Technisches Merkblatt
Technisches Merkblatt
Technisches Merkblatt
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BIOFA<br />
Mit der Natur für den Menschen<br />
Technische Merblätter<br />
gültig ab 15.07.07<br />
BIOFA Holz- und<br />
Metallschutzsystem<br />
BIOFA Bodensystem<br />
BIOFA Wand- und<br />
Fassadensystem<br />
Colorsystem
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Verdünnung<br />
Art. Nr. 0500<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Verdünnung ist ein mildes und aromatenfreies<br />
Löse- und Verdünnungsmittel mit angenehmem<br />
Geruch. Zum Verdünnen von BIOFA<br />
Lacken, Lasuren, Ölen und Wachsen und ähnlichen<br />
Produkten auf Basis natürlicher Bindemittel,<br />
sowie zum Reinigen von Malerwerkzeugen. Sie<br />
eignet sich auch zum Entfernen von Flecken,<br />
zum Entfetten und Reinigen verschmutzter Untergründe,<br />
zum Entfernen von Gerbsäure und<br />
anderen problematischen Inhaltsstoffen bei Tropen-<br />
und gerbsäurehaltigen Laubhölzern und<br />
zum Entharzen von Nadelhölzern.<br />
Nicht zum Verdünnen von wasserlöslichen bzw.<br />
wasserverdünnbaren Systemen und zur Reinigung<br />
von Untergründen für nachfolgende wässrige<br />
Systeme verwenden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Citrusschalenöl<br />
(enthält Limonen).<br />
Verarbeitung<br />
Zum Verdünnen in kleinen Portionen unter Rühren<br />
in die Farbe geben und gut vermischen. Verschmutzte<br />
Verdünnung kann wieder verwendet<br />
werden, wenn man die klare Phase vom gebildeten<br />
Bodensatz abgießt.<br />
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen!<br />
Lagerung<br />
Nur in Originalbehälter aufbewahren. Behälter<br />
dicht geschlossen halten, und an gut gelüfteten,<br />
trockenen und kühlen Ort lagern. Vor Erwärmung/Überhitzung<br />
schützen.<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 5 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
N Umweltgefährlich; Xn Gesundheitsschädlich<br />
VbF A III. Produkt ist brennbar! Reizt die Augen<br />
und die Haut. Sensibilisierung durch Hautkontakt<br />
möglich. Giftig für Wasserorganismen, kann in<br />
Gewässern längerfristig schädliche Wirkung ha-<br />
ben. Gesundheitsschädlich: kann beim Verschlucken<br />
Lungenschäden verursachen. Wiederholter<br />
Kontakt kann zu spröder und rissiger Haut führen.<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Berührung<br />
mit den Augen und der Haut vermeiden. Bei der<br />
Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten.<br />
Lösemittelresistente Schutzhandschuhe<br />
tragen. Abfälle und Behälter müssen in gesicherter<br />
Weise beseitigt werden. Freisetzung in<br />
die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisung<br />
einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />
Beim Verschlucken kein Erbrechen herbeiführen.<br />
Sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung<br />
oder Etikett vorzeigen. Bei mit BIOFA Verdünnung<br />
und ölhaltigen BIOFA Produkten getränkte,<br />
zusammengeknüllte bzw. zusammengepressten<br />
Lappen, Kleider, Schleifstaub und Arbeitsgeräte<br />
wie Schwämme, Pads, Wischer etc. besteht<br />
Selbstentzündungsgefahr! Daher nach der<br />
Arbeit in brandsichere, geschlossene Behälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen.<br />
Beschäftigungsbeschränkungen: Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
beachten! Berufsgenossenschaftliche<br />
Vorschriften beachten!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann<br />
ein arttypischer Geruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste sind Sondermüll. Bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben, bzw.<br />
nach den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Getrocknete Lappen etc.<br />
können mit dem Hausmüll entsorgt werden. Nicht<br />
reinigungsfähige Verpackungen sind wie das<br />
Produkt zu behandeln. Entleerte und gereinigte<br />
Gebinde gemäß örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen.<br />
GISCODE: M – VM 01 / M – VM 05<br />
Abfallschlüssel nach europäischem<br />
Abfallverzeichnis: 08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr.0500<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Universal Naturharzkleber<br />
lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 0631<br />
Eigenschaften<br />
Wasserverdünnbarer, gebrauchsfertiger<br />
Dispersionskleber aus natürlichen Rohstoffen<br />
zur Verklebung von Bodenbelägen<br />
auf normgerechte Untergründe.<br />
Auch auf Fußbodenheizung (Richtlinien<br />
für beheizte Böden beachten) und bei<br />
Stuhlrollenbelastung geeignet. Der Kleber<br />
wurde vom Institut für Fußbodentechnik<br />
Koblenz u. a. nach EN 1372, EN<br />
1373 sowie EN 425 erfolgreich geprüft.<br />
Er eignet sich für die Verklebung von<br />
Kork-Bodenbelägen, Linoleum auf Juteträger,<br />
Korklinoleum, Trettford und<br />
Schafschurwollteppich mit Juterücken.<br />
Achtung: Mit PVC beschichtete Korkplatten<br />
sowie Korkparkett mit einem<br />
Raumgewicht von weniger als 480 kg/m³<br />
dürfen mit diesem Kleber nicht verlegt<br />
werden.<br />
Bitte auch die BIOFA Verlegeanleitung<br />
beachten!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Naturlatexmilch, Talkum, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Diatomeenerde, Cellulose,<br />
Salmiakgeist, Naturlatexstabilisator,<br />
Silikonpolyether, Topfkonservierungsmittel<br />
Benzisothiazolon.<br />
Vorbehandlung<br />
Mineralische Untergründe:<br />
Der Untergrund muss gemäß DIN 18365<br />
eben, fest, tragfähig, mittel saugfähig<br />
(Wasseraufnahmefähigkeit) riss- und<br />
fettfrei, sowie dauertrocken sein.<br />
Max. Estrich-Restfeuchte:<br />
Zementesstrich Restfeuchte ≤ 2,0 CM %<br />
Anhydridestrich Restfeuchte ≤ 0,5 CM %<br />
Bei Fußbodenheizung:<br />
Zementestrich ≤ 1,8% CM<br />
Anhydritestrich ≤ 0,3% CM<br />
Trenn- und Sinterschichten durch geeignete<br />
Maßnahmen entfernen.<br />
Unebenheiten mit geeigneter Spachtelmasse<br />
ausgleichen.<br />
Empfehlung:<br />
Unebenheiten bis 5 mm: Schönox ZP<br />
Unebenheiten bis 20 mm: Schönox AM<br />
Unebenheiten bis 30 mm: Schönox AP<br />
oder vergleichbare Spachtelmassen!<br />
Löcher die tiefer als 30 mm sind mit geeigneter<br />
Stand-Spachtelmasse oder Zementmörtel<br />
vorspachteln und gesamte<br />
Fläche glätten.<br />
Gußasphalt und andere nicht saugende<br />
Untergründe mit geeigneten, aufeinander<br />
abgestimmten Produkten grundieren und<br />
abspachteln.<br />
Leicht sandende und stärker saugende<br />
Untergründe, die nach gründlicher Trockenreinigung<br />
(Besen, Staubsauger)<br />
noch sandartige Partikel freigeben, müssen<br />
zuerst mit BIOFA Natur Haftgrund<br />
0801 vorgestrichen werden.<br />
Stark sandende und extrem saugende<br />
Untergründe müssen zuerst mit einem<br />
passenden Tiefengrund vorbehandelt<br />
und anschließend abgespachtelt werden.<br />
Geschliffene Flächen sind gründlich zu<br />
entstauben und sollten ein gleichmäßiges<br />
Saugverhalten zeigen. Evtl. mit Natur<br />
Haftgrund 0801 grundieren. Mineralische,<br />
geschliffenen Flächen grundsätzlich<br />
grundieren.<br />
Bei Terrazzo, Steinböden, Keramikfliesen<br />
evtl. Wachsrückstände mit Wachsentferner<br />
oder alkalischem Reinigungsmittel<br />
entfernen. Mit konventionellem<br />
Haftgrund vorstreichen und anschließend<br />
abspachteln.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 4, Art.-Nr. 0631<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Nicht mineralische Untergründe:<br />
OSB – und Spanplatten zuerst sorgfältig<br />
schleifen (P60 - P80). Die Flächen müssen<br />
saugfähig sein, ansonsten mit geeigneter<br />
Grundierung und nachfolgender<br />
Spachtelmasse einen saugfähigen Untergrund<br />
herstellen.<br />
Bestehende Korkflächen sorgfältig anschleifen,<br />
vorhandene Anstriche restlos<br />
entfernen. Schleifstaub gründlich entfernen.<br />
Kork auf Kork oder Linoleum auf<br />
Kork-Verklebungen sind sehr kritisch.<br />
Das Risiko der Haftfähigkeit des Korkuntergrundes<br />
liegt hierbei ausschließlich<br />
beim Anwender. Auf jeden Fall entstehen<br />
erheblich höhere Ablüftezeiten. Im Zweifelsfalle<br />
den alten Korkbelag entfernen.<br />
Hartfaser-, Gips- und zementgebundene<br />
Zellulosefaserplatten gründlich mit Besen<br />
oder Staubsauger reinigen. Platten können<br />
in der Regel ohne Vorbehandlung<br />
direkt beklebt werden. Bei stärker saugenden<br />
Platten mit BIOFA Natur Haftgrund<br />
0801 vorstreichen.<br />
Alte Linoleum- und PVC-Böden müssen<br />
vollständig entfernt werden. Klebstoffreste<br />
an- oder abschleifen. Boden gründlich<br />
reinigen und mit konventionellem Haftgrund<br />
vorstreichen und abspachteln.<br />
Achtung! Das zu verklebende Material<br />
ist 24 Std. vor dem Verkleben vor Ort zu<br />
akklimatisieren. Hierbei sind die später<br />
zu erwartenden Raumtemperaturen herzustellen.<br />
Korkplatten in der Verpackung<br />
lassen. Aufgerollte Linoleum- und Teppichbeläge<br />
ausbreiten, damit sie ihre<br />
Krümmung und Eigenspannung verlieren.<br />
Auch hier unbedingt die Angaben<br />
der Hersteller beachten.<br />
Verarbeitung<br />
Achtung: Bei der Verklebung ist unbedingt<br />
auf die klimatischen Bedingungen<br />
zu achten. Die Luft-, Boden- und Materialtemperatur<br />
darf 15°C nicht unterschreiten.<br />
Ideale Verarbeitungsbedingungen<br />
sind 15-25°C und 50-65 % rel. Luftfeuchtigkeit.<br />
Die Luftfeuchte darf auf keinen<br />
Fall über 70% liegen.<br />
Den Universal Naturharzkleber gut aufrühren<br />
und mittels Zahnspachtel A3 oder<br />
B2 lückenlos und gleichmäßig auf den<br />
Untergrund auftragen.<br />
Typ A3 ergibt einen flächendeckenden<br />
Auftrag. Die Ablüftzeit verringert sich, da<br />
dünner gearbeitet wird. Geeignet für glatte<br />
und gut gefüllte Bodenflächen. Der zu<br />
verklebende Bodenbelag sollte einen<br />
glatten Rücken aufweisen.<br />
Typ B2 erzeugt eine größere Auftragshöhe.<br />
Er wird für Verklebungen von<br />
strukturierten Belagsrücken verwendet.<br />
Verlegung<br />
Nach ausreichender Ablüftzeit den Belag<br />
luftblasenfrei in das Klebstoffbett einlegen<br />
und gleichmäßig andrücken. In der<br />
Regel kann nach 10-20 Minuten eingelegt<br />
werden. Die offene Zeit richtet sich<br />
u. a. nach den klimatischen Verhältnissen<br />
und der Beschaffenheit des Untergrundes<br />
und kann dadurch kürzer oder<br />
länger werden. Dies sollte auch bei der<br />
Größe der Fläche, die man mit Kleber<br />
einstreicht, berücksichtigt werden. Auf<br />
gute Benetzung der Belagsrückseite achten.<br />
10 Minuten nach dem Einlegen sollte<br />
sich der Belag nicht mehr verschieben<br />
lassen. Nähte und Kopfenden nochmals<br />
nachreiben. Hängebuchten im Linoleum<br />
sowie Ecken und Kanten von Belägen,<br />
die nach dem Einlegen und Anpressen<br />
hochkommen, müssen unbedingt beschwert<br />
werden. Teppich- und Linoleumbeläge<br />
nach 30 Minuten, Korkbeläge<br />
nach 60 Minuten mit mehrgliedriger Bodenwalze<br />
nachrollen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 4, Art.-Nr. 0631<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Verlegung auf Fußbodenheizung<br />
Max. Feuchtigkeitsgrenzen des Estrichs<br />
beachten! Die Fußbodenheizung 24 Std.<br />
vor Verlegung abschalten. 72 Std. nach<br />
der Verklebung stufenweise in Betrieb<br />
nehmen (d. h. Wasserdurchlauf mit 5°C<br />
Steigerung pro Tag, max. Durchlauftemperatur<br />
30°C). Im Winterhalbjahr die<br />
Fußbodenheizung während der Verlegearbeiten<br />
so einstellen, dass eine Luft-,<br />
Boden- und Materialtemperatur von 15–<br />
24°C herrscht! Die Verlegerichtlinien der<br />
Belagshersteller unbedingt beachten.<br />
Vorsicht: Klebstoffflecken müssen sofort<br />
mit Wasser entfernt werden. Durch den<br />
Einsatz natürlicher Rohstoffe kann die<br />
Viskosität des Klebers etwas schwanken,<br />
was die Klebekraft aber nicht beeinflusst!<br />
ACHTUNG! Grundsätzlich Vorversuch<br />
durchführen und ggf. aussagekräftige<br />
Probeverklebung anlegen, um die<br />
Eignung des Untergrundes und die<br />
Ablüftzeit zu bestimmen. Bei der Verarbeitung<br />
und Trocknung ist für optimale<br />
Frischluftzufuhr zu sorgen!<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.<br />
Angetrocknete Restverschmutzungen<br />
mechanisch entfernen.<br />
Trocknung<br />
In den ersten Stunden vorsichtig begehbar.<br />
Endfestigkeit und schleifbar (bei<br />
Korkparkett) nach 16-24 Stunden.<br />
Volle Belastbarkeit nach 3-5 Tagen!<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit<br />
B2-Spachtel: 350-400g/m² bzw. 2,5-2,9<br />
m²/kg.<br />
A3-Spachtel: 300-350g/m² bzw. 2,9-3,3<br />
m²/kg.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde<br />
bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit<br />
unangebrochener Gebinde 1 Jahr.<br />
Gebinde<br />
5 kg / 10 kg PE bzw. PP-Gebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Enthält Naturlatex, Sensibilisierung durch<br />
Hautkontakt möglich. Für Kinder unerreichbar<br />
aufbewahren. Auch natürliche<br />
Klebstoffe nicht in größeren Mengen in<br />
Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />
lassen. Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
GISCODE: D1<br />
Abfallschlüssel nach europäischem<br />
Abfallverzeichnis: 08 04 09*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 4, Art.-Nr. 0631<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Vorbehandlung der verschiedenen Untergründe:<br />
Teppichböden: Kork: Linoleum:<br />
Untergrund:<br />
Zementestrich normal Gründliche Besenreinigung,<br />
keine Grundierung nötig.<br />
Zementestrich leicht Gründliche Besenreinigung,<br />
sandend und stärker<br />
saugend<br />
mit Natur-Haftgrund<br />
vorstreichen.<br />
0801<br />
Zementestrich stark Mit konventionellem Tiefen-<br />
sandend und extrem grund vorstreichen, anschlie-<br />
saugend<br />
Anhydritestrich, Magnesitestrichßend<br />
abspachteln.* Der Untergrund Der Untergrund<br />
Mit konventionellem Haft-<br />
muss entsprechend muss entsprechend<br />
grund vorstreichen, anschließend<br />
abspachteln.* Es sind grundiert und ab- grundiert und ab-<br />
hier aber die Angaben des gespachteltwergespachteltwer- Estrichherstellers zu beachten den.*den.*<br />
Gussasphalt<br />
OSB – Platten<br />
V100-Spanplatten<br />
bzw. zu erfragen.<br />
Es sind hier aber Es sind hier aber<br />
Mit konventionellem Haft- die Angaben des die Angaben des<br />
grund vorstreichen, anschlie- Estrichherstellers Estrichherstellers<br />
ßend abspachteln.*<br />
zu beachten bzw. zu beachten bzw.<br />
Gründlich anschleifen,<br />
Schleifstaub gut entfernen. Ist zu erfragen. zu erfragen.<br />
die Saugfähigkeit zu gering,<br />
mit konventionellem Haftgrund<br />
vorstreichen, anschließend<br />
abspachteln.*<br />
Terrazzo, Steinböden, Evtl. Wachsrückstände mit<br />
Keramik-Fliesen Wachsentferner oder alkalischem<br />
Reinigungsmittel entfernen.<br />
Mit konventionellem<br />
Haftgrund vorstreichen, anschließend<br />
abspachteln.*<br />
Gipskarton Ggf. Unebenheiten abspachteln<br />
und schleifen. Anschließend<br />
mit Natur-Haftgrund<br />
Hartfaser-, Gipsgrundieren.<br />
und Gründliche Besenreinigung. Platten können in der Regel ohne Vorbehandlung<br />
zementgebundene Zellulosefaserplatten<br />
direkt beklebt werden. Bei stärker saugenden Platten Natur Haftgrund 0801 vorstreichen.<br />
Isolierkork in Bahnen Keine Vorbehandlung. Achtung! Hier muss mit höherem Klebstoffbedarf gerechnet<br />
werden!<br />
Alte Korkböden Korkboden gründlich abschleifen, Schleifstaub vollständig entfernen. Es wird<br />
ohne Vorbehandlung neu verklebt. Vorsicht! Unbedingt Probeverklebung machen.<br />
Risiko der Haftfähigkeit des Korkuntergrundes liegt hier ausschließlich<br />
beim Anwender. Es entstehen erheblich höhere Ablüftezeiten und höherer Klebstoffbedarf.<br />
Im Zweifelsfalle den alten Korkbelag entfernen.<br />
Alte Linoleum-<br />
PVC-Böden<br />
und Bodenbeläge vollständig entfernen. Klebstoffreste an- oder abschleifen. Boden<br />
gründlich reinigen, mit konventionellen Haftgrund vorstreichen und abspachteln.*<br />
* Haft- bzw. Tiefengrund und Spachtelmasse müssen aufeinander abgestimmt sein.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 4 von 4, Art.-Nr. 0631<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Haftgrund lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 0801<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Haftgrund 0801 ist eine gebrauchsfertige<br />
Grundierung auf der Basis von Kaliwasserglas<br />
zur Verfestigung und Absättigung<br />
sandender und saugender mineralischer<br />
Untergründe (Estriche) für nachfolgenden<br />
BIOFA Fußbodenkleber 0631.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kalium-Wasserglas, Reinacrylat,<br />
organische Ammoniumverbindung, anionisches<br />
Tensid aus Kokosfett, Fettsäure-<br />
Polyetherderivat.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss gemäß DIN 18365<br />
eben, fest, trag- und saugfähig, sauber, dauertrocken<br />
und frei von trennenden oder absperrenden<br />
Schichten sein.<br />
Max. Estrich-Restfeuchte:<br />
Zementestrich
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Nicht bei Temperaturen unter 5 °C oder hohen<br />
Temperaturen über 35°C verarbeiten.<br />
Ideale Verarbeitungsbedingungen sind 15-<br />
25°C und 50-65 % rel. Luftfeuchtigkeit<br />
Bei Verwendung auf neuen Böden mit Fußbodenheizung<br />
ist die Heizung vor der Oberflächenbehandlung<br />
gemäß den Vorschriften<br />
stufenweise hochzufahren und ca. 3 Tage<br />
auf Vollleistung zu fahren. 24 Stunden vor<br />
der Behandlung wird sie abgeschaltet (im<br />
Winter auf niedrigster Stufe laufen lassen)<br />
und 72 Stunden nach der letzten Behandlung<br />
wieder stufenweise in Betrieb genommen<br />
(Wasserdurchlauf mit 5°C Steigerung<br />
pro Tag, max. Durchlauftemperatur 30°C).<br />
VOB beachten!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung für optimale<br />
Frischluftzufuhr sogen.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife<br />
reinigen. Eingetrocknete Flecken mit BIOFA<br />
NATOLE 4060 entfernen.<br />
Trocknung<br />
Nach 12-16 Std. überarbeitbar (20°C/50-<br />
55% rel. Luftfeuchte).<br />
Trocknungsverzögerung durch niedrige<br />
Temperaturen, zu hohe Luft- und/oder Untergrundfeuchte<br />
und schlechter Belüftung<br />
sind möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />
Ca. 250 – 300 ml/m 2 bzw. 3,3 - 4m²/l bei<br />
normal saugendem Untergrund (Estrich).<br />
Verbrauch und Ergiebigkeit hängen aber<br />
stark von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit<br />
des Untergrundes ab, und sollten durch<br />
einen Probeanstrich ermittelt werden.<br />
Lagerung<br />
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde<br />
bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />
Gebinde 1 Jahr!<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />
Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />
anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />
wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />
Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />
mit Wasser abspülen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen oder Gegenstände schützen<br />
bzw. gut abdecken. Bei Spritzverarbeitung<br />
Spritznebel nicht einatmen. Nicht in größeren<br />
Mengen in Kanalisation, Gewässer oder<br />
Erdreich gelangen lassen. Bei der Verarbeitung<br />
auf ausreichenden Hautschutz achten!<br />
Entsorgungshinweise<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />
0801 enthält 0 g/l VOC<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 0801<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Haft- und Tiefgrund<br />
Art. Nr. 0810<br />
Eigenschaften<br />
Farblose Grundierung aus natürlichen, pflanzlichen<br />
Ölen. Wasserverdünnbar und lösemittelfrei.<br />
Für Wände und Decken im Innenbereich. Für<br />
Sonderfälle (extremes Durchschlagen von Flecken)<br />
muss anstelle des Haft- und Tiefgrundes<br />
0810 der lösemittelhaltige Sperrgrund spezial<br />
0811 eingesetzt werden. Nicht als Grundierung<br />
für Tapetenkleister oder Silikatfarben verwenden!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Safloröl, Ricinenöl, Holzöl, Türkischrotöl,<br />
Diatomeenerde, Borsalz, Milchsäure-Kasein,<br />
Polysaccharid/Stärke, Kobalt-, Zirkonium- und<br />
Zinkoktoat-Trockner.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss staubfrei, saugfähig, trocken,<br />
tragfähig und ohne Tapetenkleisterreste<br />
sein. Sandende Untergründe gründlich abbürsten.<br />
Neuputze auf Sinterschichten überprüfen<br />
und entsprechend vorbehandeln.<br />
2. Verarbeitung<br />
Den Haft- und Tiefgrund gründlich aufrühren und<br />
1 Teil Haftgrund mit 3 Teilen Wasser verdünnen.<br />
Er eignet sich zum Streichen, Rollen und Spritzen.<br />
Die Verarbeitungstemperatur von Material<br />
und Untergrund darf nicht unter 12 °C liegen.<br />
Wichtig! Sobald während der Verarbeitung<br />
Stippen-, Klumpen- oder Streifenbildung oder<br />
Verklebungen auftreten, Werkzeuge sofort mit<br />
NAPONA 2090 gründlich auswaschen! Bei<br />
Verarbeitung und Trocknung der Produkte für<br />
optimale Frischluftzirkulation sorgen. Vorversuch<br />
durchführen!<br />
Spritztechnische Daten<br />
Druckluftspritzen: Düse 1,7 mm, Druck 3 bar.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch (auch bei Pausen) mit<br />
Wasser und NAPONA 2090 reinigen.<br />
Trocknung<br />
Trocken und überstreichbar nach 12 Stunden<br />
(über Nacht) bei normal saugenden Untergründen<br />
(20°C / 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 2,5 l / 10 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-140 ml/m² bzw. 7-10 m²/l für verdünnten<br />
Haftgrund. Hängt aber stark von der Saugfähigkeit<br />
des Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr!<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich. Sensibilisierung<br />
durch Hautkontakt möglich. Darf nicht in die<br />
Hände von Kindern gelangen. Nur in gut gelüfteten<br />
Bereichen verwenden. Bei der Verarbeitung<br />
auf ausreichenden Hautschutz achten! Beim<br />
Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die<br />
eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden. Nur gereinigte oder<br />
restentleerte Verpackungen mit ausgehärteten<br />
Anhaftungen zum Recycling geben bzw. gemäß<br />
den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das<br />
Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />
0810 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M-DF 03<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 0810<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Sperrgrund spezial<br />
Art. Nr. 0811<br />
Eigenschaften<br />
Weiße, lösemittelhaltige Absperrfarbe<br />
aus natürlichen Rohstoffen. Sperrt Wasser-,<br />
Nikotin-, Fett- und andere partielle<br />
Flecken oder Verschmutzungen auf<br />
Wänden und Decken ab und verhindert,<br />
dass diese durch nachfolgende Beschichtungen<br />
durchschlagen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Kreide, aliphatische Kohlenwasserstoffe,<br />
Tallölfettsäure-Ester, Talkum, Titandioxid,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Quellton,<br />
Bernsteinsäureester, Kobalt-, Zirkonium-<br />
und Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Untergrund muss staubfrei, trocken,<br />
sauber und tragfähig sein. Sandende<br />
Untergründe gründlich abbürsten. Neuputze<br />
auf Sinterschichten überprüfen und<br />
entsprechend vorbehandeln. Sehr saugstarke<br />
Untergründe zuerst mit Haft- und<br />
Tiefgrund 0810 grundieren und 24 Stunden<br />
durchtrocknen lassen.<br />
2. Verarbeitung<br />
Sperrgrund gründlich aufrühren. Eignet<br />
sich zum Streichen, Rollen und Spritzen<br />
und kann je nach Bedarf mit Verdünnung<br />
0500 verdünnt werden. Bei der Fleckenbehandlung<br />
den Sperrgrund großzügig<br />
über den Fleckenrand hinaus auftragen.<br />
Ein leichtes Abzeichnen der behandelten<br />
Stellen durch den nachfolgenden Anstrich<br />
kann nicht ausgeschlossen werden.<br />
Bei hartnäckigen Flecken oder uneinheitlichem<br />
Erscheinungsbild einen<br />
zweiten Auftrag aufbringen. Nicht unter<br />
12 °C verarbeiten. Vor dem Überstreichen<br />
mit Wandfarbe den Sperrgrund mit<br />
180er Schleifpapier leicht aufrauen und<br />
Schleifstaub entfernen. Auf evtl. Unebenheiten<br />
achten! Wichtig: Bei der<br />
Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
ist für optimale Frischluftzirkulation zu<br />
sorgen! Vorversuch durchführen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung<br />
0500 reinigen. Verschmutzte Verdünnung<br />
kann wiederverwendet werden,<br />
wenn man sie nach einer Ruhephase<br />
abdekantiert.<br />
Trocknung<br />
Trocken, schleif- und überstreichbar<br />
nach 16-24 Stunden (20°C/50-55 % rel.<br />
Luftfeuchte).<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-150 ml/m² bzw. 8-10 m²/l. Hängt aber<br />
stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />
ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 0811<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen,<br />
Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />
– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Darf nicht in die<br />
Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. „Enthält<br />
Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen.“ Beim Schleifen<br />
Feinstaubmaske tragen! Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/g): 450 g/l (2007)<br />
0811 enthält max. 240 g/l VOC.<br />
GISCODE: M-LL05<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 0811<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Holzimprägnierung mit Kräutern<br />
Art. Nr. 1010<br />
Eigenschaften<br />
Die Holzimprägnierung ist eine ölige Imprägnierung<br />
aus natürlichen Rohstoffen. Besitzt durch<br />
Zugabe von Zinkoxid einen milchigen Charakter,<br />
trocknet aber auf unbehandeltem Holz farblos<br />
auf. Sie schafft einen gleichmäßig saugenden<br />
Untergrund, verbessert die Haftung von nachfolgenden<br />
Lasuranstrichen und schützt das Holz.<br />
Zur Vorbehandlung glatter und rauer Hart- und<br />
Weichhölzer im Außenbereich. Sie eignet sich<br />
besonders zur Imprägnierung von Außenverschalungen,<br />
Fenstern, Türen, Sandkästen, Frühbeeten<br />
usw.<br />
Nicht als Grundierung unter Lacken und wasserverdünnbaren<br />
Holzlasuren verwenden!<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />
Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />
ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />
unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />
bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />
stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />
Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />
ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />
DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />
DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />
von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />
In einigen Fällen ist der chemische<br />
Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />
der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />
definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Leinöl, Tallölfettsäure-Ester,<br />
Ricinenöl, Quellton, Zinkoxid,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Bernsteinsäureester,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />
Rosmarinöl, Latschenkiefernöl, Lavandinöl.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Das Holz muss trocken (Holzfeuchte unter 12 %)<br />
und frei von fettigen Verunreinigungen sein, evtl.<br />
mit Verdünnung 0500 reinigen. Alte Anstriche<br />
vorher entfernen. Gerbsäurehaltige Hölzer (z. B.<br />
Eiche) oder Tropenhölzer (z. B. Framire) für Außenbauteile<br />
wie Fenster, Türen, etc. müssen vor<br />
der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />
Spiritus gründlich abgewaschen werden.<br />
2. Verarbeitung<br />
Die Imprägnierung ist nach gründlichem Aufschütteln<br />
oder Aufrühren gebrauchsfertig. Sie<br />
wird durch Streichen oder Spritzen einmal aufgebracht.<br />
Nach 12 - 24 Stunden Trocknung Zwischenschliff<br />
durchführen und mit farbiger Holzlasur<br />
überstreichen. Hölzer dürfen nach der Vorbehandlung<br />
mit der Holzimprägnierung nicht dem<br />
Regen ausgesetzt werden, da das Holz fleckig<br />
werden kann. Zum Grundieren von alten teilweise<br />
entfernten Lasuranstrichen, 1010 mit der entsprechenden<br />
lösemittelhaltigen Holzlasur im Verhältnis<br />
1:1 mischen.<br />
Bei Außenverschalungen werden die Holzbretter<br />
vor der Montage allseitig mit der Imprägnierung<br />
behandelt. Werden Außenverschalungen lackiert,<br />
werden nur die nicht zu lackierenden Rückseiten<br />
der Bretter mit Holzimprägnierung eingelassen.<br />
Sie ist auch im Tauchverfahren verarbeitbar.<br />
Dabei muss die Imprägnierung aber kontinuierlich<br />
durch Rühren in Bewegung gehalten werden.<br />
Eine Absaugvorrichtung am Tauchbecken wird<br />
dringend empfohlen. Für gute Belüftung ist zu<br />
sorgen. Kein offenes Feuer - Rauchverbot in den<br />
Räumen. Wichtig: Vorversuch durchführen!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
ist für optimale Frischluftzufuhr zu sorgen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen.<br />
Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer Ruhephase<br />
abdekantiert.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-12 Std. trocken, nach 12-24 Std.<br />
Schleif- und überstreichbar (20-23°C/50-55 % rel.<br />
Luftfeuchte).<br />
Trocknungsverzögerungen sind durch niedrige<br />
Temperaturen, hohe Luftfeuchte sowie auf gerbsäurehaltigen<br />
Hölzern und Tropenhölzern möglich.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1010<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-140 ml/m² bzw. 7-10 m²/l. Verbrauch und<br />
Ergiebigkeit sind aber stark von der Saugfähigkeit<br />
des Holzes abhängig.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 2,5 l / 10 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />
Gesundheitsschädlich: Kann beim Verschlucken<br />
Lungenschäden verursachen. Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />
Wiederholter Kontakt kann zu spröder und rissiger<br />
Haut führen. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />
Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von<br />
Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />
Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt zu<br />
Rate ziehen. Bei Verschlucken kein Erbrechen<br />
herbeiführen. Sofort ärztlichen Rat einholen und<br />
Verpackung oder dieses Etikett vorzeigen. Bei<br />
der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten! Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />
arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 750 g/l (2007)<br />
1010 enthält max. 680 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1010<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA WOOD BLISS 1<br />
Holzschutzmittel Konzentrat<br />
Art. Nr. 1030<br />
Eigenschaften<br />
WOOD BLISS 1 ist ein lösemittel- und biozidfreies,<br />
farbloses, wasserverdünnbares Konzentrat<br />
zur vorbeugenden und bekämpfenden Holzschutzbehandlung<br />
im Innenbereich. Es ist geeignet<br />
gegen tierische (auch Termiten) und pflanzliche<br />
Holzschädlinge. Zudem besitzt es eine holzverfestigende<br />
und im Brandfall feuerhemmende<br />
Wirkung. Es ist absolut schadstofffrei, geruchsneutral<br />
und gibt somit keinerlei gesundheitsschädliche<br />
Dämpfe oder sonstige giftige Stoffe<br />
ab. Kann vorhandene Schadstoffemissionen im<br />
Holz reduzieren. WOOD BLISS 1 erfüllt die EN-<br />
Norm 46 gegen Insektenbefall (Hausbock) und<br />
EN 113 gegen Pilzbefall. Die Wirksamkeit gegen<br />
Termiten wurde vom Mississippi Forest Products<br />
Laboratory (USA) und die feuerhemmende Wirkung<br />
von den Underwriters Laboratories Inc.<br />
(USA) geprüft und bestätigt. Die Wirkungsweise<br />
von WOOD BLISS 1 beruht auf einer chemischen<br />
Veränderung der Holzzellwände durch einen<br />
mineralischen Verkieselungsprozeß. Das Holz<br />
wird dadurch bis zur Eindringtiefe für Holzschädlinge<br />
nicht mehr erkennbar und verwertbar.<br />
Durch die hochalkalische und verkieselnde Wirkung<br />
werden vorhandene Pilzstrukturen durch<br />
Zerstörung ihrer Zellstruktur abgetötet. Bei Fraßgang-,<br />
bzw. Schlupflochtränkung werden noch<br />
vorhandene Insekten verklebt und abgetötet und<br />
durch die Verkieselung der Holzoberfläche ein<br />
Neubefall verhindert.<br />
Besonders geeignet in Bereichen von Allergikern,<br />
Asthmatikern, chemikaliensensibilisierten und –<br />
geschädigten Menschen, Kleinkindern, Lebensmitteln<br />
und von Tieren (z.B. Bienenkästen, Stallungen,<br />
etc.).<br />
Nicht im Außenbereich verwenden!<br />
WOOD BLISS 1 darf nicht mit Lacken, Lasuren,<br />
Ölen, etc. überstrichen werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Zellulose, Polysaccharid, pflanzliche<br />
Öle, Pottasche, Silikate, Pflanzenfarbstoffe, Naturharze,<br />
Lignin, Kieselsäure, Holzzucker, Abientinsäure.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die zu behandelnden Teile müssen sauber und<br />
fettfrei sein, evtl. mit Wasser und neutraler, milder<br />
Seife reinigen und gut trocknen lassen. Altanstriche<br />
vollständig und gründlich entfernen.<br />
2. Verarbeitung<br />
Zur Verarbeitung wird ein Teil WOOD BLISS 1<br />
(vor dem Mischen gründlich aufrühren) mit drei<br />
Teilen Wasser verdünnt und gründlich vermischt.<br />
Es kann durch Streichen, Spritzen, Tauchen,<br />
Fluten, Bohrloch- und Kesseldruckimprägnierung<br />
verarbeitet werden. Die Art der Verarbeitung ist<br />
objektabhängig zu entscheiden. Die verdünnte<br />
Mischung während der Verarbeitung immer wieder<br />
gut aufrühren. Grundsätzlich sind zwei Aufträge<br />
aufzubringen. Bevor der zweite Auftrag<br />
erfolgt, muss die erste Schicht getrocknet sein.<br />
Bei Holzwurmbefall WOOD BLISS 1 mit einer<br />
Spritze gut in die Fraßgänge injizieren, bis nichts<br />
mehr aufgenommen wird. Durch überschüssigen<br />
Materialauftrag oder Reaktionen mit Holzinhaltstoffen<br />
ist eine leichte weißliche oder gräuliche<br />
Oberflächenverfärbung möglich, die aber durch<br />
einfaches Abbürsten oder Abschleifen entfernt<br />
werden kann. Als Feuerschutzmittel den 1. Anstrich<br />
1:3 verdünnt, den 2. Anstrich unverdünnt<br />
auftragen.<br />
Bis zur endgültigen Fixierung im Holz (ca. 6 Wochen)<br />
ist WOOD BLISS 1 leicht auswaschbar.<br />
Achtung: Durch die produkteigene Alkalität<br />
können sich viele Hölzer (vor allem gerbsäurehaltige<br />
Hölzer wie Eiche, etc.) verfärben.<br />
Daher grundsätzlich vor der ganzflächigen<br />
Anwendung an einer unauffälligen Stelle einen<br />
Vorversuch machen.<br />
Keine Arbeitsgeräte aus Aluminium oder Zink<br />
verwenden. Nicht unter 5°C verarbeiten. Bei Einsatz<br />
gegen Hausschwammbefall entsprechen die<br />
möglichen Einbringverfahren denen von handelsüblichen<br />
Bekämpfungsmitteln. Das Durchwachsen<br />
des Mauerwerkes mit wasserführenden<br />
Pilzsträngen ist durch fachgerechte Injektion zu<br />
behandeln und zu verhindern.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1030<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Alle weiteren Feuchtigkeitsquellen müssen unbedingt<br />
beseitigt werden, da sonst kein dauerhafter<br />
Schutz möglich ist. Zerstörte Holzteile können<br />
durch WOOD BLISS 1 nicht wieder hergestellt<br />
werden.<br />
Wichtig: Vorversuche durchführen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Arbeitsgeräte nach Gebrauch sofort mit Wasser<br />
und Seife reinigen.<br />
Trocknung<br />
Bei einer Durchschnittstemperatur von 20°C und<br />
50-55% rel. Luftfeuchtigkeit kann die zweite<br />
Schicht WOOD BLISS 1 nach 24 Std. aufgetragen<br />
werden.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit<br />
1 Liter WOOD BLISS 1 verdünnt mit 3 Liter Wasser<br />
reicht für ca. 40 m² bei einem Auftrag. Der<br />
Verbrauch hängt aber stark von Art, Saugverhalten<br />
und Oberflächenrauhigkeit des Holzes ab.<br />
Bei stark geschädigtem Altholz sowie sägerauer<br />
und gerissener Holzstruktur ist aufgrund der vergrößerten<br />
Oberfläche mit erhöhtem Materialverbrauch<br />
bzw. mehrfachem Materialauftrag zu<br />
rechnen.<br />
Lagerung<br />
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr!<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 1 l / 5 l PP- oder PE-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Produkt reagiert alkalisch. Darf nicht in die Hände<br />
von Kindern gelangen. Berührung mit den Augen<br />
und der Haut vermeiden. Bei der Arbeit geeignete<br />
Schutzhandschuhe und Schutzbrille/ Gesichtsschutz<br />
tragen. Bei Berührung mit den Augen oder<br />
der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />
Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen.<br />
Spritzer auf alkaliempfindliche Untergründe<br />
wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, etc. sofort<br />
abwaschen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt oder 1:40 mit Wasser verdünnt<br />
ins Abwasser gegeben werden. Nur gereinigte<br />
oder restentleerte Verpackungen mit ausgehärteten<br />
Anhaftungen zum Recycling geben<br />
bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen sind<br />
wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />
1030 enthält 0 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
06 02 99<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1030<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA NAHOS<br />
Holzschutzmittel-Konzentrat<br />
Art. Nr. 1035<br />
Eigenschaften<br />
NAHOS ist ein lösemittel- und biozidfreies, farbloses,<br />
wasserverdünnbares Konzentrat zur vorbeugenden<br />
und bekämpfenden Holzschutzbehandlung<br />
auf Basis mineralischer und pflanzlicher<br />
(nachwachsender) Rohstoffe gegen tierische<br />
und pflanzliche Holzschädlinge im Innenbereich.<br />
Es ist absolut schadstofffrei, geruchsneutral,<br />
und gibt somit keinerlei gesundheitsschädliche<br />
Dämpfe oder sonstige giftige Stoffe ab.<br />
Es ist lebensmittelecht und kann bedenkenlos in<br />
unbelüfteten Räumen eingesetzt werden. Alle<br />
organischen Bestandteile sind biologisch abbaubar.<br />
NAHOS verfestigt und bindet angegriffenes<br />
und mürbes Holz, verringert die Entzündbarkeit,<br />
ist diffusionsfähig und läßt den wichtigen Feuchtigkeitsausgleich<br />
zu. Es zeigt den Befall von Holz<br />
mit Färbepilzen an (durch farbliche Indikation, die<br />
nach dem Trocknen wieder verschwindet), und<br />
besitzt gute holzpflegende Eigenschaften. Die<br />
natürliche Struktur des Holzes bleibt voll erhalten,<br />
die Oberfläche bekommt ein leicht seidenglänzendes<br />
Aussehen.<br />
NAHOS wird als vorbeugender Holzschutz allgemein<br />
gegen Insekten und Pilze, zur bekämpfenden<br />
Holzschutzbehandlung bevorzugt gegen<br />
Anobien und ähnlich große Insekten sowie Färbepilze<br />
wie z.B. Bläue eingesetzt.<br />
Auch zur Reinigung, Auffrischung, Restaurierung,<br />
Veredelung und Pflege antiker Hölzer und Möbel.<br />
Die Wirkungsweise von NAHOS beruht auf einer<br />
Veränderung der Holzzellwände durch einen<br />
mineralischen Verkieselungsprozeß. Das Holz<br />
wird dadurch bis zur Eindringtiefe für Holzschädlinge<br />
nicht mehr erkennbar und verwertbar. Zudem<br />
wird das Holz dauerhaft gefestigt, gepflegt<br />
und für den Brandfall schwerer entflammbar.<br />
Durch die verkieselnde Wirkung werden vorhandene<br />
Pilzstrukturen durch Zerstörung ihrer Zellstruktur<br />
abgetötet. Bei Fraß- und Schlupflochtränkung<br />
werden noch vorhandene Insekten verklebt<br />
und abgetötet und durch die Verkieselung<br />
der Holzoberfläche ein Neubefall verhindert. Besonders<br />
geeignet in Bereichen von Allergikern,<br />
Asthmatikern, chemikaliensensibilisierten und –<br />
geschädigten Menschen, Kleinkindern, Lebens<br />
mitteln und von Tieren (z.B. Bienenkästen, Stallungen,<br />
etc.).<br />
Nicht im Außenbereich verwenden!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Aluminiumoxid, Calciumoxid, Fruchtsäure,<br />
Kaliumpalmitat, Kieselerde, Kieselsäure, Magnesiumoxid,<br />
Natriumcarbonat, Natriumchlorid,<br />
lasierende Pflanzenfarbstoffe, Pflanzenfette,<br />
Pflanzenöle.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die zu behandelnden Teile müssen sauber und<br />
fettfrei sein, evtl. mit Wasser und neutraler, milder<br />
Seife reinigen und gut trocknen lassen. Altanstriche<br />
vollständig und gründlich entfernen.<br />
2. Verarbeitung<br />
NAHOS Holzschutzmittel-Konzentrat gründlich<br />
aufrühren. 1 Teil NAHOS mit 9 Teilen Wasser<br />
mischen und gut verrühren. Anschließend die<br />
Mischung 1 x durch Streichen, Spritzen oder<br />
Tauchen aufbringen. Bevor der nächste Auftrag<br />
erfolgt, muß die erste Schicht getrocknet sein. Es<br />
werden ca. 200 ml/m² in 2-3 Arbeitsgängen aufgebracht.<br />
Die verdünnte NAHOS-Lösung während<br />
der Verarbeitung immer wieder gut aufrühren<br />
oder aufschütteln. Bei Holzwurmbefall NA-<br />
HOS mit einer Spritze gut in die Fraßgänge injizieren.<br />
Kesseldruckimprägnierung ist möglich.<br />
Bei stark beschädigtem und mürbem Holz (altes<br />
Gebälk, alte Möbel) empfiehlt es sich, NAHOS in<br />
einer höheren Konzentration (1 Teil NAHOS, 5<br />
Teile Wasser) anzuwenden.<br />
Behandeltes Holz kann nach 48 Stunden Trockenzeit<br />
und leichtem Zwischenschliff mit BIOFA<br />
Lacken, Lasuren, Ölen und Wachsen nachbehandelt<br />
werden.<br />
Achtung! Vorversuch durchführen! Bei versehentlichem<br />
Auftrag auf Metallteile diese<br />
sofort abwaschen. Evtl. auftretende Schimmelbildung<br />
nach längerem Offenlassen der<br />
Gebinde ist kein Zeichen minderwertiger Qualität,<br />
sondern ein Indikator für die biologische<br />
Reinheit, da wir ohne die üblichen Konservie-<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1035<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
rungsmittel arbeiten. Der Schimmel kann<br />
leicht von der Oberfläche abgenommen und<br />
das Produkt weiter verwendet werden.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Wasser<br />
und Seife reinigen.<br />
Trocknung<br />
Bei einer Durchschnittstemperatur von 20°C und<br />
50-55% rel. Luftfeuchtigkeit kann nach ca. 24<br />
Std. die nächste Schicht NAHOS, 48 Std. nach<br />
dem letzten NAHOS-Auftrag BIOFA Lacke, Lasuren,<br />
Öle oder Wachse aufgebracht werden.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit<br />
1 Liter NAHOS verdünnt mit 9 Liter Wasser reicht<br />
für ca. 50 m² bei einem Auftrag. Der Verbrauch<br />
hängt aber stark von Art, Saugverhalten und<br />
Oberflächenrauhigkeit des Holzes ab. Bei stark<br />
geschädigtem Altholz, sägerauer und gerissener<br />
Holzstruktur wie auch bei Fraßgang- und Bohrlochtränkung<br />
ist aufgrund der vergrößerten Oberfläche<br />
mit erhöhtem Materialverbrauch zu rechnen.<br />
Lagerung<br />
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr!<br />
Gebinde<br />
0,125 l / 0,25 l / 1 l PP- oder PE-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Bei Berührung mit den Augen oder der Haut sofort<br />
gründlich mit Wasser abspülen. Bei Spritzverarbeitung<br />
Spritznebel nicht einatmen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt oder 1:40 mit Wasser verdünnt<br />
ins Abwasser gegeben werden. Nur gereinigte<br />
oder restentleerte Verpackungen mit ausgehärteten<br />
Anhaftungen zum Recycling geben<br />
bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen sind<br />
wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />
1035 enthält 0 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
06 01 99<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1035<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Naturholzschutz<br />
Art. Nr. 1051<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Naturholzschutz ist eine sinnvolle<br />
Alternative zu Carbolineum und chemischsynthetischen<br />
Carbolineum-Ersatzprodukten<br />
und enthält keine giftigen oder schwer abbaubaren<br />
Verbindungen. Er dringt tief in das<br />
Holz ein, schützt und imprägniert und verleiht<br />
ihm einen schwarzbraunen Farbton.<br />
Naturholzschutz eignet sich zur Behandlung<br />
von Gartenzäunen und -pfosten, Frühbeeten,<br />
Scheunen, Spielplatzgeräten, etc.<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz<br />
abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />
Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />
Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />
Daher ist der bauliche Holzschutz<br />
bei der Planung und Ausführung stets<br />
zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />
der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />
die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />
nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />
nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />
über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />
Bewitterungssituationen. In<br />
einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />
nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />
der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Naturasphalt,<br />
Leinöl, Ricinenöl, Kolophoniumharz-<br />
Ester, Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-<br />
Trockner.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12 %) und frei von fettigen Verunreinigungen<br />
sein, evtl. mit Verdünnung 0500 reinigen.<br />
Alte lose Anstriche müssen entfernt,<br />
gut haftende Altanstriche gereinigt und angeschliffen<br />
werden.<br />
2. Verarbeitung<br />
Das Material gut aufrühren. Es werden bis<br />
zu drei Schichten durch Streichen oder<br />
Spritzen aufgebracht. Wichtig: Die behandelten<br />
Flächen müssen jährlich kontrolliert,<br />
und wenn nötig nachbehandelt werden.<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte in Innenräumen ist für optimale<br />
Frischluftzufuhr zu sorgen! Nicht<br />
unter 12 °C verarbeiten!<br />
Spritztechnische Daten<br />
Druckluftspritzen: Düse 1,5-1,8 mm, Spritzdruck<br />
3-4 bar. Airless: Düse 0,23-0,28 mm,<br />
Spritzdruck 2 bar, Materialdruck 80 bar.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />
Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer<br />
Ruhephase abdekantiert.<br />
Trocknung<br />
Nach 4-6 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std.<br />
überstreichbar. Durchgetrocknet nach 7 Tagen<br />
(20°C/50-55% rel. Luftfeuchte).<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
90-120 ml/m² bzw. 8-12 m²/l. Verbrauch und<br />
Ergiebigkeit sind aber stark von der Saugfähigkeit<br />
des Holzes abhängig.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />
lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1051<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Darf nicht in die Hände<br />
von Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht<br />
einatmen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. „Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische<br />
Reaktionen hervorrufen.“ Beim<br />
Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die<br />
eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
1051 enthält max. 660 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1051<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Holzlasuren<br />
Art. Nr. 1064-1079 farbig<br />
Art. Nr. 1075 farblos<br />
Eigenschaften<br />
Offenporige, seidenglänzende und witterungsbeständige<br />
Holzlasur aus natürlichen Rohstoffen.<br />
Ergibt einen schmutz- und wasserabweisenden,<br />
elastischen, bedingt kratzfesten Film. Erfüllt die<br />
Normen EN 71, Teil 3 (Sicherheit von Spielzeug)<br />
und DIN 53160 (Schweiß- und Speichelechtheit).<br />
Für alle Hart- und Weichhölzer im Innen- und<br />
Außenbereich wie Fenster, Türen, Fassadenverkleidungen,<br />
Fachwerk, Zäune, Innenausbau,<br />
Möbel, Kinderspielzeug etc. Auch für sägeraue<br />
Hölzer. Aufgrund der höheren Saugfähigkeit wird<br />
hier mehr Material benötigt, und die Anstriche<br />
werden wesentlich farbintensiver.<br />
Durch Verwendung der weißen Lasur kann das<br />
Nachdunkeln von hellen Hölzern verzögert bzw.<br />
überdeckt werden.<br />
Die farblose Lasur 1075 ist nur für den Innenbereich<br />
geeignet.<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />
Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />
ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />
unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />
bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />
stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />
Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />
ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />
DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />
DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />
von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />
In einigen Fällen ist der chemische<br />
Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />
der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />
definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Pigmente je nach Farbton,<br />
Quellton, Leinöl, Safloröl, Holzöl, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />
Kieselsäure, Titandioxid, Kobalt-<br />
und Zirkoniumoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Holzlasur weiß 1077 enthält noch zusätzlich:<br />
Aluminiumsilikat, Titandioxid, Talkum und Mikrowachs.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />
12%) und sauber sein, evtl. mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen. Gut haftende Altanstriche<br />
sorgfältig anschleifen und reinigen. Alte lose Anstriche<br />
entfernen, Untergrund anschleifen und<br />
reinigen. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />
oder Tropenhölzer (z.B. Framire) für Außenbauteile<br />
wie Fenster, Türen etc. müssen vor der<br />
Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />
gründlich abgewaschen werden. Im Außenbereich<br />
muss mit BIOFA Holzimprägnierung 1010,<br />
im Innenbereich kann mit verdünnter farbloser<br />
Holzlasur 1075 vorbehandelt werden. Wird ein<br />
Holzschutz nach DIN 68 805 gefordert (z.B. für<br />
bläuegefährdetes Kiefernholz), wird mit einer<br />
handelsüblichen fungiziden Grundierung (Produkte<br />
mit RAL Gütezeichen verwenden!) vorbehandelt.<br />
Mehrschichtplatten aus Holz im Außenbereich<br />
müssen fungizid grundiert werden. Anschließend<br />
Zwischenschliff mit 180-240er Korn.<br />
2. Grundanstrich<br />
Holzlasur gut aufrühren und durch Streichen,<br />
Rollen oder Spritzen auftragen. Im Innenbereich<br />
kann der Anstrich je nach Bedarf mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 verdünnt werden. Wenn nötig<br />
Zwischenschliff durchführen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Im Außenbereich die Holzlasur noch 2-mal auftragen.<br />
Im Innenbereich je nach gewünschter<br />
Farbintensität. Zwischenschliff je nach Bedarf.<br />
Die farbigen Lasuren können im Innenbereich in<br />
jedem beliebigen Verhältnis mit farbloser Lasur<br />
1075 oder Verdünnung 0500 gemischt werden.<br />
Hauchdünne Lasuranstriche lassen die Holzstruktur<br />
besonders schön hervortreten. Außenbauteile<br />
(Fenster, Türen, usw.) müssen vor dem<br />
Einbau und der Verglasung allseitig mindestens<br />
mit einem Grundanstrich und einem Zweitanstrich<br />
versehen werden (gemäß VOB, Teil C, DIN<br />
18355). Wichtig: Bei der Verarbeitung und<br />
Trocknung der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen! Lasuren nicht unter 12°<br />
C verarbeiten! Vorversuch durchführen!<br />
Spritztechnische Daten<br />
Druckluftspritzen: Düse 1,5-1,8 mm, Spritzdruck<br />
3-4 bar. Airless: Düse 0,23-0,28 mm, Spritzdruck<br />
2 bar, Materialdruck 80 bar.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1064-1079<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />
Verschmutzte Verdünnung kann wieder verwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer Ruhephase<br />
abdekantiert.<br />
5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />
Bei Fenstern, Türen und ähnlichen Bauelementen<br />
werden die lasierten Oberflächen alle 6 Monate<br />
mit einem weichen Schwamm oder Lappen<br />
und einem pH-neutralen, milden Reinigungsmittel<br />
in handwarmem Wasser gereinigt und anschließend<br />
noch einmal mit klarem Wasser nachgerieben.<br />
Wir empfehlen NACASA Universalreiniger<br />
4010 (BIOFA Händler). Scharfe Reiniger, Seifenlaugen,<br />
Salmiaklösungen sowie stark scheuernde<br />
Putz- und Reinigungsmittel und Geräte sind unbedingt<br />
zu vermeiden.<br />
Bewitterte maßhaltige Bauteile wie Fenster, Türen,<br />
etc. werden 1-2-mal im Jahr nach einer Reinigung<br />
mit NACASA 4010 mit dem BIOFA Lasurauffrischer<br />
5195 gepflegt. Dazu die Oberfläche<br />
nach der Reinigung gut abtrocknen lassen. Dann<br />
den Lasurauffrischer mit weichem, fusselfreiem<br />
Tuch dünn und gleichmäßig auftragen (<strong>Technisches</strong><br />
<strong>Merkblatt</strong> von Lasurauffrischer 5195 beachten!).<br />
Diese regelmäßige Pflege vermindert<br />
den Abbau der Beschichtung und verlängert den<br />
Renovierungszyklus.<br />
Die Oberflächen regelmäßig kontrollieren und<br />
auch kleinere Schäden sofort ausbessern. Es<br />
muss immer ein geschlossener, intakter Anstrichfilm<br />
vorhanden sein.<br />
Renovierungsanstriche mit farbiger Holzlasur<br />
vornehmen, bevor Schäden wie Pilzbefall, Blasenbildung,<br />
Vergrauung, Abblättern, Rissbildung,<br />
etc. entstehen.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-12 Stunden staubtrocken und nach 12-24<br />
Stunden schleif- und überstreichbar. Nach 7 Tagen<br />
durchgetrocknet (20°C / 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />
Trocknungsverzögerung durch niedrige<br />
Temperaturen, hohe Luftfeuchte sowie gerbsäurehaltige<br />
Hölzer oder bei Tropenhölzern ist möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit:<br />
1. Auftrag: 70-100 ml/m² bzw. 10-14 m²/l 2. und<br />
3. Auftrag je 30-50 ml/m² bzw. 20-30 m²/l. Hängt<br />
aber stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />
ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Lasur evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 10 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />
Schädlich für Wasserorganismen. Kann in Gewässern<br />
längerfristigschädliche Wirkungen haben.<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung in<br />
die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />
einholen. Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />
1064-1079 enthält max. 490 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1064-1079<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA VERNICOLOR<br />
Buntlack seidenmatt für innen<br />
Art. Nr. 1101-02<br />
Eigenschaften<br />
Gut deckender, seidenmatter, schmutz-<br />
und wasserabweisender Lack aus natürlichen<br />
Rohstoffen für den Innenbereich.<br />
Er ist bedingt kratzfest, hat eine gute<br />
Haftung und erfüllt die Spielzeugnorm<br />
EN 71 Teil 3 sowie die DIN 53160<br />
Schweiß- und Speichelechtheit.<br />
Der Lack eignet sich für alle Hölzer im<br />
Innenbereich wie z.B. Fenster, Türen,<br />
Geländer, Möbel, Innenausbau, Kinderspielzeug,<br />
etc. sowie auf Metall nach<br />
Grundierung mit BOFA Rostschutzfarbe<br />
1220.<br />
Nicht für Heizkörper und Heizungsrohre<br />
verwenden!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Kolophoniumharz-Ester, aliphatische<br />
Kohlenwasserstoffe, Kreide, Schwerspat,<br />
Pigmente je nach Farbton, Safloröl, Ricinenöl,<br />
Zinkoxid, Kieselsäure, Bernsteinsäureester,<br />
Quellton, Kobalt-, Zirkonium-<br />
und Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß glatt geschliffen,<br />
trocken (Holzfeuchte max. 12 %), sauber<br />
und frei von fettigen Verunreinigungen<br />
sein, evtl. mit Verdünnung 0500 reinigen.<br />
Alte lose Farbschichten entfernen, gut<br />
haftende Altanstriche sorgfältig reinigen<br />
und anschleifen. Gerbsäurehaltige Hölzer<br />
(z. B. Eiche) oder Tropenhölzer (z. B.<br />
Framire) müssen vor der Erstbehandlung<br />
mit Terpentinersatz oder Spiritus gründ<br />
lich abgewaschen werden. Danach gut<br />
trocknen lassen. Endschliff ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Unbehandelte Holzuntergründe mit BIO-<br />
FA Vorstreichfarbe 1210 vorstreichen.<br />
Korrosionsgefährdete Metallteile sowie<br />
Zink und verzinkte Untergründe werden<br />
mit BIOFA Rostschutzfarbe 1220 vorbehandelt.<br />
Nach 12-16 Std. Trocknung mit<br />
P 180-220 zwischenschleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Buntlack gründlich aufrühren. Bei Bedarf<br />
den ersten Anstrich bis max. 10 % mit<br />
BIOFA Verdünnung 0500 verdünnen. Er<br />
wird durch Streichen, Spritzen oder Rollen<br />
in 1-2 Schichten aufgetragen. Nach<br />
dem ersten Anstrich wird wenn nötig ein<br />
feiner Zwischenschliff durchgeführt.<br />
Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte in Innenräumen für<br />
optimale Frischluftzirkulation sorgen!<br />
Spritztechnische Daten: Becherpistole<br />
mit Druckluft: Spritzdüse 1,7-2,0 mm,<br />
Spritzdruck 2,5-3 bar.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Mit Verdünnung 0500 reinigen. Verschmutzte<br />
Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer<br />
Ruhephase abdekantiert.<br />
Trocknung<br />
Der Buntlack ist nach ca. 8 Stunden<br />
staubtrocken, nach 16-24 Stunden<br />
schleif- und überstreichbar (20°C / 50-55<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1101-02<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
% rel. Luftfeuchte) und nach 7-10 Tagen<br />
durchgetrocknet und voll belastbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-120 ml/m² bzw. 8-10 m²/l.<br />
Lagerung: Kühl, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Hautbildung möglich.<br />
Vor erneutem Gebrauch entfernen. Lack<br />
evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
250 ml / 750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme,<br />
Kleider, Schleifstaub etc. luftdicht in<br />
Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />
und auf nicht brennbarem Untergrund<br />
ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt<br />
an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig<br />
schädliche Wirkungen haben. Darf<br />
nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />
in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />
Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. Bei der<br />
Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten! „Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />
1101-02 enthält max. 390 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: M-LL 05<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1101-02<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA VERNICOLOR Buntlack<br />
seidenglänzend für innen<br />
Art. Nr. 1103-04<br />
Eigenschaften<br />
Gut deckender, seidenglänzender,<br />
schmutz- und wasserabweisender Lack<br />
aus natürlichen Rohstoffen für den Innenbereich.<br />
Er ist bedingt kratzfest, hat<br />
eine gute Haftung und erfüllt die Spielzeugnorm<br />
EN 71 Teil 3 sowie die DIN<br />
53160 Schweiß- und Speichelechtheit.<br />
Der Lack eignet sich für alle Hölzer im<br />
Innenbereich wie z.B. Fenster, Türen,<br />
Geländer, Möbel, Innenausbau, Kinderspielzeug,<br />
etc. sowie auf Metall nach<br />
Grundierung mit BOFA Rostschutzfarbe<br />
1220.<br />
Nicht für Heizkörper und Heizungsrohre<br />
verwenden!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Kolophoniumharz-Ester, aliphatische<br />
Kohlenwasserstoffe, Kreide, Schwerspat,<br />
Pigmente je nach Farbton, Safloröl, Ricinenöl,<br />
Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />
Quellton, Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />
Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß glatt geschliffen,<br />
trocken (Holzfeuchte max. 12 %), sauber<br />
und frei von fettigen Verunreinigungen<br />
sein, evtl. mit Verdünnung 0500 reinigen.<br />
Alte lose Farbschichten entfernen, gut<br />
haftende Altanstriche sorgfältig reinigen<br />
und anschleifen. Gerbsäurehaltige Hölzer<br />
(z. B. Eiche) oder Tropenhölzer (z. B.<br />
Framire) müssen vor der Erstbehandlung<br />
mit Terpentinersatz oder Spiritus gründlich<br />
abgewaschen werden. Danach gut<br />
trocknen lassen. Endschliff ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Unbehandelte Holzuntergründe mit BIO-<br />
FA Vorstreichfarbe 1210 vorstreichen.<br />
Korrosionsgefährdete Metallteile sowie<br />
Zink und verzinkte Untergründe werden<br />
mit BIOFA Rostschutzfarbe 1220 vorbehandelt.<br />
Nach 12-16 Std. Trocknung mit<br />
P 180-220 zwischenschleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Buntlack gründlich aufrühren. Bei Bedarf<br />
den ersten Anstrich bis max. 10 % mit<br />
BIOFA Verdünnung 0500 verdünnen. Er<br />
wird durch Streichen, Spritzen oder Rollen<br />
in 1-2 Schichten aufgetragen. Nach<br />
dem ersten Anstrich wird wenn nötig ein<br />
feiner Zwischenschliff durchgeführt.<br />
Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte in Innenräumen für<br />
optimale Frischluftzirkulation sorgen!<br />
Spritztechnische Daten: Becherpistole<br />
mit Druckluft: Spritzdüse 1,7-2,0 mm,<br />
Spritzdruck 2,5-3 bar.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Mit Verdünnung 0500 reinigen. Verschmutzte<br />
Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer<br />
Ruhephase abdekantiert.<br />
Trocknung<br />
Der Buntlack ist nach ca. 8 Stunden<br />
staubtrocken, nach 16-24 Stunden<br />
schleif- und überstreichbar (20°C / 50-55<br />
% rel. Luftfeuchte) und nach 7-10 Tagen<br />
durchgetrocknet und voll belastbar.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1103-04<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-120 ml/m² bzw. 8-10 m²/l.<br />
Lagerung: Kühl, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Hautbildung möglich.<br />
Vor erneutem Gebrauch entfernen. Lack<br />
evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
250 ml / 750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme,<br />
Kleider, Schleifstaub etc. luftdicht in<br />
Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />
und auf nicht brennbarem Untergrund<br />
ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt<br />
an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig<br />
schädliche Wirkungen haben. Darf<br />
nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />
in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />
Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. Bei der<br />
Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten! „Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />
1103-04 enthält max. 390 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: M-LL 05<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1103-04<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA VERNILUX Decklack innen<br />
weiß, seidenmatt<br />
Art. Nr. 1115<br />
Eigenschaften<br />
Gut deckender, seidenmatter, schmutz- und<br />
wasserabweisender Lack aus natürlichen<br />
Rohstoffen für den Innenbereich. Er ist bedingt<br />
kratzfest, hat eine gute Haftung und<br />
erfüllt die Spielzeugnorm EN 71 Teil 3 sowie<br />
die DIN 53160 Schweiß- und Speichelechtheit.<br />
Der Lack eignet sich für alle Hölzer im Innenbereich<br />
wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />
Möbel, Innenausbau, Kinderspielzeug,<br />
etc. sowie auf Metall nach Grundierung mit<br />
BOFA Rostschutzfarbe 1220.<br />
Nicht für Heizkörper und Heizungsrohre verwenden!<br />
Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />
können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />
oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />
hervorrufen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Titandioxid,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Schwerspat,<br />
Safloröl, Talkum, Kieselsäure, Ricinenöl,<br />
Zinkoxid, Bernsteinsäureester, Quellton,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />
Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%) und frei von Verunreinigungen<br />
sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />
Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder<br />
Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung<br />
mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />
gründlich abwaschen, gut trocknen lassen.<br />
Endschliff ab P 120!<br />
2. Grundanstrich<br />
Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />
mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grun-<br />
dierung nach vollständiger Trocknung mit P<br />
180-220 schleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Lack gründlich aufrühren, evtl. mit Verdünnung<br />
0500 verdünnen. Dann mit Pinsel oder<br />
Rolle nicht zu dick auftragen. Das Produkt<br />
kann auch gespritzt werden (siehe Kapitel<br />
3a). In der Regel werden 2 dünne Aufträge<br />
aufgebracht. Evtl. feiner Zwischenschliff mit<br />
P 220. Wichtig: Vorversuche durchführen!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen! Nicht unter 12°C verarbeiten!<br />
3a. Spritztechnische Verarbeitung<br />
Becherpistole: Lack bis ca. 10 % mit BIOFA<br />
Verdünnung 0500 verdünnen (Auslaufzeit im<br />
DIN 4 mm Becher ca. 80-100 Sekunden).<br />
Spritzdüse 1,5-1,7 mm, Spritzdruck 3-3,5<br />
bar.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />
Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer<br />
Ruhephase abdekantiert.<br />
Trocknung<br />
Nach 4-6 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std.<br />
schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />
Lack durchgetrocknet.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Streichen/Rollen: 70-100 ml/m² bzw. 10-14<br />
m²/l.<br />
Spritzen: 50-70 ml/m² bzw. 14-20 m²/l.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1115<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 5,0 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />
lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />
Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar.<br />
Schädlich für Wasserorganismen. Kann in<br />
Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />
haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />
Besondere Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. „Enthält<br />
Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen.“ Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />
1115 enthält max. 350 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: M-LL 05<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1115<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA VERNILUX Decklack innen<br />
weiß, seidenglänzend<br />
Art. Nr. 1116<br />
Eigenschaften<br />
Gut deckender, seidenglänzender, schmutz-<br />
und wasserabweisender Lack aus natürlichen<br />
Rohstoffen für den Innenbereich. Er ist<br />
bedingt kratzfest, hat eine gute Haftung und<br />
erfüllt die Spielzeugnorm EN 71 Teil 3 sowie<br />
die DIN 53160 Schweiß- und Speichelechtheit.<br />
Der Lack eignet sich für alle Hölzer im Innenbereich<br />
wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />
Möbel, Innenausbau, Kinderspielzeug,<br />
etc. sowie auf Metall nach Grundierung mit<br />
BOFA Rostschutzfarbe 1220.<br />
Nicht für Heizkörper und Heizungsrohre verwenden!<br />
Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />
können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />
oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />
hervorrufen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Titandioxid,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Schwerspat,<br />
Safloröl, Talkum, Kieselsäure, Ricinenöl,<br />
Zinkoxid, Bernsteinsäureester, Quellton,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />
Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%) und frei von Verunreinigungen<br />
sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />
Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder<br />
Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung<br />
mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />
gründlich abwaschen, gut trocknen lassen.<br />
Endschliff ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />
mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grun-<br />
dierung nach vollständiger Trocknung mit P<br />
180-220 schleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Lack gründlich aufrühren, evtl. mit Verdünnung<br />
0500 verdünnen. Dann mit Pinsel oder<br />
Rolle nicht zu dick auftragen. Das Produkt<br />
kann auch gespritzt werden (siehe Kapitel<br />
3a). In der Regel werden 2 dünne Aufträge<br />
aufgebracht. Evtl. feiner Zwischenschliff mit<br />
P 220. Wichtig: Vorversuche durchführen!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen! Nicht unter 12°C verarbeiten!<br />
3a. Spritztechnische Verarbeitung<br />
Becherpistole: Lack bis ca. 10 % BIOFA Verdünnung<br />
0500 verdünnen (Auslaufzeit im<br />
DIN 4 mm Becher ca. 80-100 Sekunden).<br />
Spritzdüse 1,5-1,7 mm, Spritzdruck 3-3,5<br />
bar.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />
Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer<br />
Ruhephase abdekantiert.<br />
Trocknung<br />
Nach 4-6 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std.<br />
schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />
Lack durchgetrocknet.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Streichen/Rollen: 70-100 ml/m² bzw. 10-14<br />
m²/l.<br />
Spritzen: 50-70 ml/m² bzw. 14-20 m²/l.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1116<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 5,0 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />
lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />
Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar.<br />
Schädlich für Wasserorganismen. Kann in<br />
Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />
haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />
Besondere Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. „Enthält<br />
Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen.“ Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />
1116 enthält max. 350 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: M-LL 05<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1116<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA VERNICOLOR Buntlack<br />
seidenglänzend für außen<br />
Art. Nr. 1201-02<br />
Eigenschaften<br />
Wetterfester, gut deckender, schmutz- und<br />
wasserabweisender Lack aus weitgehend<br />
nachwachsenden Rohstoffen. Er ist bedingt<br />
kratzfest, wasserdampf-durchlässig und besitzt<br />
eine gute Haftung. Für alle Holzuntergründe<br />
im Außenbereich wie Fenster, Türen,<br />
Geländer, Holzverschalungen, etc. Auch für<br />
Metalluntergründe nach entsprechender<br />
Vorbehandlung geeignet. Der ausgehärtete<br />
Buntlackfilm erfüllt die Spielzeugoberflächennorm<br />
EN 71 Teil 3, sowie die DIN<br />
53160 Schweiß- und Speichelechtheit.<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz<br />
abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />
Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />
Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />
Daher ist der bauliche Holzschutz<br />
bei der Planung und Ausführung stets<br />
zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4)). Neben<br />
der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />
die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />
nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />
nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />
über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />
Bewitterungssituationen. In<br />
einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />
nicht vermeidbar. In der DIN 68800 ist der<br />
Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Ricinenöl, Tallölfettsäure-Ester, Schwerspat,<br />
Kreide, aliphatischen Kohlenwasserstoffen,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Holzöl, Pigmente je<br />
nach Farbton, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />
Quellton, Kobalt-, Zirkonium-, Calcium- und<br />
Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß glatt geschliffen, trocken<br />
(Holzfeuchte max. 12 %), sauber und<br />
frei von fettigen Verunreinigungen sein, evtl.<br />
mit Verdünnung 0500 reinigen. Alte lose<br />
Farbschichten entfernen, gut haftende Altanstriche<br />
sorgfältig reinigen und anschleifen.<br />
Gerbsäurehaltige Hölzer (z. B. Eiche) oder<br />
Tropenhölzer (z. B. Framire) für Außenbauteile<br />
wie Fenster, Türen, etc. müssen vor der<br />
Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />
Spiritus gründlich abgewaschen werden.<br />
Danach gut trocknen lassen. Holzendschliff<br />
ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Unbehandelte Holzuntergründe mit BIOFA<br />
Vorstreichfarbe 1210 vorstreichen. Korrosionsgefährdete<br />
Metallteile sowie Zink und<br />
verzinkte Untergründe werden mit BIOFA<br />
Rostschutzfarbe 1220 vorbehandelt. Nach<br />
12-16 Std. Trocknung mit P 220 zwischenschleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Buntlack gründlich aufrühren. Bei Bedarf den<br />
ersten Anstrich bis max. 10 % mit BIOFA<br />
Verdünnung 0500 verdünnen. Er wird durch<br />
Streichen, Spritzen oder Rollen in 2-3<br />
Schichten aufgetragen. Im Außenbereich<br />
sind 2 Aufträge notwendig. Nach dem ersten<br />
Anstrich wird wenn nötig ein feiner Zwischenschliff<br />
durchgeführt.<br />
Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte in Innenräumen für optimale<br />
Frischluftzirkulation sorgen!<br />
Nicht bei kaltem und feuchtem Wetter<br />
und Temperaturen unter 12 °C verarbeiten.<br />
Trocknungsverzögerungen und Oberflächenstörungen<br />
können die Folge<br />
sein.<br />
Spritztechnische Daten: Becherpistole mit<br />
Druckluft: Spritzdüse 1,7-2,0 mm, Spritzdruck<br />
3-4 bar.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1201-02<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Mit Verdünnung 0500 reinigen. Verschmutzte<br />
Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer<br />
Ruhephase abdekantiert.<br />
Folgende Dichtungsmassen wurden auf die<br />
Verträglichkeit mit BIOFA-Produkten geprüft<br />
und zeigten eine gute Verträglichkeit:<br />
Hersteller: Dichtungsmassen:<br />
Henkel Sista F 100, F 108, F<br />
109, F 133<br />
Teroson Terostat – 1 S, -2 K, -<br />
33, -55<br />
Ara-Werk Durasil W 15<br />
Hanno-Werk Hannokitt S transparent,<br />
Hannokitt S braun<br />
EGO-Werk EGO-Leinölkitt,EGO-<br />
Kitt SB 11, EGO-Kitt<br />
SB 25<br />
Kömmerling Ködisil BAW<br />
Paso: Paso fast, Paso fast-<br />
oxim<br />
Perennator V 33-4, V 34-5, V 23-6<br />
Achtung: Die Dichtungsmassen von<br />
Perennator zeigten nur im Verbund mit Kiefern-<br />
und Fichtenholz gute Haftungsergebnisse!<br />
Trocknung<br />
Nach ca. 8 Stunden staubtrocken, nach 16-<br />
24 Stunden schleif- und überstreichbar<br />
(20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte) und nach 7-<br />
10 Tagen durchgetrocknet und voll belastbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-120 ml/m² bzw. 8-10 m²/l.<br />
Lagerung: Kühl, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
250 ml / 750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />
lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />
Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Sensibilisierung durch<br />
Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig<br />
schädliche Wirkungen haben. Darf nicht in<br />
die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />
in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />
Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung auf<br />
ausreichenden Hautschutz achten! Beim<br />
Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die<br />
eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />
1201-02 enthält max. 210 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1201-02<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Vorstreichfarbe lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 1210<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Vorstreichfarbe lösemittelfrei ist<br />
eine weiße, hochfüllende, schnell trocknende<br />
und gut schleifbare Grundierung.<br />
Dampfdiffusionsfähig und dauerelastisch.<br />
Für alle BIOFA Decklacke auf Holz- und<br />
Holzwerkstoffen, Kunststoffen und als<br />
Vorlack für grundierte Metalloberflächen<br />
im Innen- und Außenbereich. Auch für<br />
mineralische Untergründe (müssen pHneutral<br />
sein) im Innenbereich.<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz<br />
abrunden. Es ist ein Teil unserer<br />
BIOFA-Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />
Stoffe in unseren<br />
Produkten auszukommen. Daher ist der<br />
bauliche Holzschutz bei der Planung und<br />
Ausführung stets zu berücksichtigen<br />
(DIN 68800-2(4). Neben der richtigen<br />
Ausführung der Konstruktion ist die richtige<br />
Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />
nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />
nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />
über die Belastbarkeit von Hölzern<br />
in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />
In einigen Fällen ist der chemische<br />
Holzschutz nicht vermeidbar.<br />
Daher ist in der DIN 68800 der Einsatz<br />
solcher Mittel genau definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Titandioxid, Leinöl, Talkum,<br />
Quellton, Kieselsäure, Leinöl-Fettsäureester,<br />
Kobaltoktoat-Trockner, BGA<br />
und FDA zugelassenes Konservierungsmittel<br />
(zugelassen für Stoffe, die<br />
mit Lebensmitteln in Kontakt kommen).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss sauber, tragfähig,<br />
trocken (Holzfeuchte max. 12%) und fettfrei<br />
sein. Evtl. gut reinigen bzw. mit Spiritus<br />
entfetten. Bei Altanstrichen lose<br />
Farbschichten entfernen. Die Haftung ist<br />
auch auf den meisten Alkyd- oder Ölfarben<br />
gut. Glatt schleifen. Bei Neuanstrichen<br />
auf Holzart achten. Bei gerbsäurehaltigen<br />
Hölzern (z.B. Eiche) und Tropenhölzern<br />
können die Inhaltsstoffe<br />
durchbluten und zu starken Trocknungsverzögerungen<br />
führen. Diese Untergründe<br />
gründlich mit Spiritus oder Terpentinersatz<br />
abwaschen und über Nacht trocknen<br />
lassen. Auf konstruktiven Holzschutz<br />
(z.B. keine scharfen Kanten, etc.) achten.<br />
Holz- und Kunststoffoberflächen mit<br />
150-180er Korn vorschleifen. Hölzer evtl.<br />
nässen und schleifen. Spachtelarbeiten<br />
vor der Beschichtung mit Vorstreichfarbe<br />
ausführen.<br />
2. Verarbeitung<br />
Vor dem Gebrauch gut aufrühren. 1-2<br />
Schichten durch Streichen, Rollen oder<br />
Spritzen aufbringen. Kann zum Streichen<br />
und Rollen wenn nötig noch bis 5% mit<br />
Wasser verdünnt werden. Nur weiche,<br />
langhaarige, gesplisste Acryllackpinsel<br />
(keine Naturfaserborsten) verwenden.<br />
Aufzubringende Nassschichtstärke pro<br />
Schicht: ca. 100 µm, entspricht ca. 40<br />
µm Trockenschichtstärke.<br />
Nach 24 Std. fein schleifen und Schleifstaub<br />
gut entfernen. Nicht unter +5°C<br />
und einer Luftfeuchte über 80% verarbeiten.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1210<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Wichtig! Bei der Verarbeitung und<br />
Trocknung der Produkte ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />
Vorversuch durchführen!<br />
Spritztechnische Daten:<br />
Becherpistole mit Druckluft: Düse 1,8-2,2<br />
mm, Spritzdruck 3-5 bar (mit ca. 5-10%<br />
Wasser verdünnen).<br />
Airless spritzen: Düse 0,011-0,015 inch,<br />
Druck 60-120 bar, Spritzwinkel ca. 20°.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Mit Wasser und NAPONA Art. Nr. 2090.<br />
Falls erforderlich mit Verdünnung Art. Nr.<br />
0500 nachspülen.<br />
Trocknung<br />
Nach 6 Std. staubtrocken und nach 24<br />
Std. schleif- und überstreichbar (20°C/<br />
50-55% rel. Luftfeuchte).<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
80-100 ml/m² bzw. 10-12m²/l. Ist aber<br />
stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />
abhängig.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
1Jahr lagerstabil. Angebrochene Gebinde<br />
bald verarbeiten.<br />
Gebinde<br />
0,375 l / 0,75 l / 2,5 l / 5 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen,<br />
Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />
– (Selbstentzündungsgefahr!). Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. „Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />
Kontakt mit Augen und der Haut<br />
vermeiden. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richt-linie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />
1210 enthält 0 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1210<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA VERNIDUR Decklack außen<br />
weiß, glänzend<br />
Art. Nr. 1216<br />
Eigenschaften<br />
Gut deckender, glänzender, schmutz- und<br />
wasserabweisender, wetterbeständiger Lack<br />
aus natürlichen Rohstoffen. Für alle Holzuntergründe<br />
im Außenbereich wie Fenster,<br />
Türen, Geländer, Holzverschalungen, etc.<br />
Auch für Metalluntergründe nach entsprechender<br />
Vorbehandlung geeignet. Der ausgehärtete<br />
Decklackfilm erfüllt die Spielzeugnorm<br />
EN 71 Teil 3, sowie die DIN 53160<br />
Schweiß- und Speichelechtheit.<br />
Die eingesetzten natürlichen Öle können bei<br />
Oberflächen mit geringem Lichteinfall oder<br />
thermischer Belastung eine Gilbung hervorrufen.<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz<br />
abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />
Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />
Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />
Daher ist der bauliche Holzschutz<br />
bei der Planung und Ausführung stets<br />
zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />
der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />
die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />
nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />
nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />
über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />
Bewitterungssituationen. In<br />
einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />
nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />
der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Ricinenöl, Titandioxid, aliphatische Kohlenwasserstoffe,<br />
Schwerspat, Talkum, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />
Quellton, Kobalt- und Zirkoniumoktoat-Trockner,<br />
Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%) und frei von Verunreinigungen<br />
sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />
Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder<br />
Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbehandlung<br />
mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />
gründlich abwaschen, gut trocknen lassen.<br />
Endschliff ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />
mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grundierung<br />
nach vollständiger Trocknung mit P<br />
180-220 schleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Lack gründlich aufrühren, evtl. mit Verdünnung<br />
0500 verdünnen. Dann mit Pinsel oder<br />
Rolle nicht zu dick auftragen. Das Produkt<br />
kann auch gespritzt werden (siehe Kapitel<br />
3a). In der Regel werden 2 dünne Aufträge<br />
aufgebracht. Evtl. feiner Zwischenschliff mit<br />
P 220.<br />
Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />
der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
in Innenräumen ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />
12°C verarbeiten!<br />
3a. Spritztechnische Verarbeitung<br />
Becherpistole: Lack bis ca. 10 % BIOFA Verdünnung<br />
0500 verdünnen (Auslaufzeit im<br />
DIN 4 mm Becher ca. 80-100 Sekunden).<br />
Spritzdüse 1,5-1,7 mm, Spritzdruck 3-3,5<br />
bar.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />
Verschmutzte Verdünnung kann wiederver-<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1216<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
wendet werden, wenn man sie nach einer<br />
Ruhephase abdekantiert.<br />
Trocknung<br />
Nach 4-6 Std. staubtrocken, nach 16-24 Std.<br />
schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />
Lack durchgetrocknet.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Streichen/Rollen: 70-100 ml/m² bzw. 10-14<br />
m²/l.<br />
Spritzen: 50-70 ml/m² bzw. 14-20 m²/l.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 2,5 l / 5,0 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />
lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />
Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar.<br />
Schädlich für Wasserorganismen. Kann in<br />
Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />
haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />
Besondere Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. „Enthält<br />
Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen.“ Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 400 g/l (2007)<br />
1216 enthält max. 350 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: M-LL 05<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1216<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Rostschutzfarbe<br />
Art. Nr. 1220<br />
Eigenschaften<br />
Korrosionsschutzfarbe für den Innen-<br />
und Außenbereich, hellgrau. Gute Haftung<br />
auf Eisen, Stahl, Aluminium, Kupfer,<br />
Zink sowie verzinkten Untergründen.<br />
Grundanstrich für alle Biofa Decklacke<br />
auf Eisen und Nichteisenmetallen. Guter<br />
Schutz vor Rost im Außenbereich bei<br />
zweimaligem Auftrag.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Talkum,<br />
Schwerspat, Ricinenöl, Zinkphosphat,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Titandioxid,<br />
Zinkoxid, Quellton, Kobalt-, Zirkonium-<br />
und Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans,<br />
Eisenoxidschwarz.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss glatt geschliffen,<br />
trocken und frei von fettigen Verunreinigungen<br />
sein, evtl. mit Verdünnung 0500<br />
reinigen. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />
Roststellen gut anschleifen. Gut<br />
haftende Altanstriche müssen sorgfältig<br />
gesäubert und angeschliffen werden.<br />
Untergrund sollte am besten metallisch<br />
blank sein. Nach dem Schleifen und Reinigen<br />
sofort mit Rostschutzfarbe schützen.<br />
2. Verarbeitung<br />
Die Rostschutzfarbe ist nach gründlichem<br />
Aufrühren gebrauchsfertig. Kann<br />
bei Bedarf mit Verdünnung 0500 verdünnt<br />
werden. Sie eignet sich zum Streichen,<br />
Rollen und Spritzen.<br />
Spritzdaten (Spritzdüse, Spritzdruck,<br />
etc.) für das jeweilige Gerätesystem<br />
durch Vorversuch ermitteln.<br />
Nicht unter 12 °C verarbeiten. Im Außenbereich<br />
sollte zum besseren Korrosionsschutz<br />
vor dem Decklack zweimal mit<br />
der Rostschutzfarbe gestrichen werden.<br />
Wichtig! Vorversuch durchführen!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen.<br />
Trocknung<br />
Die Rostschutzfarbe ist nach 6-12 Stunden<br />
staubtrocken, und nach ca. 12-16<br />
Stunden schleif- und überstreichbar (20°<br />
C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-125 ml/m² bzw. 8-10 m²/l<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor<br />
erneutem Gebrauch entfernen. Lack evtl.<br />
durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,75 l / 2,50 l Blechgebinde<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1220<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen,<br />
Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />
– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar.<br />
Schädlich für Wasserorganismen. Kann<br />
in Gewässern längerfristig schädliche<br />
Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände<br />
von Kindern gelangen. Dampf/Aerosol<br />
nicht einatmen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. Freisetzung in die<br />
Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />
einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. „Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/i): 600 g/l (2007)<br />
1220 enthält max. 300 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: M-LL 05<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1220<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Farbpigmente<br />
Art. Nr. 1301 - 1317<br />
Eigenschaften<br />
Farbstarke Pigmente von Erdfarben, Metalloxiden<br />
und Mischoxiden. Die Pigmente sind auch<br />
untereinander mischbar und können zur Farbgestaltung<br />
in alle BIOFA Wandsysteme (EUROMIN<br />
Dispersionssilikatfarbe 1405, PRIMASOL Wandfarbe<br />
3011, LEVASOL Wandfarbe 3031, SOLI-<br />
MIN Silikatfarbe 3051, SOLIMIN Quarzstreichputz<br />
3055, Streichputz 3061 und Lasurmalmittel<br />
3110) eingesetzt werden. Sie sind bis auf das<br />
Pigment 1314 lila alkalibeständig. Dieses darf<br />
nicht in alkalische Systeme (z. B. Kalk- oder Silikatfarben)<br />
eingebracht oder auf alkalisch reagierende<br />
Untergründe wie z. B. neuer Beton, kalk-<br />
und zementhaltige Putze, Kalk- und Silikatanstriche<br />
aufgetragen werden, da sonst die Gefahr von<br />
Farbveränderungen besteht! Der Einsatz in Lacken,<br />
Holzlasuren und Ölen wird nicht empfohlen.<br />
Inhaltsstoffe (Pigmenttyp je nach Farbton)<br />
1301 ebenholzschwarz (Eisenoxid), 1302 eisenoxidrot<br />
(Eisenoxid), 1303 umbra-kaki (Umbra<br />
grünlich), 1304 ocker rot (Ocker rot), 1305 ocker<br />
rostbraun (Umbra gebrannt), 1306 gelb-orange<br />
(Eisenoxid), 1307 ocker-gelb (Eisenoxid), 1308<br />
havanna-braun (Eisen- und Manganoxid), 1309<br />
rot (anorganisch-organisches Mischpigment),<br />
1310 ultramarinblau (Ultramarinblau), 1311 sonnengelb<br />
(Titangelb), 1312 ultramarinviolett (Ultramarinviolett),<br />
1313 ultramarinrot (Ultramarinrot),<br />
1314 lila (Manganviolett), 1315 spinellgrün<br />
(Kobaltgrün), 1316 spinelltürkis (Kobaltgrün),<br />
1317 spinellblau (Kobaltblau).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1.Vorbehandlung<br />
Die Vorbehandlung und Vorbereitung der Untergründe<br />
richtet sich nach dem zu verwendenden<br />
Wandsystem. Die Hinweise hierzu den entsprechenden<br />
Technischen Merkblättern entnehmen.<br />
2.Verarbeitung<br />
Die Farbpigmente werden unter kräftigem Rühren<br />
in das jeweilige Produkt eingearbeitet. Auf<br />
eine absolut gleichmäßige Verteilung ist zu achten!<br />
Die Pigmentzugabe nicht überdosieren,<br />
sonst besteht die Gefahr stärkerer Kreidung.<br />
Zur besseren Benetzung und leichteren und feineren<br />
Verteilung in der Farbe wird aber dringend<br />
empfohlen, die Pigmente mindestens 12 Stunden<br />
vor der Einarbeitung in Wasser einzusumpfen<br />
(75g Pigment auf 100ml Wasser bzw. 150g Pigment<br />
auf 200ml Wasser) und wiederholt gründlich<br />
umzurühren.<br />
Für die BIOFA Lasurmaltechnik empfehlen wir<br />
als Richtrezeptur, zu 200-300g Lasurmalmittel<br />
3110 höchstens 10g der eingesumpften Mischung<br />
zuzugeben und mit 600-700g Wasser<br />
langsam schrittweise zu verdünnen. Diese Menge<br />
reicht für 15-20m² Fläche bei einem einmaligen<br />
Lasurauftrag. Wird mehr eingesumpftes Pigment<br />
dazugegeben, besteht Kreidungsgefahr<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife<br />
(NACASA 4010 oder NAPONA 2090) reinigen.<br />
Trocknung<br />
Die Trocknung hängt ganz von dem verwendeten<br />
Produktsystem ab. Es sind die entsprechenden<br />
Technischen Merkblätter zu beachten!<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit<br />
Sind abhängig von der Intensität der Farbtöne<br />
und der Anzahl der aufzubringenden Schichten.<br />
Lagerung<br />
Trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
75 g und 150 g PE- oder PP-Gebinde. Größere<br />
Gebinde auf Anfrage.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Staubbildung vermeiden! Für Kinder unerreichbar<br />
aufbewahren. Ultramarinblau 1310, ultramarinviolett<br />
1312, ultramarinrot 1313 und lila 1314 von<br />
Säuren fernhalten und nicht in größeren Mengen<br />
in die Kanalisation gelangen lassen.<br />
Entsorgung<br />
Pigmentpulver gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />
können mit dem Hausmüll entsorgt werden. Entleerte<br />
und gereinigte Gebinde gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 1301-1317<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA EUROMIN Dispersionssilikatfarbe<br />
nach DIN 18363<br />
Art. Nr. 1405<br />
Eigenschaften<br />
Gebrauchsfertige Mineralfarbe aus Kaliwasserglas<br />
und anorganischen Pigmenten und<br />
Füllstoffen mit geringem Zusatz organischer<br />
Hilfsstoffe gemäß DIN 18363/2.4.1. Für ungestrichene<br />
Kalk-, Kalkzement- und Lehmputze,<br />
Beton, Kalksandstein und ähnliche mineralische<br />
Untergründe sowie alte, fest haftende<br />
Kalk- und Silikatfarbenanstriche.<br />
Achtung! Nicht auf Dispersionsfarben und<br />
hydrophobierte Untergründe aufbringen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Kalium-Wasserglas, Titandioxid,<br />
Mineralpulver aus Chlorit, Glimmer und<br />
Quarz, Pigmente je nach Farbton, Reinacrylat,<br />
organische Ammoniumverbindung, Fettsäure-<br />
Polyetherderivat, Natriumphosphonate, Polysaccharid/Stärke,<br />
Kaliummethylsilikonat, Polysiloxan.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss fest, tragfähig, saugfähig<br />
und sauber sein. Evtl. mit Hochdruckreiniger<br />
säubern. Dispersions-, Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />
restlos entfernen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen abdecken! Haar- und<br />
Schwundrisse sowie andere Beschädigungen<br />
des Putzes mit mineralischer Spachtelmasse<br />
gut ausbessern und bei Bedarf mit EUROMIN<br />
Silikat Grundanstrich 1430 vorstreichen.<br />
Schalölrückstände mit entsprechendem Reiniger<br />
entfernen. Kalksinterschichten abschleifen<br />
oder mit Fluatierungsmittel entfernen. Stark<br />
saugende und absandende Untergründe mit<br />
EUROMIN Fixativ 1420 vorbehandeln.<br />
Vor dem Streichen älterer Fassadenflächen<br />
müssen Schmutz-, Schimmel-, Pilz-, Moos-<br />
oder Algenbeläge mittels eines Hochdruckreinigers<br />
gründlich entfernt werden. Bei Fassaden,<br />
die bewachsen sind oder waren, müssen<br />
alle Pflanzenteile und Saugpollen (Saug- und<br />
Haftfüßchen) mechanisch und/oder durch Abflammen<br />
restlos beseitigt werden. Es kann<br />
sonst später zum Durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />
durch diese organischen Reste wie<br />
auch zu Farbablösungen auf diesen Stellen<br />
kommen.<br />
Der Anstrichaufbau auf den unterschiedlichen<br />
Untergründen kann unten stehender Tabelle<br />
entnommen werden.<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe<br />
mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />
bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin,<br />
Rost, diverse Salze aber auch Feuchtigkeit<br />
aus dem Untergrund durchschlagen bzw. zu<br />
Verfärbungen oder Farbtonunterschieden führen.<br />
Deshalb unbedingt den Untergrund auf<br />
Eignung prüfen und Vorversuche (Musterflächen)<br />
durchführen. VOB beachten!<br />
2. Grundanstrich<br />
EUROMIN Dispersionssilikatfarbe gründlich<br />
aufrühren und mit Rolle, Bürste oder im Airless-Spritzverfahren<br />
aufbringen. Bei normal<br />
saugenden Putzuntergründen kann der erste<br />
Auftrag bis zu 10% mit EUROMIN Fixativ 1420<br />
verdünnt werden. Eventuell eingetrocknete<br />
Farbteilchen vom Gebinderand oder Deckel<br />
können aus der Farbe nach Verdünnung mit<br />
Fixativ durch Sieben entfernt werden.<br />
3. Schlussanstrich<br />
Dem zweiten Anstrich kann noch bis zu 5%<br />
EUROMIN Fixativ 1420 zugegeben werden.<br />
Achtung! Nicht bei Temperaturen unter 5°C<br />
und bei Hitze (über 35°C im Schatten) und bei<br />
starker Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ab<br />
30°C empfiehlt sich ein Vorwässern der Untergründe<br />
vor dem ersten Anstrich.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife<br />
reinigen. Eingetrocknete Flecken mit BIOFA<br />
NATOLE 4060 entfernen.<br />
Farbtonabmischungen<br />
Die Dispersionssilikatfarbe kann mit den Silikat-Farbkonzentraten<br />
1410-1419 bzw. ab<br />
Werk nach RAL oder NCS abgetönt werden.<br />
Trocknung<br />
Nach 24 Stunden überstreichbar.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 3, Art.-Nr. 1405<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />
140-170ml/m² bzw. 6-7m²/l bei normal saugendem<br />
Untergrund.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit: 12 Monate. Achtung:<br />
Bei zu warmer Lagerung Eindickungsgefahr!<br />
Gebinde<br />
4 l / 10 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />
mit den Augen, der Haut oder anderen<br />
alkaliempfindlichen Untergründen wie Lack,<br />
Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker,<br />
Keramik, etc. sofort gründlich mit Wasser<br />
abspülen. Bei Spritzverarbeitung Spritznebel<br />
nicht einatmen. Nicht in die Kanalisation,<br />
Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht<br />
reinigungsfähige oder ordnungsgemäß entleerte<br />
Verpackungen sind wie das Produkt zu behandeln<br />
und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/c): 75 g/l (2007)<br />
1405 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
Anstrichaufbau für das EUROMIN-Silikatfarbensystem im Außenbereich<br />
Untergründe Arbeits- 1 2 3 4 5 Verbrauch Ltr./m²<br />
mineralisch schritte<br />
Neu, fein, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />
Dispersions- 0,35<br />
stark saugend<br />
silikatfarbe silikatfarbe<br />
silikatfarbe<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,14<br />
Neu, grob, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />
Dispersions- 0,45<br />
stark saugend<br />
silikatfarbe silikatfarbe<br />
silikatfarbe<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,18<br />
Neu, fein, DispersionsDispersionsDispersions- 0,30<br />
schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />
10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,10<br />
Neu, grob, DispersionsDispersionsDispersions- 0,35<br />
schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />
10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,14<br />
Putz stark Evtl. wässern Fixativ 1:1 mit DispersionsDispersionsDispersions- 0,45<br />
saugend und<br />
Wasser versilikatfarbesilikatfarbesilikatfarbe stark sandend<br />
dünnen,mehrmals gut einarbeiten<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,20<br />
Alt mit Fixativ mit 10- Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,30<br />
Haarrissen 20% Wasser anstrich mit silikatfarbesilikatfarbeanstrich 10% Fixativ mit 10% Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
0,45<br />
Fixativ<br />
0,20<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 2 von 3, Art.-Nr. 1405<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Alt mit Haar-<br />
und Schwundrissen<br />
und<br />
tiefen Beschä-<br />
digungen<br />
Alt mit Strukturunterschieden<br />
Alle entsprechenden<br />
Stellen gründlichaus-<br />
spachteln<br />
Fixativ mit<br />
50% Wasser<br />
Fixativ mit 50%<br />
Wasser 1-2 mal<br />
einlassen<br />
Silikat Grundanstrich<br />
Silikat<br />
Grundanstrich<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
mit 10% Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
mit 10%<br />
Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe <br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 3, Art.-Nr. 1405<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />
Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />
Fixativ<br />
Bemerkung: Vor Behandlung von neuem Beton oder Putz Trocknungszeiten beachten:<br />
Beton: 30 Tage Trocknung<br />
Putz: 10 Tage Trocknung<br />
Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />
Fixativ<br />
0,40<br />
0,45<br />
0,20<br />
0,40<br />
0,45<br />
0,16
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Silikat-Farbkonzentrate<br />
nach DIN 18 363<br />
Art. Nr. 1410-1419<br />
Eigenschaften<br />
Gebrauchsfertige Mineralfarbe auf der Basis von<br />
Kaliwasserglas nach DIN 18363/2.4.1. mit lichtechten<br />
Pigmenten. Zum Abtönen von EUROMIN<br />
Dispersionssilikatfarbe 1405, EUROMIN Silikat<br />
Grundanstrich 1430, SOLIMIN Spezialgrund<br />
3046, SOLIMIN Silikatfarbe 3051, SOLIMIN<br />
Quarzstreichputz 3055 und als Volltonfarbe für<br />
ungestrichene Kalk-, Kalkzement- und Lehmputze,<br />
Beton, Kalksandstein und ähnliche mineralische<br />
Untergründe sowie alte, fest haftende Kalk-<br />
und Silikatfarbenanstriche.<br />
Achtung! Nicht auf Dispersionsfarben und<br />
hydrophobierte Untergründe aufbringen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Pigmente je nach Farbton (siehe<br />
Volldeklaration), Kalium-Wasserglas, Reinacrylat,<br />
organische Ammoniumverbindung, Fettsäure-<br />
Polyetherderivat, Natriumphosphonate, Polysaccharid/Stärke,<br />
Kaliummethylsilikonat.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Untergrund muss fest, saugfähig und sauber<br />
sein. Evtl. mit Hochdruckreiniger säubern.<br />
Dispersions-, Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />
restlos entfernen. Alkaliempfindliche Oberflächen<br />
abdecken! Haar- und Schwundrisse sowie<br />
andere Beschädigungen des Putzes mit mineralischer<br />
Spachtelmasse gut ausbessern. Bei Bedarf<br />
mit EUROMIN Silikat Grundanstrich 1430, SO-<br />
LIMIN Spezialgrund 3046 oder SOLIMIN Quarzstreichputz<br />
3055 vorstreichen. Schalölrückstände<br />
mit entsprechendem Reiniger entfernen. Kalksinterschichten<br />
abschleifen oder mit Fluatierungsmittel<br />
entfernen. Stark saugende und absandende<br />
Untergründe im Außenbereich mit EUROMIN<br />
Fixativ 1420, im Innenbereich mit SOLIMIN Fixativ<br />
3045 vorbehandeln.<br />
Vor dem Streichen älterer Fassadenflächen müssen<br />
Schmutz-, Schimmel-, Pilz-, Moos- oder Algenbeläge<br />
mittels eines Hochdruckreinigers<br />
gründlich entfernt werden. Bei Fassaden, die<br />
bewachsen sind oder waren, müssen alle Pflanzenteile<br />
und Saugpollen (Saug- und Haftfüßchen)<br />
mechanisch und/oder durch Abflammen restlos<br />
beseitigt werden. Es kann sonst später zum<br />
Durchschlagen bzw. zu Verfärbungen durch diese<br />
organischen Reste wie auch zu Farbablösungen<br />
auf diesen Stellen kommen.<br />
Bei tapezierten Untergründen, wo die Tapeten<br />
entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-100er Körnung) und<br />
gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen,<br />
dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />
heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24<br />
Std. Trocknung mit SOLIMIN Fixativ 3045 grundieren.<br />
Tapetenkleisterreste können zu Haftungsproblemen<br />
führen.<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe mit<br />
wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />
Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />
diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />
dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />
oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />
unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />
und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />
VOB beachten!<br />
2. Verarbeitung<br />
Silikat-Farbkonzentrat gründlich aufrühren. Zum<br />
Abtönen Silikat-Farbkonzentrat in der gewünsch-<br />
ten Konzentration gut und homogen in die entsprechende<br />
Silikatfarbe einarbeiten. Beim Auftragen<br />
der reinen Silikat-Farbkonzentrate werden<br />
in der Regel zwei Anstriche mit Rolle, Bürste<br />
oder im Airless-Spritzverfahren aufgebracht. Der<br />
erste Auftrag kann bis zu 10%, der zweite Auftrag<br />
bis zu max. 5% mit Fixativ verdünnt werden.<br />
Eventuell eingetrocknete, abgebröckelte Farbteilchen<br />
vom Gebinderand oder Deckel können aus<br />
der Farbe nach dem Verdünnen mit Fixativ durch<br />
Sieben entfernt werden. Die Behandlung anderer<br />
Untergründe siehe Tabelle auf 2. Seite.<br />
Achtung! Nicht bei Temperaturen unter 5°C und<br />
bei Hitze (über 35°C im Schatten) und bei starker<br />
Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ab 30°C empfiehlt<br />
sich ein Vorwässern der Untergründe vor<br />
dem ersten Anstrich.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife reinigen.<br />
Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NAT-<br />
OLE 4060 entfernen.<br />
Trocknung<br />
Nach 24 Stunden überstreichbar.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 3, Art.-Nr. 1410-1419<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />
140-170ml/m² bzw. 6-7m²/l bei normal saugendem<br />
Untergrund.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit: 12 Monate. Achtung: Bei zu<br />
warmer Lagerung Eindickungsgefahr!<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,5 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berüh-<br />
rung mit den Augen, der Haut oder anderen alka<br />
liempfindlichen Untergründen wie Lack, Holz,<br />
Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />
etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />
Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen.<br />
Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder<br />
ins Erdreich gelangen lassen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/c): 75 g/l (2007)<br />
1410-1419 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
Anstrichaufbau für das EUROMIN-Silikatfarbensystem im Außenbereich<br />
Untergründe Arbeits- 1 2 3 4 5 Verbrauch Ltr./m²<br />
mineralisch schritte<br />
Neu, fein, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />
Dispersions- 0,35<br />
stark saugend<br />
silikatfarbe silikatfarbe<br />
silikatfarbe<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,14<br />
Neu, grob, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />
Dispersions- 0,45<br />
stark saugend<br />
silikatfarbe silikatfarbe<br />
silikatfarbe<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,18<br />
Neu, fein, DispersionsDispersionsDispersions- 0,30<br />
schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />
10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,10<br />
Neu, grob, DispersionsDispersionsDispersions- 0,35<br />
schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />
10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,14<br />
Putz stark Evtl. wässern Fixativ 1:1 mit DispersionsDispersionsDispersions- 0,45<br />
saugend und<br />
Wasser versilikatfarbesilikatfarbesilikatfarbe stark sandend<br />
dünnen,mehrmals gut einarbeiten<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,20<br />
Alt mit Fixativ mit 10- Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,30<br />
Haarrissen 20% Wasser anstrich mit silikatfarbesilikatfarbeanstrich 10% Fixativ mit 10% Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
0,45<br />
Fixativ<br />
0,20<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 3, Art.-Nr. 1410-1419<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Alt mit Haar-<br />
und Schwundrissen<br />
und<br />
tiefen Beschä-<br />
digungen<br />
Alt mit Strukturunterschieden<br />
Alle entsprechenden<br />
Stellen gründlichaus-<br />
spachteln<br />
Fixativ mit<br />
50% Wasser<br />
Fixativ mit 50%<br />
Wasser 1-2 mal<br />
einlassen<br />
Silikat Grundanstrich<br />
Silikat<br />
Grundanstrich<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
mit 10% Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
mit 10%<br />
Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe <br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />
Fixativ<br />
Bemerkung: Vor Behandlung von neuem Beton oder Putz Trocknungszeiten beachten:<br />
Beton: 30 Tage Trocknung<br />
Putz: 10 Tage Trocknung<br />
Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />
Fixativ<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 3, Art.-Nr. 1410-1419<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />
0,40<br />
0,45<br />
0,20<br />
0,40<br />
0,45<br />
0,16
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA EUROMIN Fixativ<br />
Art. Nr. 1420<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA EUROMIN Fixativ ist eine gebrauchsfertige<br />
Grundierung und Verdünnung mit hohem Bindemittelanteil<br />
für EUROMIN Silikatfarben auf der<br />
Basis von Kaliwasserglas.<br />
Als Grundierung wird es zur Verfestigung und<br />
Absättigung sandender und stark saugender<br />
mineralischer Untergründe eingesetzt.<br />
Achtung! Nicht auf Dispersionsfarben und<br />
hydrophobierte Untergründe aufbringen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kalium-Wasserglas, Reinacrylat, organische<br />
Ammoniumverbindung, anionisches Tensid<br />
aus Kokosfett, Fettsäure-Polyetherderivat, Polysiloxan.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß fest, tragfähig, saugfähig<br />
und sauber sein. Eventuell mit Hochdruckreiniger<br />
säubern. Altanstriche auf Mineralfarbenbasis<br />
gründlich reinigen und lose Teile entfernen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen abdecken! Putzbeschädigungen<br />
sowie Haar- und Schwundrisse mit<br />
Spachtelmasse auf mineralischer Basis gut ausbessern.<br />
Schalölrückstände und Kalksinterschichten<br />
mit entsprechendem Reiniger bzw.<br />
Ätzflüssigkeit entfernen oder abschleifen, evtl.<br />
nachwaschen. Leim-, Dispersions-, Latex-, Öl-<br />
und Kunstharzanstriche sind restlos zu entfernen.<br />
Vor dem Streichen älterer Fassadenflächen müssen<br />
Schmutz-, Schimmel-, Pilz-, Moos- oder Algenbeläge<br />
mittels eines Hochdruckreinigers<br />
gründlich entfernt werden. Bei Fassaden, die<br />
bewachsen sind oder waren, müssen alle Pflanzenteile<br />
und Saugpollen (Saug- und Haftfüßchen)<br />
mechanisch und/oder durch Abflammen restlos<br />
beseitigt werden. Es kann sonst später zum<br />
Durchschlagen bzw. zu Verfärbungen durch diese<br />
organischen Reste wie auch zu Farbablösungen<br />
auf diesen Stellen kommen.<br />
Der Anstrichaufbau auf den unterschiedlichen<br />
Untergründen kann unten stehender Tabelle<br />
entnommen werden.<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe mit<br />
wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />
Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />
diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />
dem Untergrund durchschlage bzw. zu Verfärbungen<br />
oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />
unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />
und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />
VOB beachten!<br />
2. Verarbeitung<br />
Zur Verdünnung 5% bis max. 10% Fixativ der<br />
EUROMIN Dispersionssilikatfarbe 1405, dem<br />
EUROMIN Silikat Grundanstrich 1430 oder den<br />
Silikat-Farbkonzentraten 1410-1419 zugeben. Als<br />
Grundierung wird Fixativ einmal durch Rollen,<br />
Streichen oder Airless-Spritzen aufgebracht.<br />
Kann bei Bedarf mit Wasser verdünnt werden.<br />
Achtung! Nicht bei Temperaturen unter 5°C und<br />
bei Hitze (über 35°C im Schatten) und bei starker<br />
Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ab 30°C empfiehlt<br />
sich ein Vorwässern der Untergründe vor<br />
dem ersten Anstrich.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife reinigen.<br />
Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NAT-<br />
OLE 4060 entfernen.<br />
Trocknung<br />
Nach 24 Stunden überstreichbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />
Als Grundierung 100ml/m² bzw. 10m²/l bei normal<br />
saugendem Untergrund.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit 12 Monate.<br />
Gebinde<br />
5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />
mit den Augen, der Haut oder anderen alkaliempfindlichen<br />
Untergründen wie Lack, Holz,<br />
Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />
etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />
Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen.<br />
Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder<br />
ins Erdreich gelangen lassen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 2, Art.-Nr. 1420<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />
1420 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
Anstrichaufbau für das EUROMIN-Silikatfarbensystem im Außenbereich<br />
Untergründe Arbeits- 1 2 3 4 5 Verbrauch Ltr./m²<br />
mineralisch schritte<br />
Neu, fein, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />
Dispersions- 0,35<br />
stark saugend<br />
silikatfarbe silikatfarbe<br />
silikatfarbe<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,14<br />
Neu, grob, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />
Dispersions- 0,45<br />
stark saugend<br />
silikatfarbe silikatfarbe<br />
silikatfarbe<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,18<br />
Neu, fein, DispersionsDispersionsDispersions- 0,30<br />
schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />
10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,10<br />
Neu, grob, DispersionsDispersionsDispersions- 0,35<br />
schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />
10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,14<br />
Putz stark Evtl. wässern Fixativ 1:1 mit DispersionsDispersionsDispersions- 0,45<br />
saugend und<br />
Wasser versilikatfarbesilikatfarbesilikatfarbe stark sandend<br />
dünnen,mehrmals gut einarbeiten<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,20<br />
Alt mit Fixativ mit 10- Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,30<br />
Haarrissen 20% Wasser anstrich mit silikatfarbesilikatfarbeanstrich 10% Fixativ mit 10% Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
0,45<br />
Fixativ<br />
0,20<br />
Alt mit Haar- Alle entspre- Fixativ mit 50% Silikat<br />
DispersionsDisper- Silikat Grund- 0,40<br />
und Schwundchenden Wasser 1-2 mal Grundanstrich silikatfarbesionsanstrichrissen und Stellen gründ- einlassen<br />
mit 10% silikatDispersions- 0,45<br />
tiefen Beschälichaus- Fixativ farbesilikatfarbedigungenspachteln Fixativ<br />
0,20<br />
Alt mit Struk- Fixativ mit Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,40<br />
turunterschie 50% Wasser anstrichsilikatfarbesilikatfarbeanstrichden mit 10% Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
0,45<br />
Fixativ<br />
0,16<br />
Bemerkung: Vor Behandlung von neuem Beton oder Putz Trocknungszeiten beachten:<br />
Beton: 30 Tage Trocknung<br />
Putz: 10 Tage Trocknung<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 2 von 2, Art.-Nr. 1420<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA EUROMIN Silikat<br />
Grundanstrich<br />
Art. Nr. 1430<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA EUROMIN Silikat Grundanstrich ist eine<br />
gebrauchsfertige Mineralfarbe nach DIN 18 363<br />
Teil C 2.4.1 auf Basis von Kaliwasserglas. Er<br />
besitzt hohe Füllkraft zur Verbesserung und Egalisierung<br />
des mineralischen Untergrundes vor<br />
Auftrag der BIOFA EUROMIN Dispersionssilikatfarben.<br />
Geeignet für alle saugfähigen mineralischen Untergründe,<br />
besonders für abgebeizte und reparierte<br />
Putze, sowie Putze mit feinen Haar- und<br />
Schwundrissen.<br />
Achtung! Nicht auf Dispersionsfarben und<br />
hydrophobierte Untergründe aufbringen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Quarzsand, Kalium-Wasserglas,<br />
Mineralpulver aus Chlorit, Glimmer und Quarz,<br />
Titandioxid, Reinacrylat, organische Ammoniumverbindung,<br />
Polysaccharid/Stärke, Fettsäure-<br />
Polyetherderivat, Natriumphosphonate, Kaliummethylsilikonat,<br />
Polysiloxan.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss fest, tragfähig, saugfähig<br />
und sauber sein. Evtl. mit Hochdruckreiniger<br />
säubern. Altanstriche auf Kalk-, Zement-, oder<br />
Mineralfarbenbasis gründlich reinigen und lose<br />
Teile entfernen. Risse und Beschädigungen des<br />
Putzes mit mineralischer Spachtelmasse gut<br />
ausbessern. Dispersions-, Leim-, Latex-, Öl- und<br />
Kunstharzanstriche restlos entfernen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen abdecken!<br />
Schalölrückstände mit entsprechendem Reiniger<br />
entfernen. Kalksinterschichten abschleifen oder<br />
mit Fluatierungsmittel entfernen. Stark saugende<br />
und absandende Untergründe mit EUROMIN<br />
Fixativ 1420 vorbehandeln.<br />
Vor dem Streichen älterer Fassadenflächen müssen<br />
Schmutz-, Schimmel-, Pilz-, Moos- oder Algenbeläge<br />
mittels eines Hochdruckreinigers<br />
gründlich entfernt werden. Bei Fassaden, die<br />
bewachsen sind oder waren, müssen alle Pflanzenteile<br />
und Saugpollen (Saug- und Haftfüßchen)<br />
mechanisch und/oder durch Abflammen restlos<br />
beseitigt werden. Es kann sonst später zum<br />
Durchschlagen bzw. zu Verfärbungen durch die<br />
se organischen Reste wie auch zu Farbablösungen<br />
auf diesen Stellen kommen.<br />
Der Anstrichaufbau auf den unterschiedlichen<br />
Untergründen kann unten stehender Tabelle<br />
entnommen werden.<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe mit<br />
wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />
Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />
diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />
dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />
oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />
unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />
und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />
VOB beachten!<br />
2. Verarbeitung<br />
EUROMIN Silikat Grundanstrich gründlich aufrühren<br />
und mit Rolle oder Bürste einen satten<br />
Auftrag aufbringen. Kann bei Bedarf mit EURO-<br />
MIN Fixativ 1420 verdünnt werden.<br />
Bei Bedarf mit BIOFA Silikat-Farbkonzentraten<br />
1410-1419 abtönen.<br />
Achtung! Nicht bei Temperaturen unter 5°C und<br />
bei Hitze (über 35°C im Schatten) und bei starker<br />
Sonneneinstrahlung verarbeiten. Ab 30°C empfiehlt<br />
sich ein Vorwässern der Untergründe vor<br />
dem ersten Anstrich.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife reinigen.<br />
Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NAT-<br />
OLE 4060 entfernen.<br />
Trocknung<br />
Nach 24 Stunden überstreichbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />
200-400ml/m² bzw. 2,5-5m²/l je nach Saugfähigkeit<br />
und Beschaffenheit des Untergrundes.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 3, Art.-Nr. 1430<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Mindesthaltbarkeit 12 Monate. Bei zu warmer<br />
Lagerung kann Produkt eindicken!<br />
Gebinde<br />
10 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />
mit den Augen, der Haut oder anderen alkaliempfindlichen<br />
Untergründen wie Lack, Holz,<br />
Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />
etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />
Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich<br />
gelangen lassen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/c): 75 g/l (2007)<br />
1430 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
Anstrichaufbau für das EUROMIN-Silikatfarbensystem im Außenbereich<br />
Untergründe Arbeits- 1 2 3 4 5 Verbrauch Ltr./m²<br />
mineralisch schritte<br />
Neu, fein, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />
Dispersions- 0,35<br />
stark saugend<br />
silikatfarbe silikatfarbe<br />
silikatfarbe<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,14<br />
Neu, grob, wässern Fixativ Dispersions- Dispersions-<br />
Dispersions- 0,45<br />
stark saugend<br />
silikatfarbe silikatfarbe<br />
silikatfarbe<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,18<br />
Neu, fein, DispersionsDispersionsDispersions- 0,30<br />
schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />
10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,10<br />
Neu, grob, DispersionsDispersionsDispersions- 0,35<br />
schwach sausilikatfarbe + silikatfarbesilikatfarbegend<br />
10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,14<br />
Putz stark Evtl. wässern Fixativ 1:1 mit DispersionsDispersionsDispersions- 0,45<br />
saugend und<br />
Wasser versilikatfarbesilikatfarbesilikatfarbe stark sandend<br />
dünnen,mehrmals gut einarbeiten<br />
mit 10 % Fixativ<br />
Fixativ<br />
0,20<br />
Alt mit Fixativ mit 10- Silikat GrundDispersionsDispersions- Silikat Grund- 0,30<br />
Haarrissen 20% Wasser anstrich mit silikatfarbesilikatfarbeanstrich 10% Fixativ mit 10% Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
0,45<br />
Fixativ<br />
0,20<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 3, Art.-Nr. 1430<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Alt mit Haar-<br />
und Schwundrissen<br />
und<br />
tiefen Beschä-<br />
digungen<br />
Alt mit Strukturunterschieden<br />
Alle entsprechenden<br />
Stellen gründlichaus-<br />
spachteln<br />
Fixativ mit<br />
50% Wasser<br />
Fixativ mit 50%<br />
Wasser 1-2 mal<br />
einlassen<br />
Silikat Grundanstrich<br />
Silikat<br />
Grundanstrich<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
mit 10% Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
mit 10%<br />
Fixativ<br />
Dispersionssilikatfarbe <br />
Dispersionssilikatfarbe<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden muss, ist<br />
mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der Bautechnik müssen<br />
eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 3, Art.-Nr. 1430<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />
Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />
Fixativ<br />
Bemerkung: Vor Behandlung von neuem Beton oder Putz Trocknungszeiten beachten:<br />
Beton: 30 Tage Trocknung<br />
Putz: 10 Tage Trocknung<br />
Silikat GrundanstrichDispersionssilikatfarbe<br />
Fixativ<br />
GISCODE: M-SK 01 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />
0,40<br />
0,45<br />
0,20<br />
0,40<br />
0,45<br />
0,16
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BORAX-Holzimprägnierung nach<br />
DIN 68800-3<br />
Art. Nr. 2031<br />
Eigenschaften<br />
BORAX-Holzimprägnierung nach DIN<br />
68800-3, ist eine wassrige, lösemittelfreie,<br />
rötlich eingefärbte Lösung von Borsalzen.<br />
Sie trägt das vom Institut für Bautechnik<br />
Berlin erteilte Prüfzeichen Z -<br />
58.1-1225 mit den Prüfprädikaten P (gegen<br />
Pilze vorbeugend wirksam, Fäulnisschutz)<br />
und Iv (gegen Insekten vorbeugend<br />
wirksam).<br />
Die BORAX-Holzimprägnierung darf nur<br />
zur Imprägnierung von Bauhölzern in<br />
folgenden Anwendungsbereichen eingesetzt<br />
werden:<br />
Gefährdungsklasse 1: Innenbauteile bei<br />
einer mittleren relativen Luftfeuchte bis<br />
70% und gleichartig beanspruchte Bauteile.<br />
Gefährdungsklasse 2: Innenbauteile bei<br />
einer mittleren relativen Luftfeuchte über<br />
70% und gleichartig beanspruchte Bauteile<br />
sowie Innenbauteile in Nassbereichen,<br />
Holzteile wasserabweisend abgedeckt.<br />
Anwendung nur an tragenden und aussteifenden<br />
Holzbauteilen.<br />
Nicht zur großflächigen Anwendung in<br />
Wohn- und Aufenthaltsräumen, es sei<br />
denn, die behandelten Holzbauteile werden<br />
zu diesen Räumen hin abgedeckt<br />
bzw. die großflächige Anwendung ist<br />
bautechnisch als unvermeidlich begründet.<br />
Eignet sich auch zur Behandlung von frischem<br />
Holz mit Holzfeuchten über 20%.<br />
Nicht für Holz, das in direktem Kontakt<br />
mit Lebens- oder Futtermitteln kommen<br />
kann, verwenden.<br />
Achtung! Holzschutzmittel enthalten<br />
biozide Wirkstoffe. Sie sind nur nach<br />
Gebrauchsanweisung und nur in den<br />
zugelassenen Anwendungsbereichen zu<br />
verwenden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden<br />
führen.- Beachten Sie<br />
auch die Möglichkeiten des konstruktiven<br />
Holzschutzes.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wirkstoff: Borsalz 15%. Sonstige Inhaltsstoffe:<br />
Wasser, Farbstoff Schellackrot.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Das Holz muss sauber und frei von fettigen<br />
Verunreinigungen sein. Alte Anstriche<br />
müssen gründlich entfernt werden.<br />
2. Verarbeitung<br />
Die BORAX-Holzimprägnierung ist gebrauchsfertig<br />
und kann durch Streichen,<br />
sowie Tauchen, Kesseldruck- und Trogtränkung<br />
(nur durch Fachbetriebe) eingebracht<br />
werden. Verarbeitung durch<br />
Spritzen nur in geschlossenen Anlagen<br />
(Atemschutz mit Kombinationsfilter A/P2<br />
tragen).<br />
Bei Anwendung des Holzschutzmittels im<br />
Trogtränkverfahren muss die Tränkdauer<br />
mind. 24 Stunden betragen.<br />
Für die verschiedenen Holzabmessungen<br />
sind die Multiplikatoren der Norm<br />
DIN 68 800-3: 1990-04 zu beachten.<br />
Behandelte Teile dürfen keinem anhaltenden<br />
Regen ausgesetzt werden. Daher<br />
müssen mit BORAX-Holzimprägnierung<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2031<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
behandelte Dachstühle möglichst rasch<br />
eingedeckt oder mit Folie geschützt werden.<br />
Achtung! BORAX-Holzimprägnierung<br />
darf nicht verdünnt werden!<br />
3. Reinigung und Dekontaminationsmaßnahmen:<br />
Arbeitsgeräte mit Wasser<br />
und evtl. Seife reinigen. Nach Hautkontakt/Arbeitsende<br />
betroffene Körperstellen<br />
mit Wasser und Seife waschen. Beschmutzte/getränkte<br />
Kleidung sofort<br />
ausziehen und waschen. Verschüttetes<br />
Produkt mit flüssigkeitsbindendem Material<br />
(Lappen, Sand, Universalbinder, etc.)<br />
aufnehmen und entsorgen.<br />
Trocknung<br />
24-48 Stunden, ist aber stark von der<br />
Temperatur und der Luftfeuchtigkeit abhängig.<br />
Verbrauch<br />
Die vorgeschriebenen Einbringmengen<br />
nach DIN 68800-3 sind beim Streichen,<br />
Spritzen, Tauchen und Trogtränkung:<br />
bei einer Holzdicke von 4cm : 120 ml/m²<br />
Bei Kesseldrucktränkung in<br />
Schutzklasse 1 : 20 kg unverdünntes<br />
Präparat/cbm Holz<br />
Schutzklasse 2 : 25 kg unverdünntes<br />
Präparat/cbm Holz.<br />
Bei Anwendung nach DIN 68 800-3 sind<br />
die o. g. Einbringmengen unbedingt einzuhalten.<br />
Sie werden bei normal saugenden<br />
Hölzern mit einem Auftrag erreicht.<br />
Lagerung<br />
Frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Achtung! Bei Lagerung unter 5 °C können<br />
größere Mengen Salz ausfallen, die<br />
sich nur sehr schwer wieder lösen lassen.<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l / 20 l PE-Gebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />
aufbewahren. Von Nahrungsmitteln,<br />
Getränken und Futtermitteln<br />
fernhalten. Berührung mit den Augen<br />
und der Haut vermeiden. Bei der Arbeit<br />
geeignete Schutzhandschuhe und<br />
Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. Bei<br />
Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen<br />
und Verpackung oder Etikett vorzeigen.<br />
Nicht in Kanalisation, Boden und<br />
Gewässer gelangen lassen. Bei Schleifarbeiten<br />
von schon behandeltem Holz<br />
Feinstaubmaske tragen!<br />
Entsorgung<br />
Holzschutzmittelreste nur im Originalgebinde<br />
bei Sonderabfallannahmestellen<br />
(z.B. Schadstoffmobil) bzw. gemäß örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Nicht reinigungsfähige Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln.<br />
Entleerte und gereinigte Gebinde<br />
gemäß örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen!<br />
baua: Reg.-Nr. N-23208<br />
GISCODE: HSM-W 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
03 0204*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2031<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Wetterschutzöl<br />
Art. Nr. 2043<br />
Eigenschaften<br />
Farbloses Öl zur Holzoberflächenbehandlung<br />
von bewitterten Hölzern im Außenbereich.<br />
Es dringt tief ein, belebt und erhält die<br />
natürliche Struktur des Holzes, schützt es<br />
vor Feuchtigkeit und verzögert die typische<br />
Vergrauung bei ausreichender Nachbehandlung.<br />
Die natürliche Nachdunklung der Hölzer<br />
im Außenbereich kann jedoch nicht verhindert<br />
werden. Es enthält keine chemischsynthetischen<br />
UV-Schutzmittel oder Holzschutzmittel.<br />
Zur Grundbehandlung wie zur Pflege sämtlicher<br />
geschliffenen, gehobelten und sägerauen<br />
Hölzer im Außenbereich. Nicht für<br />
maßhaltige Bauteile (Fenster, Türen, etc.)<br />
verwenden.<br />
Es ist darauf zuachten, dass die Hölzer nach<br />
den Regeln des konstruktiven Holzschutzes<br />
gestaltet sind und stehendes Wasser vermieden<br />
wird. Senkrecht stehende Hölzer<br />
sind von unten zu verschließen, damit das<br />
Wasser nicht im Holz aufsteigen kann und<br />
Pilze günstige Bedingungen finden. Bei pilzgefährdeten<br />
oder schon belasteten Hölzern<br />
empfiehlt sich eine fungizid wirkende Grundierung.<br />
Nicht eingezogenes Öl kann Glanzstellen<br />
verursachen, die durch Bewitterung<br />
egalisiert werden.<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz<br />
abrunden. Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />
Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />
Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />
Daher ist der bauliche Holzschutz<br />
bei der Planung und Ausführung stets<br />
zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />
der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />
die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />
nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />
nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />
über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />
Bewitterungssituationen. In<br />
einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />
nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />
der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Leinöl, Tallölfettsäure-Ester, aliphatische<br />
Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Holzöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Zinkoxid, Mikrowachs,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner,<br />
Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%), sauber, staub- und fettfrei<br />
sein, evtl. mit Verdünnung 0500 reinigen.<br />
Alte Anstriche gründlich entfernen.<br />
Garten– und Terrassenmöbel erhalten vor<br />
der Behandlung einen Endschliff mit 180er<br />
Körnung.<br />
2a. Verarbeitung auf nicht maßhaltigen<br />
Bauteilen<br />
Durch Spritzen, Rollen oder Streichen 3-mal<br />
im Abstand von 12-24 Std. dünn auftragen.<br />
Verbrauchsmenge einhalten. Stirnseiten<br />
besonders beachten.<br />
2b.Gartenmöbel, Spielgeräte und Balkone<br />
Wetterschutzöl durch Spritzen, Streichen<br />
oder Rollen (Flachpinsel aus Kunst- oder<br />
Mischfaserborsten, Velourrolle) 3-mal im<br />
Abstand von 12-24 Std. dünn auftragen. Evtl.<br />
mit 180 – 240er Körnung zwischenschleifen.<br />
Ölansammlungen in Ecken und Vertiefungen<br />
bei Sprossenmöbeln, Lattenrosten oder<br />
Randfugen vermeiden.<br />
Wichtig: Die Verwendung und Verarbeitung<br />
bei starker Sonneneinstrahlung ist nicht<br />
möglich, da es zu Runzelbildung und zum<br />
Ausschwitzen des Öles und damit zu klebrigen<br />
Oberflächen führt.<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte in Innenräumen ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen! Behandelte<br />
Möbel nicht vor mind. 48 Stunden Aushärtungszeit<br />
benutzen!<br />
Vorversuche durchführen!<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2043<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
2c. Spritztechnische Verarbeitung<br />
Becherpistole: 1-1,5mm Düse, 2-2,5 bar<br />
Spritzdruck.<br />
Airless: 0,23-0,28 mm Düse, 4 bar Spritzdruck,<br />
80 bar Materialdruck.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500<br />
reinigen.<br />
4. Nachbehandlung von Bauteilen, Balkonen<br />
und Spielgeräten<br />
Um einen dauerhaften Schutz zu erreichen,<br />
müssen die geölten Flächen je nach Bewitterung<br />
und Exposition alle 1-3 Jahre, waagerechte<br />
Holzflächen jährlich nachbehandelt<br />
werden.<br />
5. Pflege von Garten- und Terrassenmöbeln<br />
Zur Pflege das Öl einmal dünn auftragen und<br />
nach 30 min. mit fusselfreiem Baumwolllappen<br />
trocken auspolieren.<br />
Trocknung<br />
Das Öl ist nach 12-24 Std. trocken und überstreichbar<br />
(20°C / 50-55 % relative Luftfeuchte).<br />
Möbel erst 48 Stunden nach dem<br />
letzten Auftrag benutzen.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Bauteile: 30-50 ml/qm bzw. 20-30 m²/l. Bei<br />
sägerauem Holz ist mit einem wesentlich<br />
höheren Verbrauch zu rechnen.<br />
Möbel: 20-30 ml/qm bzw. 30-50 m²/l.<br />
Verbrauch und Ergiebigkeit hängen aber<br />
stark von der Saugfähigkeit des Holzes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Öl evtl. durchsieben.<br />
Gebinde<br />
750 ml / 2,5 l / 10 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />
lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />
Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Sensibilisierung durch<br />
Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig<br />
schädliche Wirkungen haben. Darf nicht in<br />
die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />
in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />
Anweisungen einholen. Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung auf<br />
ausreichenden Hautschutz achten. Beim<br />
Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die<br />
eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />
2043 enthält max. 200 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2043<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Universal Hartöl<br />
Art.-Nr. 2044<br />
Eigenschaften<br />
Hochwertiges Universal Hartöl aus natürlichen<br />
Rohstoffen. Es belebt die natürliche Struktur,<br />
vertieft die Tönung der behandelten Untergründe<br />
und ergibt eine offenporige, seidenmatte, strapazierfähige,<br />
schmutz- und wasserabweisende<br />
Oberfläche, die weitgehend vergilbungsfrei ist.<br />
Das Universal Hartöl eignet sich für saugfähige<br />
Flächen im Innenbereich wie Fußböden aus<br />
Holz, Linoleum und Kork, Treppen, Möbelflächen,<br />
Sterling OSB-Platten und Innenausbauten.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Safloröl, Kieselsäure,<br />
Quellton, Mikrowachs, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und Manganoktoat-<br />
Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß trocken (Holzfeuchte max.<br />
12 %), saugfähig, schmutz- und fettfrei sein, evtl.<br />
mit Verdünnung 0500 reinigen. Alte Anstriche<br />
entfernen. Endschliff bei Möbeloberflächen mit<br />
240er Körnung, bei Fußböden mit 120er Körnung<br />
vornehmen.<br />
2. Grundanstrich<br />
Universal-Hartöl gut aufrühren und durch Streichen,<br />
Rollen, Spritzen, Tauchen, Walzen oder<br />
Wischen dünn und gleichmäßig auftragen. Im<br />
Bodenbereich am Besten mit einer kurzflorigen<br />
Velourrolle arbeiten. Sehr saugstarke, oder farblich<br />
anzufeuernde Untergründe mit BIOFA Universal<br />
Hartgrund 3755 oder alternativ lösemittelfrei<br />
mit BIOFA Parkettöl spezial 2059 grundieren.<br />
Die Bodentemperatur bei der Verarbeitung muss<br />
mind. 16 °C betragen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Nach dem ersten Hartgrund- oder Hartölauftrag<br />
wird ein Zwischenschliff (Fußböden 150-180er<br />
Gitter, Möbel und Innenausbau mit 240er Korn)<br />
durchgeführt. Fußböden aus Holz und Kork werden<br />
mind. 2 x mit BIOFA Hartöl endbehandelt.<br />
Bei alleiniger Verwendung des BIOFA Hartöls<br />
werden je nach Saugfähigkeit des Untergrundes<br />
2-3 dünne Schichten aufgebracht. Hier kann der<br />
erste Auftrag auch eingepadded werden. Bei<br />
Bedarf entsprechende Zwischenschliffe vornehmen.<br />
Bei Entstehen ungleichmäßiger Oberflächen<br />
ist ein weiterer Hartölauftrag notwendig. Nur<br />
bei ausreichender Filmbildung und –stärke ist die<br />
Oberfläche voll belastbar. Wichtig: Vorversuch<br />
durchführen! Bei der Verarbeitung und<br />
Trocknung der Produkte ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />
Spritztechnische Daten<br />
Spritzverfahren:<br />
Becherpistole mit Druckluft: 1 - 1,5 mm Düse, 2 -<br />
2,5 bar Spritzdruck.<br />
Airless: 0,23 - 0,28 mm Düse, 4 bar Spritzdruck,<br />
80 bar Materialdruck.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen.<br />
5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />
Trockene Reinigung mit weichem Besen, Tuch,<br />
Mopp oder Staubsaugerbürste. Bei feuchter Reinigung<br />
mit pH-neutralem, mildem Reinigungsmittel<br />
in handwarmem Wasser. Wir empfehlen NA-<br />
CASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler).<br />
Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Pflegeanleitung!<br />
Trocknung<br />
Das BIOFA Universal Hartöl ist nach 6-12 Std.<br />
staubtrocken und nach 16-24 Std. schleif- und<br />
überstreichbar (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Fußböden sind nach 3 Tagen vorsichtig belastbar.<br />
Volle Beanspruchung nach 7 - 14 Tagen.<br />
Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />
hohe Luft- oder Untergrundfeuchte<br />
sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern, Tropenhölzern<br />
und auf Kork sind möglich.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07 , Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2044<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Verbrauch/Ergiebigkeit<br />
1. Auftrag: ca. 60 - 80 ml/m² bzw. 12 - 16 m²/l.<br />
2. und 3. Auftrag je 45 – 60 ml/m² bzw. 16 – 20<br />
m²/l. Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark<br />
von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit des<br />
Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Öl evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 10 l / 30 l Metallgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />
„Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen.“ Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />
Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von<br />
Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut gelüfteten<br />
Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />
Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />
einholen. Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />
2044 enthält max. 490 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: Ö 60<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07 , Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2044<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Möbelöl lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 2049<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Möbelöl aus natürlichen Rohstoffen eignet<br />
sich für alle Holzoberflächen im Möbel- und Innenausbau<br />
außer Küchenarbeitsplatten. Das farblose<br />
Öl dringt gut in das Holz ein, belebt und vertieft die<br />
natürliche Struktur und Tönung der behandelten<br />
Hölzer und schafft diffusionsfähige, widerstandsfähige<br />
und antistatische Oberflächen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Leinöl, Holzöl, Sojaöl, Ricinenöl, Bienenwachs,<br />
Zinkoxid, Kolophoniumharz-Ester, Carnaubawachs,<br />
Kieselsäure, Kobalt-, Zirkonium-, Zink-<br />
und Manganoktoat-Trockner.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />
12 %) und frei von Verunreinigungen und Altanstrichen<br />
sein. Endschliff Korn 240 wird empfohlen.<br />
2. Grundanstrich<br />
Evtl. gebildete Schutzhaut entfernen, gründlich<br />
Aufrühren. Mit Pinsel, fusselfreiem Lappen oder im<br />
Spritzverfahren dünn auftragen. Nach 30-50 Minuten<br />
mit weißem Pad oder Lappen auspolieren.<br />
3. Schlussanstrich<br />
Ein zweiter Auftrag nach 6-12 Stunden verbessert<br />
die Qualität der Oberfläche. Wichtig! Vorversuch<br />
durchführen! Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
für optimale Frischluftzirkulation sorgen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA NAPONA 2090<br />
(lösemittelfrei) oder Verdünnung 0500 reinigen.<br />
5. Pflege<br />
Bei Bedarf etwas Möbelöl auf einen weichen, fusselfreien<br />
Lappen geben, hauchdünn und gleichmäßig<br />
auftragen. Die Oberfläche anschließend<br />
trocken auspolieren.<br />
Trocknung<br />
Trocken und überstreichbar nach ca. 6-12 Std.<br />
(20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Die Durchtrocknung und volle Belastbarkeit wird<br />
nach 7-10 Tagen erreicht.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
20-30 ml/m² bzw. 35-50 m²/l. Hängt aber stark von<br />
der Saugfähigkeit des Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />
möglich. Die Haut vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Öl evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,20 l Glasflasche / 0,75 l / 2,5 l / 10,0 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider, Schleifstaub<br />
etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem Untergrund<br />
ausgebreitet trocknen lassen (Selbstentzündungsgefahr!)<br />
Das Produkt an sich ist nicht<br />
selbstentzündlich. Sensibilisierung durch Hautkontakt<br />
möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />
haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />
Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblätter<br />
zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung<br />
auf ausreichenden Hautschutz achten. Beim<br />
Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2049<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Universallack transparent<br />
Art. Nr. 2050 glänzend<br />
Art.-Nr. 2051 seidenmatt<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Universallack ist ein farbloser Lack aus<br />
natürlichen Rohstoffen für Holz- und Korkfußböden,<br />
Möbel, Innenausbau und Kinderspielzeug.<br />
Er ist dauerelastisch, abriebfest,<br />
schmutz- und wasserabweisend. Erfüllt die<br />
Norm EN 71, Teil 3 (Sicherheit von Kinderspielzeug)<br />
sowie die DIN 53160 (Schweiß-<br />
und Speichelechtheit). Der BIOFA Universallack<br />
ist nicht für Flächen geeignet, die ständiger<br />
Nassbelastung ausgesetzt sind.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Mikrowachs, Quellton,<br />
Bernsteinsäureester, Kobalt-, Zirkonium- und<br />
Zinkoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Bei 2051 noch zusätzlich: Kieselsäure.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12 %), schmutz und fettfrei sein, evtl. mit<br />
BIOFA Verdünnung 0500 reinigen. Alte Anstriche<br />
restlos entfernen. Fußböden mit 120er<br />
Schleifgitter, Möbeloberflächen mit 180-240er<br />
Körnung vorschleifen. Es können auch entsprechende<br />
Kunststoffpads verwendet werden.<br />
Bei neu verklebten Bodenbelägen muss der<br />
Kleber gut ausgehärtet sein, bevor mit der<br />
Oberflächenbehandlung begonnen wird.<br />
2. Grundanstrich<br />
Universallack gut aufrühren, mit ca. 20-30 %<br />
BIOFA Verdünnung 0500 verdünnen und<br />
durch streichen, rollen oder spritzen dünn und<br />
gleichmäßig auftragen. Alternativ kann auch<br />
mit Parkettöl spezial lösemittelfrei 2059 oder<br />
auf dunklen Hölzern oder zur stärkeren Anfeuerung<br />
heller Hölzer auch mit BIOFA Universal<br />
Hartgrund 3755 grundiert werden. Die Bodentemperatur<br />
muss bei der Verarbeitung mind.<br />
16°C betragen. Nach 16-24 Stunden Trockenzeit<br />
Zwischenschliff durchführen. Fußböden150-180er<br />
Gitter, Möbel mit 180-240er<br />
Schleifpapier oder entsprechenden Kunststoffpads.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Den BIOFA Universallack je nach Erfordernis<br />
und Beanspruchung noch 1-2-mal dünn und<br />
gleichmäßig auftragen. Bei Bedarf noch 5-10%<br />
verdünnen. Evtl. noch einen Zwischenschliff<br />
vor dem Schlussanstrich durchführen. Fußböden<br />
aus Holz und Kork werden immer 2-mal<br />
mit Universallack endbehandelt.<br />
Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei der<br />
Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
ist für optimale Frischluftzufuhr zu sorgen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />
Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer Ruhephase<br />
abdekantiert.<br />
5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />
Mit weichem, trockenem Tuch. Bei feuchter<br />
Reinigung mit ph-neutralem, mildem Reinigungsmittel<br />
in handwarmem Wasser. Wir empfehlen<br />
NACASA Universalreiniger 4010 (BIO-<br />
FA Händler).<br />
Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Reinigungs-<br />
und Pflegeanleitung!<br />
Spritztechnische Daten<br />
Spritzverfahren: Druckluft mit Becherpistole:<br />
Düse 1,5-1,8 mm, Spritzdruck 2,5-3,5 bar.<br />
Airless: Düse 0,23-0,28 mm, Spritzdruck 4 bar,<br />
Materialdruck 80 bar.<br />
Die Werte müssen aber den jeweiligen Gerätesystemen<br />
angepasst werden. Nicht im Heißspritzverfahren<br />
verarbeiten!<br />
Trocknung:<br />
Nach 6-12 Stunden staubtrocken und nach16-<br />
24 Stunden schleif- und überlackierbar. Fußböden<br />
sind nach 3 Tagen vorsichtig und nach<br />
10-14 Tagen voll belastbar (20 °C / 60 % rel.<br />
Luftfeuchte). Wärme und gute Luftzirkulation<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2050/2051<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
beschleunigen die Trocknung. Bei niedrigen<br />
Temperaturen, hoher Luftfeuchte sowie gerbsäurehaltigen<br />
Hölzern, Tropenhölzern und<br />
Kork kann sich die Trocknung verzögern.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit<br />
1. Auftrag: 80-90 ml/m² bzw. 11-12,5 m²/l.<br />
2. und 3. Auftrag je 70-80 ml/m² bzw. 12,5-14<br />
m²/l. Hängt aber stark von der Saugfähigkeit<br />
des Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen, und den Lack evtl. durchsieben.<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 10 l Metallgebinde<br />
Sicherheitshinweise:<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />
lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Darf nicht in die Hände von<br />
Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
„Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische<br />
Reaktionen hervorrufen“! Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein typischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung:<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht<br />
reinigungsfähige oder ordnungsgemäß entleerte<br />
Verpackungen sind wie das Produkt zu behandeln<br />
und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richt-linie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />
2050 enthält max. 490 g/l VOC.<br />
2051 enthält max. 480 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: M-LL05<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2050/2051<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Arbeitsplattenöl<br />
Art. Nr. 2052<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Arbeitsplattenöl ist ein natürliches, lösemittelfreies<br />
Öl mit guter Fleckenbeständigkeit gegen Kaffee,<br />
Rotwein, Fruchtsäfte etc. Erfüllt die DIN 68 861 T 1B<br />
(Möbeloberflächen) und die EN 71 Teil 3 (Kinderspielzeugoberflächen).<br />
Es dringt gut in das Holz ein, ist<br />
diffusionsfähig, antistatisch und belebt und vertieft die<br />
natürliche Struktur und Tönung der behandelten Hölzer.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Leinöl, Holzöl, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Mikrowachs, Zinkoxid, Kobalt-, Zirkonium- und Manganoktoat-Trockner,<br />
Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte unter 12<br />
%), sauber, staub- und fettfrei sein. Endschliff ab Korn<br />
180.<br />
2. Grundanstrich<br />
Arbeitsplattenöl mit Pinsel, Lappen, Walze oder<br />
Schwamm auftragen. Nach 20-30 Minuten Eindringzeit<br />
überstehendes Öl zu noch saugfähigen Stellen vertreiben<br />
bzw. abnehmen und Oberfläche mit Lappen oder<br />
Pad trocken polieren.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Am nächsten Tag nochmals dünn auftragen und wie<br />
oben beschrieben verarbeiten. Evtl. je nach Saugfähigkeit<br />
des Untergrundes noch einen 3. Anstrich auftragen.<br />
Wichtig: Es darf keine Ölschicht auf der Oberfläche<br />
stehen bleiben!<br />
Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei der Verarbeitung<br />
und Trocknung der Produkte ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit NAPONA 2090 oder BIOFA<br />
Verdünnung 0500.<br />
5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />
Reinigung mit pH-neutralem Reinigungsmittel in handwarmem<br />
Wasser. Wir empfehlen NACASA Universalreiniger<br />
4010 (BIOFA-Händler). Zur Pflege und Auffrischung<br />
die Oberfläche reinigen, und nach vollständiger<br />
Trocknung wie oben beschrieben nachölen. Bereits<br />
angegriffene, graue Flächen mit feinem Schleifpapier<br />
(240er Korn) oder Pad anschleifen und nachölen.<br />
Stark beanspruchte Flächen monatlich nachölen.<br />
Trocknung<br />
Nach 12-24 Std. (18-22°C/ 50-55 % relative Luftfeuchte)<br />
trocken und überarbeitbar. Die vollständige Durchtrocknung<br />
dauert ca. 7-10 Tage.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
10-20 ml/m² bzw. 50-100 m²/l je nach Saugfähigkeit<br />
des Untergrundes.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />
möglich. Die Haut vor erneutem Gebrauch entfernen.<br />
Öl evtl. durchsieben.<br />
Gebinde<br />
200 ml Glasflasche / 750 ml / 2,5 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien wie<br />
z.B. Lappen, Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />
und auf nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />
trocknen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich. Sensibilisierung<br />
durch Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig<br />
schädliche Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände<br />
von Kindern gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />
Besondere Anweisungen einhoen/Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. Bei der<br />
Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten.<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Geruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien können nach<br />
dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen mit<br />
ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling geben<br />
bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2052<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Hartwachsöl<br />
Art. Nr. 2055<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Hartwachsöl ist ein hochwertiges Produkt<br />
aus natürlichen Rohstoffen. Es belebt die natürliche<br />
Struktur, vertieft die Tönung der behandelten<br />
Untergründe und ergibt eine offenporige, seidenglänzende,<br />
strapazierfähige und wasserabweisende<br />
Oberfläche, die weitgehend vergilbungsfrei<br />
ist. Zur rationellen, zeitsparenden Oberflächenbehandlung<br />
aller saugfähigen Holz- und Korkböden,<br />
Holzwerkstoffplatten wie Sterling OSB-<br />
Platten, etc. und für den Möbel- und Innenausbau<br />
im Innenbereich. Zur Grundierung und als Endanstrich<br />
geeignet.<br />
Ideal als Endbehandlung für BIOFA Coloröle.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Rizinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Safloröl, Kieselsäure, Mikrowachs,<br />
Aluminiumsilikat, Zinkoxid, Quellton,<br />
Bernsteinsäureester, Kobalt-, Zirkonium- und<br />
Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1 .Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />
12 %) und sauber sein, evtl. mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen. Endschliff der Oberflächen<br />
im Bodenbereich mit 120er Korn bzw. Gitter, im<br />
Möbel- und Innenausbaubereich mit Korn 180-<br />
240. Es können auch entsprechende Kunststoffpads<br />
verwendet werden.<br />
2. Grundanstrich<br />
BIOFA Hartwachsöl gut aufrühren. Im Bodenbereich<br />
mit kurzfloriger Velourrolle dünn und<br />
gleichmäßig auftragen und gut ausstreichen. Für<br />
Möbel- oder Innenausbauflächen mit Pinsel, Rolle<br />
oder im Spritzverfahren verarbeiten. Bei stark<br />
saugenden bzw. grobporigen Untergründen wie<br />
Kork, Buche, Erle etc. das Öl beim ersten Auftrag<br />
satt aufbringen und gleichmäßig verteilen. Alternativ<br />
kann auch mit Parkettöl spezial 2059 grundiert<br />
werden, um eine bessere Tiefenwirkung und<br />
Lösemittelreduzierung zu erreichen. Nicht unter<br />
16°C verarbeiten.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Nach ca. 24 Stunden im Bodenbereich mit Gitter<br />
150-180, im Möbel- und Innenausbau mit Korn<br />
240 zwischenschleifen und nach gründlichem<br />
entstauben 2. Anstrich auftragen. Bei sehr saugstarken<br />
Untergründen wie Korkparkett, etc. ist<br />
evtl. ein weiterer Auftrag mit Hartwachsöl erforderlich.<br />
Als Endbehandlung für BIOFA Coloröle werden 2<br />
Anstriche Hartwachsöl aufgebracht. Der Zwischenschliff<br />
erfolgt nach dem ersten Auftrag<br />
Hartwachsöl. Bei dieser Anwendung werden<br />
beide Aufträge Hartwachsöl mit bis zu max. 10%<br />
Coloröl, mit dem der Boden eingefärbt wurde,<br />
abgetönt.<br />
Wichtig: Vorversuch durchführen!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
ist für optimale Frischluftzirkulation zu<br />
sorgen!<br />
Spritztechnische Daten<br />
Druckluft-Becherpistole: Düse: 1-1,5 mm, Spritzdruck:<br />
2-3 bar.<br />
Airless: Düse: 0,23-0,28 mm, Spritzdruck 4 bar,<br />
Materialdruck 80 bar.<br />
Diese Angaben sind Durchschnittswerte. Bitte<br />
den eigenen Gerätesystemen anpassen.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen.<br />
5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />
Mit weichem, trockenen Tuch. Bei feuchter Reinigung<br />
mit pH-neutralem, mildem Reinigungsmittel<br />
in handwarmem Wasser. Wir empfehlen NA-<br />
CASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler).<br />
Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Pflegeanleitung!<br />
Trocknung<br />
Die Trockenzeit beträgt 12-16 Std. (20°C / 50-55<br />
% rel. Luftfeuchte). Nach 24 Std. kann zwischengeschliffen<br />
und der 2. Anstrich aufgebracht werden.<br />
Nach 3 Tagen schwach belastbar. Volle<br />
Beanspruchbarkeit nach 7-14 Tagen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2055<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />
hohe Luftfeuchte sowie auf gerbsäurehaltigen<br />
Hölzern, Tropenhölzern und auf Kork<br />
sind möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit<br />
1. Auftrag: ca. 60 - 80 ml/m² bzw. 12 - 16 m²/l.<br />
2. und 3. Auftrag je 45 – 60 ml/m² bzw. 16 – 20<br />
m²/l.<br />
Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark von der<br />
Saugfähigkeit des Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Öl evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 2,5 l und 10 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />
„Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen.“ Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />
Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von<br />
Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut gelüfteten<br />
Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />
Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />
einholen. Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />
2055 enthält max. 470 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: Ö 60<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2055<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Fußboden-Pflegeöl weiß<br />
Art. Nr. 2056<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Fußboden-Pflegeöl weiß ist ein hochwertiges<br />
Produkt zur Pflege und Werterhaltung von hellen bzw.<br />
aufgehellten Böden im Innenbereich, die mit BIOFA<br />
Universal-Hartöl 2044, Hartwachsöl 2055 oder Universallack<br />
2050/51 behandelt sind. Die offenporige, seidenmatte,<br />
strapazierfähige und wasserabweisende<br />
Oberfläche ist weitgehend vergilbungsfrei und verhindert<br />
bei rechtzeitiger und regelmäßiger Anwendung die<br />
Ausbildung von Laufstraßen.<br />
Achtung! Bei nicht abgespachtelten Böden kann sich<br />
das Fußboden-Pflegeöl weiß sehr leicht in den Fugen<br />
ansammeln, wodurch diese noch matter bzw. farblich<br />
kräftiger als die behandelte Fläche herauskommen und<br />
sich dadurch stärker abzeichnen können!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Safloröl, Kieselsäure, Titandioxid,<br />
Quellton, Mikrowachs, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max. 12<br />
%), schmutz-, wachs- und fettfrei sein. Zuerst sehr<br />
gründliche Reinigung durchführen. Bei leichten Verschmutzungen<br />
den BIOFA NACASA Universalreiniger<br />
4010, bei starken Verschmutzungen BIOFA NAPONA<br />
Grundreiniger 2090 verwenden. Anschließend Boden<br />
gut trocknen lassen. Die Bodentemperatur bei der<br />
Verarbeitung muss mind. 16 °C betragen.<br />
2. Verarbeitung<br />
BIOFA Fußboden-Pflegeöl wird mit einem kurzflorigen<br />
Bodenwischer (Mopp) gleichmäßig und dünn aufgetragen.<br />
Stärker abgetragene und abgelaufene, magere<br />
Oberflächen ein zweites Mal behandeln. Bei zu starker<br />
Abnutzung Fußboden-Pflegeöl nicht mehr verwenden.<br />
Hier muss die Oberfläche vollständig abgeschliffen und<br />
mit dem jeweiligen Öl oder Lack zuerst wieder neu<br />
aufgebaut werden! Wichtig: Unbedingt Vorversuch<br />
durchführen! Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung 0500<br />
reinigen.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-12 Std. (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte ) trocken<br />
und überstreichbar. Nach 3 Tagen vorsichtig,<br />
nach 7-14 Tagen voll belastbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
30-40 ml/m² bzw. 25-35 m²/l.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />
möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen. Öl<br />
evtl. durchsieben.<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 2,5 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien wie<br />
z.B. Lappen, Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />
und auf nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />
trocknen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich, aber<br />
brennbar. „Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische<br />
Reaktionen hervorrufen.“ Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />
Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />
Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen.<br />
Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung<br />
auf ausreichenden Hautschutz achten. Beim<br />
Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien können nach<br />
dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen mit<br />
ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling geben<br />
bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt zu<br />
behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richt-linie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
2056 enthält max. 560 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: Ö 60<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07 Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2056<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Fußboden-Pflegeöl<br />
Art. Nr. 2057<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Fußboden-Pflegeöl ist ein hochwertiges Produkt<br />
zur Pflege und Werterhaltung von Holz-, Kork-<br />
und Linoleumoberflächen im Innenbereich, die mit<br />
BIOFA Universal-Hartöl 2044, Hartwachsöl 2055 oder<br />
Universallack 2050/51 behandelt sind. Die offenporige,<br />
seidenmatte, strapazierfähige und wasserabweisende<br />
Oberfläche ist weitgehend vergilbungsfrei und verhindert<br />
bei rechtzeitiger und regelmäßiger Anwendung die<br />
Ausbildung von Laufstraßen.<br />
Achtung! Bei nicht abgespachtelten Böden kann sich<br />
das Fußboden-Pflegeöl sehr leicht in den Fugen ansammeln,<br />
wodurch diese noch matter als die behandelte<br />
Fläche herauskommen und sich dadurch stärker<br />
abzeichnen können!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Safloröl, Kieselsäure, Quellton, Mikrowachs,<br />
Zinkoxid, Bernsteinsäureester, Kobalt-, Zirkonium-<br />
und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max. 12<br />
%), schmutz- und fettfrei sein. Zuerst sehr gründliche<br />
Reinigung durchführen. Bei leichten Verschmutzungen<br />
den BIOFA NACASA Universalreiniger 4010, bei<br />
starken Verschmutzungen BIOFA NAPONA Grundreiniger<br />
2090 verwenden. Anschließend Boden gut trocknen<br />
lassen. Die Bodentemperatur bei der Verarbeitung<br />
muss mind. 16 °C betragen.<br />
2. Verarbeitung<br />
BIOFA Fußboden-Pflegeöl wird mit einem kurzflorigen<br />
Bodenwischer (Mopp) gleichmäßig und dünn aufgetragen.<br />
Stärker abgetragene und abgelaufene, magere<br />
Oberflächen ein zweites Mal behandeln. Bei zu starker<br />
Abnutzung Fußboden-Pflegeöl nicht mehr verwenden.<br />
Hier muss die Oberfläche vollständig abgeschliffen und<br />
mit dem jeweiligen Öl oder Lack zuerst wieder neu<br />
aufgebaut werden! Wichtig: Unbedingt Vorversuch<br />
durchführen! Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung 0500<br />
reinigen.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-12 Std. (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte ) trocken<br />
und überstreichbar. Nach 3 Tagen vorsichtig,<br />
nach 7-14 Tagen voll belastbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
30-40 ml/m² bzw. 25-35 m²/l.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />
möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen. Öl<br />
evtl. durchsieben.<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 2,5 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien wie<br />
z.B. Lappen, Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren oder wässern<br />
und auf nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />
trocknen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich, aber<br />
brennbar. „Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische<br />
Reaktionen hervorrufen.“ Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />
Wirkungen haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />
Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen.<br />
Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Bei der Verarbeitung<br />
auf ausreichenden Hautschutz achten. Beim<br />
Schleifen Feinstaubmaske tragen! Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien können nach<br />
dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen mit<br />
ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling geben<br />
bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt zu<br />
behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richt-linie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
2057 enthält max. 560 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: Ö 60<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07 Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2057<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Farbpaste weiß<br />
Art. Nr. 2058<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Farbpaste weiß ist ein Pigmentkonzentrat<br />
zum Aufhellen der BIOFA Öle<br />
Universal Hartgrund 3755, Möbelöl 2049<br />
und Parkettöl spezial 2059.<br />
Durch diese Abtönung behalten helle<br />
Laub- sowie Nadelhölzer ihren hellen<br />
natürlichen Charakter. Die natürliche<br />
Nachdunkelung der Hölzer wird stark<br />
vermindert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Titandioxid, aliphatische Kohlenwasserstoffe,<br />
Aluminiumsilikat, Bernsteinsäureester,<br />
Quellton.<br />
Verarbeitung<br />
BIOFA Farbpaste weiß wird gründlich<br />
aufgerührt, und bis zu 10% in das jeweilige<br />
Öl vor der Verarbeitung homogen<br />
eingerührt. Das pigmentierte Öl von Zeit<br />
zu Zeit erneut gut aufrühren. Die eingefärbten<br />
Öle müssen nach entsprechender<br />
Einwirkzeit (produktabhängig – siehe<br />
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> des jeweiligen<br />
Öles) mit einem weißen Pad einpoliert<br />
werden. Es sollte grundsätzlich ein Vorversuch<br />
durchgeführt werden. Dies ist<br />
vor allem bei furniertem Holz sehr wichtig.<br />
Auf sehr guten Schliff der Oberflächen<br />
achten. Schleiffehler werden durch<br />
das Ölen stark sichtbar!<br />
Wichtig! Bei der Verarbeitung und<br />
Trocknung der Produkte ist für eine optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
0,125 l / 0,25 l / 0,75 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Produkt ist brennbar. Wiederholter Kontakt<br />
kann zu spröder und rissiger Haut<br />
führen. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Berührung mit der Haut vermeiden.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. Bei der Verarbeitung auf<br />
ausreichenden Hautschutz achten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 1, Art.- Nr. 2058<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Parkettöl spezial<br />
lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 2059<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Parkettöl spezial ist ein lösemittelfreies<br />
Öl-Harz-Wachs-Gemisch. Es veredelt das<br />
Holz dauerhaft und schafft eine widerstandsfähige<br />
Oberfläche. Der natürliche Holzcharakter<br />
wird belebt und erhält einen samtenen<br />
Glanz. Für Holzböden, Sterling OSB- und<br />
andere Holzspanplatten, Holzfaserplatten<br />
und ähnliche Untergründe im Innenbereich.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Leinöl, Holzöl, Rizinenöl, Mikrowachs, Zinkoxid,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Kobalt-, Zirkonium-<br />
und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12 %), sauber und frei von Altanstrichen<br />
sein. Endschliff 120er Körnung.<br />
2. Grundanstrich<br />
BIOFA Parkettöl spezial gründlich aufrühren<br />
und mit kurzfloriger Velourrolle oder Gummilippe<br />
gleichmäßig auftragen. Professionell<br />
kann das Öl auch mit einer Doppelklingen-<br />
Spachtel aus Edelstahl aufgebracht werden.<br />
Bei Spachtelauftrag darauf achten, dass das<br />
Öl nicht zu dünn aufgezogen wird. Die Auftragsmenge<br />
richtet sich nach der Saugfähigkeit<br />
des Holzes. Nach einer Eindringzeit von<br />
einer Stunde evtl. überstehendes Öl mit einem<br />
Gummiabstreifer zu noch saugfähigen<br />
Stellen hin vertreiben bzw. aufnehmen. Anschließend<br />
mit einer Tellermaschine und<br />
grünem Pad gründlich einpadden und trocken<br />
auspolieren. Um eine gleichmäßig seidenglänzende<br />
Oberfläche zu erzielen, wird<br />
mit einem weißen Pad nachpoliert.<br />
3. Schlussanstrich<br />
Bei stark belasteten oder besonders saugfähigen<br />
Böden wird am nächsten Tag ein zweiter<br />
Auftrag durchgeführt. Dabei eine geringere<br />
Ölmenge gleichmäßig auf die Fläche auf-<br />
bringen. Nach 30-60 Minuten Eindringzeit<br />
noch überstehendes Öl mit dem Gummiabstreifer<br />
sauber abziehen und mit weißem<br />
Pad trocken auspolieren. Ggf. mit einem<br />
weißen Pad nochmals nachpolieren.<br />
Alternativ kann als 2. Auftrag auch eine<br />
Wachsbehandlung mit BIOFA Parkett-Finish<br />
2063 erfolgen. (<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> beachten!)<br />
Die Oberflächentemperatur muss bei der<br />
Verarbeitung mind. 16°C betragen.<br />
Wichtig: Vorversuch durchführen!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte ist für eine optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen!<br />
Dringend beachten: Bei alten Böden müssen<br />
vorhandene Fugen vor dem Ölen abgespachtelt<br />
werden. Neue Böden fugenfrei<br />
verlegen oder ebenfalls abspachteln. Generell<br />
ist darauf zu achten, daß möglichst wenig<br />
Öl in noch verbleibende Ritzen eindringt.<br />
Ist dies nicht möglich oder erwünscht, sollten<br />
nur lösemittelhaltige Öle wie Universal Hartöl<br />
2044 oder Hartwachs-Öl 2055 verwendet<br />
werden.<br />
Bei schwimmend verlegten Parkettdielen ist<br />
die Verbindung und Verleimung von Nut und<br />
Feder so durchzuführen, daß eine dichte,<br />
feste Verbindung (ohne Spiel) erreicht wird.<br />
Eine Nichteinhaltung dieser Richtlinie kann<br />
zu Ölaustritt oder Geräuschentwicklung beim<br />
Begehen führen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2059<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA NAPONA<br />
2090 (lösemittelfrei) oder BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen.<br />
5. Reinigung, Pflege und Auffrischung<br />
Mit NACASA Art. Nr. 4010 feucht reinigen<br />
und mit NAPLANA Art. Nr. 2085 bzw.<br />
NAPLANA Plus antirutsch Art. Nr. 2086 pflegen.<br />
(Pflegeanleitung beachten!)<br />
Bei Abnutzungserscheinungen der Oberfläche<br />
wird der Boden gründlich gereinigt und<br />
anschließend mit BIOFA Parkettöl spezial<br />
2059 wie oben beschrieben oder mit BIOFA<br />
Parkett-Finish 2063 behandelt. Wichtig ist,<br />
dass die Oberfläche nachbehandelt wird,<br />
bevor sie bis auf das Holz abgenutzt ist, ansonsten<br />
muß erst geschliffen und neu aufgebaut<br />
werden.<br />
Trocknung<br />
Nach ca. 6-12 Std. (20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte)<br />
ist die Oberfläche trocken und überstreichbar.<br />
Der Boden kann nach 24 Std.<br />
vorsichtig begangen werden. Durchtrocknung<br />
und volle Belastbarkeit nach 7-10 Tagen.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
35-50 ml/m² bzw. 20-30 m²/l je nach Saugfähigkeit<br />
des Untergrundes. Im Bedarfsfalle<br />
durch Probeauftrag ermitteln.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Öl evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
750 ml / 2,5 l und 10 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trock-<br />
nen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!)<br />
Das Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.<br />
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />
Schädlich für Wasserorganismen. Kann in<br />
Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen<br />
haben. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. Freisetzung in die Umwelt<br />
vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. Bei<br />
der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann<br />
ein arttypischer Geruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Größere Mengen flüssiger Produktreste bei<br />
Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben<br />
bzw. nach den jeweils örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien können<br />
nach dem Austrocknen mit dem Hausmüll<br />
entsorgt werden. Nur gereinigte oder restentleerte<br />
Verpackungen mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß<br />
den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu<br />
entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
2059 enthält 0 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2059<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Hartwachs lösemittelhaltig<br />
Art. Nr. 2060<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Hartwachs ist ein Schutz und Pflegemittel<br />
für Oberflächen aus Holz, Kork, Linoleum,<br />
Stein, etc. im Innenbereich. Es ist leicht<br />
verarbeitbar, farblos, wasserabweisend, diffusionsfähig<br />
und hat einen angenehmen, milden<br />
Geruch. Die Oberfläche ist seidenglänzend<br />
und antistatisch. Geeignet für alle unbehandelten,<br />
glatten oder mit Wachsen, Beizen und<br />
Ölen vorbehandelten Hart- und Weichhölzer.<br />
Besonders für Böden, Möbel, Innenausbau,<br />
Spielzeug, Antiquitäten, etc. Nicht für Feuchträume<br />
und im Spritzwasserbereich verwenden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Bienenwachs,<br />
Carnaubawachs, Paraffinwachs, Citral.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss fein geschliffen, trocken<br />
(Holzfeuchte max. 12 %) und sauber sein, evtl.<br />
mit BIOFA Verdünnung 0500 reinigen. Stark<br />
saugende Untergründe mit Universal Hartgrund<br />
3755 grundieren (Zwischenschliff durchführen).<br />
2. Verarbeitung<br />
BIOFA Hartwachs ist gebrauchsfertig. Hauchdünn<br />
und gleichmäßig mit einem fusselfreien<br />
Lappen oder Maschine auftragen und streifenfrei<br />
verteilen und auspolieren. Nach 3-6 Std.<br />
mit der Hand oder maschinell nachpolieren.<br />
Bei stärker beanspruchten Flächen eine zweite<br />
Wachsschicht aufbringen.<br />
Wichtig! Vorversuche durchführen! Bei Verarbeitung<br />
und Trocknung der Produkte ist<br />
für optimale Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500.<br />
4. Reinigung und Pflege der Oberfläche<br />
Trockene Reinigung mit weichem Besen,<br />
Tuch, Mopp oder Staubsaugerbürste. Zur nebelfeuchten<br />
Reinigung pH-neutrales, mildes<br />
Reinigungsmittel in handwarmem Wasser verwenden.<br />
Wir empfehlen NACASA Universal-<br />
reiniger 4010 (BIOFA Händler). Für Fußbodenoberflächen<br />
siehe spezielle Pflegeanleitung!<br />
Trocknung<br />
Nach 3-6 Std. trocken, auspolier- und vorsichtig<br />
belastbar (20°C/ 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />
Volle Belastbarkeit nach 24 Stunden.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Rohes Holz: 25-35g/m² bzw. 30-40m²/l<br />
Grundiertes Holz: 15-20g/m² bzw. 50-70m²/l<br />
Wachsmaschine: 8-10g/m² bzw. 100-125m²/l<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
200 ml / 1 l / 2,5 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Berührung mit<br />
der Haut vermeiden. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. „Enthält Citral. Kann allergische<br />
Reaktionen hervorrufen.“ Bei der Verarbeitung<br />
auf ausreichenden Hautschutz achten!<br />
Entsorgung<br />
Größere Mengen pastöser Produktreste bei<br />
Sammelstelle für Altfarben/Altlacke abgeben<br />
bzw. nach den jeweils örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien können nach<br />
dem Austrocknen mit dem Hausmüll entsorgt<br />
werden. Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richt-linie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
2060 enthält max. 600 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: Ö 60<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2060<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Hartwachs lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 2061<br />
Eigenschaften<br />
Lösemittelfreies, farbloses Hartwachs.<br />
Ergibt eine wasserunempfindliche,<br />
schmutzabweisende, diffusionsfähige,<br />
trittfeste, antistatische und seidenglänzende<br />
Oberfläche. Erfüllt die Normen EN<br />
71, Teil 3 (Sicherheit von Kinderspielzeug)<br />
und die DIN 53160 (Schweiß- und<br />
Speichelechtheit). Für Fußböden aus<br />
Holz und Kork sowie Oberflächen im<br />
Möbel- und Innenausbaubereich. Nicht<br />
verwenden auf gewachsten Oberflächen<br />
ohne Ölgrundierung, da sonst Gefahr der<br />
Fleckenbildung besteht! Die Wachsschicht<br />
kann eine leinöltypische Färbung<br />
erhalten.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Leinöl, Ricinenöl, Bienenwachs, Carnaubawachs,<br />
Candelillawachs, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und<br />
Manganoktoat-Trockner.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß trocken (Holzfeuchte<br />
unter 12 %) und frei von fettigen Verunreinigungen<br />
sein. Evtl. vorher reinigen.<br />
Um eine strapazierfähige, gleichmäßige<br />
und fleckenfreie Oberfläche zu erhalten,<br />
zuerst mit BIOFA Parkettöl spezial 2059,<br />
BIOFA Möbelöl 2049 oder BIOFA Universal<br />
Hartgrund 3755 ausreichend vorbehandeln,<br />
bis die Oberfläche abgesättigt<br />
ist. Technische Merkblätter dieser<br />
Produkte beachten!<br />
Die Oberflächentemperatur muss bei der<br />
Verarbeitung mind. 16°C betragen.<br />
2. Verarbeitung<br />
Schutzhaut entfernen. Benötigte<br />
Wachsmenge mit Spachtel in kleinen<br />
Klecksen auf die Fläche aufbringen, und<br />
mit fusselfreiem, festem Lappen oder<br />
weißem Polierpad verteilen, einmassieren<br />
und auspolieren. Auf gleichmäßige<br />
Wachsverteilung achten. Im Bodenbereich<br />
empfiehlt sich eine Tellermaschine.<br />
Bei stark strapazierten Oberflächen Vorgang<br />
wiederholen. Ein weiteres Aufpolieren<br />
nach ca. 12 Stunden Trockenzeit<br />
erhöht den Glanz der Oberfläche.<br />
Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei<br />
der Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />
zu sorgen!<br />
2a. Heißspritztechnische Verarbeitung<br />
Das Hartwachs lösemittelfrei kann auch<br />
mit Heißspritzwachsgeräten verarbeitet<br />
werden. Die Aufschmelz- und Verarbeitungstemperatur<br />
liegt bei ca. 85°C. Die<br />
Luftzerstäubung und der Materialfluss<br />
sind so einzustellen, dass ein gleichmäßiges<br />
Spritzbild ohne Störungen entsteht.<br />
Wir empfehlen je nach Gerätetyp<br />
einen Düsendurchmesser von 0,8-1,5<br />
mm. Wachs nur hauchdünn aufspritzen<br />
und anschließend mit Lappen oder weißem<br />
Pad einmassieren und auspolieren.<br />
Es eignen sich auch rotierende Schleifteller<br />
mit entsprechenden Polierauflagen,<br />
rotierende Bürsten mit Sisal-<br />
/Lederbändern, etc. Je nach Bedarf und<br />
Erfordernis einen zweiten Auftrag aufbringen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2061<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Nach Beendigung der Spritzarbeiten Anlage<br />
und Geräte mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 oder Salatöl durchspülen und reinigen.<br />
Unbedingt Vorversuche durchführen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Vor dem Eintrocknen mit Verdünnung<br />
0500 reinigen. Bei Heißspritzgeräten<br />
kann zur Reinigung und zur Überbrückung<br />
von Standzeiten auch Salatöl verwendet<br />
werden.<br />
Trocknung<br />
Die Trockenzeit beträgt ca. 6 Std. (20°C/<br />
50-55 % rel. Luftfeuchte). Böden können<br />
am nächsten Tag vorsichtig begangen<br />
werden. Die volle Durchtrocknung und<br />
Belastbarkeit ist nach 7-10 Tagen erreicht.<br />
Reinigung, Pflege und Auffrischung<br />
Die ersten 10-14 Tage nur trocken reinigen.<br />
Feuchte Reinigung mit NACASA<br />
Universalreiniger 4010. Pflege mit<br />
NAPLANA 2085 oder NAPLANA Plus<br />
antirutsch 2086. Siehe Reinigungs- und<br />
Pflegeanleitung. Abnützungserscheinungen<br />
nach längerer Beanspruchung erfordern<br />
eine Auffrischung mit Hartwachs<br />
lösemittelfrei 2061.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
8-10 g/m² bzw. 95-120 m²/l.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor<br />
erneutem Gebrauch entfernen.<br />
Gebinde<br />
200 ml / 1 l / 2,5 l Metallgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen,<br />
Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />
– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. „Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein typischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Größere Mengen pastöser Produktreste<br />
bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt<br />
werden. Nur gereinigte oder restentleerte<br />
Verpackungen mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß<br />
den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln<br />
und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richt-linie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
2061 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: Ö 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2061<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Parkett-Finish<br />
Art. Nr. 2063<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Parkett-Finish ist ein lösemittelfreies,<br />
farbloses, seidenglänzendes<br />
Hartwachs für Fußböden aus Holz und<br />
Kork. Es ist wasserunempfindlich,<br />
schmutzabweisend, diffusionsfähig, trittfest,<br />
speichel- und schweißbeständig<br />
und antistatisch. Die Wachsschicht kann<br />
eine leinöltypische Färbung erhalten.<br />
Nicht verwenden auf gewachsten Oberflächen<br />
ohne Ölgrundierung, da sonst<br />
Gefahr der Fleckenbildung besteht!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Leinöl, Carnaubawachs, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Kobalt-, Zirkonium-,<br />
Zink- und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
unter 12 %) und sauber sein. Um<br />
eine strapazierfähige Oberfläche zu erhalten,<br />
Untergrund mit BIOFA Parkettöl<br />
spezial 2059 vorbehandeln. Die Bodentemperatur<br />
muss mind. 16°C betragen.<br />
2. Verarbeitung<br />
BIOFA Parkett-Finish in kleinen Mengen<br />
auf die Oberfläche geben, und mit weißem<br />
Pad verteilen und auspolieren. Professionell<br />
kann das Parkett-Finish auch<br />
mit einer Doppelklingen-Spachtel aus<br />
Edelstahl aufgebracht, dünn abgezogen<br />
und mit weißem Pad auspoliert werden.<br />
Bei größeren Flächen (> 50 m²) nur teilweise<br />
auftragen oder zu zweit arbeiten<br />
um vorzeitiges Antrocknen zu vermeiden.<br />
Bei kleinen Flächen ist auch eine<br />
manuelle Verarbeitung mit Lappen möglich.<br />
(Sicherheitshinweise beachten!)<br />
Auf gleichmäßiges, sorgfältiges Auspolieren<br />
achten. Bei Bedarf Vorgang wiederholen.<br />
Wichtig: Vorversuch durchführen! Bei<br />
der Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung<br />
0500.<br />
Trocknung<br />
Nach ca. 6-12 Std. (20°C/50-55 % rel.<br />
Luftfeuchte) trocken, nach 7-10 Tagen<br />
voll belastbar.<br />
Pflegehinweise<br />
Innerhalb der ersten zwei Tage nur vorsichtig<br />
begehen. Laufstellen mit Papier<br />
oder Pappe auslegen. Anfangs nur trocken<br />
reinigen. Nach ca. 4 Wochen kann<br />
nach einer nebelfeuchten Reinigung mit<br />
NACASA 4010 mit NAPLANA 2085 oder<br />
NAPLANA Plus antirutsch 2086 nachgepflegt<br />
werden. Die weitere Unterhaltsreinigung<br />
und Pflege wird je nach Erfordernis<br />
durchgeführt. Abnutzungserscheinungen<br />
nach längerer Beanspruchung<br />
erfordern eine Auffrischung mit BIOFA<br />
Parkett-Finish 2063.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
10-15 g/m² bzw. 60-100 m²/l.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2063<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen.<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 2,5 l Metallgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen,<br />
Schwämme, Kleider, Schleifstaub, etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />
– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. „Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />
Für ausreichenden Hautschutz sorgen!<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein typischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Größere Mengen pastöser Produktreste<br />
bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt<br />
werden. Nur gereinigte oder restentleerte<br />
Verpackungen mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß<br />
den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln<br />
und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
2063 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: Ö 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2063<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Bodenauffrischer<br />
Art. Nr. 2076<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Bodenauffrischer ist ein lösemittel- und<br />
wachshaltiges Pflegemittel für geölt/gewachste<br />
Oberflächen. Er wird als Grund- und Unterhaltspflege<br />
eingesetzt, wenn die Bodenoberfläche<br />
nach der Reinigung stumpf, matt und<br />
mager wirkt.<br />
Durch regelmäßige Anwendung wird die Lebensdauer<br />
der behandelten Oberflächen verlängert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Leinöl, Carnaubawachs,<br />
Mikrowachs, Kobalt-, Zirkonium-<br />
und Manganoktoat-Trockner.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die Bodenoberfläche zuerst gründlich mit NA-<br />
CASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler)<br />
reinigen und gut trocknen lassen.<br />
2. Verarbeitung<br />
Vor Gebrauch gut aufschütteln. Etwas Bodenauffrischer<br />
mit dem BIOFA Gummiabstreifer<br />
Art. Nr. 009972 Bahn an Bahn dünn und<br />
gleichmäßig verteilen. Danach den dünnen<br />
Film mit dem BIOFA Mop Art. Nr. 009975 auspolieren.<br />
Bei größeren Flächen sollte eine<br />
Einscheibenmaschine mit weißem Pad verwendet<br />
werden.<br />
Bei Böden mit größeren Fugen Bodenauffrischer<br />
dünn mit dem BIOFA Mop auftragen.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500.<br />
Trocknung<br />
Nach kurzer Trockenzeit kann auspoliert werden.<br />
Oberfläche erst 2 Stunden nach dem<br />
Polieren belasten. Wird die Fläche früher beansprucht,<br />
können entstandene Abdrücke mit<br />
einem Baumwolltuch sofort wieder auspoliert<br />
werden.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
8-10 ml/m² bzw. 100-115 m²/l.<br />
3-5 Teelöffel reichen für ca. 1 m².<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
0,75 l / 2,5 l Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf nicht<br />
brennbarem Untergrund ausgebreitet trocknen<br />
lassen – (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Darf nicht in die Hände von<br />
Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Bei Schleifarbeiten Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht<br />
reinigungsfähige oder ordnungsgemäß entleerte<br />
Verpackungen sind wie das Produkt zu behandeln<br />
und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richt-linie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
2076 enthält max. 580 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: Ö 60<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2076<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Pflegepolitur<br />
Art. Nr. 2080<br />
Eigenschaften<br />
Wässriges Polier- und Pflegemittel aus<br />
natürlichen Rohstoffen. Reinigt, pflegt<br />
und veredelt alle lackierten, lasierten und<br />
rohen Holzflächen. Auch für Stein, Keramik<br />
und Kunststoff geeignet. Oberflächen<br />
unbedingt vorher an unauffälliger<br />
Stelle auf Alkoholbeständigkeit prüfen<br />
(wichtig bei Schellacklackierungen). Sie<br />
eignet sich auch sehr gut zum Ausreiben<br />
aller Schrankinnenflächen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Ethanol, Copaivabalsam, Lavendelöl,<br />
Latschenkiefernöl, Propolis,<br />
Perubalsam.<br />
Verarbeitung<br />
Vor Gebrauch gut schütteln. Die Oberflächen<br />
mit einem mit Pflegepolitur getränkten<br />
weichen, fusselfreien Lappen gleichmäßig<br />
ohne Druck abreiben. Nach kurzer<br />
Trocknungszeit kann bei Bedarf nachpoliert<br />
werden.<br />
Lagerung<br />
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
0,250 l Glasgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Entzündlich! Darf nicht in die Hände<br />
von Kindern gelangen. Behälter dicht<br />
geschlossen halten. Von Zündquellen<br />
fernhalten – Nicht rauchen.<br />
Entsorgung<br />
Größere Restmengen flüssiger Produktreste<br />
gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen. Kleine Restmengen<br />
können mit Wasser verdünnt ins<br />
Abwasser gegeben werden. Gebinde<br />
vollständig entleeren und zum Altglas<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen.<br />
Abfallschlüssel: 20 01 29*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2080<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA NAPLANA<br />
Pflegeemulsion<br />
Art. Nr. 2085<br />
Eigenschaften<br />
Besteht aus natürlichen Rohstoffen zur<br />
Grund- und Unterhaltspflege. Schützt<br />
lackierte, gewachste und geölte Fußböden,<br />
Möbeloberflächen, etc. gegen<br />
Schmutz und mechanischen Abrieb.<br />
Auch für Glattleder und andere Oberflächen.<br />
Ergibt nach kurzer Trocknungszeit<br />
eine seidenglänzende Oberfläche ohne<br />
zu polieren. Die behandelten Flächen<br />
werden aufgefrischt, sind diffusionsfähig<br />
und schmutzabweisend. Auf glatten<br />
Steinböden nur sparsam anwenden.<br />
Auch bei Anwendung über längere Zeiträume<br />
baut sich bei richtiger Anwendung<br />
keine unangenehme, schwer zu entfernende<br />
Wachsschicht auf. Durch regelmäßige<br />
Pflege wird die Lebensdauer des<br />
Bodens deutlich verlängert. NAPLANA<br />
kann nach dem Auftrocknen noch maschinell<br />
weiter aufpoliert werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Carnaubawachs, Fettsäure-<br />
Alkoholester, Lavandinöl, Bergamottöl<br />
(enthält Limonen).<br />
Verarbeitung<br />
Neu behandelte Fußböden nach frühestens<br />
4 Wochen zuerst mit NACASA Universalreiniger<br />
4010 reinigen. Anschließend<br />
NAPLANA 2085 dünn und gleichmäßig<br />
(3-5 Verschlusskappen = 75-125<br />
ml auf 5 l lauwarmes Wasser) mit fusselfreiem,<br />
weichem Lappen oder Bodenwischer<br />
auftragen. Die weiteren Pflegeintervalle<br />
richten sich nach der Art der Beanspruchung<br />
der Untergründe. Auf Glattleder<br />
und anderen Untergründen kann<br />
NAPLANA auch konzentrierter bis pur<br />
angewendet werden.<br />
Achtung! Polierte Oberflächen neigen<br />
zu Rutschgefahr! Vorversuche durchführen<br />
und evtl. Testflächen anlegen! Untergründe<br />
vor jeder Behandlung mit<br />
NAPLANA zuerst gründlich reinigen und<br />
NAPLANA nicht überdosieren, sonst<br />
Streifenbildung und Rutschgefahr!<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort mit Wasser und evtl. Seife reinigen.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l / 20 l PE-Gebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren,<br />
und nicht in größeren Mengen ins Abwasser<br />
geben.<br />
Entsorgung<br />
Größere Restmengen gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen können ins<br />
Abwasser gegeben werden. Entleerte<br />
und gereinigte Gebinde sind gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen zu<br />
entsorgen.<br />
GISCODE: GE 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2085<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
NAPLANA Plus antirutsch<br />
Art. Nr. 2086<br />
Eigenschaften<br />
NAPLANA Plus ist eine Pflegeemulsion<br />
zur Grund- und Unterhaltspflege aus natürlichen<br />
Rohstoffen. Für alle lackierten,<br />
gewachsten oder geölten Flächen, vor<br />
allem auf Holz, Kork und Linoleum. Auf<br />
glatten Steinböden sehr sparsam anwenden.<br />
Ergibt nach kurzer Trocknungszeit ohne<br />
zu polieren eine seidenglänzende Oberfläche<br />
und schützt gegen mechanischen<br />
Abrieb. Die behandelten Flächen werden<br />
aufgefrischt, sind diffusionsfähig und<br />
schmutzabweisend. Der Aufbau einer<br />
unangenehmen, schwer entfernbaren<br />
Wachsschicht lässt sich vermeiden, indem<br />
in regelmäßigen Abständen je nach<br />
Verschmutzung eine Zwischenreinigung<br />
mit NACASA Universalreiniger Art. Nr.<br />
4010 durchgeführt wird. Durch regelmäßige<br />
Pflege wird die Lebensdauer des<br />
Bodens um ein Vielfaches verlängert.<br />
NAPLANA Plus antirutsch ist biologisch<br />
abbaubar.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Carnaubawachs, Mikrowachs,<br />
Fettsäure-Alkoholester, Lavandinöl, Bergamottöl<br />
(enthält Limonen).<br />
Verarbeitung<br />
Zur Grundpflege (frühestens 4 Wochen<br />
nach der Fußbodenendbehandlung) werden<br />
nach einer Reinigung mit NACASA<br />
4010 ca. 3-5 Verschlusskappen NAPLA-<br />
NA Plus antirutsch auf 5 l lauwarmes<br />
Wasser gegeben und mit saugfähigem<br />
Tuch oder Wischer gleichmäßig aufgetragen.<br />
Die weiteren Pflegeintervalle zur<br />
Unterhaltspflege richten sich nach der<br />
Art der Beanspruchung der Untergründe.<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Geräte sofort nach der Benutzung mit<br />
Wasser und wenn nötig mit Seife (NA-<br />
PONA 2090) reinigen.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l / 20 l PE-Gebinde (größere Gebinde<br />
auf Anfrage)<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren,<br />
und nicht in größeren Mengen ins Abwasser<br />
geben.<br />
Entsorgung<br />
Kleine Restmengen können ins Abwasser<br />
gegeben werden. Größere Restmengen<br />
sowie entleerte und gereinigte Gebinde<br />
sind gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen zu entsorgen.<br />
GISCODE: GE 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 2086<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Colorwachs<br />
Art. Nr. 2087<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Colorwachs schützt und veredelt<br />
unbehandelte Holzdecken, Holzverkleidungen,<br />
Vertäfelungen, Balken, Rahmen,<br />
Regale, Möbel, etc. vor Schmutz<br />
und Abrieb. Es besteht aus natürlichen<br />
Rohstoffen und enthält keine reizenden<br />
und belastenden Zusätze. Für nicht bis<br />
mäßig strapazierte Oberflächen. Die behandelten<br />
Flächen sind seidenglänzend,<br />
diffusionsfähig und schmutzabweisend.<br />
Das Colorwachs kann zur Glanzsteigerung<br />
nach dem Auftrocknen manuell oder<br />
maschinell aufpoliert werden.<br />
Es stehen 65 Farbtöne zur Verfügung<br />
(siehe BIOFA–Troxfarbfächer).<br />
Ein Schlussanstrich mit der BIOFA Innengrundierung<br />
Art. Nr. 5005 erhöht die<br />
Abriebfestigkeit, die Wischbeständigkeit<br />
und den Glanz. Bei weißem Colorwachs<br />
darf kein Schlussanstrich mit 5005 aufgebracht<br />
werden, da sich die Oberfläche<br />
gelb verfärbt. Auf jeden Fall zuerst einen<br />
Vorversuch mit 5005 auf dem jeweiligen<br />
Colorwachs durchführen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Carnaubawachs, Pigmente je<br />
nach Farbton, Fettsäure-Alkoholester,<br />
Lavandinöl, Bergamottöl (enthält Limonen).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Untergrund muss trocken (max. 12%<br />
Feuchte), saugfähig, schmutz-, staub-<br />
und fettfrei sein. Sauberer Schleifaufbau<br />
bis mind. P 180 wird empfohlen.<br />
2. Verarbeitung<br />
Colorwachs gut aufrühren und gleichmäßig<br />
durch streichen, rollen, spritzen oder<br />
wischen auftragen. Je nach Holzart und<br />
Holz können Farbe und Intensität stark<br />
abweichen. Helle Bereiche im Holz nehmen<br />
mehr Farbe auf (wie Negativbeize).<br />
Bei größeren Flächen zügig nass in nass<br />
arbeiten, um Ansätze zu vermeiden.<br />
Padden mit grünem Pad in noch nassem<br />
Zustand verhindert ein Aufrauen der Oberfläche.<br />
Nach der Trocknung kann mit<br />
weißem Pad aufpoliert werden. Evtl. 2.<br />
Auftrag aufbringen und wie oben beschrieben<br />
verarbeiten.<br />
Alle Farbtöne sind untereinander beliebig<br />
mischbar.<br />
Achtung! Unbedingt Vorversuch<br />
durchführen! Nicht mit Wasser verdünnen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort mit Wasser und evtl. Seife reinigen.<br />
Trocknung<br />
Nach 20 bis 30 Minuten (20°C / 50-55 %<br />
rel. Luftfeuchte) kann ein 2. Auftrag erfolgen.<br />
Nach 30-40 Minuten kann die<br />
Oberfläche poliert werden.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
23 bis 32 ml/m². bzw. 31 bis 44 m²/l je<br />
nach Saugfähigkeit und Beschaffenheit<br />
des Untergrundes.<br />
Reinigung und Pflege<br />
Mit Lappen nebelfeucht wischen, evtl. mit<br />
NACASA reinigen. NAPLANA 2085 mit<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2087<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
einem Tuch dünn aufgetragen ergibt einen<br />
neuen Schutz und ist mit weißem<br />
Pad polierbar. Ein erneuter Colorwachsauftrag<br />
frischt den Farbton auf. Vorversuch<br />
durchführen!<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />
Gebinde 1 Jahr!<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Entsorgung<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach Austrocknung<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Größere Restmengen sowie entleerte<br />
und gereinigte Gebinde sind gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen zu<br />
entsorgen.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren,<br />
und nicht in größeren Mengen ins Abwasser<br />
geben.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 150 g/l (2007)<br />
2087 enthält 0 g/l VOC.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2087<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
NAPONA<br />
Art. Nr. 2090<br />
Eigenschaften<br />
NAPONA lösemittelfrei ist eine besonders<br />
hautfreundliche Flüssigseife aus<br />
natürlichen Rohstoffen. Als Grundreiniger<br />
zum Entfernen von starken Verschmutzungen<br />
und alten Wachsbeschichtungen<br />
auf Holz- und Korkparkett,<br />
Linoleumböden, Fliesen, Natursteinböden,<br />
etc. Zur Reinigung von Arbeitsgeräten<br />
(Pads, Pinsel, Rollen) von allen lösemittelfreien<br />
und wasserverdünnbaren<br />
BIOFA Produkten (Fußboden- und Möbelöle,<br />
Wachse, Wasserlasuren, Wandfarben,<br />
Wandlasuren etc.). NAPONA ist<br />
gut biologisch abbaubar.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, kaliverseifte Kokos- und Sojaölfettsäure<br />
15-30%, Lavandinöl (enthält<br />
Linalool).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Dosierung<br />
Das Mischungsverhältnis von NAPONA<br />
zu Wasser und die Einwirkzeit sind von<br />
der Alkaliempfindlichkeit des Untergrundes,<br />
der Holzart, dem Verschmutzungsgrad<br />
und von der Wachsschichtdicke<br />
abhängig. Als Richtrezeptur wird NAPO-<br />
NA 1:1 mit Wasser angesetzt. Bei alkaliempfindlichen<br />
Untergründen wie z.B.<br />
Eichen- und Kastanienholz (Holzverfärbungen<br />
durch hohen Gerbsäuregehalt!),<br />
Linoleumböden u. a. wird 1 Teil NAPO-<br />
NA mit mindestens 10 Teilen Wasser<br />
verdünnt.<br />
2. Verarbeitung<br />
Die angesetzte Mischung wird mit Lappen,<br />
Wischmopp oder einer entsprechenden<br />
Reinigungsmaschine aufgetragen.<br />
Einwirkzeit ca. 5-20 min. Während<br />
der Einwirkzeit getrocknete Stellen neu<br />
einseifen. Oberfläche je nach Verschmutzungsgrad<br />
und Wachsschichtdicke<br />
mit Lappen, Bürste oder Tellermaschine<br />
(weißes bzw. grünes Pad je nach<br />
Empfindlichkeit der Oberfläche) gründlich<br />
reiben bzw. bürsten. Vor Entfernung der<br />
Seifenlösung an kleiner Fläche prüfen,<br />
ob sich der Schmutz- bzw. Wachsfilm<br />
gelöst hat. Dies macht sich durch hohe<br />
Schaumbildung beim Reiben bemerkbar.<br />
Bei erfolgter Anlösung Film-, Schmutz-<br />
und Seifenreste mit sauberem Wasser<br />
gründlich entfernen. Ansonsten Einseifungsvorgang<br />
wiederholen.<br />
Wichtig! Vorversuche durchführen!<br />
3. Nachbehandlung<br />
Anschließend mit klarem Wasser gründlich<br />
nachreinigen und spülen. Den Boden<br />
aber nicht mit Wasser überschwemmen.<br />
Nach mind. 6-8 Std. Trockenzeit bei<br />
Raumtemperatur (20°C/50-55% rel. Luftfeuchtigkeit<br />
- Holzfeuchte muss dann<br />
unter 14 % liegen) kann mit Öl, Wachs<br />
oder Lack wieder nachbehandelt werden.<br />
Unbedingt Vorversuche durchführen!<br />
4. Reinigung von Arbeitsgeräten<br />
Arbeitsgeräte wie Schleifpads, Lappen,<br />
Roller, Pinsel etc. sofort nach Gebrauch<br />
in das unverdünnte NAPONA stellen<br />
bzw. legen und einige Stunden (am Bes-<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 2, Art.- Nr. 2090<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
ten über Nacht) einwirken lassen. Anschließend<br />
mit klarem Wasser gründlich<br />
auswaschen und nachspülen. Stark verschmutzte<br />
Arbeitsgeräte mind. 24 Stunden<br />
in unverdünntem NAPONA stehen<br />
lassen.<br />
Nicht für Geräte aus Aluminium oder anderen<br />
alkaliempfindlichen Materialien<br />
verwenden.<br />
Ergiebigkeit<br />
Beim Mischungsverhältnis 1:1 reicht 1<br />
Liter unverdünntes Konzentrat für ca. 8-<br />
12 m² Bodenfläche, beim Mischungsverhältnis<br />
1:10 für ca. 40-60 m².<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Vor Frost schützen.<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Produkt reagiert alkalisch. Haut und Augen<br />
vor Spritzern schützen. Von Kindern<br />
fernhalten.<br />
Entsorgung<br />
Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />
behördlichen Vorschriften entsorgen.<br />
Kleine Restmengen können ins Abwasser<br />
gegeben werden.<br />
Vollständig entleerte Gebinde nach<br />
„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen.<br />
GISCODE: GG 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 2 von 2, Art.- Nr. 2090<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Holzbodenseife natur<br />
Art. Nr. 2091<br />
Eigenschaften<br />
Holzbodenseife ist eine hochwertige, hochkonzentrierte<br />
Seifenkombination zur Reinigung,<br />
Pflege und Veredelung von geseiften<br />
und gelaugten Oberflächen. Mit hohem<br />
Festkörperanteil, phosphat- und sulfatfrei.<br />
Für normal beanspruchte Weichholz-<br />
Fußböden wie z. B. im Wohn- und Schlafbereich,<br />
für Wand- und Deckenvertäfelungen,<br />
sowie für Möbel, Türen und Küchenarbeitsplatten.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, kaliverseifte Sojaöl- und Kokosölfettsäure<br />
15-30%, Lavandinöl (enthält Linalool).<br />
Verarbeitung<br />
Zur Erst-Grundbehandlung für nur geseifte<br />
und für gelaugte Oberflächen:<br />
Holzbodenseife 1:7 mit warmem Wasser<br />
mischen, satt auftragen und ca. 20 min. einwirken<br />
lassen. Danach mit Bürste oder<br />
Schleifvlies einmassieren. Überschüssige<br />
Seife mit Gummiwischer zusammenziehen<br />
und aufnehmen. Dieser Vorgang ist nach<br />
jeweils 3 Std. Trockenzeit 2-3-mal zu wiederholen.<br />
Eine besonders schöne Oberfläche<br />
erhält man, wenn nach jeder Trocknung<br />
mit weißem Pad aufpoliert wird.<br />
Zur Reinigung und Pflege für geseifte und<br />
gelaugte Untergründe:<br />
Holzbodenseife 1:40 mit warmem Wasser<br />
mischen. Den Boden nebelfeucht wischen,<br />
gegebenenfalls schrubben oder mit Schleifvlies<br />
behandeln. Kurze Einwirkzeit erhöht die<br />
Reinigungswirkung. Die so behandelte Oberfläche<br />
wird mit jeder weiteren Behandlung<br />
immer unempfindlicher. Vorgang gegebenenfalls<br />
2-3-mal wiederholen.<br />
Achtung! Verdünnte Seife kühl lagern und<br />
innerhalb von 14 Tagen verbrauchen, sonst<br />
Gefahr von Fleckenbildung und gelblicher<br />
Verfärbung auf dem Holz.<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.<br />
Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
10-15 m²/l unverdünnte Holzbodenseife.<br />
Beim Mischungsverhältnis 1:7 reicht 1 Liter<br />
unverdünnte Holzbodenseife für 70-100 m².<br />
Beim Mischungsverhältnis 1:40 reicht 1 Liter<br />
unverdünnte Holzbodenseife für 400-600 m².<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Vor Frost schützen.<br />
Gebinde<br />
1 l / 2,5 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Produkt reagiert alkalisch. Haut und Augen<br />
vor Spritzern schützen. Von Kindern fernhalten.<br />
Entsorgung<br />
Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />
behördlichen Vorschriften entsorgen. Kleine<br />
Restmengen können ins Abwasser gegeben<br />
werden.<br />
Vollständig entleerte Gebinde nach „Grüner<br />
Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen.<br />
GISCODE: GG 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 1, Art.- Nr. 2091<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Holzbodenseife weiß<br />
Art. Nr. 2092<br />
Eigenschaften<br />
Holzbodenseife weiß ist eine hochwertige,<br />
hochkonzentrierte Seifenkombination zur<br />
Reinigung, Pflege und Veredelung von geseiften<br />
und gelaugten Oberflächen. Mit hohem<br />
Festkörperanteil, phosphat- und sulfatfrei.<br />
Für normal beanspruchte Weichholz-<br />
Fußböden wie z. B. im Wohn- und Schlafbereich,<br />
für Wand- und Deckenvertäfelungen,<br />
sowie für Möbel, Türen und Küchenarbeitsplatten.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, kaliverseifte Sojaöl- und Kokosölfettsäure<br />
15-30%, Titandioxid, Lavandinöl<br />
(enthält Linalool).<br />
Verarbeitung<br />
Zur Erst-Grundbehandlung für nur geseifte<br />
und für gelaugte Oberflächen:<br />
Holzbodenseife 1:7 mit warmem Wasser<br />
mischen, satt auftragen und ca. 20 min. einwirken<br />
lassen. Danach mit Bürste oder<br />
Schleifvlies einmassieren. Überschüssige<br />
Seife mit Gummiwischer zusammenziehen<br />
und aufnehmen. Dieser Vorgang ist nach<br />
jeweils 3 Std. Trockenzeit 2-3-mal zu wiederholen.<br />
Eine besonders schöne Oberfläche<br />
erhält man, wenn nach jeder Trocknung<br />
mit weißem Pad aufpoliert wird.<br />
Zur Reinigung und Pflege für geseifte und<br />
gelaugte Untergründe:<br />
Holzbodenseife 1:40 mit warmem Wasser<br />
mischen. Den Boden nebelfeucht wischen,<br />
gegebenenfalls schrubben oder mit Schleifvlies<br />
behandeln. Kurze Einwirkzeit erhöht die<br />
Reinigungswirkung. Die so behandelte Oberfläche<br />
wird mit jeder weiteren Behandlung<br />
immer unempfindlicher. Vorgang gegebenenfalls<br />
2-3-mal wiederholen.<br />
Achtung! Verdünnte Seife kühl lagern und<br />
innerhalb von 14 Tagen verbrauchen, sonst<br />
Gefahr von Fleckenbildung und gelblicher<br />
Verfärbung auf dem Holz.<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.<br />
Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
10-15 m²/l unverdünnte Holzbodenseife.<br />
Beim Mischungsverhältnis 1:7 reicht 1 Liter<br />
unverdünnte Holzbodenseife für 70-100 m².<br />
Beim Mischungsverhältnis 1:40 reicht 1 Liter<br />
unverdünnte Holzbodenseife für 400-600 m².<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Vor Frost schützen.<br />
Gebinde<br />
1 l / 2,5 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Produkt reagiert alkalisch. Haut und Augen<br />
vor Spritzern schützen. Von Kindern fernhalten.<br />
Entsorgung<br />
Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />
behördlichen Vorschriften entsorgen. Kleine<br />
Restmengen können ins Abwasser gegeben<br />
werden.<br />
Vollständig entleerte Gebinde nach „Grüner<br />
Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen.<br />
GISCODE: GG 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 1, Art.- Nr. 2092<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Laubholzlauge<br />
Art. Nr. 2093<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Laubholzlauge ist ein gebrauchsfertiges<br />
Produkt für helle Laubhölzer wie<br />
Ahorn, Esche, Buche, Eiche, usw. Auch<br />
für Nadelhölzer, die aufgehellt werden<br />
sollen, geeignet. Der Vergilbungsprozess<br />
des Holzes wird weitgehend aufgehalten<br />
und somit das helle Aussehen der Oberflächen<br />
bewahrt. Eine Nachbehandlung<br />
mit BATIM Holzbodenseife weiß 2092<br />
verleiht der Oberfläche einen weißgescheuerten<br />
Charakter. Eine Nachbehandlung<br />
mit BATIM Holzbodenseife<br />
natur 2091 oder BIOFA Hartwachs 2060<br />
erhält nahezu das ursprüngliche Aussehen<br />
des Holzes. Für Fußböden, Wände,<br />
Decken, Türen, Möbel, etc.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Citronensäure, Titandioxid,<br />
Tensid.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Das Holz muss unbehandelt, gut geschliffen,<br />
sauber und trocken (max. 14%<br />
Holzfeuchte) sein.<br />
2. Grundbehandlung<br />
Laubholzlauge vor und während der<br />
Verarbeitung immer wieder gut aufschütteln<br />
oder aufrühren. Mit säurebeständiger<br />
Rolle oder Pinsel in Faserrichtung<br />
gleichmäßig satt auftragen.<br />
3. Zwischen- und Schlussbehandlung<br />
Ein zweiter Auftrag nach der Trocknung<br />
des Holzes (ca. 2-5 Std.) erhöht die<br />
Bleichwirkung. Nach vollständiger Trocknung<br />
(ca. 24 Std.) die Oberfläche von<br />
Hand oder maschinell mit beigem oder<br />
grünem Pad, 120-180er Schleifpapier<br />
oder Bürste schleifen bzw. abbürsten<br />
und anschließend gründlich abkehren<br />
oder absaugen.<br />
Vorsicht! Zu kräftiges Schleifen reduziert<br />
die Bleichwirkung!<br />
Unbedingt Vorversuch durchführen!<br />
Die gelaugten Oberflächen können je<br />
nach gewünschter Oberfläche und Belastungsgrad<br />
natur belassen, mit BATIM<br />
Holzbodenseife oder BIOFA Ölen,<br />
Wachsen oder Universallack endbehandelt<br />
werden.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und<br />
NACASA Universalreiniger 4010.<br />
5. Reinigung/Pflege der Oberflächen<br />
Abhängig von der Endbehandlung. Siehe<br />
entsprechendes <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
und Pflegeanleitung.<br />
Trocknung<br />
Laubholzlauge ist nach ca. 2-5 Std. trocken.<br />
Nach ca. 24 Std. kann die gelaugte<br />
Oberfläche geschliffen und geseift, bzw.<br />
nach 24 Std. geölt, gewachst oder lackiert<br />
werden (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Wenn diese Trockenzeiten<br />
nicht eingehalten werden, können im<br />
Holz gelbliche Verfärbungen auftreten.<br />
Für gute Belüftung ist zu sorgen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2093<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-125 ml/m² bzw. 8-10 m²/l. Bei Holzpflaster,<br />
Hirnholz und ähnlich stark saugenden<br />
Untergründen muss mit der 3-<br />
4fachen Menge gerechnet werden.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
1 l / 2,5 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Xi Reizend! Reizt die Augen. Darf nicht<br />
in die Hände von Kindern gelangen. Berührung<br />
mit den Augen vermeiden.<br />
Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen. Bei<br />
Berührung mit den Augen sofort gründlich<br />
mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.<br />
Entsorgung<br />
Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />
behördlichen Vorschriften entsorgen.<br />
Kleine Restmengen können 1:20<br />
mit Wasser verdünnt mit dem Abwasser<br />
entsorgt werden.<br />
Entleerte und gereinigte Gebinde sind<br />
gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
zu entsorgen!<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 14<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2093<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Nadelholzlauge<br />
Art. Nr. 2094<br />
Eigenschaften<br />
Gebrauchsfertiges Produkt für Nadelhölzer<br />
wie Kiefer, Fichte, Pitchpine etc. Der<br />
Vergilbungsprozess des Holzes wird<br />
weitgehend aufgehalten und somit das<br />
helle Aussehen der Oberflächen bewahrt.<br />
Eine Nachbehandlung mit BATIM<br />
Holzbodenseife weiß 2092 verleiht der<br />
Oberfläche einen weißgescheuerten<br />
Charakter. Eine Nachbehandlung mit<br />
BATIM Holzbodenseife natur 2091 oder<br />
BIOFA Hartwachs 2060 erhält nahezu<br />
das ursprüngliche Aussehen des Holzes.<br />
Für Fußböden, Wände, Decken, Türen,<br />
Möbel, u.a.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Sumpfkalk, Titandioxid, Tensid.<br />
Arbeitsschritte<br />
1. Vorbehandlung<br />
Das Holz muss unbehandelt, gut geschliffen,<br />
sauber und trocken (max. 14%<br />
Holzfeuchte) sein.<br />
2. Grundbehandlung<br />
Nadelholzlauge vor und während der<br />
Verarbeitung immer wieder gut aufschütteln<br />
oder aufrühren. Mit laugenbeständiger<br />
Rolle oder Pinsel in Faserrichtung<br />
gleichmäßig satt auftragen. Entstehende<br />
Trockenstellen sofort nacharbeiten bis<br />
sich eine gleichmäßige weißliche Schicht<br />
auf der Fläche bildet.<br />
3. Zwischen- und Schlussbehandlung<br />
Ein zweiter Auftrag nach der Trocknung<br />
des Holzes (ca. 2-5 Std.) erhöht die Wirkung.<br />
Nach vollständiger Trocknung (ca.<br />
24 Std.) die Oberfläche von Hand oder<br />
maschinell mit beigem oder grünem Pad,<br />
120-180er Schleifpapier oder Bürste<br />
schleifen bzw. abbürsten und anschließend<br />
gründlich abkehren oder absaugen.<br />
Vorsicht! Zu kräftiges Schleifen reduziert<br />
die Bleichwirkung!<br />
Unbedingt Vorversuch durchführen!<br />
4. Endbehandlung<br />
Die gelaugten Oberflächen können je<br />
nach gewünschter Oberfläche und Belastungsgrad<br />
natur belassen, mit BATIM<br />
Holzbodenseife oder BIOFA Ölen,<br />
Wachsen oder Universallack endbehandelt<br />
werden.<br />
5. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und<br />
NACASA Universalreiniger 4010.<br />
6. Reinigung/Pflege der Oberflächen<br />
Abhängig von der Endbehandlung. Siehe<br />
entsprechendes <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
und Pflegeanleitung.<br />
Trocknung<br />
Nadelholzlauge ist nach ca. 2-5 Std. trocken.<br />
Nach ca. 24 Std. kann die gelaugte<br />
Oberfläche geschliffen und geseift, bzw.<br />
nach 24 Std. geölt, gewachst oder lackiert<br />
werden (23°C/ 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Wenn diese Trockenzeiten<br />
nicht eingehalten werden, können im<br />
Holz gelbliche Verfärbungen auftreten.<br />
Für gute Belüftung ist zu sorgen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2094<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
100-125 ml/m² bzw. 8-10 m²/l Bei Stirnholz,<br />
Holzpflaster und ähnlich stark saugenden<br />
Untergründen muss mit der 3-<br />
4fachen Menge gerechnet werden.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
1 l / 2,5 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Xi Reizend! Reizt die Augen. Darf nicht<br />
in die Hände von Kindern gelangen. Berührung<br />
mit den Augen vermeiden. Bei<br />
Berührung mit den Augen sofort gründlich<br />
mit Wasser abspülen und Arzt konsultieren.<br />
Bei der Arbeit geeignete<br />
Schutzhandschuhe und Schutzbrille/-<br />
Gesichtsschutz tragen. Spritzer auf Haut<br />
oder anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />
wie Lack, Metall, Kunststoff,<br />
Glas, Naturstein, Klinker, Keramik, etc.<br />
sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />
Entsorgung<br />
Größere Restmengen gemäß den örtlichen,<br />
behördlichen Vorschriften entsorgen.<br />
Kleine Restmengen können 1:20<br />
mit Wasser verdünnt mit dem Abwasser<br />
entsorgt werden.<br />
Entleerte und gereinigte Gebinde sind<br />
gemäß den örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
zu entsorgen!<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
06 02 01<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2094<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Steinöl farblos / farbig<br />
Art. Nr. 2100<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Steinöl wird aus hochwertigen, nachwachsenden<br />
Rohstoffen hergestellt und ergibt<br />
eine seidenglänzende, strapazierfähige, wasserabweisende<br />
Oberfläche, die farblich abgetönt<br />
weitgehend vergilbungsfrei ist. Es eignet sich je<br />
nach Untergrund als farblose oder transparent<br />
eingefärbte Grundierung und Schlußbeschichtung<br />
für saugfähige mineralische Untergründe im<br />
Innenbereich.<br />
Wir empfehlen grundsätzlich, das Steinöl abzutönen.<br />
Bei einer farblosen Steinölbehandlung muss<br />
mit mehr oder weniger stark auftretenden Vergilbungen<br />
gerechnet werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl,<br />
Safloröl, Kolophoniumharz-Ester, evtl. Pigmente<br />
je nach Farbton, Kieselsäure, Mikrowachs, Quellton,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und Manganoktoat-<br />
Trockner, Antioxidans.<br />
Folgende Anwendungsfälle sind zu beachten:<br />
Strukturbelassene helle, nichtfarbige Untergründe<br />
wie z.B. Terrazzo-, Kunststein- und Natursteinplatten<br />
werden mit Steinöl und einer Zugabe<br />
von 10% Farbstabilisator 2108 behandelt.<br />
Strukturbelassene farbige bis dunkelfarbige<br />
Untergründe wie z.B. Cottofliesen, Kunststein-<br />
und Natursteinplatten werden mit Steinöl transparent<br />
beschichtet.<br />
Monotone Untergründe wie z.B. Zement- und<br />
Anhydritestriche, fein geglätteter Beton, etc. werden<br />
mit eingefärbtem Steinöl behandelt.<br />
Steinöl kann von BIOFA ab Werk in Anlehnung<br />
an RAL oder NCS oder mit folgenden BIOFA<br />
Colorölen abgetönt werden:<br />
Kupferbraun 2110-09, gelb 2110-21, rot 2110-22,<br />
beige 2110-23, orange 2110-24, pastellorange<br />
2110-25, pastelltürkis 2110-26, pastellblau 2110-<br />
27, weißgrün 2110-28, smaragdgrün 2110-29,<br />
grün 2111-11, capriblau 2111-12, signalblau<br />
2111-13, schwarzbraun 2111-14.<br />
Bei hellen Farben und Pastelltönen werden<br />
Grund-, Zwischen- und Schlussanstrich bis max.<br />
10% mit dem jeweiligen Coloröl eingefärbt.<br />
Achtung! Keine rein weißen Abtönungen vornehmen!<br />
Grundsätzlich müssen bei farbigen Abtönungen<br />
Zwischen- und Schlussanstrich im selben<br />
Farbton eingefärbt werden.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die Untergründe müssen fettfrei, sauber, alkalisch<br />
neutral und trocken (Zementestriche Restfeuchte<br />
< 1,5 CM %, Anhydridestriche Restfeuchte<br />
< 0,5 CM %), und nach Anweisung des Herstellers<br />
geschliffen und entstaubt sein. Anhydridestriche<br />
bis Korn 60 gut schleifen.<br />
Die Bodentemperatur bei der Verarbeitung muss<br />
mind. 16 °C betragen.<br />
Bei Verwendung auf neuen Böden mit Fußbodenheizung<br />
ist die Heizung vor der Oberflächenbehandlung<br />
gemäß den Vorschriften stufenweise<br />
hochzufahren und ca. 3 Tage auf Vollleistung zu<br />
fahren. 24 Std. vor der Behandlung wird sie abgeschaltet<br />
(nur im Winter auf niedrigster Stufe<br />
laufen lassen) und 72 Std. nach der letzten Behandlung<br />
wieder stufenweise in Betrieb genommen<br />
(Wasserdurchlauf mit 5 °C Steigerung pro<br />
Tag, max. Durchlauftemperatur 30 °C).<br />
2. Grundanstrich<br />
Anhydritestriche, Zementestriche, Spachtelmassen<br />
auf Zementbasis oder Betonflächen werden<br />
zuvor mit Steinölgrund 3760 lösemittelfrei grundiert.<br />
Bei anderen sehr saugstarken und sandenden<br />
Bodenflächen ist ebenfalls so zu verfahren.<br />
Bei schwach und gering saugenden Untergründen<br />
entfällt die Grundierung. Hier wird das Steinöl<br />
einmal gleichmäßig im Kreuzgang mit kurzfloriger<br />
Bodenwalze aufgetragen.<br />
Achtung! Cotto-Fliesen müssen mit BIOFA Universal<br />
Hartgrund 3755 farblos grundiert werden,<br />
sonst kann es zu ungleichmäßigen Oberflächen<br />
(Flecken, Schattierungen etc.) kommen. Eine<br />
Übersättigung des Untergrundes beim Grundieren<br />
ist zu vermeiden!<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2100<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Steinöl farblos bzw. Steinöl farbig zweimal<br />
gleichmäßig und ansatzfrei im Kreuzgang mit<br />
kurzfloriger Velourrolle auftragen.<br />
Bei der Behandlung von schwach bis gering saugenden<br />
Untergründen wie z.B. Terrazzo-, diverse<br />
Kunststein- und Natursteinplatten etc. wird das<br />
Steinöl farblos ein- bis zweimal dünn mit einem<br />
Mop aufgetragen. Mit BIOFA Verdünnung 0500<br />
kann der Anwender die Verarbeitbarkeit und die<br />
Auftragsmenge einstellen.<br />
Achtung! Anhydritestriche sind nicht wasserfest.<br />
Es muss daher immer auf eine geschlossene<br />
Steinölschicht geachtet werden.<br />
Wichtig: Unbedingt Testanstrich durchführen!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
ist für optimale Frischluftzirkulation zu<br />
sorgen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500<br />
reinigen. Verschmutzte Verdünnung kann wiederverwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer<br />
Ruhephase abdekantiert.<br />
5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />
Trockene Reinigung mit weichem Besen, Tuch,<br />
Mopp oder Staubsaugerbürste. Bei feuchter Reinigung<br />
mit pH-neutralem, mildem Reinigungsmittel<br />
in handwarmem Wasser. Wir empfehlen NA-<br />
CASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler).<br />
Für Fußbodenoberflächen siehe spezielle Reinigungs-<br />
und Pflegeanleitung!<br />
Trocknung<br />
Nach 6-12 Std. staubtrocken und nach 16-24 Std.<br />
überstreichbar (20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Die Böden sind nach 3 Tagen vorsichtig und<br />
nach 7-14 Tagen voll belastbar.<br />
Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />
hohe Luft- und Untergrundfeuchte<br />
sowie Restalkalität im Untergrund sind möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Grundanstrich: 80–120 ml/m² bzw. 8-12 m²/l.<br />
Zwischen- und Schlussanstrich: 60-100 ml/² bzw.<br />
10-16 m²/l.<br />
Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark von der<br />
Saugfähigkeit des Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />
möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen.<br />
Öl evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,750 l / 2,5 l / 10 l / 30 l Metallgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub, etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
Selbstentzündungsgefahr! Das Produkt an sich<br />
ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar. „Enthält<br />
Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen.“ Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in<br />
gut gelüfteten Bereichen verwenden. Bei der<br />
Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten.<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />
arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />
2100 enthält max. 490 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2100<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Farbstabilisator<br />
transparent<br />
Art. Nr. 2108<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Farbstabilisator ist ein transparenter<br />
Stabilisator auf natürlicher Basis.<br />
Er ist für alle BIOFA Ölsysteme auf hellen<br />
Untergründen geeignet.<br />
Durch diesen Zusatz behalten helle Oberflächen<br />
weitgehend ihren hellen natürlichen<br />
Charakter. Die natürliche Nachdunkelung<br />
und Verfärbung wird gemindert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Titandioxid,<br />
Bernsteinsäureester, Quellton.<br />
Anwendung<br />
BIOFA Farbstabilisator wird gründlich<br />
aufgerührt, und bis zu 5% (Gewichtsprozent)<br />
in das jeweilige Öl vor der Verarbeitung<br />
homogen eingerührt.<br />
Das Öl von Zeit zu Zeit erneut gut aufrühren.<br />
Es sollte grundsätzlich ein Vorversuch<br />
durchgeführt werden.<br />
Achtung! Bei der Verarbeitung und<br />
Trocknung der Produkte ist für eine<br />
optimale Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
0,125 l / 0,750 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Produkt ist brennbar. Wiederholter Kontakt<br />
kann zu spröder und rissiger Haut<br />
führen. Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Berührung mit der Haut vermeiden.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. Bei der Verarbeitung auf<br />
ausreichenden Hautschutz achten!<br />
Achtung! Mit Öl getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme,<br />
Kleider, Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern<br />
und auf nicht brennbarem Untergrund<br />
ausgebreitet trocknen lassen – (Selbstentzündungsgefahr!).<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07 Seite 1 von 1 Art.- Nr. 2108<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Coloröl lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 2110 und 2111<br />
Eigenschaften<br />
Farbiges, lösemittelfreies Öl-Wachsgemisch aus<br />
weitgehend natürlichen Rohstoffen. Coloröl ergibt<br />
eine widerstandsfähige, diffusionsfähige und<br />
antistatische Oberfläche. Sie ist schweiß- und<br />
speichelecht nach DIN 53 160 und erfüllt die<br />
Norm für Spielzeugoberflächen EN 73 Teil 3.<br />
Das Öl eignet sich für die meisten saugfähigen<br />
Möbel- Innenausbau- und Parkettoberflächen im<br />
Innenbereich wie Holzparkett, Dreischichtplatten,<br />
FU-Platten, MDF- und OSB-Platten sowie Kork.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Leinöl, Holzöl, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Pigmente je nach Farbton, evtl. aliphatische Kohlenwasserstoffe<br />
je nach Farbton, Zinkseife, Mikrowachs,<br />
Zinkoxid, Kobalt-, Zirkonium-, Calcium-<br />
und Manganoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Untergründe müssen trocken (max. 12% Feuchte),<br />
saugfähig, schmutz-, fugen- und fettfrei sein.<br />
Fugen > 0,5 mm zuvor spachteln. Bei Verunreinigungen,<br />
stark öl- bzw. harzhaltigen Hölzern<br />
evtl. mit Verdünnung Art. Nr. 0500 reinigen. Alte<br />
Anstriche porentief entfernen. Sorgfältig in 3<br />
Schritten von grob P 80 nach fein P 120 schleifen.<br />
Endschliff bei Böden 120 –180 Gitter, Möbel<br />
P 180- 240. OSB-Platten immer anschleifen<br />
(siehe Böden). Flächen homogen schleifen<br />
(durchgehend mit gleicher Körnung). Schleifspuren<br />
vermeiden, da sie sich sonst abzeichnen!<br />
2. Verarbeitung<br />
Korkflächen:<br />
Die für Korkflächen geeigneten Coloröle sind:<br />
Kupferbraun 2110-09<br />
Graubraun 2110-20<br />
Gelb 2110-21<br />
rot 2110-22<br />
Beige 2110-23<br />
Orange 2110-24<br />
Pastellorange 2110-25<br />
Pastelltürkis 2110-26<br />
Pastellblau 2110-27<br />
Weißgrün 2110-28<br />
Smaragdgrün 2110-29<br />
Grün 2111-11<br />
Capriblau 2111-12<br />
Signalblau 2111-13<br />
Schwarzbraun 2111-14<br />
Coloröl mit Filzlackrolle ( BIOFA Art.-Nr. 009924 )<br />
im Kreuzgang sehr dünn, gleichmäßig und mit<br />
mäßigem Druck auftragen. Auf gleichmäßiges<br />
Farbbild achten. Überschüssiges Coloröl mit<br />
Rolle aufnehmen. Es dürfen keine speckigen<br />
Flächen zurückbleiben. Fläche über Nacht trocknen<br />
lassen.<br />
Massivholz und Holzplattenwerkstoffe:<br />
Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:<br />
Größere Flächen wie z.B. Dielen- und Parkettböden<br />
werden mit einer Lackfilzrolle (BIOFA Art.-<br />
Nr. 009924) oder mit einem Gummiabstreifer<br />
(BIOFA Art.-Nr. 009972) behandelt. Mit Lackfilzrolle<br />
das Coloröl im Kreuzgang dünn und gleichmäßig<br />
auftragen. Beim Einsatz des Gummiabstreifers<br />
kleine Colorölpfütze auf den Boden aufbringen<br />
und mit dem Gummiabstreifer vertreiben.<br />
Hierbei sollte Bahn an Bahn gelegt werden.<br />
Gummistreifer ohne abzusetzen über den Boden<br />
führen. Nach 1 Std. sollte das Öl gleichmäßig in<br />
den Untergrund eingedrungen sein. Die Oberfläche<br />
erscheint dann matt. Überschüssiges Öl<br />
erkennt man an glänzenden Stellen, und wird mit<br />
dem Gummistreifer zu noch saugfähigen Stellen<br />
hin verteilt oder aufgenommen. Anschließend<br />
gesamte Öloberfläche mit einer Einscheibenmaschine<br />
und weißem Pad gleichmäßig einpadden.<br />
Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit kann<br />
sich die Einwirkzeit verkürzen oder verzögern.<br />
Daher Fingerprobe durchführen! Das Öl darf<br />
nicht klebrig werden, sondern muss sich noch gut<br />
vertreiben lassen.<br />
Bei kleineren Flächen wird das Coloröl mittels<br />
Schwamm, Pinsel oder Baumwolltuch dünn und<br />
gleichmäßig aufgetragen!<br />
Bei Möbeloberflächen empfiehlt sich das Aufbringen<br />
im Spritzverfahren mit Becherpistole<br />
(Düse 1,5-1,7mm, Spritzdruck 2,5-3 bar) besonders<br />
dann, wenn Rahmenteile, profilierte Holzwerkstücke<br />
oder grobporiges Holz behandelt<br />
werden und das Oberflächenbild ruhig erscheinen<br />
soll. Die besten Ergebnisse werden mit einer<br />
Heißspritzpistole (65°-72°C, Düse 1,2mm, Spritzdruck<br />
2-2,5 bar) erzielt. Hierbei das Coloröl mehrmals<br />
dünn aufnebeln bis das Holz gleichmäßig<br />
getönt ist. Bei richtiger Auftragsmenge und Ein-<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 2110, 2111<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
stellung der Spritzpistole entfällt das Nacharbeiten<br />
und Vertreiben des überschüssigen Öles. Die<br />
Position der Farbpigmente wird nicht mehr verändert<br />
und es entsteht eine gleichmäßige und<br />
ruhige Oberfläche. Nach 1 Std. sollte das Öl<br />
gleichmäßig in den Untergrund eingedrungen<br />
sein. Die Oberfläche ist dann matt. Bei noch<br />
glänzenden Flächen muss das überschüssige Öl<br />
mit weißen Pad oder einem saugfähigen Tuch<br />
leicht vertrieben bzw. aufgenommen werden.<br />
Wichtig! Das Produkt nicht unter 16°C verarbeiten.<br />
Unbedingt Vorversuch machen! Bei<br />
der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
für optimale Frischluftzirkulation sorgen!<br />
3. Weiter- bzw. Endbehandlung<br />
Strapazierfähige Oberflächen werden durch die<br />
Weiter- bzw. Endbehandlung mit BIOFA Universal<br />
Hartöl Art.-Nr. 2044 oder BIOFA Hartwachsöl<br />
Art.-Nr. 2055 erzielt. Um die Brillanz des Colorölfarbtones<br />
zu erhalten und einer späteren Vergilbung<br />
entgegen zu wirken, sollten diese Öle mit<br />
10 % des zuvor verwendeten Coloröles eingefärbt<br />
werden.<br />
Böden mit Hartwachsöl Art.-Nr. 2055 und einer<br />
Velourrolle im Kreuzgang endbehandeln. Falls<br />
ein zweiter Auftrag gewünscht wird, kann dieser<br />
12 Std. nach dem ersten Auftrag und einem<br />
leichten Zwischenschliff mit 150-180 Gitter erfolgen.<br />
Möbeloberflächen mit Universal Hartöl Art.-Nr.:<br />
2044 oder Hartwachsöl Art.-Nr.: 2055 zwischen-<br />
und endbehandeln. Auch hier einen Zwischenschliff<br />
mit P 240 durchführen.<br />
4. Oberflächenpflege<br />
Siehe <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> für Hartwachsöl<br />
Art.-Nr.: 2055, Universal Hartöl Art.-Nr.: 2044<br />
und die BIOFA Pflegeanleitung.<br />
5. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch mit Verdünnung<br />
Art.-Nr.: 0500 reinigen.<br />
Trocknung<br />
Trocken und überstreichbar nach 24 Std. (20°C/<br />
50-55% rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 3 Tagen vorsichtig,<br />
nach 7-10 Tagen voll belastbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
20-30 ml/m² bzw. 30-50 m²/l je nach Saugfähigkeit<br />
und Beschaffenheit des Untergrundes.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />
möglich. Vor erneutem Gebrauch entfernen<br />
und Öl evtl. absieben.<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,75 l / 2,50 l / 10,00 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich. Sensibilisierung<br />
durch Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig<br />
schädliche Wirkungen haben. Darf nicht in die<br />
Hände von Kindern gelangen. Nur in gut gelüfteten<br />
Bereichen verwenden. Freisetzung in die<br />
Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />
einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Geruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 700 g/l (2007)<br />
2110-2111 enthält max. 5 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 2110, 2111<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA PRIMASOL Wandfarbe<br />
weiß und farbig<br />
Art. Nr. 3011<br />
Eigenschaften<br />
Lösemittelfreie, wasserverdünnbare Wandfarbe<br />
aus natürlichen Rohstoffen. Der Anstrich ist seidenmatt,<br />
hochdeckend, schnelltrocknend, diffusionsfähig,<br />
atmungsaktiv und wasch- bis scheuerbeständig.<br />
Für tragfähige Untergründe im Innenbereich<br />
wie Putz, Beton, Gasbeton, Gipskartonplatten,<br />
Zellulosefaserplatten, Raufasertapeten.<br />
Auch zur Renovierung alter Dispersionsfarben,<br />
die tragfähig und sauber sind. Als Grundanstrich<br />
für Lasurmaltechnik mit BIOFA Wandlasuren.<br />
Farbtonabmischungen<br />
Die Wandfarbe PRIMASOL 3011 kann mit den<br />
BIOFA Abtönkonzentraten 3510-3590 oder ab<br />
Werk nach RAL oder NCS abgetönt werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Marmormehl, Aluminiumsilikat, Titandioxid,<br />
Leinöl, Talkum, Türkischrotöl, Borsalz,<br />
Quellton, Silber-Aluminiumoxid, Milchsäurekasein,<br />
Lavendelöl, Zedernholzöl, Ylangöl, Orangenöl<br />
(enthält Limonen).<br />
Zusätzlich bei PRIMASOL farbig: Kreide, Pigmente<br />
je nach Farbton, Cellulose.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken, tragfähig und sauber<br />
sein. Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche<br />
entfernen. Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche<br />
entfernen oder gut aufrauen. Sandende und stark<br />
saugende Untergründe mit Haft- u. Tiefgrund<br />
0810 (1:3 mit Wasser verdünnt) grundieren.<br />
Schwach saugende Untergründe mit stark verdünnter<br />
Wandfarbe (max. 1:1 mit Wasser) vorstreichen.<br />
Frischer Beton, Kalk- und Zementputz<br />
frühestens nach 6 Wochen behandeln. Tabelle<br />
auf der Rückseite beachten.<br />
Bei tapezierten Untergründen, wo die Tapeten<br />
entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-100er Körnung) und<br />
gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen,<br />
dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />
heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24<br />
Std. Trocknung mit Haft- und Tiefgrund 0810 (1:3<br />
mit Wasser verdünnt) grundieren. Tapetenkleisterreste<br />
können zu Haftungsproblemen führen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe mit<br />
wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />
Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />
diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />
dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />
oder Farbtonunterschieden führen.<br />
Deshalb unbedingt den Untergrund auf Eignung<br />
prüfen und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />
VOB beachten!<br />
2. Grundanstrich<br />
PRIMASOL gut aufrühren. Dem 1. Anstrich können<br />
ca. 5% Wasser zugegeben werden. Auf Raufasertapeten<br />
sowie hellen Anstrichen reicht oft<br />
ein Anstrich. Geeignete Auftragsarten sind Rollen,<br />
Streichen und Airless-Spritzen (Spritzdüse<br />
0,53 mm, Spritzdruck 200 bar).<br />
3. Schlussanstrich<br />
Auf Putz- und Betonuntergründen, gespachtelten<br />
Trockenbauplatten, dunklen Altanstrichen, etc.<br />
wird bei Bedarf zur besseren Deckung ein zweiter<br />
Auftrag mit PRIMASOL durchgeführt.<br />
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />
zu sorgen! Nicht bei Temperaturen unter 12°<br />
C verarbeiten. Vorversuch durchführen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />
2090 auswaschen.<br />
Trocknung<br />
Trocken nach 2-4 Stunden. Überstreichbar nach<br />
ca. 12 Std. (über Nacht). Für nachfolgende Lasurmaltechnik<br />
mind. 24 Std. Trocknungszeit<br />
(20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte). Bei schwach bis<br />
nicht saugenden Untergründen kann sich die<br />
Trocknungszeit für Lasurmaltechnik auf 5-6 Tage<br />
erhöhen. Probeanstrich machen!<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
110-125 ml/m² bzw. 8-9 m²/l, hängt aber stark<br />
von der Beschaffenheit und Saugfähigkeit des<br />
Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr.<br />
Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art. Nr. 3011
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Gebinde<br />
1 l / 4 l / 10 l PE- bzw. PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch natürliche<br />
Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />
in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />
lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmateri-<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96<br />
alien können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3011 enthält max. 1 g/l VOC.<br />
Untergrund Vorbehandlung<br />
Frischer Kalk- und Zementputz* Frühestens 6 Wochen nach Putzauftrag mit Haft- u. Tiefgrund 0810**<br />
oder stark verdünnter Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Alter Kalk- und Zementputz* Lose Teile abbürsten, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Gipsputz Lose Teile entfernen, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Kalksandstein Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />
vorbehandeln.<br />
Beton* Frühestens 6 Wochen nach Herstellung behandeln. Schalölrückstände<br />
entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Sichtmauerwerk Stark saugende Flächen mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Weichfaserplatten, Zellulosefa- Wegen der Gefahr möglicher Oberflächenquellung werden diese<br />
serplatten<br />
Platten nicht vorbehandelt, sondern direkt mit Wandfarbe gestrichen.<br />
Holzspanplatten Wegen Gefahr durchschlagender Verfärbungen muss der Untergrund<br />
mit Sperrgrund spezial 0811 vorgestrichen werden.<br />
Gipskartonplatten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810 ** vorstreichen.<br />
Gipsfaserplatten *** Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />
vorbehandeln.<br />
Rau- und Glasfasertapeten keine Vorbehandlung<br />
Alte Kalk- und Leimfarben Restlos entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Alte Lack- und Ölfarben, sowie Nicht mehr tragfähige Anstriche ganz entfernen. Festsitzende Altan-<br />
Latexanstriche<br />
striche gründlich aufrauen oder ganz entfernen. Werden Altanstriche<br />
vollständig entfernt, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Textiltapeten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
* Sinterschichten bei Beton, Kalk- und Zementputzen müssen entfernt werden.<br />
** Haft- u. Tiefgrund 0810 1:3 mit Wasser mischen.<br />
*** Gipsfaserplatten z. B. Fermacell<br />
**** Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 30-50 %, max. 100 % Wasser<br />
verdünnen.<br />
GISCODE: M - DF 03 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />
Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art. Nr. 3011
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA LEVASOL Wandfarbe weiß<br />
Art. Nr. 3031<br />
Eigenschaften<br />
Lösemittelfreie, wasserverdünnbare Wandfarbe<br />
aus natürlichen Rohstoffen. Der Anstrich ist seidenmatt,<br />
hochdeckend und atmungsaktiv. Wisch-<br />
bis waschbeständig. Für tragfähige Untergründe<br />
im Innenbereich wie Putz, Beton, Gasbeton,<br />
Gipskartonplatten, Zellulosefaserplatten und<br />
Raufasertapeten. Auch zur Renovierung alter<br />
Dispersionswandfarben, die fest, tragfähig und<br />
sauber sind. Als Grundanstrich für Lasurmaltechnik<br />
mit BIOFA Wandlasuren geeignet.<br />
Farbtonabmischungen<br />
LEVASOL 3031 kann mit den Abtönkonzentraten<br />
3510 - 3590 abgetönt werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Marmormehl, Aluminiumsilikat, Kreide,<br />
Titandioxid, Leinöl, Talkum, Türkischrotöl, Borsalz,<br />
Quellton, Milchsäurekasein, Silber-Aluminiumoxid,<br />
Lavendelöl, Zedernholzöl, Ylangöl,<br />
Orangenöl (enthält Limonen).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1.Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken, tragfähig und sauber<br />
sein. Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche<br />
entfernen. Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche<br />
entfernen oder gut aufrauen. Sandende und stark<br />
saugende Untergründe sowie neuen Putz mit<br />
Haft- und Tiefgrund 0810 (1:3 mit Wasser verdünnt)<br />
grundieren. Schwach saugende Untergründe<br />
mit stark verdünnter Wandfarbe (max. 1:1<br />
mit Wasser) vorstreichen. Frischer Beton, Kalk-<br />
und Zementputz frühestens nach 6 Wochen behandeln.<br />
Tabelle auf der Rückseite beachten.<br />
Bei tapezierten Untergründen, auf denen Tapeten<br />
entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-100er Körnung)<br />
und gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen,<br />
dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />
heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24<br />
Std. Trocknung mit Haft- und Tiefgrund 0810 (1:3<br />
mit Wasser verdünnt) grundieren. Tapetenkleisterreste<br />
können zu Haftungsproblemen führen.<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
unterschiedlicher Untergründe mit<br />
wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />
Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost, diverse<br />
Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus dem<br />
Untergrund durchschlagen. Deshalb unbedingt<br />
den Untergrund auf Eignung prüfen, Vorversuche<br />
(Musterflächen) durchführen und wenn nötig<br />
entsprechend vorbehandeln. VOB beachten!<br />
2. Grundanstrich<br />
Farbe gut aufrühren. Dem 1. Anstrich kann ca. 5<br />
% Wasser zugegeben werden. Auf Raufasertapeten<br />
sowie hellen Anstrichen reicht oft ein Anstrich.<br />
Geeignete Auftragsarten sind Rollen,<br />
Streichen und Airless-Spritzen (Spritzdüse 0,53<br />
mm, Spritzdruck 200 bar).<br />
3. Schlussanstrich<br />
Auf Putz- und Betonuntergründen, gespachtelten<br />
Trockenbauplatten, dunklen Altanstrichen, etc.<br />
wird ein zweiter Auftrag mit LEVASOL durchgeführt.<br />
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />
zu sorgen! Nicht bei Temperaturen unter 12°<br />
C verarbeiten. Vorversuch durchführen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />
2090 auswaschen.<br />
Trocknung<br />
Trocken nach 2-4 Stunden. Überstreichbar nach<br />
ca. 12 Std. (über Nacht). Für nachfolgende Lasurmaltechnik<br />
mind. 24 Std. Trocknungszeit<br />
(20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte). Bei schwach bis<br />
nicht saugenden Untergründen kann sich die<br />
Trocknungszeit für Lasurmaltechnik auf 5-6 Tage<br />
erhöhen. Probeanstrich machen!<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
110-125 ml/m² bzw. 8-9 m²/l, hängt aber stark<br />
von der Beschaffenheit und Saugfähigkeit des<br />
Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr.<br />
Gebinde<br />
10 l PP-Gebinde.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3031<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch<br />
natürliche Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />
in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />
lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch<br />
auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3031 enthält max. 1g/l VOC<br />
Untergrund Vorbehandlung<br />
Frischer Kalk- und Zementputz* Frühestens 6 Wochen nach Putzauftrag mit Haft- u. Tiefgrund 0810**<br />
oder stark verdünnter Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Alter Kalk- und Zementputz* Lose Teile abbürsten, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Gipsputz Lose Teile entfernen, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Kalksandstein Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />
vorbehandeln.<br />
Beton* Frühestens 6 Wochen nach Herstellung behandeln. Schalölrückstände<br />
entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe vorbehandeln.<br />
Sichtmauerwerk Stark saugende Flächen mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Weichfaserplatten, Zellulosefa- Wegen der Gefahr möglicher Oberflächenquellung werden diese<br />
serplatten<br />
Platten nicht vorbehandelt, sondern direkt mit Wandfarbe gestrichen.<br />
Holzspanplatten Wegen Gefahr durchschlagender Verfärbungen muss der Untergrund<br />
mit Sperrgrund spezial 0811 vorgestrichen werden.<br />
Gipskartonplatten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810 ** vorstreichen.<br />
Gipsfaserplatten *** Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />
vorbehandeln.<br />
Raufaser- und Glasfasertapeten keine Vorbehandlung<br />
Alte Kalk- und Leimfarben Restlos entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Alte Lack- und Ölfarben, sowie Nicht mehr tragfähige Anstriche ganz entfernen. Festsitzende Altan-<br />
Latexanstriche<br />
striche gründlich aufrauen oder ganz entfernen. Werden Altanstriche<br />
vollständig entfernt, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Textiltapeten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
* Sinterschichten bei Beton, Kalk- und Zementputzen müssen entfernt werden.<br />
** Haft- u. Tiefgrund 0810 1:3 mit Wasser verdünnen.<br />
*** Gipsfaserplatten z. B. Fermacel<br />
**** Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 30-50 % max. 100 % Wasser verdünnen.<br />
GISCODE: M - DF 03 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3031<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA MYKOSOL<br />
Anti-Schimmelfarbe weiß<br />
Art. Nr. 3040<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA MYKOSOL ist eine gebrauchsfertige,<br />
natürliche, lösemittelfreie Anti-Schimmelfarbe auf<br />
mineralischer und pflanzlicher Basis für den Innenbereich.<br />
Der Anstrich wirkt gegen Algen,<br />
Schimmel und Pilze an der Wand und verhindert<br />
neue Schimmelbildung. Er ist hoch diffusionsfähig<br />
(atmungsaktiv), deckend, unbrennbar und<br />
allergieneutral. Die Farbe ist als Schluß- und<br />
Deckanstrich nicht scheuer- und waschfest. Sie<br />
bildet eine natürliche, seidenglänzende Oberfläche.<br />
MYKOSOL zeigt an der Wand oder Decke<br />
Feuchtstellen sicher an, indem an diesen Stellen<br />
die Farbe nicht mehr deckend ist, sondern durchscheinend<br />
wird und bei Dauerfeuchtigkeit durchscheinend<br />
bleibt.<br />
Besonders geeignet für alle Wand- und Deckenflächen<br />
im Innenbereich, die einen Schimmel-,<br />
Pilz- oder Algenbefall aufweisen. Ferner für alle<br />
Oberflächen, an die ein höchstes Maß an allergischer<br />
Neutralität gestellt wird. Sie kann auf alle<br />
saugfähigen, nicht wasserabweisenden Untergründe<br />
wie kalk- und gipshaltige Putze, Beton,<br />
Kalksandstein, Sichtmauerwerk, Raufasertapeten,<br />
Gipsplatten etc. aufgetragen werden.<br />
Wirkungsweise<br />
Die Wirkung der Farbe beruht auf einem Kristallisationsprozess,<br />
bei dem die Zellen der Organismen<br />
(Pilze, Schimmel, Algen etc.) zerstört werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kieselsäure, Kieselerde, Kieselgel,<br />
Kochsalz, Calciumsulfat, Calciumoxid, Cellulose,<br />
Stärke, Titandioxid, Pflanzenauszüge.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß fest, tragfähig, saugfähig<br />
und frei von wasserabweisenden Substanzen<br />
sein. Lack-, Latex-, Öl- und Kunstharzbeschichtungen<br />
sind restlos zu entfernen. Haftung auf<br />
Dispersionswandfarben muss getestet werden.<br />
Risse und andere Beschädigungen im Putz sind<br />
mit Spachtelmasse gut auszubessern. Bereits<br />
vorhandener Algen-, Schimmel- oder Pilzbefall<br />
vor dem Aufbringen der MYKOSOL gründlich mit<br />
alkalischem Reiniger entfernen, mit klarem Wasser<br />
nachspülen und gut trocknen lassen. Bei<br />
starkem Befall mit BIOFA WOOD BLISS 1 vorbehandeln<br />
(siehe unter Verarbeitung)!<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe mit<br />
wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />
Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />
diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />
dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />
oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />
unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />
und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />
VOB beachten!<br />
2. Verarbeitung<br />
Farbe vor Gebrauch gut aufrühren. Der Auftrag<br />
erfolgt durch Rollen oder Streichen. Bei der Verarbeitung<br />
immer darauf achten, dass ausreichend<br />
Material auf dem Pinsel oder der Rolle ist.<br />
Achtung: MYKOSOL zeigt erst nach der Trocknung<br />
seine volle Deckkraft! Vor der Trocknung<br />
sieht die Farbe wie ein nichtdeckender Anstrich<br />
aus. Es sollten daher die gleichen Stellen nicht<br />
immer wieder neu überstrichen werden, um eine<br />
bessere Deckkraft zu erzielen, da dies Fleckenbildung<br />
nach der Trocknung zur Folge haben<br />
kann. Es werden insgesamt 2 Anstriche vorgenommen.<br />
Bei starkem und tiefem Pilzbefall (evtl. Tapete<br />
bzw. Putz entfernen) empfehlen wir einen kombinierten<br />
Einsatz unseres Produktes WOOD BLISS<br />
1 Art. Nr. 1030 mit der Anti-Schimmelfarbe MY-<br />
KOSOL 3040. WOOD BLISS 1 hat eine ausgeprägte<br />
pilzvorbeugende (EN 113) und pilzbekämpfende<br />
Wirkung. Zur Verarbeitung 1 Teil<br />
WOOD BLISS 1 mit 3 Teilen Wasser verdünnen,<br />
gründlich vermischen und auf den freigelegten<br />
Untergrund aufbringen.<br />
Nach 24 Stunden erfolgt ein 2. Auftrag. Bei tief<br />
sitzendem Pilzbefall wird eine zusätzliche Injektion<br />
empfohlen. WOOD BLISS 1 nicht auf Tapeten<br />
oder Wandfarben auftragen. 24 Std. nach der<br />
letzten WOOD BLISS 1 Behandlung kann der<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3040<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
erste Anstrich mit MYKOSOL erfolgen. Bei einer<br />
Entfernung des Putzes bzw. der Tapete nach<br />
2maliger WOOD BLISS 1 Behandlung der Kernsubstanz<br />
(Mauerwerk) wieder neu verputzen<br />
bzw. tapezieren, und anschließend zweimal MY-<br />
KOSOL Anti-Schimmelfarbe streichen.<br />
Wichtig: Grobe Bauschäden, Feuchtigkeitsquellen<br />
etc. müssen unbedingt behoben werden!<br />
Danach kann MYKOSOL auch mit BIOFA<br />
Wandfarben (am Besten BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe<br />
3051) überstrichen werden.<br />
Bei Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
ist für optimale Frischluftzufuhr zu sorgen!<br />
Nicht bei Temperaturen unter 5°C verarbeiten!<br />
Farbtonabmischungen<br />
MYKOSOL 3040 kann mit den Abtönkonzentraten<br />
3510-3590 oder den Farbpigmenten 1301-<br />
1317 abgetönt werden.<br />
Trocknung<br />
Nach 5 Stunden überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchtigkeit).<br />
Bei trockenen und saugfähigen Untergründen<br />
trocknet die Farbe bereits nach wenigen Minuten.<br />
Hohe Luftfeuchtigkeitswerte oder Feuchtigkeit im<br />
Untergrund verlängert die Trocknungsphase.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
150 ml/m² bzw. 6,5 m²/l. Hängt aber stark von der<br />
Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Untergrundes<br />
ab.<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Nach Gebrauch mit Wasser und evtl. Seife reinigen.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr.<br />
Gebinde<br />
0,75 l PE- oder PP-Kunststoffgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch natürliche<br />
Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />
in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />
lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3040 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M - DF 03<br />
Abfallschlüssel: 08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3040<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA SOLIMIN Fixativ für innen<br />
Art. Nr. 3045<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA SOLIMIN Fixativ ist ein gebrauchsfertiger<br />
Binderzusatz und Verdünnung auf der<br />
Basis von Kaliwasserglas für alle BIOFA<br />
SOLIMIN Silikatfarben sowie Grundierungsmittel<br />
zur Verfestigung und Absättigung sandender<br />
und stark saugender Untergründe<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kalium-Wasserglas, Reinacrylat-<br />
Dispersion, organische Ammoniumverbindung,<br />
anionisches Tensid aus Kokosfett,<br />
Fettsäure-Polyetherderivat.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muß fest, tragfähig, saugfähig<br />
und sauber sein. Altanstriche auf Mineralfarbenbasis<br />
gründlich reinigen und lose<br />
bzw. kreidende Teile gut entfernen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen abdecken!<br />
Putzbeschädigungen sowie Haar- und<br />
Schwundrisse mit Spachtelmasse auf mineralischer<br />
Basis gut ausbessern. Schalölrückstände<br />
und Sinterschichten mit entsprechendem<br />
Reiniger entfernen bzw. abschleifen.<br />
Evtl. nachwaschen. Leim-, Latex-, Öl-<br />
und Kunstharz-<br />
anstriche sind restlos zu entfernen.<br />
Bei tapezierten Untergründen, auf denen<br />
Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-<br />
100er Körnung) und gut zu entstauben (erst<br />
abfegen oder absaugen, dann feucht abwischen)<br />
bzw. mit Bürste und heißem Wasser<br />
gründlich reinigen. Nach 24 Std. Trocknung<br />
mit SOLIMIN Fixativ 3045 grundieren. Tapetenkleisterreste<br />
können zu Haftungsproblemen<br />
führen.<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe<br />
mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />
bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin,<br />
Nikotin, Rost, diverse Salze aber auch<br />
Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen<br />
bzw. zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden<br />
führen. Deshalb unbedingt<br />
den Untergrund auf Eignung prüfen und Vorversuche<br />
(Musterflächen) durchführen. VOB<br />
beachten!<br />
2. Verarbeitung<br />
Zur Verdünnung ca. 5 - 10 % SOLIMIN Fixativ<br />
der SOLIMIN Silikatfarbe 3051, dem SO-<br />
LIMIN Quarzsstreichputz 3055, dem SOLI-<br />
MIN Quartzstreichputz 3056 grob oder dem<br />
SOLIMIN Spezialgrund 3046 je nach Bedarf<br />
zugeben. Als Grundierung wird SOLIMIN<br />
Fixativ einmal durch Rollen, Streichen oder<br />
Airless-Spritzen aufgebracht. Kann bei Bedarf<br />
mit Wasser verdünnt werden. Nicht bei<br />
Temperaturen unter 5 °C verarbeiten.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife<br />
reinigen. Eingetrocknete Flecken mit BIOFA<br />
NATOLE 4060 entfernen.<br />
Trocknung<br />
Nach 4 Std. überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchte).<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />
Als Grundierung ca. 0,1 l/m² bzw. 10m²/l bei<br />
normal saugendem Untergrund.<br />
Lagerung<br />
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde<br />
bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />
Gebinde 1 Jahr!<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 3045<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />
Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />
anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />
wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />
Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />
mit Wasser abspülen. Bei Spritzverarbeitung<br />
Spritznebel nicht einatmen. Nicht in<br />
größeren Mengen in Kanalisation, Gewässer<br />
oder Erdreich gelangen lassen.<br />
Entsorgungshinweise<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />
3045 enthält 0 g/l VOC.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 1, Art.-Nr. 3045<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA SOLIMIN Spezialgrund<br />
Art. Nr. 3046<br />
Eigenschaften<br />
Biofa Spezialgrund ist ein lösemittelfreier<br />
mineralischer Grundanstrich für innen auf<br />
Silikatbasis und dient speziell zur Egalisierung<br />
stark unterschiedlich saugender Untergründe.<br />
Für abgespachtelte Trockenbauplatten (Rigips,<br />
Fermacell, etc.) und stark ausgebesserte<br />
Putzuntergründe, die später noch eine<br />
Lasurmaltechnik erhalten, ist der Spezialgrund<br />
zwingend erforderlich, da sonst die<br />
Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen<br />
können.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Titandioxid, Mineralpulver<br />
aus Chlorit, Glimmer und Quarz, Reinacrylat,<br />
Kalium-Wasserglas, organische Ammoniumverbindung,<br />
Fettsäure-Polyetherderivat,<br />
Natriumphosphonate, Polysaccharid/Stärke,<br />
Kaliummethylsilikonat.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss fest, tragfähig und<br />
sauber sein. Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />
sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen abdecken! Haar-<br />
und Schwundrisse sowie andere Beschädigungen<br />
des Putzes sind mit Spachtelmasse<br />
gut auszubessern.<br />
Stark saugende oder absandende Untergründe<br />
werden grundsätzlich mit BIOFA<br />
SOLIMIN Fixativ 3045 vorbehandelt.<br />
Bei tapezierten Untergründen, auf denen<br />
Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-<br />
100er Körnung) und gut zu entstauben (erst<br />
abfegen oder absaugen, dann feucht abwischen)<br />
bzw. mit Bürste und heißem Wasser<br />
gründlich zu reinigen.<br />
Nach 24 Std. Trocknung mit SOLIMIN Fixativ<br />
3045 grundieren. Tapetenkleisterreste können<br />
zu Haftungsproblemen führen.<br />
Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe<br />
mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />
bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin,<br />
Nikotin, Rost, diverse Salze aber auch<br />
Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen<br />
bzw. zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden<br />
führen. Deshalb unbedingt<br />
den Untergrund auf Eignung prüfen und Vorversuche<br />
(Musterflächen) durchführen. VOB<br />
beachten!<br />
2. Verarbeitung<br />
SOLIMIN Spezialgrund gründlich aufrühren<br />
und mit Rolle oder Bürste auftragen. Nur bei<br />
Bedarf 3-5% Wasser oder Fixativ zugeben.<br />
Der Spezialgrund kann mit den Silikat-<br />
Farbkonzentraten 1410-1419 abgetönt werden.<br />
Nicht unter 5°C verarbeiten und für gute<br />
Frischluftzirkulation sorgen.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit viel Wasser und<br />
Seife auswaschen. Eingetrocknete Flecken<br />
mit BIOFA NATOLE 4060 entfernen.<br />
Trocknung<br />
Nach ca. 6 Stunden überstreichbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />
200ml/m² bzw. 5m²/l auf normal saugendem,<br />
glattem Untergrund.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />
Gebinde 1 Jahr.<br />
Achtung: Bei zu warmer Lagerung Gefahr<br />
der Eindickung.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3046<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Gebinde<br />
4 l / 10 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />
Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />
anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />
wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />
Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />
mit Wasser abspülen. Bei Spritzverarbeitung<br />
Spritznebel nicht einatmen. Nicht in<br />
die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich<br />
gelangen lassen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/g): 50 g/l (2007)<br />
3046 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3046<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe<br />
weiß und farbig für innen<br />
nach DIN 18 363<br />
Art. Nr. 3051<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA SOLIMIN ist eine gebrauchsfertige, lösemittelfreie<br />
Mineralfarbe nach DIN 18 363 / Teil C<br />
2.4.1. Der Anstrich ist hoch diffusionsfähig,<br />
schnelltrocknend, hochdeckend, waschbeständig,<br />
abriebfest, unbrennbar und allergieneutral.<br />
Wirkt desinfizierend durch produkteigene Alkalität.<br />
Besonders geeignet für alle öffentlichen Einrichtungen<br />
und alle Wand- und Deckenflächen in<br />
Wohnräumen, Bädern, Küchen, Treppenhäusern<br />
und Kellern. Ideal für Feuchträume. Anwendbar<br />
auf allen kalk-, zement- und gipshaltigen Putzen,<br />
Lehmputzen, Beton, Kalksandstein, Sichtmauerwerk,<br />
Raufasertapeten, Glasfasergeweben sowie<br />
alten Mineral- und Dispersionsfarben.<br />
Kann auch als Untergrund für BIOFA-<br />
Lasurmaltechnik verwendet werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Kalium-Wasserglas, Titandioxid,<br />
Mineralpulver aus Chlorid, Glimmer und Quarz,<br />
Pigmente je nach Farbton, Reinacrylat, Polysaccharid/Stärke,<br />
organische Ammoniumverbindung,<br />
Fettsäure-Polyetherderivat, Natriumphosphonate,<br />
Kaliummethylsilikonat.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss fest, tragfähig und sauber<br />
sein. Lack-, Latex-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />
sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen abdecken! Haar- und Schwundrisse<br />
sowie andere Beschädigungen des Putzes<br />
sind mit Spachtelmasse gut auszubessern.<br />
Schalölrückstände mit entsprechendem Reiniger<br />
bzw. Seifenlauge entfernen und gründlich mit<br />
Wasser nachspülen.<br />
Kalksinterschichten abschleifen. Vor der Behandlung<br />
von neuem Beton oder Putz deren Trocknungszeiten<br />
beachten:<br />
Beton: mind. 30 Tage Trocknung<br />
Putz: mind. 10 Tage Trocknung<br />
Stark saugende oder absandende Untergründe<br />
werden grundsätzlich mit BIOFA SOLIMIN-Fixativ<br />
3045 vorbehandelt.<br />
Um sehr glatten Untergründen wie z.B. Gipskartonplatten<br />
eine Struktur und bessere Griffigkeit zu<br />
verleihen, wird mit BIOFA SOLIMIN Quarzstreichputz<br />
weiß 3055 oder BIOFO SOLIMIN<br />
Quarzstreichputz weiß grob 3056 vorgestrichen.<br />
Achtung!<br />
Wird auf Trockenbauplatten (Rigips, Fermacel<br />
etc.) das BIOFA SOLIMIN Silikatfarbensystem<br />
mit anschließender Wandlasurtechnik aufgebracht<br />
oder stark verspachtelte Putzuntergründe<br />
gestrichen, muss der gesamte Untergrund nach<br />
dem Verspachteln und Schleifen mit dem SOLI-<br />
MIN Spezialgrund 3046 vorgestrichen werden, da<br />
sonst Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen<br />
können.<br />
Bei tapezierten Untergründen, auf denen die<br />
Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-100er<br />
Körnung) und gut zu entstauben (erst abfegen<br />
oder absaugen, dann feucht abwischen) bzw. mit<br />
Bürste und heißem Wasser gründlich zu reinigen.<br />
Nach 24 Std. Trocknung mit SOLIMIN Fixativ<br />
3045 grundieren. Tapetenkleisterreste können zu<br />
Haftungsproblemen führen.<br />
Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe<br />
mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />
bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />
diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />
dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />
oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />
unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />
und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />
VOB beachten!<br />
2. Grundanstrich<br />
Die Silikatfarbe wird nach gründlichem Aufrühren<br />
mit Rolle, Bürste oder im Airless-Spritzverfahren<br />
aufgetragen. Der erste Anstrich kann mit 5-10 %<br />
Wasser oder SOLIMIN Fixativ 3045 verdünnt<br />
werden. Bei stark saugenden oder absandenden<br />
Untergründen die Silikatfarbe nur mit SOLI-<br />
MIN-Fixativ verdünnen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr.3051<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
3. Schlussanstrich<br />
Der Schlussanstrich wird unverdünnt aufgebracht.<br />
Nur bei Bedarf 3-5 % Wasser oder Fixativ<br />
zugeben. Auf Raufasertapeten sowie hellen Altanstrichen<br />
reicht oft ein einmaliger Anstrich.<br />
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />
zu sorgen! Nicht unter 5 °C verarbeiten!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit viel Wasser und Seife<br />
auswaschen. Eingetrocknete Flecken mit NAT-<br />
OLE 4060 entfernen.<br />
Farbtonabmischungen<br />
Die SOLIMIN Silikatfarbe kann mit den Silikat-<br />
Farbkonzentraten 1410-1419 bzw. ab Werk nach<br />
RAL oder NCS abgetönt werden.<br />
Trocknung<br />
Nach ca. 5 Std. überstreichbar. Für Lasurmaltechnik<br />
mindestens 24 Stunden trocknen lassen.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
120 ml/m² bzw. 8-9 m²/l bei normal saugendem<br />
Untergrund.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr.<br />
Achtung: Bei zu warmer Lagerung Gefahr der<br />
Eindickung.<br />
Gebinde<br />
1 l / 4 l / 10 l PE- oder PP-Gebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />
mit den Augen, der Haut oder anderen alkaliempfindlichen<br />
Untergründen wie Lack, Holz,<br />
Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />
etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />
Bei Spritzverarbeitung Spritznebel nicht einatmen.<br />
Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder<br />
ins Erdreich gelangen lassen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3051 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr.3051<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA SOLIMIN Quarzstreichputz<br />
weiß + farbig für innen, lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 3055<br />
Eigenschaften<br />
Gebrauchsfertiger Silikatstreichputz nach DIN 18<br />
363/ Teil C 2.4.1. mit feiner Quarzsandstruktur.<br />
Der Anstrich ist hoch diffusionsfähig, schnell<br />
trocknend, matt und gut deckend. Wirkt desinfizierend<br />
durch produkteigene Alkalität. Geeignet<br />
für alle Kalk-, Zement-, Lehm- und gipshaltige<br />
Putze, Beton, Kalksandstein, Sichtmauerwerk,<br />
alte Mineralfarbenanstriche und Dispersionswandfarben<br />
sowie Raufasertapeten, Gipskarton-<br />
und Gipsfaserplatten. Ideal für Feuchträume.<br />
Verleiht uneinheitlichen Untergründen eine<br />
gleichmäßige Grundstruktur und glatten Untergründen<br />
(z.B. Gipskartonplatten, Gipsputze etc.)<br />
eine feinkörnige, griffige Oberfläche. Kann als<br />
Untergrund für BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe Art.<br />
Nr. 3051 und für BIOFA-Lasurmaltechnik eingesetzt<br />
werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Quarzsand, Kalium-Wasserglas,<br />
Titandioxid, Mineralpulver aus Chlorit, Glimmer<br />
und Quarz, evtl. Pigmente je nach Farbton, Reinacrylat,<br />
Polysaccharid/Stärke, organische Ammoniumverbindung,<br />
Fettsäure-Polyetherderivat,<br />
Natriumphosphonate, Kaliummethylsilikonat.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1.Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss fest, tragfähig und sauber<br />
sein. Latex-, Lack-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />
sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen abdecken! Gröbere Haar- und<br />
Schwundrisse sowie andere Beschädigungen<br />
des Untergrundes sind entsprechend auszubessern.<br />
Schalölrückstände mit entsprechendem<br />
Reiniger bzw. Seifenlauge entfernen und gründlich<br />
mit Wasser nachspülen. Sinterschichten abschleifen.<br />
Vor der Behandlung von neuem Beton<br />
oder Putz deren Trocknungszeiten beachten:<br />
Beton: 30 Tage Trocknung<br />
Putz: 10 Tage Trocknung<br />
Problematische Untergründe wie z.B. Gasbeton<br />
sowie andere stark saugende oder absandende<br />
Untergründe werden mit BIOFA SOLIMIN Fixativ<br />
Art.-Nr. 3045 vorbehandelt.<br />
Achtung!<br />
Wird auf Trockenbauplatten (Rigips, Fermacel<br />
etc.) das BIOFA SOLIMIN Silikatfarbensystem<br />
mit anschließender Wandlasurtechnik aufgebracht<br />
oder stark verspachtelte Putzuntergründe<br />
gestrichen, muss der gesamte Untergrund nach<br />
dem Verspachteln und Schleifen mit dem SOLI-<br />
MIN Spezialgrund 3046 vorgestrichen werden, da<br />
sonst Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen<br />
können.<br />
Bei tapezierten Untergründen, auf denen die<br />
Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-100er<br />
Körnung) und gut zu entstauben (erst abfegen<br />
oder absaugen, dann feucht abwischen) bzw. mit<br />
Bürste und heißem Wasser gründlich zu reinigen.<br />
Nach 24 Std. Trocknung mit SOLIMIN Fixativ<br />
3045 grundieren. Tapetenkleisterreste können zu<br />
Haftungsproblemen führen.<br />
Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe<br />
mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />
bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost,<br />
diverse Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus<br />
dem Untergrund durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />
oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb<br />
unbedingt den Untergrund auf Eignung prüfen<br />
und Vorversuche (Musterflächen) durchführen.<br />
VOB beachten!<br />
2. Grundanstrich<br />
SOLIMIN Quarzstreichputz gründlich aufrühren.<br />
Es wird ein satter Anstrich mit Rolle oder Bürste<br />
aufgebracht. Bei stark saugenden oder absandenden<br />
Untergründen wird mit 5-10% BIOFA<br />
SOLIMIN Fixativ Art. Nr. 3045, sonst mit 10 %<br />
Wasser verdünnt.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Bei alleiniger Verwendung von SOLIMIN Quarzstreichputz<br />
oder als Untergrund für BIOFA Lasurmaltechnik<br />
wird je nach Bedarf noch ein Anstrich<br />
aufgebracht.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr.3055<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />
zu sorgen! Nicht unter 5 °C verarbeiten!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit viel Wasser und NA-<br />
PONA 2090 auswaschen. Eingetrocknete Flecken<br />
mit NATOLE 4060 entfernen.<br />
Farbtonabmischungen<br />
SOLIMIN Quarzstreichputz 3055 kann mit den<br />
BIOFA Silikat-Farbkonzentraten 1410-1419 oder<br />
ab Werk nach RAL oder NCS abgetönt werden.<br />
Trocknung<br />
Nach 12 Std. überstreichbar. Für Lasurmaltechnik<br />
mind. 24 Std. trocknen lassen.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
160-200ml/m² bzw. 5-6m²/l bei normal saugendem<br />
Untergrund.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr.<br />
Achtung: Bei zu warmer Lagerung Gefahr der<br />
Eindickung.<br />
Gebinde<br />
4 l / 10 l PE- oder PP Kunststoffgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen. Bei Berührung<br />
mit den Augen, der Haut oder anderen alkaliempfindlichen<br />
Untergründen wie Lack, Holz,<br />
Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein, Klinker, Keramik,<br />
etc. sofort gründlich mit Wasser abspülen.<br />
Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich<br />
gelangen lassen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3055 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel: 08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr.3055<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA SOLIMIN Quarzstreichputz weiß,<br />
grob für innen, lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 3056<br />
Eigenschaften<br />
Gebrauchsfertiger Silikatstreichputz nach<br />
DIN 18 363/ Teil C 2.4.1. mit feiner Quarzsandstruktur.<br />
Der Anstrich ist hoch diffusionsfähig,<br />
schnell trocknend, matt und gut<br />
deckend. Wirkt desinfizierend durch produkteigene<br />
Alkalität. Geeignet für alle Kalk-,<br />
Zement-, Lehm- und gipshaltige Putze, Beton,<br />
Kalksandstein, Sichtmauerwerk, alte<br />
Mineralfarbenanstriche und Dispersionswandfarben<br />
sowie Raufasertapeten, Gipskarton-<br />
und Gipsfaserplatten. Ideal für<br />
Feuchträume. Verleiht uneinheitlichen Untergründen<br />
eine gleichmäßige Grundstruktur<br />
und glatten Untergründen (z.B. Gipskartonplatten,<br />
Gipsputze etc.) eine feinkörnige,<br />
griffige Oberfläche. Kann als Untergrund für<br />
BIOFA SOLIMIN Silikatfarbe Art. Nr. 3051<br />
und für BIOFA-Lasurmaltechnik eingesetzt<br />
werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Quarzsand, Kalium-<br />
Wasserglas, Titandioxid, Mineralpulver aus<br />
Chlorit, Glimmer und Quarz, evtl. Pigmente<br />
je nach Farbton, Reinacrylat, Polysaccharid/Stärke,<br />
organische Ammoniumverbindung,<br />
Fettsäure-Polyetherderivat, Natriumphosphonate,<br />
Kaliummethylsilikonat.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1.Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss fest, tragfähig und<br />
sauber sein. Latex-, Lack-, Öl- und Kunstharzanstriche<br />
sind restlos zu entfernen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen abdecken!<br />
Gröbere Haar- und Schwundrisse sowie andere<br />
Beschädigungen des Untergrundes<br />
sind entsprechend auszubessern. Schalölrückstände<br />
mit entsprechendem Reiniger<br />
bzw. Seifenlauge entfernen und gründlich<br />
mit Wasser nachspülen. Sinterschichten<br />
abschleifen. Vor der Behandlung von neuem<br />
Beton oder Putz deren Trocknungszeiten<br />
beachten:<br />
Beton: 30 Tage Trocknung<br />
Putz: 10 Tage Trocknung<br />
Problematische Untergründe wie z.B. Gasbeton<br />
sowie andere stark saugende oder<br />
absandende Untergründe werden mit BIOFA<br />
SOLIMIN Fixativ Art.-Nr. 3045 vorbehandelt.<br />
Achtung!<br />
Wird auf Trockenbauplatten (Rigips, Fermacel<br />
etc.) das BIOFA SOLIMIN Silikatfarbensystem<br />
mit anschließender Wandlasurtechnik<br />
aufgebracht oder stark verspachtelte<br />
Putzuntergründe gestrichen, muss der gesamte<br />
Untergrund nach dem Verspachteln<br />
und Schleifen mit dem SOLIMIN Spezialgrund<br />
3046 vorgestrichen werden, da sonst<br />
Fugen- und Spachtelstellen durchschlagen<br />
können.<br />
Bei tapezierten Untergründen, auf denen die<br />
Tapeten entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-<br />
100er Körnung) und gut zu entstauben (erst<br />
abfegen oder absaugen, dann feucht abwischen)<br />
bzw. mit Bürste und heißem Wasser<br />
gründlich zu reinigen. Nach 24 Std. Trocknung<br />
mit SOLIMIN Fixativ 3045 grundieren.<br />
Tapetenkleisterreste können zu Haftungsproblemen<br />
führen.<br />
Wichtige Hinweise: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe<br />
mit wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen<br />
bestimmte Stoffe wie z. B. Lignin,<br />
Nikotin, Rost, diverse Salze aber auch<br />
Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen<br />
bzw. zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden<br />
führen. Deshalb unbedingt<br />
den Untergrund auf Eignung prüfen und Vorversuche<br />
(Musterflächen) durchführen.<br />
VOB beachten!<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr.3056<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
2. Grundanstrich<br />
SOLIMIN Quarzstreichputz gründlich aufrühren.<br />
Es wird ein satter Anstrich mit Rolle oder<br />
Bürste aufgebracht. Bei stark saugenden<br />
oder absandenden Untergründen wird mit 5-<br />
10% BIOFA SOLIMIN Fixativ Art. Nr. 3045,<br />
sonst mit 10 % Wasser verdünnt.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Bei alleiniger Verwendung von SOLIMIN<br />
Quarzstreichputz oder als Untergrund für<br />
BIOFA Lasurmaltechnik wird je nach Bedarf<br />
noch ein Anstrich aufgebracht.<br />
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr<br />
zu sorgen! Nicht unter 5 °C<br />
verarbeiten!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />
2090 auswaschen. Eingetrocknete Flecken<br />
mit NATOLE 4060 entfernen.<br />
Farbtonabmischungen<br />
SOLIMIN Quarzstreichputz 3055 kann mit<br />
den BIOFA Silikat-Farbkonzentraten 1410-<br />
1419 oder ab Werk nach RAL oder NCS<br />
abgetönt werden.<br />
Trocknung<br />
Nach 12 Std. überstreichbar. Für Lasurmaltechnik<br />
mind. 24 Std. trocknen lassen.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
160-200ml/m² bzw. 5-6m²/l bei normal saugendem<br />
Untergrund.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />
Gebinde 1 Jahr.<br />
Achtung: Bei zu warmer Lagerung Gefahr<br />
der Eindickung.<br />
Gebinde<br />
10 l und 4 l PE-Kunststoffgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />
Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />
anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />
wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />
Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />
mit Wasser abspülen. Nicht in die Kanalisation,<br />
Gewässer oder ins Erdreich gelangen<br />
lassen.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3056 enthält 0 g/l VOC<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr.3056<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Streichputz weiß und farbig<br />
Art. Nr. 3061<br />
Eigenschaften<br />
Der lösemittelfreie Streichputz aus natürlichen<br />
Rohstoffen ist gut deckend und hoch wasserdampfdurchlässig.<br />
Er läßt sich durch Streichen<br />
oder Rollen leicht verarbeiten und ist besonders<br />
gut geeignet als Untergrund für die BIOFA Lasurmaltechnik.<br />
Für tragfähige Untergründe im<br />
Innenbereich wie Putz, Beton, Gasbeton, Gipskartonplatten,<br />
Zellulosefaserplatten und Raufasertapeten.<br />
Auch zur Renovierung alter Dispersionsfarben,<br />
die tragfähig und sauber sind.<br />
Farbtonabmischungen<br />
Der Streichputz kann mit den BIOFA Abtönkonzentraten<br />
3510-3590 oder ab Werk nach RAL<br />
oder NCS abgetönt werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Quarzsand, Marmormehl, Aluminiumsilikat,<br />
Titandioxid, Leinöl, Pigmente je nach Farbton,<br />
Talkum, Türkischrotöl, Borsalz, Quellton,<br />
Silber-Aluminiumoxid, Milchsäurekasein, Lavendelöl,<br />
Zedernholzöl, Ylangöl, Orangenöl (enthält<br />
Limonen).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss tragfähig, trocken und sauber<br />
sein. Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche<br />
entfernen. Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche<br />
entfernen oder gut aufrauen. Sandende und stark<br />
saugende Untergründe mit Haft- u. Tiefgrund<br />
0810 (1:3 mit Wasser verdünnt) grundieren.<br />
Schwach saugende Untergründe mit verdünnter<br />
Wandfarbe vorstreichen. Frischer Beton, Kalk-<br />
und Zementputz frühestens nach 6 Wochen behandeln.<br />
Die genaue Vorbehandlung der einzelnen<br />
Untergründe ersehen Sie aus der Tabelle auf<br />
der Rückseite.<br />
Bei tapezierten Untergründen, auf denen Tapeten<br />
entfernt worden sind, ist die Untergrundoberfläche<br />
leicht anzuschleifen (60-100er Körnung)<br />
und gut zu entstauben (erst abfegen oder absaugen,<br />
dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />
heißem Wasser gründlich zu reinigen. Nach 24<br />
Std. Trocknung mit verdünntem Haft- und Tiefgrund<br />
0810 grundieren. Tapetenkleisterreste<br />
können zu Haftungsproblemen führen.<br />
Wichtiger Hinweis: Es können bei der Beschichtung<br />
der unterschiedlichen Untergründe mit<br />
wässrigen, offenporigen Anstrichsystemen bestimmte<br />
Stoffe wie Lignin, Nikotin, Rost, diverse<br />
Salze aber auch Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund<br />
durchschlagen bzw. zu Verfärbungen<br />
oder Farbtonunterschieden führen. Deshalb unbedingt<br />
den Untergrund auf Eignung prüfen und<br />
Vorversuche (Musterflächen) durchführen. VOB<br />
beachten!<br />
2. Grundanstrich<br />
Streichputz gründlich aufrühren und mit kurzfloriger<br />
Lammfellwalze, Schaumstoffrolle oder ovaler<br />
Lasurbürste auftragen. Er kann bei Bedarf noch<br />
mit etwas Wasser verdünnt werden.<br />
3. Schlussanstrich<br />
Bei Bedarf wird noch ein zweiter Auftrag Streichputz<br />
aufgebracht.<br />
Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte ist für optimale Frischluftzufuhr zu<br />
sorgen! Nicht bei Temperaturen unter 12°C<br />
verarbeiten! Vorversuch durchführen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />
2090 auswaschen.<br />
Trocknung<br />
Trocken und überstreichbar nach ca. 12 Std.<br />
(über Nacht). Für nachfolgende Lasurmaltechnik<br />
mind. 24 Std. Trocknungszeit (20°C/50-55 % rel.<br />
Luftfeuchte). Bei schwach bis nicht saugenden<br />
Untergründen kann sich die Trocknungszeit für<br />
Lasurmaltechnik auf 5-6 Tage erhöhen. Probeanstrich<br />
machen!<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
160-200 ml/m² bzw. 5-6m²/l, hängt aber stark von<br />
der Beschaffenheit und der Saugfähigkeit des<br />
Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr.<br />
Gebinde<br />
4 l / 10 l PE- bzw. PP-Gebinde<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3061<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch natürliche<br />
Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />
in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />
lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3061 enthält max. 1g/l VOC.<br />
Untergrund Vorbehandlung<br />
Frischer Kalk- und Zementputz* Frühestens 6 Wochen nach Putzauftrag mit Haft- u. Tiefgrund 0810**<br />
oder stark verdünnter Wandfarbe*** vorbehandeln.<br />
Alter Kalk- und Zementputz* Lose Teile abbürsten, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Gipsputz Lose Teile entfernen, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe*** vorbehandeln.<br />
Kalksandstein Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe***<br />
vorbehandeln.<br />
Beton* Frühestens 6 Wochen nach Herstellung behandeln. Schalölrückstände<br />
entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe*** vorbehandeln.<br />
Sichtmauerwerk Stark saugende Flächen mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Weichfaserplatten, Zellulosefa- Wegen der Gefahr möglicher Oberflächenquellung werden diese<br />
serplatten<br />
Platten nicht vorbehandelt, sondern direkt mit Wandfarbe gestrichen.<br />
Holzspanplatten Wegen Gefahr durchschlagender Verfärbungen muss der Untergrund<br />
mit Sperrgrund spezial 0811 vorgestrichen werden.<br />
Gipskartonplatten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810 ** vorstreichen.<br />
Gipsfaserplatten*** Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />
vorbehandeln.<br />
Raufaser keine Vorbehandlung<br />
Alte Kalk- und Leimfarben Restlos entfernen. Mit Haft- und Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Alte Lack- und Ölfarben, sowie Nicht mehr tragfähige Anstriche ganz entfernen. Festsitzende Altan-<br />
Latexanstriche<br />
striche gründlich aufrauen oder ganz entfernen. Werden Altanstriche<br />
vollständig entfernt, mit Haft- und Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Textiltapeten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
* Sinterschichten bei Beton, Kalk- und Zementputzen müssen entfernt werden.<br />
** Haft- u. Tiefgrund 0810 1:3 mit Wasser verdünnen.<br />
*** Gipsfaserplatten z. B. Fermacel<br />
**** Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 30-50 %, max. 100 % Wasser<br />
verdünnen.<br />
GISCODE: M - DF 03 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3061<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Lasurmalmittel Lasurfarbkonzentrate<br />
Art. Nr. 3110 Art. Nr. 3210-3290<br />
Eigenschaften<br />
Das Lasurmalmittel ist ein wässriges Bindemittel<br />
für Wandlasuren und enthält Naturharze und -öle,<br />
ätherische Öle und natürliche Quellstoffe. Die<br />
Farbkonzentrate enthalten zusätzlich gesundheitlich<br />
unbedenkliche Pigmente. Sie sind in den<br />
Farben kalkechtrot 3210, weinrot 3220, kalkechtgelb<br />
3230, goldocker 3240, laubgrün 3255, ultramarinblau<br />
3260, himmelblau 3275, umbra natur<br />
3280 und graphitschwarz 3290 erhältlich. Alternativ<br />
kann auch wie weiter unten beschrieben mit<br />
den BIOFA Farbpigmenten 1301-1317 abgetönt<br />
werden. Die Wandlasur trocknet schnell und ergibt<br />
einen wischbeständigen Film.<br />
Für verputzte und tapezierte Wände, Holzflächen,<br />
etc. im Innenbereich. Besondere Effekte<br />
können mit der Schichttechnik erreicht werden,<br />
bei der mehrere Farbschichten übereinander<br />
aufgetragen werden. Es eignet sich auch hervorragend<br />
zum Kunstmalen. Für weitere Informationen<br />
ist ein spezieller Prospekt mit Anleitungen<br />
erhältlich.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Lasurmalmittel: Wasser, Schellack, Türkischrotöl,<br />
aliphatische Kohlenwasserstoffe, Latschenkiefernöl,<br />
Polysaccharid/Stärke, Ricinenöl, Leinöl,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Borsalz, Natriumpolyphosphat,<br />
Lavendelöl, Thymianöl, Citral.<br />
Lasurfarbkonzentrate wie Lasurmalmittel, jedoch<br />
mit zusätzlichen Pigmenten je nach Farbton:<br />
Paliogenrot (3210), Rouge Laque Fonce (3220),<br />
Titangelb (3230, 3240), Spinellgrün (3255), Ultramarinblau<br />
(3260), Spinellblau (3275), Umbra<br />
natur (3280), Eisenoxide (3290).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Als Untergrund für die BIOFA-Wandlasuren eignen<br />
sich die Wandfarben PRIMASOL 3011, LE-<br />
VASOL 3031, der Streichputz 3061, sowie die<br />
SOLIMIN Silikatfarbe 3051, der SOLIMIN Quarzstreichputz<br />
3055 und der SOLIMIN Quarzstreichputz<br />
3056 grob (jeweiliges <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
beachten).<br />
2. Grundanstrich<br />
Als Grundrezeptur werden 2 Teile Lasurmalmittel,<br />
1 Teil Lasurfarbkonzentrat und 7 Teile Wasser<br />
gemischt. Die Verdünnung mit Wasser kann<br />
hierbei je nach Farbintensität oder gewünschter<br />
Auftragsstärke und Technik variiert werden.<br />
Das Lasurmalmittel wird vorgelegt und das Farbkonzentrat<br />
gleichmäßig eingerührt. Um eine optimale<br />
Mischung zu erhalten muss anschließend<br />
das Wasser langsam und gründlich eingearbeitet<br />
werden. Die Mischung wird mit Wandlasurpinsel,<br />
Quast, Rolle, Schwamm, etc. je nach gewünschtem<br />
Effekt aufgetragen.<br />
3. Weitere Anstriche<br />
Es können je nach Bedarf (Farbintensität, gewünschter<br />
Effekt, etc.) weitere Schichten aufgebracht<br />
werden.<br />
Um die Farbpalette und Gestaltungsvielfalt des<br />
Wandlasursystems noch erheblich zu erweitern,<br />
kann auch mit den BIOFA Farbpigmenten 1301-<br />
1317 abgetönt werden.<br />
Damit sich die Farbpigmente besser in das Lasurmalmittel<br />
einarbeiten, feiner verteilen und<br />
benetzen lassen, empfehlen wir, sie vorher einzusumpfen.<br />
Hierzu rührt man 75 g Farbpigment<br />
in 100 ml Wasser bzw. 150 g Farbpigment in 200<br />
ml Wasser gründlich ein und lässt es mindestens<br />
12 Stunden stehen, wobei man zwischendurch<br />
wiederholt gut durchrührt.<br />
Anschließend wird das Lasurmalmittel 3110 in<br />
die eingesumpfte Mischung langsam und gründlich<br />
eingearbeitet. Es muss auf eine absolut homogene<br />
Mischung geachtet werden.<br />
Als Richtrezeptur empfehlen wir, 200 – 300 g<br />
Lasurmalmittel in 10 g der eingesumpften Mischung<br />
gründlich einzurühren und mit 600 - 700<br />
g Wasser langsam schrittweise zu verdünnen.<br />
Auch hier kann je nach gewünschter Farbintensität,<br />
Auftragsstärke oder Technik die Verdünnung<br />
mit Wasser variiert werden.<br />
Möchte man eine noch bessere Abbindung der<br />
Pigmente und eine größere Wischfestigkeit der<br />
Oberfläche erzielen, kann der Lasurmalmittelanteil<br />
beliebig erhöht, bzw. ein Schlussanstrich mit<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3110; 3210-3290<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
verdünntem Lasurmalmittel (1 Teil Lasurmalmittel,<br />
1-2 Teile Wasser) ausgeführt werden.<br />
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen! Zu hartes Wasser (ab 18°dH)<br />
kann die Benetzungseigenschaften der Lasurmischung<br />
beeinträchtigen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />
2090 reinigen.<br />
Trocknung<br />
Die einzelnen Lasurschichten können im Abstand<br />
von 3 Stunden aufgebracht werden. Bis zu 3<br />
Schichten sind innerhalb von 24 Stunden durchgetrocknet.<br />
Verbrauch pro Auftrag<br />
Ein Liter der oben angegebenen Lasurmalmischung<br />
reicht für ca. 15 – 20 m².<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde möglichst bald<br />
aufbrauchen. Unangebrochene Gebinde mind. 1<br />
Jahr lagerstabil.<br />
Gebinde<br />
3110: 0,25 l / 1 l / 5 l PE- oder PP-Gebinde<br />
3210-3290: 0,125 l / 0,25 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Auch natürliche Anstrichmittel nicht ins Abwasser<br />
geben und für Kinder unerreichbar aufbewahren.<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />
typischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgungshinweise<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3110 enthält max. 25 g/l VOC<br />
GISCODE: M - DF 03<br />
Abfallschlüssel: 08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3110; 3210-3290<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Abtönkonzentrate<br />
Art. Nr. 3510-3590<br />
Eigenschaften<br />
Lösemittelfreie, wasserverdünnbare Abtönkonzentrate<br />
aus natürlichen Rohstoffen, gut deckend<br />
und diffusionsfähig. In jedem Verhältnis untereinander<br />
und mit den weißen Wandfarben PRIMA-<br />
SOL 3011, LEVASOL 3031 und dem Streichputz<br />
3061 mischbar. Auch als Volltonfarbe geeignet.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Pigmente je nach Farbton (siehe<br />
BIOFA Volldeklaration), Leinöl, Talkum, Türkischrotöl,<br />
Borsalz, Quellton, Milchsäurekasein, Lavendelöl,<br />
Zedernholzöl, Ylangöl, Orangenöl (enthält<br />
Limonen).<br />
Als Abtönfarbe für BIOFA Wandfarben:<br />
Abtönkonzentrat gut aufschütteln und gleichmäßig<br />
in die Wandfarbe einrühren. Probeaufstrich<br />
bzgl. Farbton und Farbintensität machen!<br />
Als Volltonfarbenanstrich:<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Alte Kalk- und Leimfarbenanstriche entfernen.<br />
Latex-, Lack- und Ölfarbenanstriche entfernen<br />
oder gut aufrauen. Sandende und stark saugende<br />
Untergründe mit Haft- und Tiefgrund 0810 (1:3<br />
mit Wasser verdünnt) grundieren. Frischen Beton-,<br />
Kalk- und Zementputz frühestens nach 6<br />
Wochen Trockenzeit behandeln.<br />
Bei tapezierten Untergründen, auf denen die<br />
Tapeten entfernt worden sind, die Untergrundoberfläche<br />
leicht anschleifen (60-100er Körnung)<br />
und gut entstauben (abfegen oder absaugen,<br />
dann feucht abwischen) bzw. mit Bürste und<br />
heißem Wasser gründlich reinigen. Nach 24 Std.<br />
Trocknung mit verdünntem Haft- und Tiefgrund<br />
(1:3 mit Wasser) 0810 grundieren. Tapetenkleisterreste<br />
können zu Haftungsproblemen führen.<br />
Wichtiger Hinweis: Bei der Beschichtung unterschiedlicher<br />
Untergründe mit wässrigen, offenporigen<br />
Anstrichsystemen können bestimmte Stoffe<br />
wie z. B. Lignin, Nikotin, Rost, diverse Salze oder<br />
Feuchtigkeit etc. aus dem Untergrund durchschlagen<br />
und zu Verfärbungen oder Farbtonunterschieden<br />
führen. Deshalb unbedingt den Untergrund<br />
auf Eignung prüfen und Vorversuche<br />
(Musterflächen) durchführen. VOB beachten!<br />
2. Grundanstrich<br />
Abtönkonzentrate gut aufschütteln oder aufrühren.<br />
3% Haft- und Tiefgrund 0810 zur schnelleren<br />
Trocknung einrühren und die Farbe mit Rolle<br />
oder Pinsel gleichmäßig auftragen.<br />
3. Schlussanstrich<br />
Bei Bedarf noch 1-2 weitere Anstriche wie oben<br />
beschrieben auftragen.<br />
Wichtig: Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen. Vorversuch durchführen!<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und NAPONA<br />
2090 reinigen.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-8 Std. überstreichbar; nach 24-48 Std.<br />
durchgetrocknet. (20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Ergiebigkeit/Verbrauch pro Anstrich<br />
7-8 m²/l bzw. 125-140 ml/m². Hängt aber stark<br />
von der Saugfähigkeit und der Oberflächenbeschaffenheit<br />
des Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr.<br />
Gebinde<br />
125 ml / 250 ml / 500 ml PE- oder PP-Tuben.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren. Auch natürliche<br />
Anstrichmittel nicht in größeren Mengen<br />
in Boden, Gewässer oder Kanalisation gelangen<br />
lassen. Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmateri-<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3510-3590<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
alien können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/a): 75 g/l (2007)<br />
3510-3590 enthält max. 1g/l VOC.<br />
Untergrund Vorbehandlung<br />
Frischer Kalk- und Zementputz* Frühestens 6 Wochen nach Putzauftrag mit Haft- u. Tiefgrund<br />
0810** oder stark verdünnter Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Alter Kalk- und Zementputz* Lose Teile abbürsten, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Gipsputz Lose Teile entfernen, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Kalksandstein Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />
vorbehandeln.<br />
Beton* Frühestens 6 Wochen nach Herstellung behandeln. Schalölrückstände<br />
entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter<br />
Wandfarbe**** vorbehandeln.<br />
Sichtmauerwerk Nur stark saugende Flächen mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbe-<br />
Weichfaserplatten, Zellulosefaserplatten <br />
handeln.<br />
Wegen der Gefahr möglicher Oberflächenquellung werden diese<br />
Platten nicht vorbehandelt, sondern direkt mit Wandfarbe gestrichen.<br />
Holzspanplatten Wegen Gefahr durchschlagender Verfärbungen muss der Untergrund<br />
mit Sperrgrund spezial 0811 vorgestrichen werden.<br />
Gipskartonplatten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810 ** vorstreichen.<br />
Gipsfaserplatten *** Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** oder stark verdünnter Wandfarbe****<br />
vorbehandeln.<br />
Raufaser- und Glasfasertapeten keine Vorbehandlung<br />
Alte Kalk- und Leimfarben Restlos entfernen. Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Alte Lack- und Ölfarben, sowie<br />
Latexanstriche<br />
Nicht mehr tragfähige Anstriche ganz entfernen. Festsitzende Altanstriche<br />
gründlich aufrauen oder ganz entfernen. Werden Altanstriche<br />
vollständig entfernt, mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
Textiltapeten Mit Haft- u. Tiefgrund 0810** vorbehandeln.<br />
* Sinterschichten bei Beton, Kalk- und Zementputzen müssen entfernt werden.<br />
** Haft- u. Tiefgrund 0810 1:3 mit Wasser mischen.<br />
*** Gipsfaserplatten z. B. Fermacell<br />
**** Je nach Saugfähigkeit des Untergrundes mit ca. 30-50 %, max. 100 % Wasser<br />
verdünnen.<br />
GISCODE: M - DF 03 Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis: 08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3510-3590<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Möbelpflegeöl<br />
Art. Nr. 3751<br />
Eigenschaften<br />
Politur und Pflegemittel aus natürlichen<br />
Rohstoffen für geölte und unbehandelte<br />
Holzoberflächen. Frischt auf, reinigt und<br />
entfleckt verschmutzte Öloberflächen.<br />
Hohes Eindringvermögen bei rohem<br />
Holz. Vertieft und belebt die Holzstruktur.<br />
Auch für Stein und Schiefer. Verträglichkeit<br />
an unauffälliger Stelle überprüfen.<br />
Nicht für Möbelinnenflächen, lackierte,<br />
lasierte oder gewachste Oberflächen<br />
verwenden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Leinöl, Holzöl, Jojobaöl, Lavandinöl, Kobalt-,<br />
Zirkonium-, Zink- und Manganoktoat-Trockner.<br />
Verarbeitung<br />
Mit weichem, fusselfreiem Tuch dünn<br />
und gleichmäßig auftragen und trocken<br />
polieren. Bei Bedarf wiederholen.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
100 ml / 250 ml Glasgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen,<br />
Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />
– (Selbstentzündungsgefahr!) Das<br />
Produkt an sich ist nicht selbstentzündlich.<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern<br />
gelangen. Nur in gut gelüfteten Bereichen<br />
verwenden. „Enthält Holzöl. Kann<br />
allergische Reaktionen hervorrufen.“<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 3751<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Teaköl<br />
auch für Gartenmöbel<br />
Art. Nr. 3752<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Teaköl ist eine transparent eingefärbte<br />
Holzoberflächenbehandlung für<br />
Garten- und Terrassenmöbel im Außenbereich.<br />
Belebt und vertieft die natürliche<br />
Struktur und Tönung der behandelten<br />
Untergründe und ergibt eine offenporige,<br />
seidenglänzende, pflegeleichte Oberfläche.<br />
Eignet sich zur Grundbehandlung wie zur<br />
Pflege wetterstrapazierter Garten- und<br />
Terrassenmöbel aus Teak- und anderen<br />
Tropenhölzern, Nadel- und Laubhölzern.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl,<br />
Kolophoniumharz-Ester, Quellton,<br />
Leinöl, Safloröl, Holzöl, Eisenoxid als<br />
Lichtschutzpigment, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />
Kieselsäure, Titandioxid, Kobalt-<br />
und Zirkoniumoktoat-Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />
max.12 %), sauber, staub- und<br />
fettfrei sein, evtl. mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen. Alte Anstriche gründlich<br />
entfernen. Endschliff bei Gartenmöbeloberflächen<br />
mit 180er Körnung.<br />
2. Verarbeitung<br />
BIOFA Teaköl durch Streichen, Rollen,<br />
Spritzen gleichmäßig auftragen und<br />
trocknen lassen. Ein zweiter Auftrag mit<br />
vorausgegangenem Zwischenschliff erhöht<br />
die Lebensdauer der Oberfläche<br />
und macht diese pflegeleichter.<br />
Wichtig:Unbedingt Vorversuch durchführen!<br />
Die Möbel regelmäßig reinigen<br />
und geschützt lagern.<br />
1-mal im Jahr nachbehandeln.<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung<br />
der Produkte in Innenräumen ist für<br />
optimale Frischluftzirkulation zu sorgen!<br />
Behandelte Möbel nicht vor<br />
mind. 48 Stunden Trockenzeit benützen.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen.<br />
4. Pflege<br />
Zur Pflege wird das Öl einmal dünn aufgetragen.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-12 Stunden staubtrocken, nach<br />
12-24 Stunden schleif- und überstreichbar<br />
(20°C / 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Anstrich<br />
1. Auftrag 70-100 ml/m² bzw. 10-14 m²/l,<br />
2. Auftrag 30-50 ml/m² bzw. 20-30 m²/l.<br />
Hängt aber stark von der Saugfähigkeit<br />
des Untergrundes ab.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Öl evtl. durchsieben.<br />
Gebinde<br />
0,20 l / 0,75 l / 2,50 l Blechgebinde<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3752<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen,<br />
Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt<br />
an sich ist nicht selbstentzündlich,<br />
aber brennbar. Sensibilisierung durch<br />
Hautkontakt möglich. Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig<br />
schädliche Wirkungen haben.<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Freisetzung in die Umwelt vermeiden.<br />
Besondere Anweisungen einholen.<br />
Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen. Bei<br />
der Verarbeitung auf ausreichenden<br />
Hautschutz achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3752<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Universal Hartgrund<br />
Art. Nr. 3755<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Universal Hartgrund ist eine universelle<br />
Grundierung für den Innenbereich, dringt tief ein,<br />
belebt und vertieft die natürliche Struktur und<br />
Tönung der behandelten Untergründe und ergibt<br />
eine offenporige und wasserabweisende Oberfläche,<br />
die weitgehend vergilbungsfrei ist. Sättigt,<br />
egalisiert und verfestigt stark und ungleichmäßig<br />
saugende und sandende Untergründe.<br />
Er eignet sich als Grundierung für Fußböden aus<br />
Holz und Kork, Treppen, Möbelaußenflächen und<br />
Innenausbauten sowie Cotto-Fliesen, verfugte<br />
Steinfliesen und andere mineralische Untergründe.<br />
Als Vorbehandlung für BIOFA Universal<br />
Hartöl 2044, für alle Bunt- und Decklacke im Innenbereich<br />
auf saugstarken Hölzern, Hartwachse<br />
2060/61, Universallack 2050/2051 und Steinöl<br />
2100.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl,<br />
Leinöl, Sojaöl, Kolophoniumharz-Ester, Kobalt-,<br />
Zirkonium-, Zink- und Manganoktoat-Trockner.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12 %), sauber, staub- und fettfrei sein, evtl.<br />
mit BIOFA Verdünnung 0500 reinigen. Alte Anstriche<br />
gründlich entfernen. Tropenhölzer, stark<br />
harzhaltige und gerbsäurehaltige Hölzer mit Spiritus<br />
oder Terpentinersatz gründlich abwaschen<br />
und mind. 24 Std. trocknen lassen. Möbeloberflächen<br />
mit 240er Körnung und Fußböden mit 120er<br />
Körnung vorschleifen. Die Bodentemperatur bei<br />
der Verarbeitung muss mind. 16°C betragen. Die<br />
Fugenmasse bei Cotto- und Steinfliesen muss<br />
vollständig durchgetrocknet und ausgehärtet<br />
sein. Bei Einsatz auf anderen mineralischen Untergründen<br />
unbedingt <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> von<br />
Steinöl 2100 beachten!<br />
Bei Verwendung auf neuen Böden mit Fußbodenheizung<br />
ist die Heizung vor der Oberflächenbehandlung<br />
gemäß den Vorschriften stufenweise<br />
hochzufahren und ca. 3 Tage auf Vollleistung zu<br />
fahren. 24 Std. vor der Behandlung wird sie abgeschaltet<br />
(nur im Winter auf niedrigster Stufe<br />
laufen lassen) und 72 Std. nach der letzten Behandlung<br />
wieder stufenweise in Betrieb genom-<br />
men (Wasserdurchlauf mit 5°C Steigerung pro<br />
Tag, max. Durchlauftemperatur 30°C).<br />
VOB beachten.<br />
2. Verarbeitung<br />
BIOFA Universal Hartgrund durch Streichen,<br />
Rollen, Spritzen, Tauchen, Walzen oder Wischen<br />
(z. B. mit kurzflorigem, flusenfreien Wischer)<br />
einmal dünn und gleichmäßig auftragen. Nach<br />
ca. 30-60 Minuten müssen Ölüberstände zu noch<br />
saugfähigen Stellen gleichmäßig verteilt oder<br />
abgenommen werden. Im Holzfußbodenbereich<br />
wird nach Trocknung mit 120-150er Gitter zwischengeschliffen<br />
oder alternativ die gesamte,<br />
noch feuchte Oberfläche (ca. 60 Minuten nach<br />
Auftrag) mit einer Tellermaschine und grünem<br />
oder beigem Pad gut eingepadded. Wichtig!<br />
Speziell bei hellen saugstarken Hölzern wie Ahorn,<br />
Esche, Buche, White Pine, etc. nimmt das<br />
Hirnholz mehr Öl auf, wodurch die Stöße wesentlich<br />
stärker angefeuert und somit dunkler werden.<br />
Hier unbedingt bis 10% Farbpaste weiß 2058 in<br />
den Hartgrund geben und gleichmäßig einrühren.<br />
Die Arbeitsgeräte nur kurz in das Öl eintauchen<br />
und nicht zu viel Material auf die Oberfläche bringen.<br />
Niemals das Öl ausschütten (Pfütze, Lache)<br />
und dann verteilen. Das führt zu starken Markierungen<br />
des Hirnholzes und der Ränder in diesem<br />
Bereich, was auch durch Schleifen nicht mehr zu<br />
reparieren ist.<br />
Mit BIOFA Universal Hartgrund 3755 geölte Flächen<br />
im Möbel- und Innenausbaubereich nach<br />
Trocknung zwischenschleifen oder mit Exzenter-<br />
Schleifer (grünes oder beiges Pad), Fladder oder<br />
Stoffballen nacharbeiten, bis kein Öl mehr auf der<br />
Oberfläche ist.<br />
Bei Cotto- und Steinfliesen nicht eingezogenes<br />
Öl restlos abnehmen. Bei anderen mineralischen<br />
Untergründen Universal Hartgrund evtl. einfärben<br />
(siehe <strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong> für Steinöl 2100)!<br />
Bei Nachbehandlung mit BIOFA Hartwachsen<br />
2060/61 evtl. ein zweites Mal mit 3755 grundieren,<br />
bis Oberfläche gleichmäßig gesättigt ist.<br />
Wichtig: Ölüberstände verursachen eine klebrige<br />
und glänzende, nicht durchtrocknende<br />
Oberfläche. Vorversuche durchführen!<br />
Bei der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
ist für optimale Frischluftzirkulation zu<br />
sorgen!<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 3755<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Mit Hartgrund behandelte, umschlossene<br />
Flächen wie Schrankinnenwände, Regalbretter,<br />
Schubladen etc. müssen vor dem Zusammenbau<br />
mindestens 8 Tage bei mind. 20-<br />
23°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte und optimaler<br />
Belüftung durchtrocknen können, sonst ist<br />
lang anhaltende Geruchsbildung möglich!<br />
Spritztechnische Daten<br />
Becherpistole: Düse 1,5 - 1,7 mm , Spritzdruck<br />
ca.2,5 - 3,0 bar.<br />
Airless: Düse 0,23 - 0,28 mm, Spritzdruck 4 bar,<br />
Materialdruck 80 bar.<br />
Grundsätzlich müssen diese Werte aber den<br />
gerätespezifischen Eigenschaften angepasst<br />
werden.<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA Verdünnung<br />
0500 reinigen. Verschmutzte Verdünnung kann<br />
nach einigen Tagen Standzeit abdekantiert und<br />
wieder verwendet werden.<br />
4. Nachbehandlung<br />
Holzfußböden werden mit BIOFA Universal Hartöl<br />
2044, BIOFA Universallack 2050/2051 oder<br />
Hartwachs 2060 endbehandelt.<br />
Innenausbau- und Möbeloberflächen werden mit<br />
BIOFA Universal Hartöl 2044, BIOFA Universallack<br />
2050/2051, BIOFA Hartwachse 2060/61,<br />
oder BIOFA Deck- und Buntlacken endbehandelt.<br />
Cotto- und Steinfliesen sowie andere mineralische<br />
Untergründe werden mit Steinöl 2100 nachbehandelt.<br />
Trocknung<br />
BIOFA Universal Hartgrund ist nach 8-16 Std.<br />
(20°C / 50-55 % rel. Luftfeuchte) schleif- und<br />
überstreichbar. Danach kann gewachst, geölt<br />
oder lackiert werden. Fußböden sind nach 3 Tagen<br />
vorsichtig, nach 7 - 14 Tagen voll belastbar.<br />
Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />
zu hohe Luft- oder Untergrundfeuchte<br />
sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern, Tropenhölzern,<br />
mineralischen Untergründen und auf Kork<br />
sind möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
50-70 ml/m² bzw. 15-20 m²/l.<br />
Verbrauch und Ergiebigkeit hängen stark von<br />
Saugfähigkeit und Beschaffenheit des Unter-<br />
grundes ab. Ggf. durch Probeanstrich ermitteln.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern. Hautbildung<br />
möglich. Haut vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Öl evtl. durchsieben. Reste in kleinere<br />
Gebinde umfüllen und luftdicht verschließen.<br />
Gebinde<br />
0,25 l / 0,75 l / 2,5 l / 10 l / 30 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />
„Enthält Kobaltoktoat. Kann allergische Reaktionen<br />
hervorrufen.“ Darf nicht in die Hände von<br />
Kindern gelangen. Dampf/Aerosol nicht einatmen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 750 g/l (2007)<br />
3755 enthält max. 530 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
GISCODE: Ö 60<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3755<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Steinölgrund spezial<br />
farblos, lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 3760<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Steinölgrund spezial farblos lösemittelfrei<br />
ist ein gebrauchsfertiges Grundierungs<br />
mittel auf der Basis von Kaliwasserglas für<br />
das BIOFA Steinöl 2100. Er wird grundsätzlich<br />
für saugende und zu verfestigende Untergründe<br />
eingesetzt. Nicht für Cotto-Fliesen<br />
und stark verdichtete Oberflächen wie<br />
Kunststein (z.B. Terrazzo), etc. verwenden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kalium-Wasserglas, Reinacrylat,<br />
organische Ammoniumverbindung, anionisches<br />
Tensid aus Kokosfett, Fettsäure-<br />
Polyetherderivat<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss gemäß DIN 18365<br />
eben, fest, trag- und saugfähig, sauber, dauertrocken<br />
und frei von trennenden oder absperrenden<br />
Schichten sein.<br />
Max. Estrich-Restfeuchte:<br />
Zementestrich
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.<br />
Eingetrocknete Flecken mit BIOFA NATOLE<br />
4060 entfernen.<br />
Trocknung<br />
Steinölgrund spezial ist nach 4-12 Std.<br />
(20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte) überstreichbar.<br />
Trocknungsverzögerungen durch niedrige<br />
Temperaturen, zu hohe Luft- und Untergrundfeuchte<br />
im Untergrund sind möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
250–300ml/m 2 bzw. 3,3-4m²/l, hängt aber<br />
stark von der Saugfähigkeit und Beschaffenheit<br />
des Untergrundes ab, und sollte durch<br />
einen Probeanstrich ermittelt werden.<br />
Lagerung<br />
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde<br />
bald verarbeiten. Mindesthaltbarkeit unangebrochener<br />
Gebinde 1 Jahr!<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l / 20 l PE- oder PP-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Augen<br />
und Haut vor Farbspritzern schützen.<br />
Bei Berührung mit den Augen, der Haut oder<br />
anderen alkaliempfindlichen Untergründen<br />
wie Lack, Holz, Metall, Kunststoff, Glas, Naturstein,<br />
Klinker, Keramik, etc. sofort gründlich<br />
mit Wasser abspülen. Alkaliempfindliche<br />
Oberflächen oder Gegenstände schützen<br />
bzw. gut abdecken. Nicht in größeren Mengen<br />
in Kanalisation, Gewässer oder Erdreich<br />
gelangen lassen. Bei der Verarbeitung auf<br />
ausreichenden Hautschutz achten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/h): 50 g/l (2007)<br />
3760 enthält 0 g/l VOC<br />
GISCODE: M - SK 01<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 3760<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
NACASA Universalreiniger<br />
Art. Nr. 4010<br />
Eigenschaften<br />
NACASA Universalreiniger zur schonend<br />
milden Reinigung von geölten, gewachsten,<br />
lasierten und lackierten Oberflächen<br />
von Fußböden, Fensterrahmen,<br />
Türen, Fliesen, Kacheln, Holz, Kunststoffen,<br />
etc. Er ist besonders hautfreundlich<br />
und biologisch abbaubar. Ohne chemische<br />
Konservierungsmittel, frei von<br />
Chlor, Salmiak und Phosphat.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, anionisches Tensid aus Kokosfett<br />
< 5 %, Citral, Silberkolloid, Chlorophyll.<br />
Verarbeitung<br />
Untergründe generell nur feucht wischen.<br />
Wenn nötig, zuerst Trockenreinigung<br />
durchführen. Für die feuchte Reinigung<br />
von mit BIOFA Produkten behandelte<br />
Böden hat sich ein Druckpumpzerstäuber<br />
bewährt. Hiermit das verdünnte NA-<br />
CASA einfach auf den Boden oder einen<br />
Mopp oder Lappen auftragen und die<br />
Oberfläche aufwischen. Anschließend<br />
nachtrocknen.<br />
Evtl. auch Kacheloberflächen nach der<br />
Feuchtreinigung nachtrocknen.<br />
Alle anderen Oberflächen feucht wischen<br />
und trocknen lassen.<br />
Bei starken Verschmutzungen NACASA<br />
Universalreiniger pur auf Lappen oder<br />
Schwamm geben und Schmutzstellen<br />
extra behandeln. Danach mit klarem,<br />
warmem Wasser nachspülen.<br />
Verbrauch<br />
Auf ca. 10 Liter Wischwasser 1/2 Kappe<br />
(10-15 Gramm) zugeben. Bei extremer<br />
Verschmutzung nur stellenweise pur anwenden.<br />
Nicht überdosieren, sonst kann<br />
Streifenbildung auftreten.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei und gut verschlossen lagern.<br />
Gebinde<br />
1 l / 5 l / 20 l PE-Flasche bzw. PE-<br />
Kanister (größere Gebinde auf Anfrage).<br />
Sicherheitshinweise<br />
Für Kinder unerreichbar aufbewahren.<br />
Bei Kontakt mit den Augen sofort gründlich<br />
mit Wasser ausspülen. Nach Verschlucken<br />
sofort Arzt aufsuchen.<br />
Entsorgung<br />
Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />
und gereinigte Gebinde nach<br />
„Grüner Punkt“, bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
GISCODE: GU 40<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4010<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Maschinenspülmittel<br />
Konzentrat<br />
Art. Nr. 4050<br />
Eigenschaften<br />
Kraftvolles Maschinenspülmittel aus natürlichen<br />
Rohstoffen. Die organischen<br />
Bestandteile sind biologisch gut abbaubar<br />
und damit umweltfreundlich. Reinigt<br />
auch stark verschmutztes Geschirr auf<br />
schonende, natürliche Weise glänzend<br />
sauber. Nur für spülmaschinengeeignetes<br />
Geschirr und Besteck!<br />
Anstelle der gewohnten waschaktiven<br />
Substanzen wirken hier Alkalien wie z.B.<br />
Silikate und Soda. Durch den Einsatz<br />
von Schichtsilikaten und das Zusammenwirken<br />
dieser Rohstoffe kann auf<br />
Phosphate gänzlich verzichtet werden.<br />
Diese Schichtsilikate liefern im Zusammenwirken<br />
mit Soda die für den Reinigungsprozess<br />
notwendige Alkalität, sorgen<br />
für die Stabilität des pH-Wertes und<br />
besitzen sehr gute wasserenthärtende<br />
Eigenschaften (Calcium- und Magnesium-Ionen<br />
werden aus dem Wasser gebunden).<br />
Daraus ergibt sich ein wichtiger<br />
ökologischer Vorteil: Die Ausgangsmaterialien<br />
sind in der Natur leicht zugänglich<br />
und das Herstellungsverfahren kommt<br />
ohne Abwasser oder andere ökologisch<br />
bedenkliche Materialien aus. Das enthaltende<br />
Natriumcitrat unterstützt die Bindung<br />
des Kalkes im Wasser während der<br />
Aufheizphase und verhindert gleichzeitig<br />
Ablagerungen auf dem Geschirr. BATIM<br />
Maschinenspülmittel enthält keine chlorabspaltenden<br />
Stoffe. Es enthält Natriumpercarbonat<br />
als mildes, umweltfreundliches<br />
Bleichmittel auf Sauerstoffbasis.<br />
Natriumpercarbonat ist eine Anlagerungsverbindung<br />
von Wasserstoffperoxid<br />
an Soda, das unter Wärmeeinwirkung<br />
ab50°C wieder in die Ursubstanzen Soda,<br />
Wasser und aktiven Sauerstoff zerfällt.<br />
In der Spüllauge wird also Sauerstoff<br />
freigesetzt, der Farbstoffe oxydiert<br />
und abwaschbar macht. Natürliche ätherische<br />
Öle sorgen für einen angenehmen<br />
Duft.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Natriumcitrate, Soda, Bicarbonate,<br />
Schichtsilikate, Bleichmittel auf Sauerstoffbasis<br />
5-15%, Polyasparaginsäuren,<br />
nichtionische Tenside (Zuckertenside) <<br />
5%, enthält Enzyme (Protease, gentechnikfrei),<br />
Duftstoffe Limonene.<br />
Anwendung<br />
Die richtige Dosierung für Ihre Geschirrspülmaschine<br />
entnehmen Sie bitte der<br />
untenstehenden Tabelle. Besonders<br />
hartnäckige Kalkflecken lösen Sie mit<br />
einigen Tropfen BATIM Klarspüler 4052.<br />
Kaffee- und Teerückstände werden<br />
durch BATIM Sauerstoffbleiche 4057<br />
entfernt. Durch den Einsatz von BATIM<br />
Klarspüler erhalten Sie glänzendes, von<br />
Ablagerungen freies Geschirr. Bei Silberbesteck<br />
können braune Verfärbungen<br />
auftreten. Stellen Sie daher Silberbesteck<br />
in einen engen Korb getrennt<br />
von anderem Metallbesteck. Ggf. Test<br />
durchführen: 10 g (=1/2 EL) Maschinenspülmittel<br />
in 1 L Wasser auflösen und 1<br />
Besteck einige Minuten eintauchen.<br />
Wenn keine Verfärbung auftritt, kann<br />
normal gespült werden.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 4050<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Dosierempfehlung:<br />
Verschmutzung: Dosierung:<br />
leicht 20 ml = 1 Esslöffel<br />
mittel 25 ml = 1¼ Esslöffel<br />
stark 30 ml = 1½ Esslöffel<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
3 kg PE-Eimer und 3 kg Nachfüllpack.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Reizt die Augen und die Haut. Unter<br />
Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />
aufbewahren. Bei Berührung mit den<br />
Augen sofort gründlich mit Wasser abspülen<br />
und Arzt konsultieren. Bei Berührung<br />
mit der Haut sofort abwaschen mit<br />
viel Wasser. Bei Verschlucken sofort<br />
ärztlichen Rat einholen und Verpackung<br />
oder Etikett vorzeigen.<br />
Entsorgung<br />
Nur vollständig entleerte Gebinde nach<br />
„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 4050<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Scheuermilch<br />
Art. Nr. 4051<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Scheuermilch besteht aus natürlichen<br />
Rohstoffen. Diese wurden so ausgesucht<br />
und kombiniert, dass eine kraftvolle,<br />
schmutzlösende Wirkung entsteht,<br />
das Produkt aber gleichzeitig äußerst<br />
mild und hautverträglich ist. Die BATIM<br />
Scheuermilch ist aufgrund ihrer Rohstoffe<br />
biologisch gut abbaubar. Sie entfernt<br />
durch die feinen Putzkörper (Kreide)<br />
auch festen Schmutz kratz- und streifenfrei.<br />
Für Emaille, Edelstahl, Fliesen, Porzellan,<br />
Keramik und Kunststoffoberflächen<br />
sowie Ceran-Kochfelder.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide (Putzkörper), kaliverseifte<br />
Sojaöl- und Kokosölfettsäure
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Klarspüler Konzentrat<br />
Art. Nr. 4052<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Klarspüler ist ein sehr ergiebiges<br />
Konzentrat zur schonenden Entfernung<br />
von Ablagerungen wie Kalk- und Wasserflecken,<br />
etc. auf Glas, Töpfen, Geschirr,<br />
Edelstahl, usw. Eignet sich für die<br />
Hand- und Maschinenreinigung, Er ist<br />
alkali- und phosphatfrei, biologisch abbaubar<br />
und ohne chemische Konservierung.<br />
Die eingesetzten Waschrohstoffe und<br />
Wirkstoffe besitzen ein sehr gutes<br />
Schmutz- und Fettlösevermögen und<br />
sorgen für streifenfreie und glänzende<br />
Oberflächen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Alkohol, nichtionisches Tensid<br />
5-15%, Zitronensäure.<br />
Awendung<br />
Dosierung: 0,3 - 0,6 g/l (ca. 1/2 Teelöffel).<br />
Bei richtiger Konzentration läuft<br />
der Wasserfilm gleichmäßig ab. Bei Überdosierung<br />
können sich Streifen bilden,<br />
bei Unterdosierung bleiben Tropfen<br />
auf dem Geschirr zurück. Bei Maschinenreinigung<br />
erfolgt automatische Dosierung.<br />
Hinweis: Bei Kaffee- und Teegeschirr<br />
und anderem stark verschmutztem Geschirr<br />
empfehlen wir die Zugabe von 1<br />
Esslöffel BATIM Sauerstoffbleiche Art.<br />
Nr. 4057.<br />
BATIM Klarspüler kann auch zur Reinigung<br />
der Geschirrspülmaschine verwendet<br />
werden. Hierzu 100-150 ml Klarspüler<br />
in das Vorratsgefäß für das Maschinenspülmittel<br />
geben, und die Maschine<br />
einen normalen Waschgang durchlaufen<br />
lassen.<br />
Zur Entfernung von Kalk- und Wasserflecken<br />
auf Edelstahl- und Glasoberflächen<br />
gibt man etwas Klarspüler auf die raue<br />
Seite eines Scotchschwammes, und reibt<br />
die Oberflächen damit ab. Anschließend<br />
klar nachspülen und mit trockenem Lappen<br />
nachpolieren.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
500 ml PE-Gebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Von Kindern fernhalten. Bei Augenkontakt<br />
sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />
Nach Verschlucken Arzt aufsuchen.<br />
Entsorgung<br />
Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />
Gebinde nach „Grüner Punkt“ bzw.<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4052<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM NALINDO Handspülmittel<br />
Konzentrat<br />
Art. Nr. 4053<br />
Eigenschaften<br />
NALINDO Handspülmittel ist ein sehr<br />
ergiebiges, hautfreundliches Konzentrat<br />
zur schonenden Reinigung von Glas,<br />
Töpfen und Geschirr. Es besteht aus<br />
natürlichen Rohstoffen, ist alkali- und<br />
phosphatfrei, biologisch abbaubar und<br />
ohne chemische Konservierung.<br />
Durch den Zusatz von Lecithin werden<br />
die Hände gepflegt und ein Austrocknen<br />
der Haut verhindert.<br />
Die eingesetzten Waschrohstoffe (Tenside<br />
aus pflanzlichen Fetten) besitzen ein<br />
sehr gutes Schmutz- und Fettlösevermögen<br />
und verleihen dem Geschirr einen<br />
schönen Glanz.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, anionisches und amphoteres<br />
Tensid aus Kokosfett 5-15%, Sojalecithin,<br />
Citral, Natriumchlorid (Kochsalz),<br />
Silberkolloid (sehr fein verteiltes Silber).<br />
Anwendung<br />
Je nach Wasserhärte und Verschmutzungsgrad<br />
des Geschirrs 1-2 Spritzer auf<br />
ca. 5 l Wasser.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
1 l; 5 l PE-Gebinde (20 l auf Anfrage).<br />
Sicherheitshinweise<br />
Von Kindern fernhalten. Bei Augenkontakt<br />
sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />
Nach Verschlucken Arzt aufsuchen.<br />
Entsorgung<br />
Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />
Gebinde nach „Grüner Punkt“ bzw.<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen.<br />
GISCODE: GU 20<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4053<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Vollwaschmittel<br />
Konzentrat<br />
Art. Nr. 4054<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Vollwaschmittel besteht aus<br />
überwiegend nachwachsenden und<br />
mineralischen Rohstoffen. Es ist frei<br />
von Phosphaten und optischen Aufhellern.<br />
Das Vollwaschmittel ist dermatologisch<br />
getestet und auch für Allergiker<br />
geeignet.<br />
Es wäscht und pflegt Weißwäsche,<br />
Buntes und Feines gründlich aber<br />
schonend sauber und sorgt für klare,<br />
frische Farben. Für 30°, 60° und 95°<br />
(Kochwäsche) geeignet.<br />
Alle Komponenten des Vollwaschmittels<br />
werden unter dem Aspekt der<br />
Hautverträglichkeit ausgesucht. Die<br />
waschaktiven Substanzen aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen führen zu außerordentlich<br />
guten dermatologischen<br />
Eigenschaften. Durch den Einsatz von<br />
nicht gentechnisch veränderten Enzymen<br />
wird das Allergierisiko erheblich<br />
gemindert. Der Umwelt zuliebe verzichten<br />
wir auf Zeolithe und benutzen<br />
statt dessen natürliche Silikate. Die<br />
Rohstoffe werden genauso unter ökologischen<br />
Gesichtspunkten ausgewählt.<br />
Durch das Zusammenwirken<br />
von Seife, Zuckertensiden und nativen<br />
Fettsäuretensiden ist es möglich, Dermatologie,<br />
Wäschepflege und Reinigungswirkung<br />
zu optimieren. Schichtsilikate<br />
(aus Silikatgestein) und Zitronensäure<br />
binden die Wasserhärte,<br />
vermeiden Verkalkung und verhindern<br />
gleichzeitig ein Absetzen von organischen<br />
Partikeln auf der Wäsche. Reis-<br />
stärke vermeidet auf natürliche Weise<br />
eine Vergrauung und verbessert die<br />
Griffigkeit der Wäsche. Soda gehört zu<br />
den ältesten Zusätzen zur Waschkraftsteigerung.<br />
Das Produkt entspricht den Anforderungen<br />
des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes.<br />
Alle organischen Bestandteile<br />
sind biologisch leicht abbaubar<br />
und die im Produkt enthaltenen<br />
Tenside erfüllen die Anforderungen der<br />
Tensidverordnung.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Schichtsilikate, Soda, Bicarbonate,<br />
Seife 5-15%, Bleichmittel auf Sauerstoffbasis<br />
5-15%, Citronensäure, anionische<br />
und nichtionische Tenside <<br />
5%, Polyasparaginsäuren, Reisstärke,<br />
enthält Enzyme (Protease) gentechnikfrei,<br />
Duftstoffe Limonene, Linalool.<br />
Anwendung<br />
Vollwaschmittel mit der Wäsche in die<br />
Trommel geben. Dosierung siehe untenstehende<br />
Tabelle. Zur Steigerung<br />
der Reinigungskraft können noch 1-2<br />
Verschlussdeckel BATIM Sauerstoffbleiche<br />
4057 zusätzlich zum Waschmittel<br />
in die Trommel gegeben werden.<br />
Reinigungs- und Pflegehinweise der<br />
Wäschestücke beachten.<br />
Wichtig für Allergiker: Immer gründlich<br />
spülen, evtl. einen 2. Spülgang<br />
durchführen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 4054<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
3 kg PE-Eimer und 3 kg Nachfüllpack.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />
aufbewahren. Bei Augenkontakt<br />
sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />
Nach Verschlucken sofort Arzt<br />
aufsuchen.<br />
Entsorgung<br />
Vollständig entleerte Gebinde nach<br />
„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen.<br />
Tabelle zur Dosierung:<br />
Abfallschlüssel nach europäischem<br />
Abfallverzeichnis: 20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 4054<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Feinwaschmittel<br />
Konzentrat<br />
Art. Nr. 4055<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Feinwaschmittel besteht aus<br />
überwiegend nachwachsenden und<br />
mineralischen Rohstoffen. Es ist frei<br />
von Phosphaten und optischen Aufhellern.<br />
Das Feinwaschmittel ist dermatologisch<br />
getestet und auch für Allergiker<br />
geeignet.<br />
Es wäscht und pflegt Buntes und Feines<br />
wie Seide, Wolle, Mischgewebe,<br />
etc. schonend sauber und bewahrt klare,<br />
schöne und frische Farben. Für 30°,<br />
40° und 60° in der Maschine und als<br />
Handwaschmittel geeignet.<br />
Alle Komponenten des Feinwaschmittels<br />
werden unter dem Aspekt der<br />
Hautverträglichkeit ausgesucht. Die<br />
waschaktiven Substanzen aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen führen zu außerordentlich<br />
guten dermatologischen<br />
Eigenschaften. Durch den Einsatz von<br />
nicht gentechnisch veränderten Enzymen<br />
wird das Allergierisiko erheblich<br />
gemindert. Der Umwelt zuliebe verzichten<br />
wir auf Zeolithe und benutzen<br />
statt dessen natürliche Silikate. Die<br />
Rohstoffe werden genauso unter ökologischen<br />
Gesichtspunkten ausgewählt.<br />
Durch das Zusammenwirken<br />
von Seife, Zuckertensiden und nativen<br />
Fettsäuretensiden ist es möglich, Dermatologie,<br />
Wäschepflege und Reinigungswirkung<br />
zu optimieren. Schichtsilikate<br />
(aus Silikatgestein) und Zitronensäure<br />
binden die Wasserhärte,<br />
vermeiden Verkalkung und verhindern<br />
gleichzeitig ein Absetzen von organischen<br />
Partikeln auf der Wäsche. Reis-<br />
stärke vermeidet auf natürliche Weise<br />
eine Vergrauung und verbessert die<br />
Griffigkeit der Wäsche. Soda gehört zu<br />
den ältesten Zusätzen zur Waschkraftsteigerung.<br />
Das Produkt entspricht den Anforderungen<br />
des Wasch- und Reinigungsmittelgesetzes.<br />
Alle organischen Bestandteile<br />
sind biologisch leicht abbaubar<br />
und die im Produkt enthaltenen<br />
Tenside erfüllen die Anforderungen der<br />
Tensidverordnung.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Soda, Schichtsilikate, Bicarbonate,<br />
Seife 5-15%, anionische und nichtionische<br />
Tenside < 5%, Zitronensäure,<br />
Polyasparaginsäuren, Reisstärke, enthält<br />
Enzyme (Protease) gentechnikfrei,<br />
Duftstoffe Limonene, Linalool.<br />
Anwendung<br />
Feinwaschmittel mit der Wäsche in die<br />
Trommel geben. Dosierung siehe untenstehende<br />
Tabelle. Reinigungs- und<br />
Pflegehinweise der Wäschestücke beachten.<br />
Handwäsche: ca. 25 ml Feinwaschmittel<br />
Konzentrat in 5 L bis 30°C warmem<br />
Wasser auflösen.<br />
Wichtig für Allergiker: Immer gründlich<br />
spülen, evtl. einen 2. Spülgang<br />
durchführen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 4055<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
3 kg PE-Eimer und 3 kg Nachfüllpack.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Unter Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />
aufbewahren. Bei Augenkontakt<br />
sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />
Nach Verschlucken sofort Arzt<br />
aufsuchen.<br />
Entsorgung<br />
Vollständig entleerte Gebinde nach<br />
„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen.<br />
Tabelle zur Dosierung:<br />
Abfallschlüssel nach europäischem<br />
Abfallverzeichnis: 20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 4055<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM NASEDA<br />
Wollwaschmittel Konzentrat<br />
Art. Nr. 4056<br />
Eigenschaften<br />
NASEDA ist ein sehr ergiebiges, hautfreundliches<br />
Handwaschmittelkonzentrat.<br />
Es wäscht und pflegt schonend alle<br />
Wollsachen und andere feine Gewebe.<br />
NASEDA besteht aus natürlichen Rohstoffen,<br />
ist frei von Enzymen, optischen<br />
Aufhellern, Weichmachern und Phosphaten,<br />
biologisch abbaubar und ohne chemische<br />
Konservierung. Die eingesetzten<br />
Waschrohstoffe (Tenside aus pflanzlichen<br />
Fetten) besitzen ein sehr gutes<br />
Schmutz- und Fettlösevermögen.<br />
Achtung! NASEDA nicht als Maschinenwaschmittel<br />
verwenden!<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, anionisches und amphoteres<br />
Tensid aus Kokosfett 5-15%, Natriumchlorid<br />
(Kochsalz), Citronenöl (enthält<br />
Limonen), Lavandinöl, Rosmarinöl, Silberkolloid<br />
(sehr fein verteiltes Silber).<br />
Anwendung<br />
Je nach Wasserhärte und Verschmutzungsgrad<br />
der Wäsche ½ -1 Verschlusskappe<br />
auf ca. 5 l handwarmes Wasser.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
1 l; 5 l PE-Gebinde (20 l auf Anfrage).<br />
Sicherheitshinweise<br />
Von Kindern fernhalten. Bei Augenkontakt<br />
sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />
Nach Verschlucken Arzt aufsuchen.<br />
Entsorgung<br />
Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />
Gebinde nach „Grüner Punkt“ bzw.<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4056<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Sauerstoffbleiche<br />
Konzentrat<br />
Art. Nr. 4057<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Sauerstoffbleiche ist die umweltfreundliche<br />
Alternative zum Fleckensalz.<br />
Es wirkt durch aktiven Sauerstoff<br />
und arbeitet ohne optische Aufheller.<br />
Flecken werden gründlich aber<br />
schonend entfernt, Farben aufgefrischt<br />
und Grauschleier verhindert.<br />
Es eignet sich für Weißwäsche, Buntwäsche<br />
und Gardinen.<br />
Auch hartnäckige Rückstände wie Kaffee-<br />
und Teebeläge können mit der<br />
Sauerstoffbleiche bedenkenlos und<br />
leicht entfernt werden.<br />
Damit ist das Sauerstoffbleichkonzentrat<br />
die vollkommene Ergänzung zum<br />
Vollwasch- und Maschinenspülmittel.<br />
Alle organischen Bestandteile sind biologisch<br />
abbaubar.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Bleichmittel auf Sauerstoffbasis 15-<br />
30%, Soda, Natriumsulfat, TAED, Natriumcitrat,<br />
nichtionisches Zuckertensid<br />
< 5%, Duftstoffe, Lavendelöl.<br />
Anwendung<br />
Wäsche: Je nach Verschmutzungsgrad<br />
1 - 2 Verschlussdeckel zusätzlich<br />
zum Waschmittel in die Trommel geben.<br />
Hierbei bitte die Reinigungshinweise<br />
in Ihrer Wäsche beachten.<br />
Geschirr: 1 Esslöffel Sauerstoffbleiche<br />
in den Maschinenspülgang geben.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
500 g Pappdose mit PE-Deckel.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Reizt die Augen und die Haut. Unter<br />
Verschluss und für Kinder unzugänglich<br />
aufbewahren. Kühl aufbewahren.<br />
Von brennbaren Stoffen fernhalten.<br />
Berührung mit den Augen und der<br />
Haut vermeiden. Bei Berührung mit<br />
den Augen sofort gründlich mit Wasser<br />
abspülen und Arzt konsultieren. Bei<br />
Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen<br />
und Verpackung oder Etikett vorzeigen<br />
Entsorgung<br />
Nur vollständig entleerte Gebinde nach<br />
„Grüner Punkt“ bzw. örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem<br />
Abfallverzeichnis: 20 01 29*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4057<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Glasreiniger<br />
Art. Nr. 4058<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Glasreiniger besteht aus natürlichen<br />
Rohstoffen, ist ohne chemische<br />
Konservierung und biologisch abbaubar.<br />
Er löst selbst hartnäckigen Schmutz und<br />
schafft streifenfreie, natürliche, geruchsfrische<br />
Sauberkeit.<br />
Geeignet für die problemlose Reinigung<br />
aller Glasflächen, Fensterrahmen,<br />
Kunststoffflächen, Türen, Kacheln, etc.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Alkohol, anionisches Tensid aus<br />
Kokosfett
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Haushaltsreiniger<br />
Art. Nr. 4059<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Haushaltsreiniger ist ein hautfreundlicher<br />
Universalreiniger und reinigt<br />
schonend lackierte, lasierte, geölte und<br />
gewachste Oberflächen, sowie Kacheln,<br />
Fliesen, Türen, Fensterrahmen, Emaile,<br />
Kunststoffe, Holz und andere glatte Untergründe.<br />
Er ist nicht chemisch konserviert,<br />
frei von Chlor, Salmiak und Phosphaten<br />
und biologisch abbaubar.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, kaliverseifte Sojaöl- und Kokosölfettsäure<br />
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM NATOLE Sanitärreiniger<br />
Konzentrat<br />
Art. Nr. 4060<br />
Eigenschaften<br />
NATOLE Sanitärreiniger ist ein Reinigungskonzentrat<br />
für den gesamten Bad-,<br />
Küchen- und Toilettenbereich. Er löst<br />
und reinigt schonend und umweltfreundlich<br />
Schmutz, Kalk- und Urinstein von<br />
Kacheln, Becken, Wannen, WC-<br />
Schüsseln, Pissoiranlagen, Armaturen,<br />
etc. und bringt natürliche, geruchsfrische<br />
Sauberkeit. NATOLE ist biologisch abbaubar.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Citronensäure, Ameisensäure,<br />
Ethanol, anionisches und amphoteres<br />
Tensid aus Kokosfett
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Selbstglanzwachs<br />
Art. Nr. 4061<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Selbstglanzwachs ist aus natürlichen<br />
Rohstoffen, biologisch abbaubar<br />
und dient zur Grund- und Unterhaltspflege.<br />
Es schützt lackierte, gewachste und<br />
geölte Fußböden, Möbeloberflächen, etc.<br />
gegen Schmutz und mechanischen Abrieb.<br />
Auch auf Glattleder und anderen<br />
Oberflächen anwendbar. Ergibt nach<br />
kurzer Trocknungszeit eine seidenglänzende<br />
Oberfläche ohne zu polieren. Die<br />
behandelten Flächen werden aufgefrischt,<br />
sind diffusionsfähig und schmutzabweisend.<br />
Auf glatten Steinböden nur<br />
sparsam anzuwenden. Auch über längere<br />
Zeiträume baut sich bei richtiger Anwendung<br />
keine unangenehme, schwer<br />
zu entfernende Wachsschicht auf. Durch<br />
regelmäßige Pflege wird die Lebensdauer<br />
des Bodens deutlich verlängert.<br />
Selbstglanzwachs kann nach dem Auftrocknen<br />
noch maschinell weiter aufpoliert<br />
werden.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Carnaubawachs, Fettsäure-<br />
Alkoholester.<br />
Verarbeitung<br />
Neu behandelte Fußböden nach frühestens<br />
4 Wochen zuerst mit Haushaltsreiniger<br />
4059 reinigen. Anschließend<br />
Selbstglanzwachs dünn und gleichmäßig<br />
(3-5 Verschlusskappen = 75-125 ml auf<br />
5 l lauwarmes Wasser) mit fusselfreiem,<br />
weichem Lappen oder Bodenwischer<br />
auftragen. Die weiteren Pflegeintervalle<br />
richten sich nach der Art der Beanspruchung<br />
der Untergründe. Auf Möbeloberflächen,<br />
Glattleder und anderen Unter-<br />
gründen kann das Selbstglanzwachs<br />
auch konzentrierter bis pur angewendet<br />
werden.<br />
Achtung! Polierte Oberflächen neigen<br />
zu Rutschgefahr! Vorversuche durchführen<br />
und evtl. Testflächen anlegen! Untergründe<br />
vor jeder Behandlung mit<br />
Selbstglanzwachs gründlich reinigen.<br />
Selbstglanzwachs nicht überdosieren,<br />
sonst Streifenbildung und Rutschgefahr!<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort mit Wasser und evtl. Seife reinigen.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern.<br />
Gebinde<br />
1 l PE-Gebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Von Kindern fernhalten. Bei Augenkontakt<br />
sofort gründlich mit Wasser ausspülen.<br />
Nach Verschlucken Arzt aufsuchen.<br />
Entsorgung<br />
Produkt vollständig aufbrauchen. Entleerte<br />
Gebinde nach „Grüner Punkt“ bzw.<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen.<br />
GISCODE: GE 10<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
20 01 30<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 4061<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BATIM Silberpflege<br />
Art. Nr. 4065<br />
Eigenschaften<br />
BATIM Silberpflege besteht aus natürlichen<br />
Rohstoffen. Diese wurden so ausgesucht<br />
und kombiniert, dass eine kraftvolle,<br />
schmutzlösende Wirkung entsteht,<br />
das Produkt aber gleichzeitig äußerst<br />
mild und hautverträglich ist. Die BATIM<br />
Silberpflege ist aufgrund ihrer Rohstoffe<br />
biologisch gut abbaubar. Sie entfernt<br />
durch die feinen Putzkörper (Kreide)<br />
auch festen Schmutz und Beschlag (Oxidationsschicht)<br />
kratz- und streifenfrei<br />
und schafft eine glänzende Oberfläche<br />
ohne zu polieren. Für Silbergeschirr, Silberbesteck<br />
und Silberschmuck.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Kreide, Wasser, kaliverseifte Sojaöl- und<br />
Kokosölfettsäure
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Innengrundierung<br />
lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 5005<br />
Eigenschaften<br />
BIOFA Innengrundierung 5005 ist eine farblose,<br />
wasserverdünnbare Grundierung aus natürlichen<br />
Rohstoffen mit sehr schneller Durchtrocknung.<br />
Sie sättigt das Holz ab und schafft einen gleichmäßig<br />
saugenden Untergrund.<br />
Sie dient vor allem zur Vorbehandlung stark saugender<br />
und gerbsäurehaltiger Hölzer und Tropenhölzer<br />
vor der Beschichtung mit den BIOFA<br />
Wasserlasuren 5161-5185 sowie als Zusatz zur<br />
Trocknungsbeschleunigung der Wasserlasuren<br />
im Innenbereich. Besonders für alle Schrankinnenflächen<br />
und Schubläden geeignet.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Schellack, Borsalz.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%) fest und sauber sein. Alte Anstriche<br />
vorher entfernen. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B.<br />
Eiche) oder Tropenhölzer (z.B. Framire) müssen<br />
vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />
Spiritus gründlich abgewaschen werden. Bei<br />
Möbeloberflächen wird ein Endschliff mit P 220<br />
empfohlen.<br />
2. Verarbeitung<br />
BIOFA Innengrundierung aufrühren und durch<br />
Streichen, Spritzen oder Tauchen auftragen.<br />
Nach dem Trocknen feinen Zwischenschliff mit P<br />
220 machen.<br />
Zur besseren Trocknung und Schleifbarkeit wird<br />
der lösemittelfreien Holzlasur 10-30% BIOFA<br />
Innengrundierung 5005 (max. Mischung bis 1:1<br />
möglich) zugegeben.<br />
Wichtig: Bei Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte für optimale Frischluftzufuhr sorgen!<br />
Vorversuch machen!<br />
Spritztechnische Verarbeitung<br />
Spritzen mit Becherpistole: Druck: 2,5-3 bar,<br />
Düsendurchmesser: 1,5 - 1,7 mm.<br />
Spritzen mit Air-Mix-Anlage: Pumpendruck: 2,0<br />
bar, Düsendurchmesser: 0,28 mm.<br />
Der Abstand vom Untergrund zur Spritzpistole<br />
sollte höchstens 150 mm betragen.<br />
Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und Seife reinigen.<br />
Zum Schluss mit reinem, klarem Wasser<br />
nachspülen.<br />
Trocknung<br />
Nach 3-4 Stunden (20°C/50-55 % rel. Luftfeuchte)<br />
trocken, schleif- und überstreichbar.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
50-80 ml/m² bzw. 13-20 m²/l, ist jedoch stark von<br />
der Saugfähigkeit und der Beschaffenheit des<br />
Untergrundes abhängig.<br />
Lagerung<br />
Kühl, frostfrei, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Gebinde<br />
0,1 l / 0,375 l / 0,75 l / 2,5 l Blechgebinde innen<br />
lackiert.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Auch natürliche Anstrichmittel für Kinder unerreichbar<br />
aufbewahren und nicht ins Abwasser<br />
geben.<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/g): 50 g/l (2007)<br />
5005 enthält 0 g/l VOC.<br />
GISCODE: M-DF 03<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 12<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 1, Art.-Nr. 5005<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA AQUACOLOR Buntlack,<br />
lösemittelfrei, seidenglänzend für<br />
innen<br />
Art. Nr. 5102-03<br />
Eigenschaften<br />
Lösemittelfreier, wasserverdünnbarer, seidenglänzender,<br />
schmutz- und wasserabweisender<br />
Buntlack aus natürlichen Rohstoffen<br />
für den Innenbereich. Er ist bedingt kratzfest,<br />
hat eine gute Haftung und ein hohes Deckvermögen.<br />
Der Lack eignet sich für alle Hölzer im Innenbereich<br />
wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />
Möbel, Innenausbau, etc. Auch für Metalluntergründe<br />
nach entsprechender Vorbehandlung<br />
geeignet.<br />
Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />
können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />
oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />
hervorrufen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Kreide, Leinöl, Kolophoniumharz<br />
mit Leinöl verkocht, Pigmente je nach Farbton,<br />
nichtkristallines Silikat, Fettsäure-<br />
Alkoholester, Kieselsäure, Quellton, Kobalt-,<br />
Zirkonium- und Calciumoktoat-Trockner,<br />
BGA und FDA zugelassenes Konservierungsmittel<br />
(zugelassen für Stoffe, die mit<br />
Lebensmitteln in Kontakt kommen).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%), tragfähig und frei von Verunreinigungen<br />
sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />
Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />
oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der<br />
Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />
Spiritus gründlich abwaschen, gut trocknen<br />
lassen. Endschliff ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />
mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grun-<br />
dierung nach vollständiger Trocknung mit P<br />
180-220 schleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel<br />
oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke<br />
pro Schicht) auftragen. Nur<br />
weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack-<br />
bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den<br />
Schichten mit Körnung P 220 zwischenschleifen.<br />
Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />
der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
im Innenbereich ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />
12°C und einer Luftfeuchtigkeit die<br />
höher als 80% liegt, verarbeiten!<br />
Achtung!<br />
Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack<br />
stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser<br />
aufbewahren.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />
NAPONA 2090 stellen, und am<br />
nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen.<br />
Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis<br />
Borsten frei von öligen Rückständen sind. In<br />
hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />
0500 verwenden.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 24-48 Std.<br />
schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />
Lack durchgetrocknet.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10 -<br />
12 m²/l.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5102-03<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,375 l / 0,75 l / 2,5 l innenlackierte Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf<br />
nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />
trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />
an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden<br />
Hautschutz achten! Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />
5102-03 enthält max. 2 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5102-03<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA AQUACOLOR Buntlack,<br />
lösemittelfrei, glänzend für außen<br />
Art. Nr. 5104-05<br />
Eigenschaften<br />
Lösemittelfreier, wasserverdünnbarer, glänzender,<br />
schmutz- und wasserabweisender<br />
Lack aus natürlichen Rohstoffen für den Außenbereich.<br />
Er ist bedingt kratzfest, hat eine<br />
sehr gute Deckkraft und Haftung und eine<br />
hohe Dauerelastizität.<br />
Der Lack eignet sich für alle Holzbauteile im<br />
Außenbereich wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />
Garagentore, Holzverschalungen,<br />
etc. Auch für Metalluntergründe nach entsprechender<br />
Vorbehandlung geeignet.<br />
Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />
können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />
oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />
hervorrufen.<br />
Wichtig: BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />
Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />
Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />
Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />
Daher ist der bauliche Holzschutz<br />
bei der Planung und Ausführung stets<br />
zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />
der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />
die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />
nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />
nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />
über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />
Bewitterungssituationen. In<br />
einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />
nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />
der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Leinöl, Pigmente je nach Farbton,<br />
nichtkristallines Silikat, Fettsäure-Alkoholester,<br />
Quellton, Kobalt-, Zirkonium- und Calciumoktoat-Trockner,<br />
BGA und FDA zugelassenes<br />
Konservierungsmittel (zugelassen<br />
für Stoffe, die mit Lebensmitteln in Kontakt<br />
kommen).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%), tragfest und frei von Verunreinigungen<br />
sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />
Kanten gut abrunden. Gerbsäurehaltige<br />
Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer (z.B.<br />
Framire) vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz<br />
oder Spiritus gründlich abwaschen,<br />
gut trocknen lassen. Endschliff ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />
mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grundierung<br />
nach vollständiger Trocknung mit P<br />
180-220 schleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel<br />
oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke<br />
pro Schicht) auftragen. Nur<br />
weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack-<br />
bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den<br />
Schichten mit Körnung P 220 zwischenschleifen.<br />
Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />
der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
im Innenbereich ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />
12°C und einer Luftfeuchtigkeit die<br />
höher als 80% liegt, verarbeiten!<br />
Achtung!<br />
Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack<br />
stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser<br />
aufbewahren.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5104-05<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />
NAPONA 2090 stellen, und am<br />
nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen.<br />
Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis<br />
Borsten frei von öligen Rückständen sind. In<br />
hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />
0500 verwenden.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 24-48 Std.<br />
schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />
Lack durchgetrocknet.<br />
Bei zu hohen Schichtdicken, ungünstigen<br />
klimatischen Verhältnissen, sowie Hölzern<br />
mit Gerbsäure (z.B. Eiche, Kastanie, etc.)<br />
und Tropenhölzern muss mit längeren Trockenzeiten<br />
gerechnet werden.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10 -<br />
12 m²/l.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde<br />
1 Jahr.<br />
Gebinde<br />
0,375 l / 0,75 l / 2,5 l innenlackierte Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf<br />
nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />
trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />
an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden<br />
Hautschutz achten! Enthält Kobatoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />
5104-05 enthält max. 4 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5104-05<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA AQUALUX Decklack weiß,<br />
lösemittelfrei, seidenglänzend für<br />
innen<br />
Art. Nr. 5111<br />
Eigenschaften<br />
Lösemittelfreier, wasserverdünnbarer, seidenglänzender,<br />
schmutz- und wasserabweisender<br />
Lack aus natürlichen Rohstoffen für<br />
den Innenbereich. Er ist bedingt kratzfest,<br />
hat eine gute Haftung und ein hohes Deckvermögen.<br />
Der Lack eignet sich für alle Hölzer im Innenbereich<br />
wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />
Möbel, Innenausbau, etc. Auch für Metalluntergründe<br />
nach entsprechender Vorbehandlung<br />
geeignet.<br />
Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />
können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />
oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />
hervorrufen.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Titandioxid, Kreide, Leinöl, Kolophoniumharz<br />
mit Leinöl verkocht, nichtkristallines<br />
Silikat, Fettsäure-Alkoholester, Kieselsäure,<br />
Quellton, Kobalt-, Zirkonium- und<br />
Calciumoktoat-Trockner, BGA und FDA zugelassenes<br />
Konservierungsmittel (zugelassen<br />
für Stoffe, die mit Lebensmitteln in Kontakt<br />
kommen).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%), tragfähig und frei von Verunreinigungen<br />
sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />
Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />
oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der<br />
Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />
Spiritus gründlich abwaschen, gut trocknen<br />
lassen. Endschliff ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />
mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grun-<br />
dierung nach vollständiger Trocknung mit P<br />
180-220 schleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel<br />
oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke<br />
pro Schicht) auftragen. Nur<br />
weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack-<br />
bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den<br />
Schichten mit Körnung P 220 zwischenschleifen.<br />
Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />
der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
im Innenbereich ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />
12°C und einer Luftfeuchtigkeit die<br />
höher als 80% liegt, verarbeiten!<br />
Achtung!<br />
Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack<br />
stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser<br />
aufbewahren.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />
NAPONA 2090 stellen, und am<br />
nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen.<br />
Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis<br />
Borsten frei von öligen Rückständen sind. In<br />
hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />
0500 verwenden.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 24-48 Std.<br />
schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />
Lack durchgetrocknet.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10 -<br />
12 m²/l.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5111<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
0,375 l / 0,75 l / 2,5 l / 5,0 l innenlackierte<br />
Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf<br />
nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />
trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />
an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden<br />
Hautschutz achten! Enthält Kobaltoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />
5111 enthält max. 2 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5111<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA AQUADUR Decklack weiß,<br />
lösemittelfrei, glänzend für außen<br />
Art. Nr. 5112<br />
Eigenschaften<br />
Lösemittelfreier, wasserverdünnbarer, glänzender,<br />
schmutz- und wasserabweisender<br />
Lack aus natürlichen Rohstoffen für den Außenbereich.<br />
Er ist bedingt kratzfest, hat eine<br />
sehr gute Deckkraft und Haftung und eine<br />
hohe Dauerelastizität.<br />
Der Lack eignet sich für alle Holzbauteile im<br />
Außenbereich wie z.B. Fenster, Türen, Geländer,<br />
Garagentore, Holzverschalungen,<br />
etc. Auch für Metalluntergründe nach entsprechender<br />
Vorbehandlung geeignet.<br />
Achtung! Die eingesetzten natürlichen Öle<br />
können bei Oberflächen mit geringem Lichteinfall<br />
oder thermischer Belastung eine Gilbung<br />
hervorrufen.<br />
Wichtig: BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />
Es ist ein Teil unserer BIOFA-<br />
Philosophie, möglichst ohne gesundheitsgefährdende<br />
Stoffe in unseren Produkten auszukommen.<br />
Daher ist der bauliche Holzschutz<br />
bei der Planung und Ausführung stets<br />
zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4). Neben<br />
der richtigen Ausführung der Konstruktion ist<br />
die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen<br />
nach DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen<br />
nach DIN 68364 geben Aufschluss<br />
über die Belastbarkeit von Hölzern in unterschiedlichen<br />
Bewitterungssituationen. In<br />
einigen Fällen ist der chemische Holzschutz<br />
nicht vermeidbar. Daher ist in der DIN 68800<br />
der Einsatz solcher Mittel genau definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Titandioxid, Leinöl, nichtkristallines<br />
Silikat, Fettsäure-Alkoholester, Quellton,<br />
Kobalt-, Zirkonium- und Calciumoktoat-<br />
Trockner, BGA und FDA zugelassenes Konservierungsmittel<br />
(zugelassen für Stoffe, die<br />
mit Lebensmitteln in Kontakt kommen).<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte<br />
max. 12%), tragfest und frei von Verunreinigungen<br />
sein. Alte lose Farbschichten entfernen.<br />
Kanten gut abrunden. Gerbsäurehaltige<br />
Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer (z.B.<br />
Framire) vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz<br />
oder Spiritus gründlich abwaschen,<br />
gut trocknen lassen. Endschliff ab P 120.<br />
2. Grundanstrich<br />
Hölzer mit Vorstreichfarbe 1210, Metallteile<br />
mit Rostschutzfarbe 1220 grundieren. Grundierung<br />
nach vollständiger Trocknung mit P<br />
180-220 schleifen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Lack gründlich aufrühren. Dann mit Pinsel<br />
oder Rolle zwei Schichten (70-80 µm Nassschichtstärke<br />
pro Schicht) auftragen. Nur<br />
weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack-<br />
bzw. Lasurpinsel verwenden. Zwischen den<br />
Schichten mit Körnung P 220 zwischenschleifen.<br />
Wichtig: Vorversuche durchführen! Bei<br />
der Verarbeitung und Trocknung der Produkte<br />
im Innenbereich ist für optimale<br />
Frischluftzirkulation zu sorgen! Nicht unter<br />
12°C und einer Luftfeuchtigkeit die<br />
höher als 80% liegt, verarbeiten!<br />
Achtung!<br />
Bei Streichpausen das Werkzeug im Lack<br />
stehen lassen. Nicht ausspülen oder in Wasser<br />
aufbewahren.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />
NAPONA 2090 stellen, und am<br />
nächsten Tag mit Wasser gründlich auswaschen.<br />
Evtl. Waschvorgang wiederholen, bis<br />
Borsten frei von öligen Rückständen sind. In<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5112<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />
0500 verwenden.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-8 Std. staubtrocken, nach 24-48 Std.<br />
schleif- und überstreichbar (20°C/50-55%<br />
rel. Luftfeuchtigkeit). Nach 7 Tagen ist der<br />
Lack durchgetrocknet.<br />
Bei zu hohen Schichtdicken, ungünstigen<br />
klimatischen Verhältnissen, sowie Hölzern<br />
mit Gerbsäure (z.B. Eiche, Kastanie, etc.)<br />
und Tropenhölzern muss mit längeren Trockenzeiten<br />
gerechnet werden.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Streichen/Rollen: ca. 80-100 ml/m² bzw. 10 -<br />
12 m²/l.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Die Haut vor erneutem<br />
Gebrauch entfernen. Lack evtl. durchsieben!<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde<br />
1 Jahr.<br />
Gebinde<br />
0,375 l / 0,75 l / 2,5 l / 5,0 l innenlackierte<br />
Blechgebinde<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter<br />
aufbewahren oder wässern und auf<br />
nicht brennbarem Untergrund ausgebreitet<br />
trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />
an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Nur in gut gelüfteten Bereichen verwenden.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden<br />
Hautschutz achten! Enthält Kobatoktoat.<br />
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für<br />
Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach den<br />
jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen und getränkte<br />
Arbeitsmaterialien können nach dem Austrocknen<br />
mit dem Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den örtlichen<br />
gesetzlichen Bestimmungen entsorgen!<br />
Nicht reinigungsfähige oder ordnungsgemäß<br />
entleerte Verpackungen sind wie das Produkt<br />
zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-<br />
Richtlinie und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/d): 150 g/l (2007)<br />
5112 enthält max. 4 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5112<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Zaun- und Gartenlasur braun<br />
lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 5152<br />
Eigenschaften<br />
Offenporige, seidenglänzende und witterungsbeständige<br />
Holzlasur aus natürlichen Rohstoffen für<br />
den Außenbereich ohne biozide Wirkstoffe. Ergibt<br />
einen schmutz- und wasserabweisenden,<br />
elastischen, bedingt kratzfesten Film. Erfüllt die<br />
Normen EN 71, Teil 3 (Sicherheit von Spielzeug)<br />
und DIN 53160 (Schweiß- und Speichelechtheit).<br />
Für alle Hart- und Weichholzbauteile im Außenbereich<br />
wie Gartenzäune, Pergolen, Pfosten,<br />
Sandkästen, Gartenhäuser, Gartenmöbel,<br />
Schrebergarten-Einrichtungen, Holzschuppen,<br />
Kinderschaukeln, Klettergerüste, und andere<br />
nicht maßhaltige Bauteile. Auch für sägeraue<br />
Hölzer. Aufgrund der höheren Saugfähigkeit wird<br />
hier aber mehr Material benötigt, und die Anstriche<br />
werden wesentlich farbintensiver. Nicht für<br />
Hölzer mit Erdkontakt verwenden!<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />
Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />
ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />
unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />
bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />
stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />
Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />
ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />
DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />
DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />
von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />
In einigen Fällen ist der chemische<br />
Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />
der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />
definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Leinöl, Ricinenöl, Safloröl, Holzöl, Türkisch-Rotöl,<br />
Pigmente, Diatomeenerde, Fettsäure-Alkoholester,<br />
Borsalz, Milchsäure-Kasein,<br />
Polysaccharid, Kobalt-, Zirkonium- und Zinkoktoat-Trockner.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />
12%) und frei von fettigen Verunreinigungen und<br />
Schmutz sein, evtl. reinigen. Gut haftende Altan-<br />
striche sorgfältig anschleifen und reinigen. Alte<br />
lose Anstriche entfernen, Untergrund anschleifen<br />
und reinigen. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />
oder Tropenhölzer (z.B. Framire) müssen<br />
vor der Erstbehandlung mit Terpentinersatz oder<br />
Spiritus gründlich abgewaschen werden. Wird ein<br />
Holzschutz nach DIN 68 805 gefordert (z.B. für<br />
bläuegefährdetes Kiefernholz), wird mit einer<br />
handelsüblichen fungiziden Grundierung (Produkte<br />
mit RAL Gütezeichen verwenden!) vorbehandelt.<br />
Anschließend Zwischenschliff mit 180-<br />
240er Korn.<br />
2. Grundanstrich<br />
Lasur gut aufrühren und durch Streichen, Rollen<br />
oder Spritzen auftragen. Nur weiche, langhaarige,<br />
gesplisste Acryllack- bzw. Acryllasurpinsel<br />
(keine Naturfaserborsten) verwenden. Wenn<br />
nötig Zwischenschliff durchführen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Die Lasur noch 2-mal auftragen.<br />
Wichtig: Wird das Außenholz in Räumen gestrichen<br />
(Garage, Keller, etc.) ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen! Nicht unter 12° C verarbeiten!<br />
Vorversuch durchführen!<br />
Spritztechnische Verarbeitung<br />
Nur mit reinem Druckluftsystem und Becherpistole<br />
verarbeiten. Luftdruck ca. 3 bar, Düsendurchmesser<br />
mind. 1,7 mm. Die Lasur kann bis zu 10<br />
% mit Wasser verdünnt werden. Angebrochene<br />
Gebinde vor erneutem Gebrauch unbedingt sieben.<br />
Wichtige Hinweise<br />
Bei Streichpausen und nach Abschluss der<br />
Streicharbeiten Pinsel in unverdünntes BIOFA<br />
NAPONA 2090 stellen, und vor erneutem<br />
Gebrauch mit Wasser gut auswaschen.<br />
Da die lösemittelfreie Holzlasur eine reine Öllasur<br />
ist, kann die Oberfläche, obwohl sie schon vollständig<br />
trocken und blockfest ist, auch nach Tagen<br />
und Wochen noch einen leichten Tack haben,<br />
was die Qualität des Anstriches aber nicht<br />
beeinträchtigt.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5152<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit BIOFA NAPONA 2090<br />
reinigen. In hartnäckigen Fällen BIOFA Verdünnung<br />
0500 verwenden!<br />
5. Reinigung und Nachbehandlung der Oberflächen<br />
Mit Zaun- und Gartenlasur behandelte Holzteile<br />
können bei Bedarf mit einem weichen Schwamm<br />
oder Lappen und einem pH-neutralen, milden<br />
Reinigungsmittel in handwarmem Wasser gereinigt<br />
und anschließend noch einmal mit klarem<br />
Wasser nachgerieben werden. Wir empfehlen<br />
NACASA Universalreiniger 4010 (BIOFA Händler).<br />
Scharfe Reiniger, Seifenlaugen, Salmiaklösungen<br />
sowie stark scheuernde Putz- und Reiniungsmittel<br />
und Geräte sind unbedingt zu vermeiden.<br />
Bewitterte Teile regelmäßig kontrollieren und<br />
auch kleinere Schäden sofort ausbessern. Es<br />
muss immer ein geschlossener, intakter Anstrichfilm<br />
vorhanden sein. Renovierungsanstriche mit<br />
Zaun- und Gartenlasur vornehmen, bevor Schäden<br />
wie Pilzbefall, Blasenbildung, Vergrauung,<br />
Abblättern, Rissbildung, etc. entstehen.<br />
Trocknung<br />
Der Anstrich ist nach 6-12 Std. staubtrocken, und<br />
nach 24 Std. schleif- und überstreichbar (20°C<br />
und 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />
hohe Luft- oder Untergrundfeuchte<br />
sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern und Tropenhölzern<br />
sind möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Die Verbrauchsmenge ist stark von der Saugfähigkeit<br />
und Beschaffenheit des Untergrundes<br />
abhängig. Auf glattem, geschliffenem Holz ergeben<br />
sich folgende Durchschnittswerte:<br />
1. Auftrag: 80-110 ml/m² bzw. 9-12 m²/l<br />
2. Auftrag: 60- 80 ml/m² bzw. 12-16 m²/l<br />
3. Auftrag: 55- 75 ml/m² bzw. 13-18 m²/l<br />
Bei sägerauem Holz kann der Verbrauch das 2-<br />
2,5 fache betragen!<br />
Lagerung<br />
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Lasur evtl. durchsieben!<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr!<br />
Gebinde<br />
2,5 l Blecheimer innen lackiert.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich!<br />
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Darf<br />
nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nur in<br />
gut gelüfteten Bereichen verwenden. Bei der<br />
Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten!<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />
arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 150 g/l (2007)<br />
5152 enthält 0 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5152<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Zaun- und Gartenlasur<br />
dunkelbraun, lösemittelhaltig<br />
Art. Nr. 5153<br />
Eigenschaften<br />
Offenporige, seidenglänzende und tief eindringende<br />
Holzlasur aus natürlichen Rohstoffen für<br />
den Außenbereich ohne biozide Wirkstoffe. Ergibt<br />
einen schnell trocknenden, schmutz- und<br />
wasserabweisenden, witterungsbeständigen,<br />
bedingt kratzfesten Film. Erfüllt die Normen EN<br />
71, Teil 3 (Sicherheit von Spielzeug) und DIN<br />
53160 (Schweiß- und Speichelechtheit). Für alle<br />
Hart- und Weichholzbauteile im Außenbereich<br />
wie Gartenzäune, Pergolen, Pfosten, Sandkästen,<br />
Gartenhäuser, Gartenmöbel, Schrebergarten-Einrichtungen,<br />
Holzschuppen, Kinderschaukeln,<br />
Klettergerüste, und andere nicht maßhaltige<br />
Bauteile. Auch für sägeraue Hölzer. Aufgrund der<br />
höheren Saugfähigkeit wird hier aber mehr Material<br />
benötigt, und die Anstriche werden wesentlich<br />
farbintensiver. Nicht für Hölzer mit Erdkontakt<br />
verwenden!<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />
Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />
ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />
unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />
bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />
stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />
Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />
ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />
DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />
DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />
von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />
In einigen Fällen ist der chemische<br />
Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />
der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />
definiert.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Aliphatische Kohlenwasserstoffe, Ricinenöl, Kolophoniumharz-Ester,<br />
Pigmente, Quellton, Leinöl,<br />
Safloröl, Holzöl, Zinkoxid, Bernsteinsäureester,<br />
Kieselsäure, Kobalt- und Zirkoniumoktoat-<br />
Trockner, Antioxidans.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Der Untergrund muss trocken (Holzfeuchte max.<br />
12%) und frei von fettigen Verunreinigungen und<br />
Schmutz sein, evtl. mit BIOFA Verdünnung 0500<br />
reinigen. Gut haftende Altanstriche sorgfältig<br />
anschleifen und reinigen. Alte lose Anstriche<br />
entfernen, Untergrund anschleifen und reinigen.<br />
Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche) oder Tropenhölzer<br />
(z.B. Framire) müssen vor der Erstbehandlung<br />
mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />
gründlich abgewaschen werden. Wird ein Holzschutz<br />
nach DIN 68 805 gefordert (z.B. für<br />
bläuegefährdetes Kiefernholz), wird mit einer<br />
handelsüblichen fungiziden Grundierung (Produkte<br />
mit RAL Gütezeichen verwenden!) vorbehandelt.<br />
Anschließend Zwischenschliff mit 180-<br />
240er Korn.<br />
2. Grundanstrich<br />
Lasur gut aufrühren und durch Streichen, Rollen<br />
oder Spritzen auftragen. Wenn nötig Zwischenschliff<br />
durchführen.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Die Lasur noch 2-mal auftragen.<br />
Wichtig: Wird das Außenholz in Räumen gestrichen<br />
(Garage, Keller, etc.) ist für optimale Frischluftzirkulation<br />
zu sorgen! Nicht unter 12° C verarbeiten!<br />
Vorversuch durchführen!<br />
Spritztechnische Daten<br />
Druckluftspritzen: Düse 1,5-1,8 mm, Spritzdruck<br />
3-4 bar. Airless: Düse 0,23-0,28 mm, Spritzdruck<br />
2 bar, Materialdruck 80 bar.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Verdünnung 0500.<br />
Verschmutzte Verdünnung kann wieder verwendet<br />
werden, wenn man sie nach einer Ruhephase<br />
abdekantiert.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5153<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
5. Reinigung und Nachbehandlung der Oberflächen<br />
Mit Lasur behandelte Holzteile können bei Bedarf<br />
mit einem weichen Schwamm oder Lappen und<br />
einem pH-neutralen, milden Reinigungsmittel in<br />
handwarmem Wasser gereinigt und anschließend<br />
noch einmal mit klarem Wasser nachgerieben<br />
werden. Wir empfehlen NACASA Universalreiniger<br />
4010 (BIOFA Händler). Scharfe Reiniger,<br />
Seifenlaugen, Salmiaklösungen sowie stark<br />
scheuernde Putz- und Reinigungsmittel und Geräte<br />
sind unbedingt zu vermeiden.<br />
Bewitterte Teile regelmäßig kontrollieren und<br />
auch kleinere Schäden sofort ausbessern. Es<br />
muss immer ein geschlossener, intakter Anstrichfilm<br />
vorhanden sein. Renovierungsanstriche mit<br />
der Lasur vornehmen, bevor Schäden wie Pilzbefall,<br />
Blasenbildung, Vergrauung, Abblättern,<br />
Rissbildung, etc. entstehen.<br />
Trocknung<br />
Nach 6-12 Stunden staubtrocken und nach 12-24<br />
Stunden schleif- und überstreichbar. Nach 7 Tagen<br />
durchgetrocknet (20°C / 50-55% rel. Luftfeuchte).<br />
Trocknungsverzögerung durch niedrige<br />
Temperaturen, hohe Luftfeuchte sowie gerbsäurehaltige<br />
Hölzer oder bei Tropenhölzern ist möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit:<br />
1. Auftrag: 70-100 ml/m² bzw. 10-14 m²/l 2. und<br />
3. Auftrag je 30-50 ml/m² bzw. 20-30 m²/l. Hängt<br />
aber stark von der Saugfähigkeit des Untergrundes<br />
ab. Bei sägerauem Holz kann der Verbrauch<br />
das 2-2,5 fache betragen!<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken und gut verschlossen lagern.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Lasur evtl. durchsieben!<br />
Gebinde<br />
2,5 l Blechgebinde.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!) Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich, aber brennbar.<br />
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />
Schädlich für Wasserorganismen. Kann in Gewässern<br />
längerfristigschädliche Wirkungen haben.<br />
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.<br />
Dampf/Aerosol nicht einatmen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung in<br />
die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen<br />
einholen. Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.<br />
Bei der Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten. Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten Naturrohstoffe<br />
kann ein arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 500 g/l (2007)<br />
5153 enthält max. 490 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.08.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5153<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Holzlasuren lösemittelfrei<br />
Art. Nr. 5161-5185 farbig<br />
Art. Nr. 5175 farblos<br />
Art. Nr. 5190 Lasurzusatz für außen<br />
Eigenschaften<br />
Die wasserverdünnbaren Holzlasuren enthalten<br />
natürliche Rohstoffe sowie mineralische UV-<br />
Schutzmittel und sind frei von organischen Lösemitteln.<br />
Durch Zugabe des BIOFA Lasurzusatzes<br />
5190 entsteht ein wetterbeständiger Film. Die<br />
seidenglänzende Oberfläche ist hochelastisch,<br />
wasserabweisend, diffusionsoffen und nur bedingt<br />
kratzfest. Sie erfüllt bei sachgemäßem Auftrag<br />
die Spielzeugnorm für physiologische Unbedenklichkeit<br />
EN 71, Teil 3 und die DIN 53 160<br />
Speichel- und Schweißechtheit. Erfolgreich geprüft<br />
gemäß EN 927-3 (Freibewitterungsprüfung)<br />
vom ift Rosenheim. BIOFA Holzlasuren eignen<br />
sich für alle Hart- und Weichhölzer im Außen-<br />
und Innenbereich wie Fenster, Fensterläden,<br />
Türen, Holzfassaden, Zäune, Wandverkleidungen<br />
und Fachwerk. Auf sägerauen Hölzern wird<br />
die Beschichtung farbintensiver. Die Holzlasur<br />
weiß verzögert bzw. überdeckt das Nachdunkeln<br />
von hellen Hölzern im Innenbereich. Nicht im<br />
Möbelbereich und in Feuchträumen mit direkter<br />
Wasserbelastung einsetzen. Die Haftung auf<br />
Altanstrichen ist nach gründlichem Anschleifen<br />
und sorgfältiger Reinigung gut.<br />
Die BIOFA Lasuren farblos (5175) und weiß<br />
(5177) sind nicht für den Außenbereich geeignet.<br />
Hinweis: Die einzelnen BIOFA Lasurfarbtöne<br />
erhalten erst nach vollständiger Trocknung ihr<br />
endgültiges Farbbild.<br />
Achtung! BIOFA Produkte für den Aussenbereich<br />
sollen den baulichen Holzschutz abrunden.<br />
Es ist ein Teil unserer BIOFA-Philosophie, möglichst<br />
ohne gesundheitsgefährdende Stoffe in<br />
unseren Produkten auszukommen. Daher ist der<br />
bauliche Holzschutz bei der Planung und Ausführung<br />
stets zu berücksichtigen (DIN 68800-2(4).<br />
Neben der richtigen Ausführung der Konstruktion<br />
ist die richtige Auswahl der Holzart bzw. Qualität<br />
maßgebend. Die Dauerhaftigkeitsklassen nach<br />
DIN EN 350-2 sowie die Resistenzklassen nach<br />
DIN 68364 geben Aufschluss über die Belastbarkeit<br />
von Hölzern in unterschiedlichen Bewitterungssituationen.<br />
In einigen Fällen ist der chemische<br />
Holzschutz nicht vermeidbar. Daher ist in<br />
der DIN 68800 der Einsatz solcher Mittel genau<br />
definiert.<br />
Inhaltsstoffe:<br />
Holzlasuren<br />
Wasser, Leinöl, Ricinenöl, Safloröl, Holzöl, Türkischrotöl,<br />
Diatomeenerde (nur 5175 und 5177),<br />
Fettsäure-Alkoholester, Borsalz, Milchsäurekasein,<br />
Titandioxid, Polysaccarid, Kobalt- und Zirkoniumoktoat-Trockner.<br />
Pigmente je nach Farbton.<br />
Farbtöne: 5161 redwood (Eisenoxidrot), 5162<br />
türkis (Kobalttürkis), 5163 mahagoni (Eisenoxidorange),<br />
5164 teak (Eisenoxidrot und –schwarz),<br />
5165 nußbaum (Eisenoxidorange und –schwarz),<br />
5166 palisander (Eisenoxidrot und –schwarz),<br />
5168 kiefer (Eisenoxidorange und –gelb), 5169<br />
mais (Eisenoxidgelb, Titangelb), 5170 ebenholz<br />
(Eisenoxidschwarz), 5171 enzianblau (Kobaltblau),<br />
5172 moosgrün (Chromoxidgrün), 5173<br />
zitronengelb (Titangelb), 5176 grau (Titandioxid,<br />
Eisenoxidschwarz und –rot, Kobaltblau), 5177<br />
weiß (Titandioxid), 5178 eiche hell (Eisenoxidgelb,<br />
Chromoxidgrün), 5179 eiche dunkel (Eisenoxidorange<br />
und –schwarz, Chromoxidgrün), 5180<br />
rot (Paliogenrot), 5185 weinrot (Paliogenrot,<br />
Hostaperm-Rotviolett).<br />
Lasurzusatz außen<br />
Wasser, Zinkoxid, Türkisch-Rotöl, Borsalz, Polysaccharid.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Die Untergründe müssen trocken (Holzfeuchte<br />
unter 12%), tragfähig, fest, fett-, wachs- und<br />
staubfrei sein. Gut haftende Altanstriche anschleifen<br />
und reinigen. Alte, lose Anstriche entfernen,<br />
und den Untergrund anschleifen und reinigen.<br />
Bei Benetzungsproblemen mit Spiritus<br />
abreiben. Wird Bläueschutz nach DIN 68 805<br />
gefordert, wird mit einem handelsüblichen Bläuesperrgrund<br />
vorbehandelt. Mehrschichtplatten aus<br />
Holz im Außenbereich müssen fungizid grundiert<br />
werden. Gerbsäurehaltige Hölzer (z.B. Eiche)<br />
oder Tropenhölzer (z.B. Framire) vor der Erstbe-<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 3, Art.-Nr. 5161-5185, 5190<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
handlung mit Terpentinersatz oder Spiritus<br />
gründlich abwaschen und über Nacht gut trocknen<br />
lassen. Im Innenbereich mit Innengrundierung<br />
5005 grundieren. Anschließend Zwischenschliff<br />
durchführen.<br />
2. Grundanstrich<br />
BIOFA Holzlasur gründlich aufrühren und im<br />
Streich- oder Spritzverfahren auftragen. Nur<br />
weiche, langhaarige, gesplisste Acryllack- bzw.<br />
Acryllasurpinsel (keine Naturfaserborsten) verwenden.<br />
Die Holzlasur dünn und gleichmäßig in<br />
Faserrichtung des Holzes auftragen und gut ausstreichen.<br />
Läufer und Nasen immer gleich vertreiben.<br />
Abgeschlossene Felder und Flächen<br />
immer zuerst komplett fertig streichen.<br />
Im Außenbereich muss der BIOFA Lasurzusatz<br />
außen Art. Nr. 5190 zugegeben und gründlich<br />
eingerührt werden. Auf ein 750 ml Gebinde BIO-<br />
FA Holzlasur kommt ein 40 ml Gebinde BIOFA<br />
Lasurzusatz außen Art.-Nr. 5190, bei dem 2,5 l<br />
Gebinde 160 ml BIOFA Lasurzusatz.<br />
Er bringt eine schnellere Trocknung und höhere<br />
Witterungsbeständigkeit.<br />
Bei Außenverschalungen werden noch nicht<br />
montierte Fassadenbretter allseitig mit der Holzlasur<br />
eingelassen.<br />
Im Innenbereich wird der Holzlasur zur besseren<br />
Trocknung und Schleifbarkeit 10-30% BIOFA<br />
Innengrundierung 5005 (max. Mischung bis 1:1<br />
möglich) zugeben.<br />
Nach Durchtrocknung des 1. Anstriches die Oberfläche<br />
mit feinem Sandpapier (240er Körnung)<br />
oder feinem Schleifpad ohne Kantenverletzung<br />
anschleifen und Schleifstaub gut entfernen.<br />
Die bunten Holzlasuren können in jedem beliebigen<br />
Verhältnis untereinander oder, im Innenbereich,<br />
mit farbloser Lasur gemischt werden.<br />
3. Zwischen- und Schlussanstrich<br />
Im Außenbereich den 2. und 3. Anstrich mit Lasurzusatz<br />
außen mischen und unverdünnt auftragen.<br />
Im Innenbereich kann wie unter Grundierung<br />
beschrieben vorgegangen, und die Anzahl<br />
der aufzutragenden Schichten beliebig gewählt<br />
werden. Bei Benetzungsproblemen der nächsten<br />
Beschichtung Oberfläche fein anschleifen und mit<br />
Spiritus abreiben.<br />
Wichtig: Vorversuch durchführen! VOB beachten!<br />
Bei Verarbeitung und Trocknung der<br />
Produkte für optimale Frischluftzirkulation<br />
sorgen!<br />
Wichtige Hinweise<br />
Bei Streichpausen und nach Abschluss der<br />
Streicharbeiten Pinsel in unverdünntes BIOFA<br />
NAPONA 2090 stellen, und vor erneutem Gebrauch<br />
mit Wasser gut auswaschen.<br />
Bei Holzlasuren, die mit Lasurzusatz vermischt<br />
sind, kann nach 2-3 Wochen die Viskosität ansteigen.<br />
In diesem Fall vor Weiterverarbeitung<br />
ca. 5-10 % Wasser zugeben.<br />
Nicht unter 12 °C, hoher Luftfeuchtigkeit oder<br />
Feuchtigkeitseinflüssen sowie bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
an heißen Sommertagen verarbeiten.<br />
Dauerelastische Dichtungsmassen (z.B. bei Fenstern)<br />
auf Verträglichkeit prüfen.<br />
Fenster innen und außen dreimal beschichten.<br />
Neues Holz im Außenbereich muss innerhalb von<br />
14 Tagen bzw. vor dem Einbau einen Grund- und<br />
Zwischenanstrich erhalten. Der Endanstrich ist<br />
innerhalb von 4 Wochen nach dem Einbau aufzubringen.<br />
Bei optimaler Anstrichausführung beträgt der<br />
Renovierungszyklus je nach Beanspruchung 2-4<br />
Jahre. Bei extrem stark belasteten Flächen muss<br />
evtl. früher nachgestrichen werden.<br />
Achtung! Da die lösemittelfreie Holzlasur eine<br />
reine Öllasur ist, kann die Oberfläche, obwohl sie<br />
schon vollständig trocken und blockfest ist, auch<br />
nach Tagen und Wochen noch einen leichten<br />
Tack haben, was die Qualität des Anstriches<br />
aber nicht beeinträchtigt. Im Innenbereich kann<br />
dieser Tack durch Zugabe des Trocknungsbeschleunigers<br />
5191 wie oben beschrieben behoben<br />
werden.<br />
Spritztechnische Verarbeitung<br />
Nur mit reinem Druckluftsystem und Becherpistole<br />
verarbeiten. Luftdruck ca. 3 bar, Düsendurchmesser<br />
mind. 1,7 mm. Die Holzlasur kann für den<br />
Innenbereich bis zu 30 % und für den Außenbereich<br />
bis zu 10 % mit Wasser verdünnt werden.<br />
Angebrochene Gebinde vor erneutem Gebrauch<br />
unbedingt sieben.<br />
4. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch Arbeitsgeräte in unverdünntes<br />
NAPONA 2090 stellen, und am nächsten<br />
Tag mit Wasser gründlich auswaschen. Evtl.<br />
Waschvorgang wiederholen, bis Borsten frei von<br />
öligen Rückständen sind. Spritzgeräte mit einer<br />
Mischung aus 1 Teil NAPONA und 10 Teilen<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 3, Art.-Nr. 5161-5185, 5190<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Wasser gründlich spülen. In hartnäckigen Fällen<br />
BIOFA Verdünnung 0500 verwenden.<br />
5. Reinigung und Pflege der Oberflächen<br />
BIOFA Holzlasuroberflächen nur mit lauwarmem<br />
Wasser und mildem verdünntem Reinigungsmittel<br />
z. B. NACASA Universalreiniger 4010 reinigen.<br />
Scharfe Reiniger, Seifenlaugen, Salmiaklösungen<br />
sowie stark scheuernde Putz- und Reinigungsmittel<br />
und Geräte (Mikrofaser) sind unbedingt<br />
zu vermeiden.<br />
Wir empfehlen, bewitterte maßhaltige Bauteile<br />
wie Fenster, Türen, etc. ab dem 2. Jahr 1-2-mal<br />
jährlich nach einer Reinigung mit NACASA 4010<br />
mit dem BIOFA Lasurauffrischer 5195 zu pflegen.<br />
Dazu die Oberfläche nach der Reinigung gut<br />
abtrocknen lassen. Dann den Lasurauffrischer<br />
mit weichem, fusselfreiem Tuch dünn und<br />
gleichmäßig auftragen. Auftrag nach Trocknung<br />
der ersten Schicht evtl. wiederholen (<strong>Technisches</strong><br />
<strong>Merkblatt</strong> von Lasurauffrischer 5195 beachten!).<br />
Diese Pflege schützt die Beschichtung<br />
und verlängert den Renovierungszyklus.<br />
Die Oberflächen regelmäßig kontrollieren und<br />
auch kleinere Schäden sofort ausbessern. Renovierungsanstriche<br />
nicht zu lange hinausschieben<br />
bevor Schäden wie Pilzbefall, Blasenbildung,<br />
Vergrauung, Abblättern, Rissbildung, etc. entstehen.<br />
Trocknung<br />
Der Anstrich ist nach 6-12 Std. staubtrocken, und<br />
nach 24 Std. schleif- und überstreichbar (20°C<br />
und 50-55 % rel. Luftfeuchte).<br />
Trocknungsverzögerungen durch niedrige Temperaturen,<br />
hohe Luft- oder Untergrundfeuchte<br />
sowie auf gerbsäurehaltigen Hölzern und Tropenhölzern<br />
sind möglich.<br />
Verbrauch/Ergiebigkeit pro Auftrag<br />
Die Verbrauchsmenge ist stark von der Saugfähigkeit<br />
und Beschaffenheit des Untergrundes<br />
abhängig. Auf glattem, geschliffenem Holz ergeben<br />
sich folgende Durchschnittswerte:<br />
1. Auftrag: 80-110 ml/m² bzw. 9-12 m²/l<br />
2. Auftrag: 60- 80 ml/m² bzw. 12-16 m²/l<br />
3. Auftrag: 55- 75 ml/m² bzw. 13-18 m²/l<br />
Bei sägerauem Holz kann der Verbrauch das 2-<br />
2,5 fache betragen!<br />
Lagerung<br />
Kühl aber frostfrei, trocken und gut verschlossen<br />
lagern. Angebrochene Gebinde bald verarbeiten.<br />
Hautbildung möglich. Vor erneutem Gebrauch<br />
entfernen. Lasur evtl. durchsieben!<br />
Mindesthaltbarkeit unangebrochener Gebinde 1<br />
Jahr!<br />
Gebinde<br />
375 ml / 750 ml / 2,5 l / 10 l Blechdose, bzw.<br />
Blecheimer innen lackiert.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen, Schwämme, Kleider,<br />
Schleifstaub etc. luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen –<br />
(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt an<br />
sich ist nicht selbstentzündlich!<br />
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich. Darf<br />
nicht in die Hände von Kindern gelangen. Nur in<br />
gut gelüfteten Bereichen verwenden. Bei der<br />
Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz achten!<br />
Beim Schleifen Feinstaubmaske tragen!<br />
Durch die eingesetzten Naturrohstoffe kann ein<br />
arttypischer Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle für Altfarben/Altlacke<br />
abgeben bzw. nach den jeweils<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen entsorgen.<br />
Kleine Restmengen und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen zum Recycling<br />
geben bzw. gemäß den örtlichen gesetzlichen<br />
Bestimmungen entsorgen! Nicht reinigungsfähige<br />
oder ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV für 5161-5185:<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/e): 150 g/l (2007)<br />
5161-5185 enthält 0 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 3 von 3, Art.-Nr. 5161-5185, 5190<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
BIOFA Lasurauffrischer<br />
Art. Nr. 5195<br />
Eigenschaften<br />
Natürliches, farbloses und lösemittelfreies<br />
Pflegemittel zum Auffrischen aller mit<br />
BIOFA Holzlasuren behandelten Hölzer<br />
im Außenbereich. Rechtzeitig eingesetzt<br />
verlängert er die Lebensdauer der Holzlasur<br />
und damit die zu schützenden Hölzer.<br />
Jeder Lasurfilm wird durch die Bewitterung<br />
im Laufe der Zeit zuerst matt<br />
und spröde, dann rau und rissig.<br />
Schmutz bleibt jetzt vermehrt haften,<br />
Feuchtigkeit und Pilzsporen können<br />
leicht eindringen und Holz und Lasur<br />
weiter schädigen.<br />
Der BIOFA Lasurauffrischer legt sich wie<br />
ein leichter Film schützend auf die angegriffene<br />
Oberfläche. Sie bekommt neuen<br />
Glanz und Wasser perlt wieder ab.<br />
Inhaltsstoffe<br />
Wasser, Leinöl, Ricinenöl, Safloröl,<br />
Holzöl, Türkischrotöl, Zinkoxid, Titandioxid,<br />
Fettsäure-Alkoholester, Borsalz,<br />
Milchsäurekasein, Polysaccharid / Stärke,<br />
Kobalt- und Zirkoniumoktoat-Trockner.<br />
Arbeitsschritte:<br />
1. Vorbehandlung<br />
Oberflächen zuerst mit NACASA Universalreiniger<br />
4010 (1 Verschlusskappe auf<br />
10 l Wasser) und weichem Lappen oder<br />
Schwamm gut reinigen. Anschließend<br />
mit klarem Wasser gut nachspülen und<br />
vollständig abtrocknen lassen.<br />
2. Verarbeitung<br />
Der Lasurauffrischer ist gebrauchsfertig,<br />
kann aber bei Bedarf noch mit 5-10%<br />
Wasser verdünnt werden. Bei Fensterrahmen,<br />
Fensterläden, Türen, etc. Lasurauffrischer<br />
mit einem weichen, fusselfreien<br />
Baumwolltuch als dünnen Film<br />
auftragen.<br />
Auf größeren Holzflächen (gehobelte<br />
Holzverschalungen etc.) wird der Lasurauffrischer<br />
mit einem Mopp oder Flächenstreicher<br />
dünn aufgebracht. In der<br />
Regel reicht ein einmaliger Auftrag.<br />
Die Pflege ist je nach Beanspruchung bis<br />
zu zweimal jährlich durchzuführen.<br />
Achtung! Wird mit der Pflege zu lange<br />
gewartet, ist die Oberfläche bereits offenporig<br />
und kann sich dann bei einer<br />
Behandlung mit Lasurauffrischer etwas<br />
weißlich verfärben. In diesem Fall den<br />
Lasurauffrischer 1:1 mit der verwendeten<br />
Farblasur mischen und wie oben beschrieben<br />
auftragen. Vorversuch durchführen!<br />
Nicht unter 12 °C, hoher Luftfeuchtigkeit<br />
oder Feuchtigkeitseinflüssen<br />
sowie bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
an heißen Sommertagen<br />
verarbeiten. Bei der Verarbeitung und<br />
Trocknung in Innenräumen für optimale<br />
Frischluftzirkulation sorgen!<br />
3. Reinigung der Arbeitsgeräte<br />
Sofort nach Gebrauch mit Wasser und<br />
NAPONA 2090 reinigen.<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 1 von 2, Art.-Nr. 5195<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96
<strong>Technisches</strong> <strong>Merkblatt</strong><br />
Trocknung<br />
5-8 Std. (20°C/50-55% rel. Luftfeuchte).<br />
Ergiebigkeit/Verbrauch pro Auftrag<br />
3-5 ml/m² bzw. 200-330 m²/l.<br />
Lagerung<br />
Kühl, trocken, frostfrei und gut verschlossen<br />
lagern. 1 Jahr lagerstabil. Angebrochene<br />
Gebinde bald verbrauchen.<br />
Evtl. vor erneutem Gebrauch durchsieben.<br />
Gebinde<br />
0,375 l Metallgebinde innen lackiert.<br />
Sicherheitshinweise<br />
Achtung! Mit Produkt getränkte Arbeitsmaterialien<br />
wie z.B. Lappen,<br />
Schwämme, Kleider, Schleifstaub etc.<br />
luftdicht in Metallbehälter aufbewahren<br />
oder wässern und auf nicht brennbarem<br />
Untergrund ausgebreitet trocknen lassen<br />
(Selbstentzündungsgefahr!). Das Produkt<br />
an sich ist nicht selbstentzündlich!<br />
Sensibilisierung durch Hautkontakt möglich.<br />
Schädlich für Wasserorganismen.<br />
Kann in Gewässern längerfristig schädliche<br />
Wirkungen haben. Darf nicht in die<br />
Hände von Kindern gelangen. Nur in gut<br />
gelüfteten Bereichen verwenden. Freisetzung<br />
in die Umwelt vermeiden. Besondere<br />
Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt<br />
zu Rate ziehen. Bei der<br />
Verarbeitung auf ausreichenden Hautschutz<br />
achten! Beim Schleifen Feinstaubmaske<br />
tragen! Durch die eingesetzten<br />
Naturrohstoffe kann ein arttypischer<br />
Produktgeruch auftreten!<br />
Entsorgung<br />
Flüssige Produktreste bei Sammelstelle<br />
für Altfarben/Altlacke abgeben bzw. nach<br />
den jeweils örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen. Kleine Restmengen<br />
und getränkte Arbeitsmaterialien<br />
können nach dem Austrocknen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt werden.<br />
Nur gereinigte oder restentleerte Verpackungen<br />
mit ausgehärteten Anhaftungen<br />
zum Recycling geben bzw. gemäß den<br />
örtlichen gesetzlichen Bestimmungen<br />
entsorgen! Nicht reinigungsfähige oder<br />
ordnungsgemäß entleerte Verpackungen<br />
sind wie das Produkt zu behandeln und<br />
zu entsorgen!<br />
VOC-Kennzeichnung gemäß Decopaint-Richtlinie<br />
und ChemVOCFarbV :<br />
EU-Grenzwert (Kat. A/f): 150 g/l (2007)<br />
5195 enthält 0 g/l VOC.<br />
Abfallschlüssel nach europäischem Abfallverzeichnis:<br />
08 01 11*<br />
Die Angaben und Hinweise des Technischen <strong>Merkblatt</strong>es sind verbindlich. Falls von diesen Vorschriften abgewichen werden<br />
muss, ist mit der anwendungstechnischen Abteilung der Fa. BIOFA vorher Rücksprache zu halten. Die allgemeinen Regeln der<br />
Bautechnik müssen eingehalten werden. Mit Erscheinen dieses <strong>Merkblatt</strong>es verlieren alle bisherigen Angaben ihre Gültigkeit.<br />
BIOFA Naturprodukte W. Hahn GmbH Stand: 01.03.07, Seite 2 von 2, Art.-Nr. 5195<br />
Dobelstr. 22, D-73087 Boll, Internet: www.biofa.de<br />
Tel. 07164-9405-0, Fax 07164-9405-96