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Ecclesia semper reformanda - Schw. StV

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Christianorum Fovendam) wurde am 5. Juni 1960 durch Papst Johannes XXIII. als Vorbereitungskommission<br />

für das Zweite Vatikanische Konzil gegründet. Ursprünglich als Sekretariat<br />

<br />

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-<br />

<br />

1960–1968 Augustin Bea, Kardinal<br />

1969–1989 Johannes Willebrands, Kardinal<br />

<br />

2001–2010 Walter Kasper, Kardinal<br />

seit 2010 Kurt Koch, Kardinal<br />

Dem Rat ist die Kommission für die religiösen Beziehungen zum Judentum angeschlossen.<br />

<br />

<br />

Glaubens zusammenhängen, ist sie bei den<br />

Juden politisch annotiert. Die Juden suchen<br />

Verbündeten im Kampf gegen den Antisemitismus.<br />

Die Hauptfrage lautet dabei: Was<br />

tut Ihr dagegen? Für den Vatikan liegt die<br />

politische Wirkung darin, ob ein normales<br />

pastorales Leben ohne Einschränkung in Israel<br />

gegeben ist.<br />

<br />

<br />

Der Dialog mit dem Judentum ist keine<br />

Freizeitbeschäftigung, es geht um unsere<br />

Identität.<br />

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Papst Johannes Paul II. war der erste Papst<br />

in einer Synagoge, er ging als erster Papst<br />

nach Auschwitz und betete vor der Klagemauer.<br />

Er war für den Dialog ein Eisbrecher.<br />

Während Johannes Paul II. einen biographischen<br />

Zugang zum Judentum hat, hat Benedikt<br />

XVI. einen akademischen. All diese<br />

«äusseren Zeichen» hat der jetzige Papst<br />

in viel kürzerer Zeit als sein Vorgänger gemacht.<br />

Papst Benedikt spricht von den älteren<br />

Brüdern im Glauben.<br />

Im deutsch-katholischen Raum gibt<br />

es viel Basisarbeit, speziell auch im sozialkaritativen<br />

Bereich.<br />

<br />

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<br />

Wir bewegen uns hier im Spannungsfeld<br />

zwischen sachgerechtem und zeitgemässem<br />

Verkünden des Glaubens. Auf der einen Seite<br />

geht es um das Ziel und den Auftrag Jesu<br />

Christ, um die Traditionen unserer Kirche,<br />

auf der anderen Seite um die Sprache um<br />

das Wie des Verkündens. Ein blosses zeitgemässes<br />

Verkünden wäre zu stark auf Zeitgeist<br />

gerichtet, einseitig sachgerecht wäre<br />

unzeitgemäss und verkümmerte zusehends.<br />

<br />

<br />

Die Einheit wird vom Geist Gottes gestiftet.<br />

Jetzt ist gerade die Gebetswoche für die Einheit<br />

der Christen zu Ende gegangen, denn<br />

auch beten ist wichtig. Wir glauben, dass<br />

der Geist Gottes diese Einheit bewirken<br />

wird.<br />

Ein diesbezüglicher Terminplan ist<br />

dem Geist Gottes überlassen.<br />

«<br />

Die Einheit wird vom Geist<br />

Gottes gestiftet.»<br />

<br />

<br />

(1959)<br />

ist Salesianer. Seit<br />

2002 ist er Sekretär<br />

der Kommission<br />

für die religiösen<br />

Beziehungen zum<br />

Judentum im Vatikan innerhalb des Rates<br />

für die Einheit der Christen. Er studierte<br />

Theologie, Bibelwissenschaften und Sozialpädagogik<br />

in Benediktbeuern, Luzern,<br />

Zürich und Rom. 1990-1992 war er als<br />

Präfekt bei den Salesianern im Don Bosco<br />

in Beromünster. Zwischen 1995 bis 1998<br />

amtete P. Hofmann als Aushilfsseelsorger<br />

<br />

Aleph ist Mitglied der Helvetia Romana.<br />

Foto: thg<br />

10 civitas 1-2012

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