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Application Manual Power Semiconductors - Deutsche ... - Semikron

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2 Grundlagen<br />

w<br />

n-<br />

n +<br />

Schottky-<br />

Barrier<br />

p<br />

n-<br />

p<br />

n-<br />

w B<br />

a)<br />

n+<br />

n+<br />

Schottky -Diode Epitaxial -Diode Diffused Diode<br />

N A<br />

,N D<br />

p + n - n + p+ n - n +<br />

b)<br />

n - n +<br />

w<br />

w<br />

w<br />

Bild 2.3.1 Aufbau der Schottky-, pin-Epitaxial- und pin-diffundierten Diode<br />

a) Aufbau<br />

b) Dotierungsprofil (schematisch)<br />

2.3.1.1 Schottky-Dioden<br />

Bei Schottky-Dioden bildet der Metall-Halbleiter-Übergang den sperrenden Übergang. Im Durchlasszustand<br />

muss nur die geringe Potentialbarriere zwischen Metall und Halbleitermaterial überwunden<br />

werden (ca. 0,3 V bei Si). Es entfällt die bei pin-Dioden auftretende Diffusionsspannung<br />

des pn-Überganges (ca. 0,7 V bei Si), damit wird bei dünner n - -Zone die Durchlassspannung niedriger<br />

als die jeder pin-Diode. Bei n-dotiertem Material sind nur Elektronen am Stromfluss beteiligt<br />

(unipolar). Im Betrieb nahe der Sperrspannung erhöht sich der Sperrstrom stark. Dies muss in der<br />

Verlustleistungsbilanz berücksichtigt werden, anderenfalls ist die thermische Stabilität nicht mehr<br />

gegeben.<br />

Beim Übergang vom leitenden in den sperrenden Zustand ist im Idealfall nur die Raumladungszone<br />

mit einer geringen Kapazität zu laden. Das Bauelement besitzt daher eine um Zehnerpotenzen<br />

kleinere Speicherladung als die pin-Diode und verursacht damit auch sehr geringe Schaltverluste.<br />

Die Schottky-Diode kommt damit einer idealen Diode sehr nahe. Sie ist vor allem für den Einsatz<br />

bei sehr hohen Frequenzen und als Beschaltungsdiode mit besonders niedriger Durchlassspannung<br />

geeignet.<br />

Für Silizium beschränken sich diese Vorteile auf Spannungen < 100 V. Für höhere Sperrspannungen<br />

muss die n - -Zone erweitert werden und die Durchlassspannung nimmt stark zu. In diesem<br />

Spannungsbereich werden Materialien mit höherer zulässiger elektrischer Feldstärke wie GaAs<br />

(

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