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Mitgliederzeitschrift des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Seniorentanz</strong> e.V. Ausgabe 02/2013<br />

Senioren<br />

Referenten blicken in die Zukunft<br />

Volles Programm in Goslar Seite 4<br />

Tanzen – Die Gesänge der Körper<br />

von Bettina Ruczynski Seite 32<br />

In dieser Ausgabe:<br />

4 Seiten<br />

Praxisteil<br />

© Hans Braxmeier


2 Inhaltsverzeichnis<br />

INHALT<br />

Editorial<br />

von Renate Scheidt 3<br />

Intern<br />

Referenten blicken in die Zukunft 4<br />

Eine Nachschau zur Wochenendtagung in Goslar<br />

Abschied von Therese Otte 6<br />

1983 gehörte sie zu den Gründerinnen des AK Brühl<br />

Ergänzungen/Änderungen zum Tanzkalender 7<br />

Landesverbände<br />

Am Tanzen führt kein Weg vorbei 8<br />

Der LV Hessen gewann VitalPokal für Seniorensport<br />

Tanzen macht uns alle fit 9<br />

Knapp 300 Teilnehmer bei Breitensporttournee<br />

In 80 Gärten um die Welt 9<br />

Der Landesverband lädt zum Mittanzen ein<br />

Ehrungen im Arbeitskreis Fulda 10<br />

Mitglieder machten <strong>Seniorentanz</strong> zur festen Institution<br />

Vielen Dank für die Treue 10<br />

Landesvorstände können langjährige Mitglieder ehren<br />

Rekordstimmung im Arbeitskreis 11<br />

AK „Tanzen im Sitzen“ in München-Eichenau<br />

Ehrung für Verdienste im <strong>Seniorentanz</strong> 11<br />

Wilma Zimnoch erhielt Sportplakette des Saarlandes<br />

„Schlager nach 1945“ 12<br />

Gute Stimmung und Begeisterung beim AK TiS Hessen-Mitte<br />

Mit menschlicher Wärme und Begeisterung 12<br />

Nachruf für Gudrun Schneider<br />

Tanzen ist Leben 13<br />

LV Hamburg gratuliert Tanzleiterin Gisela Backhaus<br />

Tanz zur Landesgartenschau Bamberg 14<br />

Alle 14 Tage präsentierten sich MitmachtänzerInnen<br />

Immer für „die gute Sache“ da 14<br />

Ein Nachruf für Catherine Hausmann-Bouchart<br />

Begeisternde Tanztage in Mücke 15<br />

In 12 Seminar-Stunden haben TänzerInnen gelernt<br />

Arbeitskreise in den Landesverbänden 16<br />

Veranstaltungen der Landesverbände 16<br />

Praxis<br />

Stundenbild „Alle Vögel sind schon da“ 17<br />

Zielgruppe offene Altenarbeit - 60 Minuten<br />

Festlicher Ländler 18<br />

Nanette im Sitzen 19<br />

Guten Morgen in der Runde 19<br />

Grand Blossom Quadrille 20<br />

Seminare<br />

Führungswechsel im Bildungshaus 21<br />

Geschäftsführerin Ines Meiners wird verabschiedet<br />

Seminare 21<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>Seniorentanz</strong> ausgezeichnet 22<br />

Drei ST-Gruppen halfen dem Tanzclub Hanseatic Lübeck<br />

BESTE JAHRE auf Messe Stuttgart 23<br />

<strong>Seniorentanz</strong>-Gruppen präsentierten ihr Können<br />

Tanzende Senioren im Bild 23<br />

Eine Fotoausstellung in Oberhausen zur Vielfalt des Ehrenamtes<br />

Tanzen verleiht uns Flügel 24<br />

20 Jahre Tanzkreis Brauweiler<br />

20 Jahre <strong>Seniorentanz</strong> in Merseburg 24<br />

Über 800 Treffen zum Üben und bei Tanzfesten in Sachsen-Anhalt<br />

Tanzfest in Bottrop „lief wie geschmiert“ 25<br />

Bürgermeister Bernd Tischler unterstützt die Veranstaltung<br />

Tanzen macht Gehirnzellen munter 26<br />

Tanzgruppe des Kneipp-Vereins St. Wendel feierte<br />

Seit 20 Jahren <strong>Seniorentanz</strong>leiterin 27<br />

Zum Jubiläum von Gudrun Baum in Aschersleben<br />

25 Jahre Eppinghovener Tanzkreis 28<br />

Ein tänzerischer Rückblick von damals bis heute.<br />

Wahrlich: Tanzen ist gesund 28<br />

102-jährige A. Burkhardt wagte noch einmal ein Tänzchen<br />

DTSA-Abnahme beim TNW Düsseldorf 29<br />

Erstmalig <strong>Seniorentanz</strong>-DTSA-Abnahme Teil der Theorie<br />

Endlich haben wir es geschafft! 30<br />

Deutsches Tanzsportabzeichen in Gold, Silber und Bronze<br />

Tanzen im Sitzen im Kindergarten 30<br />

Anneliese Funk lässt sich vielseitig zur Tanzleiterin ausbilden<br />

Ein bewegtes, vielseitiges Leben 31<br />

Feierliche Verabschiedung des Tanzleiter-Ehepaares Förster<br />

Kann man schöner Geburtstag feiern? 31<br />

Interessantes<br />

Tanzen – Die Gesänge der Körper 32<br />

Darf ich bitten? / Eine Geschichte des Tanzes<br />

Glosse – Ganz leise angesagt... 34<br />

Heute hat mir Frau Herrmann aber einen Schrecken eingejagt<br />

Redaktions- und Anzeigenschluss<br />

für die Ausgabe 3/2013 ist der 07. Mai 2013. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen. Einsendeschluss für Seminare,<br />

Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-Termine und Termine des Tanzkalenders ist der 14. Mai 2013. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen.<br />

Senioren tanzen 02/2013


Editorial 3<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

lassen Sie die kalten, trüben Wintertage hinter sich und schauen Sie mit mir gemeinsam frohgestimmt den kommenden<br />

Tagen und Wochen entgegen! Der Frühling mit brechenden Knospen, bunten Farben und betörenden<br />

Düften hat seinen Einzug gehalten und überall können wir dem Gesang und dem Gezwitscher der Vögel lauschen.<br />

Frühling bedeutet Aufbruch. In unserem Verband sind es jeweils Ende Januar die Referententagungen, die sich<br />

mit der Rückschau auf das vergangene und der Vorschau auf das vor uns liegende Jahr beschäftigen. Wie immer<br />

enthalten Tagungen viele Informationen und Neuigkeiten. In diesem Jahr ist es die Ausbildung zur/zum<br />

<strong>Seniorentanz</strong>leiter/in des BVST, für die ein neuer Leitfaden druckreif erarbeitet worden ist. Eine Anpassung der<br />

Lehrpläne ist damit erforderlich geworden. Neben vielen Informationen und Neuigkeiten wurden den Referent/<br />

innen die Tänze und die dazugehörenden Theoriethemen der Weiterbildungen des Jahres 2013 vermittelt. Weitere<br />

Schwerpunkte waren Überlegungen zur Ausbildung für Tanzen im Sitzen sowie weitere Gedanken über den<br />

Namen <strong>Seniorentanz</strong>.<br />

Eine großartige Leistung ist den Mitgliedern des Landesvorstandes in Hessen geglückt. Sie haben am Wettbewerb<br />

„VitalPokal für Seniorensport in Hessen 2012“ teilgenommen und unter dem Motto „Am Tanzen führt kein<br />

Weg vorbei – <strong>Seniorentanz</strong> in Hessen“ den 1. Platz belegt! Zum Gewinn des wunderschönen Pokals und dem<br />

Scheck über 3.000,- Euro für die Landeskasse gratuliert der Bundesvorstand herzlich! Eine Fleißarbeit mit der Unterstützung<br />

vieler Verbandsmitglieder und Förderer unserer <strong>Seniorentanz</strong>arbeit hat diesen Gewinn ermöglicht.<br />

Mit ihm ist erneut eine glanzvolle Präsentation des <strong>Seniorentanz</strong>ens in der Öffentlichkeit gelungen. Dank an alle<br />

Beteiligten!<br />

„Tanzen – Die Gesänge der Körper“ ist ein Artikel, der vor Kurzem im Weser-Kurier in Bremen veröffentlicht wurde<br />

und der meine besondere Aufmerksamkeit geweckt hat. Er ist aus der Feder von Bettina Ruczynski, die das<br />

Thema „Tanzen“ journalistisch beleuchtet, und er ist mit einem Blick in die Geschichte des Tanzens verbunden.<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

und tanzen Sie heiter und beschwingt in den Frühling hinein!<br />

Ihre<br />

Senioren tanzen 02/2013


4 Intern<br />

Referenten blicken in die Zukunft<br />

Eine Nachschau zur Wochenend-Tagung 2013 / Ende Januar<br />

volles Programm in Goslar<br />

Die aktuellen Weiterbildungstänze wurden an die Referenten vermittelt und mit Begeisterung getanzt.<br />

Am letzten Januarwochenende trafen<br />

sich wieder die Ausbildungsreferent/innen<br />

zur Jahrestagung. Rückschau<br />

auf das vergangene Jahr, die<br />

Weiterbildungen 2013, Vorstellung<br />

der Lehrpläne zum neuen Leitfaden<br />

sowie Informationen, Änderungen<br />

und Neuigkeiten erwarteten die<br />

Teilnehmer. Weitere Schwerpunkte<br />

waren Überlegungen zur TiS-Ausbildung<br />

und zur Werbung.<br />

gegen den Schmerz“ – Beschwerden<br />

erleichtern und vergessen durch<br />

Tanzen im Sitzen in thematischen<br />

Zusammenhängen. Es geht um<br />

die genauere Beleuchtung einer<br />

wohlbekannten Erfahrung: Wenn<br />

ich tanze, „vergesse“ ich meinen<br />

Schmerz!<br />

Weiterbildung für Tanzen<br />

im Sitzen<br />

Die in Projektarbeit zur CD der WB<br />

11 choreografierten Tänze im Sitzen<br />

wurden vorgestellt. Ein besonderes<br />

Erlebnis war es, wenn die für die<br />

Weiterbildung 2013 ausgewählten<br />

Tänze von den Choreografinnen<br />

selbst eingeführt wurden. Heide<br />

Quandt stellte ihr mit Helga Schewe<br />

erarbeitetes Theoriethema<br />

vor: „Aktivierung eigener Kräfte<br />

Auch für die Referenten sind die Theorieteile der jährlichen Weiterbildungen immer<br />

wieder spannend und informativ.<br />

Senioren tanzen 02/2013


Intern 5<br />

Foto © Renate Scheidt<br />

Neben dem roten Faden zum Projekt „Selbständigkeit als TL“ werden von Liane Amthor die gemeinsam erarbeiteten<br />

Konzeptideen rund um die Ausbildung Tanzen im Sitzen zusammengefasst. Fotos © Walburga Wetzel<br />

Lehrgangsjahr 2012<br />

Mit Freude konnte Renate Scheidt<br />

den Referent/innen bekannt geben,<br />

dass die Referententeams<br />

und die Lehrgangsinhalte von den<br />

Teilnehmern wieder durchgehend<br />

sehr gut bis gut bewertet wurden.<br />

Im Jahr 2012 wurde mit ganz unterschiedlichen<br />

Modulen, zum Beispiel<br />

Wochenendlehrgängen, versucht,<br />

den verschiedensten Bedürfnissen<br />

gerecht zu werden. Trotzdem setzte<br />

sich leider in beiden Ausbildungen<br />

der Trend weiter fort, dass viel<br />

zu wenige Teilnehmer ihre Ausbildung<br />

abschließen. Dadurch werden<br />

sie meist nicht Mitglied im BVST<br />

und profitieren weder von den Arbeitskreisen<br />

noch von den Weiterbildungen.<br />

Bei den Weiterbildungen auf der<br />

Fläche wurden alle Modelle mit den<br />

unterschiedlichen Lerneinheiten<br />

angeboten. Die Tanzleiter/innen<br />

hatten die Wahl: zwischen 16 Lerneinheiten<br />

am Wochenende und einer<br />

Weiterbildung mit angehängtem<br />

Seminar über 5 Tage. Darüber<br />

hinaus gab es noch einige Varianten.<br />

Der Verband wird weiter bemüht<br />

sein, dem Bedarf zu entsprechen.<br />

Durch ihre Lehrgangswahl<br />

werden die Mitglieder entscheiden,<br />

welche Modelle zukunftsfähig sind.<br />

TiS-Ausbildung auf dem<br />

Prüfstand<br />

Unzufriedenheit über die Ausbildung?<br />

Worüber genau herrscht Unzufriedenheit.<br />

Wo sind die möglichen<br />

Ursachen? Welche Ziele setzen<br />

wir uns?<br />

Nach diesen Vorüberlegungen<br />

stellten die Referent/innen Inhalte,<br />

Struktur und Organisation der TiS-<br />

Ausbildung auf den Prüfstand. Was<br />

soll auf jeden Fall beibehalten werden?<br />

Was könnte oder müsste verändert<br />

werden? Die gesammelten<br />

Ideen und Lösungsmöglichkeiten<br />

werden eine gute Arbeitsgrundlage<br />

für den Beirat sein, der sich weiter<br />

mit diesen Themen beschäftigen<br />

wird.<br />

Aus Merkstoff wird Leitfaden<br />

Es ist geschafft! Ab sofort wird in<br />

den Ausbildungslehrgängen mit<br />

dem „Leitfaden“ und den neuen<br />

Lehrplänen gearbeitet. In diesem<br />

Zusammenhang dankte Renate<br />

Scheidt allen Beteiligten für die vielen<br />

Stunden ehrenamtlichen Einsatzes.<br />

Für die Referent/innen bedeutet<br />

das neben Bewährtem und<br />

Bekanntem auch die intensive Beschäftigung<br />

mit Neuigkeiten und<br />

Änderungen.<br />

Weiterbildung 2013<br />

Finnland ist im Sommer Gastgeber<br />

des alle drei Jahre stattfindenden<br />

Senioren tanzen 02/2013


ISDC (International Senior Dance<br />

Congress). Aus den Tänzen, die dort<br />

von den Ländern präsentiert werden,<br />

wurden acht für die Weiterbildung<br />

2013 ausgewählt. Mit den Referent/innen<br />

wurden diese getanzt<br />

und die Methodik festgelegt. Das<br />

Sternberger Str. 37, 32699 Extertal<br />

VCH-HOTEL ZUR<br />

BURG STERNBERG<br />

Tanzfreizeiten 2013<br />

Theoriethema 2013 beschäftigt sich<br />

ebenfalls mit dem ISDC. „<strong>Seniorentanz</strong><br />

international – 30 Jahre ISDC“.<br />

Dazu hat der pädagogische Beirat<br />

ein Handout erarbeitet und den Referenten/innen<br />

vorgestellt.<br />

Nur fünf Sekunden<br />

Anknüpfend an die Ergebnisse der<br />

Bund/Länder-Tagung im Herbst<br />

des vergangenen Jahres beschäftigte<br />

sich die Referentenrunde mit<br />

Fragen zum Image und der Außenwirkung<br />

unseres Verbandes. Dabei<br />

stellte sie sich folgenden Fragen:<br />

1. Welche Emotionen verbinde ich<br />

mit <strong>Seniorentanz</strong>? 2. Wie kann ich<br />

das Wesentliche des <strong>Seniorentanz</strong>es<br />

in maximal fünf Sekunden erklären?<br />

Hier war Kreativität gefragt<br />

und es wurde eine Fülle von Ideen<br />

zusammengetragen, mit denen im<br />

Vorstand weiter gearbeitet werden<br />

kann. Der Verband bleibt in Bewegung<br />

und so gab es auch in diesem<br />

Jahr Neuerungen, Änderungen und<br />

Wegfall von Altbekanntem. Intensive<br />

Beratung und Abwägung von<br />

Für und Wider standen an, ehe ein<br />

gemeinsamer Nenner gefunden<br />

wurde. Einige Anregungen, Fragen<br />

und Ergebnisse werden im Bundesvorstand<br />

weiter beraten werden.<br />

In der kommenden Ausgabe 3/2013<br />

wird dann über Beschlüsse zu lesen<br />

sein.<br />

Abschied von Therese Otte<br />

1983 gehörte sie zu den Gründerinnen des<br />

Arbeitskreises Brühl<br />

Ursula Wohnhaas<br />

Wochenend-Tanzfreizeit<br />

19. - 21.04.2013*<br />

U. Phillip-Bulla, G. Jordan<br />

Pfingst-Tanzfreizeit 2013<br />

17. - 21.05.2013*<br />

Barbara Schulze<br />

Tanzen & Wandern 2013<br />

1. Termin: 01.-05.07. 2013*<br />

2. Termin: 08.-12.07. 2013*<br />

R. Grewe, W. Klapper,<br />

H. Gartemann<br />

Tanzfreizeit 2013<br />

Mit Tänzen von Frau Frisch<br />

12. - 16.08.2013*<br />

Leitung: Gudrun Baum<br />

Tanzleitertreffen<br />

18. - 22.11.2013*<br />

Leitung Helga Gartemann<br />

*Offene Termine - fragen Sie uns!<br />

Informationen und Anmeldungen:<br />

Telefon (0 52 62) 94 40<br />

www.hotel-burg-sternberg.de<br />

Therese Otte<br />

Leider haben wir von Therese Otte<br />

Abschied nehmen müssen. Sie wurde<br />

schon bald nach der Gründung<br />

des BVST Mitglied und war eine der<br />

ersten, die ihre Ausbildung 1978 in<br />

Bendorf begann. 1983 gehörte sie zu<br />

den Gründerinnen des Arbeitskreises<br />

Brühl (jetzt Rhein-Erft-Euskirchen)<br />

und führte den Arbeitskreis engagiert,<br />

kreativ und humorvoll im<br />

Team.<br />

1996 schloss sie die Ausbildung als<br />

Referentin des BVST e.V. ab und<br />

bildete viele Jahre lang Tanzleiterinnen<br />

und Tanzleiter aus. Auch<br />

später förderte und unterstützte<br />

sie nach Kräften die Tanzleiter/<br />

innen in der Ausbildung. Therese<br />

leitete vier Tanzgruppen, die sie<br />

jetzt sehr vermissen. Ihre Tanzfreizeiten<br />

in Baasem waren immer<br />

sehr beliebt. Sie wusste so gut mit<br />

Menschen umzugehen. Therese<br />

Otte schenkte uns ihre Fröhlichkeit<br />

und brachte uns mit Geschick<br />

und Freundlichkeit zum Tanzen.<br />

Für die persönlichen Anliegen und<br />

Probleme ihrer Tänzerinnen hatte<br />

sie stets ein offenes Ohr und war<br />

einfach da, wann immer ihre Hilfe<br />

gebraucht wurde.<br />

Wir sind dankbar, dass wir Therese<br />

bei uns hatten und werden sie<br />

stets in guter Erinnerung behalten.<br />

Gisela Brückner<br />

AK Rhein-Erft-Euskirchen<br />

Senioren tanzen 02/2013


Intern 7<br />

Ergänzungen und Änderungen zum Tanzkalender 2013<br />

Grundlehrgänge<br />

14.06. - 16.06.2013 und 28.06. - 30.06.2013<br />

Ort: 57399 Kirchhundem-Rahrbach, Josef-Gockeln-Haus<br />

Leitung: Susanne Biermann, G. Floß<br />

Anmeldung: Josef-Gockeln-Haus, Josef-Gockeln-Str.<br />

23, 57399 Kirchhundem, Tel. 02764/<br />

690, E-Mail: n.vitt@josef-gockeln-haus.de<br />

02.09. - 06.09.2013<br />

Ort: 07422 Blankenburg, Landessportschule<br />

Thüringen<br />

Leitung: Waltraud Biermann, W. Schimmel<br />

Anmeldung: Deutsche Rheuma-Liga Thüringen<br />

e.V., Landesgeschäftsstelle, Frau Merboth,<br />

Weißen 1, 07407 Weißen, Tel. 036742/67361,<br />

E-Mail: info@rheumaliga-thueringen.de<br />

Aufbaulehrgänge I<br />

13.09. - 15.09.2013 und 20.09. - 22.09.2013<br />

Ort: 99094 Erfurt, Bildungs- und Begegnungsstätte<br />

„Am Luisenpark“, Lebenshilfe Erfurt e.V.<br />

Geänderte Leitung: S. Moneke, W. Schimmel<br />

Anmeldung: LV <strong>Seniorentanz</strong> Thüringen, Annelies<br />

Merker, Bachgasse 1, 07629 Hermsdorf,<br />

Tel. 036601/41051, Fax 036601/25907, E-Mail:<br />

seniorentanz-thueringen@web.de<br />

25.11. - 29.11.2013<br />

Geänderter Ort: 35325 Mücke, Flensunger Hof<br />

e.V. (statt 63619 Bad Orb, ebz Ev. Bildungszentrum)<br />

Leitung: Monika Maßmann und Heide Quandt<br />

Lehrgangsgebühr: 473,00 EUR (ÜN/VP im EZ)<br />

Geänderte Anmeldung: Gisela Floß, LV Hessen,<br />

Mühlwiesenstr. 17, 34270 Schauenburg,<br />

Tel. 05601/1712, Fax: 05601/504941, E-Mail:<br />

hessen@seniorentanz.de<br />

Weiterbildungsfähige Seminare<br />

ohne Tanzansage<br />

Voll Freude tanzen (7 LE)<br />

17.05.2013<br />

Tänze der Weiterbildungen 2002 bis 2004 - Sie<br />

werden Bekanntes entdecken und neue Impulse<br />

für die eigene Tanzarbeit erhalten.<br />

Ort: 80331 München, Ev. Bildungswerk München<br />

Leitung: Renate Tappe<br />

Anmeldung: Ev. Bildungswerk München,<br />

Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München, Tel.<br />

089/5525800, E-Mail: service@ebw-muenchen.<br />

de<br />

Eine Tanzreise durch viele Länder (7 LE)<br />

20.07.2013<br />

In diesem Seminar werden Tänze in der Gasse<br />

und im Kreis sowie Quadrillen vom 9. Internationalen<br />

Tanzleitertreffen in Fiesch (Schweiz)<br />

vermittelt.<br />

Ort: 80331 München, Ev. Bildungswerk München<br />

Leitung: Renate Tappe<br />

Anmeldung: Ev. Bildungswerk München,<br />

Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München, Tel.<br />

089/5525800, E-Mail: service@ebw-muenchen.<br />

de<br />

Von Finnland in die Schweiz - eine Tanzreise<br />

durch viele Länder (19 LE)<br />

26.07. - 28.07.2013<br />

Wir erinnern uns an das 9. IST 2001 in Fiesch<br />

(Schweiz). Einige Tänze der CD „Volkstänze rockig,<br />

traditionell, meditativ Vol. 4“ runden das<br />

Programm ab.<br />

Ort: 91788 Pappenheim, Evang. Bildungs- u.<br />

Tagungszentrum Pappenheim<br />

Leitung: Renate Tappe, Eva Adelhardt<br />

Anmeldung: Pappenheim Evang. Bildungsund<br />

Tagungszentrum, Stadtparkstr. 8-17,<br />

91788 Pappenheim, Tel. 09143/6040, E-Mail:<br />

seminare@ebz-pappenheim.de<br />

Die Weiterbildungstänze 2013 (6 LE)<br />

28.09.2013<br />

8 Tänze des ISDC 2013 (WB-Tänze des BVST)<br />

werden vermittelt. Teilnehmer/innen, die CD/<br />

Broschüre erwerben möchten, geben dies bei<br />

der Anmeldung an.<br />

Ort: 46485 Wesel, Arbeitskreis Wesel, Gemeindehaus<br />

Gnadenkirche<br />

Leitung: Susanne Biermann<br />

Anmeldung: Gerlinde Klein-Bong, Kurt-Tietze-Str.<br />

13, 46325 Borken, Tel. 02861/903600,<br />

E-Mail: gerlindebong@yahoo.de<br />

Berichtigung:<br />

Rhythmik im <strong>Seniorentanz</strong> (16 LE)<br />

11.10. - 13.10.2013<br />

Den eigenen Rhythmus spüren. Komplexe<br />

Tänze leichter ansagen. Methodische Reihen<br />

anhand ausgewählter Weiterbildungstänze<br />

erfahren.<br />

Ort: 02625 Bautzen, Bischof-Benno-Haus<br />

Leitung: Silke Trzinka<br />

Anmeldung: Frau Branauer, Bischof-Benno-<br />

Haus, Schmochtitz Nr. 1, 02625 Bautzen, geänderte<br />

Tel. 035935220, E-Mail: info@bennohaus.de<br />

Tänze des ISDC 2013 (6 LE)<br />

26.10.2013 von 10.30 - 16.30 Uhr<br />

In diesem Seminar werden diejenigen Tänze<br />

des ISDC 2013 vermittelt, die nicht zu den WB-<br />

Tänzen gehören. Bitte die Broschüre „ISDC<br />

2013“ mitbringen.<br />

Ort: 24103 Kiel, Gemeindezentrum St. Nikolaus<br />

Leitung: Gabriele Gronemeyer<br />

Anmeldung: Petra Ahrens, Holsteiner Str. 10,<br />

22941 Bargteheide, Tel. 04532/21936, E-Mail:<br />

p-ahrens@gmx.net<br />

Berichtigung:<br />

Rhythmik im <strong>Seniorentanz</strong> (16 LE)<br />

08.11. - 10.11.2013<br />

Den eigenen Rhythmus spüren. Komplexe<br />

Tänze leichter ansagen. Methodische Reihen<br />

anhand ausgewählter Weiterbildungstänze<br />

erfahren.<br />

Ort: 02625 Bautzen, Bischof-Benno-Haus<br />

Leitung: Silke Trzinka<br />

Anmeldung: Frau Branauer, Bischof-Benno-<br />

Haus, Schmochtitz Nr. 1, 02625 Bautzen, geänderte<br />

Tel.-Nr. 035935220, E-Mail: info@bennohaus.de<br />

Tanz einfach mit 4 (7 LE)<br />

22.11.2013<br />

Neben Anregungen für die Gruppenarbeit<br />

kommt auch Freude am einfach nur Mittanzen<br />

nicht zu kurz.<br />

Ort: 80331 München, Ev. Bildungswerk München<br />

Leitung: Renate Tappe<br />

Anmeldung: Ev. Bildungswerk München,<br />

Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München, Tel.<br />

089/5525800, E-Mail: service@ebw-muenchen.<br />

de<br />

Grundlehrgänge für<br />

Tanzen im Sitzen<br />

06.04. - 07.04.2013 und 27.04. - 28.04.2013<br />

Ort: 33602 Bielefeld, AWO Kreisverband Bielefeld<br />

e.V.<br />

Leitung: S. Blume, G. Floß<br />

Anmeldung: AWO Kreisverband Bielefeld e.V.,<br />

Richildis Wälter, Mercatorstr. 10, 33602 Bielefeld,<br />

Tel. 0521/52089-20, Fax 0521/52089-16, E-<br />

Mail: senioren@awo-bielefeld.de<br />

08.07. - 11.07.2013<br />

Ort: 99084 Erfurt, AWO Bildungswerk Thüringen<br />

e.V., Thüringenhaus<br />

Leitung: L. Amthor, V. Herlitz<br />

Anmeldung: AWO Bildungswerk Thüringen<br />

e.V., Thüringenhaus, Franziska Eiert, Am Johannestor<br />

23, 99084 Erfurt, Tel. 0361/511509-21,<br />

E-Mail: eiert@awo-thueringen.de<br />

Weiterbildung für<br />

Tanzen im Sitzen<br />

30.09. - 02.10.2013<br />

Geänderter Ort: 35325 Mücke, Flensunger Hof<br />

e.V. (statt 63619 Bad Orb, ebz Ev. Bildungszentrum)<br />

Leitung: H. Quandt, H. Schewe<br />

Anmeldung: Geschäftsstelle BVST, Bremen<br />

Gesamtpreis: 284,00 EUR (bei ÜN/VP im EZ)<br />

Senioren tanzen 02/2013


8 Landesverbände<br />

Am Tanzen führt kein Weg vorbei<br />

Der Landesverband Hessen gewann VitalPokal für Seniorensport in Hessen 2012<br />

Eine aufmerksame Tanzleiterin,<br />

Bernhild Amini, fand im November<br />

2012 einen Artikel in der Nordhessischen<br />

Tageszeitung: Vital in Deutschland<br />

(vid), eine Initiative der Deutschen<br />

Post, hat einen Wettbewerb<br />

gestartet „VitalPokal für Seniorensport<br />

in Hessen 2012“. Es werden die<br />

beliebtesten Seniorensportgruppen<br />

in Hessen gesucht. Frau Amini informierte<br />

mich und so kam „der Ball ins<br />

Rollen“. Welche Sportart kann denn<br />

schon beliebter sein, als die unsere,<br />

nicht wahr?<br />

In dem Internetforum www.vitalindeutschland.de<br />

konnte man seinen<br />

Verein, seine Sportgruppe, seinen<br />

Verband vorstellen und somit am<br />

Wettbewerb teilnehmen. Die Preise<br />

dieses Wettbewerbs waren sehr<br />

verlockend – 6000 EUR insgesamt,<br />

3000 EUR für den 1. Platz! Nun galt<br />

es, sich zu bewerben, unseren Verband<br />

mit informativem Text und<br />

nettem Bild vorzustellen – dann<br />

konnte sie beginnen, die Abstimmung<br />

per Mausklick. Da mussten<br />

viele Email-Adressen herangezogen<br />

werden: Alle Verwandten, Freunde,<br />

Nachbarn, LVH-Mitglieder,<br />

Tänzerinnen und Tänzer, deren<br />

Kinder und Enkel, Arbeitskreisleiterinnen,<br />

BVST-Landesvorsitzende, die<br />

Geschäftsstelle – jeder, der irgend<br />

erreichbar war, wurde um tägliche<br />

Stimmabgabe gebeten. Das war<br />

eine wunderbare Zeit, spannend,<br />

aufregend – innerhalb einer Woche<br />

waren wir auf Platz 1. Nette E-Mails<br />

aus ganz Tanz-Deutschland erreichten<br />

mich: Wir drücken euch die Daumen<br />

– und klicken täglich! Es war<br />

sehr berührend! Am 9. Dezember<br />

standen die Sieger endgültig fest,<br />

Platz 1 und somit den Siegerkranz<br />

hat tatsächlich der Landesverband<br />

Hessen errungen, 3372 Mal hat es für<br />

den <strong>Seniorentanz</strong> „Klick“ gemacht<br />

– unglaublich! Ein herzliches Dankeschön<br />

allen hessischen Tanzfreundinnen<br />

und Tanzfreunden, danke<br />

für alle Unterstützung aus den anderen<br />

Landesverbänden, danke allen,<br />

die mit uns gefiebert und uns<br />

nach Kräften unterstützt haben.<br />

Danke, liebe Bernhild! Am 30. Januar<br />

wurden in einem feierlichen Rahmen<br />

beim Landessportbund Hessen<br />

in Frankfurt die Preise verliehen. Mit<br />

einem wunderschönen Pokal und<br />

einem Scheck über 3000 EUR, der<br />

unserer Landeskasse einen ordentlichen<br />

Schub gibt, haben wir beglückt<br />

diese Aktion beendet! Wo bitte ist<br />

der nächste Wettbewerb?<br />

Gisela Floss<br />

Landesvorsitzende LV Hessen<br />

Die strahlenden Gewinner: Der Vorstand des Landesverbandes Hessen.<br />

Fotos: © Christa Franken<br />

Senioren tanzen 02/2013


Landesverbände 9<br />

Tanzen macht uns alle fit<br />

Knapp 300 Teilnehmer bei der Breitensporttournee<br />

des NTV in Braunschweig<br />

In 80 Gärten<br />

um die Welt<br />

Der Landesverband<br />

lädt zum Mittanzen<br />

ein<br />

Tanz dich fit! Das war das Motto der<br />

Breitensporttournee am 03./04. November<br />

2012 im Landesleistungszentrum<br />

des Niedersächsischen Tanzsportverbandes<br />

in Braunschweig.<br />

Knapp 300 Teilnehmer aus zwölf<br />

Landestanzsportverbänden verwandelten<br />

die Räumlichkeiten des international<br />

bekannten Braunschweiger<br />

Tanzsportclubs (BTSC) in eine Tanzsport-,<br />

Fitness- und Gesundheitsarena.<br />

Zeitgleich in fünf Sälen informierten<br />

im Laufe des Wochenendes 21 Referenten<br />

über die unterschiedlichsten<br />

Themen. Im Programm waren Angebote<br />

u. a. zum Kindertanz, Salsa,<br />

Discofox, Modern Square-Dance,<br />

Stepptanz, Jazz- und Modern Dance,<br />

Boogie Woogie, sowie Standardund<br />

Lateintanzen und <strong>Seniorentanz</strong><br />

zu finden. Im Fitnessbereich wurden<br />

Einblicke in Aroha, Drums Alive und<br />

Zumba vermittelt.<br />

Wer sich überfachlich weiterbilden<br />

wollte, konnte sich im Gesundheitsbereich<br />

mit verschiedenen Themen<br />

(z. B. Körperwahrnehmung, Kräftigungsübungen,<br />

Erste Hilfe und Prävention<br />

von Herz- und Kreislauferkrankungen)<br />

beschäftigen.<br />

Tanzen macht nicht nur Spaß, es macht uns alle auch fit.<br />

Foto: © Uschi Curdt<br />

Der Lehrgang war angelegt als Lizenzerhaltungsmaßnahme<br />

für Trainer<br />

im Breiten- oder Leistungssport bzw.<br />

auch als Fortbildungsmaßnahme<br />

für alle Tanzsportinteressierten und<br />

Trainer unterschiedlicher Tanzrichtungen.<br />

Uschi Curdt und Astrid Behme<br />

vom Team des AK Braunschweig<br />

stellten in 2 x 45 Minuten den <strong>Seniorentanz</strong><br />

vor. Ihre Aufgabe war es,<br />

in der Planung zu berücksichtigen,<br />

dass einerseits die „Quereinsteiger“,<br />

die z. B. erst in der 2. Einheit<br />

des Doppelblocks dazu kamen, den<br />

Anschluss finden konnten, andererseits<br />

aber auch diejenigen, die beide<br />

Einheiten besuchten, in der Folgeeinheit<br />

auch neue Inhalte kennen<br />

lernten. Dafür hatten Uschi Curdt<br />

und Astrid Behme unterschiedliche<br />

Tänze ausgesucht, die sehr gut ankamen<br />

und den TN offensichtlich<br />

viel Spaß machten. Viel Begeisterung<br />

fand wieder unsere Methode,<br />

die alle sehr schnell zum Tanzen<br />

brachte. Einige haben sich auch für<br />

die Ausbildung beim BVST e. V. interessiert.<br />

Schön wär’s, wenn sie sich<br />

dazu auch entschließen könnten.<br />

Uschi Curdt<br />

Von Ende April bis Anfang<br />

Oktober findet in Hamburg-<br />

Wilhelmsburg die diesjährige<br />

„internationale gartenschau“<br />

(igs) statt. Blühende Gärten<br />

und Parklandschaften, viele<br />

verschiedene Themenwelten,<br />

Kunstprojekte, Ausstellungen<br />

und noch vieles, vieles mehr.<br />

Der Landesverband Hamburg<br />

wird mit vielen Mitmachaktionen<br />

und einem großen Tanzfest<br />

vertreten sein. Wir laden<br />

alle Tanzbegeisterten herzlich<br />

zum Mittanzen ein: 14. Mai, 11.<br />

Juni, 9. Juli, 13. August, 10. September<br />

und 8. Oktober – jeweils<br />

dienstags in der Zeit von<br />

14.00 bis 15.00 Uhr.<br />

Ein großes TANZFEST findet<br />

am 5. September von 13.00<br />

bis 16.00 Uhr statt. Für Tanzgruppen<br />

von weiter her wäre<br />

es doch ein schöner „Betriebsausflug“<br />

– Tanzen inklusive!<br />

Der Landesvorstand von Hamburg<br />

würde sich sehr freuen,<br />

wenn ganz viele Tänzerinnen<br />

und Tänzer den BVST mit seinem<br />

<strong>Seniorentanz</strong> in der Öffentlichkeit<br />

präsentieren.<br />

Petra Knemeyer-Gaede<br />

Senioren tanzen 02/2013


10 Landesverbände<br />

Ehrungen im Arbeitskreis Fulda<br />

Langjährige Mitglieder machten <strong>Seniorentanz</strong> zu<br />

einer festen Institution<br />

INFO<br />

Für 30 Jahre Mitgliedschaft im BVST<br />

wurden Schwester Maria Diel und<br />

Hildegard Hohberg im Arbeitskreis<br />

Fulda geehrt. Beide traten 1982 in<br />

den Verband ein. Die erste Schulung<br />

zur Tanzleitung bekamen sie in<br />

Amöneburg durch Johanna Schewe<br />

und Lieselotte Sorg. Mit einfachen<br />

Mitteln und viel Elan eröffneten sie<br />

die ersten Tanzkreise in Fulda.<br />

Sr. Maria Diel leitete 20 Jahre zwei<br />

Tanzgruppen und übernahm nach<br />

der Gründung des Arbeitskreises<br />

Fulda für sechs Jahre die Leitung.<br />

Hildegard Hohberg war elf Jahre<br />

lang eine sehr engagierte Tanzleiterin.<br />

Beiden Damen sei herzlich gedankt<br />

für ihren langjährigen Einsatz<br />

für den <strong>Seniorentanz</strong>. Beide haben<br />

in Fulda gute Pionierarbeit geleistet.<br />

Weitere Ehrungen: Hilde Mehl trat<br />

Hildegard Hohberg war elf Jahre lang<br />

Tanzleiterin.<br />

1986 in den Verband ein. Sie übernahm<br />

die Tanzgruppe von Hildegard<br />

Hohberg. Zurzeit leitet sie vier<br />

Tanzkreise in Fulda Stadt und Land.<br />

Gisela Zoll trat 1987 in den Verband<br />

ein. Sie machte die Ausbildung zur<br />

Tanzleiterin und ist stellvertretende<br />

AK-Leiterin und Kassenwartin<br />

im Landesverband Hessen. Maria<br />

Seitz ist seit 1992 Mitglied im Verband.<br />

Sie leitet vier Tanzgruppen<br />

und nimmt dabei lange Fahrten in<br />

das Fuldaer Land auf sich. Alle fünf<br />

Frauen haben den <strong>Seniorentanz</strong> zu<br />

einer festen Institution im Fuldaer<br />

Raum gemacht. Mit ihrer Tanzfreude<br />

sprachen sie viele Menschen an.<br />

Herzlichen Glückwunsch und vielen<br />

Dank, sagt<br />

Irmtraud Zander,<br />

AK-Leiterin, Fulda<br />

Schwester Maria Diel leitete 20 Jahre<br />

zwei Tanzgruppen.<br />

Vielen Dank<br />

für die Treue!<br />

Die langjährige Zugehörigkeit<br />

zum <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong><br />

mit der Übergabe<br />

einer Ehrenurkunde für 25<br />

Jahre und mehr anzuerkennen,<br />

ist seit der letzten Bundesversammlung<br />

möglich.<br />

Unter der Federführung der<br />

Landesvorstände könnten<br />

Ehrungen zu einer festen<br />

Gewohnheit in unserem Verband<br />

werden. Zu ehren sind<br />

neben den aktiven, oder ehemals<br />

aktiven Tanzleiter/innen<br />

auch die Tänzer/innen,<br />

die sich als „Förderer“ bereits<br />

über Jahrzehnte dem <strong>Seniorentanz</strong><br />

verbunden fühlen.<br />

Vor Ort nehmen sie an den<br />

wöchentlichen Tanzveranstaltungen<br />

oder auch an<br />

Freizeiten teil, genießen dabei<br />

das Gemeinschaftserlebnis<br />

und profitieren von der<br />

guten Aus- und Weiterbildung<br />

der Tanzleiter/innen.<br />

Sie bedanken sich beim BVST<br />

mit einer finanziellen Unterstützung,<br />

indem sie eine<br />

Mitgliedschaft eingehen und<br />

über Jahre aufrechterhalten.<br />

Wünschenswert ist, dass Arbeitskreisleiter/innen<br />

sich<br />

für die Ehrungen von Mitgliedern<br />

einsetzen. Sie werden<br />

als Dank die sichtbare Freude<br />

erleben und eindrucksvoll<br />

wird für alle bestätigt: Der<br />

BVST bedankt sich bei seinen<br />

treuen Mitgliedern!<br />

Ebenfalls geehrt wurden Gisela Zoll, Hilde Mehl und Maria Seitz.<br />

Fotos: © Irmtraud Zander<br />

Renate Scheidt<br />

Senioren tanzen 02/2013


Landesverbände 11<br />

Rekordstimmung im Arbeitskreis<br />

Eine freundliche Gemeinschaft: Der AK Tanzen im Sitzen München-Eichenau<br />

Es war ein besonderer Tag für den<br />

Arbeitskreis Tanzen im Sitzen München-Eichenau:<br />

Zum letzten Treffen<br />

im Oktober 2012 waren inklusive Leitung<br />

27 Personen gekommen. Einige<br />

Teilnehmerinnen nehmen auch lange<br />

Fahrzeiten in Kauf, um am AK-Tag<br />

dabei sein zu können. Das Besondere<br />

bei uns ist, dass sich die Mitglieder<br />

der drei Arbeitskreise München Stadt,<br />

Umland und Tanzen im Sitzen gegenseitig<br />

„besuchen“. Auch unser großes<br />

Tanzfest hatten wir gemeinsam veranstaltet.<br />

Der Arbeitskreis TiS ist in den vergangen<br />

Jahren eine gute, freundschaftliche<br />

Gemeinschaft geworden.<br />

Genügend Tanzansagen – kein<br />

Problem – sie werden gerne eingebracht.<br />

Im letzten Jahr arbeiteten<br />

wir zwei Mal mit besonderen Themen:<br />

„Der Schuh“ und „Sport und<br />

Bewegung“ (letzteres zur Zeit der<br />

Fußball-Europameisterschaft). Umfangreich<br />

war jedes Mal die Anzahl<br />

der ausgewählten Tänze zum angegebenen<br />

Programm und das weitere<br />

interessante, zusammengetragene<br />

Material. Es zeigte sich, wie enorm<br />

viel Kreativität beim Tanzen im Sitzen<br />

eingesetzt werden kann. Ganz<br />

selbstverständlich sind in unserem<br />

Kreis geworden: die Kuchenspenden<br />

für den gemeinsamen Mittagstisch<br />

und der Küchendienst unserer<br />

tüchtigen Vera. Mit uns kann es gut<br />

weitergehen. Hedi, meine Stellvertreterin,<br />

hat neue Ideen aus der TiS-<br />

Weiterbildung mitgebracht. Ingrid<br />

wird auch in Zukunft bestens unsere<br />

Kasse führen. Wir freuen uns auf die<br />

kommenden AK-Treffen.<br />

Antonie Rahn<br />

Dieses wunderschöne Arrangement<br />

steht für die freundschaftliche Münchener<br />

Gemeinschaft. Foto: © Antonie Rahn<br />

Ehrung für Verdienste im <strong>Seniorentanz</strong><br />

Wilma Zimnoch aus Rehlingen erhielt die Sportplakette des Saarlandes<br />

Am 9. Dezember 2012 wurde Wilma<br />

Zimnoch aus Rehlingen für ihr besonderes<br />

Engagement im <strong>Seniorentanz</strong><br />

mit der Sportplakette des Saarlandes<br />

in der Staatskanzlei in Saarbrücken<br />

geehrt. Sie erhielt die Auszeichnung<br />

von der Ministerin für Inneres und<br />

Sport, Monika Bachmann.<br />

Es war für Wilma Zimnoch schon<br />

eine große Überaschung, als sie die<br />

Einladung für ihr herausragendes<br />

ehrenamtliches Engagement im Bereich<br />

des Saarsports in Händen hielt.<br />

Der Bürgermeister der Gemeinde<br />

Rehlingen-Siersburg, Martin Silvanus,<br />

hatte zur Begründung seines<br />

(v. l.) Dr. Kurt Bohr, Vorsitzender des Landesturnbundes, Landrat Patrick Lauer, die<br />

Ortsvorsteherin Rehlingen-Siersburg, Alma Schwarz, Wilma Zimnoch, der Bürgermeister<br />

von Rehlingen-Siersburg, Martin Silvanus, und die Saarland Ministerin für<br />

Inneres und Sport, Monika Bachmann. Foto: © René Zimnoch<br />

Verleihungsantrages verdeutlicht,<br />

dass es dem starken persönlichen<br />

Engagement von Wilma Zimnoch<br />

zu verdanken sei, dass der <strong>Seniorentanz</strong><br />

in der Gemeinde unter den<br />

Gesichtspunkten der Gesundheitsförderung,<br />

der Teilhabe älterer Menschen<br />

am gesellschaftlichen Leben<br />

und der generationenübergreifenden<br />

Arbeit sehr an Bedeutung gewonnen<br />

habe. Auch sei mit ihrem<br />

Namen in Rehlingen-Siersburg ein<br />

<strong>Seniorentanz</strong>fest verbunden, dass<br />

als überregionale Veranstaltung<br />

schon zur Tradition geworden sei.<br />

Für den BVST engagiert sich Wilma<br />

Zimnoch im Landesverband Saar-<br />

LorLux als Arbeitskreisleiterin im<br />

Arbeitskreis Rehlingen/Hesperange<br />

und pflegt Kontakte nach Luxemburg<br />

und Frankreich. Der Landesvorstand<br />

SaarLorLux und alle Mitglieder<br />

gratulieren Wilma Zimnoch zu<br />

dieser besonderen Anerkennung.<br />

Jutta Brauers<br />

Senioren tanzen 02/2013


12 Landesverbände<br />

„Schlager nach 1945“<br />

Gute Stimmung und Begeisterung beim AK TiS Hessen-Mitte<br />

Die Mitte gestalteten die angehenden<br />

Tanzleiterinnen TiS, A. Funk und<br />

G. Hinz, ganz im Zeichen der 50er<br />

und 60er Jahre. Anhand eines Zeitstrahles<br />

wurden von Ch. Wilmes die<br />

Ereignisse dieser Zeit wachgerufen<br />

und lebhaft diskutiert. Mit Musik<br />

ging dann auch im AK alles besser.<br />

Die Reiselust und Sehnsucht nach<br />

heiler Welt, Süden, Sonne und<br />

Freiheit wurden in den Tänzen<br />

zu den bekannten Melodien aus<br />

dieser Zeit wieder lebendig. Ein<br />

Höhepunkt war „Spanisches<br />

Feuer“ mit selbst<br />

hergestellten Kreppbandringen.<br />

Auch der Erfahrungsaustausch<br />

und<br />

die Kreativität der Teilnehmerinnen<br />

kamen<br />

nicht zu kurz. So stellte<br />

S. Monhoff-Keweloh<br />

eine Variante zu „Bunter<br />

Sportpalast“ mit Bällen<br />

vor.<br />

Brigitte Metzger<br />

Der Blick zurück wurde nicht nur musikalisch gestaltet,<br />

sondern auch in einer augenfreundlichen Form.<br />

Foto: © Brigitte Metzger<br />

Mit menschlicher Wärme und Begeisterung<br />

Nachruf für Gudrun Schneider<br />

Gudrun Schneider Foto:© privat<br />

„O, Mensch, lerne tanzen, sonst wissen<br />

die Engel im Himmel mit dir<br />

nichts anzufangen.“(St. Augustinus).<br />

Mit ihrem Lieblingsspruch und<br />

der ihr eigenen Fröhlichkeit und<br />

menschlichen Wärme hat Gudrun<br />

Schneider aus Bautzen viele Menschen<br />

für den <strong>Seniorentanz</strong> gewinnen<br />

können. Schon als der Landesverband<br />

Sachsen gegründet wurde,<br />

war sie mit Begeisterung dabei.<br />

1994 gehörte sie zu den Initiatorinnen<br />

des Arbeitskreises Dresden/<br />

Bautzen und übernahm dessen<br />

Leitung. Neben ihrer langjährigen,<br />

segensbringenden Arbeit im Altenpflegeheim<br />

in Kleinwelka, der Betreuung<br />

der eigenen Tanzgruppen<br />

und der Mitarbeit in anderen Projekten<br />

leitete sie den Arbeitskreis<br />

bis 2011. Das waren siebzehn Jahre<br />

großes Engagement für die Vermittlung<br />

des <strong>Seniorentanz</strong>es mit<br />

Wissen, Witz und Charme. Gudrun<br />

Schneider führte die Tänze mit so<br />

viel Schwung und Freude ein, dass<br />

jeder Lust zum Tanzen bekam. Sie<br />

sah immer auch die guten Seiten,<br />

wenn Tanzansagen nicht klappten<br />

oder beim gemeinsamen Tanzen<br />

Spannungen auftraten. Wir konnten<br />

sicher sein, dass ihr zu jeder<br />

Lebenslage der passende Spruch<br />

einfiel. Gudrun Schneider hatte<br />

aber auch die wunderbare Gabe,<br />

anderen Menschen zuzuhören und<br />

ihnen Tröstung und Mut zu geben.<br />

Von ihrer Lust zum Tanzen und<br />

Singen bekamen noch alle Teilnehmenden<br />

der Weiterbildung im September<br />

2011 im Bischof-Benno-Haus<br />

in Schmochtitz etwas zu spüren.<br />

Die kurz darauf folgende Nachricht<br />

von ihrer schlimmen Erkrankung<br />

machte uns sehr betroffen. Sie hat<br />

gekämpft und die Hoffnung auf<br />

Gesundung nicht aufgegeben. In<br />

den letzten Monaten nahm sie bewusst<br />

Abschied von Familie, Freunden<br />

und allen schönen Dingen<br />

dieser Welt. Ihre Erkrankung hatte<br />

ihren Aktivitäten abrupt ein Ende<br />

gesetzt. Immer wieder sprach sie<br />

die Hoffnung aus, dass weitergeführt<br />

wird, was sie begonnen hat.<br />

Am 24. November 2012 verstarb<br />

Gudrun Schneider im Alter von 58<br />

Jahren. Wir vermissen sie sehr. In<br />

unserer Erinnerung bleibt sie lebendig<br />

und wir werden in ihrem<br />

Sinne den <strong>Seniorentanz</strong> mit Freude<br />

weitergeben.<br />

Winfried Schimmel,<br />

Arbeitskreis Dresden/Bautzen<br />

und LV Sachsen<br />

Senioren tanzen 02/2013


Landesverbände 13<br />

Tanzen ist Leben<br />

Der Landesverband Hamburg gratuliert Tanzleiterin<br />

Gisela Backhaus zum 95. Geburtstag<br />

Getreu ihrem Lebensmotto lud Gisela Backhaus (4. v. l.) zu ihrem 95. Geburtstag zu einem Tanzfest ein.<br />

„Leben ist Tanz – Tanzen ist Leben!“<br />

Das ist das Lebensmotto von Gisela<br />

Backhaus. Am 1. Februar in diesem<br />

Jahr feierte die agile Jubilarin ihren<br />

95. Geburtstag – getreu ihrem Motto<br />

natürlich im Rahmen eines Tanzfestes.<br />

Dank eines Tipps der Tanzleiterin<br />

reihte sich auch der Landesvorstand<br />

Hamburg in die Schar der Gratulanten<br />

ein. „Es ist mir eine Ehre und große<br />

Freude, Sie kennen zu lernen. Im<br />

Namen des <strong>Bundesverband</strong>es <strong>Seniorentanz</strong><br />

danke ich Ihnen für Ihre<br />

langjährige treue Mitgliedschaft.“<br />

Mit diesen Worten überreichte<br />

Petra Knemeyer-Gaede zusammen<br />

mit Doris Ramsel die Ehrenurkunde,<br />

Blumen und den BVST-Anstecker.<br />

Anne Wolff, Weggefährtin<br />

und ehemalige Landesvorsitzende<br />

von Hamburg, hielt eine sehr herzliche<br />

und persönliche Laudatio auf<br />

die Jubilarin. Bewegung und Tanz<br />

gehörten schon immer zum Leben<br />

von Gisela Backhaus. Die ehemalige<br />

Gymnastiklehrerin und langjährige<br />

Tanzleiterin im <strong>Bundesverband</strong> hat<br />

schon immer gern getanzt und ihre<br />

Erfahrung und Freude weitergegeben.<br />

Auf Initiative von Inger Merete<br />

Gerwig organisierte sie mit Hilfe<br />

ihrer Freundin Annemarie Otto bereits<br />

1992 das erste deutsch-dänische<br />

Tanztreffen. Gisela Backhaus<br />

ist vielseitig interessiert. Sie tanzt<br />

nicht nur mit Begeisterung die Tänze<br />

des BVST, sondern auch die von<br />

Natürlich gab es auch Blumen für Gisela<br />

Backhaus zu ihrem 95. Geburtstag.<br />

Hilde Huyras, Squares, israelische<br />

und höfische. Wenn es ihre Zeit<br />

erlaubt, fährt sie auch heute noch<br />

gern zu Seminaren, um Neues zu<br />

lernen. An ihrem Ehrentag jedoch<br />

kamen die Seminarleiterinnen Arnhild<br />

Scheiermann (israelische Tänze)<br />

und Erika Feist (höfische Tänze)<br />

von weither angereist, um persönlich<br />

zu gratulieren. Gisela Backhaus<br />

war sichtlich gerührt. Ihre Dankesrede<br />

beendete sie mit den Worten:<br />

„Nun wollen wir aber tanzen!“<br />

Das bunte Tanzprogramm wurde<br />

von Doris Ramsel, der Arbeitskreisleiterin<br />

von Hamburg, mit einem<br />

Geburtstagstanz eröffnet. Gisela<br />

Backhaus war in ihrem Element.<br />

Und so ließ es sich das Geburtstagskind<br />

nicht nehmen, ihren selbst<br />

kreierten Tanz, „Es ist leicht, auf<br />

dem Kopf zu stehen“, zur Freude aller<br />

anzusagen.<br />

„Danke, liebe Gisela Backhaus, für<br />

dieses schöne Tanzfest. Wir wünschen<br />

noch viele fröhliche Stunden<br />

beim Tanzen, Gesundheit und Lebensfreude<br />

sollen noch viele Jahre<br />

Ihre Begleiter sein.“<br />

Petra Knemeyer-Gaede<br />

Senioren tanzen 02/2013


14 Landesverbände<br />

Tanz zur Landesgartenschau Bamberg<br />

Alle 14 Tage präsentierten sich MitmachtänzerInnen auf einer Bühne<br />

Unter dem Motto: „Komm, lass<br />

uns tanzen!“ ermöglichte der Caritasverband<br />

für die Erzdiözese<br />

Bamberg e. V. mehreren <strong>Seniorentanz</strong>gruppen<br />

die Teilnahme am<br />

kulturellen Rahmenprogramm der<br />

Landesgartenschau in Bamberg.<br />

Alle 14 Tage standen Tanzgruppen<br />

mit Mitmachtänzen auf einer<br />

der zwei Bühnen und erfreuten<br />

mit schwungvollen Tänzen aus aller<br />

Welt die Besucher der Gartenschau.<br />

Natürlich wurde mit Flyern<br />

und <strong>Bundesverband</strong>sheften auf<br />

den BVST hingewiesen. Die Besucher<br />

konnten sich über Gruppen<br />

und ihre Aktivitäten informieren<br />

und mittanzen. Besonderer Dank<br />

gilt vor allem Tanzleiterin Elisabeth<br />

Ullrich für die vielen Verhandlungsgespräche<br />

im Vorfeld<br />

mit dem Gartenschau-Team und<br />

die Organisation der einzelnen<br />

Tanzgruppen und ihren Auftritten.<br />

Insgesamt waren elfmal Tanzgruppen<br />

mit Mitmachtänzen auf den<br />

Bühnen. Allen hat es sehr viel Spaß<br />

und Freude gemacht.<br />

Lonja Reinfelder<br />

Zur Landesgartenschau zeigten mehrere <strong>Seniorentanz</strong>gruppen auf der Bühne, welche Freude sie bei der Darbietung erleben.<br />

Immer für „die gute Sache“ da<br />

Ein Nachruf für Catherine Hausmann-Bouchart<br />

aus Luxemburg<br />

Catherine Hausmann-Bouchart.<br />

Foto: © privat<br />

Am 17. Oktober im letzten Jahr hat<br />

uns Catherine Hausmann-Bouchart<br />

im Alter von 88 Jahren für immer<br />

verlassen. Catherine war ein lebensbejahender<br />

Mensch, der immer und<br />

überall bereit war, sich für „die gute<br />

Sache“ einzusetzen. Ihr liebstes<br />

Hobby war der körperlichen Bewegung<br />

und der Stärkung der geistigen<br />

Fähigkeiten im Alter und somit<br />

auch dem <strong>Seniorentanz</strong> gewidmet.<br />

Mit viel Einsatz, Fleiß und Disziplin<br />

hat sie fast 30 Jahre lang ihre Gymnastik-<br />

und Tanzgruppe in Hobscheid<br />

geleitet. Ihrem Engagement<br />

und ihrer Begeisterung war es zu<br />

verdanken, dass der <strong>Seniorentanz</strong><br />

in Luxemburg eingeführt und landesweit<br />

bekannt wurde. Sie hat sich<br />

insbesondere für die Anwerbung<br />

und Weiterbildung von Tanzleitern<br />

eingesetzt. Wir werden unsere Catherine<br />

in dankbarer Erinnerung<br />

behalten. Die Luxemburger Tanzleiterinnen.<br />

Adelheid Martin<br />

Senioren tanzen 02/2013


Landesverbände 15<br />

Begeisternde Tanztage in Mücke<br />

In 12 Seminar-Stunden haben 32 Tänzerinnen und ein Tänzer<br />

mehr als 20 Tänze erlernt<br />

Tschüß bis zum nächsten Treffen in Mücke 2013! Foto: © Ursula Kreichelt<br />

Zum ersten Mal machen sich zwei<br />

tanzbegeisterte Freundinnen –<br />

Eva und Ursula – von Taunusstein<br />

(Nähe Wiesbaden) auf nach Mücke .<br />

Wir sind gespannt, was uns dort<br />

erwarten wird. Einige „Tanztage“<br />

haben wir bereits erlebt und gute<br />

Erfahrungen dabei gesammelt!<br />

Ohne Probleme finden wir Mücke<br />

und dann auch den „Flensunger<br />

Hof“; eine hübsche gepflegte Anlage<br />

in schöner ländlicher Umgebung.<br />

Wir werden freundlich<br />

empfangen, erhalten unsere Zimmerschlüssel,<br />

machen einen kleinen<br />

Bummel durch den Ort, um uns<br />

dann später bei Kaffee + Kuchen<br />

mit den anderen Tänzerinnen (und<br />

einem Tänzer!) zu treffen. „Oh, du<br />

bist ja auch hier.... Schön, dich wiederzusehen<br />

....“ , hört man bei den<br />

Begrüßungen. Auch Eva und ich<br />

entdecken Bekannte, gleich fühlt<br />

man sich wohl und eingebunden!<br />

Auf der Teilnehmerliste prangte<br />

die Zahl 33. ,Haben wir denn alle<br />

Platz zum Tanzen?’, dachte ich.<br />

Ja, hatten wir! Ein schöner heller<br />

Raum stand uns zur Verfügung<br />

mit Blick in den Garten. Schon am<br />

frühen Nachmittag begann das<br />

Tanztraining und wurde nach dem<br />

Abendessen fortgesetzt. Insgesamt<br />

tanzten wir über 12 Stunden während<br />

des Seminars und erlernten<br />

mehr als 20 Tänze! Unglaublich,<br />

was Kopf und Füße leisten können!<br />

Manchmal ließ die Konzentration<br />

nach, eine Kurzpause wurde eingelegt<br />

– hurra, dann ging es fröhlich<br />

weiter. Und wer hatte alles bestens<br />

im Griff? Unsere beiden Leiterinnen<br />

Helga Schewe (bisherige Landesvorsitzende)<br />

und Gisela Floß<br />

(jetzige Landesvorsitzende). Hervorragend,<br />

was die beiden Damen<br />

leisteten: Der Tagesablauf war sehr<br />

gut organisiert, die Tänze wurden<br />

professionell vorgestellt, erklärt,<br />

getanzt und später wiederholt.<br />

Auch ein Freiraum für alle war eingeplant...<br />

Es war eine schöne Zeit in<br />

Mücke, man lernte nicht nur Tänze,<br />

sondern auch nette Menschen kennen!<br />

Ich denke, die Gruppe harmonierte<br />

prima, was auch das häufige<br />

Lachen zeigte. Vor allem amüsierten<br />

wir uns köstlich beim Tanz mit<br />

verschiedenen „Hecken“, was beim<br />

Abschied mit „gefüllten Hecken“<br />

für die beiden Leiterinnen nochmals<br />

zum Ausdruck kam! In einem<br />

„selbstgebastelten Abschiedslied“<br />

hieß es u. a. :<br />

„...überlegt euch was für‘s nächste<br />

Jahr, dann wird es wieder wunderbar,<br />

vielleicht ist noch ‚ne Hecke da ...“<br />

Ursula Kreichelt<br />

Senioren tanzen 02/2013


16 Landesverbände<br />

Arbeitskreise in den Landesverbänden<br />

(weitere Termine unter der Rubrik Veranstaltungen der Landesverbände)<br />

Bayern<br />

Würzburg<br />

Terminänderungen<br />

27.07.2013 (statt 13.07.2013)<br />

und 12.10.2013 (statt 26.10.2013)<br />

von 9.30 - 16.00 Uhr<br />

Ort: Schützenhaus Eibelstadt<br />

Leitung und Anmeldung: Christiane Gräf,<br />

Seestr. 6 a, 91443 Scheinfeld, Tel. 09162/7006,<br />

E-Mail: christiane.graef@web.de<br />

Bremen<br />

TIS Bremen<br />

17.08.2013 von 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Ort: Ev. Trinitatisgemeinde, Gemeindezentrum<br />

Blockdiek, Günther-Hafemann-Str. 44,<br />

28327 Bremen<br />

Leitung, Anmeldung und Info: Christiane<br />

Raschke, Tel. 0421/407750<br />

Hessen<br />

Frankfurt<br />

Terminänderung<br />

28.09.2013 (statt 17.08.2013)<br />

von 9.30 - 17.00 Uhr (statt 14.30 Uhr)<br />

Gesellschaftstänze in geselliger Form<br />

Referentin: Antonie Rahn<br />

Ort: Begegnungsstätte Frankfurt-Ginnheim,<br />

Ginnheimer Landstr. 174<br />

Anmeldung unbedingt erforderlich: Gudrun<br />

Then, Tel. 069/364675<br />

Marburg<br />

22.06., 28.09. und 30.11.2013<br />

von 10.00 - 16.00 Uhr<br />

Ort: Bürgerhaus Schweinsberg, Am Bürgerhaus<br />

5, 35260 Stadtallendorf<br />

Leitung: Helga Schewe, Richard-Hamann-<br />

Weg 1, 35039 Marburg<br />

Anmeldung: Monika Pommerenke, Tel.<br />

06421/78621<br />

TIS Hessen Süd<br />

Terminänderung<br />

30.11.2013 (statt 02.11.2013) von 10.00 - 15.30 Uhr<br />

Geänderter Ort ab 2013: Nachbarschaftshaus<br />

Wiesbaden e.V., Rathausstr. 10, 65203<br />

Wiesbaden-Biebrich (statt Vortragsraum der<br />

Rehaklinik Aukammtal, Leibnitzstr. 25, 65191<br />

Wiesbaden)<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Dortmund<br />

Terminänderung<br />

31.08.2013 (statt 27.07.2013)<br />

von 9.30 - 14.30 Uhr<br />

Ort: Erna-David-Seniorenzentrum, Mergelteichstr.<br />

27-35, 44225 Dortmund<br />

Gütersloh<br />

Terminänderung<br />

29.06.2013 (statt 06.07.2013)<br />

von 10.00 - 13.30 Uhr<br />

Ort: Begegnungszentrum für Ältere, Kirchstr.<br />

16, 33330 Gütersloh<br />

NRW TIS Mitte<br />

31.08.2013 von 10.00 - 15.00 Uhr<br />

Ort: Seniorenzentrum St. Teresa, Görkenstr.<br />

42, 46243 Bottrop<br />

Velbert<br />

Terminänderung<br />

16.11.2013 (statt 23.11.2013) von 9.30 - 14.00 Uhr<br />

Ort: Marienheim, Rathgeberhof 3, 45257 Essen<br />

SaarLorLux<br />

Ottweiler-Mainzweiler<br />

15.06. und 19.10.2013<br />

von 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Ort: Ev. Gemeindehaus, Am Brühl, 66564<br />

Mainzweiler<br />

Anmeldung: Dorothee Scherer, Tel. 06821/<br />

22389<br />

Rehlingen-Hesperange<br />

08.06.2013 von 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Ort: Kath. Pfarrheim St. Nikolaus, Beckinger<br />

Str., 66780 Rehlingen<br />

21.09.2013 von 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Ort: Saal der Amiperas (Mairie), Route de<br />

Thionville, L-5826 Hesperange<br />

Anmeldung: Wilma Zimnoch, Tel. 06835/8199,<br />

E-Mail: wafr.zimnoch@t-online.de<br />

Saarbrücken<br />

10.08. und 02.11.2013 von 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Ort: Johannes Foyer, Ursulinenstr. 67, 66111<br />

Saarbrücken<br />

Anmeldung: Jutta Brauers, Tel. 0681/9544144,<br />

E-Mail: saarlorlux@seniorentanz.de<br />

TIS SaarLorLux<br />

21.09.2013 von 10.00 - 13.00 Uhr<br />

Ort: Saal der Amiperas, Route de Thioville,<br />

L-5826 Hesperange<br />

Anmeldung: Karin Marzen, Tel. 06821/3722,<br />

E-Mail: kmarzen@web.de, Edmée Hoffmann,<br />

Tel. 00352/859259, E-Mail: edmeegales@yahoo.fr,<br />

Claudine Menghi, Tel.<br />

00352621383001, E-Mail: claudine@menghi.lu<br />

Wadgassen-Schaffhausen<br />

22.06. und 07.09.2013 von 14.00 - 18.00 Uhr<br />

Ort: Kath. Pfarrzentrum, Girstr., 66787 Wadgassen-Schaffhausen<br />

Anmeldung: Irene Greiner, Tel. 06898/37127,<br />

E-Mail: Irene.greiner@gmx.de<br />

Veranstaltungen der Landesverbände<br />

Auskünfte und Anmeldungen, sofern keine anderen Angaben, bitte direkt an den entsprechenden Landesverband.<br />

SaarLorLux<br />

19.08. - 24.08.2013<br />

<strong>Seniorentanz</strong>-Freizeit<br />

(Tanzen und Mainz kennenlernen)<br />

Ort: Erbacher Hof, Akademie des Bistums<br />

Mainz, Grebenstr. 24-26, 55116 Mainz<br />

Leitung: Jutta Brauers, Saarbrücken und<br />

Edeltrud Heid, Auersmacher<br />

Infos und Anmeldung: Jutta Brauers, Tel.<br />

0681/9544144, E-Mail: saarlorlux@seniorentanz.<br />

de<br />

22.09.2013 von 14.00 - 17.00 Uhr<br />

30 Jahre Landesverband<br />

SaarLorLux / Saar<br />

Tanzfest-SaarLorLux anlässlich des<br />

30jährigen Jubiläums<br />

Ort: CLOEF-Atrium, Mettlach-Orscholz<br />

Anmeldung: Jutta Brauers, Tel. 0681/9544144,<br />

E-Mail: saarlorlux@seniorentanz.de<br />

Senioren tanzen 02/2013


PRAXISTEIL<br />

zum Abheften.<br />

Editorial Praxis 17<br />

Stundenbild „Alle Vögel sind schon da“<br />

Zielgruppe offene Altenarbeit - 60 Minuten<br />

Gestaltung der Mitte:<br />

in der Mitte ein Tuch, darauf eine Vase, gefüllt mit kleinen<br />

Zweigen, an denen vielfältige, vor allem bunte Motive von Vögeln<br />

hängen.<br />

Begrüßen/Erwärmen:<br />

1. TIS „Guten Morgen in der Runde“, Lied mit Bewegung,<br />

Text und TB: Praxisteil S. 19<br />

2. TIS „Trimmpfad“, CD 4497 (grün), Nr. 7, Broschüre S. 38<br />

3. TIS „Der Klopfer“ , CD TIS 1, Nr. 10, Broschüre S. 15<br />

Hinführung zum Thema / Gedächtnistraining:<br />

Welche Vögel hört und sieht man im Wald?<br />

Lockern / Kräftigen / Schwingen / Erheitern:<br />

4. TIS „Ein Vogel wollte Hochzeit machen I“, CD* Volkslieder 1,<br />

Nr. 10, Bewegte Lieder S. 32<br />

5. TIS „Sommermorgenwalzer im Sitzen“, CD WB 6, Nr. 14,<br />

Broschüre S. 28 (‚Ein Vöglein erwacht‘ mit Chiffontuch)<br />

6. TIS „Improvisationen im Sitzen“, CD TIS 3, Nr. 8, Broschüre<br />

S. 16, (Flugbewegungen, sonstige Bewegungen von Vögeln)<br />

Gedicht:<br />

Das Lied der Vögel (A. H. Hoffmann von Fallersleben, 1798-1874)<br />

Lied:<br />

„Alle Vögel sind schon da“<br />

Gedächtnistraining:<br />

Welche Vogelarten kommen in dem Lied vor?<br />

Weitere Vogelarten von A-Z (Buch: Gisela Schmidt)<br />

Verhalten mancher Vögel (Spatzen, Eichelhäher, Pfau,<br />

Kuckuck….)<br />

Gedicht:<br />

Spatz und Schwalben (Wilhelm Busch)<br />

7. TIS „Der Klatscher“, CD 4497 (grün), Nr. 4, Broschüre S. 13<br />

Gedicht: Meisen und Spatzen (Elisabeth Kreisel)<br />

8. TIS „Ciro im Sitzen“, CD TIS 1, Nr. 6, Broschüre S. 11<br />

Lied:<br />

Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald‘<br />

Gedächtnistraining:<br />

Sprichwörter und Redewendungen zum Thema Vögel ergänzen<br />

(Buch: Gisela Schmidt)<br />

9. TIS „Tanzen möchte ich“, CD* 2 ² Schlager nach 1945, Nr. 14,<br />

„Machen wir’s den Schwalben nach“, Broschüre S. 88<br />

Ausklang:<br />

10. TIS „Walzer mit Chiffontuch“, CD TIS 3, Nr. 9, Broschüre S. 40<br />

(Vogelflugwalzer)<br />

Reserve:<br />

TIS „Wenn ich ein Vöglein wär“, CD* Volkslieder 1, Nr. 23, Bewegte<br />

Lieder S. 68<br />

TIS „Der schwungvolle Wiener“, CD TIS 3, Nr. 17, Broschüre S. 5<br />

TIS „Tupfwalzer“ , CD WB 6, Nr. 11, Broschüre S. 30<br />

Literatur:<br />

Gisela Schmidt, Gedächtnistraining für Senioren,<br />

Don Bosco Verlag<br />

CD*:<br />

„Volkslieder, Stimmungslieder, Abendlieder Bd 1“ vom Tageszentrum<br />

am Geiersberg, Wetzlar<br />

CD* 2²<br />

„Schlager nach 1945“ vom Tageszentrum am Geiersberg,<br />

Wetzlar<br />

Gabriele Hilscher<br />

Senioren tanzen 02/2013


18 Praxis<br />

PRAXISTEIL<br />

zum Abheften.<br />

DAS TUT GUT!<br />

Tanzform: Gabriele Gronemeyer<br />

FESTLICHER LÄNDLER<br />

Musik: CD 4498, TiS 3, Titel Nr. 17<br />

Melodie: Mittwochswalzer<br />

Takt: Tanzform: 3/4. Vorspiel: Monika Thieme 8 Takte<br />

Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Musik: Senioren tanzen, WB 1, CD 39502, Titel Nr. 19<br />

Takt A1: Haltung Melodie: Tamseler Dreigespann<br />

Takt: aufrichten 3/4. Vorspiel: 4 Takte<br />

Aufstellung: 1-4 Oberkörper doppelter langsam Flankenkreis, locker lassen, Front dabei iTr, ausatmen<br />

5-8 Oberkörper offene wieder Fassung, aufrichten, Außenfuß dabei beginnt einatmen<br />

Schritte: 9-16 wie A1 Nachstellschr, Takt 1-8 Pendelschr, Walzerschr<br />

Folge: 3-mal A - D, Schluss<br />

Takt A2: A Kopf drehen<br />

1-4 Kopf nach re drehen<br />

5-8 Kopf zur Mitte drehen<br />

1-2 2 Walzerschr vorw iTr, dabei<br />

1/4 Drehung auseinander – zueinander<br />

9-12 3-4 Kopf wie nach Takt li 1-2 drehen<br />

13-16 Kopf zum zur Doppelkreis Mitte drehen wenden, Fassung lösen<br />

5-6 2 Walzerschr rückw<br />

Partnerwechsel:<br />

7-8 2 Walzerschr schräg re vorw zum neuen Partner<br />

B1: Schultern heben und senken<br />

1-4 beide Schultern 2 mal heben und senken<br />

9-16 wie Takt 1-8<br />

Zweihandfassung<br />

5-8 re Schulter 2 mal heben und senken<br />

9-12 li Schulter 2 mal heben und senken<br />

13-16 wie B1 Takt 1-4<br />

B<br />

1-4 je 2 verzögerte Nachstellschr iTr und gTr<br />

5-8 4 Walzerschr Paarkreis iU<br />

A3: Schultern kreisen<br />

1-4 beide Schultern 1 mal rückwärts kreisen<br />

9-16 wie B Takt 1-8<br />

öffnen zum Frontkreis<br />

5-8 re Schulter 1 mal rückwärts kreisen<br />

9-12 li Schulter 1 mal rückwärts kreisen<br />

13-16 wie A3 Takt 1-4<br />

C<br />

1-2 je 1 Pendelschr zur Kreismitte und zurück<br />

3-4 2 Walzerschr vorw zur Kreismitte<br />

5-6 je 1 Pendelschr rückw und vorw<br />

7-8 2 Walzerschr rückw<br />

9-16 wie C Takt 1-8<br />

Fassung lösen, zum Partner wenden (Λ iTr, ∩ gTr)<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Takt C1: Hände schließen und Finger spreizen; Achten<br />

1 re Hand zur Faust schließen, gleichzeitig Finger der li<br />

Hand spreizen<br />

2 wie C1 Takt 1, gegengleich<br />

3-8 Takt 3-mal D wie C1 Takt 1-2<br />

9-16 mit beiden Partner Händen re Hand parallel fassen kleine liegende Achten<br />

1-6 schwingen 6 Dreierschr große Kette bis zum 7. Partner<br />

Platzwechsel:<br />

7-8 2 Walzerschr 1/2 Handtour re<br />

C2: Ellenbogen (Λ gTr, ∩ zurück iTr)<br />

beide Handfassung Arme in Brusthöhe re beibehalten anwinkeln,<br />

Fingerspitzen Kette zurück treffen zum sich in Anfangspartner:<br />

der Mitte<br />

1-4 9-14 beide wie Ellenbogen D Takt 2 1-6 mal nach außen und wieder zurück<br />

15-16 führen 2 Walzerschr 1/2 Handtour re<br />

5-8 wie C2 Anfangsaufstellung<br />

Takt 1-4, re Ellenbogen<br />

9-12 wie C2 Takt 1-4, li Ellenbogen<br />

13-16 wie C2 Takt 1-4<br />

Schluss<br />

öffnen zum Frontkreis<br />

1-4 4 Dreierschr gTr<br />

D1: Oberkörper drehen<br />

5-8 je 2 Walzerschr zur Kreismitte und zurück<br />

Hände so falten, dass vor dem Körper ein kleiner<br />

Armkreis entsteht<br />

1-4 re Arm zieht den Oberkörper leicht nach re<br />

5-8 li Arm zieht den Oberkörper zur Mitte<br />

9-16 wie D1 Takt 1-8, gegengleich<br />

D2: Becken kreisen; schunkeln<br />

1-2 Becken in kleinem Halbkreis gU von li nach re kreisen<br />

3-4 Becken in kleinem Halbkreis iU von re nach li kreisen<br />

5-8 wie D2 Takt 1-4<br />

9-20 Hände vor dem Körper falten und 6 mal nach re und li<br />

schunkeln<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Senioren tanzen 02/2013


PRAXISTEIL<br />

zum Abheften.<br />

Praxis 19<br />

NANETTE IM SITZEN<br />

Tanzform: Rita Stern<br />

Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Musik: CD 33509, Titel Nr. 13<br />

Melodie: Contretanz Nr. 1 von W.A. Mozart<br />

Takt: 2/4. Vorspiel: Auftakt und 8 Takte<br />

Folge: 2-mal A B C D, A (Takt 1-8) B (Takt 1-8)<br />

Takt Vorspiel<br />

1-6 in „Positur“ setzen<br />

7-8 leichte Verbeugung nach re und li<br />

A<br />

1-4 8 Schr am Platz<br />

5-6 Verbeugung nach re<br />

7-8 Verbeugung nach li<br />

9-16 wie Takt 1-8<br />

B<br />

1-2 re Fuß tippt vor, neben li Fuß, wieder vor,<br />

re Fuß neben li anstellen mGew<br />

3-4 re Fuß tippt seitw, neben li Fuß, wieder seitw<br />

re Fuß neben li anstellen mGew<br />

5-8 wie B Takt 1-4, li Fuß gegengleich<br />

9-16 wie B Takt 1-8<br />

C<br />

1-4 re Hand tupft 8-mal im Bogen von li nach re<br />

5-6 re Hand im Bogen an li Schulter und wieder zurückführen<br />

7 re Hand im Bogen an li Schulter führen<br />

8 re Hand auf Oberschenkel ablegen<br />

9-16 wie C Takt 1-8, gegengleich (li Hand tupft von re nach li)<br />

D<br />

1-4 re Fußspitze beschreibt auf dem Boden 2 Kreise iU<br />

5 re Fuß tippt vor, gleichzeitig: re Arm nach vorn führen<br />

Hand zeigt zur re Fußspitze<br />

6 Hand und Fuß zurück nehmen<br />

7-8 wie D Takt 5-6, re Fuß anstellen mGew<br />

9-16 wie D Takt 1-8, li Fuß (Kreise gU), li Arm und li Hand<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

GUTEN MORGEN IN DER RUNDE<br />

Tanzform: Gabriele Hilscher<br />

Takt Beschreibung: D <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Melodie: Partner Brüderchen re Hand komm fassen tanz mit mir<br />

Takt: 1-6 6 Dreierschr 2/4. große Kette bis zum 7. Partner<br />

Platzwechsel:<br />

Takt Guten Morgen in der Runde,<br />

7-8<br />

1-2<br />

2<br />

re<br />

Walzerschr<br />

Arm nach re<br />

1/2<br />

grüßen<br />

Handtour re<br />

grüßen wir zu dieser Stunde,<br />

(Λ gTr, ∩ iTr)<br />

Handfassung re beibehalten<br />

3-4 li Arm nach li grüßen<br />

Vögel singen,<br />

Kette zurück zum Anfangspartner:<br />

9-14 5 wie beide D Hände Takt 1-6 mit geschlossenen Fingern zum<br />

15-16 2 Daumen Walzerschr 2-mal 1/2 auf- Handtour und zu klappen re<br />

Anfangsaufstellung<br />

Sonne lacht,<br />

6 beide Arme beschreiben je senkrechten Halbkreis<br />

hei, da wird gleich mitgemacht.<br />

Schluss<br />

öffnen zum Frontkreis<br />

1-4 4 Dreierschr gTr<br />

7-8 beide Hände patschen 4-mal auf Oberschenkel<br />

Guten Tag Frau Nachbarin,<br />

5-8 je 2 Walzerschr zur Kreismitte und zurück<br />

haben sie auch frohen Sinn.<br />

1-4 Nachbarn re und li grüßen (oder die Hand geben)<br />

Blumen blühen, welche Pracht<br />

5-6 beide Arme beschreiben je waagerechten Kreis vor<br />

dem Körper<br />

und es weht ein Lüftchen sacht.<br />

7-8 beide Hände parallel vor dem Körper 2-mal hin und<br />

her bewegen, dabei Handgelenke leicht drehen<br />

Vor, zurück, gleich noch einmal,<br />

1-2 Oberkörper 2-mal vor und zurücknehmen<br />

nach rechts, nach links, schon schwankt der Saal.<br />

3-4 Oberkörper 2-mal nach re – li wiegen<br />

Arme hoch, Arme runter<br />

5-6 Arme nach oben und herunter führen<br />

und wir werden putzemunter<br />

7-8 4-mal klatschen<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Senioren tanzen 02/2013


20 Praxis<br />

PRAXISTEIL<br />

zum Abheften.<br />

GRAND BLOSSOM QUADRILLE<br />

(aus der Sammlung „Nordamerikanische Folkloretänze 4“ von Erich Fritz,<br />

Walter Kögler Verlag Stuttgart, 2003)<br />

Tanzform: Erich Fritz<br />

Beschreibung: <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Musik: CD 33506 (WB 4), Titel Nr. 13 (Wheels)<br />

Takt: 4/4. Vorspiel: 2 Takte<br />

Aufstellung: Square<br />

Folge: A B A C Schluss<br />

Takt A Grand Blossom<br />

1 4 Schr vorw<br />

2 2 Schr rückw, 2 Schr California Twirl<br />

(alle Paare Front nach außen), Fassung lösen<br />

Cloverleaf (Kleeblatt):<br />

3-4 auswenden: 8 Schr im Bogen auf den Platz des Corners,<br />

dabei entgegenkommenden Corner re-schultrig passieren<br />

offene Fassung mit neuem Partner<br />

5-16 3-mal wie Takt 1-4<br />

Anfangsaufstellung<br />

B<br />

1-2 Λ 8 Schr Stern re<br />

3-4 Handtour li mit Corner<br />

5-6 Handtour re mit Partner<br />

7-8 Handtour li mit Corner<br />

Anfangsaufstellung<br />

C<br />

1-2 ∩ Promenade („Gänsemarsch“) gU<br />

3-4 Handtour re mit Partner<br />

5-6 Handtour li mit Corner<br />

7-8 Handtour re mit Partner<br />

Anfangsaufstellung<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Takt Schluss<br />

1 4 Schr vorw<br />

2 2 Schr rückw, 2 Schr California Twirl<br />

(alle Paare Front nach außen!)<br />

3-4 wie Schluss Takt 1-2<br />

(alle Paare Front zur Mitte)<br />

zum Vierpaarkreis durchfassen<br />

5-8 16 Schr Kreis iU, zum Platz<br />

9-10 je 4 Schr zur Mitte und zurück<br />

Fassung lösen, zum Partner wenden<br />

11-12 Dosado mit Partner, Gruß<br />

Cloverleaf (Kleeblatt) für die Figur Grand Blossom<br />

Anmerkung: Der Tanz eignet sich auch gut zur Vorführung – nicht nur<br />

wegen der symmetrischen Form der „Blüte“ (Blossom). Kurz vor dem Ende<br />

stehen alle TänzerInnen, unüblich bei einer Square-Aufstellung, mit Blick<br />

nach außen, also zum Publikum: Gelegenheit für einen kurzen Gruß.<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. ©<br />

Senioren tanzen 02/2013


Seminare 21<br />

Führungswechsel im Bildungshaus<br />

Geschäftsführerin Ines Meiners wird verabschiedet<br />

Das Bildungshaus wurde zur Verabschiedung von Ines Meiners zum großen Festsaal.<br />

Foto: © Walburga Wetzel<br />

Der Seminarraum im „Haus am<br />

Steinberg“ ist am 27. Dezember letzten<br />

Jahres festlich geschmückt. Im<br />

Hintergrund erklingt Klaviermusik.<br />

81 Gäste sind erschienen, um die<br />

langjährige Geschäftsführerin Ines<br />

Meiners zu verabschieden.<br />

Zu den Gästen gehören die Präsidentin<br />

des Niedersächsischen Landfrauenvereins,<br />

Brigitte Scherb, die<br />

auch die Laudatio hält, vom Landkreis<br />

Goslar Herr Danne, der Bürgermeister<br />

der Stadt Goslar, Axel Siebe,<br />

vom Förderkreis Renate Detlefsen<br />

und von der Geschäftsführung Dr.<br />

Gerhard Lippert sowie zahlreiche<br />

geladene Gäste, zu denen Walburga<br />

Wetzel als Vertreterin des BVST<br />

gehört, und die Familie von Ines<br />

Meiners. Ines Meiners, die einen Tag<br />

vorher ihren 62. Geburtstag feierte,<br />

geht nach 46 Berufsjahren in den<br />

Ruhestand. Sie arbeitete seit dem<br />

1. April 1991 in der Bildungsstätte.<br />

In den einzelnen Reden zur Verabschiedung<br />

wird immer wieder betont,<br />

welches Organisationstalent<br />

Ines Meiners hat, wie engagiert,<br />

hochmotiviert, kompetent und erfahrungsbewusst<br />

sie war. Sie übernahm<br />

die Führung der Mitarbeiter,<br />

die Kontaktpflege mit den Verbänden,<br />

den Vereinen, der Stadt und<br />

dem Landkreis und den zahlreichen<br />

Gästen des Hauses. „Ines Meiners<br />

hat den Ruf des Hauses in ganz<br />

Deutschland gefestigt, sie war die<br />

richtige Frau am richtigen Platz, zur<br />

richtigen Zeit!“, das ist die einhellige<br />

Meinung aller Rednerinnen, Redner<br />

und Gäste. Gedankt wird auch der<br />

Familie Meiners, die bei vielen Gelegenheiten<br />

tatkräftig im Haus mitgeholfen<br />

hat. Die neue Geschäftsführerin<br />

Michaela Hentsch wird<br />

vorgestellt. Die Verwaltung wird<br />

mit Nadja Lazdins neu besetzt, denn<br />

auch die Verwaltungsangestellte<br />

Ursula Dluhosch geht gemeinsam<br />

mit Ines Meiners in den Ruhestand.<br />

Zum Abschied wird auch ihr für die<br />

jahrelange, sorgfältige Arbeit ganz<br />

herzlich gedankt. Zum Schluss verabschiedet<br />

sich Ines Meiners bei<br />

ihren Mitarbeiterinnen mit einem<br />

kleinen Präsent. Sie stellt fest, dass<br />

die Zeit wie ein Wimpernschlag vorüber<br />

gegangen ist. Auch gibt sie bekannt,<br />

dass in den letzten 20 Jahren<br />

an 222.533 Tagen 88.959 Personen<br />

als Seminarteilnehmer oder als Gäste<br />

im Haus am Steinberg verweilten!<br />

Ines Meiners bedankt sich bei allen<br />

Trägern und Verbänden für die gute<br />

Zusammenarbeit und ihre Schlussworte<br />

sind: „Danke, dass ich Sie alle<br />

kennen lernen durfte!“<br />

Walburga Wetzel<br />

Seminare<br />

Auf den Inhalt und die Ausführung der unter der Rubrik ‚Seminare und Tanzfreizeiten‘ veröffentlichten Veranstaltungen hat der<br />

<strong>Bundesverband</strong> keinen Einfluss. Dafür sind ausschließlich die Leiterinnen und Leiter dieser Seminare verantwortlich.<br />

03.06. - 06.06.2013<br />

31547 Rehburg-Loccum, Ev. HVHS Loccum<br />

Gedächtnistraining und Tanz<br />

Der Tanz sieht den Menschen als Einheit<br />

von Körper, Seele und Geist.<br />

Leitung: Ursula Schumacher, Christine Werner<br />

05.09.2013<br />

31547 Rehburg-Loccum, Ev. HVHS Loccum<br />

Auch im Sitzen tanzen können<br />

Einfache Bewegungen zu Musik und leichte<br />

Übungen.<br />

Leitung: Antje Schwarze<br />

Anmeldung und Info für alle hier aufgeführten<br />

Seminare und Tanzfreizeiten: Evangelische<br />

Heimvolkshochschule Loccum, Hormannshausen<br />

6-8, 31547 Rehburg-Loccum,<br />

Tel. 05766/96090, Fax 05766/960944, E-Mail:<br />

info@hvhs-loccum.de<br />

17.06. - 21.06.2013<br />

31547 Rehburg-Loccum, Ev. HVHS Loccum<br />

Tanzfreizeit in Loccum<br />

Freude an der Bewegung, im Tanz, fit werden,<br />

fit bleiben, Freude an Musik.<br />

Leitung: Helga Rust<br />

29.09. - 02.10.2013<br />

31547 Rehburg-Loccum, Ev. HVHS Loccum<br />

Tanzen hält fit<br />

<strong>Seniorentanz</strong> bedeutet: Freude an Bewegung<br />

im Tanz, fit werden, fit bleiben.<br />

Leitung: Helga Rust<br />

Senioren tanzen 02/2013


22 Inhaltsverzeichniss<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>Seniorentanz</strong> ausgezeichnet<br />

Drei ST-Gruppen halfen dem Tanzclub Hanseatic Lübeck zum Sonderpreis<br />

Na, ja, zugegeben, so ganz stimmt<br />

die Überschrift nicht. Doch drei <strong>Seniorentanz</strong>gruppen<br />

haben entscheidend<br />

dazu beigetragen, dass der<br />

Tanzclub Hanseatic Lübeck (TCH)<br />

mit einem Sonderpreis geehrt wurde.<br />

Aber von vorne:<br />

Der Landessportverband Schleswig-<br />

Holstein veranstaltet in jedem Jahr<br />

einen Breitensport-Wettbewerb<br />

und benennt dazu ein Thema. Das<br />

Motto des Jahres 2012 hieß: „Mit unserem<br />

Verein durchs (ganze) Leben“.<br />

Zum ersten Mal bewarb<br />

sich der TCH um einen<br />

Preis. Neben den Gruppen<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

sowie dem Gesellschaftstanz-Bereich<br />

tragen zwei ST-Gruppen<br />

„auf den Füßen“ und eine<br />

TiS-Gruppe, die im TCH<br />

beheimatet sind, erheblich<br />

dazu bei, dass man<br />

„mit unserem Verein“<br />

sowohl bei voranschreitendem<br />

Alter als auch bei<br />

körperlichen Einschränkungen<br />

„durchs ganze<br />

Leben“ kommen kann.<br />

Und siehe da: Von insgesamt<br />

30 Mitstreitern wurden 10<br />

Vereine, darunter der TCH, Ende November<br />

2012 nach Kiel in das Haus<br />

des Sports eingeladen. Jeder dieser<br />

Vereine wurde mit einer Laudatio<br />

und einer kleinen PowerPoint-<br />

Präsentation vorgestellt, bevor der<br />

Preis (und das Preisgeld) genannt<br />

wurden. Ausführlich wurden unsere<br />

ST-Gruppen vorgestellt, insbesondere<br />

das Bild der beiden 90-jährigen<br />

Tänzerinnen beeindruckte<br />

viele. Dass der TCH als Ein-Sparten-<br />

Verein das Jahresthema dennoch<br />

erfüllen kann, war der Jury einen<br />

Sonderpreis wert. Durch das vom<br />

TCH gestaltete Rahmenprogramm<br />

konnten alle Anwesenden einen<br />

Eindruck von der Spannweite der<br />

Angebote erhalten: Eine kleine Abordnung<br />

von ST-Tänzerinnen eröffnete<br />

den Abend, und zum Abschluss<br />

legten einige Break-Dancer eine fetzige<br />

Choreographie aufs Parkett.<br />

Gabriele Gronemeyer<br />

Die Tänzerinnen des TCH Lübeck wurden mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.<br />

Foto: © Gabriele Gronemeyer<br />

Haus am Steinberg<br />

Haus am Steinberg<br />

Tagungs- und Gästehaus in Goslar<br />

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Veranstaltungen 23<br />

BESTE JAHRE auf Messe Stuttgart<br />

<strong>Seniorentanz</strong>-Gruppen präsentierten ihr Können beim Schwäbischen Turnerbund<br />

Die SeniorentänzerInnen boten einen so überzeugenden Auftritt, dass Zuschauer Lust zum Mittanzen bekamen.<br />

Foto: © Sabine Wiesner<br />

„Nie waren die Möglichkeiten für<br />

ein aktives und erfülltes Leben ab 50<br />

vielfältiger als jetzt“ – so der Werbeslogan<br />

für die neue Messe „DIE BES-<br />

TEN JAHRE“ in Stuttgart. Informativ,<br />

unterhaltsam, anregend sollte<br />

sie werden – und das war sie auch.<br />

Neben einem großen Ausstellungsbereich<br />

lockten Vorträge, Show- und<br />

Mitmachangebote.<br />

Der Schwäbische Turnerbund (STB),<br />

Partner der Messe Stuttgart und<br />

verantwortlich für die Aktivbühne,<br />

forderte seine Mitgliedsvereine<br />

dazu auf, die Leistungsfähigkeit<br />

seiner Senioren zu präsentieren<br />

bzw. zum Mitmachen anzuregen.<br />

Ein Glücksfall für den <strong>Seniorentanz</strong>,<br />

dass Claudia Bronner, Landesvorsitzende<br />

von Baden Württemberg,<br />

viele Kontakte pflegt, dadurch mit<br />

der Organisatorin der Aktivbühne<br />

ins Gespräch kam und letztendlich<br />

ein Auftritt dabei herauskam. Bekannte<br />

Melodien wie „Daddy Cool“,<br />

der „Zillertaler Hochzeitsmarsch“<br />

oder „Maleika“ lockten die Messebesucher<br />

zur Aktivbühne, wo rund<br />

40 angereiste Tänzerinnen und<br />

Tänzer zeigten, dass Koordination,<br />

Orientierung, Gleichgewicht oder<br />

Beweglichkeit – alles wichtige Fitnesskomponenten,<br />

um das Tempo<br />

des Altersabbaus zu verlangsamen<br />

– durch <strong>Seniorentanz</strong> hervorragend<br />

trainiert werden können. Einige<br />

Zuschauer/innen nutzten die<br />

Gelegenheit zum Mitmachen und<br />

ließen sich von der Begeisterung<br />

anstecken. Fazit: eine gelungene<br />

Präsentation des <strong>Seniorentanz</strong>es<br />

inmitten des Sportangebots des<br />

schwäbischen Turnerbunds.<br />

Sabine Wiesner<br />

Tanzende Senioren im Bild<br />

Eine Fotoausstellung in Oberhausen zur Vielfalt des<br />

Ehrenamtes<br />

Das Netzwerk zur Förderung des<br />

bürgerschaftlichen Engagements<br />

in Oberhausen (BEO) veranstaltete<br />

in diesem Jahr einen Fotowettbewerb<br />

zur Vielfalt des Ehrenamtes<br />

unter der Überschrift „Halte den<br />

Moment fest“. Tanzleiterin Anke<br />

Balling landete mit ihren Fotos vom<br />

<strong>Seniorentanz</strong> zwar nicht auf der<br />

Gewinnerliste, aber in der Ausstellung<br />

zum Wettbewerb – zunächst<br />

in der Hauptstelle der Stadtsparkasse<br />

Oberhausen, dann noch an<br />

verschiedenen Orten.<br />

Foto: © Bärbel Träder<br />

Senioren tanzen 02/2013


24 Veranstaltungen<br />

Tanzen verleiht uns Flügel<br />

20 Jahre Tanzkreis Brauweiler / Tänzerinnen erklären ihre Freude am Tanzen<br />

Frage: Mechthild, wie kamst du auf<br />

die Idee, einen Tanzkreis zu gründen?<br />

Mechthild: Das kam durch einen<br />

Zufall. In einem Schnupperkurs des<br />

<strong>Bundesverband</strong>es <strong>Seniorentanz</strong><br />

lernte ich den geselligen Gruppentanz<br />

kennen und war total begeistert,<br />

man kann fast sagen „verzaubert“.<br />

Christel: Wieso verzaubert?<br />

Mechthild: Es waren einfach wunderschöne<br />

Melodien und eine Vielfalt<br />

von Tänzen; man kann es nicht<br />

in einem Satz beschreiben. Es war<br />

ein wenig so, als ob die Seele Flügel<br />

bekäme. Es tat einfach gut!<br />

Margot: Und dann?<br />

Mechthild: Dann machte ich eine<br />

gründliche Ausbildung zur Tanzleiterin.<br />

Meine Idee, in unserer Pfarrgemeinde<br />

einen Tanzkurs anzubieten,<br />

kam sehr gut an.<br />

Christa: Wie muss man sich das vorstellen?<br />

Waren das Gesellschaftstänze?<br />

Mechthild: Nein es waren gesellige<br />

Gruppentänze, z. B. internationale<br />

Folklore-, Kreistänze und flotte<br />

Blocktänze. Und was auch wichtig<br />

ist: Bei all diesen Tänzen braucht<br />

man keinen festen Partner.<br />

Maria: Und das ist gut! Ich bin allein,<br />

liebe aber Tanz und Musik<br />

und freue mich jede Woche auf die<br />

Tanzstunde.<br />

Margot: Natürlich muss man auch<br />

ganz schön aufpassen, um die<br />

Schrittfolgen richtig zu beherrschen.<br />

Sibille: O ja, das Tanzen ist ein tolles<br />

Gedächtnistraining. Dafür braucht<br />

man dann keinen Extrakurs mehr.<br />

Christel: Ob Walzer, Samba, Rumba,<br />

ob irische, griechische oder israelische<br />

Tänze, sie zu tanzen, macht<br />

schon sehr viel Spaß. Man kann<br />

wirklich dabei die Seele baumeln<br />

und alles, was einen vielleicht bedrückt,<br />

hinter sich lassen.<br />

Frage: Cläre, du bist ja schon unsere<br />

dritte Tanzleiterin, nachdem<br />

Mechthild Maassen und dann auch<br />

Mechthild Töldte aus Widdersdorf<br />

durch Krankheit bedingt nicht mehr<br />

weitermachen konnten. Was ist deine<br />

Motivation?<br />

Cläre: Nach meiner Pensionierung<br />

suchte ich ein Hobby. Dann lernte<br />

ich den <strong>Seniorentanz</strong> kennen. Er hat<br />

mir so viel Freude bereitet, dass ich<br />

eine Ausbildung zur Tanzleiterin<br />

machte. Auch jetzt nehme ich immer<br />

wieder an Fortbildungskursen<br />

teil. So können wir in unserer Gruppe<br />

auch neue Tänze ausprobieren.<br />

Leider ist in den letzten Jahren die<br />

Zahl der Tänzerinnen stark zurückgegangen,<br />

meistens aus gesundheitlichen<br />

Gründen. Ich könnte mir<br />

aber vorstellen, dass es noch genügend<br />

Frauen gibt, die gerne tanzen<br />

würden. Sie sind uns herzlich willkommen.<br />

Für die Tänzerinnen des<br />

Tanzkreise „Tanz mit – bleib fit“<br />

Christel Fritz<br />

20 Jahre <strong>Seniorentanz</strong> in Merseburg<br />

Über 800 Treffen zum Üben und bei Tanzfesten in Sachsen-Anhalt<br />

Die <strong>Seniorentanz</strong>gruppe der Rentner<br />

Basisgruppe e.V. in Merseburg<br />

feierte im Januar ihr 20-jähriges<br />

Bestehen. Damit gehören wir zu<br />

den ersten Gruppen in Sachsen-<br />

Anhalt, von Ilse Tutt angeregt und<br />

gefördert, die nach der Wiedervereinigung<br />

gegründet wurden. In 20<br />

Jahren trafen wir uns über 800 Mal<br />

zum wöchentlichen Üben, bei Tanzfesten<br />

in Merseburg, Halle, Aschersleben,<br />

Magdeburg und Halberstadt.<br />

Zur Weiterbildung wurden die Arbeitskreisveranstaltungen<br />

in Halle<br />

und Alterode sowie die Anregungen<br />

der Verbandszeitschrift genutzt.<br />

In den letzten Jahren freuten<br />

sich einige am gemeinsamen Tanzen<br />

bei Tanzfreizeiten mit anderen<br />

Gruppen. Wir sind froh, dass nach<br />

dem altersbedingten Ausscheiden<br />

vieler Mitglieder neue Tänzerinnen<br />

gewonnen wurden, die sich sehr<br />

schnell mit Hilfe der anderen die<br />

Tanzformen aneigneten und Freude<br />

daran haben. Der Altersdurchschnitt<br />

unserer Teilnehmer zeigt,<br />

dass wir mit der Ausübung des<br />

schönen Hobbys unserer körperlichen<br />

und geistigen Beweglichkeit<br />

gedient haben.<br />

Irene Petschick, Tanzleiterin der <strong>Seniorentanz</strong>gruppe<br />

der Basisgruppe<br />

Rentner e.V. Merseburg<br />

Senioren tanzen 02/2013


Veranstaltungen Editorial 25<br />

Tanzfest in Bottrop „lief wie geschmiert“<br />

Bürgermeister Bernd Tischler unterstützt die Veranstaltung und tanzt mit<br />

Im Bottroper Stadtzentrum feierten die SeniorentänzerInnen ihr drittes Tanzfest.<br />

Bei unserem dritten Tanzfest in<br />

Bottrop hatten wir wieder Glück<br />

mit dem Wetter – und das war die<br />

Hauptsache. Denn alles andere<br />

„läuft wie geschmiert“. Dank Seniorenbeirat<br />

und Sozialamt war alles<br />

vorbereitet: Die Tanzfläche war<br />

mit Stühlen umrundet, Zelte und<br />

Tische standen für unseren Stand<br />

bereit (wir mussten nur noch Info-<br />

Material zum BVST und zu Tanzgruppen<br />

auslegen), Lautsprecher,<br />

Funkmikrofon und CD-Player samt<br />

Bedienung, kostenlose Wasserflaschen,<br />

Äpfel, Blumensträuße – wir<br />

sind ganz glücklich über die Unterstützung<br />

durch die Stadt.<br />

Oberbürgermeister Bernd Tischler<br />

kam wegen eines anderen Termins<br />

verspätet – zog die Jacke aus, krempelte<br />

die Ärmel hoch und tanzte mit<br />

– auch wenn ihm das ungewohnte<br />

„Seite, hinter, Seite, klatsch“ oder<br />

die Handtour im Walzerrhythmus<br />

nicht leicht fiel.<br />

Sechs Tanzleiterinnen sagten Tänze<br />

auf der Fläche und im Sitzen an<br />

– diesmal auch gemeinsam. Während<br />

eine Tanzleiterin den Ciro mit<br />

Front nach außen tanzte, motivierten<br />

andere die Zuschauer, im Sitzen<br />

mitzumachen und die Tänzer beim<br />

„He“ und „Ho“ anzulachen. Auch<br />

beim Herzschlag-Blocktanz, der viele<br />

Armbewegungen hat, konnte im<br />

Sitzen mitgetanzt werden. 11:00 bis<br />

15:00 Uhr ohne Pause, aber bei vier<br />

Tanzvorführungen konnten sich die<br />

SeniorentänzerInnen ausruhen. Ob<br />

ABBA-Formation, türkische Folklore<br />

oder schwungvolle israelische Tänze,<br />

jede Gruppe bereicherte unser<br />

Fest, das unter dem Motto stand<br />

„Tanzen kann Kreise ziehen“.<br />

Geschafft aber glücklich gingen wir<br />

nach Hause, im Ohr noch das Versprechen<br />

des Oberbürgermeisters:<br />

„Das machen wir jetzt jedes Jahr“.<br />

Unser Tanzfest war im Übrigen die<br />

Abschlussveranstaltung der Demenz-Aktions-Woche<br />

„Gedanken<br />

wie Seifenblasen“. Zu den über 100<br />

Aktionen gehörten auch Tanz-im-<br />

Sitzen und ein Tanznachmittag im<br />

Seniorenheim, bei dem einige der<br />

Bewohner, die kaum noch laufen<br />

können, merkten, dass Tanzen doch<br />

noch geht.<br />

Bärbel Traeder<br />

Der Tanz im Sitzen motivierte viele Zuschauer rund um die Tanzfläche.<br />

Fotos: © Edgar Gehne<br />

Senioren tanzen 02/2013


26 Veranstaltungen<br />

Tanzen macht Gehirnzellen munter<br />

Die Tanzgruppe des Kneipp-Vereins St. Wendel feierte ihr 25-jähriges Bestehen<br />

An einem schönen, sonnigen Herbstsonntag,<br />

dem 23. Oktober 2012,<br />

feierte die Tanzgruppe des Kneipp-<br />

Vereins St. Wendel ,,Tanzen in jedem<br />

Alter‘‘ im Saalbau ihr 25-jähriges<br />

Bestehen. Am 18. Februar 1987<br />

wurde die Gruppe gegründet. Seit<br />

dem 25. Sepember 1991 leitet die<br />

Tanzleiterin des <strong>Bundesverband</strong>es<br />

<strong>Seniorentanz</strong>, Helene Schwarz, die<br />

muntere Gesellschaft.<br />

Viele Tanzleiterinnen mit ihren<br />

Gruppen und liebe Gäste konnte<br />

die Vorsitzende des Kneipp-Vereins<br />

St. Wendel, Maria Samstag, begrüßen,<br />

so auch Robert Ruffing als Vertretung<br />

für den Landesvorstand.<br />

Helene Schwarz freute sich, auch<br />

ihre Tanzleiterin, Mathilde Neurohr,<br />

willkommen zu heißen. Mathilde<br />

Neurohr war maßgeblich an<br />

der Tanzleiteraus- und Weiterbildung<br />

von Helene Schwarz beteiligt.<br />

Zwei Damen der Tanzgruppe wurden<br />

von der Vorsitzenden Maria<br />

Samstag besonders geehrt. Zum<br />

ersten Hedy Kehl, die schon seit<br />

dem 6. August 1991 das Tanzbein<br />

schwingt. Zum zweiten Sybille Riotte,<br />

die derzeit älteste Tänzerin. Sie<br />

ist kürzlich 90 Jahre alt geworden<br />

und immer noch eifrig dabei. <strong>Seniorentanz</strong><br />

wird oft belächelt, aber alle,<br />

die an diesem Sonntag im herbstlich<br />

geschmückten Saalbau waren,<br />

wurden eines Besseren belehrt. Gekonnt<br />

führte die Moderatorin Anne<br />

Stoll durch das Programm. Begonnen<br />

hat den Tanzreigen die Jubiläumsgruppe<br />

mit dem ,,Kneippianer<br />

Marsch“ und der ,,Star Thru Polka“.<br />

Die einzelnen Tanzgruppen stellten<br />

mit viel Freude ihre eingeübten<br />

Tänze vor. Die Palette reichte vom<br />

langsamen Walzer über gesellige<br />

Gesellschaftstänze, Tango, Kontraund<br />

Gassentänze, von abwechslungsreichen<br />

Kreistänzen bis hin<br />

zu Line Dance. Auch die Jugend des<br />

gastgebenden Kneipp-Vereins zeigte,<br />

was sie kann. Die 7- bis 13-Jährigen<br />

führten einen Hip-Hop-Tanz<br />

vor. Damit hatten sie ihre Generalprobe<br />

bestanden. Einer der Höhepunkte<br />

war die Vorführung der<br />

Drums-Alive-Gruppe unter Leitung<br />

von Maria Samstag mit ihren riesigen<br />

knallgelben Pezzibällen. Aufgelockert<br />

wurde das Programm durch<br />

Tänze im Sitzen und Mitmachtänze.<br />

Wenn es hieß „Alle mittanzen“, war<br />

die Tanzfläche im großen Saal fast<br />

zu klein. Noch ein Wort zum <strong>Seniorentanz</strong>:<br />

Lesen ist für den Geist, was<br />

Tanzen für den Körper ist. Wenn<br />

das Tanzbein juckt, werden die<br />

grauen Gehirnzellen munter. Das<br />

ist es! Jogging bringt zwar die Beine<br />

Klein und groß, jung und alt gehören<br />

beim Tanzen zusammen.<br />

in Trab, lässt aber die Zellen weiter<br />

schlafen. In diesem Sinne wollen<br />

wir weiter beschwingt tanzen.<br />

Mit unseren Gästen von Nah und<br />

Fern zeigten wir, dass Alter und Lebensfreude<br />

prächtig harmonieren.<br />

Für alle Tänzerinnen bietet Helene<br />

Schwarz Sicherheit, Zuwendung,<br />

Geborgenheit und das Gefühl des<br />

Angenommenseins.<br />

Helene Schwarz<br />

Das Vergnügen, das Senioren beim Tanzen empfinden, drückt sich im strahlenden Gesicht aus. Fotos: © Helene Schwarz<br />

Senioren tanzen 02/2013


Veranstaltungen 27<br />

Seit 20 Jahren <strong>Seniorentanz</strong>leiterin<br />

Zum Jubiläum von Gudrun Baum wurden in Aschersleben<br />

13 Tänze aufs Parkett gelegt<br />

Jede Woche geht Gudrun Baum<br />

mehrmals ins Bestehornhaus in<br />

Aschersleben, um ältere Menschen<br />

beim Tanzen anzuleiten. Das macht<br />

sie seit 20 Jahren, seit die ehemalige<br />

Sportlehrerin die erforderlichen<br />

Lehrgänge absolviert und 1993<br />

die erste <strong>Seniorentanz</strong>gruppe in<br />

Aschersleben gegründet hatte. Sie<br />

erinnert sich: „Das Interesse war<br />

groß“, und nach einiger Zeit tanzten<br />

25 Senioren regelmäßig nach<br />

der Musik und den Choreografien,<br />

die der „<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong>“<br />

auswählt und auf die Bedürfnisse<br />

älterer Menschen abstimmt.<br />

Innerhalb weniger Jahre machten<br />

die überwiegend weiblichen Teilnehmer<br />

ihre Sache so gut, dass es<br />

für Neueinsteiger schwer wurde,<br />

den Anschluss zu finden. Also gründete<br />

Gudrun Baum eine neue Gruppe<br />

und später noch eine.<br />

Ruth Erlbeck gehört zu den Tänzerinnen<br />

der ersten Stunde. Ihre Liebe<br />

zum Tanz führte dazu, dass sie im<br />

Laufe der Zeit selbst Übungsleiterin<br />

wurde. Anja Jacob ist die dritte und<br />

Das gemeinsame Tanzen – wie hier im Bestehornhaus von<br />

Aschersleben – soll Spaß bringen und die Geselligkeit fördern.<br />

Foto: © Marion Pocklitz<br />

jüngste im Bunde und trainiert seit<br />

zwei Jahren ihre erste eigene <strong>Seniorentanz</strong>gruppe.<br />

Ende Januar trafen<br />

sich die zurzeit existierenden Gruppen<br />

im großen Saal des Bestehornhauses,<br />

um gemeinsam zu tanzen,<br />

an die Anfänge zu erinnern und<br />

vor allem, um der Gründerin und<br />

heute noch aktivsten Tanzleiterin<br />

zu gratulieren und zu danken. Bei<br />

der Jubiläumstanzstunde werden<br />

13 Tänze aufs Parkett gelegt und jeweils<br />

vorher einige „Trockenübungen“<br />

gemacht, um den Ablauf ins<br />

Gedächtnis zu rufen. Dann geht es<br />

richtig los: Als erstes bewegt sich die<br />

„Polonaise“ mit über 50 Tänzerinnen<br />

elegant zur Melodie in Schlingen<br />

und Kurven durch den Raum.<br />

Dezente Ansagen sorgen dafür,<br />

dass man sich an den richtigen Stellen<br />

teilt und wieder zusammenfindet.<br />

„Sehr schön“, sagt die Leiterin<br />

dann auch zufrieden, als der Tanz<br />

in einem großen, den Saal umspannenden<br />

Kreis endet. Es folgen die<br />

„Amerikanische Promenade“, der<br />

„Radetzky-Marsch“, ein „Cha-Cha-<br />

Cha“, der Tanz „Manuela“ und viele<br />

andere. Die Tänzerinnen stellen<br />

sich dazu im Kreis, in der Gasse,<br />

in Vierergruppen oder paarweise<br />

in Tanzrichtung auf und befolgen<br />

scheinbar mühelos die Anweisungen.<br />

Fachbegriffe wie „Pendeln,<br />

Balance, Platzwechsel, Dosado,<br />

englische Kette, Girlande, Arkade“<br />

schwirren durch den Raum, aber<br />

alle wissen, was gemeint ist und<br />

führen die Figuren mit einem Lächeln<br />

und unübersehbarer Freude<br />

aus. Wer doch mal aus der Reihe<br />

tanzt, oder links und rechts verwechselt,<br />

wird von der Chefin zur<br />

Ordnung gerufen, Jubiläum hin<br />

oder her. Aber insgesamt ist sie<br />

„stolz, wie gut alles klappt“. Sie hat<br />

überwiegend die etwas einfacheren<br />

Tänze ausgewählt, damit jeder<br />

mühelos mithalten kann, denn „es<br />

geht um die Gemeinschaft, nicht<br />

darum, zu zeigen, was einzelne können.“<br />

Um die Gemeinschaft geht<br />

es ihr auch bei der Würdigung der<br />

20 zurückliegenden Jahre: „Viele<br />

von Ihnen kommen von außerhalb<br />

und bei jedem Wetter, weil es Spaß<br />

macht, etwas Neues zu lernen, weil<br />

es für Körper und Geist von Nutzen<br />

ist und vor allem, weil sich im Laufe<br />

der Jahre echte Freundschaften<br />

entwickelt haben.“ Gudrun Baum<br />

dankt besonders den sechs Frauen,<br />

die von Anfang an dabei sind, und<br />

danach gibt es auch für die anderen<br />

kein Halten mehr. Jede Gruppe hat<br />

diesen besonderen Tag mit kleinen<br />

Gedichten, herzlichen Worten und<br />

Sträußen vorbereitet, mit denen sie<br />

jetzt die überwältigte Tanzleiterin<br />

überhäufen. „Es war sehr schön“,<br />

stellt Gudrun Baum am Ende fest,<br />

und wünscht sich, „dass es noch<br />

lange so weitergeht.“<br />

Ingeburg Pocklitz<br />

in der Mitteldeutschen Zeitung<br />

am 30. Januar 2013<br />

Senioren tanzen 02/2013


28 Veranstaltungen<br />

25 Jahre Eppinghovener Tanzkreis<br />

Ein tänzerischer Rückblick von damals bis heute<br />

In Eppinghoven tanzt frau schon 25<br />

Jahre. Das war sicherlich ein Grund,<br />

sich zu ein paar schönen Tanzstunden<br />

zu treffen. Das Motto lautete:<br />

Damals – Gestern – Heute .<br />

Die Tanzleiterin tanzte bewusst<br />

Zum Jubiläum haben sich die Tänzerinnen in Eppinghoven schick herausgeputzt.<br />

Foto: © Josefine Scholten<br />

mit den Anwesenden Tänze von<br />

damals (aus Alt u. Jung) bis heute<br />

(aus Senioren tanzen WB20). Dabei<br />

ging sie auch auf die Entwicklung<br />

des BVST ein. So erhielten die Tänzerinnen<br />

einen guten Überblick<br />

über Entstehung und Entwicklung<br />

des Tanzgeschehens des BVST. Anschließend<br />

wurden bei Kaffee, Tee<br />

und Kuchen Erinnerungen ausgetauscht.<br />

Zum Abschluss setzte<br />

die Gruppe die „Irish Blessing“ in<br />

Bewegung um. Nun erhoffen sich<br />

die Tänzerinnen, noch viele schöne<br />

Tanzstunden an gleicher Stelle<br />

mit schöner Musik und Tänzen des<br />

BVST erleben zu dürfen.<br />

Josefine Scholten<br />

Wahrlich: Tanzen ist gesund!<br />

102-jährige Annemarie Burkhardt wagte zum Jubiläum noch einmal ein Tänzchen<br />

25 Jahre St. Bernhard – das war ein willkommener Grund zum Tanzen. 102 Jahre alt ist Annemarie Burkhardt!<br />

Fotos: © Anneliese Adams<br />

„25 Jahre St. Bernhard, das haben wir<br />

mit Freude, schönen Tänzen und gemütlichem<br />

Beisammensein gefeiert.<br />

Der Höhepunkt war der Besuch unserer<br />

102-jährigen Annemarie Burkhardt,<br />

die bis zu ihrem 95. Geburtstag<br />

mit uns getanzt hat – und sie wagte<br />

noch ein Tänzchen mit mir. Tanzen<br />

macht Freude, Tanzen verbindet,<br />

Tanzen hält jung. Wir alle hoffen,<br />

noch ein paar Jahre miteinander tanzen<br />

zu können und ich kann nur sagen:<br />

Die Freude, die wir geben, kehrt<br />

ins eigene Herz zurück.“<br />

Anneliese Adams<br />

Senioren tanzen 02/2013


Veranstaltungen 29<br />

DTSA-Abnahme beim TNW Düsseldorf<br />

Erstmalig <strong>Seniorentanz</strong>-DTSA-Abnahme Teil der Theorie<br />

zur Lizenzverlängerung<br />

Für viele Tanzsport-Trainer völliges Neuland: <strong>Seniorentanz</strong>-Choreografien und die Modalitäten<br />

einer DTSA-Abnahme von ST-Gruppen. Fotos: © Frank Steltner<br />

Am 18. November 2012 richtete der<br />

Landesverband Nordrhein-Westfalen<br />

(NRW) des Deutschen Tanzsportverbandes<br />

in den Räumen<br />

des Tanzsportclubs Düsseldorf Rot-<br />

Weiß e.V. einen Kombisportlehrgang<br />

Breitensport aus.<br />

Die <strong>Seniorentanz</strong>gruppe der Vestischen<br />

Tanzsport-Gemeinschaft<br />

(VTG) Recklinghausen e.V. unter<br />

der Leitung von Barbara Steltner<br />

wurde zur Abnahme des Deutschen<br />

Tanzsport-Abzeichens<br />

(DTSA) von Horst Westermann,<br />

Breitensportwart des Tanzsportverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

(TNW), eingeladen. In zwei Lerneinheiten<br />

(LE) Theorie wurde den<br />

TanztrainerInnen der Unterschied<br />

einer Tanzsportabnahme von GesellschaftstänzerInnen<br />

und SeniorentänzerInnen<br />

erläutert. Den<br />

Abschluss der theoretischen LE<br />

bildete die DTSA-Abnahme im <strong>Seniorentanz</strong>.<br />

Da die Gruppe mehr<br />

Teilnehmer für ihre Abnahmen in<br />

Bronze, Silber und Gold aufwies, als<br />

ein Prüfer bewältigen konnte und<br />

durfte, wurden die Abnahmen von<br />

zwei Prüfern in Anwesenheit aller<br />

teilnehmenden TanztrainerInnen<br />

vorgenommen. Mit Bravour, großer<br />

Ausstrahlung und Harmonie<br />

zeigten die SeniorentänzerInnen<br />

souverän ihr Können. Referenten<br />

und TanztrainerInnen zeigten sich<br />

von der dargebotenen Leistung<br />

sehr beeindruckt.<br />

Bärbel Lampret<br />

K-J. Meißner überreicht die Urkunde<br />

zur bestandenen DTSA-Abnahme.<br />

Natürliche Heiterkeit und entspanntes Lächeln - für SeniorentänzerInnen<br />

auch in Prüfungssituationen kein Thema.<br />

Senioren tanzen 02/2013


30 Veranstaltungen<br />

Endlich haben wir es geschafft!<br />

Deutsches Tanzsportabzeichen in Gold, Silber und Bronze<br />

für Seniorentänzerinnen aus Selm<br />

Sie haben sich das Tanzsportabzeichen<br />

ertanzt. Foto: © Peter Lubrich<br />

Der TSC Werne hatte am 16. Dezember<br />

2012 zur Abnahme des Deutschen<br />

Tanzsportabzeichens eingeladen.<br />

Zehn Seniorentänzerinnen<br />

nahmen diesmal daran teil. Für das<br />

Tanzsportabzeichen in Gold mussten<br />

fünf Tänze hintereinander getanzt<br />

werden, für das silberne Abzeichen<br />

wurden vier Tänze und für<br />

das bronzene nur noch drei Tänze<br />

gefordert.<br />

Die Anspannung bei allen Teilnehmerinnen<br />

war groß. Ein sympathischer<br />

Prüfer mit langjähriger<br />

Erfahrung wirkte beruhigend auf<br />

uns ein. Da wir vorher nicht noch<br />

einmal üben konnten, hofften wir,<br />

dass alles gut klappen würde.<br />

Die Goldtänzerinnen machten den<br />

Anfang. Wir begannen mit einem<br />

Kontratanz „Crosses and Noughts“.<br />

Anschließend durften alle Tänzerinnen<br />

auf die Tanzfläche. Wir tanzten<br />

„Lindy Lee“ (Twostep), „Pazzo Pazzo“<br />

(Blocktanz) und „Drömmen om<br />

Strömmen“ (Walzertanz paarweise<br />

im Kreis). Den Abschluss bildete der<br />

„Heptathlon Jig“ aus der Weiterbildung<br />

2012 des BVST, bei dem nur<br />

noch sieben Tänzerinnen auf der<br />

Tanzfläche waren. Als der Prüfer<br />

den Seniorentänzerinnen zu ihren<br />

Leistungen gratulierte und Ihnen<br />

das Tanzsportabzeichen überreichte,<br />

war die Freude groß. Besonders<br />

freute sich Rosel Lubrich über das<br />

Deutsche Tanzsportabzeichen in<br />

Bronze, da sie nur als Reservetänzerin<br />

mitgetanzt hatte und eigentlich<br />

keine Prüfung machen wollte.<br />

Anschließend wurde gemütlich<br />

Kaffee getrunken. Wir gingen alle<br />

fröhlich und ein bisschen stolz auf<br />

unsere Leistung nach Hause. Vor<br />

allem aber freuten sich die Tanzleiterinnen<br />

Helga Schnier und Vera<br />

Ute Mukielka über den Erfolg ihrer<br />

Gruppe. Allen einen herzlichen<br />

Glückwunsch, schreibt<br />

Vera Ute Mukielka<br />

Tanzen im Sitzen im Kindergarten<br />

Anneliese Funk lässt sich vielseitig zur Tanzleiterin ausbilden<br />

Anneliese Funk befindet sich in der<br />

Ausbildung zur Tanzleiterin für das<br />

Tanzen im Sitzen. Zwischen dem<br />

Grund- und dem Aufbaulehrgang<br />

ist es wichtig, praktische Erfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Anneliese Funk ist ehrenamtlich<br />

in einem Altenheim tätig, möchte<br />

aber darüber hinaus möglichst viel<br />

ausprobieren und üben. Sie entschloss<br />

sich daher, in einem Kindergarten<br />

in Grünberg/Hessen mit den<br />

„Tausendfüßlern“ im Sitzen zu tanzen.<br />

Zum Thema „Herbst“ gab es<br />

eine mit viel Liebe dekorierte Mitte,<br />

die zum Gespräch einlud. „Der<br />

Kastanienbaum“ und „Das Gewitter“<br />

wurden von den Kleinen<br />

begeistert und konzentriert<br />

mitgetanzt. Die älteren Kinder<br />

konnten mit gymnastischen<br />

Tänzen zusätzlich<br />

gefordert werden. Die Erzieherinnen<br />

waren begeistert,<br />

wie Musik und Bewegungen<br />

abgestimmt waren und<br />

fanden, dass die Bewegungen<br />

gut überschaubar und<br />

deshalb von den Kindern in<br />

Kürze erlernbar waren. Alle<br />

hoffen, dass Anneliese Funk<br />

bald wieder zu ihnen kommt.<br />

Heide Quandt<br />

Die Kinder im Grünberger Kindergarten machten<br />

begeistert mit. Foto: © Simone Graulich<br />

Senioren tanzen 02/2013


Veranstaltungen 31<br />

Ein bewegtes, vielseitiges Leben<br />

Feierliche Verabschiedung des Tanzleiter-Ehepaares Finni und Gotthard Förster<br />

Zur Verabschiedung von Finni und Gotthard Förster gab es eine leckere Festtafel.<br />

Foto: @ Christiane Gräf<br />

Es war ein schöner Tanznachmittag,<br />

zu dem das Ehepaar Finni und Gotthard<br />

Förster am 19. November letzten<br />

Jahres eingeladen hatte. Josefa<br />

Förster (genannt Finni) erzählte von<br />

den Anfängen, den Höhen und Tiefen<br />

ihres so bewegten und vielseitigen<br />

Lebens.<br />

Sie hat 1983 den <strong>Seniorentanz</strong>kreis<br />

St. Bonifaz gegründet. Unter ihrer<br />

Leitung trafen sich die Senioren<br />

alle 14 Tage. Seit der Pensionierung<br />

unterstützte Gotthard Förster seine<br />

Frau immer wieder, wenn es<br />

hieß: Am Dienstag ist wieder <strong>Seniorentanz</strong>kreis.<br />

Für ihr Engagement<br />

erhielt Frau Förster 2005 von dem<br />

damaligen Ministerpräsidenten Edmund<br />

Stoiber das Verdienstkreuz<br />

am Bande. Krankheitsbedingt müssen<br />

sie und ihr Mann kürzer treten<br />

und deshalb ziehen sie sich schweren<br />

Herzens von der Öffentlichkeitsarbeit<br />

im Tanzbereich zurück.<br />

Der Nachmittag begann mit einem<br />

Tanzlied. Nach zwei Walzern gab es<br />

eine Kaffeepause. Danach tanzten<br />

wir in fröhlicher Runde den Mexican<br />

Shuffle, einen flotten Blocktanz und<br />

einen Cha-Cha-Cha. Der Nachmittag<br />

wurde mit der Woaf – einem Lichtertanz<br />

beschlossen. Die Teilnehmer<br />

bedankten sich mit einem Blumenstock<br />

bei dem Ehepaar Förster für<br />

die jahrzehntelangen schönen Tanztage.<br />

Christiane Gräf, die den Tanznachmittag<br />

mitgestaltete, übergab<br />

in der Funktion als Arbeitskreisleiterin<br />

von Würzburg im <strong>Bundesverband</strong><br />

<strong>Seniorentanz</strong>, einen Blumengruß.<br />

Das Abschiedslied „Nehmt<br />

Abschied Brüder (Schwestern), ungewiss<br />

ist alle Wiederkehr“ stimmte<br />

alle etwas schwermütig und traurig.<br />

Auf Initiative von Finni Förster wird<br />

Frau Gräf ein- bis zweimal im Jahr<br />

einen Tanznachmittag leiten, denn<br />

Tänzer(innen) wollen sich immer<br />

wiedersehen.<br />

Christiane Gräf<br />

Kann man schöner Geburtstag feiern?<br />

Ende Dezember hatte Eva<br />

Gehne in Bottrop anlässlich<br />

ihres 60. Geburtstages zu<br />

einem Tanzfest in Bottrop<br />

geladen: Mit Partytanz (auch<br />

für Familie und Freunde), mit<br />

<strong>Seniorentanz</strong>, Round Dance<br />

und Israelischem Tanz. Da<br />

konnte jeder mitmachen<br />

und jede Gruppe konnte<br />

zeigen, was sie am liebsten<br />

tanzt. Kann man schöner Geburtstag<br />

feiern?<br />

Foto: Edgar Gehne<br />

Senioren tanzen 02/2013


32 Interessantes<br />

Tanzen – die Gesänge der Körper<br />

Darf ich bitten? / Menuett und Discofox – Eine Geschichte des Tanzes<br />

Frauen lieben es. Männer weniger:<br />

das Tanzen. Früher war das anders.<br />

Als unsere Ahnen sich vor hundert<br />

Jahren auf dem Tanzboden unter<br />

der Dorflinde trafen, war das Vergnügen<br />

durchaus noch beiderseitig.<br />

Sehr viele andere Möglichkeiten<br />

zur direkten Kontaktaufnahme<br />

zwischen den Geschlechtern hatte<br />

das Leben damals noch nicht im<br />

Programm. Der rustikale Tanzabend<br />

mit hand- und hausgemachter<br />

Musik bot Männlein und<br />

Weiblein – wie heute die Disco – die<br />

Möglichkeit, auf Pirsch zu gehen,<br />

um potentielle Beute kennenzulernen.<br />

Zudem bot das preiswerte<br />

Tanzvergnügen Unterhaltung und<br />

Geselligkeit.<br />

Wie aus den begeisterten Tänzern<br />

von einst die Tanzmuffel von heute<br />

werden konnten – darüber kann<br />

man nur spekulieren. Vielleicht<br />

gibt es in Film und Fernsehen zu<br />

viele gut aussehende und elegant<br />

tanzende Vorbilder, die ob ihrer<br />

Perfektion den normalen Mann<br />

einschüchtern? Man denke nur an<br />

Patrick Swayze in „Dirty Dancing“.<br />

Vielleicht hat der Tanzverweigerer<br />

auch bloß Angst, einen Korb zu riskieren.<br />

Diese Redewendung meinte<br />

ursprünglich die Rückgabe eines<br />

verzierten, mit allerlei Geschenken<br />

gefüllten Korbes, weil es sich die<br />

Umworbene anders überlegt hat.<br />

Zugegeben, mit Korb und hängenden<br />

Ohren zum Tresen zurückzukehren,<br />

ist unerfreulich. Doch der<br />

Nichttänzer sollte bedenken, was<br />

Langzeitstudien herausgefunden<br />

haben: Regelmäßiges Tanzen senkt<br />

die Wahrscheinlichkeit, an Demenz<br />

zu erkranken, um 76 Prozent.<br />

Hobbytänzer wissen längst, dass<br />

Tanzen Körper und Geist stimuliert<br />

und einfach glücklich macht.<br />

Weil es Endorphine freisetzt, jenes<br />

körpereigene Doping, das den<br />

Blues in der Seele vertreibt. Durch<br />

die Vielzahl an Bewegungen, den<br />

Gebrauch zahlreicher Muskeln und<br />

die Förderung der motorischen Fähigkeiten<br />

ist Tanzen zudem das<br />

ideale Fitnesstraining. In rund<br />

800 Tanzschulen kann man hierzulande<br />

lernen, wie es geht. Und<br />

nicht nur das: Die korrekte Kontaktaufnahme<br />

mit dem anderen<br />

Geschlecht wird ebenso vermittelt<br />

wie wichtige Benimmregeln.<br />

Gelegenheiten, „Darf ich bitten?“<br />

zu sagen, gibt es reichlich. Große<br />

Bälle sind wieder in Mode. Getanzt<br />

werden darf bei jahreszeitlichen<br />

Festen wie Silvester, Karneval,<br />

Schützenfest, Kirmes oder dem<br />

traditionellen Tanz in den Mai. Die<br />

Disco bietet – nach dem Ü30 bis<br />

Ü60-Prinzip – Tanzvergnügen für<br />

Menschen fast jeder Generation.<br />

Senioren treffen sich zum Tanztee.<br />

Die nicht mehr so Fitten zum Stuhloder<br />

Rollatortanz. Bei der Traditionspflege<br />

kommt dem Volkstanz<br />

eine wachsende Bedeutung zu.<br />

Egal, ob bayerischer Schuhplattler,<br />

schottischer Schwerttanz, spanischer<br />

Flamenco, irischer Stepptanz<br />

oder amerikanischer Line Dance<br />

– das Alter der Tänzer spielt keine<br />

Rolle, nur die Freude am Tun.<br />

Schon vor 7000 Jahren<br />

Tanz in Indien<br />

Seit Tausenden von Jahren bewegen<br />

Menschen zu Klängen ihre Körper,<br />

folgen einfachen bis sehr komplizierten<br />

Schrittfolgen. Indische<br />

Höhlenmalereien, die vor 7000<br />

Jahren entstanden, zeigen tanzende<br />

Menschen in einer Reihenformation.<br />

Aus dem alten Ägypten<br />

sind Tanzrituale überliefert, die<br />

den Tod und die Wiedergeburt des<br />

Gottes Osiris darstellten.<br />

Seit Menschengedenken sind Tänze<br />

Teil von Initiationsriten. Die<br />

Indianer vom Stamm der Teton-<br />

Oglala in Nordamerika vollzogen<br />

durch das komplizierte Ritual des<br />

Sonnentanzes den Schritt vom<br />

Jüngling zum Krieger. Auf Debütantinnenbällen<br />

werden junge<br />

Mädchen formal und festlich in die<br />

Gesellschaft eingeführt.<br />

Tanzrituale dienten – und tun es in<br />

vielen Teilen der Welt noch heute<br />

Ein Kunstwerk von Sabine Mai<br />

– dazu, den Kontakt zwischen dem<br />

Menschen und seinen Göttern zu<br />

intensivieren. Stundenlanges ekstatisches<br />

oder meditatives Tanzen<br />

als Zwiesprache mit einem<br />

höheren Wesen, das den Geist des<br />

Tanzenden aus seinem Körper hinausführt,<br />

praktizieren Völker,<br />

die Naturreligionen huldigen. So<br />

in Indien, Afrika, in der Karibik,<br />

Südamerika, in der Südsee und<br />

im Norden Sibiriens. Auch der orientalische<br />

Bauchtanz ist in seinen<br />

Ursprüngen nicht erotische Verführung,<br />

sondern geht auf streng<br />

religiöse Rituale zurück.<br />

Ekstatische Tänze waren Teil der<br />

Dionysien, der tabulosen Feste<br />

der alten Griechen, aus denen sich<br />

später Drama und Komödie entwi-<br />

Senioren tanzen 02/2013


Interessantes Seminare 33<br />

Schon in grauer Vorzeit spielte der Tanz eine so große Rolle, dass er in Ägypten in<br />

Bildern auf Stein gemeißelt wurde.<br />

ckelten. Dem Kirchenvater Augustinus<br />

wird der Satz zugeschrieben:<br />

„Mensch, lerne tanzen, denn sonst<br />

wissen die Engel im Himmel mit<br />

dir nichts anzufangen.“ Trotz dieses<br />

Plädoyers sieht die herrschende<br />

Kirche im Mittelalter und in der<br />

Renaissance im Tanz nicht mehr<br />

als ein notwendiges Übel. Die derben,<br />

den Wechsel der Jahreszeiten<br />

feiernden Feste der Bauern mit<br />

ihren wilden Tänzen werden toleriert,<br />

aber nicht gern gesehen. Erst<br />

im 15. Jahrhundert, mit dem Aufkommen<br />

der Tanzmeister, die aus<br />

Frankreich und Italien an die europäischen<br />

Herrscherhöfe kommen,<br />

wird der Tanz ein wichtiger Teil<br />

des adligen Lebensstils. Typisch<br />

für die Renaissance sind gemessene<br />

Schreittänze wie die Pavane.<br />

Dessen schaumgebremste Bewegungsabläufe<br />

sind der äußerst<br />

unbequemen Damenmode jener<br />

Zeit geschuldet. Sobald die Kleider<br />

bequemer wurden, konnten auch<br />

die Tanzschritte schneller werden.<br />

So beim Menuett, dem beliebtesten<br />

Gesellschaftstanz im 17. und 18.<br />

Jahrhundert.<br />

er erstmals Erwähnung ob seiner<br />

Unzüchtigkeit: Beim Walzer sind<br />

nicht nur die Fußknöchel der Damen<br />

zu sehen – die Tanzenden berühren<br />

sich den ganzen Tanz lang,<br />

liegen einander gar in den Armen.<br />

Dieser permanente Körperkontakt<br />

ist neu in der Geschichte des Tanzes.<br />

Das Wort „walzen“ kommt aus<br />

dem Mittelhochdeutschen und bedeutet<br />

so viel wie „drehen“. Und<br />

gedreht wird beim Walzer andauernd,<br />

rechts- und linksherum, ergänzt<br />

durch festgelegte Schrittfolgen.<br />

Der schnellste Walzer stammt<br />

aus Wien. Im 19. Jahrhundert bekam<br />

er seine heutige, schwebende<br />

Form.<br />

Die nächste Revolution kommt im<br />

19. Jahrhundert übers Meer, aus<br />

den Weiten Südamerikas – der<br />

Tango Argentino, den der Dichter<br />

Georg Bernhard Shaw als den „vertikalen<br />

Ausdruck eines horizontalen<br />

Verlangens“ charakterisiert,<br />

weil er tänzerisch sexuelle Emotionen<br />

aufs Parkett bringt. Gesicht,<br />

Körper und Beine der Tanzenden<br />

sind eng aneinander gedrückt.<br />

Erotik pur. Folgerichtig wird er zu<br />

Beginn des 20. Jahrhunderts von<br />

der katholischen Kirche verboten.<br />

Das Verbot wird erst aufgehoben,<br />

nachdem Casimiro Ain, ein berühmter<br />

Tangotänzer, dem Papst<br />

vorgetanzt hat. Seit 2009 gehört<br />

der Tango Argentino zum UNESCO-<br />

Weltkulturerbe. 1913 kommt der<br />

Tango nach Finnland. Die Finnen<br />

sind begeistert von seiner melancholischen<br />

Kraft und dynamischen<br />

Leidenschaft. Heute „ist er unsere<br />

Nationalmusik“ so der Regisseur<br />

Aki Kaurismäki, der in seinen Filmen<br />

häufig den finnischen Tango<br />

verwendet - der im Unterschied<br />

zum argentinischen immer in<br />

Moll erklingt. Seit 1985 findet jedes<br />

Jahr im Juli im kleinen finnischen<br />

Ort Seinäjöki eine Woche lang ein<br />

Tangofestival statt, zu dem Tausende<br />

Besucher aus aller Welt<br />

kommen.<br />

Nach dem ersten Weltkrieg wer-<br />

Walzer war eine Revolution<br />

Eine Revolution auf dem blanken<br />

Parkett stellt der Walzer dar, der<br />

das Menuett ablöst. 1770 findet<br />

Je nach gesellschaftlichem Status gehörte zum Tanz lange Zeit die passende Kleidung<br />

in dazu passenden Räumlichkeiten, wie hier in Wien.<br />

Senioren tanzen 02/2013


34 Interessantes<br />

den die Kleider und die Haare der<br />

Damen kürzer, die Tänze schneller.<br />

Der typische Tanz der wilden<br />

Zwanziger ist der freche Charleston,<br />

benannt nach der Hafenstadt<br />

in South Carolina. In Europa wird<br />

er 1925 durch die Tänzerin Josephine<br />

Baker bekannt und gilt – offenbar<br />

Standardvorwurf gegen neue<br />

Tänze – lange als unsittlich und<br />

provozierend.<br />

Boogie-Woogie und<br />

Rock’n’Roll<br />

Amerikanische Soldaten bringen<br />

nach dem zweiten Weltkrieg den<br />

Boogie-Woogie und später den<br />

Rock‘n‘Roll nach Europa, was besonders<br />

die Jugend begeistert. Der<br />

Boogie-Woogie verlangt deutliche<br />

Fußarbeit. 200 Schritte in der Minute<br />

sind keine Seltenheit. Rock‘n‘Roll<br />

ist eigentlich ein Slangausdruck<br />

für Beischlaf. Die Rock‘n‘Roll-Musik<br />

(Chuck Berry, der frühe Elvis) ist verbunden<br />

mit dem Lebensgefühl einer<br />

jugendlichen Protestkultur. Als<br />

Tanz ist der Rock‘n‘Roll eine atemberaubend<br />

schnelle Angelegenheit<br />

mit zum Teil extremen akrobatischen<br />

Elementen. Der Konsens-Tanz<br />

der Gegenwart ist der Disco-Fox.<br />

Die Tanzformen haben sich immer wieder den Bedürfnissen der neuen Generationen<br />

angepasst. Breakdance z.B. wird auf der Straße präsentiert. Foto: @ Sandro Schachner<br />

Den kann jeder, der bis drei zählen<br />

kann. Und das tut auch der größte<br />

Tanzlegastheniker. Er verlangt weder<br />

den erotischen Hüftschwung<br />

eines Samba, noch die Perfektion<br />

und Körperbeherrschung von Hip-<br />

Hop oder Breakdance, sondern nur<br />

einen Dreier- oder Viererschritt.<br />

Wem selbst das zu kompliziert ist,<br />

der einige sich mit dem Partner auf<br />

einen Stehblues und bewege sich<br />

synchron im Wiegeschritt zur Musik.<br />

Anzumerken ist, dass es auch<br />

Tänzer gibt, die sich für Ballett,<br />

Tanzsport oder andere Tanzarten<br />

entscheiden und ihre imponierende<br />

Begeisterung im Beruf darbieten<br />

oder auch im Rahmen ihres Hobbys<br />

erleben.<br />

Bettina Ruczynski<br />

Glosse – Ganz leise angesagt...<br />

Heute hat mir Frau Herrmann aber einen<br />

Schrecken eingejagt<br />

Also es ist so: Manche Tänze kenne<br />

ich inzwischen fast auswendig. Und<br />

weil doch Edeltraud einmal gesagt<br />

hat, ich würde die Tänze so schwer<br />

kapieren, dachte ich „Nun sollst du<br />

mal sehen...“ Ich habe die Figuren,<br />

die ich kannte, immer ganz leise<br />

angesagt und zwar ein kleines<br />

bisschen eher, als Frau Herrmann.<br />

Ihr hättet sehen sollen, wie bewundernd<br />

mich Edeltraud angesehen<br />

hat.<br />

Aber Frau Herrmann hat plötzlich<br />

die Musik ausgeschaltet und gesagt:<br />

„Frau Müller, ich bin ganz erstaunt,<br />

wie gut Sie den Tanz kennen.<br />

Weil man aber schlecht auf<br />

zwei Personen zugleich hören kann,<br />

machen wir es so: Diesen Tanz hier<br />

sage ich ganz allein an und Sie dann<br />

den nächsten. Einverstanden?“<br />

Ich glaube, ich bin vor Schreck ganz<br />

rot geworden. Ganz allein ansagen,<br />

nein, das würde wohl doch schief<br />

gehen. Ich mach das mit dem leisen<br />

Ansagen lieber nie wieder.<br />

Monika Thieme<br />

Impressum<br />

Herausgeber und Redaktion<br />

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Fax: 0421/4986217<br />

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der Redaktion. Für unverlangt<br />

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Druckfehler wird keine Haftung<br />

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Senioren tanzen 02/2013


KONTAKT<br />

Kontakt 35<br />

Vorsitzende der Landesverbände BVST<br />

Baden-Württemberg<br />

Claudia Bronner<br />

Narzissenstr. 11, 72160 Horb<br />

Tel.: 07486/96163<br />

baden-wuerttemberg@seniorentanz.de<br />

Hessen<br />

Gisela Floß<br />

Mühlwiesenstr. 17, 34270 Schauenburg<br />

Tel.: 05601/1712<br />

hessen@seniorentanz.de<br />

SaarLorLux<br />

Jutta Brauers<br />

Max-Braun-Str. 36, 66123 Saarbrücken<br />

Tel.: 0681/9544144<br />

saarlorlux@seniorentanz.de<br />

Bayern<br />

Dagmar Stadelmeyer<br />

Forsthofstr. 6 a, 90461 Nürnberg<br />

Tel.: 0911/21530207<br />

bayern@seniorentanz.de<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Dana Schestag<br />

John-Brinckman-Str. 1, 18299 Laage<br />

Tel.: 038459/66091<br />

mecklenburg-vorpommern@seniorentanz.de<br />

Sachsen<br />

Winfried Schimmel<br />

Lessingstr. 7, 04109 Leipzig<br />

Tel.:0341/9602118<br />

sachsen@seniorentanz.de<br />

Berlin-Brandenburg<br />

Gertraud Matthaei<br />

Kaiserdamm 84, 14057 Berlin<br />

Tel.: 030/3026187<br />

berlin-brandenburg@seniorentanz.de<br />

Niedersachsen<br />

Sabine Blume<br />

Kiebitzweg 76, 30880 Laatzen<br />

Tel.: 0511/822082<br />

niedersachsen@seniorentanz.de<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Sieglinde Saar<br />

Begonienstr. 11, 06122 Halle (Saale)<br />

Tel.: 0345/8042193<br />

sachsen-anhalt@seniorentanz.de<br />

Bremen<br />

Udo Bernshausen<br />

Prinzhornsheide 4, 27619 Schiffdorf-Wehdel<br />

Tel.: 04749/1256<br />

bremen@seniorentanz.de<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Susanne Biermann<br />

Entenfangstr. 30 h, 50389 Wesseling<br />

Tel.: 02232/507061<br />

nordrhein-westfalen@seniorentanz.de<br />

Schleswig-Holstein<br />

Klaus Herrmann<br />

Mittelweg 1 b, 24885 Sieverstedt<br />

Tel.: 04638/8992509<br />

schleswig-holstein@seniorentanz.de<br />

Hamburg<br />

Petra Knemeyer-Gaede<br />

Estedeich 2 b, 21635 Jork<br />

Tel.: 04162/5443<br />

hamburg@seniorentanz.de<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Heike Burk<br />

Adolf-Ludwig-Ring 64, 66955 Pirmasens<br />

Tel.: 06331/46911<br />

rheinland-pfalz@seniorentanz.de<br />

Thüringen<br />

Annelies Merker<br />

Bachgasse 1, 07629 Hermsdorf<br />

Tel.: 036601/41051<br />

thueringen@seniorentanz.de<br />

Bundesvorstand BVST<br />

Bundesvorsitzende<br />

Renate Scheidt<br />

An der Gete 69, 28211 Bremen<br />

Telefon: 0421/3808800<br />

scheidt@seniorentanz.de<br />

Stellvertr. Bundesvorsitzende<br />

Ursula Wohnhaas<br />

Obere Str. 17, 88430 Rot a. d. Rot<br />

Telefon: 08395/2450<br />

wohnhaas@seniorentanz.de<br />

Bundesschatzmeisterin<br />

Walburga Wetzel<br />

Duttenstedter Str. 78, 31224 Peine<br />

Telefon: 05171/15112<br />

wetzel@seniorentanz.de<br />

Vorstandsmitglied<br />

Liane Amthor<br />

Straße der Einheit 37<br />

99947 Bad Langensalza<br />

Telefon: 03603/815670<br />

amthor@seniorentanz.de<br />

Vorstandsmitglied<br />

Udo Bernshausen<br />

Prinzhornsheide 4,<br />

27619 Schiffd.-Wehdel<br />

Telefon: 04749/1256<br />

bernshausen@seniorentanz.de<br />

Geschäftsstelle<br />

<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V.<br />

Geschäftsführerin: Petra Morick<br />

Hemmstr. 202, 28215 Bremen<br />

Tel.: 0421/441180<br />

Fax: 0421/4986217<br />

verband@seniorentanz.de<br />

www.seniorentanz.de<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo – Do: 8.30 – 12.00 Uhr<br />

Freitags geschlossen<br />

Konten des BVST e.V.:<br />

Sparkasse Bremen<br />

BLZ: 290 501 01, Konto: 12324380<br />

Postbank Essen<br />

BLZ: 360 100 43, Konto: 291 665 438<br />

Senioren tanzen 02/2013


<strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V. · Hemmstraße 202 · 28215 Bremen<br />

Postvertriebsstück H 7834 · Deutsche Post AG · Entgelt bezahlt<br />

Wir Vögel haben‘s wahrlich gut,<br />

Wir fliegen, hüpfen, singen.<br />

Wir singen frisch und wohlgemut,<br />

Dass Wald und Feld erklingen.<br />

Wir sind gesund und sorgenfrei,<br />

Und finden, was uns schmecket;<br />

Wohin wir fliegen, wo‘s auch sei,<br />

Ist unser Tisch gedecket.<br />

Das Lied der Vögel<br />

Ist unser Tagewerk vollbracht,<br />

Dann ziehn wir in die Bäume,<br />

Wir ruhen still und sanft die Nacht<br />

Und haben süße Träume.<br />

Und weckt uns früh der Sonnenschein,<br />

Dann schwingen wir‘s Gefieder,<br />

Wir fliegen in die Welt hinein<br />

Und singen unsr‘e Lieder.<br />

A.H. Hoffmann von Fallersleben<br />

www.seniorentanz.de<br />

Unsere Zeitschrift Senioren tanzen erscheint 4x im Jahr. Weiteres ausführliches Informationsund<br />

Schulungsmaterial erhalten Sie beim <strong>Bundesverband</strong> <strong>Seniorentanz</strong> e.V., Telefon (0421) 44 11 80

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