LichtBLICKe 3. Quartal 2004 - Serafin Naturheilpraxis AG
LichtBLICKe 3. Quartal 2004 - Serafin Naturheilpraxis AG
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SERAFIN <strong>AG</strong>, KRONENSTRASSE 745 CH-9427 WOLFHALDEN<br />
Sonntag, 27. Juni <strong>2004</strong><br />
Jahr <strong>2004</strong> / 02<br />
<strong>LichtBLICKe</strong><br />
Themen in dieser Ausgabe:<br />
Sommer ist es, doch wird es auch Sommer?<br />
• Sommer?<br />
• Interview über Krebs<br />
• Kaktus und Rose<br />
• Reisekrankheiten<br />
www.ostschweizerinnen.ch<br />
Liebe LichtBLICK-Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Es sind fast 6 Monate vergangen,<br />
bis ich Ihnen einen<br />
neuen LichtBLICK präsentieren<br />
kann.<br />
Wer in dieser Zeit in die<br />
Praxis kam, weiss es, wir<br />
sind übervoll. Es gibt immer<br />
mehr Mensch, die zu<br />
uns kommen von nah und<br />
fern.<br />
Somit bleibt leider auch<br />
nicht mehr so viel Zeit für<br />
die LichtBICKE(e), dennoch<br />
ich werde versuchen,<br />
mindestens 3 bis 4 Ausgaben<br />
im Jahr für Sie zusammen<br />
zu stellen.<br />
Es hat sich Einiges getan,<br />
unsere italienischsprachige<br />
Webseite wird ausgebaut<br />
und langsam aber<br />
sicher können wir die<br />
gleich guten Informationen<br />
in Italienisch anbieten.<br />
Besten Dank an unsere<br />
Übersetzerin: Catarina<br />
Sartori!<br />
Schauen Sie doch mal rein<br />
oder empfehlen Sie uns bei<br />
Ihren Italienischsprachigen<br />
Freunden und<br />
Verwandten.<br />
Ja und was ist jetzt mit dem<br />
Sommer los?<br />
Eine astrologisch angehauchte<br />
Freundin hat mir<br />
Folgendes verraten:<br />
„Wir sind im chinesischen<br />
Jahr des Affen und so ist<br />
auch das Wetter. Es hüft<br />
von warm nach kalt von<br />
Regen nach Sonne und<br />
umgekehrt, nichts ist von<br />
Dauer und alles ist Veränderlich.“<br />
Mir scheint, sie hat recht<br />
oder haben Sie eine bessere<br />
Erklärung. Letztes Jahr<br />
um diese Zeit wussten wir<br />
nicht mehr, wie wir uns<br />
abkühlen sollten, dieses<br />
Jahr empfehle ich einmal<br />
pro Woche ein Gang in die<br />
Sauna, damit Sie wissen<br />
wie es wäre, wenn es denn<br />
warm genug wäre für einen<br />
Sommer, wenn es<br />
denn einer wäre...<br />
oder warten wir ab, es<br />
kann ja noch Sommer werden!<br />
Die <strong>Serafin</strong> <strong>AG</strong> wünscht<br />
Ihnen schöne Sommerferien,<br />
wir sind die ganze<br />
Zeit für Sie da, sollten Sie<br />
uns einmal brauchen. Die<br />
Praxis wird im September<br />
geschlossen sein.. bis dann<br />
ist ja vielleicht auch das<br />
Wetter besser.<br />
Herzlich<br />
Ihre Corinne Heitz<br />
Interview mit Corinne Heitz über Krebs von Lotti Wohlwend<br />
www.ostschweizernews.ch<br />
Erschienen in<br />
„Ostschweizer News“<br />
am 6. Mai <strong>2004</strong><br />
Krebs – Was ist das?<br />
Krebs ist ein Begriff, hinter<br />
dem sich mehr als hundert<br />
Krankheitsbilder verstecken.<br />
Entsprechend vielfältig<br />
sind auch die Ursachen<br />
und Fehlmechanismen,<br />
die zu Krebs führen<br />
können. Im Gespräch mit<br />
Corinne I. Heitz, Naturärztin<br />
aus Wolfhalden.<br />
Bevor ich zum Thema komme,<br />
möchte ich von zwei<br />
Patientinnen erzählen, die<br />
zu mir in die Behandlung<br />
kommen. Die eine ist 25<br />
Jahre alt, die andere 75.<br />
Beide haben Krebs. Die<br />
ältere wurde von der Schulmedizin<br />
bereits aufgegeben.<br />
Sie hatte überall Metastasen:<br />
an der Lunge, in<br />
der Leber, in den Knochen.<br />
(Fortsetzung a. S. 2)
Fortsetzung von Seite 1<br />
Seite 2<br />
SERAFIN <strong>AG</strong> LichtBLICK<br />
Sie war völlig verkrebst und rechnete bereits mit dem nahen<br />
Tod. Sie wollte auch sterben, um jeden Preis. Die Angst vor<br />
der Verstümmelung, die Angst vor dem Tumor war so gross,<br />
dass sie selbst Hand an sich legte.<br />
Die junge Patientin, eine Studentin an der Filmhochschule,<br />
hat Brustkrebs und will leben, um jeden Preis. Sie kam zu mir,<br />
als die Schulmedizin sie bereits mehrfach behandelt hatte. Ich<br />
war ihr berühmter Strohhalm. Das Verrückte: Die ältere Patientin<br />
konnte ich in einem Zeitrahmen von nur vier Monaten<br />
heilen. Ihre Metastasen sind weg. Und die Schulmedizin steht<br />
vor einem ihrer so berühmten Rätsel. Die Patientin aber erklärte<br />
mir eines Tages in der Praxis konsterniert: «Jetzt habe<br />
ich keinen Grund mehr zum Sterben.» Es war nicht so sehr<br />
der Krebs, der sie zum Sterben bewog, sondern vielmehr eine<br />
Lebensangst, die blieb, obwohl sie vom Krebs geheilt worden<br />
ist.<br />
Die junge Frau aber kämpft seit 5 Jahren mit allen Mitteln. Sie<br />
hat alles versucht: Operation, Chemotherapie, Bestrahlung,<br />
sie hat alles ausgeschöpft und trotzdem sind Metastasen<br />
aufgetaucht. Sie will leben und kämpft einen wahnsinnigen<br />
Kampf. Sie ist froh, dass ich ihr Hoffnung mache, aber ihr<br />
keine falschen Hoffnungen vermittle. Sie macht nun als ihre<br />
Diplomarbeit einen Film über Krebs.<br />
Ihr nächster sehnlichster Wunsch ist ein Kind.<br />
Ein Kind?<br />
Man mag in dieser Situation sagen: Das darf nicht sein, was<br />
wird später aus dem Kind? Ich habe einst auch so gedacht.<br />
Heute habe ich erkennen müssen, dass man Menschen, die<br />
lebensbedrohlich erkrankt sind, eines nicht nehmen darf: das<br />
Recht zu leben und zu wünschen.<br />
Warum wird von ihnen erwartet, dass sie bis zum bitteren<br />
Ende kämpfen? Warum dürfen sie nicht leben wollen?<br />
Man sagt: Krebs hat auch eine mentale Komponente.<br />
Ich weiss nicht, ob man dem so sagen kann. Krebs ist keine<br />
Willenssache. Wir haben im Deutschen dafür einfach keinen<br />
Begriff. Es ist etwas zwischen Körper und Psyche. Im Englischen<br />
nennen sie dies: The Mind.<br />
The Mind ist das Bindeglied zwischen Psyche und Körper,<br />
das sich physiologisch als Immunsystem manifestiert. Alles,<br />
was im Immunsystem passiert, kann A vom Körper aus kommen<br />
oder B von der emotionalen Seite. Dahingehend wird viel<br />
geforscht, vor allem in den USA. Psychoneuroimmunologie<br />
nennt sich diese Wissenschaft.<br />
Was ist Krebs<br />
Es gibt verschiedene Faktoren, die Krebs auszulösen vermögen:<br />
Umweltfaktoren wie Gifte, Toxine, Medikamente. Alles,was<br />
den Körper belastet. Dann gibt es Faktoren, die noch<br />
direkter sind, z.B. chronische virale Belastungen.<br />
Wir alle haben einen Lichtschalter in uns, nicht auswechselbar,<br />
nicht bestimmbar. Ein genetischer Port. Wer an diesem<br />
Lichtschalter dreht, das ist nicht genetisch fixiert: Das können<br />
emotionale Belastungen sein, Stress, Toxine etc. Das ist auch<br />
der Grund, weshalb der eine an Rheuma und der andere an<br />
Krebs erkrankt.<br />
Was hat Rheuma mit Krebs zu tun?<br />
Erstaunlich viel. Rheuma funktioniert ähnlich. Rheuma ist eine<br />
typische Autoimmun- Erkrankung. Eine chronische Entzündung, auf<br />
die das Immunsystem permanent reagieren muss. Mit Willen oder<br />
Wollen hat diese Krankheit nichts zu tun.<br />
Wenn wir lange genug Rheuma hatten und die krankmachenden Belastungen<br />
bleiben, kann es durchaus sein, dass sich daraus ein Krebs<br />
entwickelt. Krebs entsteht durch eine langanhaltende Belastung, egal<br />
welcher Couleur.<br />
Was halten Sie von Operation, Bestrahlen und Chemotherapie?<br />
Beim einen hilft es, beim anderen nicht. Bei einer Mehrheit helfen<br />
diese Behandlungsmethoden leider nicht. Die Operation bietet heute<br />
die höchste Heilungschance von 60 bis 70 %. Bei einer Bestrahlung<br />
ist gar nichts bewiesen und die Chemotherapie hat eine ganz schlechte<br />
Statistik.<br />
Wozu raten Sie?<br />
Auf alle Fälle zur Operation. Die Masse der Krebszellen muss möglichst<br />
auf Null reduziert werden, sonst kann man auch therapeutisch<br />
nicht viel ausrichten.<br />
Dann rate ich sofort mit der Alternativmedizin einzusetzen und zwar<br />
gezielt. Es reicht nicht einfach Aprikosen zu essen. Es muss auch hier<br />
eine Spezialistin oder ein Spezialist her, wie in der Schulmedizin<br />
auch. Und wie in der Schulmedizin dürfte dieses Suchen für die meisten<br />
Betroffenen das grösste Problem sein. Es ist ein Experiment, oft<br />
ein gefährliches.<br />
Ich komme noch einmal auf das Mentale zu reden. Man hört oft:<br />
Das Bekämpfen eines Krebses ist eine Willenssache.<br />
Mit dem Willen können Sie gar nichts machen. Wer aufhört zu kämpfen,<br />
hat mehr Chancen, denn der Kampf kostet Energie. Diese Energie<br />
aber braucht der Körper dringend. Stattdessen sollte sich der Erkrankte<br />
fürs Leben entscheiden. Auch die Schulmedizin versucht stets<br />
nur den Krebs zu bekämpfen, statt den Menschen zu behandeln.<br />
Verstehen Sie den feinen Unterschied? Die Grundvoraussetzung,<br />
dass der krebserkrankte Körper erneut wieder Krebszellen produziert,<br />
bleibt, weil die Schulmedizin nur eine örtliche, symptomatische Behandlung<br />
vornimmt, nicht aber die Ursachen angeht.<br />
Für den Patienten bleibt immer die Angst vor einer Fehlentscheidung.<br />
Diese Angst ist berechtigt. Der Patient braucht in der Regel sehr viel<br />
mehr Zeit für eine Entscheidung, als er gemeinhin bekommt. Er müsste<br />
sehr viel besser aufgeklärt werden und zwar durch wirklich neutrale<br />
Stellen. Nicht nur durch die Krebsliga, die bekanntlich auch von der<br />
Pharmaindustrie gestützt wird, und bei der – zumindest in der<br />
Schweiz – die Alternativmedizin immer noch nichts zu suchen hat.<br />
Ich wünsche mir auch in unserem Land, wie es beispielsweise in<br />
Deutschland gang und gäbe ist, ein intensiveres Zusammenspiel von<br />
Schul- und Alternativmedizin. Es braucht beide. Was der Patient aber<br />
am allerwenigsten braucht, ist das Verteufeln des einen durch den<br />
anderen.<br />
Das Internet bietet dem Patienten heute eine wirkliche Alternative in<br />
Sachen Information. Es gibt Websites von Krebskliniken, leider keine<br />
schweizerischen, die absolut seriös und umfassend informieren. Ich<br />
denke da an die Charité. Hier sind sie wesentlich offener und selbstkritischer<br />
als in unseren Krankenhäusern.<br />
Fortsetzung Seite 3
Seite 3<br />
SERAFIN <strong>AG</strong> LichtBLICK<br />
Fortsetzung von Seite 2<br />
Wir leben aber nun mal in der<br />
Schweiz.<br />
Ja sicher. Ich möchte den Betroffenen<br />
folgenden Rat mitgeben. Nehmen Sie<br />
bei einem Gespräch mit dem Krebsarzt<br />
immer ein Tonband oder einen Zeugen<br />
mit. Aus zwei Gründen. Das Gespräch<br />
wird in der Regel wesentlich objektiver.<br />
Zudem hört der Patient in seiner<br />
Situation gar nicht mehr richtig zu. Er<br />
ist in einer Paniksituation und will nur<br />
noch eines: Gesund werden.<br />
Ja. Aber auch ich habe jene, die sterben<br />
werden. Nur lernen sie, damit umzugehen.<br />
Sie lernen aufzuhören zu<br />
kämpfen. Sie lernen zu geniessen und<br />
nicht an der Therapie zu sterben. Wer<br />
den Kampf aufgibt, kann noch «e chli<br />
sünnele».<br />
Die Schulmedizin holt dann vielleicht<br />
noch ein Jahr heraus. Aber unter was<br />
für Voraussetzungen, wenn sie Therapien<br />
mit Nebenwirkungen aushalten<br />
müssen oder immer im Spital sind?<br />
Was raten Sie zur Vorbeugung des<br />
Krebses?<br />
bleibt die Lust? Krebs kann man grundsätzlich<br />
mit einer gesunden Lebenseinstellung<br />
vermeiden, mit einem vernünftigen<br />
Lifestyle, mit Vermeidung von<br />
Gesellschaftsdrogen, mit dem Geniessen<br />
in Mass, mit einer tüchtigen Portion<br />
Glauben an sich selbst und der Freude<br />
am Leben.<br />
Haben Sie auch Krebspatienten?<br />
Es gibt dazu viele Bücher z.B. über<br />
Ernährung. Man soll das essen und<br />
jenes nicht. Da frage ich mich, wo<br />
Rosen und Kakteen<br />
Negativ au(s)fgefallen! oder Positiv mit Zivilcourage!<br />
Wer positiv auffällt<br />
erhält von uns eine<br />
Rose, für negative<br />
Schlagzeilen gibt es<br />
einen Kaktus.<br />
Wir haben für dieses Mal keine Personen<br />
gefunden, welche eine Anerkennung<br />
von uns verdient hätten.<br />
Das heisst aber nicht, dass es nichts<br />
zu meckern gäbe!<br />
Da fällt es doch einem Forscherteam<br />
ein, den Herren der Schöpfung vor-<br />
zuschlagen, dass es ihrer Gesundheit<br />
zuträglich sei, wenn sie möglichst<br />
häufig und viel zu Samenergüssen<br />
kämen. Denn, so das Team, viele<br />
Ergüsse befreien den Körper von<br />
Viren und Bakterien, halten den<br />
Mann sauber!<br />
Huch da fragt sich Frau, wo geht das<br />
ganze Zeugs denn hin?<br />
Ganz klar ein anderes Team hat zur<br />
fast gleichen Zeit festgestellt, dass<br />
häufiger Sex der Gesundheit von<br />
Frauen schaden kann, denn im<br />
schlimmsten Fall werden sie von<br />
Männern mit Viren und Bakterien<br />
angesteckt!<br />
Auf gut Deutsch, was des Mannes<br />
Freud, ist der Frauen Leid!<br />
Ein Kaktus für beide<br />
Teams! Denn wie bei<br />
dem Sachverhalt Abhilfe<br />
geschaffen werden<br />
könnte, das bleibt<br />
offen!<br />
Gesunde Ferien! Ein paar Tipps<br />
Gesund in den Sommerferien…………<br />
Damit die lang ersehnten Ferien<br />
nicht zum gesundheitlichen Albtraum<br />
werden, möchte ich an dieser Stelle<br />
ein paar Tipps geben.<br />
Es gäbe sicherlich noch viel mehr<br />
anzubringen und dieser kurze Artikel<br />
soll nur auf Mögliches hinweisen und<br />
erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
1. Bei warmem oder heissem Wetter<br />
sollte vor allem an genügend Flüssigkeitszufuhr<br />
gedacht werden. Lange<br />
Auto- oder Zugfahrten, Flugreisen<br />
sind stressvoll nicht nur für Kinder<br />
und Ältere. Auf allen Reisen sollte<br />
immer eine Wasserflasche pro<br />
Person greifbar sein. Dies verhindert<br />
nicht nur die Austrocknung sondern<br />
auch Übelkeit, Kopfscherzen und<br />
„Reisekrankheit“.<br />
2. Bei Durchfällen sollte zunächst<br />
einmal gewartet werden und nicht<br />
gleich nach Medikamenten gegriffen<br />
werden. Der Durchfall ist vergleichbar<br />
mit einem Schnupfen, der<br />
Körper entlastetet sich selbst. In den<br />
meisten Fällen hört der Spuk nach<br />
Fortsetzug auf Seite 4
Tipps für die Ferien Fortsetzung von Seite 3<br />
Die Faustregeln lautet: viel trinken, nichts essen!<br />
SERAFIN <strong>AG</strong>, Kronenstrasse 745 CH-9427 Wolfhalden Wenn Krämpfe und Übelkeit den Durchfall begleiten hilf Kamille oder<br />
Myrrhe, bei Nahrungsmittelvergiftungen leichteren Grades hilf Okubasa.<br />
Sollte ein Durchfall länger als 3 Tage andauern muss mit einer Infektion<br />
gerechnet werden, dann hilft meist nur ein Medikament, wel-<br />
Postfach 119<br />
CH-9427 Wolfhalden<br />
ches aber entsprechend der Symptomatik von einer Fachperson abgegeben<br />
werden sollte, sprich, suchen Sie eine Ärztin auf.<br />
Tel. + 41 (0)71 891 32 40<br />
Fax + 41 (0)71 891 32 47<br />
Kompetenz bei chronischen Krankheiten<br />
KrankheitKrankheitenErkrankungen<br />
Verantwortlich für die Redaktion:<br />
Corinne I. Heitz cand. Dr. phil I.<br />
Unsere Internetadresse:<br />
http://www.serafin.ch<br />
Schöne<br />
Sommerferien!<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihre<br />
SERAFIN <strong>AG</strong><br />
Für schwerwiegendere Durchfall-Erkrankungen sprechen folgende<br />
Symptome:<br />
sehr hohes Fieber über 40°, welches nach 2-3 Tagen nicht<br />
abklingt<br />
Reiswasser Stühle (Cholera)<br />
Erbsbreiartige Stühle (Salmonellen, Typhus)<br />
Blut im Stuhl<br />
Nicht abklingende Krämpfe<br />
Bei einem oder mehreren dieser Symptome sollten Sie nicht versuchen<br />
selber zu behandeln, das Schlimmste in diesen Fällen sind Mittel, welche<br />
die Darmperistaltik (natürliche Bewegung des Darms) blockieren,<br />
(u.a. Immodium, Krampflösenden Mittel oder falsch angewendete Antibiotika,<br />
weil von den letzten Ferien noch welche in der Apotheke waren!)<br />
Durchfälle lassen sich oft vermeiden:<br />
In heissen Ländern sollte keine Glace gegessen werden (das<br />
ist hart!)<br />
Trinkwasser sollte als solches gekennzeichnet sein, am besten<br />
Mineralwasser aus verschlossenen Flaschen.<br />
Rohes Obst und Gemüse, das nicht geschält werden kann<br />
sollte nicht gegessen werden.<br />
Kein rohes Fleisch, keine Wurstwaren, kein roher Fisch, keine<br />
Mayonnaise.<br />
Gefährlich können sein, Pudding, Tiramisu, Rahmspeisen etc.<br />
Krustentiere, Krebse und Muscheln müssen vor dem Kochen<br />
noch leben!<br />
Grosse Vorsicht ist auch bei allen tiefgefrorenen Lebensmitteln<br />
zu geboten.<br />
Konserven, deren Deckel aufgebläht (erhöhter Innendruck)<br />
ist, dürfen nicht mehr verzehrt werden<br />
Alkohol ist kein Heilmittel und es ist falsch, dass er im Magen Bakterien<br />
abtötet, im Gegenteil, Alkohol schwächt das Immunsystem. Richtig ist<br />
dagegen, dass lauwarmes Cola die Magenschleimhäute beruhigt, allerdings<br />
wird es nur schluckweise getrunken. Verlorene Elektrolyte<br />
(Mineralien und Spurenelemente) lassen sich am besten wieder auffüllen<br />
indem man sich eine Mischung aus schwarzem Tee und Orangensaft<br />
macht und dahinein eine Prise Salz und Zucker gibt und evtl. noch Mineralwasser<br />
hinzumischt.<br />
<strong>3.</strong> Sonnenschutz und Schutz vor Hitze<br />
Wer glaubt, sie / er muss sich von morgens bis abends stundenlang<br />
unbekleidet an die pralle Sonne legen, ist selber schuld. Sonnenschutz<br />
ist angesagt!<br />
Welche Cremen und welchen Faktor Sie benötigen, das bestimmen Sie<br />
selbst oder lassen Sie sich je nach Hauttyp und Aufenthaltsort beraten!<br />
Wer sich nur im Freien und nur an der Sonne bewegt, braucht nicht nur<br />
eine Kopfbedeckung, auch die Haut muss vor zuviel Sonne geschützt<br />
werden, dies nicht nur mit Cremen sondern auch mit Kleidung.<br />
Sport und körperliche Aktivitäten sollten an Randzeiten, früh morgens<br />
oder gegen Abend verlegt werden. Hitzestau kann zu schweren lebensbedrohlichen<br />
Situationen führen und darf nicht unterschätzt werden.<br />
Auch hier daran denken, immer genug trinken!<br />
4. Insektenstiche, Wunden etc.<br />
Wer nicht allergisch auf Wespen oder Bienen reagiert kann homöopathisch<br />
etwas dagegen tun, Apis melifica C30 gehört in jedes Reisegepäck.<br />
Für kleinere Wunden, Beulen, Schrammen etc. eignen sich die Bachblüten<br />
S.O.S.- Gel oder –Salbe. Das S.O.S-Gel wirkt auch Wunder bei<br />
Mückenstichen.