................................................................. 237<br />
Audio-CD .......................................................................... 90<br />
Aufnehmen<br />
AVI .............................................................................. 182<br />
MPEG .............................................................. 182, 184<br />
TV .................................................................................. 85<br />
Aufrufen, BIOS ............................................................. 165<br />
Ausgabegröße ............................................................... 173<br />
Ausschalten, Computer .............................................. 40<br />
Auto-Connect, USB .................................................... 167<br />
Auto-Protect, Viren ................................................... 245<br />
AVI<br />
aufnehmen ............................................................... 182<br />
laden ........................................................................... 184<br />
B<br />
Backup ............................................................................. 106<br />
Benutzerkonten<br />
Administrator ........................................................... 55<br />
allgemein .................................................................... 54<br />
Arbeitsumgebung ................................................... 54<br />
bestehende verändern .......................................... 59<br />
eingeschränkte Benutzer ..................................... 55<br />
für Windows einrichten ....................................... 56<br />
neu einrichten .......................................................... 56<br />
verwalten .................................................................... 59<br />
Benutzerkonten<br />
verwenden ................................................................. 61<br />
Bild- und Faxanzeige drehen .................................. 172<br />
Bilder<br />
abspeichern ............................................................. 233<br />
bearbeiten ............................................................... 229<br />
drehen ....................................................................... 172<br />
drucken ..................................................................... 173<br />
Exif .............................................................................. 171<br />
Licht/Schatten ...................................................... 231<br />
rote Augen .............................................................. 232<br />
Bilderverwaltung ........................................................ 170<br />
Bildquelle ........................................................................ 180<br />
Bildschirm, Auflösung .................................................. 75<br />
Bildschirmdarstellung optimieren .......................... 37<br />
Bildschirmschoner ......................................................... 50<br />
BIOS<br />
allgemein .................................................................. 165<br />
aufrufen, einstellen .............................................. 165<br />
Setup ......................................................................... 165<br />
Brennen<br />
Bildqualität .................................................... 115, 126<br />
Daten ......................................................................... 106<br />
Geschwindigkeit ................................................... 106<br />
MP3 ........................................................................... 102<br />
MPEG-2 .................................................................... 115<br />
Musik ......................................................................... 102<br />
SVCD ......................................................................... 114<br />
Video-CD ................................................................. 114<br />
Videoqualität ......................................................... 115<br />
Videos ....................................................................... 111<br />
Brenner<br />
Formate ....................................................................... 99<br />
Rohschnitt ............................................................... 185<br />
Brenngeschwindigkeit .............................................. 106<br />
Briefe schreiben ........................................................... 203<br />
Büropaket<br />
Adressdatenbank .................................................. 219<br />
Alarm, Viren ........................................................... 248<br />
Auto-Protect .......................................................... 245<br />
Briefe schreiben .................................................... 203<br />
Datenbanken .......................................................... 218<br />
Encarta ...................................................................... 234<br />
Fahrtenbuch ........................................................... 213<br />
Grafiken einfügen ................................................ 205<br />
Büropaket<br />
Haushaltsbudget ................................................... 216<br />
283
Stichwortverzeichnis<br />
Prospekte erstellen .............................................. 210<br />
prüfen auf Viren ................................................... 246<br />
Routenplaner ......................................................... 239<br />
Tabellenkalkulation ............................................. 212<br />
Text formatieren .................................................. 203<br />
Textvorlagen .......................................................... 207<br />
Videodatenbank ................................................... 223<br />
Virenscanner .......................................................... 245<br />
Webseite .................................................................. 225<br />
Weltatlas .................................................................. 237<br />
C<br />
Call-by-Call .................................................................... 147<br />
Camcorder anschließen ........................................... 179<br />
CD-ROM<br />
Brenngeschwindigkeit ........................................ 106<br />
Daten brennen ...................................................... 106<br />
kopieren ................................................................... 100<br />
MP3 ........................................................................... 102<br />
Musik brennen ...................................................... 102<br />
Parkzustand ............................................................... 36<br />
Videos brennen ..................................................... 111<br />
Clips<br />
teilen .......................................................................... 188<br />
zusammenfügen ................................................... 188<br />
Compact Flash-Karten .............................................. 129<br />
Computer<br />
ausschalten ................................................................. 40<br />
BIOS ........................................................................... 165<br />
Direktverbindung ................................................. 152<br />
WLAN ....................................................................... 155<br />
Computername ........................................................... 154<br />
Crossover-Kabel .......................................................... 152<br />
D<br />
Dateibrowser ................................................................... 44<br />
Dateien<br />
allgemein ..................................................................... 43<br />
brennen .................................................................... 106<br />
Exif .............................................................................. 171<br />
Musik ............................................................................ 93<br />
verwalten .................................................................... 45<br />
Dateiformat, Exif ........................................................ 171<br />
Dateisymbole .................................................................. 43<br />
Dateisystem<br />
einstellen .................................................................. 119<br />
FAT16 ........................................................................ 116<br />
Dateisystem<br />
FAT32 ........................................................................ 116<br />
Daten kopieren, CD/DVD ...................................... 100<br />
Datenbanken ................................................................ 218<br />
Datensicherung ........................................................... 106<br />
Datensicherung, Systemwiederherstellung ..... 257<br />
Defragmentierung ...................................................... 123<br />
Desktop<br />
allgemein ..................................................................... 46<br />
Farben und Hintergründe .................................... 46<br />
Farbschema ................................................................ 48<br />
Hintergrund ............................................................... 46<br />
Startmenü ................................................................... 51<br />
Übersicht ..................................................................... 41<br />
DFÜ-Netzwerk<br />
allgemein .................................................................. 142<br />
AOL ............................................................................ 148<br />
AOL einrichten ...................................................... 151<br />
Benutzername ....................................................... 146<br />
Call-by-Call .............................................................. 147<br />
Internet ..................................................................... 142<br />
Kennwort ................................................................. 146<br />
Digital8 ............................................................................ 179<br />
Digital-Video ................................................................. 179<br />
Direktverbindung ....................................................... 152<br />
Diskmenüs erstellen ................................................... 195<br />
Dolby Digital .................................................................... 98<br />
Drucken<br />
Bildgröße .................................................................. 173<br />
Papiersorte .............................................................. 176<br />
Treiber konfigurieren ......................................... 174<br />
DVCam ............................................................................ 179<br />
DVD erstellen mit Pinnacle .................................... 197<br />
DVD-Formate .................................................................. 99<br />
DVD-ROM<br />
Daten brennen ....................................................... 106<br />
Geschwindigkeit .................................................... 106<br />
kopieren ................................................................... 100<br />
MP3 ............................................................................ 102<br />
Musik brennen ....................................................... 102<br />
Parkzustand ............................................................... 36<br />
Videos brennen ..................................................... 111<br />
E<br />
Easy FX Editor .............................................................. 194<br />
Eigene Dateien, allgemein .......................................... 40<br />
Einfache Übergänge .................................................. 192<br />
Einstellen, Dateisystem ............................................. 119<br />
Encarta ............................................................................ 234<br />
Erstkonfiguration ........................................................... 30<br />
Exif .................................................................................... 170<br />
Exif-Format<br />
allgemein .................................................................. 170<br />
Windows XP ........................................................... 170<br />
284
Stichwortverzeichnis<br />
Explorer ............................................................................. 44<br />
Explorer, Exif-Format ................................................ 170<br />
F<br />
Fahrtenbuch .................................................................. 213<br />
Familiencomputer ......................................................... 54<br />
Farbschema ...................................................................... 48<br />
Fehlermeldung, BIOS ................................................. 165<br />
Feinschnitt ...................................................................... 189<br />
Fernsehen am Computer ........................................... 81<br />
Fernseher anschließen ................................................. 77<br />
Festplatten<br />
defekte Sektoren ................................................... 122<br />
defragmentieren ................................................... 123<br />
Festplattenscan ............................................................ 247<br />
Film<br />
Aufnahmequalität ................................................ 182<br />
aufnehmen ................................................................. 85<br />
brennen ..................................................................... 111<br />
Clips teilen ................................................................ 188<br />
Clips zusammenfügen ......................................... 188<br />
digitalisieren ............................................................ 179<br />
DVD erstellen, Pinnacle ...................................... 197<br />
Easy FX Editor ........................................................ 194<br />
einfache Übergänge ............................................. 192<br />
Feinschnitt ................................................................ 189<br />
Hollywood FX ......................................................... 193<br />
laden ........................................................................... 184<br />
Menüs erstellen ..................................................... 195<br />
Projekt speichern .................................................. 196<br />
rendern ...................................................................... 197<br />
Rohschnitt ................................................................ 185<br />
Sound bearbeiten ................................................. 191<br />
Szenen kombinieren ............................................ 187<br />
Titel einfügen ......................................................... 190<br />
Videoformat ........................................................... 181<br />
Videoquelle ............................................................. 180<br />
Filmbearbeitung ........................................................... 184<br />
Film-DVD<br />
abspielen ..................................................................... 94<br />
erstellen ..................................................................... 111<br />
Filmprojekt speichern ................................................ 196<br />
Firewire<br />
allgemein .................................................................. 166<br />
Hot-Plug ................................................................... 168<br />
IEEE 1394 ................................................................. 167<br />
Firewire<br />
Plug & Play .............................................................. 168<br />
Sechspolstecker ..................................................... 167<br />
Vierpolstecker ........................................................ 167<br />
Formatieren<br />
FAT16 ........................................................................ 116<br />
FAT32 ........................................................................ 116<br />
Fotogestaltung ............................................................. 177<br />
Fotos<br />
abspeichern ............................................................. 233<br />
bearbeiten ............................................................... 229<br />
kopieren ................................................................... 133<br />
Licht/Schatten ...................................................... 231<br />
rote Augen .............................................................. 232<br />
Tipps .......................................................................... 177<br />
übertragen .............................................................. 130<br />
verwalten ................................................................. 170<br />
Fotoverwaltung ........................................................... 170<br />
Fragmentierung ........................................................... 123<br />
Funkkontakt ..................................................................... 72<br />
Funknetzwerk ............................................................... 155<br />
G<br />
Geldkarte ....................................................................... 138<br />
Grafiken in Text .......................................................... 205<br />
Grafikkarte<br />
Auflösung einstellen .............................................. 75<br />
TV-Anschluss ............................................................ 77<br />
GSM-Karten ................................................................. 135<br />
H<br />
Handy-Pin ...................................................................... 137<br />
Hardware<br />
WLAN ....................................................................... 155<br />
Hardware, BIOS starten ........................................... 165<br />
Haushaltsbudget ......................................................... 216<br />
Heimvideo überspielen ............................................ 179<br />
Hi8 .................................................................................... 179<br />
Hollywood FX .............................................................. 193<br />
Homepage erstellen .................................................. 225<br />
Hot-Plug<br />
Firewire ..................................................................... 168<br />
USB ............................................................................. 167<br />
I<br />
IEEE 1394 ....................................................................... 167<br />
Infobereich ....................................................................... 42<br />
Internet<br />
AOL ............................................................................ 148<br />
AOL einrichten ...................................................... 151<br />
Benutzername ....................................................... 146<br />
Call-by-Call .............................................................. 147<br />
285
Stichwortverzeichnis<br />
DFÜ-Netzwerk ...................................................... 142<br />
Kennwort ................................................................. 146<br />
Standardprogramme ............................................. 40<br />
J<br />
JPG, Exif .......................................................................... 171<br />
K<br />
Kabelempfang ................................................................. 82<br />
Kalkulation, Tabellen ................................................ 212<br />
Kamera, Exif .................................................................. 171<br />
Kanäle ................................................................................. 82<br />
Karten entfernen ........................................................ 133<br />
Klinke .................................................................................. 97<br />
Kompression, Video .................................................. 115<br />
Komprimieren, Festplatte ....................................... 126<br />
Kopieren<br />
Bilder ......................................................................... 133<br />
CD/DVD .................................................................. 100<br />
Krankenversicherten-Karten ................................. 141<br />
L<br />
Laden, AVI ..................................................................... 184<br />
LAN einrichten ............................................................ 152<br />
LAN, Wireless .............................................................. 155<br />
Lautsprecher einstellen ............................................... 97<br />
Lexikon ............................................................................ 234<br />
Lieferumfang ................................................................... 23<br />
Linkshänder ...................................................................... 70<br />
Login ................................................................................... 61<br />
Logout ................................................................................ 61<br />
M<br />
Mainboard ..................................................................... 163<br />
Maus<br />
anschließen ................................................................ 27<br />
Batterien einlegen ................................................... 26<br />
erster Start ................................................................. 31<br />
konfigurieren ............................................................ 68<br />
Mauszeiger ....................................................................... 69<br />
Media Player .................................................................... 90<br />
Mehrere Benutzer ......................................................... 54<br />
Microdrive ..................................................................... 129<br />
Microsoft<br />
Adressdatenbank .................................................. 219<br />
Briefe schreiben .................................................... 203<br />
Datenbanken .......................................................... 218<br />
Fahrtenbuch ............................................................ 213<br />
Grafiken einfügen ................................................ 205<br />
Haushaltsbudget ................................................... 216<br />
Homepage ............................................................... 225<br />
Prospekte erstellen .............................................. 210<br />
Routenplaner ......................................................... 239<br />
Tabellenkalkulation ............................................. 212<br />
Text formatieren .................................................. 203<br />
Textvorlagen .......................................................... 207<br />
Videodatenbank .................................................... 223<br />
Webseite .................................................................. 225<br />
Weltatlas .................................................................. 237<br />
Microsoft Encarta ....................................................... 234<br />
Microsoft Picture It!<br />
abspeichern ............................................................. 233<br />
Fotos bearbeiten ................................................... 229<br />
Licht/Schatten ...................................................... 231<br />
rote Augen .............................................................. 232<br />
Microsoft Word<br />
Briefe erstellen ....................................................... 203<br />
formatieren ............................................................. 203<br />
Grafiken einfügen ................................................ 205<br />
Homepage ............................................................... 225<br />
Prospekte ................................................................. 210<br />
Textvorlagen .......................................................... 207<br />
Webseite .................................................................. 225<br />
Modem<br />
anschließen .............................................................. 141<br />
AOL ............................................................................ 148<br />
AOL einrichten ...................................................... 151<br />
Benutzername ....................................................... 146<br />
Call-by-Call .............................................................. 147<br />
DFÜ-Netzwerk ...................................................... 142<br />
Kennwort ................................................................. 146<br />
Telefonbuchse ....................................................... 141<br />
Monitor, Auflösung einstellen ................................. 75<br />
Motherboard ................................................................ 163<br />
MP3 ..................................................................................... 93<br />
MP3-Dateien brennen .............................................. 102<br />
MPEG<br />
aufnehmen .............................................................. 182<br />
laden ........................................................................... 184<br />
MPEG-2, Bildqualität ................................................ 115<br />
Multimedia-Tasten ....................................................... 67<br />
Musik-CD .......................................................................... 90<br />
Musik hören ..................................................................... 90<br />
N<br />
Netzwerk<br />
Arbeitsgruppe ........................................................ 154<br />
Assistenten konfigurieren ................................. 152<br />
automatisch konfigurieren ............................... 152<br />
286
Stichwortverzeichnis<br />
Computername ..................................................... 154<br />
kabellos ..................................................................... 155<br />
SSID ............................................................................ 158<br />
WLAN, allgemein ................................................. 155<br />
Netzwerk-Assistent .................................................... 152<br />
Normal-Video ............................................................... 178<br />
Norton AntiVirus, Registrierung .......................... 241<br />
NTFS, mehr Platz ........................................................ 126<br />
O<br />
Ohne Kabel, Netzwerk ............................................. 155<br />
Ordner<br />
allgemein .................................................................... 43<br />
verwalten .................................................................... 45<br />
P<br />
Patchkabel ...................................................................... 152<br />
PC ausschalten ................................................................ 40<br />
PC-Direktverbindung ................................................ 152<br />
Persönlicher Videorekorder ..................................... 86<br />
Picture It!<br />
abspeichern ............................................................. 233<br />
Fotos bearbeiten ................................................... 229<br />
Licht/Schatten ....................................................... 231<br />
rote Augen ............................................................... 232<br />
Pinnacle Studio<br />
allgemein .................................................................. 184<br />
Aufnahmequalität ................................................ 182<br />
Clips teilen ................................................................ 188<br />
Clips zusammenfügen ......................................... 188<br />
DVD erstellen ......................................................... 197<br />
Easy FX Editor ........................................................ 194<br />
einfache Übergänge ............................................. 192<br />
Feinschnitt ................................................................ 189<br />
Film aufnehmen ..................................................... 179<br />
Film laden ................................................................. 184<br />
Film rendern ............................................................ 197<br />
Hollywood FX ......................................................... 193<br />
Menüs erstellen ..................................................... 195<br />
Projekt speichern .................................................. 196<br />
Rohschnitt ................................................................ 185<br />
Sound bearbeiten ................................................. 191<br />
Titel einfügen ......................................................... 190<br />
Pinnacle-Szenen kombinieren ............................... 187<br />
Plug & Play<br />
Firewire ..................................................................... 168<br />
USB ............................................................................. 167<br />
Probleme<br />
Maus ............................................................................. 28<br />
Speicherkartenleser ............................................. 139<br />
Tastatur ....................................................................... 28<br />
Prospekte erstellen .................................................... 210<br />
Prüfung, Virus .............................................................. 246<br />
PS2<br />
Maus ............................................................................. 27<br />
Tastatur ....................................................................... 27<br />
R<br />
Reiseplanung ................................................................ 239<br />
Rendern, Film ............................................................... 197<br />
Reparaturassistent ..................................................... 248<br />
Rohlinge ............................................................................. 99<br />
Rohschnitt ..................................................................... 185<br />
Routenplaner ................................................................ 239<br />
S<br />
ScanDisk, defekte Sektoren .................................... 122<br />
Schoner, Bildschirm ...................................................... 50<br />
Schutz<br />
Alarm ......................................................................... 248<br />
Auto-Protect .......................................................... 245<br />
prüfen auf Viren ................................................... 246<br />
Viren .......................................................................... 245<br />
SD-Karten ...................................................................... 129<br />
Sendersuchlauf ............................................................... 82<br />
Sicherheit, WLAN ...................................................... 159<br />
Sichern, Daten ............................................................. 106<br />
SmartMedia .................................................................. 129<br />
Sound bearbeiten ....................................................... 191<br />
Soundkarte einstellen .................................................. 97<br />
SPDIF ................................................................................... 96<br />
Speicherkarten entfernen ....................................... 133<br />
Speicherkartenleser<br />
allgemein .................................................................. 129<br />
CF-Karten ................................................................ 129<br />
Geldkarten .............................................................. 138<br />
GSM-Karten ........................................................... 135<br />
Karten einlegen ..................................................... 130<br />
Karten entfernen .................................................. 133<br />
kopieren ................................................................... 133<br />
Krankenversicherten-Karte .............................. 141<br />
Speicherkartenleser<br />
Microdrive ............................................................... 129<br />
Pin ............................................................................... 137<br />
Probleme ................................................................. 139<br />
SD-Karten ................................................................ 129<br />
SmartMedia ............................................................ 129<br />
übertragen .............................................................. 130<br />
SSID .................................................................................. 158<br />
287
Stichwortverzeichnis<br />
Startmenü<br />
allgemein ..................................................................... 39<br />
Desktop ....................................................................... 41<br />
Eigene Dateien ......................................................... 40<br />
im Explorer öffnen ................................................. 51<br />
sinnvoll organisieren .............................................. 51<br />
Studio 8<br />
allgemein .................................................................. 184<br />
Aufnahmequalität ................................................ 182<br />
Clips teilen ............................................................... 188<br />
Clips zusammenfügen ........................................ 188<br />
Clips, Titel einfügen ............................................. 190<br />
DVD erstellen ........................................................ 197<br />
Easy FX Editor ........................................................ 194<br />
einfache Übergänge ............................................ 192<br />
Feinschnitt ............................................................... 189<br />
Film aufnehmen .................................................... 179<br />
Film laden ................................................................ 184<br />
Film rendern ........................................................... 197<br />
Hollywood FX ........................................................ 193<br />
Menüs erstellen .................................................... 195<br />
Projekt speichern ................................................. 196<br />
Rohschnitt ............................................................... 185<br />
Sound bearbeiten ................................................. 191<br />
Szenen kombinieren ........................................... 187<br />
Super-Video .................................................................. 179<br />
Super-Video-CD .......................................................... 114<br />
Surround-Lautsprecher .............................................. 97<br />
S-VHS .............................................................................. 179<br />
Symbole, Dateien .......................................................... 43<br />
Synchronisieren, Funk ................................................. 73<br />
Systemsteuerung, allgemein ..................................... 40<br />
Systemwiederherstellung<br />
abgesicherter Modus .......................................... 263<br />
allgemein .................................................................. 257<br />
Grundlagen ............................................................. 258<br />
im laufenden System .......................................... 261<br />
Probleme ................................................................. 264<br />
Prüfpunkte .............................................................. 258<br />
rückgängig machen ............................................. 264<br />
Sicherung erstellen .............................................. 258<br />
wiederherstellen ................................................... 260<br />
Szenen kombinieren .................................................. 187<br />
T<br />
Tabellenkalkulation, allgemein ............................. 212<br />
Taskleiste ........................................................................... 42<br />
Tastatur<br />
anschließen ................................................................ 27<br />
Batterien einlegen ................................................... 26<br />
erster Start ................................................................. 31<br />
konfigurieren ............................................................ 68<br />
Multimedia ................................................................. 67<br />
TCP/IP, WLAN ............................................................ 157<br />
TCP/IP, Assistent ........................................................ 152<br />
Telefonbuchse .............................................................. 141<br />
Teletext .............................................................................. 84<br />
Text formatieren ......................................................... 203<br />
Textvorlagen ................................................................. 207<br />
TIF, Exif ............................................................................ 171<br />
Titel einfügen ............................................................... 190<br />
Treiber<br />
Drucker konfigurieren ........................................ 174<br />
Drucker, Papier ...................................................... 176<br />
TV<br />
anschließen ................................................................. 77<br />
Einstellung .................................................................. 86<br />
im Vollbild .................................................................. 84<br />
Kanäle ........................................................................... 82<br />
Programme ................................................................ 81<br />
Übertragung, Speicherkarten ................................ 130<br />
U<br />
USB<br />
1.0 ............................................................................... 166<br />
1.1 ............................................................................... 166<br />
2.0 ............................................................................... 166<br />
allgemein .................................................................. 166<br />
ältere Geräte .......................................................... 166<br />
Hot-Plug ................................................................... 167<br />
Kompatibilität ........................................................ 166<br />
Plug & Play ............................................................. 167<br />
V<br />
Verschlüsselung, WLAN .......................................... 160<br />
Verwalten, Dateien und Ordner ............................. 45<br />
VHS ................................................................................... 178<br />
Video8 ............................................................................. 178<br />
Video-CD ........................................................................ 114<br />
Videodatenbank .......................................................... 223<br />
Video-DVD<br />
abspielen ..................................................................... 95<br />
allgemein ..................................................................... 94<br />
Clips teilen ............................................................... 188<br />
Clips zusammenfügen ........................................ 188<br />
Dolby Digital .............................................................. 98<br />
Easy FX Editor ........................................................ 194<br />
einfache Übergänge ............................................ 192<br />
erstellen mit Pinnacle .......................................... 197<br />
Feinschnitt ............................................................... 189<br />
288
Stichwortverzeichnis<br />
Film rendern ............................................................ 197<br />
Hollywood FX ......................................................... 193<br />
Menüs erstellen ..................................................... 195<br />
Projekt speichern .................................................. 196<br />
Rohschnitt ................................................................ 185<br />
Sound bearbeiten ................................................. 191<br />
Surround-Sound ..................................................... 96<br />
Szenen kombinieren ............................................ 187<br />
Titel einfügen ......................................................... 190<br />
Videoformat .................................................................. 181<br />
Videokompression ...................................................... 115<br />
Videoqualität .................................................................. 86<br />
Videoquelle .................................................................... 180<br />
Videorekorder ................................................................ 85<br />
Videos<br />
brennen ..................................................................... 111<br />
überspielen .............................................................. 179<br />
Videoschnitt .................................................................. 184<br />
Videotext .......................................................................... 84<br />
Virenalarm ..................................................................... 248<br />
Virenfund ........................................................................ 248<br />
Virenprüfung ................................................................ 246<br />
Virenscanner ................................................................. 245<br />
W<br />
Webseite erstellen ...................................................... 225<br />
Wechseldatenträger .................................................. 131<br />
Weg ins BIOS ................................................................ 165<br />
Weltatlas ......................................................................... 237<br />
WEP .................................................................................. 159<br />
Wiedergabe, Musik ...................................................... 92<br />
Windows<br />
Arbeitsgruppe ........................................................ 154<br />
beenden ...................................................................... 40<br />
Computername ..................................................... 154<br />
Desktop ....................................................................... 41<br />
erste Schritte ............................................................. 39<br />
erstes Setup ............................................................... 32<br />
Explorer ....................................................................... 44<br />
Farbschema ................................................................ 48<br />
Fotos verwalten .................................................... 170<br />
Hauptbenutzer ......................................................... 34<br />
Netzwerk-Assistent ............................................. 152<br />
Startmenü .................................................................. 39<br />
XP und Exif ............................................................. 170<br />
XP-Problem ............................................................ 172<br />
Windows-Explorer ........................................................ 44<br />
Wireless LAN ................................................................ 155<br />
WLAN<br />
allgemein .................................................................. 155<br />
konfigurieren ......................................................... 156<br />
Sicherheit ................................................................. 159<br />
SSID ............................................................................ 158<br />
TCP/IP ...................................................................... 157<br />
WEP ........................................................................... 159<br />
Word<br />
Briefe schreiben .................................................... 203<br />
formatieren ............................................................. 203<br />
Grafiken einfügen ................................................ 205<br />
Homepage ............................................................... 225<br />
Prospekte ................................................................. 210<br />
Textvorlagen .......................................................... 207<br />
Webseite .................................................................. 225<br />
Wurmblockierung, Vorgehensweise bei<br />
Virenfund ................................................................ 250<br />
Z<br />
Zugang, Internet ......................................................... 146<br />
Zuletzt verwendete Dokumente ............................ 40<br />
289