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Application Manual Power Semiconductors - Deutsche ... - Semikron

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6 Handhabung und Umweltbedingungen<br />

Cu-Fläche, Gate- und Emitterleiterzüge möglichst parallel und eng aneinander<br />

--<br />

Kontaktpads frei von Durchkontaktierungen („VIA“s)<br />

--<br />

keine unzulässigen Zinnerhöhungen, welche die Federwirkung aufheben können (ggf. Abdeckung<br />

während des Schwalllötens)<br />

--<br />

Kontaktpads frei von Rückständen an Lötstopplack, Flussmittel, Verschmutzung, Öl oder anderen<br />

Substanzen (Wird ein no-clean-flux Flussmittel verwendet, kann auf ein Waschen der<br />

Leiterplatte verzichtet werden.)<br />

--<br />

entsprechend EN 50178 - A7.1.8.5 z.B. Einsatz von Einpresshülsen für Verbindungen von Leistungsanschlüssen<br />

mit der Leiterplatte, um Kontaktprobleme aufgrund des Fliesens des Leiterplattenmaterials<br />

zu vermeiden<br />

Ausführung von Lötanschlüssen<br />

Alle SEMIKRON-Leistungsmodule mit Lötanschlüssen sind schwalllötfähig.<br />

Für die Lötanschlüsse sind die in den Datenblättern bzw. den „Mounting Instructions“ enthaltenen<br />

Lötvorschriften zu beachten. Bei der Handlötung von Flachsteckanschlüssen (geerdetes Lötwerkzeug<br />

verwenden!) ist eine Löttemperatur<br />

T solder<br />

= 235 ± 5°C / ≤ 5 s einzuhalten.<br />

Für die Anschlüsse der Leistungsmodule SEMIPONT 5 und 6 sowie SEMITOP und die Hilfsanschlüsse<br />

des SEMiX 33c ist eine maximale Löttemperatur T solder<br />

= 260°C / ≤ 10 s zulässig. Für Maschinenlötung<br />

gibt SEMIKRON das in Bild 6.3.9 dargestellte Lötprofil vor. Während der Vorheizphase<br />

darf die höchstzulässige Lagertemperatur des Leistungsmoduls nicht überschritten werden.<br />

Die höchstzulässige Löttemperatur beträgt 260°C für max. 10 s.<br />

Bild 6.3.9 Lötprofil für SEMIKRON-Leistungsmodule<br />

6.4 Montage von Scheibenzellen<br />

Scheibengehäuse haben zwei Wärmeübertragungsflächen. Um die volle Strombelastbarkeit auszunutzen,<br />

werden sie normalerweise beidseitig gekühlt. Zu diesem Zweck werden sie mit Hilfe<br />

einer nachstehend beschriebenen Spannvorrichtung zwischen zwei meist gleichartige Kühlkörper<br />

eingespannt; bei geringerer Belastung ist auch einseitige Kühlung üblich.<br />

Bei Scheibenzellen – wie auch bei Bauelementen in Schraubgehäuse – dient die Wärmeübertragungsfläche<br />

zugleich als elektrischer Kontakt zwischen Bauelement und Kühlkörper. Neben den<br />

thermischen müssen daher auch elektrische Anforderungen an die Kontaktflächen gestellt werden.<br />

Sie müssen eben und glatt sein (maximale Unebenheit 10 µm, maximale Rauhtiefe 6,3 µm).<br />

Einzelne Kerben oder Kratzer schaden nicht, solange keine Grate überstehen. Die Oberflächen<br />

müssen sauber und staubfrei sein.<br />

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