Protokoll Einwohnergemeindeversammlung 23.11.2012 - Seengen
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23. November 2012<br />
Traktandum 2:<br />
Bruttokredit von Fr. 198‘300.-- für verkehrsberuhigende Massnahmen<br />
auf der Oberdorfstrasse mit Belagsanpassungen am Schmittenweg und<br />
Werkleitungssanierungen<br />
____<br />
Es informiert Gemeinderat Dieter Gugelmann.<br />
Warum haben wir heute Abend über verkehrsberuhigende Massnahmen im unteren Teil der<br />
Oberdorfstrasse zu bestimmen? Die Seenger Bevölkerung hat schon vor vielen Jahren realisiert,<br />
dass der Kreuzplatz eine Schwachstelle in Bezug auf Sicherheit für die schwächsten<br />
Verkehrsteilnehmer – Kinder, ältere Menschen, Mütter mit Kinderwagen, usw. – ist. Zu diesem<br />
Ergebnis ist auch die Studie „Verkehrskonzept vom 25. März 2011“ gekommen. Diese<br />
zeigt klar auf, dass die Situation am Kreuzplatz für alle Verkehrsteilnehmer verbessert<br />
werden kann. Man muss nur wollen.<br />
Was wollen wir denn eigentlich verbessern? Die Geschwindigkeit der Autofahrer über den<br />
Kreuzplatz soll verlangsamt werden. Dadurch würde auch langsamer in die Schulstrasse<br />
eingefahren. An dieser Strasse liegen auch die Schulhäuser, und hunderte von Schülern<br />
benützen mehrmals täglich zur und von der Schule diese Strasse. Es würde auch weniger<br />
schnell in die Poststrasse eingebogen und weniger die Kurve geschnitten. Dadurch wären<br />
die Fussgänger auf dem Streifen eine Spur sicherer.<br />
Das Projekt, das wir ihnen heute Abend zur Bewilligung vorlegen, ist ein massvolles Projekt,<br />
das auch mit einem tragbaren finanziellen Aufwand zu bewerkstelligen ist. Lassen Sie mich<br />
gleich am Anfang etwas zu den Kosten sagen. Es geistert immer wieder die Zahl von<br />
Fr. 180‘000.-- bis Fr. 200‘000.-- durch den Blätterwald. Dieser Betrag wird dann auch eifrig<br />
in der Bevölkerung diskutiert und als zu teuer für die wenigen Massnahmen empfunden. Die<br />
Kosten für die Verkehrsberuhigungsmassnahmen sind mit Fr. 70‘300.-- veranschlagt. Dazu<br />
kommt noch ein Anteil von ca. Fr. 9‘000.-- an Honorar für Projekt und Bauleitung, also insgesamt<br />
ca. Fr. 80‘000.--. Der Rest des Kredits ist für die Sanierung von Werkleitungen und<br />
die Belagserneuerung des Schmittenwegs vorgesehen.<br />
Wenn ich die Kosten der Oberdorfstrasse von Fr. 80‘000.-- den Kosten von Fr. 75‘000.-- für<br />
die Sanierung des Fussgängerstreifens auf der Höhe der Alesa – diese Bauarbeiten werden<br />
derzeit ausgeführt – gegenüber stelle, dann darf ich feststellen, dass die Massnahmen in<br />
der Oberdorfstrasse sicher nicht zu teuer sind.<br />
Die Massnahmen gliedern sich in drei Teile<br />
• den oberen (Ausfahrt unterer Gerbiweg)<br />
• den mittleren Teil<br />
• den unteren Teil (beim Kreuzplatz)<br />
Warum startet das Projekt bei den Einmündern Tätschweg und unterer Gerbiweg? Die Einfahrt<br />
in die Oberdorfstrasse vom unteren Gerbiweg ist nach oben sehr unübersichtlich. Man<br />
muss sich weit vorwagen. Mit der Verengung auf der Seite der Liegenschaft Käser erreichen<br />
wir, dass man sich aus dem unteren Gerbiweg gefahrlos weiter vorwagen kann und den<br />
Blick nach oben hat. Im Weiteren soll Rechtsvortritt eingeführt werden. Die Parkplätze auf<br />
der Seite Tätschweg sollen bestehen bleiben und klar markiert werden. Der bestehende<br />
Fussgängerstreifen soll aus dem Bereich Schmittenweg heraus etwas nach unten verlegt