9362183, HDP 170 deutsch - Caravan-Krokor

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Montageanleitung Automatik-Positioner HDP 170 in Verbindung mit Flachantenne BAS 60* DIGITAL mit Receiver UFD 540* *nicht im Lieferumfang enthalten. Antennen · Electronic

Montageanleitung<br />

Automatik-Positioner <strong>HDP</strong> <strong>170</strong><br />

in Verbindung mit Flachantenne BAS 60*<br />

DIGITAL<br />

mit Receiver UFD 540*<br />

*nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

Antennen · Electronic


4<br />

Bitte aufklappen!


Dreheinheit<br />

Draufsicht Anschluss-/Steuereinheit<br />

Rückansicht Anschluss-/Steuereinheit<br />

5


1. Dachdurchführung mit Befestigungsmutter<br />

2. Montageplatte<br />

3. Dreheinheit<br />

4. Antennentragarm<br />

5. Befestigungsplatte<br />

6<br />

Komponenten der Dreheinheit<br />

Anzeigen und Anschlüsse der Anschluss-/Steuereinheit<br />

Oberseite<br />

Betriebsanzeige, grüne LED<br />

Rückseite<br />

1. F-Buchse zum Anschluss an die Dreheinheit<br />

2. F-Buchse zum Anschluss an den Satelliten-Receiver UFD 540<br />

3. Anschluss-Stecker für die Gesamtstromversorgung<br />

4. Sicherung (10 A)<br />

5. Anschlüsse für die Stromversorgung zur Dreheinheit<br />

(Dreheinheit nicht mit separatem Netzteil versorgen!)<br />

6. Anschlussbuchse für das Steuerkabel von der Dreheinheit


Inhalt Seite<br />

CE EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Dreheinheit, Drauf- und Rückansicht der Anschluss-/Steuereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . Aufklappblatt 4/5<br />

Komponenten der Dreheinheit, Anzeigen und Anschlüsse der Anschluss-/Steuereinheit . . . . . . . . . . . . 6<br />

1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

1.1 Verwendungszweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

1.2 Montage und Bedienungsanleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

1.3 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

1.4 Zubehörempfehlungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.1 Sicherheit bei den Montagearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.2 Fachgerechte Montage und Sicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.3 Versorgungsspannung, Absicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

2.4 Überprüfung vor Fahrtantritt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

2.5 Sicherheitsmaßnahmen während der Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

2.6 Fahrposition (PARKEN) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

3 Montage und Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

3.1 Erforderliche Werkzeuge und Hilfsmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

3.2 Auspacken und Vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

3.3 Wahl des Montageortes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Kurzanleitung zur <strong>HDP</strong> <strong>170</strong>- und BAS 60-Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />

3.4 Montageschritte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10-14<br />

3.4.1 Montage der Kabeldurchführung und der Montageplatte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10/11<br />

3.4.2 Montage der Dreheinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

3.4.3 Montage der Anschluss-/Steuereinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

3.4.4 Verlegen der Kabel und Anschluss der Dreheinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

3.4.5 Anschluss der Anschluss-/Steuereinheit an das Bordspannungsnetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />

3.4.6 Montage der Flachantenne BAS 60 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13/14<br />

4 Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

5 Demontage im Servicefall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

6 Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

7 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

8 Sikaflex-Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16/17<br />

3


1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch<br />

1.1 Verwendungszweck<br />

Der Automatik-Positioner <strong>HDP</strong> <strong>170</strong> ist als mikroprozessorgesteuerte,<br />

zweiachsig-motorisch betriebene Dreheinheit für<br />

die Kathrein-Flachantenne BAS 60 bestimmt.<br />

In Verbindung mit dem Digital-Satelliten-Receiver UFD 540<br />

(nicht im Lieferumfang), erlaubt der <strong>HDP</strong> <strong>170</strong> das vollautomatische<br />

Ausrichten der Antenne zum Empfang von digitalen Satellitensignalen.<br />

Die Dreheinheit ist für den Einsatz auf stillstehenden<br />

<strong>Caravan</strong>s oder Wohnmobilen bestimmt.<br />

Jegliche anderweitige Nutzung hat den Verlust der Gewährleistung<br />

bzw. Garantie zur Folge.<br />

Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge, in Verbindung<br />

mit der auf dem Fahrzeugdach montierten Einheit<br />

<strong>HDP</strong> <strong>170</strong>/BAS 60, beträgt 130 km/h.<br />

Einsatz-Temperaturbereich:<br />

Die Anlage darf in einem Umgebungsluft-Temperaturbereich<br />

von –10 °C bis +40 °C betrieben werden.<br />

Nichtbeachtung dieser Werte kann Funktionsstörungen oder<br />

auch Beschädigungen der Anlage zur Folge haben.<br />

1.2 Montageanleitung<br />

Die Montage ist von qualifiziertem Fachpersonal auszuführen.<br />

Machen Sie sich mit der Montage- und Bedienungsanleitung<br />

sorgfältig vertraut und befolgen Sie deren Inhalte gewissenhaft.<br />

Beachten Sie insbesondere die Sicherheitshinweise unter<br />

Punkt 2.<br />

Um Gefährdungen bei der Montage, beim Betrieb und bei der<br />

Teilnahme im Straßenverkehr zu vermeiden, sind die Anleitungen<br />

und Hinweise genau zu befolgen. Die fachgerechte<br />

Ausführung von Montage und Anschluss sind mit Voraussetzung<br />

für die Konformität gegenüber den zutreffenden Normen.<br />

Durch das CE-Zeichen ist dies bereits vorab dokumentiert.<br />

1.3 Lieferumfang<br />

Der Automatik-Positioner <strong>HDP</strong> <strong>170</strong> besteht aus:<br />

– Vormontierter Dreheinheit mit anschlussfertigen Kabeln mit<br />

ca. 2,5-m-Länge<br />

– Mikroprozessor Anschluss-/Steuereinheit<br />

– Stromversorgungskabel zum Anschluss an das Bordnetz<br />

(10 m)<br />

– Koaxialkabel (9 m) zur Verbindung der Anschluss-/Steuereinheit<br />

mit dem Receiver<br />

– Montageplatte<br />

– Dachdurchführung<br />

– Dichtung für Dachdurchführung<br />

– Dichtklebemasse Sikaflex 291 (100-ml-Tube)<br />

– Montageanleitung <strong>HDP</strong> <strong>170</strong><br />

– Bedienungsanleitung <strong>HDP</strong> <strong>170</strong><br />

Die in den Abbildungen mit *) versehenen Teile gehören<br />

nicht zum Lieferumfang.<br />

1.4 Zubehörempfehlungen<br />

– Kathrein-Satelliten-Receiver UFD 540, BN 260515 für den<br />

mobilen Einsatz. Dieser Receiver ist unbedingt erforderlich,<br />

weil <strong>HDP</strong> <strong>170</strong> nicht mit anderen Receivern betrieben<br />

werden kann<br />

– Montage-Set UFZ 540, BN 20410006.<br />

Es ermöglicht die sichere Befestigung des UFD 540 in Aufoder<br />

Untermontage<br />

2 Sicherheitshinweise<br />

2.1 Sicherheit bei den Montagearbeiten<br />

Treffen Sie bei den Montagearbeiten an absturzgefährdeten<br />

Stellen Sicherungsmaßnahmen (z. B. Verwendung einer Arbeitsbühne).<br />

Stellen Sie sicher, dass das Fahrzeugdach zur Durchführung<br />

der Montagearbeiten eine ausreichende Festigkeit aufweist<br />

(Gefahr der Beschädigung oder des Durchbrechens).<br />

Wenden Sie sich im Zweifelsfall an einen qualifizierten Fachhändler<br />

oder die Herstellerfirma Ihres Fahrzeuges, um einen<br />

geeigneten Befestigungsort zu finden.<br />

2.2 Fachgerechte Montage und Sicherheit<br />

– Grundsätze<br />

Ein wesentlicher Sicherheitsfaktor ist die fachgerechte Ausführung<br />

der Montagearbeiten und die vorgeschriebene Ausrichtung<br />

der Dreheinheit in Fahrtrichtung (Parkposition), siehe<br />

Abbildung B.<br />

Beachten Sie genauestens die unter Punkt 3 beschriebenen<br />

Montagebedingungen und Montageschritte.<br />

Nehmen Sie keine eigenmächtigen Veränderungen am<br />

Automatik-Positioner vor.<br />

– Kleber<br />

Die Befestigung der Dreheinheit wird durch eine Klebeverbindung<br />

mit dem Fahrzeugdach hergestellt, die zusätzlich mit<br />

Schrauben gesichert wird.<br />

Beachten Sie, dass die Aushärtung der Dichtklebemasse von<br />

der Umgebungstemperatur abhängig ist. Die endgültige Festigkeit<br />

ist nach ca. fünf Tagen erreicht.<br />

– StVZO<br />

Bei Festinstallation der Satelliten-Empfangsanlage auf einem<br />

Kfz, das am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, sind die<br />

geltenden Vorschriften nach StVZO zu beachten.<br />

Das betrifft insbesondere die §§ 19/2; 30 C; 32 (2) sowie die<br />

EG-Richtlinie 74/483 EWG.<br />

Zusammenfassend besagen diese, dass ein Eintrag in die<br />

Fahrzeugpapiere nicht erforderlich ist, sofern<br />

– die Antenneneinheit bei beladenem Fahrzeug sich in einer<br />

Höhe von mehr als 2 m befindet und<br />

– die Antenneneinheit nicht über die äußeren Fahrzeugumrisse<br />

hinausragt<br />

Die höchstzulässige Höhe über alles (Fahrzeug+Antenneneinheit)<br />

darf 4 m nicht übersteigen.<br />

– Kabel<br />

Verlegen Sie die Kabel immer so, dass niemand auf sie tritt<br />

oder über sie stolpert. Um Störeinflüsse bzw. Störaussendungen<br />

zu vermeiden, verwenden Sie bei eventuell notwendiger<br />

Verlängerung des Antennenkabels ein 75-Ω-Koaxialkabel<br />

mit mindestens 75-dB-Schirmungsmaß.<br />

2.3 Versorgungsspannung, Absicherung<br />

Betreiben Sie die Anlage am 12-V-Gleichspannungsbordnetz<br />

Ihres Fahrzeuges oder an einem geeigneten Netzteil.<br />

Dieses Netzteil muss 12-V-Ausgangsspannung und einen Mindestdauerstrom<br />

von 12 A gewährleisten. Es muss sich durch<br />

das beiliegende 3-adrige Stromversorgungskabel an die<br />

Steuereinheit anschließen lassen.<br />

Die Stromaufnahme beträgt kurzzeitig bis zu max. 12 A.<br />

Die Stromzuleitung zur Anschluss-/Steuereinheit direkt an die<br />

Batterie-Klemmleiste anschließen.<br />

Im Kabel ist eine Sicherung (15 A) integriert.<br />

Bei Ansprechen der Sicherung Fehlerquelle beseitigen und immer<br />

gegen Sicherung mit gleichem Nennwert ersetzen.<br />

Die Sicherung im Kabel niemals entfernen oder überbrücken!<br />

Kabelbrandgefahr!<br />

7


Die Anschluss-/Steuereinheit hat im Bereich der Steckanschlüsse<br />

eine austauschbare 10-A-Flachsicherung. Im Falle eines Ansprechens<br />

der Sicherung muss nach der möglichen Fehlerquelle<br />

gesucht und diese beseitigt werden. Die defekte Sicherung ist immer<br />

gegen eine Sicherung mit gleichem Nennwert (10 A) auszutauschen.<br />

2.4 Überprüfung vor Fahrtantritt<br />

Achtung!<br />

• Vor Antritt der Fahrt ist die Antenne stets in die horizontale<br />

Position (Parkposition) zu stellen.<br />

• Nach Kollision der Antenne mit Ästen, Vögeln u. a. Gegenständen<br />

ist die Antennenanlage auf Festsitz zu überprüfen.<br />

• Da die Antenne im Fahrbetrieb Schwingungsbelastungen<br />

ausgesetzt ist, muss, je nach Fahrhäufigkeit, der Festsitz der<br />

Antennenanlage in regelmäßigen Abständen kontrolliert und<br />

gelockerte Teile festgezogen werden.<br />

• Die maximal zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt<br />

130 km/h.<br />

• Senken Sie die Antenne bei längerem Nichtgebrauch ab.<br />

Die Feststellschrauben sind dann schwerer zugänglich (Diebstahlschutz).<br />

2.5 Sicherheitsmaßnahmen während der<br />

Inbetriebnahme<br />

Achtung Quetschgefahr!<br />

Beachten Sie, dass sich während der Inbetriebnahme der<br />

Dreheinheit keine Personen, insbesondere keine Kinder, in unmittelbarer<br />

Nähe der Dreheinheit befinden und bewegliche Teile<br />

berühren.<br />

Ziehen Sie, wenn Sie Montagearbeiten durchführen, grundsätzlich<br />

den Stecker der Stromversorgung.<br />

2.6 Fahrposition (PARKEN)<br />

Im Fahrbetrieb des Fahrzeugs muss die<br />

Antenne in die horizontale Position, d. h.<br />

in die Position „PARKEN“, abgesenkt<br />

sein.<br />

Kleben Sie sich dazu als Erinnerung den<br />

Aufkleber im Sichtbereich in Zündschlossnähe<br />

an.<br />

8<br />

3 Montage und Anschluss<br />

3.1 Erforderliche Werkzeuge und Hilfsmittel<br />

– Kreisbohrer (38-mm-Ø)<br />

– Bohrmaschine<br />

– Spiralbohrer mit 2,5-oder 5,5-mm-Ø (je nach Dachhautaufbau)<br />

– Rundfeile und/oder Schleifpapier<br />

– Reinigungsmittel<br />

– Messer<br />

– Kreuzschlitz-Schraubendreher für M3- und M5-Schrauben<br />

– Schlitz-Schraubendreher für M5-Schrauben<br />

– Vom Dachaufbau abhängig verzinkte Linsenkopfschrauben Ø<br />

5,5 mm (Blechschrauben D 7981) oder Linsenkopfschrauben<br />

D 7985 mit Beilagscheiben und Muttern<br />

– Gabel- oder Ringschlüssel mit Schlüsselweiten 10 mm und<br />

11 mm<br />

– Drehmomentschlüssel zwischen 6 Nm und 11 Nm<br />

– 5-mm-Innensechskant-Schlüssel<br />

– Zwei Unterlagehölzer zum Ablegen der Dreheinheit<br />

3.2 Auspacken und Vorbereiten<br />

Nehmen Sie die Dreheinheit aus der Verpackung. Bewahren Sie<br />

die Originalverpackung auf, da sonst bei einer evtl. Reparatureinsendung<br />

Transportschäden nicht ausgeschlossen werden<br />

können und für einen möglichen Schaden nicht gehaftet wird.<br />

Lösen Sie die sechs Befestigungsschrauben (Schlüsselweite<br />

10 mm). Heben Sie die Dreheinheit von der Montageplatte ab<br />

und setzen Sie sie auf den vorbereiteten Unterlagehölzern ab.<br />

Die aus der Unterseite der Dreheinheit herausgeführten Kabel<br />

dürfen nicht gequetscht werden.<br />

3.3 Wahl des Montageortes<br />

Prinzipiell haben Sie aufgrund der Gesamtkabellängen eine<br />

freie Montageortwahl auf Ihrem <strong>Caravan</strong> oder Wohnmobil.<br />

Es gilt jedoch folgende Punkte zu beachten:<br />

– Informieren Sie sich vor der Montage, ob die Betriebsanleitung<br />

Ihres Fahrzeugs die Montage von nicht fahrzeugspezifischen<br />

Teilen erlaubt bzw. welche Voraussetzungen dafür zu<br />

erfüllen sind.<br />

– Für den Satellitendirektempfang ist es unbedingt notwendig,<br />

dass sich zwischen Antenne und Satellit keine Hindernisse<br />

befinden. Achten Sie deshalb darauf, dass die Antenne nicht<br />

durch Dachaufbauten (z. B. Dachkoffer, Klimaanlagen, Solarpanele<br />

o. ä.) abgeschattet wird. Das Problem der Abschattung<br />

gilt natürlich auch allgemein für die Stellplatzwahl des<br />

Fahrzeuges. Beachten Sie deshalb, dass die Anlage eine gedachte<br />

freie Sicht nach Süden in einem Winkel von 15° bis<br />

55° (je nach Standort) gegenüber der Horizontalen benötigt.<br />

– Beachten Sie ferner, dass die Flachantenne BAS 60 über die<br />

Dreheinheit hinausragt.<br />

Ein Eintrag in die Kfz-Papiere nach § 19/2 StVZO ist nicht erforderlich,<br />

sofern die Antenneneinheit in einer Höhe von über<br />

2 m angebracht wird und nicht über die äußeren Fahrzeugumrisse<br />

hinausragt.<br />

– Die Dreheinheit weist zusammen mit der Flachantenne<br />

BAS 60 einen kreisförmigen Aktionsbereich von ca. 96 cm<br />

Durchmesser auf. Achten Sie darauf, dass sich innerhalb<br />

dieses Aktionsbereiches keine behindernden Dachaufbauten<br />

befinden (Kollisionsgefahr).<br />

– Wählen Sie am Dach eine möglichst gering geneigte Montageposition.<br />

Bei Dachneigungen größer als 10° sind, je nach<br />

Fahrzeugstandort, Probleme bei der Satellitensuche nicht<br />

auszuschließen.<br />

– Um eine sichere Verklebung zu gewährleisten, darf der<br />

Höhenunterschied der Dachkrümmung nicht mehr als 1 cm<br />

auf 2-m-Länge betragen, da sonst der Spalt zwischen Dach<br />

und Montageplatte durch die Klebemasse nicht ausgeglichen<br />

werden kann.<br />

– Da das Fahrzeug während der Fahrt ständig Schwingungen<br />

unterliegt, ist das Dach unterhalb der Antenneneinheit großen<br />

Belastungen ausgesetzt. Das Gesamtgewicht der Antenneneinheit<br />

beträgt ca.14,5 kg. Unter dem Gesichtspunkt der<br />

Beschaffenheit bzw. der Belastbarkeit des Fahrzeugdaches<br />

ist dies zu berücksichtigen.<br />

Wenden Sie sich diesbezüglich an einen qualifizierten Fachhändler<br />

oder an den Hersteller des Fahrzeugs<br />

(siehe auch Betriebsanleitung des Fahrzeugs).<br />

– Kabeleinführung (Abb. E und F): Mit der Dachdurchführung ist<br />

es möglich, die drei Verbindungskabel (Antennenkabel, Steuerkabel<br />

und Stromversorgungskabel) direkt unterhalb der<br />

Dreheinheit wasserdicht in das Fahrzeuginnere zu führen.<br />

Sollte diese Verlegungsart nicht gewünscht sein, können die<br />

Kabel über den in der Montageplatte vorhandenen Kanal aus<br />

der Dreheinheit nach hinten herausgeführt werden. Die Kabel<br />

müssen dann auf dem Fahrzeugdach in einem Kabelkanal<br />

(nicht im Lieferumfang enthalten) geschützt verlegt werden.<br />

Die Kabel dürfen nicht abgeschnitten werden, da sonst<br />

eine weitere Funktion des Gerätes nicht mehr gewährleistet<br />

werden kann.


3.4 Montageschritte<br />

3.4.1 Montage der Kabeldurchführung und<br />

der Montageplatte<br />

Anmerkung: Sollten Sie bisher einen Sat-Gelenkmast<br />

HDM 140/141 oder anderen Mast mit 34-mm-Ø verwendet haben,<br />

können Sie die bereits vorhandene Durchführungsbohrung<br />

im Dach weiter verwenden.<br />

Abb. A<br />

– Bohren Sie im Zentrum der späteren Position der Dreheinheit<br />

die Öffnung für die Kabeldurchführung mit einem Kreisbohrer<br />

(Ø: 38 mm). Entgraten Sie die Bohrung mit einer Rundfeile<br />

oder Schleifpapier.<br />

– Setzen Sie die Dachdurchführung provisorisch in das Bohrloch<br />

ein (Abb. A).<br />

Platzieren Sie die Montageplatte so auf dem Fahrzeugdach,<br />

dass das Mittelloch zentrisch zur Kabeldurchführung liegt.<br />

Das Pfeilsymbol muss oben sichtbar sein und in<br />

Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeuges weisen (Abb. B).<br />

Markieren Sie die Positionen der sechs kreisförmig angeordneten<br />

Befestigungslöcher auf dem Fahrzeugdach.<br />

Abb. B<br />

Hinweis: Die Größe der Bohrungen und die Wahl der zu verwendenden<br />

Befestigungsschrauben (nicht im Lieferumfang enthalten)<br />

hängen von der Art und Dicke der Dachaufbaumaterialien<br />

ab. Bei ausreichender Festigkeit der Dachschale (Kunststoffdächer)<br />

empfiehlt es sich, wenn möglich, grundsätzlich<br />

Linsenkopfschrauben, Unterlegscheiben und selbstsichernde<br />

Muttern zu verwenden, um die aufzuklebende Montageplatte<br />

zu sichern.<br />

– Bei sehr dünnem Dachhautmaterial und ungenügendem Halt<br />

im Isolationsmaterial sind Durchgangsbohrungen<br />

(Ø 5,5 mm) ins Fahrzeuginnere notwendig und verzinkte M5-<br />

Linsenkopfschrauben mit ausreichender Länge zu verwenden.<br />

Achten Sie auf ein ausreichend festes Gegenlager, das die<br />

Schraubenkräfte aufnehmen kann (große Unterlegscheibe<br />

oder komplette Versteifungsplatte).<br />

– Fertigen Sie die zur Befestigung der Montageplatte notwendigen<br />

Bohrungen an (Abb. C).<br />

10<br />

Abb. C<br />

*) Nicht im Lieferumfang<br />

– Zusätzlich zur Schraubverbindung muss die Montageplatte<br />

und die Dachdurchführung mit dem Dach verklebt und<br />

abgedichtet werden. Dies erfolgt durch die im Lieferumfang<br />

enthaltene Dichtklebemasse Sikaflex-291, die aufgrund ihres<br />

breiten Haftspektrums hervorragend für diese Zwecke geeignet<br />

ist.<br />

Lesen Sie, bevor Sie mit der Dichtklebemasse Sikaflex-291<br />

hantieren, unbedingt die Sicherheitshinweise zu Sikaflex-<br />

Produkten auf den Seiten 16/17 sowie das beiliegende<br />

Technische Merkblatt!<br />

Voraussetzung für eine gute Haftfähigkeit ist allerdings, dass<br />

der Untergrund sauber, trocken und fettfrei ist. Reinigen Sie im<br />

Umkreis von 15 cm um das Bohrloch die Dachfläche mit geeigneten<br />

Reinigungsmitteln und lassen Sie die Flächen gut ablüften.<br />

Bei lackierten Flächen muss sichergestellt sein, dass die Lackschicht<br />

eine entsprechende Haftfähigkeit zum Untergrund besitzt.<br />

Bei bereits abgelöster oder blättriger Lackschicht muss<br />

diese im Bereich der Klebefläche bis zur tragfähigen Schicht<br />

entfernt werden. Sollten Sie Zweifel über die Haftfähigkeit haben,<br />

ziehen Sie einen Lackierbetrieb oder den Fahrzeughersteller<br />

zu Rate. Gegebenenfalls muss die Haftfähigkeit der Dichtklebemasse<br />

durch Vorbehandlung mit Sika-Cleaner und Sika-<br />

Primer (Fachhandel) verbessert werden.<br />

– Beachten Sie vor dem Beginn der Klebearbeiten, dass die<br />

optimale Verarbeitungstemperatur der zu verklebenden Materialien<br />

und der Dichtmasse zwischen +15 °C und +25 °C liegt.<br />

Bereiten Sie alle notwendigen Befestigungselemente und<br />

Werkzeuge vor.<br />

– Tubenvorbereitung entsprechend der dort beiliegenden Anleitung.<br />

– Ziehen Sie die Dachdurchführung (Abb. A) wieder heraus,<br />

und tragen Sie die Klebemasse gleichmäßig auf die Unterseite<br />

des Dachdurchführungsflansches auf. Setzen Sie die<br />

Dachdurchführung wieder in das Bohrloch ein und drücken<br />

Sie diese gegen das Fahrzeugdach.<br />

– Tragen Sie auf der Unterseite der Montageplatte zwischen<br />

den beiden Rillen, gleichmäßig und vollständig deckend,<br />

Dichtmasse auf (Abb. D). Dieser Bereich muss vollständig mit<br />

dem Fahrzeugdach verklebt werden, um die notwendige Haltekraft<br />

zu gewährleisten. Setzen Sie die Montageplatte, wie<br />

bei der Markierung der Bohrlöcher bereits durchgeführt, auf<br />

das Fahrzeugdach auf. Beachten Sie, dass der Pfeil in Fahrtrichtung<br />

zeigt. Die Befestigungslöcher der Montageplatte<br />

müssen mit den angefertigten Bohrungen deckungsgleich<br />

sein.


Abb. D<br />

– Fixieren Sie die Montageplatte mit den vorbereiteten Schrauben,<br />

indem Sie alle sechs Schrauben über die Diagonale<br />

gleichmäßig und abwechselnd anziehen.<br />

Anmerkung: Die verwendete Dichtmasse ist in der Lage, kleine,<br />

durch Fahrzeugdachkrümmungen bedingte, Spalten zu<br />

überbrücken. Beachten Sie jedoch, dass die Montageplatte<br />

durch das Anziehen der Schrauben nicht verbogen wird.<br />

– Entfernen Sie eventuell seitlich austretende Dichtmasse mit<br />

einem sauberen Tuch und nötigenfalls mit Sikaflex-Remover<br />

208 (Fachhandel). Verwenden Sie keine lösungsmittelhaltigen<br />

Reiniger oder Farbverdünner, die die aufgetragene Dichtmasse<br />

unter der Montageplatte schädigen könnten. Reinigen Sie<br />

Ihre Hände nur mit Handwaschpaste und Wasser.<br />

– Fixieren Sie die Kabeldurchführung, indem Sie die beiliegende<br />

Rändelmutter vom Fahrzeuginneren gegenschrauben<br />

(Abb. A).<br />

– Beachten Sie, dass die Aushärtung der Dichtmasse von der<br />

Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängig ist.<br />

Die endgültige Festigkeit ist nach ca. fünf Tagen erreicht. Die<br />

Durchführung weiterer Montagearbeiten ist jedoch problemlos<br />

möglich, da die Montageplatte durch die Schrauben gehalten<br />

wird.<br />

3.4.2 Montage der Dreheinheit<br />

a) Variante mit Kabeldurchführung unterhalb der Dreheinheit<br />

(Abb. E)<br />

– Überprüfen Sie, ob der O-Ring korrekt in der Nut der Kabelduchführung<br />

sitzt (Abb. A). Bei nicht korrekt sitzendem oder<br />

gar fehlendem O-Ring tritt Wasser ein.<br />

– Setzen Sie die Dreheinheit in unmittelbarer Nähe zur Montageplatte<br />

auf den Unterlagehölzern ab.<br />

– Führen Sie die Kabelenden mit den Steckverbindern soweit<br />

wie möglich durch die Kabeldurchführung ins Fahrzeuginnere.<br />

Achtung! Treten Sie dabei nicht auf die Steckverbinder!<br />

Knicken Sie nicht die Kabel.<br />

– Heben Sie die Dreheinheit an und setzen Sie sie in Fahrtrichtung<br />

vorsichtig auf der Montageplatte ab. Die Durchgangsbohrungen<br />

der Dreheinheit müssen mit den Gewinden der<br />

Montageplatte deckungsgleich sein. Achten Sie während des<br />

Absenkens darauf, dass die Kabel durch die Kabeldurchführung<br />

nachgeführt und nicht eingequetscht werden.<br />

– Tragen Sie ein wenig Dichtmasse auf die sechs Gewindebohrungen<br />

der Montageplatte auf und drehen Sie die Befestigungsschrauben<br />

in die Gewinde. Ziehen Sie die Schrauben<br />

mit einem Anziehdrehmoment von 6 Nm an.<br />

– Um zu verhindern, dass Wasserdampf aus dem Inneren des<br />

Fahrzeuges durch die Dachdurchführung in die Dreheinheit<br />

gelangen kann, legen Sie die drei Kabel in die beigelegte<br />

Dichtung ein, klappen Sie diese dann zusammen und stecken<br />

Sie die Dichtung bis zum Anschlag in die Dachdurchführung.<br />

Achten Sie darauf, dass keine Zugbelastung nach unten auf<br />

die Dichtung einwirkt, da sie sonst im Laufe der Zeit herausfallen<br />

kann.<br />

Abb. E<br />

b) Variante mit äußerer Kabelführung (Abb. F)<br />

– Ordnen Sie die Kabel beim Aufsetzen der Dreheinheit auf die<br />

Montageplatte im Kabelkanal. Achten Sie dabei darauf, dass<br />

die Kabel nicht überkreuz liegen und gestrafft sind, sodass<br />

sie nicht gequetscht werden können. Versuchen Sie nicht,<br />

die Kabel aus dem Gerät herauszuziehen. Die Kabel könnten<br />

dadurch beschädigt bzw. die Kabelanschlüsse gelöst werden.<br />

– Setzen Sie die Dreheinheit vorsichtig auf der Montageplatte<br />

ab. Die Durchgangsbohrungen der Dreheinheit müssen mit<br />

den Gewinden in der Montageplatte deckungsgleich sein.<br />

– Tragen Sie ein wenig Dichtmasse auf die sechs Gewindegänge<br />

der Montageplatte auf und drehen Sie die Befestigungsschrauben<br />

in die Gewinde. Ziehen Sie die Schrauben mit einem<br />

Anziehdrehmoment von 6 Nm an.<br />

– Die Anschlusskabel sollten durch eine wasserdichte Kabeldurchführung<br />

ins Fahrzeuginnere geführt werden. Die Kabel<br />

dürfen dabei nicht gequetscht, geknickt oder beschädigt<br />

werden.<br />

– Die Anschlusskabel der Dreheinheit zur Anschluss-<br />

/Steuereinheit dürfen nicht verlängert werden!<br />

Abb. F<br />

11


Kurzanleitung zur <strong>HDP</strong> <strong>170</strong>- und BAS 60-Montage<br />

Die Bildfolge gibt die notwendigen Montageschritte<br />

wieder, die erforderlich sind,<br />

um den Automatik-Positioner <strong>HDP</strong> <strong>170</strong><br />

und die Flachantenne BAS 60 auf dem<br />

Fahrzeugdach zu montieren.<br />

!Die übrigen ausführlichen<br />

Hinweise in<br />

dieser Montageanleitung<br />

sind jedoch<br />

trotzdem unbedingt<br />

zu beachten!<br />

Schrauben (6 Stück, SW 10) der Montageplatte<br />

öffnen und Montageplatte abnehmen.<br />

Sikaflex 291-Kleber in Wellenlinien zwischen<br />

den beiden Rillen auftragen und mit Spachtel<br />

o.ä. verteilen. Kein Hautkontakt!<br />

Elektrische Anschlüsse vornehmenen. Receiver<br />

UFD 540 anschließen. Anschluss-/ Steuereinheit<br />

an Batterie anklemmen. Automatik-Positioner<br />

gemäß Punkt 3.4.6 hochfahren. Antenne BAS<br />

60 auf den Schwingarm des Automatik-Positioners<br />

anschrauben.<br />

Achtung! Anziehdrehmoment: 11 Nm<br />

Montageplatz festlegen.<br />

Achtung! Drehbereich der Anlage (Ø) 96 cm.<br />

Loch mit 38-mm-Ø bohren. Scharfe Bohrränder<br />

entgraten.<br />

Dreheinheit zum Schutz des Fahrzeugdachs auf<br />

vorbereitete Ablagehölzer ablegen.<br />

Montageplatte auf Dachdurchführung legen und<br />

mit geeigneten Schrauben befestigen (Schrauben<br />

je nach Beschaffenheit [Dicke] des Daches).<br />

Koaxialkabel auf das LNB aufschrauben. Haube<br />

aufsetzen und festschrauben. Rändelschrauben<br />

unbedingt durch beiliegende Schrauben<br />

ersetzen, sonst funktioniert die Anlage nicht.<br />

Beim Set CAP 200 sind die Rändelschrauben<br />

bereits ausgewechselt.<br />

Sikaflex-291-Kleber auf den Stutzen der Dachdurchführung<br />

auftragen.<br />

Stutzen in die Bohrung einführen und von unten<br />

mit Rändelmutter fixieren.<br />

Montageplatte ausrichten.<br />

Pfeil in Fahrtrichtung. Die sechs Bohrlöcher zum<br />

Befestigen der Montageplatte markieren.<br />

Dreheinheit mit Drehmomentschüssel wieder<br />

auf die Montageplatte schrauben.<br />

Achtung! Anziehdrehmoment: 6 Nm<br />

!<br />

ACHTUNG!<br />

Antenne während der Fahrt absenken.<br />

Maximale Höchstgeschwindigkeit des<br />

Fahrzeugs: 130 km/h<br />

9


3.4.3 Montage der Anschluss-/Steuereinheit<br />

Die Anschluss-/Steuereinheit besitzt keine Bedienelemente und<br />

muss zum Betrieb der Dreheinheit nicht zugänglich sein. Sie<br />

besitzt an der Oberseite lediglich eine grüne Betriebsanzeige.<br />

Die Ansteuerung der Dreheinheit erfolgt ausschließlich über<br />

den Satelliten-Receiver UFD 540.<br />

Die Anschluss-/Steuereinheit sollte in der Nähe der Kabeleinführung<br />

in das Fahrzeuginnere mit beiliegenden Spanplattenschrauben<br />

an die Wand geschraubt werden. Bei der Wahl des<br />

Montageortes sind die Kabellängen zu berücksichtigen.<br />

Zusätzlich ist Folgendes zu beachten:<br />

– Die Anschluss-/Steuereinheit sollte mit den Kabelanschlüssen<br />

nach unten montiert werden.<br />

– Die Wandstärke an dieser Stelle muss mindestens 12 mm betragen,<br />

da die Schrauben sonst auf der Rückseite wieder<br />

austreten oder dort die Oberfläche verletzen.<br />

– Die Anschluss-/Steuereinheit muss so angebracht werden,<br />

dass hinter dem Gerät Luftzirkulation möglich ist (nicht auf<br />

teppichbezogene Wände montieren).<br />

– Beim Eindrehen der Schrauben dürfen keine evtl. hinter oder<br />

in der Befestigungswand verlegten Kabel o. ä. beschädigt<br />

werden.<br />

– Die Anschluss-/Steuereinheit ist ausschließlich für die Montage<br />

im Innenraum geeignet. Sie muss am Montageort vor<br />

Feuchtigkeit geschützt sein.<br />

– Die Anschlusskabel müssen zugentlastet werden.<br />

Abb. G<br />

3.4.4 Verlegen der Kabel und Anschluss der<br />

Dreheinheit<br />

– Verlegen Sie das Steuerkabel (8-poliger Westernstecker),<br />

das Koaxialkabel und das Stromversorgungskabel (2-poliger<br />

Stecker) zur Anschluss-/Steuereinheit. Vermeiden Sie die Verlegung<br />

über scharfe Kanten und sichern Sie die Kabel vor<br />

möglichen Scheuerstellen.<br />

– Verbinden Sie das Steuerkabel mit der Anschlussbuchse<br />

„POSITIONER“ (6) an der Rückseite der Anschluss-/Steuereinheit<br />

(siehe Rückansicht Anschluss-/Steuereinheit (Aufklappblatt)<br />

und Anschlussschema Abb. H). Verfahren Sie<br />

ebenso mit dem Stromversorgungskabel, das mit den Kabeln<br />

„POWER OUT“ (5) verbunden werden muss und dem Koaxialkabel,<br />

das an die F-Buchse „IF IN“ (1) anzuschließen ist.<br />

– Verlegen Sie beiliedendes 9-m-langes Antennenkabel zum<br />

Montageort des Satelliten-Receivers und verbinden Sie es<br />

mit der F-Buchse „IF OUT“ (2) der Anschluss-/Steuereinheit<br />

und am Receiver UFD 540 an der F-Buchse „IF INPUT“.<br />

12<br />

3.4.5 Anschluss der Anschluss-/Steuereinheit<br />

an das Bordspannungsnetz<br />

– Unterbrechen Sie das Bordnetz (Hauptschalter „aus“ oder<br />

Minuspol von der Bordnetzbatterie abklemmen), bevor Sie<br />

mit den folgenden Anschlussarbeiten beginnen.<br />

– Verbinden Sie das im Lieferumfang enthaltene 3-polige Kabel<br />

mit dem Steckanschluss „POWER IN“ (3) der Anschluss-/<br />

Steuereinheit. Verlegen Sie das Kabel von der Anschluss-/<br />

Steuereinheit zur Batterieklemmleiste oder zu einer<br />

Anschlussbuchse des Bodnetzes. Beachten Sie bei der Wahl<br />

der Anschlussstelle, dass die zur Anschlussstelle führenden<br />

Kabel des Bordnetzes einen ausreichenden Querschnitt besitzen<br />

(min. 1,5 mm 2 ) und entsprechend abgesichert sind<br />

(min. 10 A).<br />

Achten Sie darauf, dass die „inline“ eingebaute Sicherung<br />

(15 A) des Kabels ganz eingesteckt und intakt ist.<br />

Bei Ansprechen der Sicherung muss zuerst die Fehlerquelle<br />

beseitigt werden. Die Sicherung darf immer nur gegen eine<br />

Sicherung mit gleichem Nennwert (15 A) ersetzt werden.<br />

Die Sicherung im Kabel darf niemals entfernt oder überbrückt<br />

werden! Kabelbrandgefahr!<br />

– An der Anschlussstelle der Plus- und Minusleitung darf die<br />

Spannung auch bei Belastung von 12 A nicht unter 10,9 V absinken,<br />

da sonst eine optimale Funktion nicht garantiert werden<br />

kann.<br />

– Klemmen Sie die mit „MASSE“ (weiße Ader) und „+12 V“ (braune<br />

Ader) gekennzeichneten Adern des Anschlusskabels an die<br />

entsprechenden Kontakte des Bordnetzes an.<br />

– Die dritte, mit „ZÜNDUNG“ bezeichnete grüne Ader des Anschlusskabels<br />

ermöglicht Ihnen den wahlfreien Anschluss an<br />

einen Stromkreis des Fahrzeuges, der bei Betätigung des<br />

Zündschlüssels aktiviert wird und dann 12-V-Spannung führt.<br />

Mit dieser Anschlussart wird sichergestellt, dass beim Starten<br />

des Motors die Antenne automatisch in die Parkposition abgesenkt<br />

wird (der Receiver muss dazu nicht eingeschaltet sein).<br />

– Kontrollieren Sie die Anschlüsse, bevor Sie das Bordnetz<br />

wieder unter Spannung setzen.<br />

– Für die Erstinbetriebnahme und für weitergehende Informationen<br />

zu zusätzlichen Bedienfunktionen verweisen wir Sie auf die<br />

separat beiliegende Bedienungsanleitung.<br />

Anschlussschema<br />

Abb. H


3.4.6 Montage der Flachantenne BAS 60<br />

Zur Montage der Flachantenne BAS 60 auf die Dreheinheit<br />

müssen alle Komponenten (TV-Gerät, Receiver UFD 540, Anschluss-/Steuereinheit<br />

und Dreheinheit) ordnungsgemäß angeschlossen<br />

sein (siehe Abb. H).<br />

Beachten Sie bei der Montage der Flachantenne auf die<br />

Dreheinheit, dass sich keine Personen, insbesondere keine<br />

Kinder, in unmittelbarer Nähe der Dreheinheit befinden und<br />

bewegliche Teile berühren.<br />

Im Drehbereich (siehe „Technische Daten“ auf Seite 15)<br />

dürfen sich keine Hindernisse befinden!<br />

Zur Montage der Flachantenne an die Dreheinheit gehen Sie<br />

folgendermaßen vor: (Die Tastenbezeichnungen beziehen sich<br />

auf die Fernbedienung des Receivers UFD 540).<br />

1. Receiver UFD 540 am Neztschalter einschalten. TV-Gerät<br />

einschalten und evtl. richtigen Fernsehkanal einstellen.<br />

Auf dem Bildschirm erscheint nach kurzer Zeit eines der<br />

folgenden Bilder:<br />

Bild A � weiter mit Punkt 3 Bild B � weiter mit Punkt 2<br />

2. Mit Taste [L] (= Exit) diese Meldung beenden<br />

3. Taste [M] � Hauptmenü<br />

4. Mit Cursortasten [�], [�] zum Menüpunkt „<strong>HDP</strong>-Antenneneinrichtung“<br />

gehen<br />

5. Mit der Cursortaste [+] oder [-] auf „Ein“ stellen (ist bei<br />

Meldung B bereits auf „Ein“)<br />

6. [OK]-Taste � <strong>HDP</strong>-Menü<br />

7. Menüpunkt „Elevation“ anwählen und mit Cursortasten [+],<br />

[-] oder über die Zahlentastatur der Fernbedienung auf den<br />

Wert 20 stellen (entspricht 20° Elevationswinkel der Antenne<br />

= 70° Anstellwinkel der Dreheinheitschwinge)<br />

8. Mit [OK] die Eingabe bestätigen und Vollzugsmeldung am<br />

Bildschirm abwarten (ca. 3 Sekunden)<br />

9. Nach Stillstand der Dreheinheit den Receiver am Netzschalter<br />

ausschalten<br />

10. An der Anschluss-/Steuereinheit das Stromversorgungskabel<br />

(POWER in) ausstecken!<br />

11. Flachantenne BAS 60 gemäß nachfolgender Beschreibung<br />

an die Schwinge der Dreheinheit montieren<br />

11.1 Legen Sie die Antenne mit der Rückseite nach oben auf<br />

eine ebene und saubere Fläche. Achten Sie darauf, dass<br />

die Frontseite der Antenne nicht beschädigt wird (Abb. I)<br />

11.2 Schrauben Sie den Flansch von der Antenne ab und ersetzen<br />

Sie diesen durch die beiligende Befestigungsplatte<br />

(Abb. J)<br />

Montieren Sie die Befestigungsplatte entsprechend der<br />

Abbildung. Die vier Ecken der Befestigungsplatte müssen<br />

auf der Antenne aufliegen (Schrauben-Anziehdrehmoment<br />

7-9 Nm)<br />

11.3 Schrauben Sie die LNB-Schutzhaube ab und drehen Sie<br />

die Rändelschrauben heraus. Dafür sind die beiliegenden<br />

Flachkopfschrauben in die LNB-Schutzhaube zu drehen.<br />

Führen Sie diesen Austausch unbedingt durch, da sonst<br />

eine Kollision zwischen Antenne und Automatik-Positioner<br />

erfolgt (Abb. K)<br />

11.4 Setzen Sie die Antenne auf den Tragarm. Drücken Sie dabei<br />

das Kabel mit der geschlitzten Hülse in die Kabelhalterung<br />

am Eingang der LNB-Schutzhaube (Abb. L)<br />

11.5 Schrauben Sie mit den zwei beiliegenden Innensechskantschrauben<br />

M6 die Antenne am Tragarm an (Anziehdrehmoment<br />

11 Nm) (Abb. L)<br />

Abb. I<br />

Abb. J<br />

Abb. K<br />

Abb. L<br />

Abb. M<br />

11.6 Schrauben Sie das Antennenkabel am LNB an (Gabelschlüssel<br />

mit Schlüsselweite 11) (Abb. L)<br />

11.7 Schrauben Sie die LNB-Schutzhaube an die Antenne<br />

(Abb. M)<br />

Lesen Sie weiter auf Seite 14.<br />

13


12. Nach abgeschlossener Montage der Flachantenne das<br />

Stromversorgungskabel wieder an die Anschluss-/Steuereinheit<br />

(POWER in) anschließen, der Steckverbinder muss<br />

dabei hörbar einrasten<br />

13. Den Receiver am Netzschalter einschalten<br />

14. Mit Taste [L] (= Exit) die erscheinende Bildschirmmeldung<br />

beenden<br />

15. Taste [M] � Hauptmenü<br />

16. Mit Cursortasten [�], [�] Menüpunkt „<strong>HDP</strong>-Antenneneinrichtung<br />

anwählen<br />

17. Mit Taste [OK] bestätigen<br />

18. Mit Cursortasten [�], [�] Menüpunkt „Reset/Parken“ anwählen<br />

19. Mit Cursortaste [+] oder [-] auf „Parken“ stellen<br />

20. Mit Taste [OK] bestätigen und Bildschirmmeldung abwarten,<br />

dass die Antenne die Parkposition erreicht hat (nach<br />

ca. 3 Sekunden)<br />

21. Die folgende Bildschirmmeldung mit [OK] bestätigen<br />

22. Mit Cursortasten [�], [�] Menüpunkt „Reset/Parken“ anwählen<br />

23. Mit Cursortaste [+] oder [-] auf „Reset“ stellen<br />

24. Mit der Taste [OK] bestätigen und Vollzugsmeldung abwarten<br />

(nach ca. 3 Sekunden)<br />

25. Nun mit der Taste [L] das Installationsmenü verlassen<br />

26. Zum Abschluss den Receiver am Netzschalter ausschalten<br />

Die Dreheinheit hat die Flachantenne in die Parkposition gefahren.<br />

Beim nächsten Einschalten des Receivers wird die Flachantenne<br />

automatisch auf die Satellitenposition ausgerichtet, auf der<br />

das am UFD 540 gewählte, digital ausgestrahlte Programm zu<br />

finden ist.<br />

Für weitere Informationen zur Receiverbedienung beachten Sie<br />

bitte die Bedienungsanleitung des UFD 540.<br />

14<br />

4 Reinigung<br />

Zum Reinigen der Antenne nur Wasser und die im Kfz-Bereich<br />

herkömmlichen Reinigungsmittel verwenden.<br />

Die Anlage keinesfalls mit Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger<br />

reinigen.<br />

Benützen Sie nicht Azeton, Nitro-Farbverdünner, Benzin o. ä.,<br />

dies kann zur Beschädigung einzelner Komponenten führen.<br />

6 Abmessungen (Angaben in mm)<br />

5 Demontage im Servicefall<br />

Sollte eine Reparatur der Dreheinheit nötig werden, wenden Sie<br />

sich an Ihren Fachhändler bzw. an unsere Servicestelle<br />

(Anschrift siehe unten). Öffnen Sie keinesfalls die Dreheinheit.<br />

Demontage:<br />

– Demontieren Sie zuerst die Flachantenne BAS 60 (siehe<br />

Punkt 3.4.6)<br />

– Trennen Sie Strom- (5), Koaxial- (1) und Datenkabel (6) von<br />

der Anschluss-/Steuereinheit<br />

– Ziehen Sie die Dichtung (Abb. E) aus der Dachdurchführung<br />

– Die Kabel dürfen nicht abgeschnitten werden<br />

– Die im Fahrzeuginneren verlegten Kabel können dort<br />

verbleiben<br />

– Öffnen Sie die sechs M6-Schrauben, mit denen die Dreheinheit<br />

auf der Montageplatte angeschraubt ist<br />

– Legen Sie die Dreheinheit mit den drei 2,5-m langen Kabelstücken<br />

anschließend auf die vorbereiteten Unterlagehölzer<br />

ab<br />

– Ziehen Sie nun die drei Anschlusskabel vorsichtig aus der<br />

Dachdurchführung heraus<br />

– Zum Versand der Dreheinheit verwenden Sie die aufbewahrte<br />

Originalverpackung<br />

– Dichten Sie die Öffnung im Fahrzeugdach zum Schutz vor<br />

eindringender Nässe mit geeigneten Mitteln ab<br />

Hinweis:<br />

Vor dem Austausch der Anschluss-/Steuereinheit oder des<br />

Receivers UFD 540 sollte zuerst die Dreheinheit in Parkposition<br />

gefahren werden.<br />

Die Anschrift der Servicestelle lautet:<br />

ESC<br />

Electronic Service Chiemgau GmbH<br />

Bahnhofstraße 108<br />

83224 Grassau<br />

Telefon: (0 86 41)95 45-0<br />

Telefax: (0 86 41)95 45-35 und 36<br />

Internet: http://www.esc-kathrein.de<br />

E-Mail: service@esc-kathrein.de


7 Technische Daten<br />

15


8 Datenblatt Sikaflex ® -291<br />

Sicherheitshinweise in Kurzform<br />

Beachten Sie unbedingt auch das beiliegende Technische<br />

!<br />

Merkblatt.<br />

Sikaflex ® ist ein gefülltes reaktives PUR-Polymer.<br />

Gefährliche Inhaltsstoffe:<br />

Bezeichnung gemäß 67/548/EWG<br />

CAS-Nr.<br />

Xylol<br />

Konzentration Gefahrsymbole R-Sätze<br />

1330-20-7 2.5 - 10% Xn 10,20/21,38<br />

4,4’-Methylendiphenyldiisocyanat<br />

101-68-8 0.1 - 1% Xn 20,36/37/<br />

38,42/43<br />

Wenn im Zusammenhang mit Sikaflex ® -291 Beschwerden<br />

auftreten, unbedingt sofort einen Arzt aufsuchen und beiliegendes<br />

Technisches Merkblatt mitnehmen.<br />

Achtung!<br />

– Vor Kindern unzugänglich aufbewahren!<br />

– Nicht verschlucken!<br />

– Nicht einatmen!<br />

– Für Frischluft sorgen!<br />

– Bei der Arbeit nicht rauchen, essen oder trinken!<br />

– Hautkontakt vermeiden!<br />

16<br />

Kennwerte Sikaflex ® -291<br />

– Dichtschließende Schutzbrille tragen!<br />

– Bei Berührung mit den Augen sofort mit viel Wasser 15 Minuten<br />

lang spülen!<br />

– Gummihandschuhe tragen!<br />

– Vor den Pausen und nach Arbeitsende Hände gründich waschen!<br />

– Beschmutzte Kleidung sofort ausziehen!<br />

– Von Zündquellen fernhalten!<br />

– Bei Brand Personen in Sicherheit bringen!<br />

– Löschen mit alkoholbeständigem Schaum, Löschpulver, Kohlendioxyd<br />

oder mit Wassersprühstrahl!<br />

– Bei Brand werden giftige Gase freigesetzt! Schutzausrüstung und<br />

unabhängiges Atemschutzgerät (Isoliergerät) verwenden!<br />

– Bei Eindringen in Gewässer, Boden oder Kanalisation zuständige<br />

Behörden verständigen!<br />

– Tube bzw. Restmenge dicht verschlossen an einem trockenen,<br />

kühlen, gut belüfteten Ort aufbewahren!<br />

– Getrennt von Nahrungs-, Genuss- und Futtermitteln lagern!<br />

– Vor Frost, Hitze, Sonneneinstrahlung, Luftfeuchtigkeit und<br />

Wasser schützen!<br />

– Restmenge nicht in den Hausmüll, sondern als Sondermüll bei<br />

Ihrer Probelmmüll-Sammelstelle abgeben!<br />

Haftstarke Marine-Dichtmasse<br />

Chemische Basis 1-K-Polyurethan<br />

Standfestigkeit Gut<br />

Hautbildezeit 23 °C, 50% Rel. LF 60 min.<br />

Durchhärtegeschwindigkeit 3 mm/24 Std.<br />

Härte Shore A (DIN 53505) bei 23 °C Ca. 35<br />

Bruchdehnung (DIN 53504) > 400%<br />

Zugfestigkeit (DIN 53504) 1,8 N/mm 2<br />

Verarbeitungstemperatur +5 °C bis +25 °C<br />

Gebrauchstemperatur –40 °C bis +90 °C<br />

Anwendung Dichten, Abfugen, Isolieren, Verkleben von Stabsdeckplatten<br />

Verbrauch 310 ml für 10-m-Fuge, 5 x 5 mm,<br />

bei Flächenanwendung ca. 600-1000 ml/m2 Lieferform und Farben 310-ml-Kartusche, Schwarz, Weiß, Holz<br />

400-ml-Beutel, Schwarz, Weiß, Holz<br />

100-ml-Tube, Schwarz, Weiß


Sikaflex ® -Marine-Kleb- und -Dichtstoffe sind speziell auf die Anforderungen<br />

im Marinebereich abgestimmte Polyurethan-Produkte,<br />

die mit Luftfeuchtigkeit zu einem Elastomer aushärten. Das Programm<br />

beinhaltet Marine-Dichtmassen, Vergussmassen sowie<br />

Konstruktions-, Flächen- und Kunststoffglas-Klebstoffe. Die Produkte<br />

eignen sich sowohl für den Neubau als auch für die Werterhaltung<br />

und Instandsetzung von Sportbooten, Motor- und Segelyachten.<br />

Produktmerkmale:<br />

– Einkomponentig – Alterungsbeständig<br />

– Seewasserfest – Gasdicht<br />

– Witterungsbeständig – Überlackierbar<br />

– Schlagabsorbierend – Schleifbar<br />

– Korrosionshemmend – Elastisch<br />

– UV-beständig – Vibrationshemmend<br />

Chemische Beständigkeit<br />

Sikaflex ® -Marine-Kleb- und -Dichtstoffe sind beständig gegen Süß-<br />

& Meerwasser, wässrige Reinigungsmittel sowie gegen schwache<br />

Säuren und Laugen, kurzzeitig beständig gegen Treibstoffe, Mineralöle,<br />

sowie pflanzliche und tierische Fette und Öle, nicht beständig<br />

gegen organische Säuren, Alkohol, stärkere Mineralsäuren und<br />

Laugen sowie Lackverdünner.<br />

Anwendungsbereich<br />

Sikaflex ® -Marine-Kleb- und -Dichtstoffe zeigen ein breites Haftspektrum<br />

und sind je nach Produkt geeignet für elastische, dauerhafte,<br />

haftstarke Verklebungen und Dichtungen.<br />

Geeignete Untergrundmaterialien sind Holz und Holzderivate,<br />

Aluminium, GFK, Buntmetalle, Edelstahl, Metallgrundierung und<br />

-lackierung (2-K-Systeme), keramische Materialien, Glas, Kunststoffe<br />

(mit Ausnahme von Polyethylen, Polypropylen, Teflon und Silikon).<br />

Bei Anwendung auf Kunststoffen, die zu Spannungsrissbildung<br />

neigen, wie Polymethylmethacrylat (Plexiglas ect.) oder Polycarbonat<br />

(Makrolon ect.), ist unbedingt die Arbeitsanleitung „Einbau<br />

von Scheiben aus Kunststoffglas“ zu beachten bzw. eine objektbezogene<br />

Beratung erforderlich.<br />

Verarbeitungshinweise<br />

Untergrundvorbehandlung: Die zu verklebenden bzw. abzudichtenden<br />

Teile müssen sauber, trocken und frei von Fetten, Ölen und<br />

staubförmigen Ablagerungen sein. Bei vielen Untergründen ist eine<br />

Vorbehandlung mit einem Sika Primer oder Haftreiniger erforderlich.<br />

Die Sika-Arbeitsanleitungen für Marineanwendungen sind unbedingt<br />

zu beachten.<br />

Verarbeitung: Boden am Kartuschenende entfernen, Kartuschenmembrane<br />

einstechen und vollständig öffnen. Beutel in die Verarbeitungspistole<br />

einlegen und mit Einstich öffnen. Tubenmembrane<br />

mit Tubendeckel durchstoßen. Die Sika Arbeitsanleitungen für Marineanwendungen<br />

sind unbedingt zu beachten.<br />

Lagerung<br />

Ungeöffnete Gebinde sind bei trockener, feuchtigkeitsgeschützter<br />

Lagerung zwischen 10 °C und 25 °C mindestens 9 Monate lang mit<br />

herkömmlichen Hand- oder Druchluftpistolen verarbeitbar. Angebrochene<br />

Gebinde müssen innerhalb kurzer Zeit verarbeitet werden.<br />

Schutzmaßnahmen<br />

Für den Umgang mit unseren Produkten sind die wesentlichen<br />

physikalischen, sicherheitstechnischen, toxikologischen und ökologischen<br />

Daten den stoffspezifischen Sicherheitsdatenblättern zu<br />

entnehmen.<br />

Die Vorschriften der Gefahrenstoffverordnung sind zu beachten.<br />

Bei der Verarbeitung sind die Gefahrenhinweise und Sicherheitsratschläge<br />

auf dem Gebinde sowie die jeweiligen Unfallverhütungsvorschriften<br />

der zuständigen Berufsgenossenschaft zu beachten.<br />

Unsere Erzeugnisse sind in der Regel wassergefährdend und dürfen<br />

deshalb nicht in Kanalisation, Gewässer und Erdreich gelangen.<br />

Entsorgung<br />

Unausgehärtete Produkte sind Sonderabfall und müssen ordnungsgemäß<br />

entsorgt werden. Ausgehärtetes Material kann nach<br />

Absprache mit der zuständigen Behörde oder Deponie als Haus-/<br />

Gewerbemüll entsorgt werden.<br />

Auskunftspflichtig für die korrekte Entsorgung sind die zuständigen<br />

örtlichen Behörden wie Landratsamt, Abt. Umweltschutz, oder Gewerbeaufsichtsamt.<br />

Die Abfallschlüsselnummer entnehmen Sie bitte unseren aktuellen<br />

Sicherheitsdatenblättern.<br />

Weitere Informationen<br />

� Sika-Primertabelle Yacht- und Bootsbau<br />

� Sikaflex-Anwendungsbeschreibungen Marine:<br />

– Verkleben von Stabdeckplatten/Stabdeckleisten<br />

– Verlegen von Deckbelägen aus Kunststoff<br />

– Verklebung Deck-Rumpfschale<br />

– Süllabdichtung/Schottverklebung<br />

– Verkleben von Scheuerleisten<br />

– Kiel-/Rumpf-Verbindung<br />

– Kleben und Dichten von Beschlägen<br />

– Verkleben von Holzbauteilen<br />

– Einbau von Scheiben aus Kunststoffglas<br />

– Fenster aus Sicherheitsglas<br />

� Sicherheitsdatenblatt<br />

� Hinweise zum Arbeitsschutz beim Umgang mit Produkten der<br />

Sika Chemie GmbH<br />

Hinweis<br />

Die vorstehenden Angaben, insbesondere die Vorschläge für Verarbeitung<br />

und Verwendung unserer Produkte, beruhen auf unseren<br />

Kenntnissen und Erfahrungen im Normalfall. Wegen den unterschiedlichen<br />

Materialien, Untergründen und abweichenden Arbeitsbedingungen<br />

kann eine Gewährleistung eines Arbeitsergebnisses<br />

oder eine Haftung, aus welchem Rechtsverhältnis auch immer,<br />

weder aus diesen Hinweisen, noch aus einer mündlichen Beratung<br />

begründet werden; es sei denn, dass uns insoweit Vorsatz<br />

oder grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt. Hierbei hat der Anwender<br />

nachzuweisen, dass er schriftlich alle Kenntnisse, die zur sachgemäßen<br />

und erfolgversprechenden Beurteilung erforderlich sind,<br />

rechtzeitig und vollständig zu unserer Kenntnis übermittelt hat.<br />

Schutzrechte Dritter sind zu beachten.<br />

Im Übrigen gelten unsere jeweiligen Verkaufs- und Lieferbedingungen.<br />

Es gilt das jeweils neueste Technische Merkblatt, das von uns<br />

angefordert werden sollte.<br />

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Internet: http://www.kathrein.de<br />

KATHREIN-Werke KG · Telefon (0) 80 31 / 18 40 · Fax (0) 80 31 / 18 43 06<br />

Anton-Kathrein-Straße 1-3 · Postfach 10 04 44 · D-83004 Rosenheim<br />

Antennen · Electronic<br />

936.2183/0/0202/d/SKS Änderungen vorbehalten!

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