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ootswelt<br />

aktuell<br />

Nr. 5 Mai 2012<br />

Darßer Ort wie<strong>de</strong>r dicht –<br />

Notlösung für die Seenotretter<br />

Das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund<br />

hat aufgrund <strong>de</strong>r erneuten Versandung das<br />

Fahrwasser beziehungsweise die Zufahrt zum<br />

Nothafen Darßer Ort wie<strong>de</strong>r bis auf Weiteres<br />

für <strong>de</strong>n öffentlichen Verkehr gesperrt. Das<br />

Leitfeuer wird bis auf Wi<strong>de</strong>rruf abgeschaltet,<br />

die Tonnen „2“ und „4“ sowie die zeitweilig ausgelegte Tonne „DO S“<br />

wer<strong>de</strong>n eingezogen. Die Molenfeuer und die Leuchttonne „Darßer Ort<br />

1“ bleiben als Orientierungshilfe für die Seenotretter in Betrieb.<br />

Mit <strong>de</strong>r Sperrung einher ging die Verlegung <strong>de</strong>s Seenotkreuzer Theo<br />

Fischer nach Barhöft, <strong>de</strong>nn wegen <strong>de</strong>r erneuten Versandung <strong>de</strong>r Nothafeneinfahrt<br />

kann er seine Station nicht mehr anlaufen. Ersetzt wird<br />

er durch das Seenotrettungsboot Stralsund <strong>de</strong>r Freiwilligen-Station<br />

Prerow/Wieck <strong>de</strong>r Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />

(DGzRS).<br />

Die DGzRS macht aber <strong>de</strong>utlich, dass diese Interims-Stationierung <strong>de</strong>r<br />

STRALSUND am Darßer Ort nur eine vorübergehen<strong>de</strong> Notlösung sein<br />

POLITIK UND VERBÄNDE<br />

kann. Radius und Einsatzmöglichkeiten <strong>de</strong>s 8,5-Meter-<br />

Seenotrettungsbootes, das im Einsatzfall durch Freiwillige<br />

aus Prerow besetzt wird, reichen allein auf Grund <strong>de</strong>r<br />

Größe nicht annähernd an die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>s rund<br />

um die Uhr besetzten 23-Meter-Seenotkreuzers heran. Und<br />

auch die Stralsund mit ihrem geringen Tiefgang wird über<br />

kurz o<strong>de</strong>r lang <strong>de</strong>n immer mehr versan<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Nothafen<br />

nicht mehr ansteuern können. Zu<strong>de</strong>m soll sie zu Saisonbeginn<br />

wie<strong>de</strong>r von ihrer angestammten Station Wieck aus die<br />

rückwärtigen Bod<strong>de</strong>ngewässer absichern.<br />

Für die DGzRS ist <strong>de</strong>r Nothafen Darßer Ort beziehungsweise ein naher<br />

Ersatzhafen dringend erfor<strong>de</strong>rlich. Den Seenotrettern geht es um die<br />

Absicherung <strong>de</strong>r Ka<strong>de</strong>trinne, <strong>de</strong>r äußerst viel befahrenen Seeschifffahrtsstraße<br />

zwischen Deutschland und Dänemark. Allein 2011 fuhr<br />

die Theo Fischer in diesem Revier 43 Einsätze, bei <strong>de</strong>nen sie 45 Menschen<br />

aus Seenot gerettet o<strong>de</strong>r aus gefährlichen Situationen auf See befreit<br />

hat. Immer wie<strong>de</strong>r zeigt sich die Notwendigkeit, gera<strong>de</strong> in diesem<br />

Bereich <strong>de</strong>r Ostseeküste einen ständig besetzten Seenotkreuzer<br />

zu unterhalten.<br />

Info: www.seenotretter.<strong>de</strong><br />

Keine Rundfunkgebühren<br />

mehr für Yachten ab 2013<br />

Die Rundfunkgebührenpflicht für auf privat<br />

genutzten Yachten installierte Rundfunkempfänger<br />

war in <strong>de</strong>r Vergangenheit gern die<br />

Basis für heftige Diskussionen. Diese gehören<br />

ab 2013 in die Rubrik „Geschichte“, <strong>de</strong>nn die<br />

Berechnungsgrundlage für die Gebühren wird<br />

mit Inkrafttreten <strong>de</strong>s Fünfzehnten Rundfunkän<strong>de</strong>rungsstaatsvertrages<br />

am 1.1.2013 geän<strong>de</strong>rt.<br />

Aus <strong>de</strong>r Rundfunkgebühr, die sich daran<br />

orientierte wo und wie ein Empfangsgerät<br />

bereitgehalten und überwiegend genutzt wur<strong>de</strong>,<br />

wird dann <strong>de</strong>r Rundfunkbeitrag. Dieser<br />

orientiert sich als quasi „Haushaltsabgabe“ an<br />

<strong>de</strong>r Wohnung bzw. Mel<strong>de</strong>adresse.<br />

Info: www.rundfunkbeitrag.<strong>de</strong>

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