28.06.2014 Aufrufe

AUDIO TEST Stereo + 2.1-Klang (Vorschau)

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05 | 2014<br />

WWW.<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>.AT<br />

DEUTSCHLAND: 5,50 € | ÖSTERREICH: 6,30 € | SCHWEIZ: CHF 11,00 | BENELUX: 6,50 €<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

STEREO | STREAMING | HIGH END<br />

<strong>Stereo</strong> + <strong>2.1</strong>-<strong>Klang</strong><br />

AMT von Gauder Akustik + Koax von Vienna Acoustics<br />

Plus: B&W für alle – die neue 600er-Serie<br />

Streamingtechnologie e<br />

aus Deutschland:<br />

Lindemann Audios<br />

Musikbook:25<br />

Echte Kraftwerke:<br />

3 <strong>Stereo</strong>vollverstärker<br />

von Krell, Rega und<br />

Electrocompaniet im Test<br />

Tieftonverstärkung<br />

<strong>Klang</strong>starke Kompakte von Harbeth, Tannoy, Kirsch<br />

um Subwoofer von ASW, Sunfire, Wharfedale erweitert


Weitere Infos unter<br />

www.audio-reference.de<br />

Wi-Q Serie<br />

Aktiver Subwoofer mit automatischer Einmessung: ab 990 Euro<br />

SPL-1200 Ultra<br />

Aktiver Subwoofer mit automatischer<br />

Einm<br />

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„Velodyne beweist mit dem brandaktuellen Wi-Q 12 wieder<br />

einmal seine Vorreiterstellung bei aktiven Subwoofern. […] Der<br />

Wi-Q 12 ist ein echtes Highlight für anspruchsvolle Heimkinound<br />

Musik-Liebhaber.“ – Heimkino 4/5-2014<br />

VELODYNE SPL-800 ULTRA<br />

71%<br />

ÜBERRAGEND<br />

Nur ein paar von zahllosen Auszeichnungen für Velodyne. So viele e Fachjournalisten<br />

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VELODYNE DS10<br />

Die brandneue Digital<br />

High Gain<br />

Servo Sub<br />

wooferserie DS, deren<br />

erster Vertreter der<br />

hier<br />

gezeigte DS-10<br />

ist, bietet eine<br />

unvergleichliche Akkuratesse<br />

in der Basswiedergabe – und<br />

das bei klei<br />

nsten Abmessun<br />

-<br />

gen. Die Bassverzerrungen<br />

konnten bei allen Fre<br />

quenze<br />

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in 3D erleben!<br />

Nun ja, mindestens 5 Euro 50. Sonst hätten<br />

Sie nicht diese Audio Test erworben.<br />

Dafür gilt Ihnen mein Dank. Vielen<br />

Fachhändlern hingegen bleibt dieser Dank<br />

verwehrt: Sie leisten in gut ausgestatteten Hörräumen<br />

täglich die individuelle Beratung ihrer<br />

Kunden. Am Ende einer im Ernstfall mehrtägigen<br />

Hörprobe samt Rundumversorgung mit<br />

Espressi und Prosecco wird das Hörvergnügen<br />

immer öfter auf die Frage reduziert, „Was<br />

denn noch am Preis geht“. Hmm. Wollen wir<br />

die Grundausstattung für unser liebstes Hobby<br />

wirklich auf dem orientalischen Basar erwerben?<br />

Oder anders: Kann sich der Fachhandel<br />

das überhaupt leisten? Ich meine: Nein! Viele Fachhändler haben mich<br />

dazu in letzter Zeit angeschrieben: Deutschlands neue Lieblingssportart<br />

ist nun auch beim Kauf von Audioequipment angekommen. Es wird<br />

gefeilscht und gehandelt als gäbe es kein Morgen. Klar: Jeder Euro zählt.<br />

Auch klar: der Fachhandel hat Marge. Die braucht er auch. Dafür bekommen<br />

Sie in guter Atmosphäre die Möglichkeit, diverse Systeme vorführbereit<br />

anzuhören, erhalten die Unterschiede erklärt, passendes Zubehör<br />

und Tipps und Service aus einer Hand. Das sollte Ihnen doch mehr als die<br />

Preisfrage wert sein. Sonst stehen wir in ein paar Jahren da, wo wir die<br />

allermeisten Fernseher schon länger sehen: im Großmarkt auf der Palette.<br />

Ganz ehrlich: Das will doch keiner von uns. Und – liebe Fachhändler:<br />

Rabatte tun meistens demjenigen weniger weh, der vorher nicht stundenlang<br />

mit dem Kunden probegehört hat. Wir sind doch nicht bei Matratzen<br />

Concord, wo jeden Tag Aus-/Um-/Schluss- oder Abverkauf ist!<br />

Ich wünsche Ihnen noch einen klangvollen Sommer. Wir melden uns<br />

pünktlich vor der Funkausstellung zurück, dann mit einer tollen Testauswahl<br />

zum Thema Streaming und <strong>Stereo</strong>sets zu Hause. Viel Spaß beim<br />

Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen<br />

Ihr<br />

NEU<br />

Kunden und die Fachmedien sind begeistert<br />

von den neuen <strong>Klang</strong>dimensionen unserer<br />

vollaktiven nuPro-Serie.<br />

Mit der nuPro Gratis-App können Sie<br />

die <strong>Klang</strong>wunder jetzt schon vor dem<br />

Bestellen virtuell in den eigenen vier<br />

Wänden bewundern.<br />

Die App bindet die Boxen dreidimensional<br />

in Ihre Wohnumgebung ein – Augmented<br />

Reality macht’s möglich. Sie können die<br />

Boxen interaktiv auf dem Display des Smartphones<br />

oder Tablets am gewünschten Aufstellungsort<br />

erleben. Und von allen Seiten in<br />

Augenschein nehmen!<br />

Stefan Goedecke<br />

Erhältlich im App Store oder Google Play<br />

Store – oder direkt im Nubert Webshop!<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Facebook<br />

P. S.: An dieser Stelle würde ich gerne noch einen<br />

Hinweis in eigener Sache loswerden: Die <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> ist jetzt auch bei Facebook zu finden und<br />

unter www.facebook.com/AudioTestMagazin können<br />

Sie einen Blick auf unsere alltägliche Arbeit<br />

werfen. So stellen wir an dieser Stelle brandneue<br />

Geräte aus dem Testlabor vor und während Messen füllt die Redaktion<br />

die Seite mit exklusiven Fotos von den Events. Wir würden uns sehr<br />

über ein „Gefällt mir“ freuen. Da bleibt mir nur noch viel Spaß online<br />

und natürlich auch offline mit der neuen Ausgabe zu wünschen.<br />

Anzeige<br />

Ehrliche Lautsprecher<br />

Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH,<br />

Goethestraße 69, D-73525 Schwäbisch Gmünd 4 Wochen<br />

Rückgaberecht Hörstudios in D-73525 Schwäbisch Gmünd,<br />

D-73430 Aalen und D-47249 Duisburg Bestell-Hotline mit<br />

Profiberatung, in Deutschland gebührenfrei 0800-6823780


Inhalt<br />

40 | Der perfekte Hörraum<br />

So bauen Sie den besten Hörraum: Tipps und Tricks<br />

für das schönste Hörvergnügen aller Zeiten<br />

37 | <strong>Stereo</strong> erklärt<br />

Wie kommt die Tiefe in die Musik?<br />

Magazin<br />

08 | Musik als Heilmittel gegen Tinnitus<br />

Alle audiophilen Fakten und Kurioses rund um<br />

den Audioglobus<br />

10 | HEOS by Denon: Exklusiver Vorab-Test<br />

Plus weitere Produkt-Neuankündigungen aus<br />

der Welt des Hi-Fis<br />

16 | High-End-Highlights<br />

Die besten Innovationen der wichtigsten <strong>Klang</strong>manufakturen<br />

im Überblick<br />

<strong>TEST</strong>: 14 ausführliche Tests in diesem Heft mit<br />

Bowers & Wilkins, Electrocompaniet, Gauder<br />

Akustik, Lindemann, Vienna Acoustics uvm.<br />

37 | Grundlagen der Hörakustik<br />

Lokalisation im <strong>Stereo</strong>bild: Die Technik hinter<br />

der Tiefenstaffelung erklärt<br />

40 | Hörraum zu Hause<br />

Grundlagen und Möglichkeiten zur perfekten<br />

<strong>Klang</strong>-Optimierung<br />

50 | Subwoofer im <strong>Stereo</strong>-Set-up<br />

Aufstellungsempfehlung, Grundregeln und<br />

Funktionsweise<br />

Standards<br />

03 | Editorial<br />

06 | Bild des Monats<br />

55 | Jahresabo<br />

58 | Fachhandelsmarkt<br />

Die Suche nach dem passenden Händler<br />

endet hier<br />

66 | Lexikon<br />

Kleine Nachhilfe in Sachen Technik<br />

68 | Testübersicht<br />

Über 300 Testgeräte in der XXL-Übersicht<br />

69 | Heftnachbestellung<br />

98 | Impressum<br />

98 | Zum Schluss<br />

Akustik mal anders<br />

Soundcheck<br />

56 | Krzysztof Penderecki<br />

Paths Through The Labyrinth<br />

56 | Giacomo Puccini<br />

Turandot<br />

57 | Richard Strauss<br />

Capriccio<br />

57 | Ludwig van Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 9 in Bildern<br />

Bilder Titel: Auerbach Verlag, Vienna Acoustics<br />

4 | 5/2014


Testgeräte<br />

Inhalt<br />

56<br />

82<br />

91<br />

Electrocompaniet<br />

P12D<br />

26<br />

20<br />

ASW<br />

Opus SW14<br />

B&W<br />

683 S2<br />

29<br />

88<br />

Krell<br />

S300i<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 40<br />

Harbeth<br />

P3ESR<br />

85<br />

97<br />

94<br />

Kirsch Audio<br />

SQ5<br />

Lindemann<br />

Musicbook:25<br />

Nubert<br />

ATM-10<br />

Rega<br />

Elicit R<br />

44<br />

23<br />

78<br />

Sunfire<br />

HRS-8<br />

48<br />

Wharfedale<br />

Diamond 10.GX-Sub<br />

Tannoy<br />

Precision 6.1<br />

Vienna Acoustics<br />

The Kiss<br />

Bilder Inhalt: Auerbach Verlag, Vienna Acoustics<br />

www.audio-test.at | 5


Wir gratulieren<br />

Hochwertiges Audio ist<br />

fester Bestandteil der<br />

Unterhaltungsbranche und<br />

ist allen Formatkrisen zum<br />

Trotz ein sehr stabiler<br />

Markt. Innovationen und der Wandel<br />

hin zu neuen Medien und zum<br />

Streaming wurden und werden von der<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> konsequent begleitet. So<br />

wie Denon dies bis heute im Hardware-<br />

Bereich getan hat. Denn nur wenn ein<br />

solcher Trend von allen Branchenpartnern<br />

unterstützt wird, kann er sich<br />

voll entfalten. Wir gratulieren dem<br />

gesamten <strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>-Team herzlichst<br />

zum Jubiläum und wünschen<br />

weiterhin viel Erfolg!<br />

Roland Krüger<br />

Product Manager<br />

Denon Deutschland<br />

Gratulation zu 5 Jahren<br />

erfolgreicher Arbeit! Die<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> hat sich als<br />

idealer Ratgeber für den<br />

guten Ton mit allem was<br />

dazugehört etabliert. Für jeden<br />

Anspruch und jedes Budget werden<br />

die passenden Geräte, hilfreiche Tipps<br />

und interessante Hintergrundberichte<br />

vorgestellt. Und das Ganze präsentiert<br />

in einem frischen und zeitgemäßen<br />

Design. Insofern gibt es eigentlich<br />

nicht viel zu verbessern. Wir wünschen<br />

dem Verlag und dem Team auch<br />

weiterhin ein feines Gespür für die<br />

Interessen der Leser und weitere<br />

Jahre voller Innovation, Kontinuität<br />

und Durchsetzungsvermögen in<br />

einem hart umkämpften Markt.<br />

Tobias Tritschler<br />

Marketing Manager<br />

in-akustik GmbH & Co. KG<br />

Einen herzlichen Glückwunsch<br />

senden wir nach<br />

Leipzig und gratulieren zu<br />

5 Jahren <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong>.<br />

Stefan Goedecke und sein<br />

Redaktionsteam haben es geschafft,<br />

ein sehr gutes Magazin zu etablieren.<br />

Mit fundiertem Fachwissen und Sinn<br />

für Innovationen sowie zukunftsweisende<br />

Themen und Trends werden<br />

spannende und sehr gute Artikel<br />

erstellt. Als Experten, aber auch als<br />

kompetente Berater und Trendsetter<br />

bieten die Redaktionsmitglieder dem<br />

Leser einen ausgezeichneten Informationswert<br />

und auch Wissensvorsprung.<br />

Dabei überzeugt die Begeisterung<br />

für das erlebnisreiche Thema<br />

Unterhaltungselektronik. Wir<br />

bedanken uns für eine sehr gute<br />

Zusammenarbeit und freuen uns auf<br />

viele weitere Ausgaben.<br />

Jürgen Imandt<br />

Manager Public Relations,<br />

Advertising & Communications<br />

Bose GmbH<br />

6 | 5/2014


5 Jahre Audio Test<br />

Das Team der Nubert<br />

Speaker Factory gratuliert<br />

der <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> ganz<br />

herzlich zum Geburtstag!<br />

Wir freuen uns besonders,<br />

dass wir die Entwicklung des<br />

Magazins von Anfang an begleiten<br />

und unterstützen durften. Wir haben<br />

die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> in den vergangenen<br />

Jahren nicht nur für die kompetente<br />

Präsentation unserer eigenen<br />

Produkte, sondern auch für ihre<br />

fundierten Hintergrundberichte,<br />

Analysen aktueller Techniktrends<br />

und aufwendigen Vergleiche schätzen<br />

gelernt – stets optisch ansprechend in<br />

Szene gesetzt und inhaltlich klar und<br />

verständlich aufbereitet. Für die<br />

Zukunft wünschen wir der <strong>AUDIO</strong><br />

<strong>TEST</strong> alles Gute! Auf die nächsten<br />

fünf Jahre.<br />

Roland Spiegler<br />

Geschäftsleitung<br />

Nubert electronic GmbH<br />

In den vergangenen 5<br />

Jahren war die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

uns und unseren Marantz-<br />

Kunden ein wertvoller<br />

Begleiter. Immer auf Höhe<br />

der technischen und musikalischen<br />

Entwicklung, kritisch und mit hoher<br />

Fachkompetenz bietet die AT ihren<br />

Lesern eine echte Kaufberatung. Neue<br />

Formate werden erklärt, technische<br />

Hintergründe durchleuchtet und dem<br />

Leser verständlich gemacht. Vielen<br />

Dank für das Engagement und<br />

weiterhin Glück auf!<br />

Heiko Panzer<br />

Product Manager<br />

Marantz Deutschland<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> hat sich<br />

ihren Platz in der vielfältigen<br />

Fachzeitschriften-Landschaft<br />

hart und auch<br />

verdient erarbeitet. Durch<br />

die gute und übersichtliche Darstellung,<br />

sowie ihren fachlichen Beiträgen<br />

wird sie auch bei uns gerne gelesen.<br />

Was die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> ausmacht, ist<br />

das die Beiträge nicht nur mit<br />

„Fachchinesisch“ gefüllt sind,<br />

sondern auf dem Punkt gebracht<br />

werden. Daher ist dieses Magazin<br />

auch für viele „Laien“ verständlich,<br />

ohne die fachliche Kompetenz<br />

vermissen zu lassen. Darüber hinaus<br />

bietet es eine gesunde Mischung aus<br />

Berichten über traditionelle Produkte<br />

und modernen Techniken. Erklärungen<br />

wie Technik und Produkte<br />

funktionieren, stärken darüber hinaus<br />

die Attraktivität zusätzlich. Wir<br />

hoffen auf viele weitere Jahre mit der<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> – weiter so!<br />

Thomas Kemper<br />

Vertriebsleiter<br />

ASW Loudspeaker<br />

Bilder: Auerbach Verlag, ASW Loudspeaker, Bose, D&M, in-akustik, Nubert<br />

www.audio-test.at | 7


News<br />

Keine brasilianische<br />

Vuvuzela bei der WM<br />

01 02<br />

Animiert vom durchschlagenden<br />

Erfolg der Vuvuzela in Südafrika<br />

wollte der brasilianische Songwriter<br />

Carlinhos Brown mit einer<br />

ähnlich nervtötenden Erfindung für<br />

Furore sorgen. Er erdachte die Caxirola, eine schlichte<br />

Plastikrassel, die mit großem Tamtam angekündigt<br />

wurde. Im Lokalderby Bahia Salvador gegen Vitória<br />

Salvador am 28. April 2013 verteilte man erstmals<br />

Caxirolas an Fans. Nach der 5:1-Führung von Vitória<br />

gerieten die Bahia-Fans so sehr in Aufregung, dass sie<br />

die handgranatengroßen Instrumente zu Wurfgeschossen<br />

umfunktionierten und auf den Platz schleuderten.<br />

Die Behörden verboten daraufhin die Teilnahme der<br />

Caxirola an der WM 2014.<br />

Kino-Streaming von Sennheiser<br />

Menschen mit Sehbehinderungen<br />

werden nun im Kino unterstützt.<br />

Eine Neuentwicklung im Bereich<br />

Streaming, ermöglicht den betroffenen<br />

Personen mithilfe einer App<br />

für iOS- und Android-Geräte eine<br />

zusätzliche Tonspur zu empfangen.<br />

Dafür wird die App lediglich mit<br />

dem im Kino bestehenden WLAN-Netzwerk verbunden<br />

und erzeugt eine Audiodeskription zur akustischen<br />

Bildbeschreibung. Markteinführung ist im Herbst 2014.<br />

03<br />

02<br />

07<br />

05<br />

01<br />

06<br />

04<br />

08<br />

05<br />

Waffe aus Schallwellen<br />

Der Long Range Acoustic Device (LRAD)<br />

ist<br />

ein Lautsprecher, der auch als Waffe eingesetzt<br />

werden kann. Das Gerät setzt so laute<br />

Töne ab, dass es zu starken Schmerzen<br />

in den Ohren des Beschossenen kommt. Im<br />

mittleren Frequenzbereich von 1200–3100<br />

Hertz sendet der LRAD Schallwellen mit einer<br />

Lautstärke von 150 Dezibel aus, was besonders<br />

im Nahbereich schmerzt und zu irreparablen<br />

Hörschädigungen führen kann. Als Waffe hat<br />

sich das ansonsten völlig ungefährliche Gerät bereits<br />

bewährt: 2009 zerstreute es<br />

Demonstranten beim G20<br />

Gipfel in Pittsburgh, bereits<br />

am 5. November 2005 kam es<br />

auf einem Kreuzfahrtschiff<br />

bei der Abwehr eines Piratenangriffs<br />

vor der somalischen<br />

Küste erfolgreich zum<br />

Einsatz.<br />

06<br />

Paarungsruf mit Hochfrequenz<br />

Laut Angaben verschiedener<br />

Forscher können die<br />

höchsten Paarungsrufe im<br />

Tierreich, der südamerikanischen<br />

Laubheuschrecke<br />

„Supersonus aequoreus“<br />

zugeschrieben werden. Der<br />

Paarungsruf des Männchens<br />

kann dabei bis zu 150<br />

Kilohertz erreichen. Der Mensch hört diese extrem<br />

hochfrequenten Signale natürlich nicht. Die<br />

Heuschrecken reiben ihre zurückgebildeten Flügel<br />

aneinander. Je kleiner der Flügel ausfällt, desto<br />

höher wird der Ton wiedergegeben.<br />

Bilder: © Johan Larson – Fotolia.com, © Warakorn – Fotolia.com, © mkrberlin - Fotolia.com,<br />

© SG - Fotolia.com © cc, Apple, Auerbach Verlag, Kind Hörgeräte, Philips, Sennheiser<br />

8 | 5/2014


News<br />

03 04<br />

Lärm fördert Übergewicht<br />

Laut einer schwedischen Studie<br />

besteht die Gefahr, dass<br />

Personen die in unmittelbarer<br />

Nähe eines Flughafens<br />

wohnen von Gewichtsproblemen<br />

betroffen sind. Das<br />

Ergebnis der Untersuchung<br />

zeigt, dass sich der Taillenumfang<br />

um 1,5 Zentimeter erweitert, sobald man einem<br />

Lärmpegelanstieg von nur 5 Dezibel ausgesetzt ist. Das<br />

Problem liegt dabei in der Ausschüttung von Stresshormonen,<br />

die bei ständigem Fluglärm besonders hoch<br />

ausfallen und Heißhunger-Anfälle auslösen können.<br />

Vor 50 Jahren: Beatles<br />

brechen Chartsrekord<br />

Am 31. März 1964 stand die englische Beatgruppe The<br />

Beatles auf dem Zenit ihrer Karriere. Mit den Titeln<br />

Can’t Buy Me Love, Twist and<br />

Shout, She Loves You, I Want to<br />

Hold Your Hand und Please Please<br />

Me belegten sie Platz eins<br />

bis fünf der US-amerikanischen<br />

Hitparade – ein Erfolg für die<br />

Ewigkeit. Anfang April hatten<br />

die Beatles zeitgleich vierzehn<br />

Plätze in den Billboard Hot<br />

100-Charts. Insgesamt erreichten<br />

sie 20-mal die Topposition<br />

und halten somit bis heute<br />

den ersten Platz in der ewigen<br />

Billboard-Rangliste.<br />

07<br />

Podcast optimiert<br />

Freunde der Musikoberfläche iTunes<br />

können sich über das neue 11.2-Update<br />

freuen. In diesem wurden Überarbeitungen<br />

im Bereich der Internetsendungen<br />

vorgenommen und verschiedene Funktionen<br />

rund um das Thema Streaming<br />

generalüberholt. Der Nutzer kann sich<br />

zudem auf Stabilitäts- und Leistungsoptimierungen<br />

freuen, die für Windows ab<br />

WinXP (SP3) und für OSX ab Version<br />

10.6.8 zur Verfügung stehen.<br />

08<br />

Durch Musik<br />

zurück zur Stille<br />

Forscher der Universität<br />

Münster fanden heraus, dass<br />

Musik gegen Ohrgeräusche helfen<br />

kann. Sie spielten Tinnituspatienten<br />

Stücke vor, bei denen die individuelle Tinnitusfrequenz<br />

entfernt wurde. Über Monate gehört, konnte<br />

die Musik die Stärke der Störgeräusche mindern. Wie<br />

das Verfahren wirkt, ist noch unklar. Da ein Tinnitus in<br />

den meisten Fällen neuronale Ursachen<br />

hat, geht man von einer<br />

„Umprogrammierung“ des Gehirns<br />

aus. Die für die Geräusche<br />

verantwortlichen überaktiven<br />

Nervenzellen des Hörzentrums<br />

werden durch das Herausfiltern<br />

der Frequenzen nicht aktiviert<br />

und können sich neu verknüpfen.<br />

www.audio-test.at | 9


News<br />

Praxisbericht: Neues Multiroomsystem von Denon<br />

Home Entertainment Operating<br />

System (HEOS) – so<br />

lautet der Name des eigenen<br />

Multiroom-Systems des UE-Herstellers<br />

Denon. Das sechs-Komponenten-Set<br />

besteht aus den drei Lautsprechern<br />

HEOS 3, 5 und 7, dem<br />

Verstärker HEOS Amp, der Vorstufe<br />

HEOS Link und dem WLAN-Erweiterungsmodul<br />

HEOS Extend.<br />

Alle drei Lautsprechermodelle<br />

besitzen einen USB-Eingang für<br />

Festplatten, einen Aux-Anschluss<br />

für Offline-Geräte und einen Ethernet-Port<br />

für eine kabelgeführte<br />

Netzwerkverbindung. Die Verarbeitungsqualität,<br />

der in Schwarz und<br />

Silber erhältlichen Lautsprecher<br />

wirkt insgesamt hochwertig. Die<br />

akustisch optimierten Gehäuseformen<br />

geben Denons neuem System<br />

ein eigenes Gesicht.<br />

Zur allgemeinen System-Steuerung<br />

wird die HEOS-App benötigt, die<br />

zur Einführung für iOS- und Android-Geräte<br />

bereitstehen wird. Nach<br />

der Plug-and-Play-Installation legt<br />

man bestenfalls einen kostenfreien<br />

HEOS-Account an, der für Musikdienste<br />

und der Erstellung von<br />

Favoritenlisten unabdingbar ist.<br />

So können auch Familienmitglieder<br />

die Lautsprecher unabhängig<br />

voneinander nutzen und eigene<br />

Playlisten anlegen.<br />

Zum Marktstart sind die Musikdienste<br />

Spotify (Connect), TuneIn,<br />

Deezer und Napster bereits<br />

integriert. Schrittweise kommen<br />

neue Dienste wie etwa die verlustfreien<br />

Portale Wimp oder Qobuz<br />

per Firmware-Update hinzu. Um<br />

Aussetzer bei der Audioübertragung<br />

zu vermeiden, setzt HEOS auf<br />

die DUAL-Band-Technologie, die<br />

sowohl im 2,4-Gigahertz-(GHz)- als<br />

auch 5-GHz-Frequenzband funkt.<br />

<strong>Klang</strong>lich überzeugt der HEOS 3<br />

vor allem im Verbund mit einem<br />

weiteren Modell im <strong>Stereo</strong>-Betrieb,<br />

bei dem wir keine hörbare Verzögerung<br />

zwischen den Lautsprechern<br />

wahrnehmen konnten. In kleineren<br />

Räumen geht das Konzept voll auf,<br />

in denen bereits der Einzellautsprecher<br />

Eindruck machte.<br />

Der HEOS 5 ist der Lautsprecher,<br />

der sich in jedem Raum einsetzen<br />

lässt, da er für seine Größe bereits<br />

einen sehr voluminösen <strong>Klang</strong><br />

liefert. Dieser ist nicht zuletzt<br />

auf seine Passivmembran zurückzuführen,<br />

welche die typischen<br />

Strömungsgeräusche einer Bassreflexkonstruktion<br />

streicht und eine<br />

relativ tiefe Grenzfrequenz zulässt.<br />

Der HEOS 7 bildet aufgrund seiner<br />

Gehäusegröße und seinen beiden<br />

Passivmembranen das größte<br />

<strong>Klang</strong>spektrum ab. Auch wenn dies<br />

nur ein erster flüchtiger Eindruck<br />

ist, können wir dem großen Lautsprecher<br />

bereits jetzt eine Wiedergabe<br />

mit viel Tiefgang und einem<br />

dynamischen <strong>Klang</strong>verhalten<br />

zusprechen. Gehört wurde in einem<br />

sehr großen Raum, Näheres wird<br />

ein ausführlicher Praxisbericht im<br />

<strong>AUDIO</strong>-<strong>TEST</strong>-Hörraum zeigen.<br />

Das System ist ab Mitte August in<br />

Deutschland erhältlich und wird<br />

in Zukunft noch weiter ausgebaut.<br />

So ist neben Weiteren ein direktes<br />

Konkurrenzprodukt zu Sonos’<br />

Play:1 im kommenden Jahr geplant,<br />

wie wir von Terry O’Connel,<br />

der europäischen Präsidentin der<br />

D&M Holding, erfahren konnten.<br />

Konkurrenz belebt bekanntlich das<br />

Geschäft und wir dürfen gespannt<br />

sein, wie die Antwort von Sonos auf<br />

HEOS by Denon lauten wird.<br />

www.denon.de TP<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Denon, Focal, Samsung<br />

10 | 5/2014


News<br />

High-End-Sound auch am Desktop<br />

Wer den schlechten <strong>Klang</strong> aus den Computer-Lautsprechern leid ist, der<br />

darf auf das neue Desktop-Musiksystem der Marke Denon gespannt sein.<br />

CEOL Carino nennt sich das mehrteilige System, das ganz bequem via USB<br />

mit dem PC oder Mac verbunden wird und die Soundqualität am Desktop<br />

erheblich steigern soll. Das System verfügt über einen 3,5-Millimeter-Kopfhörerausgang<br />

an der Frontseite, ein Sub- (Cinch) sowie Analog-Eingang<br />

(3,5 mm Klinke) auf der Rückseite. Ist der Computer mal nicht in Benutzung,<br />

soll die Musikwiedergabe auch über netzwerkfähige Geräte via Bluetooth<br />

(aptX) mögich sein. Preis: 349 Euro. www.denon.de SZ<br />

Kabelloses Hörvergnügen in allen Räumen<br />

Der Elektronik-Konzern Samsung wertet seine Produkt-Palette durch ein Multi-<br />

Room-Konzept weiter auf. Die mehrteilige Wireless-Lösung soll problemlos durch<br />

Multi-Room-fähige TV- und Audio-Geräte von Samsung erweiterbar sein. Aber auch<br />

bereits bestehende Audio-Geräte anderer Hersteller können via Link Mate im Wireless-System<br />

Verwendung finden. Die Steuerung des Systems soll über eine kostenlose<br />

App für Android und iOS-Geräte funktionieren. Laut Hersteller verfügt das Gerät<br />

über Bluetooth sowie NFC-Funktionen und einem breiten Angebot an Musik-Streaming-Diensten<br />

wie Deezer, tuneIn, Spotify oder Simfy. www.samsung.de SZ<br />

Die Focal Dimension stellt sich vor<br />

Das Produkt-Portfolio der Firma Focal, wird durch die Dimension Soundbar<br />

und den optional erhältlichen Subwoofer erweitert. Die Haupteinheit<br />

besitzt fünf 2,6 Zentimeter tiefe Treiberchassis, die jeweils mit einem Class-<br />

D-Verstärker zu je 75 Watt betrieben werden. Laut Hersteller schafft die<br />

Dimension ein <strong>Stereo</strong>abbild von subjektiven 5 Metern, das sich gerade für<br />

die unterstützten Dolby-Digital und DTS- Anwendungen eignen sollte. Die<br />

Dimension stellt dem Anwender zwei HDMI-Eingänge, sowie einen Digitalund<br />

Analog-Eingang bereit. Preis: Dimension 999 Euro, Dimension Sub<br />

399 Euro. Dimension und Subwoofer 1 299 Euro www.music-line.biz SZ<br />

Starke Marken bedürfen keiner großen Worte.<br />

Anzeige<br />

Tel.: 08052 / 9573273<br />

www.audio-test.at | 11


News<br />

Tragbares Hörvergnügen<br />

Sony stellt eine Variation aus tragbaren Lautsprechern vor, die sich für<br />

den Einsatz draußen und drinnen bestens eignen sollen. Die Kompakt-Lautsprecher<br />

SRS-X3 und SRS X-2 sollen in der Lage sein,<br />

Geräte wie Tablets, Smartphones oder Mobilgeräte problemlos<br />

einzubinden. NFC-fähige Geräte, können durch kurzes berühren<br />

mit dem Lautsprecher verbunden werden. Eine Bluetooth-<br />

Verbindung sowie ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss stehen<br />

zur Verfügung. Mit dem SRS-X3, sind laut Hersteller Akku-<br />

Laufzeiten von bis zu sieben Stunden möglich. Den SRS-X2 unterscheidet<br />

lediglich die Größe, das Design und die kürzere Akkulaufzeit<br />

von 5 Stunden. SRS-X3 149 Euro / SRS-X2 99 Euro www.sony.de SZ<br />

Naim präsentiert das Wireless-Musiksystem Muso<br />

Der englische Hi-Fi-Hersteller Naim präsentierte<br />

auf der High End 2014 seine Neuentwicklung aus<br />

dem Bereich Wireless. Die All-in-one-Lösung Muso<br />

soll mit Standard-WLAN ausgestattet sein und<br />

bietet Verbindungsvarianten wie AirPlay, UPnP,<br />

aptX/Bluetooth, Webradio, USB sowie jeweils einen<br />

Analog- und Digitaleingang. Das Gerät besitzt 6 Verstärkerkanäle,<br />

die mit jeweils 75 Watt Class-D-Verstärkern das<br />

interne 3-Wege-System betreiben. Der Markteintritt des Muso ist<br />

für September 2014 geplant und wird für einen Preis von 1 075 Euro zu<br />

haben sein. www.music-line.biz SZ<br />

Die Verbindung steht<br />

Der NA8005 wird über Ethernet mit dem Heimnetzwerk<br />

verbunden und bietet den Zugriff auf verschiedene<br />

Musik-Streaming-Plattformen. Streaming via<br />

Apple Airplay funktioniert laut Hersteller über Mac<br />

und PC, iPhone, iPad oder iPod touch reibungslos.<br />

Die Kompatibilität zu DLNA 1.5 ermöglicht den Zugriff<br />

auf lokale Musikarchive, die über NAS-fähige Geräte<br />

genutzt werden können. Formate von WMA, MP3,<br />

MPEG-4 und AAC bis hin zu FLAC, WAV, ALAC sind<br />

Denon präsentiert die zwei neuen Netzwerk-AV-Receiver-Modelle<br />

AVR-X2100W und AVR-X1100W. Der kleine<br />

AVR-X1100W ist ein 7.2-Kanal-Netzwerk-Receiver,<br />

der die 7-Kanal-Endstufe mit je 145 Watt versorgen<br />

soll und ist mit beweglichem WLAN via Antenne und<br />

in einer Auflösung bis<br />

zu 24 Bit<br />

/ 96 Kilohertz nutz-<br />

bar.<br />

Das<br />

Gerät besitzt t jeweils eils<br />

einen en USB-Eingang an<br />

der Vorder- und Rückseite sowie digitale und koaxiale<br />

Eingänge. Preis 1 299 Euro. www.marantz.de<br />

SZ<br />

Denons AV-Variationen<br />

einer Bluetooth-Verbindung ausgestattet. Dateiformate<br />

wie MP3, WMA und AAC, sowie verlustfreie Formate<br />

wie ALAC, können in einer Auflösung bis 24 Bit /<br />

96 Kilohertz, sowie WAV, AIFF und FLAC bis 24 Bit /<br />

192 Kilohertz mit Gapless Playback (lückenlos) abgespielt<br />

werden. Audiomaterial im Format DSD soll über<br />

das Netzwerk von Medienservern in hochauflösender<br />

Qualität spielbar sein. Über USB auf der Vorderseite<br />

können Speichermedien oder iDevices angeschlossen<br />

werden. Der AVR-X2100W unterscheidet sich<br />

lediglich durch die klangoptimierte Endstufe. AVR-<br />

X1100W/-X2100W 499/649 Euro www.denon.de SZ<br />

Bilder: Denon, D&M Group, Marantz, Naim Audio, Simple Audio, Sony<br />

12 | 5/2014


in der Kategorie<br />

(Netzwerkplayer und Musikserver bis 4500 Euro)<br />

Bernhard Rietschel<br />

Chefredakteur<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

NETZWERK-STREAMER<br />

NAD M50 TRANSPORT<br />

Chefredakteur<br />

stp_Urkunden_3.Platz_CS5.5.indd 5.indd<br />

d 23 17.0<strong>2.1</strong>4 70<br />

21<br />

14 08 8:4<br />

:43<br />

GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2014<br />

D/A-WANDLER ÜBER 1500 EURO<br />

NAD M51<br />

Chefredakteur<br />

News<br />

HD-Multi-Room aus Schottland<br />

Der „Roomplayer+“ ist die neueste Innovation aus dem Hause Simple Audio<br />

und ist in Deutschland und Österreich seit dem 19. Mai verfügbar. Mithilfe<br />

der Powerline-Technologie, werden die Audiodaten besonders<br />

schnell und verlustfrei in jeden Raum bei 24 Bit / 196 Kilohertz<br />

High-Definition-Audioqualität übertragen. Komprimierte<br />

und unkomprimierte Formate wie MP3, AAC, ALAC, FLAC und<br />

AIFF sowie WAV stehen zur Verfügung. Anschlussmöglichkeiten<br />

für Kopfhörer und ein 3,5-Millimeter-Line-Eingang sowie 4 Lautsprechereingänge,<br />

2 Cinch-Buchsen für Line In und -Out, sowie jeweils 1 digitaler<br />

und optischer Ausgang soll vorhanden sein. Das Gerät ist ab sofort im<br />

Fachhandel für 699 Euro erhältlich. www.simpleaudio.com SZ<br />

Kooperation bekanntgegeben<br />

D&M Europe vertreibt ab sofort auch die Produkte des amerikanischen<br />

Herstellers Sound United. Neben etablierten Geräten von Marantz oder Denon,<br />

wird nun auch die Distribution der Lautsprechermarken Polk und Definitive<br />

Audio Technology unter dem Banner der weltweit bekannten D+M<br />

Group übernommen. Beide Marken sind durch ihre Innovationen bekannt<br />

und sollen das Produktportfolio der D+M Europe im Bereich Lautsprecher<br />

ergänzen. Im europäischen Raum werden die Marken in den Ländern<br />

Deutschland, Österreich, Großbritannien, Irland, Frankreich sowie den<br />

Benelux-Staaten bereit gestellt. www.dmglobal.com SZ<br />

Anzeige<br />

Klingt<br />

irre gut.<br />

Goldenes<br />

Ohr 2014<br />

1. Platz<br />

Digital-Player<br />

NAD M50 + M51<br />

3. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

1. PLATZ<br />

HIGHLIGHTS<br />

2014<br />

Die beste Rock ’n’ Roll Band der Welt. Aber aufeinander.<br />

Zum 40. Geburtstag (End-High seit 1973!) schenkten unsere klangverrückten Ingenieure sich einfach selbst was: Die perfekte Kombo<br />

aus CD-Player/Ripping-Server und D/A-Wandler. Der M50 Digital Music Player spielt einfach alles einfach besser. Und während er<br />

spielt als ob’s kein Morgen gäb, saugt er Daten und Cover aus dem Netz und organisiert Ihre Sammlung. Sein Digital/Analog-Wandler-<br />

Kollege, „Mother of all DACs“, konvertiert PCM-Signale mit einer Taktung von 108 MHz in ein PWM-Signal mit einer Abtastrate von<br />

844 kHz. Und hat eine rein digitale Laustärkeregelung mit 35 Mbit Genauigkeit und gefühlt unendlichem Headroom. „Verbindet<br />

narrensicheren Komfort mit musikalischem Genuss“ jubelt die Fachpresse. Und Entwicklerlegende Björn Erik Edvardsen? „Das ist<br />

die Neue Akustische Digitaldimension.“ NADann wollen wir mal! www.nad.de<br />

www.audio-test.at | 13


News<br />

B&W übernimmt DigiBit<br />

Die Bowers & Wilkins Group Germany übernimmt den Vertrieb der<br />

High-End-Produkte von DigiBit in Österreich und Deutschland.<br />

Zudem erweitert die B&W Group ihr Markenportfolio mit dem<br />

spanischen Musikserver Aria. Der Server soll mit einer beeindruckenden<br />

<strong>Klang</strong>qualität von 384 Kilohertz und 32 Bit sämtliche<br />

HiRes-Audiodaten verlustfrei wiedergeben. Die Wiedergabe im<br />

Format DSD und DSD2, soll für den Musikserver ebenso kein<br />

Problem darstellen. Streaming-Möglichkeiten via iPad, AirPlay-fähigen<br />

Musikgeräten oder über kompatible DLNA-Renderer zeigen, dass das Gerät<br />

dem heutigen Standard mehr als gewachsen ist. Das Gerät ist für den<br />

Preis von 3 999 Euro ab Juli erhältlich. www.ariamusicserver.com SZ<br />

Stadion-Atmosphäre miterleben<br />

Pünktlich zum Start der WM 2014 wurden die zwei neuen 5.1-Home-<br />

Entertainment-Systeme HTB5520G, HTB5580G und das <strong>2.1</strong>-System<br />

HTB5260G von Philips präsentiert. Beide 5.1-Systeme bieten eine<br />

Gesamtausgangsleistung von 1 000 Watt. Kabellose Rear-Speaker<br />

sorgen für den optimalen Surround-Sound ohne großen Kabelaufwand.<br />

Das kleinere <strong>2.1</strong>-System HTB5260G unterscheidet sich in<br />

der Anzahl der Boxen und besitzt laut Hersteller eine Gesamtausgangsleistung<br />

von 500 Watt. Bluetooth sowie One-Touch-Funktionen<br />

für NFC-fähige Geräte soll in allen Geräten integriert sein.<br />

Preis: HTB5520G/5580G/5260G 350/450/330 Euro www.woox.com SZ<br />

Streaming mit Höchstleistung<br />

Die Streaming-Bridge ARIES von AURALiC dient als Brücke<br />

zwischen den Musikdateien im Heimnetzwerk, Internet-Musikdiensten<br />

und vorhandenen D/A-Wandlern. Dieser soll sich kabellos<br />

und hochauflösend in sämtlichen Samplingraten und<br />

Formaten, zuzüglich DSD, double-rate DSD und DXD ansteuern<br />

lassen. Die Streaming-Bridge basiert auf AURALiCs proprietärer<br />

Tesla Hardware-Plattform, die laut Hersteller über eine ausreichende<br />

Rechenleistung verfügt um sämtliche Audioformate wie<br />

AAC, AIFF, ALAC, APE, DIFF, DSF, FLAC, MP3, OGG, WAV, WV<br />

und WMA zu decodieren. Die ARIES, ist ab Ende Juni zu einem<br />

Preis von 1499 Euro erhältlich. www.auralic.com SZ<br />

Einfach Streamer: Air Beats HD<br />

Terratecs winzige Streaming-Lösung bietet hochwertige Musikwiedergabe<br />

ganz ohne Kabel. Ein digital-optischer-Ausgang (S/PDIF) sowie ein<br />

3,5-Millimeter-Klinkeneingang soll als Anschlussmöglichkeit an die Anlage<br />

genügen. Ist das Gerät verbunden, können die Musikdaten von Tablet,<br />

Smartphone oder anderen Mobilgeräten aus via Wi-Fi oder bestehendem<br />

WLAN gesendet werden. Die Bedienung des Streaming-Gerätes soll<br />

ebenso über das Smartgerät erfolgen. Apple-Geräte werden via Airplay<br />

unterstützt, während Anwender von Android-Geräten eine UpnP-App<br />

auf dem jeweiligen Endgerät benötigen. Der kleine Mini-Streamer ist zu<br />

einem Preis von 70,76 Euro am Markt erhältlich. www.terratec.net SZ<br />

Bilder: AudioNext, B&W, Quadral, TAD Audio Vertrieb, Terratec, Woox<br />

14 | 5/2014


News<br />

Performance aus der Hosentasche<br />

High-Fidelity in schickem Design<br />

Quadral stellt den neuen X-L1000<br />

vor. Das Gehäuse des aus Mittel-<br />

Faser-Holz gefertigten Lautsprechers<br />

besteht aus drei unabhängigen<br />

Kammern, die jeweils eine<br />

Wandstärke von 4 Zentimetern<br />

besitzen. Die enorme Steifigkeit<br />

soll vor allem gegen die störenden<br />

Wenn der Sound aus dem Smartphone<br />

einfach nichts mehr zu<br />

bieten hat, eignet sich der neue<br />

Mobile Music Pump (MMP) von<br />

NuForce. Der mobile Kopfhörer-<br />

Verstärker der laut Hersteller<br />

nicht größer als eine Streichholzschachtel<br />

ist, soll die klangliche<br />

Abhilfe für unterwegs schaffen.<br />

Das Gerät wird zwischen Endgerät<br />

und Kopfhörer via 3,5 Millimeter<br />

Klinkenbuchse angeschlossen und<br />

bietet Kopfhörer-Eingänge für<br />

zwei Personen. Sobald das Gerät<br />

verbunden ist hat der Anwender<br />

die Möglichkeit, zwischen 3- oder<br />

5-facher Verstärkung des Audiomaterials<br />

zu wählen. Der Frequenzbereich<br />

des Gerätes, befindet<br />

sich laut Hersteller im Bereich<br />

von 20 Hertz bis 20 Kilohertz. Die<br />

Stromversorgung des MMP wird<br />

über einen integrierten Akku realisiert.<br />

Dieser ist über Micro-USB<br />

wieder aufladbar und soll eine Lebensdauer<br />

bis zu 8 Stunden ermöglichen.<br />

Das Gerät ist in den Farben<br />

Schwarz und Weiss erhältlich und<br />

ist ab sofort für einen Preis von 59<br />

Euro zu haben.<br />

www.tad-audiovertrieb.de SZ<br />

Eigengeräusche des Gehäuses<br />

nützlich sein. Anhand der untypischen<br />

Anordnung der Lautsprechertreiber<br />

wird laut Hersteller<br />

eine maximale Phasengleichheit<br />

gewährleistet. Tief- und Mitteltöner<br />

sind mit einer extrem leichten<br />

Zellstoffmembran ausgestattet<br />

und sitzen in einer ausgereiften<br />

Korbkonstruktion mit kräftigem<br />

Magneten. Die Tieftonmembran<br />

besitzt einen Durchmesser von<br />

30 Zentimetern und das verwendete<br />

magnetische Bauteil knapp<br />

darunter bei 22 Zentimetern.<br />

Basierend darauf, soll ein magnetisches<br />

Feld von 1,17 Tesla<br />

aufgebaut werden können. Laut<br />

Hersteller verfügt der High-End-<br />

Lautsprecher über eine hoch<br />

angesetzt Belastungsgrenze. Mit<br />

einem Bändchenhochtöner ausgerüstet,<br />

liefert der X-L1000 eine<br />

Symbiose aus Impulstreue und<br />

Belastbarkeit und soll sich besonders<br />

gut in das <strong>Klang</strong>geschehen<br />

eingliedern. Die Empfindlichkeit<br />

des Lautsprechers liegt bei 98<br />

Dezibel.<br />

www.quadral.com SZ<br />

Anzeige<br />

www.audio-test.at | 15


Magazin<br />

AVM stellte den neuen <strong>Stereo</strong>-Receiver<br />

Inspiration CS 2.2 vor, der Wandler, Verstärker,<br />

CD-Player und Streaming-Cient vereint<br />

Am Stand von Audiovox standen die neuen<br />

Concerto Grosso von Heco an Technik von<br />

Magnat und Oehlbach vorführbereit<br />

Bereits der Vorgänger hat uns überzeugt,<br />

nun kommt der DSD-fähige Streaming-<br />

Nachfolger Opera Consonance Reference 8<br />

Echtes High End: Transrotor brachte seinen Plattenspieler ARTUS mit, der ab einem<br />

Verkaufspreis von 118 000 Euro erhältlich ist<br />

Das Beste der High-End<br />

Jetzt ist es offiziell, die High<br />

End ist mittlerweile die erfolgreichste<br />

Fachmesse rund<br />

um das Thema Hi-Fi und damit<br />

auch die internationalste. Keine<br />

IFA und keine CES können mit<br />

solch einem Aufgebot an internationalen<br />

Ausstellern, Journalisten<br />

sowie (Fach-)Besuchern aufwarten<br />

und auch die Branche ist sich<br />

einig, dass es zu der Messe im<br />

Münchner M,O,C keine vergleichbare<br />

Alternative gibt.<br />

Um bei dem rasanten Wachstum<br />

nicht als neue Funkausstellung<br />

gehandelt zu werden, hat man sich<br />

in diesem Jahr kurzerhand dazu<br />

entschlossen, die Namenserweiterung<br />

„bestes Bild“ zu streichen und<br />

sich nur noch auf die Suche nach<br />

dem besten Ton zu konzentrieren.<br />

Ob dieser wirklich an jedem Stand<br />

zu finden war, ist für uns angesichts<br />

der vielen Branchenneulinge<br />

fraglich, denn als Aussteller ist<br />

mittlerweile (fast) jeder willkommen.<br />

Damit kommt man auch auf<br />

die beachtlichen Zahlen von 452<br />

Ausstellern und ca. 900 Marken,<br />

die in diesem Jahr auf der Messe<br />

präsentiert wurden.Aber auch<br />

abseits der harten Zahlen hat die<br />

Der AVR-X1100W ist der neue Einstiegsreceiver<br />

von Denon mit 7.2-Kanälen, Netzwerkfunktionen,<br />

WLAN und Bluetooth<br />

Der High-End-Hersteller Dan D’Agostino<br />

hatte unter anderem seinen neuen Vollverstärker<br />

Momentum Integrated mit<br />

ASW legte seinen Fokus auf die neue Opus-<br />

14-Serie. Als Weltneuheit hatten sie dann<br />

noch die Einstigsserie Sonus mit dabei<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

16 | 5/2014


Die Nubert nuControl ist eine DAC-Vorstufe,<br />

die Lautsprecher herstellerübergreifend<br />

akustisch optimieren soll<br />

„Revolution neu gedacht“ betitelt KEF die<br />

neueste Generation der Reference-Serie.<br />

Abgebildet ist das Modell Reference 5<br />

B.M.C erweitert seine Serie um den Medien<br />

Server Pure Media, der u. a. ein On-Screen-<br />

Display und ein Blu-ray-Laufwerk bietet<br />

Der Kopfhörer AHP 967 von Avinity by Hama<br />

ist in Zusammenarbeit mit beyerdynamic entstanden<br />

und als limitierte Edition erhältlich<br />

Messe in diesem Jahr wieder an<br />

Fahrt aufgenommen, was für uns<br />

unter anderem am neuaufgeblühten<br />

Interesse des jungen Publikums<br />

liegt. Natürlich bot die High End<br />

2014 auch in diesem Jahr wieder<br />

wertige Röhrenverstärker, riesige<br />

Lautsprecher und edle Plattenspieler<br />

für die Generation 50+. Aber<br />

hochwertige Digitalkomponenten,<br />

zahlreiche Multiroom-Systeme,<br />

stylische Kopfhörer und portable<br />

Allzweckplayer sprechen nunmal<br />

die jungen Leute an, von denen<br />

uns in diesem Jahr erstaunlich<br />

viele auf der Messe begegnet sind.<br />

Vielleicht hat sich herumgesprochen,<br />

dass man für eine hochwertige<br />

Musikwiedergabe nicht mehr<br />

den Bausparvertrag auflösen muss,<br />

sondern für einen fairen Preis mittlerweile<br />

beste Technik erhält.<br />

Auch wenn sich der Abschlussbericht<br />

der High End Society Service<br />

GmbH jedes Jahr aufs neue mit<br />

rekordverdächtigen Ausstellerund<br />

Besucherzahlen überschlägt,<br />

können wir ganz subjektiv festhalten:<br />

Die Hallen und Gänge<br />

waren schon lang nicht mehr so<br />

voll. Und auch der Kreativität der<br />

individuellen Raumgestaltung<br />

UMWERFENDER SOUND<br />

AN JEDEM ORT<br />

Envaya heißt der erste tragbare Bluetooth-<br />

Lautsprecher in der über 100jährigen HiFi-<br />

Geschichte von Denon. Envaya bietet<br />

modernste Bluetooth aptX Technologie für<br />

Musikstreaming in CD-Qualität, ein elegantes<br />

Design sowie einen Hochleistungsakku für<br />

bis zu 10 Stunden Musikgenuss auf höchstem<br />

<strong>Klang</strong>niveau. Partyspaß auf Knopfdruck.<br />

Bluetooth ® Begriff und Logo sind eingetragene Warenzeichen von<br />

Bluetooth SIG, Inc.<br />

Neben seinem ersten Plattenspieler, stellte<br />

Electrocompaniet mit EC Living ein eigenes<br />

Multiroom-System vor<br />

Sumiko ist bei uns vor allem durch seine<br />

Tonabnehmer bekanmt. Über Audio Reference<br />

stellten sie neue Subwoofer vor<br />

Anzeige<br />

www.denon.de


Magazin<br />

Dynaudios Streaming-Lautsprecherserie<br />

geht in die nächste Runde mit den kleinen<br />

Xeo 4 und den großen Xeo 6<br />

Die EAT-Chefin Jozefina Lichtenegger<br />

stellte mit dem C-Sharp ein erstaunlich<br />

günstiges Laufwerk für 2 500 Euro vor<br />

Die neue G-Serie von Audio Research<br />

erfreut sich einer völlig neuen Aufmachung,<br />

wie die <strong>Stereo</strong>endstufe GS150 zeigt<br />

Dr. Roland Gauder präsentierte neben seinen<br />

bekannten Lautsprechern den neuen Centerspeaker<br />

Gauder Akustik Berlina FRC<br />

Charlie Randall, McIntosh-COO und Livio Cucuzza,<br />

Chefdesigner der Fine Sounds Group,<br />

präsentieren die neuen Wadia-Produkte<br />

Die D+M Group zeigte die neuen Polk-<br />

Lautsprechermodelle, die ab sofort über sie<br />

vertrieben werden<br />

Violectric hat gleich zwei neue Kopfhörerverstärker<br />

auf die Messe mitgebracht: den<br />

HPA V220 und den HPA V281<br />

wurden keine Grenzen gesetzt.<br />

Während einige Hersteller sich<br />

damit begnügten ihre Lagerhallen<br />

nachzustellen, bewiesen andere besonderen<br />

Sinn für Humor, in dem<br />

sie kleine Albernheiten zwischen<br />

ihren Produkten versteckten. Für<br />

die gute Stimmung sorgte nicht<br />

zuletzt das musikalische Rahmenprogramm,<br />

das unter anderem von<br />

der Kapelle „Unterbiberger Hofmusik“<br />

nach Ur-bayrischer Manier<br />

dargeboten wurde. Wir verlassen<br />

die High End erschöpft, wie ein<br />

Marathon-Läufer der gerade im<br />

Ziel einläuft, und haben auf der<br />

Strecke ein paar echte Messe-Highlights<br />

entdeckt, die wir Ihnen an<br />

dieser Stelle vorstellen wollen. Wir<br />

freuen uns auf ein Wiedersehen im<br />

nächsten Jahr vom 14. bis 17. Mai,<br />

wenn es wieder heißt: High End<br />

die größte Messe für den besten<br />

Ton. TP<br />

Der Cayin CS-55A verbindet einen klassischen<br />

Röhrenvollverstärker mit einer<br />

32-Bit/384-kHz-USB-Soundkarte<br />

Definitive Technology ist mit <strong>Stereo</strong>- und<br />

Surround-Komponenten ab sofort auf dem<br />

deutschen Markt erhältlich<br />

Die Österreicher von Poet Audio bieten mit<br />

dem Pandoretta ein wertiges 360-Grad-<br />

Audiosystem mit sieben Lautsprechern<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

18 | 5/2014


Magazin<br />

Der Vollverstärker Nu-Vista 800 von<br />

Musical Fidelity bietet vier Nu-Vista-Elektronenröhren<br />

und zweimal 300 Watt Leistung<br />

Mit dem Trinity plant der dt. Hi-Fi-Hersteller<br />

Trigon ein netzwerkfähiges All-in-One-Gerät<br />

für voraussichtlich 3 000,- Euro<br />

Elac startet mit der Linie 260 in eine neue<br />

Ära mit geschwungener Gehäuseform. Mit<br />

dabei ist der neue Jet-5-Hochtöner<br />

Der LP One von Highend Novum ist ein Puck<br />

aus Glockenbronze, der ein kraftvolles,<br />

lebendiges Hörverhalten ermöglichen soll<br />

HMS stellte auf der High End seine<br />

Referenz-Netzleitung Energia Suprema mit<br />

Furutech-Schukostecker und -Kupplung vor<br />

Multiroom-Audio ist das Thema schlechthin.<br />

NAD hat mit seinem Bluesound-System<br />

ein ernsthaftes Set vorgestellt<br />

Der PDP 3000 erweitert T+As HV-Serie um<br />

einen CD/SACD-Player mit integriertem<br />

PCM/DSD-Wandler<br />

Der renommierte Hi-Fi-Vertrieb Input Audio<br />

bringt mit dem Starter erstmals einen Plattenspieler<br />

unter eigenem Namen heraus<br />

Anzeige<br />

<br />

Eingänge: 4 x Cinch, 1 x XLR, 1 x USB; Ausgänge:<br />

1 x Lautsprecher, Tape-Out, Pre-Out; Leistung 200 Watt/Kanal, silber<br />

oder schwarz, 17Kg, 2.549,-€<br />

MEHR PRODUKTE UND HÄNDLER:<br />

TELEFON 077 28 - 10 64 · WWW.REICHMANN-<strong>AUDIO</strong>SYSTEME.DE


Test<br />

Würdiger Nachfolger<br />

Britisches Hi-Fi wird oft mit verschobenen Frequenzen und nur<br />

selten mit natürlicher Wiedergabe in Verbindung gebracht. Die<br />

Rundfunkanstalten der BBC sind auf ehrliche Lautsprecher angewiesen<br />

und legen ihr Vertrauen in die Produkte von Harbeth.<br />

Torsten Pless<br />

Sehr gut<br />

(87,5 %)<br />

Harbeth P3ESR<br />

www.audio-test.at<br />

5.2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

20 | 5/2014


Test<br />

Harbeth blickt auf eine<br />

lange Erfolgsgeschichte<br />

zurück, die vor vielen<br />

Jahren in den BBC-Studios in England<br />

begann. Auf die legendären<br />

Abhörmonitore folgten weitere Serien,<br />

die den <strong>Klang</strong>charakter der<br />

britischen Abhörer über Dekaden<br />

hinweg beibehielten. Einer der<br />

jüngsten Sprösslinge ist der<br />

Harbeth P3ESR, der als direkter<br />

Nachfolger der legendären<br />

LS3/5a gehandelt wird.<br />

Getreu des Originals wurde<br />

am Aussehen der Lautsprecher<br />

nicht viel herumgeschraubt.<br />

Die klassischen<br />

Formen in konservativer<br />

Optik und das Echtholzfurnier<br />

lassen die Geschmäcker<br />

recht schnell<br />

auseinander gehen. Hinter<br />

dem stoffbezogenen<br />

Chassis-Schutz eröffnet<br />

sich die Schallwand<br />

mit ihren sichtbaren<br />

Verschraubungen<br />

und einem breiten<br />

Einsetzrahmen für<br />

die Stoffabdeckung.<br />

Dem allgemeinen<br />

Trend des makellosen<br />

Erscheinungsbildes<br />

wird<br />

hier nicht Folge<br />

geleistet, sondern<br />

sichtbar<br />

auf bewährte<br />

Handarbeit gesetzt.<br />

Die<br />

Lautsprecher werden nämlich<br />

noch rein in England gefertigt.<br />

Auffällig unauffällig gibt sich<br />

auch der Rest des Gehäuses, das<br />

auf Spielereien wie einen Bi-<br />

Wiring-Anschluss und sogar den<br />

für die Gehäusegröße fast obligatorischen<br />

Reflexkanal verzichtet.<br />

Die Entscheidung eines geschlossenen<br />

Systemaufbaus ist trotz des<br />

geringen Gehäusevolumens von<br />

knapp 10 Litern bewusst gewählt<br />

und stellt damit einige besondere<br />

Anforderungen an den Verstärker.<br />

Schließlich wurden bereits<br />

die Uhrahnen der P3ESR für<br />

kleine Hörstudios mit geringen<br />

Sitzabständen und gemäßigten<br />

Abhörlautstärken konzipiert. Aus<br />

diesem Grund empfehlen wir die<br />

Lautsprecher in Räumen um die<br />

20 Quadratmeter zu betreiben, der<br />

Verstärker darf gut und gerne 50<br />

Watt pro Kanal aufweisen.<br />

Für den Tiefmitteltonbereich<br />

ist einzig eine 110-Milimeter-<br />

(mm)-Konusmembran zuständig.<br />

Die RADIAL genannte Eigenentwicklung<br />

besteht aus einer<br />

Polypropylen-Membran, die auch<br />

bereits in den größeren Modellen<br />

von Harbeth zum Einsatz kommt.<br />

Der Hochtöner besteht aus einer<br />

19-mm-Metallkalotte, die von einem<br />

zusätzlichen Gitter geschützt<br />

wird, das mithilfe eines kleinen<br />

Blättchens den Schall planmäßig<br />

streut. Im Inneren werden die<br />

massiven Außenwände sichtbar,<br />

die für ein stabiles <strong>Klang</strong>bild sor-<br />

Lautsprecherfrequenzgang<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Die Basswiedergabe mit leichtem Peak in den unteren Mitten sieht für einen geschlossenen Kompaktlautsprecher vorbildlich aus<br />

www.audio-test.at | 21


Test<br />

gen. Die ordentlich bestückte<br />

Frequenzweiche<br />

nimmt fast die komplette<br />

Rückwand in Beschlag.<br />

Im Hörtest stellt sich<br />

ein sehr sauberer Übertragungsbereich<br />

ein.<br />

Komplexe musikalische<br />

Arrangements werden<br />

mit einer sehr guten<br />

Durchhörbarkeit versehen.<br />

Gerade in der Tiefenstaffelung<br />

macht sich<br />

dies bemerkbar, in der<br />

sich Tonintervalle stets<br />

sauber auswerten lassen.<br />

In der Wagner Ouvertüre<br />

„der Fliegende Holländer“<br />

sind die einzelnen Instrumentengruppen<br />

jederzeit<br />

lokalisierbar, der Bühnenbereich<br />

zeichnet sich vor<br />

dem geistigen Auge ab.<br />

Die Blechbläser schmettern<br />

förmlich vor sich her,<br />

ohne klangliche Schärfe<br />

zu produzieren. Eine<br />

Sopranistin löst sich fein<br />

von ihrer Orgelbegleitung,<br />

ohne diffus im Raum zu ertrinken.<br />

Im Vergleich zum<br />

Tiefmitteltöner dominiert<br />

der akustische Energieanteil<br />

des Hochtonstrahlers.<br />

Zwar bleiben Gesangsstimmen<br />

frei von überzeichneten<br />

Sibilanten, dennoch ist<br />

das Kräfteverhältnis zum<br />

Bass aufgrund des Lautsprechervolumens<br />

und der geschlossenen<br />

Bauweise hörbar. Ein voluminöser<br />

<strong>Klang</strong>eindruck bleibt damit<br />

aus. Das feindynamische Auflösungsvermögen<br />

übersteigt damit<br />

die Grobdynamik. Anstelle von<br />

Effekthascherei setzen die Harbeth<br />

P3ESR auf eine besonders<br />

natürliche Wiedergabe, die bereits<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,2–1 m<br />

Wandabstand<br />

0,2–1 m<br />

nur leichtes<br />

einwinkeln<br />

auf den<br />

Hörplatz<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 25 m 2<br />

Was bei der BBC Verwendung findet, kann<br />

Zuhause auch nicht schlecht sein. Und da<br />

beim Rundfunk auf Experimente wie Bi-<br />

Amping verzichtet wird, reicht den Harbeth<br />

ein Single-Wiring-Terminal aus<br />

vor Jahren aus den Vorgaben der<br />

BBC-Studios heraus entstand. Naturaufnahmen<br />

klingen so realistisch,<br />

dass man zwischen Realität<br />

und Aufnahme kaum unterscheiden<br />

mag.<br />

Wer auf ein tiefes Bassfundament<br />

verzichten kann und eine hohe<br />

Durchhörbarkeit komplexer musikalischer<br />

Strukturen zu schätzen<br />

weiß, wird mit den Harbeth P3ESR<br />

wahre Freude haben. Mag man<br />

eher den Verschleierungseffekt<br />

und warme Mitten, lässt sich dies<br />

mit dem passenden Vollverstärker<br />

in Eigenregie realisieren.<br />

AUSSTATTUNG<br />

83,5 dB@6 Oh m/<br />

2,45 Vrms (1 W/1 m)<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kompaktlautsprecher<br />

Hersteller<br />

Harbeth<br />

Modell<br />

P3ESR<br />

Preis (UVP) ab 1750 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 18,9 × 30,6 × 20,2 cm<br />

Informationen www.inputaudio.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

geschlossen<br />

Frequenzgang<br />

75 Hz − 20 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

20 – 100 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

10/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/12<br />

Räumlichkeit 9,5/12<br />

Neutralität 10/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

67/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8,5/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

9/9<br />

Zwischenergebnis<br />

84,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+3<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 87,5 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

22 | 5/2014


Test<br />

Sehr gut<br />

(85 %)<br />

Tannoy Precision 6.1<br />

www.audio-test.at<br />

5.2014<br />

Auf den Punkt<br />

gebracht<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Bereits seit 1948 stellt Tannoy Lautsprecher mit Dual-Concentric-<br />

Anordnung her. Genug Zeit also um das System zu perfektionieren.<br />

Wir haben uns die Precision 6.1 angesehen, um uns ein Bild<br />

vom aktuellen Entwicklungsstand zu machen.<br />

Torsten Pless<br />

www.audio-test.at | 23


Test<br />

Tannoys berühmte Dual-Concentric-Treiberanrodnung setzt Hoch- und Tiefmitteltöner auf ein<br />

Zentrum. Die Punktschallquelle bietet eine ausgezeichnete akustische Ortung<br />

Die Punktschallquelle gilt<br />

bei der Lautsprecherentwicklung<br />

als eines der<br />

herausragenden Prinzipien, das die<br />

Laufzeitunterschiede aufgrund der<br />

punktgenauen Schallabstrahlung<br />

auf ein Minimum beschränkt. Das<br />

hat Tannoy bereits vor Dekaden<br />

erkannt und setzt seit mittlerweile<br />

über 60 Jahren den Hochtöner direkt<br />

auf einen größeren Treiber.<br />

Der Tannoy Precision 6.1 ist das<br />

kleinste Modell der gleichnamigen<br />

Serie, die vom Hersteller als<br />

luxuriös wie audiophil beschrieben<br />

wird. Bereits die äußere Gestaltung<br />

in hochglänzendem Klavierlack bekräftigt<br />

diese Aussage. Für Freunde<br />

des Holzfurniers steht darüber<br />

hinaus eine Wallnuss-Variante zur<br />

Wahl. Die Gehäuseverarbeitung ist<br />

frei jeglicher Makel und bietet mit<br />

der Treiberanordnung im Dual-<br />

Concentric-Stil ein schlagkräftiges<br />

Verkaufsargument. Während<br />

Schallwand und Gehäuserückseite<br />

absolut gerade ausgeführt sind,<br />

bieten die Seiten eine konvexe<br />

Form. Das bietet neben der Optik<br />

höchste Reflexionsarmut im<br />

Inneren und mindert das Auftreten<br />

stehender Wellen nachweislich ab.<br />

In der Precision 6.1 kommt das<br />

doppellagige Koaxial-Chassis in einer<br />

neuen, überarbeiteten Fassung<br />

zum Einsatz. Die Kombination aus<br />

übereinanderliegenden Hoch- und<br />

Tiefmitteltönern deckt bei den<br />

Kompaktlautsprechern die kom-<br />

Frequenzgangmessung<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Die Frequenzgangmessung zeigt eine leichte Erhöhung in den oberen Mitten, die das <strong>Klang</strong>bild der Lautsprecher prägen kann<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

24 | 5/2014


Test<br />

Eine zusätzliche Erdungsklemme soll hochfrequente<br />

Störsignale von den Lautsprechern<br />

fern halten<br />

plette Frequenzbandbreite ab. Die<br />

größeren Modelle werden jeweils<br />

um zusätzliche Tieftöner ergänzt<br />

und bieten damit die optimale<br />

Erweiterungsmöglichkeit zu einem<br />

raumumfassenden Mehrkanalset.<br />

In der 15-Zentimeter-Dual-Concentric-Anordnung<br />

befindet sich<br />

der Titanium-Hochtöner im Zentrum<br />

des Basstreibers. Der kleine<br />

25-Millimeter-(mm)-Treiber ist mit<br />

Tannoys berühmtem Tulip-Waveguide<br />

ausgestattet, der den Platz<br />

zwischen eingerückter Membran<br />

und dem Tieftöner überbrückt.<br />

Die Schallführung besteht aus<br />

Metall und dient vornehmlich der<br />

Verbreiterung der Abstrahlung.<br />

Ab einer Trennfrequenz von 1600<br />

Hertz springt der Tiefmitteltöner<br />

mit seiner beschichteten Papiermembran<br />

ein. Dieser wird auf der<br />

Rückseite von einem Reflexkanal<br />

wirkungsvoll unterstützt. Der<br />

Antrieb besteht aus einem Doppel-<br />

Magnetsystem, das für dynamische<br />

Höchstleistungen sorgen soll.<br />

Eine 44-mm-Schwingspule sorgt<br />

darüber hinaus für ein schnelles<br />

Ansprechen der Membran.<br />

Das Lautsprecherterminal besteht<br />

aus insgesamt fünf Klemmen,<br />

eine Besonderheit, die in der Form<br />

nur Tannoy bietet. Neben den vier<br />

Schraubklemmen für die herkömmliche<br />

Bi-Wiring-Verbindung sind<br />

beide Lautsprecher mit einer zusätzlichen<br />

Erdungsbuchse versehen.<br />

Diese ist direkt an den Korb des<br />

Chassis geklemmt und soll hochfrequente<br />

Störsignale von den Lautsprechern<br />

fernhalten. Wir können<br />

im Test keine klanglichen Unterschiede<br />

feststellen, der Einfluss an<br />

Störgeräuschen ist allerdings auch<br />

ortsabhängig. Als typisch britisch<br />

möchten wir den <strong>Klang</strong> der Tannoy<br />

Precision 6.1 beschreiben. Das<br />

heißt bei uns, dass die Lautsprecher<br />

einen warmen Grundklang haben,<br />

die nicht den Anspruch auf absolute<br />

Neutralität erheben. E-Gitarren<br />

klingen schön kernig und kräftig<br />

im Grundton, Snare-Drums haben<br />

einen definierten Anschlag ohne<br />

tonale Disbalance in den Höhen.<br />

Der Bass kommt ebenso definiert<br />

wie impulshaft daher und wird in<br />

den tiefsten Registern nur durch<br />

die Treiber- und Gehäusegröße<br />

beschränkt. Die Lautsprecherbasis<br />

zeichnet sich durch hohe Definition<br />

aus, die uns einzelne Instrumente<br />

zu jeder Zeit lokalisieren lässt. Die<br />

Ouvertüre vom Fliegenden Holländer<br />

bestätigt diesen Eindruck mit<br />

einer breiten Bühne, die sich bis<br />

zum äußeren Rand der Lautsprecher<br />

erstreckt. Die Durchhörbarkeit<br />

spielt auf ebenso gutem Niveau, nur<br />

in der Tiefe des Raumes müssen<br />

wir kleinere Abstriche hinnehmen.<br />

Während die Streichersätze dynamische<br />

Wellen hervorbringen, verdecken<br />

die Bläsersätze zum Teil das<br />

leichte Grummeln der Pauken. Dies<br />

führen wir abermals auf die Größe<br />

der Gehäuse zurück. Abhilfe würde<br />

an dieser Stelle ein zusätzlicher<br />

Subwoofer schaffen. Die dynamischen<br />

Fähigkeiten der Precision<br />

6.1 lassen sich auch an einem<br />

Steinway-Flügel und am warmen<br />

<strong>Klang</strong> einer Cembalo-Aufnahme<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf den<br />

Hörplatz<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 25 m 2<br />

ablesen. Die koaxiale Treiberanordnung<br />

sorgt für eine deutliche<br />

Wiedergabe, bei der eine Sopranistin<br />

mit Orgelbegleitung wie angewurzelt<br />

in der Mitte zwischen den<br />

Lautsprechern steht. Dies lässt ihr<br />

genügend Spielraum für ihre Artikulation,<br />

bei der Sibilanten kräftig<br />

übertragen werden. Aufgrund der<br />

ausgezeichneten Abbildungseigenschaften<br />

und dem weiten Abstrahlwinkel<br />

eignen sich die Precision<br />

6.1 nicht nur für den genussvollen<br />

<strong>Stereo</strong>abend, sondern ebenso für<br />

einen Mehrkanalaufbau.<br />

AUSSTATTUNG<br />

89 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kompaktlautsprecher<br />

Hersteller<br />

Tannoy<br />

Modell Precision 6.1<br />

Preis (UVP) 1200 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 22,5 × 33 × 23 cm<br />

Informationen tad-audiovertrieb.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

34 Hz − 35 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

20 – 175 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Räumlichkeit 10/12<br />

Neutralität 9/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/11<br />

Wiedergabequalität<br />

65,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8,5/9<br />

Zwischenergebnis<br />

82 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+3<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 85 %<br />

www.audio-test.at | 25


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(91 %)<br />

5.2014<br />

Gauder Akustik Arcona 40<br />

www.audio-test.at<br />

Symmetrie<br />

im Detail<br />

Die Arcona 40 ist das günstigste Lautsprechermodell von Gauder<br />

Akustik. Ob es der schwäbische Hersteller schafft seine oft von<br />

uns gelobte Technik für einen schmalen Taler anzubieten,<br />

wollten wir wissen.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Gauder Akustik<br />

26 | 5/2014


Test<br />

Die Arcona-Serie ist Dr.<br />

Roland Gauders Versuch,<br />

sein geballtes Wissen über<br />

Lautsprecher und seine jahrelange<br />

Erfahrung in ein günstigeres<br />

Preissegment zu bringen. Der Ex-<br />

Isophon-Chef bewies bereits mit den<br />

Arcona-Standlautsprechern sein<br />

Gespür für Preis-Leistungsbewusste<br />

Produkte, was uns dazu führt,<br />

den Regallautsprecher Arcona 40<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

<strong>Klang</strong>lich ist eine Homogenität<br />

innerhalb der Serie deutlich<br />

erkennbar, was nicht zuletzt an<br />

der gleichen Treiberauswahl liegt.<br />

Die Musikalität der Lautsprecher<br />

spiegelt sich damit auch im kleinsten<br />

Modell wieder, das bis auf das<br />

fehlende Fundament gleichermaßen<br />

emotional erklingt. Moderne<br />

Titel mit verzerrten E-Gitarren<br />

klingen angenehm bissig, ohne<br />

dass die Lautsprecher der Musik<br />

erkennbare Verzerrungen dazu<br />

addieren. Die Abbildungsschärfe<br />

ist ebenso löblich. In orchestralen<br />

Werken lassen sich die einzelnen<br />

Instrumentengruppen sehr genau<br />

auf ihrer jeweiligen Bühnenposition<br />

lokalisieren.<br />

Obwohl es sich beim Hochtöner<br />

um ein Air-Motion-Transformer<br />

nach dem Bändchen-Prinzip<br />

handelt, das dafür bekannt ist, es<br />

streckenweise etwas zu genau zu<br />

nehmen, kommen Gesangstimmen<br />

ohne übertriebene Sibilantendarstellung<br />

daher. Ganz im Gegenteil,<br />

Die Frequenzweiche der Arcona 40 ist symmetrisch aufgebaut, was bedeutet, dass am<br />

Plus- und Minuszweig gleich große Bauteile sitzen. Das Konzept bringt eine gleichmäßigere<br />

Belastung des Verstärkers, der den Rückstrom des Lautsprechers kurzschließt<br />

sie ordnen sich perfekt in das Gesamtwerk<br />

ein, ohne bedingt durch<br />

den Lautsprecher die Hauptrolle<br />

zu übernehmen.<br />

Sehr angenehm zeigt sich eine<br />

leichte warme Färbung im Grundtonbereich<br />

von Stimmen. Diese baut<br />

eine gewisse Nähe zum Sänger und<br />

den Soloinstrumenten auf, welche<br />

die Emotionalität der Darbietung<br />

unterstreicht. Dabei achten die Arcona<br />

40 sehr genau auf das gewisse<br />

Maß an Färbung, die schlichtweg<br />

gefällt und die Durchhörbarkeit<br />

in komplexen Arrangements nicht<br />

beeinflusst. Der Bühnenaufbau löst<br />

sich frei von den Lautsprechern<br />

und zeichnet gemessen an der<br />

Größe der kompakten Lautsprecher<br />

einen tiefen und weiten Raum.<br />

Verantwortliche für die transparente<br />

und dynamische Spielweise<br />

sind nicht zuletzt die geschlossene<br />

Gehäuseform und der verbaute<br />

Bass-Mitteltonlautsprecher, die im<br />

Zusammenspiel das tiefe Fundament<br />

kaum vermissen lassen. Das<br />

Tiefmitteltonchassis besteht aus<br />

Aluminium mit Polymerbeschich-<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

0,5–1 m<br />

leichtes<br />

einwinkeln<br />

auf den<br />

Hörplatz<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 25 m 2<br />

Lautsprecherfrequenzgang<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der Übertragungsbereich der Arcona 40 zeigt keine Auffälligkeiten. Die Ausgeglichenheit in der Messung bestätigt den Höreindruck<br />

www.audio-test.at | 27


Test<br />

aus bedingt mit einem geringeren<br />

Wirkungsgrad der Lautsprecher<br />

einher, was einen laststabilen <strong>Stereo</strong>verstärker<br />

voraussetzt.<br />

Wer einen transparenten Lautsprecher<br />

für kleine Räume sucht und<br />

zuhause nicht die Lautstärke des<br />

letzten Konzertbesuchs nachempfinden<br />

will, trifft mit den Arcona<br />

40 genau die richtige Wahl. Das<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis finden<br />

wir ebenfalls fair, weshalb wir an<br />

dieser Stelle mit bestem Gewissen<br />

unsere Redaktionsempfehlung aussprechen<br />

können.<br />

Die Arcona 40 ist mit einem Air-Motion-Transformer ausgestattet, der von einem Eisen-<br />

Neodym-Bor-Magneten angetrieben wird. Die Folienmembran ist Ziehharmonika-förmig<br />

gefaltet und mit mäanderförmigen Leiterbahnen bedruckt<br />

tung, Materialien, die anstelle der<br />

sonst typischen Keramik-Membranen<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die Masse wurde etwas erhöht,<br />

um ein besseres Impulsverhalten<br />

zu erreichen. Über dem 17-Zentimeter-Treiber<br />

befindet sich ein Air<br />

Das Anschlussfeld beherbergt hochwertige<br />

WBT-Nextgen-Klemmen, die für eine<br />

mechanisch-perfekte Verbindung sorgen<br />

Motion Transformer, der prinzipiell<br />

dem Bändchenprinzip gleicht.<br />

Der Wirkungsgrad-starke Charakter<br />

wird durch einen Dauermagneten<br />

aus Eisen, Neodym und Bor<br />

herbeigeführt.<br />

Die akustische Gestaltung des<br />

geschlossenen Gehäuses sieht<br />

abgerundete Gehäusekanten zur<br />

Minimierung von Kantenbrechungen<br />

vor. Die Rückseite ist geschwungen<br />

zusammengeführt, was<br />

stehende Wellen und Reflexionen<br />

im Gehäuseinneren vermindert.<br />

Der resonanzfreie Aufbau lässt<br />

auf zusätzliche Verstrebungen im<br />

Inneren schließen. Angeschlossen<br />

werden die Arcona 40 über ein<br />

hochwertiges Nextgen-0708-Terminal<br />

der Essener Firma WBT, das<br />

Bananenstecker und Kabelschuhe<br />

mit Leichtigkeit aufnimmt und für<br />

eine stabile Verbindung sorgt.<br />

Das fokussierte <strong>Klang</strong>bild haben<br />

die Arcona 40 nicht zuletzt ihrer<br />

3-Platinen-Frequenzweiche zu<br />

verdanken, die mit insgesamt 22<br />

Bauteilen vom deutschen Hersteller<br />

Mundorf bestückt sind. Damit<br />

sich die beiden Treiber im Übergangsbereich<br />

nicht beeinflussen,<br />

werden sie von einem Filter mit<br />

einer Flankensteilheit von 50 Dezibel/Oktave<br />

abgetrennt. <strong>Klang</strong>lich<br />

erinnert dies durch die fokussierte<br />

Mittendarstellung schon fast an<br />

eine Punktschallquelle. Die vielen<br />

Vorteile des Konzepts gehen dar-<br />

82 dB@4 Oh m/<br />

2 Vrms (1 W/1 m)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kompaktlautsprecher<br />

Hersteller<br />

Gauder Akustik<br />

Modell Arcona 40<br />

Preis (UVP) ab 1998 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T)<br />

21 × 36 × 33 cm<br />

Informationen www.gauderakustik.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

geschlossen<br />

Frequenzgang k. A., vergl. Messung<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

15 – 100 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9,5/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

10/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10,5/12<br />

Räumlichkeit 10/12<br />

Neutralität 10/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

10/11<br />

Wiedergabequalität<br />

70,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

86,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+4,5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 91 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

28 | 5/2014


Test<br />

Vom Club<br />

in den Hörraum<br />

Sehr gut<br />

(88,5 %)<br />

Kirsch Audio SQ5<br />

www.audio-test.at<br />

5.2014<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Kirsch Audio ist in der Hi-Fi-Szene noch weitestgehend unbekannt,<br />

hat dafür bereits einen festen Namen in der Beschallungsbranche.<br />

Jetzt bietet der Berliner Hersteller auch Produkte für<br />

den Heimgebrauch, von denen wir uns überzeugen wollen.<br />

Torsten Pless<br />

www.audio-test.at | 29


Test<br />

Auf Kirsch Audio sind wir<br />

das erste Mal im Institut<br />

für Zukunft gestoßen,<br />

einem neueröffneten Club in einer<br />

ehemaligen Großmarkthalle in<br />

Leipzig. Mit Unterstützung einer<br />

Crowdfunding-Kampagne wurde in<br />

eine Anlage des Berliner Herstellers<br />

investiert, auf deren PA-Systeme<br />

wir seitdem regelmäßig stoßen.<br />

Nun stellt der Hersteller nicht nur<br />

Beschallungsanlagen her, sondern<br />

hat auch ein umfassendes<br />

Sortiment an Studio- und HiFi-<br />

Lautsprechern im Programm, von<br />

deren Qualitäten wir uns anhand<br />

der Studio Q5 überzeugen wollen.<br />

Die Studio-Q-Serie impliziert im<br />

ersten Moment, dass es sich um<br />

Aktivlautsprecher handeln muss,<br />

ist das Konzept doch meist die<br />

erste Wahl im täglichen Tonstudiobetrieb.<br />

Kirsch Audio sieht dies jedoch<br />

etwas anders und hält es wie<br />

B&W mit seinen Passivmodellen,<br />

die es immerhin bis in die Abbey<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf den<br />

Hörplatz<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 25 m 2<br />

Road Studios geschafft haben. Bis<br />

dahin ist es für den Berliner Hersteller<br />

allerdings noch ein weiter<br />

Weg, auf dem ein Zwischenstopp<br />

in unserem Hörraum liegt.<br />

Der SQ5 ist das kleinste Modell<br />

der Hi-Fi-Produktsparte und in<br />

Form eines 2-Wege-Bassreflexsystems<br />

aufgebaut. Das Gehäuse ist<br />

aus MDF gefertigt und mit Polyurea-Schaumstoff<br />

beschichtet,<br />

der im Heißspritzverfahren<br />

aufgetragen wird. Der Kunststoff<br />

hat vibrationsdämpfende<br />

Eigenschaften und soll dabei<br />

für eine diffuse Schallabstrahlung<br />

sorgen, wie auch der<br />

haptische Eindruck bestätigt.<br />

Das Gehäuse ist zu allen Seiten<br />

abgerundet, was Kantendispersionen<br />

ausschließt und<br />

somit für einen färbungsfreien<br />

<strong>Klang</strong> auf der Schallfront<br />

sorgt. Bedämpfungsmaterial<br />

im Inneren entgegnet ungewollten<br />

Reflexionen und<br />

stehenden Wellen, auf<br />

Verstrebungen wurde<br />

allerdings verzichtet.<br />

Die beiden Lautsprecherchassis<br />

sind bündig<br />

und sauber in die<br />

Front der Lautsprecher<br />

eingeschraubt<br />

und frei jedweder<br />

Unreinheiten. Der<br />

28-Millimeter-Hochtöner<br />

besteht aus einer<br />

Seidenkalotte, die<br />

einen besonders weiten Abstrahlwinkel<br />

verspricht. Damit soll eine<br />

<strong>Klang</strong>homogenität auch außerhalb<br />

des Sweet Spots erreicht werden,<br />

was die Lautsprecher auch<br />

in größeren Räumen einsetzbar<br />

macht. An dieser Stelle kommt der<br />

13-Zentimeter-Tiefmitteltöner ins<br />

Frequenzgang<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der Frequenzgang verläuft im Mittenbereich wie aus dem Bilderbuch, fällt im Präsenzbereich allerdings schnell ab<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

30 | 5/2014


Test<br />

Die Polyurea-Kunstbeschichtung der Lautsprecher trifft man im Hi-Fi-Bereich eher selten an.<br />

Dabei hat sie laut Hersteller aufgrund ihrer Struktur schallabsorbierende Eigenschaften<br />

Das Single-Wiring-Terminal ist solide ausgeführt.<br />

Die Anschlussklemmen sind robust<br />

und nehmen handelsübliche Stecker auf<br />

Spiel, der mit einem Doppel-Ferritkernmagnetsystem<br />

ausgestattet<br />

ist. Der Aluminiumtreiber ist mit<br />

einem Druckgusskorb ausgestattet<br />

und wird von einer Hexatech-<br />

Schwingspule angetrieben. Ein<br />

Bassreflexport mit Öffnung auf<br />

der Gehäuserückseite unterstützt<br />

den Treiber in seinem Tieftonverhalten.<br />

Das Anschlussfeld ist mit<br />

einem Single-Wiring-Terminal<br />

versehen, dessen griffige Schraubklemmen<br />

sowohl Bananensteckern<br />

als auch Kabelschuhen optimalen<br />

Platz einräumen.<br />

Was erwartet man nun von einem<br />

Lautsprecher der sich sowohl<br />

im Tonstudio als auch im Wohnzimmer<br />

zuhause fühlt: Natürlich<br />

bedingungslose Neutralität. Und<br />

tatsächlich wird Musik unverwaschen<br />

wiedergegeben mit viel Sinn<br />

für Plastizität. Gesangsstimmen<br />

werden ohne Überzeichnungen in<br />

den Sibilanten reproduziert, was<br />

für eine sehr kontrollierte Impulswiedergabe<br />

steht. Moderne Aufnahmen<br />

mit Schlagzeug, Gitarre<br />

und Bass wirken sehr lebendig<br />

und versprühen einen sehr rockigen<br />

Charakter. Soloinstrumente<br />

profitieren von der großen Plastizität,<br />

die von den Kirsch Audios<br />

ausgeht, was für eine stets greifbare<br />

Instrumentendarstellung sorgt.<br />

Besonders große Kesselpauken<br />

spielen mit einem sauberen Ausklang<br />

auf, der sich vom Grundton<br />

bis hinab in den Bassbereich erstreckt.<br />

Die Anschläge werden mit<br />

trockenen Bassimpulsen serviert,<br />

die schön straff in unserem Hörraum<br />

landen.<br />

Ihren Sinn für Neutralität stellen<br />

die SQ5 besonders gern an Saiteninstrumenten<br />

unter Beweis.<br />

Akustikgitarren, Cembalos und<br />

Flügelaufnahmen zeigen anschaulich<br />

ihre Dynamikabstufungen,<br />

die uns besonders in ihrer feindynamischen<br />

Auflösung gefallen.<br />

Die allgemeine <strong>Klang</strong>abstimmung<br />

wirkt sehr musikalisch, weshalb<br />

die Lautsprecher nicht seziererisch<br />

kalt sondern mit einer ganz leichten<br />

warmen Färbung klingen. Dies<br />

verschafft den SQ5 leichte Vorteile<br />

in der Gestaltung der Bühnenbreite,<br />

welcher der Blick in die Tiefe<br />

kaum nachsteht. Wir können kein<br />

musikalisches Genre ausmachen,<br />

mit dem die kleinen HiFi-Monitore<br />

nicht zurechtkommen, was beste<br />

Voraussetzungen für die verschiedenen<br />

Anwendungsgebiete schafft.<br />

Mit den Kirsch Audio SQ5 erhält<br />

man ein Paar ehrlicher Lautsprecher,<br />

die durch ihren unkomplizierten<br />

<strong>Klang</strong> mit hohem Neutralitätsbewusstsein<br />

auffallen,<br />

ohne mit der akustischen Lupe<br />

anzusetzen. Werden die Vertriebswege<br />

noch gestärkt, werden wir in<br />

Zukunft sicher noch viel von den<br />

Berliner Kirschen hören.<br />

85 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kompaktlautsprecher<br />

Hersteller<br />

Kirsch Audio<br />

Modell<br />

SQ5<br />

Preis (UVP) 1920 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 21,5 × 31,5 × 26,2 cm<br />

Informationen www.kirsch-audio.co<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

2-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

52 Hz − 20 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

25 – 200 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

10,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/12<br />

Räumlichkeit 9,5/12<br />

Neutralität 10/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

10,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

10/11<br />

Wiedergabequalität<br />

69,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8,5/9<br />

Zwischenergebnis<br />

86 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+2,5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 88,5 %<br />

www.audio-test.at | 31


Magazin<br />

Passives Funktionsprinzip<br />

Passive Systeme nutzen die bereits<br />

angesprochenen externen Endverstärker,<br />

um das Signal für die<br />

Umwandlung in Schallwellen zu<br />

verstärken. Nachdem die Verstärkung<br />

durchgeführt wurde, wird<br />

das Signal mithilfe der passiven<br />

Frequenzweiche in unterschiedliche<br />

Frequenzbereiche für die<br />

jeweiligen Chassis getrennt. Die<br />

einzelnen Bestandteile des Signals<br />

können nun in den zugeordneten<br />

Frequenzbereichen durch die<br />

jeweiligen Einzellautsprecher als<br />

mechanische Schwingung ausgegeben<br />

werden.<br />

Die Qual der Wahl<br />

Aktiv oder Passiv? Der richtige Lautsprecher<br />

ist entscheidend für die optimale<br />

<strong>Klang</strong>qualität. Wir stellen beide Boxen-<br />

Systeme vor und ziehen eine klare Linie.<br />

Aktive und passive Lautsprechersysteme<br />

sind auf den<br />

ersten Blick nicht eindeutig<br />

voneinander zu trennen, da sie<br />

gerade von außen nahezu identisch<br />

aufgebaut sind. Näher betrachtet<br />

liegen die Unterschiede beider Bauformen<br />

im elektronischen Aufbau.<br />

In diesem Zusammenhang eröffnet<br />

sich der erste nennenswerte<br />

Unterschied: Die Verstärkung von<br />

Musiksignalen. Die Handhabung<br />

geschieht bei beiden Systemen<br />

unterschiedlich. Aktive Lautsprechersysteme<br />

verfügen je nach Konstruktion<br />

über einen oder mehrere<br />

Verstärker und Frequenzweichen<br />

die sich im Inneren des Lautsprechergehäuses<br />

befinden. Ein passives<br />

Lautsprechersystem muss über<br />

Silvio Zschach<br />

einen externen Leistungs- bzw.<br />

Endverstärker betrieben werden<br />

und teilt die jeweiligen Signale<br />

durch eine passive Frequenzweiche,<br />

die sich ebenfalls im Inneren der<br />

Box befindet. Aber auch auf der<br />

Rückseite des Lautsprechers sind<br />

Unterschiede zwischen aktiven und<br />

passiven Bauformen zu erkennen.<br />

Cinch- oder XLR-Verbindungen<br />

gehören zu den gebräuchlichen<br />

Anschlussvarianten im aktiven<br />

System. Passive Modelle verfügen<br />

zumeist über Lautsprecherterminals<br />

für Bi- oder Multi-Wiring-Anschlussmöglichkeiten.<br />

Aktives Funktionsprinzip<br />

Durch den Zuspieler findet das<br />

zu schwache Musiksignal seinen<br />

Weg in die elektronische<br />

Frequenzweiche und wird ohne<br />

Verstärkung aufgeteilt. Die<br />

Signale liegen nun in den jeweiligen<br />

Frequenzbereichen vor<br />

und werden an die zugehörigen<br />

Leistungsverstärker weitergeleitet<br />

und verstärkt. Diese müssen<br />

das Signal dann lediglich an die<br />

Treiber des Lautsprechers weiterleiten.<br />

Durch die im Inneren<br />

befindlichen Elektronikbauteile<br />

benötigen aktive Lautsprechersysteme<br />

eine separate Stromversorgung<br />

pro Lautsprecher.<br />

Holger Fromme,<br />

Avantgarde<br />

Acoustic<br />

Haben Aktivlautsprecher<br />

einen<br />

Vorteil gegenüber<br />

passiven?<br />

Bei Mehrwege-<br />

Aktivlautsprechern<br />

erhalten<br />

die Endstufen<br />

das jeweils vorab<br />

gefilterte Signal,<br />

verstärken<br />

es und geben es<br />

ohne Umwege über passive Filter<br />

direkt an die Schwingspulen der<br />

Lautsprechertreiber weiter. Statt<br />

einer „Alleskönner“-Endstufe für<br />

den gesamten Frequenzbereich<br />

können so speziell auf den jeweiligen<br />

Frequenzbereich optimierte<br />

Endstufenschaltungen eingesetzt<br />

werden. Zudem verhindert<br />

die stringente Auftrennung in<br />

mehrere Bereiche (Wege), dass<br />

Basssignale die Mittel- und Hochtonwiedergabe<br />

beeinflussen und<br />

umgekehrt.<br />

Bilder: Avantgarde Acoustic<br />

32 | 5/2014


Magazin<br />

Frequenzen zur Verfügung. Dieser<br />

Schallanteil wird schlussendlich<br />

in Kombination des Direktschalls<br />

durch die zusätzliche Resonanzöffnung,<br />

auch genannt Bassreflexkanal,<br />

ausgegeben.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Quadral<br />

Die gute Figur<br />

Von außen täuschend ähnlich – doch im<br />

Inneren klar zu differenzieren. Die altbewährten<br />

Gehäusevertreter auf einen Blick.<br />

Der Schall eines Lautsprechers<br />

wird immer in zwei<br />

Richtungen abgestrahlt,<br />

nämlich durch die Membran nach<br />

vorn und 180° phasengedreht<br />

nach hinten. Würde man dieses<br />

Verfahren ohne ein Lautsprechergehäuse<br />

betreiben, so wäre ein<br />

sogenannter akustischer Kurzschluss<br />

das Resultat. Dieser Effekt<br />

tritt ein, wenn der vorderseitig<br />

abgestrahlte Schall durch die permanente<br />

Hin- und Herbewegung<br />

hinter die Membran gelangt. Unter<br />

Umständen kann dies sogar zur<br />

Schädigung des Lautsprechertreibers<br />

führen. Um derartige akustische<br />

Artefakte zu verhindern,<br />

werden die Lautsprecher durch<br />

Gehäusechassis gestützt, die sich<br />

in ihrer Bauart und Form für<br />

unterschiedliche Anwendungsbereiche<br />

eignen.<br />

geschlossenes Boxensystem<br />

Die einfachste Bauweise ist die geschlossene<br />

Gehäuseform. Bei dieser<br />

Bauart wird der Luftaustausch<br />

vollständig unterbunden, sodass<br />

der rückwärtig abgestrahlte Schall<br />

im Gehäuseinneren bleibt und kein<br />

Silvio Zschach<br />

akustischer Kurzschluss zu Stande<br />

kommen kann. Hier entsteht<br />

jedoch ein entscheidender Nachteil.<br />

Das Luftvolumen im Inneren<br />

wirkt durch den vollständigen<br />

Verschluss wie eine Feder auf die<br />

Membran, was sich letztendlich im<br />

Frequenzgang äußert. Tieffrequente<br />

Anteile lassen sich daher nur<br />

spärlich wiedergeben. Als Vorteil<br />

dieser Bauform gilt die sehr gute<br />

Impulswiedergabe und die vergleichsweise<br />

einfache und kostengünstige<br />

Herstellung.<br />

Bassreflex-Gehäuse<br />

Das Bassreflex-Gehäuse ist im Vergleich<br />

zur geschlossenen Variante<br />

wesentlich aufwendiger konstruiert,<br />

da es über eine zusätzliche<br />

Öffnung am Gehäuse verfügt und<br />

ähnlich wie ein Helmholtz-Resonator<br />

funktioniert. Mithilfe dieser<br />

Öffnung wird der Frequenzbereich<br />

des Lautsprechers gerade zu den<br />

tiefen Frequenzen hin ausgedehnt.<br />

Das im Inneren der Box befindliche<br />

Dämpfungsmaterial wandelt den<br />

rückwärtig abgestrahlten Schall<br />

nicht ausschließlich in Wärme um,<br />

sondern stellt einen Teil den tiefen<br />

Transmission-Line<br />

Die Transmission-Line ist ähnlich<br />

aufgebaut wie das Bassreflex-<br />

Gehäusesystem und nutzt ebenso<br />

den rückwärtigen Schall der<br />

Lautsprechermembran. Durch den<br />

verhältnismäßig langen Luftkanal<br />

(Transmission-Line), der zumeist<br />

mit abgeschrägten Wänden konstruiert<br />

ist, wird der Tieftonlautsprecher<br />

versorgt und Reflexionen<br />

die innerhalb des Gehäuses auftreten<br />

vermieden. Dieser Luftkanal<br />

wird zusätzlich mit schallabsorbierendem<br />

Material überzogen<br />

um hochfrequenten Störschall zu<br />

minimieren. Die Wellenlänge des<br />

rückwärtig abgestrahlten Schalls<br />

wird durch die aufwendige Konstruktion<br />

um die Hälfte verzögert<br />

und kann somit gleichphasig zum<br />

vorderseitig abgestrahlten Schall<br />

ausgegeben werden.<br />

Sascha Reckert,<br />

Quadral<br />

Wie lösen Sie die<br />

Platzaufteilung<br />

innerhalb Ihrer<br />

Lautsprechersysteme<br />

und wie<br />

wirkt sich das<br />

auf die Wiedergabequalität<br />

aus?<br />

Für uns bei<br />

Quadral hat sich<br />

das klassische<br />

3-Wege Prinzip als der ideale Kompromiss<br />

für ein ausgewogenes<br />

Wiedergabesystem herauskristallisiert.<br />

Nur durch den Einsatz der<br />

„Spezialisten“ im Hoch-Mittel- und<br />

Tieftonbereich lassen sich dynamische<br />

Fähigkeiten und hohe<br />

Auflösung des Musikgeschehens<br />

vereinen. Wenn ein ausgewachsenes<br />

3-Wege-System aus Platz- oder<br />

Kostengründen nicht realisierbar<br />

ist, setzen wir auf eine sogenannte<br />

2,5-Wege-Konstruktion, bei der<br />

zwei Tieftöner im Bass zusammenarbeiten,<br />

aber nur einer bis in<br />

den Mitteltonbereich spielt. Dies<br />

kommt dem 3-Wege-Lautsprecher<br />

qualitativ schon sehr nah.<br />

www.audio-test.at | 33


Magazin<br />

Pegel (dB)<br />

Trennfrequenz<br />

Passiv<br />

Hochtöner<br />

Tiefpass<br />

Hochpass<br />

Tieftöner<br />

Frequenz (Hz)<br />

Aktiv<br />

Hochtöner<br />

Tieftöner<br />

Tieftöner<br />

Hochtöner<br />

Die Weiche teilt das Verstärkersignal in seine einzelnen Frequenzbereiche<br />

auf und leitet sie je nach Anzahl der Chassis an Tief-,<br />

Mittel- und Hochtöner weiter<br />

Die Vene des<br />

Lautsprechers<br />

Die Frequenzverteilung innerhalb der Box<br />

hat einen massiven Einfluss auf die Wiedergabequalität:<br />

Frequenzweichen erklärt.<br />

Das Ziel einer Lautsprecherbox<br />

ist es, die detailgenaue<br />

Abbildung eines Musikstückes<br />

in den für Menschen hörbaren<br />

Frequenzbereichen von 20 Hertz bis<br />

20 Kilohertz zu ermöglichen. In der<br />

Praxis lässt sich dies jedoch nicht<br />

durch einen einzigen Lautsprecher<br />

realisieren. Erst durch den Zusammenschluss<br />

geeigneter Lautsprechertreiber,<br />

die jeweils in einen<br />

unterschiedlichen Frequenzbereich<br />

aufgeteilt wurden, ist die Wiedergabe<br />

von Audiomaterial im menschlichen<br />

Hörbereich möglich. Diese<br />

Frequenzverteilung wird durch die<br />

aktive oder passive Frequenzweiche<br />

innerhalb des Boxen-Gehäuses<br />

geregelt. Um nun ein anliegendes<br />

Signal dem jeweiligen Treiber<br />

zuzuordnen, wird das vorliegende<br />

Frequenzspektrum auf zwei oder<br />

mehr Ausgänge separiert, je nach<br />

dem wie viele Lautsprechertreiber<br />

vorliegen. Im passiven 2-Wege-Betrieb<br />

erfolgt die Aufteilung durch<br />

Parallelschaltung von Hoch- und<br />

Tiefton-Treibern, welche über elektrische<br />

Filterung realisiert wird. Bei<br />

Silvio Zschach<br />

der aktiven Frequenzweiche erfolgt<br />

die Frequenzverteilung direkt vor<br />

der Leistungsverstärkung des<br />

zugehörigen Treibers. Die gewählte<br />

„Ordnung“, entscheidet dabei über<br />

die Flankensteilheit (Durchlassbereich/Sperrbereich)<br />

einer Frequenzweiche<br />

und ermöglicht die Korrektur<br />

eventueller Zeitschwankungen<br />

zwischen den Chassis.<br />

Das klassische Passiv-System wird<br />

standardmäßig aus elektronischpassiven<br />

Bauelementen konstruiert.<br />

Dazu zählen beispielsweise<br />

Kondensatoren, Spulen und Leistungswiderstände<br />

die auf ein- und<br />

derselben Leiterplatine angeordnet<br />

werden und zwischen Chassis und<br />

externen Leistungsverstärkern<br />

installiert sind. Auf aktiver Ebene<br />

hingegen kommen Kondensatoren,<br />

Widerstände und Operationsverstärker<br />

zum Einsatz, die ebenfalls<br />

innerhalb der Lautsprecherbox<br />

verbaut werden. Im Unterschied<br />

zu passiven Weichenkonstruktionen<br />

müssen aktive Systeme durch<br />

eine zusätzliche Stromversorgung<br />

betrieben werden.<br />

Passivlautsprecher werden an eine separate Endstufe angeschlossen<br />

doch die Frequenztrennung geschieht im Inneren. In der aktiven<br />

Variante ist pro Chassis eine Weiche mit Endstufe vorhanden<br />

Dr. Roland Gauder,<br />

Gauder Akustik<br />

Wie gewährleisten<br />

Sie, dass<br />

Hoch-, Tief- und<br />

Mitteltöner ihre<br />

Signale zeitgleich<br />

ausgeben?<br />

Betrachtet man<br />

sich die Gruppenlaufzeit<br />

eines<br />

Impulses in Abhängigkeit<br />

von<br />

der Frequenz, erkennt man einen<br />

mehr oder weniger sanften Abfall<br />

vom Bass zum Mittelton, dort ein<br />

Plateau und dann der Sprung zum<br />

Hochtöner, dessen Wellenfront also<br />

als erstes eintritt. Dieser Versatz<br />

ist geometrisch begründet, weil<br />

das akustische Zentrum des Hochtöners<br />

weiter vorne sitzt als das<br />

des Mitteltöners. Schiebt man den<br />

Hochtöner nach hinten, kann man<br />

das hinlänglich ausgleichen, man<br />

erhält aber sehr unschöne Einbrüche<br />

im Frequenzgang durch<br />

die Reflexion und Beugung des<br />

Schalls an der Gehäusekante und<br />

dem Gehäuse davor. Deshalb baut<br />

man ja die Chassis eingefräst in<br />

die Schallwand ein! Die eigentliche<br />

Lösung liegt also darin Hoch- und<br />

Mitteltöner bündig einzufräsen,<br />

möglichst nahe zueinander zu<br />

platzieren und Komplementärfilter<br />

zu verwenden, sodass wenigstens<br />

die elektrische Gruppenlaufzeit<br />

sich angleicht und die Phasendifferenz<br />

der beiden Chassis gleich<br />

bleibt und immer zu einer Addition<br />

führt! Genau so machen wir es!<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Gauder Akustik<br />

34 | 5/2014


<strong>TEST</strong>-VIDEOS // HANDS-ON- & UNBOXING-VIDEOS // MESSE-VIDEOS<br />

Der YouTube-Kanal von<br />

www.youtube.com/digitalfernsehende<br />

Special: Konsolenvergleich Playstation 4 vs. Xbox One +++ Unboxing: Star Trek Into Darkness – Limited<br />

Phaser Edition +++ Hands-on: Microsoft Xbox One +++ Special: Playstation 4 – Remote Play PS Vita +++<br />

Unboxing: Horizon HD Kabel-Receiver Samsung +++ Unboxing: X-Men – The Adamantium Collection +++<br />

Hands-on: Sony Playstation 4 +++ Hands-on: Sony 4K Projektor VPL-VW500ES SXRD-Panel +++<br />

Hands-on: Sony Ultra HD Smart TV KD-55X9005A +++ Unboxing: The Walking Dead Staffel 3 Michonne<br />

Special Edition +++ Hands-on: Samsung Ultra-HD Smart TV UE55F9090 +++ Unboxing: Man of Steel<br />

Ultimate Collector’s Edition +++ Hands-on: Panasonic Ultra-HD Smart TV TX-L65WT600E +++<br />

Hands-on: Philips Ultra-HD Smart TV 65PFL9708S Ambilight +++ Unboxing: The Dark Knight Trilogy<br />

Ultimate Collector’s Edition +++ Unboxing: UHD-TV 4K-Fernseher von Samsung, Sony, Philips und<br />

Panasonic +++ Hands-on: Smart TV LG 60LA8609 +++ Vor Ort: IFA 2013 UHD Curved OLED Flachbildfernseher<br />

+++ Hands-on: Smart TV Philips 46PFL8008S +++ Hands-on: Smart TV Panasonic TX-P55STW60<br />

+++ Hands-on: Smart TV Samsung UE75F6470 +++ Special: Philips Ambilight + hue Elevation TV<br />

Flachbildfernseher +++ Hands-on: Samsung HT-F9759W Heimkinokomplettanlage


Magazin<br />

Im Normalbetrieb werden die Anschlüsse an Bi-Wiring-fähigen<br />

Lautspechern mit Brücken verbunden. Somit können die oberen<br />

oder unteren Klemmen verwendet werden<br />

Im Bi-Amping-Betrieb kommen zwei Endstufen zum Einsatz,<br />

von denen eine den Hoch-/Mitteltonbereich und die zweite<br />

den Tieftonbereich separat bedient<br />

Die beste Verbindung<br />

Die Anbindung des Schallwandlers ist für viele eine Glaubensfrage.<br />

So gelangt das Signal perfekt vom Verstärker zum Lautsprecher.<br />

Silvio Zschach<br />

Standardmäßig werden die<br />

Frequenzen über ein handelsübliches<br />

Lautsprecherkabel<br />

zeitgleich an die Boxen übertragen.<br />

Gerade die tieffrequenten<br />

Anteile benötigen deutlich mehr<br />

Leistung als hohe Frequenzen.<br />

Die Übertragung durch nur einen<br />

Leiter ist demnach besonders störanfällig.<br />

Insbesondere dann, wenn<br />

die unterschiedlichen Leistungsmengen<br />

die jeweils anderen Frequenzbereiche<br />

beeinflussen. Wenn<br />

der Kabelquerschnitt zu dünn ist,<br />

kann keine störungsfreie Übertragung<br />

mehr gewährleistet werden.<br />

Unter Benutzung eines Boxenkabels<br />

ist also ein ausreichend<br />

großer Kabeldurchmesser wichtig.<br />

Vor allem im High-End-Bereich<br />

empfiehlt es sich, die verwendeten<br />

Kabelverbindungen anhand ihres<br />

Aufgabenbereiches zu wählen um<br />

so den möglichen Problemzonen<br />

entgegenzuwirken. Als alternative<br />

Übertragungsmöglichkeit bieten<br />

sich zwei gängige Verfahren an,<br />

die in der Audiobranche als Bi-<br />

Wiring und Bi-Amping beschrieben<br />

werden.<br />

Bi-Wiring<br />

In der Bi-Wiring-Methode werden<br />

die Lautsprecher durch Bi:<br />

also zwei Kabel pro Box mit der<br />

Endstufe verbunden. Die erste<br />

Verbindung steht für den Hochund<br />

Mittel-Tonbereich. Das Zweite<br />

Kabel wird ausschließlich zur<br />

Wiedergabe der tiefen Frequenzen<br />

genutzt. In Abhängigkeit der angesprochenen<br />

Leistung im jeweiligen<br />

Frequenzbereich empfiehlt es sich,<br />

verschiedene Kabelquerschnitte<br />

zu verwenden. Für den Hoch- und<br />

Mittel-Tonbereich sind die standardmäßigen<br />

Kabeldurchmesser<br />

ausreichend. Für den hohen Leistungsbereich<br />

der Bassfrequenzen<br />

empfiehlt es sich, einen eher dicken<br />

Kabelquerschnitt zu verwenden.<br />

Zusammen haben beide Verbindungen<br />

einen deutlich größeren<br />

Kabeldurchmesser und können<br />

demzufolge auch höhere Leistungen<br />

störungsfrei übertragen.<br />

Günther Nubert,<br />

Nubert<br />

Single-Wiring vs.<br />

Multi-Wiring?<br />

Sind beide Systeme<br />

auch im<br />

<strong>Klang</strong> zu unterscheiden?<br />

Im Gegensatz<br />

zur Überzeugung<br />

vieler HiFi-Fans<br />

haben wir in<br />

zahlreichen „Doppel-Blindtests“<br />

noch nie <strong>Klang</strong>unterschiede<br />

zwischen Single-Wiring<br />

und Bi-Wiring feststellen können,<br />

wenn die Kabellänge max. 7 m und<br />

der Kupfer-Querschnitt mindestens<br />

2,5 mm² betragen hat. Trotzdem<br />

haben fast alle unserer Lautsprecher<br />

Bi-Wiring-Anschlüsse,<br />

um den HiFi-Fans die Möglichkeit<br />

für eigene Experimente zu bieten.<br />

Jede der beiden Leitungen für den<br />

Tief- und Hochtonbereich erfordert<br />

den vollen Querschnitt für gleich<br />

niedrige Verluste.<br />

Bi-Amping<br />

Im Bi-Amping-Betrieb werden die<br />

jeweiligen Frequenzbereiche durch<br />

zwei Endstufen getrennt voneinander<br />

verstärkt. Dabei ist eine für<br />

den Hoch- und Mittel-Tonbereich<br />

und die andere für den tieffrequenten<br />

Bassbereich zuständig.<br />

Die einzelnen Frequenzbereiche<br />

werden zumeist durch eine aktive<br />

Weiche nach der Vorstufe getrennt.<br />

Das Signal muss demzufolge<br />

immer erst die Frequenzweiche<br />

durchlaufen bevor es überhaupt an<br />

der Endstufe ankommt. In Abhängigkeit<br />

der Anschlussmöglichkeiten<br />

die der Lautsprecher zur Verfügung<br />

stellt, kann die Anzahl der<br />

maximal verwendbaren Endstufen<br />

variieren. Allerdings sollte man<br />

darauf achten, dass die gewählten<br />

Endstufen vom selben Hersteller<br />

sind um Phasenungleichheiten<br />

zu vermeiden.<br />

Bilder: Auerbach Verlag, Nubert<br />

36 | 5/2014


Magazin<br />

Die Tiefen der<br />

Musik<br />

Erst räumliche Tiefe erlaubt der Musik<br />

auch wirklichen Tiefgang mit einer<br />

Wirkung, die unter die Haut geht.<br />

Wir zeigen, wie ein solches Ambiente<br />

bei der Aufnahme entsteht.<br />

Tobias Häußler<br />

Bilder: © Sergey Nivens - Fotolia.com<br />

Musikgenuss ist für uns<br />

Audiophile ein Stück<br />

Wohlfühlen. Wir lehnen<br />

uns zurück und genießen die<br />

<strong>Klang</strong>landschaft, die uns dargeboten<br />

wird. Vor uns tut sich<br />

eine Bühne auf und vor unserem<br />

geistigen Auge sehen wir quasi<br />

das formierte Orchester. Ganz<br />

klar aus der Mitte vernehmen<br />

wir den Solisten, links davon die<br />

Geigen, rechts davon die Celli<br />

und Bässe. Dahinter staffeln sich<br />

die Holz- und Blechbläser und in<br />

der letzten Reihe schließlich das<br />

Schlagwerk. Und auch beim Anhören<br />

einer Band haben wir dieses<br />

Gefühl. Ganz hinten großflächig<br />

das Schlagzeug, links und rechts<br />

verteilt die rhythmischen und flächigen<br />

Background-Elemente, die<br />

Melodieinstrumente und Solisten<br />

erscheinen mittig ganz vorn. Diese<br />

Art der Wahrnehmung ist für uns<br />

ein Stück weit selbstverständlich,<br />

doch haben Sie sich je darüber<br />

gewundert, wie eine solche <strong>Klang</strong>landschaft<br />

über nur zwei Lautsprecher<br />

geformt werden kann?<br />

Der wichtigste Schritt auf diesem<br />

Wege war die Entdeckung der<br />

<strong>Stereo</strong>fonie in den 1930er Jahren.<br />

www.audio-test.at | 37


Magazin<br />

Die vorher übliche Monofonie<br />

ermöglichte nur die Wiedergabe<br />

einer einzigen Signalquelle und<br />

machte so die Lokalisation einzelner<br />

Elemente unmöglich. Man<br />

konnte lediglich die Position des<br />

Lautsprechers bestimmen. Selbst<br />

wenn Musik aus mehreren Lautsprechern<br />

wiedergegeben wurde,<br />

konnte hier keine räumliche<br />

Darstellung des <strong>Klang</strong>s erzeugt<br />

werden, sondern die Lokalisation<br />

war stets auf die Position des<br />

Lautsprechers begrenzt. Erst die<br />

Möglichkeit der mehrkanaligen<br />

Aufnahme und entsprechenden<br />

Wiedergabe ermöglichte die Bildung<br />

eines Panoramas. Im Laufe<br />

der Jahre und Jahrzehnte haben<br />

sich auf Produktionsseite verschiedene<br />

Aufnahme- und Mikrofonie-<br />

Verfahren herausgebildet, die zwar<br />

Laufzeitdifferenz<br />

das originale Schallereignis nicht<br />

vollständig reproduzieren, jedoch<br />

eine gute Abbildung der Quellen<br />

bewerkstelligen können. Die ästhetischen<br />

Herangehensweisen sind<br />

dabei vielfältig. Während man in<br />

der Klassik weitgehend versucht,<br />

mit Mikrofonieverfahren eine<br />

möglichst realistische Darstellung<br />

der akustischen Situation in einem<br />

Konzertsaal zu erreichen versucht,<br />

können Räumlichkeiten in der<br />

Rock- und Popmusik variieren,<br />

von der Darstellung einer Bühnen-<br />

bzw. Live-Umgebung über den<br />

sterilen Studioklang bis hin zum<br />

komplett künstlichen Ambiente.<br />

Der natürliche Weg<br />

Für die Darstellung der Klänge<br />

auf der horizontalen Ebene sind<br />

zwei Eigenschaften des Schalls,<br />

Die Laufzeit-<strong>Stereo</strong>fonie (Abbildung: A/B-Verfahren) macht sich den minimalen Laufzeitunterschied<br />

der Schallwellen zu den Mikrofonkapseln zunutze<br />

Pegeldifferenz<br />

Rechts<br />

Links<br />

Rechts<br />

Links<br />

In der Intensitäts-<strong>Stereo</strong>fonie (Abbildung: X/Y-Verfahren) spielen die Pegelunterschiede eine<br />

Rolle und dienen insbesondere der Bildung eines Panoramas<br />

der unser Ohr trifft grundlegend:<br />

die Intensität und der Zeitpunkt,<br />

zu dem er unser Ohr erreicht.<br />

Beides variiert je nach Ausrichtung<br />

der Schallquelle. Ein von<br />

rechts ausgehender <strong>Klang</strong> wird<br />

beispielsweise unser rechtes Ohr<br />

eher erreichen, als das linke.<br />

Ebenso wird das Ereignis auf<br />

der rechten Seite minimal lauter<br />

wahrgenommen, als links. Letztere<br />

Intensitätsunterschiede sind<br />

relativ einfach zu reproduzieren.<br />

Wenn ein Signal nur auf dem<br />

rechten Lautsprecher anliegt,<br />

hören wir es auch nur von rechts.<br />

Geben wir dieses nun auch leise<br />

auf den linken Lautsprecher und<br />

erhöhen langsam dessen Lautstärke,<br />

werden wir feststellen, wie sich<br />

der <strong>Klang</strong> von rechts hin zur Mitte<br />

bewegt. Bei korrekter Lautsprecheraufstellung<br />

im <strong>Stereo</strong>-Dreieck<br />

wird bei gleichem Pegel auf beiden<br />

Lautsprechern das Signal exakt<br />

aus der Mitte kommen. Senken wir<br />

nun weiterhin das Signal auf der<br />

rechten Seite ab, wird es hingegen<br />

nach links außen wandern. Dieses<br />

Phänomen der Summenlokalisation<br />

bildet eine Phantomschallquelle,<br />

die sich entlang der horizontalen<br />

Ebene verschieben lässt. Die<br />

sogenannte Intensitätsstereofonie<br />

wird auf Aufnahmeseite mit zwei<br />

Mikrofonen erzeugt, deren Kapseln<br />

möglichst nah beieinander<br />

liegen und von der Ausrichtung in<br />

verschiedene Richtungen deuten.<br />

Dieses Verfahren ermöglicht jedoch<br />

nur eine gute Wahrnehmung<br />

auf der Lautsprecherebene. Anders<br />

verhält es sich da bei der Laufzeitstereofonie.<br />

Diese lässt sich nicht<br />

ganz so leicht reproduzieren, da<br />

die Lokalisation auf Laufzeitunterschieden<br />

von maximal drei Millisekunden<br />

basiert. In der Aufnahmetechnik<br />

wird dieser Effekt mit<br />

zwei Mikrofonen erreicht, welche<br />

örtlich voneinander getrennt, aber<br />

parallel zueinander ausgerichtet<br />

sind. Hier ist die Lokalisation auf<br />

horizontaler Ebene nicht ganz so<br />

scharf, jedoch bildet das Verfahren<br />

der Laufzeitstereofonie auch<br />

eine gewisse Tiefe des Signals ab.<br />

Um die Vorteile beider Mikrofonieverfahren<br />

zu vereinen, wurden<br />

diverse Äquivalenz-<strong>Stereo</strong>fonien<br />

etabliert, bei denen die Kapseln<br />

Bilder: © elenabsl - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

38 | 5/2014


Magazin<br />

örtlich getrennt, sowie verschieden<br />

ausgerichtet sind. So kann<br />

ausschließlich durch die Verwendung<br />

zweier Mikrofone eine gute<br />

räumliche Abbildung mit sowohl<br />

im Panorama, als auch in der Tiefe<br />

lokalisierbaren Elementen erzielt<br />

werden.<br />

Die künstliche Variante<br />

Speziell in der Popularmusik hat<br />

sich die nahe Aufnahme der Instrumente<br />

in akustisch trockenen<br />

Räumen etabliert. Dieser Umstand<br />

und der, dass weitestgehend nah<br />

mikrofoniert wird, fallen natürliche<br />

Nachhallzeiten und damit<br />

die entsprechende Tiefenwirkung<br />

weg. Hier muss die räumliche Umgebung<br />

künstlich rekonstruiert<br />

werden. Die Verteilung der Signale<br />

auf Horizontaler Ebene ist dabei<br />

eine der leichteren Aufgaben.<br />

Hierfür steht ein Panoramaregler,<br />

ähnlich dem Balance-Regler<br />

an der heimischen <strong>Stereo</strong>-Anlage<br />

zur Verfügung. So gestaffelt,<br />

scheinen jedoch die Instrumente<br />

alle direkt auf Höhe der Lautsprecher,<br />

wirken dicht gedrängt und<br />

überdecken sich zum großen Teil.<br />

Damit entsteht ein intransparenter<br />

und undurchhörbarer Soundbrei.<br />

Um künstliche Tiefe zu erzeugen<br />

ist also das Schaffen artifizieller<br />

Räume notwendig und die geschickte<br />

Verteilung der Instrumente<br />

darin ist ausschlaggebend<br />

über die erzielte Tiefenwirkung.<br />

Dies ist jedoch deutlich schwieriger<br />

zu realisieren als eine einfache<br />

<strong>Stereo</strong>-Mikrofonierung. Wichtig<br />

hierfür ist es, Basiswissen über die<br />

Ausbreitung von Schall im Raum<br />

zu besitzen. Einer der wichtigsten<br />

Faktoren für die Lokalisation sind<br />

hierbei die ersten am Ohr eintreffenden<br />

Reflexionen (die sogenannten<br />

Early Reflections). Deren<br />

Anteil und die zeitliche Differenz<br />

ihres Eintreffens zum Direktschall<br />

spielen eine entscheidende Rolle<br />

dabei, in welcher Entfernung wir<br />

eine Schallquelle verorten. Ausschlaggebend,<br />

wie sich der <strong>Klang</strong><br />

verhält sind natürlich auch Größe<br />

und Materialbeschaffenheit des<br />

künstlichen Raums. Diese Parameter<br />

können mit etwas Erfahrung<br />

an einem Halleffektgerät so eingestellt<br />

werden, dass die gewünschte<br />

Tiefenwirkung entsteht. Darüber<br />

hinaus ist auch der Einfluss des<br />

Übertragungsmediums, in unserem<br />

Falle der Luft, nicht zu<br />

vernachlässigen. Sie transportiert<br />

tiefe Frequenzen weitgehend<br />

unberührt, dämpft jedoch hohe<br />

Frequenzen ab. Somit sinkt über<br />

lange Strecken hinweg der Anteil<br />

hoher Frequenzen und mit zunehmender<br />

Entfernung wird das<br />

Signal stetig dumpfer. Mit dem<br />

Wissen um all diese Effekte und<br />

viel Fingerspitzengefühl in deren<br />

Anwendung können so entweder<br />

realistisch klingende Umgebungen<br />

oder atmosphärische Weiten<br />

geschaffen werden. Diese reichen<br />

weit über den Tiefenhorizont unserer<br />

<strong>Stereo</strong>-Lautsprecher hinaus<br />

und lassen uns glauben, <strong>Klang</strong>ereignisse<br />

würden sogar jenseits<br />

des Hörraumes stattfinden.<br />

Dirigent Streicher Holzbläser Blechbläser Schlagwerk<br />

Anhand der typischen Aufstellung eines Orchesters lässt sich die räumliche Tiefe im musikalischen Geschehen gut verdeutlichen. Ziel einer<br />

gelungenen Aufnahme ist es, diese Darstellung akustisch möglichst genau nachzubilden<br />

www.audio-test.at | 39


Magazin<br />

Richtig<br />

hingehört<br />

Die akustischen Gegebenheiten innerhalb<br />

der Abhörumgebung werden<br />

oft unterschätzt und können ungeahnte<br />

Phänomene hervorrufen, die sich negativ<br />

auf das <strong>Klang</strong>bild auswirken. Wir<br />

erklären Ihnen, wie Sie Ihre Akustik im<br />

Raum richtig einschätzen und mit welchen<br />

einfachen Mitteln Sie den <strong>Klang</strong> im Hörraum<br />

verbessern können.<br />

Silvio Zschach<br />

Schalldruck<br />

Direktschall<br />

frühe Reflexionen<br />

Das Thema Akustik wird in<br />

Fachkreisen auch als die<br />

Lehre vom Schall bezeichnet<br />

und beschäftigt sich mit den<br />

akustischen Grundgegebenheiten<br />

eines Raumes und den daraus resultierenden<br />

Schallauswirkungen.<br />

In der Raumakustik und besonders<br />

beim Einrichtungsvorgang<br />

eines Abhörraumes ist es das Ziel,<br />

einen möglichst kontrollierten<br />

und neutralen Raumklang zu erreichen.<br />

Während Tonstudios und<br />

Aufnahmeräume weitestgehend<br />

von aufwendig akustischen Konstruktionen<br />

durch geschultes Fachpersonal<br />

profitieren, gestaltet sich<br />

die Optimierung im Hi-Fi-Bereich<br />

aufgrund der unterschiedlichen<br />

Raumgegebenheiten nicht immer<br />

als unproblematisch. Grundsätzlich<br />

gilt: Wird ein Signal durch einen<br />

Lautsprecher ausgegeben, so<br />

werden die im Signal enthaltenen<br />

Nachhall<br />

Zeit<br />

Wird ein Signal im Raum ausgesandt, so äußert sich der zeitliche Verlauf in drei Phasen:<br />

Direktschall, Erstreflexion und Nachhall<br />

Schallwellen durch die umliegenden<br />

Begrenzungsflächen und den<br />

darin enthaltenen Möbelstücken<br />

reflektiert, gebeugt, gestreut oder<br />

absorbiert. Gerade im Fall eines<br />

Umzuges oder dem Wechsel in<br />

einen geeigneteren Hörraum kann<br />

selbst das hochwertigste Hi-Fi-<br />

Equipment keine optimalen Ergebnisse<br />

erzielen, solange es nicht<br />

durch akustische Vorkehrungen<br />

an die Hörumgebung angepasst<br />

wurde. <strong>Klang</strong>liche Defizite äußern<br />

sich dann zunehmend durch Verschiebungen<br />

im <strong>Stereo</strong>bild oder<br />

auch Problemen, die innerhalb<br />

des tieffrequenten Bassbereiches<br />

in Form von sogenannten Überund<br />

Unterbetonungen auftreten.<br />

Ernüchterung macht sich breit<br />

und man stellt schnell fest, dass<br />

die vorherrschende Akustik vorab<br />

nicht ausreichend in die Planung<br />

miteinbezogen wurde. Dies bedeutet<br />

jedoch keinesfalls, dass das<br />

gewählte Zimmer als Abhörplatz<br />

gänzlich ungeeignet ist. Optimierungsmöglichkeiten<br />

bieten sich in<br />

fast allen Räumen an und können<br />

durch aufwendige Akustiklösungen<br />

aber auch mit einfachen<br />

Mitteln an die idealen Hörbedingungen<br />

angepasst werden. Die<br />

Bilder: © Lonely - Fotolia.com, Auerbach Verlag<br />

40 | 5/2014


Magazin<br />

wichtigen Informationen zur<br />

akustischen Beschaffenheit eines<br />

Hörraumes setzen sich aus drei<br />

Grundbestandteilen zusammen<br />

und müssen klar definiert sein.<br />

Direktschall<br />

Als Direktschall wird der Schall<br />

bezeichnet, der als erstes am Abhörpunkt<br />

eintrifft ohne überhaupt<br />

an einem Punkt reflektiert zu<br />

werden. Er liegt somit auf direkter<br />

Linie zur Abhörposition und<br />

enthält Informationen, die für die<br />

Lokalisation einer Schallquelle<br />

notwendig sind. Mithilfe der unterschiedlichen<br />

Amplituden und<br />

Phasenlage kann das Gehör nun<br />

erkennen, aus welcher Richtung<br />

ein Signal entspringt.<br />

Frühe Reflexionen<br />

Die frühen oder ersten Reflexionen<br />

befinden sich im Frequenzbereich<br />

zwischen 1 – 3 Kilohertz<br />

und werden wie der Name schon<br />

vermuten lässt als erstes zum Abhörplatz<br />

zurückgeworfen. Grundlage<br />

dessen sind die Reflexionen,<br />

die an Wand, Decke und Böden<br />

auftreten. Mithilfe dieser Angabe<br />

wird die Wahrnehmung bezüglich<br />

Raumgröße und -eindruck, dem<br />

eigentlichen <strong>Klang</strong> aber auch<br />

die Entfernung zur Schallquelle<br />

bemessen. Je nach Beschaffenheit<br />

des Raumes fallen sie unterschiedlich<br />

aus und müssen nach Bedarf<br />

korrigiert werden.<br />

Nachhall<br />

Spricht man von der Nachhallzeit,<br />

so handelt es sich um die Zeit, die<br />

nach Abschalten der Schallquelle<br />

benötigt wird, bis der Schalldruck<br />

um 60 Dezibel gesunken ist. Da<br />

diese Zeit frequenzabhängig ist,<br />

besitzt jede Frequenz auch eine<br />

charakteristische Nachhallzeit im<br />

bestimmten Raum. Hochfrequente<br />

Schallanteile verschwinden dabei<br />

deutlich eher als tiefe Frequenzen.<br />

Nach DIN-Vorgabe sollte sich<br />

die Nachhallzeit in durchschnittlichen<br />

Wohnräumen in einem<br />

Bereich von 0,2 – 0,5 Sekunden<br />

befinden, um ein wohliges <strong>Klang</strong>verhalten<br />

zu gewährleisten. Hi-Fi-<br />

Hörraume liegen in den meisten<br />

Fällen in einem ähnlichen Bereich,<br />

sodass hier von denselben<br />

Optimal-Werten auszugehen ist.<br />

Je größer der Raum also ist, umso<br />

länger ist natürlich auch seine<br />

Nachhallzeit und muss entsprechend<br />

bearbeitet werden.<br />

Zwei Problemzonen erklärt<br />

Stehende Wellen – auch Raummoden<br />

genannt – sind akustische<br />

Problemzonen, die zwischen zwei<br />

parallelen Begrenzungsflächen<br />

auftreten und sich durch sogenannte<br />

Über- oder Unterbetonungen<br />

bemerkbar machen. Ein<br />

Grund dafür ist der Abstand der<br />

gegenüberliegenden Wände. Ist<br />

dieser eine halbe Wellenlänge oder<br />

ein Vielfaches dessen entfernt,<br />

sind frequenzabhängige Anhebungen<br />

oder Absenkungen im Pegel<br />

die Folge. Gerade im Hi-Fi-Bereich<br />

führen diese Moden zumeist bei<br />

den tiefen Bassfrequenzen bis ca.<br />

300 Hertz zu Problemen, welche<br />

sich dann durch sogenannte<br />

Schalldruckminima (Knoten)<br />

und Schalldruckmaxima (Bauch)<br />

1/2 Wellenlänge<br />

erkenntlich zeigen. An unterschiedlichen<br />

Stellen im Raum<br />

werden somit auch unterschiedliche<br />

Pegel wahrgenommen. Um<br />

herauszufinden ob und wo sich<br />

diese Raummoden im eigenen Abhörraum<br />

befinden kann spezielle<br />

Messsoftware verwendet werden,<br />

die dem Anwender grafische<br />

Messergebnisse liefert. Aber selbst<br />

durch einfaches umherwandern<br />

im Raum können die angesprochenen<br />

Knoten- und Bauchpunkte<br />

ausfindig gemacht werden. Spürt<br />

man, dass tiefe Frequenzanteile<br />

an manchen Positionen besonders<br />

laut oder zu leise ertönen, so befindet<br />

man sich im Ausbreitungsbereich<br />

einer Raummode. Eine<br />

weitere Form der akustischen<br />

Problemzonen ist die permanente<br />

Reflexion direkt gegenüberliegender<br />

Begrenzungsflächen, die als<br />

Flatterecho beschrieben werden.<br />

In Abhängigkeit der Raumgröße,<br />

kann das Flatterecho in seiner<br />

<strong>Klang</strong>farbe variieren. Zumeist<br />

1/2 Wellenlänge<br />

Durch einfaches Umherlaufen im Raum werden die Schalldruckunterschiede deutlich<br />

Reflexion:<br />

Einfallswinkel = Ausfallswinkel<br />

Als Oberbegriff im Bereich der Raumakustik kommt das Reflexionsgesetzt zum tragen.<br />

Dabei handelt es sich immer um dasselbe Prinzip: Einfallswinkel = Ausfallswinkel<br />

www.audio-test.at | 41


Magazin<br />

Flatterechos können durch abgeschrägte Bauteile oder Reflektoren in ihrer Richtung verändert und minimiert werden<br />

sind diese Flatterechos jedoch in<br />

den höheren Frequenzbereichen<br />

wiederzufinden. Kleine Räume<br />

weisen dahingehend einen eher<br />

halligen Ton auf während in<br />

großen Räumen eher von Echos<br />

die Rede ist. Schlussendlich ist<br />

die Raumbeschaffenheit und der<br />

Grundriss dafür verantwortlich,<br />

b<br />

wie stark und ob sich ein Flatterecho<br />

störend im Abhörraum<br />

auswirkt.<br />

Verbesserungsmöglichkeiten<br />

Auch Möbel und die im Raum<br />

befindlichen Einrichtungsgegenstände<br />

können als akustische<br />

Mittel genutzt werden um den<br />

Reflektor<br />

Schallquelle<br />

Hörer<br />

Optimal ausgerichtet, leiten Reflektoren die einfallenden Schallanteile zur Abhörposition<br />

<strong>Klang</strong> des Raumes in seiner<br />

Wirkung positiv zu beeinflussen.<br />

Die unterschiedlichen Materialien<br />

und Größen sprechen dabei auch<br />

die unterschiedlichen Frequenzen<br />

an, die in der Planungsphase mit<br />

einbezogen werden müssen. Auch<br />

das Wort Symmetrie genießt in<br />

diesem Zusammenhang eine ebenso<br />

wichtige Rolle. Beispielsweise<br />

die Positionierung der Lautsprecher<br />

im Raum kann dabei wesentlich<br />

zu den <strong>Klang</strong>auswirkungen<br />

beitragen. Stellt man diese<br />

gänzlich unsymmetrisch auf, so<br />

werden die im Eingang erwähnten<br />

Verschiebungen im <strong>Stereo</strong>bild<br />

nicht lange unbemerkt bleiben.<br />

Zur Beurteilung der <strong>Stereo</strong>mitte<br />

ist daher das gleichseitige <strong>Stereo</strong>dreieck<br />

zu nennen, das im Einrichtungsvorgang<br />

nicht vergessen<br />

werden sollte. Im Zuge dessen<br />

kann es nur von Vorteil sein die<br />

im Raum befindlichen Materialien<br />

ebenfalls in symmetrischer Ausrichtung<br />

zu platzieren und auf<br />

eine möglichst identische Beschaffenheit<br />

des Materials zu achten.<br />

Schallleitung<br />

Die Schallleitung wird zur richtungsweisenden<br />

Optimierung des<br />

Schalls genutzt. In Form von Reflektoren,<br />

die an den Begrenzungsflächen<br />

angebracht werden, kann<br />

der eintreffende Schall nun in die<br />

gewünschte Richtung gelenkt werden.<br />

Diese akustischen Elemente<br />

arbeiten nach dem Reflexionsgesetz<br />

Einfallswinkel = Ausfallswinkel<br />

und können in Abhängigkeit<br />

der Größe und des Gewichtes auch<br />

tiefe Frequenzen reflektieren.<br />

Schallstreuung<br />

Die Schallstreuung wird über Diffusoren<br />

realisiert. Das Funktions-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

42 | 5/2014


Magazin<br />

Absorber/Diffusor<br />

Eintreffender Schall<br />

Diffundierter Schall<br />

Diffusor-Element<br />

Die Schaumstoffoberfläche nimmt das Signal auf und gibt nur<br />

einen geringen Teil der eintreffenden Schallenergie wieder ab<br />

Diffusoren eignen sich um den Schall im Raum homogen zu verteilen<br />

prinzip ist der Schallleitung relativ<br />

ähnlich, jedoch ist das Gesetz<br />

„Ein- gleich Ausfallswinkel“ nicht<br />

zutreffend. Die Besonderheit ist,<br />

dass der Schall nach der Aufnahme<br />

in unterschiedliche Richtungen<br />

gestreut wird, um so ein homogeneres<br />

<strong>Klang</strong>bild zu erzeugen. Ein<br />

typisches Beispiel sind die im Tonstudio<br />

verwendeten Wandgebilde,<br />

die in ihrer Art und Anordnung<br />

sehr undefiniert erscheinen.<br />

Schallaufnahme<br />

Die Schallaufnahme wird oft mit<br />

der Nachhallzeit in Verbindung<br />

gebracht und beeinflusst das<br />

Ausklingverhalten eines Raumes.<br />

Hinzukommende Einrichtungsgegenstände<br />

verkürzen die angesprochene<br />

Nachhallzeit schon erheblich.<br />

Möchte man diese Zeit gezielt<br />

bekämpfen, so müssen poröse- oder<br />

Resonanzabsorber verwendet werden,<br />

die in unterschiedlicher Form<br />

und Größe auch unterschiedliche<br />

Bereiche ansprechen.<br />

5 Tipps für bessere<br />

Akustik im Abhörraum<br />

Links<br />

0°<br />

Rechts<br />

1. Die Lautsprecher des Abhörplatzes sollten<br />

so positioniert werden, dass keine<br />

Schallwellen unmittelbar auf glatte<br />

Oberflächen wie Glas oder kahle Wände<br />

abstrahlen. Dicke Stoffe oder Vorhänge<br />

können wenn nötig vor Fenster und<br />

Türen angebracht werden.<br />

2. Passende Akustikelemente oder Teppiche<br />

eignen sich um die Erstreflexionen<br />

von Boden oder Decke zu bekämpfen<br />

3. Um Raummoden zu vermindern empfiehlt<br />

es sich, den langwelligen Schall<br />

von Basstönen durch Akustikelemente<br />

in Wandkanten und Ecken zu bedämpfen.<br />

(Bassfalle)<br />

4. Bei der Aufstellung der Lautsprecher<br />

sollte die Anordnung im gleichschenkligen<br />

<strong>Stereo</strong>dreieck beachtet werden.<br />

Ebenso die Aufstellung der im Raum<br />

befindlichen Gegenstände und Materialien<br />

sollte in symmetrischer Ausrichtung<br />

erfolgen.<br />

5. Bücherregale mit unregelmäßigem<br />

Inhalt können entweder als Dämpfer<br />

hinter den Lautsprechern oder als Diffusor<br />

in symmetrischer Anordnung<br />

platziert werden. Pflanzen eignen sich<br />

ebenfalls als gute Diffusoren. Durch<br />

ihre unregelmäßige und große Oberfläche<br />

haben sie ein ähnlich gutes<br />

Streuvermögen.<br />

60°<br />

30°<br />

Hörposition<br />

60°<br />

Die Lautsprecher<br />

werden mithilfe<br />

des <strong>Stereo</strong>dreiecks<br />

in einem<br />

Winkel von 60°<br />

Grad zur Sitzposition<br />

ausgerichtet<br />

www.audio-test.at | 43


Test<br />

Kompakt, Kompakter,<br />

Sunfire.<br />

Schon mit dem Atmos hat Sunfire einen Subwoofer geliefert, der<br />

in den Abmessungen kaum größer als sein Chassis ist und somit<br />

kaum platzsparender sein könnte. Eine kräftige Endstufe und die<br />

geschickte Konstruktion ermöglichen dennoch erneut eine<br />

beeindruckende Effizienz.<br />

Tobias Häußler<br />

Sehr gut<br />

(85,5 %)<br />

Sunfire HRS-8<br />

www.audio-test.at<br />

5.2014<br />

Kompakte Maße, aber<br />

dafür ein beachtliches<br />

Gewicht: Das ist der<br />

erste Eindruck des Sunfire HRS-<br />

8. Und tatsächlich – der kleine<br />

Würfel mit Kantenlängen von je<br />

25 Zentimetern bringt stolze 12,7<br />

Kilogramm auf die Waage. Das<br />

schwarz lackierte geschlossene<br />

Gehäuse ist solide verarbeitet und<br />

weist keinerlei sichtbare Mängel<br />

auf. Verbaut ist hier ein Treiber<br />

von 20 cm und nimmt somit fast<br />

den gesamten Raum ein. Ein extra<br />

großer Magnet und ein hoher<br />

Membranhub sollen dafür sorgen,<br />

dass die Luftmassen auch in<br />

entsprechendem Umfang bewegt<br />

werden können. Auch die interne<br />

Endstufe hat es in sich. Mit angegebenen<br />

1 000 Watt Musikleistung<br />

und der gezielten Verwendung<br />

von Rückströmen durch Induktion<br />

bei Rückkehr der Lautsprechermembran<br />

in die Nulllage,<br />

wird aus dem minimalen Volumen<br />

ein Maximum an Kraft geschöpft.<br />

Dies ist auch nötig, denn immerhin<br />

setzt sich der Winzling ehrgeizige<br />

Ziele: Bis hinab auf 22 Hertz<br />

(Hz) ist der Frequenzgang angegeben.<br />

Die Trennfrequenz zu den<br />

Lautsprechern im Bereich von 30<br />

bis maximal 100 Hz untermauert<br />

die Ausrichtung, die den HRS-8<br />

offenbar als Ergänzung für die<br />

wirklich tiefen Subbässe in einem<br />

System mit Fullrange-Lautsprechern<br />

vorsieht. Für Heimkinobesitzer<br />

mit Satellitenlautsprechern,<br />

die ihre unterste Frequenz ein<br />

wenig höher ansetzen, kann man<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

44 | 5/2014


Test<br />

Bei Einschleifung des Subwoofers zwischen<br />

Vor- und Endstufe mittels Line-In und -Out,<br />

greift der interne Tiefpass bei 65 Hertz<br />

mit dem Drehregler den Tiefpass-<br />

Filter jedoch auch komplett<br />

abschalten, um dem AV-Receiver<br />

die Regulierung der Übernahme<br />

zu überlassen. Entsprechend der<br />

Trennfrequenz lassen sich auch<br />

die Lautstärke sowie Phase stufenlos<br />

regeln. Nach ungefähr 15<br />

Minuten ohne Zuspielung schaltet<br />

der Sub automatisch in den<br />

Energiesparmodus und nimmt<br />

bei anliegendem Signal zuverlässig<br />

seinen Betrieb wieder auf. Die<br />

übersichtliche und bebilderte Bedienungsanleitung<br />

erklärt neben<br />

der Funktion der Bedienelemente<br />

und Anschlüsse auch die Einbindung<br />

in verschiedenartige Setups<br />

und beschreibt eine Aufstellungsempfehlung.<br />

Dank seiner Abmes-<br />

Frequenzgangmessung<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

Abstand: 1 Meter, 90 dB SPL<br />

20<br />

sungen ist es nicht schwer, einen<br />

Platz für das kleine Kraftpaket<br />

zu finden. Jedoch sollte man<br />

aufgrund einer gewissen Anfälligkeit<br />

für Raummoden ruhig ein<br />

wenig mit der finalen Aufstellposition<br />

experimentieren.<br />

Getreu dem Grundsatz „Einen<br />

guten Subwoofer hört man erst,<br />

wenn man ihn abschaltet“ fügt<br />

sich der HRS-8 unauffällig in<br />

Setups aus verschiedenen Lautsprechern<br />

ein und übernimmt die<br />

Erweiterung des Low-End ohne<br />

sich in den Vordergrund zu spielen<br />

oder anderweitig aufzudrängen.<br />

Gemessen sowie gefühlt sorgt<br />

der kompakte Sub tatsächlich<br />

für Tiefbass bis unter die 30-Hz-<br />

Marke. Wirklich im Bauch spüren<br />

kann man die Bässe zwar nicht,<br />

aber diese Energie aufzubringen<br />

wäre von einem Acht-Zoll-Treiber<br />

wirklich zu viel verlangt. Stattdessen<br />

konzentriert man sich bei<br />

Sunfire auf einen runden <strong>Klang</strong><br />

ohne Ecken und Kanten. Dank<br />

Frontfire-Konstruktion kommt der<br />

Druck direkt an der Hörposition<br />

an und sorgt für kraftvolle Impulse.<br />

Die hierdurch erreichte Präzision<br />

sorgt für eine schöne Kontur<br />

und ein sauber gezeichnetes Bild<br />

des gesamten Tiefenspektrums.<br />

Kontrabässe bekommen einen<br />

schönen Bauch und perkussive<br />

Instrumente werden druckvoll wiedergegeben.<br />

Lediglich Heimkinofreunde<br />

werden die Körperlichkeit<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz<br />

Ohne Fehl und Tadel bildet der HRS-8 sogar Frequenzen bis knapp an die 20 Hertz-Marke ab<br />

vermissen, wie sie bei tieffrequenten<br />

Soundeffekten wie Explosionen,<br />

Gewittern und ähnlichem<br />

aufkommt. Der Schwerpunkt liegt<br />

hier klar auf akkurater Wiedergabe<br />

für Musik. Wer dies weiß und<br />

seinem System die entsprechende<br />

Ausrichtung geben möchte, macht<br />

mit dem Sunfire HRS-8 also sicher<br />

nicht viel verkehrt.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Subwoofer<br />

Hersteller<br />

Sunfire<br />

Modell<br />

HRS-8<br />

Preis (UVP)<br />

845 Euro<br />

Maße (B /H/T) 25,4 × 25,4 × 25,4 cm<br />

Informationen www.iad-audio.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

aktiv<br />

Bauform<br />

geschlossen<br />

Lautsprechermembran<br />

20 cm<br />

Frequenzgang<br />

22 – 100 Hz<br />

lt. Hersteller<br />

Verstärkerleistung<br />

lt.<br />

1000 W<br />

Hersteller<br />

Übergangsfrequenz<br />

30 – 100 Hz, B ypass<br />

Optimierung<br />

stufenlos<br />

der Phasenlage<br />

Line-In Cinch/<br />

<strong>Stereo</strong>-Line-In<br />

Mono-In<br />

Lautsprecheranschlüsse<br />

ja<br />

Abschaltautomatik<br />

ja<br />

BEWERTUNG<br />

Basskontur 9,5/12<br />

Bassfundament<br />

10,5/12<br />

Dynamikverhalten<br />

9,5/12<br />

Verfärbungsfreiheit<br />

10/12<br />

Wiedergabequalität<br />

39,5/48<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

24/30<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

20/22<br />

Zwischenergebnis<br />

83,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+2<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 85,5 %<br />

www.audio-test.at | 45


Test<br />

Bässe in filigraner<br />

Eleganz<br />

Während Lautsprecher<br />

mittlerweile<br />

immer öfter als Designobjekte<br />

in den<br />

Wohnraum eingebunden<br />

werden, versuchen<br />

viele Nutzer,<br />

die Tieftöner zu verstecken.<br />

ASW zeigt<br />

mit seiner Opus-<br />

Reihe, dass man das<br />

nicht länger muss.<br />

Tobias Häußler<br />

Gut<br />

(82,5 %)<br />

ASW Opus SW14<br />

www.audio-test.at<br />

5.2014<br />

Vom Volumen her nimmt<br />

sich der SW14 von Opus<br />

im Vergleich zu anderen<br />

Subwoofer-Modellen nicht viel. Die<br />

Maße sind dennoch ungewöhnlich,<br />

denn der Tieftöner ist schmal<br />

konzipiert und verfügt dabei über<br />

große Seitenflächen. Das Bass-<br />

Chassis strahlt zur rechten Seite<br />

hin ab und ist direkt über der Endstufe<br />

und deren Anschlussfeldern<br />

montiert. Am unteren Ende findet<br />

sich eine kleine Holzabdeckung.<br />

Wird diese entfernt, können hier<br />

die Kabel durchgeführt und die<br />

zugehörige Stoffbespannung aufgesetzt<br />

werden. So sind Bedienelemente,<br />

Anschlüsse und der Treiber<br />

versteckt und stören nicht die ansonsten<br />

harmonische sowie stimmige<br />

Optik, die das mit einer edel<br />

anmutenden Maserung holzfurnierte<br />

Gehäuse abgibt. Der mattschwarz<br />

gehaltene Streifen, der<br />

sich durch die Mitte zieht, bricht<br />

das Bild auf angenehme Weise<br />

auf. An der Vorderseite findet sich<br />

die Bassreflexöffnung wieder. Die<br />

Ausrichtung auf eine harmonische<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

46 | 5/2014


Test<br />

Der optional erhältliche Drahtlosempfänger<br />

erspart eine mühselige Verkablung, wenn<br />

der Sub als Nachzügler ins Setup kommt<br />

Integration ins heimische Ambiente<br />

merkt man ASW hier deutlich<br />

an. Dank seiner flachen Bauweise<br />

kann der Subwoofer unauffällig<br />

sowohl zwischen zwei Regalteilen,<br />

als auch an einer Seitenwand<br />

platziert werden. Die saubere Verarbeitung<br />

rundet das Gesamtbild<br />

ab. Lediglich die Holzplatte zur<br />

Verkleidung der Kabelführung<br />

ist ein kleiner Wermutstropfen.<br />

Diese wirkt provisorisch und ist<br />

nicht exakt passgenau gefertigt.<br />

Da diese jedoch mit Aufsetzen des<br />

Stoffgitters verschwindet, kann<br />

man dieses Manko gut verzeihen.<br />

Die Ausstattung fällt nicht ungewöhnlich<br />

üppig oder mangelhaft<br />

ins Gewicht. So sind grundlegende<br />

Bedien- und Anschlusselemente<br />

vorhanden. Die Trennfrequenz<br />

lässt sich stufenlos im Bereich von<br />

40 bis 200 Hertz regeln. Mittels<br />

Phasenwahlschalter hat man die<br />

Möglichkeit, einen Versatz von<br />

Frequenzgangmessung<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

Abstand: 1 Meter, 90 dB SPL<br />

20<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz<br />

Der Opus SW14 zeigt sich fast bis auf 30 Hertz hinab sehr ausgewogen<br />

180 Grad zu aktivieren. Der Drei-<br />

Wege-Netzschalter bietet zusätzlich<br />

zum An- und Aus-Zustand die Option<br />

eines Standby-Modus, welcher<br />

die energiehungrige Endstufe von<br />

einer durchschnittlichen Leistungsaufnahme<br />

im Ruhezustand<br />

von rund 24 Watt auf 0,4 Watt absenkt.<br />

Einen kleinen Bonus bietet<br />

der SW14 mit einem USB-Stromausgang,<br />

welcher einen optional<br />

erhältlichen Drahtlosempfänger<br />

mit Energie versorgt. Mit dem zugehörigen<br />

Sender am Ausgang der<br />

Vorstufe kann der Subwoofer so<br />

auch ohne Kabel zum Verstärker<br />

betrieben werden.<br />

Das stimmige Gesamtkonzept der<br />

nahtlosen Integration wird auch<br />

im <strong>Klang</strong> berücksichtigt. Bezüglich<br />

der Aufstellposition muss<br />

man etwas experimentieren, um<br />

stehende Wellen und Dröhnen zu<br />

vermeiden. Ist die richtige Position<br />

jedoch erst einmal gefunden und<br />

sind entsprechende Parameter wie<br />

Trennfrequenz und Lautstärke<br />

eingestellt, fügt sich der Tieftöner<br />

nahtlos in unterschiedliche <strong>Stereo</strong>oder<br />

Surround-Sets ein. Musik wie<br />

Filme erfahren durch den Bassisten<br />

der Opus-Reihe eine deutliche<br />

Aufwertung. Impulse kommen<br />

durch die seitliche Ausrichtung<br />

des Treibers nicht ganz so druckvoll<br />

und direkt, wie bei Modellen<br />

mit Chassis-Ausrichtungen nach<br />

vorn oder nach unten, aber haben<br />

dennoch genug Kraft, um Paukenschläge<br />

eines Orchesters fühlbar<br />

zu machen. Flächige Klänge profitieren<br />

besonders von der Wärme,<br />

die der schlanke Tieftöner vermittelt.<br />

So werden elektrische sowie<br />

Kontrabässe plastisch und lebendig.<br />

Der gute Dynamikumfang<br />

ermöglicht es zudem, das wohlige<br />

Bauchgefühl auch bei niedrigen<br />

Lautstärken zu erleben.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Subwoofer<br />

Hersteller<br />

ASW<br />

Modell<br />

Opus SW14<br />

Preis (UVP)<br />

650 Euro<br />

Maße (B /H/T) 53,5 × 30,5 × 43,5 cm<br />

Informationen asw-loudspeaker.com<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

aktiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Lautsprechermembran<br />

20 cm<br />

Frequenzgang<br />

25 – 150 Hz<br />

lt. Hersteller<br />

Verstärkerleistung<br />

350 W<br />

lt.<br />

Hersteller<br />

Übergangsfrequenz<br />

40 – 200 Hz<br />

Optimierung<br />

stufenlos<br />

der Phasenlage<br />

<strong>Stereo</strong> Line-In,<br />

LFE In<br />

ja<br />

ja, zuschaltbar<br />

Line-In Cinch/<br />

Mono-In<br />

Lautsprecheranschlüsse<br />

Abschaltautomatik<br />

BEWERTUNG<br />

Basskontur 9/12<br />

Bassfundament<br />

9,5/12<br />

Dynamikverhalten<br />

10/12<br />

Verfärbungsfreiheit<br />

9,5/12<br />

Wiedergabequalität<br />

38/48<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

22/30<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19,5/22<br />

Zwischenergebnis<br />

79,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+3<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 82,5 %<br />

www.audio-test.at | 47


Test<br />

Britischer Tiefgang<br />

Produkte vom europäischen Inselstaat verbindet man oft mit<br />

edler Note und Eleganz. So geben sich nicht nur die Lautsprecher<br />

der Firma Wharfedale typisch britisch, auch der massive Subwoofer<br />

der Diamond-Reihe zeigt sich mit einer gewissen Noblesse.<br />

Tobias Häußler<br />

Mit dem Diamond<br />

10.GX-<br />

Sub liefert<br />

Wharfedale einen Subwoofer,<br />

den man problemlos<br />

als Beistelltisch<br />

verwenden könnte,<br />

müsste man sich nicht<br />

an ein paar grundlegende<br />

Aufstellungsmodalitäten<br />

halten.<br />

Das Gerät ist nicht nur<br />

höher als der Couchtisch<br />

in unserem Hörraum<br />

– auch von der<br />

Grundfläche sind seine<br />

Ausmaße beachtlich.<br />

So kann die Suche<br />

nach der optimalen<br />

Position kompliziert<br />

werden, wenn das heimische<br />

Wohnzimmer<br />

nicht sehr geräumig<br />

ist. Eine Auswahl<br />

verschiedener Holzfurniere<br />

ermöglicht<br />

jedoch eine gute<br />

Integration in den<br />

Farbton des heimischen<br />

Mobiliars.<br />

Die edle Optik wird<br />

etwas getrübt durch<br />

eine leicht unsaubere<br />

Verarbeitung,<br />

denn Gehäusekanten<br />

schließen nicht<br />

immer bündig ab.<br />

Außerdem sind die<br />

Bedienelemente aus<br />

Hartplastik, was<br />

der Haptik einen<br />

leichten Abbruch<br />

tut. Während letztere Mängel nur<br />

bei genauerem Hinsehen auffallen,<br />

stört die Einstellmöglichkeit der<br />

Trennfrequenz von 35 bis 85 Hertz<br />

(Hz) in Zehn-Hz-Schritten deutlich<br />

mehr. Einerseits ist diese somit<br />

relativ unpräzise und ist andererseits<br />

für kleinere Regal-Lautsprecher<br />

deutlich zu niedrig angesetzt.<br />

Oft geben diese zwar Frequenzen<br />

unterhalb der 80 Hz noch wieder,<br />

aber mit deutlichen Einbußen in<br />

Gut<br />

(79,5 %)<br />

5.2014<br />

Wharfedale Diamond 10.GX-Sub<br />

www.audio-test.at<br />

puncto Druck. Der Tiefpass lässt<br />

sich auch komplett umgehen, jedoch<br />

benötigt man dann einen AV-<br />

Receiver, der die Frequenztrennung<br />

übernimmt. Ebenso sucht<br />

man einen Schalter für eine auto-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

48 | 5/2014


Test<br />

Ein echtes Manko: Die Übergangsfrequenz<br />

ist lediglich in sechs Stufen à zehn Hertz<br />

einstellbar<br />

matische Standby-Funktion vergeblich,<br />

so dass der Subwoofer bei<br />

Nichtbetrieb entweder am Gerät<br />

abgeschaltet werden muss oder<br />

in ständiger Betriebsbereitschaft<br />

permanent rund elf Watt Leistung<br />

aufnimmt. Die Kühlrippen zur<br />

Passivkühlung der Endstufe sind<br />

zwar nett gemeint, jedoch wurde<br />

der Verstärker in unseren Tests<br />

zu keinem Zeitpunkt so warm,<br />

dass diese nötig geworden wären.<br />

Dem Verstärkerteil gibt die<br />

britische Lautsprecherschmiede<br />

gerade einmal 250 Watt mit auf<br />

den Weg. Für ein 25 Zentimeter<br />

großes Basschassis erscheint das<br />

Frequenzgangmessung<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

Abstand: 1 Meter, 90 dB SPL<br />

20<br />

im Hinblick auf vergleichbare Modelle<br />

doch ziemlich wenig zu sein,<br />

muss doch eine gewisse Trägheit<br />

der Lautsprechermembran überwunden<br />

werden, um den Treiber<br />

überhaupt zum Schwingen anregen<br />

zu können.<br />

In der Praxis bestätigt sich der<br />

Verdacht der zu geringen Dimensionierung.<br />

Durch das geschlossene<br />

Gehäuse scheint nicht genügend<br />

Druck aufzukommen, um die tiefen<br />

Frequenzen mit entsprechender<br />

Kraft zu bewegen. Gerade bei<br />

niedrigen Lautstärken scheinen<br />

die nötigen Leistungsreserven<br />

zu fehlen, um dem Lautsprecher<br />

Leben einzuhauchen. Zwar kann<br />

der Diamond 10.GX-Sub impulshafte<br />

Klänge relativ überzeugend<br />

wiedergeben, jedoch fehlt bei<br />

langen und flächigen Klängen der<br />

gewisse Schub. Wenn ein großes<br />

Orchester zum Höhepunkt aufläuft<br />

donnern die Pauken, das Wärmende<br />

Fundament der Kontrabässe<br />

fehlt jedoch. In Rock und Pop verhält<br />

es sich ähnlich: So kommen<br />

Bassdrums kräftig daher, knurrige<br />

Basslinien werden aber durch<br />

die sehr niedrig angesetzte Trennfrequenz<br />

eher über die regulären<br />

Lautsprecher als über den Subwoofer<br />

getragen. In den Tiefen neigen<br />

diese dann zu leichtem Schwimmen,<br />

da die Trägheit der großen<br />

Membran eine gewisse Präzision<br />

unmöglich zu machen scheint. Seine<br />

Stärken zeigt der Subwoofer bei<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz<br />

Zwischen 40 und 100 Hertz läuft der 10.GX-Sub zu seiner Höchstform auf<br />

basslastigen Effekten: hier kann<br />

er durch seine Downfire-Bauweise<br />

die Wände zum Wackeln bringen<br />

und zeigt vor allem in hohen Lautstärkebereichen<br />

ein ordentliches<br />

Energiepotential. Das macht ihn<br />

zum guten Mitspieler bei Filmen,<br />

für reine Musikwiedergabe wäre<br />

jedoch etwas mehr Präzision wünschenswert.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse<br />

Subwoofer<br />

Hersteller<br />

Wharfedale<br />

Modell<br />

Diamond 10.GX-Sub<br />

Preis (UVP)<br />

599 Euro<br />

Maße (B /H/T) 42 × 42 × 37,5 cm<br />

Informationen www.iad-audio.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

aktiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Lautsprechermembran<br />

25 cm<br />

Frequenzgang<br />

30 – 100 Hz<br />

lt. Hersteller<br />

Verstärkerleistung<br />

lt.<br />

250 W<br />

Hersteller<br />

Übergangsfrequenz<br />

35 – 85 Hz<br />

Optimierung<br />

180°, schaltbar<br />

der Phasenlage<br />

Line-In Cinch/<br />

<strong>Stereo</strong> Line-In<br />

Mono-In<br />

Lautsprecheranschlüsse<br />

ja<br />

Abschaltautomatik<br />

nein<br />

BEWERTUNG<br />

Basskontur 8,5/12<br />

Bassfundament<br />

8/12<br />

Dynamikverhalten<br />

9/12<br />

Verfärbungsfreiheit<br />

10/12<br />

Wiedergabequalität<br />

35,5/48<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

21/30<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

21/22<br />

Zwischenergebnis<br />

77,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+2<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Gut 79,5 %<br />

www.audio-test.at | 49


Magazin<br />

Der richtige Weg<br />

nach unten<br />

Für die audiophile Fraktion bietet der Hi-Fi-Markt einiges an<br />

Möglichkeiten, das Frequenzspektrum seines <strong>Stereo</strong>-Setups sinnund<br />

stilvoll in den Bässen zu ergänzen. Wir geben Tipps, wie man<br />

seinen Subwoofer gut in die vorhandene Peripherie integriert.<br />

Tobias Häußler<br />

Das Gefühl in einem Konzertsaal,<br />

wenn das gesamte<br />

Sinfonieorchester in<br />

einem wallenden Crescendo zum<br />

Fortissimo aufläuft, ist einfach<br />

atemberaubend. Die Intensität im<br />

Vibrato der Violinen, die Macht der<br />

Posaunen, der bebende Druck der<br />

Kontrabässe und Kesselpauken<br />

bescheren einem schnell einen kalten<br />

Schauer, wenn nicht gar eine<br />

Gänsehaut. Es ist ein einzigartiges<br />

Erlebnis, das man so im Wohnzimmer<br />

kaum reproduziert bekommt.<br />

Gerade die tieffrequenten Anteile<br />

scheinen hier ausgedünnt und es<br />

fehlt ihnen an Leben. Dabei sind<br />

die frisch gekauften Lautsprecher<br />

doch brillant und geben Ihre Musik<br />

auch impulstreu wieder. Das<br />

Problem ist aber physikalischen<br />

Ursprungs. Insbesondere Kompaktlautsprechern<br />

fehlt schlichtweg<br />

die entsprechende Membrangröße,<br />

um Luftmengen und damit<br />

den Schall ausreichend für große<br />

Wellenlängen mit entsprechender<br />

Energie zu versorgen. So sind<br />

diese Frequenzen zwar gerade aufgrund<br />

der feinen Obertonstruktur<br />

der Instrumente zwar hörbar, aber<br />

unser sprichwörtliches Bauchgefühl<br />

bleibt aus. Hier kann die<br />

Anschaffung eines Subwoofers Abhilfe<br />

leisten. Für die Musikwiedergabe<br />

sollte dieser ganz besonderen<br />

Anforderungen genügen, somit<br />

ist man mit der Wahl eines beliebigen<br />

Modells aus dem Heimkinosektor<br />

nicht gut beraten. Speziell<br />

im Hinblick auf die heimischen<br />

<strong>Stereo</strong>-Lautsprecher wie auch auf<br />

die räumlichen Gegebenheiten sollte<br />

man hier gut überlegen, wofür<br />

man sich entscheidet.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

50 | 5/2014


Magazin<br />

Die Auswahl<br />

Generell empfiehlt es sich, einen aktiven Subwoofer<br />

anzuschaffen. Hier ist die Verstärkerstufe auf den<br />

jeweiligen Treiber angepasst, außerdem belastet er<br />

den Hi-Fi-Verstärker nicht zusätzlich mit der Verstärkung<br />

energiehungriger Bassfrequenzen. Die<br />

untere Grenzfrequenz der heimischen Lautsprecher<br />

sollte ebenfalls eine Rolle bei der Auswahl spielen.<br />

Bei Standlautsprechern, die bis auf 45 Hertz (Hz)<br />

hinabreichen versteht es sich von selbst, dass es nicht<br />

lohnt einen Tieftöner anzuschaffen, der mit 40 Hz nur<br />

knapp darunter liegt. Genauso wenig Sinn macht<br />

es, für Satelliten einen Sub zu kaufen, dessen obere<br />

Trennfrequenz bei 85 Hz ihr Maximum erreicht. Es<br />

macht also Sinn diesen so auszuwählen, dass er ein<br />

bestehendes System optimal ergänzt, sonst hält sich<br />

der tatsächliche Zugewinn in Grenzen.<br />

Anschlussmöglichkeiten<br />

In der Audiosektion des AV-Receivers finden<br />

sich neben diversen Analog-Eingängen auch die<br />

dedizierten Subwoofer-Ausgänge<br />

Fall 1: Am LFE-/Subwoofer-Ausgang<br />

Wenn der Verstärker oder AV-Receiver über einen dedizierten<br />

Subwoofer-/LFE-Ausgang verfügt, hat man es leicht. Man verbindet<br />

einfach via Mono-Cinch-Kabel den entsprechenden Ausgang<br />

mit dem LFE-Eingang des Subs. Hat dieser lediglich einen <strong>Stereo</strong>-<br />

Line-In, kann man sich mit einem Y-Kabel helfen. Im Zweifelsfall<br />

genügt jedoch auch die Verbindung des LFE-Ausgangs am Verstärker<br />

mit einer der beiden Eingangsbuchsen.<br />

www.audio-test.at | 51


Magazin<br />

Zunächst lohnt ein Blick auf die<br />

Anschlussmöglichkeiten. Wie<br />

kann ich meinen Sub sinnvoll<br />

ins System integrieren? Seitens<br />

der Tieftöner sind meist genug<br />

Möglichkeiten zum Anschließen<br />

gegeben. Vom gewöhnlichen<br />

Line-Eingang bis hin zum Hochpegel-Eingang<br />

für normale Lautsprecherkabel<br />

ist meist an alles<br />

gedacht. Verstärkerseitig sieht das<br />

jedoch oft anders aus. Diese sind<br />

gerade im <strong>Stereo</strong>- und Hi-Fi-Bereich<br />

oft nicht auf den Betrieb mit<br />

separaten Tieftönern vorbereitet.<br />

Jedoch gibt es einige Möglichkeiten,<br />

den Bassisten dennoch zum<br />

Spielen zu bringen.<br />

Anschlussmöglichkeiten<br />

Fall 2: Vorstufenausgänge<br />

Verwendet man eine Vor- und Endstufenkombination oder einen<br />

Vollverstärker mit separaten Vorstufenausgängen, besteht<br />

die Möglichkeit, den Subwoofer mittels Line-Ein- und Ausgängen<br />

einzuschleifen. Hierfür muss man lediglich die Ausgänge<br />

der Vorstufe (Pre-Out) mit dem Line-In des Tieftöners und dessen<br />

Line-Out mit dem Endstufeneingang (Amp In) verbinden.<br />

Dabei fungiert der Subwoofer meist auch gleich als Frequenzweiche<br />

für die Hauptlautsprecher. Möchte man dies nicht,<br />

kann man bei Vollverstärkern optional das Kabel vom Sub zur<br />

Endstufe weglassen. Dann wird die Verbindung im Verstärker<br />

automatisch gebrückt. Bei Vor- und Endstufenkombinationen<br />

muss man sich mit einem zweiten Vorstufenausgang behelfen.<br />

Fall 3: Hochpegel-Lautsprecherausgänge<br />

Hat man einen Verstärker, der weder einen SUB-Out, noch separate<br />

Vorstufenausgänge hat, kann man den Tieftöner mittels<br />

zusätzlicher Lautsprecherkabel an die Klemmen anschließen.<br />

Da diese gerade bei höheren Kabelstärken schnell an ihre<br />

Kapazitätsgrenzen kommen, kann man sich auch hier mit<br />

speziellen Y-Lautsprecherkabeln behelfen. Verfügt der <strong>Stereo</strong>-<br />

Bolide über die Möglichkeit, ein zweites Lautsprecher-Paar anzuschließen<br />

und im Parallelbetrieb zu fahren, kann man diese<br />

Anschlüsse (soweit noch nicht anderweitig belegt) ebenfalls für<br />

den Subwoofer verwenden. Der Vorteil hierbei: Meist kann man<br />

über Wahlschalter die Lautsprecherpaare separat auswählen.<br />

So kann man den Sub jederzeit zu- und abschalten, ohne extra<br />

den Netzschalter bemühen zu müssen.<br />

Schließt man den Subwoofer anstelle eines zweiten<br />

Lautsprecherpaars an den Verstärker an, kann<br />

man ihn per Knopfdruck zu- und wegschalten<br />

2<br />

1<br />

3<br />

Neben den Anschlüssen für zwei Lautsprecherpaare besitzt dieser Verstärker separate Vorstufenausgänge. Schön zu sehen: Vor- und Endstufe<br />

werden extern verbunden. Die Brücken können entfernt werden, um externe Geräte in den Signalweg einzuschleifen<br />

2<br />

1) Ein separater<br />

Vorstufen-Ausgang<br />

am <strong>Stereo</strong>-Verstärker<br />

ist wie geschaffen für<br />

den Anschluss eines<br />

Subwoofers. Möchte<br />

man die interne Frequenzweiche<br />

des Tieftöners<br />

benutzen, um<br />

die Hauptlautsprecher<br />

bei der Grenzfrequenz<br />

abzuriegeln, muss<br />

man ihn 2) zwischen<br />

Vor- und Endstufe<br />

einschleifen. Die<br />

Übergänge sind hier<br />

gebrückt. 3) Außerdem<br />

besteht die Möglichkeit,<br />

ihn als zweites<br />

Lautsprecherpaar<br />

mittels Hochpegeleingängen<br />

anzuschließen<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

52 | 5/2014


Magazin<br />

Vorne rechts – auch entsprechend ihrer<br />

Aufstellung im Orchester – fühlen sich die<br />

Bässe am wohlsten<br />

Wenn es um die Aufstellung geht,<br />

scheiden sich die Geister. Es kursieren<br />

viele Meinungen, Halbwahrheiten<br />

und Gerüchte, die aus der<br />

grauen Theorie heraus und mancherlei<br />

Erfahrungsschatz sicher<br />

berechtigt sind. Jedoch können<br />

diese, selbst wenn sie auf einen<br />

Großteil der Fälle zutreffen, im<br />

spezifischen Einzelfall unwirksam<br />

sein. Eine wichtige Grunderkenntnis<br />

hierzu: Jeder Hörraum ist<br />

anders. Das bezieht sich in erster<br />

Linie auf die Raummoden. Diese<br />

ergeben sich aus der Architektur<br />

des Raumes und können auch mit<br />

Akustikelementen nicht eliminiert,<br />

sondern lediglich verändert und<br />

deren Wirkung abgeschwächt werden.<br />

Das Gerücht, dass ein Subwoofer<br />

im Prinzip überall aufgestellt<br />

werden kann, hält sich hartnäckig.<br />

Jedoch wird dieses schon durch die<br />

Existenz der Raummoden entkräftet.<br />

Das Argument, man könne<br />

Bässe ohnehin nicht lokalisieren,<br />

basiert zwar auf Tatsachen, kann<br />

jedoch ebenso leicht entkräftet werden.<br />

Zwar ist es ein Fakt, dass man<br />

den Ursprung von tiefen Frequenzen<br />

nicht ohne weiteres bestimmen<br />

kann. Jedoch produziert nahezu<br />

jeder Subwoofer auch lokalisierbare<br />

Frequenzanteile, sei es durch<br />

unharmonische Verzerrungen,<br />

Gehäuseresonanzen oder den Tiefpassfilter,<br />

der nicht exakt bei der<br />

Übergangsfrequenz abschließt.<br />

Methoden zur Aufstellung<br />

Die Faustregeln<br />

Wenn man sich nach diversen Faustregeln richtet, ist die Position<br />

für den Subwoofer eigentlich schon fast vorgeschrieben. Es wird<br />

empfohlen, er sollte mindestens zehn Zentimeter, aber höchstens<br />

einen Meter entfernt von der Wand stehen. Die Wand sollte die<br />

sein, an der die Frontlautsprecher platziert sind. Da die Tiefenwiedergabe<br />

von Lautsprechern zur Mitte hin strebt wird gesagt, der<br />

beste Platz für den Subwoofer wäre ebenfalls da. Allerdings wird<br />

dieser oft durch ein Hi-Fi-Rack oder den TV-Tisch in Beschlag<br />

genommen, deshalb ist es sinnvoll, eine Position rechts des betreffenden<br />

Objekts zu suchen. Rechts deshalb, weil in klassischen Orchestern<br />

die basslastigen Instrumente auch auf dieser Seite ihren<br />

Platz finden. Wer kein Klassik-Fan ist sollte bedenken, dass auch<br />

Filmmusik oft in klassischer Besetzung gespielt wird. Linksseitig<br />

wird der <strong>Klang</strong> sicher nicht schlechter, sondern verliert maximal<br />

einen dezenten Teil an Authentizität. Man sollte es vermeiden, den<br />

Tieftöner in einer Raumecke zu platzieren. Hier summiert sich der<br />

Bass auf und muss ziemlich weit zurückgeregelt werden. Das mag<br />

zwar nicht nachteilig klingen, jedoch neigen die tiefen Klänge so<br />

zum Dröhnen, können leicht verschwimmen und werden so unpräzise.<br />

Hat man den Subwoofer in einer angemessenen Position,<br />

sollte man diese keinesfalls als final betrachten bevor man nicht<br />

ausgiebig probegehört hat. Ein Hin- und Herschieben im Betrieb<br />

ist empfehlenswert, um mögliche Raummoden zu finden und ihnen<br />

durch eine geringfügige Verschiebung, sowohl horizontal, als<br />

auch vertikal entgegenzusteuern.<br />

Etwas unkonventioneller, aber funktional<br />

Ein alternativer Ansatz ist jener, den Subwoofer auf die künftige<br />

Abhörposition (oder knapp daneben bzw. davor) zu stellen. Im Betrieb<br />

mit einer basslastigen CD oder einem Bassrauschen wandert<br />

man nun im Raum an möglichen Aufstellpositionen umher und<br />

achtet darauf, wie sich der Bass verhält. Ist er kräftig und druckvoll,<br />

hat man die optimale Position für seinen Tieftöner gefunden.<br />

Aber auch hier sollte man sich die Option offenhalten, den Aufstellungsort<br />

auch im Nachhinein noch geringfügig zu variieren.<br />

www.audio-test.at | 53


Magazin<br />

1<br />

2<br />

3<br />

An diesem Subwoofer<br />

lassen sich vorbildhaft<br />

alle wichtigen Einstellungen<br />

stufenlos regeln.<br />

1) Die Einstellung der<br />

Trennfrequenz bestimmt,<br />

ab welchem Frequenzbereich<br />

der Subwoofer<br />

übernimmt.<br />

2) Die Phasenlage ist<br />

wichtig, um den räumlichen<br />

Versatz in zu den<br />

Hauptlautsprechern zu<br />

kompensieren. 3) Außerdem<br />

ist es wichtig,<br />

einen Pegel einzustellen,<br />

mit dem man sich<br />

wohlfühlt. Zuviel Bass<br />

kann das Hörvergnügen<br />

massiv einschränken<br />

Das Feintuning<br />

Phasenlage<br />

Liegen Lautsprecher und Subwoofer nicht auf der<br />

selben horizontalen Linie, ist es wahrscheinlich, dass<br />

man die Phasenlage nachjustieren muss. Durch den<br />

Versatz in der örtlichen Tiefe kann es passieren, dass<br />

Wellen nicht exakt aufeinander liegen und so zu einer<br />

Abschwächung oder gar Auslöschung von Tönen<br />

kommt. Die meisten Tieftöner haben nur einen Kippschalter,<br />

um einen Phasenversatz von 180 Grad anoder<br />

abzuschalten. So gestaltet sich die Justierung<br />

zwar einfach, ist aber auch nicht sehr exakt. Besser<br />

ist eine stufenlose Einstellmöglichkeit. Hierbei regelt<br />

man vorsichtig nach oben, bis der Bass kräftig und<br />

konturiert erscheint. Beim Kippschalter wählt man<br />

einfach die besser klingende Einstellung.<br />

Die Trennfrequenz<br />

Die Einstellung der Trennfrequenz ist ein heikles<br />

Thema, bei dem man etwas Wissen über seine<br />

Frontlautsprecher mitbringen sollte. Deren untere<br />

Grenzfrequenz ist hierbei ausschlaggebend. Wählt<br />

man die Übergangsfrequenz deutlich darunter,<br />

entsteht ein Frequenzeinbruch und Informationen in<br />

einem bestimmten Bereich gehen unter. Wählt man<br />

sie zu hoch, überlagern sich Frequenzbereiche und<br />

erhöhen sich dadurch, werden überpräsent. Verfügt<br />

man über einen entsprechenden AV-Receiver, kann<br />

man Überhöhungen leicht vermeiden, indem man<br />

die Einstellung der Übernahmefrequenz am Receiver<br />

vornimmt. So werden den Frontlautsprechern und<br />

dem Subwoofer die entsprechenden Filter verpasst.<br />

Man sollte lediglich darauf achten, dass man den<br />

Tiefpass am Basslautsprecher ausschaltet oder auf<br />

die höchstmögliche Frequenz einstellt. Arbeitet man<br />

mit einem gewöhnlichen <strong>Stereo</strong>-Vollverstärker, muss<br />

man die Trennfrequenz am Subwoofer selbst einstellen<br />

und sich dabei auf sein Gehör verlassen. Ein<br />

guter Richtwert, um die Einstellung zu beginnen,<br />

ist die angegebene untere Grenzfrequenz im Datenblatt<br />

der Frontlautsprecher oder der niedrigste Wert<br />

der Skala am Tieftöner. Nun korrigiert man den<br />

Wert schrittweise nach oben, bis man den Eindruck<br />

einer leichten Dopplung oder Überhöhung der Bässe<br />

bekommt. Ist dieser Punkt erreicht, regelt man den<br />

Bass wieder dezent zurück, bis man den Eindruck<br />

hat, der <strong>Klang</strong> käme aus einem Guss.<br />

Die Pegeleinstellung<br />

Einigen Empfehlungen zufolge sollte der Pegel des<br />

Subwoofers auf ungefähr zehn Dezibel über dem<br />

Pegel der Hauptlautsprecher liegen. Da jedoch der<br />

durchschnittliche Anwender weder Messgerät noch<br />

Testtöne besitzt, bleibt oft keine andere Möglichkeit,<br />

als die Einstellung nach persönlichem Empfinden<br />

vorzunehmen. Letztlich ist diese Variante eh die<br />

bessere, da Geschmack und Wohlbefinden nur wenig<br />

mit Messwerten gemein hat. Auch hier kann man<br />

sich daran orientieren, dass sich der Tieftöner so<br />

wenig wie möglich bemerkbar machen sollte. Er<br />

übernimmt lediglich die Darstellung der Frequenzbereiche,<br />

die die Hauptlautsprecher nicht mehr zu<br />

spielen in der Lage sind.<br />

Ist die entsprechende Position<br />

gefunden, gilt es, den Subwoofer<br />

auf sein <strong>Stereo</strong>-Setup und seine<br />

Hörgewohnheiten abzustimmen.<br />

Die Feinjustierung der nötigen Parameter<br />

entscheidet letztlich darüber,<br />

ob wir uns wohlfühlen. Auch<br />

hier kann man mit Messgerät und<br />

Feinwerkzeug zum Ziel kommen,<br />

jedoch entscheidet in erster Linie<br />

der persönliche Geschmack.<br />

Verzweifeln Sie nicht, wenn Sie<br />

die perfekte Einstellung nicht<br />

sofort finden. Es kann durchaus<br />

passieren, dass Sie hin und wieder<br />

nachregeln, oder die Position<br />

nochmals korrigiern müssen, um<br />

einen für Sie perfekten <strong>Klang</strong> zu<br />

erzielen. Ein Patentrezept gibt<br />

es nicht, jedoch kommt man mit<br />

etwas Geduld früher oder später<br />

zum Ziel und kann sich über<br />

tiefenwirksame Musikerlebnisse<br />

freuen.<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

54 | 5/2014


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Magazin<br />

Soundcheck<br />

Penderecki<br />

Paths Through The Labyrinth<br />

Puccini<br />

Turandot<br />

Einer der wichtigsten und besonders<br />

in seinem Heimatland Polen<br />

bekanntesten zeitgenössischen<br />

Komponisten ist Krzysztof Penderecki.<br />

Anlässlich seines 80.<br />

Geburtstages Ende letzten Jahres,<br />

bekam die Dokumentarfilmerin<br />

Anna Schmidt Gelegenheit, ihn<br />

über mehrere Monate mit der Kamera<br />

zu begleiten. Entstanden ist<br />

C Major (Naxos)<br />

dabei ein intimes Porträt, das ganz<br />

nah an seiner Lebenswirklichkeit<br />

als noch immer höchst produktiver Komponist dran ist.<br />

Doch auch dem Menschen hinter dem Künstler kommt<br />

man wirklich näher: Seine Liebe zur Natur, zu den Bäumen,<br />

zu seiner eigenen gigantischen Parkanlage wird<br />

immer wieder thematisiert. Es entsteht ein stimmiges<br />

Bild: vom Komponieren als ständige Metamorphose, als<br />

unentwegtes Arbeiten mit den Motiven, mit dem musikalischen<br />

Material, als fortgesetzte Suche nach „Wegen<br />

aus dem Labyrinth“. Die Aufnahmen sind sehr aktuell,<br />

sie beinhalten z. B. die konzentrierte Einstudierung der<br />

„Missa Brevis“, einem der neuesten Werke des Maestro,<br />

entstanden zum 800-jährigen Jubiläum der Thomaner.<br />

Pendereckis Stil kennzeichnet eine ideale Kombination<br />

aus avantgardistischer Modernität und erkennbarer<br />

Melodiösität, die auch einen emotionalen und nicht nur<br />

rein musiktheoretischen Zugang möglich macht. Sicher<br />

liegt es auch daran, dass es ihm als einem der wenigen<br />

Vertreter der ehemaligen Avantgarde gelungen ist, eine<br />

größere Öffentlichkeit für seine Musik empfänglich zu<br />

machen. Der Film mischt interessante Archivaufnahmen<br />

und viel neues Material: So kommen auch einige<br />

Weggefährten (u. a. Regie-Legende Andrzej Wajda und<br />

Violinvirtuosin Anne-Sophie Mutter) zu Wort. TW<br />

Haben Sie Lust auf einen Ausflug<br />

nach Covent Garden? Dann<br />

kommen Sie doch einfach mit<br />

und genießen Sie eine aufwendige<br />

„Turandot“-Produktion des Royal<br />

Opera House in London! Über<br />

100 Abende hat diese gefeierte<br />

Inszenierung seit ihrer Premiere<br />

im Jahre 1984 erlebt – und<br />

zwar weltweit, ging man mit ihr<br />

Opus Arte (Naxos)<br />

doch auch auf große Tournee. Die<br />

vorliegende Einspielung wurde<br />

aufgenommen im letzten Jahr und prunkt ausnahmslos<br />

mit tollen Stimmen. Neben der fantastischen Titelpartie<br />

(gesungen von der gefragten Amerikanerin Lise<br />

Lindstrom) kann besonders die junge Japanerin Eri<br />

Nakamura (derzeit Ensemblemitglied an der Bayerischen<br />

Staatsoper) in der anspruchsvollen Rolle der Liù<br />

mit ihrem äußerst klaren und wunderbar lyrischen<br />

Sopran begeistern. Puccinis letzte Oper stellt mit ihrer<br />

kühnen Einbindung von asiatischen Klängen und<br />

Motiven einen späten Höhepunkt im Schaffen des nach<br />

Verdi meistgespielten Opernkomponisten der letzten<br />

Jahre dar. Leider blieb der 3. Akt unvollendet, sodass<br />

man hier mit einer im Nachhinein von Franco Alfano<br />

auskomponierten Version vorliebnehmen muss.<br />

Optionale Untertitel, u. a. auf deutsch und italienisch,<br />

ermöglichen auf komfortable Weise, dem Libretto und<br />

dem Handlungsverlauf zu folgen. Die herausragende<br />

Surroundvariante wurde eine Idee lauter abgemischt<br />

als die ebenfalls sehr gute <strong>Stereo</strong>-Spur. Das Orchester<br />

ist dank 5.1-Technik prima im Raum verteilt: Man sitzt<br />

quasi zwischen den Musikern, wodurch die Musik noch<br />

präsenter klingt. Insgesamt eine mehr als runde Veröffentlichung,<br />

inhaltlich wie musikalisch. TW<br />

Soundcheck 7/10 Soundcheck 9,5/10<br />

Bilder: C Major (Naxos) , MSM Studios (Ed. Fotografie und Musik), Opus Arte (Naxos)<br />

56 | 5/2014


Magazin<br />

Strauss<br />

Capriccio<br />

Im Jubiläumsjahr (150. Geburtstag)<br />

darf Richard Strauss in der<br />

Klassik-Ausgabe unseres Soundchecks<br />

natürlich nicht fehlen.<br />

Herausgesucht haben wir uns<br />

mit „Capriccio“ das letzte Werk<br />

aus seinem Opern-Schaffen, das<br />

dieser Tage in einer aktuellen<br />

Inszenierung (Saison 2012/2013)<br />

der Wiener Staatsoper auf Blu-ray<br />

C Major (Naxos)<br />

erscheint. Der Titel ist hier wirklich<br />

Programm: Ein „Capriccio“<br />

ist ein unbeschwertes, freies Musikstück, das sich von<br />

keinerlei formalen Regeln einengen lässt. Federleichtschwebend,<br />

geradezu beschwingt, und durchzogen<br />

von wunderschönen Melodien kommt die Musik dieser<br />

Oper daher. Strauss’ ganz und gar nicht schwermütiger<br />

Schwanengesang in Sachen Oper erfuhr in Wien eine lebendige<br />

Inszenierung, mit prachtvollen und wunderbar<br />

farbenfrohen Kostümen. Die große Drehbühne des Hauses<br />

kommt des Öfteren zum Einsatz und unterstreicht<br />

die große Leichtigkeit dieses musikalischen Reigens,<br />

der sich um die ewige Frage nach dem Primat der Musik<br />

oder des Wortes in der Kunst dreht. Macht man sich<br />

bewusst, dass Strauss bis in die Mitte des Zwanzigsten<br />

Jahrhunderts gewirkt hat, dann schrumpft die Distanz<br />

zu diesen Klängen mit einem Mal deutlich zusammen.<br />

Wobei die leicht zugängliche Melodiösität dieser Oper es<br />

einem ohnehin um ein Vielfaches leichter macht als die<br />

modernen, ungleich kühneren und gewagteren <strong>Klang</strong>kaskaden<br />

einer „Salome“ oder „Elektra“. Die Blu-ray bietet<br />

echten Referenzklang, der keine Wünsche offenlässt.<br />

Die PCM-<strong>Stereo</strong>-Abmischung ist zwar etwas dumpf geraten,<br />

dafür glänzt der 5.1-Mix aber mit luftiger, offener,<br />

facettenreicher Atmosphäre. TW<br />

Beethoven<br />

Sinfonie Nr. 9 in Bildern<br />

Mit dieser Blu-ray kann man ein<br />

wirklich ungewöhnliches Projekt<br />

entdecken. Die Hofer Symphoniker<br />

unter Arn Goerke spielen<br />

Beethovens Opus magnum, die<br />

neunte Symphonie, während auf<br />

einer Leinwand hinter dem Orchester<br />

faszinierend-detailreiche<br />

Fotografien projiziert werden. Das<br />

Konzept und die Ausarbeitung der<br />

MSM Studios<br />

optischen Umrahmung stammt von<br />

Tobias Melle, einem Münchener<br />

Fotografen und Musiker, der schwerpunktmäßig die<br />

Verbindung dieser beiden Passionen anstrebt. Auf der<br />

Disc bekommt man zu Beginn der Sätze einen Eindruck<br />

vom Live-Erlebnis und taucht dann bildschirmfüllend<br />

und in HD-Qualität in diese „Sinfonie der Bilder“ ein.<br />

Die ersten beiden Sätze konzentrieren sich auf Stadtansichten<br />

weltweit, auf einzelne Menschen in urbanen<br />

Umgebungen. Im dritten Satz, dem Adagio, wird die<br />

ruhig-gehende Musik dann passend von harmonischen<br />

Naturaufnahmen unterlegt. Das Finale versucht eine<br />

Vereinigung dieser Motiv-Welten, die ergänzt werden<br />

durch Bilder der Hoffnung und der Menschlichkeit.<br />

<strong>Klang</strong>lich darf man sich auf eine sehr puristische Abmischung<br />

freuen, die auch im Mehrkanal-Sound ein fast<br />

klassisches <strong>Stereo</strong>-Erlebnis bietet. Die symphonische<br />

Wucht der Beethovenschen Musik erklingt sauber, differenziert<br />

und kraftvoll. Es ist eine rein subjektive Geschmackssache,<br />

für welche Tonspur man sich entscheidet<br />

– das sollte man auf der eigenen Anlage nach Lust und<br />

Laune ausprobieren. Die BD bietet ein Booklet, optionale<br />

Untertitel für Schillers „Ode an die Freude“ im Finalsatz<br />

sowie ein zehnminütiges Making-of, in dem das Konzept<br />

des Abends vom Macher erläutert wird. TW<br />

Soundcheck 10/10 Soundcheck 8,5/10<br />

www.audio-test.at | 57


<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> Fachhandelspartner ist auch...<br />

<strong>Klang</strong>punkt in Aachen<br />

Die <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong> stellt an dieser Stelle ihre beliebtesten Fachhändler vor. Hier werden<br />

Sie bestens beraten. Diesmal sind wir zu Besuch bei KLANGPUNKT.<br />

Warum sollten audiophile Kunden zum Fachhändler gehen?<br />

Echter Service mit entsprechender Beratung.<br />

Ich verkaufe meinen Kunden gerne analoge Technik, weil...<br />

es keinen Grund für einen Analog-/Digital-Grabenkampf<br />

gibt.<br />

<strong>Stereo</strong>, Surround oder beides?<br />

So wie es sich der Einzelne wünscht.<br />

Ihre Hobbys?<br />

Natürlich Musik, der Rest bleibt geheim ;-)<br />

Ist Streaming unverzichtbar oder neumodisches Zeug?<br />

Weder noch, eher eine tolle neue Option.<br />

Welches Produkt hat Sie zuletzt am meisten begeistert?<br />

Acoustic System<br />

Name: KLANGPUNKT<br />

Inhaber: Sebastian Noack<br />

Karlsgraben 35<br />

52064 Aachen<br />

Tel.: 0241 35206<br />

Fax.: 0241 405032<br />

E-Mail: info@klangpunkt.de<br />

Website: www.klangpunkt.de<br />

STECKBRIEF<br />

Lautsprecher<br />

Verstärker<br />

Kabel<br />

Weitere<br />

B&W, Dynaudio, Elac, Magico, Martin Logan, Wilson Audio<br />

AVM, Benz, Cambridge, Classé, Dartzeel, Devialet, Denon, dps,<br />

Lehmannaudio, Marantz, McIntosh, Moon, NAD, Octave,<br />

Ortofon, Progressive Audio, Rotel, Rega, Spectral, Transrotor<br />

Dolphin, Fast Audio, InAkustik, MIT, Nordost<br />

Acoustic System, Fast Audio, Furutech, Grado, Isotek, Shunyata<br />

Anzahl Hörräume 5<br />

A/B Vergleich möglich?<br />

Meine Lieblingsanlage<br />

Ich empfehle<br />

Meine Standardvorführmusik ist<br />

selbstverständlich<br />

derzeit Devialet/Kiso/AcousticSystem<br />

In Ruhe selbst testen<br />

vielfältig und wechselnd<br />

Bilder: <strong>Klang</strong>punkt<br />

Sie wollen auch an dieser Stelle vorgestellt werden?<br />

Bewerben Sie sich per E-Mail: fachhandel@audio-test.at


Magazin<br />

Hi-Fi-Termine<br />

12.07.2014: Sommerfest auf dem<br />

Bauernhof<br />

1<br />

Der hifi-bauernhof in Altusried im Allgäu lädt am 12. Juli ab 10:00<br />

Uhr ein zum Sommerfest. Anlässlich der Feierlichkeiten haben sich<br />

die Veranstalter auch in diesem Jahr wieder etwas ganz Besonderes<br />

ausgedacht. In den verschiedenen Hörstudios genießen die<br />

Besucher das Beste von Vinyl und mit Röhre. Der Händler meint<br />

dazu: „<strong>Klang</strong>liche Highlights in Großauswahl sind höchstwahrscheinlich“.<br />

Musikbegeisterte werden darüber hinaus herzlichst zu<br />

einem Vinyl- und CD-Flohmarkt aufgerufen. Standgebühren fallen<br />

zu diesem besonderen Anlass keine an.<br />

Hifi auf dem Bauernhof<br />

Dietmar Sutter<br />

Äußere Kemptener Straße 3<br />

87452 Altusried im Allgäu<br />

Tel./Fax: 08373 – 70 19<br />

E-Mail: mail@hifi-bauernhof.de<br />

Web: www.hifi-bauernhof.de<br />

13.07.2014: Digitaler Audiotag<br />

2<br />

2<br />

AUT Audiophiles lädt ein zum Tag der offenen Tür, der dieses<br />

Mal unter dem Titel „Server und Streamer“ laufen wird. Am<br />

Sonntag, dem 13. Juli 2014, zwischen 12.00 und 18.00 Uhr<br />

zeigen die Musikserver von Aurender (X100, S10, W20) und der<br />

neue ECM-2-Multimediaserver von Electrocompaniet ihr Können.<br />

Dazu werden verschiedene Streaminglösungen vorgestellt.<br />

Gehört wird an diesem Tag an den DACs von Meitner und Weiss,<br />

den Verstärkern von Boulder und Electrocompaniet sowie den<br />

phänomenalen Magico S 5.Natürlich bleibt dabei viel Platz für<br />

alle Fragen rund um das Thema digitales Audio. Ein Kernschwerpunkt<br />

wird dabei die Digitalisierung von Schallplatten<br />

sein. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.<br />

AUT Audiophiles<br />

Uwe Traber<br />

Niederwindhagener Str. 44<br />

53578 Windhagen<br />

Tel.: 02645 – 9 72 40 33<br />

E-Mail: info@aut-audiophiles.de<br />

Web: www.aut-audiophiles.de<br />

1<br />

3<br />

4<br />

19. – 20.07.2014: P latten-Waschtag<br />

3<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

MHW-Audio aus Sonthofen im Allgäu veranstaltet am 19. und<br />

20. Juli von 14:00 – 20:00 Uhr einen Tag der offenen Tür. Vorgeführt<br />

werden sämtliche Hannl–Schallplattenwaschmaschinen<br />

sowie eine analoge Referenzanlage. Diese besteht aus einer kompletten<br />

Gruensch-Reference-Amplifier-Kette sowie dem neuen<br />

Koaxial-Referenz-Lautsprechersystem LIVE Act Series 12/3. Ein<br />

aussergewöhnliches Musikerlebnis erwartet Sie. Hannl-Vinylcare,<br />

Gruensch Audiotechnik und Live Act Series sind Vertriebsprodukte<br />

der Firma MHW-Audio.<br />

Um telefonische Voranmeldung oder per Mail wird gebeten – die<br />

Teilnehmeranzahl ist begrenzt.<br />

MHW-Audio<br />

Hannl Vinylcare Vertrieb<br />

Sonnentauweg 29<br />

87527 Sonthofen<br />

Tel.: 08321 – 6 18 84 00<br />

E-Mail: info@mhw-audio.de<br />

Web: www.mhw-audio.de<br />

4<br />

26.07.2014: Neuheitenpräsentation<br />

in München<br />

Am 26. Juli treffen Accoustic Arts und Dynaudio bei Hifi-Concept in<br />

München aufeinander. Dabei stellt der Händler erstmals die neuen Lautsprecher<br />

von Dynaudio – Confidence Platinum – vor. Darüber hinaus<br />

erwarten Sie von Accoustic Arts der CD-Player 2 sowie die Endstufen<br />

Mono II. Das Team von Hifi-Concept lädt Sie zu dieser Veranstaltung<br />

herzlich ein.<br />

Hifi-Concept<br />

Wörthstraße 38<br />

81667 München<br />

Tel.: 089 – 4 47 07 74<br />

E-Mail: info@hificoncept.de<br />

Web: www.hificoncept.de<br />

www.audio-test.at | 59


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01067 D resden, Tel.: ( 0351) 4951342<br />

Hörbar Wiener Str. 43, 01219 Dresden, Tel.:<br />

(03 51) 4 10 96 02<br />

UNI-HIFI Vertriebs GmbH<br />

Goldschmidtstraße 14<br />

04103 Leipzig<br />

Telefon: (03 41) 9 605050<br />

Fax: (03 41) 9 6050 60<br />

E-Mail: info@uni-hifi.de<br />

Internet: www.uni-hifi.de<br />

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14612 Falkensee, Tel.: (03322) 239155<br />

Audio Forum HiFi-Studios GmbH Kurfürstendamm 150,<br />

Eingang Nestorstr. 56 10709 Berlin, Tel.: (030) 8926811<br />

Hifi Studio10 GmbH Grolmanstr. 56, 10623 Berlin,<br />

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1) betrifft alle Ausgaben die innerhalb eines Jahres erschienen sind. Ein Jahrgang beinhaltet 12 Monate eines Jahres und kostet 19,90 Euro.<br />

2) Jahrgang 2005 der DIGITAL <strong>TEST</strong>ED beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2004)<br />

3) Jahrgang 2006 der HDTV beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2005)<br />

4) Jahrgang 2009 des BLU-RAY MAGAZINs beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (5/2008 und 6/2008)<br />

5) Jahrgang 2011 der HAUS & GARTEN <strong>TEST</strong> beinhaltet zusätzlich die erste veröffentlichte Ausgabe (1/2010)<br />

6) Jahrgang 2010 der SATELLIT EMPFANG+TECHNIK beinhaltet zusätzlich die ersten zwei veröffentlichten Ausgaben (1/2009 und 2/2009)<br />

Bilder: Auerbach Verlag, © Alberto Masnovo - Fotolia.com<br />

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Lexikon<br />

Bändchenhochtöner – Dezibel<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Bändchenhochtöner, Das Arbeitsprinzip<br />

der Bändchenlautsprecher<br />

ist dem der<br />

elektrostatischen Wandler und<br />

Magnetostaten sehr ähnlich.<br />

Die Membran wird jedoch<br />

nicht an eine Schwingspule<br />

angeschlossen, sondern ist<br />

vielmehr selbst die Schwingspule;<br />

damit ist sie gleichzeitig<br />

Leiter und Antrieb. Als<br />

Bändchen wird meist eine<br />

Metallfolie verwendet. Der<br />

Leiter wird direkt in einem<br />

Magnetfeld angebracht und<br />

von einem elektrischen Strom<br />

durchflossen. Dies sorgt für<br />

ein elektromagnetisches Feld,<br />

das in Verbindung mit dem<br />

Magneten zu Bewegungen beziehungsweise<br />

Schwingungen<br />

führt. Die Einheit aus Membran<br />

und Antrieb sorgt dafür,<br />

dass die bewegte Masse sehr<br />

gering ausfällt. Aus diesem<br />

Grund werden Bändchenlautsprecher<br />

meist in Hochtönern<br />

eingesetzt. <strong>Klang</strong>lich sorgt<br />

die Kombination für eine<br />

besonders schnelle und damit<br />

impulsfreudige Wiedergabe.<br />

Im Vergleich zum Kalottenhochtöner<br />

entsteht oft der<br />

Eindruck, noch direkter am<br />

<strong>Klang</strong>geschehen beteiligt zu<br />

sein.<br />

Koaxiallautsprecher, Die<br />

Punktschallquelle beschreibt<br />

eine kugelförmige Schallausbreitung<br />

von einem einzigen<br />

Punkt aus. Lautsprecher<br />

mit einer Punktschallquelle<br />

werden als Breitband- und<br />

Koaxiallautsprecher bezeichnet.<br />

Erstere bestehen<br />

aus einem einzigen Chassis,<br />

das für die Wiedergabe aller<br />

Frequenzen gleichermaßen<br />

verantwortlich ist. Von einer<br />

koaxialen Lautsprecherform<br />

spricht man, wenn zwei oder<br />

drei Chassis übereinander,<br />

also auf einem Punkt, angeordnet<br />

sind. Durch die nahe<br />

Treiberanordnung werden<br />

Frequenzmodulationen, die<br />

durch Laufzeitunterschiede<br />

*1<br />

auseinanderliegender Chassis<br />

entstehen, weitestgehend vermieden.<br />

Dies führt zu einem realistischen<br />

<strong>Klang</strong>bild mit guter<br />

Ortung, da die Schallquelle nur<br />

einem Punkt entstammt.<br />

Lautsprechertreiber, Der Treiber<br />

ist der Antrieb eines Lautsprecher.<br />

Er ist mit der Membran<br />

verbunden und versetzt diese<br />

in die notwendige Schwingung.<br />

Es gibt verschiedene grundlegende<br />

Bauarten von Treibern,<br />

die unterschiedliche Vor- und<br />

Nachteile mit sich bringen. Die<br />

wichtigsten sind die elektrodnamischen,<br />

elektrostatischen<br />

und ferroelektrischen Wandler,<br />

auch Piezo-Wandler genannt.<br />

Bi-Wiring, Bi-Wiring beschreibt<br />

eine spezielle Lautsprecheranschlussart<br />

mit jeweils zwei<br />

Leitungen pro Kanal. Für den<br />

korrekten Betrieb wird die Lautsprecherbrücke<br />

am Anschlussterminal<br />

entfernt und mit zwei<br />

passenden Kabeln versehen.<br />

An der Endstufe werden die<br />

beiden Leitungen parallel an je<br />

einen Ausgang angeschlossen.<br />

Für den Tieftöner ist es ratsam,<br />

dickere Kabel mit einem größeren<br />

Querschnitt zu verwenden,<br />

wohingegen für den Hochtonbereich<br />

auch dünnere Kabel<br />

zum Einsatz kommen können.<br />

Aus der Summe der Kabel ergibt<br />

sich gegenüber der Einkabelvariante<br />

ein größerer Querschnitt.<br />

<strong>Klang</strong>lich bringt diese<br />

Methode nur minimale Vorteile,<br />

da die Lautsprecher weiterhin<br />

von der gleichen Endstufe versorgt<br />

werden. Die Steigerung<br />

von Bi- nennt sich Tri-Wiring.<br />

Dezibel (dB), *1 Die Einheit dB<br />

ist die Abkürzung für Dezibel,<br />

einer der gängigsten Begriffe<br />

in der Audiotechnik, bei der<br />

elektrische Spannungen meist<br />

nicht in Volt, sondern als Pegel<br />

angegeben werden. Dezibel ist<br />

ein logarithmisches Maß, dessen<br />

Größenordnungen ebenso<br />

Bezug auf unsere Lautstärkewahrnehmung<br />

nehmen. In<br />

den Datenblättern findet man<br />

je nach Anwendungsgebieten<br />

wie Akustik, Hi-Fi- oder Nachrichtentechnik<br />

verschiedene<br />

Erweiterungen, die die Einheit<br />

Dezibel genauer spezifizieren.<br />

Zum technischen Vergleich verschiedener<br />

Geräte können nur<br />

die gleichen dB-Maße gegenübergestellt<br />

werden.<br />

• dB: relativer Spannungspegel;<br />

absoluter Schalldruckpegel<br />

• dBSPL: (SPL = Sound Pressure<br />

Level), beschreibt den absoluten<br />

Schalldruckpegel<br />

• dB(A), dB(B), dB(C): der absolute<br />

Schalldruckpegel ermittelt nach<br />

den Filterkurven A, B oder C<br />

• dBm: absoluter Leistungspegel<br />

mit der Bezugsgröße 1 Milliwatt<br />

• dBu: absoluter Spannungspegel<br />

mit der Bezugsgröße 0,775 Volt<br />

• dBV: absoluter Spannungspegel<br />

mit Bezugsgröße 1 Volt<br />

• dBqps: bewerteter Störpegel mit<br />

der Bezugsgröße 0,775 Volt<br />

• dBFs: (Fs = Full scale) Maximalpegel/Vollaussteuerung<br />

eines<br />

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64 | 5/2014


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Ausgabe 2/2014 Ausgabe 3/2014<br />

Ausgabe 4/2014<br />

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2009<br />

1/2009<br />

2011<br />

2/2011<br />

4/2011<br />

3/2006<br />

4/2006<br />

5/2006<br />

6/2006<br />

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2012<br />

1/2012<br />

2/2012<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

5/2012<br />

6/2012<br />

2014<br />

1/2014<br />

2/2014<br />

3/2014<br />

4/2014<br />

2013<br />

1/2013<br />

2/2013<br />

3/2013<br />

4/2013<br />

5/2013<br />

6/2013<br />

7/2013<br />

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Tel.: 03 41/3 55 79 140


Lexikon<br />

Bändchenhochtöner – Dezibel<br />

Bändchenhochtöner, Das Arbeitsprinzip<br />

der Bändchenlautsprecher<br />

ist dem der<br />

elektrostatischen Wandler und<br />

Magnetostaten sehr ähnlich.<br />

Die Membran wird jedoch<br />

nicht an eine Schwingspule<br />

angeschlossen, sondern ist<br />

vielmehr selbst die Schwingspule;<br />

damit ist sie gleichzeitig<br />

Leiter und Antrieb. Als<br />

Bändchen wird meist eine<br />

Metallfolie verwendet. Der<br />

Leiter wird direkt in einem<br />

Magnetfeld angebracht und<br />

von einem elektrischen Strom<br />

durchflossen. Dies sorgt für<br />

ein elektromagnetisches Feld,<br />

das in Verbindung mit dem<br />

Magneten zu Bewegungen beziehungsweise<br />

Schwingungen<br />

führt. Die Einheit aus Membran<br />

und Antrieb sorgt dafür,<br />

dass die bewegte Masse sehr<br />

gering ausfällt. Aus diesem<br />

Grund werden Bändchenlautsprecher<br />

meist in Hochtönern<br />

eingesetzt. <strong>Klang</strong>lich sorgt<br />

die Kombination für eine<br />

besonders schnelle und damit<br />

impulsfreudige Wiedergabe.<br />

Im Vergleich zum Kalottenhochtöner<br />

entsteht oft der<br />

Eindruck, noch direkter am<br />

<strong>Klang</strong>geschehen beteiligt zu<br />

sein.<br />

Koaxiallautsprecher, Die<br />

Punktschallquelle beschreibt<br />

eine kugelförmige Schallausbreitung<br />

von einem einzigen<br />

Punkt aus. Lautsprecher<br />

mit einer Punktschallquelle<br />

werden als Breitband- und<br />

Koaxiallautsprecher bezeichnet.<br />

Erstere bestehen<br />

aus einem einzigen Chassis,<br />

das für die Wiedergabe aller<br />

Frequenzen gleichermaßen<br />

verantwortlich ist. Von einer<br />

koaxialen Lautsprecherform<br />

spricht man, wenn zwei oder<br />

drei Chassis übereinander,<br />

also auf einem Punkt, angeordnet<br />

sind. Durch die nahe<br />

Treiberanordnung werden<br />

Frequenzmodulationen, die<br />

durch Laufzeitunterschiede<br />

*1<br />

auseinanderliegender Chassis<br />

entstehen, weitestgehend vermieden.<br />

Dies führt zu einem realistischen<br />

<strong>Klang</strong>bild mit guter<br />

Ortung, da die Schallquelle nur<br />

einem Punkt entstammt.<br />

Lautsprechertreiber, Der Treiber<br />

ist der Antrieb eines Lautsprecher.<br />

Er ist mit der Membran<br />

verbunden und versetzt diese<br />

in die notwendige Schwingung.<br />

Es gibt verschiedene grundlegende<br />

Bauarten von Treibern,<br />

die unterschiedliche Vor- und<br />

Nachteile mit sich bringen. Die<br />

wichtigsten sind die elektrodnamischen,<br />

elektrostatischen<br />

und ferroelektrischen Wandler,<br />

auch Piezo-Wandler genannt.<br />

Bi-Wiring, Bi-Wiring beschreibt<br />

eine spezielle Lautsprecheranschlussart<br />

mit jeweils zwei<br />

Leitungen pro Kanal. Für den<br />

korrekten Betrieb wird die Lautsprecherbrücke<br />

am Anschlussterminal<br />

entfernt und mit zwei<br />

passenden Kabeln versehen.<br />

An der Endstufe werden die<br />

beiden Leitungen parallel an je<br />

einen Ausgang angeschlossen.<br />

Für den Tieftöner ist es ratsam,<br />

dickere Kabel mit einem größeren<br />

Querschnitt zu verwenden,<br />

wohingegen für den Hochtonbereich<br />

auch dünnere Kabel<br />

zum Einsatz kommen können.<br />

Aus der Summe der Kabel ergibt<br />

sich gegenüber der Einkabelvariante<br />

ein größerer Querschnitt.<br />

<strong>Klang</strong>lich bringt diese<br />

Methode nur minimale Vorteile,<br />

da die Lautsprecher weiterhin<br />

von der gleichen Endstufe versorgt<br />

werden. Die Steigerung<br />

von Bi- nennt sich Tri-Wiring.<br />

Dezibel (dB), *1 Die Einheit dB<br />

ist die Abkürzung für Dezibel,<br />

einer der gängigsten Begriffe<br />

in der Audiotechnik, bei der<br />

elektrische Spannungen meist<br />

nicht in Volt, sondern als Pegel<br />

angegeben werden. Dezibel ist<br />

ein logarithmisches Maß, dessen<br />

Größenordnungen ebenso<br />

Bezug auf unsere Lautstärkewahrnehmung<br />

nehmen. In<br />

den Datenblättern findet man<br />

je nach Anwendungsgebieten<br />

wie Akustik, Hi-Fi- oder Nachrichtentechnik<br />

verschiedene<br />

Erweiterungen, die die Einheit<br />

Dezibel genauer spezifizieren.<br />

Zum technischen Vergleich verschiedener<br />

Geräte können nur<br />

die gleichen dB-Maße gegenübergestellt<br />

werden.<br />

• dB: relativer Spannungspegel;<br />

absoluter Schalldruckpegel<br />

• dBSPL: (SPL = Sound Pressure<br />

Level), beschreibt den absoluten<br />

Schalldruckpegel<br />

• dB(A), dB(B), dB(C): der absolute<br />

Schalldruckpegel ermittelt nach<br />

den Filterkurven A, B oder C<br />

• dBm: absoluter Leistungspegel<br />

mit der Bezugsgröße 1 Milliwatt<br />

• dBu: absoluter Spannungspegel<br />

mit der Bezugsgröße 0,775 Volt<br />

• dBV: absoluter Spannungspegel<br />

mit Bezugsgröße 1 Volt<br />

• dBqps: bewerteter Störpegel mit<br />

der Bezugsgröße 0,775 Volt<br />

• dBFs: (Fs = Full scale) Maximalpegel/Vollaussteuerung<br />

eines<br />

digitalen Audiogeräts.<br />

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66 | 5/2014


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Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

<strong>Stereo</strong>vollverstärker<br />

Electrocompaniet<br />

ECI6DS<br />

Wadia<br />

Intuition 01<br />

Marantz<br />

PM-11S3<br />

Arcam<br />

A38<br />

NAD<br />

Master-Serie M3e<br />

Moon<br />

340i<br />

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PM-15S2 Limited Edition<br />

Quadral<br />

Aurum A5<br />

Denon<br />

PMA-2020AE<br />

AVM<br />

Evolution A3.2<br />

Yamaha<br />

A-S1000<br />

Marantz<br />

PM-15S2<br />

Creek<br />

Evolution 5350<br />

B.M.C. Audio<br />

AMP C1<br />

Denon<br />

PMA-2010AE<br />

Sony<br />

TA-A1ES<br />

Gato Audio<br />

AMP-150<br />

Vincent<br />

SV-234<br />

Musical Fidelity<br />

M6i<br />

Rotel<br />

RA-1570<br />

Harman Kardon<br />

HK 990<br />

Denon<br />

PMA-1520AE<br />

Marantz<br />

PM8005<br />

NAD<br />

C390DD<br />

AVM<br />

Evolution A3NG<br />

T+A<br />

Power Plant MKII<br />

Unison<br />

Unico Primo<br />

Densen<br />

Beat 130<br />

Creek<br />

Evolution 50 A<br />

Arcam<br />

FMJ A19<br />

Rega<br />

Brio-R<br />

Musical Fidelity<br />

V90-AMP<br />

Röhrenvollverstärker<br />

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3/2013 5 500 E uro<br />

4/2013 7 800 E uro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

1/2012 3 499 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

2 898 E uro<br />

4/2012 1 999 Euro<br />

3/2012 2 850 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

3/2012 2 990 Euro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

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Ausgezeichnet<br />

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4/2012 1 475 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

1/2010 1 999 Euro<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

3/2012 5 990 Euro<br />

1/2010 1 900 Euro<br />

1/2013 2 549 Euro<br />

3/2014 1 500 E uro<br />

2/2011 1 699 E uro<br />

2/2014 1 299 E uro<br />

4/2014 1 300 E uro<br />

3/2013 2 499 E uro<br />

2/2011 2 990 Euro<br />

1/2010 1 600 Euro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 600 E uro<br />

1/2012 2 800 Euro<br />

2/2014 845 Euro<br />

2/2014 849 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

4/2014 329 Euro<br />

1/2011 3 000 Euro<br />

1/2014 4 450 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

75,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Magnat<br />

RV-2<br />

Opera Audio Consonance<br />

Cyber 100<br />

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Phono MCCI<br />

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Ph3D<br />

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Vorverstärker – <strong>Stereo</strong><br />

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T+A<br />

P 1260 R<br />

Sennheiser<br />

HDVA 600<br />

Accustic Arts<br />

Preamp I MK3<br />

Trigon Elektronik<br />

Dialog<br />

AVM<br />

V3 Next Generation<br />

Rotel<br />

RC-1580<br />

Lake People<br />

G109-P<br />

Endstufen – <strong>Stereo</strong><br />

AVM<br />

SA8.2<br />

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AMP 8<br />

Kopfhörerverstärker<br />

Lake People<br />

Violectric HPA V100<br />

Canor<br />

TP10<br />

King Rex<br />

HQ1<br />

HiFiMan<br />

EF-5<br />

Beyerdynamic<br />

A1<br />

Mobil-Kopfhörerverstärker<br />

V-Moda<br />

Vamp Verza<br />

Mont Blanc<br />

Fiio E12<br />

Avinity<br />

USB DAC Mobile<br />

AV-Receiver<br />

Yamaha<br />

DSP-Z11<br />

Denon<br />

AVR-4311<br />

Onkyo<br />

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Arcam<br />

AVR600<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

4/2012 2 650 E uro<br />

1/2014 649 Euro<br />

1/2011 2 500 E uro<br />

1/2011 1 999 Euro<br />

3/2012 9 800 E uro<br />

4/2012 2 395 E uro<br />

5/2012 1 200 Euro<br />

3/2011 1 998 Euro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 000 E uro<br />

3/2011 1 350 E uro<br />

3/2012 500 Euro<br />

3/2014<br />

ab 6 490<br />

Euro<br />

2/2011 2 390 E uro<br />

6/2013 1 399 E uro<br />

2/2011 3 490 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

2/2011 2 590 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

6/2013 495 Euro<br />

3/2014 1 990 Euro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

2/2012 650 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2012 499 Euro<br />

2/2012 890 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 129 Euro<br />

6/2013 180 Euro<br />

1/2009 5 500 E uro<br />

3/2011 2 199 E uro<br />

3/2011 2 599 E uro<br />

1/2010 4 399 E uro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78,5<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgzeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

79,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Bilder:Auerbach Verlag<br />

68 | 5/2014


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Life of Pi Collector’s Edition 3D<br />

Wolverine Collector’s-Edition 3D<br />

Die Croods Deluxe-Edition 3D<br />

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Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Harman Kardon<br />

AVR 760<br />

Denon<br />

AVR-3313<br />

Onkyo<br />

TX-NR818<br />

Anthem<br />

MRX 700<br />

Onkyo<br />

TX-NR5007<br />

Onkyo<br />

TX-NR828<br />

Marantz<br />

SR7005<br />

Onkyo<br />

TX-NR1009<br />

Marantz<br />

SR6007<br />

Denon<br />

AVR 3312<br />

Sony<br />

STR-DA3700ES<br />

Marantz<br />

NR1602<br />

Denon<br />

AVR 3311<br />

Harman Kardon<br />

AVR-660<br />

Denon<br />

AVR-X4000<br />

Denon<br />

AVR-X2000<br />

Onkyo<br />

TX-NR626<br />

Sony<br />

STR-DA2800ES<br />

Sony<br />

STR-DN1040<br />

Sony<br />

STR-DA3600ES<br />

AV-Vorstufe – Surround<br />

Denon<br />

AVP-A1HDA (Vorstufe)/POA-A1HD<br />

(Endstufe)<br />

Onkyo<br />

PR-SC5509Juhu<br />

Marantz<br />

AV8801<br />

Onkyo<br />

PR-SC 5507<br />

Primare<br />

SP32 HD<br />

Arcam<br />

AV 888<br />

NAD<br />

T 187<br />

NuForce<br />

AVP-18<br />

AV-Endstufe – Surround<br />

NAD<br />

T 977<br />

Rotel<br />

RMB-1575<br />

Marantz<br />

MM7055<br />

NuForce<br />

MCA-18<br />

Blu-ray-Receiver<br />

T+A<br />

K8<br />

Standlautsprecher<br />

Vivid Audio<br />

Giya G3<br />

Isophon<br />

Berlina RC7<br />

Sonus faber<br />

Olympica III<br />

1/2010 2 399 E uro<br />

6/2012 1 300 E uro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

1/2012 2 200 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

5/2013 1 100 E uro<br />

3/2011 1 699 E uro<br />

1/2012 1 499 Euro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

1/2012 1 099 Euro<br />

6/2012 1 200 Euro<br />

2/2012 700 Euro<br />

2/2010 1 399 E uro<br />

3/2011 1 999 Euro<br />

5/2013 1 399 E uro<br />

6/2013 599 Euro<br />

6/2013 599 Euro<br />

5/2013 1 199 E uro<br />

6/2013 449 Euro<br />

3/2011 1 199 E uro<br />

1/2009<br />

je<br />

7 999 Euro<br />

2/2013 2 499 E uro<br />

3/2013 3 300 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

4/2011 5 960 E uro<br />

4/2011 5 499 E uro<br />

5/2012 2 999 Euro<br />

3/2014 1 095 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

1/2012 2 399 E uro<br />

1/2012 1 299 E uro<br />

3/2014 999 Euro<br />

2/2012 5 900 E uro<br />

5/2012<br />

3/2012<br />

3/2014<br />

29990<br />

Euro<br />

23998<br />

Euro<br />

10 800<br />

Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Referenzklasse<br />

97<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Isophon<br />

Vescova<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 100<br />

PIOSound<br />

Eagle<br />

Burmester<br />

B25<br />

Dynaudio<br />

Contour S 5.4<br />

MBL<br />

mbl 120<br />

T+A<br />

Criterion TCD 210 S<br />

Sonus Faber<br />

Cremona M<br />

ASW<br />

Genius 510<br />

Elac<br />

FS 247<br />

KEF<br />

Reference 203/2<br />

Nubert<br />

nuVero 10<br />

Gauder Akustik<br />

Arcona 80<br />

Heco<br />

The New Statement<br />

ELAC<br />

FS 217<br />

Naim<br />

Ovator S-400<br />

LUA<br />

Con Espressione<br />

Dynaudio<br />

Excite X36<br />

T+A<br />

Criterion TCD 310 S<br />

Quadral<br />

Platinum M50<br />

Teufel<br />

Ultima 800 MKII<br />

ASW<br />

Genius 310<br />

Bowers & Wilkins<br />

804 Diamond<br />

Teufel<br />

Ultima 800<br />

Vienna Acoustics<br />

Beethoven Concert Grand<br />

ASW<br />

Cantius 604<br />

Elac<br />

FS 197<br />

Quadral<br />

Platinum M40<br />

JBL<br />

Monitor 4365<br />

Nubert<br />

nuLine 284<br />

Nubert<br />

nuVero 11<br />

Hans Deutsch<br />

HD 311 Retro<br />

ASW<br />

Cantius 512<br />

KEF<br />

Q700<br />

Nubert<br />

nuLine 84<br />

3/2011<br />

1/2014<br />

ab<br />

7998 E uro<br />

ab<br />

5798 E uro<br />

6/2012 8 000 E uro<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Emotionalität durch und durch<br />

Die Sonus faber Olympica III setzen<br />

nicht nur im <strong>Klang</strong> auf viel Gefühl. Die<br />

liebevolle Fertigung aus Walnussholz mit<br />

Stierlederbeschlag lassen den Lautsprecher<br />

alles andere als kalt und analytisch<br />

wirken, sondern geben Raum für viel<br />

Gefühl.<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

3/2012 8 400 E uro<br />

3/2012<br />

4/2012<br />

14 500<br />

Euro<br />

ab<br />

5500 E uro<br />

3/2012 8 350 E uro<br />

4/2012<br />

ab<br />

5 220 E uro<br />

2/2011 1 996 Euro<br />

1/2010 7 000 Euro<br />

1/2012 2 450 E uro<br />

2/2013<br />

1/2013<br />

ab<br />

3998 E uro<br />

ab<br />

4500 E uro<br />

7/2013 1 800 E uro<br />

2/2012 4 200 Euro<br />

1/2011 6 000 Euro<br />

4/2011 2 600 E uro<br />

4/2013<br />

ab 4 180<br />

Euro<br />

4/2014 2 998 Euro<br />

4/2012 3 000 Euro<br />

4/2013 2 200 Euro<br />

3/2011 7 000 E uro<br />

1/2010 3 000 Euro<br />

3/2011 5 100 E uro<br />

4/2011 1 950 E uro<br />

4/2013 1 760 E uro<br />

3/2013 1998 Euro<br />

1/2013 8 000 Euro<br />

5/2012 1 950 E uro<br />

1/2009 2 690 E uro<br />

5/2013<br />

1/2013<br />

ab 2 800<br />

Euro<br />

ab<br />

1598 E uro<br />

2/2011 1 398 E uro<br />

5/2013 1 030 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer, Sonus faber<br />

70 | 5/2014


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

ASW<br />

Cantius 412<br />

Infinity<br />

C336<br />

Nubert<br />

nuLine 102<br />

PSB Speakers<br />

Image T6<br />

Canton<br />

Karat 790.2 DC<br />

Teufel<br />

M 520 F<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Bowers & Wilkins<br />

684<br />

Quadral<br />

Platinum M4<br />

Focal<br />

Elextra 1027-S<br />

Heco<br />

Aleva 500<br />

Jamo<br />

C605<br />

Piega<br />

Smart 3<br />

Canton<br />

Karat 770.2 DC<br />

Quadral<br />

Rhodium 70<br />

Empire<br />

Diamond No.2<br />

Pure Acoustics<br />

Noble II F<br />

German Maestro<br />

HD-PF 200<br />

Aktivlautsprecher<br />

Avantgarde Acoustic<br />

ZERO 1 Pro / Standard<br />

KSdigital<br />

KSD 2040<br />

KSdigital<br />

KSD 2020<br />

Adam Audio<br />

A8X<br />

Audium<br />

Comp 5 Active<br />

Elac<br />

AM 150<br />

Elac<br />

AM 180<br />

JBL<br />

LSR4328P<br />

Nubert<br />

nuPro A-300<br />

KEF<br />

X300A<br />

Quadral<br />

Rondo aktiv<br />

Nubert<br />

nuPro20<br />

Swans<br />

M200MKII<br />

T+A<br />

CM Active<br />

Audioengine<br />

A5+<br />

Kompaktlautsprecher<br />

Burmester<br />

B10<br />

Seta-Audio<br />

M1.5<br />

7/2013<br />

ab 1 400<br />

Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

1/2010 1 500 E uro<br />

2/2011 1 500 E uro<br />

1/2011 2 498 Euro<br />

3/2011 1 098 E uro<br />

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1/2010 1 000 Euro<br />

1/2010 1 400 Euro<br />

1/2009 4 000 Euro<br />

1/2010 900 Euro<br />

1/2010 700 Euro<br />

2/2011 2 000 E uro<br />

2/2011 1 998 Euro<br />

2/2011 798 Euro<br />

4/2011 1 999 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

1/2011 598 Euro<br />

2/2014<br />

11 900 Euro<br />

/ 9 990 Euro<br />

2/2012 7 998 Euro<br />

3/2011 3 998 Euro<br />

2/2011 1 198 E uro<br />

6/2012 3 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

1/2013 1 200 Euro<br />

2/2011 1 899 E uro<br />

1/2014 1 050 Euro<br />

1/2014 799 Euro<br />

1/2014 599 Euro<br />

2/2013 570 Euro<br />

2/2011 648 Euro<br />

2/2011 1 990 Euro<br />

3/2013<br />

ab 349<br />

Euro<br />

5/2012 3 480 E uro<br />

1/2012 2 400 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80,5<br />

Gut<br />

79,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

77,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Adam Audio<br />

Classic Compakt MK III<br />

Sonus Faber<br />

Liuto Monitor<br />

Nubert<br />

nuVero 4<br />

Neat<br />

Momentum 3i<br />

ME Geithain<br />

ME 25<br />

Dynaudio<br />

Excite X14<br />

ProAc<br />

Tablette Anniversary<br />

AVM<br />

Audition S3<br />

Elac<br />

BS 243<br />

JBL<br />

LS40<br />

PMC<br />

Twenty 21<br />

KEF<br />

LS50<br />

KEF<br />

Q100<br />

Piega<br />

Premium 1<br />

Quadral<br />

Aurum Altan VIII<br />

Swans<br />

M1 Monitor<br />

ASW<br />

Opus M14<br />

Nubert<br />

nuLine 24<br />

Neat<br />

Iota<br />

Bowers & Wilkins<br />

685<br />

Epos<br />

Elan 10<br />

Calion Deluxe<br />

The Brisbane<br />

Mordaunt Short<br />

Mezzo 2<br />

Streaming-Lautsprecher<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L Part 2<br />

Teufel<br />

Raumfeld Speaker L<br />

Dynaudio<br />

Xeo 5<br />

KEF<br />

X300A Wireless<br />

Bose<br />

SoundTouch 30 Wi-Fi Music System<br />

Audio Pro<br />

LV3<br />

Bose<br />

Wave SoundTouch<br />

Dynaudio<br />

Xeo 3<br />

Sonos<br />

Playbar<br />

Airplay-Speaker<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoPlay A9<br />

Bowers & Wilkins<br />

Zeppelin Air<br />

Audio Pro<br />

Allroom Air One<br />

Philips<br />

SoundSphere DS9800W/10<br />

Loewe<br />

AirSpeaker<br />

2/2010 2 000 E uro<br />

1/2012 2 100 Euro<br />

2/2011 1 140 E uro<br />

5/2012 2 550 E uro<br />

2/2011 1 420 E uro<br />

2/2014 990 Euro<br />

1/2012 1 950 Euro<br />

3/2012 2 250 E uro<br />

2/2011 998 Euro<br />

2/2011 1 598 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 760 Euro<br />

6/2012 1 000 E uro<br />

2/2011 498 Euro<br />

2/2010 1 700 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

2/2010 1 400 E uro<br />

02/2014 990 Euro<br />

4/2013 530 Euro<br />

4/2013 820 Euro<br />

2/2011 598 Euro<br />

5/2012 690 Euro<br />

2/2011 699 Euro<br />

2/2011 700 Euro<br />

4/2014 1 500 E uro<br />

2/2012 1 300 E uro<br />

4/2012 2 900 E uro<br />

4/2014 999 Euro<br />

2/2014 700 Euro<br />

1/2013 1 700 Euro<br />

04/2014 800 Euro<br />

1/2013 1 500 E uro<br />

4/2013 699 Euro<br />

2/2014<br />

ab<br />

1 999 Euro<br />

4/2012 600 Euro<br />

5/2013 800 Euro<br />

4/2012 1 000 Euro<br />

3/2012 750 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

74<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgzeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

88,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

www.audio-test.at | 71


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Samsung<br />

DA-E750<br />

Bowers & Wilkins<br />

Z2<br />

Bang & Olufsen<br />

Beolit 12<br />

Panasonic<br />

SC-NE5<br />

Teufel<br />

iTeufel Air<br />

Bluetooth-Lautsprecher<br />

Polk Audio<br />

Woodbourne<br />

Audio Pro<br />

Addon T12<br />

Philips<br />

PS1<br />

Audio Pro<br />

Addon T10<br />

Subwoofer<br />

Nubert<br />

nuLine AW-1300 DSP<br />

Sunfire<br />

Atmos<br />

Nubert<br />

AW-500<br />

Nubert<br />

AW-350<br />

Velodyne<br />

CHT-12-Q<br />

Elac<br />

Sub 2040 ESP<br />

Boston Acoustics<br />

RSP 1000<br />

Bowers & Wilkins<br />

ASW610<br />

Magnat<br />

Omega Sub 250 A Ltd<br />

JBL<br />

Sub 550P<br />

Surround-Sets<br />

Boston Acoustics<br />

A25, A225C, ASW250<br />

Teufel<br />

System 7<br />

Elac<br />

Linie 240<br />

Cabasse<br />

iO2, Santorin 25<br />

KEF<br />

KHT 3005 SE<br />

Wharfedale<br />

Achromatic Supro<br />

Bang & Olufsen<br />

BeoLab 14<br />

KEF<br />

XQ-Serie<br />

Teufel<br />

Theater 6 Hybrid<br />

KEF<br />

T205<br />

Audio Pro<br />

Avanto 5.0 HT<br />

Teufel<br />

Cubycon 2<br />

PSB<br />

Imagine Mini<br />

Revox<br />

Re:sound-S-5.1-Set<br />

KEF<br />

E305<br />

Heco<br />

Music Style 5.1 Set<br />

Mission<br />

Serie 79<br />

Bowers & Wilkins<br />

5.1-Set aus 683, HTM61, 685 & ASW610<br />

7/2013 600 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 700 Euro<br />

5/2013 400 Euro<br />

4/2012 500 Euro<br />

1/2014 899 Euro<br />

7/2013 500 Euro<br />

2/2014 2 500 E uro<br />

7/2013 400 Euro<br />

4/2012 1 185 E uro<br />

1/2014 1 299 E uro<br />

7/2013 495 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 800 Euro<br />

4/2011 900 Euro<br />

4/2011 600 Euro<br />

4/2011 850 Euro<br />

3/2014 499 Euro<br />

4/2011 1 014 Euro<br />

5/2012 2 600 E uro<br />

1/2009 7 300 Euro<br />

4/2011 3 900 E uro<br />

4/2011 1 399 E uro<br />

4/2011 1 244 Euro<br />

7/2013 3 295 E uro<br />

1/2009 7 400 Euro<br />

1/2014 1 700 Euro<br />

4/2013 1 600 E uro<br />

2/2013 2 500 E uro<br />

2/2013 1 500 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

3 400 Euro<br />

1/2009 2 430 E uro<br />

5/2013 999 Euro<br />

4/2013 1 794 E uro<br />

1/2009 2 697 E uro<br />

1/2009 3 194 Euro<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

81<br />

Gut<br />

80<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83,5<br />

Gut<br />

78<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Soundbars<br />

AudioXperts<br />

4TV 5122<br />

Harman Kardon<br />

SB 30<br />

Quadral<br />

Magique<br />

Bowers & Wilkins<br />

Panorama 2<br />

Philips<br />

HTB4150B<br />

Polk Audio<br />

Surroundbar 9000<br />

Sony<br />

HT-XT1<br />

Ausgabe verpasst?<br />

Denon<br />

DHT-T100<br />

Onkyo<br />

LS-T10<br />

LG<br />

LAP341<br />

LG<br />

LAP340<br />

Panasonic<br />

SC HTE180<br />

Monoblockendstufe<br />

Trigon Elektronik<br />

Monolog<br />

AVM<br />

M3<br />

B.M.C.<br />

AMP M1<br />

Advance Acoustic<br />

MAA-706<br />

Blu-ray-Player<br />

Electrocompaniet<br />

EMP 3<br />

McIntosh<br />

MVP 891<br />

Marantz<br />

UD9004<br />

Sony<br />

BDP-S5000ES<br />

Panasonic<br />

DMP BDT-500<br />

Philips<br />

BDP9600/12<br />

Marantz<br />

UD7006<br />

Onkyo<br />

BD-SP809<br />

CD-Player<br />

AVM<br />

Evolution CD3.2<br />

AVM<br />

Evolution CD 5.2<br />

Audiolab<br />

8200CD<br />

Teac<br />

CD-3000<br />

Rotel<br />

RCD-1570<br />

Rega<br />

Apollo-R<br />

Consonance<br />

Droplet CDP 3.1 linear<br />

SACD-Player<br />

Denon<br />

DCD-2020AE<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

6/2013 799 Euro<br />

7/2013 599 Euro<br />

6/2013 1 999 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

6/2013 899 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

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4/2014 299 Euro<br />

4/2014 399 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

1/2014 399 Euro<br />

4/2014 349 Euro<br />

5/2012<br />

ab<br />

5 000 E uro<br />

3/2011 2 245 Euro<br />

1/2012 3 998 Euro<br />

2/2012 999 Euro<br />

1/2014 2 850 Euro<br />

7/2013 9 000 E uro<br />

1/2010 5 499 Euro<br />

1/2009 1 699 E uro<br />

5/2012 400 Euro<br />

4/2011 749 Euro<br />

4/2011 999 Euro<br />

4/2011 499 Euro<br />

3/2012 2 790 E uro<br />

2/2013 3 990 Euro<br />

1/2012 899 Euro<br />

3/2012 1 999 Euro<br />

3/2014 900 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

2/2012 2 498 E uro<br />

4/2013 2 299 E uro<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

84,5<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

73<br />

Gut<br />

72,5<br />

Gut<br />

71,5<br />

Gut<br />

71<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

75<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Referenzklasse<br />

96,5<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

72 | 5/2014


www.heftkaufen.de/pdf-downloads.html<br />

Testberichte jetzt als Einzelabruf!<br />

17<br />

Tischgrills<br />

im Test<br />

14 TVs<br />

im Test<br />

Komplette Tests und fundierte Beratung von<br />

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Neuer Thronfolger? VU+ DUO2 mit Enigma 2 im Test · 12 Elektrorasenmäher im Test · 12 Sounbars im Vergleichtest · die 7 besten Fernseher<br />

2013 im Test · 17 Tischgrills im Test · LG 60LA8607 im Profi test · 12 Akku-Barttrimmer im Test 2013 · Samsung UE55F9090 im Profi test ·<br />

Smart TVs von Metz, · Panasonic, Philips und Samsung im Test · 15 Mikrowellen im Test · LG Smart-TV 55LA8609 im Test · 10 elektrische<br />

Kühlboxen im Test · Samsung UE75F6470 im Test · Brandneue TV-Technologien · Panasonic TX L55WTW60 im Test · 9 Nass-Trocken-Sauger<br />

im Test · Blu-ray-Komplettsystem Samsung HT-F9759W im Test · 3 Akkurasenmäher im Test · Philips 65PFL9708S im Profi test · 14 beutellose<br />

Staubsauger im Test 2013 · Coolstream Tank mit Neutrino HD im Test · Sony KDL-40W905A im Profi test · 16 Aktenvernichter im Test ·<br />

Kontraststarker LED-TV Panasonic TX-L47DTW60 im Test · 13 Siebträgermaschinen im Test · Panasonic TX-L65WT600E im Profi test u.v.m.<br />

12<br />

Rasenmäher<br />

im Test<br />

10 HiFi-<br />

Systeme<br />

im Test<br />

Bilder: Lux Tools, Philips, Samsung, Teufel


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Marantz<br />

SA-15S2 Limited<br />

Denon<br />

DCD-2010AE<br />

Marantz<br />

SA-15S2<br />

Marantz<br />

SA8005<br />

Marantz<br />

SA-KI Pearl Lite<br />

Schallplattenspieler<br />

Transrotor<br />

Rossini 25/60<br />

Block<br />

PS-100<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111 Metall<br />

Acoustic Solid<br />

Solid 111<br />

Music Hall<br />

mmf-5.1<br />

Clearaudio<br />

Concept MM<br />

Rega<br />

RP 40<br />

Kompaktanlagen<br />

Linn<br />

Kiko<br />

Meridian Audio<br />

AC 200, DSP 3200, MediaCore 200<br />

T+A<br />

Caruso Blu<br />

Denon<br />

New Ceol<br />

Loewe<br />

SoundVision<br />

T+A Elektroakustik<br />

Cala, CS Mini<br />

Marantz, Boston Acoustics<br />

M-CR603, A 26<br />

Denon<br />

Ceol<br />

Philips<br />

DCB8000<br />

Harman Kardon<br />

MAS 111<br />

Onkyo<br />

CS-N755<br />

Onkyo<br />

CS-1045<br />

Sony<br />

CMT-G2NiP<br />

Teufel<br />

Kombo 42<br />

Abtastsysteme<br />

Denon<br />

DL-103R, Moving Coil<br />

Benz Micro<br />

MC Gold, Moving Coil<br />

Sumiko<br />

Blue Point Special EVO III, Moving Coil<br />

Audio-Technica<br />

AT-F7, Moving Coil<br />

Nagaoka<br />

MP-300H, Moving Iron<br />

Goldring<br />

Elite, Moving Coil<br />

Shelter<br />

Model 201, Moving Magnet<br />

Medienserver<br />

AVM<br />

ML8T<br />

Certon Systems<br />

Music Server Integrita<br />

Evolve<br />

LifeStation<br />

5/2012 1 999 Euro<br />

1/2010 2 000 Euro<br />

1/2011 1 799 Euro<br />

4/2014 1 300 E uro<br />

2/2011 1 199 E uro<br />

2/2013<br />

ab<br />

1 900 E uro<br />

2/2012 999 Euro<br />

4/2013 1 750 E uro<br />

3/2011 1 080 E uro<br />

3/2011 800 Euro<br />

3/2011 1 100 E uro<br />

1/2014 1 000 Euro<br />

1/2013 2 995 Euro<br />

5/2012<br />

2 100 E uro/<br />

5 200 E uro/<br />

2 690 E uro<br />

2/2014 2 990 Euro<br />

3/2013 799 Euro<br />

2/2013<br />

5/2012<br />

4/2012<br />

ab<br />

1 500 E uro<br />

1490 bzw.<br />

299 Euro<br />

649 bzw.<br />

298 Euro<br />

4/2012 809 Euro<br />

4/2012 630 Euro<br />

4/2012 999 Euro<br />

3/2013 579 Euro<br />

4/2012 899 Euro<br />

3/2013 500 Euro<br />

4/2013 350 Euro<br />

2/2012 399 Euro<br />

2/2012 330 Euro<br />

2/2012 450 Euro<br />

2/2012 359 Euro<br />

2/2012 570 Euro<br />

2/2012 600 Euro<br />

2/2012 240 Euro<br />

7/2013<br />

14 900<br />

Euro<br />

3/2013 3 490 E uro<br />

2/2013 6 500 E uro<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Referenzklasse<br />

95,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

90<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

82,5<br />

Gut<br />

81,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

72,5<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

76,5<br />

Gut<br />

73,5<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Sony<br />

HAP-Z1ES<br />

Mcubed<br />

RipNAS Z1000<br />

Naim<br />

UnitiServe<br />

NAS-Server<br />

Synology<br />

DS214play (Leergehäuse)<br />

Asustor<br />

AS-202TE (Leergehäuse)<br />

Shuttle<br />

Omninas KD22 (Leergehäuse)<br />

Qnap<br />

HS-210 (Leergehäuse)<br />

Netgear<br />

ReadyNAS 312 (Leergehäuse)<br />

Western Digital<br />

WD My Cloud (2TB)<br />

D-Link<br />

ShareCenter DNS-327L (Leergehäuse)<br />

Audio-Netzwerkplayer<br />

Olive<br />

O6HD<br />

Linn<br />

Akurate DSM<br />

Marantz<br />

NA-11S1<br />

T+A<br />

Pulsar MP1260 R<br />

Linn<br />

Akurate DS (2010)<br />

NAD<br />

M50<br />

Opera Consonance<br />

Reference 7<br />

Audiodata<br />

AudioVolver II<br />

Musical Fidelity<br />

M1 CLiC<br />

Naim<br />

HDX<br />

Olive<br />

4 HD<br />

Simple Audio<br />

Roomplayer II<br />

Marantz<br />

NA7004<br />

Onkyo<br />

T-4070<br />

Pioneer<br />

N-50<br />

NAD<br />

C 446<br />

Logitech<br />

Transporter<br />

Denon<br />

DNP-720AE<br />

Rotel<br />

RT-09<br />

Logitech<br />

Squeezebox Touch<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Reson<br />

rh4<br />

Philips<br />

NP2500<br />

Dune HD<br />

Max<br />

2/2014 1 999 Euro<br />

1/2011 1 095 Euro<br />

2/2013<br />

ab<br />

2 898 E uro<br />

3/2014 299 Euro<br />

3/2014 230 Euro<br />

3/2014 186 Euro<br />

3/2014 273 Euro<br />

3/2014 445 Euro<br />

3/2014 139 Euro<br />

3/2014 199 Euro<br />

2/2012 5 000 E uro<br />

3/2012 6 450 E uro<br />

6/2013 3 999 Euro<br />

2/2010 2 690 E uro<br />

3/2011 5 500 E uro<br />

4/2014 2 500 E uro<br />

1/2013 2 500 E uro<br />

4/2011 5 200 Euro<br />

1/2012 1 600 Euro<br />

2/2010 6 500 E uro<br />

2/2010 2 498 E uro<br />

5/2012 700 Euro<br />

3/2011 800 Euro<br />

4/2012 800 Euro<br />

6/2012 600 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 1 999 Euro<br />

2/2012 500 Euro<br />

1/2012 800 Euro<br />

2/2010 299 Euro<br />

1/2012 290 Euro<br />

1/2011 2 250 E uro<br />

2/2010 229 Euro<br />

1/2012 469 Euro<br />

Sonos<br />

2/2010 349 Euro<br />

ZP90<br />

Netzwerk-Receiver (Player + Verstärker)<br />

Naim<br />

5/2012 4200 Euro<br />

Superuniti 2<br />

Linn<br />

Sekrit DSM<br />

4/2013 2 250 E uro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Gut<br />

79<br />

Gut<br />

77<br />

Gut<br />

76<br />

Gut<br />

74<br />

Gut<br />

73<br />

Befriedigend<br />

57<br />

Referenzklasse<br />

95<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

87,5<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86,5<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

84<br />

Gut<br />

83<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

80<br />

Gut<br />

74<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Befriedigend<br />

69<br />

Ausgezeichnet<br />

90<br />

Sehr gut<br />

89,5<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

74 | 5/2014


Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

Linn<br />

Majik DS-I<br />

Linn<br />

Sneaky Music DS<br />

Naim<br />

UnitiQute<br />

T+A<br />

Music Receiver<br />

Teufel<br />

3Raumfeld CSM<br />

Arcam<br />

Solo Neo<br />

Cocktail Audio<br />

X10<br />

Cocktail Audio<br />

X30<br />

D/A-Wandler<br />

T+A<br />

DAC8<br />

B.M.C.<br />

DAC1<br />

Electrocompaniet<br />

ECD 2<br />

Arcam<br />

D33<br />

Burmester<br />

113<br />

B.M.C.<br />

PureDAC<br />

Lake People<br />

Violectric DAC V800<br />

North Star Design<br />

Fluxio<br />

PS Audio<br />

PerfectWave DAC MkII<br />

2/2010 2 975 E uro<br />

1/2012 1 450 E uro<br />

1/2013<br />

ab<br />

1 300 E uro<br />

1/2012 2 700 Euro<br />

4/2011 1 975 E uro<br />

2/2010 1 799 E uro<br />

1/2012 290 Euro<br />

7/2013<br />

ab 999<br />

Euro<br />

6/2012 1 990 Euro<br />

1/2012 3 248 Euro<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

88<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

82<br />

Gut<br />

81<br />

Referenzklasse<br />

97,5<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Digital, Analog und mehr<br />

Der PureDAC von B.M.C adaptiert die<br />

Technik von seinen großen Brüdern. So<br />

bietet der Wandler mit Vorverstärker eine<br />

hohe Qualität und eine üppige Ausstattung<br />

zum absoluten Einstiegspreis in die<br />

audiophil-digitale Welt.<br />

7/2013 2 390 E uro<br />

6/2012 2 499 E uro<br />

6/2012 2 490 E uro<br />

4/2014 1 400 E uro<br />

4/2012 1 100 E uro<br />

2/2013 2 250 E uro<br />

4/2012 4 345 E uro<br />

Ausgezeichnet<br />

94,5<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

94<br />

Ausgezeichnet<br />

93,5<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Ausgezeichnet<br />

93<br />

Modell Ausgabe Preis Wertung<br />

North Star Design<br />

Essensio Plus<br />

Musical Fidelity<br />

M1 SDAC<br />

NAD<br />

D 1050<br />

Arcam<br />

rDAC<br />

Lindemann<br />

USB-DAC 24/192<br />

Audiolab<br />

M-DAC<br />

Denon<br />

DA-300USB<br />

Arcam<br />

airDAC<br />

Mytek<br />

<strong>Stereo</strong>192-DSD-DAC<br />

Calyx<br />

DAC 24/192<br />

Musical Fidelity<br />

M1DAC<br />

Music Hall<br />

dac25.3<br />

Atoll<br />

DAC<br />

Meridian<br />

Explorer<br />

Advance Acoustic<br />

MDA-503<br />

KingRex<br />

UD384<br />

NuForce<br />

Icon DAC<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bowers & Wilkins<br />

P7<br />

Beyerdynamic<br />

T 51 p<br />

Harman Kardon<br />

CL<br />

Telestar<br />

IMPERIAL bluTC<br />

3/2012 1 600 E uro<br />

5/2013 1 149 E uro<br />

3/2014 499 Euro<br />

1/2011 399 Euro<br />

1/2011 690 Euro<br />

6/2012 799 Euro<br />

3/2014 399 Euro<br />

3/2014 499 Euro<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

3/2012 1 500 E uro<br />

1/2011 499 Euro<br />

1/2011 700 Euro<br />

1/2011 550 Euro<br />

2/2014 310 Euro<br />

1/2011 849 Euro<br />

3/2013 450 Euro<br />

4/2014 299 Euro<br />

4/2014 399 Euro<br />

4/2014 259 Euro<br />

4/2014 199 Euro<br />

4/2014 229 Euro<br />

Ausgezeichnet<br />

92,5<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

92<br />

Ausgezeichnet<br />

91,5<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

91<br />

Ausgezeichnet<br />

90,5<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

89<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

87<br />

Sehr gut<br />

86<br />

Sehr gut<br />

85<br />

Gut<br />

83<br />

Referenzklasse<br />

96<br />

Sehr gut<br />

85,5<br />

Gut<br />

80,5<br />

Gut<br />

78<br />

Produktvorstellungen<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Aktivlautsprecher<br />

Make Black Forest<br />

Make One<br />

WLAN-Lautsprecher<br />

Audio Pro<br />

LV2, TX100, RX100, WR200<br />

Surround-Sets<br />

Loewe<br />

3D Orchestra 5.1 IS<br />

Dynamische Kopfhörer<br />

Bose<br />

SIE2(i)<br />

Ultimate Ears<br />

Reference Monitors<br />

AKG<br />

K 272 HD<br />

AKG<br />

K 420 Denim<br />

Beyerdynamic<br />

DT 880<br />

Bose<br />

AE2<br />

1/2010 www.make-blackforest.com<br />

4/2012 www.tad-audiovertrieb.de<br />

5/2013 www.loewe.tv<br />

2/2013 www.bose.de<br />

2/2014 www.hearing-berlin.com<br />

2/2012 de.akg.com<br />

6/2013 de.akg.com<br />

2/2012 www.beyerdynamic.de<br />

2/2012 www.bose.de<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Bowers & Wilkins<br />

P5<br />

2/2012 www.bowers-wilkins.de<br />

German Maestro<br />

GMP 435 S<br />

Goldring<br />

DR150<br />

HiFiMan<br />

HE-300<br />

JBL<br />

J55<br />

JVC<br />

HA-RX900<br />

KEF<br />

M500<br />

Koss<br />

Porta Pro Classic<br />

Marshall<br />

Major Black<br />

Philips<br />

SHP8000/10<br />

Pioneer<br />

MJ532<br />

Shure<br />

SRH840<br />

2/2012 www.german-maestro.de<br />

2/2012 www.goldring.co.uk<br />

2/2012 www.sieveking-sound.de<br />

6/2013 de.jbl.com<br />

2/2012 www.jvc.de<br />

6/2013 www.gpa-eu.com<br />

6/2013 www.sound-magic.de<br />

6/2013 www.hama.de<br />

2/2012 www.philips.de<br />

6/2013 www.pioneer.eu<br />

2/2012 www.shure.de<br />

www.audio-test.at | 75


Testübersicht<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Sennheiser<br />

HD 650<br />

Teufel<br />

Aureol Real<br />

V-Moda<br />

Crossfade M-100<br />

Noise-Cancelling-Kopfhörer<br />

AKG<br />

K 495 NC<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC70<br />

Audio Technica<br />

ATH-ANC9<br />

Bose<br />

QuietComfort 15<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Logic3<br />

T350<br />

PSB Speakers<br />

M4U 2<br />

Sennheiser<br />

MM 550-X<br />

Sony<br />

MDR-1RNC<br />

Soul/Hama<br />

SL300<br />

Bluetooth-Kopfhörer<br />

Audio-Technica<br />

ATH-CKX7iS<br />

Denon<br />

AH-NCW 500<br />

Harman Kardon<br />

BT<br />

Parrot<br />

Zik<br />

Sony<br />

MDR-1RBT<br />

Sony<br />

XBA-H3<br />

Kopfhörer-Surround-Systeme<br />

Beyerdynamic<br />

Headzone<br />

Sennheiser<br />

PC 333D<br />

Smyth Research<br />

Realiser A8<br />

Tragbare Audioplayer<br />

Colorfly<br />

C3<br />

Colorfly<br />

C4<br />

iRiver Astell & Kern<br />

AK100<br />

Philips<br />

GoGear Ariaz MP4 player<br />

Samsung<br />

Galaxy S WiFi 4.2<br />

Sony<br />

NWZ-F805<br />

Tragbare Lautsprecher<br />

Bose<br />

SoundLink III<br />

Bose<br />

SoundLink Mini Bluetooth Speaker<br />

Grundig<br />

GSB 120<br />

Geneva<br />

S DAB+<br />

Sound2Go<br />

Dome<br />

2/2012 www.sennheiser.de<br />

6/2013 www.teufel.de<br />

6/2013 www.digital-highend.de<br />

1/2013 de.akg.com<br />

3/2014 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 eu.audio-technica.com<br />

1/2013 www.bose.de<br />

1/2013 www.denon.de<br />

1/2013 www.iad-audio.de<br />

6/2013 www.psb-lautsprecher.de<br />

1/2013 www.sennheiser.de<br />

1/2013 www.sony.de<br />

1/2013 www.hama.de<br />

1/2014 eu.audio-technica.com<br />

5/2013 www.denon.de<br />

5/2013 www.harmankardon.com<br />

5/2013 www.parrot.com<br />

5/2013 www.sony.de<br />

1/2014 www.sony.de<br />

5/2012 www.beyerdynamic.de<br />

5/2012 www.sennheiser.de<br />

5/2012 www.audio-import.de<br />

6/2012 www.hoerzone.de<br />

1/2013 www.hoerzone.de<br />

6/2013 www.astellkern.de<br />

6/2012 www.philips.de<br />

6/2012 www.samsung.de<br />

6/2012 www.sony.de<br />

3/2014 www.bose.de<br />

1/2014 www.bose.de<br />

2/2014 www.grundig.de<br />

1/2014 www.geneva24.de<br />

1/2014 www.sound2go.net<br />

Modell Ausgabe Web<br />

Plattenwaschanlagen<br />

Clearaudio<br />

Double Matrix Professional<br />

3/2011 www.clearaudio.de<br />

Okki Nokki<br />

MK II<br />

Knosti<br />

Disco-Antistat<br />

Audiozubehör<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Banana<br />

Audio Exklusiv<br />

Silentplugs Cinch<br />

Aura HiFi<br />

Aura Plattform<br />

Black Forest Audio<br />

Black Forest Duster<br />

Development & Design<br />

Ceraone<br />

Einzeltest gewünscht?<br />

Development & Design<br />

Resonator 1000 Hz<br />

HMS Elektronik<br />

Energia efinitiva<br />

HMS Elektronik<br />

Silenzio Base<br />

Inakustik<br />

Exzellenz Bolide<br />

Millenium Audio<br />

M-Puck<br />

Oehlbach<br />

Powerstation 909<br />

Oehlbach<br />

XL Air Absorb<br />

Oehlbach<br />

XXL Cinch Caps<br />

Oehlbach<br />

XXL Air Cylinder Stand<br />

Pro-ject Audio<br />

Ground it deluxe 1<br />

SSC Accept Audio<br />

Netpoint 200<br />

SSC Accept Audio<br />

Twinbase<br />

Viablue<br />

Tri Absorber<br />

NAS-Server<br />

Acer<br />

Aspire easyStore H341<br />

Buffalo Technology<br />

LinkStation Pro Quad<br />

HFX<br />

AssetNAS<br />

Iomega<br />

StorCenter ix2-200<br />

QNAP Systems<br />

TS-419P+ TurboNAS<br />

Synology<br />

DiskStation DS212j<br />

Western Digital<br />

My Book Live Duo<br />

Home Theater PC<br />

Deltatronic<br />

Silentium! i5<br />

Ichbinleise.de / HFX<br />

Ichbinleise HFX M27<br />

3/2011 www.okkinokki.de<br />

3/2011 www.knosti.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

1/2013 www.audio-exklusiv.de<br />

5/2012 www.aura-hifi.de<br />

1/2013 www.blackforestaudio.com<br />

6/2012 www.finite-elemente.de<br />

Jetzt scannen<br />

und runterladen!<br />

1/2013 www.finite-elemente.de<br />

1/2013 www.hmselektronik.de<br />

5/2012 www.hmselektronik.de<br />

6/2012 www.in-akustik.de<br />

6/2012 www.m-puck.de<br />

1/2014 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

1/2013 www.oehlbach.de<br />

6/2012 www.oehlbach.de<br />

5/2012 www.project-audio.com<br />

6/2012 www.hifi-ssc.de<br />

5/2012 www.hifi-ssc.de<br />

6/2012 www.viablue.de<br />

3/2012 www.acer.de<br />

3/2012<br />

www.buffalo-technology.<br />

com<br />

3/2012 www.digital-highend.de<br />

3/2012 go.iomega.com<br />

3/2012 www.qnap.com<br />

3/2012 www.synology.com<br />

3/2012 www.wdc.com<br />

6/2012 www.deltatronic.de<br />

6/2012 www.ichbinleise.de<br />

Bilder:Auerbach Verlag, B&W, Marantz, Pioneer<br />

76 | 5/2014


Testübersicht<br />

Hintergrundartikel<br />

Themen<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Lautsprecherbau mit Nubert<br />

Dolby Digital EX<br />

THX-Zertifizierung<br />

In-Wall-Lautsprecher<br />

Lautheitskrieg<br />

Anschlusstechnik<br />

Manuelle Einmessung<br />

Tongeschichte<br />

Lautsprecherkabel<br />

Lautsprecherbau<br />

Ausgabe 2/2010<br />

Musikdienste<br />

Handy als Fernbedienung<br />

Musik aus dem Netzwerk<br />

DLNA bei AV-Receivern<br />

Ausgabe 1/2011<br />

Öko-Richtlinien<br />

Apple Airplay<br />

Surround-Sound: Lichtmond<br />

Kino für die Ohren<br />

Netzwerksicherheit<br />

USB-Schnittstelle<br />

Digital-Analog-Wandlung<br />

MP3<br />

Ausgabe 2/2011<br />

Auro 3D<br />

Aktiv- vs. Passiv-Lautsprecher<br />

Body-Shaker<br />

Kabelworkshop Teil 1<br />

Ausgabe 3/2011<br />

Vinyl-Recording<br />

Audioschnitt<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Kabelworkshop Teil 2<br />

Ausgabe 4/2011<br />

Raumklang im Heimkino<br />

Dolby vs. DTS<br />

Workshop: Surround-Einmessung<br />

Ausgabe 1/2012<br />

Raumakustik<br />

Surround-Formate im Überblick<br />

Multizone<br />

Themen<br />

Kabelworkshop Teil 3<br />

Ausgabe 2/2012<br />

Geschichte der <strong>Stereo</strong>fonie<br />

<strong>Stereo</strong>panorama<br />

Musiksortierprogramme<br />

Vinyl-Revival<br />

Kopfhörer-Bauarten<br />

Ausgabe 3/2012<br />

Downloadplattformen<br />

Zwischen den Welten<br />

Master-Formate auf Disc<br />

Ausgabe 4/2012<br />

Subwoofer-Bauarten<br />

DLAN<br />

Neue Fernbedienung-Apps<br />

Streamen mit Apple<br />

Ausgabe 5/2012<br />

Lokalisation<br />

THX<br />

Surround-Aufpolierer in der Praxis<br />

Einmesssysteme im Vergleich<br />

Ausgabe 6/2012<br />

Kabelloses Heimkino<br />

Joint <strong>Stereo</strong><br />

ABX-Test selbstgemacht<br />

Ausgabe 1/2013<br />

Bluetooth<br />

Ohrenfalle Kopfhörer<br />

Ausgabe 2/2013<br />

Fehlerkorrektur bei der Audio-CD<br />

HDD- und SSD-Speicher im Vergleich<br />

HDMI – alles über das Format bis Version 1.4<br />

Genau im Takt mit Denon Link HD<br />

Google Play<br />

Ausgabe 3/2013<br />

Akustik aufpolieren mit Genelec<br />

Frequenzweichen<br />

Geldregen Musikdownloads<br />

Das Rezept zur Kultmusik<br />

Interview The BossHoss<br />

Themen<br />

Windows 8 im Audio-Check<br />

Ausgabe 4/2013<br />

Von der CD zur MP3<br />

Kostenlose Musik für jedermann<br />

Kaufberatung zu Lautsprechertypen<br />

Drahtlose Musiksysteme<br />

Interview Mansour Mamaghani<br />

Die DNA von High End<br />

Ausgabe 5/2013<br />

Dolby Atmos vorgestellt, mit Interview<br />

Audyssey MultEQ im Technik-Check<br />

Der Serverschrank fürs Heimnetzwerk<br />

Der Beginn des Musikdownloads<br />

Interview: Steven Wilson<br />

Ausgabe 6/2013<br />

Kaufberatung Kopfhörer<br />

Kopfhörerimpedanzen erklärt<br />

Zu Besuch bei T+A<br />

Ausgabe 7/2013<br />

So funktioniert objektbasiertes Audio<br />

RAID-Systeme erklärt<br />

HDMI 2.0 – jetzt mit noch mehr Ton<br />

in-akustik: mehr als nur harte Ware<br />

Lautheit: das 2-Master-Album von ASP<br />

Ausgabe 1/2014<br />

Spotify Connect<br />

WiSA/Immaculate Wireless Sound<br />

Ausgabe 2/2014<br />

Streaming: WiMP HiFi<br />

Audio Codec Opus 1.1<br />

Ausgabe 3/2014<br />

Interview: Dieter Burmester<br />

Synchronton „Made in Germany“<br />

Unvergessliche Filmsounds – ein Making of<br />

Bild und Ton im Einklang<br />

Ausgabe 4/2014<br />

TV-Sound effektiv aufwerten<br />

Virtual Surround Sound – wie er<br />

entsteht<br />

Kabelloser <strong>Klang</strong>komfort<br />

www.audio-test.at | 77


Test<br />

Referenzklasse<br />

(96 %)<br />

5.2014<br />

Vienna Acoustics The Kiss<br />

www.audio-test.at<br />

Ein Kuss aus Wien<br />

Wien galt einst als der kulturelle Mittelpunkt der Welt, aus<br />

dem viele große Komponisten und Künstler hervorgingen. Ein<br />

Lautsprecherhersteller schließt sich der Entwicklung an und<br />

definiert den Begriff Größe völlig neu.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Vienna Acoustics<br />

78 | 5/2014


Test<br />

In den vergangenen Ausgaben<br />

widmeten wir uns schon häufiger<br />

dem Trend, dass aktuelle<br />

Standlautsprecher das 1-Meter-Maß<br />

immer seltener überschreiten. Mit<br />

den Vienna Acoustics The Kiss<br />

haben wir nun einen Kompaktlautsprecher<br />

im Test, der die 1-Meter-<br />

Marke sogar noch knackt. Wer sich<br />

von solchen klischeehaften Bezeichnungen<br />

loslösen kann, findet<br />

hier einen waschechten 3-Wege-<br />

Lautsprecher inklusive eigenem<br />

Standsystem vor. Beim Aussehen<br />

des Ständers gehen die Meinungen<br />

in unserer Redaktion weit auseinander.<br />

Einige empfinden den Lautsprecher<br />

als optisch unvollständig,<br />

andere loben sein innovatives<br />

Design. Fakt ist, dass das Ständersystem<br />

fester Bestandteil des<br />

Lautsprechers und damit Teil der<br />

akustischen Übertragung ist.<br />

Der Gehäuseaufbau der Kiss ist<br />

so spektakulär wie ungewöhnlich<br />

und unterstreicht Vienna Acoustics<br />

Liebe zum Detail. Die Treiber<br />

befinden sich in zwei voneinander<br />

abgekoppelten Gehäusen, die von<br />

ihrer Verarbeitung über jeden<br />

Zweifel erhaben sind. Die Lautsprecherchassis<br />

sind absolut sauber<br />

verschraubt und die Klavierlackfront<br />

steht im eleganten Kontrast<br />

zum holzfurnierten Körper. Im oberen<br />

Teil des geteilten Zweikammersystems<br />

befinden sich Hoch- und<br />

Mitteltöner übereinanderliegend.<br />

Die koaxiale Anordnung bringt<br />

The Kiss ist mit einer<br />

Doppelkammer aufgebaut.<br />

Im oberen Gehäuse befindet<br />

sich eine Koaxialanordnung<br />

mit einem 25-mm-Hochtöner<br />

und einem 18-cm-Mitteltonlautsprecher.<br />

Der 23-cm-Bass<br />

bekommt ein eigenes Gehäuse<br />

und darf ab einer Übergabefrequenz<br />

von 100 Hz übernehmen<br />

Lautsprecherfrequenzgang<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der Frequenzgang verläuft im Mitteltonbereich sehr gerade. Leichte Anhebungen in den Höhen und Bässen sind bei den Kiss’ gewollt<br />

www.audio-test.at | 79


Test<br />

Das mechanische Drehsystem erlaubt eine<br />

penibel genaue Einstellung der Lautsprecher<br />

auf den Hörplatz. Der Kopfteil lässt<br />

sich sowohl neigen als auch drehen<br />

viele Vorteile in der Abstrahlcharakteristik,<br />

die der einer einzelnen<br />

Punktschallquelle entspricht. Die<br />

Chassis entstammen allesamt der<br />

Wiener Entwicklungsabteilung<br />

und basieren auf einem Polypropylen-Kunststoffmix.<br />

Dieser sorgt<br />

für eine hohe Partialschwingungsdämpfung<br />

und einer geringen<br />

Eigenmasse. Die spinnenförmig<br />

angeordneten Versteifungen<br />

unterstützen die Festigkeit der<br />

18-Zentimeter-Membran zusätzlich.<br />

In der Praxis sorgt dies für eine<br />

kontrollierte Schallabstrahlung<br />

und klangliche Neutralität. Die äußere<br />

Membran ist flach ausgelegt,<br />

was eine Beeinflussung mit dem<br />

25-Milimeter-Seidenkalottenhochtöner<br />

weitestgehend minimiert.<br />

Der Verzicht auf die sonst übliche<br />

Trichterform zahlt sich hierbei aus.<br />

Der Frequenzumfang der oberen<br />

Kammer reicht bis ca. 100 Hertz,<br />

was den kompletten Sprachbereich<br />

umfasst, ohne im kritischen<br />

Grundtonbereich einzugreifen. Für<br />

eine noch stabilere Ausführung<br />

wurden auf der blickdurchlässigen<br />

Membran des 23-cm-Tieftöners<br />

noch weitere Streben angebracht.<br />

Die zweite Kammer verfügt über<br />

eine Bassreflexöffnung auf der<br />

Rückseite, die den großgewachsenen<br />

Kompaktlautsprechern weitere<br />

Tieftonenergie verleiht.<br />

Der zweigeteilte Gehäuseaufbau<br />

der Kiss hat allerdings nicht nur<br />

optische Bewandtnis, sondern verbirgt<br />

in sich ein ausgeklügeltes<br />

akustisches System. Der Kopfteil<br />

des Lautsprechers, der auch als<br />

Music Center bezeichnet wird,<br />

ist mit einem drehbaren Aluminiumgelenk<br />

mit dem Basskörper<br />

verbunden. Dies ermöglicht es,<br />

das Music Center in vertikaler und<br />

horizontaler Richtung zu drehen<br />

und zu neigen. Die Basskammer<br />

bleibt von den Wendungen vollkommen<br />

unberührt. Zur Feinjustage<br />

stehen zwei große Präzisionsschrauben<br />

mit Zentimetermaß<br />

auf der Gehäuserückseite bereit.<br />

Damit ist es möglich, eine weitere<br />

Tieftonabstrahlung aufzubauen<br />

sowie Hoch- und Mitteltonchassis<br />

exakt auf den Sweet Spot auszurichten.<br />

Zwei Schalter ermöglichen<br />

es darüber hinaus, den Frequenzgang<br />

im Hochton- und Bassbereich<br />

zu korrigieren. Die Auswirkungen<br />

sind im Test marginal, können<br />

aber in akustisch schwierigen wie<br />

überdämpften Räumen durchaus<br />

Vorteile bringen. Das Anschlussfeld<br />

ist als Single-Wiring-Terminal<br />

in einer sehr griffigen Form<br />

ausgelegt und für alle Verbindungsvarianten<br />

offen. Der Name<br />

The Kiss, zu deutsch der Kuss,<br />

ist nebenher nach einem Bild von<br />

Gustav Klimt benannt, dessen<br />

Name gleichzeitig die komplette<br />

Lautsprecherserie schmückt.<br />

Vergleicht man Vienna Acoustics<br />

The Kiss mit einem Konzertbe-<br />

Bilder: Vienna Acoustics<br />

80 | 5/2014


Test<br />

Der Ständer ist fester Bestandteil der<br />

Kompaktlautsprecher und bringt es samt<br />

Spikes, zur akustischen Bodenentkopplung,<br />

auf stattliche 1,27 Meter Höhe<br />

such, darf man sich über eine<br />

Platzierung nah am Bühnenrand<br />

freuen. Denn die Lautsprecher<br />

gewähren einen tiefen Einblick in<br />

die räumliche Tiefe des Geschehens.<br />

Der Glanz von Blechbläsern<br />

und Streichern ist wie aus direkter<br />

Nähe erfahrbar. In dichten<br />

Arrangements setzen sich gerade<br />

Streichersätze sehr gut durch und<br />

heben sich im Test an der Overtüre<br />

vom Fliegenden Holländer sehr<br />

anschaulich ab. Dieses impulsfreudige<br />

Verhalten machen sich<br />

Gesangsstimmen gleichwohl zu<br />

eigen, was streckenweise zu einer<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

individuelles<br />

einwinkeln<br />

auf den<br />

Hörplatz<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 15 m 2 – 40 m 2<br />

leicht überzeichneten S-Laut- und<br />

Konsonantendarstellung führt.<br />

Die Plastizität von Soloinstrumenten<br />

und Stimmen ist in hohem<br />

Maße erfahrbar. Soloaufnahmen<br />

wirken wie festgenagelt in der<br />

Mitte platziert. Am <strong>Klang</strong>beispiel<br />

einer Sopranistin mit Orgelbegleitung<br />

können wir ihre freischwebende<br />

Darbietung mit sauberer<br />

Artikulation über dem Orgelton<br />

feststellen. Den dynamischen Fähigkeiten<br />

der Lautsprecher wurde<br />

spürbar nachgeholfen, sodass<br />

Impulse im oberen Bassbereich<br />

auch ausgewachsenen Standlautsprechern<br />

Angst einflößen können.<br />

Ergänzt wird dies um eine<br />

fulminante Breite der akustischen<br />

Bühne, die auch gern einmal über<br />

die Lautsprecher hinaus erscheint.<br />

Vienna Acoustics The Kiss ist<br />

wahrlich kein Massenprodukt<br />

und will dieses auch gar nicht<br />

sein. Die Gehäusegestaltung polarisiert<br />

und der <strong>Klang</strong> ist ausnahmslos<br />

modern. Wir sind uns<br />

sicher, Gustav Klimt hätte dieser<br />

Lautsprecher gefallen.<br />

89 dB@4 Oh m/<br />

2 Vrms (1 W/1 m)<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Kompaktlautsprecher<br />

Hersteller Vienna Acoustics<br />

Modell<br />

The Kiss<br />

Preis (UVP) 12000 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 27 ,3× 127 × 54 cm<br />

Informationen www.sintron.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

3-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

38 Hz − 20 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

50 – 180 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

10/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

11/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10,5/12<br />

Räumlichkeit 11/12<br />

Neutralität 10/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

10/11<br />

Wiedergabequalität<br />

72/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

9/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

8/9<br />

Zwischenergebnis<br />

89 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+7<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Referenzklasse 96 %<br />

www.audio-test.at | 81


Test<br />

Sehr gut<br />

(86 %)<br />

B&W 683 S2<br />

www.audio-test.at<br />

5.2014<br />

Very British<br />

Mit der 6er-Reihe bietet B&W eine günstigen Einstieg vor de kostspieligeren<br />

Modellen der 800-Diamond-Serie. Ob die Legende in<br />

auch der fünften Neuauflage weiterlebt, zeigt unser Test.<br />

Die Serie 600 von Bowers<br />

& Wilkins gilt seit eh<br />

und je als Erfolgsmodell<br />

und ist fester Bestandteil zahlreicher<br />

Heimkinos. Jetzt bringt der<br />

britische Hersteller seine fünfte<br />

Torsten Pless<br />

Auflage auf den Markt, die mit<br />

vielen <strong>Klang</strong>verbesserungen an<br />

die Erfolgsgeschichte anknüpfen<br />

will. Das größte Modell der Serie<br />

ist der 683 S2, ein Standlautsprecher,<br />

der sich sowohl für Zweikanal-<br />

als auch Surround-Set-ups<br />

eignet. Auch in der neuesten<br />

Auflage versucht B&W den Spagat<br />

zu schaffen, der <strong>Klang</strong>qualität der<br />

größeren Serien nahezukommen<br />

und einen für den Normalanwen-<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

82 | 5/2014


Test<br />

der bezahlbaren Preis anzubieten.<br />

Sparmaßnahmen sind äußerlich<br />

nicht zu erkennen. Unser Testmodell<br />

ist per Folie in Esche schwarz<br />

furniert, die Oberfläche ist mit<br />

einem Soft-Touch-Material versehen<br />

und die einzelnen Treiber ohne<br />

sichtbare Verschraubungen in das<br />

Gehäuse eingelassen. Die kräftige<br />

Schallwand nimmt auf Wunsch<br />

eine steckbare Frontabdeckung<br />

auf, ein Magnetsystem hätte der<br />

sonst makellosen Optik vielleicht<br />

noch besser gestanden - aber für<br />

den Einstieg kann man eben nicht<br />

alles haben. Ganz neu im 3-Wege-<br />

Lautsprecher ist der Aluminiumhochtöner,<br />

der auch in den großen<br />

B&W CM10 zum Einsatz kommt.<br />

Das Chassis mit doppellagiger<br />

Kalotte sitzt entkoppelt in einer<br />

eigenen Kammer und greift auf<br />

B&Ws berühmte Nautilus-Röhrentechnologie<br />

zurück. Die Eigenentwicklung<br />

zielt darauf ab, dass die<br />

Schwingungsenergie vornehmlich<br />

in Richtung Hörplatz abstrahlt<br />

und nach hinten in einem konisch<br />

verjüngten Rohr bedämpft wird.<br />

Dies soll vor allem für eine interferenzfreie<br />

und plastische Abbildung<br />

sorgen. Der kleine Lautsprecher<br />

wird vor der Membran von einem<br />

Metallgrill geschützt. Bei einer<br />

Frequenz von 4 Kilohertz übernimmt<br />

der darunter angeordnete<br />

FST-Mitteltöner mit B&Ws berühmter<br />

Kevlar-Membran. Das<br />

strahlend gelbe Gewebe mit fast<br />

Egal ob Bananenstecker oder Kabelschuhe,<br />

Single- oder Bi-Wiring, die B&W 683 S2<br />

nehmen es mit allen auf<br />

schon historischem Hintergrund<br />

zeichnet sich durch seine hohe<br />

Resistenz gegenüber Partialschwingungen<br />

und seiner geringen<br />

Masse aus. Dies erhöht die<br />

Impulswiedergabe und führt zu<br />

einer hohen Neutralität im Mitteltonbereich.<br />

Der Bass wird von zwei<br />

doppellagigen 165-Millimeter-Aluminiumtreibern<br />

übernommen, die<br />

am Rand durch eine zweite Schicht<br />

verstärkt werden. Eine Bassreflexöffnung<br />

auf der Vorderseite sorgt<br />

für weitere Tieftonenergie.<br />

Die Konstruktion des Gehäuses<br />

Frequenzgangmessung<br />

Abstand: 1 Meter, SPL: 74 dB(C)<br />

12 dB<br />

3 dB<br />

0 dB<br />

–3 dB<br />

–12 dB<br />

30 40 50 70 100 Hz 200 300 400 500 700 1 kHz 2 3 4 5 7 10 kHz 20 kHz<br />

Der Frequenzgang verläuft absolut geradlinig, was aber kein Grund für die B&Ws ist dem <strong>Klang</strong> doch noch eine eigene Note zu verpassen<br />

www.audio-test.at | 83


Test<br />

Das Gehäuse ist akustisch stabil und vor<br />

Durchschwingeffekten gefeit. Die Bodenplatte<br />

sorgt für zusätzliche Entkopplung<br />

macht einen akustisch stabilen<br />

Eindruck und ist auch unter<br />

gehobenen Pegelanforderungen<br />

frei von Durchschwingeffekten.<br />

Eine Bodenplatte mit Gummifüßen<br />

oder Spikes sorgt für eine<br />

akustische Bodenentkopplung.<br />

Das Anschlussfeld erlaubt einen<br />

Bi-Wiring-Anschluss oder die<br />

Verwendung von zwei unabhängigen<br />

Verstärkern. Das Terminal<br />

besteht aus griffigen Schraubklemmen,<br />

die alle Steckerarten<br />

und große Kabelquerschnitte<br />

auf- nehmen. Der <strong>Klang</strong> der<br />

neuen B&W 683 S2 kommt sehr<br />

entspannt und unaufdringlich<br />

daher. Die Lautsprecher übertreiben<br />

nicht im Bassbereich, klingen<br />

kompakt und setzen den Bass<br />

kernig in Szene. Der Hochtonbereich<br />

spielt mit der doppellagigen<br />

Kalotte sehr offen auf, ohne<br />

bestimmte Frequenzen zu überziehen.<br />

Gesangsstimmen profitieren<br />

von einem ausgewogenen S-<br />

Laut- und Konsonantenverhalten,<br />

deren klangliche Eigenschaften<br />

in noch höhere Lagen versetzt zu<br />

sein scheinen. Der transparente<br />

<strong>Klang</strong>eindruck stellt sich unabhängig<br />

des gewählten musikalischen<br />

Genres ein. Streichersätze<br />

bekommen dadurch eine sehr<br />

exakte Auflösung und setzen sich<br />

in dichten Arrangements hörbar<br />

ab. Das <strong>Stereo</strong>bild erhält von den<br />

Lautsprechern eine plastische<br />

Bühne, deren Stärke wir vor<br />

allem in ihrer Breite sehen. Eine<br />

große Orchesteraufnahme löst<br />

sich freizügig von den 683 S2,<br />

was einen schönen räumlichen<br />

Eindruck vermittelt. Impulshafte<br />

Saiteninstrumente profitieren<br />

von einer gesteigerten Mitteltonpräsenz,<br />

die auch die Dynamik<br />

eines Steinway-Flügels sehr schön<br />

herausarbeitet. Große dynamische<br />

Aufnahmen liegen den neuen<br />

Lautsprechern der 600-Serie genauso<br />

wie feindynamische Details.<br />

Mit dem typischen <strong>Klang</strong> einer<br />

B&W spielen die 683 S2 selbstbewußt<br />

und charakterstark,<br />

Kenner wissen genau<br />

diesen britischen Sound<br />

zu schätzen. <strong>Klang</strong> und Verarbeitung<br />

liegen hier über dem veranschlagten<br />

Preis, weshalb ein Probehören<br />

unbedingt zu empfehlen<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

ist. B&W gibt 10 Jahre Garantie<br />

für die Schallwandler - und die ist<br />

auch noch übertragbar.<br />

AUSSTATTUNG<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–30°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 40 m 2<br />

89 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Standlautsprecher<br />

Hersteller Bowers & Wilkins<br />

Modell<br />

683 S2<br />

Preis (UVP) 1498 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 19 × 98,5 × 36,4 cm<br />

Informationen www.bowers-wilkins.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

3-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

30 Hz − 50 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

25 –200 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/12<br />

Räumlichkeit 10/12<br />

Neutralität 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9/11<br />

Wiedergabequalität<br />

66,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

9/9<br />

Zwischenergebnis<br />

83,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+2,5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 86 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

84 | 5/2014


Test<br />

Das Gehäuse ist akustisch stabil und vor<br />

Durchschwingeffekten gefeit. Die Bodenplatte<br />

sorgt für zusätzliche Entkopplung<br />

macht einen akustisch stabilen<br />

Eindruck und ist auch unter<br />

gehobenen Pegelanforderungen<br />

frei von Durchschwingeffekten.<br />

Eine Bodenplatte mit Gummifüßen<br />

oder Spikes sorgt für eine<br />

akustische Bodenentkopplung.<br />

Das Anschlussfeld erlaubt einen<br />

Bi-Wiring-Anschluss oder die<br />

Verwendung von zwei unabhängigen<br />

Verstärkern. Das Terminal<br />

besteht aus griffigen Schraubklemmen,<br />

die alle Steckerarten<br />

und große Kabelquerschnitte<br />

auf- nehmen. Der <strong>Klang</strong> der<br />

neuen B&W 683 S2 kommt sehr<br />

entspannt und unaufdringlich<br />

daher. Die Lautsprecher übertreiben<br />

nicht im Bassbereich, klingen<br />

kompakt und setzen den Bass<br />

kernig in Szene. Der Hochtonbereich<br />

spielt mit der doppellagigen<br />

Kalotte sehr offen auf, ohne<br />

bestimmte Frequenzen zu überziehen.<br />

Gesangsstimmen profitieren<br />

von einem ausgewogenen S-<br />

Laut- und Konsonantenverhalten,<br />

deren klangliche Eigenschaften<br />

in noch höhere Lagen versetzt zu<br />

sein scheinen. Der transparente<br />

<strong>Klang</strong>eindruck stellt sich unabhängig<br />

des gewählten musikalischen<br />

Genres ein. Streichersätze<br />

bekommen dadurch eine sehr<br />

exakte Auflösung und setzen sich<br />

in dichten Arrangements hörbar<br />

ab. Das <strong>Stereo</strong>bild erhält von den<br />

Lautsprechern eine plastische<br />

Bühne, deren Stärke wir vor<br />

allem in ihrer Breite sehen. Eine<br />

große Orchesteraufnahme löst<br />

sich freizügig von den 683 S2,<br />

was einen schönen räumlichen<br />

Eindruck vermittelt. Impulshafte<br />

Saiteninstrumente profitieren<br />

von einer gesteigerten Mitteltonpräsenz,<br />

die auch die Dynamik<br />

eines Steinway-Flügels sehr schön<br />

herausarbeitet. Große dynamische<br />

Aufnahmen liegen den neuen<br />

Lautsprechern der 600-Serie genauso<br />

wie feindynamische Details.<br />

Mit dem typischen <strong>Klang</strong> einer<br />

B&W spielen die 683 S2 selbstbewußt<br />

und charakterstark,<br />

Kenner wissen genau<br />

diesen britischen Sound<br />

zu schätzen. <strong>Klang</strong> und Verarbeitung<br />

liegen hier über dem veranschlagten<br />

Preis, weshalb ein Probehören<br />

unbedingt zu empfehlen<br />

Aufstellungsempfehlung<br />

ist. B&W gibt 10 Jahre Garantie<br />

für die Schallwandler - und die ist<br />

auch noch übertragbar.<br />

AUSSTATTUNG<br />

0,5–1 m<br />

0,5–1 m<br />

Wandabstand<br />

einwinkeln<br />

auf<br />

den Hörplatz,<br />

+/–30°<br />

Empfohlen für Raumgrößen: 20 m 2 – 40 m 2<br />

89 dB@8 Oh m/<br />

2,83 Vrms (1 W/1 m)<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Standlautsprecher<br />

Hersteller Bowers & Wilkins<br />

Modell<br />

683 S2<br />

Preis (UVP) 1498 Euro (Paar)<br />

Maße (B /H/T) 19 × 98,5 × 36,4 cm<br />

Informationen www.bowers-wilkins.de<br />

Technische Daten<br />

Arbeitsweise<br />

3-Wege, passiv<br />

Bauform<br />

Bassreflex<br />

Frequenzgang<br />

30 Hz − 50 kHz<br />

lt. Hersteller<br />

Empf. Verstärkerleistung<br />

25 –200 W<br />

Kennschalldruck<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/12<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/12<br />

Höhenwiedergabe<br />

10/12<br />

Räumlichkeit 10/12<br />

Neutralität 9,5/12<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/11<br />

Dynamikverhalten<br />

9/11<br />

Wiedergabequalität<br />

66,5/82<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

8/9<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

9/9<br />

Zwischenergebnis<br />

83,5 von 100 Punkten<br />

Konstruktions-/Materialaufwand<br />

+2,5<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 86 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

84 | 5/2014


Test<br />

Hörbuch für Audiophile<br />

Streaming-Produkte überfluten den Markt, doch echte Innovation<br />

lässt sich nur noch selten darunter finden. Das hat auch Lindemann<br />

erkannt und könnte mit seiner Musicbook-Reihe in eine<br />

Vorreiterrolle schlüpfen.<br />

Torsten Pless<br />

Ausgezeichnet<br />

(94 %)<br />

5.2014<br />

Lindemann Musicbook:25<br />

www.audio-test.at<br />

Mit dem Amp1 und der<br />

Box1 fing bei Lindemann<br />

Audio alles an. Nach und<br />

nach kam immer mehr Digitaltechnik<br />

mit ins Spiel und 20 Jahre<br />

nach der ersten Produkteinführung<br />

präsentiert der Hersteller<br />

seinen ersten Netzwerkspieler.<br />

Dass es sich hierbei um kein<br />

OEM-Produkt handelt, sondern<br />

um eine rein deutsche Entwicklung,<br />

ist eine Frage der Ehre und<br />

unterstreicht das breit aufgestellte<br />

Know-how des Firmengründers<br />

und Entwicklungschefs Norbert<br />

Lindemann.<br />

Die Einführung eines Streaming-<br />

Players hat zwar etwas länger<br />

gedauert als bei mancher Konkurrenz,<br />

dafür wartet Lindemann<br />

gleich mit einer ganzen Armada<br />

an Digitalprodukten auf, die einen<br />

Ausblick auf die Zukunft des HiFis<br />

geben. Die Musicbook-Serie besteht<br />

gleich aus zwei Netzwerkspielern,<br />

zwei D/A-Konvertern und einem<br />

Digitalverstärker.<br />

Impulsantwort<br />

Relative Level<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Mithilfe der mathematischen Filtermodellierung orientiert sich<br />

Lindemann am Apodizing-Filter, um sämtliche Vorschwinger zu entfernen,<br />

ohne Impulse übermäßig mit Artefakten zu versehen<br />

Um das Maß der steigenden Nachschwinger zu kontrollieren, kommt<br />

eine niedrigere Einsatzfrequenz des Sperrbereiches zum Einsatz,<br />

was für eine kontinuierliche Filterdämpfung (Slow Roll-off) sorgt<br />

www.audio-test.at | 85


Test<br />

1<br />

3<br />

2<br />

Lindemann nutzt den Platz im Musicbook:25<br />

ordentlich aus und packt das CD-Laufwerk<br />

von TEAC unter die Oberschale. (1)<br />

Der untere Gehäuseteil umfasst die Hauptplatine,<br />

zu deren wichtigsten Bestandteilen<br />

der digitale Signalprozessor gehört. (2)<br />

Nach erfolgreichem Digitalsignal-Upsampling<br />

erfolgt die Digital-nach-Analog-Umsetzung<br />

mittels zweier WM8742-Wandlerchips<br />

von Wolfson. (3) Beide empfangen Signale<br />

von bis zu 32-Bit- und 384-Kilohertz-Auflösung.<br />

Der analoge Signalweg bleibt unter<br />

dessen vollkommen unberührt<br />

Bereits in puncto Design hat man<br />

sich ordentlich ins Zeug gelegt<br />

und Geräte mit schlichter Eleganz<br />

erschaffen. Unser Testgerät ist das<br />

Musicbook 25, das umfangreichste<br />

Netzwerkprodukt der Serie. Auf<br />

dem massiven 6,5-Millimeter-<br />

Aluminiumgehäuse befinden sich<br />

ein Anschalttaster und ein Multifunktions-Drehregler,<br />

weitere<br />

Knöpfe sind konsequent wegrationalisiert.<br />

Zur mobilen Steuerung<br />

bedient man sich der schwarzen<br />

Hochglanz-Fernbedienung oder<br />

wahlweise der Musicbook-App,<br />

die den vollen Funktionsumfang,<br />

sprich inklusive Streaming, auf<br />

das Smartphone oder Tablet holt.<br />

Ein wahrer Augenschmaus und in<br />

der Form bei einem HiFi-System<br />

noch nicht gesehen, ist das Display<br />

des Musicbook 25. Dabei<br />

haben sich die Entwickler Inspiration<br />

bei aktuellen Smartphones<br />

geholt, bei denen die LED-Anzeige<br />

unter Vakuum mit der Frontblende<br />

verklebt wird. Das bietet eine<br />

größtmögliche Lesbarkeit von<br />

allen Seiten aus.<br />

Doch Lindemann zählt nicht zu<br />

den renommiertesten Entwicklern<br />

der deutschen HiFi-Landschaft<br />

allein aufgrund seiner Gerätedesigns.<br />

Im Musicbook 25 steckt<br />

jede Menge Technik, mit der sich<br />

der angesammelte Gerätepark<br />

ordentlich ausdünnen lässt. Das<br />

Musikbuch vereint einen UPnP/<br />

DLNA-Netzwerkclient mit einem<br />

ernstzunehmenden CD-Player,<br />

einer <strong>Stereo</strong>vorstufe und einem<br />

Class-A-Kopfhörerverstärker.<br />

Puristen schließen an den symmetrischen<br />

XLR-Ausgang ein Paar<br />

Aktivlautsprecher an und bauen<br />

so eine audiophile Musikanlage,<br />

die flexibler und platzsparender<br />

kaum denkbar ist. Passive Lautsprecher<br />

wählen den Weg über<br />

einen Verstärker, der sich die<br />

symmetrischen oder unsymmetrischen<br />

Ausgänge zunutze macht.<br />

Verschiedene Digitalanschlüsse,<br />

zu denen wir auch USB und die<br />

WLAN- sowie Ethernetverbindungen<br />

zählen, sowie zwei Analogeingänge<br />

runden das Funktionsangebot<br />

ab. Dass das CD-Laufwerk<br />

Die Musicbook-App überzeugt mit ihrer<br />

schicken Gestaltung, einer einfachen<br />

Bedienung und Cover-Art-Anzeige<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

86 | 5/2014


Test<br />

Ein Netzwerkplayer und D/A-Wandler mit analogen Eingängen? Das Musicbook:25 beweist ebenfalls Qualitäten als vollwertiger<br />

<strong>Stereo</strong>vorverstärker, der angeschlossene Endstufen auf symmetrischen und unsymmetrischen Wegen beschickt<br />

mehr als nur eine bloße Dreingabe<br />

ist, wird spätestens an der Wahl<br />

der Mechanik sichtbar. Das Slot-in-<br />

Laufwerk stammt von TEAC und<br />

verzichtet auf eine Echtzeitwiedergabe.<br />

Die Daten werden zunächst<br />

in einen Zwischenspeicher geladen<br />

und frisch getaktet ausgegeben.<br />

Den geringen zeitlichen Versatz<br />

lernt man spätestens bei betagten<br />

CDs zu schätzen, die manch anderes<br />

Laufwerk bereits nach dem<br />

ersten Leseversuch wieder ausgibt.<br />

Digitalsignale, egal welcher Form,<br />

dürfen mit einer Auflösung bis<br />

24 Bit und 192 Kilohertz (kHz)<br />

vorliegen. Anstatt sie einfach<br />

durchzuschleifen, nimmt das<br />

Musicbook ein Oversampling vor,<br />

das auf den Vielfachen der Eingangsrate<br />

basiert. Am Ende erhält<br />

der Wandler ein Digitalsignal mit<br />

Alle Signaleingänge werden in der App<br />

übersichtlich dargestellt, sodass man die<br />

Fernbedienung fast nicht mehr braucht<br />

einer Wortbreite von 32 Bit und<br />

einer Abtastfrequenz von 352,8<br />

bzw. 384 kHz. CD-Zuspielungen<br />

werden zunächst auf die doppelte<br />

Abtastfrequenz hochgehievt. Als<br />

DSP-Baustein setzt Lindemann<br />

auf eine angepasste Version des<br />

Anagram-Sonic-2-Systems. Die<br />

eigentliche Wandlung geschieht<br />

mit zwei Wolfson-WM8742-Chips.<br />

Da stellt sich nur noch die Frage,<br />

was mit den analogen Eingangsströmen<br />

passiert? Und auch hier<br />

darf aufgeatmet werden, denn diese<br />

bleiben bis zu den Ausgängen<br />

von jeglicher Digitalbearbeitung<br />

unberührt. Auch die Lautstärkeregelung<br />

geschieht rein analog, in<br />

1-Dezibel-Schritten, ohne Auflösungsverlust.<br />

Im Hörtest füttern wir das Musicbook<br />

25 zunächst mit verlustfreien<br />

Audiofiles von unserem Server,<br />

wobei uns direkt das Gapless<br />

Playback, also die unterbrechungsfreie<br />

Musikwiedergabe gefällt.<br />

Das impulsoptimierte Minimum-<br />

Phase-Apodizing-Filter spielt von<br />

den ersten Takten seine Stärken<br />

aus, wie wir bei impulsfreudigen<br />

Instrumenten erkennen. Gitarren,<br />

Triangeln und Schlagzeugbecken<br />

sprechen direkt an, was dem Netzwerkspieler<br />

zu einem lebendigen<br />

<strong>Klang</strong>verhalten hilft. Dabei geht er<br />

feinfühlig mit Obertönen um und<br />

versteht es, scharfe s-Laute nicht<br />

zu spitz klingen zu lassen. Blechbläser<br />

und Streichersätze spielen<br />

mit tonaler Ausgeglichenheit,<br />

sodass das Musicbook kein beeinflussender<br />

Teil der Übertragung<br />

wird, sondern unauffällig seine<br />

Arbeit verrichtet. Dabei verzichtet<br />

der Player nicht auf Plastizität,<br />

sondern stellt Einzelinstrumente<br />

und Sologesangsstimmen anschaulich<br />

dar. Ein zurückhaltender<br />

Grundtonbereich bietet eine enor-<br />

me Durchhörbarkeit in dichten<br />

musikalischen Werken mit tiefem<br />

Einblick in das Bühnengeschehen<br />

hinein. Auch die <strong>Stereo</strong>breite zeigt<br />

keinerlei Schwächen und nutzt die<br />

Weitläufigkeit der Bühne wohlwollend<br />

aus.<br />

Mit dem Musicbook:25 beweist Lindemann,<br />

dass sich Lifestyle und<br />

Hörgenuss nicht ausschließen.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse Netzwerkplayer<br />

Hersteller<br />

Lindemann<br />

Modell<br />

Musicbook:25<br />

Preis (UVP)<br />

3900 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

28 × 6,5 × 22 cm<br />

Informationen www.lindemann-audio.de<br />

Technische Daten<br />

Server-<br />

UPnP/DLNA<br />

Protokoll<br />

Gapless +<br />

LAN/WLAN +/+<br />

Onlineradio +<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Dynamikverhalten<br />

9/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19,5/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19,5/20<br />

Gesamt<br />

94 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 94 %<br />

www.audio-test.at | 87


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(91 %)<br />

Krell S-300i<br />

www.audio-test.at<br />

5.2014<br />

Sprinter seiner Klasse<br />

Mit dem S-300i öffnet Krell eine kleine Tür in seine Luxuswelt.<br />

Ob große Entwicklungstechnik mit einem kleinen Verstärker<br />

vereinbar ist, finden wir heraus.<br />

Torsten Pless<br />

Größer, teurer, schwerer,<br />

besser – so könnte das Credo<br />

der US-amerikanischen<br />

Firma Krell lauten, die in Deutschland<br />

mit dem Audio-Reference-<br />

Vertrieb einen geeigneten Partner<br />

gefunden hat. Die Produkte, um<br />

die sich längst ein Mythos rankt,<br />

sollen zukünftig nicht nur Träume<br />

bleiben sondern auch bei uns vermehrt<br />

die Hörräume besiedeln. Die<br />

Produktfamilie umfasst mittlerweile<br />

einen <strong>Stereo</strong>-Vollverstärker<br />

zu einem attraktiveren Preis, der<br />

die Firmenphilosophie aufrecht<br />

erhält, für seine Fertigung jedoch<br />

das Land verlässt. Firmengründer<br />

und Chefentwickler Dan<br />

D’Agostino macht keinen Hehl<br />

daraus und gibt auf der Rückseite<br />

des Vollverstärkers S-300i an:<br />

Entwickelt in Connecticut, USA,<br />

gefertigt in China.<br />

Beim Blick ins Innere und der<br />

Beschaffenheit von außen würde<br />

wahrscheinlich niemand auf die<br />

Idee einer fernöstlichen Produktionsstätte<br />

kommen, denn an der<br />

Qualität wurde nicht gespart. Das<br />

Gehäuse ist sauber verarbeitet,<br />

sämtliche Bauteile sitzen passgenau<br />

zusammen und die Platinen<br />

sind mit besten Bauteilen bestückt.<br />

Einzige erkennbare Unterschiede<br />

zu den hauseigenen Verstärkerboliden<br />

sind Größe und Gewicht<br />

des Vollverstärkers, der sich mit<br />

zehn Zentimeter Höhe und 20<br />

Kilogramm Schwere wieder den<br />

klassischen Hi-Fi-Formen nähert.<br />

Eine gewisse Ähnlichkeit zu Krells<br />

Luxusverstärkermodell FBI lässt<br />

Der Einstiegsverstärker der Marke Krell macht keinen Hehl aus seiner Herkunft und schreibt in großen Lettern:<br />

Ich wurde entwickelt im Bundesstaat Connecticut, in den USA und hergestellt in China<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

88 | 5/2014


Test<br />

1<br />

Der Krell S300i ist im Doppel-Mono-Aufbau<br />

gefertigt, mit sauber getrennten Kanalzügen<br />

und Endstufen (1). Kernmerkmal des<br />

Verstärkers ist sein Aufbau im Gegentaktbetrieb<br />

und der Einsatz mehrerer Sanken-<br />

Transistoren (2). Zwischen den Kanälen sitzt<br />

ein abgeschirmter 750-VA-Ringkerntrafo,<br />

der für die beachtliche Leistung des <strong>Stereo</strong>vollverstärkers<br />

sorgt (3). Unter Vollaussteuerung<br />

erhalten wir Messergebnisse von<br />

266,5 Watt (W) pro Kanal an einer Last von 4<br />

Ohm. Der Stand-by-Verbrauch von 41 W fällt<br />

etwas zu üppig aus<br />

2 3<br />

sich das kleinere Modell dann<br />

allerdings doch nicht nehmen. Der<br />

S-300i hat dessen augenfreundliches<br />

LED-Display, den polierten<br />

Lautstärkesteller und die kleinen<br />

Metalltasten adaptiert.<br />

Der Signalverlauf verläuft von<br />

den Eingangsbuchsen bis zur Vorstufe<br />

vollständig symmetrisch.<br />

Der erste Input ist dazu passend<br />

per XLR ausgelegt, die drei weiteren<br />

RCA-Eingänge werden im Inneren<br />

zu erst einmal symmetriert.<br />

Neben dem PreAmp-Ausgang hält<br />

der Vollverstärker einen digitalen<br />

iPod-Dock-Anschluss bereit.<br />

Die Docking-Station namens KID<br />

kommt wie die Fernbedienung im<br />

massiven Vollaluminium-Gehäuse<br />

daher und greift hochauflösende<br />

Audiodaten im ALAC- oder WAV-<br />

Format über den mittlerweile<br />

etwas betagten Connector-Anschluss<br />

ab. Da der Krell-Verstärker<br />

mit einer digitalen Regelung<br />

aufgebaut ist, lassen sich auch<br />

Steuerdaten von den mobilen<br />

Apple-Geräten abrufen.<br />

Von der Vorstufe geht es auf direktem<br />

Wege in die beiden sauber getrennten<br />

Mono-Vollverstärker, die<br />

von mehreren Sanken-Transistoren<br />

im Gegentaktbetrieb angefeuert<br />

Distortion Product Ratio<br />

Signal to Noise Ratio<br />

Der Krell S300i gibt unser eingespeistes Messsignal mit einem<br />

leichten Hang zu unharmonischen Verzerrungen wieder aus.<br />

Der Pegel ist gering und damit kaum <strong>Klang</strong>beeinflussend<br />

Der Abstand vom Nutzsignal zum Rauschteppich des Verstärkers<br />

beträgt ca. 60 Dezibel. Ein guter Wert, der sich aber auch noch<br />

toppen lässt<br />

www.audio-test.at | 89


Test<br />

Crosstalk<br />

Relative Level<br />

Das Übersprechen zwischen den beiden <strong>Stereo</strong>kanälen sagt viel<br />

über die Räumlichkeit eines Verstärkers aus. In diesem Fall ermitteln<br />

wir ausgezeichnete Messwerte<br />

Den Audiofrequenzgang haben wir über die Lautsprecherausgänge<br />

des Krells erfasst. Im relevanten Hörbereich verläuft er absolut<br />

gerade und bewegt sich im Toleranzbereich von –0,25 dB<br />

Das mitgelieferte iPod-Dock für Geräte mit<br />

Connector-Anschluss, greift Audiodaten<br />

digital vom Apple-Mobilgerät ab<br />

werden. Die Endstufenkanäle und<br />

deren Spanungsversorgung sind<br />

voneinander sichtbar räumlich abgetrennt<br />

und an große Kühlkörper<br />

gebunden. Zwischen ihnen befindet<br />

sich ein geschirmter Ringkerntransformator<br />

mit einer beachtlichen<br />

Leistung von 750-Volt-Ampere.<br />

Im Stand-by-Betrieb zieht sich<br />

der S-300i beachtliche 41 Watt, die<br />

sich nur durch den Schalter auf<br />

der Rückseite vom Netz trennen<br />

lassen. Schaut man allerdings<br />

nicht so genau auf den Stromzähler,<br />

stehen an 4 Ohm die ermittelten<br />

267 Watt pro Kanal ohne<br />

Nebenwirkungen allzeit bereit.<br />

Der Krell S-300i stellt im Hörtest<br />

gleich zu Beginn seine Fähigkeiten<br />

als besonders schnell<br />

agierender Verstärker heraus.<br />

Das Schaltungsdesign spricht bei<br />

dynamischen Passagen sofort an<br />

und ist zu jeder Zeit sofort einsatzbereit.<br />

Die unteren Mitten werden<br />

dabei sehr straff übertragen und<br />

wirken nicht aufgeweicht, die<br />

Lautsprecher werden förmlich bis<br />

in den Tiefbassbereich getrieben.<br />

Knorrige Bässe und sehr direkte<br />

Saitenklänge wie beim Slap-Bassspiel<br />

sind die klangliche Folge.<br />

E-Gitarren wirken gleichwohl<br />

direkt und haben einen kernigen<br />

Charakter. Gesangsstimmen<br />

bleiben frei von Überbetonungen<br />

von Konsonanten und Sibilanten.<br />

Das schnelle Impulsverhalten<br />

macht sich auch bei Membranophonen<br />

bemerkbar. Anstelle von<br />

Überzeichnungen liefert der S-300i<br />

einen sauberen Grundtonbereich<br />

mit ebenso straffem Ausklang.<br />

Der Hochtonbereich wirkt nahe<br />

der Realität, was dem körnigen<br />

<strong>Klang</strong>charakter geschuldet ist,<br />

der Schlagzeugbecken und Hi-Hats<br />

sehr schön herausstellt. Die große<br />

Neutralität des Vollverstärkers<br />

wirkt dabei weder analytisch noch<br />

langweilig, sondern packt uns mit<br />

seiner Straffheit immer wieder. Bei<br />

sinfonischen Werken mit dichten<br />

Arrangements verliert der kleine<br />

Krell etwas an Durchhörbarkeit,<br />

was auf Kosten seiner Detailgenauigkeit<br />

geht. Im Testlabor<br />

können wir dies mit der Messung<br />

der Übersprechdämpfung belegen.<br />

Die räumliche Tiefenabbildung ist<br />

auf hohem Niveau, was die Wahl<br />

des Doppel-Monoaufbaus bestätigt.<br />

Mit populärer Musik fühlt sich<br />

der Verstärker außerordentlich<br />

wohl und macht mit Dynamikgeladenen<br />

sinfonischen Werken<br />

besonders Spaß. Aufgrund seiner<br />

<strong>Klang</strong>charakteristika gehört er zu<br />

den schnellsten seiner Klasse.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse <strong>Stereo</strong>vollverstärker<br />

Hersteller<br />

Krell<br />

Modell<br />

S-300i<br />

Preis (UVP)<br />

2750 Euro<br />

Maße (B /H/T) 43,8 × 10,2 × 44,5 cm<br />

Informationen www.audio-reference.de<br />

Technische Daten<br />

2 × 166 Watt @ 8 Oh m<br />

2 × 267 Watt @ 4 Oh m<br />

Stand-by: 41 W<br />

Leerlauf: 57 W<br />

Verstärkerleistung<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Räumlichkeit 9/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9,5/10<br />

Wiedergabequalität<br />

53/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

91 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 91 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

90 | 5/2014


Test<br />

Ausgezeichnet<br />

(93 %)<br />

5.2014<br />

Electrocompaniet PI 2D<br />

www.audio-test.at<br />

Auf der Höhe der Zeit<br />

Seit den 1970er Jahren macht Electrocompaniet mit seiner ganz<br />

eigenen Verstärkerphilosophie von sich reden. Wie ihnen der Spagat<br />

zwischen Verstärker und Wandler gelungen ist, haben wir<br />

ausführlich gehört und gemessen.<br />

Torsten Pless<br />

Wenn auf einem Gehäusedeckel<br />

Integrated Amplifier<br />

prangt, handelt<br />

es sich klassischerweise um einen<br />

<strong>Stereo</strong>vollverstärker. In letzter<br />

Zeit wurde der Begriff etwas ausgeweitet<br />

und in den Verstärkern<br />

gleich noch ein D/A-Konverter<br />

mit integriert. So geschehen bei<br />

Electrocompaniets PI 2D, einer<br />

solchen Hybridlösung, die vom<br />

norwegischen Hersteller als Verstärker<br />

der Einsteigerklasse gehandelt<br />

wird. Diese Aussage mag<br />

bei einem Preis von 3 150 Euro für<br />

manch einen etwas tief gestapelt<br />

sein, bedenkt man jedoch den 2-in-<br />

1-Faktor, erhält man viel Funktion<br />

auf engem Raum.<br />

Die Gehäuseaufmachung setzt<br />

auf typische Electrocompaniet-<br />

Distortion Product Ratio<br />

Signal to Noise Ratio<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Im Messlabor untersuchen wir das Verzerrungsverhalten des Electrocompaniets<br />

anhand einer zugespielten Sinus-Schwingung. Die<br />

Distortion Product Ratio zeigt sich dabei sehr ausgeglichen<br />

Der Abstand zwischen Nutz- und Rauschsignal sagt viel über die<br />

<strong>Klang</strong>qualität des Verstärkers aus. Die ermittelten Werte liegen auf<br />

gutem Niveau und sind nicht klangbestimmend<br />

www.audio-test.at | 91


Test<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Electrocompaniet ist bekannt für seinen<br />

symmetrischen Innenaufbau und so<br />

bekommt auch der PI 2D einen solchen<br />

spendiert. Über die symmetrischen Eingänge<br />

bleiben äußere Störeinflüsse außen vor,<br />

asymmetrische Signale werden direkt am<br />

Eingang symmetriert. Die Platine besteht zu<br />

großen Teilen aus SMD-Bauteiltechnik, die<br />

mit acht kräftigen Elektrolytkondensatoren<br />

angereichert wird. (1) Das Digitalboard<br />

befindet sich nach Sandwich-Manier im<br />

oberen Stockwerk und beherbergt mit<br />

Cirrus-Logic-, Wolfson- und XMOS-Chips<br />

hochwertige Digitalbausteine. (2) Je vier<br />

Transistoren pro <strong>Stereo</strong>weg sind an die<br />

beiden Kühlkörper links und rechts des<br />

Gehäuses angebracht. (3) Die gemessene<br />

Ausgangsleistung von 196 Watt macht den<br />

PI 2D zum idealen Partner für eine Vielzahl<br />

von Lautsprechern<br />

Zurückhaltung. Eine Alufront,<br />

ein Steuerkreuz mit vier silbernen<br />

Tasten und ein Display reichen<br />

aus, um das norwegische Design<br />

unverkennbar zu machen. Da die<br />

Schwarz-goldene Erscheinung<br />

einzig den Geräten der Classic-<br />

Line vorbehalten ist, gibt es den<br />

PI 2D – stellvertretend der Prelude<br />

Line – in schlichtem Silber<br />

und Schwarz.<br />

Die drei analogen Cinch-Vorstufeneingänge<br />

auf der Rückseite<br />

nehmen wir zur Kenntnis,<br />

schließen unseren analogen<br />

Zuspieler dann aber doch lieber<br />

an den einstreusicheren<br />

XLR-Eingang an. Ein weiterer<br />

Endstufeneingang umgeht die<br />

Vorverstärkersektion und ist damit<br />

sinnvoll zur Verwendung als<br />

hochwertiger <strong>Stereo</strong>verstärker<br />

in einer Mehrkanalsituation.<br />

Digitalgeräte haben die Auswahl<br />

zwischen je zwei S/PDiF- und<br />

TOSLink-Schnittstellen sowie<br />

einem USB-Anschluss. Dass sich<br />

alle Eingänge mit Datenraten<br />

bis zu 24 Bit und 192 Kilohertz<br />

verstehen, macht die Wahl dabei<br />

nicht einfacher. Der USB-Weg erfolgt<br />

asynchron, sodass die meist<br />

minderwertige Computertaktung<br />

keinen Einfluss mehr nimmt.<br />

Einen separaten Netzschalter, der<br />

das fünfte Bedienelement auf der<br />

Front mit dem Namen Standby ergänzen<br />

würde, gibt es indes nicht.<br />

Unter dem Vollaluminiummantel<br />

begegnet uns ein typisch symmetrischer<br />

Electrocompaniet-Aufbau,<br />

der für kürzeste Signalwege<br />

größtenteils mit SMD-Bauteilen<br />

bestückt ist. Bei der Symmetrierung<br />

wird am Eingang pro Kanal<br />

neben dem eigentlichen Signal ein<br />

zweites, um 180 Grad in der Phase<br />

gedrehtes Signal erzeugt, das<br />

Crosstalk<br />

Relative Level<br />

Die Kanaltrennung ist ein wesentlicher Bestandteil der räumlichen<br />

Darstellung. Mit einem gemessenen Wert von –101 dB bietet der<br />

Verstärker eine sehr weitläufige Bühne<br />

Der Frequenzgang des PI 2 D verläuft absolut gerade und stellt beste<br />

Voraussetzungen für seine Zuspieler. Im Bereich zwischen 20 Hz und<br />

20 kHz fällt er an seinen Enden gerade einmal um 0,1 dB ab<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

92 | 5/2014


Test<br />

Dank des integrierten Digitalboards nimmt der <strong>Stereo</strong>vollverstärker analoge und digitale Quellsignale entgegen<br />

Auch wenn Electrocompaniet den PI 2D als Verstärker der Einstiegsklasse bezeichnet, lässt<br />

er es sich nicht nehmen, diesen mit einer Alu-Front in hochwertiger Optik zu versehen<br />

parallel den gleichen Weg durchläuft.<br />

Das Konzept bietet Schutz<br />

vor äußeren <strong>Klang</strong>einflüssen, da<br />

etwaige Einstreuungen nach der<br />

Differenzverstärkung nicht mehr<br />

vorhanden sind. Auffällig sind vor<br />

allem der große Ringkerntransformator,<br />

die acht 10 000-Mikrofarad-Elektrolytkondensatoren<br />

und die beiden nach links und<br />

rechts außen verlagerten Kühlkörper<br />

mit jeweils vier Transistoren.<br />

Der Wahl der verzerrungsarmen<br />

Bauteile ist es zu verdanken,<br />

dass der Verstärker ohne Gegenkopplung<br />

auskommt.<br />

Der PI 2D ist ein klassischer<br />

Class-AB-Verstärker, dessen Lautstärkeregelung<br />

digital erfolgt.<br />

Eine Schutzschaltung bewahrt die<br />

Lautsprecher vor einem Kurzschluss<br />

und den Verstärker vor<br />

einer thermischen Überbelastung.<br />

Mit einer gemessenen Ausgangsleistung<br />

von 196 Watt können<br />

wir den Verstärker für nahezu<br />

jede Lautsprecherkombination<br />

empfehlen, die am fein getrennten<br />

Single-Wiring-Terminal ihren<br />

Anschluss findet.<br />

In Sandwichbauweise sitzt das<br />

Digitalboard direkt über der<br />

Hauptplatine. Ein XMOS-Receiver-<br />

Chip kümmert sich um die USB-<br />

Zuspielungen. Wolfson steuert<br />

mit dem WM8805 einen S/PDiF-<br />

Transceiver-Chip bei. Die eigentliche<br />

Digital-zu-Analog-Umsetzung<br />

wird von einem einzelnen Cirrus<br />

Logic CS4398 übernommen.<br />

Im Hörraum zeigt sich Electrocompaniets<br />

PI 2D über seine<br />

symmetrischen Eingänge ausgeglichen<br />

im <strong>Klang</strong>bild, ohne jede<br />

Form von Aggressivität. Selbst bei<br />

größeren Hörlautstärken bleibt<br />

der Verstärker stets ausgeglichen<br />

und wirkt dabei niemals hektisch.<br />

Das Timing des XLR-Eingangs<br />

wirkte für uns im Anschlussvergleich<br />

am Straffesten, weshalb<br />

wir uns während des Hörtests<br />

für diesen Übertragungsweg<br />

entscheiden. Dynamische Bassimpulse<br />

werden darüber sehr<br />

schnell bereitgestellt, sodass die<br />

Verantwortung der sauberen Wiedergabe<br />

komplett an die Lautsprecher<br />

abgegeben wird. Neben der<br />

strammen Tiefenleistung hat der<br />

PI 2D auch eine feinfühlige Seite,<br />

die mit großer Detailgenauigkeit<br />

einhergeht. Die akustische Bühne<br />

ist sowohl in ihrer Breite als auch<br />

in der Tiefe plastisch wahrnehmbar<br />

und wirkt äußerst definiert.<br />

Die Messwerte des Kanalübersprechens<br />

sind für einen Verstärker<br />

der selbstbetitelten Einstiegsklasse<br />

mehr als kompetent. Ernste<br />

musikalische Werke werden mit<br />

feingliedrigen Streichersätzen<br />

dargestellt, die von Bässen ohne<br />

jegliche Schärfe untermalt werden.<br />

Dabei greift der PI 2D nicht<br />

in die <strong>Klang</strong>farben ein, sondern<br />

spielt stets sauber und ohne aufgesetzte<br />

Überschwänglichkeit. Damit<br />

wird er zu einem universellen<br />

Teil des <strong>Stereo</strong>systems, das weder<br />

Gesangstimmen, Soloinstrumente<br />

noch komplexe Werke in Bässen<br />

und Höhen überzeichnet. Mit<br />

einem guten Paar Lautsprecher<br />

steht einer klangvollen Musikwiedergabe<br />

nichts mehr im Weg.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse <strong>Stereo</strong>vollverstärker<br />

Hersteller Electrocompaniet<br />

Modell<br />

PI 2D<br />

Preis (UVP)<br />

3150 Euro<br />

Maße (B /H/T) 42,4 × 9 × 33,7 cm<br />

Informationen electrocompaniet.de<br />

Technische Daten<br />

2 × 150 Watt @ 4 Oh m<br />

2 × 93 Watt @ 8 Oh m<br />

Stand-by: 4,5 W<br />

Leerlauf: 57 W<br />

Verstärkerleistung<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

9/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9,5/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

9/10<br />

Räumlichkeit 9,5/10<br />

Neutralität 9/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

55/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

19/20<br />

Gesamt<br />

93 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Sehr gut<br />

Ergebnis<br />

Ausgezeichnet 93 %<br />

www.audio-test.at | 93


Test<br />

Sehr gut<br />

(89 %)<br />

Rega Elicit-R<br />

www.audio-test.at<br />

5.2014<br />

Wer ist Ernie?<br />

Der inoffizielle Nachfolger des Rega Brio-R ist da. Nach<br />

unserem Test des kleinen Vollverstärkers folgt nun das größere<br />

Geschwister-modell Elicit-R, das als technisches Vorbild den<br />

kleinen Bruder wählt.<br />

Torsten Pless<br />

Der Satz „Ernie’s Trougline<br />

<strong>Stereo</strong> Tuner is a-working<br />

in a System again“ steht<br />

groß auf der Platine des Rega<br />

Elicit-R geschrieben. Wer Ernie<br />

ist, konnten wir leider nicht<br />

herausfinden, bei dem genannten<br />

Tuner handelt es sich allerdings<br />

um einen vielfach gelobten Elektronenröhrenverstärker<br />

aus den<br />

1950er Jahren. Mit dem Elicit-R<br />

will Rega offensichtlich an alte<br />

Erfolge anknüpfen und sucht sich<br />

seine Vorbilder im eigenen Haus.<br />

Bereits der Gehäuseaufbau des <strong>Stereo</strong>vollverstärkers<br />

erinnert mit seinem<br />

schwarzen Vollmetallgehäuse<br />

und einem Hochglanz-Front-Panel<br />

an den Kompaktverstärker Brio-R.<br />

Seine Lautstärkesteuerung wird<br />

von einem analogen motorgesteuerten<br />

ALPS-Regler übernommen<br />

und um einen einzelnen Auswahlknopf<br />

für fünf Eingänge ergänzt.<br />

Drei Funktionstasten, ein leuchtend<br />

roter LED-Kranz und ein<br />

echter Netzschalter runden das Bedienfeld<br />

ab. Unter den fünf klassischen<br />

Cinch-Buchsen befindet sich<br />

ein Kombieingang, der aufgrund<br />

Der Rega Elicit-R ist satt beladen. Neben vier reinen Line-Eingängen ist ein umschaltbarer Phono-MM-Eingang integriert. Mit dem Switch<br />

erhält man einen fünften Eingang, der sich beispielsweise für einen externen MC-Phonovorverstärker eignet<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

94 | 5/2014


Test<br />

Der Innenaufbau des Rega Elicit-R ist in einer<br />

Doppel-Mono-Bauweise ausgeführt, in<br />

deren Mitte ein großer Ringkerntrafo seinen<br />

Platz einnimmt (1). Bei der Vorstufe handelt<br />

es sich um einen diskret aufgebauten<br />

FET-Vorverstärker. Der Endverstärker ist mit<br />

einer Gegentaktendstufe ausgestattet, bei<br />

der pro Kanal zwei Darlington-Transistoren<br />

zum Einsatz kommen (2). Die Endstufenkanäle<br />

sitzen sauber voneinander getrennt<br />

ganz links und rechts außen und werden<br />

von großen Kühlkörpern für ausreichend<br />

thermische Stabilität ergänzt (3). Der<br />

<strong>Stereo</strong>vollverstärker erreicht eine ermittelte<br />

Ausgangsleistung von 108 Watt (W) an 8<br />

Ohm und 164 W an 4 Ohm erreicht<br />

2<br />

1<br />

seines Abschlusswiderstandes<br />

und seiner Empfindlichkeit auch<br />

als Phono-MM-Eingang geschaltet<br />

werden kann. Darüber hinaus<br />

3<br />

verfügt der Elicit-R über einen Record-Ein-<br />

und zwei -Ausgänge, für<br />

ein externes Aufnahmegerät oder<br />

etwa einen Kopfhörerverstärker.<br />

Selbigen besitzt der Vollverstärker<br />

von Haus aus nämlich nicht.<br />

Separate Vorverstärkerein- und<br />

-ausgänge umgehen jeweils die<br />

Vor- und Endstufensektion, was<br />

sich beispielhaft für den Betrieb<br />

in einem hochwertigen AV-System<br />

eignet.<br />

Die Solaris-Systemfernbedienung<br />

des Rega Elicit-R wirkt auf den<br />

ersten Blick etwas überladen, hat<br />

sie doch viele Funktionen mitbekommen,<br />

die zur Steuerung der<br />

kompletten R-Serie nützlich sind.<br />

Die sensible Lautstärkesteuerung<br />

in 1-Dezibel-Schritten sorgt allerdings<br />

für eine genaue Einstellung.<br />

Die Vorstufensektion des Elicit-R<br />

basiert auf spannungsgesteuerten<br />

Feldeffekttransistoren (FETs), die<br />

Distortion Product Ratio<br />

Signal to Noise Ratio<br />

Die Audioschaltung des Elicit R gibt unser eingespeistes Messignal<br />

mit geringen Verzerrungsanteilen wieder aus. Das Verhältnis zw.<br />

harmonischen und unharmonischen Verzerrungen ist ausgeglichen<br />

Der ermittelte Abstand zwischen Nutzsignal und Rauschsignal<br />

liest sich sehr gut. Mit einem Abstand von 71 Dezibel ist der<br />

Rauschteppich während der Wiedergabe nicht zu hören<br />

www.audio-test.at | 95


Test<br />

Crosstalk<br />

Relative Level<br />

Beim Übersprechen zwischen den Kanälen müssen wir theoretisch<br />

einige Punkte abziehen. Die Messergebnisse mit –47 dB könnten für<br />

einen Vollverstärker deutlich besser ausfallen<br />

Der Audiosignalverlauf des Rega Elicit-R sieht sehr gut aus. Im<br />

Hörbereich zwischen 20 Hz und 20 kHz liegt der Frequenzgang im<br />

absoluten Toleranzbereich<br />

im vorliegenden Fall durch ihre<br />

Rauscharmut glänzen. Im weiteren<br />

Signalverlauf wird weitgehend<br />

auf klangbeeinflussende Koppelkondensatoren<br />

verzichtet. Die wenigen<br />

verbauten bestehen allesamt<br />

aus Polypropylen. In der Gegentaktendstufe<br />

kommen pro Kanal<br />

zwei Darlington-Transistoren zum<br />

Einsatz, die unter thermischer<br />

Kontrolle stehen. Zusammen mit<br />

der Treiberstufe werden Class-Aähnliche<br />

Verzerrungen erreicht. In<br />

der Praxis ergibt dies beachtliche<br />

108 Watt Ausgangsleistung an 8<br />

Ohm und 164 Watt an 4 Ohm. Die<br />

Ausgangsstufe setzt dabei auf besonders<br />

geringe Ruheströme und<br />

thermische Stabilität, die um zwei<br />

satte Kühlkörper an den Gehäuseseiten<br />

ergänzt wird. Darüber<br />

hinaus wurde dem Schaltungsdesign,<br />

das auf einer Platine im<br />

Doppel-Mono-Design aufgebaut<br />

ist, ein sauber gewickelter Ringkerntrafo<br />

spendiert.<br />

Die <strong>Klang</strong>abstimmung des Vollverstärkers<br />

ist sehr modern gehalten<br />

und weiß dabei auf einen übertriebenen<br />

Hochton- und Bassanteil zu<br />

verzichten. Der Grundtonbereich<br />

klingt dabei angenehm rund, ohne<br />

das gewisse Maß an Straffheit<br />

vermissen zu lassen. Der Bassbereich<br />

profitiert gleichermaßen von<br />

einer gewissen Straffheit, die nicht<br />

zu tief in den Keller ausbricht. Im<br />

Messlabor stellen wir fest, dass die<br />

Bandbreite oberhalb des Hörbereichs<br />

langsam abfällt. Dies sorgt<br />

keineswegs für einen dumpfen<br />

Charakter, wirkt gleichwohl auch<br />

nicht so offen wie manch ein<br />

anderer Vertreter seiner Klasse.<br />

Trotz der zurückhaltenden Verteilung<br />

an harmonischen Oberwellen<br />

klingt der Elicit-R nach einer gewissen<br />

Aufwärmphase sehr detailreich.<br />

Besonders offen arrangierte<br />

Musiktitel der Unterhaltungsmusiksparte<br />

spielen im Einklang<br />

mit dem Verstärker. Die Wahl der<br />

passenden Lautsprecher gestaltet<br />

sich dabei erfreulich unkompliziert.<br />

Die räumliche Aufmachung<br />

geht nur teilweise mit den ermittelten<br />

Crosstalk-Werten einher.<br />

Die Instrumentenaufstellung in<br />

der Raumbreite und -tiefe ist gut,<br />

allerdings nicht auf Top-Niveau.<br />

Seine Stärken spielt der Vollverstärker<br />

vor allem bei anschlagsdynamischen<br />

Instrumenten,<br />

Slap-Bässen und Gesangsstimmen<br />

Der Lautstärkeregler ist von einem LED-Kranz umgeben. Die 20 Lichter machen für das Auge<br />

etwas her, der Regler könnte aber noch etwas sensibler reagieren<br />

aus. Diese werden plastisch transportiert<br />

und gut in Szene gesetzt.<br />

Solisten werden mit dem Elicit-R<br />

ihre wahre Freude haben.<br />

AUSSTATTUNG<br />

Allgemein<br />

Geräteklasse <strong>Stereo</strong>vollverstärker<br />

Hersteller<br />

Rega<br />

Modell<br />

Elicit-R<br />

Preis (UVP)<br />

2400 Euro<br />

Maße (B /H/T)<br />

43 × 8 × 34 cm<br />

Informationen www.rega-audio.de<br />

Technische Daten<br />

2 × 108 Watt @ 8 Oh m<br />

2 × 164 Watt @ 4 Oh m<br />

Stand-by: 0,0 W<br />

Betrieb: 48 W<br />

Verstärkerleistung<br />

Leistungsaufnahme<br />

BEWERTUNG<br />

Basswiedergabe<br />

8,5/10<br />

Mittenwiedergabe<br />

9/10<br />

Höhenwiedergabe<br />

8,5/10<br />

Räumlichkeit 8/10<br />

Neutralität 8,5/10<br />

Lebendigkeit/<br />

Impuls treue<br />

9/10<br />

Wiedergabequalität<br />

51,5/60<br />

Ausstattung/<br />

Verarbeitung<br />

19/20<br />

Benutzerfreundlichkeit<br />

18,5/20<br />

Gesamt<br />

89 von 100 Punkten<br />

Preis/<br />

Leistung<br />

Ausgezeichnet<br />

Ergebnis<br />

Sehr g ut 89 %<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

96 | 5/2014


Test<br />

Keine Kompromisse<br />

Der Eingang wird an der Vorderseite<br />

angewählt. Das Modul auf Wunsch per<br />

Anschaltautomatik aktiviert<br />

Die Gesetze der Physik besagen, dass echter Tiefbass große Gehäuse<br />

erfordert. Günther Nubert nimmt das nicht länger hin und<br />

reizt diese Grundsätze bis auf das Letzte aus.<br />

Torsten Pless<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Bricht man Lautsprecher<br />

und Verstärker auf das<br />

Wesentliche herunter,<br />

beschäftigen wir uns tagtäglich<br />

mit reiner Physik. So stehen<br />

Lautsprechergehäuse, Chassis<br />

und Frequenzweichen im direkten<br />

Zusammenhang zueinander<br />

und ihre Größen und Kennzahlen<br />

beeinflussen sich gegenseitig. Das<br />

Volumen einer Box sagt bereits<br />

viel über den möglichen Tiefbass<br />

des Lautsprechers aus, die verwendeten<br />

Tieftöner haben sich dem zu<br />

beugen. Günther Nubert ist nun<br />

der Meinung, wenn das Gehäuse<br />

den Treiber ausbremst, muss der<br />

Verstärker einspringen, um die<br />

letzten Reserven hervorzubringen.<br />

An dieser Stelle greift Nubert mit<br />

einem Zusatzmodul ein, das diese<br />

Aufgabe übernimmt.<br />

Das ATM-10 ist ein aktives Tuningmodul,<br />

das speziell auf die<br />

10er-Lautsprecher der nuVero-<br />

Serie abgestimmt ist. Nubert bietet<br />

mittlerweile für fast jeden seiner<br />

Lautsprecher eine abgestimmte<br />

Elektronikerweiterung, die<br />

zwischen Lautsprecherpaar und<br />

Verstärker eingeschliffen wird. Zu<br />

den Hauptaufgaben der kleinen<br />

Kiste zählen: die sanfte Erweiterung<br />

des Tiefbassbereiches zu<br />

erreichen sowie die tonale Balance<br />

der Lautsprecher zu perfektionieren.<br />

Während besonders kleinere<br />

Lautsprechermodelle von der neugewonnenen<br />

<strong>Klang</strong>fülle profitieren,<br />

geht es bei den bereits optimal<br />

ausgereizten nuVero 10 darum, die<br />

Lautsprecher an die Akustik des<br />

Hörraumes, an die Hörlautstärke<br />

und schlussendlich an den eigenen<br />

Geschmack anzupassen.<br />

Technik im Detail<br />

Dies gelingt, indem das ATM-10<br />

eine invertierte Korrekturkurve<br />

der Schwingungseigenschaften<br />

der Lautsprecher an den Verstärker<br />

schickt. Der Grad der Beeinflussung<br />

wird stufenlos geregelt<br />

und kann im Bassbereich bis ca.<br />

+/–10 Dezibel justiert werden. Um<br />

eine mechanische Zerstörung der<br />

Lautsprecher zu vermeiden, ist das<br />

Tuningmodul mit einem Hochpassfilter<br />

ausgestattet.<br />

In seiner Funktion als Mittel-<br />

Hochtonregler, hat das ATM-10<br />

mit einem herkömmlichen Tonregler<br />

nicht viel gemeinsam. Nubert<br />

nimmt dem Nutzer die Einstellung<br />

eines vollparametrischen Equalizers<br />

ab und beeinflusst anstelle<br />

eines schmalbandigen Bereiches<br />

gleich die komplette Übertragungskurve.<br />

Dies ist mit einem<br />

harmonischen Anstieg bzw. Absenkung<br />

des Frequenzgangs gleichzusetzen,<br />

was den Grundcharakter<br />

der nuVero 10 stets beibehält. Der<br />

Regelbereich wirkt bis maximal<br />

+/–7 Dezibel bei 20 Kilohertz.<br />

Wer seinen nuVero 10 etwas Gutes<br />

tun will, bezahlt dafür 279 Euro.<br />

Das Modul wird idealerweise<br />

zwischen Vor- und Endstufe eingeschliffen<br />

oder man trennt den<br />

Verstärker zwischen Pre-Out und<br />

Main-In auf. Alternativ eignet sich<br />

der Tape-Out-Anschluss oder man<br />

setzt das Modul direkt vor den<br />

Verstärker.<br />

Höreindruck<br />

Im Ausgangszustand, ohne Modul,<br />

präsentieren sich die nuVero 10<br />

gemessen an ihrem Gehäusevolumen<br />

bereits druckvoll im Bassbereich<br />

mit tiefen und trockenen<br />

Impulsen. Mit aktiviertem AT-Modul<br />

und neutraler Schalterstellung<br />

bleiben merkliche Unterschiede<br />

zunächst aus. Nach verschiedenen<br />

Testtiteln stellen sich leichte<br />

Vorteile des Moduls in der Durchhörbarkeit<br />

des <strong>Klang</strong>geschehens<br />

heraus. Mit etwas Feinjustage<br />

lässt sich der Übertragungsbereich<br />

der nuVero 10 dann tatsächlich<br />

noch erweitern. Frappierend<br />

sind die Unterschiede bei leisen<br />

Hörpegeln. Hier lassen sich die<br />

Lautstärkeverhältnisse an die Realität<br />

anpassen, um auch zu später<br />

Stunde keine Informationen seiner<br />

Lieblingsplatten zu missen. In unserem<br />

Hörraum genügen minimale<br />

Reglerbewegungen, um die letzten<br />

Reserven aus den Lautsprechern<br />

heraus zu kitzeln und ihr mehr<br />

Stammkraft und Feingefühl zu<br />

verleihen. Schwierige Räume und<br />

besondere Geschmacksvorlieben<br />

kommen mit dem ATM-10 voll auf<br />

ihre Kosten. Selten bekam man mit<br />

so geringem Aufwand einen solch<br />

großen <strong>Klang</strong>.<br />

www.audio-test.at | 97


Kurios<br />

Akustik<br />

mal anders<br />

Die Firma Highend Novum setzt mit ihren Produkten aus dem Bereich<br />

Raumakustik und Resonanz-Technologie ganz neue Maßstäbe.<br />

Neben den großen <strong>Klang</strong>schalen (PMR) zur Verbesserung der<br />

Obertonstruktur im Eigenheim, stehen nun auch kleinere Gerätschaften,<br />

speziell der LP One, zur Verfügung. Ein mit Glockenbronze veredelter<br />

Schallplattenpuck, der nicht größer als ein Aschenbecher ist, wird auf das<br />

Vinyl gesetzt und soll dadurch positive Auswirkungen auf das <strong>Klang</strong>geschehen<br />

haben. Laut Hersteller, lässt sich das <strong>Klang</strong>bild deutlich farbenfroher,<br />

voluminöser und schließlich einfach besser abbilden. Neben dieser<br />

Hauptaufgabe kann der Puck aber auch anderweitig eingesetzt werden.<br />

Durch seine glockenartige Form ist er wie seine großen Brüder auch als<br />

<strong>Klang</strong>schale nutzbar und soll den <strong>Klang</strong> im Abhörraum deutlich aufwerten.<br />

Informationen rund um den LP One und weiteren Produkten sind auf<br />

der Herstellerseite highendnovum.de zu finden. SZ<br />

<strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Impressum<br />

Verleger:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

Tel. ( 03 41) 3 55 79-100<br />

Fax ( 03 41) 3 55 79-111<br />

Herausgeber:<br />

Stefan Goedecke, Torsten Herres,<br />

Stefan Hofmeir, Florian Pötzsch<br />

Chefredaktion:<br />

Stefan Goedecke (ViSdP)<br />

Redaktion:<br />

Tobias Häußler (TOH), Torsten Pless (TP),<br />

Tiemo Weisenseel (TW), Silvio Zschach (SZ)<br />

Layout:<br />

Lisa Breyer, Katharina Grobe (Leitung),<br />

Therèse Herold, Stephan Krause,<br />

Stefan Kretzschmar, Ronny Labotzke,<br />

Kim Trank, Annemarie Votrubec<br />

Anschrift:<br />

Auerbach Verlag und Infodienste GmbH<br />

Redaktion <strong>AUDIO</strong> <strong>TEST</strong><br />

Oststraße 40 – 44, 04317 Leipzig<br />

leserbriefe@audio-test.at<br />

www.audio-test.at<br />

Anzeigen:<br />

Simone Läßig, Benjamin Mächler,<br />

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Carl-Zeiss-Straße 5<br />

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Erscheinungsweise: 8 × im Jahr<br />

Einzelpreis Deutschland: 5,50 Euro<br />

Jahresabo Deutschland: 39,90 Euro<br />

Jahresabo Ausland: 54,90 Euro<br />

Druck:<br />

Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KG,<br />

Kassel<br />

© 2014 von Auerbach Verlag und Infodienste GmbH,<br />

Leipzig. Vervielfältigung und Verbreitung von<br />

Artikeln, Grafiken, Fotos durch jedes Medium ist nur<br />

mit ausdrücklicher schriftlicher Genehmigung des<br />

Verlags gestattet.<br />

Die Interviews geben die Meinungen der Interviewpartner<br />

wieder. Diese muss nicht der Meinung des Verlages<br />

entsprechen. Für die Aussagen des Interviewpartners<br />

wird keine Haftung übernommen.<br />

Die nächste<br />

am 29. August 2014.<br />

erscheint<br />

Bilder: Auerbach Verlag<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung kann keine Gewähr für die<br />

Richtigkeit der Angaben übernommen werden.<br />

Schutzrechte auf Produktnamen oder Produkte sind in<br />

den einzelnen Artikeln nicht zwingend erwähnt.<br />

Namentliche oder mit Initialen gekennzeichnete Artikel<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Datenträger und Fotos übernimmt der Verlag keine<br />

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vorausgesetzt. Der Autor erklärt mit der Einsendung<br />

von Material, dass dieses frei von Rechten Dritter ist.<br />

Mit der Honorierung von Manuskripten, Fotos und<br />

anderem Material erwirbt der Verlag die Rechte daran.<br />

Gerichtsstand ist Leipzig.<br />

98 | 5/2014


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