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Application Manual Power Semiconductors - Deutsche ... - Semikron

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7 Software als Dimensionierungshilfe<br />

Der Nutzer kann zwischen 14 verschiedene Topologien die für seine Anwendung zutreffende<br />

Schaltung wählen. Skizzen der Schaltungstopologie unterstützen die Auswahl. In den nächsten<br />

Schritten sind die elektrischen Parameter der Schaltung einzugeben, ein geeignetes Bauelement<br />

zu selektieren und Kühlbedingungen zu spezifizieren. Für diese Bedingungen werden die Verluste<br />

und Chiptemperaturen für das gewählte Bauelement berechnet. Bei Änderungswünschen kann<br />

wieder auf die Eingabeseiten zurückgesprungen werden und eine Neuberechnung durchgeführt<br />

werden.<br />

Bild 7.1.2 Auswahl der Schaltungstopologie – hier dreiphasiger Wechselrichter<br />

Mit Ausnahme der Treiberauswahl sind die anderen Programmteile ähnlich aufgebaut, nur entfallen<br />

bei diesen durch Vordefinitionen und Vereinfachungen Eingabemasken und es kann gleich<br />

zur Berechnung übergegangen werden. Dem Anwender steht eine umfangreiche Hilfedatei zur<br />

Verfügung, die ihn bei der Bedienung unterstützt. Weitere Einsatzhinweise und Details zur Verlustleistungs-<br />

und Temperaturberechnung für einzelne Schaltungen wurden in den Kapiteln zur Auslegung<br />

von Leistungstransistoren (Kap. 5.2) und Gleichrichterbauelementen (Kap. 4.1) gegeben.<br />

7.2 Halbleitermodelle<br />

Dieses Kapitel befasst sich mit Halbleitermodellen für die elektrische Schaltungssimulation. Vor<br />

der Suche nach geeigneten Modellen ist immer die Frage zu beantworten: Welche Eigenschaften<br />

muss mein Modell besitzen, um die gestellte Simulationsaufgabe zu erfüllen?<br />

--<br />

Analyse der Funktionsweise einer Schaltung: ideale Schaltermodelle<br />

--<br />

Bestimmen von Verlusten und Temperaturen: statische Modelle und Zustandsmodelle<br />

--<br />

Untersuchung von einzelnen Schaltvorgängen: halbleiterphysikalisches Modell und Verhaltensmodelle<br />

7.2.1 Statische Modelle<br />

Dies sind Schaltermodelle, denen eine statische Kennlinie zugeordnet werden kann. Die Ansteuerung<br />

erfolgt über logische Signale. Diese Modelle sind zur Analyse der Schaltungsfunktionsweise<br />

und zur Verlustleistungsberechnung in niederfrequenten Schaltungen (z.B. Netzgleichrichter) geeignet.<br />

Typische Kennlinienformen für die Durchlasskennlinien der Halbleiter sind:<br />

--<br />

Ersatzgerade<br />

--<br />

Exponentialfunktion (mit Serienwiderstand)<br />

--<br />

Quadratische Funktion<br />

--<br />

Tabellen mit abgelegten Messpunkten<br />

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