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Das Apotheken-Fachmagazin <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

<strong>beraten</strong><br />

<strong>verkaufen</strong><br />

27. Jahrgang | 2012<br />

April−MAI<br />

Psycho-Marketing<br />

Roter Teppich für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

Die Loyalitätstreppe als messbarer Erfolgsbaustein<br />

Mit begeisterten Kun<strong>de</strong>n<br />

und motivierten Mitarbeitern<br />

zum Erfolg<br />

Das Jubiläum als<br />

Umsatzgarant nutzen<br />

„Feiern Sie mit uns“<br />

Steintor-Apotheke,<br />

Recklinghausen<br />

„Zuversichtlich“<br />

www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong>


Oh je ...<br />

Besenreiser und mü<strong>de</strong>, schwere Beine<br />

sind oft die ersten Anzeichen einer<br />

Venenschwäche.<br />

Oh weh!<br />

Die Beine wer<strong>de</strong>n nicht mehr ausreichend<br />

mit Blut versorgt: Schwellungen, Schmerzen<br />

und Krampfa<strong>de</strong>rn können die Folge sein.<br />

Antistax ® extra – mit <strong>de</strong>r<br />

medizinischen Kraft <strong>de</strong>s<br />

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Antistax® extra Venentabletten. Wirkstoff: Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern. Anwendungsgebiete: Anwendung bei Erwachsenen zur Behandlung von Beschwer<strong>de</strong>n bei Erkrankungen <strong>de</strong>r Beinvenen<br />

(chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl in <strong>de</strong>n Beinen, nächtliche Wa<strong>de</strong>nkrämpfe, Juckreiz und Ö<strong>de</strong>me (Beinschwellungen). Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die<br />

Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt o<strong>de</strong>r Apotheker.<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein.


EDITORIAL / 03<br />

Kompetenzfel<strong>de</strong>r besetzen und ausbauen<br />

Kernkompetenz als<br />

Erfolgsweg nutzen<br />

Carl Ulrich Henneberg<br />

Apotheker und Leiter <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

Liebe Leser,<br />

schlägt man im Wirtschaftslexikon das Wort „Kernkompetenz“<br />

nach, fin<strong>de</strong>t man dort als Beschreibung<br />

„die Fähigkeit, etwas, wofür es einen Markt gibt, besser<br />

zu können als an<strong>de</strong>re“. Und genau darin liegt<br />

ein strategischer Vorteil, weshalb die Kon zen tration<br />

auf die Kernkompetenz(en) eine häufige Unter nehmensstrategie<br />

vor allem in schwierigen Zeiten ist.<br />

Kernkompetenzen stellen nämlich eine Art strategischen<br />

Kern eines Unternehmens dar und umfassen<br />

dadurch vor allem Wettbewerbsvorteile, die vom<br />

Kun<strong>de</strong>n wahrgenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Kernkompetenzen müssen <strong>de</strong>shalb dauerhaft und<br />

nicht so leicht zu imitieren o<strong>de</strong>r zu substituieren<br />

sein. Und Kernkompetenzen sollten möglichst vielfältig<br />

einsetzbar sein. Deshalb ist Kernkompetenz<br />

auch eine Frage von Wissensmanagement und<br />

fokussiert sich auf das, was an Wissen und Kenntnissen<br />

in einem Team von Mitarbeitern vorhan<strong>de</strong>n<br />

ist. In <strong>de</strong>r anhalten<strong>de</strong>n Diskussion um die Wirtschaft<br />

lich keit auf <strong>de</strong>m Gesundheitsmarkt erhält<br />

<strong>de</strong>r Begriff Kernkompetenz eine weitere Be<strong>de</strong>utung.<br />

Er umfasst jene Fähigkeiten, Fertigkeiten<br />

und Wissens bestandteile, die bestimmten Dienstleistern<br />

vor behalten bleiben müssen, da nur diese<br />

in <strong>de</strong>r Lage sind, sie optimal auszufüllen. Die Apotheke<br />

als Ort für Arzneimittelsicherheit und Beratung<br />

ist gera<strong>de</strong>zu prä<strong>de</strong>stiniert, Kernkompe tenzen<br />

zu präsentieren, die an<strong>de</strong>re Dienstleister so<br />

nicht an <strong>de</strong>n Tag legen können. Für <strong>de</strong>n Erfolg <strong>de</strong>r<br />

Apotheke bleibt es daher wichtig, sich auf diese<br />

apothekeneigenen Kompetenzen zu konzentrieren<br />

und sie als Erfolgsweg zu nutzen. Das be<strong>de</strong>utet<br />

nicht, sich hinsichtlich Leistung und Service<br />

einzuschränken. Es geht eher darum, jene Leistun<br />

gen herauszustellen, die die Apotheke einzigartig,<br />

unverwechselbar und vor allem unverzichtbar<br />

machen. Damit aber eine Leistung empfohlen<br />

wird, muss diese vor allem empfehlenswert sein.<br />

Um dieses Thema geht es ab Seite 6 in dieser Ausgabe.<br />

Wie gelingt es <strong>de</strong>r Apotheke, ihre Kernkompetenz(en)<br />

zu vermarkten, um damit Stamm kun<strong>de</strong>n<br />

zu bin<strong>de</strong>n und neue Kun<strong>de</strong>n anzuziehen?<br />

Ein Schlüssel hierzu: Sie müssen beson<strong>de</strong>ren<br />

Ex per ten status haben, um auf Ihrem Gebiet die<br />

Nummer eins zu sein.<br />

Wie Sie auf möglichst vielen Gebieten die Nummer<br />

eins wer<strong>de</strong>n und bleiben, lesen Sie auch in <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />

Beträgen unserer Fachautoren. Ich wünsche<br />

Ihnen viel Freu<strong>de</strong> beim Lesen.<br />

Mit kollegialen Grüßen aus Ingelheim<br />

Ihr<br />

Carl Ulrich Henneberg<br />

(Apotheker)<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012


04 / Inhalt<br />

inhalt<br />

/ TITELTHEMA<br />

06 Mit begeisterten Kun<strong>de</strong>n und<br />

motivierten Mitarbeitern zum Erfolg<br />

Die Loyalitätstreppe als messbarer<br />

Erfolgsbaustein<br />

06 / TITELTHEMA<br />

Mit begeisterten Kun<strong>de</strong>n und<br />

motivierten Mitarbeitern zum<br />

Erfolg<br />

Die Pflege von Kun<strong>de</strong>n wird von Marketingexperten<br />

im Augenblick höher eingestuft<br />

als beispielsweise die Schaffung<br />

neuer Märkte. Nachlassen<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>ntreue<br />

ist in allen Bereichen, gleichgültig<br />

ob bei Dienstleistern o<strong>de</strong>r Marken artiklern,<br />

<strong>de</strong>utlich zu spüren. Der Top-Trend<br />

auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n beziehungen<br />

lautet: Kun<strong>de</strong>nloyalität. Eine Aufgabe,<br />

die auch im Apotheken bereich immer<br />

wichtiger wird.<br />

14 / GUT BERATEN<br />

„Zuversichtlich“<br />

Am Beginn <strong>de</strong>r Innenstadt, direkt am<br />

Steintor, betreibt Dr. Welslau die Steintor-Apotheke.<br />

Wie die Bürger von Recklinghausen<br />

lässt auch er sich nicht<br />

von widrigen Umstän<strong>de</strong>n beirren. Er<br />

ist Grundoptimist, stets zuversichtlich<br />

und lacht viel. Und er arbeitet immer am<br />

Limit. Denn Apotheker Welslau kämpft.<br />

Zum einen um seine Gesundheit und<br />

zum an<strong>de</strong>ren für <strong>de</strong>n Erfolg seiner Apotheke.<br />

Der Apotheker ist zuversichtlich,<br />

<strong>de</strong>n Kampf zu gewinnen.<br />

/ GUT BERATEN<br />

10 Dreierkombination<br />

Thomapyrin® wirkt auch bei starken<br />

Kopfschmerzen<br />

Neue Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit<br />

von Thomapyrin®<br />

14 „Zuversichtlich“<br />

Steintor-Apotheke, Recklinghausen<br />

/ GUT VERKAUFEN<br />

22 „Feiern Sie mit uns“<br />

Das Jubiläum als Umsatzgarant nutzen<br />

24 Roter teppich für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

Psychomarketing<br />

26 Category Management im Praxistest<br />

Übersichtliche Bedarfsgruppen führen in <strong>de</strong>r<br />

Sichtwahl zum Erfolg<br />

/ SERVICE<br />

28 Kun<strong>de</strong>nkontakte gezielt bewerten<br />

Mitarbeiter beim Beratungsgespräch<br />

beobachten<br />

29 Werbemittel aktuell<br />

Werbung, die ankommt<br />

18 / VERMISCHTES<br />

ONLINE MIT DEM KUNDEN AUF<br />

AUGENHÖHE<br />

Von Online-Gimmicks wie fliegen<strong>de</strong>n<br />

Männchen, sprechen<strong>de</strong>n Avataren o<strong>de</strong>r<br />

aufwendigen Animationen hat <strong>de</strong>r Internet-User<br />

mittlerweile genug. Sobald es<br />

blinkt, plärrt und Banner „aufpoppen“, ist<br />

er sehr schnell wie<strong>de</strong>r weg. Heute gilt die<br />

Devise: Weniger ist mehr, Infor ma tion vor<br />

Faszination. Das gilt auch für <strong>de</strong>n Internet<br />

auftritt von Apotheken. Seriosität und<br />

Information müssen im Vor<strong>de</strong>rgrund stehen,<br />

um <strong>de</strong>n User zu „fesseln“.<br />

24 / GUT VERKAUFEN<br />

Roter Teppich für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

Düfte und die geschickte Anordnung<br />

von Produkten im Rahmen von Category<br />

Management haben einen positiven<br />

Einfluss auf das Kaufverhalten von Kun<strong>de</strong>n.<br />

Amerikanische Wissen schaft ler<br />

haben jetzt untersucht, welchen Einfluss<br />

Teppichbö<strong>de</strong>n auf die Kauf laune<br />

haben. Das Ergebnis: Auf Teppichen fühlt<br />

man sich wohler, die Grund stimmung<br />

ist besser. Das überträgt sich auf die<br />

Kaufentscheidungen – auch in <strong>de</strong>r<br />

Apotheke.<br />

/ VERMISCHTES<br />

18 Apotheken-Website<br />

Online mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n auf Augenhöhe<br />

34 Cartoon Liebermann<br />

Mit spitzer Fe<strong>de</strong>r karikiert<br />

34 Impressum<br />

Informationen <strong>de</strong>s Herausgebers<br />

klimaneutral<br />

gedruckt<br />

Die CO2-Emissionen dieses Produkts wur<strong>de</strong>n<br />

durch CO2-Emissionszertifikate ausgeglichen.<br />

Zertifikatsnummer: 619-53276-0212-1072<br />

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So individuell wie Ihre Kun<strong>de</strong>n.<br />

So individuell zu dosieren.<br />

Tropfen für Tropfen, ganz nach <strong>de</strong>m persönlichen Bedarf.<br />

Eine aktuelle Studie belegt:<br />

Laxoberal® darf auch<br />

während <strong>de</strong>r Stillzeit<br />

angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n !<br />

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in ARD, ZDF und SAT1<br />

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1<br />

Die aktive Wirkform BHPM geht nicht in die Muttermilch über.<br />

Friedrich C, Richter E, Trommeshauser D, <strong>de</strong> Kruif S, van Iersel T, Man<strong>de</strong>l K, Gessner U: Absence of excretion of the active moiety of bisacodyl and sodium picosulfate<br />

into human breast milk: an open-label, parallel-group, multiple-dose study in healthy lactating women. Drug Metab Pharmacokinet. 2011;26(5):458-64.<br />

Laxoberal® Abführ-Tropfen. Zusammensetzung: Wirkstoff: Natriumpicosulfat. 1 ml (ca. 14 Tropfen) enthält 7,5 mg Natriumpicosulfat. Sonstige Bestandteile:<br />

Natriumbenzoat, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Natriumcitrat-Dihydrat, Citronensäure-Monohydrat, gereinigtes Wasser.Anwendungsgebiete:<br />

Kurzfristige Anwendung bei Obstipation sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfor<strong>de</strong>rn. Gegenanzeigen: Ileus, Darmobstruktion, akute<br />

Bauchbeschwer<strong>de</strong>n wie Appendizitis, akut entzündliche Erkrankungen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, starke Bauchschmerzen in Verbindung mit Übelkeit und<br />

Erbrechen, schwere Dehydratation, bekannte Überempfindlichkeit gegen <strong>de</strong>n Wirkstoff, an<strong>de</strong>re Triarylmethane o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile. Bei<br />

angeborener Unverträglichkeit gegenüber Sorbitol bzw. Fructose sollte Laxoberal nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Kin<strong>de</strong>r unter 4 Jahren. Nebenwirkungen: Blähungen,<br />

Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, allergische Reaktionen (einschl. Hautreaktionen, Angioö<strong>de</strong>m), Schwin<strong>de</strong>l und Synkope (kausaler<br />

Zusammenhang nicht belegt) Hinweis: Laxoberal kann in <strong>de</strong>r Stillzeit angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Warnhinweis: Enthalten Sorbitol. 06/11 H1/12<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH und Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

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und sichern Sie sich dabei attraktive Prämien .<br />

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06 / titelthema<br />

Die Loyalitätstreppe als messbarer<br />

Erfolgsbaustein<br />

Mit begeisterten<br />

Kun<strong>de</strong>n<br />

und motivierten<br />

Mitarbeitern<br />

zum Erfolg<br />

Begeisterte Kun<strong>de</strong>n und motivierte Mitarbeiter:<br />

ein Traum für je<strong>de</strong>n Unternehmer. Anhand <strong>de</strong>s<br />

Loyalitätstreppen-Mo<strong>de</strong>lls lässt sich erkennen,<br />

wie nahe man diesem Ziel gekommen ist.<br />

Text Carl Ulrich Henneberg<br />

Die Pflege von Kun<strong>de</strong>n wird von Marketingexperten im Augenblick<br />

höher eingestuft als beispielsweise die Schaffung neuer Märkte.<br />

Nachlassen<strong>de</strong> Kun <strong>de</strong>n treue ist in allen Bereichen, gleichgültig<br />

ob bei Dienstleistern o<strong>de</strong>r Markenartiklern, <strong>de</strong>utlich zu spüren.<br />

Der Top-Trend auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n beziehungen lautet<br />

daher: Kun<strong>de</strong>nloyalität.<br />

Loyalität auf zwei Ebenen<br />

Loyalität kann man nicht kaufen, man muss sie sich verdienen.<br />

Dahinter steckt ein Verdienst, also etwas, was man nur erhält,<br />

wenn man vorher et was Beson<strong>de</strong>res geleistet hat. Eine solche<br />

Leistung beinhaltet sowohl rationale als auch emotionale As pekte.<br />

Menschen kaufen niemals Produk te, son<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r Regel<br />

Problemlösungen und gute Ge fühle. Kein Knebelvertrag, kein<br />

noch so gut durchdachtes Kun<strong>de</strong>n bin dungsinstrument kann<br />

Kun<strong>de</strong>n letztendlich bin<strong>de</strong>n. Nur gute Leistungen und zwischenmenschliche<br />

Beziehungen führen letztendlich zur Loyalität, die<br />

immer vom Kun<strong>de</strong>n ausgeht. Man bekommt sie geschenkt.<br />

Kun<strong>de</strong>n-Loyalität be<strong>de</strong>utet:<br />

• freiwillige Treue<br />

• emotionale, anhalten<strong>de</strong> Verbun<strong>de</strong>nheit<br />

• positive Mund-zu-Mund-Werbung (Weiterempfehlung)<br />

Wer loyale Kun<strong>de</strong>n will, braucht loyale Mitarbeiter. Kun<strong>de</strong>n- und<br />

Mitarbeiterloyalität stehen in einem engen Zusammenhang.<br />

Sie verstärken sich. Wer loyale Mitarbeiter hat, hat auch loyale<br />

Kun<strong>de</strong>n – und umgekehrt.<br />

Mitarbeiter-Loyalität heißt:<br />

• anhalten<strong>de</strong> Treue<br />

• hohes Engagement und Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit<br />

• Ambitionen und unternehmerisches Han<strong>de</strong>ln<br />

• I<strong>de</strong>ntifikation und emotionale Verbun<strong>de</strong>n heit<br />

mit <strong>de</strong>m Unternehmen<br />

• lei<strong>de</strong>nschaftliche Fürsprache


Titelthema / 07<br />

Fünf Stufen auf <strong>de</strong>r Loyalitäts Treppe<br />

<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n<br />

Die Loyalitätstreppe (Abb. 1, S. 8) zeigt als Mo<strong>de</strong>ll unterschiedliche<br />

Loyalitätsebenen, die man – wie Stufen – erklimmen kann.<br />

Das gilt sowohl für die Kun<strong>de</strong>n- als auch Mitarbeiterseite.<br />

Beginnen wir mit <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n-Loyalitätstreppe.<br />

Der Interessent<br />

Gleich bei <strong>de</strong>r Gewinnung von Interessenten zeigt sich, wie gut<br />

Ihr strategisches Konzept aus Ziel, Zielgruppe und Apothekenpositionierung<br />

und damit das Zusammenspiel aus Kun<strong>de</strong>n und<br />

Kun<strong>de</strong>n nutzen ist. Im Wettbewerb um interessante Ziel gruppen<br />

wird Ihre Apotheke am erfolgreichsten sein, wenn es gelingt,<br />

Menschen anzusprechen, die daran interessiert sind, eine bestimmte<br />

Leistung längerfristig bei Ihnen anzufor<strong>de</strong>rn. Deshalb<br />

sollten Sie sicherstellen, dass Sie durch Ihre Aktivitäten nicht<br />

falsche, also illoyale und unprofitable, Kun<strong>de</strong>n anlocken. Die am<br />

leichtesten zu gewinnen<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n sind oft die am wenigsten<br />

loyalen. Son<strong>de</strong>rangebote und Gutscheinaktionen zielen oft nur<br />

auf die schnellen Wechsler. Viel wichtiger ist es darüber nachzu<strong>de</strong>nken,<br />

welche Informa tionen die Apotheke geben muss, um<br />

langfristig Interessierte anzulocken. Ein Anspruch, <strong>de</strong>m man<br />

beispielsweise in einer Imagebroschüre gerecht wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Der Erstkäufer<br />

Einen Interessenten zum Erstkäufer zu machen heißt, ihn auf die<br />

passen<strong>de</strong> Lösung seines Problems aufmerksam zu machen ><br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012


08 / Titelthema<br />

ABB1: Die Loyalitätstreppe <strong>de</strong>s KunDEN<br />

UNTERNEHMENSERFOLG<br />

FAN<br />

STammkun<strong>de</strong><br />

Wie<strong>de</strong>rkäufer<br />

Erstkäufer<br />

INTERESSENT<br />

lassen<br />

5 5<br />

wollen<br />

4 4<br />

können<br />

3 3<br />

wissen<br />

2 2<br />

kommen<br />

1 1<br />

KUNDE/KONSUMENT<br />

MITARBEITER/TEAM<br />

und ihn dazu zu bringen, zu Ihnen zu kommen und zu kaufen.<br />

Hier gilt es dann nicht nur Vertrauen aufzubauen, son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>m<br />

Kun<strong>de</strong>n die Möglichkeit zu bieten, Ihr komplettes Leistungspaket<br />

kennenzulernen. Nur wer genau weiß, was Sie alles bieten, hat<br />

auch die Chance, das alles zu kaufen und zum Wie<strong>de</strong>rkäufer zu<br />

wer<strong>de</strong>n. Wichtig ist, dass auch Ihre Mitarbeiter wissen, was Ihre<br />

Apotheke alles zu bieten hat.<br />

Der Wie<strong>de</strong>rkäufer<br />

Es ist leicht zu messen, ob ein Käufer von Ihrer Leistung begeistert<br />

war: Er wird wie<strong>de</strong>rkommen. Gute Verkaufstrainer sagen:<br />

„Der Verkauf ist erst wirklich gemacht, wenn <strong>de</strong>r Käufer wie<strong>de</strong>rkommt.“<br />

Der wichtigste und zugleich schwierigste Schritt ist<br />

<strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>r, <strong>de</strong>n Erstkäufer zu einem weiteren Kauf zu bewegen.<br />

Das gelingt, wenn beim ersten Mal alles sehr gut gelaufen ist.<br />

Vielleicht ist <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> wegen eines günstigen Preises gekommen.<br />

Wie<strong>de</strong>rkommen sollte er, weil er Vertrauen in die Qualität<br />

Ihrer Beratung und Ihres Service gefasst hat.<br />

Der Stammkun<strong>de</strong><br />

Wann aus einem Wie<strong>de</strong>rkäufer ein Stammkun<strong>de</strong> gewor<strong>de</strong>n ist,<br />

lässt sich an reinen Verkaufszahlen allein nicht festmachen.<br />

Aber ein unterschriebener Kun<strong>de</strong>nkartenantrag kann beispielsweise<br />

ein Zeichen sein, einen Stammkun<strong>de</strong>n gewonnen zu haben.<br />

Ihre Stammkun<strong>de</strong>n sind auf je<strong>de</strong>n Fall etwas ganz Beson<strong>de</strong>res<br />

und das sollten diese auch spüren. Informieren Sie Ihren Kun<strong>de</strong>n<br />

darüber, welche Dinge Sie speziell für ihn als einen Ihrer besten<br />

Kun<strong>de</strong>n tun. Welche Privilegien bieten Sie Ihren Stammkun<strong>de</strong>n?<br />

Menschen wur<strong>de</strong>n und wer<strong>de</strong>n von Kindheit an darauf konditioniert,<br />

für beson<strong>de</strong>rs gute Leistungen (Einkauf in Ihrer Apotheke)<br />

Aufmerksamkeit, Anerkennung und Belohnungen zu erhalten.<br />

Das haben sich Ihre Stammkun<strong>de</strong>n verdient.<br />

Der Fan und Empfehler<br />

Damit eine Leistung empfohlen wird, muss diese empfehlenswert<br />

sein. Um Empfehlungsmechanismen nutzen zu können,<br />

müssen Sie beson<strong>de</strong>ren Wert auf Höchstleistungen legen. Sie<br />

müssen Expertenstatus haben, um auf Ihrem Gebiet die Nummer<br />

eins zu sein. Nur dann haben Sie die Chance, Empfehler zu gewinnen,<br />

die selbst Fans Ihrer Apotheke sind. Mit Fans müssen<br />

Sie beson<strong>de</strong>rs sorgfältig umgehen, in<strong>de</strong>m Sie auf Überer füllung<br />

<strong>de</strong>r erwarteten Leistung setzen. Von einem Kun<strong>de</strong>n empfohlen<br />

zu wer<strong>de</strong>n ist nicht nur eine wirkungsvolle, son<strong>de</strong>rn auch preiswerte<br />

Form <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nneugewinnung. Ein Fan Ihrer Apo the ke<br />

steht auf <strong>de</strong>r obersten Stufe Ihrer Loyalitätstreppe und wird an<strong>de</strong>ren<br />

begeistert von Ihrer Leistung und Ihrem Service berichten.<br />

Ein Empfehler muss nicht zwangsläufig alle Stufen auf <strong>de</strong>r<br />

Loya litäts treppe genommen haben. Hier spielt eher die Stimulation<br />

eine Rolle. Diese können Sie beispielsweise zusätzlich<br />

durch Empfehlungskarten o<strong>de</strong>r Verschenk-Gutscheine erhöhen.<br />

Die Empfehlung von einem Individuum zu einem an<strong>de</strong>ren im Rahmen<br />

eines Gesprächs ist hierbei die klassische Mund-zu-Mund-<br />

Pro paganda. Zukünftig wird die Maus-zu-Maus-Empfeh lung via<br />

Inter net eine immer größere Rolle spielen. Facebook und an<strong>de</strong>re<br />

Medien (siehe ab Seite 18 in dieser Ausgabe) sind wirksame<br />

Empfeh lungs plattformen per Mausklick.


Titelthema / 09<br />

Fünf Stufen auf <strong>de</strong>r Loyalitätstreppe <strong>de</strong>s<br />

Mitarbeiters<br />

Der Loyalitätsprozess <strong>de</strong>r Mitarbeiter ist die beste Voraussetzung,<br />

um möglichst viele Kun<strong>de</strong>n auf höhere Stufen <strong>de</strong>r<br />

Loyalitätstreppe zu bringen.<br />

Kommen<br />

Kun<strong>de</strong>nloyalitätsprozesse beginnen damit, geeignete Mitarbeiter<br />

zu fin<strong>de</strong>n. Je nach Arbeitsmarktsituation stehen Sie dabei<br />

mehr o<strong>de</strong>r weniger vor <strong>de</strong>r Frage: Nehme ich <strong>de</strong>n Nächsten, <strong>de</strong>n<br />

Nächstbesten, <strong>de</strong>n Besten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n ich bekommen kann?<br />

Schatzsuche nach Mitarbeitern be<strong>de</strong>utet, die Diamanten und<br />

Goldstücke zu fin<strong>de</strong>n, die besten Talente auf sich aufmerksam<br />

zu machen und diese magisch anzuziehen. Hinsichtlich <strong>de</strong>s<br />

Loyalitäts treppen-Mo<strong>de</strong>lls ist <strong>de</strong>r richtige Mitarbeiter <strong>de</strong>rjenige,<br />

<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Lage ist, das Nutzenversprechen, das Sie Ihrem<br />

Kun<strong>de</strong>n gegeben haben, zu erfüllen. Die Entscheidung, ob ein<br />

neuer Mitarbeiter über genug Loyalitätspotenzial verfügt, wird<br />

letztendlich immer eine Bauchentscheidung sein. Und das ist<br />

auch gut so, <strong>de</strong>nn das ist auch das Auswahlmedium Ihres Kun<strong>de</strong>n.<br />

Mühen verzichten: Gehalt, Anerkennung, Zuneigung, Begeisterung<br />

und Lob vom Kun<strong>de</strong>n? Wer das Loyalitätsnetz <strong>de</strong>r Kollegen als<br />

Hängematte nutzt, passt letztendlich nicht ins Team. Ansonsten<br />

gilt: Eine gehörige Portion Eigenmotivation sollten Mitarbeiter<br />

mitbringen. Die Auslöser für Motivation abseits von Rahmen faktoren<br />

wie Gehalt sind komplex und sehr individuell. Hier gilt es,<br />

die einzelnen Motivationsfaktoren <strong>de</strong>s Mitarbeiters heraus zu<br />

spüren und zu nutzen.<br />

Lassen<br />

Auf dieser Stufe än<strong>de</strong>rt sich, vergleichbar mit <strong>de</strong>r Loyalitäts treppe<br />

<strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n, die Sichtweise <strong>de</strong>s Mitarbeiters. Soll auf <strong>de</strong>r fünften<br />

Stufe <strong>de</strong>r Käufertreppe <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> nicht mehr nur selber kaufen,<br />

son<strong>de</strong>rn durch seine Empfehlung an<strong>de</strong>re dazu veranlassen, so<br />

muss auf <strong>de</strong>r fünften Mitarbeiterstufe dieser Manager in eigener<br />

Sache wer<strong>de</strong>n. Es geht darum, Eigenverantwortung im größeren<br />

Stil zu übernehmen. Das können Führungsaufgaben sein o<strong>de</strong>r<br />

Projekte – unabhängig von Hierarchiestufen.<br />

Wissen<br />

Um die nächste Loyalitätsstufe zu erreichen, muss ein Mit arbeiter<br />

zum Mitwisser wer<strong>de</strong>n. Denn nur, wenn ein Mitarbeiter weiß, was<br />

er wie zu tun hat, wird er in <strong>de</strong>r Lage sein, Kun<strong>de</strong>n dauerhaft für<br />

sich und Ihre Apotheke zu gewinnen. Ein notwendiger Baustein,<br />

um Mitarbeiter langfristig zu loyalisieren, ist die Bereitstellung<br />

von Informationen. Nur Know-how und Fachwissen befähigen<br />

Mitarbeiter, Kun<strong>de</strong>n zu begeistern und an die Apotheke zu bin<strong>de</strong>n.<br />

Verfügen Ihre Mitarbeiter über das notwendige Wissen, um<br />

Ihre Kun<strong>de</strong>n zu begeistern? Gemeint ist nicht das „schweigen<strong>de</strong><br />

Wissen“, son<strong>de</strong>rn die Fähigkeit dieses zu kommunizieren und<br />

zu emotionalisieren.<br />

Können<br />

Wissen und Können sind nahe verwandt, aber zwei Seiten einer<br />

Medaille, wobei die eine ohne die an<strong>de</strong>re Seite nichts wert ist.<br />

Regelmäßiges Training ist eine hervorragen<strong>de</strong> Gelegenheit, um<br />

Mitarbeiter immer wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r „Laborsituation“ o<strong>de</strong>r im „Training<br />

on the job“ auf ihre fachlichen und loyalisieren<strong>de</strong>n Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten hin zu schärfen. Werte und Einstellungen wer<strong>de</strong>n<br />

so aufgefrischt und erweitert. Nur wer das notwendige Können<br />

besitzt, wird seinen Job mehr als erfüllen können und permanent<br />

besser wer<strong>de</strong>n, um letztendlich <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n wirklich zu<br />

begeistern.<br />

Wollen<br />

Bei Erreichen dieser Mo<strong>de</strong>llstufe haben Sie <strong>de</strong>n Mitarbeiter nach<br />

seinem Loyalitätspotenzial ausgewählt, bereits zum Mitwisser<br />

gemacht und durch intensive Trainings zum Könner wer<strong>de</strong>n lassen.<br />

Warum sollte er jetzt nicht wollen und auf <strong>de</strong>n Lohn seiner<br />

Das Loyalitätstreppen-Mo<strong>de</strong>ll als<br />

Erfolgsmesser<br />

Das Treppenmo<strong>de</strong>ll „Kun<strong>de</strong>n- und Mitarbeiterloyalität“ eignet sich<br />

i<strong>de</strong>al zur Überprüfung eines sehr wichtigen Bausteins zum Unternehmenserfolg.<br />

Welcher Mitarbeiter hat welche Stufe erreicht?<br />

Wie viele Mitarbeiter befin<strong>de</strong>n sich auf welchen Stufen? Welche<br />

Stufen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nloyalität wur<strong>de</strong>n von wie vielen Kun<strong>de</strong>n bisher<br />

erreicht? Wo fehlen entsprechen<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>n- beziehungsweise<br />

Käufergruppen? Gibt es ausreichend Empfehler? Reichen unsere<br />

Leistungen, um Empfehler zu bekommen? Was ist notwendig,<br />

damit Mitarbeiter die nächste Loyalitätsstufe erreichen? Solche<br />

und ähnliche Fragen lassen sich anhand <strong>de</strong>r Loyalitätstreppe<br />

systematisch beantworten und zeigen, wo Sie besser wer<strong>de</strong>n<br />

können. //<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012


10 / gut <strong>beraten</strong><br />

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gut <strong>beraten</strong> / 11<br />

Neue Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit von Thomapyrin ®<br />

DREIERKOMBINATION<br />

Thomapyrin ® wirkt auch bei<br />

starken Kopfschmerzen<br />

Viele Patienten mit Kopfschmerzen suchen unmittelbar Rat in <strong>de</strong>r Apotheke.<br />

Doch häufig können sie <strong>de</strong>n Kopf schmerz gar nicht genau beschreiben, so<br />

dass Kopfschmerzmittel mit einem breiten Wirkungsspektrum angezeigt<br />

sind. Die fixe Dreier kombination aus Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol<br />

und Koffein (Thomapyrin ® ) wird diesen Ansprüchen gerecht, wie aktuelle<br />

Forschungsergebnisse bestätigen. 1, 2<br />

Text Elke Engels<br />

So ergab eine post-hoc-Analyse, dass die fixe Kombination<br />

aus ASS, Paracetamol und Koffein unabhängig<br />

von <strong>de</strong>r Kopf schmerz art und -intensität<br />

eine wirksame, sichere und verträgliche Behandlungsoption<br />

darstellt, sowohl bei Migräne mit und<br />

ohne Aura als auch beim episodischen Spannungskopfschmerz.<br />

Darüber hinaus konnte die Wirk samkeit<br />

<strong>de</strong>r Dreierkombination auch bei starken Kopfschmerzen<br />

nachgewiesen wer<strong>de</strong>n. 1<br />

Die Analyse bezieht sich auf die bislang größte<br />

veröffentlichte <strong>de</strong>utsche Kopfschmerzstudie mit<br />

Selbstmedi ka tions präparaten 2 , bei <strong>de</strong>r eine für die<br />

Selbstmedikation typische Kopfschmerz-Patienten-<br />

Popula tion untersucht wur<strong>de</strong>. In dieser Studie erwies<br />

sich die Dreierkombination gegenüber <strong>de</strong>r Kombination<br />

ohne Koffein sowie gegenüber <strong>de</strong>n Monoprä<br />

para ten ASS, Paracetamol und Placebo bei <strong>de</strong>r<br />

Behand lung von Migräne mit und ohne Aura sowie<br />

beim episodischen Kopfschmerz vom Spannungstyp<br />

als statistisch signifikant überlegen.<br />

Leitlinien <strong>de</strong>r DMKG empfehlen<br />

Dreierkombination bei Spannungskopfschmerz<br />

und Migräne<br />

Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerz gesellschaft<br />

(DMKG) empfiehlt in ihren Leitlinien die<br />

Dreierkombination (zum Beispiel Thomapyrin®)<br />

als Mittel <strong>de</strong>r ersten Wahl in <strong>de</strong>r Selbstbehand lung<br />

von Spannungskopfschmerzen und Migräne. 3 Bei<br />

bei<strong>de</strong>n Indikationen wer<strong>de</strong>n bei Erwachsenen ein<br />

bis zwei Tabletten (maximal sechs) in 24 Stun <strong>de</strong>n,<br />

mit einem Einnahmeabstand von 48 Stun <strong>de</strong>n,<br />

empfohlen. Die Dreierkombination erhält als Mittel<br />

<strong>de</strong>r ersten Wahl zusätzlich eine hervorgehobene<br />

Empfehlung von namhaften Fachgesellschaften.<br />

Das Beson<strong>de</strong>re: In <strong>de</strong>r Kombination ergänzen sich<br />

ASS und Para cetamol synergistisch, so dass die<br />

analgetische Wirkung verstärkt wird. Dabei steigert<br />

das enthaltene Koffein die Wirkung nochmals um<br />

30 bis 70 Prozent 4 . Somit kann die Dosis <strong>de</strong>r Einzel<br />

wirkstoffe pro Tablette möglichst gering gehalten<br />

wer<strong>de</strong>n, was die gute Verträglichkeit erklärt.<br />

Dabei wirkt die Kombination 15 Minuten schneller<br />

als die Einzelsubstanzen. An<strong>de</strong>re Studien ergaben,<br />

dass die Kombination von ASS, Paracetamol und<br />

Koffein bei <strong>de</strong>r Lin<strong>de</strong>rung von Migränekopfschmerzen<br />

gegenüber Ibuprofen und Sumatriptan signifikant<br />

überlegen ist . 5, 6<br />

Grenzen <strong>de</strong>r Selbstmedikation bei<br />

Kopfschmerzen<br />

Kopfschmerzpatienten bevorzugen die Selbst medikation<br />

und suchen Rat in <strong>de</strong>r Apotheke. Doch ohne<br />

ausführliches Beratungs gespräch sollten die Mittel<br />

nicht abgegeben wer<strong>de</strong>n, >


12 / gut beratEN<br />

Anzeige<br />

<strong>de</strong>nn es gibt klare Gren zen <strong>de</strong>r Selbstmedikation.<br />

Zunächst gilt es abzufragen, ob die Diagnose<br />

bekannt ist, möglicherweise ist bei einer vorausgegangenen<br />

Kopfschmerz attacke mit gleichen<br />

Symptomen ein Arzt aufgesucht wor<strong>de</strong>n.<br />

Ist das nicht <strong>de</strong>r Fall, kann man durch Fragen herausfin<strong>de</strong>n,<br />

ob es sich um einen Spannungs kopfschmerz<br />

o<strong>de</strong>r um Migräne o<strong>de</strong>r sonstige Krankheitsbil<strong>de</strong>r<br />

han<strong>de</strong>lt.<br />

Bei folgen<strong>de</strong>n Kriterien sollte ein<br />

Arzt aufgesucht wer<strong>de</strong>n (Quelle: DMKG)<br />

• Die Kopfschmerzen treten an mehr als zehn Tagen<br />

im Monat auf.<br />

• Die Kopfschmerzen gehen mit an<strong>de</strong>ren Verän<strong>de</strong>rungen<br />

einher, z. B. Lähmungen, Gefühls-, Seh-, Gleichgewichts<br />

störung, Schwin<strong>de</strong>l, Orientierungslosigkeit,<br />

Gedächtnis störung.<br />

• Die Kopfschmerzen treten erstmals im Alter von über<br />

40 Jahren auf.<br />

• Die Kopfschmerzen sind in ihrer Intensität, Dauer<br />

und/o<strong>de</strong>r Lokalisation unüblich.<br />

• Die Kopfschmerzen treten erstmals während o<strong>de</strong>r<br />

nach körperlicher Anstrengung auf und/o<strong>de</strong>r sind<br />

sehr stark und strahlen in <strong>de</strong>n Nacken aus.<br />

• Die Kopfschmerzen gehen mit hohem Fieber einher.<br />

• Die Kopfschmerzen sind nach einer Kopfverletzung<br />

(Sturz) aufgetreten.<br />

• Die Kopfschmerzen nehmen trotz Behandlung an<br />

Häufigkeit, Stärke und Dauer zu.<br />

• Die Kopfschmerzen treten zusammen mit einem<br />

epilep tischen Anfall und Bewusstlosigkeit auf.<br />

• Die Kopfschmerzen sprechen nicht mehr auf die<br />

bisher wirksamen Medikamente an.<br />

Literatur:<br />

1 Diener HC et al.: Cephalalgia 31, 1466 –1476, 2011.<br />

2 Diener HC et al. Dreierkombination (Thomapyrin) ist wirksamer bei Kopfschmerzen als Monosubstanzen und<br />

Zweierkombination. Nervenheilkun<strong>de</strong> 2005; 24(7): 626–639.<br />

3 Haag G et al. Selbstmedikation bei Migräne und beim Kopfschmerz vom Spannungstyp– Evi<strong>de</strong>nzbasierte Empfehlungen<br />

<strong>de</strong>r DMKG und DGN (Deutschland), <strong>de</strong>r ÖKSG (Österreich) und <strong>de</strong>r SKG (Schweiz). Nervenheilkun<strong>de</strong><br />

2009; 28(6): 382–397.<br />

4 Laska EM, Sunshine A, Mueller F, Elvers WB, Siegel C, Rubin A. Caffeine as an analgesic adjuvant.<br />

JAMA 1984; 251(13): 1711–1718.<br />

5 Goldstein J et al. Acetaminophen, aspirin, and caffeine in combination versus ibuprofen for acute migraine:<br />

results from a multicenter, double-blind, randomized, parallel-group, single-dose, placebo-controlled study.<br />

Headache 2006; 46(3): 444–453.<br />

6 Goldstein J et al.. Acetaminophen, aspirin, and caffeine versus sumatriptan succinate in the early treatment<br />

of migraine: results from the ASSET trial. Headache 2005; 45: 973–982.<br />

Spannungskopfschmerz o<strong>de</strong>r Migräne?<br />

Wie stark ist <strong>de</strong>r Schmerz? Ist er sehr intensiv,<br />

einseitig lokalisiert und pulsierendpochend?<br />

Dann könnte es sich um Migräne<br />

han<strong>de</strong>ln. Sie wird durch körperliche Aktivität<br />

verstärkt im Gegensatz zum Span nungskopfschmerz.<br />

Hier beschreiben die Patienten<br />

meist beidseitige drücken<strong>de</strong> Kopfschmerzen.<br />

Es fühlt sich an, als sei eine Schraubzwinge<br />

um <strong>de</strong>n Kopf gespannt. Dennoch kann auch<br />

hier <strong>de</strong>r Behandlungserfolg mit <strong>de</strong>r Dreierkombination<br />

größer sein.<br />

In bei<strong>de</strong>n Fällen kann Thomapyrin®<br />

empfohlen wer<strong>de</strong>n.<br />

Verlangt ein Patient jedoch nach einem freiverkäuflichen<br />

Triptan, sollte die Diagnose<br />

Migräne als gesichert gelten.<br />

Hier ist Ihre fachkompetente Beratung<br />

gefragt.<br />

Fazit: Sicherheit bei <strong>de</strong>r Apotheker-<br />

Empfehlung<br />

Ist ein Arztbesuch nicht angezeigt, stellt die fixe<br />

Wirkstoffkombi nation ganz unabhängig von <strong>de</strong>r<br />

Diagnose eine wirksame, sichere und gut verträgliche<br />

Behandlungsoption dar, auch bei starken<br />

Kopfschmerzen. Das breite Wirkungsspektrum,<br />

<strong>de</strong>r schnelle Wir kungseintritt und die gute Verträglichkeit<br />

von Thomapyrin ® bieten <strong>de</strong>m Apo theker<br />

eine zusätzliche Sicherheit in <strong>de</strong>r Empfehlung.


Thomapyrin ®<br />

Auf <strong>de</strong>n Punkt gegen Kopfschmerzen.<br />

Thomapyrin ®<br />

> kombiniert seine drei Wirkstoffe so i<strong>de</strong>al, dass es ASS, Paracetamol 1<br />

und auch Ibuprofen 2 in <strong>de</strong>r Wirksamkeit überlegen ist.<br />

> wirkt 15 Minuten schneller als viele an<strong>de</strong>re Kopfschmerzmittel * .<br />

> wird von führen<strong>de</strong>n Fachgesellschaften als Mittel erster Wahl<br />

für Spannungskopfschmerzen und Migräne empfohlen 3 .<br />

1 Diener HC et al.: Cephalalgia 2005; 25 (10) 2 hier: 15 mg mehr Koffein je Tablette; Goldstein J et al.: Headache 2006.<br />

Verglichen wur<strong>de</strong>n die höchsten Einzeldosen: 400 mg Ibuprofen mit 2 Tabletten <strong>de</strong>r Kombination aus 250 mg ASS, 250 mg<br />

Paracetamol, 65 mg Koffein. 3 DMKG, DGN, ÖKSG, SKG: Nervenheilkun<strong>de</strong> 2009; 382-397 * Thomapyrin® halbiert <strong>de</strong>n<br />

Kopfschmerz um 15 Minuten schneller als seine einzelnen Wirkstoffe. Diener HC et al.: Cephalalgia 2005; 25 (10)<br />

Auf <strong>de</strong>n Punkt gegen Kopfschmerzen<br />

Thomapyrin® CLASSIC Schmerztabletten. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohyrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anwendungsgebiete:<br />

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Thomapyrin® INTENSIV. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 250 mg Paracetamol, 50 mg Coffein.<br />

Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren zur akuten Behandlung von leichten bis mäßig starken Kopfschmerzen bei Migräneanfällen mit<br />

und ohne Aura und von Spannungskopfschmerzen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Salicylate, Paracetamol, NSAIDs o<strong>de</strong>r sonstige Bestandteile; Magen- und Darm-Ulcera; schwere Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen;<br />

schwere, unkontrollierte Herzinsuffizienz; hämorrhagische Diathese; Einnahme von ≥ 15 mg Methotrexat pro Woche; letzte 3 Monate <strong>de</strong>r Schwangerschaft; Kin<strong>de</strong>r bis 12 Jahre. Nebenwirkungen: Häufig: Schwin<strong>de</strong>l, Nervosität, Bauchschmerzen,<br />

Mikroblutungen, Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen; Gelegentlich: Durchfall, Palpitationen, Überempfindlichkeitsreaktionen (Haut); Selten: Agitation, Tremor, Tachykardie, Ösophagitis, Hyperhidrose, Erschöpfung,<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Dyspnoe, Hypotension, anaphylakt. Schock, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m), schwere Hautreaktionen (inkl. Erythema multiforme), gastrointestinale Ulzerationen und Blutungen, Transaminasenerhöhung,<br />

Hautrötungen; Sehr selten: Eisenmangelanämie, Hypoglykämie, gastrointestinale Perforation, Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen, Blutbildverän<strong>de</strong>rungen inkl. Thrombozyto-, Leuko-, Panzytopenie, Agranulozytose,<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. Erythem, Urticaria, Bronchospasmus bei NSAID-Allergikern; Häufigkeit nicht bekannt: Blutungen (z. B. Nasen-, Zahnfleisch-, Hautblutung) ggf. verlängerte Blutungszeit (bis 8 Tage nach <strong>de</strong>r<br />

Einnahme), Hör-, Sehstörungen, Tinnitus, erosive Gastritis, Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (mit z.B. nekrotisieren<strong>de</strong>r Fasciitis), Schlaflosigkeit. Kopfschmerzen, Somnolenz, geistige Verwirrung können Anzeichen<br />

einer Überdosierung sein. Warnhinweise: Schmerzmittel sollen längere Zeit o<strong>de</strong>r in höheren Dosen nicht ohne Befragen <strong>de</strong>s Arztes angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Enthält Lactose. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim. H1/11/1


14 / gut <strong>beraten</strong><br />

Steintor-Apotheke, Recklinghausen<br />

„Zuversichtlich“<br />

Seit über 20 Jahren führt Dr. Peter Welslau<br />

die Steintor-Apotheke in Recklinghausen. Von<br />

Beginn an befin<strong>de</strong>t er sich in einem dicht<br />

besetzten und stark umkämpften Markt. Eine<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung, die er gerne annimmt.<br />

Davon kann ihn auch eine schwere Krankheit<br />

nicht abhalten, die ihn selbst schon einmal<br />

zu seinem besten Kun<strong>de</strong>n machte.<br />

Text Christian Hutter<br />

Recklinghausen ist eine Stadt mit Charme: Fachwerkhäuser,<br />

kleine verwinkelte Gassen und viele<br />

Grünflächen in <strong>de</strong>r gesamten Stadt. Früher war<br />

das Ruhrgebiet– die bevölkerungsdichteste<br />

Region Deutschlands – durch <strong>de</strong>n Bergbau mit<br />

seinen Zechen geprägt.<br />

Heute sind die meisten Bergwerke geschlossen,<br />

alle Städte befin<strong>de</strong>n sich im Strukturwan<strong>de</strong>l. Den<br />

Bergbau bemerkt man vielerorts nur noch an vorhan<strong>de</strong>nen<br />

Bergschä<strong>de</strong>n. Doch davon lassen sich die<br />

Recklinghäuser Bürger nicht beirren. In manchen<br />

Häusern <strong>de</strong>r Altstadt, in <strong>de</strong>nen die Bö<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

oberen Etagen teils ein Gefälle von zehn Pro zent<br />

haben, fahren heute Kin<strong>de</strong>r auf ihren Bobby Cars<br />

durch die Hausflure. Ohne anzuschieben, rollen sie<br />

einfach bergab.<br />

Am Beginn <strong>de</strong>r Innenstadt, direkt am Steintor, betreibt<br />

Dr. Welslau die Steintor-Apotheke. Wie die<br />

Bürger von Recklinghausen lässt auch er sich nicht<br />

von widrigen Umstän<strong>de</strong>n beirren. Er ist Grund optimist,<br />

stets zuversichtlich und lacht viel. Und er arbeitet<br />

immer am Limit. Denn Apotheker Welslau<br />

kämpft nun fast schon genauso lange, wie er seine<br />

Apotheke betreibt, gegen eine Krebserkrankung.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r, in unregelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n. >


eraten & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012<br />

gut <strong>beraten</strong> / 15


16 / gut <strong>beraten</strong><br />

Bild links: Die Offizin <strong>de</strong>r Steintor-Apotheke<br />

– Zeit verbringt<br />

Apotheker Dr. Welslau hier nur<br />

noch wenig, auch aus gesundheitlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n. In Sachen<br />

Kun<strong>de</strong>nbetreuung vertraut er<br />

ganz auf sein Team.<br />

Bil<strong>de</strong>r rechts: Freundliche Beratung<br />

wird beim Team <strong>de</strong>r<br />

Steintor-Apotheke groß geschrieben.<br />

Die Kun<strong>de</strong>n schätzen<br />

das. Und kommen gerne<br />

in die Apotheke, die am Eingangstor<br />

zur Recklinghäuser-<br />

Altstadt liegt.<br />

Als direkte Folge <strong>de</strong>r Behandlung bringt sein Herz<br />

heute nur noch knapp die Hälfte seiner ursprünglichen<br />

Leistung, weshalb er oft schon nachmittags<br />

erschöpft ist. Doch bremsen lässt sich <strong>de</strong>r Apotheker<br />

davon nicht. Seine vermin<strong>de</strong>rte Kondition nutzt<br />

er geschickt für Organisations verbesserungen.<br />

Prima Klima<br />

Wer Apotheker Dr. Welslau in <strong>de</strong>r Steintor-Apotheke<br />

trifft, spürt nichts von <strong>de</strong>ssen gesundheitlichen<br />

Einschränkungen. Freu<strong>de</strong>strahlend und offenherzig<br />

tritt er seinen Kun<strong>de</strong>n und Mitarbeitern entgegen<br />

– immer einen lockeren Spruch o<strong>de</strong>r eine witzige<br />

Anekdote auf <strong>de</strong>n Lippen, immer ein offenes<br />

Ohr. Was ihn stark macht? Seine Lebenslust, sein<br />

privates Umfeld – und sein tatkräftiges und absolut<br />

verlässliches Team.<br />

„Bei uns ist das Betriebsklima klasse“, sagt Dr. Peter<br />

Welslau. „Hier ist einfach eine gute Stimmung. Und<br />

damit meine ich nicht nur die gute Laune, die die Mitarbeiterinnen<br />

hier tagtäglich mitbringen und ausstrahlen.<br />

Je<strong>de</strong>r kommt gerne zur Arbeit. Die Stimmung<br />

ist vor allem <strong>de</strong>shalb so gut, weil wir füreinan<strong>de</strong>r<br />

einstehen“, erklärt <strong>de</strong>r 51-Jährige. „Bei uns<br />

gilt: Einer für alle, alle für einen!“<br />

Das Feedback von Kun<strong>de</strong>n spiegle genau das wi<strong>de</strong>r.<br />

Gera<strong>de</strong> noch sei eine Kundin in <strong>de</strong>r Steintor-Apotheke<br />

gewesen, die sein Team explizit für die positive<br />

Atmosphäre in <strong>de</strong>r Offizin und die gute Beratung<br />

gelobt habe. „Das kommt richtig oft vor“, sagt<br />

Welslau. „Zum Beispiel wur<strong>de</strong>n wir in <strong>de</strong>r vergangenen<br />

Adventszeit von unseren Kun<strong>de</strong>n so mit<br />

Lecke reien verwöhnt, dass wir danach ein gemeinsames<br />

Spinning-Training angefangen haben.“ Über<br />

Kun<strong>de</strong>n lob freut sich Dr. Welslau immens: „Ein Lob<br />

von einem ‚Ruhrgebietler‘, <strong>de</strong>r das Herz auf <strong>de</strong>m<br />

rechten Fleck hat und sehr offen seine Meinung<br />

äußert, zählt doppelt. Hier im Pott wird nix schön<br />

gere<strong>de</strong>t“, so <strong>de</strong>r Apotheker.<br />

Warum das Team <strong>de</strong>r Steintor-Apotheke so gut<br />

funktioniert, dass auch die Kun<strong>de</strong>n das spüren,<br />

führt Dr. Welslau vor allem auf eine offene Arbeitsund<br />

Gesprächskultur zurück. „Das Team hat eine<br />

ganz hohe Eigenverantwortung. Je<strong>de</strong>r weiß, dass<br />

er auch ganz viel selbstständig machen darf. Wer<br />

Fehler macht, wird bei uns nicht runtergemacht,<br />

nur weil er dafür verantwortlich ist. Fehler passieren<br />

nun mal. Anstatt jeman<strong>de</strong>n zu verurteilen,<br />

überlegen wir stets gemeinsam, was wir tun können,<br />

um sie in Zukunft zu vermei<strong>de</strong>n.“ Grundlage


GUT BERATEN / 17<br />

dafür seien regelmäßige Teamsitzungen, Mitarbeiter<br />

gespräche, eine gemeinsame Ziel planung und<br />

<strong>de</strong>r tägliche Austausch untereinan<strong>de</strong>r.<br />

Wertschätzung je<strong>de</strong>s Teammitglieds<br />

Apotheker Dr. Welslau hat die Steintor-Apotheke<br />

1989 übernommen. Unter seiner Leitung wur<strong>de</strong><br />

die Apotheke ausgebaut und weiterentwickelt. Ein<br />

QM-System und ein Lagerautomat sind in seiner<br />

Apotheke hilfreiche Werkzeuge, die das Team bei<br />

seiner täglichen Arbeit unterstützen.<br />

Aber alle Automatisierung ersetzt nicht <strong>de</strong>n täglichen<br />

Austausch mit seinen Mitarbeitern. „Es ist<br />

mir wichtig, dass ich <strong>de</strong>m Team meine Wertschätzung<br />

eines je<strong>de</strong>n Einzelnen vorlebe“, erklärt er.<br />

„Wenn ich morgens mit <strong>de</strong>n Mitarbeiterinnen spreche,<br />

weiß ich sofort, wenn es jeman<strong>de</strong>m nicht so<br />

gut geht. Meistens spreche ich das dann auch gleich<br />

an und kann entsprechend darauf eingehen.“<br />

Apotheker Welslau beschäftigt insgesamt 25 Vollund<br />

Teilzeitkräfte – vom Apotheker bis zum Boten.<br />

Er weiß, was er an seinem gut eingespielten und<br />

zuverlässigen Team hat. „Zusammen mit meinem<br />

Team habe ich eine gute Position in <strong>de</strong>m schwierigen<br />

Marktumfeld in Recklinghausen – einer Stadt<br />

mit stetig sinken<strong>de</strong>r Einwohnerzahl und einer starken<br />

Konkurrenzsituation zwischen <strong>de</strong>n Apotheken.“<br />

Im Pott gut verwurzelt<br />

Neben <strong>de</strong>r Steintor-Apotheke gibt es in <strong>de</strong>r Innenstadt<br />

von Recklinghausen neun weitere Apotheken.<br />

Auch die kämpfen um je<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n. „Einer unserer<br />

härtesten Konkurrenten ist hochgradig preisaktiv<br />

und bietet alles außer rezeptpflichtigen Medi ka men -<br />

ten mit 30 Prozent Rabatt an. Das lässt mir gar keine<br />

Wahl. Deshalb muss ich auch preisaktiv sein und<br />

Rabattaktionen machen“, sagt Dr. Welslau.<br />

Durch die Lage <strong>de</strong>r Steintor-Apotheke am Rand <strong>de</strong>r<br />

Innenstadt hat Dr. Welslau mehr Stamm- als Laufkundschaft.<br />

Ungefähr 70 Prozent seiner Kun<strong>de</strong>n<br />

sind Stammkun<strong>de</strong>n, die hier Parkplätze und ein<br />

gutes Ärzteumfeld vorfin<strong>de</strong>n. Er behauptet sich am<br />

Markt vor allem wegen einer herausragen<strong>de</strong>n Beratungsleistung.<br />

„Wir versuchen immer die Besten<br />

zu sein, was die Beratung angeht. Wenn jemand ein<br />

Problem hat, soll er sagen: Jetzt gehe ich in die<br />

Steintor-Apotheke! Da haben wir einen sehr hohen<br />

Anspruch“, so Dr. Welslau. Deshalb absolviere je<strong>de</strong><br />

seiner Mitarbeiterinnen zehn bis fünfzehn<br />

Fortbildungen im Jahr.<br />

Trotz <strong>de</strong>s angespannten Marktes, <strong>de</strong>s rauen gesundheitspolitischen<br />

Klimas und seiner eigenen<br />

Krankengeschichte hat Dr. Welslau nie ans Auf hören<br />

gedacht. Im Gegenteil. Er setzt sich als Mit glied <strong>de</strong>r<br />

Kammerversammlung für <strong>de</strong>n zukunftsträchtigen<br />

Fortbestand <strong>de</strong>r inhaberge führten Apotheke ein. Und<br />

dies schon seit über 20 Jahren. Apotheker Welslau<br />

ist in Reckling hausen gut verwurzelt, hat eine Familie,<br />

die ihn unterstützt, und Freun<strong>de</strong>, die zu ihm halten.<br />

„Mir geht es emotional sehr gut. Und ich hoffe,<br />

dass ich mich in zehn Jahren gesundheitlich so gut<br />

fühle wie heute und noch lange in meiner Apotheke<br />

arbeiten wer<strong>de</strong>“, so sein Wunsch. //<br />

ein besseres Umfeld<br />

für Apotheker<br />

Dr. Peter Welslau ist Apotheker aus Lei<strong>de</strong>nschaft. Weil<br />

die Markt situa tion immer schwieriger wird, for<strong>de</strong>rt er<br />

ein besseres Umfeld für Apotheker:<br />

1. „Ich wünsche mir, dass die Apothekenvergütung –<br />

wie man das auch bei <strong>de</strong>n Ärzten macht – eine<br />

Dynamisierung erfährt. Im Moment haben wir noch<br />

genau die gleiche Vergütung wie 2004.“<br />

2. „Der Gerichtsstreit um <strong>de</strong>n Apothekenabschlag mit<br />

<strong>de</strong>n Kran ken kassen muss abgeschlossen wer<strong>de</strong>n,<br />

damit wir Apo the ker wie<strong>de</strong>r mehr Planungssicher heit<br />

bekommen.“<br />

3. „Apotheker sollten mehr in die apothekenrelevanten<br />

poli tischen Verhandlungen, wie etwa beim AMNOG,<br />

bei <strong>de</strong>n Rabatt verträgen o<strong>de</strong>r ins Medi kations management<br />

einbezogen wer<strong>de</strong>n. Zurzeit geht das zu oft an<br />

uns vorbei.“<br />

Weitere Informationen zur Apotheke von Dr. Welslau<br />

im Internet: www.steintor-apotheke.<strong>de</strong><br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012


18 / vermischtes<br />

Online mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n auf Augenhöhe<br />

Apotheken-Website<br />

Rund 65 Prozent aller <strong>de</strong>utschen Apotheken verfügen inzwischen über eine Internetseite. Für<br />

viele, die seit <strong>de</strong>r ersten Stun<strong>de</strong> dabei sind, stellt sich aufgrund mobiler Innovationen wie Apps<br />

und Smartphones die Frage, wie man die Website diesen Trends anpasst und wie es eigentlich<br />

mit Struktur und Aktualität aussieht.<br />

Text Silke Heerklotz-Krämer


Muss eine Website<br />

Smartphone-fähig sein?<br />

In Zeiten von iPhone und Tablet-PCs wer<strong>de</strong>n an das mobile<br />

Internet neue Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Eine Website, die an<br />

die neuen Medien nicht angepasst ist, kann hier nicht optimal<br />

angezeigt und bedient wer<strong>de</strong>n und wird hierüber dann<br />

auch nicht mehr aufgerufen. Wer also als Apotheke bereits<br />

in sozialen Netzwerken wie Facebook<br />

o<strong>de</strong>r Twitter zuhause ist o<strong>de</strong>r<br />

http://www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />

via Apotheken-App mit seinen Kun<strong>de</strong>n<br />

kommuniziert, sollte auch<br />

seine Website Smartphone- und<br />

iPad-fähig gestalten. Hier helfen<br />

entsprechend ausgerichtete IT-<br />

Dienst leister o<strong>de</strong>r Agenturen, die<br />

die Pro gram mierung anpassen,<br />

ohne das gesamte Erscheinungsbild<br />

auf <strong>de</strong>n Kopf zu stellen.<br />

Eine Website sollte man auf das Wesentliche reduzieren. Noch<br />

vor wenigen Jahren war es sehr beliebt, seine Website mit unzähligen<br />

„Servicediensten“ aufzupeppen: vom BMI-Rechner über<br />

Gesundheits-Checks bis zu RSS-Feeds, die <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n<br />

neuesten Online-Nachrichten versorgen. All das fin<strong>de</strong>t man zuhauf<br />

im Web, hat aber mit einem gelungenen Apotheken-Profil<br />

nur am Ran<strong>de</strong> zu tun. Je<strong>de</strong>r Nutzer ist heute sein eigener Profi<br />

und hat nach jahrelanger Web-Erfahrung entsprechend hohe<br />

Erwartungen. Die Geschwindigkeit, mit <strong>de</strong>r sich neue Entwicklun<br />

gen wie Tablet-PCs und Smartphones am Markt etabliert haben,<br />

tut ihr Übriges dazu.<br />

Alle unter einem Hut<br />

Von Online-Gimmicks wie fliegen<strong>de</strong>n Männchen, sprechen<strong>de</strong>n<br />

Avataren o<strong>de</strong>r aufwendigen Animationen hat <strong>de</strong>r Internet-User<br />

mittlerweile genug. Sobald es blinkt, plärrt und Banner „aufpoppen“,<br />

ist er sehr schnell wie<strong>de</strong>r weg. Heute gilt die Devise:<br />

Weniger ist mehr, Information vor Faszination. Der Trend zu<br />

technischen Spielereien ist inzwischen ausgereizt, gestiegen<br />

sind dagegen die Ansprüche an Design und Funktionalität.<br />

Qualität vor Quantität<br />

Die wichtigste Frage ist die nach <strong>de</strong>r Zielgruppe: Wen will ich erreichen,<br />

und komme ich dort mit <strong>de</strong>r Website auch wirklich an? Wird<br />

die Site hinsichtlich Gestaltung, Funktionalität und Sprache<br />

angenommen? Wer sich hier unsicher ist, kann bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

auch einmal nachfragen. Ein kurzer Fragebogen verbun<strong>de</strong>n mit<br />

einem kleinen Gewinnspiel o<strong>de</strong>r einer Rabattaktion bringt oft<br />

Licht ins Dunkel. Am weitesten klaffen bei <strong>de</strong>r Zielgruppenansprache<br />

natürlich die jüngste Internet-Generation und die<br />

sogenannten „Silversurfer“ auseinan<strong>de</strong>r. Bei<strong>de</strong> gleichermaßen<br />

anzusprechen, ist schwierig. Für die Älteren muss man sehr auf<br />

die Lesbarkeit und seriöse Information achten. Auch ist wichtig,<br />

dass die Website ohne Zusatzprogramme auskommt und leicht<br />

überschaubar ist.<br />

Kun<strong>de</strong>n von morgen<br />

Für die starke Gruppe <strong>de</strong>r 13- bis 24-Jährigen muss man aber<br />

zusätzlich die Social-Media-Plattformen im Blick behalten. Die<br />

Kun<strong>de</strong>n von morgen spricht man am ehesten auf Facebook und<br />

Twitter an. Ein „Ableger“ <strong>de</strong>r Apotheken-Website kann leichter in<br />

Sprache und Stil dieser Zielgruppe angepasst wer<strong>de</strong>n. ><br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012


20 / vermischtes<br />

Eine persönliche Affinität zum Medium ist aber nötig, um gewonnene<br />

Fans beziehungsweise Freun<strong>de</strong> mit regelmäßigen Infor mationen<br />

am Ball zu halten. Eine Seite auf einer sozialen Plattform,<br />

auf <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dialog mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n nicht gepflegt wird, ist sehr<br />

schnell „abgemel<strong>de</strong>t“.<br />

Was wirklich interessiert<br />

Doch zurück zu <strong>de</strong>n Inhalten. Die zweitwichtigste Frage lautet<br />

noch immer: Fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Nutzer auf <strong>de</strong>r Seite, was er sucht? Dabei<br />

geht es im ersten Schritt um die Übersichtlichkeit <strong>de</strong>r Basisinforma<br />

tionen wie Adresse, Öffnungszeiten, Ansprechpartner,<br />

Notdienstkalen<strong>de</strong>r. Falls diese erst im Impressum auftauchen,<br />

muss die Struktur überarbeitet wer<strong>de</strong>n. Weitere wichtige Inhalte<br />

ergeben sich aus <strong>de</strong>m individuellen Apotheken-Profil: Zeigt die<br />

Website, was die Apotheke kann? Das gilt hinsichtlich Optik,<br />

Inhalt und Emotionalität. Gesundheits-Checks als Serviceangebot<br />

in <strong>de</strong>r Apotheke gehören hier ebenso hin wie aktuelle Produktangebote<br />

und Events. Die Betonung liegt dabei auf „aktuell“.<br />

Einen fa<strong>de</strong>n Geschmack bekommt die Seite, sobald auf <strong>de</strong>r Startseite<br />

Termine und Aktionen vom letzten Jahr auftauchen. Tolle<br />

Statements und Rückblicke zu vergangenen Veranstaltun gen<br />

gehören besser ins Archiv.<br />

Aktualität geht vor<br />

Auch das gezeigte Team muss aktuell sein – wenn es nicht zu<br />

viele sind gerne auch mit Einzelbild in einheitlichem Stil. Die<br />

Tex te auf <strong>de</strong>r Startseite sind ebenfalls regelmäßig auf ihre Aktualität<br />

zu kontrollieren. Gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r meist über Jahre i<strong>de</strong>ntische<br />

Begrüßungstext kann durchaus verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Wer sich das<br />

Thema „Aktualisierung“ auf die Web-Fahnen geschrieben hat und<br />

noch nicht über ein integriertes Redaktionssystem verfügt, das<br />

er selbst bedienen kann, sollte sich hierüber Gedanken machen.<br />

Für je<strong>de</strong> kleine Textän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>n Dienstleister zu bemühen, kostet<br />

mittelfristig mehr, als die einmalige Umstellung auf ein CMS-<br />

System. Viele Apotheken nutzen auch von an<strong>de</strong>ren Anbietern<br />

zur Verfügung gestellte Gesundheitstipps für die eigene Website.<br />

Dagegen spricht nichts, mehr bringt es aber, wenn auch eigene<br />

Beiträge <strong>de</strong>r Apotheke hier zu fin<strong>de</strong>n sind. Zielfüh rend ist es, wenn<br />

diese sich inhaltlich von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Texten abheben und thematisch<br />

beson<strong>de</strong>re Beratungskompetenzen <strong>de</strong>r Apotheke herausstellen.<br />

Eigenlob stinkt nicht<br />

Im Web gilt: tue Gutes und re<strong>de</strong> darüber. Das gesamte Engage ment<br />

<strong>de</strong>r Apotheke hat auf <strong>de</strong>r Website seinen i<strong>de</strong>alen Platz – gleichgültig,<br />

ob es hierbei um die Unterstützung von Sport ver einen,<br />

sozialen Einrichtungen o<strong>de</strong>r Kulturveranstaltungen geht. Ein<br />

kurzer Infotext mit Bild zeigt <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n ein bisher noch unbekanntes<br />

Apotheken-Profil. Das beeinflusst positiv das Image. //<br />

Im Dschungel <strong>de</strong>r<br />

Web-Dienstleister<br />

Bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n Agentur, die sich <strong>de</strong>r<br />

Apo theken-Website annimmt, hat man meist die Qual<br />

<strong>de</strong>r Wahl. Der Blick ins Branchen verzeich nis hilft nicht<br />

wirklich weiter. Hier <strong>de</strong>shalb ein kurzer Überblick mit<br />

Hin wei sen auf mögliche Fallen:<br />

Große Fullservice-Werbeagenturen bieten grundsätzlich<br />

alles an, was man zum passen<strong>de</strong>n Inter netauftritt<br />

o<strong>de</strong>r einem Neuanstrich braucht, und haben mitunter<br />

auch die nötige Branchen erfah rung. Ein Nachteil sind<br />

die meist sehr hohen Preise. Beson<strong>de</strong>rs bei weniger<br />

umfangreichen Websites bieten sich als kostengünstige<br />

Alternative auch viele regionale IT-Dienstleister<br />

o<strong>de</strong>r kleinere Werbe-, Design- o<strong>de</strong>r Web-Agenturen an.<br />

Nach teil: Die Texte müssen oft vom Kun<strong>de</strong>n selbst erstellt<br />

wer<strong>de</strong>n und Grafik und Program mie rung sind<br />

selten aus einer Hand. Für Außenstehen<strong>de</strong> ist es meist<br />

schwie rig zu erkennen, wer was wirklich kann o<strong>de</strong>r<br />

nur behauptet es zu können. Die Qualität einer Site erkennt<br />

man aber zumeist an einem stimmigen Gesamtkon<br />

zept, bei <strong>de</strong>r Text, Layout und Technik gleichermaßen<br />

berücksichtigt sind.<br />

Seit einiger Zeit gibt es immer mehr Social-Media-Agentu<br />

ren, die sich auf Internetplattformen wie Facebook<br />

und Twitter spezialisiert haben. Sie helfen dabei, die<br />

eigene Seite aufzubauen und in die vorhan<strong>de</strong>ne Kun<strong>de</strong>n<br />

kom mu nikation zu integrieren. Die Erstellung hat<br />

einen überschaubaren Aufwand, doch damit geht die<br />

Arbeit eigentlich erst los. Entschei<strong>de</strong>nd für <strong>de</strong>n Erfolg<br />

einer solchen Seite ist die regelmäßige redak tionelle<br />

Betreuung, damit die Pinnwand seitens <strong>de</strong>r Apotheke<br />

mit Infos versorgt wird. Dies kann ebenfalls die Agentur<br />

übernehmen, was bequem ist, aber natürlich seinen<br />

Preis hat. Alternativ können auch Mitar bei ter hierfür<br />

eingebun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, die sich mit <strong>de</strong>m The ma bereits<br />

auskennen – nach einem festen Plan und fixierten<br />

Terminen, damit genug Zeit für <strong>de</strong>n HV bleibt.<br />

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was er beim Sport verbraucht<br />

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22 / GUT VERKAUFEN<br />

Das Jubiläum als Umsatzgarant nutzen<br />

„Feiern Sie mit uns“<br />

Ein Apothekenjubiläum sollte intensiv genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n, da sich hiermit einerseits die Kun<strong>de</strong>nfrequenz<br />

erhöhen lässt und an<strong>de</strong>rerseits gute<br />

Zusatz umsätze zu erzielen sind. Eine genaue<br />

Planung ist hierfür eine Grund voraussetzung.<br />

Text Christoph Sulz<br />

Ein Apothekenjubiläum ist in vielerlei Hinsicht ein Anlass zur<br />

Freu<strong>de</strong> und zum Feiern. Starten sollte man mit <strong>de</strong>n Vorbereitungen<br />

dafür bestenfalls bereits ein Jahr im Voraus.<br />

Jubiläumszeitrahmen festlegen<br />

Ein Jubiläum ein ganzes Jahr am Köcheln zu halten, ist schwer<br />

und kostspielig. Deshalb sollte man lieber einen überschaubaren<br />

Zeitraum für die geplanten Aktivitäten festlegen. Hier bietet sich<br />

beispielsweise eine Jubiläumswoche an. Diese sollte allerdings<br />

nicht in die Ferien- o<strong>de</strong>r Urlaubszeit fallen, son<strong>de</strong>rn in frequenzstarke<br />

Zeiten gelegt wer<strong>de</strong>n. Aber auch über einen ganzen Monat<br />

lassen sich die geplanten Jubiläumsaktionen verteilen. Das ist<br />

natürlich abhängig vom Budget, das zur Verfügung steht. Ein <strong>de</strong>taillierter<br />

Budgetplan dient im Vorfeld dazu, <strong>de</strong>n Etat auf die einzelnen<br />

Werbe- und Aktionskanäle möglichst effektiv zu verteilen.<br />

Dadurch vermei<strong>de</strong>t man, dass beispielsweise für die Werbung<br />

nicht ausreichend Mittel zur Verfügung stehen.<br />

Am Anfang steht die PR-Arbeit<br />

Das Jubiläum einer möglichst breiten Öffentlichkeit bekannt zu<br />

machen, sollte am Anfang aller Überlegungen stehen. Eine Presse -<br />

konferenz vor Ort ist geeignet, um kostenlos in die Zeitung zu<br />

kommen. Aber auch bezahlte PR bieten heute viele Zeitungen<br />

ihren Kun<strong>de</strong>n an. Die Zeitung erstellt hierbei einen von <strong>de</strong>r Apothe<br />

ke bezahlten redaktionellen Bericht mit Fotos, <strong>de</strong>r zumeist im<br />

Anzeigenteil <strong>de</strong>r Zeitung erscheint. Die Wirkung solcher PR-Artikel<br />

ist in <strong>de</strong>r Regel hoch, vor allem dann, wenn <strong>de</strong>r Text wie ein redaktioneller<br />

Beitrag <strong>de</strong>r Zeitung aufgemacht ist. Gekoppelt mit einer<br />

Anzeige lassen sich hier günstige Gesamtpreise aushan<strong>de</strong>ln.<br />

Persönliche Einladungen an Kun<strong>de</strong>n mittels Direktmailings sind<br />

ein weiterer Schritt. Über Handzettel, Schaufenster, Plakate und<br />

nicht zu vergessen <strong>de</strong>n Internetauftritt erreicht man weitere<br />

Kun<strong>de</strong>ngruppen und Interessierte. Ein Radiospot im regionalen<br />

Sen<strong>de</strong>r erhöht die Werbeeffizienz. Beson<strong>de</strong>rs bei älteren Jubiläen<br />

darf man die historische Entwicklung und lange Tradition<br />

<strong>de</strong>r Apotheke ruhig stärker in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund stellen, da so erfahrungsgemäß<br />

eine hohe Aufmerksamkeit erzielt wird.<br />

Informationen über aktuelle Leistungen und Angebote sollten<br />

<strong>de</strong>nnoch nicht zu kurz kommen.<br />

Aktionswoche mit Events und Vorträgen<br />

Die Leistungsfähigkeit und das umfassen<strong>de</strong> Angebot <strong>de</strong>r Jubiläums<br />

apotheke lassen sich gut im Rahmen einer Aktionswoche<br />

vorstellen. Am besten stellt man hier je<strong>de</strong>n Tag unter ein beson-


GUT VERKAUFEN / 23<br />

<strong>de</strong>res Thema. Ein Abendvortrag lockt zusätzlich Kun<strong>de</strong>n. Entsprechen<strong>de</strong><br />

Aktionen erfor<strong>de</strong>rn oft zusätzliche Manpower –<br />

eine Urlaubssperre im Aktionszeitraum sorgt dafür, dass genug<br />

Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Aber auch zusätzliches Personal<br />

kann an solchen Tagen notwendig wer<strong>de</strong>n.<br />

Jubiläumsangebote als „Lockmittel“<br />

Natürlich dürfen im Rahmen <strong>de</strong>r Werbekampagne Jubiläumsangebote<br />

nicht fehlen. Hier gilt es, rechtzeitig mit Lieferanten und<br />

Herstellern entsprechen<strong>de</strong> Son<strong>de</strong>rkonditionen auszuhan<strong>de</strong>ln<br />

und ausreichend Ware zu disponieren. Bitten Sie Hersteller und<br />

Lieferanten zusätzlich bei <strong>de</strong>r Werbung und Verkaufsför<strong>de</strong>rung<br />

um Unterstützung. Jubiläumsangebote sollten nur für einen festgelegten<br />

Aktionszeitraum gelten und anschließend wie<strong>de</strong>r auf<br />

Normalpreis gesetzt wer<strong>de</strong>n. Gewinnspiele, Gutscheine und<br />

Coupons sind darüber hinaus eine gute Möglichkeit, Kun<strong>de</strong>n in<br />

die Apotheke zu locken und Zusatz umsätze zu generieren.<br />

Offizielle Veranstaltung einplanen<br />

Neben <strong>de</strong>n kommerziellen Jubiläumsaktionen sollten Sie auch<br />

eine offizielle Jubiläumsfeier einplanen, zu <strong>de</strong>r Sie Ihre Partner<br />

im Gesundheitswesen (Ärzte, Pflegedienste, Vereins- und Verbandsvorsitzen<strong>de</strong><br />

usw.) sowie Geschäfts partner beispielsweise<br />

zu einem kleinen Stehempfang einla<strong>de</strong>n. Wie aufwendig Sie diese<br />

Feierlichkeit ausrichten, bleibt Ihrer Fantasie überlassen und<br />

richtet sich nach <strong>de</strong>m hierfür zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Budget. //<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012


24 / gut <strong>verkaufen</strong><br />

Psycho-Marketing<br />

Roter Teppich für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

Ob sich Kun<strong>de</strong>n in einem Geschäft wohlfühlen, hängt von vielen Faktoren ab.<br />

Neue Studien zeigen: Flauschiger Bo<strong>de</strong>n sowie Tuch und Tüll för<strong>de</strong>rn die Kauflaune.<br />

Text Dr. Hermann Feldmann<br />

Kun<strong>de</strong>n haben sich schon längst damit abgefun<strong>de</strong>n, dass sie beim<br />

Einkaufen in <strong>de</strong>r Boutique, im Lebensmittelgeschäft o<strong>de</strong>r im Kaufhaus<br />

auf Schritt und Tritt sanft in Kauflaune versetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Hintergrundmusik lässt nachweislich unser archaisches Stammhirn<br />

„dahinschweben“, so dass unsere sachlich <strong>de</strong>nken<strong>de</strong> Großhirnrin<strong>de</strong><br />

kaum eine Chance hat, gegenzusteuern. Ähnliche Auswirkungen<br />

haben Düfte und die geschickte Anordnung von Produkten<br />

im Rahmen von Category Management. Amerikanische<br />

Wissenschaftler haben jetzt untersucht, welchen Einfluss Teppichbö<strong>de</strong>n<br />

auf die Kauflaune haben. Das Ergebnis: Auf Teppichen<br />

fühlt man sich wohler, die Grundstimmung ist besser. Das überträgt<br />

sich auf die Kaufentscheidungen.<br />

Teppich macht sympathisch<br />

Im Gegensatz zu Fliesen o<strong>de</strong>r PVC erzeugte <strong>de</strong>r weiche Teppich<br />

in <strong>de</strong>n Versuchen weit mehr eine physisch wahrnehmbare Wohlfühlatmosphäre.<br />

Stan<strong>de</strong>n die Proban<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>m Teppich, übertrug<br />

sich das Körpergefühl tatsächlich auf die Einschätzung <strong>de</strong>r<br />

Produkte. Auf <strong>de</strong>m Teppich wirkten die Produkte <strong>de</strong>utlich sympathischer<br />

als auf PVC. Ein Mehrverkauf wur<strong>de</strong> dann registriert,<br />

wenn es sich um hochwertige und eher teure Produkte han<strong>de</strong>lte.<br />

Auch in an<strong>de</strong>ren Studien ergab sich eine höhere Verweildauer vor<br />

<strong>de</strong>n Präsentationsregalen, wenn die Betrachter auf einem Teppich<br />

stan<strong>de</strong>n. Die Farbe <strong>de</strong>s Teppichs spielte ebenfalls eine Rolle.<br />

Rotfarbige Teppiche wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n Proban<strong>de</strong>n eher angesteuert<br />

als an<strong>de</strong>rsfarbige.<br />

Teppiche vor <strong>de</strong>r Freiwahl<br />

Diese Erkenntnisse lassen sich auch für die Apotheke nutzen.<br />

Ein roter, flauschiger Teppich vor <strong>de</strong>m Freiwahlregal erhöht das<br />

Wohlgefühl <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n. Erfahrungsberichte von Apotheken belegen<br />

mittlerweile, dass Kun<strong>de</strong>n auf roten Teppichen nachweislich<br />

länger vor <strong>de</strong>n Regalen verweilen und die Umsätze gera<strong>de</strong> im<br />

Bereich hochwertiger Kosmetik steigen.<br />

Roter Teppich vor <strong>de</strong>r Apotheke<br />

Ein roter Teppich vor <strong>de</strong>r Apotheke eignet sich zu<strong>de</strong>m hervorragend<br />

dazu, Kun<strong>de</strong>n in die Apotheke zu locken. Ergänzt wer<strong>de</strong>n<br />

kann eine solche Aktion – die sich beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n Sommer-


GUT <strong>verkaufen</strong> / 25<br />

mona ten eignet – durch eine entsprechen<strong>de</strong> Schaufenster <strong>de</strong>ko ration.<br />

„Wir rollen für Ihre Gesundheit <strong>de</strong>n roten Teppich aus“ ist eine<br />

von vielen dazu passen<strong>de</strong>n Aktionsi<strong>de</strong>en.<br />

Mit Tuch und Tüll verzaubern<br />

Wenn es um Pflege, Schönheit und Wohlfühlen geht, möchten beson<strong>de</strong>rs<br />

Kundinnen eine Atmosphäre, die „verzaubert“. Tüll und Tuch<br />

sind Dekorationselemente, die das Kaufverhalten maßgeblich positiv<br />

beeinflussen. Leicht und verspielt darf die Dekora tion aus hellem<br />

und samtweichem Tüll und Tuch sein. Untersuchungen haben auch<br />

hier gezeigt, dass diese Dekora tions elemente die Kauflust beson<strong>de</strong>rs<br />

bei Frauen erhöhen.<br />

Tuch und Tüll eignen sich darüber hinaus auch hervorragend als<br />

Schaufenster<strong>de</strong>koration. Im Rahmen einer repräsentativen Passantenbefragung<br />

im Jahr 2008 gaben über 70 Prozent <strong>de</strong>r Schaufensterbetrachter<br />

von Einzelhan<strong>de</strong>lsgeschäften an, dass Dekoration mit<br />

Stoffen Interesse bei ihnen weckt. Beson<strong>de</strong>rs gefielen hierbei helle<br />

und vor allem bunte Farben. //<br />

<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-Leserservice<br />

„Wecken Sie die Kauflust bei Ihren Kun<strong>de</strong>n – Verkaufs<br />

psychologie und Marketing für mehr Umsatz“<br />

ist <strong>de</strong>r Titel eines Seminars <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie,<br />

das sich speziell mit <strong>de</strong>m Thema Neu ro- und Psychomarketing<br />

beschäftigt.<br />

Das Seminar vermittelt wissenschaftlich untermauerte<br />

Infor mationen, warum Kun<strong>de</strong>n kaufen<br />

und wie es Ihnen gelingt, die Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n<br />

am Kauf subtil zu för<strong>de</strong>rn. Sie können Emotionsverstärker<br />

in Ihrer Apotheke optimal einsetzen,<br />

machen aus vielen Einkäufern Shopper und<br />

för<strong>de</strong>rn so gezielt und langfristig <strong>de</strong>n Abverkauf.<br />

Termine, Informationen und An meldung unter<br />

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<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012


26 / gut <strong>verkaufen</strong><br />

Übersichtliche Bedarfsgruppen führen in <strong>de</strong>r Sichtwahl zum Erfolg<br />

Category Management<br />

im Praxistest<br />

Richtlinien für mehr Erfolg im Sichtwahlverkauf gibt es viele. Der Kampf im<br />

Abverkauf von Produkten entschei<strong>de</strong>t sich allerdings durch die Platzierung.<br />

Text Annette Hammerschmidt<br />

Die 31-jährige Ilka Renk<br />

schätzt klare Strukturen<br />

in <strong>de</strong>r Apo the ke und ist<br />

überzeugt, dass diese sich<br />

positiv auf die Beratung<br />

auswirken.<br />

Wie lassen sich Empfehlungen von Verkaufsprofis<br />

für OTC-Produkte umsetzen? Ilka Renk, PTA in <strong>de</strong>r<br />

Anker-Apotheke in Würzburg, schil<strong>de</strong>rt ihre Erfahrungen<br />

bei <strong>de</strong>r Sichtwahl gestaltung und beschreibt<br />

die Strategie, die in <strong>de</strong>r Offizin <strong>de</strong>r Anker-Apotheke<br />

dahinter steckt.<br />

„Die Sichtwahl unserer Apotheke ist in sieben<br />

thematische Blöcke eingeteilt, wobei je<strong>de</strong> <strong>de</strong>r vier<br />

Kassen jeweils im Zentrum eines Themas steht.<br />

Den umsatzstärksten Schwerpunkt bil<strong>de</strong>t die Indikation<br />

Schmerz. Die Produkte hierzu befin<strong>de</strong>n<br />

sich hinter Kasse zwei, die <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Tür<br />

aus gesehen direkt ansteuert. Die Produkte <strong>de</strong>r<br />

Thomapyrin ® -Familie stehen im Schmerz block beispielsweise<br />

genau auf Augenhöhe. OTC-Pro dukte<br />

gegen Erkältungsbeschwer<strong>de</strong>n sind ebenso wichtig,<br />

da sie ähnlich hohe Abverkaufszahlen haben.<br />

Räumlich gesehen befin<strong>de</strong>n sie sich in <strong>de</strong>r Sichtwahl<br />

hinter <strong>de</strong>r zweitwichtigsten Kasse drei, die<br />

vom Eingang aus gesehen links angeordnet ist.<br />

Magen- und Darmbeschwer<strong>de</strong>n kommen an zweiter<br />

Stelle, also hinter Kasse eins – diese erreicht<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>, wenn er sich nach rechts orientiert.<br />

Schließlich fin<strong>de</strong>t man hinter Kasse vier, die sich<br />

ganz links befin<strong>de</strong>t, homöopathische Globuli,<br />

Sal ben, Tees sowie pflanzliche Arzneimittel zur<br />

Beruhigung und zur Stimmungs aufhellung“, erklärt<br />

die 31-Jährige.<br />

Alles im Griff<br />

Ilka Renk glaubt, dass eine gute Präsentation in <strong>de</strong>r<br />

Sichtwahl Einfluss auf <strong>de</strong>n Abverkauf hat, „weil <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong> sofort das Produkt sieht, das er kennt o<strong>de</strong>r<br />

nach <strong>de</strong>m er sucht. Wenn die Sichtwahl gut bestückt,<br />

or<strong>de</strong>ntlich sortiert ist und auch hervorsticht – wenn<br />

zum Beispiel Erkältungsprodukte in orangefarbener<br />

Packungsfarbe nebeneinan<strong>de</strong>r stehen – erinnert<br />

das die warten<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n womöglich daran, was<br />

sie noch benötigen“, so die PTA. Struktur sei ganz<br />

wichtig und diese habe in <strong>de</strong>r Sichtwahl von links<br />

nach rechts, von kleinen nach großen Packun gen zu<br />

verlaufen. Große Packungen stün<strong>de</strong>n immer weiter<br />

unten, die bekannteren Produkte oben auf Augenhöhe.<br />

„OTC-Produkte müssen für das HV-Personal<br />

schnell greifbar sein – einmal umdrehen und schon<br />

hat man das Produkt für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n parat. So hat<br />

man mehr Zeit für eine zusätzliche Beratung.“<br />

Umfragen in Apotheken haben ergeben, dass ein<br />

Drittel aller Befragten Apothekenteams <strong>de</strong>r Meinung<br />

sind, die Sichtwahl-Platzierung habe einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Einfluss auf <strong>de</strong>n Umsatz, zwei Drittel<br />

sind <strong>de</strong>r Meinung, <strong>de</strong>r Umsatz hänge eher vom<br />

Produkt ab. Diese bei<strong>de</strong>n Aspekte fin<strong>de</strong>n sich in<br />

<strong>de</strong>m in <strong>de</strong>r Anker-Apotheke gewählten Ansatz wie<strong>de</strong>r,<br />

die Sichtwahl in Marken-Cluster zu unterteilen,<br />

damit sowohl die Marke als auch die Sichtwahlposition<br />

optimal genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

„Wirklich alle OTC-Artikel in übersichtliche Bedürfnis<br />

gruppen einzuteilen ist angesichts <strong>de</strong>r Größe<br />

unserer Apotheke eine Herausfor<strong>de</strong>rung“, so Ilka<br />

Renk zum Thema Category Management in <strong>de</strong>r Sichtwahl<br />

<strong>de</strong>r Anker-Apotheke. „Aber aufgrund unserer<br />

guten Erfahrungen wer<strong>de</strong>n wir die bedarfsorientierte<br />

Bestückung <strong>de</strong>r Sichtwahl weiter in <strong>de</strong>n<br />

Vor<strong>de</strong>r grund stellen.“<br />

Ihr Chef entschei<strong>de</strong>t wie die Sichtwahl befüllt wird.<br />

In <strong>de</strong>r Regel trifft er auch die Vereinbarung mit <strong>de</strong>n<br />

Außendienstmitarbeitern, zum Beispiel über Son<strong>de</strong>r<br />

platzierungen in <strong>de</strong>r Sichtwahl. „Diese haben<br />

natürlich einen gewissen Vorrang, abgesehen davon<br />

ist die Sichtwahlbestückung in vielen Fällen eine<br />

Teamentscheidung“, freut sich Ilka Renk. //


gut <strong>verkaufen</strong> / 27


28 / SERVICE<br />

Mitarbeiter beim Beratungsgespräch beobachten<br />

Kun<strong>de</strong>nkontakte gezielt bewerten<br />

Mitarbeitergespräche sind ein Anlass, um auch über die Qualität <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>nkontaktes beson<strong>de</strong>rs<br />

am HV zu sprechen. Allgemeine Aussagen helfen hier bei<strong>de</strong>n Seiten allerdings wenig weiter.<br />

Deshalb ist es als Chefin o<strong>de</strong>r Chef sinnvoll, mittels einer Checkliste HV-Mitar bei ter im Vorfeld zu<br />

beobachten, um dann gemeinsam konkrete Verbesse rungs vorschläge zu erarbeiten.<br />

Text Redaktion<br />

„Sie müssen freundlicher sein“ o<strong>de</strong>r „Der Kontakt<br />

zum Kun<strong>de</strong>n ist mir nicht intensiv genug“ sind in<br />

einem Mitarbeitergespräch Aus sagen, mit <strong>de</strong>nen<br />

viele Angesprochene nichts anfangen können. Was<br />

genau ist damit gemeint und welche Verhaltensän<strong>de</strong><br />

rung wird gefor<strong>de</strong>rt? Nicht selten tun sich<br />

Apothekenleiter schwer, wenn es darum geht, unkorrektes<br />

Verhalten von HV-Mitarbeitern auf <strong>de</strong>n<br />

Punkt zu bringen. Das kann unterschiedliche<br />

Grün<strong>de</strong> haben. ><br />

Die Chefin/<strong>de</strong>r Chef …<br />

… hört, oft eher vage, von Kolleginnen o<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n,<br />

dass bestimmte Verhaltens wei sen eines Mitarbeiters<br />

bemängelt wer<strong>de</strong>n<br />

… hat sich selbst kein Bild vom Verhalten <strong>de</strong>s Mitarbeiters<br />

am HV machen können o<strong>de</strong>r wollen<br />

… kann Fehler nicht auf <strong>de</strong>n Punkt bringen und/o<strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong><br />

Än<strong>de</strong>rungs wünsche nicht vermitteln.


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vermischtes / 31<br />

Der Chef als Rückmeldungsgeber<br />

Die Qualität <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nbindung spielt für <strong>de</strong>n Erfolg<br />

einer Apo theke eine immer größere Rolle. Deshalb<br />

ist es wichtig, beson<strong>de</strong>res Augenmerk auf ein kun<strong>de</strong>norientiertes<br />

Verhalten <strong>de</strong>s Perso nals zu legen.<br />

Je<strong>de</strong> Mitarbeiterin und je<strong>de</strong>r Mitarbeiter am HV<br />

sollte in <strong>de</strong>r Lage sein, Kun<strong>de</strong>n optimal zu <strong>beraten</strong>.<br />

Neben fachlichem Wissen kommen natürlich weitere<br />

Aspekte wie Auftreten, Ein stellung und Kommunikation<br />

hinzu. Das Ziel muss es sein, <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

in je<strong>de</strong>r Hinsicht zufrie<strong>de</strong>nzustellen. Regelmäßige<br />

Schulungen und Trainings sind ein geeigneter Weg,<br />

um Mitarbei ter hier zu unterstützen und ihre Fähigkeiten<br />

zu entwickeln o<strong>de</strong>r auszubauen. Daneben<br />

darf die Reflexion durch die Apotheken leitung nicht<br />

fehlen. Sie ist ein wichtiges Instrument <strong>de</strong>r Mitarbei -<br />

terführung. Bereits <strong>de</strong>shalb sollte <strong>de</strong>m „Feedback“<br />

durch die Chefin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Chef ein hoher Stellen wert<br />

eingeräumt wer<strong>de</strong>n. Untersuchungen und Befragungen<br />

zeigen immer wie<strong>de</strong>r, dass Mitarbeiter einen<br />

sehr großen Wert auf Verhaltensrück meldun gen von<br />

ihren Vorgesetzten legen. Dieses Feedback muss<br />

dann aber konkret, konstruktiv und nachvollziehbar<br />

sein.<br />

Die Beobachtung steht am Anfang<br />

Wer als Chefin o<strong>de</strong>r Chef seinen HV-Mitarbeitern<br />

eine entsprechen<strong>de</strong> Rückmeldung geben möchte,<br />

kommt nicht umhin, hier als Beobachter tätig zu<br />

wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Regel reicht es, gemeinsam mit <strong>de</strong>m<br />

Mitarbeiter am HV zu arbeiten. Manche Punkte wie<br />

Auftritt o<strong>de</strong>r Körpersprache lassen sich oft aber nur<br />

durch gezieltes Beobachten beurteilen. Um nichts<br />

<strong>de</strong>m Zufall zu überlassen und eine gute Beurteilungs<br />

grundlage zu haben, sollte man hier mit einer<br />

Checkliste arbeiten. Entsprechen<strong>de</strong> Beobach tungen<br />

können sich über einen gewissen Zeitraum erstrecken<br />

und in <strong>de</strong>r Checkliste als Beurteilung ihren<br />

Nie<strong>de</strong>rschlag fin<strong>de</strong>n. Mitarbeiter sollten sich allerdings<br />

nicht beobachtet fühlen. Sie dürfen aber ruhig<br />

wissen, dass sie, beispielsweise für das nächste Mitarbei<br />

tergespräch, beobachtet und bewertet wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Beurteilung umfasst ein Notensystem von Eins<br />

bis Vier, wo bei alle Noten ab Drei eine Verhaltensentwicklung<br />

o<strong>de</strong>r -korrektur nötig machen. Schließlich<br />

geht es ja darum, besser zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Checkliste als<br />

Gesprächsgrundlage<br />

Eine so ausgefüllte Checkliste kann eine hervorragen<strong>de</strong><br />

Grund lage für ein Mitarbeitergespräch sein.<br />

Dabei ist es sinnvoll, die Beurteilung zu begrün<strong>de</strong>n<br />

und im Einzelfall auch mit Beispielen zu belegen.<br />

Ziel <strong>de</strong>s anschließen<strong>de</strong>n Gesprächs sollte sein,<br />

nicht adäquate Verhaltensweisen zu verbessern<br />

und hierfür gemeinsame Maßnahmen wie beispielsweise<br />

Schulungen festzulegen. Nach einem<br />

gewissen Zeitraum kann man eine weitere Mitarbei<br />

terbeobachtung starten, um Verän <strong>de</strong> rungen zu<br />

dokumentieren und an weiteren Verbes se rungen<br />

zu arbeiten. //<br />

<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-Leserservice<br />

Eine Checkliste „Mitarbeiter beim Kun<strong>de</strong>nkontakt systematisch beobachten und beurteilen“<br />

können <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>-Leser als PDF kostenlos unter info@<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />

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<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | April–Mai 2012


32 / service<br />

Wer<strong>de</strong>n Sie zum HV-Star<br />

„In je<strong>de</strong>m<br />

steckt ein Star“<br />

Ein Star kann je<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n, auch in <strong>de</strong>r Apo theke<br />

und im HV. Was Stars in <strong>de</strong>r Apotheke auszeichnet,<br />

ist aber weniger Glimmer o<strong>de</strong>r Glanz,<br />

son<strong>de</strong>rn die Fähigkeit, mit viel Kompetenz und<br />

Einfühlungsvermögen Kun<strong>de</strong>n in allen Fragen<br />

rund um die Gesundheit zu <strong>beraten</strong>. Dass<br />

HV-Stars auch <strong>verkaufen</strong> können, versteht sich<br />

dabei von selbst.<br />

Apothekerinnen wie Kirsten Hien und Beate Löffler meinen<br />

dazu: „Dem HV-Star gelingt es, <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n mit seinen Bedürfnissen<br />

und Wünschen abzuholen und zu begleiten. Er informiert,<br />

erklärt, berät und zeigt gezielt <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n, was dieser für seine<br />

Gesundheit tun kann. Der HV-Star begleitet sozusagen seinen<br />

Kun<strong>de</strong>n wie eine gute Freundin o<strong>de</strong>r einen guten Freund.“<br />

Entschei<strong>de</strong>n Sie sich jetzt zur Weiterbildung „Fachkraft für Gesundheitsberatung<br />

(IHK)“. In drei aufeinan<strong>de</strong>r aufbauen<strong>de</strong>n<br />

Seminarblöcken von jeweils zwei Tagen erwerben Sie praxisnah<br />

und unterhaltsam alle notwendigen Grundlagen für eine erfolgreiche<br />

Beratung.<br />

Kostenbeteiligung<br />

995,– Euro pro Teilnehmer zzgl. 19 % MwSt., Seminarleitung,<br />

Seminarunterlagen, Kaffeepausen und Mittagessen.<br />

Weitere Informationen im aktuellen Seminarprogramm <strong>de</strong>r<br />

Thomae-Aka<strong>de</strong>mie o<strong>de</strong>r unter: www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />

Kann ich es schaffen, ein HV-Star zu wer<strong>de</strong>n?<br />

Machen Sie einen kleinen Selbsttest. Mit wie vielen <strong>de</strong>r<br />

folgen<strong>de</strong>n Aussagen stimmt Ihre Einstellung überein?<br />

• Ich mag Menschen und kann mich schnell auf <strong>de</strong>ren<br />

Wünsche einstellen.<br />

• Meine Arbeit macht mir Spaß und ich möchte noch<br />

besser wer<strong>de</strong>n.<br />

• Ich bin neugierig und möchte mich – am liebsten<br />

im Kreis Gleichgesinnter – weiterentwickeln.<br />

Zwei o<strong>de</strong>r sogar drei Mal Ja! Dann stehen Ihnen alle Wege offen,<br />

ein HV-Star zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Anmeldung per Fax: 06132 72-4222; per Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

Köln 2012<br />

Block 1 24. – 25. 09.<br />

Block 2 22. – 23. 10.<br />

Block 3 26. – 27. 11.<br />

Teilnehmer ZUM SEMINAR: WERDEn SIE ZUM HV-Star<br />

Apotheke<br />

München 2012<br />

Block 1 29. – 30. 09.<br />

Block 2 27. – 28. 10.<br />

Block 3 24. – 25.11.<br />

RECHNUNG AN<br />

Apotheke<br />

Privat<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße, Nr., PLZ, Ort<br />

E-Mail o<strong>de</strong>r Telefon für Rückfragen<br />

Geburtsdatum<br />

Datum, Unterschrift<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 77-4222, Fax: 06132 72-4222, E-Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>


Intensivkurse für mehr Wissen<br />

und bessere Beratung<br />

Profiberater bei<br />

Kopfschmerzen,<br />

Erkältung<br />

und Magen-/DarMbeschwer<strong>de</strong>n<br />

Rund ein Drittel aller Apothekenkun<strong>de</strong>n kommen<br />

mit einer Symptombeschreibung in die<br />

Apotheke. „Ich habe Kopfschmerzen!“ „Was<br />

kann ich gegen meine Erkältungs beschwer <strong>de</strong>n<br />

tun?“ „Ich brauche etwas gegen meine Magenbeschwer<strong>de</strong>n!“<br />

So o<strong>de</strong>r so ähnlich lauten die<br />

Sätze und Wünsche von Kun<strong>de</strong>n, die Ihre Be -<br />

ratung wünschen.<br />

Entschei<strong>de</strong>nd sind hier gezielte Fragen zu <strong>de</strong>n<br />

Beschwer<strong>de</strong>n.<br />

• „Welche Beschwer<strong>de</strong>n haben Sie genau?“<br />

• „Wie lange haben Sie diese schon?“<br />

• „Welche Medikamente haben Sie hierfür schon<br />

genommen o<strong>de</strong>r kennen Sie vielleicht?“<br />

• „Welche Medikamente nehmen Sie sonst noch?“<br />

service / 33<br />

Wer<strong>de</strong>n Sie zum/zur TOP-Berater/-in in <strong>de</strong>n umsatzstarken und<br />

häufig nachgefragten Segmenten „Kopfschmerzen“, „Erkältung“<br />

und „Magen-/Darmbeschwer<strong>de</strong>n“, in<strong>de</strong>m je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> von Ihnen<br />

ein optimales Empfehlungskonzept enthält. So gewinnen auch<br />

Sie Stammkun<strong>de</strong>n durch eine kompetente Beratung.<br />

Kun<strong>de</strong>n, die so nach einer Empfehlung fragen, sind in Sachen<br />

Beratung und Qualität ein Höhepunkt für je<strong>de</strong>n HV-Mitarbeiter.<br />

Hier gilt es, das gesamte Repertoire <strong>de</strong>s pharmazeutischen<br />

Wissens zu nutzen.<br />

Diese und weitere Fragen sowie die konkrete Empfehlung gehören<br />

zu einer optimalen Beratung, wenn <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> seine<br />

Beschwer<strong>de</strong>n schil<strong>de</strong>rt und/o<strong>de</strong>r nach einer Empfehlung fragt.<br />

Kostenbeteiligung<br />

49,– Euro pro Teilnehmer zzgl. 19 % MwSt., Seminarleitung,<br />

Seminarunterlagen, Kaffeepause.<br />

Weitere Informationen im aktuellen Seminarprogramm <strong>de</strong>r<br />

Thomae-Aka<strong>de</strong>mie o<strong>de</strong>r unter: www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />

Anmeldung per Fax: 06132 72-4222; per Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

Teilnehmer ZUM<br />

INTEn siVKURS:<br />

BERATUNG BEi ...<br />

... Kopfschmerzen<br />

17. 04. 12 Hannover<br />

25. 04. 12 München<br />

22. 05. 12 Rostock<br />

... Erkältung<br />

07. 09. 12 Leipzig<br />

05. 11. 12 Kiel<br />

07. 11. 12 Frankfurt<br />

... Magen-/DarmBeschwer<strong>de</strong>n<br />

22. 05. 12 Darmstadt<br />

04. 06. 12 Berlin<br />

12. 06. 12 Hamburg<br />

Apotheke<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße, Nr., PLZ, Ort<br />

RECHNUNG AN<br />

Apotheke<br />

Privat<br />

E-Mail o<strong>de</strong>r Telefon für Rückfragen<br />

Geburtsdatum<br />

Datum, Unterschrift<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 77-4222, Fax: 06132 72-4222, E-Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>


34 / vermischtes<br />

Impressum<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>, Apotheke im Wettbewerb<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> ist das Marketing-Magazin für<br />

aktive Apothekenleiter/-innen.<br />

Herausgeber: Boehringer Ingelheim,<br />

Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae,<br />

Binger Straße 173, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

Redaktion: Carl Ulrich Henneberg (verantw.),<br />

55216 Ingelheim am Rhein,<br />

Telefon: 06132 77- 4669, Telefax: 06132 77-5104,<br />

Internet: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />

Text: Holling Kommunikation,<br />

www.holling-kommunikation.<strong>de</strong><br />

Gestaltung: Göbel+Gröner Grafisches Atelier GmbH,<br />

www.goebel-groener.<strong>de</strong><br />

Herstellung: Süd<strong>de</strong>utsche Verlagsgesellschaft Ulm,<br />

www.suedvg.<strong>de</strong><br />

Bildnachweise: iStockphoto: Titel, 7, 12, 27; Fotolia: 9, 10, 18, 23, 24,<br />

28, 31, 36, 27; Hutter: 14, 15, 16; Kleinod: 33; Röhl: 32<br />

Karikatur: Erik Liebermann: Seite 34<br />

Erscheinungsweise: 8-mal jährlich<br />

Gebühren: Schutzgebühr: 4,–, Bezugspreis im<br />

Jahresabonnement: 29,– zzgl. Versandkosten<br />

Bestellungen unter: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r per<br />

Fax unter: 06241 95-5668<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung sowie Verbreitung<br />

über Funk und Fernsehen sowie fotomechanische Wie<strong>de</strong>rgabe<br />

und auf Datenträger (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Herausgebers.<br />

Beiträge <strong>de</strong>r Autoren geben nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>s<br />

Herausgebers wie<strong>de</strong>r.<br />

abcq


Bauchschmerzen?<br />

Krämpfe?<br />

Buscopan ® – <strong>de</strong>r Spezialist bei Schmerzen und<br />

Krämpfen im Bauch<br />

Bei Bauchbeschwer<strong>de</strong>n durch z. B. Stress, Nahrung, Durchfall,<br />

Reizdarmsyndrom, Menstruation*<br />

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** Scopolamin aus <strong>de</strong>r Duboisia-Pflanze wird chemisch zum gut verträglichen und krampflösen<strong>de</strong>n Butylscopolamin optimiert.<br />

Buscopan ® Dragées. Wirkstoff: 10 mg Butylscopolaminiumbromid. Sonstige Bestandteile: Sucrose, Calciumhydrogenphosphat, Maisstärke, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Arabisches Gummi, Povidon, Weinsäure,<br />

Stearinsäure, Macrogol 6000, Carnaubawachs, gebleichtes Wachs, Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Spasmen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, sowie zur Behandlung<br />

spastischer Abdominalbeschwer<strong>de</strong>n beim Reizdarmsyndrom. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Butylscopolaminiumbromid o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-<br />

Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom), Engwinkelglaukom, Tachykardie, Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis. Nebenwirkungen: Hautreaktionen (z. B. Urtikaria, Pruritus),<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen, Dyspnoe, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock mit Blutdruckabfall und Flush, Ausschlag, Hautrötung, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Blutdruckabfall, Akkomodationsstörungen,<br />

Glaukomanfall, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Miktionsstörungen (z. B. Urinretention, Dysurie), Müdigkeit Warnhinweis: Dragées<br />

enthalten Sucrose. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 3411<br />

Buscopan ® PLUS Filmtabletten. Wirkstoffe: 10 mg Butylscopolaminiumbromid, 500 mg Paracetamol. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Ethylcellulose, Maisstärke, Talkum, hochdisperses<br />

Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Titandioxid (E 171), Macrogol 6000, Polyacrylat-Dispersion 30 % (Ph.Eur.) (Eudragit NE 30 D), Hypromellose, Simeticon. Anwendungsgebiete: Bei krampfartigen Schmerzen bei Erkrankungen<br />

<strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich <strong>de</strong>r Gallenwege, <strong>de</strong>r ableiten<strong>de</strong>n Harnwege sowie <strong>de</strong>r weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenorrhoe). Gegenanzeigen:<br />

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom), Engwinkelglaukom,<br />

Tachykardie und Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis, Schwere hepatische Insuffizienz (Child-Pugh > C). Nebenwirkungen: Hautreaktionen, z. B. Urtikaria, Pruritus, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen,<br />

Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Müdigkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Hautrötung, Anstieg <strong>de</strong>r Lebertransaminasen, Miktionsstörungen<br />

wie z. B. Urinretention, Dysurie, Exanthem, Urtikaria, Quincke-Ö<strong>de</strong>m, Schweißausbruch, Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Thrombozytopenie, Agranulozytose, Leukopenie, Panzytopenie,<br />

Akkommodationsstörungen, das gilt insbeson<strong>de</strong>re für Patienten, die hyperop und nicht ausreichend korrigiert sind, Glaukomanfall, Dyspnoe, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis zum<br />

anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall und Flush. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 4311 H1/12/1 abcd


Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

Pressesendung, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“<br />

Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

Tel. 06132 77 - 4222<br />

Fax 06132 72- 4222<br />

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Was ist überhaupt Umsatz, rechnen sich Aktionen und wenn ja,<br />

welche? Was be<strong>de</strong>utet Verkaufen im eigentlichen Sinn und wie<br />

wichtig ist die Einstellung hierzu? Antworten auf diese<br />

und an<strong>de</strong>re Fragen geben die Thomae-Rat geber.<br />

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BeratunG / ZUSATZVErKAUF / TESTKAUF<br />

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Beratung.<br />

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ZUSATZVErKAUF<br />

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Erstmals erschien dieser beliebte Ratgeber 2007, aufgrund <strong>de</strong>r hohen und durchweg positiven Reso nanz<br />

vonseiten <strong>de</strong>r Leser/-innen liegt mittlerweile bereits die 3., aktualisierte und erweiterte Auflage vor. Der<br />

Fokus lag von Anfang an ganz klar darauf, das Kun<strong>de</strong>ngespräch so effizient wie möglich zu gestalten. Denn<br />

nur wer sich mit qualifizierter Beratung von an<strong>de</strong>ren absetzen kann, wird sich auf lange Sicht behaupten<br />

können, so die These <strong>de</strong>r Autorinnen.<br />

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<strong>de</strong>utschsprachigen Apothekenmarkt übersichtlich zusammen und stellt einen Bezug zu <strong>de</strong>n aktuellen gesetzgeberischen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen her. Das Hauptaugenmerk <strong>de</strong>s Autors liegt auf <strong>de</strong>r Praxis nähe und gibt viele<br />

Anregungen, wie Apotheker ihren eigenen individuellen und für sie richtigen Weg gehen können.<br />

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