Faltblatt - Senckenberg
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Foto: Patrick Neumann<br />
Foto: Patrick Neumann<br />
links: Nacktschnecken dieses<br />
Typs ernähren sich häufig von<br />
Schwämmen, deren Giftstoffe sie<br />
im Körper einlagern und die sie vor<br />
Feinden schützen. Die Fühler sind<br />
seitlich durch Lamellen vergrößert<br />
und schaffen so auf ihrer Oberfläche<br />
mehr Raum für Sinneszellen,<br />
mit denen die Tiere ihre Beute<br />
wahrnehmen können.<br />
links: Delfine sind die beliebtesten<br />
Meeressäuger. Sie jagen in<br />
Gruppen und entwickeln dabei<br />
eine komplizierte Jagdstrategie,<br />
bei der erfahrene Einzeltiere ihren<br />
Jagderfolg zurückstellen, um den<br />
Fang der Gruppe zu vergrößern.<br />
unten: Seekühe (Sirenia) sind<br />
Pflanzenfresser, die in subtropischen<br />
und tropischen Regionen der Erde<br />
vorkommen. Sie werden bis zu 3,5 m<br />
lang und sind für den Menschen<br />
völlig harmlos. In Gebieten, in<br />
denen sie nicht gejagt werden,<br />
zeigen sie keine Scheu und nähern<br />
sich aktiv dem Menschen an.<br />
Foto: Thomas Heckmann<br />
Foto: Armin Trutnau<br />
links: Haie gehören zu den<br />
ursprünglichen Fischen, die viele<br />
primitive Merkmale zeigen wie<br />
nach außen offene Kiemenspalten,<br />
eine Haut aus Zahnschuppen<br />
und eine Schwanzflosse, in deren<br />
oberen Teil die Wirbelsäule<br />
einzieht. Bei diesem Tier erkennt<br />
man das »Revolvergebiss«, bei<br />
dem ausfallende Zähne durch<br />
nachwachsende lebenslang ersetzt<br />
werden können.<br />
links: Eine Besonderheit<br />
bei den höheren Krebsen sind die<br />
gestielten Komplexaugen.<br />
Sie dienen den Tieren zur optischen<br />
Orientierung und erzeugen ein<br />
Rasterbild ähnlich wie in einer<br />
Zeitung. Die Farben dieses Tieres<br />
sind besonders prachtvoll.<br />
unten: Farbanpassungen zwischen<br />
Lebensraum und Organismen sind<br />
im Meer weitverbreitet. Hier imitiert<br />
der Kurzschwanzkrebs (Brachyura)<br />
mit seinem Fleckenmuster die<br />
Farbtupfen des Untergrundes.<br />
Foto: Thomas Lüken<br />
links: Mittelkrebse (Galatheidae),<br />
die kommensalisch auf anderen<br />
Tieren leben, zeigen in ihrer<br />
Körperfärbung oft verblüffende<br />
Übereinstimmungen mit ihren<br />
Wirten. Dieses Tier hat sich in<br />
seiner Braun-weiß-Färbung an<br />
den Haarstern angepasst,<br />
der ihm als Wirt dient.<br />
unten: Zackenbarsche gehören<br />
zu den Riesen der warmen<br />
Küstenregionen der Erde. Sie<br />
erreichen eine Länge von über<br />
2 m und ein Gewicht von über<br />
100 kg. In ihrem Lebenszyklus<br />
wechseln sie ihr Geschlecht:<br />
Sie werden meist als Männchen<br />
geboren und werden erst in<br />
höherem Alter zu Weibchen. Sie<br />
leben räuberisch und ernähren<br />
sich überwiegend von anderen<br />
Fischen und Krebstieren.<br />
unten: Meeresschildkröten sind<br />
sekundär zum Leben im Wasser<br />
übergegangen. Nur zum Ablegen<br />
ihrer Eier kommen sie für wenige<br />
Stunden im Jahr an Land zurück.<br />
Sie ernähren sich von wirbellosen<br />
Tieren und Wasserpflanzen.<br />
Foto: Thomas Lüken<br />
unten:<br />
Ein Eidechsenfisch, ein<br />
räuberischer Bewohner von<br />
Sandböden, hat sich einen<br />
Kugelfisch gepackt, der durch<br />
schnelle Aufnahme von Wasser<br />
versucht, seine Körpergröße zu<br />
erhöhen, um so zu groß für den<br />
Räuber zu werden.<br />
Foto: Christoph Giese<br />
Foto: Thomas Heckmann<br />
Foto: Thomas Heckmann<br />
Foto: Thomas Lüken