03.07.2014 Aufrufe

Ausgabe Mai 2012 - Caritas SeniorenHaus Hasborn

Ausgabe Mai 2012 - Caritas SeniorenHaus Hasborn

Ausgabe Mai 2012 - Caritas SeniorenHaus Hasborn

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Haus‐Post<br />

<strong>SeniorenHaus</strong>‐Bewohner besuchen Kindergarten ● Tierischer<br />

Nachwuchs ● Mitarbeiterteam „Soziale Begeleitung“ stellt sich<br />

vor ● Ostereierfärben mit den Kiga‐Kindern<br />

Rätsel, Termine, Aktuelles, Buchtipp, TV‐Tipp u. v. m.<br />

<strong>Mai</strong><br />

<strong>2012</strong>


Vorwort von Hausleiterin Vera Schmidt<br />

Liebe BewohnerInnen, Gäste, Angehörige,<br />

haupt‐ und ehrenamtliche MitarbeiterInnen,<br />

liebe Leserinnen und Leser,<br />

unter dem Motto „Miteinander der Generationen“ fanden im Monat April<br />

gleich zwei sehr lebendige Begegnungen mit den Kindern des Kindergarten<br />

<strong>Hasborn</strong>‐Dautweiler und den Senioren unseres Hauses statt. Traditionell<br />

halfen die Kindergartenkinder in der Karwoche im <strong>SeniorenHaus</strong> beim Ostereierfärben.<br />

Ein Novum dagegen war der Besuch der Senioren im Kindergarten.<br />

Die Einladung der Kindergartenkinder und ihrer BetreuerInnen wurde<br />

sehr erfreut aufgenommen und alle waren sehr gespannt auf dieses<br />

erstmalige Treffen im Kindergarten. Herzlichen Dank an dieser Stelle allen<br />

Kindern, der Leiterin und den MitarbeiterInnen des Kindergarten <strong>Hasborn</strong>‐<br />

Dautweiler für diese tollen Aktionen.<br />

Auch in unserem Außenbereich ist es zu Ostern wieder lebendiger geworden.<br />

Und wer das neue kleine Holzhäuschen in der Nähe des Teiches gesehen<br />

hat, kann vielleicht erahnen,<br />

Hölty, Ludwig Christian<br />

(1748‐1776)<br />

<strong>Mai</strong>lied<br />

Der Anger steht so grün, so grün,<br />

die blauen Veilchenglocken blühn<br />

und Schlüsselblumen drunter.<br />

Der Wiesengrund ist schon so bunt,<br />

und färbt sich täglich bunter.<br />

Drum, komme, wem der <strong>Mai</strong> gefällt,<br />

und freue sich der schönen Welt<br />

und Gottes Vatergüte,<br />

die diese Pracht hervorgebracht,<br />

den Baum und seine Blüte.<br />

dass weiterer tierischer Zuwachs angesagt<br />

ist. Hierzu mehr in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> unserer HausPost.<br />

Zunächst begrüßen wir den Marienund<br />

Wonnemonat <strong>Mai</strong> am 30. April<br />

mit einem traditionellen <strong>Mai</strong>altar, einem<br />

Gottesdienst zu Ehren der Mutter<br />

Gottes und dem anschließendem<br />

<strong>Mai</strong>baumsetzen, sowie dem ersten<br />

Grillfest der Saison <strong>2012</strong>.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim<br />

Lesen dieser <strong>Ausgabe</strong> der Hauspost!


Bilderrätsel<br />

Coupon ausfüllen, ausschneiden und in den<br />

Briefkasten (Verwaltung) bis zum 25.05.<strong>2012</strong> einwerfen.<br />

Teilnehmen dürfen alle Mitarbeiter und Bewohner des <strong>Caritas</strong><br />

<strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong>. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der<br />

Rechtsweg ausgeschlossen. Zu gewinnen gibt es diesmal eine, von<br />

der gesuchten Person zur Verfügung gestellte Flasche Sekt/Wein.<br />

Die gesuchte Person aus dem Rätsel<br />

Hauspost April‐ <strong>2012</strong>:<br />

Conny Kirch<br />

Gewonnen hat: Anna Kollmann<br />

Bitte ausfüllen:<br />

Gesuchte Person:<br />

Ihr Name:<br />

…………………………………………….<br />

…………………………………………….


Rückblick: Besuch der Bewohner im Kindergarten<br />

Fröhliches Treffen zwischen zwei Generationen<br />

Das <strong>SeniorenHaus</strong>projekt „Miteinander der Generationen“ vereint das <strong>Caritas</strong><br />

<strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong> und den <strong>Hasborn</strong>er Kindergarten. Die Senioren‐<br />

Hausbewohner folgten einer Einladung des Kindergartens und zogen fröhlich<br />

mit Rollstuhl, Rollator und Co. in den Kindergarten ein.<br />

„Meinst du, die alten Leute kommen morgen mit dem Rollstuhl“, fragte ein<br />

kleiner Junge die Kindergartenleiterin Julitta Del Fabro. Noch bevor die Leiterin<br />

antworten konnte, wusste ein Anderer: „dann brauchen die Leute eine<br />

Rampe!“. Bereits am Vortag waren die Kinder ganz aus dem Häuschen und<br />

stellten Fragen über Fragen. Das <strong>SeniorenHaus</strong>‐Projekt „Miteinander der Generationen“<br />

vereint bereits seit einigen Jahren Senioren und Kinder zum gemeinsamen<br />

Erfahrungsaustausch zwischen Jung und Alt. Bei den Senioren<br />

waren die Kindergartenkinder schon oft. Der letzte Besuch liegt erst wenige<br />

Wochen zurück, als man gemeinsam im <strong>SeniorenHaus</strong> Ostereier färbte.<br />

Dieses Mal wollten die Kleinen den<br />

Senioren ihren Kindergarten zeigen<br />

und haben sie deshalb für einen Vormittag<br />

eingeladen. „Familie, ist unser<br />

großes Thema.“, erzählte Kindergartenleiterin<br />

Julitta Del Fabro. „Uns ist<br />

es sehr wichtig, eine enge Kooperation<br />

mit dem <strong>SeniorenHaus</strong> zu pflegen.<br />

Es ist gut, dass die Kinder Kontakt zu<br />

älteren Menschen haben.“, betonte<br />

die Kindergartenleiterin weiter. Diese<br />

Kontakte sollten nicht verloren gehen,<br />

sondern gepflegt und ausgebaut werden.<br />

Das Leben in der Großfamilie sei<br />

in unserer Gesellschaft zur Seltenheit<br />

geworden. Manche Kinder erleben<br />

„Oma & Opa“, aufgrund von größeren<br />

Entfernungen, nur noch selten.<br />

„Da ist ein großes weißes Taxi!“, ruft<br />

die kleine Samantha. Schon laufen die<br />

Knirpse wild durcheinander und rufen:<br />

„Die alten Leute sind da.“ So laut, dass<br />

es alle bis in die letzte Ecke des Kindergartens<br />

hören können. Mit großen<br />

Augen beobachten sie die langsam herankommende<br />

„Senioren‐Kolonne“.


Die <strong>SeniorenHaus</strong>‐Bewohnerin Wilhelmine<br />

Zimmer ist von dem bunten Ambiente<br />

ganz angetan. „So schön ist es bei uns<br />

nicht!“, sagt sie lächelnd zu den Kindern.<br />

Es dauert nur wenige Augenblicke, bis die<br />

Seniorinnen von lachenden zwei‐ bis<br />

sechsjährigen Kindern umringt sind. Eine<br />

Bewohnerin kann es nicht fassen. „Oh,<br />

was für Kinderscher. Es gibt ja doch noch<br />

viele Kinder. Und die sind alle aus <strong>Hasborn</strong>?“,<br />

fragt die Seniorin kopfschüttelnd.<br />

Direkt geht es weiter durch alle Gruppen<br />

mit Stock, Rollstuhl und Rollatoren. Die<br />

Kinder zeigten stolz die bunten Räume und<br />

ihr Lieblingsspielzeug. Es ist wunderbar anzusehen,<br />

wie es den Kindern mit ihren aufgeweckten Gemütern gelingt, den<br />

Senioren ein Lächeln in die Gesichter zu zaubern. Bewohnerin Helga Besse will<br />

ganz genau wissen, wie lange die Kinder im Kindergarten bleiben und wie alt<br />

die Jüngsten im Bunde sind. Sie staunt nicht schlecht, als sie erfährt, dass die<br />

Jüngsten bereits acht Wochen alt sind und die Kinder fast einen ganzen Tag im<br />

Kindergarten bleiben können. „Das ist aber sehr praktisch.“, sagt Helga Besse<br />

begeistert.<br />

In gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und selbst gebackenen Kuchen nimmt<br />

der Vormittag seinen weiteren Verlauf. Die Senioren haben den Kinder und ihren<br />

Erzieherinnen auch etwas mitgebracht. Es sollte etwas Gesundes und Süßes<br />

sein, so die Idee der Senioren. Annemarie Grütz, verantwortliche Pflegefachkraft<br />

des <strong>SeniorenHaus</strong>es, überreicht der Kindergartenleiterin Julitta Del<br />

Fabro einen großen Korb mit Obst und „Süßem“. Anschließend gehen alle gemeinsam<br />

in die große Turnhalle des Kindergartens. Die Erzieherinnen haben<br />

fröhliche Lieder und ein Singspiel mit den Kindern vorbereitet. Schnell ist ein<br />

Lied gefunden, das alle kennen. „Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss<br />

zu uns Kindern gehen…“. Helle Kinderstimmen klingen durch die Halle, die sich<br />

mit den erstaunlich sicheren Stimmen der Seniorinnen mischen. Bei dem Lied<br />

„Liebe Oma, hast du heute schon gelacht.“, bekommen einige der älteren Besucher<br />

feuchte Augen. „Das ist ein Geschenk Gottes!“, strahlt Bewohnerin<br />

Helga Besse. Zum Schluss bedankt<br />

sich Kindergartenleiterin<br />

Julitta Del Fabro für den Besuch<br />

im Kindergarten. Im September<br />

feiert der Kindergarten St. Bartholomäus<br />

ein großes Familienfest<br />

anlässlich des 30‐jährigen<br />

Jubiläums. Dann sind die Bewohner<br />

des <strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong>es<br />

wieder herzlich eingeladen.


"Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,<br />

Schönes zu erkennen, wird nie alt werden."<br />

Franz Kafka (1883 ‐ 1924)


"Wenn man seine<br />

Kindheit bei sich hat,<br />

wird man nie älter."<br />

Johann Wolfgang<br />

v. Goethe


Aktuelles: Unsere „Osterhasen“ sind da...<br />

Pünktlich zum Osterfest, sind Dank dem Engagement unserer leitenden<br />

Pflegefachkraft Annemarie Grütz, die Osterhasen in Ihr Quartier im Gartenbereich<br />

eingezogen. Es handelt sich hierbei um Mutter und Tochter der<br />

Rasse Zwergwidder‐Kaninchen. Ein besonderes Merkmal der Zwergwidder‐Kaninchen<br />

sind die hängenden Hasenohren.<br />

Hierzu hat ein Bewohner aus der Hausgemeinschaft „Im<br />

Brühl“ bei der Begrüßung der Kaninchen gemeint: „Oje,<br />

diese Hasen überleben nicht lange…! Die lassen ja jetzt<br />

schon die Ohren hängen..“


Rückblick: Ostereierfärben mit den Kindergartenkindern<br />

Am 2. April <strong>2012</strong> besuchten uns die Kinder des Kindergartens St. Bartholomäus<br />

aus <strong>Hasborn</strong> zum Ostereierfärben. Sie bemalten mit viel Freude die<br />

Ostereier. Einige Kinder beschrifteten ihre Ostereier sogar mit Namen, um<br />

Verwechslungen vorzubeugen…<br />

Zusammen mit ihrer Erzieherin hatten sie sichtlich Freude an der Aktion<br />

„Ostereierfärben“ mit unseren Senioren. Zum Abschluss des Besuchs gab es<br />

für jedes Kind noch etwas Süßes als Dank für ihren Einsatz. Unsere Seniorinnen<br />

und Senioren freuen sich immer wieder, wenn uns die Kindergartenkinder<br />

zu verschiedenen Anlässen und Aktionen während des Jahres im Haus<br />

besuchen und uns unterstützen.


Termine & Veranstaltungen<br />

Montag, 30. April <strong>2012</strong><br />

Start in den <strong>Mai</strong><br />

16:30 Uhr Wortgottesdienst zu Ehren der Mutter Gottes<br />

mit anschließendem <strong>Mai</strong>baumsetzen und Grillen<br />

Samstag, 12. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Zum Muttertag ‐ Muttertagskonzert mit dem<br />

Vdk‐Kosakenchor Thalexweiler<br />

Beginn: 16 Uhr<br />

Mittwoch, 23. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Tagespflege‐Ausflug zum Pfadfinderheim<br />

mit Marienandacht und Grillen<br />

Termin nach Aushang:<br />

„Miteinander der Generationen"<br />

Wir pflanzen unseren Nutzgarten (Hochbeete)<br />

gemeinsam mit den Grundschulkindern der Grundschule<br />

<strong>Hasborn</strong>‐Dautweiler<br />

Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Marienandacht an der hauseigenen Grotte im<br />

Gartenbereich um 16:00 Uhr Gestaltung durch den Kirchenchor<br />

St. Bartholomäus <strong>Hasborn</strong>‐Dautweiler<br />

Dienstag, 5. Juni <strong>2012</strong><br />

Ausflug zum Noswendeler See, mit Kaffee, Kuchen und<br />

musikalische Begleitung, Abfahrt: 14 Uhr<br />

Donnerstag, 14. Juni <strong>2012</strong><br />

Marienwallfahrt nach Bergweiler zur Grotte<br />

„Heilig Häuschen" mit anschl. Bunten Nachmittag im<br />

Dorfgemeinschaftshaus. Ausgerichtet von OV Bergweiler<br />

und Landfrauenverein Bergweiler, Abfahrt: 14 Uhr<br />

Donnerstag, 21. Juni <strong>2012</strong><br />

Tag der Angehörigen<br />

Bunter Grillnachmittag mit allen Angehörigen, Bewohnern<br />

und Tagespflegegästen<br />

Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong><br />

Besuch im ZOO Neunkirchen<br />

Mit Programm<br />

Abfahrt 13 Uhr


Bauernregeln im <strong>Mai</strong><br />

Wie viel Tage vor Fronleichnam Regen,<br />

soviel Tage hinterher.<br />

Regnet es am Himmelfahrtstag,<br />

der Weinbauer klagen mag.<br />

Windet`s am ersten <strong>Mai</strong>, dann das ganze Jahr.<br />

Tagespflege aktuell<br />

Zur Zeit ist unser Team in den Planungen für Veranstaltungen und Ausflüge<br />

für die Tagespflege Gäste. Da die genauen Termine noch nicht bekannt<br />

sind, hier nur mal ein kurzer Überblick:<br />

‐ Grillnachmittag mit Angehörigen<br />

‐ Ausflug nach Höchsten<br />

‐ Ausflug nach Noswendel zum See<br />

‐ Grillen am Pfarrheim mit Marienandacht<br />

‐ Ausflug nach Selbach oder Rappweiler<br />

( Tierfreigehege)<br />

‐ Wellnessnachmittag<br />

‐ Sketchenachmittag<br />

Außerdem findet regelmäßig folgendes statt:<br />

‐ gemeinsames Kochen<br />

‐ Singen mit Herrn Heck<br />

‐ Rosenkranzgebet mit Frau Brachmann<br />

‐ Tanzen im Sitzen mit Frau Schweitzer<br />

‐ wöchentliche Gottesdienste<br />

Näheres hierzu in der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />

unserer Hauspost im Juni...<br />

Wichtige Informationen<br />

zur Tagespflege...<br />

Alle Anliegen oder Änderungswünsche<br />

bezüglich der Tagespflege<br />

teilen Sie bitte unter der<br />

Tel.‐Nr.: 0 68 53‐979 46 321<br />

von Montag bis Freitag in der Zeit von<br />

8.00 Uhr bis 18.00 Uhr mit.<br />

Über Änderungswünsche, was den<br />

Fahrdienst oder die Abholung<br />

Ihres Angehörigen betrifft, informieren<br />

Sie uns bitte bis 18.00 Uhr<br />

des Vortages (ausgenommen<br />

Wochenende) unter der gleichen<br />

Telefonnummer.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

0 68 53 ‐ 979 46 0


Unsere Serie: Mitarbeiterteams stellen sich vor…<br />

Heute: Soziale Begleitung<br />

Maria Reichert<br />

Cornelia Kirch<br />

Mein Name ist Maria Reichert, ich bin<br />

52 Jahre alt, bin verheiratet und habe<br />

zwei erwachsene Töchter. Seit 2006 arbeite<br />

ich im <strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong>.<br />

Mein Aufgabenbereich umfasst die soziale<br />

Begleitung der Bewohner. Ich<br />

betreue vorwiegend Bewohner, die in<br />

ihren Alltagskompetenzen eingeschränkt<br />

sind, gebe ihnen Hilfestellung<br />

bei der persönlichen Lebensführung<br />

und bei der Gestaltung des Alltages.<br />

Ich gehöre sozusagen zum „alten Eisen“ der Mitarbeiter<br />

des <strong>SeniorenHaus</strong>es. Was allerdings nicht auf mein<br />

Alter zu beziehen ist, da ich erst 32 Jahre und Mutter<br />

eines 5jährigen Sohnes bin. Bei Eröffnung des <strong>SeniorenHaus</strong>es<br />

wurde ich als Heilerziehungspflegerin im<br />

Bereich der Pflege eingestellt. Im Dezember 2011<br />

wechselte ich dann zur sozialen Begleitung. In meinem<br />

neuen Aufgabenbereich begleite ich die Bewohner zu<br />

Veranstaltungen, biete Einzelbegleitung und Gruppenstunden,<br />

wie z. B. Gedächtnistraining oder Bewegungsgruppen,<br />

an.<br />

Sibylle Schirra<br />

... ich bin verheiratet und Mutter zweier erwachsener<br />

Kinder. Seit 2006 arbeite ich im <strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong>.<br />

Mein Aufgabengebiet umfasst die soziale Betreuung. Ich<br />

betreue vorwiegend Bewohner, die in ihren Alltagskompetenzen<br />

eingeschränkt sind, gebe ihnen Hilfestellung<br />

bei der persönlichen Lebensführung und bei der Gestaltung<br />

des Alltages.


Soziale Begleitung heißt:<br />

auf Basis der individuellen Bedürfnisse den Erhalt<br />

der Persönlichkeit fördern<br />

das Wohlbefinden erhöhen<br />

dazu beitragen, den Alltag zu strukturieren<br />

und begleitend zu gestalten<br />

Raffiniertes Erdbeerdessert<br />

Zutaten für 6 Portionen:<br />

200g Kekse, 1 Bund Zitronenmelisse<br />

250ml Sahne, 100g Quark<br />

2 EL Puderzucker, 3 EL Limettensaft<br />

(ersatzweise auch Zitronensaft)<br />

150g Erdbeeren, 2 EL Zucker<br />

Rezept von Ella Dübel<br />

Zubereitung: Kekse grob zerbröseln. Zitronenmelisse<br />

waschen, trocken tupfen und fein hacken. Die Sahne mit gehackter<br />

Zitronenmelisse, Quark, Limettensaft und Puderzucker<br />

zu einer Creme aufschlagen. Erdbeeren waschen, putzen<br />

und mit Zucker pürieren. Sauce durch ein feines Sieb streichen. Die Creme,<br />

die Fruchtsoße und die Kekse abwechselnd in ein schönes Glas (z. B.<br />

Rotweinglas) füllen. Mit den restlichen Keksbröseln bestreut servieren.<br />

Für die schlanke Linie: Statt Sahne Rama Cremefine (fettreduzierte Sahne)<br />

nehmen und die Kekse durch Vollkornkekse ersetzen. (Quelle: chefkoch.de)<br />

Einen guten Appetit wünscht Ella Dübel von der Firma Medirest.<br />

Wir gratulieren...<br />

Wir wünschen allen unseren<br />

Geburtstagsjubilaren<br />

im <strong>Mai</strong> & Juni<br />

viel Gesundheit und Alles Gute!


Der <strong>Mai</strong>...<br />

Der <strong>Mai</strong> ist der fünfte Monat des Jahres im Gregorianischen Kalender.<br />

Er hat 31 Tage und ist seit alters her als Wonne‐, Liebes‐, Blumen‐ und<br />

Frühlingsmonat bekannt. Er ist aber auch Hochzeits‐ und meistens Pfingstmonat,<br />

in dem die Kirche »Geburtstag« hat. Im römischen Kalender war<br />

der <strong>Mai</strong> ursprünglich der dritte Monat. Im katholischen Kirchenjahr ist der<br />

<strong>Mai</strong> besonders der Verehrung der Gottesmutter Maria gewidmet<br />

(<strong>Mai</strong>andachten), weshalb er in diesem Umfeld auch als Marienmond bezeichnet<br />

wird.<br />

Ursprung und Bedeutung: Der <strong>Mai</strong> ist nach der Göttin <strong>Mai</strong>a benannt.<br />

Nach anderen Quellen leitet er sich von Iupiter <strong>Mai</strong>us ab, dem Wachstum<br />

bringenden Jupiter. Im Germanischen bedeutet <strong>Mai</strong> jung (junges Mädchen<br />

‐ <strong>Mai</strong>d); altdeutsch Wunnimanoth = Weidemond oder Weidemonat<br />

(Winnemond, das Vieh kommt auf die Weide), später umgedeutet zu<br />

Wonnemond, Monat der Liebe und der Blüte, Marienmonat, Marienmond,<br />

Walpurgismonat, Blumenmonat; lateinisch <strong>Mai</strong>us. Der <strong>Mai</strong> wurde<br />

bereits in der Antike als Frühlingsmonat gefeiert.<br />

Fruchtbarkeitstraditionen, wie der <strong>Mai</strong>baum und<br />

"der Tanz in den <strong>Mai</strong>" haben sich, wenn auch stark<br />

kommerzialisiert, bis heute erhalten. Auch das Sternzeichen,<br />

der Stier, steht für Fruchtbarkeit, Kraft und<br />

Stärke. Der <strong>Mai</strong> heißt auch Weidemond, weil in diesem<br />

Monat das Vieh auf die Weide gebracht wird (im<br />

Gebirge: Almauftrieb). Nach alter Überlieferung darf<br />

man sich aber der Wärme erst nach den so genannten<br />

Eisheiligen vom 11. <strong>Mai</strong> bis zum 15. <strong>Mai</strong> sicher sein.<br />

Am 2. Sonntag im <strong>Mai</strong> ist in deutschsprachigen Ländern<br />

Muttertag.<br />

Dichter, Sänger und Liedermacher besangen und besingen den <strong>Mai</strong> als<br />

"Wonnemonat", in dem es endlich Frühling wird. Kein Wunder: Die Bäume<br />

sprießen, die Blumen blühen, die Vöglein zwitschern und die Menschen<br />

haben gute Laune und sind voller Tatendrang. Schon der große Johann<br />

Wolfgang von Goethe besang in seinem berühmten <strong>Mai</strong>lied "Wie herrlich<br />

leuchtet mir die Natur"! Auch das bekannte Volkslied "Der <strong>Mai</strong> ist gekommen"<br />

beschreibt sehr schön die große Freude, das Sprießen und Frohlocken<br />

des Frühlings in freier Natur zu genießen. Heinrich Heine jubilierte:<br />

"Es ist heute der 1. <strong>Mai</strong>. Wie ein Meer des Lebens ergießt sich der in die<br />

Erde, der weiße Blütenschaum bleibt an den Bäumen hängen. Es ist ein<br />

schöner Tag." Quelle: http://frankfurt‐interaktiv.de/specials/mai/mai.html


Feiertage im <strong>Mai</strong> und Juni<br />

Dienstag, 1. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

Der 1. <strong>Mai</strong> wird als Internationaler Tag der Arbeiterbewegung<br />

in vielen Ländern gefeiert.<br />

Sonntag, 13. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> ‐ Muttertag<br />

Der Muttertag ist ein Feiertag zu Ehren der Mutter<br />

und der Mutterschaft. Er hat sich seit dem<br />

20. Jahrhundert in der westlichen Welt etabliert. Im<br />

deutschsprachigen Raum und vielen anderen Ländern<br />

findet er am zweiten Sonntag im <strong>Mai</strong> statt.<br />

Donnerstag, 17. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

An Himmelfahrt feiern Christen die Auffahrt Jesu in<br />

den Himmel. Während an Christi Himmelfahrt vielerorts<br />

Väter mit bierbestückten Karren durch die<br />

Gegend ziehen, feiern Christen den Tag der Erhöhung<br />

Jesu. Nach seiner Auferstehung an Ostern<br />

erschien er seinen Jüngern noch vierzig Tage lang.<br />

27./28. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> ‐ Pfingsten<br />

An Pfingsten feiern Christen das Fest des Heiligen<br />

Geistes. Damit endet die 50‐tägige Osterzeit. Das<br />

Wort Pfingsten leitet sich ab von "Pentekoste", dem<br />

griechischen Begriff für "fünfzig". Die Bibel versteht<br />

den Heiligen Geist als schöpferische Macht allen Lebens.<br />

Er ist nach kirchlicher Lehre in die Welt gesandt,<br />

um Person, Wort und Werk Jesu Christi<br />

lebendig zu erhalten.<br />

07. Juni <strong>2012</strong> ‐ Fronleichnam<br />

Das Fronleichnamfest am Donnerstag nach dem<br />

Dreifaltigkeitsfest, auch Hochfest des Leibes und<br />

Blutes Christi, feiert die Eucharistie als Opfer, Kommunion<br />

(Opferspeise) und ‐ wegen der Realpräsenz<br />

Christi im Tabernakel ‐ zugleich als Gegenstand der<br />

Anbetung. Es ist ein Erinnerungsfest an die Einsetzung<br />

des Altarsakramentes, das eigentlich Gründonnerstag<br />

gefeiert werden müsste, aber der Passionswoche<br />

wegen als zu diesem Termin unangebracht<br />

empfunden wurde. Es wurde deshalb ‐ in einer Zeit,<br />

als der Osterfestkreis mit Pfingsten fünfzig Tage<br />

nach Ostern schloss ‐ an das Ende der österlichen<br />

Zeit gelegt.<br />

Fotoquelle: Silke Frank


Buchtipps<br />

Elisabeth Strout ‐ Mit Blick aufs Meer<br />

Philippe Pozzo Di Borgo ‐ Ziemlich beste Freunde<br />

Kurzbeschreibung: In Crosby, einer kleinen Stadt an<br />

der Küste von <strong>Mai</strong>ne, ist nicht viel los. Doch sieht man<br />

genauer hin, ist jeder Mensch eine Geschichte und<br />

Crosby die ganze Welt. Und Olive Kitteridge, eine<br />

pensionierte Mathelehrerin, sieht sehr genau hin. Sie<br />

kann stur und boshaft sein, dann wieder witzig,<br />

manchmal sogar eine Seele von Mensch. Auf jeden<br />

Fall kommt in Crosby keiner an ihr vorbei ... Mit liebevoller<br />

Ironie und feinem Gespür für Zwischenmenschliches<br />

fügt die amerikanische Bestsellerautorin die<br />

Geschichten um Olive und Crosby zu einem unvergesslichen<br />

Roman.<br />

Btb Taschenbuch‐Verlag ● Taschenbuch ●<br />

352 Seiten<br />

Kurzbeschreibung: Philippe Pozzo di Borgo ist Geschäftsführer<br />

der Firma Champagnes Pommery, als er<br />

mit dem Gleitschirm abstürzt und vom Hals ab querschnittsgelähmt<br />

bleibt. Er ist 42 Jahre alt und braucht<br />

einen Intensivpfleger. Der arbeitslose Ex‐Sträfling Abdel<br />

erscheint zum Vorstellungsgespräch eigentlich<br />

nur, um eine Unterschrift fürs Sozialamt zu bekommen.<br />

Und kriegt den Job. Mit seiner mitleidslosen,<br />

lebensfrohen, ungehobelten und authentischen Art<br />

wird Abdel zu Philippes "Schutzteufel". Zehn Jahre<br />

lang begleitet er ihn durch alle dramatischen und komischen<br />

Momente seines Lebens ‐ und gibt ihm die<br />

Lebensfreude zurück. Von Olivier Nakache und Eric<br />

Toledano verfilmt, ist dieses moderne Märchen zu einem<br />

der erfolgreichsten französischen Filme aller Zeiten<br />

geworden. ‐ Eine wahre Geschichte, die man sich<br />

nur unter höchstem Kitschverdacht hätte ausdenken<br />

können.<br />

Hanser ‐Verlag ● gebunden ● 246 Seiten<br />

Quelle: www.buch.de


Aktivierungsplan während der Woche<br />

Montag<br />

10:00 – 11:00 Uhr Gymnastik und Koordination mit Conny Kirch<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Dienstag<br />

10:00 – 11:00 Uhr Wir halten unseren Geist fit: Wortspiele, Quiz, Gedichte<br />

mit Conny Kirch<br />

16:00 Rosenkranzgebet mit Klothilde Brachmann in der Kapelle<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Mittwoch<br />

10:00 – 11:00 Uhr Tanzen im Sitzen mit Frau Schweitzer<br />

15:00 – 17:00 Uhr jeden 1. und 3. Mittwoch Einkaufs‐ und Begleitdienst<br />

Einkaufen im Ort, Besuche nach Wunsch (Kirche, Friedhof, etc. ‐ durch<br />

Ehrenamtliche aus der Pfarrgemeinde)<br />

16:00 – 17:00 Uhr alle 2 Wochen Haus ‐ Seniorenchor mit Chorleiterinnen<br />

Hildegard Seibert und Klothilde Brachmann<br />

15:00 – 16:30 Uhr alle 2 Wochen Singkreis mit Herrn Heck<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Donnerstag<br />

10:00 – 11:00 Uhr Spiele, Quiz mit Conny Kirch alle 2 Wochen<br />

Markttag im <strong>SeniorenHaus</strong><br />

15:00 – 17:00 Uhr jeden 2. und 4. Donnerstag Handarbeitsgruppe<br />

(Handarbeitsgruppe aus der Dorfgemeinschaft)<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Freitag<br />

10:00 – 11:00 Uhr Gedächtnistraining ‐ Knifflige, lustige Rätsel und Aufgaben mit<br />

Conny Kirch<br />

16:30 alle 2 Wochen Hl. Messe in unserer Kapelle<br />

Einzelbetreuung durch Conny Kirch<br />

Samstag<br />

15:00 – 16:30 Uhr alle 2 Wochen Kino ‐Tag – alte Filme an Großleinwand im Gemeinschaftsraum<br />

St. Barbara<br />

Sonntag<br />

jeden Sonntag Hl. Messe mit Herrn Pfarrer Stahl und Diakon Leo Eckert um 10:30 Uhr<br />

Hauswirtschaftliche Tätigkeiten, wie Kuchen / Plätzchen backen, Kochen, Wäsche aufhängen<br />

und zusammenlegen, Versorgung von Blumen, Garten und Tiere, handwerkliche<br />

Arbeiten, Spaziergänge nach Absprache und Aushang. Zusätzliche Einzel‐ und<br />

Gruppenbetreuung ( Frau Maria Reichert, Frau Sybille Schirra ). Ausflüge und Veranstaltungen<br />

nach Veranstaltungskalender und aktuellem Aushang!


Unsere Fernsehtipps...<br />

Pillen oder Therapie<br />

Einfühlsamer Film über drei hyperaktive Jungen gibt Denkanstöße<br />

Alle Eltern wünschen sich brave Kinder, die<br />

ruhig, fleißig und klug sind und sich so ihren<br />

Platz im Leben sichern. Umso mehr<br />

sind Eltern beunruhigt, wenn ihr Kind<br />

leicht reizbar und unruhig ist und sich<br />

nicht beherrschen kann. Mädchen oder<br />

Jungen, die sich nur schwer in eine Gruppe<br />

integrieren können, bekommen schnell<br />

Probleme. Die verzweifelten Eltern suchen<br />

Hilfe. Häufig greifen Ärzte in diesen Fällen<br />

zum Rezeptblock. Das belegen die Zahlen.<br />

Wurden vor 15 Jahren für Kinder und Jugendliche noch 5.000 Rezepte für<br />

Psychopharmaka ausgestellt, sind es jetzt jährlich 380.000 Verordnungen.<br />

Vor diesem Hintergrund wollte die Filmjournalistin Sylvia Nagel wissen, wie<br />

es Kindern ergeht, die Probleme haben, sich einzufügen. Für ihren Film<br />

«Pillen für den Störenfried? Psychopharmaka im Kinderzimmer», der am 7.<br />

<strong>Mai</strong> um 22.45 Uhr ausgestrahlt wird, beobachtete sie drei Jungen und ihre<br />

Familien. Dass im Film nur Jungen gezeigt werden, kommt nicht von ungefähr<br />

‐ die meisten Patienten mit einer Aufmerksamkeitsdefizit‐/<br />

Hyperaktivitätsstörung (ADHS) sind männlich.<br />

Louis (10), Tim (10) und Philipp (14) sind seit vielen Jahren in Behandlung.<br />

Bei allen drei wurde ADHS diagnostiziert. Louis nimmt Medikamente. Sie<br />

sollen, wie seine Mutter sagt, ihm helfen, «seine Träume zu realisieren».<br />

Tims Eltern lehnen Tabletten strikt ab. Sie wollen, dass ihr Sohn durch verschiedene<br />

Therapien lernt, mit seinen Beeinträchtigungen umzugehen. Philipps<br />

Eltern sind verzweifelt, denn der 14‐Jährige findet keine Schule, die<br />

ihn aufnehmen will. Der Junge nimmt Tabletten und hat dennoch Schwierigkeiten,<br />

sich zu integrieren. Notdürftig wird er zu Hause unterrichtet. Behutsam<br />

beobachtet Sylvia Nagel ihre Protagonisten, begleitet sie bei Arztbesuchen<br />

und zu den unterschiedlichsten Therapien. Die Eltern kommen<br />

genauso zu Wort wie die Kinder selbst. Ärzte, Therapeuten, Psychologen<br />

und Pädagogen erklären ihre zum Teil sehr gegensätzlichen Auffassungen.<br />

Gordon Wingert, der das Marburger Konzentrationstraining praktiziert,<br />

sagt, er könne mit Kindern, die Medikamente nähmen, nicht arbeiten.<br />

Denn sie würden bestimmte Verhaltensweisen erst gar nicht zeigen.


Er möchte die Kinder so erleben, wie sie sind. Wie der zehnjährige Louis<br />

wirklich ist, konnte das Fernsehteam nicht beobachten ‐ die Eltern wollten<br />

nicht, dass er die Tabletten absetzt.<br />

Die Stärke von Sylvia Nagels Film ist, dass er nicht wertend kommentiert.<br />

Er zeigt mit viel Einfühlsamkeit die Schwierigkeiten, mit denen Familien<br />

zu kämpfen haben, deren Kinder sich nicht den Normen anpassen. Dennoch<br />

wird spürbar, dass hinter der wachsenden Zahl der als hyperaktiv<br />

eingestuften Kinder mehr steckt als eine neu aufgetretene Krankheit o‐<br />

der bessere Diagnosemöglichkeiten.<br />

Am Ende fragt man sich, ob es nicht das übertriebene Wettbewerbsund<br />

Leistungsstreben unserer Gesellschaft ist, das Heranwachsende wie<br />

Louis, Tim und Philipp zu Patienten macht. Sollten Kinder, die anders<br />

sind, nicht einfach angenommen werden wie sie sind? Im heutigen System<br />

fallen sie durch das Raster der allgemeinen Normen und Regeln,<br />

auch wenn sie über die gleiche Intelligenz verfügen wie ihre Altersgenossen.<br />

Dass selbst als hoffnungslos eingestufte Außenseiter eine Chance<br />

haben können, wird schließlich am Beispiel von Philipp deutlich. Gerade<br />

sein Schicksal stimmt mehr als nachdenklich. «Pillen für den Störenfried?<br />

Psychopharmaka im Kinderzimmer» gibt viele wichtige Denkanstöße.<br />

Hinweis: «Die Story im Ersten: Pillen für den Störenfried. Psychopharmaka<br />

im Kinderzimmer», Film von Sylvia Nagel. ARD,<br />

Montag, 7. <strong>Mai</strong>, 22.45 ‐ 23.30 Uhr.<br />

Weitere TV‐Tipps:<br />

Sonntag 6.5. / 18.30 ‐ 19.00 Uhr HR<br />

Endlich mal Urlaub. Klettern mit der <strong>Caritas</strong>.<br />

Sie fahren mit dem Bus ins Fichtelgebirge, wollen eine Woche im<br />

Naturfreundehaus Urlaub machen. Peter Schmitt hat die Fahrt<br />

organisiert, Familien, Wohnsitzlose und Mitarbeiter der <strong>Caritas</strong><br />

haben sich angemeldet ‐ eine bunte Mischung, die zusammen wandern,<br />

klettern, kochen und genießen will. Das Ziel: wieder Tritt zu fassen,<br />

um mit mehr Selbstbewusstsein sich später um Job und Wohnung kümmern zu können.<br />

Sa 12.5. / 16.30 ‐ 17.00 HR FS<br />

Horizonte: Verschuldete Eltern. Schicksalsschläge wirbeln Leben durcheinander.<br />

Bis vor drei Jahren hatten Ursula (59) und Norbert (60) K. keine Geldsorgen, dann erbt<br />

das Ehepaar die Schulden der Oma, Norbert verliert seinen Job und verletzt sich bei einem<br />

Autounfall so schwer, dass er zum Pflegefall wird. Sollen sie ihre Kinder aktiv um<br />

Hilfe bitten? Die alte Rollenverteilung zwischen Eltern und Kindern gerät über den wachsenden<br />

Schuldenberg aus den Fugen. Wie wird es in der Familie jetzt weitergehen?


Jahrhunderträtsel: 60er Quiz<br />

1.) Sein Vorname ist Helmut. Welcher spätere Bundeskanzler wird<br />

1967 Vorsitzender der SPD?<br />

2.) Welcher Dietmar und Ex‐Ehemann von Vivi Bach ist der Chef im<br />

Fernsehraumschiff Orion?<br />

3.) Wie ist der Vorname der jungen Frau die Elvis Presley 1967 heiratet?<br />

4.) Wer wird 1960 der bislang jüngste Präsident der USA?<br />

5.) Welcher Mannheimer mit Vornamen Rudi gewinnt den<br />

Weltmeistertitel im Verfolgungsfahren der Radprofis?<br />

6.) In welcher italienischen Stadt finden die olympischen<br />

Sommerspiele von 1960 statt?<br />

7.) Wie nannte man Uwe Seeler in Fan‐Kreisen?<br />

Lösungen: 1.) Helmut Schmidt; 2.) Dietmar Schönherr; 3.) Priscilla; 4.) John F. Kennedy;<br />

5.) Rudi Altig; 6.) Rom; 7.) Uns Uwe<br />

Zahlenrätsel<br />

4 9 7 9 8<br />

7 7 8 6 6<br />

6 5 3 4 5<br />

7 9 5 5 9<br />

9 8 6 5 8<br />

Finden sie drei zusammenhängende Zahlen (senkrecht/<br />

waagerecht) und setzen sie diese in die nachfolgenden Aufgaben<br />

ein. Beispiel: 7 x 5 + 9 = 44<br />

… x … (+/‐) = 58 … x … (+/‐) = 55 … x … (+/‐) = 17<br />

… x … (+/‐) = 22 … x … (+/‐) = 21 … x … (+/‐) = 78


<strong>Mai</strong>‐Rätsel<br />

1. Frage: In welchem Monat wird der Muttertag gefeiert?<br />

a) April<br />

b) Juni<br />

c) Juli<br />

d) <strong>Mai</strong><br />

2. Frage: Wie nennt man Anführungszeichen in der Umgangssprache?<br />

a) Klammeräffchen<br />

b) Entenschwänzchen<br />

c) Gänsefüßchen<br />

d) Katzenpfötchen<br />

3. Frage: Welche Insekten kommen im <strong>Mai</strong> vorwiegend vor?<br />

a) <strong>Mai</strong>käfer<br />

b) Marienkäfer<br />

c) VW‐Käfer<br />

d) Junikäfer<br />

Lösungen: 1. d); 2. c); 3. a)<br />

Sudoku ‐ Für Fortgeschrittene<br />

6 8 7 2 4 9<br />

7 4 8<br />

2 9 6 3 5 1<br />

3 6 9<br />

5 7 4<br />

2 1 8<br />

5 7 8 6 4 2<br />

9 5 3<br />

8 1 3 7 9 6


Dorfgeschichten<br />

...die erste Blutspende<br />

Die 1. Blutsspende – eine wahre Begebenheit<br />

aus dem Leben eines bekannten <strong>Hasborn</strong>ers.<br />

Diese kleine Geschichte liegt ca. 33 Jahre zurück. Christof Scheid, der bekannte<br />

<strong>Hasborn</strong>er Kabarettist, war gerade 18 Jahre alt geworden. Sein Vater<br />

Karl, allen <strong>Hasborn</strong>ern bekannt als „de Scheid Karli“ überredete seinennun<br />

volljährigen‐ Sohn, doch mit zur Blutspende zu gehen.<br />

Karl begründete dies damit, dass man sich nach der Blutspende „wie neu<br />

geboren“ fühlen würde und außerdem habe man noch etwas „Gutes“ getan.<br />

Also machte sich Christof, im Glauben, etwas „Gutes“ für sich und seine<br />

Mitmenschen zu tun, auf den Weg zur <strong>Hasborn</strong>er Kulturhalle. Nach den<br />

Aufnahmeuntersuchungen wurde er zu einer Britsche geleitet, auf die er<br />

sich legen sollte. Der Arzt kam, piekste seine Vene an, das Blut lief in einen<br />

Auffangbeutel und der Erstspender unterhielt sich angeregt mit einem anderen<br />

<strong>Hasborn</strong>er, der neben ihm auf einer Liege lag und schon mehrfach<br />

Blut gespendet hatte.<br />

Als der Beutel gefüllt war und die Kanüle entfernt wurde, durfte er sich<br />

langsam aufsetzen. Ein Rot‐Kreuz‐Helfer nahm sich seiner an und fragte immer<br />

wieder:“ Geht’s dir gut – alles in Ordnung?“<br />

Nach ca. 5 min. Sitzen durfte Christof langsam aufstehen – er wurde in die<br />

Küche begleitet, um sich dort mit Kaffee, Cola , Wurstweck und Schokolade<br />

zu stärken und den Kreislauf wieder in Schwung zu bringen.<br />

ABER… erstens kommt es anders, als...<br />

Unser junger Blutspender saß auf einer Bank und hatte gerade die Kaffeetasse<br />

zu seinen Lippen geführt, als er merkte, dass es ihm übel wurde. Instinktiv<br />

griff er nach rechts und links und hielt sich an seinen beiden Banknachbarn<br />

fest. Diese hatten aber – aufgrund des überraschenden Zupackens<br />

– keinen Halt und so kippten alle 3 nach hinten und fielen samt Bank<br />

um. Aber dies nicht genug. Dadurch, dass Christof seine Beine längs ausgestreckt<br />

hatte und diese aufgrund der Kreislaufschwäche verkrampften und<br />

ganz „strack“ (steif) waren, rissen die Beine im Rückwärtsfallen auch noch<br />

den Tisch mitsamt Kaffee, Cola, Wurstbrötchen und Schokolade um.<br />

Nach dieser ersten Blutspende sollte man doch glauben, dass Christof<br />

Scheid auf diese Weise nichts „Gutes“ für sich und seine Mitmenschen<br />

mehr machen wollte, aber er hat doch noch an vielen Blutspendeterminen<br />

teilgenommen.


Wussten Sie schon, dass...<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

Vögel, die in der Stadt leben,<br />

Handytöne imitieren können?<br />

vor 125 Jahren das Auto erfunden wurde?<br />

Frauen bis zum Jahr 1958 nur den Führerschein machen durften,<br />

wenn ihr Mann damit einverstanden war?<br />

Pflegefachkraft Simone Peters aus dem OG ein Baby erwartet?<br />

im Garten wieder zwei neue Hasen „eingezogen“ sind?<br />

Geschichten aus dem <strong>SeniorenHaus</strong><br />

von Tina Müller<br />

Aprils‐Narr, Aprils‐Narr!<br />

Die Tradition, am 1.April „jemanden in den April zu schicken“ wurde dieses<br />

Jahr auch hier im Seniorenhaus unter den Mitarbeitern gepflegt, die sich<br />

untereinander gegenseitig (zum Teil mit Unterstützung der Bewohner) veräppelten.<br />

Mit dem Ausruf „April, April!“ klärten sich die zum Teil urkomischen<br />

Scherze wieder auf.<br />

Ein anonymer Anruf aus dem EG im OG ließ dort eine Dame nach einem<br />

Zimmer mit Meerblick fragen, da der Arzt ihr Seeluft verordnet hat.<br />

Zur Krönung wurde eine Kollegin nach draußen zum Hasenstall geschickt,<br />

da sich dort seit neuem ein Hängebauchschwein befände. Auch der Spätdienst<br />

wurde geschockt mit dem Auftrag bis 16.00Uhr 60 Serviettenringe<br />

mit Palmzweigen basteln zu müssen, dies sei ein Auftrag von Frau Schmidt.<br />

Außerdem müsse jemand vom Personal Lieder auf dem im Hause befindlichen<br />

Klavier spielen, da Frau Schmidt mit hohem Besuch um 16.00 Uhr<br />

anreise.<br />

So ein Dienst am 1.April kann auch Spaß machen,<br />

es wurde jedenfalls viel gelacht...


Tagespflege<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

Tagespflege ist eine Leistung der Pflegeversicherung<br />

NEU: Erhöhung der finanziellen Leistungen der Pflegekassen<br />

um 50% bei Inanspruchnahme der Tagespflege<br />

► Täglich in der Kernzeit von 7:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

► an allen 7 Tagen der Woche<br />

► auch an einzelnen Tagen und stundenweise<br />

► spontan, wenn mal ganz schnell Unterstützung gebraucht wird<br />

► in Zusammenarbeit mit ambulanten Pflegdiensten<br />

► Wir holen Sie morgens mit unserem<br />

behindertengerechten Fahrzeug ab und bringen Sie<br />

abends wieder nach Hause<br />

Im Wohnpark 2, 66636 <strong>Hasborn</strong>, Tel.: 06853‐979460<br />

www.seniorenhaus‐hasborn.de<br />

Wir beraten Sie gerne, auch zuhause, natürlich kostenlos.


Tagespflege<br />

Aktuell<br />

Höhere Pflegegeld‐ und Sachleistungen<br />

durch die Pflegeversicherung ab <strong>2012</strong>!<br />

Sehr geehrte Gäste der Tagespflege,<br />

die Pflegeversicherung, die per 01.07.2008 eine Aktualisierung durch das<br />

Pflege‐Weiterentwicklungsgesetz erfahren hat, bietet in <strong>2012</strong> nochmals<br />

finanzielle Verbesserungen. Es werden ab 01.01.<strong>2012</strong> sowohl die Pflegesachleistung<br />

(ambulante Pflegeleistungen und Tages‐ oder Nachtpflegeleistungen)<br />

als auch die Pflegegeldleistung angehoben.<br />

Durch die Leistungsverbesserungen der Pflegekassen im Bereich der Tages‐<br />

bzw. Nachtpflege kann die Tagespflege beispielsweise auch bei vollem<br />

Erhalt des Pflegegeldes genutzt werden:<br />

Pflegestufe Tage Tagespflege (TP) /<br />

Monat<br />

Verbleibendes Pflegegeld<br />

zu 100 %<br />

Pflegestufe 1 6 Tage TP 235,00 € Pflegegeld<br />

Pflegestufe 2 11 Tage TP 440,00 € Pflegegeld<br />

Pflegestufe 3 13 Tage TP 700,00 € Pflegegeld<br />

In der Tagespflegeleistung enthalten sind die pflegebedingten Aufwendungen,<br />

Aufwendungen der sozialen Begleitung, Leistungen der Behandlungspflege<br />

und die Hin‐ und Rückfahrten mit unserem behindertengerechtem<br />

Kleinbus oder PKW. Für die Unterkunft und Verpflegung<br />

(Frühstück, Zwischenmahlzeit, Mittagessen, Kaffee / Kuchen, Abendessen,<br />

Getränke) und Investitionsanteil wird pro Tag ein Eigenanteil von<br />

19,48 € erhoben. Dies wird von der Pflegekasse für Menschen mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz (Demenz, Psych. Erkrankungen) mit einem<br />

monatlichen Grundbetrag von 100,00 € oder erhöhtem Betrag von<br />

200,00 € bezuschusst (auch wenn keine Pflegestufe vorliegt).<br />

► Gerne erläutern wir Ihnen unverbindlich und ausführlich die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

in einem persönlichen Gespräch in unserem<br />

<strong>SeniorenHaus</strong> oder auch bei Ihnen zu Hause. Rufen Sie uns einfach an.


Kleine Geschichten…<br />

Der <strong>Mai</strong>altar<br />

Was ist das? Ältere wissen es noch, Jüngere nicht immer!<br />

In jener Zeit, als ich klein war, bauten wir Kinder uns einen <strong>Mai</strong>altar. Und wir waren<br />

ganz stolz auf ihn. Er wurde am l. <strong>Mai</strong> meist auf einem Schränkchen in der Küche<br />

oder im Kinderzimmer hergerichtet. Mittelpunkt war ein kleines Muttergottesbild<br />

oder eine Marienfigur. Daneben stellten wir meistens eine Kerze, die man,<br />

wenn auch nicht täglich, so doch hin und wieder im Monat <strong>Mai</strong>, auch anzündete,<br />

denn der Monat <strong>Mai</strong>, in dem alles zu grünen und blühen anfangt, ist der Gottesmutter<br />

geweiht. Begeistert standen wir dann vor unserem <strong>Mai</strong>altar, falteten die<br />

Hände, hielten eine kurze Andacht und sagten einen Spruch oder ein Gebet zu<br />

Maria. Mitunter sangen wir auch eine Strophe von einem Marienlied. Immer gehörten<br />

frische Blumen zum Hausaltärchen. Meist waren es kleine Sträuße. Ich<br />

selbst habe recht gern dafür Gänseblümchen gepflückt. Wir besaßen auch winzige<br />

Vasen, in die die Gänseblümchen, auch Maßliebchen genannt, gut hineinpassten.<br />

<strong>Mai</strong>glöckchen holten wir auch aus dem Wald. Sie gab es damals in Massen. Einige<br />

Kinder pflückten auch viele bunte Stiefmütterchen und trugen sie zu ihrem <strong>Mai</strong>altar.<br />

Sträuße mit Vergissmeinnicht und Goldlack oder Narzissen galten als etwas<br />

Besonderes und Edles. Anderen Kindern zeigten wir unser Marienaltärchen, und<br />

wir schauten uns das ihrige an. Wir verglichen auch, welches davon besser und<br />

schöner war! Damals kauften die Leute selten fertige Blumensträuße. Ging man<br />

zu einem Namenstag oder Geburtstag, dann nahm man selbstverständlich die Blumen<br />

aus dem eigenen Garten mit. Meine Mutter hatte mir erzählt, dass ein Blumenstrauß<br />

am schönsten sei, wenn man die Blumen genauso aneinander reihe,<br />

wie man sie gepflückt hatte. Ihre Worte fallen mir oft ein, und manchmal ist es,<br />

als wenn sie mir das eine oder andere jetzt noch sagt. Heute denke ich, es war<br />

schon etwas Wunderschönes, wenn wir Kinder der Muttergottes zu Ehren unser<br />

Altärchen mit Freude, Liebe und Eifer erbauten.<br />

Geld hat das Ganze kaum gekostet, außer der Kerze, und die bezahlten wir nicht<br />

selbst, die holten wir uns ja von den Eltern. In späteren Jahren beobachtete ich,<br />

dass spielende Kinder draußen auf einmal mit dem Spielen aufhörten, einen<br />

Strauß Feldblumen pflückten und ihn zu Marienbildstöcken brachten. War dort<br />

keine Vase vorhanden, dann legten sie<br />

einfach die Blumen vor dem Bildstock<br />

nieder. Dann spielten sie weiter, so, als<br />

wäre gar nichts zwischendurch geschehen.<br />

Mit freundlicher Genehmigung von<br />

Anneliese Blacha aus dem Buch<br />

„Eigsfelder Spinnstubengeschichten“


Kurzzeitpflege<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

Kurzzeitpflege ist eine Leistung der Pflegeversicherung<br />

• bei Verhinderung einer Pflegeperson<br />

• zur Unterstützung und Entlastung pflegender Angehöriger<br />

• Kurzzeitpflege als Übergangspflege<br />

mit rehabilitativen Leistungsangeboten<br />

• zur Wiedergenesung bei schwerer Krankheit<br />

• im Anschluss an eine stationäre Behandlung im<br />

Krankenhaus bis zur Wiedergenesung<br />

• nach Krankenhausaufenthalt bis zum Beginn<br />

einer Reha‐Maßnahme<br />

• Fortführung therapeutischer Maßnahmen ohne<br />

Unterbrechung nach Krankenhaus oder Reha<br />

• nach einer Reha‐Maßnahme zur Vorbereitung auf zu Hause<br />

Im Wohnpark 2, 66636 <strong>Hasborn</strong>, Tel.: 06853‐979460<br />

www.seniorenhaus‐hasborn.de


Kirchliche TV‐Tipps:<br />

Di 8.5. / 13.15 ‐ 14.00 Phoenix<br />

Bamberg. Domgeschichten.<br />

In «Domgeschichten» geben Menschen, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen eine besondere Beziehung zu «ihrem Dom» haben, Einblick in<br />

die Geschichte, Geheimnisse und Schätze des Doms. Mit dem Bamberger<br />

Kaiserdom beginnen die Domgeschichten.<br />

Do 10.5. / 22.35 ‐ 23.05 MDR FS<br />

Vom Mörder zum Pastor.<br />

1999 wurde in Eschede Peter Deutschmann (44) von zwei Skinheads zu<br />

Tode geprügelt. Er hatte es gewagt, den Parolen der Neonazis öffentlich zu<br />

widersprechen. Das musste er mit dem Leben bezahlen. Johannes Kneifel ‐ der<br />

Jüngere der beiden Skinheads ‐ ist jetzt, mit 29, ein anderer Mensch. Nach fünf<br />

Jahren Jugendstrafe hat er begonnen, Theologie zu studieren. Bald wird er Pastor sein.<br />

Liz Wieskerstrauch begibt sich auf Spurensuche. Wer war dieser Jugendliche damals?<br />

Gottesdienste in der<br />

Kapelle St. Bartholomäus ‐ <strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

Sonntag, 06. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

um 10:30 Uhr Gottesdienst<br />

Freitag, 11. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

um 16:30 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

um 10:30 Uhr Gottesdienst<br />

Sonntag, 20. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

um 16 Uhr<br />

<strong>Mai</strong>‐Andacht, Mariengrotte<br />

Außenbereich <strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

Gestaltung durch Kirchenchor<br />

St. Bartholomäus <strong>Hasborn</strong>‐Dautweiler<br />

Freitag, 25. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong><br />

um 16:30 Uhr Gottesdienst


Verstorben<br />

Wir gedenken den Verstorbenen<br />

im Monat April<br />

Es ist schwer, wenn sich zwei Augen schließen,<br />

zwei Hände ruhen, die einst so viel geschafft.<br />

Wie schmerzlich war‘s vor Dir zu stehen,<br />

dem Leiden hilflos zuzusehen.<br />

Schlaf nun in Frieden, ruhe sanft<br />

und hab für alle Liebe Dank.<br />

Das geistliche Wort von Diakon Leo Eckert<br />

<strong>Mai</strong> ‐ Marienmonat<br />

Die Kapelle<br />

Droben stehet die Kapelle,<br />

schauet still ins Tal hinab,<br />

drunten singt bei Wies` und Quelle<br />

froh und hell der Hirtenknab.<br />

Ludwig Uhland<br />

Immer wenn ich dieses Gedicht höre, werden in mir Bilder und Erinnerungen<br />

aus meiner Kindheit wach gerufen. Es ist die Zeit zwischen dem Ende<br />

des 2. Weltkrieges und dem II. vatikanischen Konzil.<br />

Viele Menschen waren noch von einer tiefen Volksfrömmigkeit geprägt.<br />

In meiner Familie wie auch in unserer Pfarrgemeinde hatte in diesem Monat<br />

die Verehrung der Gottesmutter den Vorrang. Der <strong>Mai</strong>monat war<br />

eben der „ Marienmonat.“ An mehreren Sonntagen sammelte man sich<br />

bei der Kirche und zog dann singend und betend in Prozessionsform hinauf<br />

zur Waldkapelle in Höchsten. An jeder Strasseneinmündung kamen<br />

immer neue Leute dazu. Es war gewissermaßen Pflicht, dass aus jedem<br />

Haus mindest eine Person daran teilnahm. Auch wir Kinder mussten bei<br />

der Prozession mitgehen.


<strong>Caritas</strong> Trägergesellschaft<br />

Saarbrücken<br />

Das Geistliche Wort ● Fortsetzung<br />

Rhönweg 6<br />

66113 Saarbrücken<br />

Telefon<br />

0681/58805‐0<br />

Internet<br />

www.cts‐mbh.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong><br />

<strong>Hasborn</strong><br />

Im Wohnpark 2<br />

66636 <strong>Hasborn</strong>‐<br />

Dautweiler<br />

Tel. 06853‐979460<br />

Fax.06853‐97946109<br />

info@seniorenhaushasborn.de<br />

www.seniorenhaushasborn.de<br />

Verantwortlich:<br />

Hausleiterin<br />

Vera Schmidt<br />

Layout/Gestaltung:<br />

Silke Frank<br />

Redaktion:<br />

Vera Schmidt<br />

Nicole Heckmann<br />

Judith Alt<br />

Maria Reichert<br />

Auflage: 450 Stück<br />

Für uns Kinder war es<br />

schon ein überwältigender<br />

Anblick die zahlreichen<br />

Menschen zu sehen, die<br />

sich zur Gnadenkapelle bewegten.<br />

Die Fahnen und<br />

Banner der verschiedenen<br />

kirchlichen Vereine und<br />

Gruppen sorgten für ein<br />

farbenfrohes Bild.<br />

Oben auf dem Pilgerplatz<br />

trafen dann nach und nach<br />

auch die Pilger Gruppen<br />

aus den Nachbarpfarreien<br />

Thalexweiler/Aschbach,<br />

Gresaubach, Limbach und<br />

Mariengrotte <strong>Caritas</strong> <strong>SeniorenHaus</strong> <strong>Hasborn</strong><br />

Scheuern ein. Den dicht gedrängt<br />

stehenden Leuten versuchten dann die Prediger mit gestenreichen<br />

und stimmgewaltigen Worten, das segensreiche Wirken<br />

und das gottgefällige Leben der Gottesmutter nahe zu bringen.<br />

Bis zum heutigen Tag kommen immer wieder Menschen hier zur<br />

Gnadenkapelle, um der Gottesmutter ihre Nöte vorzutragen oder<br />

ihr Dank zu sagen.<br />

Auch in unserem Elternhaus hatte dieser Monat einen hohen<br />

Stellenwert. So errichteten wir Kinder immer einen kleinen<br />

<strong>Mai</strong>altar, den wir mit Blumen schmückten. Unsere Mutter<br />

lehrte uns viele Mariengebete und Lieder, die mir bis heute<br />

vertraut sind. Werner J. Bock hat in seinem Buch „Maria sei<br />

gegrüßt“ es treffend formuliert: Seit 2000 Jahren ist der Lobpreis<br />

auf Maria als Fürsprecherin bei Gott nicht verstummt.<br />

Maria wird im Neuen Testament als Beterin vorgestellt und<br />

wenn wir sie ehren, dann schließen wir das Lob auf Christus<br />

und Gott mit ein.<br />

Ihr Pastoralteam<br />

Leo Eckert,Diakon

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!