Volles Haus - Schwaz
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Seite 21 ❙ Rathausinfo 2/2013<br />
Kulturnachrichten<br />
Fotos: Wildauer, Literaturforum, wortauftritt<br />
Pater Mag. Markus Schlichthärle, Dr. Sonja Melzer, Dr. Reinhard Prinz, Kulturrreferent<br />
Martin Schwarz und Margaritha Wanitschek beim Aschermittwoch der Künstler im<br />
Speisesaal des ehemaligen Studienhauses des Franziskanerklosters.<br />
Aschermittwoch der Künstler<br />
Pater Markus streute die Asche und erinnerte<br />
daran, dass Fasten mehr ist als<br />
Verzicht auf etwas. Fasten kann ganz neue<br />
Perspektiven eröffnen und die Sicht auf<br />
Dinge wieder schärfen. Margaritha Wanitschek<br />
fasste die Bedeutung der Kunstschaffenden<br />
für die Stadtgemeinde <strong>Schwaz</strong><br />
in Worte und freute sich, dass in <strong>Schwaz</strong><br />
die Gedanken, manchmal die Empörung<br />
und auch die Kreativität von KünstlerInnen<br />
auf einen Boden fällt, in dem viel gedeiht.<br />
Sie erinnerte aber auch daran, dass<br />
sich damit nicht die Rückbesinnung auf<br />
das, was für das Leben und die Menschen<br />
wirklich wichtig ist, erübrigt. Sie schlägt<br />
vor, dass Kulturschaffende und Philosophen<br />
mit ihren bohrenden, kritischen und<br />
Das Literaturforum <strong>Schwaz</strong> freut sich, im<br />
März in <strong>Schwaz</strong> zwei besondere literarische<br />
Leckerbissen anbieten zu können.<br />
Lesung Markus Orths im Korkenzieher<br />
Am 6. März wird um 20 Uhr in der Weinbar<br />
Korkenzieher <strong>Schwaz</strong><br />
Markus Orths aus seinem<br />
soeben erschienenen Erzählband<br />
„Irgendwann ist<br />
Schluss“(Schöffling & Co<br />
Februar 2013) lesen. Markus Orths, 1969 in<br />
Viersen (D) geboren, studierte Philosophie,<br />
Romanistik und Anglistik und lebt als Autor<br />
in Karlsruhe. 2001 war Orths <strong>Schwaz</strong>er<br />
Stadtschreiber, seither kommt er immer<br />
wieder gern zu Lesungen nach <strong>Schwaz</strong>.<br />
unangenehmen Fragen die Gesellschaft<br />
entschleunigen und als Bremser in einer<br />
Zeit wirken, die scheinbar jedes Gefühl für<br />
das Tiefe und Bleibende durch Geschwindigkeit<br />
ersetzt.<br />
Es war der erste Aschermittwoch der<br />
Künstler im ehemaligen Studienhaus des<br />
Franziskanerklosters, in das nun betreutes<br />
Wohnen eingezogen ist. Die Kapelle<br />
wird von den BewohnerInnen genützt und<br />
steht als feierlicher Rahmen auch anderen<br />
Veranstaltungen offen. Das gemeinsame<br />
Fastensuppenessen mit Austausch fand<br />
anschließend im Speiseraum des Studienhauses<br />
statt, der als solcher ebenfalls von<br />
den neuen BewohnerInnen und auch vom<br />
Kindergarten Franzissi genützt wird.<br />
Literaturforum <strong>Schwaz</strong> - Literarisches im März<br />
Stefan Slupetzky und das Trio Lepschi<br />
im SZentrum <strong>Schwaz</strong>. Am 21. März<br />
wird im SZentrum<br />
<strong>Schwaz</strong> im Knappensaal<br />
um 20 Uhr<br />
nun doch noch die<br />
vom letzten November<br />
verschobene Veranstaltung „Z‘Tod<br />
gfiacht“ mit dem Trio Lepschi stattfinden.<br />
Der Veranstaltungsort Eremitage stand<br />
leider kurzfristig aufgrund eines Brandes<br />
nicht mehr zur Verfügung. Die Wienerliedcombo<br />
bietet gesungene Dialektdichtung.<br />
Dazwischen wird Stefan Slupetzky<br />
einige Krimigeschichten aus seinem letzten<br />
Erzählband „Halsknacker“ lesen.<br />
Endlich Schluss<br />
Die Frühjahresproduktion von „theater<br />
wortauftritt“ befasst sich mit einem sehr<br />
aktuellen Thema: „Für die meisten<br />
Menschen wird das berufliche<br />
Überleben immer härter,<br />
sie müssen immer besser und<br />
schneller funktionieren. Aber<br />
die Seele, dieses seltsam träge<br />
und erinnerungsschwere Ding,<br />
kommt mit der Geschwindigkeit immer<br />
weniger mit. Es entsteht ein Riss, eine<br />
Bruchstelle, eine Wunde (…)“ Peter Turrini<br />
SZentrum <strong>Schwaz</strong>, Knappensaal<br />
Termine: Fr, 15.3./ Mi, 20.3./ Sa, 23.3./<br />
So, 24.3. Jeweils: 20 Uhr, Karten.<br />
0650/3301030 oder Abendkasse<br />
Gernsingende Falschsänger<br />
Sie können nicht Singen? Das gibt es nicht!<br />
Mit dem Projekt GERNSINGENDE FALSCH-<br />
SÄNGER bieten die KLANGSPUREN <strong>Schwaz</strong><br />
ab März 2013 wieder Chorkurse für Erwachsene<br />
an, die dafür keinerlei musikalische<br />
Vorbildung benötigen, aber einfach<br />
gerne unbeschwert singen möchten. Singen<br />
kann man erlernen, man muss es nur<br />
tun und es sich vor allem zutrauen. Unter<br />
Anleitung erfahrener Chorpädagogen lernen<br />
die erwachsenen Kursteilnehmer den<br />
spielerischen und lustbetonten Umgang<br />
mit der eigenen Stimme. Durch das Einbetten<br />
der Stimme in fließende Bewegungsabläufe<br />
wird der ganze Körper als Instrument<br />
erfahren.<br />
Chorkurs in <strong>Schwaz</strong> ab 5.3.2013, 10 Einheiten,<br />
75 Euro Kursgebühr<br />
Termin: jeweils dienstags, 19 bis 20 Uhr, 5.,<br />
13., 19.3., 2., 9., 16., 23., 30.4., 7. und 14.5.<br />
RG <strong>Schwaz</strong>, Musiksaal, Johannes-Messner-<br />
Weg 14, Eingang Nordost, 6130 <strong>Schwaz</strong><br />
Kursleiter: Klaus Niederstätter