Ecclesia semper reformanda - Schw. StV
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Kalt und neblig wurde es wieder in<br />
Freiburg und der grosse Höhepunkt<br />
unseres Semesters wurde gefeiert.<br />
Unter der Leitung des Fürsten Jossen v/o Grips<br />
und der Mithilfe von Andenmatten v/o Fäger fand<br />
<br />
Die Fuxen bekamen neue Vulgos und gehor-<br />
-<br />
<br />
<br />
Jedoch war die Festrede der Höhepunkt jenes<br />
Abends, denn Wetter v/o Schalk, ein Diener<br />
des Herrn, erklärte uns den Zusammenhang<br />
zwischen Weisheit und Lampen füllen. Als gute<br />
Christen setzten wir seine weisen Worte noch am<br />
selben Abend in Taten um.<br />
Am nächsten Tag ging es nach der Frühmesse<br />
und des Mittagmahls im Carnotzet lustig weiter.<br />
Bis das Wochenende langsam aber fröhlich ausklang.<br />
Bereits zwei Wochen später traf man sich zur<br />
Schlussmesse des Semesters vor verschlossenen<br />
Toren der Ursulinenkirche. So verschoben wir die<br />
Messe kurzerhand ins Carnotzet, welches dann<br />
zur Kapelle umfunktioniert wurde. Mit dem weihnächtlichen<br />
Bezug, dass man vor verschlossenen<br />
Türen stand und nun etwas Bescheideneres dennoch<br />
fand, beeindruckte diese Messe doppelt.<br />
An der nachfolgenden Absetzung ging es dann<br />
weniger besinnlich zu und her, sondern wurde<br />
man durch die Stöcke der Chargen und des Vortrags<br />
des Semesterchronisten an die ulkigen Seiten<br />
des Semester erinnert.<br />
In der letzten Semesterwoche trafen wir uns<br />
im Restaurant Engel in der Unterstadt, um uns<br />
bei Fondue Chinoise und Glühwein auf die kom-<br />
<br />
Wie das Semester ging auch bald darauf das<br />
Jahr zu Ende. Die Alemannen verzogen sich zum<br />
Winterschlaf und es wurde auch winterlich stiller<br />
im Carnotzet, einzig ein paar Unentwegte fanden<br />
sich noch ein und freuten sich an ihrem Winterspeck.<br />
ren<br />
die ersten Stämme und das Brummen liess<br />
am nächsten Tag auch nicht auf sich warten, die<br />
Winterhöhle wurde zum Freiburger <strong>StV</strong> Zentrum,<br />
als ein spontaner Fünffärber in unseren Hallen<br />
stattfand.<br />
<br />
<br />
<br />
erste Schnee dieses Winters gefallen<br />
ist, wird es höchste Zeit für die Weihnachtsfeier<br />
unserer Studentenverbindung. So trafen sich<br />
viele Altherren, Gäste und Aktive um 17.00 Uhr<br />
im grossen Saal des Restaurant Sihlsee. Gerade<br />
über eine solche Präsenz freut sich die stark reduzierte<br />
Aktivitas sehr. Im festlich geschmück-<br />
<br />
geli<br />
am Klavier. Als Festredner stand dieses Jahr<br />
Dr. Christoph Schönenberger v/o Quirl (1981–<br />
M 1988) zur Verfügung. Als Leiter Corporate Services<br />
der Firma AFG-Arbonia-Forster-Holding AG<br />
weiss er viel zu berichten über den Wert einer<br />
Studentenverbindung und deren Hilfe im Studium.<br />
Momentan ist er Aktuar der Alt-Alemannia,<br />
ehemals Senior der Corvina. In einer äusserst<br />
spannenden Rede richtete er sich besonders an<br />
die Jugendlichen und brachte einem die Bedeutung<br />
der <strong>Schw</strong>. <strong>StV</strong>. Farben rot-weiss-grün (amicitia-scientia-virtus)<br />
näher.<br />
Anschliessend an die Weihnachtsrede gab es<br />
einen kurzen Augenblick der Einkehr, um sich<br />
einmal Gedanken über sich selbst und seinen<br />
Platz im Leben zu machen, sei es noch in einer<br />
Verbindung oder bereits in der Arbeitswelt. Zur<br />
Umrahmung der ganzen Feier sang man das Lied<br />
den<br />
Kommers teilzunehmen gehört eine gute<br />
ten<br />
Menü bewies das Restaurant Sihlsee wieder<br />
einmal seine exzellente Küche.<br />
Mit taktvollen Schlägen durch das Komitee<br />
unter dem Senior Koch v/o Gummel wurde der<br />
<br />
<br />
alle Anwesenden begrüsst, speziell zu erwähnen<br />
wäre hier die Vertretung des CC unter dem Zentralaktuaren<br />
Ott v/o Castro. Es erfreuten uns die<br />
Grussworte aus dem CC sehr, in denen er uns<br />
auf die Wichtigkeit einer Studentenverbindung<br />
hinwies, dass dieses Engagement uns sehr viel<br />
in der Zukunft bringe und uns auch Chancen<br />
eröffne. Gleichzeitig aber forderte er uns auf,<br />
in den verschiedenen Kommissionen des <strong>Schw</strong>.<br />
<strong>StV</strong>. (Bildungspolitische Kommission, Politische<br />
Kommission, Kommission Glaube und Leben, Geschäftsprüfungskommission)<br />
aktiv zu werden, da<br />
treten<br />
werden.<br />
<br />
<br />
zwar wieder das Leben seinen gewohnten Gang,<br />
trotzdem bin ich mir sicher, dass für den Einen<br />
oder Anderen die Bedeutung einer Studentenverbindung<br />
klarer geworden ist und man so diese<br />
Chance im Leben erkennt und sie auch versucht<br />
zu nutzen.<br />
<br />
<br />
<br />
Schönheitsoperationen liegen bekanntlich<br />
im Trend, auch ein alter<br />
-<br />
<br />
haben uns nicht unter’s Messer gelegt, soweit<br />
würden wir nicht gehen. Durch eine beispiellose<br />
Bündelung der Kräfte haben wir es aber im letzten<br />
Semester doch geschafft, fünf neue Fuxen<br />
aufzunehmen und damit unsere alte Haut kräftig<br />
erneuert. So dürfen wir nun die Fuxen Präfekt,<br />
Fondo, Hergé. Plus und Konkor (iV/o) herzlich in<br />
<br />
Demnach ging also vor Weihnachten eine Art<br />
Krisensemester erfolgreich zu Ende. An dieser<br />
Stelle nochmals herzlichen Dank an die aktiven<br />
<br />
einen beachtliche Fülle an Anlässen organisiert<br />
-<br />
<br />
anderem der Infoanlass für Erstsemestrige mit<br />
<br />
lige<br />
Hüttengaudi und zuletzt die stimmungsvolle<br />
Weihnachtsfeier.<br />
Eine solche Verjüngungskur braucht natürlich<br />
erfahrene Begleiter und ist zudem nicht gerade<br />
billig. Für die wertvolle Unterstützung in diesen<br />
beiden Punkten sei der Altherrenschaft herzlichst<br />
gedankt.<br />
<br />
sind gestärkt für ein neues Semester, dass unter<br />
Bündner Führung sicherlich gewohnt trinkfreudig<br />
und unternehmenslustig sein wird.<br />
Aber Achtung, Schönheitsoperationen und andere<br />
Verjüngungskuren haben ja bekanntlich ein<br />
grosses Suchtpotenzial und haben uns entsprechend<br />
gepackt. So werden wir auch im nächsten<br />
Semester weiter unermüdlich auf der Suche nach<br />
weiterer Auffrischung für unsere schöne Verbindung<br />
sein.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Unser Ehrenkonkneipant Egon war<br />
der Star des Sushi-Sake-Stamms,<br />
an welchem wir einem WAC ähnlich je einen<br />
Einblick in die japanische <strong>Schw</strong>ertschmiedekunst<br />
sowie die Herstellung und den Genuss von Sake<br />
bekamen.<br />
40 civitas 1-2012