Kantische Letztbegründung - servat.unibe.ch
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gut geworden. Was hier in der Eins<strong>ch</strong>ätzung der Mathematik offenkundig<br />
wird, die »Widerlegung« Kants in der neueren Wissens<strong>ch</strong>aft<br />
bei glei<strong>ch</strong>zeitigem Festhalten an seinen epistemologis<strong>ch</strong>en<br />
Unters<strong>ch</strong>eidungen, ließe si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> für Beispiele aus der praktis<strong>ch</strong>en<br />
Philosophie zeigen. Trotz aller Kritik läßt si<strong>ch</strong> deshalb positiv<br />
folgende letzte These an das Ende der Arbeit stellen:<br />
These 15:<br />
Die Erkenntnistheorie, die Kant vor mehr als zweihundert<br />
Jahren vorgestellt hat, ist in ihren Grundzügen<br />
au<strong>ch</strong> dem feiner ausdifferenzierten Wissens<strong>ch</strong>aftssystem<br />
der Gegenwart no<strong>ch</strong> gewa<strong>ch</strong>sen.<br />
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