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Nr. 1 Januar 2012
bootswelt
aktuell
Steuer auf Sportboote
in Italien
Liebe Leserin,
lieber Leser,
endlich – in ein paar
Tagen öffnet die „boot“ ihre
Tore. Ich freue mich darauf, vor
allem weil ich im Moment ein
gutes Gefühl für die Branche
habe. Mal ehrllich: Sogenannte
Konjunkturforscher überschütten
uns mit Negativ-Prognosen
sowohl für die Euro-Zone als
auch gleich die Weltwirtschaft.
Aber waren das nicht dieselben,
die auch in den vergangenen
Jahren so oft falsch lagen?
Meine „gefühlte“ Konjukturlage
zumindest ist nach einem positiven
Jahr 2011 optimistisch für
2012. In diesem Sinne wünsche
ich Ihnen allen eine erfolgreiche
Messe! Thorsten Höge,
Chefredakteur segeln
Ab 1. Mai 2012 sollen alle Yachten ab zehn
Meter Länge in Italien steuerpflichtig werden.
Das sieht zumindest das entsprechende
Gesetz vor, das die Erste Kammer des italienischen
Parlaments passiert hat.
Das Spannende daran ist, dass nicht nur in Italien
registrierte oder stationierte Yachten davon betroffen
sind, sondern auch das Befahren der italienischen
Gewässer eine Steuerpflicht begründet – sei es nur
für einen Tag und unabhängig, ob ein Hafen
▲

▲
Nr. 1 Januar 2012
angelaufen oder in einer Bucht
geankert wird.
Wie das Verfahren zur Entrichtung
der Steuer geregelt werden
soll, muss noch per Dekret
festgelegt werden. Geplant ist
anscheinend auch die Möglichkeit
einer elektronischen Steuerzahlung.
Kontrollieren sollen
die Entrichtung der Steuern die
Hafenmeister und maritimen
Sicherheitskräfte.
Aktuell ist vorgesehen, dass
für ein Sportboot zwischen
10,01 und 12,00 Meter Länge
5,00 Euro pro Tag zu zahlen
ist und diese Steuer in Abhängigkeit
der Länge (z.B.: 14,01
bis 17,00 m = 10,00 Euro/
Tag; 24,01 bis 34,00 m = 90
Euro/Tag) auf bis zu 703,00
Euro pro Tag ansteigt für eine
Yacht mit über 64 Meter Länge.
Für Segelboote mit Hilfsmotor
soll die Steuer um 50 Prozent
ermäßigt werden und auch eine
am Baujahr des Bootes ausgerichtete
Ermäßigung ist geplant
(15 % für 5 Jahre, 30 % für 10
Jahre und 45 % für 15 Jahre
alte Boote).
WERFTEN & YACHTEN
+++ Dehler mit zwei neuen Stützpunkten
an der Ostsee
M
it
dem „Yachtzentrum Damp“ (Westliche
Ostsee) und „Sail & Surf“ auf Rügen verstärkt
Dehler seine Verkaufs- und Serviceaktivitäten an
der Ostsee.
Der Verkaufs- und Service-Stützpunkt Yacht Zentrum
Damp, seit 2003 von Marc Kaiser und Thomas
Bohrer betrieben, vertritt ab sofort die Marke
Dehler und weitet damit sein Angebot (Winterlager
für rund 200 Yachten, plus ganzjährigem Serviceangebot
rund um die Yacht) deutlich aus. Individuelle
Betreuung und persönlicher Service hat sich
die Yachtzentrum Damp GmbH auf die Fahnen
geschrieben.
Zweiter im Bunde ist der Verkaufs- und Service-
Stützpunkt „Sail & Surf“ auf Rügen, ebenfalls ab
sofort offizieller Vertragspartner und Händler für
Dehler Yachts. „Wir sind stolz, das weltweite Händler-
und Service-Netzwerk von Dehler im Nordosten
Deutschlands zu vervollständigen. Seit vielen
Jahren teilen wir die Leidenschaft für anspruchsvolles
Segeln mit Dehler“, so Inhaber Knut Kuntoff.
„Sail & Surf“ Rügen, am kleinen Hafen Altefähr am
Strelasund bei Stralsund, ist bereits Varianta Point
of Sail.
Info: www.yachtzentrum-damp.de
www.variantapoint.de
bootswelt
aktuell
+++ Comfort-Yachts Deutschland
mit neuer Geschäftsführung
Rückwirkend zum 1. August 2011
hat Harald Graf von Saurma-
Jeltsch das Ruder von Comfort-Yachts
Deutschland an seinen langjährigen
Wegbegleiter Niels Töbke übergeben
und ist aus dem Unternehmen ausgeschieden.
Der gelernte Bootsbauer und erfahrene Regattasegler
Niels Töbke ist seit gut 15 Jahren im Unternehmen in
Schleswig tätig. Aufgrund seiner guten Kenntnisse des
Yachtgeschäfts war die Übernahme des Unternehmens
und die damit verbundene Geschäftsführung für ihn der
logische nächste Schritt seiner Karriere. „Ich freue mich
sehr auf meine neuen Aufgaben, aber auch Herausforderungen.
Die Werft wird weiterhin mit meiner konstruktiven
Einflussnahme rechnen dürfen“, sagt Niels Töbke.
„Besonderen Wert werde ich in der nächsten Zeit darauf
legen, unseren After Sale Service mit inzwischen acht
mobilen Service-Angestellten und Fuhrpark auszubauen
und weiter zu optimieren. Aber auch unseren traditionsreichen
Comfortina Cup werden wir für Pfingsten 2012
planen und durchführen,“ so Niels Töbke weiter.
Comfort-Yachts Deutschland bietet neben dem Verkauf
von Yachten in Schleswig einen Full-Service und Winterlager
für 130 Yachten auf 6.000 Quadratmeter an.
Info: www.comfortina.de

Nr. 1 Januar 2012
WERFTEN & YACHTEN
+++ HanseYachts I:
Übernahme der Mehrheitsbeteiligung perfekt
Die Aurelius Development Invest GmbH, eine hundertprozentige
Tochtergesellschaft des Münchner Aurelius
Konzerns, hält nach Übernahme der vom Gründer und
bisherigen Mehrheitseigentümer der HanseYachts AG,
Michael Schmidt, erworbenen Aktien und nach Ablauf des
freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebotes an die Aktionäre
der HanseYachts AG (das Angebot wurde für insgesamt
7,85 % des Grundkapitals – entspricht 502.617
Aktien – angenommen) nunmehr einen Anteil von 72,5
Prozent des Grundkapitals der HanseYachts AG.
Info: www.hansegroup.com
+++ Degerö macht nach Neustrukturierung weiter
N
achdem
die Werft aus Fahrdorf an der Schlei im Juni dieses
Jahres Insolvenz anmelden musste, sind inzwischen erfolgreich
die Weichen für einen Neuanfang gestellt. Positiv für den Neustart war,
dass die Bauformen, Vertriebs-, Marken- und Herstellungsrechte für Degerö-
und Scangaard-Yachten nicht von der Insolvenz betroffen waren. Unter dem eingeführten
Namen „Degerö Yachtbau GmbH“ wird der Betrieb am bisherigen Standort und mit der
langjährigen Stammbelegschaft fortgeführt.
Unter dem Motto „zurück zu den Wurzeln“ konzentriert sich die Werft zukünftig wieder auf
Bau und Vertrieb von Degerö-Yachten mit dem markentypischen Rundheck (28, 31 und 36
Fuß), wobei die Degerö 31 wie in den letzten Jahren komplett an der Schlei, die übrigen
Modelle auch weiterhin in der Stammwerft in Finnland gefertigt werden. Zweites Standbein
bleiben die klassischen Scangaard-Daysailer. Neben der seit einigen Jahren erfolgreichen
Scangaard 21 wird derzeit eine vergrößerte 26-Fuß-Version mit kleiner Schlupfkajüte entwickelt,
die 2012 vorgestellt werden soll.
Info: www.degeroe.com
bootswelt
aktuell
+++ HanseYachts II: Geschäftsbericht zum
Geschäftsjahr 2010/11
Am 31. Oktober 2011 hat die Greifswalder
HanseYachts AG ihren Geschäftsbericht
für das Jahr 2010/2011 veröffentlicht, der
trotz des Konzernjahresergebnisses von Minus
6,6 Mio. Euro (Vorjahr: Minus 13,1 Mio. Euro)
durchweg positive Tendenzen aufzeigt.
So konnten durch die bessere Produktionsauslastung
und den Erfolg der Neuentwicklungen
und Sondermodelle die Umsatzerlöse im abgelaufenen
Geschäftsjahr im nach wie vor sehr
preisaggressiven Marktumfeld um 17 % auf
86,0 Mio. Euro (Vorjahr: 73,2 Mio. Euro) gesteigert
werden. Das Umsatzwachstum lag damit
über der weltweit erwarteten Marktentwicklung.
Die Gesamtleistung (Umsatzerlöse, Bestandsveränderungen,
andere aktivierte Eigenleistungen)
wurde um 15 % von 75,2 Mio. Euro auf
86,6 Mio. Euro gesteigert.
Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Yacht
hat sich laut Konzernleitung aufgrund der Veränderung
der Produktpalette gegenüber dem
Vorjahr erhöht. Die HanseGroup sieht darin eine
Bestätigung ihrer Modell-Entwicklungspolitik und
einen Trend hin zu höherwertigen Schiffen.
Bei einem Materialaufwand von 54,9 Mio.
Euro (Vorjahr: 48,9 Mio. Euro) liegt die Materialaufwandsquote
(63,4 %) im Verhältnis zur
Gesamtleistung um 1,7 Prozentpunkte unter
dem Vorjahresniveau. Neben einem veränderten
Modellmix schlagen sich hier Rationalisierungserfolge
bei Neuentwicklungen und stabile
Einkaufskonditionen bei den Lieferanten nieder.
Die HanseGroup hat einen Rohertrag (Gesamtleistung
abzüglich Materialaufwand) von 31,7
Mio. Euro erwirtschaftet (Vorjahr: 26,3 Mio.
Euro). Die Personalaufwendungen sind von
18,4 Mio. Euro im Vorjahr um 7 % auf 19,7 Mio.
Euro nur moderat gestiegen.
Der Geschäftsbericht zum Download:
www.hansegroup.com

Nr. 91 September Januar 2012011
WERFTEN & YACHTEN
Halle 16,
Stand A 58
+++ Hallberg-Rassy bringt neue 412
Jetzt folgt nach der
HR 372 mit der
HR 412 eine weitere
neue HR-Yacht
mit Achtercockpit:
Das Design stammt
aus der bewährten
Kooperation mit dem
argentinischen Konstrukteur
Germán
Frers.
Die neue Hallberg-
Rassy hat einen modernen
Segelplan mit drei gepfeilten Salingen und einer leicht überlappenden
Genua und soll Werftangaben zufolge bei zwölf Knoten wahrem
Wind und 100 Grad Windwinkel schon 8,08 Knoten Geschwindigkeit
durchs Wasser machen.
Genua-Rollanlage und Ankerwinsch sind unter Deck montiert, Fallen
und Schoten verschwinden im Süllrand, motorisiert ist sie mit einem 75
PS-Diesel, der Tankinhalt von 340 Liter sorgt für eine große Reichweite.
Unter Deck ist die Einrichtung hell und großzügig, mit großen Doppelskylights
im Salon und insgesamt vier Seitenfenstern im Rumpf, zwei
davon im Salon. Die große Pantry ist U-förmig angelegt und seegängig.
Zur Auswahl stehen verschiedene Interieurlayouts, z.B. ein oder zwei
Achterkabinen, ein oder zwei Nasszellen sowie Sessel oder Sofas im
Salon. Erstmals präsentiert werden soll die Neue während des traditionellen
„Open House“ der Werft im August in Ellös auf der Insel Orust.
Info: www.hallberg-rassy.com
Halle 16,
Stand B 38
bootswelt
aktuell
+++ Bavaria kommt mit neuen „Avantgarde“-Sondermodellen
In der Avantgarde-Ausstattung erhalten die Cruiser 32 und Cruiser 36
eine Vielzahl an zusätzlichen Features und durch das neue Exterieur-
Design mit seidengrau-mattem Rumpf und sportlichen Streifen auch ein
leicht sportlich angehauchtes Outfit.
Die Verarbeitung von Echtholz im Cockpit und in der Kajüte soll den Yachten
zudem ein besonders hochwertiges Aussehen verleihen. Mit High-Tech-
Segelsatz, elektrischer Ankerwinde und Multimediapaket soll die Sonderreihe
auch technisch punkten. Die Avantgarde-Modelle werden mit Rollgroß
ausgeliefert und können ab sofort bestellt werden. Für die 32 Cruiser
werden 66.900 Euro netto, für die 36 Cruiser 99.900 Euro netto als
Basispreis genannt.
Info: www.bavaria-yachtbau.com

Nr. 1 Januar 2012
WERFTEN & YACHTEN
bootswelt
aktuell
+++ Neues aus Greifswald:
Hanse 415
Halle 17,
Stand A 24
Als Weiterentwicklung
der 400er, von der
bislang rund 700 Stück
verkauft wurden, präsentiert
sich die 12,40
Meter lange und 4,17
Meter breite 415 als völlig
neues und eigenständiges
Konzept einer modernen und schnellen
Fahrtenyacht mit vielen überraschenden
Detaillösungen und Funktionen.
Zur Erhöhung der Rumpfgeschwindigkeit hat
die 415 gegenüber der Vorgängerin eine um
60 Zentimeter verlängerte Wasserlinie bei
gleicher Segelfläche. Der Rumpf ist moderner
gestaltet und bietet zum Beispiel durch
eine größere Breite besonders im Heckbereich
unter Deck eine verbesserte Raumnutzung
und an Deck ein ausladenderes Cockpit
mit komfortablerem Niedergang sowie
einem breiten Durchgang auf die große und
klappbare Badeplattform mit Staufach für die
Rettungsinsel.
Je nach Kombination der angebotenen Einrichtungslayouts
für das Vor- und Achterschiff
und den Salonbereich (Hanse Individual Cabin
Concept), inklusive einer großen Auswahl
von Hölzern und Stoffen, lässt sich die Hanse
415 sehr individuell und bedürfnisgerecht
gestalten.
Bei der Zweikabinen-Version hat der Kunde
die Möglichkeit, entweder die Pantry zu
erweitern oder sich eine Staukammer mit
Werkbank einzurichten. Im Salon lässt sich
aus dem U-Sofa eine zusätzliche Doppelkoje
einrichten. Der Kartentisch an Backbord
ist absenkbar, um die Sitzmöglichkeiten zu
erweitern. Auch die Installation einer zweiten
Nasszelle im Vorschiff ist möglich.
Als Basispreis für die neue Hanse 415 gibt
die Werft 125.800 Euro an. Besichtigt werden
kann die Neue erstmals auf der boot in
Düsseldorf.
Info: www.hanseyachts.com
+++ Die neue Centurion 40s.2 von Wauquiez
D
ie französische Werft hat ihre Performance-
Cruiser-Reihe Centurion wiederbelebt. Mit der
Centurion 40s.2 beginnt die Palette mit einer 40 Fuß-
Yacht, weitere Modelle sind geplant.
Die Centurion 40s.2 zeichnet sich durch ein offenes
Heck mit zwei Steuerständen und ihrem markanten
Aufbau mit eckigen Seitenscheiben aus. Ausgebaut
ist die Centurion 40s.2 in mit Bienenwachs handpoliertem
Teak. Das Zwei-Kabinen-Layout bietet
eine großzügige, helle Eignerkabine im Vorschiff und
eine geräumige Nasszelle mit separater Dusche an
Backbord achtern. Absolute Neuheit sind die großen
Rumpffenster in Salon und Kabinen.
Info: www.wauquiez.com
Halle 16,
Stand A 18

Nr. 1 Januar 2012
POLITIK & VERBÄNDE
bootswelt
aktuell
+++ Neue Saare 41 AC kommt im Frühjahr 2012
Nach der recht erfolgreich gestarteten Saare 38 wurde
dem Kundenwunsch nach einer größeren Yacht
Rechnung getragen und die neue 41er mit Achtercockpit
entwickelt – schwimmen soll sie im Frühjahr 2012.
Die Grundversion wird drei Doppelkabinen und eine
Nasszelle haben. Großen Wert legt die Werft neben der
perfekten Gestaltung an Deck auch auf die Funktionalität
unter Deck: ein klassischer Kartentisch, eine große
Pan try mit sehr viel Stauraum, ein beheizbarer Ölzeugschrank,
eine Nasszelle mit WC in Längsrichtung und
großer Dusche. Optional wird auch eine zweite Nasszelle
angeboten und eine der Achterkabinen kann auch als
große, vielfältig zu gestaltende, begehbare „Backskiste“
ausgebaut werden.
Info: www.yse.de
www.saareyachts.com
+++ Harald Baum übernimmt Ruder beim HSC Hamburg
Die Mitgliederversammlung des Traditionsvereins Hamburger
Segel-Club e.V. hat mit überwältigender Mehrheit
einen neuen Gesamtvorstand gewählt, dem Harald
Baum, Inhaber von Pantaenius, vorsitzt.
Mit Harald Baum konnte ein Vorsitzender gewonnen werden,
der für die anstehenden, anspruchsvollen Aufgaben
ideale Voraussetzungen mitbringt. Der erfahrene Hochseesegler
und
erfolgreiche Unternehmer möchte den Verein
auf Kurs bringen und setzt dabei auf eine
erfahrene Mannschaft. „Wir wollen, dass der
HSC seinen traditionellen Wurzeln als Heimat
von Fahrten- und Regattaseglern noch stärker
gerecht wird, und seine Bedeutung für den
Segelsport festigt“, sagte Harald Baum nach
seiner Wahl.
Zum Vorstand gehören außerdem Jürgen
Anton (stellvertretender Vorsitzender), Jürgen
Grandt (Schatzmeister), Bernd Jörg (Vorstand
Breitensport), Andreas Jungclaus (Vorstand
Leistungssport) sowie die Obleute Frank
Blohm, Claus Dederke, Wolfgang Frank, Pepe
Hartmann, Ralph Kemme, Bruno Laudage,
Ernestine Meier-Rosenberg, Peter Ramcke und
Hartwig Sulkiewicz an.
Info: www.hsc-hamburg.org
www.wehring-wolfes.de

Nr. 1 Januar 2012
POLITIK & VERBÄNDE
+++ Führerscheinreform I:
Neue Fragebögen veröffentlicht
D
ie
ab 1. Mai 2012 für die Sportbootführerscheine
See und Binnen geltenden neuen
Fragebögen sind veröffentlicht worden und können
im Internet des „Elektronischen Wasserstraßen-Informationsservice
(ELWIS) der Wasser- und
Schifffahrtsverwaltung des Bundes“ in der Rubrik
Freizeitschifffahrt / Führerscheininformationen
eingesehen werden.
Info: www.elwis.de
+++ Pegelonline: Wasserstände
per App abrufbar
Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des
Bundes stellt ab sofort aktuelle Pegeldaten
unter www.pegelonline.wsv.de nicht nur als normale
Webseite, sondern optimiert für Smartphones
zur Verfügung.
Auf den Seiten werden kostenfrei tagesaktuelle
Messwerte der circa 500 Binnen- und Küstenpegel
der Wasserstraßen des Bundes bereitgestellt.
Pegeldaten, Darstellung von Zeitreihen sowie eine
Kartenansicht können ausgewählt werden. Die
Messdaten, zum Beispiel Wasserstände, werden
mehrfach täglich veröffentlicht und liegen im Bereich
der Deutschen Küste sogar in einer Aktualität
von wenigen Minuten vor.
Info: www.pegelonline.wsv.de
bootswelt
aktuell
+++ Führerscheinreform II:
Entscheidung verschoben
Die für den 15. Dezember 2011 geplante Entscheidung über
den Antrag der Regierungskoalition zur Liberalisierung des
Führerscheinwesens ist verschoben worden.
Der Antrag sieht unter anderem vor, die Führerscheinfreiheit
von bisher 5 auf 15 PS Motorleistung anzuheben, was zu
erheblichen Protesten nicht nur der Verbände DSV und DMYV
führte, sondern auch den Verband der Deutschen Sportbootschulen,
den Deutschen Olympischen Sportbund und den
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
auf den Plan rief.
Beschlossen ist jetzt eine Anhörung im Bundestag zum Thema
am 18. Januar 2012, bevor Ende Januar über den Antrag
abgestimmt werden soll. Das Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und der Bundesverband
Wassersportwirtschaft (BVWW) gehen aber davon aus, dass
diese Anhörung die geplanten Veränderungen nicht verhindert,
sondern nur um rund einen Monat verzögert. Robert Marx,
Präsident des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft, dazu:
„Die geplante Liberalisierung der Führerscheinpflicht erleichtert
den Einstieg in den Bootssport, wirkt für unsere Branche wie
ein Konjunkturprogramm, ohne dass es den Steuerzahler etwas
kostet und beseitigt die Benachteiligung unseres Wirtschaftsbereiches
gegenüber anderen wichtigen Wassersportnationen
in Europa“.
Der Antrag der Regierungskoalition online:
http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/079/1707937.pdf
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ideenwerft | Foto: André Bährecke

Nr. 1 Januar 2012
AUSRÜSTUNG
+++ Björn Ingemanson wird neuer Volvo Penta Chef
Ab April 2012 wird Björn Ingemanson, aktuell
Vorstandsvorsitzender bei der Volvo Trucks’
International Division, den Posten des Vorstandsvorsitzenden
bei Volvo Penta vom derzeitigen
und dann in den Ruhestand gehenden Göran
Gummeson übernehmen.
Der 53-jährige Björn Ingemanson hat eine lange Laufbahn innerhalb
der Volvo Gruppe hinter sich und bekleidete unter anderem das Amt
des CFO bei Volvo Trucks und war Leiter der europäischen Abteilung
von Volvo Financial Services.
Info: www.volvopenta.com
+++ Smartfind S10:
Ein Sender für den Notfall
Halle 11,
Stand B 41
Nordwest-Funk bietet mit dem Notfallsender
Smartfind S10 AIS ein kleines und kompaktes
System, das im MOB-Fall zur wichtigen
Rettungshilfe werden kann. Der kleine Sender
wird „am Mann“ getragen und im Notfall
aktiviert. Nach dem Auslösen wird das AIS-
Signal in Verbindung mit der GPS-Position
ausgesendet, die Reichweite beträgt dabei
etwa vier Seemeilen. Die gesendete Meldung
beinhaltet eine eindeutige Identifikationsnummer. Das Notfallsignal
kann von allen Schiffen mit einem AIS-Empfänger empfangen
werden, die Position wird auf dem Seekartenplotter dargestellt.
Ein in den Notfallsender integriertes Blitzlicht sorgt für bessere
Erkennbarkeit, auch in der Nacht. www.nordwest-funk.de
+++ Pilot-Charts in neuem Gewand
Der Weltumsegler Jimmy
Cornell hat einen
„Atlas der Ozeane“ erstellt,
der Wind- und Strömungsdaten
bootswelt
aktuell
für alle Ozeane der Welt darstellt. Schon vor 150
Jahren wurden erste Karten veröffentlicht, die die
Windverhältnisse in einem Gebiet während der
einzelnen Monate darstellen. Die Beobachtungen zahlreicher Kapitäne flossen in
die sogenannten „Pilot-Charts“ mit ein und wurden in den folgenden hundert Jahren
immer weiter ergänzt, bis ein recht umfassender Kartenatlas entstand, der von
Langfahrtseglern weltweit für ihre Planung genutzt wurde. Doch die teilweise 200
Jahre alte Datengrundlage barg auch einige Ungenauigkeiten. Jimmy Cornell und
sein Sohn Ivan nahmen sich dieses Defizits an, werteten meteorologische Daten der
vergangenen 20 Jahre aus und interpretierten sie in einem 120-seitigen Atlas neu.
Die Wind- und Strömungskarten sind dank der Arbeit der beiden Cornells wieder
auf dem neuesten Stand und stellen für den Langfahrtsegler eine wichtige Informationsquelle
dar. Der „Atlas der Ozeane“ kostet 69 Euro und ist ab Januar 2012
lieferbar. Info: www.cornellsailing.com
Halle 12,
Stand B 17
+++ Bootslack aus der Sprühdose
Für Autofahrer ist es seit vielen Jahren selbstverständlich:
Gibt es am Wagen einen kleinen
Lackschaden, dann wird der schnell und einfach mit
Lack im Originalfarbton aus der Sprühdose ausgebessert.
Bei Booten war die Sache bisher nicht ganz so einfach. Doch nun bietet die
Hamburger Firma Adolf C. C. Rüegg ein System an, mit dem sich auch Bootslacke
einfach per Spraydose auftragen lassen. Basis ist eine spezielle Abfüllanlage,
bei der zum einen der Originalfarbton angemischt und anschließend direkt in
die Dosen gefüllt wird. Beschränkungen bei der Farbauswahl sind hierbei nicht zu
befürchten, die Anlage beherrscht rund 1.500 unterschiedliche Farbtöne.
Info: www.ruegg.de

Nr. 9 September 2011
CHARTER
+++ Neue Sunsail „Euro Flottille“ in Griechenland
S
peziell
für europäische Kunden bringt Sunsail
ab Vounaki eine neue, einwöchige Flottille ins
Programm: Die Crew der neuen „Euro Flottille“
spricht niederländisch, deutsch, französisch und
englisch, sodass deutsche Kunden auch in ihrer
Muttersprache betreut werden können.
Außerdem wurde die Route durch das Ionische
Meer erweitert und längere Segelpassagen eingebaut,
um ein sportlicheres Segelerlebnis zu bieten.
Der für deutsche Kunden wichtigste Vorteil der
neuen Flottille ist die bessere Erreichbarkeit: Flottillenstart
ist von Mai bis Oktober jeden Samstag.
Damit wurden die Abfahrts- und Ankunftszeiten
der Flottille besser auf die Flugverbindungen aus
Deutschland abgestimmt.
Die „Euro Flottille“ startet an der Sunsail Marina
in Vounaki auf dem griechischen Festland. Das
Segelrevier bietet einfache Segelbedingungen mit
Sichtnavigation und ruhigen Windverhältnissen.
Die Route führt über Kioni auf der Insel Ithaca nach
Fiscardo auf Kefalonia. Fiscardo zählt zu einer der
beliebtesten Küstenstädte, gekennzeichnet durch
den auf der Nordseite liegenden, imposanten venezianischen
Leuchtturm. Zurück über Vathi segelt
die Flottille Richtung Festland nach Astakos, einem
traditionellen griechischen Dorf aus der Byzantinischen
Zeit. Nächstes und letztes Etappenziel ist
Kalamos, bevor es wieder zurück in die Marina in
Vounaki geht.
Info: www.sunsail.de
+++ Wassersport Schattmaier erweitert sein Charterangebot
Ab März 2012 steht den Chartergästen eine Flotte, bestehend
aus 18 Bavaria Yachten (30 bis 46 Fuß), 15 Scholtz 22 Yachten
und fünf Motorbooten, zur Verfügung. Insgesamt zehn neue Schiffe
verjüngen die Charterflotte. Die Yachten und Motorboote sind ab
sofort für 2012 online auf der Homepage www.schattmaier.com
buchbar und bietet die idealen Bedingungen für Events oder Gruppenveranstaltungen
mit bis zu 200 Teilnehmern.
Die Scholtz 22 Yachten werden im Charter- und Schulungsbetrieb
eingesetzt. Aufgrund der Baugleichheit und der Größe der Flotte
sind die Yachten für Firmenevents, Regatten und Match Race Veranstaltungen
bestens geeignet.
Info: www.schattmaier.com

Nr. 1 Januar 2012
+++ Messe Düsseldorf erwartet erfolgreiche
boot 2012
Es ist nicht mehr allzu lange hin, dann werden
vom 21. bis 29. Januar 2012 in den 17 Düsseldorfer
Messehallen rund 1.600 Aussteller aus
mehr als 50 Ländern ihre Premieren und Neuheiten
für die kommende Saison vorstellen.
„Die internationale Yacht- und Wassersportwirtschaft
konzentriert ihre Aktivitäten auf die boot
Düsseldorf als zentralen, europäischen Marktplatz
der Branche. Beflügelt wird diese Entwicklung
von der unterschiedlichen wirtschaftlichen Dynamik
in den maritimen Märkten. Deutschland und
Nordeuropa haben die Krisenjahre weit besser
bewältigt als die Länder Südeuropas. Davon
wollen die internationalen Aussteller profitieren“,
so die Einschätzung von Werner Matthias Dornscheidt,
Vorsitzender der Geschäftsführung der
Messe Düsseldorf.
Nach Angaben des Bundesverbandes Wassersportwirtschaft
(BVWW), Köln, wird der Umsatz
im deutschen Wassersportmarkt 2011 um 2,6
Prozent auf 1,77 Mrd. Euro zulegen. Die deutsche
Bootswirtschaft hat sich nach dem tiefen Tal der
Wirtschafts- und Finanzkrise 2010 spürbar erholt
und ihre Produktion um 30 Prozent steigern können.
Für 2011 wird erneut ein Wachstum um 20
Prozent erwartet. „Dieses Ergebnis ist allerdings
bootswelt
aktuell
zu einem guten Teil auf die Binnennachfrage zurückzuführen.
Das internationale Geschäft bleibt
hinter dem des deutschen Marktes zurück“,
berichtet BVWW-Geschäftsführer Jürgen Tracht.
Die künftige Entwicklung berge viele Risiken, aber
auch Chancen. „Eine durchgreifende Erholung
auf internationaler Ebene wird durch die finanzwirtschaftlich
angespannte Situation vieler europäischer
Länder nicht gerade wahrscheinlicher,
andererseits kann die Branche von der wachsenden
Neigung der Verbraucher zu werthaltigen
Anschaffungen profitieren“.
Die Messe Düsseldorf rechnet mit weit über 600
ausländischen Beteiligungen an der boot Düsseldorf
2012. Mehr als jeder dritte Aussteller wird
damit aus dem Ausland kommen.
Boote und Yachten stehen im Zentrum der Messe.
Über elf Hallen
erstreckt sich eine
international konkurrenzlose
Bootsparade
mit 1.700 Typen
aller Größenordnungen.
Auch die Hallen
mit den Angeboten
rund um Trendsport,
Tauchen, Reisen und
Bootsbedarf sind gut gebucht.
Unter dem Motto „360° Wassersport erleben“
warten auf die Besucher der boot 16 Erlebnisund
Themenwelten, in denen man Wassersportarten
ausprobieren und sich bei Experten aller
Disziplinen Informationen aus erster Hand holen
kann. Ob Motorbootfahrer, Segler, Charterer oder
Angler, Surfer, Kiter, Taucher: Wer Wassersport
betreibt oder eine Wassersportart kennenlernen
möchte, findet in Düsseldorf seine ganz besondere
„Welt“.
Die boot Düsseldorf 2012 ist vom 21. bis 29.
Januar täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.
Im Online-Shop kostet die Eintrittskarte für Erwachsene
14 Euro, zwei Euro weniger als an den
Tageskassen.
Alle Info über die boot unter www.boot.de

Nr. 1 Januar 2012
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Tel: 040 38906-272,
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Test Salona 41
Masuren Handschuhe
fürs Wintersegeln Lackrefit
Osmoseprävention
X-99 Kaufberatung Jollenkreuzer-Werft
Bopp & Dietrich
Test Teakpflegemittel
Segeln für Jugendliche
s Ausrüstung: Wintersegelhandschuhe und Teakpflegemittel · Special: Physik des Segelns · Boote: Salona 41 und X-99 · Reise: Masuren und Istrien · Praxis: Osmose und Lackrefit einer GFK-Yacht
Jahr Top Special Verlag GmbH & Co. KG
Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg, Tel: 040 38906-0
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27.12.1