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Nr. 5 Mai 2012<br />
bootswelt<br />
aktuell<br />
POLITIK UND VERBÄNDE<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Garmin hat Interphase<br />
(Plotter, Fishfin<strong>de</strong>r) übernommen<br />
– die Konsolidierung auf<br />
<strong>de</strong>m Elektronik-Markt schreitet<br />
damit weiter voran. Es sieht so<br />
aus, als könnten nur noch große<br />
Player <strong>de</strong>n enormen Umfang<br />
an Elektronik auf mo<strong>de</strong>rnen<br />
Yachten leisten. Die „Media-<br />
Marktisierung“ <strong>de</strong>r Yachten<br />
schreitet immer weiter voran.<br />
Noch nie waren sich allgemeine<br />
Unterhaltungstechnik und<br />
Yachtelektronik so nah wie heute.<br />
iPad mit WLAN-Bordnetz,<br />
PCs, Flatscreen-TVs bieten nur<br />
als Beispiele eine unglaubliche<br />
Integration von Schiffsdaten mit<br />
„Unterhaltungs-Spielzeug“.<br />
Thorsten Höge<br />
Die Deutsche Bun<strong>de</strong>sstiftung Umwelt<br />
(DBU) will saubere Sportboote<br />
Die Deutsche Bun<strong>de</strong>sstiftung Umwelt (DBU)<br />
will saubere Sportboote. Mit einem För<strong>de</strong>rbetrag<br />
von rund 400.000 Euro startet die DBU<br />
ein Forschungsprojekt, um <strong>de</strong>n Antifoulings <strong>de</strong>n<br />
Kampf anzusagen. Das Projekt hat <strong>de</strong>n Schutz<br />
<strong>de</strong>r Schiffe vor Bewuchs im Auge, aber auch <strong>de</strong>n<br />
Schutz <strong>de</strong>r Gewässer vor Gifteinträgen speziell bei<br />
privaten Yachten und Motorbooten und soll Alternativen<br />
fin<strong>de</strong>n.<br />
DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwed<strong>de</strong><br />
dazu: „Wir müssen mit Geräteherstellern, Reini-<br />
gungsfirmen und Sportboot-Partnern Konzepte entwickeln,<br />
die wirksame, handliche, kostengünstige<br />
und umweltfreundliche Metho<strong>de</strong>n zur Reinigung<br />
von Sport- und Motorbooten ermöglichen.“<br />
In <strong>de</strong>r Schifffahrt generell stelle das ungewollte<br />
Besie<strong>de</strong>ln von Rümpfen durch Tiere, Pflanzen und<br />
Mikroorganismen seit jeher ein zentrales ökologisches<br />
und ökonomisches Problem dar, erläutert<br />
DBU-Experte Dr. Max Hempel. Eine scheinbare<br />
Lösung seien in <strong>de</strong>r Vergangenheit sogenannte<br />
Antifouling-Farben gewesen, metallhaltige Breit-<br />
➟
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. Nr. 2 Februar 5 Mai 2012 2012 POLITIK UND VERBÄNDE<br />
bandgifte (zum Beispiel Tributylzinn, TBT),<br />
die die anhaften<strong>de</strong>n Organismen abtöteten.<br />
Doch diese „hochgiftigen Substanzen“ hätten<br />
auch hormonelle Wirkung auf Wasserlebewesen<br />
entfaltet und seien schließlich 2008<br />
verboten wor<strong>de</strong>n, auch auf Basis von DBU-<br />
Mo<strong>de</strong>llprojekten mit <strong>de</strong>m World Wi<strong>de</strong> Fund<br />
For Nature (WWF) und Partnern. Ökologisch<br />
nicht viel unbe<strong>de</strong>nklicher seien allerdings<br />
auch die TBT-Alternativen, die für private<br />
Yachten und Sportboote verwen<strong>de</strong>t wür<strong>de</strong>n:<br />
kupfer- und zinkhaltige Anstriche, die hochwirksam<br />
seien, die aber Wasserorganismen<br />
ebenfalls schädigen könnten. Rund 668 Tonnen<br />
dieser Wirkstoffe wür<strong>de</strong>n jährlich in <strong>de</strong>r<br />
Europäischen Union produziert.<br />
Sportboote wür<strong>de</strong>n aber im Gegensatz zu<br />
Groß-Schiffen wenig bewegt, sodass sich das<br />
Gift überwiegend in Häfen, Marinas und Seen<br />
konzentriere und anreichere, mit „fatalen<br />
Folgen für die Umwelt“, so Hempel. Die Boote<br />
lägen in <strong>de</strong>r Regel in vielfältig genutzten<br />
Gewässern, die auch zur Erholung und Trinkwassergewinnung<br />
o<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Fischfang<br />
genutzt wür<strong>de</strong>n.<br />
Der Gebrauch dieser Anstriche für Yachten<br />
und Sportboote sei heute <strong>de</strong>shalb national<br />
schon in einigen Regionen verboten. International<br />
hätten erste Staaten bereits entsprechen<strong>de</strong><br />
Verordnungen erlassen bzw. bereiteten<br />
sie vor.<br />
Hempel: „Alle bisher bekannten ungiftigen<br />
Beschichtungssysteme machen es erfor<strong>de</strong>rlich,<br />
dass die Schiffe sehr viel bewegt o<strong>de</strong>r<br />
regelmäßig gereinigt wer<strong>de</strong>n. Deshalb müssen<br />
für Yacht- und Sportboote ungiftige Beschichtungs-,<br />
Reinigungssysteme und -techniken<br />
entwickelt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Bewuchs<br />
verhin<strong>de</strong>rn bzw. so beseitigen, dass die Umwelt<br />
möglichst wenig belastet wird.“<br />
So wird nun durch die DBU mit rund 180.000<br />
Euro die Hochschule Bremerhaven mit <strong>de</strong>r<br />
Firma IPT (International Port Technology,<br />
Bremerhaven) und <strong>de</strong>r Wohlert-Lackfabrik<br />
(Ritterhu<strong>de</strong>) geför<strong>de</strong>rt. Ziel <strong>de</strong>s Projektes ist<br />
es, so Hempel, eine umweltschonen<strong>de</strong> Beschichtung<br />
für Boote zu entwickeln und eine<br />
Bootswaschanlage so umzukonstruieren, dass<br />
bei regelmäßigen Reinigungsarbeiten anfallen<strong>de</strong><br />
Abfallstoffe aufgefangen und umweltgerecht<br />
weiterbehan<strong>de</strong>lt o<strong>de</strong>r entsorgt wer<strong>de</strong>n<br />
können.<br />
Die Firma LimnoMar (Hamburg) mit <strong>de</strong>n Firmen<br />
Nordseetaucher (Ammersbek) und Panadur<br />
(Halberstadt) erhalten von <strong>de</strong>r DBU rund<br />
125.000 Euro, um verschie<strong>de</strong>ne mobile Reinigungsverfahren<br />
auf ihre Einsatzmöglichkeiten<br />
und ihre Eignung für Süß- und Salzwasser zu<br />
testen. Neben <strong>de</strong>r Reinigungseffektivität stehe<br />
die Gewässerbelastung beziehunsgweise die<br />
Auffangmöglichkeit <strong>de</strong>s abgereinigten Bewuchses<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Waschwassers im Zentrum<br />
<strong>de</strong>r Untersuchungen. Zu<strong>de</strong>m sollen Fragen<br />
<strong>de</strong>r Genehmigungsfähigkeit von Reinigungstechniken<br />
sowie <strong>de</strong>ren ökonomische und<br />
ökologische Kosten erörtert wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit knapp 97.000 Euro wird die Firma<br />
Waero (Kiel) von <strong>de</strong>r DBU geför<strong>de</strong>rt. Sie<br />
will eine neuartige, automatisierte Bootsreinigungsanlage<br />
entwickeln. Ein Waschkopf<br />
an einem im Hafen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Marina am<br />
Bootssteg befestigten Reinigungsarm soll<br />
am Bootsrumpf entlang geführt wer<strong>de</strong>n. Um<br />
ausreichen<strong>de</strong> Praxis- und Anwendungsrelevanz<br />
sicherzustellen, müsse die Anlage<br />
innerhalb eines Tages <strong>de</strong>montierbar und<br />
transportfähig sein. Der Kaufpreis <strong>de</strong>r Anlage<br />
solle 60.000 Euro nicht überschreiten,<br />
ein Boot in rund 20 Minuten gereinigt sein.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, wer<strong>de</strong> eine<br />
Spezial-Software und -Regelungstechnik für<br />
eine mo<strong>de</strong>llhafte Anlage in einem kleineren<br />
Maßstab entwickelt.<br />
Info: www.dbu.<strong>de</strong><br />
Quelle: Hochschule Bremerhaven
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
Darßer Ort wie<strong>de</strong>r dicht –<br />
Notlösung für die Seenotretter<br />
Das Wasser- und Schifffahrtsamt Stralsund<br />
hat aufgrund <strong>de</strong>r erneuten Versandung das<br />
Fahrwasser beziehungsweise die Zufahrt zum<br />
Nothafen Darßer Ort wie<strong>de</strong>r bis auf Weiteres<br />
für <strong>de</strong>n öffentlichen Verkehr gesperrt. Das<br />
Leitfeuer wird bis auf Wi<strong>de</strong>rruf abgeschaltet,<br />
die Tonnen „2“ und „4“ sowie die zeitweilig ausgelegte Tonne „DO S“<br />
wer<strong>de</strong>n eingezogen. Die Molenfeuer und die Leuchttonne „Darßer Ort<br />
1“ bleiben als Orientierungshilfe für die Seenotretter in Betrieb.<br />
Mit <strong>de</strong>r Sperrung einher ging die Verlegung <strong>de</strong>s Seenotkreuzer Theo<br />
Fischer nach Barhöft, <strong>de</strong>nn wegen <strong>de</strong>r erneuten Versandung <strong>de</strong>r Nothafeneinfahrt<br />
kann er seine Station nicht mehr anlaufen. Ersetzt wird<br />
er durch das Seenotrettungsboot Stralsund <strong>de</strong>r Freiwilligen-Station<br />
Prerow/Wieck <strong>de</strong>r Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger<br />
(DGzRS).<br />
Die DGzRS macht aber <strong>de</strong>utlich, dass diese Interims-Stationierung <strong>de</strong>r<br />
STRALSUND am Darßer Ort nur eine vorübergehen<strong>de</strong> Notlösung sein<br />
POLITIK UND VERBÄNDE<br />
kann. Radius und Einsatzmöglichkeiten <strong>de</strong>s 8,5-Meter-<br />
Seenotrettungsbootes, das im Einsatzfall durch Freiwillige<br />
aus Prerow besetzt wird, reichen allein auf Grund <strong>de</strong>r<br />
Größe nicht annähernd an die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>s rund<br />
um die Uhr besetzten 23-Meter-Seenotkreuzers heran. Und<br />
auch die Stralsund mit ihrem geringen Tiefgang wird über<br />
kurz o<strong>de</strong>r lang <strong>de</strong>n immer mehr versan<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Nothafen<br />
nicht mehr ansteuern können. Zu<strong>de</strong>m soll sie zu Saisonbeginn<br />
wie<strong>de</strong>r von ihrer angestammten Station Wieck aus die<br />
rückwärtigen Bod<strong>de</strong>ngewässer absichern.<br />
Für die DGzRS ist <strong>de</strong>r Nothafen Darßer Ort beziehungsweise ein naher<br />
Ersatzhafen dringend erfor<strong>de</strong>rlich. Den Seenotrettern geht es um die<br />
Absicherung <strong>de</strong>r Ka<strong>de</strong>trinne, <strong>de</strong>r äußerst viel befahrenen Seeschifffahrtsstraße<br />
zwischen Deutschland und Dänemark. Allein 2011 fuhr<br />
die Theo Fischer in diesem Revier 43 Einsätze, bei <strong>de</strong>nen sie 45 Menschen<br />
aus Seenot gerettet o<strong>de</strong>r aus gefährlichen Situationen auf See befreit<br />
hat. Immer wie<strong>de</strong>r zeigt sich die Notwendigkeit, gera<strong>de</strong> in diesem<br />
Bereich <strong>de</strong>r Ostseeküste einen ständig besetzten Seenotkreuzer<br />
zu unterhalten.<br />
Info: www.seenotretter.<strong>de</strong><br />
Keine Rundfunkgebühren<br />
mehr für Yachten ab 2013<br />
Die Rundfunkgebührenpflicht für auf privat<br />
genutzten Yachten installierte Rundfunkempfänger<br />
war in <strong>de</strong>r Vergangenheit gern die<br />
Basis für heftige Diskussionen. Diese gehören<br />
ab 2013 in die Rubrik „Geschichte“, <strong>de</strong>nn die<br />
Berechnungsgrundlage für die Gebühren wird<br />
mit Inkrafttreten <strong>de</strong>s Fünfzehnten Rundfunkän<strong>de</strong>rungsstaatsvertrages<br />
am 1.1.2013 geän<strong>de</strong>rt.<br />
Aus <strong>de</strong>r Rundfunkgebühr, die sich daran<br />
orientierte wo und wie ein Empfangsgerät<br />
bereitgehalten und überwiegend genutzt wur<strong>de</strong>,<br />
wird dann <strong>de</strong>r Rundfunkbeitrag. Dieser<br />
orientiert sich als quasi „Haushaltsabgabe“ an<br />
<strong>de</strong>r Wohnung bzw. Mel<strong>de</strong>adresse.<br />
Info: www.rundfunkbeitrag.<strong>de</strong>
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
POLITIK UND VERBÄNDE<br />
Gunnar Kraatz wird<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s neu<br />
gegrün<strong>de</strong>ten Rostocker<br />
Regatta Vereins<br />
Rostock und Warnemün<strong>de</strong> haben Anfang<br />
Mai einen großen Schritt zusammen<br />
gemacht. Der am 4. Mai gegrün<strong>de</strong>te<br />
Rostocker Regatta Verein e.V. wird<br />
künftig die Interessen <strong>de</strong>r Segelvereine<br />
<strong>de</strong>r Hansestadt bün<strong>de</strong>ln, junge Nachwuchssegler<br />
noch effektiver för<strong>de</strong>rn<br />
und sich um die Austragung nationaler<br />
und internationaler Regatten bemühen.<br />
Gemeinsam wird man so größere Projekte<br />
bewältigen können.<br />
Die Beson<strong>de</strong>rheit dieses Vereins ist,<br />
dass neben <strong>de</strong>n neun großen Segelsportvereinen<br />
auch die Hansestadt<br />
Rostock selbst Gründungsmitglied <strong>de</strong>s<br />
RRV ist.<br />
Die einstimmige Konstitution <strong>de</strong>s<br />
Vorstan<strong>de</strong>s <strong>de</strong>s RRV bestimmte Gunnar<br />
Kraatz als ersten Vorsitzen<strong>de</strong>n. Zweiter<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong> Mike Knobloch,<br />
Schriftwart Wolfram Kummer, Kassenwart<br />
Hans-Jürgen Kreft und Sportwart<br />
Jörn Borowski.<br />
Verstärkung bei s<br />
Ab sofort wird die Anzeigenabteilung<br />
um Nadine Querfurth von<br />
Mandy Fischer unterstützt – alle<br />
Anzeigenkun<strong>de</strong>n dürfen sich somit<br />
an ein weiteres Gesicht gewöhnen.<br />
Kontaktdaten:<br />
Mandy Fischer<br />
Tel.: 040/ 389 06 – 471<br />
Fax: 040/ 389 06 – 6471<br />
E-Mail: mandy.fischer@segeln-magazin.<strong>de</strong><br />
Ohne Peilung<br />
Basierend auf einem Erlass <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sministeriums<br />
für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung (BMVBS) En<strong>de</strong><br />
April haben die Revierzentralen <strong>de</strong>n<br />
Funkpeilbetrieb eingestellt. Dieser<br />
Funkpeilbetrieb stellte bislang eine<br />
<strong>de</strong>utliche Verbesserung <strong>de</strong>r Sicherung<br />
<strong>de</strong>r Schifffahrt dar.<br />
So konnte zum Beispiel im Seenotfall<br />
das havarierte Schiff auch bei nur<br />
geringem Funksignal durch die leistungsfähigen<br />
Anlagen und Antennen<br />
<strong>de</strong>r Revierzentralen eingepeilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Schiffe <strong>de</strong>r DGzRS verfügen<br />
zwar nach wie vor über die Funkpeilung,<br />
ihre niedrig angeordneten Antennen<br />
haben allerdings keine große<br />
Reichweite.<br />
Der Deutsche Segler-Verband (DSV)<br />
hat sich an das Bun<strong>de</strong>sministerium<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
gewandt, um auf eine Vermeidung<br />
von daraus entstehen<strong>de</strong>n Sicherheits<strong>de</strong>fiziten<br />
für die Sportschifffahrt<br />
hinzuwirken.<br />
Info: www.dsv.org
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
POLITIK UND VERBÄNDE<br />
Offshore-Windpark Baltic 1<br />
– Erfahrungen <strong>de</strong>r Freizeitskipper sind gefragt<br />
Im April 2011 hatte<br />
<strong>de</strong>r Offshore-Windpark<br />
Baltic 1 in <strong>de</strong>r<br />
Mecklenburger Bucht<br />
seinen Betrieb aufgenommen.<br />
Das Befahren<br />
<strong>de</strong>s Windparks<br />
ist Schiffen mit einer<br />
Rumpflänge unter<br />
24 Meter grundsätzlich<br />
gestattet, außer<br />
bei Sichtweiten unter<br />
1.000 Meter, bei<br />
Dunkelheit und bei<br />
Windstärken ab sechs<br />
Beaufort. Jetzt bittet <strong>de</strong>r Deutsche Segler-Verband, <strong>de</strong>r in Gesprächen mit <strong>de</strong>n zuständigen<br />
Behör<strong>de</strong>n vereinbart hat, die Erfahrungen hinsichtlich <strong>de</strong>s Befahrens von OWP<br />
Baltic 1 auszuwerten und anhand dieser Erkenntnisse die Voraussetzungen für das<br />
Befahren von zukünftigen OWP gegebenenfalls anzupassen, um die Mitarbeit <strong>de</strong>r<br />
Skipper und Skipperinnen.<br />
Die Schil<strong>de</strong>rungen von beson<strong>de</strong>ren Vorkommnisse beim Befahren <strong>de</strong>s Windparks<br />
Baltic 1 können per E-Mail (recht@dsv.org), per Fax (040-63200928) o<strong>de</strong>r per Post an<br />
die Geschäftsstelle <strong>de</strong>s Deutschen Segler-Verban<strong>de</strong>s, Abteilung Recht, Gründgensstr.<br />
18, 22309 Hamburg, gerichtet wer<strong>de</strong>n.<br />
Info: www.dsv.org<br />
„Jachtfunkdienst Nordsee, Ostsee und<br />
Englischer Kanal 2012“ erschienen<br />
Die überarbeitete Veröffentlichung <strong>de</strong>s Nautischen<br />
Informationsdienst <strong>de</strong>s BSH enthält unter an<strong>de</strong>rem<br />
Angaben zu Wetter und Warndiensten, Such- und<br />
Rettungsdiensten, Telekommunikationsdiensten,<br />
Funkortungsdiensten sowie Revierdiensten und die<br />
für die Kommunikation nötigen Verbindungswege.<br />
Die Angaben sind aus <strong>de</strong>n für die Berufsschifffahrt<br />
vorgesehenen aktuellen<br />
Seebüchern<br />
„Nautischer<br />
Funkdienst“ und<br />
„Revierfunkdienst<br />
Nordsee“ sowie<br />
„Revierfunkdienst<br />
Ostsee“ entnommen<br />
und können<br />
durch <strong>de</strong>n Berichtigungsservice<br />
<strong>de</strong>s BSH auf <strong>de</strong>m<br />
neuesten Stand<br />
gehalten wer<strong>de</strong>n.<br />
Info: www.bsh.<strong>de</strong>
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
WERFTEN UND YACHTEN<br />
Group XCO Développement übernimmt<br />
Alphena Yachts<br />
Das Unternehmen XCO Développement, Eigentümer von<br />
Latitu<strong>de</strong> 46 und Hersteller <strong>de</strong>r bekannten Tofinou-Yachten,<br />
erweitert mit <strong>de</strong>m Erwerb <strong>de</strong>r Marke Alphena nun sein<br />
Angebot an Segelyachten.<br />
Alphena Yachts wur<strong>de</strong> 2007 von Bruno Mottet gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Durch seine mo<strong>de</strong>rnen und einfach benutzbaren Segelboote<br />
fürs „Daysailing“ wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bootsbauer aus Lorient auf<br />
<strong>de</strong>m europäischen Markt schnell bekannt. Christian Iscovici, <strong>de</strong>r Geschäftsführer von XCO Développement<br />
möchte die Stärken von Alphena Yachts – Innovation, Leistung und hohe Bauqualität<br />
– bewahren und weiterentwickeln. Er verlässt sich auch weiterhin auf <strong>de</strong>n Boots<strong>de</strong>signer Tanguy<br />
Le Bihan und <strong>de</strong>n weltbekannten und erfolgreichen Segler Loïck Peyron, die seit <strong>de</strong>r Gründung<br />
wichtige Persönlichkeiten für Alphena Yachts sind. Er hat außer<strong>de</strong>m die bevorstehen<strong>de</strong> Einführung<br />
einer Neuheit angekündigt; ein 12-Meter Segelboot, auf welches sich die Werft aus Lorient<br />
mit seinem ganzen Können konzentrieren wird.<br />
Info: www.alphenayachts.com • www. classic-boats.com<br />
Die neue Archambault A27 ist fertig<br />
Die Baunummer 1 <strong>de</strong>r neuen, 8,35 Meter langen und 2,98 Meter<br />
breiten, Archambault A27 ist im Wasser und bereits in Pornic an<br />
<strong>de</strong>r französischen Atlantikküste angekommen, wo <strong>de</strong>r neue Performance-Cruiser<br />
zunächst von <strong>de</strong>r Werft-Crew getestet wird und<br />
dann für ein Foto-Shooting und die Presse zur Verfügung steht. Zu<br />
sehen sein wird die A27 dann auf <strong>de</strong>n Herbstmessen <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Saison.<br />
Info: www.diamond-yachts.<strong>de</strong><br />
Elan Deutschland<br />
mit neuem Vertriebspartner<br />
Mit <strong>de</strong>r Yachtwerft Heiligenhafen als neuer<br />
Vertriebs- und Servicepartner wird das Vertriebsnetz<br />
<strong>de</strong>r slowenischen Elan-Yachten<br />
in Deutschland weiter ausgebaut. Somit<br />
gibt es nun neben <strong>de</strong>r Kröslin Yachting<br />
GmbH im Osten <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s und Coast to<br />
Coast in München auch im Nor<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r<br />
einen weiteren Standort für <strong>de</strong>n Vertrieb<br />
<strong>de</strong>r sportlichen Yachten von Elan.<br />
Offizieller Kooperationsbeginn war <strong>de</strong>r 1.<br />
April 2012, <strong>de</strong>r erste gemeinsame Auftritt<br />
ist bereits auf <strong>de</strong>r hanseboot ancora boatshow<br />
am ersten Juniwochenen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r<br />
ancora marina in Neustadt geplant.<br />
Info: www.elan-<strong>de</strong>utschland.<strong>de</strong>
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
WERFTEN UND YACHTEN<br />
Delphia Yachts übernimmt Maxi Yachts<br />
Delphia Yachts ist<br />
ab sofort <strong>de</strong>r neue<br />
Eigentümer von<br />
Maxi Yachts International<br />
AB. Der<br />
neue Eigentümer ist<br />
davon überzeugt,<br />
dass er durch seine<br />
mo<strong>de</strong>rnen Produktionsanlagen<br />
und<br />
die lange Erfahrung im Bauen von Segel- und Motoryachten in <strong>de</strong>r<br />
Lage ist, die Herstellung von Maxi Yachten auf höchstem Niveau<br />
zu gewährleisten und auch die hohe Reputation <strong>de</strong>r Marke Maxi in<br />
<strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>s <strong>Segeln</strong>s weiter zu entwickeln.<br />
Delphia Yachts ist einer <strong>de</strong>r größten europäischen Hersteller von<br />
Segelyachten und Motorbooten. Die Firma bietet aktuell eine Produktpalette<br />
von zehn Segel- und drei Motoryachttypen unter <strong>de</strong>m<br />
Markennamen Delphia an, die zu ca. 98 Prozent für <strong>de</strong>n Export<br />
hergestellt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren konnte Delphia die<br />
eigene Marke sehr stark entwickeln und parallel ein dynamisches<br />
internationales Händlernetzwerk aufbauen. Dieses umfasst heute<br />
auch Län<strong>de</strong>r wie USA, Russland, Japan und Australien. Auf Grund<br />
einer langjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit mit Brunswick<br />
Marine stellt Delphia Yachts darüber hinaus ca. 1.000 Motorboote<br />
pro Jahr für die Marken Quicksilver und Uttern Class her.<br />
Info: www.<strong>de</strong>lphiayachten.<strong>de</strong><br />
Die neue Bavaria Vision 46 segelt<br />
Nach <strong>de</strong>r Weltpremiere auf<br />
<strong>de</strong>r boot in Düsseldorf segelte<br />
die 13,99 Meter lange Bavaria<br />
Vision 46 nun erstmals vor<br />
<strong>de</strong>r Küste von Alacati, Türkei.<br />
Das Bavaria Test-Team zeigte<br />
sich dabei von <strong>de</strong>n Segeleigenschaften<br />
begeistert und<br />
blickt schon voller Vorfreu<strong>de</strong> auf die kommen<strong>de</strong>n Törns. In <strong>de</strong>r von<br />
Farr Yacht Design entworfenen Vision Baureihe will Bavaria Yachtbau<br />
künftig Eleganz, Komfort und Easy Handling in <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
stellen. Design Unlimited wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Konzeption <strong>de</strong>s Interieurs<br />
beauftragt. Klare Designelemente sollen sich mit einer warmen und<br />
eleganten Atmosphäre verbin<strong>de</strong>n. So kann <strong>de</strong>r Salon mit 1,95 Meter<br />
Stehhöhe durch <strong>de</strong>n asymmetrisch angeordneten Nie<strong>de</strong>rgang optimal<br />
genutzt wer<strong>de</strong>n. Erhältlich ist die Neue als Zwei- o<strong>de</strong>r Dreikabinen-<br />
Version mit wahlweise einem o<strong>de</strong>r zwei Bä<strong>de</strong>rn und jeweils einer<br />
vollwertigen Duscheinheit.<br />
Speziell für die Vision 46 hat Bavaria auch ein Joystick-Docking-System<br />
entwickelt, mit <strong>de</strong>m das Manövrieren im Hafen für <strong>de</strong>n Eigner zum<br />
Kin<strong>de</strong>rspiel wer<strong>de</strong>n soll. Mit nur einer Hand kann das Schiff aus <strong>de</strong>r Box<br />
bewegt, die Hauptmaschine für <strong>de</strong>n Vortrieb genutzt und die bei<strong>de</strong>n ausklappbaren<br />
Strahlru<strong>de</strong>r bedient wer<strong>de</strong>n, die bei Überschreiten <strong>de</strong>r sicheren<br />
Maximalgeschwindigkeit automatisch wie<strong>de</strong>r eingefahren wer<strong>de</strong>n.<br />
Info: www.bavaria-yachtbau.com
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
AUSRÜSTUNG<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen Multitouch-<br />
Navigationssystem NavNet<br />
TZtouch hat FURUNO die<br />
Touchscreen-Technologie an<br />
Bord einen entschei<strong>de</strong>n Schritt<br />
vorangetrieben. Ein elegantes,<br />
klares Design und leistungsfähige Prozessoren sorgen für ansprechen<strong>de</strong><br />
äußere und innere Werte. Als Basis <strong>de</strong>s Systems stehen, je nach Schiffsgröße<br />
und Anfor<strong>de</strong>rung, zwei 9“ und 14“ Multifunktions-Displays zur<br />
Disposition. Deren Arbeitsleistung sorgt für eine bisher ungekannte Geschwindigkeit<br />
in allen Ebenen. Durch die Schnelligkeit <strong>de</strong>s Prozessors<br />
kombiniert mit <strong>de</strong>n neuen Multitouch-Gesten wird Navigation nun berührend<br />
einfach. Kartenschwenks, zoomen und an<strong>de</strong>re Aufgaben brauchen<br />
nur noch einen Fingerzeig. Das Display reagiert auf die Berührung<br />
und wan<strong>de</strong>lt Gesten wie tippen, „kneifen“ und drehen in sinnvolle<br />
Aktionen. Ausgehend von Standards wie drag-and-drop über vom Nutzer<br />
personalisierte und verknüpfte Multitouch-Gesten ist das System<br />
leicht verständlich. Um diese leichte und einfache Bedingung<br />
auch unter harten Wetterbedingungen ausführen zu können, hat<br />
FURUNO <strong>de</strong>n intuitiven Drehknopf RotoKeyTM integriert.<br />
Das bekannte NavNet Netzwerk ist bei <strong>de</strong>r TZtouch-Serie um<br />
die integrierte WLAN Funktion erweitert wor<strong>de</strong>n. Über diese<br />
können Smartphones, iPodTouch und Tablet Rechner integriert<br />
wer<strong>de</strong>n. Zwei kostenlos im Apple App Store zur Verfügung<br />
stehen<strong>de</strong> Apps, TZtouch Viewer und TZtouch Remote, dienen<br />
zur Anzeige o<strong>de</strong>r vollen Bedienung. Zusätzlich können über<br />
Navigation mit <strong>de</strong>r Fingerspitze: FURUNOs NavNet TZtouch<br />
die WLAN Anbindung Wetterdaten, Freischalt-Co<strong>de</strong>s für Karten o<strong>de</strong>r<br />
Software-Updates aus <strong>de</strong>m Internet bezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Für das TZtouch-Netzwerk können die bekannten Netzwerk-Sensoren<br />
<strong>de</strong>s NavNet 3DNavigationssystems von FURUNO verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
Bis zu sechs Displays, Radar, Fischfin<strong>de</strong>r, AIS, Wetterfax, IP Kameras<br />
und weitere FURUNO Can bus Geräte können in diesem Netzwerk miteinan<strong>de</strong>r<br />
agieren.<br />
Außer<strong>de</strong>m ist eine Integration <strong>de</strong>r neuen Multitouch Geräte in ein bestehen<strong>de</strong>s<br />
NavNet 3D System<br />
möglich. Für die problemlose<br />
Integration von NMEA0183<br />
Geräten steht <strong>de</strong>r neue Datenkonverter<br />
IF-NMEA2K2 zur<br />
Verfügung. Bereits vorhan<strong>de</strong>ne<br />
MapMedia-Karten können<br />
auch zum Einsatz kommen.<br />
Info: www.furuno.<strong>de</strong><br />
www.wehring-wolfes.<strong>de</strong>
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
AUSRÜSTUNG<br />
Finanzierungsangebote für Bor<strong>de</strong>lektronik<br />
Die zur Navico Gruppe gehören<strong>de</strong>n Anbieter von maritimer Elektronik, Lowrance,<br />
Simrad Yachting und B&G, haben ein neues Konzept entwickelt, mit<br />
<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Kaufpreis für ihre neue Bor<strong>de</strong>lektronik über monatliche Ratenzahlungen<br />
beglichen wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Nils Thoss, Geschäftsführer <strong>de</strong>r Navico GmbH, sagt dazu: „Bisher konnten die<br />
Vertragshändler unseren Kun<strong>de</strong>n keine wirkliche Alternative zum Barkauf<br />
anbieten. Das reicht im hart umkämpften Einzelhan<strong>de</strong>lsgeschäft nicht aus. Unsere<br />
Kun<strong>de</strong>n erwarten mehr. Aus diesem Grund haben wir das neue Finanzierungsprogramm<br />
gestartet, das <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n einen sicheren und zuverlässigen<br />
Weg bietet, sich die neueste Bor<strong>de</strong>lektronik anzuschaffen, ohne dafür sofort<br />
<strong>de</strong>n vollen Preis hinblättern zu müssen.“ Infos: www.lowrance.com,<br />
www.simrad-yachting.com, www.bandg.com<br />
Neuer Gelcoat-Spachtel von Yachticon<br />
Der weiße, einkomponentige und schnell aushärten<strong>de</strong> Nitro-<br />
Kunstharzspachtel aus <strong>de</strong>r Tube füllt kleine Löcher, Risse<br />
und Kratzer schnell und unkompliziert. Und er ist leichter<br />
zu verarbeiten als ein zweikomponentiges Gelcoat. Der Gelcoat-Reparatur-Spachtel<br />
ist nicht nur für GFK geeignet, Risse<br />
o<strong>de</strong>r Löcher in an<strong>de</strong>ren Kunststoffen, in Holz und auch<br />
Metall lassen sich mit <strong>de</strong>m neuen Produkt ausbessern. Die<br />
70 Gramm Tube kostet 7,95 Euro inklusive Mehrwertsteuer.<br />
Info: www.yachticon.<strong>de</strong><br />
Garmin übernimmt Interphase Technologies<br />
Garmin, weltweit<br />
führen<strong>de</strong>r Hersteller<br />
im Bereich<br />
<strong>de</strong>r Satellitennavigation<br />
und<br />
Marine-Komplettanbieter,<br />
hat<br />
die Übernahme<br />
von Interphase<br />
Technologies Inc.<br />
bekannt gegeben.<br />
Das amerikanische Unternehmen mit Hauptsitz im kalifornischen<br />
Soquel ist für seine Pionierarbeit auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r<br />
phasengesteuerten Echolote bekannt und stellt eine große<br />
Bereicherung für Garmins Engagement im Marine-Bereich<br />
dar. Die Technologie ermöglicht es <strong>de</strong>m Anwen<strong>de</strong>r – egal<br />
ob Angler, Segler, Cruiser o<strong>de</strong>r Seenotretter – durch phasengesteuertes<br />
Scannen ein virtuelles Bild <strong>de</strong>r Unterwasserlandschaft<br />
vor <strong>de</strong>m Boot zu geben. Bis heute ist Interphase<br />
einer <strong>de</strong>r ganz wenigen Hersteller, <strong>de</strong>r diese Technologie<br />
beherrscht. Vorausschauen<strong>de</strong> Echolot-Technologie ist eine<br />
bewährte und kostbare Navigationshilfe für Anwendungen<br />
aller Art.<br />
Interphase wird in Zukunft als Garmin Santa Cruz, Inc.<br />
firmieren. Der Firmensitz samt Entwicklungsabteilung für<br />
Echolot-Technologien bleibt weiterhin in Soquel.<br />
Info: www.garmin.<strong>de</strong> • www.interphase-tech.com
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
AUSRÜSTUNG<br />
Robert Bosch Venture Capital investiert in Torqeedo<br />
Die Venture Capital Company <strong>de</strong>r Bosch Gruppe,<br />
Robert Bosch Venture Capital GmbH, beteiligt sich<br />
an Torqeedo, <strong>de</strong>m weltweit führen<strong>de</strong>n Anbieter von<br />
elektrischen Bootsantrieben aus Starnberg.<br />
Unter Bootsbesitzern ist Torqeedo seit Jahren ein<br />
Begriff: Seit seiner Gründung 2005 ist das Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r unbestrittene Pionier in <strong>de</strong>r Entwicklung,<br />
Einführung und Etablierung elektrischer Außenbor<strong>de</strong>r.<br />
Mit seinen vielfach preisgekrönten Antrieben, die sich durch Rekord-Wirkungsgra<strong>de</strong>,<br />
integrierte Lithium-Akkus, ultraleichte Designs und innovative Bordcomputer<br />
auszeichnen, besetzt Torqeedo die Spitzenposition im Markt für elektrische<br />
Bootsantriebe bis 15 PS.<br />
Jetzt hat die Robert Bosch Venture Capital GmbH eine Min<strong>de</strong>rheitsbeteiligung an<br />
Torqeedo erworben. Der Einstieg erfolgte im Rahmen einer Finanzierungsrun<strong>de</strong>, mit<br />
<strong>de</strong>r sich Torqeedo auf weiteres Wachstum und die Entwicklung zusätzlicher innovativer<br />
Produkte vorbereitet.<br />
„Nach unserer Auffassung ist Torqeedo weltweit ausgezeichnet positioniert, um<br />
Elektromobilität auf <strong>de</strong>m Wasser weiter voranzutreiben“, kommentiert Dr. Dieter<br />
Kraft, Investment Partner von Robert Bosch Venture Capital, die neue Beteiligung.<br />
Mitgrün<strong>de</strong>r und Geschäftsführer von Torqeedo, Dr. Christoph Ballin, freut sich, dass<br />
es gelungen ist, Robert Bosch Venture Capital als Partner für Torqeedo zu gewinnen:<br />
„Die E-Mobility Kompetenz von Bosch im Gesellschafterkreis zu haben, ist ein Vorteil<br />
für Torqeedo, <strong>de</strong>n man gar nicht hoch genug bewerten kann – ein Vorteil, von<br />
<strong>de</strong>m auch unsere Kun<strong>de</strong>n profitieren wer<strong>de</strong>n.“<br />
Info: www.torqeedo.com • www.rbvc.com<br />
Neue Apps von Raymarine<br />
RayControl für Tablet-PCs verwan<strong>de</strong>lt das Apple<br />
iPad, Kindle Fire und/o<strong>de</strong>r Android Tablet in ein<br />
vollfunktionsfähiges Tochtergerät. Das RayControl<br />
App zeigt <strong>de</strong>n Bildschirm und<br />
ermöglicht gleichzeitig die Bedienung <strong>de</strong>s MFD´s<br />
über <strong>de</strong>n Tablet-PC o<strong>de</strong>r über die virtuellen MFD<br />
Tasten. Das RayControl ist einfach zu bedienen, da<br />
es genau wie die <strong>de</strong>r e-Serie funktioniert.<br />
SmartPhone Besitzer verwan<strong>de</strong>ln mit <strong>de</strong>r RayRemote<br />
App ihr Telefon in eine virtuelle Tastatur für<br />
das MFD. Über diese Tastatur kann das Display voll<br />
bedient wer<strong>de</strong>n. Wechseln zwischen <strong>de</strong>m RayRemote<br />
und RayView, für die live Vi<strong>de</strong>oübertagung<br />
<strong>de</strong>r Displayanzeige ist möglich.<br />
Info: www.raymarine.<strong>de</strong>
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
CHARTER<br />
Sunsail mit neuer Basis<br />
auf Mallorca und in<br />
San Francisco<br />
Ab Mai 2012 können Segler Sunsail<br />
Yachten ab Palma <strong>de</strong> Mallorca chartern.<br />
Die neue Basis ist in <strong>de</strong>r Marina Naviera<br />
Balear untergebracht, nicht weit entfernt<br />
von <strong>de</strong>r Altstadt. Durch die unmittelbare<br />
Nähe zum Flughafen bietet sich<br />
<strong>de</strong>r Standort i<strong>de</strong>al als Ausgangspunkt<br />
für einen Segeltörn an. Charterstart ist<br />
jeweils am Samstag.<br />
Ab Palma stehen zunächst die Sunsail 41, gebaut von Jeanneau mit<br />
drei Kabinen und zwei Nasszellen, und <strong>de</strong>r neue Sunsail 444 Katamaran<br />
von Robertson und Caine zur Verfügung. Der Kat hat vier<br />
großzügig geschnittene Doppelkabinen mit eigener Nasszelle und<br />
zwei Einzelkojen in <strong>de</strong>r Vorpiek. Beson<strong>de</strong>res Merkmal <strong>de</strong>s Sunsail<br />
444 ist das Vorschiffscockpit, das über <strong>de</strong>n Salon erreichbar ist.<br />
Die neue Basis San Francisco wird am 10. Juni 2012 eröffnet und<br />
befin<strong>de</strong>t sich nur 30 Minuten von <strong>de</strong>r Gol<strong>de</strong>n Gate Bridge im Sausalito<br />
Yacht Harbour.<br />
Die Flotte an dieser neuen Sunsail Basis besteht aus acht werftneuen<br />
Sunsail First 40 – je<strong>de</strong> mit drei Kabinen und einer Nasszelle.<br />
Neben Segeltörns wer<strong>de</strong>n diese Rennyachten auch für das Sunsail<br />
Racing Programm, die Corporate Events und die neue Segelschule<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Info: www.sunsail.<strong>de</strong><br />
Moorings: Neuer Stützpunkt an <strong>de</strong>r US-Ostküste<br />
Mit einem weiteren Stützpunkt<br />
in Annapolis im US-Bun<strong>de</strong>sstaat<br />
Maryland erweitert Moorings sein<br />
Charterangebot an <strong>de</strong>r Ostküste<br />
<strong>de</strong>r USA. Der neue Moorings-<br />
Standort, die Annapolis Landing<br />
Marina, ist zehn Minuten vom<br />
historischen Stadtzentrum entfernt<br />
und leicht mit <strong>de</strong>m Wassertaxi zu erreichen. Der Transfer vom<br />
Flughafen (Baltimore bzw. Washington International Airport) dauert<br />
45 Minuten. Die von gepflegten Parkanlagen umgebene Marina überrascht<br />
trotz <strong>de</strong>r Nähe zum Stadtzentrum durch ihre ruhige Lage. Die<br />
mo<strong>de</strong>rne Infrastruktur im und am Yachthafen lässt für Segler keine<br />
Wünsche offen.<br />
Ab Mitte Mai 2012 können Segel- und Motoryachten mit und ohne<br />
Skipper gechartert wer<strong>de</strong>n. Täglich kann in das Segelrevier <strong>de</strong>r<br />
Chesapeake Bay gestartet wer<strong>de</strong>n. Die größte Flussmündung <strong>de</strong>r USA<br />
erstreckt sich 320 Kilometer vom Susquehanna River im Nor<strong>de</strong>n bis<br />
zum Atlantischen Ozean im Sü<strong>de</strong>n. Der beson<strong>de</strong>re Reiz <strong>de</strong>s Reviers<br />
liegt in <strong>de</strong>r Unzahl von Buchten und Flussmündungen und seiner<br />
vielgestaltigen Stadt- und Kulturlandschaft. Die vom Atlantik abgeschirmte<br />
Lage schafft i<strong>de</strong>ale Bedingungen für Anfänger ebenso wie<br />
für Segelprofis. Der Wind weht das ganze Jahr über mit fünf bis 20<br />
Knoten aus südwestlicher Richtung.<br />
Info: www.moorings.<strong>de</strong>
Nr. 1 Januar 2012<br />
Sie wollen uns<br />
Informationen schicken:<br />
thorsten.hoege@segelnmagazin.<strong>de</strong><br />
Sie wünschen eine<br />
Anzeigen-Beratung:<br />
nadine.querfurth@segelnmagazin.<strong>de</strong><br />
040/38906-288<br />
IMPRESSUM<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
Alexandra Jahr<br />
REDAKTION<br />
CHEFREDAKTION: Thorsten Höge (verantw.)<br />
GESTALTUNG: Birte Dollny<br />
FRAGEN AN DIE REDAKTION<br />
Sabine Nadolski, Red. segeln,<br />
Troplowitzstraße 5, 22529 Hamburg,<br />
Tel: 040/38906-121,<br />
E-Mail: sabine.nadolski@segelnmagazin.<strong>de</strong><br />
ANZEIGEN<br />
Johan van <strong>de</strong>r Sluis (verantw.)<br />
ANZEIGENLEITUNG segeln: Nadine Querfurth,<br />
Tel: 040/38906-288, Fax 040/38906-301,<br />
E-Mail: nadine.querfurth@jahr-tsv.<strong>de</strong><br />
DISPOSITION: Katrin Schnurre,<br />
Tel: 040 38906-279, Fax: 040 38906-301,<br />
E-Mail: katrin.schnurre@jahr-tsv.<strong>de</strong><br />
bootswelt<br />
aktuell<br />
Jetzt<br />
am<br />
Kiosk<br />
Silke Baumgarten,<br />
Tel: 040 38906-272,<br />
Fax: 040 38906-301,<br />
E-Mail: silke.baumgarten@jahr-tsv.<strong>de</strong><br />
ANZEIGENPREISLISTE:<br />
Nr. 40 vom 1. Januar 2012<br />
PRODUKTION<br />
PRODUKTIONSMANAGEMENT:<br />
Oliver Dohr (Ltg.),<br />
Ilja Ba<strong>de</strong>kow, Frank Becherer,<br />
Andreas Meyer, Niko Schawert<br />
BANKVERBINDUNG<br />
Deutsche Bank (BLZ 200 700 00)<br />
Konto für Vertrieb: 08 11 752<br />
Konto für Anzeigen: 08 18 872<br />
© segeln, soweit nicht an<strong>de</strong>rs angegeben.<br />
www.segelnmagazin.<strong>de</strong><br />
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EINBRUCH!<br />
Der ultimative Praxistest<br />
In einem eigens umgebauten Crash-Boot<br />
haben wir <strong>de</strong>n Notfall „Wasser im Schiff“<br />
simuliert und die besten Metho<strong>de</strong>n zur<br />
Leckbekämpfung ausprobiert<br />
+ Segler berichten von<br />
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s Juni 2012 Ausrüstung: Softschäkel im Test · Special: Wassereinbruch – was hilft? · Boote: Nautiner Yachts, Avance 36, Faurby 325 · Charter: Ägadische Inseln · Konstrukteure: Der Nie<strong>de</strong>rlän<strong>de</strong>r Van <strong>de</strong> Stadt<br />
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ÄGADISCHE INSELN<br />
Seglers Geheimtipp<br />
vor Siziliens Küste<br />
KONSTRUKTEURE<br />
Wie Van <strong>de</strong> Stadt die<br />
Dehler-Werft prägte<br />
03.05.
ootswelt<br />
aktuell<br />
Nr. 5 Mai 2012<br />
MESSEN<br />
hanseboot ancora boat show<br />
Vom 1. bis 3. Juni 2012 kommen passionierte Bootseigner, Freizeitskipper<br />
und Neueinsteiger im entspannten Yachthafenambiente <strong>de</strong>r ancora<br />
Marina in Neustadt gleichermaßen auf ihre Kosten. Drei Tage lang präsentiert<br />
Deutschlands größte Bootsmesse im Wasser Segel- und Motoryachten<br />
in ihrem Element. An Land stellen Anbieter von Bootszubehör,<br />
maritimer Ausrüstung und Dienstleistungen für <strong>de</strong>n Wassersport<br />
ihre Angebote in mehr als 60 Pavillons rund um das Hafenbecken <strong>de</strong>r<br />
5-Sterne Marina vor. Insgesamt wer<strong>de</strong>n rund 145 Aussteller erwartet.<br />
Die Hauptattraktion <strong>de</strong>r hanseboot ancora boat show sind die weit<br />
über 100 Boote und Yachten, die an <strong>de</strong>n Steg- und Pieranlagen im<br />
Südhafen <strong>de</strong>r ancora Marina festmachen und nach Absprache auch<br />
getestet wer<strong>de</strong>n können. Überzeugt von <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>r schwimmen<strong>de</strong>n<br />
Bootsmesse zeigen neben <strong>de</strong>n ortsansässigen Händlern viele<br />
europäische Werften sowie Vertriebspartner aus ganz Deutschland am<br />
ersten Juniwochenen<strong>de</strong> aktuelle Branchentrends. Die schwedische<br />
E<strong>de</strong>lwerft Hallberg-Rassy wählt das anspruchsvolle, maritime Ambiente<br />
<strong>de</strong>r ancora Marina für die Weltpremiere <strong>de</strong>r HR 412, mit <strong>de</strong>r die<br />
Werft ihr Portfolio an Achtercockpit-Yachten nach oben erweitert.<br />
Auch <strong>de</strong>r Bremer Yachthändler Blue Yachting feiert auf <strong>de</strong>r hanseboot<br />
ancora boat show eine Weltpremiere: Erstmals wird die sportliche<br />
Segelyacht RM 1260 in Neustadt <strong>de</strong>r Öffentlichkeit präsentiert. Die<br />
Neuheit 2012 <strong>de</strong>r französischen Werft RM Yachts ist unter an<strong>de</strong>rem<br />
mit einem mo<strong>de</strong>rneren Unterwasserschiff, einem verbesserten Segelplan<br />
und einem verbesserten Rundumblick ausgestattet.<br />
Auf <strong>de</strong>m Ausrüstungs- und Zubehörmarkt in mehr als 60 Pago<strong>de</strong>nzelten<br />
an <strong>de</strong>r Pier gibt es je<strong>de</strong> Menge Neuentwicklungen und Nützliches<br />
für die Freizeit auf <strong>de</strong>m Wasser. Namhafte Anbieter wie zum Beispiel<br />
Bernhardt Apparatebau (Secumar Rettungsmittel), HanseNautic (Nautische<br />
Instrumente und Publikationen), Furuno Deutschland (Bor<strong>de</strong>lektronik)<br />
sowie Firmenich (Yachtversicherungen) und viele weitere<br />
Aussteller präsentieren auf <strong>de</strong>r hanseboot ancora boat show pünktlich<br />
zum Start in die Sommersaison ihre Produkte und Dienstleistungen.<br />
Mit viel Spaß, Infotainment und neuen Erlebnisangeboten für Wassersportexperten<br />
und -einsteiger bietet das Rahmenprogramm <strong>de</strong>r hanseboot<br />
ancora boat show für je<strong>de</strong>n Besucher das richtige Angebot.<br />
Die hanseboot ancora boat show vom 1. bis 3. Juni 2012 in <strong>de</strong>r<br />
ancora Marina in Neustadt/Holstein ist geöffnet von Freitag bis<br />
Sonntag jeweils von 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt auf das Messegelän<strong>de</strong><br />
ist frei.<br />
Info: www.hanseboot-ancora.<strong>de</strong>