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Handreichung - Stiftung Sport in der Schule in Baden-Württemberg

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Spiel, <strong>Sport</strong> und Bewegung <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />

JTFO-Skilanglauf:<br />

Module zum Technikund<br />

Koordi nations -<br />

parcours


Matthias Molt<br />

Georg Zipfel<br />

JTFO Skilanglauf:<br />

Module zum Technikund<br />

Koord<strong>in</strong>ationsparcours<br />

3


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Projektbearbeitung:<br />

Autoren:<br />

Zeichnungen:<br />

Fotos:<br />

Layout:<br />

Druck:<br />

<strong>Stiftung</strong> <strong>Sport</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>in</strong> <strong>Baden</strong>-Württemberg<br />

Deutsche Schulsportstiftung<br />

Karl We<strong>in</strong>mann<br />

Dr. Matthias Molt<br />

Dr. Matthias Molt<br />

Georg Zipfel (Deutscher Skiverband)<br />

Thomas Zipfel<br />

Richard Schrade<br />

Peter-M. Zettler<br />

kurz + co. Medientechnik, Stuttgart<br />

4


INHALTSVERZEICHNIS<br />

JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA ..............................................................................7<br />

1. Vorbemerkungen.........................................................................................................8<br />

1.1 Pädagogische Aspekte des K<strong>in</strong><strong>der</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs.............................................................9<br />

1.2 Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gswissenschaftliche Aspekte des K<strong>in</strong><strong>der</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g...........................................9<br />

2. Technik- und Koord<strong>in</strong>ations<strong>in</strong>halte ...........................................................................1 2<br />

2.1 Module „Laufen“ .....................................................................................................1 3<br />

2.2 Module „Fahren“.....................................................................................................2 3<br />

2.3 Module „Spr<strong>in</strong>gen“..................................................................................................2 5<br />

2.4 weitere Module .......................................................................................................2 7<br />

Beispiel Parcours Bundesf<strong>in</strong>ale 2012 ......................................................................2 9<br />

3. Durchführungsbestimmungen ..................................................................................3 0<br />

4. Literatur.....................................................................................................................3 1<br />

5. Kontakte....................................................................................................................3 1<br />

5


JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA<br />

JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA<br />

Mit etwa 800.000 Teilnehmer<strong>in</strong>nen und Teilnehmern ist Jugend tra<strong>in</strong>iert für Olympia<br />

<strong>der</strong> größte Schulsportwettbewerb <strong>der</strong> Welt. Ins Leben gerufen wurde JTFO<br />

1969 als Initiative <strong>der</strong> Zeitschrift Stern vom damaligen Chefredakteur und Herausgeber<br />

Henri Nannen, NOK-Chef Willi Daume und <strong>der</strong> Konferenz <strong>der</strong> Kultusm<strong>in</strong>ister.<br />

Unter dem Dach <strong>der</strong> Deutschen Schulsportstiftung (DSSS) wirken die 16 Kultusbehörden<br />

aller Län<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Deutsche Olympische <strong>Sport</strong>bund und se<strong>in</strong>e am Bundeswettbewerb<br />

beteiligten 15 <strong>Sport</strong>fachverbände geme<strong>in</strong>sam an <strong>der</strong> Planung und Durchführung von<br />

JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA mit.<br />

In enger Kooperation mit <strong>der</strong> DSSS ist die<br />

Neuausrichtung des Schulsportwettbewerbs JU-<br />

GEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA (JTFO) im Skilanglauf<br />

e<strong>in</strong> wichtiger Arbeitsschwerpunkt <strong>der</strong><br />

DSV-Schulsportkommission. Es sollen sportpädagogische<br />

und tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gswissenschaftliche Er -<br />

kennt nisse <strong>in</strong> Anlehnung an den neuen K<strong>in</strong><strong>der</strong>und<br />

Jugendlehrplan für den Schneesportunterricht<br />

(2010) berücksichtigt und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geän<strong>der</strong>ten<br />

Wettkampfprogramm verstärkt umgesetzt<br />

werden. Dieses Modulheft soll sowohl für Lehrer<strong>in</strong>nen<br />

und Lehrer als auch für Tra<strong>in</strong>er<strong>in</strong>nen und Tra<strong>in</strong>er als Unterrichtshilfe dienen und<br />

zum Üben und Tra<strong>in</strong>ieren anregen. Die neuen Inhalte und Module sollen die Schulsportwettbewerbe<br />

bereichern und e<strong>in</strong>er zu frühen Spezialisierung entgegenwirken.<br />

E<strong>in</strong> Technikparcours ersetzt den bisherigen E<strong>in</strong>zelwettkampf über fünf Kilometer,<br />

för<strong>der</strong>t die Koord<strong>in</strong>ation, verbessert die Skitechnik und vermittelt Freude und Spaß<br />

am sportlichen Wettstreit.<br />

7


VORBEMERKUNGEN<br />

1. Vorbemerkungen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g muss eigenen Zielstellungen folgen und sich vom Erwachsenentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

abgrenzen. Das heißt, die Wettkampfformen müssen technisch-<br />

koord<strong>in</strong>ativ ausgerichtet se<strong>in</strong> und Inhalte abprüfen, die <strong>in</strong> den jeweiligen<br />

Altersgruppen tra<strong>in</strong>iert werden sollen. Hierbei stehen die re<strong>in</strong> konditionell ausgerichteten<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen gegenüber spielerischen Formen mit freudbetonten Aufgabenstellungen<br />

zurück. Erst mit zunehmendem Alter und dem damit verbundenen Übergang vom Grundlagen-<br />

zum Aufbau- und Anschlusstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g werden Spezialisierung, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspensum<br />

und Wettkampfdichte zunehmen (siehe Abb.1).<br />

So darf das K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendtra<strong>in</strong><strong>in</strong>g nicht nur unter tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gswissenschaftlichen<br />

und -sportpraktischen Aspekten <strong>der</strong> Leistungsverbesserung gesehen werden, son<strong>der</strong>n<br />

muss auch als pädagogischer Prozess zur Verbesserung <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwicklung<br />

verstanden werden. Die Motivation <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendlichen zum lebenslangen<br />

<strong>Sport</strong>treiben muss entwickelt und als langfristiges Ziel erkannt werden.<br />

Im Nachwuchstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g ist häufig e<strong>in</strong>e mangelnde Ausrichtung auf den vielseitigen<br />

Aufbau breit angelegter, langfristig bedeutsamer Leistungsvoraussetzungen zu beobachten.<br />

Der Übergang vom Nachwuchs- zum Spitzenathleten weist häufig e<strong>in</strong> Abflachen<br />

<strong>der</strong> Leistungsentwicklung o<strong>der</strong> sogar e<strong>in</strong>en vorzeitigen Karriereabbruch auf (vgl. DSB,<br />

2006). Viele <strong>Sport</strong>arten stellen bereits im K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendbereich sehr hohe Dropout-Raten<br />

fest.<br />

Wissenschaftler, die sich <strong>in</strong> den letzten Jahren mit diesem Phänomen beschäftigt<br />

haben, führen den Sachverhalt auf e<strong>in</strong>e zu wenig k<strong>in</strong>dgemäße und oft zu frühe Spezialisierung<br />

zurück. Die Ursache liegt wahrsche<strong>in</strong>lich dar<strong>in</strong>, dass die K<strong>in</strong><strong>der</strong> aufgrund <strong>der</strong><br />

oben beschriebenen Problematik schnell die Lust verlieren und zum Teil auch frühzeitig<br />

Überlastungsfolgen beklagen.<br />

Pädagogisch verantwortungsvolles Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g bedeutet <strong>in</strong> diesem Zusammenhang e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>seitige und zu frühe Spezialisierung zu vermeiden, und stattdessen e<strong>in</strong>en langfristigen,<br />

auf sportliche Talententwicklung ausgerichteten Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsprozess sicherzustellen.<br />

Derzeit werden nach Frey & Hildenbrandt folgende Phasen <strong>in</strong> Abhängigkeit des Alters<br />

und des Entwicklungsstandes unterschieden (siehe Abb.1)<br />

Diesen Phasen vorgelagert ist die sportliche Grundausbildung <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> im Alter<br />

zwischen sechs und zwölf Jahren. Je nach Hochleistungsalter <strong>der</strong> jeweiligen <strong>Sport</strong>art<br />

kann <strong>der</strong> E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das Grundlagentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g auch schon früher erfolgen.<br />

.<br />

8


VORBEMERKUNGEN<br />

1. Ausbildungsabschnitt: Grundlagentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

2. Ausbildungsabschnitt: Aufbautra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

3. Ausbildungsabschnitt: Leistungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

• Zunahme des Spezialisierungsgrades<br />

• Zunahme des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspensums<br />

• Zunahme <strong>der</strong> Wettkampfdichte<br />

Abb.1: Die langfristige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsplanung (Quelle: Frey & Hildenbrandt,<br />

2002, S. 149)<br />

Große Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspensen, viele Wettkämpfe und frühe Spezialisierung führen zu Leistungsstagnation,<br />

Verkürzung <strong>der</strong> Höchstleistungsdauer, E<strong>in</strong>seitigkeitsverletzungen und<br />

im extremsten Fall zum Drop-Out (vgl. Frey & Hildenbrandt, 2002, S. 149). Während<br />

vielseitige Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gssituationen zu e<strong>in</strong>er Motivationsanregung bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n führen können.<br />

1.1 Pädagogische Aspekte des K<strong>in</strong><strong>der</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

? K<strong>in</strong><strong>der</strong> s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e Spezialisten!<br />

? K<strong>in</strong><strong>der</strong> leben im Augenblick!<br />

? K<strong>in</strong><strong>der</strong> suchen Bezugspersonen, Liebe und Geborgenheit, s<strong>in</strong>d „Satelliten“!<br />

? K<strong>in</strong><strong>der</strong> brauchen realistische Ziele!<br />

? K<strong>in</strong><strong>der</strong> brauchen Rückmeldung und Anerkennung!<br />

? K<strong>in</strong><strong>der</strong> brauchen K<strong>in</strong><strong>der</strong>, haben das Bedürfnis nach Entscheidung und Wir-Gefühl!<br />

(vgl. Kurz, 1988, S.85 ff.)<br />

1.2 Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gswissenschaftliche Aspekte des K<strong>in</strong><strong>der</strong>tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen muss sich neben den psychischen auch an<br />

den physischen und motorischen Beson<strong>der</strong>heiten <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendlichen<br />

orientieren.<br />

Die Entwicklungsphasen bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen s<strong>in</strong>d eng an das biologische<br />

Alter gekoppelt. Es gibt jedoch auch akzelerierte und retardierte K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong>en körperliche<br />

Entwicklung dem biologischen „vorauseilt“ o<strong>der</strong> „h<strong>in</strong>terherh<strong>in</strong>kt“. Die folgende Tabelle<br />

(siehe Tab.1) soll e<strong>in</strong>en kurzen Überblick über das jeweilige Alter und die dazugehörigen<br />

Entwicklungsphasen geben (vgl. We<strong>in</strong>eck, 1997, S.110 ff.):<br />

9


VORBEMERKUNGEN<br />

Alter Phase Entwicklungsphasen<br />

3-6 Jahre Vorschulalter Extremitätenwachstum (Verlagerung KSP)<br />

mit e<strong>in</strong>hergehendem Gestaltwandel<br />

7-12 Jahre Frühes und spätes<br />

Schulk<strong>in</strong>dalter<br />

Günstige Kraft-Hebel-Verhältnisse<br />

Hoher Bewegungsdrang<br />

Hohe motorische Lern- und Differenzierungsfähigkeit<br />

(Gehirn=90-95% EWG)<br />

K<strong>in</strong>ästhetische Analysatoren nur bed<strong>in</strong>gt<br />

entwickelt<br />

Hohe Plastizität <strong>der</strong> Hirnr<strong>in</strong>de<br />

Tab.1: Alter und Entwicklungsphasen bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

Die auffällige Bewegungsfreude im Vorschulalter ist beson<strong>der</strong>s für den Erwerb von<br />

vielfältigen Bewegungsfähigkeiten und –fertigkeiten geeignet. Sämtliche Bewegungsformen<br />

sollten <strong>in</strong> dieser Phase geför<strong>der</strong>t werden.<br />

Wegen <strong>der</strong> Zunahme <strong>der</strong> Konzentrationsfähigkeit im frühen und späten Schulk<strong>in</strong>dalter<br />

ist e<strong>in</strong>e Vertiefung und Festigung von motorischen und koord<strong>in</strong>ativen Fähigkeiten von<br />

großer Bedeutung. Darüber h<strong>in</strong>aus ist es empfehlenswert <strong>in</strong> folgenden Bereichen beson<strong>der</strong>e<br />

Schwerpunkte zu setzen:<br />

• Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> räumlichen Differenzierungsfähigkeit<br />

• Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>der</strong> Kopplungsfähigkeit<br />

• Bewegungsgesamtzusammenhang <strong>in</strong> Grobform<br />

• Reaktions- und Gleichgewichtsfähigkeit<br />

• Schnelligkeit<br />

• Erwerb von grundlegenden sportlichen Techniken<br />

Tra<strong>in</strong>ierbarkeit von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

Die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsgestaltung im K<strong>in</strong><strong>der</strong>bereich <strong>der</strong> oben beschriebenen Altersstufe sollte<br />

grundsätzlich folgende Bed<strong>in</strong>gungen/Kriterien erfüllen:<br />

Im frühen und späten Schulk<strong>in</strong>dalter s<strong>in</strong>d sämtliche Fähigkeiten bzw. physischen<br />

Leistungsfaktoren mit unterschiedlicher Effektivität tra<strong>in</strong>ierbar.<br />

Die Kraft ist <strong>in</strong> diesem Altersbereich nur bed<strong>in</strong>gt tra<strong>in</strong>ierbar. Muskelquerschnittstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

zeigt vor <strong>der</strong> Pubertät nur ger<strong>in</strong>ge Wirkung. Jedoch kann durch Übungen zur Verbesserung<br />

von Bewegungsabläufen e<strong>in</strong>e Verbesserung <strong>der</strong> <strong>in</strong>termuskulären und <strong>in</strong>tramuskulären<br />

Koord<strong>in</strong>ationsfähigkeit festgestellt werden. Es ist jedoch stets darauf zu achten,<br />

dass die Übungen funktional durchgeführt werden. Das Eigengewicht sollte bei Übungen<br />

nie überschritten werden, da die Wachstumsfuge <strong>der</strong> Knochen noch nicht geschlossen<br />

ist.<br />

Im Grundschulalter ist die aerobe Ausdauer e<strong>in</strong>geschränkt, die anaerobe so gut wie<br />

nicht tra<strong>in</strong>ierbar. Aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> aeroben Kapazität reagiert das Herzvolumen unter<br />

10


VORBEMERKUNGEN<br />

den Rahmenbed<strong>in</strong>gungen des Schulsports nicht, aber man kann mit e<strong>in</strong>er Ökonomisierung<br />

<strong>der</strong> Bewegungsabläufe und <strong>der</strong> Kreislauffunktionen, sowie e<strong>in</strong>er besseren sportlichen<br />

Ausdauerleistungsfähigkeit rechnen.<br />

Die aerobe Ausdauer kann im Gegensatz zur anaeroben eher tra<strong>in</strong>iert werden und<br />

erzielt auch entsprechende Wirkungen.<br />

Grundsätzlich kann aber sichergestellt werden, dass die Skelettmuskulatur e<strong>in</strong>es<br />

K<strong>in</strong>des eher ermüdet als die Herzmuskulatur.<br />

Im frühen und späten Schulk<strong>in</strong>dalter s<strong>in</strong>d Schnelligkeit und Beweglichkeit sehr gut<br />

tra<strong>in</strong>ierbar, wobei die Schnelligkeit weniger über die Kraft als über e<strong>in</strong>e gezielte Koord<strong>in</strong>ations-<br />

und Frequenzschulung verbessert werden kann (vgl. Frey & Hildenbrandt, 1995,<br />

S. 131).<br />

Das frühe und späte Schulk<strong>in</strong>dalter bieten hervorragende Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e<br />

allgeme<strong>in</strong>e Koord<strong>in</strong>ationsschulung und spezielle Lern- und Übungsprozesse. „Das gilt<br />

sowohl aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> Motorik (Körperproportionen, Schwerpunktlage, Last – Kraft-<br />

Verhältnis) als auch aus <strong>der</strong> Perspektive <strong>der</strong> psychomotorischen Lernfähigkeit (Motivation,<br />

Konzentration, Aufmerksamkeit)“ (Frey & Hildenbrandt, 1995, S. 131ff.).<br />

Aus diesen Gründen setzt <strong>der</strong> DSV <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Tra<strong>in</strong>erausbildung <strong>in</strong> allen Diszipl<strong>in</strong>en<br />

auf e<strong>in</strong>e grundlagenorientierte Schneesportausbildung, welche <strong>in</strong> reduzierter Form aus<br />

den Bewegungsformen: FAHREN – LAUFEN – SPRINGEN besteht. Hierbei sollen vor<br />

allem technische und koord<strong>in</strong>ative Elemente geschult und verbessert werden.<br />

Der Deutsche Skiverband setzt die oben beschriebenen Inhalte seit Jahren im Deutschen<br />

Schülercup erfolgreich um. Aufgrund neuer Wettkampfformen im Skilanglauf, wie<br />

Spr<strong>in</strong>t-, Team Spr<strong>in</strong>t-, Massenstart- und Skiathlon- Wettkämpfe, werden e<strong>in</strong>e perfekte<br />

Skitechnik, sowie Technik- und Frequenzvariabilität vom <strong>Sport</strong>ler verlangt. Die Abfahrtstechniken<br />

stellen ebenfalls e<strong>in</strong>en wichtigen Teil <strong>in</strong> <strong>der</strong> Grundausbildung <strong>der</strong> <strong>Sport</strong>ler dar.<br />

Die Wettkampf<strong>in</strong>halte des Deutschen Schülercups s<strong>in</strong>d neben Distanzrennen, auch<br />

Wettkämpfe im Spr<strong>in</strong>t, Technikspr<strong>in</strong>ts (Parcours), alp<strong>in</strong>e Fahrformen und Massenstarts.<br />

Was im Wettkampf abverlangt wird, muss somit auch tra<strong>in</strong>iert werden. Dies wirkt e<strong>in</strong>er<br />

frühzeitigen Spezialisierung durch zu <strong>in</strong>tensives- und umfangreiches „Kilometerlaufen“<br />

entgegen. Der Deutsche Skiverband verfolgt mit den beschriebenen Inhalten das Ziel,<br />

e<strong>in</strong>en altersgerechten, <strong>in</strong>haltlich abgestimmten Aufbau zu gewähren.<br />

Im Rahmen des Schulsportwettbewerbes JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA<br />

wurde <strong>der</strong> TeKo (TECHNIK – KOORDNAITION): Fahren – Laufen – Spr<strong>in</strong>gen entwickelt,<br />

um die unterschiedlichen technischen und koord<strong>in</strong>ativen Elemente des<br />

Schneesports den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n <strong>in</strong> den jeweiligen Altersklassen altersgerecht nahe zu<br />

br<strong>in</strong>gen.<br />

11


TECHNIK- UND KOORDINATIONSINHALTE<br />

2. Technik- und Koord<strong>in</strong>ations<strong>in</strong>halte<br />

Um den vorhandenen örtlichen Gegebenheiten und verschiedenen Geländebed<strong>in</strong>gungen<br />

<strong>in</strong> den Regionen Rechnung zu tragen, s<strong>in</strong>d die Technik<strong>in</strong>halte modular<br />

aufgebaut und können<br />

variabel e<strong>in</strong>gesetzt und ane<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

gereiht werden. M<strong>in</strong>destens<br />

sechs <strong>der</strong> genannten Module<br />

werden im Rennen<br />

abgeprüft.<br />

Die Technik<strong>in</strong>halte s<strong>in</strong>d,<br />

dem Gelände angepasst, e<strong>in</strong>zubauen<br />

und können <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Reihenfolge verän<strong>der</strong>t werden.<br />

Die Stationen s<strong>in</strong>d klar<br />

zu beschil<strong>der</strong>n und mit <strong>der</strong><br />

Aufgabenstellung zu kennzeichnen.<br />

12


TECHNIK- UND KOORDINATIONSINHALTE<br />

Beschreibung <strong>der</strong> Module 2.1 MODULE „LAUFEN“<br />

Modul Nr. Anfor<strong>der</strong>ung Geländeform Technikh<strong>in</strong>weise<br />

Modul 1 Laufen Flachstück Skat<strong>in</strong>g Techniken<br />

Modul 2 Laufen Flachstück 8er Laufen<br />

Modul 3 Laufen Flachstück 4 - 6 Schlupftore versetzt<br />

Modul 4 Laufen ohne Stöcke Flachstück Stöcke <strong>in</strong> Boxen ablegen, Laufen<br />

ohne Stöcke – Be<strong>in</strong>arbeit<br />

Modul 5 Laufen Flachstück/Bodenwellen<br />

3 - 4 Bodenwellen – 1 m Höhe<br />

Modul 6 Laufen Anstieg Skat<strong>in</strong>g Technik (Anstieg mit<br />

Richtungstoren – kurze Flachpassagen<br />

e<strong>in</strong>bauen)<br />

Modul 7 Bogenlaufen Flachstück 3 - 4 Richtungstore, gleiche<br />

Radien<br />

Modul 8 Laufen Flachstück Kreis laufen<br />

Modul 9 Richtungs -<br />

än<strong>der</strong>ungen<br />

Flachstück o<strong>der</strong><br />

Anstieg<br />

Enger Korridor „Umsteigen“<br />

Modul 10 Fahren Abfahrt direkt <strong>in</strong> 6 Richtungstore<br />

(weiter gesteckt)<br />

Modul 11 Fahren/Laufen Abfahrt o<strong>der</strong><br />

Flachstück<br />

Tretorgel 5-10 Bodenwellen<br />

versetzt<br />

Modul 12 Spr<strong>in</strong>gen Abfahrt Sprungschanze (Schanze 1<br />

ohne Penaltywertung)<br />

Modul 13 Spr<strong>in</strong>gen Abfahrt Schanze 2-Mehrfachschanzen<br />

<strong>in</strong> unterschiedliche Größen,<br />

versetzt<br />

Modul 14 Spr<strong>in</strong>gen Abfahrt Schanze 3 – mit Vergabe von<br />

Bonussekunden<br />

Modul 15 Zielwerfen 1 Gymnastikreif 5 Würfe, Strafrunde<br />

Modul 16 Zielwerfen 3 untersch. Gymnastikreifen<br />

5 Würfe – Punktevergabe<br />

Modul 17 H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse Flachstück Übersteigen von H<strong>in</strong><strong>der</strong>nissen<br />

V-Boards <strong>in</strong> zwei Richtungen<br />

Tab.2: Beschreibung <strong>der</strong> Module<br />

13


MODULE LAUFEN<br />

2.1 Module „Laufen“<br />

Modul 1<br />

Laufen Flachstück Skat<strong>in</strong>gtechnik<br />

14


MODULE LAUFEN<br />

Modul 2<br />

Laufen Flachstück 8er Laufen<br />

• Das Umlaufen <strong>der</strong> Kreise beg<strong>in</strong>nt aus <strong>der</strong> Mitte heraus, zuerst wird Kreis 1<br />

rechts herum gelaufen, danach Kreis 2 l<strong>in</strong>ks herum<br />

15


MODULE LAUFEN<br />

Modul 3<br />

Laufen Flachstück 4 bis 6 Schlupftore versetzt<br />

• Die unterschiedlich hohen, versetzt aufgestellten Schlupftore müssen durchlaufen<br />

werden<br />

16


MODULE LAUFEN<br />

Modul 4<br />

Laufen Flachstück Laufen ohne Stöcke<br />

– Be<strong>in</strong>arbeit<br />

• Die Stöcke werden <strong>in</strong> den Boxen (l<strong>in</strong>ke Box ungerade, rechte Box gerade<br />

Zahlen) abgelegt. Danach wird e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Runde ohne Stöcke gelaufen, <strong>in</strong> den<br />

Boxen die Stöcke wie<strong>der</strong> aufnehmen<br />

und weiterlaufen<br />

17


MODULE LAUFEN<br />

Modul 5<br />

Laufen Flachstück/Bodenwellen 3 bis 4 Bodenwellen<br />

bis zu 1 m Höhe<br />

• Die Bodenwellen werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Skat<strong>in</strong>g Technik durchlaufen<br />

18


MODULE LAUFEN<br />

Modul 6<br />

Laufen Anstieg Skat<strong>in</strong>g Technik<br />

(Anstieg mit Richtungstoren<br />

– kurze Flachpassagen e<strong>in</strong>bauen)<br />

• Der Anstieg wird auf e<strong>in</strong>er gleichbleibend, ansteigenden Strecke absolviert.<br />

Es werden Richtungstore gesteckt, die mit kurzen Flachstücken (15 bis 30 m)<br />

unterbrochen s<strong>in</strong>d. Die Anstiege sollten direkt nach oben geführt werden<br />

• Die Tore werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Skat<strong>in</strong>g Technik umlaufen<br />

19


MODULE LAUFEN<br />

Modul 7<br />

Bogenlaufen Flachstück 3 bis 4 Richtungstore, gleiche Radien<br />

• Die Tore werden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Skat<strong>in</strong>g-Technik umlaufen.<br />

20


MODULE LAUFEN<br />

Modul 8<br />

Laufen Flachstück Kreis laufen<br />

• Der Kreis kann von l<strong>in</strong>ks o<strong>der</strong> rechts umlaufen werden<br />

21


MODULE LAUFEN<br />

Modul 9<br />

Richtungsän<strong>der</strong>ungen Flachstück o<strong>der</strong> Enger Korridor<br />

Anstieg<br />

Umsteigen“<br />

• Es wird e<strong>in</strong> eng gesteckter Kurs durchlaufen. Die Richtungsän<strong>der</strong>ungen können<br />

nur durch Umsteigen vorgenommen werden.<br />

22


MODULE FAHREN<br />

2.2 Module „FAHREN“<br />

Modul 10 Fahren Abfahrt direkt <strong>in</strong> 6 Richtungstore (weit gesteckt)<br />

• Slalom weit gesteckt, dem Gelände angepasst<br />

23


MODULE FAHREN<br />

Modul 11<br />

Fahren/Laufen Abfahrt Tretorgel 5 bis 10 Boden<br />

o<strong>der</strong> Flachstückwellen<br />

versetzt<br />

• Die Bodenwellen können <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er leichten Abfahrt o<strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Flachstück<br />

e<strong>in</strong>gebaut werden<br />

24


MODULE SPRINGEN<br />

2.4 Module „SPRINGEN“<br />

Modul 12 Spr<strong>in</strong>gen Abfahrt Sprungschanze (Schanze 1<br />

ohne Penalty-Wertung)<br />

• Es können zwei Wege gewählt werden. Weg 1 ist <strong>der</strong> direkte über die Schanze,<br />

Weg 2 ist e<strong>in</strong> Umweg von 6 - 8 Sekunden<br />

25


MODULE SPRINGEN<br />

Modul 13 Spr<strong>in</strong>gen Abfahrt Schanze 2 – Mehrfachschanzen <strong>in</strong><br />

unterschiedlichen Größen,<br />

versetzt<br />

• Die Schanzen werden <strong>in</strong> unterschiedlichen Größen, <strong>in</strong> leicht fallendem Gelände,<br />

versetzt aufgebaut (Anzahl 3 - 4)<br />

Modul 14 Spr<strong>in</strong>gen Abfahrt Schanze 3 mit Vergabe von<br />

Bonussekunden<br />

• Es bestehen 3 Möglichkeiten: beim Überspr<strong>in</strong>gen von Schanze 1 und 2 werden<br />

unterschiedliche Bonussekunden vergeben, die von <strong>der</strong> Gesamtlaufzeit abgezogen<br />

werden. Ke<strong>in</strong>e Bonussekunden erhält, wer an den Schanzen vorbeifährt<br />

26


WEITERE MODULE<br />

2.4 Weitere Module<br />

Modul 15 Zielwerfen 1 Gymnastikreif 5 Würfe, Strafrunde<br />

• Es wird im Abstand von 5 Metern auf e<strong>in</strong>en<br />

Reifen geworfen. Die <strong>Sport</strong>ler<strong>in</strong> o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Sport</strong>ler haben 5 Würfe zur Verfügung. Verfehlen sie mit allen 5 Würfen das<br />

Ziel, müssen sie e<strong>in</strong>e Strafrunde von ca. 50 m laufen<br />

Modul 16 Zielwerfen 3 untersch. Gymnastikreifen 5 Würfe -<br />

Punktevergabe<br />

• Es wird im Abstand von 5<br />

Meter auf 3 Reifen mit unterschiedlicher<br />

Größe geworfen.Es<br />

stehen 5 Würfe zur<br />

Verfügung, durch erworbene<br />

Punkte gibt’s Bonussekunden.<br />

27


BEISPIEL<br />

Modul 17 H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse Flachstück Übersteigen von H<strong>in</strong><strong>der</strong>nissen<br />

V-Boards <strong>in</strong> zwei Richtungen<br />

• Die H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse werden <strong>in</strong> zwei Richtungen überstiegen. Der Abstand zwischen<br />

den H<strong>in</strong><strong>der</strong>nissen beträgt 50 – 70 cm, er kann jedoch beliebig verän<strong>der</strong>t werden.<br />

Die H<strong>in</strong><strong>der</strong>nisse werden von l<strong>in</strong>ks nach rechts überstiegen und auf dem<br />

Rückweg von rechts nach l<strong>in</strong>ks<br />

Beispiel: Zusammenstellung des Technikparcours JTFO-Bundesf<strong>in</strong>ale im Jahr 2012<br />

Start Anfor<strong>der</strong>ung Geländeform Technikh<strong>in</strong>weise<br />

Modul 1 Laufen Flachstück Skat<strong>in</strong>g Techniken<br />

Modul 2 Laufen Flachstück 8er Laufen<br />

Modul 3 Laufen Flachstück 6 Schlupftore versetzt<br />

Modul 1 Laufen Flachstück Skat<strong>in</strong>g Techniken<br />

Modul 4 Laufen<br />

ohne Stöcke<br />

Flachstück Stöcke <strong>in</strong> Boxen ablegen, Laufen ohne<br />

Stöcke – Be<strong>in</strong>arbeit<br />

Modul 1 Laufen Flachstück Skat<strong>in</strong>g Techniken<br />

Modul 5 Laufen Flachstück 3-4 Bodenwellen – 1 m Höhe<br />

Modul 1 Laufen Flachstück Skat<strong>in</strong>g Techniken<br />

Modul 6 Spr<strong>in</strong>gen Abfahrt Sprungschanze (Schanze 2 ohne Penaltywertung)<br />

Modul 7 Fahren Abfahrt direkt <strong>in</strong> 6 Richtungstore (weiter gesteckt)<br />

Modul 8 Laufen Anstieg Skat<strong>in</strong>g Technik (Anstieg mit Richtungstoren<br />

– kurze Flachpassagen e<strong>in</strong>bauen)<br />

Modul 9 Bogentreten Flachstück 3 - 4 Richtungstore, gleiche Radien<br />

Modul 1 Laufen Flachstück Skat<strong>in</strong>g Techniken<br />

Modul 10 Laufen Flachstück Kreis laufen<br />

Modul 1 Laufen <strong>in</strong>s Ziel Flachstück Skat<strong>in</strong>g Techniken<br />

28


Beispiel: Zusammenstellung des Technikparcours JTFO-Bundesf<strong>in</strong>ale im Jahr 2012<br />

29


DURCHFÜHRUNGSBESTIMMUNGEN<br />

3. Durchführungsbestimmungen<br />

Allgeme<strong>in</strong>e Durchführungsbestimmungen<br />

1. Die Wettkämpfe werden – soweit <strong>in</strong> den Ausschreibungen nichts an<strong>der</strong>es festgelegt<br />

wird – nach <strong>der</strong> Deutschen Wettkampfordnung für Ski (DWO, neueste Ausgabe)<br />

ausgetragen.<br />

Bezugsquelle (gegen Gebühr):<br />

Deutscher Skiverband (DSV),<br />

Haus des Ski,<br />

Hubertusstraße 1,<br />

82152 Planegg,<br />

o<strong>der</strong> im Internet unter:<br />

http://www.deutscherskiverband.de/leistungssport_langlauf_regelwerk_de,381.html<br />

Ergänzungen zur DWO bezüglich des Technikparcours:<br />

Sanktionen (siehe DWO S. 91, 391):<br />

• <strong>Sport</strong>ler<strong>in</strong>nen und <strong>Sport</strong>ler folgen <strong>der</strong> markierten Strecke und dürfen diese nicht<br />

verlassen<br />

• Alle Tore müssen durchlaufen/durchfahren werden<br />

• Die <strong>Sport</strong>ler s<strong>in</strong>d selbst verantwortlich für die Streckenf<strong>in</strong>dung<br />

• An je<strong>der</strong> Station entscheidet e<strong>in</strong> Kampfrichter über die korrekte Absolvierung <strong>der</strong><br />

Station<br />

Disqualifikation (siehe DWO, S. 91; 392):<br />

• Wird die Station nicht korrekt absolviert, entscheidet die Jury über die weitere Vorgehensweise,<br />

ggf. über e<strong>in</strong>e Disqualifikation. Weiteres regelt die Ausschreibung!<br />

2. Auf allen Wettkampfebenen sollen die Wettkampf<strong>in</strong>halte <strong>der</strong> Bundesf<strong>in</strong>alveranstaltung<br />

Technikspr<strong>in</strong>t und Staffellauf/Teamwettbewerb ausgetragen werden.<br />

3. Sofern es die Schneelage vor Ort erfor<strong>der</strong>t, kann das Wettkampfgericht die Techniken<br />

und die Austragungsmodalitäten än<strong>der</strong>n.<br />

30


LITERATURVERZEICHNIS/KONTAKTE<br />

4. Literatur<br />

Deutscher Verband für das Skilehrwesen e.V. (Hrsg.) (2010). Schneesportunterricht<br />

mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen. Stuttgart.<br />

Deutscher <strong>Sport</strong>bund (Hrsg.) (2006). Nachwuchsleistungssport- Konzept 2012.<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong>.<br />

Frey & Hildenbrandt (1995). E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre Bd. 1 Schorndorf:<br />

Hofmann.<br />

Frey & Hildenbrandt (2002). E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslehre Bd. 2 Schorndorf:<br />

Hofmann.<br />

Kurz, D. (1988). Pädagogische Grundlagen des Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs. Schorndorf: Hofmann<br />

We<strong>in</strong>eck, J.(1997). Optimales Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g (10. Auflage). Bal<strong>in</strong>gen: Spitta Verlag.<br />

5. Kontakte<br />

DEUTSCHE SCHULSPORTSTIFTUNG:<br />

DEUTSCHER SKIVERBAND:<br />

www.jtfo.de<br />

www.deutscherskiverband.de<br />

ANSPRECHPARTNER DEUTSCHE SCHULSPORTSTIFTUNG:<br />

Karl We<strong>in</strong>mann (Vorstand <strong>der</strong> Deutschen Schulsportstiftung):<br />

karl.we<strong>in</strong>mann@km.kv.bwl.de<br />

Dr. Thomas Poller (Vorsitzen<strong>der</strong> Kommission Jugend tra<strong>in</strong>iert für Olympia):<br />

Thomas.Poller@senbwf.berl<strong>in</strong>.de<br />

ANSPRECHPARTNER DEUTSCHER SKIVERBAND:<br />

Dr. Matthias Molt (DSV Referent Skisport an <strong>Schule</strong>n):<br />

Matthias.Molt@km.kv.bwl.de<br />

Georg Zipfel (Technischer Leiter Jugend/<strong>Schule</strong>/<strong>Sport</strong>/Gesundheit):<br />

Georg.zipfel@deutscherskiverband.de<br />

Wilfried Fleischer (DSV Beauftragter JTFO):<br />

wilfried.fleischer@sbac.smk.sachsen.de<br />

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