Kurs 2013/14 - Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung ...

Im Dokumentationsfach entscheiden Sie, ob das fachdidaktische Kolloquium inhaltlich
seinen Ausgang von der Unterrichtseinheit der Dokumentation oder einer anderen von
Ihnen durchgeführten Unterrichtseinheit nimmt.
Im Nicht-Dokumentationsfach und gegebenenfalls einem weiteren Ausbildungsfach
nimmt das fachdidaktische Kolloquium seinen Ausgang von einer selbst durchgeführten
Unterrichtseinheit, die möglichst einer anderen Schulstufe zugeordnet sein soll als die
Lehrprobe im Nicht-Dokumentationsfach.
Die Beschäftigung mit dem Thema dieser Unterrichtseinheit umfasst etwa ein Drittel
der Prüfungszeit. Dabei wird von Ihnen auch hier eine vertiefte Beschäftigung mit dem
Thema erwartet, die über die in den Lehrveranstaltungen behandelten Inhalte hinausgeht.
In der übrigen Zeit wird die Breite Ihres Wissens aus Ihren fachdidaktischen Lehrveranstaltungen
mit konkretem Bezug zu Ihren Unterrichtserfahrungen in weiteren Bereichen
geprüft.
Spätestens zu dem im Terminplan des Prüfungsamtes angegebenen Termin müssen Sie
das Formular für die Prüfungsthemen in Pädagogik und den Fachdidaktiken im Sekretariat
abgeben. Das Formular finden Sie auf der Seminarhomepage unter Download/Formulare
für Referendare/Meldung der mündlichen Prüfungen.
In das Formular tragen Sie neben dem Schwerpunktthema für die Pädagogikprüfung
auch die Themen der Unterrichtseinheiten ein, von denen die fachdidaktischen Kolloquien
ihren Ausgang nehmen, wie auch die Klassenstufen, auf denen Sie die Einheiten durchgeführt
haben. Danach lassen Sie das Formular von Ihren Pädagogik- und Fachdidaktikausbildern
unterschreiben und sollten auch Ihre eigene Unterschrift nicht vergessen.
Bitte machen Sie sich für Ihre eigenen Unterlagen eine Kopie.
g Kolloquium nach der bilingualen Lehrprobe
Im Anschluss an die bilinguale Lehrprobe findet nach einer kürzeren Erholungspause das
20-minütige Kolloquium statt, welches einen weiteren Prüfungsteil darstellt. Es kann ganz
oder teilweise in der Zielsprache durchgeführt werden. Mit Ihrem Fachleiter stimmen Sie
ein Schwerpunktthema ab, von dem die mündliche Prüfung ihren Ausgang nimmt. Die
Beschäftigung mit dem Schwerpunktthema umfasst etwa ein Drittel der Prüfungszeit. Anschließend
wird das Bestehen oder Nichtbestehen festgestellt, eine Note wird nicht erteilt.
g Dispositionspapiere
Dispositionspapiere oder ähnliche Mitteilungen zum Prüfungsstoff an die Prüfer sind in
allen mündlichen Prüfungen untersagt.
Für die Schwerpunktthemen in Pädagogik/Pädagogischer Psychologie bzw. in den Fachdidaktiken
kann jeweils nur eine Literaturliste abgegeben werden. Sie muss dem Prüfungsvorsitzenden
unmittelbar vor Beginn der Prüfung vorgelegt werden. Ihre Fachleiter
brauchen sie zur eigenen Vorbereitung etwa zwei Wochen vorher.
Die Schulbeurteilung
Dem Schulleitergutachten kommt eine besondere Bedeutung zu, da der Schulleiter Ihre
Entwicklung als Lehrer/in über einen langen Zeitraum verfolgen kann. Die Note geht deshalb
auch mit nahezu 25 % in die Gesamtnote ein.
Zu beurteilen sind Ihre Leistungen im selbstständigen Unterricht, Ihre schulkundlichen
Kenntnisse, die pädagogischen, erzieherischen und didaktischen sowie methodischen
Fähigkeiten, die Fähigkeiten im Umgang mit fächerübergreifenden und überfachlichen
Themenstellungen und das gesamte dienstliche Verhalten im zweiten Ausbildungsabschnitt
(vgl. § 13 der AprOGymn).
Der Schulleiter äußert sich im Einzelnen zu insgesamt sechs Teilbereichen:
Seminarinfo13/14 / online - 35 -