Ausgabe herunterladen - Seniorenunion Berlin
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In diesem Heft: • Bericht über<br />
die Bundesdelegiertenversammlung<br />
in Recklinghausen (NRW) • 3 Seiten Termine<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4 | 2010<br />
hellwach!<br />
Freut euch, ihr Christen, freuet euch sehr!<br />
Schon ist nahe der Herr!<br />
aus: „Wir sagen euch an den lieben Advent“, Maria Ferschl (1895-1982)
| Glückwünsche/Impressum<br />
Wir wünschen unseren<br />
Jubilaren der<br />
Januar, Februar<br />
und März 2011<br />
Gottes Segen,<br />
viel Glück und<br />
Gesundheit!<br />
85. Geburtstag:<br />
Ursula Eggert<br />
Irmgard Krause<br />
Margot Rösler<br />
Edith Schulze<br />
Hans Schulze<br />
90. Geburtstag:<br />
Hildegard Pawlowski<br />
Henni Winterstein<br />
65. Geburtstag:<br />
Manfred Müller<br />
70. Geburtstag:<br />
Christel Brümmer<br />
P.-Ruprecht Calsow<br />
Neithard Deutelmoser<br />
Heide Pfohl<br />
75. Geburtstag:<br />
Katharina Adelstein<br />
Gerda Albrecht<br />
Karl Anderson<br />
Dr. Winfried Cichy<br />
Regina Hein<br />
Marianne Jablonsky<br />
Doris Krause<br />
Werner Paschke<br />
Eva Rüskamp<br />
Gisela Schulze<br />
Eilert Wahl<br />
Regina Walter<br />
Konrad Wroblewski<br />
80. Geburtstag:<br />
Dr. Alexander Arnot<br />
Gerda Lienig<br />
Waltraud Prill<br />
Annelies Sebastian<br />
91. Geburtstag:<br />
Elli Clemens<br />
Gertrud Szesny<br />
93. Geburtstag:<br />
Franz Raab<br />
94. Geburtstag:<br />
Christel Berwig<br />
Eva Gülzow<br />
Bruno Nowaczyk<br />
95. Geburtstag:<br />
Hans-Dietrich John<br />
Paula Kluth<br />
96. Geburtstag:<br />
Käthe Eisenblätter<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Ausgabe</strong> 4 | 2010 (Nummer 13)<br />
Titelbild: Micha L. Rieser<br />
Herausgeber und verantwortlich für<br />
den Inhalt: Senioren Union <strong>Berlin</strong><br />
Kleiststraße 23-26, 10787 <strong>Berlin</strong><br />
Kontakt: ( 32 69 04 35, Fax: 32 69 04 56,<br />
e-mail: redaktion@seniorenunion-berlin.de<br />
Sprechstunden: Donnerstags, 9 bis 12 Uhr<br />
Bankverbindung: Deutsche Bank <strong>Berlin</strong><br />
Kto-Nr.: 589 80 02, BLZ: 100 700 00<br />
Layout, Druck & Verlag:<br />
acurat Johannes Eydinger, Hubertusstraße<br />
20, 13469 <strong>Berlin</strong>, acurat-verlag@gmx.de<br />
„Wir über 60“ erscheint vierteljährlich<br />
vorm nächsten Quartal. Mit Namen gekennzeichnete<br />
Artikel geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht vor,<br />
diese Beiträge zu kürzen. Der Redaktionsschluss<br />
für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist<br />
Samstag, 19. Februar 2011.
Glückwünsche | <br />
Neujahrswunsch<br />
Gegrüßet seist du, neues Jahr,<br />
in Hoffnung, dass Du Gutes bringst<br />
und dass du liebevoll und klar<br />
von Menschlichkeit und Frieden singst.<br />
Für alle halte stets bereit<br />
Gesundheit und den Mut zum Leben;<br />
du mögest uns durch deine Zeit<br />
Erfolg beim Tun und Streben geben.<br />
Bewahr die Welt vor Leid und Not,<br />
die Schöpfung Gottes vor Verfall;<br />
gib den Bedürftigen tägliches Brot<br />
in Nah und Fern und überall.<br />
Das sind die Wünsche, die ich flehe<br />
zum Himmel hoch in kalter Nacht.<br />
Ich bete herzensstumm und sehe<br />
eines Sterns geschweifte Pracht!<br />
Mit diesen Worten unseres Freundes Ulrich Stahr<br />
wünschen wir allen Lesern und Mitgliedern frohe<br />
und besinnliche Weihnachtsfeiertage und im<br />
Neuen Jahr 2011 Glück und Gesundheit.<br />
Anzeige
| Bundespolitik<br />
Positive Entwicklung der Rentenversicherung<br />
Eine kleine Sensation<br />
Das Bundeskabinett hat den<br />
Rentenversicherungsbericht<br />
2010 und den Bericht der Bundesregierung<br />
zur Anhebung<br />
der Regelaltersgrenze in der<br />
Gesetzlichen Rentenversicherung<br />
auf 67 beschlossen.<br />
Und es ist schon eine kleine<br />
Sensation: Die Rentenversicherung<br />
entwickelt sich<br />
trotz der Einflüsse<br />
der Finanz- und Kapitalmarktkrise<br />
der<br />
vergangenen zwei<br />
Jahre besser als je<br />
erwartet. Der Rentenversicherungsbericht<br />
2010 dokumentiert<br />
die Fakten:<br />
a) Die Rücklage in<br />
der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />
ist von 0,97 Monatsausgaben<br />
Ende 2008<br />
auf 1,07 Monatsausgaben<br />
Ende 2009 gestiegen. Zum<br />
Vergleich: Zum Ende der rotgrünen<br />
Bundesregierung im<br />
Jahr 2005 war die sogenannte<br />
Nachhaltigkeitsrücklage<br />
auf 0,11 Monatsausgaben<br />
abgeschmolzen.<br />
b) Die Rücklage wird nach den<br />
Annahmen des Rentenversicherungsberichtes<br />
weiter<br />
anwachsen, so dass voraussichtlich<br />
im Jahr 2014 der<br />
Beitrag zur Rentenversicherung<br />
von heute 19,9 Prozent<br />
auf 19,3 Prozent abgesenkt<br />
werden kann. Diese Entwicklung<br />
entlastet die Beitragszahler<br />
und senkt die<br />
Arbeitskosten.<br />
c) Diese Zahlen werden die<br />
Rentnerinnen und Rentner<br />
freuen: Es ist damit zu<br />
rechnen, dass es in allen<br />
künftigen Jahren Rentenerhöhungen<br />
geben kann. Im<br />
Jahr 2011 wird die<br />
Erhöhung in etwa<br />
zwischen 0,75 Prozent<br />
und 1,0 Prozent<br />
liegen.<br />
Insgesamt wird im<br />
Rentenversicherungsbericht<br />
bis<br />
2024 von einer<br />
Rentensteigerung<br />
von 29 Prozent<br />
ausgegangen, das bedeutet ein<br />
Plus von durchschnittlich 1,9<br />
Prozent jährlich.<br />
Positiv fällt auch der Bericht<br />
zur Anhebung der Regelaltersgrenze<br />
auf 67 aus. Die Erwerbsbeteiligung<br />
älterer Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer<br />
hat sich in den vergangenen<br />
Jahren überdurchschnittlich<br />
erhöht. So ist die Erwerbstätigenquote<br />
bei Personen im<br />
Alter über 55 Jahren zwischen<br />
2005 und 2009 um rund zehn<br />
Prozent auf 55,9 Prozent angestiegen.<br />
Die Lücke zur Erwerbstätigenquote<br />
Jüngerer, die bei knapp<br />
80 Prozent liegt, hat sich bereits<br />
deutlich geschlossen, obwohl in<br />
den Statistiken die bis vor wenigen<br />
Jahren praktizierte weitflächige<br />
Frühverrentungspraxis<br />
noch nachwirkt. Der positive<br />
Trend bei der Beschäftigung Älterer<br />
setzt sich auch erkennbar<br />
weiter fort. Das bedeutet, dass<br />
eine wesentliche Voraussetzung<br />
für die schrittweise bis 2029 Realität<br />
werdende „Rente mit 67“,<br />
ein hoher Beschäftigungsstand<br />
älterer Arbeitnehmerinnen und<br />
Arbeitnehmer, aller Voraussicht<br />
nach erfüllt sein wird.<br />
Jetzt kommt es darauf an, dass<br />
wir auch bei der alters- und<br />
alternsgerechten Gestaltung<br />
der Arbeit weitere Fortschritte<br />
machen. Dazu sollen Modellprojekte<br />
weiter ausgebaut werden.<br />
Die rentenpolitischen Berichte<br />
der Bundesregierung lassen<br />
keine Zweifel, dass die im Jahr<br />
2007 von der damaligen Regierungskoalition<br />
von Union und<br />
SPD eingeleitete schrittweise<br />
Anhebung des Renteneintrittsalters<br />
richtig ist. Nur sie<br />
gewährleistet, dass die jüngere<br />
Generation nicht überfordert<br />
wird und künftige Rentnerinnen<br />
und Rentner zugleich<br />
über eine auskömmliche Absicherung<br />
verfügen.<br />
Unser Autor Peter Weiß ist<br />
Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe<br />
und Rentenexperte der<br />
CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Bundespolitik | <br />
fühl geben, noch längst nicht<br />
zum ‚Alten Eisen‘ zu gehören,<br />
gebraucht zu werden. Mit Blick<br />
auf die demografische Entwicklung<br />
und die steigende<br />
Lebenserwartung gilt es, älteren<br />
Menschen – so sie könengagement<br />
der senioren<br />
Otto Wulff schlägt „Soziales Jahr“ vor<br />
auch Rentner und Pensionäre<br />
sollten die Möglichkeit<br />
erhalten, künftig ein freiwilliges<br />
„Soziales Jahr“ zu absolvieren.<br />
Das hat der Vorsitzende<br />
der Senioren Union der CDU<br />
Deutschlands (SU), Prof. Otto<br />
Wulff, vorgeschlagen.<br />
Der Chef der<br />
nach der Jungen<br />
Union (JU) zweitgrößten<br />
CDU-<br />
B undesvereinigung<br />
appellierte<br />
heute in <strong>Berlin</strong> an<br />
die Träger sozialer<br />
E i n r i c h t u n g e n ,<br />
e n t s p r e c h e n d e<br />
Angebote für ältere<br />
Menschen zu<br />
entwickeln.<br />
Wulff: „Mich wundert,<br />
dass wir im<br />
Zusammenhang<br />
mit einem freiwilligen<br />
‚Sozialen Jahr‘<br />
immer nur darüber<br />
diskutieren, wie nach Aussetzung<br />
der Allgemeinen Wehrpflicht<br />
junge Menschen Staat<br />
und Gesellschaft weiter dienen<br />
können. Dabei vergessen wir,<br />
dass auch viele Senioren noch<br />
rüstig sind und sich gerne für<br />
die Gemeinschaft einbringen<br />
wollen. Ich sehe dafür vielfältige<br />
praktische Möglichkeiten:<br />
Sei es als Betreuer von Kindern<br />
in Heimen und Krankenhäusern,<br />
zum Beispiel als Erzähler<br />
von Märchen. Sei es als<br />
Gesprächspartner von älteren<br />
und behinderten oder kranken<br />
Menschen, mit denen man<br />
gemeinsame Erinnerungen<br />
austauschen könnte. Für die<br />
Entwicklung von Kindern ist,<br />
soweit nicht mehr vorhanden,<br />
ein ‚Opa‘ oder eine ‚Oma‘ sehr<br />
wichtig. Ältere Menschen vor<br />
allem in Pflegeheimen drohen<br />
oft zu vereinsamen und<br />
wären dankbar, wenn sie sich<br />
mit Gleichaltrigen unterhalten<br />
könnten.<br />
Der Vorsitzende der Senioren<br />
Union ergänzt: „Umgekehrt<br />
würde ein freiwilliges ‚Soziales<br />
Jahr‘ rüstig gebliebenen Rentnern<br />
und Pensionären das Genen<br />
– sinnvolle Perspektiven<br />
für ihr Dasein nach dem Ende<br />
des aktiven Berufslebens zu<br />
eröffnen. Ganz unabhängig davon<br />
würde ein solches soziales<br />
Senioren-Jahr auch einen ganz<br />
praktischen Beitrag für generationenübergreifende<br />
Solidarität<br />
darstellen.“<br />
Der Text stammt aus einer Presseerklärung<br />
der Senioren Union<br />
Deutschlands vom 21.11.2010
| Nachruf<br />
Am 5. September hörte das Herz<br />
unseres Mitglieds Herbert Klamt<br />
auf zu schlagen. Drei Tage vor<br />
seinem Tod ließ sich der Heimatdichter<br />
noch bei der Einweisung<br />
seines neuen Notebooks helfen,<br />
um für sein neues Gedicht über<br />
Deutsche Mundarten im Internet<br />
zu recherchieren, schreibt das Tegeler<br />
Kiezblatt vom Oktober.<br />
Aktiv bis ins hohe Alter: Herbert<br />
Klamt bekam zu seinem 90.<br />
Geburtstag einen Fallschirm-Tandemsprung<br />
geschenkt. Über die<br />
Aktion berichtete sogar der rbb.<br />
abschied von herbert klamt<br />
Es war einmal!<br />
Es war einmal!<br />
Es war einmal! – Ich kram in der Vergangenheit:<br />
Hol die Erinnerung zurück.<br />
Mal hielt das Schicksal Pech bereit,<br />
Doch manches Mal auch Glück.<br />
Es war einmal! – Im Jahre „Neunzehn“ ist‘s gewesen:<br />
Da erblickte ich das Licht der Welt.<br />
Ein kleines, unscheinbares Wesen<br />
Hat damals sich zu Euch gesellt!<br />
Es war einmal! – Die Kindheit war die schönste Zeit.<br />
Man kam zur Schule, die verpönte.<br />
Dann war zur Lehre ich bereit,<br />
Was mir das Lernen nun verschönte!<br />
Es war einmal! – Zum Arbeitsdienst musste ich dann,<br />
Beim Westwallbau setzt man mich ein.<br />
Danach war der Wehrdienst dran,<br />
Dort machte ich den Pilotenschein!<br />
Es war einmal! – Nun fand ich eine liebe Frau<br />
Mit der der Pfarrer mich vermählt.<br />
Nach Zweiundfünfzig Jahren genau<br />
Verließ Sie diese Erdenwelt.<br />
Es war einmal! – Blick ich zurück in meinem Leben:<br />
Das Glück hat selten uns gelacht.<br />
Doch bin ich glücklich und ergeben:<br />
Es kommt drauf an, was man draus macht!<br />
Es war einmal! – Ich hab im Leben viel erfahren,<br />
Doch werde ich stets ans Schöne denken.<br />
Das Schlechte lernt man mit den Jahren<br />
In eine Grube zu versenken!<br />
Es war einmal! – Einmal muss auch ich hier gehen.<br />
Ich tue das, ohne zu klagen.<br />
Ihr werdet an meinem Grabe stehen<br />
Und dann werden Alle sagen: ...<br />
Euer Herbert Klamt, <strong>Berlin</strong>, 16.07.2008<br />
* 16.06.1919, + 05.09.2010
Europa | <br />
2. bis 4. November in Bad Honneff<br />
Senioren sind Stütze der Gesellschaft<br />
FÜR den Landesverband <strong>Berlin</strong><br />
der Senioren Union durfte<br />
ich am VII. Kongress der Europäischen<br />
Senioren Union<br />
(ESU) teilnehmen.<br />
Es waren 330 Teilnehmer<br />
aus 23 Europäischen<br />
Ländern<br />
anwesend. Thema<br />
des Kongresses war:<br />
Senioren – eine Stütze der Gesellschaft.<br />
Der Tenor aller Beiträge war,<br />
das Bürgerschaftliches Engagement<br />
ein unverzichtbarer<br />
Beitrag älterer Menschen in<br />
unserer Zeit zunehmender<br />
Langlebigkeit ist.<br />
Frau Prof. Dr. Ursula Lehr sagte<br />
in ihrem Einführungsvortrag<br />
einen sehr positiv aufgenommenen<br />
Satz: „Es gibt nicht zuviel<br />
alte Menschen, es gibt zu<br />
wenig Junge“.<br />
Die Single-Haushalte nehmen<br />
zu. Berufskarriere steht im Vordergrund.<br />
Die demoskopische<br />
Entwicklung der Altersstruktur<br />
ist in allen europäischen Staaten<br />
gleich, wie man anhand der<br />
Statistiken sehen konnte. Die<br />
Senioren haben nicht in allen<br />
EU-Staaten ein für sie zuständiges<br />
Ministerium. Es wurde<br />
der Vorschlag gemacht, dass im<br />
EU-Parlament ein Beauftragter<br />
für Senioren zuständig ist.<br />
Ein besonderes Thema war das<br />
ehrenamtliche Engagement der<br />
Senioren. Die Barrieren für das<br />
Ehrenamt ist der Versicherungsschutz.<br />
Die Regelungen sind<br />
nicht klar zu erkennen. Man war<br />
sich darüber einig, dass<br />
dieses Problem gelöst<br />
werden muss.<br />
Aus den Beiträgen der<br />
Dr. Bernhard Worms<br />
• * 14.03.30 in Stommeln<br />
• verheiratet, drei Kinder<br />
• Diplomkaufmann und<br />
Promotion Dr. rer. pol.<br />
• 1970-1990 MdL in NRW<br />
• 1980-1985 Landesvorsitzender<br />
CDU Rheinland<br />
• 1985 Spitzenkandidat<br />
gegen Johannes Rau<br />
• 1991-1995 Staatssekretär<br />
im Bundesministerium<br />
für Arbeit und Sozialordnung<br />
bei Norbert Blüm<br />
• seit 2001 Präsident der<br />
Europäischen Senioren<br />
Union & Ehrenvorsitzender<br />
der Senioren Union<br />
Delegierten konnte<br />
man hören wie aktiv<br />
Senioren sich in verschiedenen<br />
Bereichen ehrenamtlich<br />
engagieren: Patenschaften für<br />
junge Berufssuchende. Patenschaften<br />
für Kinder, die keine<br />
Großeltern haben. Betreuung<br />
der Kinder in Sportvereinen<br />
etc. All diese Aufgaben, die von<br />
ehrenamtlichen Helfern wahrgenommen<br />
werden, ersparen<br />
dem Staat Kosten. So wird es<br />
leider nicht gesehen.<br />
Kurz gesagt: Die Senioren sind<br />
durch ihr Engagement eine<br />
Stütze der Gesellschaft. Die Gesellschaft<br />
muss weg von der Altersdiskriminierung.<br />
Die jungen<br />
Menschen dürfen nicht vergessen,<br />
dass auch sie mal zu den<br />
Senioren gehören und erwarten<br />
dann sicher auch Akzeptanz der<br />
jüngeren Generation.<br />
Am 4. November wurde der<br />
Vorstand der ESU gewählt.<br />
Staatssekretär a.D. Dr. Bernhard<br />
Worms wurde wieder zum<br />
Präsidenten der ESU gewählt.<br />
Frau Garczyk (Bayern) wurde<br />
als eine der zwölf Vizepräsidenten<br />
in den Vorstand gewählt.<br />
Das Jahr 2012 hat übrigens das<br />
Thema: Jahr des aktiven Alterns.<br />
Dieser Artikel kann nur einen<br />
kleinen Eindruck vermitteln.<br />
Zum Schluss einen Satz eines<br />
Delegierten: „Die Jüngeren rennen<br />
zwar schneller, die Älteren<br />
kennen die Abkürzungen.“<br />
Unsere Autorin Gertraud Schickedanz<br />
ist Kreisvorsitzende in<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf
|<br />
Bundesdelegiert<br />
nach Recklinghausen n<br />
„Wir werden kämpfen, wir werden die jet<br />
die Bundesdelegiertenversammlung<br />
in Recklinghausen<br />
ist gut gelaufen. Ausführlichen<br />
Bericht und die Wahlergebnisse<br />
konnten Sie ja schon der neuesten<br />
<strong>Ausgabe</strong> der Zeitschrift<br />
„Souverän“ entnehmen.<br />
Bei nur vier <strong>Berlin</strong>er Delegierten<br />
– Sie können uns auf einem<br />
Werbefoto der Apothekerzeitung<br />
bewundern – ist es nicht so<br />
leicht sich durchzusetzen oder<br />
anders gesagt Freunde zu finden,<br />
die mit ihrer Stimme <strong>Berlin</strong><br />
unterstützen.<br />
Ich habe in einer kurzen Rede um<br />
Hilfe, um moralische Unterstützung<br />
bei unserem Kampf gegen<br />
rot-rote Unsinnigkeiten gebeten.<br />
Wir vier – insbesondere natürlich<br />
ich – sind dankbar, dass 186<br />
Delegierte mir ihre Stimme gaben.<br />
Die ist nicht selbstverständlich.<br />
Ein guter Freund aus Niedersachsen,<br />
Rolf Reinemann, ist<br />
nicht wiedergewählt worden. Er<br />
war uns immer ein verlässlicher<br />
Verbündeter und Ratgeber. Ich<br />
bedauere sein Ausscheiden sehr,<br />
noch dazu ein richtiger Grund<br />
nicht zu erkennen war.<br />
Viele Anträge wurden beraten,<br />
wobei auch die <strong>Berlin</strong>er – ausgezeichnet<br />
vertreten durch Ulrich<br />
Stahr – wichtige Ergänzungen in<br />
zwei Fällen vorschlagen konnten,<br />
die von der Versammlung<br />
aufgenommen wurden.<br />
Herausragend war die einstimmige<br />
Verabschiedung der<br />
sogenannten „Recklinghauser<br />
Erklärung“ zum Thema Integration,<br />
die wir auf Wunsch gern<br />
in voller Länge zur Verfügung<br />
stellen können. Sie ist für den<br />
kommenden Wahlkampf 2011<br />
eine wichtige Argumentationsgrundlage<br />
für die Senioren Union.<br />
Hier nur wenige Sätze, auch in<br />
der „Souverän“ nachzulesen:<br />
„In dieser Erklärung wird ein umfassendes<br />
Integrationskonzept<br />
gefordert, aufbauend auf der Argumentation,<br />
dass der Islam die<br />
Menschen in Deutschland nicht<br />
annähernd so stark prägt wie das<br />
Christentum, die Aufklärung und<br />
Die <strong>Berlin</strong>er Delegierten – Ulrich Stahr, Werner Robertz,<br />
Detlef Schmidt und Hans-Eckhard Bethge (v.l.n.r.) – eignen sich<br />
auch gut als Titel-Modelle.
enversammlung<br />
| <br />
un der blick nach vorn<br />
zigen Umfrageergebnisse Lügen strafen“<br />
der Humanismus. Für die Zukunft<br />
und das Zusammenleben unserer<br />
Gesellschaft ist es wichtig, dass<br />
sich der Islam weiter entwickle und<br />
mit der Modernen vereinbar sei.<br />
Bei uns in Deutschland gilt das<br />
Grundgesetz, nicht die Scharia<br />
oder der Koran. Wir wollen und<br />
wir dulden keine Unterdrückung<br />
von Frauen und keine Einschränkung<br />
der Meinungs- und Religionsfreiheit<br />
…“<br />
Es waren gute und ereignisreiche<br />
Tage in Recklinghausen.<br />
Mit all diesen Erfahrungen geht<br />
nun der Blick nach vorn. Das Jahr<br />
2011 bringt in mehreren Bundesländern<br />
Landtags- und Kommunalwahlen.<br />
Den Abschluss<br />
wird <strong>Berlin</strong> am 18. September<br />
2011 bilden.<br />
Bezirksverordnetenversammlungen,<br />
Bezirksämter und das<br />
Abgeordnetenhaus von <strong>Berlin</strong><br />
werden neu zusammengesetzt.<br />
Unser CDU-Spitzenkandidat<br />
wird offiziell am 14. Januar 2011<br />
nominiert. Wir werden kämpfen,<br />
wir werden die jetzigen Umfrageergebnisse<br />
Lügen strafen.<br />
Allerdings bedarf es dazu einer<br />
direkten, deutlichen Ansprache,<br />
insbesondere unserer älteren<br />
Stammwähler. Eine äußerst wichtige<br />
Aufgabe für die Senioren<br />
Union die, so mein dringlicher<br />
Wunsch, entgegen der Stimmung<br />
in manchen Kreisverbänden<br />
geschlossen, einig und mit<br />
Überzeugung auftreten sollte.<br />
Auch bei uns stehen Neuwahlen<br />
an. Ich darf alle Mitglieder der<br />
Senioren Union herzlichst bitten,<br />
im Sinne des großen Zieles,<br />
eventuelle persönliche oder<br />
auch sachliche Beschwerden<br />
oder Unstimmigkeiten hinten an<br />
zu stellen. Nur gemeinsam sind<br />
wir stark und überzeugend.<br />
CDU diskutiert<br />
über Kindergeldstreichungen<br />
für<br />
Zuwanderer<br />
In der Debatte um<br />
die Integration von<br />
Ausländern kommt<br />
aus den Reihen der<br />
CDU jetzt die Forderung,<br />
jüngeren<br />
Zuwandererfamilien<br />
das Kindergeld<br />
zu streichen. Die<br />
Senioren Union hat<br />
sich dafür ausgesprochen,<br />
dass ab<br />
2012 Kindergeld<br />
nur noch für Kinder<br />
ausgezahlt<br />
wird, „von denen<br />
mindestens ein<br />
Elternteil vor dem<br />
01.01.2000 EU-<br />
Bürger war.“<br />
Wörtlich heißt es<br />
dazu in der „Recklinghauser<br />
Erklärung“:<br />
„Wer uns zugewandert<br />
ist, unserem<br />
Land aber nur auf<br />
der Tasche liegen<br />
will und es sich zur<br />
Lebensaufgabe<br />
macht, unsere sozialen<br />
Sicherungssysteme<br />
zu belasten<br />
Nachdem immer mehr Menschen<br />
den rechten Glauben an die Politik<br />
schon beinahe verloren haben,<br />
wäre es an uns ein Gegengewicht<br />
zu bilden. Die „Alten“ in<br />
der Senioren Union können vielleicht<br />
die „Alten“ unter den Wählern<br />
von der Wichtigkeit einer in<br />
unserem Sinne richtigen Wahlentscheidung<br />
überzeugen. Bitte<br />
helfen Sie mit, es lohnt sich!<br />
Ich wünsche Ihnen für den Rest<br />
des Jahres 2010 ein paar Wochen<br />
der Ruhe, der Besinnung<br />
und insbesondere der Freude<br />
mit denen, die Sie lieben. Politik<br />
ist wichtig, aber lange nicht<br />
alles. Die Weihnachtsbotschaft<br />
und sich<br />
in einer<br />
Parallelwelt<br />
einzurichten<br />
– abgeschottet<br />
von Arbeitswelt<br />
und Gesellschaft<br />
– sollte Deutschland<br />
wieder verlassen.“<br />
Die „Recklinghauser<br />
Erklärung“ finden<br />
Sie hier online:<br />
www.seniorenunion.de.<br />
gibt uns Sicherheit und Hoffnung<br />
auf ein gutes, neues Jahr.<br />
Eine fröhliche Adventszeit, ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest und<br />
gesundes 2011 wünscht Ihnen<br />
Ihr<br />
Detlef Schmidt<br />
Landesvorsitzender
10 | Bundesdelegiertenversammlung<br />
rückblick<br />
Recklinghäuser Momente<br />
die 13. Bundesdelegiertenversammlung<br />
bot bewegende Momente<br />
und Eindrücke. Da war<br />
zum einen die Vielzahl der Delegierten<br />
und Gäste im großen<br />
Saal des Ruhrfestspielhauses.<br />
Man spürte es gleichsam: Hier<br />
lebte die Partei in ihrer Idee für<br />
Ältere und ihrer Wirksamkeit<br />
durch Ältere. Da war zum anderen<br />
der eindrucksvolle und<br />
ergebnisreiche Ablauf<br />
der Zusammenkunft:<br />
die stilvolle<br />
Würdigung der Verstorbenen,<br />
deren Namen<br />
– naturbildhaft<br />
umrahmt – auf einer<br />
Großbildleinwand erschienen;<br />
die gehaltvolle<br />
ökumenische<br />
Andacht mit Chorakademie<br />
Dortmund,<br />
Weihbischof Dieter Geerlings<br />
und Pastor Horst Marquardt;<br />
der inhaltsreiche Bericht des<br />
Bundesvorsitzenden, gegeben<br />
durch seine Vertretung Leonhard<br />
Kuckart; der überwältigende<br />
Stimmenanteil bei der<br />
Wiederwahl des erkrankten<br />
Bundesvorsitzenden Prof. Dr.<br />
Otto Wulff, die anschließende<br />
Telefonzuschaltung für die<br />
Übermittlung des Wahlergebnisses<br />
und seine, die Herzen<br />
der Delegierten erreichenden<br />
Dankes- und zukunftsweisenden<br />
Worte; die mit Spannung<br />
erwarteten mitreißenden<br />
Reden der geladenen Gäste,<br />
allen voran Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel und Verteidigungsminister<br />
Karl-Theodor<br />
zu Guttenberg, die – oft von<br />
begeistertem Applaus unterbrochen<br />
– zeigten, dass unser<br />
Vaterland von verantwortungsvollen<br />
und erfolgreichen Politikern<br />
mit guten Zukunftsideen<br />
regiert wird. Manches könnte<br />
ich noch anführen, was nicht<br />
nur mich froh stimmte – das<br />
nicht nur mir viel gab.<br />
Wichtig waren aber auch die<br />
ganz nüchternen Tagesordnungspunkte<br />
zu Wahlen und<br />
Anträgen, vom Tagespräsidium<br />
gekonnt und straff abgehandelt.<br />
Diese boten natürlich<br />
nicht immer die gleichen erhebenden<br />
Momente; das liegt in<br />
der Natur der Sache. Sie waren<br />
aber auch unumgänglich<br />
und notwendig. Nach Vorstellungen<br />
und Debatten stand am<br />
Nachmittag des 25. Oktober<br />
der Bundesvorstand der Senioren<br />
Union Deutschlands neu<br />
gewählt fest.<br />
Unser Landesvorsitzender<br />
Detlef Schmidt wurde mit<br />
gutem Ergebnis als Beisitzer<br />
wiedergewählt. Er und wir alle<br />
im Land <strong>Berlin</strong> haben auch in<br />
Zukunft viel für die älteren Generationen<br />
zu tun, viel auch<br />
für unsere Senioren Union,<br />
deren Mitgliederzahl in <strong>Berlin</strong><br />
nicht befriedigend ist.<br />
Wenn dem Land <strong>Berlin</strong><br />
drei (!) Delegierte<br />
auf Bundesebene zustehen,<br />
Nordrhein-<br />
Westfalen z. B. aber<br />
weit über 100, dann<br />
merkt man deutlich<br />
den Nachholbedarf.<br />
Dieser betrifft allerdings<br />
alle neuen Bundesländer,<br />
hervorgerufen<br />
durch die politischen<br />
Ereignisse von 1945 bis 1989.<br />
Bei der Verdeutlichung, welches<br />
Glück die wieder gewonnene<br />
deutsche Einheit darstellt, aber<br />
auch welche Belastungen und<br />
schlimmen Folgen die Zeit in<br />
der sowjetischen Besatzungszone<br />
und der DDR mit sich<br />
brachte, sind besonders wir<br />
Älteren, wir Zeitzeugen aufgerufen,<br />
den Jüngeren unsere Erfahrungen<br />
mitzuteilen.<br />
Das sahen die Anträge 1 und<br />
30 in jeweils zwei Hauptpunkten<br />
mit der Zeit von 1933 bis<br />
1945 und 1949 bis 1989 vor.
Service | 11<br />
Vergessen wurde dabei die<br />
Zeit von 1945 bis weit in die<br />
Zeit der DDR hinein, die man<br />
als Stalinismus bezeichnet. Der<br />
Landesverband <strong>Berlin</strong> stellte<br />
und begründete den entsprechenden<br />
Änderungsantrag. Er<br />
wurde einstimmig bestätigt.<br />
Nun gibt es drei Hauptpunkte<br />
in diesen beiden Anträgen.<br />
Auch beim Antrag 21 wurden<br />
wir aktiv. Dort sollte „…das ,C’ im<br />
Namen der Partei wieder Inhalt<br />
bekommen …“ Das empfand der<br />
Landesverband <strong>Berlin</strong> als nicht<br />
richtig ausgedrückt, da die CDU<br />
eine Partei ist, die nie aufgehört<br />
hat, sich zu christlichen Werten<br />
zu bekennen. Wir brachten<br />
ein und erläuterten den Änderungsantrag:<br />
„… dass das ,C’ im<br />
Namen der Partei wieder deutlicher<br />
in Erscheinung tritt“. Auch<br />
damit konnten wir die Delegierten<br />
– bei nur einer Gegenstimme<br />
und einer Enthaltung – zur<br />
überwältigenden Annahme der<br />
Veränderung überzeugen.<br />
Die Antragsberatungen erhielten<br />
durch Ankunft und<br />
fulminante Rede unseres Verteidigungsministers<br />
eine unvergessliche<br />
Unterbrechung<br />
und den krönenden Höhepunkt<br />
des Tages.<br />
Einen fröhlichen und unterhaltsamen<br />
Abschluss bot der erste<br />
Beratungstag mit einem NRW-<br />
Abend bei Speis und Trank,<br />
vielen Gesprächen und lauter<br />
Musik der Siegerländer Bergknappenkapelle.<br />
Der zweite Beratungstag am<br />
26. Oktober hatte als Höhepunkte<br />
Diskussion und Annahme<br />
der wichtigen „Recklinghäuser<br />
Erklärung“ zum Thema<br />
Integration, die launige Rede<br />
von Philipp Mißfelder und<br />
die kämpferische Ansprache<br />
von Bundeskanzlerin Angela<br />
Merkel. Der gemeinsame Gesang<br />
unserer Nationalhymne<br />
schloss würdevoll diese inhaltlich<br />
und organisatorisch gelungene<br />
Bundesdelegiertenversammlung<br />
der Senioren Union<br />
Deutschlands ab.<br />
Aufzeichnungen aus Sicht<br />
unseres Delegierten Ulrich<br />
Stahr, dem Kreisvorsitzenden<br />
aus Treptow-Köpenick<br />
Pflegestützpunkte<br />
Hilfe für Bedürftige<br />
Es gibt viele Gesetze und Verordnungen<br />
im sozialen Bereich,<br />
die sehr nützlich sind, wenn<br />
man sie kennt.<br />
Sicher haben sie aus den Medien<br />
erfahren,<br />
dass Pflegestützpunkte<br />
eingerichtet<br />
worden<br />
sind. Welche Aufgaben sind<br />
dort angesiedelt worden und<br />
in welchen Fällen kann man<br />
sich dort Rat holen?<br />
Bei einem Informationsgespräch<br />
im Pflegestützpunkt in<br />
Wilmersdorf, hat uns die Lei-<br />
terin Frau Fock mit dem umfangreichen<br />
Aufgabengebiet<br />
vertraut gemacht. Hilfe wird<br />
angeboten im Falle der Plegebedürftigkeit.<br />
Sie werden nicht<br />
nur beraten,<br />
sondern man<br />
hilft auch praktisch<br />
z.B. beim<br />
Ausfüllen der Formulare und<br />
unterstützt sie bei den zuständigen<br />
Behörden.<br />
Es gibt soviel Möglichkeiten<br />
der Hilfe im Pflegefall, hier<br />
ist man bemüht individuell zu<br />
helfen. Weitere Hilfen können<br />
sie erhalten bei Fragen zur<br />
Schwerbehinderung – bei der<br />
Suche nach altersgerechtem<br />
Wohnen. Wichtig ist: die Beratungen<br />
sind kostenlos!<br />
Jeder <strong>Berlin</strong>er Bezirk hat Pflegestützpunkte.<br />
Die Adressen<br />
erhalten Sie über die kostenlose<br />
Servicenummer für alle<br />
Pflegestützpunkte in <strong>Berlin</strong>:<br />
0800-5950059 (Montag-Freitag<br />
von 9 bis 18 Uhr).<br />
Unsere Autorin Gertraud Schickedanz<br />
ist Kreisvorsitzende in<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf
12 | Veranstaltungen<br />
Landesvereinigung <strong>Berlin</strong><br />
Vorsitzender: Detlef Schmidt, ( 744 86 86/Fax: 70 76 84 87<br />
Geschäftsführer: Werner Robertz, ( Mobil: 0173 - 274 76 18<br />
Geschäftsstelle: ( 32 69 04 35<br />
Kleiststraße 23-26, 10787 <strong>Berlin</strong><br />
Beitragskonto: Deutsche Bank 589 8002, BLZ 100 700 00<br />
Landesverband <strong>Berlin</strong><br />
28. März (Mo)<br />
Jahreshauptversammlung mit Wahlen<br />
– gesonderte Einladung folgt<br />
Landesgeschäftsstelle,<br />
Kleiststr. 23, 10787<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf<br />
Gertraud Schickedanz<br />
( 881 83 62<br />
5. Januar (Mi)<br />
14.30 Uhr<br />
18. Januar (Mi)<br />
14 Uhr<br />
16. Februar (Mi)<br />
14 Uhr<br />
zunächst Vorstandssitzung,<br />
anschließend ab 16 Uhr Stammtisch<br />
Besuch des Bundesumweltministeriums.<br />
Anmeldung: Frau Stephan ( 345 62 84<br />
Jahreshauptversammlung mit Wahlen<br />
Ratskeller Charlottenburg<br />
Alexanderstraße 1<br />
(gegenüber ParkInn)<br />
Ratskeller Charlottenburg<br />
Friedrichshain-Kreuzberg<br />
Dr. Karl Heinz Beckmann<br />
( 242 44 10<br />
Die Einladungen zu den Veranstaltungen erfolgen gesondert.<br />
Lichtenberg<br />
Erich Bachmann<br />
( 38 20 05 13<br />
Die Einladungen zu den Veranstaltungen erfolgen gesondert.<br />
Neukölln<br />
Karola Lohff<br />
( 661 57 35<br />
Die Einladungen zu den Veranstaltungen erfolgen gesondert.
Veranstaltungen | 13<br />
Mitte<br />
13. Januar (Do),<br />
15 Uhr<br />
10. Februar (Do),<br />
15 Uhr<br />
10. März (Do),<br />
15 Uhr<br />
Politisches Gespräch<br />
Jahreshauptversammlung mit Wahlen<br />
Politisches Gespräch<br />
Waltraud Mehling<br />
( 429 39 49<br />
Neues Stadthaus, Parochialstraße,<br />
Zimmer 318<br />
Neues Stadthaus, Parochialstraße,<br />
Zimmer 318<br />
Neues Stadthaus, Parochialstraße,<br />
Zimmer 318<br />
Pankow<br />
Heinz Dinter<br />
( 472 27 37<br />
Die Einladungen zu den Veranstaltungen erfolgen gesondert.<br />
Reinickendorf<br />
17. Dezember (Fr)<br />
ganztags<br />
11. Januar (Di)<br />
14 Uhr<br />
8. Februar (Di)<br />
14 Uhr<br />
8. März (Di)<br />
14 Uhr<br />
22. März (Di)<br />
ganztags<br />
Tagesfahrt nach Leipzig mit Besuch von<br />
Weihnachtsmarkt und Stadtrundfahrt.<br />
Kosten/Person: 39 Euro<br />
Wolfgang Korn, Hermsdorfer Revierförster<br />
berichtet über Wildfütterung im Winter<br />
Jahreshauptversammlung mit Wahlen<br />
Diskussionsveranstaltung<br />
– Referent wird gesondert mitgeteilt<br />
Tagesfahrt nach Meißen<br />
– weitere Informationen folgen<br />
Steglitz-Zehlendorf<br />
13. Januar (Do),<br />
15 Uhr<br />
10. Februar (Do),<br />
15 Uhr<br />
Diskussionsveranstaltung – Referent wird<br />
gesondert mitgeteilt<br />
Jahreshauptversammlung mit Wahlen<br />
Am 24. Januar und 24. Februar<br />
findet jeweils um 15.30 Uhr unser politischer Stammtisch statt<br />
Hans-Peter Marten<br />
( 404 36 72<br />
Infos: Werner Robertz<br />
( 431 56 51<br />
Mobil: 0173 - 274 76 18<br />
Gemeindesaal St. Joseph,<br />
Bonifaziusstraße 16, 13509<br />
Gemeindesaal St. Joseph,<br />
Bonifaziusstraße 16, 13509<br />
Gemeindesaal St. Joseph,<br />
Bonifaziusstraße 16, 13509<br />
Infos: Werner Robertz<br />
( 431 56 51<br />
Mobil: 0173 - 274 76 18<br />
Hans-Eckhard Bethge<br />
( 801 19 09<br />
Mobil: 0170 - 618 34 96<br />
Hans-Rosenthal-Haus,<br />
Bolchener Straße 5, 14167<br />
Hans-Rosenthal-Haus,<br />
Bolchener Straße 5, 14167<br />
Seniorenclub Steglitz,<br />
Selerweg 18-22, 12169
14 | Veranstaltungen<br />
Spandau<br />
Ludwig Möritz<br />
(/Fax 35 13 12 24<br />
Die Einladungen zu den Veranstaltungen erfolgen gesondert.<br />
Tempelhof-Schöneberg<br />
19. Januar (Mi)<br />
18 Uhr<br />
26. Januar (Mi)<br />
13 Uhr<br />
10. Februar (Do)<br />
14.30 Uhr<br />
23. Februar (Mi)<br />
18 Uhr<br />
10. März (Do)<br />
15 Uhr<br />
Monatliche Diskussionsrunde<br />
Besichtigung ARD-Studio<br />
Jahreshauptversammlung mit Wahlen<br />
Monatliche Diskussionsrunde<br />
Veranstaltung zur Reform der<br />
Krankenversicherung<br />
Heinrich Lemke<br />
( 703 97 78<br />
erfolgt gesondert<br />
erfolgt gesondert<br />
erfolgt gesondert<br />
erfolgt gesondert<br />
erfolgt gesondert<br />
Treptow-Köpenick<br />
19. Januar (Mi)<br />
14.30 Uhr<br />
16. Februar (Mi)<br />
14.30 Uhr<br />
16. März (Mi)<br />
14.30 Uhr<br />
<strong>Berlin</strong> ist ein Bundesland und das Abgeordnetenhaus<br />
sein Parlament. Oliver Scholz<br />
und Margit Görsch (beide MdA) diskutieren<br />
mit uns über ihre Arbeit sowie Gegenwart<br />
und Zukunft der Hauptstadt<br />
Alles Unsinn? In der Vierten Jahreszeit laden<br />
wir zum geselligen Beisammensein, bei<br />
dem jeder mitmachen kann und soll<br />
Jahreshauptversammlung mit Wahlen<br />
Ulrich Stahr<br />
(/Fax 656 52 00<br />
Abgeordnetenhaus von<br />
<strong>Berlin</strong>, Preußischer Landtag,<br />
10111 <strong>Berlin</strong><br />
Treff: Foyer<br />
Evangelisches Stephanus-<br />
Heim „Zur Brücke“, Wendenschloßstraße<br />
35, 12559 <strong>Berlin</strong><br />
„Zur Brücke“ (s.o.)<br />
Wuhletal<br />
Rudolf Sudhoff<br />
( 562 71 15<br />
Die Einladungen zu den Veranstaltungen erfolgen gesondert.<br />
Wichtiger Hinweis zu allen angebotenen Busfahrten: Die Kostenbeiträge werden nur stellvertretend<br />
für das jeweilige Busunternehmen angenommen und anschließend vollständig weitergegeben.<br />
Bei den Kreisverbandsfahrten sind natürlich auch immer Gäste aus anderen Stadtbezirken gern gesehen.
Gesundheit | 15<br />
Lebensqualität im Alter<br />
Impfungen unverzichtbar Beitrag<br />
„Impfungen? Das brauche ich<br />
nicht – ich war mein ganzes Leben<br />
lang bei guter Gesundheit“<br />
– ein Satz, den man besonders<br />
von älteren Menschen nicht selten<br />
hört. Doch wer so denkt, unterliegt<br />
einem möglicherweise<br />
folgenschweren Irrtum. Denn mit<br />
zunehmendem Alter nimmt die<br />
Leistungsfähigkeit des Immunsystems<br />
ab. Dadurch<br />
steigt natürlich<br />
auch das Risiko,<br />
an Infektionskrankheiten<br />
zu<br />
erkranken, und<br />
schwere Krankheitsverläufe<br />
werden häufiger.<br />
Impfungen beugen Infektionskrankheiten<br />
vor und leisten so<br />
einen wichtigen Beitrag, Gesundheit<br />
und Lebensqualität bis ins<br />
hohe Alter zu erhalten.<br />
Pneumokokken- und Grippe-<br />
Impfung: Standard für über<br />
60-Jährige<br />
Besonders wichtig sind die speziell<br />
für über 60-Jährige empfohlenen<br />
Impfungen gegen Pneumokokken-<br />
Erkrankungen und Grippe. Pneumokokken-Bakterien<br />
verursachen<br />
lebensgefährliche Erkrankungen,<br />
wie zum Beispiel Lungenentzündungen,<br />
denen Jahr für Jahr bis<br />
zu 12.000 Menschen in Deutschland<br />
zum Opfer fallen. Über 80<br />
Prozent der Todesfälle betreffen<br />
ältere Menschen. Zum Vergleich:<br />
Im Straßenverkehr kamen im<br />
Jahr 2006 rund 5.000 Menschen<br />
ums Leben. Vielfach geht einer<br />
Pneumokokken-Erkrankung eine<br />
Grippe-Infektion voraus, die die<br />
Abwehrkräfte schwächt und den<br />
Pneumokokken das Eindringen in<br />
den Körper erleichtert.<br />
Selbst wenn keine bakterielle Folgeerkrankung<br />
auftritt, ist eine<br />
Grippe nicht zu unterschätzen:<br />
Bei jeder Grippewelle gehen etwa<br />
10.000-20.000 Krankenhauseinweisungen<br />
und bis zu fünf Millionen<br />
zusätzliche Arztbesuche auf<br />
ihr Konto.<br />
Impfungen gegen Tetanus<br />
und Diphtherie: für alle<br />
Erwachsenen empfohlen<br />
Was viele nicht<br />
wissen: Der Impfschutz<br />
gegen<br />
bestimmte Infektionskrankheiten<br />
hält nicht ewig.<br />
So ist es vor allem wichtig, regelmäßig<br />
alle zehn Jahre die Tetanusund<br />
Diphtherie-Impfung aufzufrischen.<br />
Das empfiehlt die Ständige<br />
Impfkommission (STIKO)<br />
am Robert Koch-Institut in <strong>Berlin</strong>.<br />
Denn: Selbst bei guter medizinischer<br />
Betreuung stirbt in<br />
Deutschland auch heute noch<br />
jeder Vierte, der an Tetanus erkrankt.<br />
Diphtherie führt nicht<br />
umsonst den martialischen Beinamen<br />
„Würgeengel“. Beläge im<br />
Rachenraum, die auf den Kehlkopf<br />
übergreifen, können zu Atemnot<br />
und zum Ersticken führen. Zwar<br />
kommt Diphtherie in Deutschland<br />
nur noch selten vor, aber bedingt<br />
durch die verstärkte Reisetätigkeit<br />
und unzureichenden Impfschutz<br />
bei vielen Erwachsenen kann die<br />
Erkrankung, die in anderen Teilen<br />
der Welt noch immer verbreitet<br />
ist, jederzeit wieder zu uns eingeschleppt<br />
werden.<br />
Impfungen gegen Keuchhusten<br />
– Schutz für sich selbst und<br />
andere<br />
Wer seinen Impfschutz gegen Tetanus<br />
und Diphtherie erneuern lässt,<br />
kann gleichzeitig gegen Keuchhusten<br />
geimpft werden. Kontakt<br />
zu Kleinkindern ist ein Grund, sich<br />
gegen Keuchhusten impfen zu lassen.<br />
So können lebensbedrohliche<br />
Atemstillstände bei ungeschützten<br />
Säuglingen vermieden werden.<br />
Gleichzeitig beugt die Impfung<br />
einer Erkrankung vor, die immer<br />
häufiger auch Erwachsene trifft.<br />
Bei dieser Altersgruppe verläuft<br />
Keuchhusten meist untypisch und<br />
wird deshalb vom Arzt nicht oder<br />
nicht rechtzeitig erkannt. Die<br />
Konsequenz: Betroffene leiden<br />
über viele Wochen an der hartnäckigen<br />
Erkrankung.<br />
Bei Reisen auf aktuellen Impfschutz<br />
achten<br />
Kein Urlaubsziel ist zu exotisch, als<br />
dass es für ältere Menschen nicht<br />
infrage käme. Reiseimpfungen sind<br />
eine wichtige Voraussetzung, um<br />
den Urlaub unbeschwert genießen<br />
zu können. Je nach Reiseziel ist oftmals<br />
der Impfschutz gegen Hepatitis<br />
A und Typhus empfehlenswert,<br />
da diese Erkrankungen bei älteren<br />
Menschen häufiger tödlich verlaufen.<br />
Ein Schutz vor Hepatitis B<br />
ist ebenfalls hilfreich – ist die Erkrankung<br />
in höherem Lebensalter<br />
doch des Öfteren mit schweren<br />
Komplikationen verbunden. Auch<br />
die Impfungen gegen Tollwut oder<br />
FSME können sinnvoll sein.<br />
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der Sanofi Pasteur MSD GmbH
16 | Aktiv<br />
Bitte denken Sie dran: Der Redaktionsschluss<br />
für die nächste <strong>Ausgabe</strong> ist der 19. Februar 2011.<br />
hellwach!