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Alex Ausgabe 2/2014 (Vorschau)

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D a s p r a k t i s c h e B Ü R O M A G A Z I N<br />

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Ergonomie<br />

Gesundheit im Büro<br />

Körpersprache<br />

Erfolg durch Beobachtung<br />

Innere Kündigung<br />

Jeder Fünfte betroffen<br />

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W E IMPROVE YOUR LIFE


Editorial<br />

3<br />

Echtes Engagement<br />

Foto: T. George<br />

Wenn Jahr für Jahr die neuen Gallup-Zahlen zum gezeigten Engagement bei der<br />

Arbeit veröffentlicht wurden, war ich bislang immer sehr skeptisch. In den letzten<br />

13 Jahren soll in Deutschland durchschnittlich nur circa jeder siebente Mitarbeiter<br />

eine hohe Bindung an sein Unternehmen gezeigt und etwa jeder fünfte<br />

bereits innerlich gekündigt haben. Der Rest mache lediglich Dienst nach Vorschrift.<br />

Dr. Robert Nehring<br />

Unser Verlag scheint da nicht repräsentativ zu sein. Vielleicht liegt es daran,<br />

dass wir schnell in Schieflage kämen, wenn der eine oder andere nur noch täte<br />

wie ihm aufgetragen. In anderen Unternehmen, vor allem großen, scheint das<br />

anders zu sein. Ich habe in den letzten Jahren von immer mehr Menschen erfahren,<br />

dass die Gallup-Zahlen in deren Firmen ganz realistisch seien. Aus dem, was<br />

ich an Ursachen für Unzufriedenheit zu Ohren bekommen habe, hat sich bei mir<br />

diese – ganz subjektive und hier nur sinngemäß wiedergegebene – Top 7 gebildet:<br />

1) »Größeres Engagement wird bei uns nicht gewürdigt«, 2) »Ich bin besser<br />

als mein Chef«, 3) »Bei uns fehlen klare Zuständigkeiten, Regeln etc.«, 4) »Entscheidungen<br />

dauern bei uns ewig«, 5) »Ich passe meine Leistung nur meinem<br />

niedrigen Gehalt an«, 6) »Die anderen reißen sich auch kein Bein aus«, 7) »Wer<br />

nichts macht, macht nichts falsch, und nur so wird man bei uns befördert«.<br />

Es gibt natürlich noch viele weitere Motivationskiller. In jedem Fall ist in diesem<br />

Bereich noch viel zu tun, für beide Seiten: die führende und die zu führende.<br />

Ein interessantes Interview zu diesem Thema finden Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

ab Seite 10.<br />

PS: Apropos Engagement:<br />

Werden Sie auch<br />

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<strong>Alex</strong>! Näheres auf<br />

Seite 66.<br />

Übrigens nennen wir die Zielgruppe von <strong>Alex</strong> seit Beginn ALEXe – die Aktiven,<br />

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Ihr Robert Nehring<br />

Chefredakteur<br />

RN@OfficeABC.DE<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


4 Inhalt<br />

Körpersprache<br />

Erfolg durch<br />

Beobachtung<br />

Seiten 6–9<br />

Innere Kündigung<br />

Jeder Fünfte<br />

betroffen<br />

Seiten 10–12<br />

Frisch getestet<br />

Büroprodukte<br />

in der Praxis<br />

Seiten 22–29<br />

Geschäftlich reisen<br />

Konferenzen und Unterkünfte<br />

In unserem Schwerpunkt Travelmanagement<br />

stellen wir Ihnen überzeugende Tagungslocations<br />

und attraktive Unterkünfte vor.<br />

Seiten 48–52<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


fokus<br />

Der Körper lügt nicht Körpersprache verstehen 6<br />

Engagement Über innere Kündigung und gute Führung 10<br />

Die große <strong>Alex</strong>-Umfrage Wie aktive Office-Worker arbeiten 14<br />

»Zaubermittel« gegen Burnout Von Pausen und Bedürfnissen 16<br />

produkte<br />

Neuigkeiten für Office-Professionals 20<br />

Farbecht und gestochen scharf Color Copy im Lesertest22<br />

JETZT TESTEN Das »Refill Roller«-Sortiment von Pritt24<br />

Ultramobil Der MiWand 2 Wi-Fi Pro von Avision im Test25<br />

Perfektes Doppel Brieföffner und Frankiermaschine im Test26<br />

Tomaten-Taktung Ein Zeitmanagementtool im Redaktionstest28<br />

Zeitgemäß versenden Neuigkeiten für den Postversand 30<br />

Neu und einfach IDEAL Powertools »Made in Germany«31<br />

Gut gedruckt ist … Drei leistungsstarke Drucklösungen 32<br />

lösungen<br />

Ergonomie<br />

Gesundheit<br />

im Büro<br />

Seiten 38–42<br />

D A S P R A K T<br />

alex<br />

I S C H E B Ü R O M A G A Z I N<br />

2 <strong>2014</strong><br />

5,00 €<br />

ZKZ 82369<br />

www.alex-magazin.de<br />

Travelmanagement<br />

Unser Titel<br />

Mit Top-Tagungslocations<br />

Ergonomie<br />

Gesundheit im Büro<br />

Körpersprache<br />

Erfolg durch Beobachtung<br />

Innere Kündigung<br />

Jeder Fünfte betroffen<br />

Der Veranstaltungsort ist<br />

mitunter ein wichtiges Erfolgskriterium<br />

für Events.<br />

Die Stadt Regensburg verfügt<br />

über 350 Jahre Tagungstradition.<br />

Mehr auf<br />

den Seiten 48/49.<br />

B2B – News für Beschaffer 34<br />

Der direkte (Online-)Draht Einkaufen in Echtzeit 35<br />

Bequem und schnell Den besten Anbieter im Netz finden36<br />

Reklame zum Anfassen Passende Werbeartikel beschaffen37<br />

That matters! Im Gespräch mit einem Ergonomieexperten38<br />

Mehr als gesund Der Schreibtisch als Kommunikationsinsel 40<br />

Der Traglast angepasst Einstellbare Liftgestelle 42<br />

Das Dschungelboard Büropflanzen einmal anders 43<br />

Keimfrei durch den Tag Ansteckungen klug verhindern 44<br />

Licht und Schatten Die Qualität der Bürobeleuchtung 46<br />

Tagen im UNESCO-Welterbe Regensburg bietet Erfahrung 48<br />

Alternative zum Hotel Serviced Apartments 50<br />

Beste Aussichten Vielseitige Location am Riessersee 51<br />

Exzellente Tagungshotels Kompetenz und Kundenorientierung 52<br />

Chefentlaster unter sich Fachmesse für Assistenz 53<br />

Hand oder Tastatur? Über handschriftliches Schreiben 54<br />

Attraktive Adressen Partner für aktive Office-Professionals 64<br />

karriere<br />

Lesestoff für ALEXe 56<br />

Do you speak español? Bewerbungsanschreiben 58<br />

Die Qual der Wahl Den richtigen Redner engagieren 60<br />

Konfrontation statt Kuschelkurs Negative Sanktionen erlaubt! 62<br />

Freiwillige gesucht! Werden Sie Premiumtester bei <strong>Alex</strong> 66<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


6<br />

Kommunikation<br />

Der Körper lügt nicht<br />

Körpersprache verstehen und angemessen reagieren


Kommunikation 7<br />

Die meisten Menschen deuten Stimmungen und<br />

Launen anderer rein intuitiv und damit ganz unbewusst.<br />

Doch man kann noch viel mehr sehen<br />

und deuten, wenn man die Körpersprache aktiv<br />

wahrnimmt und verstehen lernt. Von Caroline<br />

Krüll und Christian Schmid-Egger.<br />

Zwei Teile unseres Gehirns sind maßgeblich an<br />

der Entstehung von Körpersprache beteiligt: das<br />

Stammhirn und das limbische System. Das Stammhirn<br />

ist der älteste Gehirnteil überhaupt und steuert<br />

alle lebenswichtigen Körperfunktionen wie den<br />

Herzschlag, die Atmung oder die Verdauung. Es<br />

agiert ganz automatisch und ohne, dass wir das auf<br />

der bewussten Ebene mitbekommen. Das Stammhirn<br />

steuert zudem das primäre Verhalten, das auf<br />

einer unbewussten Erfahrung, den sogenannten Instinkten,<br />

basiert. Diese unbewusste Steuerung ist<br />

überlebenswichtig bei Gefahrensituationen, bei denen<br />

jede Sekunde zählt. Denn das Großhirn benötigt<br />

für einen Gedanken und seine Umsetzung etwa<br />

drei Sekunden, während das Stammhirn in einem<br />

Sekundenbruchteil entscheidet und sofort die nötigen<br />

Maßnahmen einleitet. Würde zum Beispiel ein<br />

Löwe auf uns zurennen oder – was viel wahrscheinlicher<br />

ist – ein Auto auf uns zurasen, wären wir ohne<br />

Stammhirn längst vom Löwen aufgefressen oder<br />

vom Auto überfahren worden. Das Stammhirn hingegen<br />

trifft in kürzester Zeit die Entscheidung, ob<br />

wir kämpfen, fliehen oder uns ducken sollen. Diese<br />

Fähigkeit hat uns früher, in der Steinzeit, sehr<br />

oft das Leben gerettet und funktioniert auch heute<br />

noch, auch wenn wirklich lebensbedrohliche Situationen<br />

zum Glück sehr selten sind.<br />

Körpersprache entsteht, wenn das Stammhirn den<br />

Körper auf eine bestimmte Situation vorbereitet. Es<br />

steuert dabei die Vielzahl der Muskeln ganz autonom,<br />

wie das der Mensch nie bewusst könnte. An<br />

der Ausprägung der Körpersprache ist das limbische<br />

System entscheidend beteiligt. Es reguliert alle<br />

Empfindungen unseres Soziallebens wie Sorge um<br />

den Nachwuchs, Angst, Liebe, Lust, Spieltrieb und<br />

Wer die Hände vor dem Mund zusammenschlägt,<br />

will verhindern, dass ihm eine<br />

unbedachte Äußerung entschlüpft.<br />

Das Buch zum Thema<br />

Dr. Christian Schmid-Egger<br />

und Caroline Krüll: »Körpersprache<br />

– Das Trainingsbuch.<br />

Überzeugend auftreten – Die<br />

unbewussten Signale deuten<br />

können«, Beck Verlag, 256 S.,<br />

19,80 €.<br />

das Lernen durch Nachahmen. Die beiden genannten<br />

Gehirnteile steuern beim Menschen fast das<br />

komplette Verhalten.<br />

Körpersprache im Büro<br />

Stellen wir uns einen Chef vor, der am Morgen einen<br />

sehr unangenehmen Anruf von seiner Bank bekommen<br />

hat. Diese hat ihm eröffnet, dass der Kreditrahmen<br />

ausgeschöpft ist. Wie er reagieren wird, kann<br />

man mit etwas Beobachtungsgabe herausfinden.<br />

Wenn er ein Kämpfertyp ist, wird er den Anruf als<br />

Herausforderung verstehen. Er versetzt sich in<br />

Kampfstimmung. Dazu wird er das Kinn nach vorne<br />

recken, sich möglichst breit machen, die Schultern<br />

aufrichten und breitbeinig dastehen. Sein Unterbewusstsein<br />

bereitet den Körper auf den Kampf<br />

vor und will den möglichen Gegner vor allem einschüchtern.<br />

Es weiß allerdings nicht, dass sich der<br />

Angreifer weit entfernt in einem Bürogebäude befindet,<br />

klein und schmächtig ist und nur per Telefon<br />

in Erscheinung tritt. Doch Sie als Mitarbeiter<br />

bemerken den Aufbau zum Kampf. Sie bekommen<br />

vielleicht sogar den Angriff ab. Wahrscheinlich hat<br />

sich Ihr Chef zwar verbal im Griff und wird seine<br />

Wortwahl beherrschen und Sie auch nicht körperlich<br />

traktieren. Doch an seiner Körperhaltung können<br />

Sie unschwer erkennen, was los ist. Wenn Sie<br />

ihn jetzt herausfordern, wird er explodieren.<br />

Doch vielleicht will Ihr Chef auch vor der Situation<br />

flüchten. Sein Unterbewusstsein schätzt die Bedrohung<br />

als zu groß ein, und er will nur noch weg. Er<br />

wird unruhig, hat ständig die Tür im Auge, wird im<br />

Büro hin und her laufen, oder seine Beine werden<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


8<br />

Kommunikation<br />

Auch beim Sitzen kann man viel erkennen. Hier bringt<br />

sich die rechte Person sehr aktiv in das Gespräch ein und<br />

bedrängt die linke Person. Diese hat sich zurückgezogen<br />

und weicht damit aus.<br />

Eine eher distanziert-aggressive Gesprächsszene. Die<br />

Person rechts macht sich breit und hat die Hände angriffslustig<br />

in die Hüften gestemmt.<br />

sich – falls er sitzt – zur Tür hin ausrichten. Wenn<br />

Sie ihn jetzt mit einem schwierigen Thema konfrontieren,<br />

wird er zwar nicht explodieren, doch er wird<br />

sich der Sache entziehen. Sie erreichen gar nichts.<br />

Wenn der Anruf ganz schlimm war, verfällt er vielleicht<br />

in eine Schockstarre. Er sitzt zusammengekrümmt<br />

in seinem Stuhl, ist nur bedingt ansprechbar<br />

und wird in der nächsten halben Stunde keine<br />

vernünftige Entscheidung mehr fällen. Auch jetzt<br />

brauchen Sie ihn nicht wegen wichtiger Dinge anzusprechen,<br />

sondern sollten ihm höchstens einen<br />

Kaffee anbieten und alle Anrufe von ihm fernhalten.<br />

Diese Verhaltensmuster – Angriff, Flucht oder<br />

Schockstarre – können Sie im Büroalltag sehr oft<br />

beobachten. Stets wird derselbe Verhaltensablauf<br />

zu beobachten sein. Bei Führungskräften ist es häufig<br />

ein Angriff, bei nachrangigen Kollegen oft die<br />

Flucht. Die körpersprachlichen Zeichen treten oft<br />

nur sehr subtil auf, weil wir gelernt haben, uns zu<br />

beherrschen. Doch sie sind da und wirken. Wenn<br />

der Chef im Meeting von der Nummer zwei herausgefordert<br />

wird, entsteht ein Konflikt, der sich auf<br />

der Ebene des Stammhirns nur unwesentlich von<br />

einer Kneipenschlägerei oder einem Angriff auf die<br />

Steinzeitsippe unterscheidet. Zwar wird im Business<br />

niemand so schnell handgreiflich, doch die<br />

körperlichen Zeichen und Prozesse sind denen aus<br />

dem echten Leben sehr ähnlich.<br />

Durch den Körper sprechen<br />

Körpersprache drückt häufig nicht laut gesagte Gedanken<br />

aus. Neben dem Angriffs- und Stressverhalten<br />

gibt es natürlich auch noch viele andere körpersprachliche<br />

Zustände. Im Fall völliger Sicherheit<br />

und Entspannung lockern wir die Muskeln, legen<br />

auch schon mal ein Bein über das andere – so könnten<br />

wir nie plötzlich fliehen – und lehnen uns entspannt<br />

zurück. Wenn wir ganz spontan etwas sagen<br />

wollten und uns im letzten Moment gerade noch<br />

stoppen konnten, schlagen wir vielleicht die Hand<br />

vor den Mund, um das Wort doch noch zurückzuhalten.<br />

Wenn wir die Stirn im unteren Bereich runzeln<br />

und die Augen zusammenkneifen, konzentrieren<br />

wir uns darauf, eine unklare oder schwierige<br />

Situation zu erfassen. Praktisch jede Äußerung des<br />

Körpers steht mit einer unbewussten Handlung<br />

in Verbindung, die das Stammhirn gerade starten<br />

wollte oder bereits durchgeführt hat.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Kommunikation 9<br />

Eine aggressive Gesprächsszene. Die Person links dringt<br />

aktiv in die Privatzone der rechten Person ein. Die rechte<br />

Person weicht vor diesem Angriff zurück und verhält sich<br />

sehr defensiv.<br />

Wie können wir dieses Wissen um Körpersprache<br />

für uns nun sinnvoll nutzen? Durch das Verstehen<br />

von Körpersprache können Sie Stimmungen und<br />

Gedanken Ihres Gegenübers erkennen. Denn unsere<br />

Sprache können wir sehr gut kontrollieren – bis<br />

hin zu einer bewussten Lüge. Doch mit dem Körper<br />

können wir nicht lügen.<br />

Körpersprache beobachten lernen<br />

Sehr aufschlussreich sind vor allem abrupte Änderungen<br />

in der Körpersprache. So läuft das Meeting<br />

mit dem neuen Kunden vielleicht wunderbar,<br />

bis Ihr Chef einen bestimmten Zulieferer ins Spiel<br />

bringt. Auf einmal versteift sich beim Kunden alles<br />

und er geht in eine deutliche Abwehrhaltung über.<br />

Ihr Chef merkt vielleicht nichts, doch Sie als stiller<br />

Beobachter sehen ganz deutlich, dass der Kunde<br />

mit dem Zulieferer ein Problem hat. In der Pause<br />

können Sie Ihren Chef darauf hinweisen, und er hat<br />

die Möglichkeit, das Problem auszuräumen. Nun ja,<br />

sofern Sie ihm das auch sagen können.<br />

Um Ihre Fähigkeit zum Beobachten von Körpersprache<br />

zu verbessern, sollten Sie die folgenden<br />

Tipps beachten:<br />

Beginnen Sie mit Menschen, die Sie gut kennen,<br />

und vergleichen Sie Ihre Beobachtungen mit dem,<br />

was Sie sonst noch über die Situation in Erfahrung<br />

bringen können.<br />

Beachten Sie stets mehrere Zeichen. Ein einzelnes<br />

körpersprachliches Zeichen kann auch Zufall<br />

sein oder aus einer anderen Motivation heraus entstehen.<br />

Doch wenn Sie mehrere Zeichen für Stress,<br />

für eine Kommunikationsstörung oder für Begeisterung<br />

entdecken und wenn diese Zeichen länger andauern,<br />

können Sie sich in der Regel auf Ihr Urteil<br />

verlassen.<br />

Beachten Sie den ganzen Körper. Verschiedene<br />

Menschen können ihre Gesichtszüge mehr oder<br />

weniger gut beherrschen. Auch wenn diese Beherrschung<br />

nie vollständig ist, können Sie dadurch<br />

vielleicht getäuscht werden. Doch der Körper, insbesondere<br />

der Rumpf oder die Beine, können praktisch<br />

nicht lügen. Gerade die Körper- und Beinhaltung<br />

verraten ganz viel über die Stimmung bei<br />

einem Menschen.<br />

Wenn Sie jetzt regelmäßig üben, werden Sie schnell<br />

feststellen, wie sich Ihre Fähigkeit zur Beobachtung<br />

von Menschen sehr schnell schärft. Doch das ist natürlich<br />

noch längst nicht alles zum Thema Körpersprache.<br />

Denn es gibt zum Beispiel auch Menschen<br />

mit einem Pokerface, denen nicht die geringste Regung<br />

im Gesicht abzulesen ist. Andere hingegen tragen<br />

ihre Gefühle so offen vor sich her, dass Sie darin<br />

wie in einem Buch lesen können. In unserem Trainingsbuch<br />

zur Körpersprache verwenden wir eine<br />

Typenlehre, welche Menschen solche typischen<br />

Verhaltensweisen zuordnet. Diesen Kategorien ordnen<br />

wir dann auch eine dazu passende Körpersprache<br />

zu. Damit werden Sie in die Lage versetzt, Menschen<br />

wirklich zu verstehen und Verhalten in vielen<br />

Fällen sehr einfach vorauszusehen.<br />

Dr. Christian Schmid-Egger<br />

und Caroline Krüll,<br />

Trainer für Kommunikation<br />

und Körpersprache.<br />

www.caroline-kruell.de<br />

www.schmid-egger.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


10<br />

Interview<br />

Bei ihr zeigt die Motivationskurve<br />

nach oben.<br />

Die Vermessung<br />

des Engagements<br />

Foto: Konstantin Gastmann/pixelio.de<br />

Über innere Kündigung, gute Führung<br />

und Energiestaubsauger<br />

Seit 2001 untersucht das Beratungsunternehmen<br />

Gallup jährlich in seinem Engagement Index,<br />

wie stark die emotionale Bindung von Mitarbeitern<br />

an ihren Arbeitgeber ist und wie hoch<br />

damit Engagement und Motivation bei der Arbeit<br />

sind. <strong>Alex</strong> sprach mit Studienleiter Marco<br />

Nink über die Ergebnisse des aktuellen Index.<br />

<strong>Alex</strong>: Herr Nink, der Engagement Index wird seit<br />

2001 erstellt. Was hat sich seitdem verändert?<br />

Marco Nink: Seit Jahren betonen die Unternehmen,<br />

dass die Mitarbeiter eine große Rolle spielen<br />

und der Faktor Mensch zentral für ihren Erfolg ist.<br />

Doch erst in den letzten zwei bis drei Jahren sind<br />

diese Themen wirklich in den Unternehmen angekommen.<br />

Es gibt jetzt ein merkliches Umdenken,<br />

etwa bei Feedback, Lob, Anerkennung, Einbindung<br />

der Mitarbeiter. Vermutlich geht der Umschwung<br />

auf den Fachkräftemangel und die demografische<br />

Entwicklung zurück. Es dürfte sich mittlerweile<br />

die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass die Unternehmenskultur<br />

ein Attraktivitätsmerkmal ist.<br />

Die Entwicklung hängt außerdem mit Social Media<br />

und Bewertungsplattformen zusammen. Dadurch<br />

ist die Qualität des Personalmanagements extrem<br />

transparent geworden. Früher veröffentlichten die<br />

Unternehmen hervorragend gestaltete Websites<br />

und Broschüren, aber es war für einen Bewerber<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Interview 11<br />

schwer, einen tatsächlichen Einblick in die Firmen<br />

zu bekommen, es sei denn, man kannte jemanden,<br />

der dort arbeitete. Über die Bewertungsplattformen<br />

sieht man jetzt mit ein, zwei Klicks, ob das Unternehmensbild,<br />

das die Website oder Broschüre<br />

vermittelt, der Realität entspricht.<br />

Heißt das, dass die Mitarbeiter nun motivierter sind?<br />

Trotz der positiven Tendenz muss man erkennen,<br />

dass die Leute zwar weniger demotiviert, aber nicht<br />

stärker zu Höchstleistungen angespornt werden.<br />

Die Gruppe der Mitarbeiter, die mit Hand, Herz und<br />

Verstand dabei sind, wurde in den letzten Jahren<br />

nur unerheblich größer. Bei der Gruppe derer, die<br />

innerlich bereits gekündigt haben, gibt es hingegen<br />

eine signifikante Abnahme. Die machen dann aber<br />

erst mal Dienst nach Vorschrift. Es gibt also weiter<br />

großen Handlungsbedarf.<br />

Was bedeutet es für die Unternehmen in Deutschland,<br />

dass 67 Prozent der Beschäftigten aktuell eine<br />

geringe emotionale Bindung an ihr Unternehmen<br />

haben, 17 Prozent sogar keine emotionale Bindung?<br />

Mitarbeiter, die innerlich gekündigt haben, arbeiten<br />

nicht nur mit angezogener Handbremse. Sie verhalten<br />

sich destruktiv und stacheln die anderen Kollegen<br />

an, indem sie immer wieder betonen, wie unglücklich<br />

sie mit ihrer Situation bei der Arbeit sind.<br />

Sie wirken dabei wie ein Energiestaubsauger auf ihre<br />

Umwelt. Denn wenn die anderen Mitarbeiter täglich<br />

hören, wie schlecht doch alles ist, glauben sie<br />

das irgendwann. Um einen inneren Kündiger zu<br />

neutralisieren, bedarf es mindestens vier Mitarbeiter,<br />

die mit Hand, Herz und Verstand bei der Sache<br />

sind. Aktuell ist das Verhältnis aber nur eins zu eins.<br />

Konservativ geschätzt entsteht deutschen Unternehmen<br />

durch innere Kündiger ein Produktivitätsverlust<br />

von rund 100 Milliarden Euro im Jahr. Für<br />

Unternehmen bedeuten Mitarbeiter mit geringer<br />

emotionaler Bindung also: Sie gehen zulasten der<br />

Wettbewerbsfähigkeit und der Leistungsfähigkeit,<br />

es gibt mehr Fehlzeiten, geringere Kundenorientierung,<br />

weniger Ideen. Da diese Angestellten das Unternehmen<br />

über kurz oder lang verlassen, kommen<br />

noch die Fluktuationskosten hinzu. Eine offene Stelle<br />

neu zu besetzen, dauert beispielsweise derzeit im<br />

Schnitt rund 90 Tage.<br />

Marco Nink,<br />

Senior Practice<br />

Consultant bei Gallup,<br />

leitete die Studie.<br />

Wie kommt es dazu, dass Mitarbeiter innerlich<br />

kündigen?<br />

Ich habe in allen Untersuchungen niemanden gefunden,<br />

der bereits innerlich gekündigt hatte, als<br />

er neu bei einem Unternehmen angefangen hat. Die<br />

meisten kommen hoch motiviert und engagiert zu<br />

einem neuen Arbeitgeber. Die Motivation lässt erst<br />

durch die tägliche Erfahrung nach, insbesondere<br />

durch die mit der direkten Führungskraft. Wenn<br />

die Führungskraft die Erwartungen und Bedürfnisse<br />

der Mitarbeiter nicht berücksichtigt, leisten sie<br />

irgendwann erst Dienst nach Vorschrift, anschließend<br />

folgt die innere Kündigung. Man muss dabei<br />

betonen: Das sind nicht Minderleister, die innerlich<br />

kündigen, das sind häufig High-Potentials oder<br />

fachlich hervorragende Leute. Erst durch das Führungsverhalten<br />

geraten sie in diese Situation.<br />

Wie sollte das Führungsverhalten denn sein, um<br />

innere Kündigungen zu verhindern?<br />

Führung kann man nicht einfach nebenbei machen,<br />

das ist ein Vollzeitjob. In der Praxis ist es fast nicht<br />

möglich, mehr als zehn Personen zu führen. Denn<br />

ein guter Führungsstil braucht Zeit und muss sich<br />

am Menschen orientieren. Eine gute Führungskraft<br />

erklärt, welche Erwartungen sie hat, wo die Prioritäten<br />

liegen, sie erläutert klare und erreichbare<br />

Ziele und muss schauen, welche Talente die Mitarbeiter<br />

haben. Sehr wichtig ist zudem Feedback. Mitarbeiter<br />

wollen wissen, wo sie stehen. Außerdem<br />

darf man sie nicht nur als Arbeitskraft behandeln,<br />

sondern auch als Menschen. Viele Führungskräfte<br />

treten jedoch nur ein- oder zweimal im Jahr in einem<br />

Gespräch in Kontakt mit ihren Mitarbeitern.<br />

Besser ist es, mit ihnen gemeinsam zum Mittagessen<br />

zu gehen oder einen Kaffee zu trinken, auch<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


12<br />

Interview<br />

So viel kostet die innere Kündigung in<br />

Deutschland jährlich.<br />

Nur minimal verändert:<br />

Der Engagement Index seit 2001.<br />

Grafiken: Gallup<br />

mal ein informelles Gespräch zwischen Tür und Angel<br />

zu führen. Dabei gilt: wenig reden, viel zuhören.<br />

Wer auf Mitarbeiter zugeht, vermittelt Interesse. Gute<br />

Führung zeichnet weiterhin aus, dass die Persönlichkeitsentwicklung<br />

der Mitarbeiter unterstützt<br />

wird. Dem Einzelnen muss ein Karriereweg aufgezeigt<br />

und vermittelt werden, welchen Sinn seine Arbeit<br />

im Unternehmen erfüllt. Die Realität sieht vielfach<br />

aber ganz anders aus. Einige Angestellte, die<br />

sich in der inneren Kündigung befinden, erfahren nie<br />

ein positives Wort, nie konstruktive Rückmeldung,<br />

niemand kümmert sich um ihre Entwicklung.<br />

Wie wirkt sich diese Unzufriedenheit mit der Arbeit<br />

auf das Privatleben der Mitarbeiter aus?<br />

Das schlägt sich auf die psychische und physische<br />

Gesundheit nieder. Seit zwei Jahren haben wir uns<br />

bei der Umfrage intensiver mit Burnout und Stress<br />

beschäftigt. In der jüngsten Befragung hat ein bisschen<br />

mehr als ein Drittel der Befragten angegeben,<br />

sie hätten in den zurückliegenden 30 Tagen<br />

das Gefühl gehabt, aufgrund von Arbeitsstress innerlich<br />

ausgebrannt zu sein. Besonders häufig waren<br />

die 35- bis 55-Jährigen betroffen. Vermutlich, da<br />

sie sich auf der Autobahn des Lebens befinden, zwischen<br />

Karriere, Familie, Hausbau. Arbeitnehmer,<br />

die sich emotional nicht an ihren Arbeitgeber gebunden<br />

fühlen, berichteten sogar häufiger als Arbeitslose,<br />

dass sie am Vortag negative Gefühle wie<br />

Sorgen, Traurigkeit, Stress oder Wut empfunden<br />

hätten. Defizite im Arbeitsumfeld durch schlechte<br />

Führung schlagen sich auch auf das Familienleben<br />

nieder. Die wenigsten geben den Stress einfach am<br />

Empfang oder Werkstor ab. Jeder Fünfte sagte bei<br />

der Umfrage, sich während der letzten 30 Tage an<br />

drei oder mehr Tagen aufgrund von Arbeitsstress<br />

schlecht gegenüber der Familie oder den Freunden<br />

verhalten zu haben.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Die Fragen stellte Sebastian Klöß.<br />

Das Buch zum<br />

Thema<br />

Marco Nink: »Engagement<br />

Index. Die neuesten Daten<br />

und Erkenntnisse aus 13 Jahren<br />

Gallup-Studie«, Redline<br />

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Übergriffe auf Klinikpersonal<br />

Risiken durch Sturzgefahren<br />

Fußböden beachten<br />

Neue Fahrsicherheitstrainings<br />

Autofahren ohne Angst<br />

Erkältungszeit<br />

Grippe oder Schnupfen?<br />

Pflicht Gefährdungsbeurteilung<br />

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• Kompetente und neutrale<br />

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auf unserem Online-Portal<br />

• Modernes Sicherheitsmanagement /<br />

Organisation<br />

• Neues aus Recht, Prävention<br />

& Gesundheit<br />

• Sicherheit in Arbeitsstätten und<br />

unterwegs<br />

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<strong>Alex</strong> 02/14


14<br />

Umfrage<br />

Die große <strong>Alex</strong>-Umfrage<br />

Wie aktive Office-Worker denken und arbeiten<br />

Wie ticken engagierte Office-Worker? Wie arbeiten<br />

und was denken sie? Um das herauszufinden,<br />

bitten wir Sie erneut um Ihre Mitwirkung.<br />

Unter den Teilnehmern der Umfrage<br />

werden wieder attraktive Preise verlost.<br />

Diesen Fragebogen finden Sie auch unter<br />

www.alex-magazin.de zum Ausdrucken.<br />

Faxen Sie uns Ihre Antworten an +49 30 479071-20<br />

oder senden Sie sie per E-Mail an<br />

AT@OfficeABC.DE (Betreff: <strong>Alex</strong>-Umfrage).<br />

1 Wie viele E-Mails erhalten Sie im Schnitt pro Tag? Und können Sie diese Anzahl noch gut bewältigen?<br />

2 Wie viel Zeit verbringen Sie im Schnitt pro Tag in Social Networks wie Facebook, Google+ und Xing?<br />

3 Wie viel Zeit pro Woche verbringen Sie in Meetings?<br />

Ist das in Ihren Augen zu wenig, ausreichend oder zu viel?<br />

4 Wie viele Tage pro Monat sind Sie beruflich unterwegs? Finden Sie das zu wenig, ausreichend oder zu viel?<br />

5 Arbeiten Sie auch im Home-Office? Wenn ja, wie viele Stunden pro Woche?<br />

6 Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Büroausstattung? (Schulnote 1: sehr, 6: gar nicht)?<br />

7 Nutzen Sie eine sogenannte Sitz-Steh-Lösung bei der Arbeit? Wenn nein, würden Sie das gern tun?<br />

8 Wie viel Arbeitszeit verbringen Sie im Sitzen, im Stehen und im Gehen? (Angaben in Prozent)<br />

9 Wie viele Tage im Jahr verbringen Sie mit Weiterbildungen?<br />

Ist das für Sie zu wenig, ausreichend oder zu viel?<br />

10 Mit wie vielen Kollegen arbeiten Sie zusammen in einem Büro(raum)?<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Umfrage 15<br />

Mitmachen lohnt sich!<br />

Unter allen Teilnehmern werden Freiabonnements<br />

von <strong>Alex</strong> und Das Büro sowie 15 Scotch Fußball-<br />

Abroller aus hochwertigem Kunststoff und bestückt<br />

mit einem Scotch Magic Klebeband verlost.<br />

Einsendeschluss ist am 31. Juli <strong>2014</strong>. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen<br />

Doppelte Gewinnchance!<br />

Nehmen Sie bis zum 31. Juli <strong>2014</strong> auch gleich noch<br />

an der jährlichen Leserbefragung von <strong>Alex</strong> auf<br />

www.alex-magazin.de teil. Unter den Teilnehmern<br />

werden weitere attraktive Preise verlost.<br />

11 Mit wie vielen Kollegen würden Sie am liebsten zusammen in einem Büro(raum) arbeiten?<br />

12 Denken Sie, dass die Arbeit im Home-Office produktiver ist als im Unternehmensbüro?<br />

13 Lesen Sie Ihre geschäftlichen E-Mails auch nach Feierabend, an Wochenenden und im Urlaub?<br />

Wenn ja – ist das ein Problem für Sie?<br />

14 Sind Sie während der Arbeitszeit auch privat im Internet unterwegs? Wenn ja, wie lange im Schnitt?<br />

15 Wie beurteilen Sie Ihre Work-Life-Balance? (1: sehr gut, 6: sehr schlecht)<br />

16 Sind Ihnen Burnout-Fälle in Ihrem Unternehmen bekannt?<br />

17 Haben Sie regelmäßig arbeitsbedingte Rückenschmerzen?<br />

18 Haben Sie regelmäßig arbeitsbedingte Kopfschmerzen?<br />

19 Rauchen Sie während der Arbeit? Wenn ja, wie lange im Schnitt pro Tag?<br />

20 Mit welchem Verkehrsmittel kommen Sie hauptsächlich zur Arbeit?<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


16<br />

Psyche<br />

»Zaubermittel« gegen Burnout<br />

Damit die Dinge wieder leicht von der Hand gehen<br />

Was hilft gegen Stress oder gar Burnout? Faulheit,<br />

Egoismus und Güte, sagt Business-Coach und<br />

Lehrtrainerin Karin Probst. Wie dieses Trio, das<br />

im ersten Moment nicht nach Burnout-Prophylaxe<br />

klingt, funktioniert, erklärt sie Ihnen hier.<br />

Können wir eigentlich noch gut nichts tun? Tagträumen?<br />

Das ist für unser Gehirn pures Auftanken. In<br />

dem Moment, in dem wir äußerlich zur Ruhe kommen,<br />

nichts mehr müssen oder wollen, sondern nur<br />

noch sind, in diesem Moment geht die Arbeit im Gehirn<br />

los. Jetzt wird dort aufgeräumt, Wissen verankert,<br />

ausgemistet, um wieder bereit für Neues zu<br />

sein. Vielleicht kennen Sie das ja, man denkt über<br />

ein Problem nach, macht sich einen Kaffee – und<br />

prompt fällt einem die Lösung ein. Im Nichtstun sozusagen.<br />

Und genau das scheint die Kunst zu sein,<br />

die in unseren qualitätsbewussten und auf Effizienz<br />

getrimmten Arbeitsprozessen zu wenig Beachtung<br />

erfährt. Burnout ist letztlich eine Folge von einer<br />

langen Zeit, in der die Antagonisten Geben und Nehmen,<br />

Aktivität und Ruhe nicht ausgewogen waren<br />

und der Körper diese Rhythmisierung verlernt hat.<br />

Umso mehr wir nichts tun können, desto mehr<br />

schaffen wir! Ist das nicht ein schönes Paradoxon?<br />

Umso mehr wir eine Situation annehmen können,<br />

so wie sie ist, desto mehr können wir diese verändern.<br />

Bill Gates sagte einmal: »I will always choose a<br />

lazy person to do a difficult job. Because he will definitely<br />

find an easy way to do it.« Das scheint auch<br />

die Aufgabe im Stressmanagement zu sein: den<br />

Punkt zu finden, an dem es leicht geht. Möglich ist<br />

das durch die Achtsamkeit auf das, was einem wichtig<br />

ist. Und genau damit wären wir beim Egoismus<br />

angelangt.<br />

Tipp: Atempause<br />

Probieren Sie es aus: Stellen Sie sich einen<br />

Wecker und machen Sie alle zwei Stunden<br />

eine Atempause. Nichts anderes tun als einatmen<br />

– Pause – ausatmen – Pause. Sie werden<br />

merken, dass dies gar nicht so einfach ist.<br />

Schnell geht der Geist zur nächsten Besprechung,<br />

zu kleinen Ärgernissen des Tages. »If<br />

you can dream it, you can do it.« – Walt Disney<br />

zum Beispiel verpflichtete seine Mitarbeiter<br />

zum täglichen Träumen von Lösungen, zum<br />

Vor- statt Nachdenken. Wenn Sie Ihren Geist<br />

trainieren, ruhig zu werden, werden Sie bald<br />

merken, dass Sie mehr Kraft, Effizienz und<br />

Konzentration im Alltag zur Verfügung haben.<br />

»If you can dream it,<br />

you can do it.«<br />

Walt Disney.<br />

Foto: twinlili/pixelio.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Psyche 17<br />

Egoismus<br />

Zunächst ist alles Tun gesteuert davon, dass wir unsere<br />

eigenen Bedürfnisse befriedigen wollen. Also<br />

nicht nur Essen und Schlafen, sondern zum Beispiel<br />

auch Effizienz, Harmonie oder Respekt. Auch anderen<br />

zu helfen, ist ein Grundbedürfnis von uns, ein<br />

sehr ausgeprägtes sogar. Immer wenn wir etwas<br />

tun, das unsere Bedürfnisse erfüllt, erfahren wir<br />

Freude und Zufriedenheit. Eine bessere Burnout-<br />

Prävention gibt es nicht. Das Bewusstwerden der<br />

schönen Momente im Alltag, ein Lächeln, ein intensiver<br />

Austausch oder ein guter Kaffee wirken sich<br />

auf unsere Gesundheit, Psyche, ja sogar auf die neuronalen<br />

Strukturen aus.<br />

Tipp: Glückstagebuch<br />

Probieren Sie es: Fünf Minuten am Abend<br />

den Tag Revue passieren lassen und darauf<br />

schauen, was ist (und nicht, was nicht ist),<br />

bringt schon nach zwei Wochen messbare<br />

Ergebnisse, beispielsweise eine Senkung des<br />

Blutdrucks und niedrigere Cholesterinwerte.<br />

Jeder Gedanke ist biochemische Realität,<br />

wie wohl schon Marc Aurel wusste: »Auf die<br />

Dauer nimmt die Seele die Farbe unserer Gedanken<br />

an.«<br />

Foto: Katharina Bregulla/pixelio.de<br />

Exkurs zum Thema Stress<br />

Die hormonelle Stressreaktion befähigt uns zum Töten<br />

oder Fliehen – ganz so, wie es in der Evolu tion<br />

früher sinnvoll war. Heute können wir Probleme jedoch<br />

kaum noch durch den Einsatz von Muskeln lösen.<br />

Stattdessen bräuchten wir Ideen, Flexibilität<br />

und den Lernturbo Glück. Nur leider deaktivieren<br />

die Stresshormone die Großhirnrinde und – was zu<br />

TopMotion FlexiLift – Immer passend<br />

Kompakte Verpackung – Einfache Montage – Gewicht einstellbar von ca. 20-70kg<br />

Besuchen Sie uns auf unserer Website unter: www.kesseboehmer-ergonomietechnik.de<br />

Federkraft variabel einstellbar<br />

Einfache Montage<br />

Kompakte Verpackung(slösung)<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

Unsere Gestellsysteme sind über unsere Partner in der Büromöbelindustrie oder dem Beschlägehandel beziehbar.


18<br />

Psyche<br />

den psychosomatischen Auswirkungen führt – auch<br />

die Thymusdrüse, die für die Immunabwehr zuständig<br />

ist. Diese Drüse, die hinter dem Brustbein liegt,<br />

überwacht den gesamten Energiestrom im Körper<br />

und wird unter Stress oder abwertenden Gedanken<br />

geschwächt. Doch was genau ist eigentlich der Auslöser<br />

für Stress? Stress wird immer dann ausgelöst,<br />

wenn eine Bedürfniserfüllung als gefährdet angesehen<br />

wird. Hier kommen wir auf den Zusammenhang,<br />

der in der Systemischen Therapie als sehr<br />

wichtig angesehen wird: Konflikte entstehen immer<br />

durch unsere Bewertung.<br />

Verletzte Bedürfnisse<br />

Probieren Sie es aus: Wenn Sie an eine Stresssituation<br />

der letzten Tage denken, wissen Sie auf Anhieb,<br />

welches Bedürfnis, welcher Wert hier bei Ihnen<br />

verletzt war? Und können Sie sich auch freundlich<br />

in die Bedürfnisse Ihres Konfliktpartners einfühlen?<br />

Das ist meistens gar nicht so leicht, jedoch das<br />

Grundhandwerk für ein effizientes Stressmanagement.<br />

Die stressbedingte Erschöpfung wird meistens<br />

dadurch ausgelöst, dass das Bedürfnis nach<br />

Anerkennung oder Selbstbestimmung als verletzt<br />

angesehen wird und man es zu lange versäumt hat,<br />

die eigenen Bedürfnisse genauso wichtig zu nehmen<br />

wie die von Familie und Beruf. Eine regelmäßige<br />

Reflexion darüber, welche Bedürfnisse gerade<br />

erfüllt und welche weder gehört noch erfüllt sind,<br />

kann helfen, erst gar nicht in die Schieflage zu kommen.<br />

Egoismus heißt in der Burnout-Prävention<br />

nicht, dass wir nur noch die eigenen Belange rücksichtslos<br />

durchsetzen, sondern in einem Akt der<br />

Selbstliebe täglich neu zu entscheiden, wo es besser<br />

ist, nein zu den Bedürfnissen anderer zu sagen –<br />

und damit ja zu den eigenen.<br />

Güte<br />

Güte bedeutet, dem systemischen Grundgedanken<br />

zu folgen, dass es jeder immer so gut macht,<br />

wie er es eben im Moment kann. Und dass das jeweilige<br />

Handeln vielleicht nicht immer die beste<br />

Strategie ist, die zugrunde liegenden Bedürfnisse<br />

auch zu erfüllen. Kennen wir das nicht alle, dass<br />

man abends im Bett mit bitteren Vorwürfen liegt<br />

und denkt: Warum hast du da nicht so und warum<br />

da so gehandelt? Ganz einfach darum, weil wir<br />

Einfach mal den Wolken nachschauen …<br />

Auftanken fürs Gehirn.<br />

unter Stress nicht denken können. Unser System<br />

ist programmiert auf Problemlösung durch Flucht<br />

oder Angriff – und leider nicht auf gütiges, empathisches<br />

und lösungsorientiertes Suchen nach einem<br />

Konsens, der beiden guttut. Grund genug also,<br />

Gespräche zu vertagen, wenn wir merken, dass wir<br />

gestresst sind. Man muss nicht immer schlagfertig<br />

sein. Erlauben wir uns ruhig, sprachlos zu sein – bei<br />

manchen Vorwürfen oder Unterstellungen ist es sicher<br />

besser zu sagen: Jetzt bin ich erstmal sprachlos<br />

– könnten wir uns morgen nochmals treffen?<br />

Bevor es zu spät ist<br />

Leider nehmen viele Menschen Symptome wie<br />

schlechten Schlaf oder zunehmende Gereiztheit<br />

erst dann ernst, wenn es für Kurzzeitinterventionen<br />

schon zu spät ist. Mittlerweile leidet jeder dritte<br />

Bundesbürger an Folgen der stressbedingten<br />

Erschöpfung, und laut WHO ist Stress die Volkskrankheit<br />

Nummer eins. Zeit also, wirksame Techniken<br />

zu entwickeln, die schnell im Alltag helfen –<br />

und nicht noch mehr Stress machen, weil man<br />

täglich mindestens eine Stunde joggen oder meditieren<br />

müsste.<br />

Foto: Andreas Hermsdorf/pixelio.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Psyche 19<br />

Tipps für mehr Balance<br />

Vielleicht kann es Ihnen in Zukunft gelingen:<br />

1. in Stressmomenten erst einmal tief<br />

durch zuatmen,<br />

2. sofort zu schauen, was Sie im Moment eigentlich<br />

brauchen, und dies freundlich<br />

und proaktiv anzusprechen,<br />

3. Wertschätzung und Empathie im Alltag<br />

zu üben, indem Sie danken und das bemerken,<br />

was ist – und nicht, was nicht ist!<br />

Karin Probst,<br />

zertifizierter Business-Coach.<br />

www.2-change.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


20<br />

News<br />

Foto: Foto: Tony Tony Hegewald/pixelio.de<br />

Neuigkeiten für<br />

Office-Professionals<br />

Stehsammler-<br />

Fächerbox<br />

Diese schwarze Box aus starker<br />

PP-Folie und mit textilverstärkten<br />

Kanten ist wie eine Ziehharmo nika<br />

von 6 bis 56 cm ausziehbar. Mit<br />

23 Fächern bietet sie Platz für eine<br />

Vielzahl von A4-Dokumenten. Das<br />

Unterteil ist flexibel und passt sich<br />

dem Inhalt an.<br />

www.veloflex.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


News<br />

21<br />

Sieger<br />

gekürt<br />

Der MICE-Branchen-Event Business<br />

Diamond hat am 20. Mai <strong>2014</strong> in<br />

Frankfurt a. M. bereits zum neunten<br />

Mal stattgefunden. Das Verlagshaus<br />

Busche und der Tagungsvermittler<br />

Buchungsservice24 über gaben die<br />

Awards an vier Preisträger. Der<br />

Business Diamond hat sich als<br />

Branchentreff etabliert, der einmal<br />

im Jahr die deutsche Geschäfts reiseund<br />

Eventindustrie mit den Dienstleistern<br />

und Angeboten der Branche<br />

zusammenführt.<br />

www.busche.de<br />

Beste Sekretärin<br />

<strong>2014</strong> gesucht<br />

LEITZ sucht auch dieses Jahr wieder<br />

»Deutschlands beste/n Sekretär/in«.<br />

Jede motivierte Bürofachkraft kann<br />

mitmachen und Preis gelder von<br />

insgesamt 5.000 Euro gewinnen.<br />

Wer teilnehmen möchte, kann sich<br />

entweder online bewerben oder<br />

lässt dies den Chef für sich erledigen.<br />

Bewerbungsschluss ist am<br />

5. September <strong>2014</strong>.<br />

www.leitz.de/sekretaerinnen<br />

Ausgezeichnete<br />

Variabilität<br />

Das variantenreiche und vielseitig<br />

einsetzbare Programm MeetYou von<br />

Haworth wurde mit dem iF design<br />

award <strong>2014</strong> ausgezeichnet. Die von<br />

Designer Michael Schmidt für flexible<br />

Arbeitsszenarien, Meetings und<br />

Wartezonen in offenen Arbeitswelten<br />

konzipierte Gestaltungslösung<br />

soll Geborgenheit vermitteln, aber<br />

auch zum Arbeiten einladen.<br />

www.haworth.de<br />

Geringe Mobilität<br />

Eine Forsa-Studie im Auftrag von<br />

Xing hat herausgefunden, dass<br />

deutsche Berufstätige für eine<br />

neue berufliche Aufgabe nur ungern<br />

den Wohnort wechseln. 43<br />

Prozent der Befragten sind hierzu<br />

nicht bereit. Nahezu jeder Vierte<br />

(24 Prozent) würde immerhin<br />

innerhalb der eigenen Region (200<br />

km) und nur acht Prozent würden<br />

in ganz Deutschland umziehen.<br />

www.xing.com<br />

Business-Tablet mit Mehrwert<br />

Das neue ThinkPad 10 ist Lenovos<br />

Flaggschiff im Bereich der Business-Tablets.<br />

Es vereint Leichtbau<br />

mit Robustheit und eignet sich<br />

perfekt für den geschäftlichen<br />

Außeneinsatz. Der große Bruder<br />

des ThinkPad 8 überzeugt durch<br />

Auflösung, Ausdauer und ansprechendes<br />

Äußeres in vier verschiedenen<br />

Anwendungsmodi – Tablet,<br />

Stand, Laptop und Desktop.<br />

www.lenovo.com<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


22<br />

Lesertest<br />

Farbecht und<br />

gestochen scharf<br />

Color Copy überzeugte<br />

im Lesertest<br />

Viele Leser nutzten die Gelegenheit, das Papierset<br />

Color Copy von Mondi ausgiebig zu testen.<br />

Fazit: überzeugend in Qualität und Farbwiedergabe.<br />

Über die Ergebnisse des Tests berichtet<br />

Anke Templiner.<br />

Das Musterset Color Copy, das die Tester bekamen,<br />

enthielt fünf unterschiedliche Grammaturen<br />

(90/100/160/250/300 g/m²), mit denen vielfältige<br />

Büroanwendungen erledigt werden können.<br />

Das mit 90 g/m² dünnste Papier des Sets verwendeten<br />

viele Tester für Rechnungen bzw. Standardanschreiben,<br />

die farbige Logos beinhalteten. Das<br />

etwas dickere (100 g/m²) wurde als Deckblatt für<br />

Quartalsberichte oder für Aushänge genutzt. Die<br />

dickeren Papiere mit 250 und 300 g/m² wurden vor<br />

allem für repräsentative Ausdrucke (kleinformatige<br />

Plakate, Organigramme) mit viel Fotomaterial eingesetzt.<br />

Die beiden dickeren Papiere wurden offenbar<br />

als besonders geeignet für die Darstellung von<br />

hochwertigem Bildmaterial angesehen.<br />

Was fiel auf?<br />

Besonders gefallen haben den Testern die sehr<br />

scharfen Ausdrucke bzw. die sehr gute Farbwiedergabe.<br />

Alle Papiere lieferten Ausdrucke, die weder<br />

verschmiert noch verlaufen waren. Bei keinem der<br />

Ausdrucke kam es zum Papierstau oder Beschädigungen<br />

des Papiers. Allerdings war es bei einigen<br />

Testern für ein optimales Druckergebnis notwendig,<br />

bei den Papieren mit den höheren Grammaturen<br />

vorab am Drucker die Einstellung »Dickes Pa-<br />

Eine Testerin druckte ein und<br />

dasselbe Motiv auf Papieren mit<br />

unterschiedlichen Grammaturen<br />

aus und hatte immer die gleichen<br />

Ergebnisse in der Druckqualität.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14www.alex-magazin.de


Lesertest 23<br />

pier« vorzunehmen bzw. das Papier über einen<br />

gesonderten Schacht zuzuführen.<br />

Überzeugen konnten ebenfalls die haptische Qualität<br />

der Papiere und die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Einige Tester lobten auch besonders<br />

die FSC ® -Zertifizierung der Papiere. Ein Grund, warum<br />

die anderen Hinweise zur Umweltfreundlichkeit<br />

von Color Copy, wie etwa das EU-Umweltzeichen<br />

oder das Logo zur CO2-Neutralität, weniger<br />

wahrgenommen wurden, ist wahrscheinlich der höhere<br />

Bekanntheitsgrad von FSC.<br />

Lust auf mehr<br />

Schon die fünf verschiedenen Grammaturen von<br />

Color Copy erlaubten den Testern vielfältige Einsatzmöglichkeiten.<br />

Weitere Varianten bieten die<br />

anderen Papiere der »Color Copy«-Range wie das<br />

seidige Color Copy coated silk, das hoch glänzende<br />

Color Copy coated glossy sowie Color Copy style, die<br />

ebenfalls in unterschiedlichen Grammaturen und<br />

Formaten erhältlich sind.<br />

Gestochen scharf: Auch großformatige Fotos werden<br />

scharf und in guter Qualität ausgegeben.<br />

Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten,<br />

aber auch die gute Oberflächen- und Druckqualität<br />

waren vor allem ausschlaggebend dafür, dass alle<br />

Tester gerne Color Copy weiter nutzen würden und<br />

empfehlen können. Ein Großteil der Tester würde<br />

das Papier auch zukünftig beschaffen bzw. beschaffen<br />

lassen. Für einige Tester wäre allerdings bei einer<br />

möglichen Beschaffung auch der Preis entscheidend,<br />

zu dem leider keine konkreten Informationen<br />

vorlagen, da das Papier über unterschiedliche Vertriebskanäle<br />

verkauft wird.<br />

Fazit<br />

Das Set Color Copy erhält die Auszeichnung ALEX-<br />

HIT. Es hat das Gesamttesturteil »sehr gut« erreicht.<br />

Überzeugen konnte es vor allem durch seine hervorragende<br />

Farbwiedergabe und die gute Druckqualität.<br />

Mit seiner breiten Auswahl an Formaten<br />

und Grammaturen eignet sich Color Copy für die<br />

vielfältigsten Anwendungsmöglichkeiten.<br />

Näheres unter:<br />

www.colorcopy.com<br />

Testergebnisse<br />

ALEX-HIT<br />

Magazin <strong>Alex</strong> JUN <strong>2014</strong><br />

Lesertesturteil:<br />

SEHR GUT<br />

Nutzerfreundlichkeit:<br />

9/10 Punkte<br />

Farbwiedergabe:<br />

9/10 Punkte<br />

Druckqualität:<br />

10/10 Punkte<br />

Umweltfreundlichkeit:<br />

8/10 Punkte<br />

Was ist Original, was Kopie? Ein Tester kopierte das<br />

Deckblatt des Papiersets. Die Farbwiedergabe auf dem<br />

getesteten »Color Copy«-Papier ist genauso gut wie auf<br />

dem Original.<br />

Gesamteindruck:<br />

9/10 Punkte<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


24 Lesertest<br />

Einfach, effizient<br />

und nachhaltig<br />

JETZT TESTEN:<br />

Das »Refill Roller«-Sortiment von Pritt<br />

Beim Kleben und Korrigieren per Roller wird<br />

neben einer bequemen und zuverlässigen Anwendung<br />

auch das Thema Nachhaltigkeit immer<br />

wichtiger. Pritt hat sein Refill-Sortiment dahingehend<br />

nochmals optimiert und sucht zusammen<br />

mit dem Magazin <strong>Alex</strong> Interessierte, die die<br />

beiden nachfüllbaren Roller testen möchten.<br />

Getreu dem seit 2011 von Pritt verfolgten Nachhaltigkeitskonzept<br />

»Smart by Nature« sollen die<br />

beiden nachfüllbaren Roller für das Kleben und<br />

Korrigieren eine hohe Qualität mit weniger Ressourceneinsatz<br />

erreichen sowie ein einfaches, effizientes<br />

und nachhaltiges Arbeiten garantieren. Die<br />

beiden Produkte punkten neben ihrer Nachfüllbarkeit<br />

vor allem durch den erhöhten Einsatz von recyceltem<br />

Plastik bei der Herstellung. So bestehen die<br />

Kassetten des Korrekturrollers aus bis zu 70 Prozent<br />

recyceltem Plastik (ohne Band/innere Teile).<br />

Die beiden Testprodukte:<br />

der Pritt Refill Kleberoller<br />

für permanentes Kleben<br />

(Bild oben) und der Pritt<br />

Refill Korrekturroller<br />

mit transparentem<br />

Gehäuse.<br />

Zuverlässig korrigieren<br />

Der nachfüllbare, transparente Korrekturroller soll<br />

schnelle und exakte Änderungen auf Papier ermöglichen.<br />

Durch den trockenen Auftrag soll die korrigierte<br />

Stelle sofort überschrieben werden können.<br />

Nachfüllbar ist der Roller mit transparenten Refill-<br />

Kassetten, die in einer Bandlänge von 14 m und in<br />

zwei Bandbreiten erhältlich sind: 8,4 mm für Handgeschriebenes<br />

und 4,2 mm für Gedrucktes.<br />

Exaktes und schnelles Kleben<br />

Mit den Pritt Refill Kleberollern können Papier und<br />

Karton auf glatte Oberflächen geklebt werden – laut<br />

Hersteller ohne Schmieren oder Verlaufen. Der Klebstoff<br />

soll durch den Roller schnell und gleichmäßig<br />

aufgetragen werden. Ein Bandstraffer soll für ein<br />

dauerhaft komfortables Kleben sorgen. Die Roller<br />

sind mit nachfüllbaren Klebstoffkassetten mit 14 m<br />

Bandlänge und 8,4 mm Bandbreite ausgestattet. Die<br />

verwendeten Klebstoffe sind lösungsmittelfrei.<br />

Näheres unter: www.pritt.de<br />

JETZT TESTEN!<br />

Sind Sie neugierig geworden und wollen das<br />

Roller-Set von Henkel Pritt testen? Dann<br />

schreiben Sie uns bis zum 18. Juli eine E-Mail<br />

mit dem Betreff »Pritt Refill Roller« an AT@<br />

OfficeABC.DE. Unter den Interessierten werden<br />

30 Tester ausgelost. Das Set kann nach<br />

dem Test behalten werden. In der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> von <strong>Alex</strong> werden die Testergebnisse<br />

anonym vorgestellt.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Ultramobil<br />

Test<br />

25<br />

Der MiWand 2 Wi-Fi Pro von Avision im Test<br />

Der MiWand 2 Wi-Fi Pro ist für 149 € (UVP) erhältlich.<br />

Das Farbdisplay erleichtert die Bedienung, ist aber für die<br />

Vorabkontrolle zu klein.<br />

Dieser kompakte Handscanner von Avision erleichtert<br />

das Digitalisieren verschiedenster Dokumente<br />

– sowohl unterwegs als auch im Büro.<br />

Christoph Schneider hat ihn getestet.<br />

Der MiWand 2 Wi-Fi Pro ist ein kompakter, mobiler<br />

und mit einem Gewicht von nur 268 Gramm sehr<br />

leichter Begleiter. Er besteht aus zwei separaten Teilen,<br />

die aus dem Gerät entweder einen Einzugsscanner<br />

oder einen mobilen Handscanner machen. Die<br />

Dockingstation dient dabei als Ladestation sowie<br />

als Basis für den Einzugsscanner. Die Installation<br />

ist denkbar einfach. Die mitgelie ferte MicroSD-Karte<br />

(inklusive SD-Adapter) wird in einen Schlitz im<br />

Scanner gesteckt, und nachdem der Akku eingebaut<br />

wurde, kann mit dem Digitalisieren begonnen<br />

werden.<br />

Nun noch mobiler<br />

Im Gegensatz zu seinem Vorgänger kann die Wi-Fi-<br />

Variante des MiWand Pro Dokumente nun auch im<br />

lokalen WLAN übertragen. Im Test hat dies problemlos<br />

funktioniert. Alternativ können Scans über<br />

den USB-Anschluss transferiert werden – als PDF<br />

oder JPG, in Schwarz-Weiß oder Farbe, in 300-, 600-<br />

und sogar 1.200-dpi-Auflösung. Das kleine 1,8-Zoll-<br />

Farbdisplay dient der Bedienung und der Vorabansicht.<br />

Jedoch ist auf ihm eine Beurteilung des Scans<br />

nicht wirklich möglich, denn die Darstellung ist zu<br />

klein und zu unscharf sowie die eingestellte Vorabansicht<br />

mit zwei Sekunden zu kurz.<br />

Der Scanner spielt seine Stärken bei flachen Vorlagen<br />

aus, da er sich aufgrund der doppelten Rollen<br />

sicher und stabil über die zu scannende Oberfläche<br />

bewegen lässt. Bei Buchscans dagegen hat der Scanner<br />

seine Schwächen. Unebene Vorlagen wurden<br />

im Test nicht zu 100 Prozent sauber erfasst. Dennoch:<br />

Für mobile Office-Worker stellt der MiWand 2<br />

Wi-Fi Pro eine empfehlenswerte Symbiose aus Einzugsscanner<br />

und Handscanner dar.<br />

Näheres unter: www.avision.de<br />

BEGRÜNDUNG:<br />

ALEX-HIT<br />

Magazin <strong>Alex</strong> JUN <strong>2014</strong><br />

Testurteil:<br />

GUT<br />

Der MiWand 2 Wi-Fi Pro von Avision erhält<br />

die Auszeichnung ALEX-HIT. Die Kombination<br />

aus Hand- und Einzugsscanner überzeugt.<br />

Das ultramobile Gerät liefert qualitativ<br />

hochwertige Scans und ist sehr einfach zu bedienen.<br />

Die Übertragung via WLAN funktioniert<br />

tadellos und erleichtert den Workflow.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


26<br />

Test<br />

Perfektes Doppel für die Post<br />

Brieföffner und Frankiermaschine von Frama im Test<br />

Automatisch statt manuell<br />

Zum Testen geliefert wurde der Brieföffner Access<br />

B300 mit einer Auffangschale für die geöffneten<br />

Briefe. Das Gerät musste nur aufgestellt und eingeschaltet<br />

werden und schon ging es los. Normalerweise<br />

werden Briefe in unserem Verlag manuell<br />

geöffnet, daher machte sich die elektrische Unterstützung<br />

schon ab wenigen Briefen positiv bemerkbar.<br />

Das Öffnen ging wesentlich schneller und mit<br />

weniger Kraftaufwand vonstatten.<br />

Der Access B300 zieht automatisch die Briefe aus einem<br />

Stapel und legt sie geöffnet wieder auf einen Stapel.<br />

Der praktische Brieföffner Access B300 und die<br />

kompakte Frankiermaschine Matrix F12 von<br />

Frama ermöglichen eine effiziente Bearbeitung<br />

des Postein- bzw. -ausgangs. Anke Templiner und<br />

Tobias Meier haben beide Geräte getestet.<br />

Frama bietet seit über 40 Jahren zahlreiche Hardware-Lösungen<br />

für die Postbearbeitung – von Brieföffnern,<br />

Falz- und Kuvertiermaschinen bis zu Frankiermaschinen,<br />

die als integrierte Systemlösungen<br />

die unterschiedlichsten Briefaufkommen bewältigen.<br />

Der Access B300 zieht die Briefe von einem Stapel<br />

automatisch ein und legt die geöffneten Briefe auch<br />

wieder als Stapel ab. Da er die Briefumschläge nicht<br />

aufschneidet, sondern aufschlitzt, entsteht kein<br />

Schnittabfall, der entsorgt werden muss. Zudem<br />

wird der Inhalt der Briefe nicht beschädigt. Wir haben<br />

Umschläge im Standard- und im Großformat<br />

mit dem Access B300 geöffnet, ohne allerdings die<br />

Leistungsgrenze von 250 Briefen pro Minute zu erreichen.<br />

Dafür haben wir verschiedene Briefformate<br />

und -dicken in einen Stapel gelegt, was problemlos<br />

bewältigt wurde. Insgesamt hat sich der Access<br />

B300 als praktische Hilfe im Alltag erwiesen, der<br />

seine Stärke vor allem bei einem passenden Briefvolumen<br />

(aus unserer Sicht mehr als zehn Briefe am<br />

BEGRÜNDUNG:<br />

ALEX-HIT<br />

Magazin <strong>Alex</strong> JUN <strong>2014</strong><br />

Testurteil:<br />

SEHR GUT<br />

Der Brieföffner Access B300 von Frama erhält<br />

die Auszeichnung ALEX-HIT. Er öffnet in<br />

weniger als einer Sekunde Briefe in den unterschiedlichsten<br />

Formaten und Dicken, die<br />

er sich automatisch aus einem Stapel zieht.<br />

Besonders überzeugte auch, dass beim Öffnen<br />

kein Schnittabfall entsteht und sich das<br />

Gerät automatisch abschaltet.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Test<br />

27<br />

Tag) ausspielen kann. Einzig die Lautstärke beim<br />

Öffnen ist mit ca. 80 dB (A) gewöhnungsbedürftig.<br />

<br />

Frankieren mit einem Tipp<br />

Frama setzt beim Frankieren vor allem auf einfache<br />

Bedienung und hat aus diesem Grund als erster Anbieter<br />

die komfortable Touchscreen-Bedienung eingeführt.<br />

Mit der neuen Produktgeneration Matrix F<br />

series, die seit 2013 auf dem Markt ist, soll das Frankieren<br />

dank der OneTouch-Technologie noch bequemer<br />

und effizienter werden.<br />

Die getestete Matrix F12 ist für kleinere Postaufkommen<br />

(ca. 50 Briefe pro Tag) konzipiert. Sie wurde<br />

uns mit Auffangschale und inklusive Werbeklischee,<br />

Postanmeldung und Farbkassette geliefert.<br />

Der Anschluss ans Stromnetz und an das LAN war<br />

schnell und problemlos erledigt. Als Grundeinstellung<br />

erscheint die Auswahl zwischen Admin- und<br />

KST(Kostenstellen)-Modus. Im Admin-Modus wird<br />

zum Beispiel über das Datenzentrum FramaOnline2<br />

der gewünschte Portowert geladen, über den KST-<br />

Modus (bis zu neun Kostenstellen können belegt<br />

werden) wird frankiert. Das Display ist nicht übermäßig<br />

groß, enthält aber alle Informationen, um<br />

schnell und problemlos zu frankieren.<br />

Beim Frankieren überzeugt die OneTouch-Technologie<br />

besonders. Bei der F12 kann aus 18 frei programmierbaren<br />

Versandprodukten einfach per<br />

Fingertipp gewählt werden. Hat man die Struktur<br />

des Menüs erst einmal verstanden, lassen sich alle<br />

bekannten Portovarianten finden (entsprechend<br />

Versandart, Format, Gewicht und Zusatzleistungen).<br />

Selbst der meist nur von Verlagen genutzte<br />

Portowert für den Versand einer Streifbandzeitung<br />

bis 500 g war mit wenigen Fingertipps zum Druck<br />

bereit. Neben dem Porto ist auch der Druck von Firmenlogos<br />

und/oder Werbebotschaften möglich.<br />

Drei fixe Werbebotschaften sind hinterlegt. Darüber<br />

hinaus sind noch bis zu drei individuelle Werbeaufdrucke<br />

bzw. zwei selbsterstellbare Textklischees<br />

möglich. Wir haben den voreingestellten<br />

Werbetext zur Frama F12 einmal ausgeschaltet und<br />

durch einen anderen Text ersetzt, was beides problemlos<br />

funktionierte. Der Druck von Porto, Matrixcode<br />

und Werbetext war in beiden Fällen und auf<br />

2 3<br />

Erst das Porto ermitteln (hier<br />

Standardbrief in Deutschland, der<br />

Kostenstelle 1 zugeordnet), dann<br />

frankieren (Bilder 1 und 2).<br />

unterschiedlich dicken Briefumschlägen sauber<br />

und scharf.<br />

Mit der Matrix F12 können auch ungeübte Nutzer<br />

schnell und fehlerfrei frankieren, da sie sicher und<br />

ohne Umwege durch das Menü geführt werden.<br />

Näheres unter: www.frama.de<br />

BEGRÜNDUNG:<br />

Die voreingestellte Werbebotschaft<br />

von Frama<br />

und die neue von uns, beide<br />

gestochen scharf.<br />

ALEX-HIT<br />

Magazin <strong>Alex</strong> JUN <strong>2014</strong><br />

Testurteil:<br />

SEHR GUT<br />

Die Matrix F12 von Frama erhält die Auszeichnung<br />

ALEX-HIT. Die kompakte Frankiermaschine<br />

ist komfortabel und selbsterklärend<br />

per Touchscreen bedienbar und ermöglicht<br />

ein schnelles und effizientes Frankieren sowie<br />

die individuelle Gestaltung von Werbebotschaften.<br />

Der saubere und kontrastreiche<br />

Frankierabdruck sorgt zudem für ein professionelles<br />

Aussehen der Unternehmenspost.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


28<br />

Test<br />

Tomaten-Taktung<br />

Ein Zeitmanagementtool im Redaktionstest<br />

Spaghetti mit Tomatensauce kennt jeder – aber<br />

Arbeiten mit Tomate? Die Pomodoro-Technik<br />

macht es möglich. Sie will für konzentriertes<br />

Arbeiten im Büro sorgen. Sebastian Klöß und<br />

Christoph Schneider haben sie ausprobiert.<br />

Ein typischer Bürotag: Man kann sich einfach nicht<br />

auf seine Arbeit konzentrieren, lässt sich von jeder<br />

Kleinigkeit ablenken und muss nach acht Stunden<br />

resigniert feststellen: wieder kein Stück vorangekommen.<br />

Das muss nicht sein! Sagt zumindest der<br />

Italiener Francesco Cirillo, seines Zeichens Unternehmer,<br />

Software-Entwickler und eben Erfinder<br />

der Pomodoro-Technik.<br />

Old School or New School?<br />

Das klassische Instrument dieser Zeitmanagementtechnik<br />

ist eine Küchenuhr in Tomatenform, die<br />

sich auf 25 Minuten einstellen lässt und mit lautem<br />

Klingeln Alarm schlägt. Klingt für Sie weniger<br />

nach einer zeitgemäßen Methode, sondern ziemlich<br />

nach alter Schule? Wir können Sie beruhigen:<br />

Es gibt auch die passende App – besser: eine Vielzahl<br />

an Apps. Da wir als »Young Professionals« weder<br />

einen Tomatenwecker zu Hause haben noch<br />

den Weg in ein Küchenbedarfsfachgeschäft auf uns<br />

nehmen wollten (Zeitsparen war ja angesagt), ging<br />

es ab in den App-Store. Die Apps funktionieren alle<br />

nach dem gleichen Prinzip und leisten, was sie leisten<br />

sollen: nach 25 Minuten den Nutzer an eine Pause<br />

erinnern. Einfach und schlicht funktioniert auch<br />

ein Pomodoro-Tool im Browser.<br />

25 Minutes To Work!<br />

Das Prinzip ist immer das gleiche – egal ob mit Küchenuhr,<br />

App oder Browser-Timer. 25 Minuten lang<br />

wird konzentriert an einer Aufgabe gearbeitet, im<br />

Fachjargon heißt diese Zeitspanne Pomodoro. Anschließend<br />

belohnt eine fünfminütige Pause. Nach<br />

dem vierten Pomodoro empfiehlt der Erfinder eine<br />

längere Unterbrechung von 30 Minuten. Danach<br />

geht das Spiel wieder von vorne los. Strukturiert<br />

man seinen Arbeitstag nach diesem Muster, verheißt<br />

die Methode, am Ende des Tages ein Höchstmaß<br />

an Arbeit erledigt zu haben. So viel zur Theorie<br />

– aber funktioniert die Tomate auch im Büro?<br />

Unser erster Pomodoro<br />

App eingestellt und los geht es. Schweigen für<br />

25 Minuten in unserem Zwei-Mann-Büro. Schon fast<br />

beängstigend. Keine E-Mails, die ablenken, keine<br />

Reminder, die geöffnet werden, sobald sie aufploppen.<br />

Ein schönes Gefühl. Man fragt auch nicht einfach<br />

mal schnell den Kollegen etwas, das einem<br />

gerade in den Kopf kam. Bling-bling. Pause. Je nach<br />

Aufgabe, die zu erledigen war: endlich. Oder aber:<br />

huch, schon? Jetzt wegen einer Tomate den Arbeitsfluss<br />

unterbrechen? Francesco Cirillo sagt: ja. Sonst<br />

folge später die Quittung – Energie weg, kein klarer<br />

Gedanke mehr, Weiterarbeiten unmöglich. Außerdem<br />

denkt unser Kopf in den Pausen ja weiter,<br />

sodass auf dem Weg zur Kaffeemaschine plötzlich<br />

die zündende Idee kommt.<br />

Leider sind die fünf Minuten schnell vorbei. Nach<br />

kurzem Toilettengang und Kollegenplausch heißt es<br />

wieder: ran an die Arbeit. Von Pomodoro zu Pomodoro<br />

läuft es besser – und nach wenigen Pomodoro-<br />

Pause-Pomodoro-Pause-usw.-Runden ist ein Acht-<br />

Stunden-Arbeitstag geschafft. Und geschafft haben<br />

wir tatsächlich etwas.<br />

Foto: w.r. wagner/pixelio.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Test<br />

29<br />

25 Minuten Arbeit,<br />

fünf Minuten Pause –<br />

das Prinzip der<br />

Pomodoro-Technik.<br />

Gefahr #1: Menschen<br />

Die vollkommen heile Pomodoro-Welt gibt es leider<br />

nicht. Besonders nicht in einer Bürowelt mit Kollegen.<br />

Wir beide sitzen gemeinsam im Raum und haben<br />

uns mit der Tomate getaktet: gleichzeitig gearbeitet,<br />

gleichzeitig Pause gemacht. Im Mikrokosmos<br />

unseres Büros funktionierte das sehr gut. Problematisch<br />

wurde es immer dann, wenn jemand von außen<br />

in unseren Tomatenkosmos eindrang. Wenn zum Beispiel<br />

der Kollege an der Tür stand und eine Frage hatte.<br />

»Wir stecken gerade in einem Pomodoro, wir kommen<br />

in ein paar Minuten, wenn die Tomate klingelt,<br />

bei dir vorbei.« Etwas verdutzt dreinblickend zog der<br />

Kollege ab. Schwieriger schon das klin gelnde Telefon.<br />

In einer Pomodoro-Pause entwarfen wir eine Ansage<br />

für den Anrufbeantworter: »Lieber Anrufer, ich befinde<br />

mich gerade in einem Pomodoro. Der nächste freie<br />

Pomodoro wird für Sie reserviert.« Das ließ sich dann<br />

doch nicht umsetzen. Knackpunkte der Tomatentechnik<br />

in einer Welt voller sozialer Kontakte.<br />

Gefahr #2: Neid<br />

»Ach, ihr macht schon wieder Pause?« An diese Frage<br />

muss man sich gewöhnen. Sie kam vom Chef und<br />

sie kam von Kollegen, die sich nicht im Takt der Tomate<br />

bewegten. Wer sich nach der Tomate richtet, gilt<br />

schnell als faule Tomate. Unsere Meinung dazu: Arbeitet<br />

ihr wirklich zwei, drei Stunden konzentriert? Oder<br />

lasst ihr euch die Zeit nicht doch von Telefon, Mails,<br />

Remindern und abschweifenden Gedanken stehlen?<br />

Tomaten-Fazit<br />

Die Tomate funktioniert gut, zumindest während<br />

des Tests über ein paar Tage. Ob man sein ganzes<br />

Leben – oder zumindest sein ganzes Leben lang seine<br />

Arbeit – so einteilen möchte? Vielleicht doch nur<br />

Aufgaben, die eine hohe Konzentration erfordern:<br />

Schreibaufgaben, Fleißaufgaben etc. Abschließende<br />

Gedanken/Befürchtungen nach der Testphase blieben:<br />

Schlägt der positive Effekt irgendwann zum<br />

Diktat der Tomate um? Folgt unweigerlich früher<br />

oder später ein Angriff der Killertomaten? Träumt<br />

man von Tomaten? Oder missraten zu Hause gar die<br />

Kuchen, weil man das Klingeln des Küchenweckers<br />

falsch interpretiert und in den Pausenmodus verfällt,<br />

statt den Kuchen aus dem Ofen zu holen?<br />

Pomodoro-Apps<br />

für Smartphones<br />

Android:<br />

Concentrate Pomodoro Timer<br />

Clockwork Tomato<br />

Pomodoro Timer Lite<br />

Pomodroido: A Pomodoro Timer<br />

iOS:<br />

dPomodoro<br />

Flat Tomato<br />

Pomodoro Keeper<br />

PomoTeq Lite<br />

Web-Timer:<br />

www.focusboosterapp.com/live<br />

www.mytomatoes.com<br />

www.online-stopwatch.com<br />

www.tomato-timer.com<br />

www.tomatoi.st/lial<br />

Das Buch zum Thema<br />

Francesco Cirillo: »The Pomodoro Technique«,<br />

FC Garage 2013, 128 S., 16,95 €.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


30<br />

Postbearbeitung<br />

Zeitgemäß<br />

versenden<br />

Neuigkeiten für den<br />

Postversand<br />

Foto: leks_052/fotolia.com<br />

FP Box von Francotyp-Postalia:<br />

Diese Box wird einfach ans Netzwerk und den<br />

PC angeschlossen. Sie ermöglicht sowohl den<br />

Empfang und Versand von De-Mails als auch<br />

das Verschicken von Hybrid-Post. Über den<br />

Hybrid-Kanal werden elektronische Dokumente<br />

an das FP-Druckcenter gesendet, wo<br />

sie ausgedruckt, frankiert, kuvertiert und<br />

postoptimiert verschickt werden.<br />

www.francotyp.de<br />

Preiserhöhung bei der Deutschen Post:<br />

Zum 1. Juli <strong>2014</strong> werden die Preise für das Produkt<br />

Infopost erhöht. Der Preis des Werbemediums<br />

für Geschäftskunden wird in den<br />

Formaten Standard, Kompakt und Maxi um<br />

drei Cent angepasst. Das Format Infopost<br />

Groß bleibt von der Erhöhung ausgenommen.<br />

Die Deutsche Post reagiert mit der Preisanpassung<br />

auf Kostensteigerungen.<br />

www.deutschepost.de<br />

QR-Code-Lösungen von Pitney Bowes:<br />

QR-Codes als wichtiger Bestandteil der interaktiven<br />

Kommunikation werden zunehmend<br />

auch auf Briefen eingesetzt. Sie machen diese<br />

nachweislich interessanter und erhöhen die<br />

Responserate. Zudem wird die daraus entstehende<br />

Interaktion messbar. Noch effektiver<br />

wird der QR-Code, wenn er zusammen<br />

mit einer individualisierten Botschaft aufgedruckt<br />

wird. Die Investition in eine integrierte<br />

Druck- und Frankierlösung kann sich dann<br />

schnell auszahlen.<br />

www.pitneybowes.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Neu und einfach IDEAL<br />

Powertools »Made in Germany«<br />

Professionelle Werkzeuge lassen Männer- und auch immer mehr<br />

Frauen herzen höher schlagen. Besonders dann, wenn sie mit den Eigenschaften<br />

handlich, funktionell, leicht, kraftvoll, zuverlässig und<br />

hochwertig belegt werden können. So wie die neuen IDEAL Powertools.<br />

Mit sechs Profi-Werkzeugen bereichern die Powertools seit Kurzem<br />

das Lieferprogramm von IDEAL Krug & Priester, das ansonsten<br />

Aktenvernichter, Schneidemaschinen sowie weitere Bürotechnikprodukte<br />

umfasst. Denn in jedem Büro werden von Zeit zu Zeit Werkzeuge<br />

zum Schrauben, Bohren, Schleifen und Reinigen benötigt.<br />

Zwei Akku-Schrauber, zwei Bohrhämmer, ein Winkelschleifer und<br />

ein Nass-/Trockensauger werden dabei höchsten Ansprüchen gerecht.<br />

Hohe Verarbeitungsqualität, Belastbarkeit und attraktive Ausstattungsdetails<br />

begeistern den Anwender der IDEAL Powertools, die vollständig<br />

in Deutschland gefertigt werden – einschließlich der Motoren.<br />

Kompaktes Design, Ergonomie und professioneller Bedienkomfort garantieren<br />

dabei ein praxisgerechtes Handling. Alle Powertools erfüllen<br />

die hohen Qualitätsansprüche, die IDEAL an seine Produkte stellt.<br />

Ob (Hobby-)Handwerker<br />

oder Facility-<br />

Manager – mit den<br />

IDEAL Powertools<br />

können Bau arbeiten<br />

schnell, bequem und<br />

effizient erledigt<br />

werden.<br />

Technik<br />

31<br />

Näheres unter: www.ideal.de<br />

So persönlich<br />

wie Ihre<br />

Handschrift.<br />

Moderne Postabwicklung<br />

für Ihr Unternehmen.<br />

Digitales<br />

Frankiersystem<br />

Connect+ TM DM3000<br />

Mehr Informationen erhalten Sie<br />

unter www.pitneybowes.de oder<br />

unter Tel.: +49 (0)6151-5202 0<br />

Pitney Bowes Frankiersysteme<br />

garantieren die schnelle und<br />

reibungslose Abwicklung der täglichen<br />

Ausgangspost. Zusätz lich können<br />

Sie damit die Einzig artigkeit und<br />

Professionalität Ihres Unternehmens<br />

demonstrieren.<br />

Pitney Bowes – für eine kosten bewusste<br />

und maß geschneiderte Kommunikation<br />

die zu Ihnen passt.


32<br />

Drucker<br />

Gut gedruckt ist …<br />

Drei leistungsstarke Drucklösungen<br />

P-4035 MFP von UTAX:<br />

Mit den Geräten dieser neuen mono chromen Produktfamilie,<br />

die bis zu 40, 50 oder 60 Seiten in der Minute produzieren, steigt<br />

UTAX ins A4-Hochgeschwindigkeitssegment ein. Sicherheit im<br />

Datenverkehr garantieren die A4-Multifunktionsgeräte, da sie<br />

standardmäßig mit der Funktion »Privater Druck« ausgestattet<br />

sind, sodass vertrauliche Dokumente erst ausgegeben werden,<br />

wenn der Auftraggeber sich am System per PIN oder Chipkarte<br />

authentifiziert hat.<br />

www.utax.de<br />

MS415dn von Lexmark:<br />

Dieser neue monochrome Laserdrucker bietet eine hohe Leistung sowie um fassende Sicherheitsfunktionen<br />

für Unternehmen aller Größen. Das Gerät verfügt im Vergleich zum Vorgänger modell zum Beispiel über<br />

eine verbesserte Bedienoberfläche durch ein größeres Display. Darüber hinaus kann nun noch günstiger<br />

gedruckt werden, da eine neue, preisgünstigere Tonerkassette mit<br />

einer Reichweite von 5.000 Seiten eingesetzt werden kann.<br />

www.lexmark.de<br />

imageRUNNER ADVANCE C351iF von Canon:<br />

Die neuen multifunktionalen A4-Farbdrucksysteme bieten kleinen<br />

Arbeitsteams eine effiziente Handhabung und Kontrolle von<br />

Dokumenten, die man sonst nur von den A3-Geräten der image-<br />

RUNNER-Serie kannte. Mit 35 Seiten pro Minute, einer Papierkapazität<br />

von bis zu 2.300 Blatt und einem 17,8 cm großen Touchscreen<br />

ermöglichen die Systeme den Nutzern ein müheloses und<br />

produktives Arbeiten.<br />

www.canon.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Besser arbeiten<br />

Nutzen Sie die Angebote der ALEX-Akademie<br />

www.alex-akademie.de<br />

Trainings + Seminare<br />

Workshops + Kongresse<br />

Coaching + Beratung<br />

akademie<br />

Kontakt: Manuela Walter<br />

E-Mail: mw@alex-akademie.de<br />

c/o Verlag Frank Nehring GmbH<br />

Zimmerstraße 56 · 10117 Berlin<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


34<br />

Einkauf<br />

B2B – News für Beschaffer<br />

Einkauf von Veranstaltungen<br />

Der Bereich »Meetings, Incentives, Congresses und Events<br />

(MICE)« steht meist nicht im Fokus des strategischen Einkaufs,<br />

birgt jedoch für Unternehmen aller Größen und Branchen erhebliche<br />

Einsparpotenziale. Wie diese erkannt und genutzt werden<br />

können, zeigt der neue BME-Leitfaden »Einkauf von Veranstaltungen«.<br />

Mit zahlreichen Checklisten und konkreten Tipps für<br />

die Praxis unterstützt er einen optimierten MICE-Einkauf.<br />

www.bme.de<br />

Foto: memo AG<br />

Foto: djama/fotolia.de<br />

Einkauf von<br />

IT-Dienstleistungen<br />

Vertreter der öffentlichen Hand<br />

und des Bitkom haben sich auf neue<br />

Vertragsbedingungen für die Beschaffung<br />

von IT-Dienstleistungen verständigt.<br />

Künftig steht für die öffentliche<br />

Auftragsvergabe im IT-Bereich mit<br />

»EVB-IT Service« ein neuer Mustervertrag<br />

zur Verfügung. Beide Seiten<br />

können – wie bei allen anderen EVB-<br />

IT-Verträgen – darauf vertrauen, dass<br />

es sich um ausgewogene und praxistaugliche<br />

Regelungen handelt.<br />

www.bitkom.org<br />

Einkauf von Büromöbeln<br />

Das aktuelle Infoblatt der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe<br />

e. V. (FNR) liefert wichtige Informationen für den öffentlichen<br />

Einkauf von Büromöbeln. Diese Produktgruppe bietet für<br />

den nachwachsenden Rohstoff Holz ein vielseitiges und umfangreiches<br />

Einsatzpotenzial. Die Bundesbehörden haben darauf zu<br />

achten, dass das für die Herstellung verwendete Holz nachweislich<br />

aus legaler und nachhaltiger Waldbewirtschaftung stammt.<br />

www.fnr.de<br />

Foto: Stefan Bayer/pixelio.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Einkauf 35<br />

Der direkte (Online-)Draht<br />

Komfortables Einkaufen in Echtzeit<br />

Die Webshop-Lösung der FIS GmbH eignet sich<br />

für alle (Handels-)Unternehmen, die mit SAP<br />

arbeiten. Denn sie kann direkt mit dem SAP-<br />

Artikel stamm verbunden werden und ermöglicht<br />

es Kunden, in Echtzeit die Verfügbarkeit<br />

und den Preis aller Waren einzusehen. Auch<br />

beim Farbengroßhändler Späth Knoll wurde sie<br />

erfolgreich eingesetzt.<br />

Mit dieser Software können nicht nur Händler<br />

neue Vertriebskanäle öffnen und attraktive Zusatzservices<br />

zur Kundenbindung anbieten. Auch die<br />

Kunden können bequem, zeitnah und passgenau ihren<br />

Einkauf erledigen.<br />

Bis zur Einführung des Webshops versorgten sich<br />

Kunden von Späth Knoll auf konventionellem Weg<br />

mit ihren Utensilien: Sie fuhren zum Abholcenter<br />

des Großhändlers oder bestellten per Telefon/Fax<br />

und erhielten die Ware an die gewünschte Adresse<br />

geliefert. Über den Webshop können sie nun am PC<br />

in Echtzeit Verfügbarkeit und Preise der gewünschten<br />

Waren einsehen und dort auch gleich bestellen.<br />

Eingerichtet wurde der Webshop für Späth Knoll<br />

mit der Shop-Software vom SAP-Systemhaus<br />

FIS GmbH. Sie ist integriert in eine branchenspezifische<br />

SAP-Lösung, die alle Prozesse umfassend<br />

abbildet. Der Shop wurde zur Informationsplattform<br />

ausgebaut und ist zudem mit einem elektronischen<br />

Archivsystem verbunden, in dem digital<br />

unterschriebene Lieferscheine, Rechnungen und<br />

weitere Kundendokumente abgelegt sind. Dadurch<br />

können die Kunden von Späth Knoll über die Plattform<br />

ihre gesammelten Belege der Vergangenheit<br />

einsehen.<br />

Christian Friederich, Verkaufsleiter bei Späth Knoll, ist<br />

begeistert von der neuen Software, die über die SAP-Anbindung<br />

einen sofortigen Überblick über die verfügbaren<br />

Waren liefert und den Kunden die direkte Bestellung von<br />

unterwegs ermöglicht.<br />

Ware bestellen per Smartphone<br />

Mittlerweile gibt es auch einen mobilen Shop. Er<br />

ermöglicht es den Kunden, über ihre Smartphones<br />

von unterwegs Artikel zu suchen, deren Verfügbarkeit<br />

zu prüfen und Aufträge zu generieren. Denn gewerbliche<br />

Kunden im B2B-Bereich haben heute den<br />

Wunsch, zeit- und ortsunabhängig Bestellungen zu<br />

tätigen. Die App für Android und iOS ist deshalb auf<br />

den Smartphones fast aller Kunden von Späth Knoll<br />

installiert. Auch bei anderen Handelsunternehmen<br />

ist der mobile Shop, bei dem Kunden von überall<br />

Warenbestände einsehen und bestellen können,<br />

schon seit Längerem im Einsatz.<br />

Näheres unter: www.fis-gmbh.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


36<br />

Einkauf<br />

Bequem<br />

und schnell<br />

Den besten Anbieter<br />

im Netz finden<br />

Unternehmen müssen immer wieder Produkte<br />

oder Dienstleistungen einkaufen. Eine neue elektronische<br />

Ausschreibungslösung unterstützt sie<br />

bei der Suche nach dem besten Anbieter.<br />

Der Einkauf ist für Unternehmen oftmals mit erheblichem<br />

Aufwand verbunden. Auch der Einsatz<br />

von IT-Lösungen erleichtert die Arbeit nicht<br />

unbedingt. Denn allzu oft sind diese kompliziert<br />

in der Handhabung, und die Mehrfacherfassung<br />

von Daten macht die Vorteile einer Automatisierung<br />

schnell wieder zunichte. Der IT- und Dienstleistungsspezialist<br />

prego services GmbH hat eine<br />

eigene elektronische Ausschreibungslösung entwickelt,<br />

die den Einkauf erleichtern soll. Mithilfe<br />

der Systhemis AG, einem Anbieter von Softwarelösungen<br />

für elektronische Einkaufsprozesse,<br />

entstand ausschreiben24.com. Mit dieser Lösung<br />

können Einkäufer in wenigen Schritten das gesamte<br />

Ausschreibungsverfahren elektronisch abwickeln.<br />

Komfortable Bedienung<br />

ausschreiben24.com wurde so konzipiert, dass nur<br />

Kernfunktionalitäten für den Anwender sichtbar<br />

sind. Komplexere Anwendungen laufen unbemerkt<br />

im Hintergrund. Was früher mit einem erheblichen<br />

manuellen Aufwand einherging und Stunden gekostet<br />

hat, geschieht jetzt mit wenigen Klicks. Vergleiche<br />

zwischen den Anbietern müssen zum Beispiel<br />

nicht mehr über Excel-Tabellen angestellt werden.<br />

Die Plattform<br />

ausschreiben24.com<br />

ermöglicht einen<br />

komfortablen Einkauf.<br />

Bei ausschreiben24.com analysiert das System die<br />

Angebote ganz automatisch.<br />

Nach der Anmeldung über Benutzername und Passwort<br />

können Einkäufer in wenigen Schritten Vergaben<br />

auf der Plattform anlegen. Potenzielle Bieter<br />

werden elektronisch zur Abgabe eines Angebots<br />

aufgefordert. Sind Offerten eingegangen, wird ein<br />

Preisspiegel erstellt und eventuell eine Nachverhandlung<br />

in die Wege geleitet. Alle Daten stehen<br />

sofort digital bereit und ermöglichen eine schnelle<br />

elektronische Kommunikation mit den Bietern. Eine<br />

weitere Option sind »Reverse Auktionen«. Dabei<br />

können Einkäufer für ein Produkt oder eine Dienstleistung<br />

einen Höchstpreis festlegen und Bieter<br />

können sich mit ihren Offerten unterbieten.<br />

Ohne Medienbruch<br />

Bei ausschreiben24.com ermöglichen Schnittstellen,<br />

dass optional Daten aus ERP-Systemen, etwa<br />

aus SAP-Anwendungen, übernommen werden. Dazu<br />

zählen zum Beispiel ausgewählte Lieferantendaten<br />

oder Bestellanforderungen. Die Übergabe nach<br />

erfolgreicher Ausschreibung als SAP-Bestellung ist<br />

ebenfalls möglich. Zum Anlegen von Leistungsverzeichnissen<br />

können zudem Excel-Vorlagetabellen<br />

dienen. Das Ergebnis: Medienbrüche werden vermieden<br />

und die kostenintensive und fehleranfällige<br />

Mehrfacherfassung von Daten entfällt.<br />

Näheres unter: www.ausschreiben24.com<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Reklame zum Anfassen<br />

Einkauf 37<br />

Passende Werbeartikel beschaffen<br />

Ob Kugelschreiber, Gummibärchen oder Kalender,<br />

fast jeder hat schon einmal einen dieser<br />

Werbeartikel als Kunde erhalten. Welche Wirkung<br />

solche Produkte haben und was es Wissenswertes<br />

rund um Werbeartikel gibt, haben<br />

wir für Sie zusammengestellt.<br />

Definiert wird ein Werbeartikel als dreidimensionaler<br />

Werbeträger, der zu Werbezwecken an Kunden<br />

und Interessenten verschenkt wird. In der Regel<br />

ist auf Werbeartikeln das Logo oder der Claim des<br />

Werbenden aufgebracht. Für klassische Werbeartikel<br />

gibt es standardisierte Angebote, etwa von den<br />

Herstellern von Schreibgeräten, Kalendern, Kaffeeoder<br />

Genussmitteln. Für die individuelle Anfertigung<br />

von hochwertigen und speziell auf ein Unternehmen<br />

zugeschnittenen Produkten sollte man auf<br />

erfahrene Werbemittelagenturen zurückgreifen.<br />

Die werbewirksamsten Artikel<br />

Laut einer von der Dima Marktforschung im Auftrag<br />

des GWW (Gesamtverband der Werbeartikel-<br />

Wirtschaft) durchgeführten Studie ist die Werbewirksamkeit<br />

von Kalendern und Notizbüchern am<br />

höchsten, da sie nicht nur intensiv genutzt, sondern<br />

ihre Botschaften auch stärker wahrgenommen<br />

werden: 57 Prozent der Befragten erinnern sich an<br />

die Marke oder an den Firmennamen des werbenden<br />

Unternehmens. Aber auch Werbeartikel wie<br />

Schreibgeräte, Tassen, Schlüsselbänder und Feuerzeuge<br />

sind lange in Gebrauch, sodass Unternehmen,<br />

die kostengünstig und ohne großes Risiko Werbeartikel<br />

ordern möchten, damit auf der sicheren Seite<br />

sind.<br />

Seit mehr als<br />

75 Jahren bietet<br />

terminic Wandkalender<br />

mit einer<br />

mehrmonatigen<br />

Übersicht und einem<br />

großem Feld für die<br />

Platzierung von Werbebotschaften<br />

an.<br />

Schreibgeräte als<br />

klassische Werbeartikel:<br />

ein<br />

Kaweco-Stift in<br />

einer Edelvariante<br />

für den Schweizer<br />

Uhrenhersteller<br />

Oris.<br />

Steuerliche Absetzbarkeit<br />

Die Grenze für die steuerliche Absetzbarkeit liegt<br />

aktuell bei 35 Euro pro Jahr und Empfänger für<br />

den Netto-Kaufpreis des Artikels und gegebenenfalls<br />

zuzüglich Werbeaufdruck und Umverpackung,<br />

jedoch ohne eventuelle Versand- und Verpackungskosten.<br />

Werbeartikel können aufgrund der Obergrenzen<br />

nicht als Betriebsausgabe abgerechnet<br />

werden. Die Buchhaltung muss Werbeartikel-Empfänger<br />

namentlich auf einem Sonderkonto auflisten,<br />

um eine Kontrolle der 35-Euro-Grenze zu ermöglichen.<br />

Diese Regelung entfällt für sehr wertgeringe<br />

Waren, etwa klassische Streuartikel (Preis von weniger<br />

als 5 Euro) sowie Werbeartikel, die als Prämie<br />

angeboten werden.<br />

Näheres unter: www.gww.de, ​<br />

www.kaweco-pen.de, www.terminic.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


38<br />

Ergonomie<br />

That matters!<br />

Im Gespräch mit einem Ergonomieexperten<br />

Ergonomisch ausgestattete Arbeitsplätze sorgen für Wohlbefinden, Gesundheit und nicht zuletzt Spaß bei der Arbeit.<br />

Eine ergonomische Gestaltung des Computerarbeitsplatzes<br />

wirkt sich direkt auf Gesundheit,<br />

Produktivität und Wohlbefinden aus. Wir sprachen<br />

mit dem Ergonomieexperten Hugo Bos<br />

über aktuelle Herausforderungen, europäische<br />

Richtlinien und passende Lösungen.<br />

<strong>Alex</strong>: Herr Bos, Sie sprechen von der modernen<br />

orts- und zeitunabhängigen Computerarbeit als einem<br />

»Neuen Arbeiten«. Welche gesundheitlichen<br />

Konsequenzen können sich aus diesem ergeben?<br />

Hugo Bos: Erstens kann das »Neue Arbeiten« zu<br />

Gesundheitsproblemen führen, weil die modernen<br />

IT-Mittel nicht ausreichend einstellbar sind. Beim<br />

Laptop ist die Tastatur zum Beispiel mit dem Bildschirm<br />

verbunden, dadurch können Bildschirm und<br />

Tastatur nicht unabhängig voneinander eingestellt<br />

werden. Dies führt zu ungünstigen Körperhaltungen<br />

und Verspannungen. Zweitens kann es zu Stress<br />

und Burnout führen, immer und überall erreichbar<br />

zu sein. Wenn aber in Bezug auf Arbeitsdauer und<br />

Erreichbarkeit gute Vereinbarungen getroffen werden,<br />

kann das »Neue Arbeiten« sich auch sehr positiv<br />

auf Stress und Work-Life-Balance auswirken:<br />

etwa weil der Mitarbeiter durch das Pendeln zur<br />

Arbeit weniger Zeit verliert, mehr Freiheit genießt<br />

und besser für die Kinder sorgen kann.<br />

Wie helfen Sie diesen mobilen, flexiblen Office-Workern?<br />

Beispielsweise bieten wir Laptophalter, um den<br />

Laptopbildschirm in puncto Sichtabstand und<br />

Blickwinkel richtig zu positionieren. Oder kompakte<br />

Tastaturen, die ein schnelles und komfortables<br />

Tippen ermöglichen. Aber auch ergonomische Mäuse,<br />

die ein komfortables Arbeiten mit einer hohen<br />

Produktivität kombinieren.<br />

Wie würden Sie die Ergonomiephilosophie von<br />

BakkerElkhuizen beschreiben?<br />

Der Mensch sollte sich nicht dem Computer, sondern<br />

der Computerarbeitsplatz sich dem Menschen<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Ergonomie 39<br />

anpassen – dies ist die Philosophie von BakkerElkhuizen.<br />

Das heißt, wir versuchen, die Computerarbeit<br />

komfortabler, produktiver und gesünder zu<br />

machen, indem wir Produkte entwickeln, die etwa<br />

zu einer niedrigeren Muskelspannung, zu mehr<br />

Schnelligkeit, weniger Fehlern, einer besseren Körperhaltung<br />

usw. beitragen.<br />

Sehen Sie Unterschiede zwischen den einzelnen<br />

europäischen Ländern in der ergonomischen Ausgestaltung<br />

der Arbeitsplätze? Braucht es vielleicht<br />

sogar eine neue europäische Richtlinie?<br />

Es gibt relativ große Unterschiede zwischen den<br />

einzelnen europäischen Ländern. Auch weil es verschiedene<br />

Meinungen dazu gibt, was ergonomisch<br />

zu empfehlen ist. So bevorzugen die Skandi navier<br />

eine aktive Sitzhaltung ohne Rückenlehne, wohingegen<br />

die angelsächsischen Länder eher eine passive<br />

Sitzhaltung mit Lendenunterstützung mittels<br />

Rückenlehne auszeichnet. Zweitens gibt es Unterschiede<br />

im ergonomischen Bewusstsein. Es wird<br />

von jedem Land weniger oder mehr Wert auf ergonomisch<br />

eingerichtete Arbeitsplätze gelegt. Ob<br />

es eine neue allgemeingültige europäische Richtlinie<br />

geben sollte, ist eine sehr politische Frage.<br />

Unsere Erfahrung ist, dass für Unternehmen<br />

das wichtigste Argument für eine ergonomische<br />

Arbeits platzgestaltung nicht die Gesetzgebung ist,<br />

sondern die Vorteile hinsichtlich Mitarbeitermotivation,<br />

Produktivität, Wohlbefinden und Gesundheit.<br />

Wer ist in den Unternehmen bei der Umsetzung gefordert?<br />

Die Büroarbeiter oder doch die Entscheider<br />

und Geschäftsführer?<br />

Gesundes und produktives Arbeiten unterliegt natürlich<br />

einer geteilten Verantwortung und ist für<br />

beide Gruppen gleichermaßen wichtig. Aber die<br />

Entscheidung über die Einrichtung von Arbeitsplätzen<br />

wird von den Führungskräften und Geschäftsführern<br />

getroffen, nicht vom Personal. Für diese<br />

Entscheidung braucht die Geschäftsführung aber<br />

auch die richtigen Informationen und ein umfassendes<br />

Konzept. In diesem Konzept müssen verschiedene<br />

Fachbereiche, wie zum Beispiel die IT oder<br />

Human Resources, ihre Kenntnisse einbringen und<br />

für Einklang miteinander sorgen.<br />

Was kann man tun, damit die Bürotätigen selbst auf<br />

die Ergonomie achten?<br />

Die Bürotätigen müssen durch Informationen und<br />

Schulungen über eine ergonomische Arbeitsweise<br />

sowie die Einstellung der Arbeitsplätze informiert<br />

werden. Von gleichrangiger Bedeutung sind aber<br />

auch die Arbeitsmittel selbst, die eine richtige und<br />

ergonomische Arbeitsweise fördern können, indem<br />

sie einfach zu bedienen sind und zu einer richtigen<br />

Nutzung »verführen«.<br />

Unterstützt sogenannte Efficiency-Software die Ergonomie<br />

am Arbeitsplatz?<br />

Die Idee, eine Abwechslung zwischen Arbeit und<br />

Pausen zu schaffen, ist gut und wichtig. Gerade heute,<br />

wo die Balance zwischen Arbeit und Ruhe teilweise<br />

verloren gegangen ist und wir nicht mehr daran<br />

denken, nötige Pausen zu machen. Sogenannte<br />

Efficiency-Software kann dabei besonders hilfreich<br />

sein, denn sie bietet Unterbrechungen von der Arbeit<br />

an. Diese Pausen werden genutzt, um den Benutzer<br />

zu schulen und zu informieren. Etwa über<br />

die richtige Einstellung des Arbeitsplatzes oder<br />

über den Einsatz von Tastenkombinationen, sprich:<br />

ein effizienteres Arbeiten.<br />

Gehört das Thema Ergonomie am Arbeitsplatz stärker<br />

in den Fokus der öffentlichen Debatte?<br />

Die öffentliche Debatte über Ergonomie ist notwendig,<br />

damit die Produktivität in den Firmen gefördert<br />

wird, die notwendig ist, um heute konkurrenzfähig<br />

zu bleiben. Aber es geht auch um die Gesundheit<br />

unserer Mitarbeiter, damit sie mit Freude arbeiten<br />

können, egal ob jung oder alt, gesund oder behindert.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Hugo Bos,<br />

Ergonomieexperte,<br />

BakkerElkhuizen.<br />

www.bakkerelkhuizen.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


40<br />

Ergonomie<br />

Mehr als nur<br />

gesund<br />

Der Schreibtisch<br />

als Kommunikationsinsel<br />

Der designprämierte iMOVE-F bringt Schwung in den Büroalltag.<br />

Während Sie dies lesen, sind Sie vermutlich im<br />

Büro und sitzen an Ihrem Schreibtisch. Falls Sie<br />

nicht sitzen: sehr gut! Wenn Sie stehen, tun Sie<br />

gerade aktiv etwas für Ihre Gesundheit – aber<br />

vor allem etwas für die aktive Kommunikation<br />

mit Ihren Kollegen. Wie das?<br />

Zu langes starres Sitzen ist einer der Hauptgründe<br />

für Muskel- und Skeletterkrankungen und zieht<br />

Krankschreibungen, oftmals auch längere Ausfallzeiten<br />

nach sich. Mehr Bewegung und spontane Haltungswechsel<br />

im Büro ermöglichen ergono mische<br />

Sitz-Steh-Tische. Durch die Bewegung kommt der<br />

Kreislauf in Schwung, Muskulatur und Wirbel säule<br />

werden signifikant entlastet. Aber vom gesundheitlichen<br />

Aspekt einmal abgesehen: Ist Ihnen bewusst,<br />

dass höhenverstellbare Schreibtische aktiv die<br />

Kommunikation fördern?<br />

Austausch auf Augenhöhe<br />

»Herr Müller, können wir kurz die Vertriebspräsentation<br />

bei Ihnen besprechen?« Dieser und<br />

ähnliche Sätze fallen wohl dutzendfach im Büroalltag.<br />

Die darauffolgende Situation ist ebenso<br />

bekannt: Nach eifrigem Stühlerücken drängen sich<br />

zwei oder mehr Mitarbeiter an einem Arbeitsplatz<br />

zusammen, um einen Blick auf den Bildschirm zu<br />

erhaschen. Eine wesentlich bequemere Option<br />

bieten Sitz-Steh-Tische, beispielsweise aus der<br />

Serie iMOVE von LEUWICO. Manuell oder motorbetrieben<br />

kurzerhand auf komfortable Stehhöhe<br />

hochgefahren, verwandeln sie sich in Austauschplattformen<br />

auf Augenhöhe. Weitere Vorteile: Da<br />

nach wie vor die gesamte Arbeitsfläche zur Verfügung<br />

steht, lässt sich im Stehen wie gehabt weiterarbeiten<br />

– bei einem vergrößerten Bewegungsradius.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Ergonomie 41<br />

Fix verstellt<br />

Auch die Verstellart spielt eine Rolle: Je schneller<br />

der Tisch hoch- bzw. heruntergefahren werden<br />

kann, desto eher wird diese Option genutzt. Zu diesem<br />

Ergebnis kommt eine Studie des Fraunhofer-<br />

Instituts, die die verschiedenen Verstellvarianten<br />

von Sitz-Steh-Kombinationen analysiert hat. Automatisierte<br />

Systeme benötigen rund zwölf bis 16 Sekunden<br />

und sind damit echte Bewegungshemmer.<br />

Dagegen lassen sich die manuell verstellbaren Tische<br />

von LEUWICO in nur ein bis zwei Sekunden auf<br />

die gewünschte Höhe bringen.<br />

Stauraum schaffen<br />

Neben den gesundheitlichen Vorteilen bieten die<br />

Modelle des Wiesenfelder Büromöbelherstellers<br />

durchdachte Lösungen für Stauraum und Technikintegration,<br />

sodass rundum geordnete und aufgeräumte<br />

Arbeitsplätze entstehen. Die Kombination<br />

mit einem integrierten Lowboard bietet auf die persönlichen<br />

Bedürfnisse konfigurierbaren Stauraum.<br />

Je nach Wunsch ist es mit Türen, Schubfächern und/<br />

oder Hängeregistraturauszügen erhältlich. Es ist so<br />

positioniert, dass der Mitarbeiter viel Beinfreiheit<br />

hat. Ein spezieller Schreibtischcontainer, wie er in<br />

vielen Büros steht, wird dadurch überflüssig. Darüber<br />

hinaus können in der CPU-Einheit im Lowboard<br />

Steckerleisten und Verbindungselemente untergebracht<br />

werden. Aus diesem Technikraum heraus<br />

verlaufen alle Kabel über eine Kabelkette geordnet<br />

unter der Tischfläche. Dort münden sie zunächst<br />

in eine große Kabelwanne und werden dann durch<br />

Kabeldurchlassdosen auf die Arbeitsfläche geführt.<br />

So ist der Arbeitsplatz stets aufgeräumt und gut<br />

organisiert. Des Weiteren vereint die iMOVE-Serie<br />

ihre ergodynamische Sitz-Steh-Funktionalität und<br />

optimale Technikintegration mit preisgekröntem<br />

Design: Das Büromöbel ist mit dem Focus in Silber<br />

sowie dem renommierten Red Dot Award ausgezeichnet<br />

worden.<br />

Umfassende Planung<br />

»Aber so was muss doch ziemlich teuer sein!«, mögen<br />

Sie jetzt denken. Das stimmt nicht ganz: Eine<br />

ganzheitliche ergonomische Optimierung von Büro-<br />

und Bildschirmarbeitsplätzen macht weniger<br />

als ein Prozent der Personalkosten aus. Darüber hinaus<br />

amortisiert sie sich in kurzer Zeit. Der Return<br />

on Investment stellt sich in der Regel schon nach einem<br />

Jahr ein. Lässt man sich bereits bei der Planung<br />

von Profis begleiten, ist zudem sichergestellt, dass<br />

die richtigen Lösungen ausgewählt werden. Büromöbelexperte<br />

LEUWICO bezieht neben dem Mobiliar<br />

auch die Faktoren Beleuchtung, Akustik und<br />

Raumklima in die Planung ein, um ein übergreifendes<br />

Konzept zu verwirklichen.<br />

Näheres unter: www.leuwico.com<br />

iMOVE-C mit integriertem Lowboard – gelungene Technikintegration.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


42<br />

Ergonomie<br />

Der Traglast angepasst<br />

Einstellbare Liftgestelle<br />

für alle Büroprojekte<br />

Ohne Anstrengung<br />

lassen sich die<br />

Arbeitstische auf<br />

die gewünschte<br />

Last einstellen.<br />

Wenn es um ergonomische und zugleich nachhaltige<br />

Arbeitslösungen geht, bieten sich Sitz-<br />

Steh-Tische an, die über eine Gasfeder verstellt<br />

werden. Denn diese benötigt beim Verstellen<br />

keine elektrische Energie. Kesseböhmer Ergonomietechnik<br />

hat sie in ihr TopMotion-Säulenprogramm<br />

integriert.<br />

Dank der Gasfeder lassen sich die Liftgestelle<br />

schnell, einfach, umweltfreundlich und stufenlos in<br />

die geforderte Arbeitshöhe bringen. Bislang mussten<br />

sich Büroplaner bei dieser Verstellvariante allerdings<br />

bereits vor der Bestellung darauf festlegen,<br />

mit welchem Gewicht die Tische belastbar sein<br />

sollten. Die sogenannte Traglast war fix für die Fertigung<br />

der Säulen und Tische, die Flexibilität bei<br />

den Büromöbeln dadurch eingeschränkt. Jetzt haben<br />

findige Köpfe des Weilheimer Ergonomieunternehmens<br />

einen Ausweg gefunden, um den unterschiedlichen<br />

Ansprüchen im Büroalltag gerecht zu<br />

werden: TopMotion FlexiLift. Der Clou der patentierten<br />

Innovation: Durch eine spezielle Druckspeichertechnik<br />

kann der Benutzer die Federkraft des<br />

Gestells variabel nachjustieren.<br />

Große Flexibilität<br />

Angepasst auf 20 bis 70 Kilogramm Traglast lässt<br />

sich der Arbeitstisch individuell und optimal verstellen.<br />

Anbauteile wie Akustikwände oder Computerhalterungen<br />

sind damit jederzeit nachrüstbar.<br />

Diese Flexibilität ist zudem ohne große Anstrengungen<br />

umzusetzen. Mit einer Handkurbel oder ei-<br />

nem Akkuschrauber wird die gewünschte Federstärke<br />

an der Säule eingestellt.<br />

Optimale Ergänzung<br />

Ob als Einzelarbeitsplatz oder Konferenztisch –<br />

TopMotion FlexiLift ist höhenverstellbar von 680<br />

bis 1.180 mm und als Quadrat- oder Rechteckrohrvariante<br />

erhältlich. Zudem ist die Out-of-the-Box-<br />

Lösung, die sich durch kompakte Verpackung, einen<br />

ausgeklügelten Klappmechanismus sowie geringe<br />

Packmaße auszeichnet, optimal für Projektgeschäfte<br />

und den Handel geeignet. Das Liftgestell ist damit<br />

ganz im Interesse ergonomischer Sitz-Steh-Lösungen<br />

und gesundheitlicher Fürsorge in den Büros.<br />

Näheres unter:<br />

www.kesseboehmer-ergonomietechnik.de<br />

Out-of-the-Box-Lösung mit ausgeklügeltem Klappmechanismus<br />

und kompakter Verpackung.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Klima<br />

43<br />

Begrünung, Beleuchtung, Stauraum und Trennwand in einem.<br />

Das Dschungelboard<br />

Welcome to the jungle!<br />

Büropflanzen einmal anders<br />

Ein geflügelter Spruch unter Büroplanern geht<br />

so: »Wo der Planer etwas kaschieren will, stellt<br />

er eine Pflanze hin.« So sehen Büropflanzen daher<br />

in der Praxis oft auch aus: eher lieblos in die<br />

Ecke gestellt. Dass es anders geht, belegt das<br />

Pflanzenboard.<br />

Pflanzen gelten nicht umsonst als grüne Lunge, die<br />

die Raumluft verbessert. Dass Firmen mit Pflanzen<br />

auch Raum für mehr Mitarbeiter schaffen können,<br />

zeigt das Beispiel der fm Büromöbel Franz Meyer<br />

GmbH & Co. KG. Bei ihr arbeiten nun zwölf Menschen<br />

auf gleichem Raum wie vorher acht und sie<br />

sind davon begeistert – dank Pflanzenboard.<br />

Möbler trifft Gärtner<br />

»Vorher hieß es: ›Das geht ja gar nicht, noch mehr<br />

Leute!‹, doch wir hatten keine Ausweichmöglichkeit.<br />

Zugleich wollten wir die Büros mit mehr Leben, mehr<br />

Natur in Verbindung bringen«, schildert Theo Budde,<br />

Geschäftsführer bei fm Büromöbel, die Ausgangslage.<br />

Als Lösung für das Raumproblem definierte man<br />

Büropflanzen und gelangte zu Gärtner Gregg, Spezialist<br />

für Raumbegrünung im nordrhein-westfälischen<br />

Nordkirchen. »Er war in diesem Bereich längst tätig.<br />

Gemeinsam haben wir ein Spezialmöbel entwickelt,<br />

in das Pflanzen perfekt passen«, so Budde.<br />

Das neue Pflanzenboard ist ein Pflanzgefäß, das<br />

ein angenehmes Licht für die lebenden Pflanzen<br />

gleich mitbringt. Es ist zugleich Schrank mit bürogerechten<br />

Standardmaßen, Stauraum in Reichweite<br />

und Raumteiler. Dabei sind die Pflanzen Wohltat<br />

für Auge und Ohr, bilden Sicht- und Schallschutz<br />

für konzentriertes Arbeiten und verbessern obendrein<br />

bioaktiv das Raumklima. »In der Planungsphase<br />

wurde das Dschungelbüro noch skeptisch<br />

beäugt«, erinnert sich Budde, »aber vom ersten<br />

Tag an waren die Leute hellauf begeistert.« Das<br />

Pflanzenboard wird jetzt sogar Bestandteil des<br />

Büromöbelprogramms.<br />

Der Pflanzeneffekt<br />

Zum Paket gehören die Pflanzen, vom Experten<br />

für den jeweiligen Standort ausgewählt, und deren<br />

fachmännische Pflege. Die bietet Gärtner Gregg als<br />

Mitglied im Qualitätsverbund »Die Raumbegrüner«<br />

bundesweit an. »Der Aspekt der lebenden Pflanzen<br />

ist faszinierend«, berichtet Budde. »Unsere Mitarbeiter<br />

empfinden die Arbeit mit ihnen als konzentrierter,<br />

die Akustik hat sich wesentlich verbessert,<br />

und die Pflanzen schaffen als grüne Lunge spürbar<br />

angenehmere Raumluft.«<br />

Näheres unter: www.dieraumbegruener.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


44<br />

Hygiene<br />

Keimfrei<br />

durch<br />

den Tag<br />

Ansteckungen<br />

klug<br />

verhindern<br />

Foto: Blue SkyImages/fotolia.de<br />

Wie lange sie<br />

wohl noch<br />

gesund ist?<br />

Sie lauern auf Telefonen, Tastaturen oder auf<br />

der Toilette: Bis zu 30.000 Bakterienarten starten<br />

täglich in den Büros einen Großangriff auf<br />

unsere Gesundheit. Beherzigt man jedoch die<br />

folgenden Tipps der Siemens-Betriebskrankenkasse<br />

SBK, kann man sich wirksam vor ihnen<br />

schützen.<br />

Im Schnitt hausen auf einem Quadratzentimeter<br />

Schreibtischoberfläche über 3.200 Mikroben. Das<br />

sind vierhundert Mal mehr als auf einer öffentlichen<br />

Toilette. Größte Bakterienfalle ist laut einer<br />

Studie der Universität Arizona das Telefon mit<br />

3.895 Mikroben pro Quadratzentimeter. Aber auch<br />

PC-Tastatur (511 Mikroben pro Quadratzentimeter)<br />

und Maus (260 Mikroben pro Quadratzentimeter)<br />

sind mit Vorsicht anzufassen. Mitarbeiter sollten<br />

daher auf saubere Bürooberflächen achten. Optimal<br />

ist es, Schreibtische, Tastaturen, Bildschirme<br />

und Tele fone einmal pro Tag zu säubern. Dazu sollten<br />

Arbeitgeber ausreichend Reinigungsmittel wie<br />

Monitor-, Tastatur- oder Glasreiniger bereitstellen.<br />

Mit den richtigen Hygienemaßnahmen lässt sich<br />

das Ansteckungsrisiko um bis zu 60 Prozent reduzieren,<br />

hat eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts<br />

gezeigt.<br />

Die Gefahr liegt auf der Hand<br />

Büroangestellte haben bis zu zehn Millionen Bakterien<br />

an Fingern und Handflächen. Die Hände werden<br />

im Schnitt alle vier Minuten, in Stresssituationen<br />

sogar noch häufiger, in die Gesichtsregion<br />

geführt. So gelangen die Mikroben auf die Schleimhäute<br />

von Mund, Nase und Augen. Aus diesem<br />

Grund ist regelmäßiges Händewaschen oberstes<br />

Gebot. Dies ist vor allem nach Toilettengängen,<br />

nach dem Schnäuzen oder vor dem Verzehr<br />

von Mahlzeiten dringend angeraten. Idealerweise<br />

sollte man seine Hände auch zwischen den Fingern<br />

und an den Fingerspitzen etwa eine Minute<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Foto: Initial Textil Service Foto: Rainer Sturm/pixelio.de<br />

Foto: Petra Bork/pixelio.de<br />

lang gründlich einseifen, alternativ mit Desinfektionsmittel<br />

reinigen, gut abspülen und danach sorgfältig<br />

mit Papier handtüchern abtrocknen. Finger<br />

weg heißt es dagegen bei Heißlufttrocknern, die das<br />

Wachstum von Kolibakterien, Staphylokokken & Co.<br />

beschleunigen. Erstere können Durchfall-, letztere<br />

Haut erkrankungen, aber auch Lungen- oder Herzerkrankungen<br />

auslösen.<br />

Im Erkältungsfall<br />

Achtsamkeit ist vor allem beim Umgang mit erkälteten<br />

Kollegen geboten, insbesondere in Großraumbüros,<br />

in denen sich Tröpfcheninfektionen binnen<br />

kürzester Zeit ausbreiten. Die Grundregeln lauten:<br />

Distanz wahren und Händeschütteln strikt vermeiden.<br />

Die Erkrankten selbst haben darauf zu achten,<br />

dass sie beim Husten oder Niesen die Hand nicht vor<br />

den Mund oder die Nase halten. Das führt dazu, dass<br />

unzählige Viren in den Handflächen hängen bleiben<br />

und weitergegeben werden. Man sollte das Büro<br />

stattdessen entweder verlassen oder aber größtmöglichen<br />

Abstand halten und sich vom Gegenüber<br />

abwenden. Grundsätzlich sollte in die Armbeuge<br />

oder ein Papiertaschentuch geschnäuzt oder gehustet<br />

werden. Papiertaschentücher am besten auch<br />

nur einmal benutzen und danach im Mülleimer entsorgen.<br />

Grundsätzlich sollte sich jeder Erkältete gut<br />

überlegen, zu Hause zu bleiben, um sich zu schonen.<br />

Die Kollegen werden es einem danken.<br />

Keine Küche ohne Keime<br />

Auch Essen am Arbeitsplatz kann ein Risiko bergen.<br />

Besonders in der (Kaffee-)Küche ist die Ansteckungsgefahr<br />

hoch: 75 Prozent der Wasserhähne,<br />

48 Prozent aller Mikrowellentüren und 26 Prozent<br />

der Kühlschrankgriffe weisen gesundheitlich<br />

bedenkliche Keimkonzentrationen auf, fand die<br />

Unter suchung der Universität Arizona heraus. Diese<br />

Stellen müssen besonders intensiv geputzt werden.<br />

Erhöhtes Augenmerk gilt dem Kühlschrank,<br />

weil das Kondenswasser ein Sammelort für Keime<br />

ist. Vor allem die Kühlschrankrückwand ist ein neuralgischer<br />

Punkt. Gleiches gilt für verdorbene Lebensmittel.<br />

Sie sind schnellstmöglich aus dem Kühlschrank<br />

zu entfernen.<br />

Näheres unter: www.sbk.org<br />

Hygiene 45<br />

511 Mikroben pro Quadratzentimeter fand eine Untersuchung<br />

der Universität Arizona auf Tastaturen.<br />

Mit 3.895 Mikroben pro Quadratzentimeter die größte<br />

Bakterienfalle im Büro: das Telefon.<br />

Wichtig: regelmäßiges Händewaschen. Dabei sollten auch<br />

die Fingerzwischenräume und -spitzen nicht vergessen<br />

werden.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


46<br />

Licht<br />

Licht und Schatten<br />

Wie Theorie und Realität bei der Bürobeleuchtung<br />

zusammenhängen, erforschen gerade der<br />

Leuchtenhersteller Zumtobel und das Fraunhofer<br />

IAO in einer Nutzerstudie. Sie erfasst die<br />

Beleuchtungssituation und die Bedürfnisse der<br />

Bürotätigen. Wir stellen einige Zwischenergebnisse<br />

vor.<br />

»Der Ball ist rund und das Spiel dauert 90 Minuten.«<br />

Was Sepp Herberger für den Fußball, das ist die BGI<br />

650 für das Büro: Sie weiß und regelt alles, auch<br />

die Bürobeleuchtung. Doch – um noch einmal ein<br />

Fußball-Bonmot zu bedienen, diesmal von Alfred<br />

Preißler: »Grau is’ alle Theorie – entscheidend is’<br />

auf’m Platz«. Oder eben im Büro. Daher ermitteln<br />

Zumtobel und das Fraunhofer IAO mit einer Onlineumfrage,<br />

wie Büromitarbeiter die Licht qualität<br />

an ihrem Arbeitsplatz bewerten und welche Kriterien<br />

ihre Bewertung positiv wie negativ beeinflussen.<br />

So soll herausgefunden werden, welche<br />

Qualitätsmerkmale der Beleuchtung für das Wohlbefinden<br />

entscheidend sind.<br />

Beleuchtungsstärke<br />

»Ein ausreichendes Beleuchtungsniveau erfordert<br />

am Arbeitsplatz einen Mindestwert der Beleuchtungsstärke<br />

von 500 Lux. Diese Beleuchtungsstärke<br />

muss nicht für den gesamten Raum, sondern<br />

kann auch nur im Bereich des Arbeitsplatzes ausgeführt<br />

sein.« So weit die theoretische Vorgabe in<br />

der BGI 650. Das tatsächliche Lichtbedürfnis der<br />

Büroangestellten scheint jedoch größer zu sein.<br />

Mehr als 60 Prozent der bislang ausgewerteten<br />

2.148 Studienteilnehmer bevorzugen 800 Lux und<br />

mehr. Dass Frauen es lieber heller haben als Männer<br />

oder umgekehrt, konnte die Studie nicht feststellen,<br />

wohl aber einen altersspezifischen Unterschied.<br />

Doch während meist angenommen wird,<br />

dass ältere Mitarbeiter einen höheren Lichtbedarf<br />

haben, da sich mit zunehmendem Alter die Linse<br />

im Auge trübt, ergab die Umfrage das Gegenteil:<br />

Gerade jüngere Menschen bis 35 erwiesen sich<br />

als besonders lichthungrig. Knapp 70 Prozent dieser<br />

Altersgruppe bevorzugen Beleuchtungsstärken<br />

von 800 Lux und mehr. Befragte über 36 Jahren<br />

wünschen sich das weniger häufig, wobei von<br />

ihnen immer noch gut 60 Prozent 800 Lux und<br />

mehr bevorzugen.<br />

Realitätsnahe Renderings<br />

Die Autoren der Studie erklären den großen Lichthunger<br />

der Jüngeren damit, dass ihre Schreibtische<br />

seltener in unmittelbarer Nähe des Fensters stehen.<br />

Vielleicht kommt hier jedoch ein Manko der<br />

Studie zum Tragen: Als reine Onlineumfrage kann<br />

sie den Teilnehmern lediglich realitätsnahe und<br />

beleuchtungstechnisch genau berechnete Renderings<br />

von Büroräumen präsentieren. Der Teilneh-<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Licht 47<br />

Die wahrgenommene Qualität<br />

der Bürobeleuchtung<br />

mer kann in diesen Renderings mit Schiebereglern<br />

die bevorzugte Helligkeit einstellen. Doch lässt sich<br />

beim Betrachten eines Renderings auf dem Bildschirm<br />

wirklich der Helligkeitseindruck einschätzen,<br />

wie er sich in einem realen Raum ergäbe? Zwar<br />

belegen Untersuchungen die Aussagekraft von Renderings.<br />

Allerdings wurden bei ihnen die Bilder in<br />

einem dunklen Raum auf eine Wand projiziert.<br />

Lichtfarbe<br />

Dieses Manko gilt ebenso für die Frage nach der<br />

bevorzugten Farbtemperatur, die ebenfalls in einem<br />

Rendering eingestellt werden kann. Zu ihr weiß die<br />

Theorie der BGI 650: »Für die Beleuchtung von Bildschirmarbeitsplätzen<br />

sollte die Lichtfarbe der Lampen<br />

entsprechend der Wirkung ausgewählt werden,<br />

die im Raum erzielt werden soll. Warmweiße Lampen<br />

erzeugen eine etwas wohnlichere, neutralweiße<br />

eine sachlichere Stimmung.« Die Umfrage<br />

zeigt, dass genau diese Farbtemperaturen tatsächlich<br />

als am angenehmsten empfunden werden. Interessant<br />

ist, dass es einen Zusammenhang zwischen<br />

Raumform und bevorzugter Farbtemperatur zu<br />

geben scheint. In Einzel- und Zweipersonenbüros<br />

tendieren die Angestellten eher zu wärmerem oder<br />

neutralweißem Licht, mit einem Schwerpunkt bei<br />

4.000 Kelvin. Kühleres Licht um 5.000 Kelvin wird<br />

hingegen in größeren Büros und offenen Bürolandschaften<br />

bevorzugt.<br />

Lichtverteilung<br />

»Am Arbeitsplatz ist eine ausgewogene Schattigkeit<br />

anzustreben. […] Deshalb sollten die Leuchten<br />

das Licht breitstrahlend abgeben. Es wird eine<br />

Direkt-/Indirektbeleuchtung empfohlen.« So die<br />

BGI 650. Fast 82 Prozent der Befragten bevorzugen<br />

genau diese Kombination aus direkter und indirekter<br />

Beleuchtung. Lediglich 38 Prozent verfügen in<br />

ihren Büros jedoch über diesen Mix. Alle anderen<br />

arbeiten unter rein direkter oder rein indirekter Beleuchtung.<br />

Eine große Differenz zwischen Ideal und<br />

Wirklichkeit gibt es auch bei der Steuerung. 57 Prozent<br />

gaben an, die Beleuchtung am eigenen Arbeitsplatz<br />

überhaupt nicht oder nur eingeschränkt steuern<br />

zu können. Eine intelligente Lichtsensorik hat<br />

das Büro nur bei einem Viertel der Befragten. Mit<br />

fehlenden Steuerungsmöglichkeiten hängt wohl zusammen,<br />

dass in vielen Büros das Licht konstant<br />

eingeschaltet bleibt. Im Winter brennt es bei knapp<br />

drei Viertel der Teilnehmer mehr als sechs Stunden<br />

täglich, bei knapp einem Drittel sogar im Sommer.<br />

Spätestens dort endet dann alle Theorie des Energiesparens.<br />

Und es zeigt sich einmal mehr: Entscheidend<br />

ist eben doch im Büro.<br />

Wer sich an der Umfrage beteiligten möchte, kann<br />

dies unter www.zumtobel.web-erhebung.de tun.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


48<br />

Travelmanagement<br />

Tagen im<br />

UNESCO-Welterbe<br />

Regensburg bietet über<br />

350 Jahre Veranstaltungserfahrung<br />

Die Altstadt von Regensburg und der Stadtteil<br />

Stadtamhof wurden im Juli 2006 in die Liste der<br />

UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Auch<br />

als Ort für Konferenzen und Veranstaltungen<br />

blickt Regensburg auf eine lange Geschichte zurück:<br />

Es hat eine mehr als 350-jährige Tagungstradition.<br />

Regensburg kann mit Sehenswürdigkeiten wie der<br />

Steinernen Brücke aufwarten, der ältesten fast vollständig<br />

erhaltenen Brücke ihrer Art in Deutschland.<br />

Neben ihr sprechen die Porta Praetoria, das<br />

im zweiten Jahrhundert erbaute Nordtor des Römerlagers<br />

Castra Regina, zahlreiche Geschlechtertürme<br />

der Patrizierhäuser, der Dom St. Peter, das<br />

einzige Beispiel französischer Gotik in Bayern, und<br />

über 1.000 weitere historische Gebäude im größten<br />

zusammenhängenden UNESCO-Welterbeensemble<br />

Deutschlands für sich.<br />

Mit über 150.000 Einwohnern ist Regensburg die<br />

viertgrößte Stadt Bayerns und ein prosperierender<br />

Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Unternehmen<br />

wie BMW, Continental, Infineon, Krones,<br />

die Maschinenfabrik Reinhausen und Osram<br />

Opto Semiconductors sind hier ansässig. Fast<br />

30.000 Studenten machen Regensburg zu einer<br />

jungen, lebendigen Stadt. So besonders und einmalig<br />

das UNESCO-Welterbe Regensburg ist, so individuell<br />

und herausragend kann hier auch eine<br />

Tagung gestaltet werden.<br />

sen, was wir heute als Europäisches Parlament<br />

kennen. Auch heute noch stehen zahlreiche historische<br />

Säle der Stadt für Tagungen, Vorträge, Seminare,<br />

einen persönlichen Anlass oder Firmenfeierlichkeiten<br />

zur Verfügung. Sie werden alle von der<br />

Regensburg Tourismus GmbH (RTG) betreut.<br />

Historische Orte<br />

Unter anderem kann man im Runtingersaal in die<br />

Atmosphäre eines historischen Festsaales einer<br />

Patrizierburg eintauchen oder sich von der erlebbaren<br />

Geschichte des riesigen, mittelalterlichen<br />

Salzstadels einfangen lassen. Ganz gleich ob ehemaliger<br />

Getreidespeicher Leerer Beutel, klassizistische<br />

Tagungsräumlichkeiten im ehemaligen<br />

Stadtpalais Thon-Dittmer oder urige Rittersäle aus<br />

dem 16. Jahrhundert, die sogenannten Dollingersäle<br />

– im UNESCO-Welterbe Regensburg findet sich<br />

für jeden Anlass die richtige Location.<br />

Neues Veranstaltungszentrum<br />

Ab 2016 wird das neue, ebenfalls in einem denkmalgeschützten<br />

Gebäude integrierte Veranstaltungszentrum<br />

im Marina-Quartier das Angebot<br />

ergänzen. In seinem größten Saal finden bei einer<br />

Reihenbestuhlung 750 Personen Platz, daneben<br />

gibt es zahlreiche flexible Seminar- und<br />

Workshop räume auf zwei Ebenen. Das Zentrum ist<br />

komplett nachhaltig sowie barrierefrei konstruiert<br />

und liegt fußläufig zur Altstadt. Vorreservierungen<br />

sind ab jetzt möglich.<br />

Foto: Robert Ruidl - Fotolia<br />

Gut 350 Jahre Tagungstradition<br />

Der 1663 in der Donaumetropole begründete Immerwährende<br />

Reichstag steht für die Anfänge des-<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Travelmanagement<br />

49<br />

Rundum-Service<br />

Das Veranstaltungsmanagement der RTG vermittelt<br />

auch zahlreiche weitere Partnerlocations. Es bietet<br />

einen individuellen Rundum-Service zum Thema<br />

»Tagen & Feiern« in der Domstadt. Etwas ganz Besonderes<br />

sind die Tagungspauschalen unter dem<br />

Motto »tradition goes future«, die weit über das<br />

Übliche hinausgehen und immer das UNESCO-Welterbe<br />

und die lange Tradition in den Mittelpunkt<br />

stellen. Mit diesem einmaligen Konzept konnte<br />

die RTG auch die Jury des German Convention Bureau<br />

e. V. (GCB) überzeugen und 2012 eine der beiden<br />

begehrten Wild Cards für die IMEX gewinnen,<br />

die internationale Messe der Kongress-, Meeting-,<br />

Event- und Incentivebranche.<br />

Ein Herz für Nachhaltigkeit<br />

Die RTG hat sich freiwillig »fairpflichtet« und ist dem<br />

gemeinsamen Kodex der Branchenverbände EVVC<br />

(Europäischer Verband der Veranstaltungszentren<br />

e. V.) und GCB (German Convention Bureau e. V.)<br />

gefolgt. Das bisher einzigartige Regensburger Modell<br />

der Nachhaltigkeit im Veranstaltungsmanagement<br />

berücksichtigt flexibel diverse Kriterien einer<br />

Veranstaltung – von der Mobilität über die Location<br />

bis hin zum Hotel, dem Catering und sozialen Kompensationsprojekten<br />

direkt vor Ort. Selbstverständlich<br />

wird für alle Veranstaltungen in Regensburg das<br />

DB-Veranstaltungsticket angeboten. Mit der Green<br />

Score Card steht zudem ein Bewertungs- und Messtool<br />

für Green Meetings zur Verfügung.<br />

Seit 2006 Welterbe:<br />

die Altstadt<br />

von Regensburg.<br />

Kontakt:<br />

Regensburg Tourismus GmbH<br />

Veranstaltungsmanagement<br />

Roter Herzfleck 2,<br />

93047 Regensburg<br />

Tel.: 0941 507-1415, -1416, -4414<br />

Fax: 0941 507-1919<br />

saalmanagement@regensburg.de<br />

tagungen@regensburg.de<br />

www.regensburg.de/tourismus<br />

Einst Ritter-,<br />

heute Veranstaltungssaal:<br />

der<br />

Dollingersaal.<br />

Blick in die Zukunft:<br />

So wird ab<br />

2016 das neue Veranstaltungszentrum<br />

aussehen.<br />

Der Runtingersaal<br />

befindet sich in<br />

einem frühgotischen<br />

Patrizierhaus.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


50<br />

Travelmanagement<br />

Genügend Platz, um nach dem Geschäfts termin zu entspannen.<br />

Komfort fernab der Heimat<br />

Alternative zum Hotel:<br />

Serviced Apartments<br />

Seien es ein spontaner Umzug, eine klassische<br />

Geschäftsreise oder lange Pendlerwege zwischen<br />

Wohnsitz und Arbeitsplatz: In vielen Situationen<br />

benötigt man ein Zuhause auf Zeit.<br />

Geeigneter als ein klassisches Hotelzimmer<br />

sind dafür oft Serviced Apartments.<br />

So stellen sich viele Geschäftsreisende den perfekten<br />

Aufenthalt fernab der Heimat vor: Ein großzügiges<br />

Apartment bietet mit getrenntem Wohn- und<br />

Schlafbereich genug Platz, um sich auch auf längeren<br />

Reisen ausbreiten und wohlfühlen zu können.<br />

Der Arbeitsplatz punktet mit modernster Technik,<br />

WLAN und einem Laptop- und Faxverleih. Und eine<br />

voll ausgestattete Küche mit Herd, Mikrowelle, Kaffeemaschine<br />

und Geschirr steht für einen entspannten<br />

Feierabend in den eigenen vier Wänden bereit.<br />

Genau das ermöglichen die Serviced Apartments<br />

von Derag Livinghotels und versprechen ein Zuhause<br />

auf Zeit zum Wohlfühlen.<br />

Einfach buchbar<br />

Ein klarer Vorteil im Vergleich zu Hotels mit vergleichbarem<br />

Standard ist die Kostenersparnis – besonders<br />

bei längeren Aufenthalten. Denn je länger<br />

der Aufenthalt, desto niedriger der Preis. Laut Tim<br />

Düysen, Direktor Marketing & Distribution Derag<br />

Livinghotels, lassen sich dadurch bis zu 30 Pro-<br />

Esstisch für ein gemütliches<br />

Abendessen.<br />

zent gegenüber klassischen Hotelzimmern sparen,<br />

ohne beim Service Abstriche zu machen. Zudem<br />

punkten die Derag Livinghotels durch ihre einfache<br />

Buchung, die für schlanke Prozesse im Unternehmen<br />

sorgt: Direkt auf der Website sind Preise<br />

und Verfügbarkeiten einsehbar, die Buchung erfolgt<br />

anschließend mit nur wenigen Klicks.<br />

Maßgeschneiderter Service<br />

Zum individuellen Wohnen gehört auch ein flexibles<br />

Angebot: Die Serviced Apartments können in<br />

verschiedenen Größen und Kategorien gebucht<br />

werden und passen sich so den Bedürfnissen des<br />

Businessreisenden an. Dafür sorgt auch das Serviceangebot:<br />

Gäste können verschiedene Zusatzleistungen<br />

vom Brötchen- bis hin zum Reinigungsservice<br />

hinzuwählen.<br />

Derag Livinghotels hat sich seit seiner Gründung<br />

1982 als einer der führenden Anbieter von Serviced<br />

Apartments im deutschsprachigen Raum etabliert.<br />

Die 14 Häuser befinden sich an attraktiven Standorten<br />

wie Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München<br />

oder Wien. Alle liegen zentral und sind gut an das<br />

Autobahnnetz sowie die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

angebunden.<br />

Näheres unter: www.deraghotels.de<br />

Sonderkonditionen für Firmen<br />

gibt es auf Anfrage bei Michael Gottlieb:<br />

michael.gottlieb@derag.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Travelmanagement<br />

51<br />

Beste Aussichten auf Erfolg<br />

Einer der Veranstaltungsräume<br />

– direkt am See.<br />

Vielseitige Location für Incentives am Riessersee<br />

Ein Workshop auf einem Floß, das auf einem<br />

See vor einem wunderbaren Alpenpanorama<br />

schwimmt … Was traumhaft klingt, kann im<br />

Riessersee Hotel Resort in Garmisch-Partenkirchen<br />

Wirklichkeit werden.<br />

Für Tagungen, Workshops und Incentives verfügt<br />

das Hotel über einen großen Trumpf: Zu ihm gehört<br />

der komplette Riessersee samt Strandbad, Bootsverleih<br />

und großen Flächen in der Natur – also ein<br />

Umfeld, das für diverse Outdoor-Aktivitäten zum<br />

Teambuilding bestens geeignet ist. Möglich sind<br />

beispielsweise Bogenschießen, eine Geocaching-<br />

Schnitzeljagd oder der Bau von Flößen samt anschließender<br />

Seeüberquerung. Im Winter bieten<br />

sich der zugefrorene See und die Winterlandschaft<br />

für Eisstockschießen, Schlittschuhlaufen, Snowrafting<br />

oder Pond-Hockey an.<br />

Schwimmende Tagungslocation<br />

Ein besonderes Highlight des Hotels sind seine vier<br />

Flöße. Drei von ihnen können zu einer großen Plattform<br />

für bis zu 50 Personen zusammengeschlossen<br />

werden. Auf ihr können Workshops direkt auf dem<br />

See durchgeführt werden. Oder aber sie werden für<br />

eine Rundfahrt während der Kaffeepause respektive<br />

ein abendliches Grillfest genutzt.<br />

Olympisches Erbe<br />

Auch im Inneren ist das Riessersee Hotel Resort für<br />

Events aller Art gerüstet. Es verfügt über 17 Tagungsräume,<br />

sechs Restaurants, zwei Bars, einen über<br />

1.000 m 2 großen Spa-Bereich – und als Besonderheit<br />

eine Bobkantine. In ihr wärmten sich während der<br />

Olympischen Winterspiele 1936 die Fahrer auf, verpflegten<br />

sich und feierten ihre Siege. Gleich nebenan<br />

befindet sich die olympische Bobbahn. Aus der<br />

Zeit der Winterspiele stammen auch noch der alte<br />

Kamin ofen in der Bobkantine, die kleine Bar und der<br />

Wolpertinger, der an der Wand hängt. Heute kann an<br />

diesem außergewöhnlichen Ort getagt werden.<br />

Die Veranstaltungsabteilung des Hotels unter Leitung<br />

von Silke Herberger hilft Unternehmen dabei,<br />

aus der Vielzahl an möglichen Aktivitäten und Orten<br />

ihr Event zusammenzustellen.<br />

Traumhaft<br />

tagen auf<br />

dem Floß.<br />

Kontakt:<br />

Riessersee Hotel Resort<br />

Riess 5, 82467 Garmisch-Partenkirchen<br />

Telefon: 08821 758-101<br />

veranstaltungen@riessersee-hotel.de<br />

www.riessersee-hotel.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


52<br />

Travelmanagement<br />

Exzellente<br />

Tagungshotels<br />

Am Rand der Schwäbischen Alb:<br />

Schloss Haigerloch, eines der<br />

23 Exzellenten Tagungshotels.<br />

Die Qualität eines Hotels gestalten die dort<br />

beschäftigten Menschen. Davon ist Rudi Neuland,<br />

Gründer des Hotelverbundes Exzellente<br />

Tagungshotels, überzeugt. Entsprechend entwickelte<br />

er das Konzept des Verbundes.<br />

Man nehme Häuser, die sich durch klassisches<br />

Hoteldenken, die Lehren der Gastlichkeit, eine schöne<br />

Umgebung und gute Verpflegung auszeichnen,<br />

vereine sie zu einer Marketinggemeinschaft und<br />

trimme Führungskräfte und Mitarbeiter auf Kundenorientierung<br />

und Top-Service. Am Ende sind es<br />

nämlich die Hotelmitarbeiter, die die Qualität eines<br />

Hauses ausmachen. Sie müssen die Erwartungen,<br />

Wünsche und Aufgaben der Veranstalter und<br />

Durchführenden von Trainings, Kongressen und<br />

Events genau kennen, um ein perfektes Lernumfeld<br />

gewährleisten zu können. Daher entwickelte Rudi<br />

Neuland ein Trainingsprogramm, das für jedes der<br />

23 Exzellenten Tagungshotels obligatorisch ist.<br />

Marke als Gütesiegel<br />

Wie gut sich die Exzellenten Tagungshotels auf die<br />

Wünsche ihrer Zielgruppen einstellen, zeigen neben<br />

den Serviceleistungen auch die lernzielfördernden<br />

Aktivitäten, die zum Erfolg von Veranstaltungen beitragen<br />

sollen. Selbst wenn ein Kunde die Dramaturgie<br />

einer Veranstaltung kurzfristig ändert, reagiert<br />

das Hotel sofort. Daher werten Gäste und Kunden die<br />

Marke Exzellente Tagungshotels als Gütesiegel – und<br />

daher stehen die Mitgliedshäuser des Verbundes bei<br />

Branchenawards oft auf dem<br />

Siegertreppchen.<br />

Service, Kundenorientierung,<br />

Kompetenz<br />

Zu den Seriensiegern gehören etwa das Hotel La<br />

Villa, Göbels Schlosshotel Prinz von Hessen, Kloster<br />

Hornbach, Garten Hotel Hirschen, Mintrops Land<br />

und Stadt Hotel, Romantik Hotel Schloss Rheinfels,<br />

Hotel Schloss Waldeck, Romantik Jugendstilhotel<br />

Bellevue, Klosterhotel Marienhöh, Schloss Marbach,<br />

Schloss Haigerloch oder Val Vignes.<br />

Worauf es ankommt<br />

Exzellent bedeutet für Rudi Neuland nicht hochpreisig.<br />

Wichtigere Parameter sind für ihn die Architektur,<br />

Ausstattung, Ergonomie und eben die hohe<br />

Servicequalität eines Hotels. Denn neben der<br />

eigentlichen Dienstleistung zählt vor allem der<br />

Geist, den die Kunden spüren.<br />

Testaufenthalt buchen<br />

Wer eine entsprechende Funktion (etwa<br />

Weiterbildungsverantwortlicher oder Organisator<br />

von Tagungen) nachweist, kann sich<br />

persönlich vor Ort von den exzellenten Lernbedingungen<br />

und der außergewöhnlichen<br />

Servicequalität überzeugen. Ein Testtermin<br />

lässt sich online vereinbaren.<br />

www.exzellente-tagungshotels.de<br />

Grandiose Lage:<br />

Hotel Schloss Waldeck.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Messe<br />

53<br />

In Fachvorträgen präsentieren Experten ihr Wissen. Inspirierender Austausch am MeetingPoint.<br />

Chefentlaster unter sich<br />

Fachmesse speziell für Sekretariat & Assistenz<br />

Fotos: Franz Pflügl<br />

Sich Zeit für sich und die eigenen Bedürfnisse<br />

zu nehmen, das bietet die Swiss Office Management<br />

den Office-Managern, Sekretariats- und<br />

Assistenzfachkräften am 10. und 11. September<br />

in Zürich.<br />

Im Arbeitsalltag einer Assistenz- und Sekretariatskraft<br />

dreht sich fast alles um den Chef – so sollte<br />

es auch sein, ist es doch deren Aufgabe, dem Vorgesetzten<br />

den Rücken freizuhalten und ihn zu stärken.<br />

Jedoch: Nur wenn die Assistenz mit dem richtigen<br />

Rüstzeug ausgestattet ist, kann sie diese<br />

Aufgaben erfolgreich meistern. Sich Zeit für sich zu<br />

nehmen, sich auf die eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren<br />

und sich mit den benötigten Fähigkeiten<br />

und Fachkenntnissen auszustatten, ist deshalb<br />

sehr wichtig – und auf der Swiss Office Management<br />

möglich.<br />

Lernen vom Gedächtnis-Guru …<br />

Ein buntes Vortragsprogramm, Gesprächsrunden<br />

unter Kollegen am MeetingPoint sowie praxisnahe<br />

Weiterbildungsworkshops ergänzen die Ausstellerstände.<br />

Als Keynote-Speaker zeigt der Schweizer<br />

Gedächtnistrainer Gregor Staub, was das Gehirn<br />

leisten kann. Der leidenschaftliche Kommunikator<br />

und erfahrene Lernstratege präsentiert seine auf<br />

der altgriechischen Mnemotechnik basierende Methode,<br />

schnell, langfristig – und mit Spaß – die Gedächtnisleistung<br />

markant zu verbessern.<br />

… und vom Verhör-Spezialisten<br />

Kriminalist Roland Buß zählt ebenso zur Riege der<br />

Keynote-Speaker auf der Swiss Office Management.<br />

Der Verhörexperte lässt sein Publikum an Schlüsselerlebnissen<br />

aus diversen Verhören teilhaben und<br />

zieht Parallelen zu Kommunikationssituationen im<br />

Unternehmensalltag.<br />

Büro-Todsünden<br />

In Weiterbildungsworkshops kann das Fachwissen<br />

aufgefrischt und die Persönlichkeit gestärkt werden:<br />

Es geht zum Beispiel um Eventplanung, Durchsetzungskraft<br />

oder Büro-Todsünden. Die Vorträge<br />

in den Praxisforen und die MeetingPoint-Gespräche<br />

sind im Eintrittspreis der Messe bereits enthalten.<br />

Die Workshops kosten extra, für sie ist eine separate<br />

Buchung erforderlich.<br />

Näheres unter: www.swiss-office-management.ch<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


54<br />

Schreiben<br />

Erste Ideen für neue Projekte<br />

werden meist per Hand auf<br />

Papier festgehalten.<br />

Hand oder Tastatur?<br />

Über Pro und Contra des handschriftlichen Schreibens<br />

Foto: Hans Baulig/pixelio.de<br />

Die Bedeutung des handschriftlichen Schreibens<br />

ist immer wieder in der Diskussion. Wir<br />

haben zusammengetragen, welche Argu mente<br />

für und gegen den handschriftlichen Alltag kursieren.<br />

Wichtigste Verfechter des handschriftlichen Schreibens<br />

sind, wen wundert’s, die Hersteller von<br />

Schreibgeräten, gefolgt von Pädagogen und Psychologen,<br />

die ihm eine besondere Bedeutung in der<br />

feinmotorischen und intellektuell-kulturellen Entwicklung<br />

des Menschen beimessen. Kritiker des<br />

handschriftlichen Schreibens bemängeln dagegen,<br />

dass diese Art der Kommunikation weder zeitgemäß<br />

noch neutral sei, da hier die Form über den Inhalt<br />

gestellt werde. Die Argumente im Einzelnen:<br />

Pro<br />

Sprach- und Bilderwelten prägen die gesamte Sozial-<br />

und Kulturgeschichte des Menschen. Seit Jahrtausenden<br />

nutzt er Schreib- und Zeichenwerke als<br />

Ausdruck von Identität und zur Kommunikation.<br />

Schreiben und Zeichnen fördern in der Kindheit<br />

die Entwicklung von Sprache und Wahrnehmung,<br />

in der Jugend helfen sie bei der Identitätssuche<br />

und -findung. Im Erwachsenenalter dient kreatives<br />

Schreiben als Ausgleich zu den Anforderungen<br />

in Beruf und Familie, der Bewältigung von Krisen<br />

sowie der Selbstreflexion und der Erinnerung.<br />

Ohne handschriftliche Kompetenz sind auch historische<br />

Texte und Dokumente nur schwer zu entziffern.<br />

Handschriftliches ist schwerer zu fälschen und<br />

kann leichter einem Verfasser zugeordnet werden,<br />

was bei digitalen Dokumenten meist schwerer fällt.<br />

Beim handschriftlichen Schreiben verbessern sich<br />

zudem die feinmotorischen Fähigkeiten, und über<br />

die Rückkopplung der motorischen Aktionen zum<br />

Gehirn werden Denkprozesse angestoßen. Viele<br />

kreativ Tätige halten beispielsweise ihre ersten<br />

Ideen und Entwürfe als Skizzen auf Papier fest und<br />

tippen sie nicht in den PC.<br />

Da handschriftliches Schreiben in der Regel länger<br />

als Tippen dauert, fördert dieser Zeitfaktor zudem<br />

das Aufnehmen und Verinnerlichen von Wissen.<br />

Das bestätigt auch eine aktuelle Studie von Pam<br />

A. Mueller von der Princeton University. Diese stellte<br />

fest, dass handschriftlich erfasste Informationen<br />

viel besser verarbeitet und in Kontext gesetzt werden<br />

bzw. umfassender wieder abrufbar sind als solche,<br />

die eingetippt wurden.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Foto: GG-Berlin/pixelio.de<br />

Contra<br />

Heute erscheint das Aussterben der Handschrift<br />

vielen Menschen als das Ende der Individualität<br />

und der Beginn einer roboterhaften Zukunft. Doch<br />

kaum einer erinnert sich daran, wie mühsam das<br />

Schreibenlernen war und wie frustrierend das eigene<br />

handschriftliche Schreiben oft ist. Das stellt zum<br />

Beispiel Anne Trubek vom Oberlin College Ohio heraus.<br />

Die bekennende Gegnerin des handschriftlichen<br />

Schreibens sieht im Schreiben mit der Hand<br />

eine unnatürliche Bewegung des Körpers, die erst<br />

mühsam antrainiert werden muss.<br />

In ihrem Essay »Why handwriting must die« prangert<br />

Trubek die Verklärung der Handschrift an,<br />

die als »Refugium von Intimität, Originalität und<br />

Authentizität« gelte. Aber nur wenn sie lesbar und<br />

kunstvoll ist. Wenn nicht, werde dem (handschriftlich)<br />

Schreibenden schnell ein Mangel an Feinmotorik<br />

und Intelligenz unterstellt. Sie führt Studien<br />

an, bei denen Lehrer sauber geschriebene Versionen<br />

ein und desselben Textes besser benoten. Dies<br />

ist vor allem problematisch für Jungen, deren feinmotorische<br />

Fähigkeiten sich später ausbilden als<br />

die von Mädchen. Das Tippen von Text dagegen<br />

hat einen demokratisierenden Effekt. Es vereinheitlicht<br />

das Erscheinungsbild der Texte und rückt<br />

den Ausdruck von Ideen in den Mittelpunkt – statt<br />

das Aussehen von Buchstaben. Schreiben sollte ein<br />

Automatismus sein, der es erlaubt, so schnell wie<br />

möglich zu denken und die »gesparte« Zeit zum<br />

weiteren Nachdenken zu nutzen.<br />

Schreiben nach Wahl<br />

Ob längere Texte bei handschriftlicher Konzeption<br />

an Qualität gewinnen würden, ist allerdings fraglich.<br />

Alt und neu verbindend: Die abc digi<br />

App von Lamy für handschriftliches<br />

Schreiben auf dem Tablet.<br />

Schreiben 55<br />

Nach wie vor Standard: die handschriftliche Unterschrift.<br />

Zudem dauert es letztendlich doch zu lang und<br />

Korrekturen sind aufwendiger. Aber ob jede kleine<br />

Notiz erst irgendwo eingetippt werden muss und<br />

ob die Abarbeitung von To-Do-Listen im PC noch<br />

ihre »reinigende« Wirkung hat, ist ebenso fraglich.<br />

Dennoch ist es gut, die Wahl zu haben und für jedes<br />

Schreiben das passende Schreibmedium wählen zu<br />

können. So wird sicher weiterhin im Arbeitsalltag<br />

aus Zeit- und Effizienzgründen das maschinelle<br />

Schreiben bevorzugt werden. Jedoch beim Brainstorming,<br />

für Meeting-Protokolle, Unterschriften,<br />

persönliche Aufzeichnungen, kurze Notizen während<br />

eines Telefonats oder für Kollegen wird man<br />

eher von Hand schreiben.<br />

Analoge und digitale Schreibgeräte<br />

Ob leichtgängige, ergonomisch gestaltete Stifte<br />

für Mitschriften, Marker für Flipcharts oder edle<br />

Schreibgeräte, die Inhalt und Form von persönlich<br />

Geschriebenem aufwerten – für Handschreiber ist<br />

die Auswahl nach wie vor groß. Aktuell gibt es eine<br />

zunehmende Nachfrage nach Schreibgeräten, die<br />

neben handschriftlichem auch digitales Schreiben<br />

erlauben. Diese Multi-Touch-Pens bieten einerseits<br />

die Produktmerkmale von herkömmlichen Schreibgeräten,<br />

können aber andererseits als Stylus-Pen<br />

bzw. Eingabestift genutzt werden. Passend dazu<br />

gibt es auch Apps für Tablet-PCs oder Smartphones,<br />

die handschriftliches Notieren (mit einem Stylus-Pen)<br />

erlauben. Selbst für Schreibanfänger werden<br />

seit Kurzem Apps angeboten. Bei ihnen können<br />

Buchstaben auf dem Tablet-PC nachgezeichnet werden,<br />

sodass eine ergänzende Übung zum üblichen<br />

Schriftspracherwerb möglich ist.<br />

Näheres unter: www.initiative-schreiben.de,<br />

www.lamy.de, www.livescribe.com,<br />

www.nextnature.net, www.psmag.com<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


56<br />

Bücher<br />

Lesestoff für ALEXe<br />

Lehrstunde in<br />

Selbstmarketing<br />

Wenn Sie jetzt denken »Nicht<br />

schon wieder ein Bewerbungsratgeber<br />

…« – warten Sie! Denn dieser<br />

Titel setzt sich erfrischend von<br />

den Standardwerken zu diesem<br />

Thema ab, da er einen anderen<br />

Ansatz verfolgt. Sein Grundgedanke:<br />

nicht in Stellenanzeigen suchen<br />

und sich mit vielen anderen<br />

Bewerbern um eine Stelle streiten,<br />

sondern Traumjob erkennen, die<br />

Methoden der Top-Verkäufer anwenden<br />

und sich direkt bei den<br />

Entscheidern in den Unternehmen<br />

den Job sichern. Da die beiden<br />

Autoren unter anderem in Form<br />

von Interviews immer wieder<br />

Dialoge führen, ist das Buch einerseits<br />

unterhaltsam, andererseits<br />

sehr nachvollziehbar – Tipp!<br />

Mitarbeiter<br />

führen<br />

Dies ist ein Leitfaden für Führungskräfte,<br />

die ihre Mitarbeiterführung<br />

als Coaching begreifen<br />

wollen. Besonderer Fokus wird<br />

von Reiner Czichos auf die im Untertitel<br />

angedeutete virtuelle<br />

Arbeitswelt gelegt, da in unserer<br />

globalisierten Welt das Führen<br />

virtueller Teams zum zentralen<br />

Thema wird. Welche Probleme<br />

hierbei entstehen können und<br />

welche Lösungen Führungskräften<br />

zur Verfügung stehen, zeigt<br />

Czichos auf verständliche Art<br />

und Weise. Angereichert mit<br />

vielen Grafiken und konkreten<br />

Handlungsempfehlungen ist dies<br />

ein rundum empfehlenswertes<br />

Buch.<br />

Eine müde<br />

Gesellschaft<br />

In diesem Essay wird der Wandel<br />

von der Disziplinargesellschaft zur<br />

heutigen Leistungsgesellschaft<br />

beschrieben. Letztere sei von<br />

Störungen wie Depression, Burnout<br />

oder ADHS bestimmt. Ursache<br />

hierfür sei das Übermaß an Positivität,<br />

was sich etwa als ein Zuviel<br />

an Reizen, Informationen oder<br />

Impulsen äußert. Byung-Chul Han<br />

kritisiert damit unsere Gesellschaft,<br />

die einen permanent überlastet.<br />

Ein Ausweg aus dieser Krise<br />

könnte das Nichtstun sein, aber<br />

das bewusste und nicht von der<br />

Müdigkeit erzwungene Nichtstun.<br />

Eine anspruchsvolle und beklemmende<br />

Analyse des Istzustands<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Dirk Kreuter und Christopher<br />

Funk: »Verkaufen statt bewerben«,<br />

Linde Verlag <strong>2014</strong>, 200 S., 19,90 €.<br />

Reiner Czichos: »Leistung durch<br />

Coaching. Mitarbeiterführung in<br />

einer virtuellen Welt«, Haufe<br />

<strong>2014</strong>, 366 S., 39,95 €.<br />

Byung-Chul Han: »Müdigkeitsgesellschaft«,<br />

Matthes & Seitz Berlin<br />

2013, 8. Auflage, 72 S., 10 €.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Bücher 57<br />

Modernes<br />

Geschäftsreise-<br />

Management<br />

<strong>2014</strong><br />

Sichtbar<br />

werden<br />

Dieses Buch richtet sich an die<br />

eher stillen Menschen unter uns.<br />

Für diese Introvertierten hat<br />

Sichtbarkeits-Coach Natalie<br />

Schnack einen einfühlsamen<br />

Ratgeber geschrieben, der helfen<br />

will, sich in einer Welt zu behaupten,<br />

in der vordergründig<br />

nur die »Rampensäue erfolgreich<br />

sein können«. Sehr verständlich<br />

und praxisnah geschrieben sowie<br />

mit hilfreichen Tipps und Regeln<br />

gelingt es der Autorin, den<br />

Leisen Mut für das berufliche<br />

und private Leben mit auf den<br />

Weg zu geben. Ein praktischer<br />

Ratgeber für alle zurückhaltenden<br />

Menschen.<br />

Wer eine<br />

Reise tut …<br />

Bereits im 15. Jahrgang bündelt<br />

dieser Sammelband eine Reihe<br />

von Fachartikeln zum Thema Travel-<br />

und Event-Management. Er<br />

richtet sich an diejenigen, die mit<br />

der Planung und Durchführung<br />

von Geschäftsreisen und der Betreuung<br />

von Auslandstätigen befasst<br />

sind. Themen dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

sind unter anderem das neue<br />

Reisekostenrecht <strong>2014</strong>, Ansprüche<br />

bei Flugverspätungen, Fakes bei<br />

Hotelbewertungen sowie nicht<br />

zuletzt Chancen und Risiken des<br />

Trends »Bring Your Own Device«<br />

(BYOD). Aktuell und informativ<br />

präsentiert sich das Buch auf einem<br />

sonst eher literaturarmen<br />

Gebiet.<br />

Pflichten<br />

erfüllen<br />

Sie gehören in jedes Unternehmen<br />

und werden wahrscheinlich so gut<br />

wie nie gelesen. Doch muss jeder<br />

Arbeitgeber seine Mitarbeiter<br />

über bestimmte, sogenannte aushangpflichtige<br />

Gesetze informieren.<br />

Wird dies nicht getan, so stellt<br />

dies eine Ordnungswidrigkeit dar<br />

und kann mit einem Bußgeld von<br />

bis zu 2.500 Euro geahndet werden.<br />

Deshalb der Appell an alle<br />

Unternehmer: schnell die aktuelle<br />

<strong>Ausgabe</strong> bestellen und beispielsweise<br />

am Schwarzen Brett anbringen.<br />

So ersticken Sie als Unternehmer<br />

etwaige Schadensersatz -<br />

ansprüche bereits im Keim!<br />

Natalie Schnack: »Leise überzeugen«,<br />

Humboldt <strong>2014</strong>, 184 S.,<br />

19,99 €.<br />

Gerd Otto-Rieke (Hg.): »Modernes<br />

Geschäftsreise-Management«,<br />

Alabasta Verlag 2000 2013, 104 S.,<br />

20 €.<br />

»Aushangpflichtige Gesetze.<br />

Alle wichtigen Arbeitsschutzvorschriften«,<br />

Haufe <strong>2014</strong>,<br />

33. Auflage, 336 S., 24,80 €.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


58<br />

Fremdsprachen<br />

Do you speak<br />

español?<br />

Bewerbungsanschreiben auf<br />

Englisch und Spanisch<br />

Englisch<br />

Englisch und Spanisch sind die zwei wichtigsten<br />

Sprachen in der Geschäftswelt. Im dritten Teil<br />

unserer Fremdsprachenserie zeigen die Experten<br />

der Sprachschule Iberika, wie Sie ein Bewerbungsanschreiben<br />

in diesen Sprachen verfassen<br />

sollten.<br />

Foto: teracreonte/fotolia<br />

Introducing Yourself in One Page<br />

With today’s EuroCV standards, creating a resume<br />

has become quite straightforward. Simply type<br />

your educational background and working experience<br />

into a template and you are set to go. On the<br />

other hand, writing a suitable cover letter that will<br />

encourage perspective employers to invite you to an<br />

interview can be somewhat more complicated. You<br />

have one page with which to present your most important<br />

accomplishments in the work place as well<br />

as sell yourself as a noteworthy applicant. We will<br />

briefly explore how to do this in a formal cover letter.<br />

Beginning and Ending<br />

When writing a formal letter to an unknown individual,<br />

it is safest to use a standard, generic salutation<br />

such as:<br />

To whom it may concern: or Dear Sir or Madam:<br />

Both are polite as well as gender-neutral.<br />

In the final paragraph, it is common to thank the<br />

person and encourage them to contact you if they<br />

are interested:<br />

Thank you for your time and consideration …<br />

If you have any questions, please do not hesitate to<br />

contact me …<br />

To end the letter, simply use Sincerely, followed by<br />

your name.<br />

Content of the Letter<br />

The body of the letter is your chance to be more<br />

creative as there are few standard phrases that can<br />

be used to describe your own personal skills and talents.<br />

Your CV is designed to give an outline of your<br />

experience. Your cover letter should complement<br />

that information with a more detailed summary of<br />

your achievements. Include specifics on job duties,<br />

your contributions to particular projects, and how<br />

you made a difference in your previous company.<br />

This is also a chance to show your personality and<br />

work ethic. There are many adjectives commonly<br />

used in a cover letter to describe these things. Are<br />

you outgoing and positive? Are you flexible and adaptable?<br />

Are you dependable and responsible? Do you<br />

work well in a team or do you thrive independently?<br />

Use your cover letter to set yourself apart from other<br />

candidates. Show who you are and how you are the<br />

best candidate for the job.<br />

Zentraler Bestandteil<br />

jeder Bewerbungsmappe:<br />

das Anschreiben.<br />

Foto: derateru/pixelio.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Fremdsprachen<br />

59<br />

Spanisch<br />

Anschreiben auf Spanisch<br />

Das Bewerbungsanschreiben ist neben dem Lebenslauf<br />

ein grundlegender Bestandteil einer Bewerbung.<br />

Es sollte klar, kurz und prägnant formuliert<br />

sein. Beim Verfassen des Anschreibens sollte<br />

zudem auf eine Balance zwischen persönlichem Stil<br />

und dem Gebrauch mehr oder weniger festgelegter<br />

Formulierungen geachtet werden, um es professionell<br />

und gleichzeitig attraktiv und individuell wirken<br />

zu lassen.<br />

Hier finden Sie die gebräuchlichsten Formulierungen<br />

für Bewerbungsanschreiben im Spanischen.<br />

Die Anrede<br />

Wenn Sie nicht wissen, an wen Sie sich mit Ihrer Bewerbung<br />

richten, schreiben Sie:<br />

Estimados señores y señoras: oder Estimados Sres.:<br />

Das sollte bei einer Bewerbung jedoch möglichst<br />

vermieden werden. Besser ist es in jedem Fall, einen<br />

direkten Ansprechpartner zu recherchieren.<br />

Dann schreiben Sie:<br />

Estimado Sr. Montes:, wenn es sich um einen Mann<br />

mit dem Nachnamen Montes handelt, oder Estimada<br />

Sra. Montes: bei einer Frau.<br />

Beachten Sie auch, dass man nach der Anrede nicht<br />

wie im Deutschen ein Komma setzt, sondern einen<br />

Doppelpunkt, nach dem dann groß weitergeschrieben<br />

wird.<br />

Die Einleitung<br />

Wenn Sie sich mit Ihrer Bewerbung um eine öffentlich<br />

ausgeschriebene Stelle bewerben, geben Sie in<br />

der Einleitung des Anschreibens den Ort und das<br />

Datum der Veröffentlichung mit an:<br />

En relación con la oferta publicada en el diario … del<br />

pasado 28 de abril ...<br />

Con referencia a su anuncio publicado en … el día 28<br />

de este mes ...<br />

Gleich im Anschluss beziehen Sie sich auf die ausgeschriebene<br />

Stelle:<br />

… me dirijo a usted con el fin de expresarle mi alto interés<br />

por el puesto de ...<br />

Bei einer Initiativbewerbung können Sie die Einleitung<br />

folgendermaßen beginnen:<br />

Adjunto le remito mi currículum vitae para su consideración<br />

y le manifiesto mi interés en participar en<br />

los procesos de selección que requieran de un profesional<br />

de mis características.<br />

Der Haupttext des Anschreibens<br />

Um ein möglichst großes Interesse beim Leser zu<br />

wecken, ist es wichtig, besonders die eigenen Fähigkeiten<br />

und Qualitäten hervorzuheben, die für die<br />

Stelle relevant, erforderlich oder erwünscht sind.<br />

Zum Beispiel:<br />

En su anuncio hacen hincapié en los conocimientos<br />

de informática. Como podrán ver en mi currículum<br />

vitae, he realizado un curso de programación … y tengo<br />

práctica en ...<br />

Confío en que mi formación académica (Licenciatura<br />

en Economía), así como mis sólidos conocimientos de<br />

inglés satisfarán sus expectativas.<br />

Der Schluss<br />

In diesem Abschnitt sollten Sie schließlich Ihrem<br />

Wunsch Ausdruck verleihen, für das weitere Auswahlverfahren<br />

in Betracht gezogen zu werden:<br />

Por las razones citadas, desearía que tomaran en<br />

cuenta esta solicitud para participar en las pruebas<br />

de selección.<br />

Der Gruß<br />

Ihren Brief beenden Sie am besten mit einer dieser<br />

beiden üblichen Grußformeln:<br />

En espera de su respuesta, le saludo atentamente,<br />

A la espera de noticias, le saluda atentamente,<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

viel Erfolg bei der Bewerbung!<br />

Iberika Sprachschule, Berlin.<br />

www.iberika.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


60<br />

Eventmanagement<br />

Die Qual der Wahl<br />

Den richtigen Redner engagieren<br />

Der Experte Ingo Vogel gibt elf Tipps für die<br />

Auswahl des richtigen Vortragsredners oder<br />

Keynote-Speakers. Damit jede Veranstaltung<br />

ein Volltreffer wird.<br />

Tipp 1: Unternehmen verfolgen mit Events, gleich<br />

welcher Art, stets Ziele. Sie wollen zum Beispiel ihre<br />

Verkäufer motivieren. Oder ihre Stammkunden »belohnen«.<br />

Oder in Kontakt mit Neukunden kommen.<br />

Definieren Sie, bevor Sie Ihre Veranstaltung planen,<br />

genau deren Ziel, damit Sie das passende Design<br />

entwickeln können.<br />

Tipp 2: Auch mit dem Engagement des Redners<br />

wird ein Ziel verfolgt. Zum Beispiel: Er soll möglichst<br />

viele (zahlende) Besucher anlocken. Oder<br />

die Teilnehmer in gute Laune versetzen. Oder sie<br />

von der Notwendigkeit einer Einstellungs- und<br />

Verhaltensänderung überzeugen. Definieren Sie<br />

ausgehend vom Ziel Ihres Events, welche Funktion<br />

der Redner bei der Veranstaltung erfüllen soll.<br />

Denn nur mit einer klaren Zielsetzung können Sie<br />

den richtigen Redner auswählen und mit ihm den<br />

passenden Impulsvortrag vereinbaren.<br />

Auf den richtigen<br />

Redner<br />

kommt es an.<br />

Tipp 3: Analysieren Sie anschließend die (potenziellen)<br />

Teilnehmer. Zum Beispiel: Was verbindet<br />

sie? Kommen sie aus derselben Branche? Arbeiten<br />

sie im Verkauf? Was bewegt sie? Sind sie eher pragmatische<br />

Macher oder analytische Denker?<br />

Tipp 4: Definieren Sie ausgehend von der Funktion,<br />

die der Vortragsredner bei Ihrer Veranstaltung<br />

erfüllen soll, und dem Profil der Teilnehmer konkrete<br />

Anforderungen an den potenziellen Redner:<br />

Was sollen er und sein Impulsvortrag bewirken?<br />

Muss er sich im Handel auskennen? Oder sollte er<br />

die Teilnehmer wachrütteln, provozieren?<br />

Tipp 5: Wenn Sie das Anforderungsprofil definiert<br />

haben, fragen Sie Geschäftsfreunde und -kollegen,<br />

ob sie einen passenden Redner kennen. Geben Sie<br />

zudem, abhängig vom Themenfeld, zum Beispiel<br />

solche Suchwortkombinationen wie »Vortragsredner<br />

Verkauf« oder »Keynote-Speaker Vertrieb« bei<br />

Google & Co. ein. Dann wird Ihnen eine Reihe potenzieller<br />

Kandidaten angezeigt.<br />

Tipp 6: Überprüfen Sie danach anhand der Biografien<br />

der Kandidaten, ob sie die nötige fachliche<br />

Foto: Uwe Steinbrich/pixelio.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Eventmanagement 61<br />

Foto: Tobi Grimm/pixelio.de<br />

Expertise und (Redner-)Erfahrung mitbringen.<br />

Denn nicht jeder Speaker ist ein guter Speaker.<br />

Tipp 7: Schauen Sie dann bei den verbliebenen<br />

Kandidaten, ob Sie auf deren Webseite oder bei<br />

YouTube Videos finden, die sie beim Redenhalten<br />

zeigen. Verschaffen Sie sich so ein erstes Bild von ihrem<br />

Agieren vor Publikum. Messen Sie den Videos<br />

allein jedoch keine allzu hohe Bedeutung bei. Denn<br />

aus einem einstündigen Vortrag kann ein guter Cutter<br />

für jeden Redner ein drei-, vierminütiges Video<br />

zusammenschneiden, bei dem man den Eindruck<br />

gewinnt: Das ist ein Top-Redner.<br />

Tipp 8: Fragen Sie sich beim Sichten der Videos:<br />

Warum wirkt dieses positiv auf mich? Primär<br />

wegen der professionellen Bearbeitung und genutzten<br />

Technik oder aufgrund der Art, wie der<br />

Redner spricht, seine Botschaften verbal verpackt<br />

und mit dem Publikum interagiert? Letztgenannte<br />

Punkte zeichnen gute Redner und Impulsvorträge<br />

aus. Schwache Redner verstecken sich gerne hinter<br />

einer Bühnenshow und viel Präsentationstechnik.<br />

Tipp 9: Rufen Sie anschließend bei den verbliebenen<br />

Kandidaten an und sagen Sie ihnen, dass Sie<br />

für die Veranstaltung x einen Vortragsredner zum<br />

Thema y suchen. Seien Sie zu diesem Zeitpunkt<br />

mit Infos bewusst noch recht sparsam. Fragen Sie<br />

dann den Kandidaten, ob er einen solchen Impulsvortrag<br />

halten könne. Die meisten Kandidaten werden<br />

»ja« oder »grundsätzlich ja« antworten. Einen<br />

guten, weil kundenorientierten Redner erkennen<br />

Sie daran, dass er sich, bevor er endgültig zusagt,<br />

detailliert nach den Teilnehmern, den Zielen Ihrer<br />

Veranstaltung und Ihren Erwartungen erkundigt.<br />

Tut er dies nicht, spult er wahrscheinlich nur einen<br />

einstudierten Standardvortrag ab.<br />

Tipp 10: Erteilen Sie dem Redner im Erstgespräch<br />

möglichst noch keinen Auftrag. Lassen Sie nach<br />

dem Telefonat erst noch einmal Revue passieren:<br />

Wie erfahren und fachlich fit wirkte der Kandidat?<br />

Wie lebendig, plastisch, bildhaft war seine Sprache?<br />

Wie wirkte seine Stimme auf mich? War er mir sympathisch?<br />

Denn dies sind zentrale Voraussetzungen<br />

dafür, dass ein Redner beim Publikum ankommt.<br />

Vorab sollten wichtige Dinge bezüglich des Vortrags<br />

geklärt werden. Das erspart Ärger im Nachhinein.<br />

Tipp 11: Führen Sie, wenn Sie zur Überzeugung<br />

gelangen »Dies könnte der passende Redner<br />

für uns sein« ein zweites Gespräch mit dem<br />

heißen Kandidaten, in dem Sie Ihre Anforderungen<br />

konkretisieren. Dazu zählen neben der Dauer des<br />

Impulsvortrags auch solche Dinge wie: Was sollen<br />

die Kernbotschaften des Vortrags sein? Soll der Vortrag<br />

Praxisbeispiele aus Ihrer Branche oder Ihrem<br />

Unternehmen enthalten? Klären Sie auch, wie viel<br />

Zeit vor Beginn des Vortrags der Redner anreisen<br />

und wie lange er danach den Zuhörern noch als<br />

Gesprächspartner zur Verfügung stehen sollte. Halten<br />

Sie solche Punkte auch vertraglich fest. Denn<br />

sonst besteht die Gefahr, dass der von Ihnen engagierte<br />

Redner auf den letzten Drücker anreist, rasch<br />

seinen Vortrag abspult, danach seine sieben Sachen<br />

packt und verschwindet, noch bevor der Applaus<br />

verstummt ist.<br />

Ingo Vogel,<br />

Rhetoriktrainer<br />

und Vortragsredner.<br />

www.ingovogel.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


62<br />

Personalführung<br />

Konfrontation<br />

statt<br />

Kuschelkurs<br />

Auch negative Sanktionen sind<br />

erlaubt – und erforderlich!<br />

Motivation durch Lob? Nicht immer das beste<br />

Mittel, sagt Lothar Stempfle. Der Personalexperte<br />

stellt dar, warum auch Sanktionen Teil<br />

der Führungskultur sein sollten.<br />

Es gibt zig Motivationsbücher, in denen die Kunst<br />

des Lobens mit der ultimativen Lobhudelei geadelt<br />

wird, und jede Führungskraft hat wohl schon einmal<br />

ein Seminar besucht, in dem sie die richtige<br />

Lob-Technik eingeübt hat. Eigentlich, so sollten wir<br />

vermuten, dürfte es in den Firmen keine Motivationsprobleme<br />

geben, ist doch jede Führungskraft<br />

ein absoluter Experte auf dem Feld des produk tiven<br />

Feedbacks, der lobenden Rückmeldung und der<br />

motivierenden Anerkennung. Aber verhält es sich<br />

wirklich so? Machen Sie jeden Tag die Erfahrung,<br />

dass Ihre Mitarbeiter durch Ihre Lobeskünste einen<br />

Motivationsschub davontragen? Nein? Dann ist die<br />

Sachlage vielleicht eine ganz andere: Möglicherweise<br />

wird das lobende Feedback in seiner Auswirkung<br />

fahrlässig überschätzt?<br />

Wichtig ist, dass die Mitarbeiter die Kriterien nachvollziehen<br />

können, nach denen Sie negative Sanktionen aussprechen.<br />

Alternative: Sanktionssystem<br />

Entscheidend ist die Verabschiedung vom Glauben<br />

an die Allmacht des Lobens und Anerkennens, die<br />

allein zu besseren Mitarbeiterleistungen führen<br />

würden. Eine Ihrer wesentlichen Aufgaben besteht<br />

darin, Mitarbeiter so zu führen, dass das Unternehmen<br />

Wettbewerbsvorteile aufbaut und sich am<br />

Markt behauptet. Und das erfordert den Mut, sich<br />

unbeliebt zu machen und gegen den Mainstream zu<br />

schwimmen – und mit Sanktionen zu arbeiten. Führungskräften<br />

muss es erlaubt sein, über Alternativen<br />

nachzudenken, die jenseits des Mottos »Führungskraft<br />

hat euch lieb« liegen. Eine unliebsame<br />

Lob-Wahrheit lautet: Das sanktionsfreie Büro, in<br />

dem nur über den grünen Klee gelobt wird, wirkt<br />

im schlimmsten Fall motivationshemmend. Also:<br />

Auch negative Sanktionen gehören in Ihren Führungsköcher.<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Foto: Thorben Wengert/pixelio.de<br />

Foto: Juergen Jotzo/pixelio.de<br />

Nicht schönreden<br />

Dazu müssen Sie als Führungskraft Ihr Führungsverständnis<br />

hinterfragen und ändern. Sie müssen<br />

nicht Everybody‘s Darling sein und auf der Beliebtheitsskala<br />

ganz oben stehen. Sie brauchen<br />

gute Führungsergebnisse. Und darum sollten Sie<br />

bei Mitarbeitern, deren Mentalität dies erfordert,<br />

und in Führungssituationen, die dies rechtfer tigen,<br />

zu Sanktionen greifen. Kommt es seitens eines Mitarbeiters<br />

zu Grenzüberschreitungen, dürfen Sie<br />

nicht unreflektiert »auf die Suche nach dem Positiven«<br />

gehen. Eindeutige Misserfolge sind nicht immer<br />

Resultate, die auf Umwegen doch noch zum Ziel<br />

führen. Sie sind zumindest ab und zu Misserfolge,<br />

die auf eindeutiges Fehlverhalten zurückgehen, das<br />

von Ihnen sanktioniert werden muss. Ansonsten erweitern<br />

Mitarbeiter ihre Freiräume und nutzen diese<br />

immer mehr aus. Demotivierender Nebeneffekt:<br />

Die Ehrlichen sind die Dummen – Mitarbeiter, die<br />

sich an den Grenzsetzungen orientieren, fühlen sich<br />

verulkt, wenn sie sehen, dass die Grenzüberschreiter<br />

ohne Sanktionen durchkommen, während ihr<br />

regelkonformes Verhalten nicht anerkannt wird.<br />

Klare Absprachen<br />

Setzen Sie klare Handlungsrahmen, innerhalb derer<br />

sich die Mitarbeiter autark bewegen können.<br />

Wichtig für die Akzeptanz auch negativer Sanktionen<br />

ist, dass Sie genau definieren und formulieren,<br />

ab wann eine Überschreitung des Handlungsrahmens<br />

vorliegt. Die Mitarbeiter wollen die Kriterien,<br />

nach denen Sie negative Sanktionen aussprechen,<br />

nachvollziehen können. So steigt die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass Ihr Sanktionssystem wirkt und zu den<br />

von Ihnen erwünschten Verhaltensveränderungen<br />

führt. Wer Führung ernst nimmt, muss ein Sanktionssystem<br />

einführen, das Leistung belohnt und Verweigerung<br />

und offensichtliche Fehlleistungen sanktioniert.<br />

Effektive Führung setzt Leitplanken und<br />

gibt Orientierung, unter welchen konkreten Umständen<br />

Handlungen tolerabel sind und wann mit<br />

Bestrafung zu rechnen ist.<br />

Maßstäbe entwickeln<br />

Sie stehen in der Verantwortung, den Handlungsrahmen<br />

zu definieren. Beobachten Sie die Vorgehens-<br />

und Verhaltensweisen, die Ihre Mitarbeiter<br />

Man muss die Mitarbeiter<br />

nicht gleich<br />

in Handschellen abführen<br />

– es gibt auch<br />

andere Arten von<br />

Sanktionen.<br />

Personalführung 63<br />

während ihrer Arbeit an den Tag legen. Stellen Sie<br />

fest, zu welchen Ergebnissen und Resultaten diese<br />

Handlungen führen, um dann eine Bewertung vorzunehmen:<br />

Bei positiven Abweichungen ist weiterhin Ihr<br />

Lob als Verstärker angebracht.<br />

Im umgekehrten Fall aber ist die unmittelbare<br />

und für alle sichtbare Sanktionierung der Weg,<br />

der bei negativen Abweichungen doch noch zum<br />

Ziel führt. Und zwar zu dem Ziel, dem Mitarbeiter<br />

zu verdeutlichen, dass er sich außerhalb des erlaubten<br />

Rahmens bewegt.<br />

Fazit<br />

Viele Organisationen und Führungskräfte scheuen<br />

negative Sanktionen wie der Teufel das Weihwasser.<br />

Die Sanktionierung sollte ebenso wie das Lob und<br />

die Anerkennung zu den selbstverständlichen Führungsinstrumentarien<br />

gehören, mit denen Sie auf<br />

Mitarbeiterleistungen reagieren können.<br />

Lothar Stempfle,<br />

Diplom-Betriebswirt,<br />

Stempfle Unternehmensentwicklung<br />

durch Training.<br />

www.stempfle-training.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


64<br />

Adressen<br />

Attraktive Adressen – Kompetente Partner fürs Büro<br />

Gesundheit Möbel & AUSSTATTUNG<br />

Organisation<br />

ergoluebbert UG m. b. H.<br />

Ulrike Lübbert<br />

Sven-Hedin-Straße 17, 14163 Berlin<br />

Tel.: 030 801087-45<br />

www.ergo-luebbert.de<br />

Vielhauer Büromöbelsysteme GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 19<br />

67125 Dannstadt-Schauernheim<br />

Tel.: 06231 402-0<br />

www.vielhauer.de<br />

MAPPEI-Organisationsmittel GmbH & Co. KG<br />

Eiserfelder Straße 316<br />

57080 Siegen-Eiserfeld<br />

Tel.: 0271 2388-0<br />

www.mappei.de<br />

Korrespondenz<br />

Bibliographisches Institut GmbH<br />

Dudenverlag<br />

Mecklenburgische Straße 53<br />

14197 Berlin, Tel.: 0621 3901-01<br />

www.bi-media.de<br />

Möbel & AUSSTATTUNG<br />

Bisley GmbH<br />

Hauptsitz & Showroom<br />

Wiesenstraße 70 A3, 40549 Düsseldorf<br />

Showroom Stuttgart<br />

Zettachring 10A, 70567 Stuttgart<br />

Tel.: 0211 87541-600<br />

www.bisley.de<br />

Büro Design Kruel<br />

Beratung und Planungs GmbH<br />

Twiskenweg 34, 26129 Oldenburg<br />

Tel.: 0441 57017-0<br />

www.bd-kruel.de<br />

Technik<br />

Grundig Business Systems GmbH<br />

Weiherstraße 10, 95448 Bayreuth<br />

Tel.: 0911 4758-1<br />

www.grundig-gbs.com<br />

HSM GmbH + Co. KG<br />

Austraße 1–9, 88699 Frickingen<br />

Tel.: 07554 2100-0<br />

www.hsm.eu<br />

TA Triumph-Adler GmbH<br />

Südwestpark 23<br />

90449 Nürnberg<br />

Tel.: 0911 6898-0<br />

www.triumph-adler.de<br />

travel<br />

Accor Deutschland SMARD GmbH<br />

Hanns-Schwindt-Straße 2, 81829 München<br />

Tel.: 089 6300-2539<br />

www.accorhotels.com<br />

VELOFLEX Carsten Thormählen GmbH & Co. KG<br />

Heidkamp 1, 25337 Kölln-Reisiek<br />

Tel.: 04121 474-3<br />

www.veloflex.de<br />

PAUSE & Service<br />

aveato<br />

Business Messe- & Event-Catering<br />

Bundesweit aus:<br />

Berlin, Hamburg, Köln,<br />

Düsseldorf, Frankfurt/Main, München<br />

www.aveato.de<br />

coffee at work GmbH & Co. KG<br />

Wullener Feld 9a, 58454 Witten<br />

Tel.: 0800 4004422<br />

www.coffeeatwork.de<br />

JURA<br />

Gastro Vertriebs-GmbH<br />

An der Zugspitze 1, 82491 Grainau<br />

Tel.: 08821 96673-0<br />

www.juragastroworld.de<br />

Büromöbel Experte<br />

Bautzner Straße 129a, 01099 Dresden<br />

Tel.: 0351 41891422<br />

www.bueromoebel-experte.de<br />

Conference Partner Hotels<br />

Brand of CPH Hotels<br />

Gustav-Adolf-Straße 9, 22043 Hamburg<br />

Tel.: 040 656941-0<br />

www.cph-hotels.com<br />

Kaffee Partner Ost-Automaten GmbH<br />

Kaffee-Partner-Allee 1<br />

49090 Osnabrück<br />

Tel.: 0541 75045-0<br />

www.kaffee-partner.de<br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


Adressen 65<br />

Dataflex Deutschland GmbH<br />

Martinusstraße 11b, 41564 Kaarst<br />

Tel.: 02131 1760-320<br />

www.dataflex.de<br />

Gerätebau Felix Schulte GmbH & Co. KG<br />

Rangestraße 48, 59581 Warstein<br />

Tel.: 02902 9713-0<br />

www.gfs-warstein.com<br />

Gößnitzer Stahlrohrmöbel GmbH<br />

Wehrstraße 18<br />

04639 Gößnitz<br />

Tel.: 034493 385-0<br />

www.goessnitzer-stahlrohrmoebel.de<br />

Kinnarps GmbH<br />

Mainzer Straße 183, 67547 Worms<br />

Tel.: 06241 4003-0<br />

www.kinnarps.de<br />

Leuwico GmbH<br />

Hauptstraße 2–4, 96484 Wiesenfeld<br />

Tel.: 09566 88-0<br />

www.leuwico.com<br />

Nimbus Group GmbH<br />

Sieglestraße 41, 70469 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 633014-0<br />

www.rosso-acoustic.com<br />

www.nimbus-lighting.com<br />

Regiolux GmbH<br />

Hellinger Straße 3, 97486 Königsberg<br />

Tel.: 09525 89-0<br />

www.regiolux.de<br />

STECHERT Stahlrohrmöbel GmbH<br />

Hubstraße 7, 91452 Wilhermsdorf<br />

Tel: 09102 809-0<br />

www.stechert.de<br />

F.-Martin Steifensand Büromöbel GmbH<br />

Thundorfer Strasse 11<br />

92342 Freystadt/Rettelloh<br />

Tel.: 09179 9655-0<br />

www.original-steifensand.de<br />

Derag Livinghotels AG + Co. KG<br />

Fraunhoferstraße 2<br />

80469 München<br />

Tel.: 089 23701-250<br />

www.deraghotels.de<br />

DERAG LIVINGHOTELS<br />

APARTMENTS IN HOTELS<br />

Hirschfeld Touristik Event GmbH & Co. KG<br />

Regierungsstraße 71<br />

99084 Erfurt<br />

Tel.: 0361 558118-0<br />

www.hirschfeld.de<br />

intergerma Marketing GmbH & Co. KG<br />

Alfred-Fischer-Weg 12, 59073 Hamm<br />

Tel.: 02381 30709-0<br />

www.intergerma.de<br />

TMB Tourismus-Marketing<br />

Brandenburg GmbH<br />

Am Neuen Markt 1, 14467 Potsdam<br />

Tel.: 0331 29873-18<br />

www.tagen-brandenburg.de<br />

Organisation<br />

Bindomatic GmbH<br />

Am Kümmerling 21–25<br />

55294 Bodenheim<br />

Tel.: 06135 70558-0<br />

www.bindomatic.de<br />

Classei-Büroorganisation Egon Heimann GmbH<br />

Staudacher Str. 7e<br />

83250 Marquartstein<br />

Tel.: 08641 9759-0<br />

www.classei.de<br />

Esselte LEITZ GmbH & Co. KG<br />

Siemensstraße 64, 70469 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 8103-0<br />

www.leitz.de<br />

Lebkuchen-Schmidt GmbH & Co. KG<br />

Zollhausstraße 30, 90469 Nürnberg<br />

Tel.: 0911 8966-0<br />

www.lebkuchen-schmidt.de<br />

revos watercooler GmbH<br />

Lochhausener Straße 205<br />

81249 München<br />

Tel.: 089 790466-0<br />

www.revos.de<br />

Personalmanagement<br />

DIS AG<br />

Neumarkt 1c, 50667 Köln<br />

Tel.: 0211 2773-306<br />

www.dis-ag.com<br />

GESS & Partner GmbH<br />

Personalmanagement<br />

Bahnstraße 16, 40212 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211 179221-0<br />

www.gess-assistenz.de<br />

Postbearbeitung<br />

Bong GmbH<br />

Piepersberg 30, 42653 Solingen<br />

Tel.: 0212 2339-10<br />

www.bong.de<br />

Neopost GmbH & Co. KG<br />

Landsberger Straße 154<br />

80339 München<br />

Tel.: 0800 179-1791<br />

www.neopost.de<br />

Pitney Bowes Deutschland<br />

Tiergartenstraße 7<br />

64646 Heppenheim<br />

Tel.: 06252 708-400<br />

www.pbdirect.com<br />

<strong>Alex</strong> 02/14


66<br />

Test<br />

Freiwillige<br />

gesucht!<br />

Werden Sie Premiumtester bei <strong>Alex</strong><br />

In unserem Magazin werden regelmäßig Büroprodukte<br />

getestet – von der Redaktion, aber auch von<br />

Lesern. Nun möchten wir einen festen Stamm von<br />

Lesertestern aufbauen, denen wir die Testexemplare<br />

zuerst zum Ausprobieren anbieten. Wenn Sie sich<br />

zur Teilnahme an bis zu zehn Tests im Zeitraum von<br />

einem Jahr verpflichten, können Sie von diesen Vorteilen<br />

profitieren:<br />

Ihre Meinung zählt für unsere Lesertesturteile.<br />

Foto: Barbara Eckholdt/pixelio.de<br />

Bevorzugung bei Testaktionen mit<br />

begrenzter Anzahl,<br />

Testexemplar kann entweder behalten oder<br />

zum Sonderpreis erworben werden,<br />

Jahresabonnements der Magazine <strong>Alex</strong>,<br />

Das Büro und WIRTSCHAFT+MARKT (alternativ<br />

auch als Geschenk-Abo),<br />

Dankeschön-Sendungen mit Büroprodukten<br />

und Sachbüchern nach Vorrat und<br />

Angebot von kostenlosen Eintrittskarten für<br />

Veranstaltungen und Hotelübernachtungen.<br />

Die ersten 20 Testwilligen<br />

erhalten eines<br />

der limitierten ALEX-<br />

Notizbücher. Diese<br />

Exemplare aus der<br />

CONCEPTUM®-Serie<br />

von Sigel sind ein<br />

idealer Begleiter<br />

im Büroalltag.<br />

Melden Sie sich bei Interesse einfach per E-Mail mit<br />

dem Betreff »Premiumtester« bei Anke Templiner<br />

(AT@OfficeABC.DE) an.<br />

alex<br />

<strong>Ausgabe</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de<br />

Verlag:<br />

Verlag Frank Nehring GmbH,<br />

Zimmerstraße 56, 10117 Berlin,<br />

Tel. +49 30 479071-0,<br />

www.NehringVerlag.DE<br />

Herausgeber/Geschäftsführer:<br />

Frank Nehring, Tel. +49 30 479071-11,<br />

FN@NehringVerlag.DE<br />

(Alleiniger Inhaber und Gesellschafter,<br />

Wohnort Berlin)<br />

Chefredakteur/Verlagsleiter:<br />

Dr. Robert Nehring, Tel. +49 30 479071-18,<br />

RN@OfficeABC.DE<br />

Redaktion:<br />

Anke Templiner, Tel. +49 30 479071-26,<br />

AT@OfficeABC.DE<br />

Sebastian Klöß, Tel. +49 30 479071-13,<br />

SK@OfficeABC.DE<br />

Christoph Schneider, Tel. +49 30 479071-19,<br />

CS@OfficeABC.DE<br />

Abo- und Anzeigen verwaltung; Vertrieb:<br />

Tobias Meier, Tel. +49 30 479071-28,<br />

TM@NehringVerlag.DE<br />

Satz/Layout:<br />

www.typegerecht.de<br />

Titelmotiv: Regensburg Tourismus GmbH<br />

Erscheinungsweise, Einzelverkaufsund<br />

Abonnementpreis:<br />

<strong>Alex</strong> erscheint vier Mal jährlich zzgl. Sonderausgaben.<br />

Der Einzelverkaufspreis beträgt 5 € (Print). Der Abonnementpreis<br />

beträgt 19 € inklusive Versandkostenanteil (Print).<br />

Darin enthalten ist der kostenlose Bezug von Sonderheften<br />

und anderen zusätz lichen Veröffentlichungen.<br />

Gesamtherstellung:<br />

DCM Druck Center Meckenheim GmbH. ISSN 2194-0673.<br />

Alle Rechte vor behalten. Nach druck oder Kopien nur mit<br />

vorheriger schrift licher Genehmigung des Verlages. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht in jedem Fall<br />

der Meinung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

bzw. Daten träger übernehmen wir keine Garantie.<br />

Redaktionsschluss: 22.05.<strong>2014</strong><br />

<strong>Alex</strong> 02/14<br />

www.alex-magazin.de


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Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft für<br />

Haltungs- und Bewegungsförderung e. V.<br />

»Büro-Bewegung« ist eine Aktion der<br />

I.O.E. Initiative Office-Excellence.


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