Kantische Letztbegründung - servat.unibe.ch
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These 7: Im Berei<strong>ch</strong> der Kosmologie zeigen die Antinomien einen<br />
Urteilsberei<strong>ch</strong> auf, in dem es na<strong>ch</strong> Kant gerade keine<br />
Letztbegründung geben kann. (S. 70)<br />
These 8: Au<strong>ch</strong> die Figur des regressus ad indefinitum spri<strong>ch</strong>t gegen<br />
die Verortung einer Letztbegründung in der Epistemologie<br />
Kants. (S. 73)<br />
These 9: Eine Letztbegründung im Sinne völliger Gewißheit beanspru<strong>ch</strong>t<br />
die Epistemologie Kants hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> der Form der<br />
Erkenntnis, d.h. (am Beispiel der Kosmologie) in der Art, wie wir<br />
über die Welt denken, und darüber, wo die Grenzen unserer<br />
Welterkenntnis liegen. (S. 77)<br />
These 10: In der Präsuppositionsanalyse der Transzendentalpragmatik<br />
zeigt si<strong>ch</strong> bei Apel letztli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>ts anderes als in dem<br />
Instrument des Prosyllogismus bei Kant. (S. 79)<br />
These 11: Bezügli<strong>ch</strong> des Letztbegründungsanspru<strong>ch</strong>s der Transzendentalpragmatik<br />
werden naheliegende Parallelen zur<br />
Epistemologie Kants von Apel ignoriert. (S. 80)<br />
These 12: Dadur<strong>ch</strong>, daß Vernunftideen bei Kant zu regulativen<br />
Ideen herabgestuft werden, ist in bezug auf sie eine Letztbegründung<br />
mögli<strong>ch</strong> und wird mit dem transzendentalen<br />
Argument der Notwendigkeit sol<strong>ch</strong>er Ideen als 'Wegweiser' des<br />
Verstandes au<strong>ch</strong> beanspru<strong>ch</strong>t. (S. 87)<br />
These 13: Das Erkenntnismittel der Reflexion in Kants Ästhetik<br />
hat Ähnli<strong>ch</strong>keit mit dem Rollentaus<strong>ch</strong>kriterium in der<br />
Diskurstheorie. (S. 94)<br />
These 14: Was na<strong>ch</strong> gelungener Reflexion im Sinne der 'Kritik der<br />
Urteilskraft' no<strong>ch</strong> als ästhetis<strong>ch</strong>es Urteil übrig bleibt, kann als<br />
letztbegründet gelten. (S. 100)<br />
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