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Technisches Merkblatt

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<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />

BIOFA VERNIDUR Decklack außen<br />

weiß, glänzend<br />

Art. Nr. 1216<br />

Eigenschaften<br />

Gut deckender, glänzender, schmutz- und<br />

wasserabweisender, wetterbeständiger Lack<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Für alle Holzuntergründe<br />

im Außenbereich wie Fenster,<br />

Türen, Geländer, Holzverschalungen, etc.<br />

Auch für Metalluntergründe nach entsprechender<br />

Vorbehandlung geeignet. Der ausgehärtete<br />

Decklackfilm erfüllt die Spielzeugnorm<br />

EN 71 Teil 3, sowie die DIN 53160<br />

Schweiß- und Speichelechtheit.<br />

Die eingesetzten natürlichen Öle können bei<br />

Oberflächen mit geringem Lichteinfall oder<br />

thermischer Belastung eine Gilbung hervorrufen.<br />

Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />

sollen den baulichen Holzschutz<br />

abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />

Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />

Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />

Daher ist der bauliche Holzschutz<br />

bei der Planung und Ausführung stets<br />

zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />

der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />

die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />

maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />

nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />

nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />

über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />

Bewitterungssituationen. In<br />

einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />

nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />

der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />

Inhaltsstoffe<br />

Ricinenöl, Titandioxid, aliphatische Kohlenwasserstoffe,<br />

Schwerspat, Talkum, Kolophoniumharz-Ester,<br />

Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />

Quellton, Kobalt- und Zirkoniumoktoat-Trockner,<br />

Antioxidans.<br />

Arbeitsschritte:<br />

1. Vorbehandlung<br />

Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />

max. 12%) und frei von Verunreinigungen<br />

sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />

Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder<br />

Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung<br />

mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />

gründlich abwaschen, gut trocknen lassen.<br />

Endschliff ab P 120.<br />

2. Grundanstrich<br />

Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />

mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grundierung<br />

nach vollständiger Trocknung mit P<br />

180-220 schleifen.<br />

3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />

Lack gründlich aufrühren, evtl. mit Verdünnung<br />

0500 verdünnen. Dann mit Pinsel oder<br />

Rolle nicht zu dick auftragen. Das Produkt<br />

kann auch gespritzt werden (siehe Kapitel<br />

3a). In der Regel werden 2 dünne Aufträge<br />

aufgebracht. Evtl. feiner Zwischenschliff mit<br />

P 220.<br />

Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />

der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />

in Innenräumen ist für optimale<br />

Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />

12°C verarbeiten!<br />

3a. Spritztechnische Verarbeitung<br />

Becherpistole: Lack bis ca. 10 % BIOFA Verdünnung<br />

0500 verdünnen (Auslaufzeit im<br />

DIN 4 mm Becher ca. 80-100 Sekunden).<br />

Spritzdüse 1,5-1,7 mm, Spritzdruck 3-3,5<br />

bar.<br />

4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />

Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />

Verschmutzte Verdünnung kann wiederver-<br />

Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />

muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />

Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />

BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1216<br />

Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />

Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96

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