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Faltblatt - Senckenberg

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Foto: Franz Hajek<br />

rechts: Der Kammmolch (Triturus<br />

cristatus) ist ein Bewohner von<br />

Kleingewässern. Er ernährt sich<br />

räuberisch von Wirbellosen, Laich<br />

und Jungfischen.<br />

unten: Das Bild zeigt eine Ente auf<br />

einem Klarwassersee in Österreich.<br />

Durch ein extremes Weitwinkel ist<br />

es möglich, über und unter Wasser<br />

Aspekte zu kombinieren und die<br />

Wasserlinie schmal erscheinen zu<br />

lassen.<br />

links: An einer glatten Wasseroberfläche<br />

kommt es zur Totalreflexion.<br />

Dieser Frosch (Gattung<br />

Rana), der den Kopf aus dem<br />

Wasser genommen hat, spiegelt<br />

sich so an der Oberfläche, dass<br />

Augen und Kopfwölbung nicht<br />

erkennbar sind, der übrige Körper<br />

aber zweifach erscheint.<br />

Foto: Franz Hajek<br />

Fotoausstellung<br />

Leben unter Wasser 2010<br />

»Kamera Louis Boutan«<br />

Louis Boutan gilt als Vater der Unterwasser-Fotografie.<br />

Mit Hilfe von Magnesiumfackeln machte er 1893 die erste<br />

Unterwasseraufnahme. Seit 32 Jahren findet ein international<br />

renommierter Wettbewerb statt, der sich im Sinne<br />

und mit dem Namen von Boutan der Faszination der Unterwasserwelt<br />

und des Fotografierens beim Tauchen widmet.<br />

Diese Internationalen Deutschen Meisterschaften<br />

der Unterwasserfotografie gelten als einer der wichtigsten<br />

Wettbewerbe dieses Genres weltweit.<br />

Zusammen mit der Abteilung »VISUELLE MEDIEN«<br />

des Verbandes Deutscher Sporttaucher präsentiert das<br />

<strong>Senckenberg</strong> Museum für Naturkunde Görlitz nun bereits<br />

zum siebenten Mal die Gewinner in der Wanderausstellung<br />

»Leben unter Wasser 2010«.<br />

Deutscher Meister Foto 2009: Thomas Lüken<br />

Deutscher Meister Video 2009: Andreas Trepte<br />

Beste Modell-Leistung 2009: Barbara Chimani<br />

Gesamtsieger Foto: Thomas Heckmann<br />

Gesamtsieger Video: Jörg Steer<br />

Verband Deutscher Sporttaucher e. V.<br />

Berliner Straße 312, 63067 Offenbach<br />

Tel.: 069-9819025 Fax: 069-981902-98<br />

www.vdst.de<br />

PF: 300 154, 02806 Görlitz<br />

Tel.: 0 35 81/47 60 5100, Fax: 0 35 81/47 60 5101<br />

E-Mail: post-gr@senckenberg.de<br />

www.naturkundemuseum-goerlitz.de<br />

Fotoausstellung<br />

Die Gewinnerfotos der Internationalen Deutschen<br />

Meisterschaften der Unterwasserfotografie 2009<br />

vom 6. Februar<br />

bis 6. Juni 2010<br />

»Kamera Louis Boutan«<br />

Leben unter Wasser 2010<br />

Foto: Geza Aschoff<br />

Titelfoto: Thomas Heckmann


Foto: Patrick Neumann<br />

Foto: Patrick Neumann<br />

links: Nacktschnecken dieses<br />

Typs ernähren sich häufig von<br />

Schwämmen, deren Giftstoffe sie<br />

im Körper einlagern und die sie vor<br />

Feinden schützen. Die Fühler sind<br />

seitlich durch Lamellen vergrößert<br />

und schaffen so auf ihrer Oberfläche<br />

mehr Raum für Sinneszellen,<br />

mit denen die Tiere ihre Beute<br />

wahrnehmen können.<br />

links: Delfine sind die beliebtesten<br />

Meeressäuger. Sie jagen in<br />

Gruppen und entwickeln dabei<br />

eine komplizierte Jagdstrategie,<br />

bei der erfahrene Einzeltiere ihren<br />

Jagderfolg zurückstellen, um den<br />

Fang der Gruppe zu vergrößern.<br />

unten: Seekühe (Sirenia) sind<br />

Pflanzenfresser, die in subtropischen<br />

und tropischen Regionen der Erde<br />

vorkommen. Sie werden bis zu 3,5 m<br />

lang und sind für den Menschen<br />

völlig harmlos. In Gebieten, in<br />

denen sie nicht gejagt werden,<br />

zeigen sie keine Scheu und nähern<br />

sich aktiv dem Menschen an.<br />

Foto: Thomas Heckmann<br />

Foto: Armin Trutnau<br />

links: Haie gehören zu den<br />

ursprünglichen Fischen, die viele<br />

primitive Merkmale zeigen wie<br />

nach außen offene Kiemenspalten,<br />

eine Haut aus Zahnschuppen<br />

und eine Schwanzflosse, in deren<br />

oberen Teil die Wirbelsäule<br />

einzieht. Bei diesem Tier erkennt<br />

man das »Revolvergebiss«, bei<br />

dem ausfallende Zähne durch<br />

nachwachsende lebenslang ersetzt<br />

werden können.<br />

links: Eine Besonderheit<br />

bei den höheren Krebsen sind die<br />

gestielten Komplexaugen.<br />

Sie dienen den Tieren zur optischen<br />

Orientierung und erzeugen ein<br />

Rasterbild ähnlich wie in einer<br />

Zeitung. Die Farben dieses Tieres<br />

sind besonders prachtvoll.<br />

unten: Farbanpassungen zwischen<br />

Lebensraum und Organismen sind<br />

im Meer weitverbreitet. Hier imitiert<br />

der Kurzschwanzkrebs (Brachyura)<br />

mit seinem Fleckenmuster die<br />

Farbtupfen des Untergrundes.<br />

Foto: Thomas Lüken<br />

links: Mittelkrebse (Galatheidae),<br />

die kommensalisch auf anderen<br />

Tieren leben, zeigen in ihrer<br />

Körperfärbung oft verblüffende<br />

Übereinstimmungen mit ihren<br />

Wirten. Dieses Tier hat sich in<br />

seiner Braun-weiß-Färbung an<br />

den Haarstern angepasst,<br />

der ihm als Wirt dient.<br />

unten: Zackenbarsche gehören<br />

zu den Riesen der warmen<br />

Küstenregionen der Erde. Sie<br />

erreichen eine Länge von über<br />

2 m und ein Gewicht von über<br />

100 kg. In ihrem Lebenszyklus<br />

wechseln sie ihr Geschlecht:<br />

Sie werden meist als Männchen<br />

geboren und werden erst in<br />

höherem Alter zu Weibchen. Sie<br />

leben räuberisch und ernähren<br />

sich überwiegend von anderen<br />

Fischen und Krebstieren.<br />

unten: Meeresschildkröten sind<br />

sekundär zum Leben im Wasser<br />

übergegangen. Nur zum Ablegen<br />

ihrer Eier kommen sie für wenige<br />

Stunden im Jahr an Land zurück.<br />

Sie ernähren sich von wirbellosen<br />

Tieren und Wasserpflanzen.<br />

Foto: Thomas Lüken<br />

unten:<br />

Ein Eidechsenfisch, ein<br />

räuberischer Bewohner von<br />

Sandböden, hat sich einen<br />

Kugelfisch gepackt, der durch<br />

schnelle Aufnahme von Wasser<br />

versucht, seine Körpergröße zu<br />

erhöhen, um so zu groß für den<br />

Räuber zu werden.<br />

Foto: Christoph Giese<br />

Foto: Thomas Heckmann<br />

Foto: Thomas Heckmann<br />

Foto: Thomas Lüken

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