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Colitis ulcerosa, Morbus Crohn - Schwendihof

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Der Einsatz der BEMER-Therapie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen,<br />

wie <strong>Colitis</strong> <strong>ulcerosa</strong> und <strong>Morbus</strong> <strong>Crohn</strong><br />

Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, die das Leben der Betroffenen enorm belasten<br />

können sind ein immer häufiger werdendes Krankheitsbild. Trotz umfangreicher Forschungen<br />

sind die Ursachen für diese Erkrankungen immer noch nicht eindeutig geklärt. Es wird ein vielschichtiges<br />

Aufeinandertreffen genetischer, immunologischer, infektiöser und psychischer Faktoren<br />

angenommen.<br />

Bei der <strong>Colitis</strong> <strong>ulcerosa</strong> handelt es sich um eine entzündliche Geschwürsbildung von welcher<br />

ausschliesslich die Oberfläche der Darmwand betroffen ist. Die Erkrankung geht stets vom<br />

Mastdarm aus und breitet sich bei etwa der Hälfte der Erkrankten auf den Dickdarm aus. Erste<br />

Anzeichen und wichtigste Symptome sind häufige Durchfälle (bis zu 30mal am Tag) mit<br />

Schleimbeimengungen und Blutauflagerungen, begleitet von Leibschmerzen und krampfartigen<br />

Schmerzen vor und unmittelbar nach dem Stuhlgang. Weiterhin sind häufig Gewichtsverlust,<br />

Fieber, Müdigkeit und Abgeschlagenheit auffallend. Nach langjähriger <strong>Colitis</strong> <strong>ulcerosa</strong> - Erkrankung<br />

ist das Risiko der Entstehung von Darmkrebs erhöht.<br />

<strong>Morbus</strong> <strong>Crohn</strong> ist eine chronisch-entzündliche, vernarbende Darmerkrankung, die sich über den<br />

gesamten Verdauungstrakt, einschließlich der Speiseröhre ausbreiten kann und meist in Schüben<br />

verläuft. In der Regel sind alle Schichten des Darmes von der Entzündung befallen. Je nach<br />

Krankheitsverlauf können die Entzündungen großflächig sein und mit Fistel- und Abszeßbildung<br />

einhergehen. Die wichtigsten Symptome sind ein flüssig-wässriger Durchfall und heftige Schmerzen,<br />

besonders im rechten Unterbauch. Auch beim M. <strong>Crohn</strong> können Gewichtsverlust, Fieber, Abgeschlagenheit<br />

und Appetitlosigkeit auftreten. Im Gegensatz zur <strong>Colitis</strong> <strong>ulcerosa</strong> sind Schleim- und<br />

Blutbeimengungen eher selten.<br />

Vor allem im Anfangsstadium sind beide Erkrankungen vorrangig durch uncharakteristische<br />

Symptome gekennzeichnet, die eine Diagnosestellung oftmals verzögern.<br />

Zunächst muss durch bakteriologische und parasitologische Stuhluntersuchungen eine Infektion<br />

durch Erreger ausgeschlossen werden.<br />

Können im Labor unspezifische Entzündungsreaktionen nachgewiesen werden und handelt es<br />

sich um schubweise auftretende Symptomenkomplexe, liegt die Vermutung einer entzündlichen<br />

Darmerkrankung relativ nahe. Die wichtigste Untersuchungsmethode zum Ausschluss bzw. zur<br />

Sicherung der Diagnose besteht in der Dickdarm-Spiegelung (Koloskopie), bei welcher auch<br />

Gewebe entnommen (Biopsie) werden können.<br />

Trotz aller Fortschritte und Forschungsergebnisse können <strong>Colitis</strong> <strong>ulcerosa</strong> und <strong>Morbus</strong> <strong>Crohn</strong><br />

auf medikamentösem Wege (bisher) nicht geheilt werden. Die Therapie zielt auf einen Rückgang<br />

der Entzündungsaktivität und Verlängerung der schubfreien Zeiträume ab.<br />

Nahezu 80% aller an M. <strong>Crohn</strong> erkrankten Patienten müssen letzten Endes wegen drohender<br />

Komplikationen wie Darmverschluß, Abszeß und Darmdurchbruch operiert werden.<br />

In sehr schweren Fällen der <strong>Colitis</strong> <strong>ulcerosa</strong> und bei drohenden Komplikationen, wie Darmdurchbruch<br />

bei toxischem Megacolon, muss der gesamte Dickdarm entfernt werden.<br />

Die konventionelle Therapie besteht darin Symptome zu lindern, Komplikationen zu vermeiden<br />

und die Zeiträume zwischen einzelnen Schüben zu verlängern. Der wesentlichste Punkt dabei<br />

ist die Einhaltung einer individuell abgestimmten Diät. Allgemeine Ernährungsgrundsätze bei:<br />

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<strong>Colitis</strong> <strong>ulcerosa</strong><br />

Eiweiß- und ballaststoffreich<br />

Blähungsarm<br />

Meidung aller unverträglichen Nahrungsmittel,<br />

evtl. milchfreie Ernährung<br />

Achtung! Im akuten Schub ist ausschließlich<br />

leicht verdauliche Nahrung zuzuführen!<br />

<strong>Morbus</strong> <strong>Crohn</strong><br />

Eiweiß- und kalorienreich<br />

Leicht resorbierbar<br />

Strikte Meidung aller unverträglichen Nahrungsmittel<br />

Die BEMER-Therapie dient der Verbesserung von Durchblutungsparametern und der breiten<br />

Unterstützung von naturgegebenen Selbstregelmechanismen. Über folgend aufgeführte wissenschaftlich<br />

nachgewiesene Wirkungen kann sie zu einer Stabilisierung bzw. Verbesserung<br />

verschiedenster Parameter des Allgemeinbefindens beitragen und einen wesentlichen Beitrag<br />

bei der komplementären Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen leisten.<br />

• Physiologisch positive Beeinflussung des Funktionszustandes der Mikrozirkulation und<br />

Erhöhung der Sauerstoffausschöpfung im Kapillargewebe<br />

• Positive Beeinflussung der Proteinbiosynthese (Reparaturproteine)<br />

• Verbesserung mikrohämodynamischer Vorraussetzungen für erste Schritte immunologischer<br />

Prozesse und damit indirekte Stärkung der körpereigenen Abwehrmechanismen<br />

• Günstige Wirkung auf das vegetative Nervensystem<br />

Die BEMER-Therapie ist eine komplexe Therapiemethode, die über eine verbesserte Durchblutung<br />

und erhöhte Sauerstoffausschöpfung die zelleigene Energieproduktion optimiert (ATP) und<br />

damit zur Regulation des Zellstoffwechsels im gesamten Organismus beiträgt.<br />

Für den betroffenen Anwender bringt es breite, umfangreiche Unterstützung und Aktivierung der<br />

für ihn notwendigen Heilungsprozesse im Sinne einer ganzheitlichen und universell anwendbaren<br />

Therapie. Als wirksame Unterstützung biologischer und klinischer Behandlungskonzepte<br />

gelingt es häufig Symptome zu lindern und gesamte Krankheitsverläufe positiv zu beeinflussen.<br />

Anwendungsempfehlung zur BEMER-Therapie bei entzündlichen Darmerkrankungen<br />

• 1 bis 2 mal täglich Anwendung der Spulenmatte entsprechend dem Schema des Basisplans<br />

• sowie 1 mal täglich Anwendung der Spulenmatte mit Stufe 10<br />

• Ergänzend kann während der „schubfreien“ Zeiträume der Intensivapplikator bzw. das<br />

Spulenkissen mit P4 angewendet werden.<br />

• Während akut-entzündlicher Schübe kann der Intensivappliaktor bzw. das Spulenkissen<br />

mit P3 über betroffenen Arealen eingesetzt werden.<br />

Literatur & Studien:<br />

Klopp, R.: Magnetfeldtherapie: Komplementär-therapeutisch sinnvoll oder Unsinn? Institut für<br />

Mikrozirkulation Berlin (2005)<br />

Michaelis, H.: Ärztliche Anwenderstudie 09/03. Akademie für Bioenergetik (2003)<br />

Michels-Wakili, S., Kafka W.A.: BEMER 3000-typisch gepulste elektromagnetische Felder niedriger<br />

Energie reduzieren Zahnarztangst (2003)<br />

Erarbeitet von der Akademie für Bioenergetik (AFB) im Auftrag der Innomed International AG im Fürstentum Liechtenstein (Produzent<br />

der BEMER-Therapiesysteme).<br />

Hinweis: Medizinprodukte brauchen in der Regel mehrere Jahre, bis sie in der gesamten Breite akzeptiert sind. Nach einschlägiger<br />

Rechtsprechung sind wir verpflichtet, darauf hinzuweisen, dass die Wirksamkeit von Magnetfeldtherapien in der Wissenschaft kontrovers<br />

diskutiert wird und noch nicht allgemein akzeptiert ist.<br />

© Innomed International AG<br />

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