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Ausgabe April 2012 - Caritas SeniorenHaus Hasborn

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Buchtipp:<br />

Kein Pfad führt zurück<br />

von Maria Blumencron<br />

Kurzbeschreibung: Im Jahr 2000 begleitet Maria Blumencron eine<br />

tibetische Flüchtlingsgruppe bis in das nordindische Dharamsala,<br />

wo der Dalai Lama das erste tibetische Kinderdorf für die<br />

Flüchtlingskinder seiner Heimat errichten ließ. Unterwegs begegnet<br />

sie zum ersten Mal dem Mädchen Chime, für das ein neues<br />

Leben beginnt, getrennt von den Eltern, die in Tibet bleiben<br />

mussten. Über zehn Jahre sind seither vergangen. Als Chime mit<br />

Fünfzehn realisierte, dass sie ihre Mutter nie wiedersehen würde,<br />

geriet sie in eine tiefe persönliche Krise. Chime begann, Notizen<br />

und Briefe zu schreiben. Die Autorin beschreibt den Weg eines<br />

kleinen, neunjährigen Flüchtlingsmädchens zur jungen, modernen<br />

Exil‐Tibeterin. Chime erzählt ihre Kindheit mit allen Höhen<br />

und Tiefen, Ängsten und Rückschlägen ‐ von der großen Chance,<br />

im Exil eine Ausbildung und Perspektive für ihr Leben bekommen<br />

zu haben, aber auch von der immer gegenwärtigen Sehnsucht<br />

nach der Mutter, nach Familie und der Heimat Tibet. Im Gegensatz zu einem<br />

großen Teil der Exilkinder, die durch die spezielle Erziehung auch ideologisiert<br />

werden, sieht sie nicht nur die verfehlte Tibet‐Politik Chinas, sondern auch die<br />

tibetische Exilgesellschaft mit kritischem Blick.<br />

Autorenportrait: Maria Blumencron, geboren 1965 in Wien, ist ausgebildete<br />

Schauspielerin, Filmemacherin und Autorin. Ihr erste Dokumentation "Flucht<br />

über den Himalaya" wurde im ZDF, auf 3Sat und Phoenix ausgestrahlt. Es folgten<br />

Filme über den Himalaya sowie über christliche Spiritualität und heilige Orte<br />

in Deutschland und msterreich. 2003 begann sie ihre Tätigkeit als Buchautorin.<br />

Mit ihrem Film und dem Buch über die Flucht tibetischer Kinder über den<br />

Himalaya sensibilisierte sie für das Schicksal Tibets und speziell für das der Kinder.<br />

Um ihnen auch praktische Hilfe zukommen zu lassen, gründete sie den<br />

Verein Shelter108 e.V., der hilfsbedürftige Kinder und heimatlose Menschen<br />

weltweit unterstützt. Anfang <strong>2012</strong> kommt der Spielfilm "Flucht aus Tibet" mit<br />

Hannah Herzsprung in der Hauptrolle in die Kinos, für den Maria Blumencron<br />

das Drehbuch geschrieben hat und Regie führte. Chime Yangzom wurde 1990<br />

in Lhasa als älteste von drei Kindern geboren. Als sie neun Jahre alt war, entschloss<br />

sich ihre Mutter aus grosser wirtschaftlicher Not, sie und ihre gerade<br />

sechsjährige Schwester Dolkar über den 5780 Meter hohen Nangpa‐Grenzpass<br />

in das indische Exil zu schicken. Chime wuchs in einem tibetischen Kinderdorf<br />

im nordindischen Dharamsala auf. Mit vierzehn Jahren schaffte sie den Sprung<br />

auf eine tibetische Eliteschule und träumt davon, Schauspielerin zu werden. Ihr<br />

Debüt gibt Chime im Kinofilm "Flucht aus Tibet", der Anfang <strong>2012</strong> in die Kinos<br />

kommt. Quelle: www.buch.de<br />

Südwest Verlag ● gebundene <strong>Ausgabe</strong> ● 304 Seiten ● 2011 erschienen

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