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Protokoll Einwohnergemeindeversammlung 23.11.2012 - Seengen

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23. November 2012<br />

mindestens 1 Auto um die Mittagszeit herum mit 70 – 72 km/h die Oberdorfstrasse. Viele<br />

Autos fahren zwischen 55 – 60 km/h. Man kann nicht sagen, es werde nicht zu schnell<br />

gefahren.<br />

Herr Roger Seiler: Ich kann mich meinen Vorrednern anschliessen. Ich finde auch, es<br />

handelt sich um eine Flickteppichlösung. Wir haben gelernt, in Analogie zur Schiene, eine<br />

Richtungstrennung zu beachten. Bei der Strasse machen wir das auch. Wenn wir nun Inseln<br />

bauen, schaffen wir hauptsächlich mit der untersten Insel einen verkehrsgefährdenden<br />

Punkt. Ich finde dies eine schlechte Lösung. Ich denke, Tempo 30 ist die richtige Lösung.<br />

Unsere Arbeitswege nach Zürich oder Aarau sind lange. Wenn ich die Zeit rechne, bis ich<br />

vom Kreuzplatz meine Wohnliegenschaft erreicht habe, ist die Zeitdifferenz gering, ob ich<br />

nun mit 50 km/h oder mit 30 km/h fahren kann. Dies macht vielleicht eine Minute aus. Im<br />

Sinne einer Risikoabwägung gibt es aber nur eine Möglichkeit, nämlich die einer vernünftigen<br />

Tempo-30-Ordnung. In <strong>Seengen</strong> haben wir ein Radargerät. Man kann deshalb Geschwindigkeitskontrollen<br />

machen. So werden sich auch die heutigen Schnellfahrer bald einmal<br />

an die Tempolimite halten. Ich denke, Tempo 30 ist die bessere Lösung, als potentielle<br />

Gefahrenstellen zu schaffen. Ich bin gegen die vorgeschlagene Lösung.<br />

Gemeinderat Dieter Gugelmann: Die Meinungen über Geschwindigkeitskontrollen gehen<br />

auseinander. Es kommt immer auf die Optik an.<br />

Herr Werner Bruder: Bei den geplanten Schikanen müssen die Fahrzeuge herunter bremsen,<br />

um andere passieren zu lassen. Es entstehen gefährliche Ausweichmanöver, insbesondere<br />

beim Kreuzplatz, wenn talwärts fahrende Lastenzüge ausweichen müssen und<br />

gleichzeitig beim Stopp ein Fahrzeug ausfahren will. Es ist zu hoffen, dass dann die Automobilisten<br />

nicht noch zurücksetzen müssen, damit sie kreuzen können. Ich weise auch darauf<br />

hin, dass ein Lastenzug 2,80 m breit und 18 m lang ist. Landwirtschaftliche Maschinen<br />

sind 3 m breit. Wir haben im oberen Bereich eine Getreidesammelstelle, wo Getreide angeliefert<br />

und auch wieder weggeführt wird. Ich glaube, eine Temporeduktion ist besser als die<br />

Einengungen. Ich empfehle ihnen, das Traktandum abzulehnen.<br />

Herr Peter Käser: Die SVP hat das Geschäft besprochen. Sämtliche Argumente, die schon<br />

genannt wurden, wurden auch an der Versammlung vorgebracht. Ich verzichte auf Wiederholungen.<br />

Hervorheben möchte ich aber ganz klar die Sicherheit auf dem Kreuzplatz, die mit<br />

den geplanten Massnahmen abnehmen wird. Sie müssen sich vorstellen, wenn grössere<br />

Fahrzeuge wie Lastwagen und landwirtschaftliche Fahrzeuge von Egliswil oder vom Oberdorf<br />

her kommen und dann nicht fahren können, weil weitere Verkehrsteilnehmer unterwegs<br />

sind. Dann gibt es einen Stau. Es kommt zu gefährlichen Manövern, in die Kinder und<br />

Velofahrer integriert sein werden. Es trifft die Schwächsten. Die SVP <strong>Seengen</strong> stellt den<br />

Antrag, das Geschäft zurückzuweisen mit dem Auftrag, Tempo 30 auf allen Gemeindestrassen<br />

oberhalb der Egliswiler-, Post- und Sarmenstorferstrasse zu prüfen. Auf diese Weise<br />

hätten wir auch Gewähr, dass wir nicht den Verkehr von der Oberdorfstrasse auf die Eichberg-<br />

und die Altackerstrasse verdrängen. Dies könnte nämlich auch passieren, wenn wir<br />

die Insellösung auf der Oberdorfstrasse umsetzen.<br />

Gemeinderat Dieter Gugelmann: Ist dies ein Rückweisungsantrag?

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