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Ecclesia semper reformanda - Schw. StV

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13.07.1938-24.10.2011<br />

<br />

sches Leben kurz Revue<br />

passieren zu lassen.<br />

Dr. Josef Vonarburg<br />

v/o Dänkmal ist nicht<br />

mehr. Sein Tod, Folge<br />

einer heimtückischen,<br />

unheilbaren Krankheit<br />

bewegt uns heute<br />

tief. Ich versuche hier<br />

sein couleurstudenti-<br />

Dänkmals Leben, Denken, Handeln war von<br />

verschiedenen positiven Vorgaben geprägt. Da<br />

gen,<br />

grosszügigen und offenherzigen Vaters und<br />

seiner freundlichen, warmherzigen Mutter. An-<br />

<br />

später durch den Militärdienst zu einer nachhaltigen<br />

und disziplinierten Lebensart erzogen. Schon<br />

<br />

zu einer überzeugenden, mitreissenden Persönlichkeit<br />

entwickelt. Trotz dieser für heutige Verhältnisse<br />

eher härteren Lebensschulung kam die<br />

Lebensfreude keineswegs zu kurz. Dänkmal war<br />

den Freuden des Lebens keineswegs abgeneigt.<br />

Es zeigte sich immer wieder Schalk und Humor<br />

in seinem Reden, Verseschmieden und Handlen.<br />

Er wirkte allenthalben ansteckend, motivierend,<br />

fordernd, fördernd.<br />

So verwundert es nicht, dass Dänkmal 1956<br />

-<br />

<br />

<strong>Schw</strong>eizerischen Studentenvereins, Semper Fi-<br />

<br />

<strong>Schw</strong>eizerlandes schönster Stern, Deines Schöpfers<br />

Gnadenspende, grüss dich Gott mein lieb‘<br />

<br />

dem Cantusprügel. Er bewährte sich dort als<br />

Fux und Bursche und gewann schnell viele neue<br />

Freunde. Er diente der Semper Fidelis nicht nur<br />

als aktives Verbindungsmitglied, sondern auch<br />

als Consenior.<br />

<br />

folgenden Militärdienstmarathon schrieb sich<br />

<br />

(Chemie) an der Eidgenössischen Technischen<br />

Hochschule ETH in Zürich ein. Kurz danach trat<br />

er als Fux der akademischen Kommentverbin-<br />

-<br />

<br />

oder weniger repräsentative und akzeptierbare<br />

<br />

dank der mehrheitlich positiven Beobachtungsbilanz<br />

entschieden: diesem Korps kann vertraut<br />

werden.<br />

ne<br />

ererbte Geradlinigkeit, seine Warmherzigkeit,<br />

seine Fröhlichkeit und sein ausgeprägter Kameradschaftssinn<br />

wurde sehr geschätzt. Seine Disziplin<br />

und seine Verschmitzheit, sein Ordnungssinn<br />

und seine Führungspersönlichkeit waren<br />

in der Folge Anlass, ihm verschiedene Chargen<br />

graf<br />

und während einer langen Sommerferienzeit<br />

Ferienkommissär, wo er unter anderem für die<br />

Organisation der GV-Aktivitäten der Verbindung<br />

zuständig war. A propos Organisation: Dänkmal<br />

amtete auch als Ball- und Junifahrts-Delegierter,<br />

allwo er sich das Wohlwollen der Altherren und<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

Führung Dänkmals selbst der aus Freiburg nach<br />

<br />

<br />

eingeführt.<br />

<br />

Wir haben ihn als frohen, warmherzigen, humorigen<br />

aber auch ernsthaften, disziplinierten<br />

Lebensfreund kennen und lieben gelernt. So verbleibt<br />

er in unserer Erinnerung. Sein Tod hat uns<br />

nachdenklich gemacht. Wir trauern um ihn und<br />

mit seiner Familie.<br />

Ich schliesse meine vielleicht unvollständigen<br />

und Dänkmal kaum gerecht werdenden Worte<br />

mit ein paar Abschiedsversen:<br />

Lieber Freund und Farbenbruder!<br />

Wir stehen still an Deinem Grab,<br />

Versuchen zu verstehen.<br />

<br />

Du tratst zu früh vom Leben ab!<br />

Oh, weine, Seele, weine!<br />

<br />

Die Tränen rinnen sacht.<br />

Wir fühlen uns alleine.<br />

Der Abschied schmerzt so sehr.<br />

Dein Lebenslichtlein ist erloschen,<br />

Dein Lebenswerk schon abgeschlossen.<br />

Ach Bruder, bist nicht mehr!<br />

Du gingst hinweg, Dein Stuhl ist leer.<br />

Viel hätten wir noch sagen wollen,<br />

In alter Freundschaft teilen sollen.<br />

Der Druck der Bringschuld wiegt so sehr.<br />

Wir werden Dich im Herzen tragen,<br />

Als Mann mit Seele und Verstand<br />

Und, was uns lebenslang verband,<br />

Als Freund in guten und in schlechten Tagen.<br />

<br />

<br />

16.01.1924-21.11.2010<br />

<br />

Unser Freund Hans<br />

Leu v/o Jubel (16.<br />

Januar 1924) wuchs<br />

auf einem stattlichen<br />

Bauernhof mit vier<br />

Geschwistern unter<br />

der Obhut tief religi-<br />

<br />

der Sekundarschule<br />

zwangen Krankheit und die Mobilmachung 1939<br />

die Schule für zwei Jahre zu vergessen.<br />

Endlich 1941 Eintritt in die Benediktinerschule<br />

Sarnen. 1944 stolzer Fuchs der Subsilvania; bald<br />

ein ganzes Jahr Senior 1946/47 und im Sommersemester<br />

1947 die Fahnenweihe, die einer kleinen<br />

GV zu vergleichen war. Im Wintersemester<br />

<br />

Semester Land- und Forstwirtschaft studierte.<br />

Weiter führten ihn seine Studien in die Jurisprudenz,<br />

und er wechselte dann an die Universität<br />

Fribourg, wo er bei den Staufern Aufnahme<br />

fand und während des Wintersemesters 1949/50<br />

deren Senior war. Anschliessend 1950/51 wurde<br />

er ehrenvoll für ein Jahr C.C. des <strong>Schw</strong>eizerischen<br />

Studentenvereins St.V. gewählt.<br />

1952 schloss Hans in Fribourg mit dem Lizenziat<br />

iuris utriusque erfolgreich ab. 1956 erwarb<br />

er das Anwaltspatent des Kantons Luzern und<br />

1957 beendete er das Studium mit dem Doktorat<br />

beider Rechte.<br />

Er verheiratete sich mit Maria Scherer. Deren<br />

glücklichen Ehe entsprossen zwei Töchter 1961<br />

Maria und 1962 Gabriela.<br />

<br />

Jubel 1954/55 im Anwaltsbüro Dres. Franz Fischer<br />

und Josef Studer, bis er 1956 sein eigenes<br />

Anwaltsbüro in Hochdorf eröffnete.<br />

1966 wurde der beliebte und erfahrene Anwalt<br />

ehrenvoll zum Amtsgerichtspräsiden-ten in<br />

48 civitas 1-2012

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