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Protokoll Einwohnergemeindeversammlung 23.11.2012 - Seengen

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23. November 2012<br />

Diskussion<br />

Herr Thomas Häusermann: Ich war dabei, als das Konzept den Anwohnern der Oberdorfstrasse<br />

vorgestellt wurde. Die Anwohner sind einhellig der Meinung, dass keine Verbauungen<br />

notwendig sind. Wir haben links und rechts der Strasse ein Trottoir. Die Aussage,<br />

ein Stopp auf der Oberdorfstrasse würde nicht berücksichtigt, kann ich nicht ganz nachvollziehen.<br />

In diesem Fall müsste die Polizei kontrollieren. Ich würde eher Tempo 30 empfehlen<br />

und auf die Verbauungen verzichten. Bevor ich einen Antrag stelle, möchte ich die weitere<br />

Diskussion abwarten. Zweitens beschäftigen wir uns seit Jahren mit einem Verkehrskonzept,<br />

das durchgearbeitet werden sollte. Die vorgestellten Massnahmen entsprechen somit<br />

eher einer „Pflästerlipolitik“. Tempo 30 würde auch die Altackerstrasse und die Eichbergstrasse<br />

in einem gesamten Konzept betreffen und würde sich nicht nur auf einen Punkt<br />

beziehen.<br />

Gemeinderat Dieter Gugelmann: Es handelt sich nicht um eine Pflästerlipolitik. Wir haben<br />

ein umfassendes Verkehrskonzept. Beim vorliegenden Projekt handelt es sich um eine der<br />

im Konzept vorgeschlagenen Massnahmen, die wir gerne umsetzen möchten.<br />

Herr Werner Lehmann: Wir wohnen seit über 25 Jahren an der Oberdorfstrasse und kennen<br />

die Situation sehr genau. Es ist nicht so, wie immer gesagt wird. Es fährt nicht jeder zu<br />

schnell. Ich würde behaupten, dass sich ca. 80 % an die Geschwindigkeitslimite halten.<br />

Dann gibt es vielleicht etwa 20 %, die zu schnell fahren. ¾ oder noch mehr von diesen Verkehrsteilnehmern<br />

fahren gedankenversunken zu schnell und sind sich dessen gar nicht bewusst.<br />

Solche Verkehrsteilnehmer könnte man mit optischen Mitteln auffordern, sich auf den<br />

Verkehr zu konzentrieren. Dann gibt es geschätzte 2 – 3 %, die wirklich zu schnell fahren.<br />

Die machen das aber auch, wenn Inseln in die Strasse gebaut werden. Es geht nicht darum,<br />

was das Konzept alles sein soll. Die grosse Gegenwehr richtet sich gegen die geplanten<br />

Inseln. Die will niemand. Ich kenne jedenfalls niemand an der Oberdorfstrasse, der für die<br />

Inseln ist. Ich habe schon einmal gesagt, dass ich es als grobfahrlässig beurteile, Pfosten in<br />

die Strasse zu stellen. Es geht nicht an, dass man vor ein paar wenigen Jahren eine grosse<br />

breite Strasse gebaut hat und nun Inseln einbauen will. Ich gehe auf die drei Punkte ein. Bei<br />

der Ausfahrt unterer Gerbiweg will man eine Insel einbauen, damit man weiter vorfahren<br />

kann, aber es kam noch niemandem in den Sinn, dass ein Strauch entfernt werden sollte,<br />

der die Sicht behindert. Die unterste Insel vor dem Kreuzplatz behindert die Einfahrt in die<br />

Poststrasse. Der grosse negative Punkt dieses Projekts sind die Inseln. Dafür Fr. 80‘000.--<br />

auszugeben, ist zu viel. Ich würde, wie dies die Konsultativabstimmung an der Orientierungsversammlung<br />

ergeben hat, Tempo 30 empfehlen, selbst wenn diese Massnahme ein<br />

grösseres Gebiet betrifft. Ich beantrage ganz klar, das Projekt aufgrund der vielen Nachteile,<br />

die sich aus den geplanten Pfosten ergeben, zurückzuweisen.<br />

Gemeinderat Dieter Gugelmann: Handelt es sich um einen Rückweisungsantrag und mit<br />

was ist er verbunden. (Die Nachfrage ergibt, dass es sich um einen Ablehnungs- und nicht<br />

um einen Rückweisungsantrag handelt). Ich bin mir nicht bewusst, dass ein Strauch vorhanden<br />

ist. Ich denke aber, dass sich die Ausfahrtverhältnisse nicht verbessern, wenn der<br />

Strauch entfernt ist. Wenn man eine Strasse beruhigen will, braucht es konkrete Massnahmen.<br />

Nur optische Hinweise genügen nicht. Auf der Oberdorfstrasse wird zu schnell gefahren.<br />

Messungen, die kürzlich gemacht wurden, haben dies bestätigt. Jeden Tag befährt

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