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Ausgabe April 2012 - Caritas SeniorenHaus Hasborn

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Unsere Fernsehtipps...<br />

Geschenktes Geld<br />

ARTE‐Themenabend über spendable Superreiche<br />

Warum wollen spendable amerikanische Milliardäre wie der Finanzinvestor<br />

Warren Buffett und der Microsoft‐Gründer Bill Gates mehr als die Hälfte<br />

ihres Vermögens wieder «an die Gesellschaft zurückgeben»? Und warum<br />

stehen europäische Milliardäre wie die Pariser Bankiers Rothschild,<br />

der Hamburger Reeder Peter Krämer und der SAP‐Gründer Hasso Plattner<br />

der generösen Initiative aus den USA ausgesprochen ablehnend gegenüber?<br />

Die Finanzjournalisten Gisela Baur und Ralph Gladitz hefteten sich<br />

an die Fersen der Superreichen und begleiteten sie nach Potsdam und<br />

Saint Tropez, Paris und New York. Sie fragten, wie ihre Motivationen aussehen<br />

und wie sie zu der kritischen «Occupy»‐Bewegung stehen. Die aufwendige<br />

Dokumentation «Das Milliardenversprechen» ist zentraler Bestandteil<br />

des großen Themenabends «Die Verantwortung der Reichen»,<br />

den ARTE am 10. <strong>April</strong> um 20.15 Uhr ausstrahlt. Er wird ergänzt von einer<br />

halbstündigen Diskussion.<br />

Warren Buffett steht im Mittelpunkt der Dokumentation «Das<br />

Milliardenversprechen», die um 20.15 Uhr beginnt. Die Autoren<br />

begleiteten den meistgefragten Finanzinvestor der Welt über einen<br />

Zeitraum von 18 Monaten bei seinen weltweiten Unternehmungen und<br />

interviewten ihn unterwegs und an seinem Firmensitz in Omaha. Sie<br />

befragten ihn vor allem zu seiner öffentlichkeitswirksamen<br />

Spendeninitiative «The Giving Pledge», die übersetzt etwa lautet<br />

«Das Versprechen, etwas zu geben». Sie trafen auch seine Mitstreiter<br />

Bill Gates, dessen Frau Melinda, die die Idee dazu hatte, und das<br />

einzige europäische Mitglied Nicolas Berggruen, Kunstmäzen und<br />

sogenannter Retter von Karstadt. Buffett sei nicht nur der erfolgreichste<br />

Investor weltweit, sondern auch der Mensch, der das meiste Geld spende,<br />

erzählt Baur weiter: Er und Gates hatten 2010 die Kampagne gestartet. Ü‐<br />

ber 90 Prozent seines Milliarden‐Vermögens wollte Buffett für gemeinnützige<br />

Zwecke hergeben. Er forderte die reichsten US‐Amerikaner auf, mindestens<br />

die Hälfte ihres Geldes der Gesellschaft zurückzugeben. 400<br />

Milliardäre wurden angesprochen, etwa 70 gehörten mittlerweile dazu. .<br />

Der Reeder Peter Krämer engagiert sich persönlich in Afrika und will<br />

Menschen helfen, die weniger als einen Dollar pro Tag zum Leben<br />

haben. Er findet es aber auch wichtig, die Verteilung des gesellschaftlichen<br />

Reichtums in demokratischen Staaten nicht dem Belieben von Milliardären<br />

zu überlassen.

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